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Österreichische PATENTSCHRIFT Ni. 18622.
ARTHUR KÜNZEL WIEN.
Maschine zum Quetschen und Mischen mittels Walzen und Messern.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Quetschen und Mischen von zu feinem Pulver zu verarbeitenden Materialien, mittels auf einer Welle angeordneten Walzen und Messern. Mit den bis nun in Verwendung stehenden Vorrichtungen zur Erzielung des nämlichen Zweckes war eine Reihe grosser Nachteile verbunden, welche sämtlich durch den Erfindungsgegenstand behoben erscheinen. Bisher wurde feines Pulver, wie z. B. Puder, dadurch zerkleinert und gemischt, dass die einzelnen zur Verwendung kommenden Bestandteile zwischen runden Mühlsteinen fein zerrieben und hierauf in geeigneter Weise durch feine Siebe getrieben wurden, wodurch ein Sieben und Vermischen erfolgte.
Diese Einrichtung jedoch hat den Nachteil, dass ein grosser Teil des Pulvers sich der Luft mitteilt, was die Atmungsorgane der betreffenden Arbeiter äusserst nach- teilig beeinflusst, so dass derselbe gar oft gezwungen ist, mit der Arbeit zeitweise auszusetzen.
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geschlossenen Behälter durch entsprechend angeordnete Walzen und Messer die erforderliche Zerkleinerung, mit gleichzeitigem Mischen der bezüglichen Materialien zu einem äusserst homogenen Pulver bewerkstelligt, ohne dass die Atmungsorgane der die Maschine
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In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt : Fig. l denselben im Längsschnitt, Fig. 2 im Querschnitt,
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Darstellung gebracht ist.
In einem geeignet geformten Behälter 1 ist der zur Aufnahme der zu verarbeitenden Materialien bestimmte Teil 2 halhzylinderförmig ausgebildet. Oberhalb dieses halbzylinder- förmigen Bodens ist in entsprechend vorgesehenen Lagern 3 die mit Kurbel- versehene Welle 5 drehbar angeordnet, so zwar, dass deren Achse ihrer Lage nach mit der geometrischen Achse dieses halbzylinderförmigen Bodens zusammenfällt. Auf dieser Wolle 5 sind in entsprechend geeigneter Weise längs der Seitenwandungen verlaufende Tragarme 6 für die Walzen 7 und Messer 8 aufgeteilt.
Durch den Antrieb der Kurbel-1 kann eine hin und her gehende bezw. wino drehende Bewegung hervorgerufen werden. Die Walzen 7 sind auf den Tragarmen 6 drehbar angeordnet, zu dem Zwecke, einer einseitigen Abnützung vorzubeugen. Zwischen je zwei Walzen ist ein Messer S auf den Tragarmen 6 schräg zu denselben gestellt, nach Belieben einstellbar, angeordnet. Um die Einstellbarkeit derselben zu ermöglichen, sind in den Tragarmen 6 Schlitze. 9 vorgesehen, in welche die zu Schraubengewinden 10 ausgebildeten Enden der Messer gesteckt und mittels Schraubenmuttern festgestellt werden.
Beim Drehen
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die den Walzen folgenden Messer 8 dasselbe von dem Boden 2 wegschahen und in den zwischen den Walzen und Messern befindlichen Zwischenraum schleudern, wodurch zufolge des dichten Abschlusses des Kastens J ein vollkommenes und staubfreies Mischen der MaterialienzueinemvöllighomogenenPulvererfolgt.
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Austrian PATENT Letters Ni. 18622.
ARTHUR KÜNZEL VIENNA.
Machine for squeezing and mixing using rollers and knives.
The subject of the invention is a machine for squeezing and mixing materials to be processed which are too fine powder, by means of rollers and knives arranged on a shaft. A number of major disadvantages were associated with the devices in use up to now to achieve the same purpose, all of which appear to be remedied by the subject matter of the invention. So far, fine powder such. B. powder, thereby crushed and mixed that the individual components coming to use were finely ground between round millstones and then driven in a suitable manner through fine sieves, whereby sieving and mixing took place.
This device, however, has the disadvantage that a large part of the powder is communicated with the air, which has an extremely adverse effect on the respiratory organs of the workers concerned, so that they are often forced to stop working for a time.
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In a closed container, the required comminution is achieved by appropriately arranged rollers and knives, with simultaneous mixing of the relevant materials to an extremely homogeneous powder, without affecting the respiratory organs of the machine
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In the drawing, an exemplary embodiment of the subject matter of the invention is illustrated, namely: FIG. 1 shows the same in longitudinal section, FIG. 2 in cross section,
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Representation is brought.
In a suitably shaped container 1, the part 2 intended to receive the materials to be processed is designed in the shape of a semi-cylinder. Above this semi-cylindrical base, the crank-provided shaft 5 is rotatably arranged in bearings 3 provided accordingly, so that its axis coincides with the geometric axis of this semi-cylindrical base. On this wool 5, support arms 6 for the rollers 7 and 8 knives are divided in a correspondingly suitable manner along the side walls.
By driving the crank-1 a back and forth BEZW. wino rotating movement. The rollers 7 are rotatably arranged on the support arms 6 for the purpose of preventing one-sided wear. Between every two rollers, a knife S is placed on the support arms 6 at an angle to the same, adjustable at will. To enable the adjustability of the same, there are 6 slots in the support arms. 9 is provided, into which the ends of the knives, which are designed as screw threads 10, are inserted and fixed by means of screw nuts.
When turning
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the knives 8 following the rollers look the same away from the floor 2 and fling it into the space between the rollers and knives, as a result of which, as a result of the tight closure of the box J, the materials are perfectly and dust-free mixing to form a completely homogeneous powder.