AT17575U1

AT17575U1 - Luminaire and method for controlling the radiation characteristics of the same

Info

Publication number: AT17575U1
Application number: ATGM273/2017U
Authority: AT
Original assignee: Zumtobel Lighting Gmbh
Priority date: 2017-02-14
Filing date: 2017-12-21
Publication date: 2022-07-15

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte (1) aufweisend eine Lichtquelle (2), welche ein Leuchtmittel (21) zur Lichtabgabe sowie einen länglichen Lichtmischleiter (22) mit einer ersten Lichteinkoppelseite (220) zum Einkoppeln des von dem Leuchtmittel abgegebenen Licht und einer der ersten Lichteinkoppelseite (220) bezüglich seiner länglichen Erstreckung gegenüberliegenden ersten Lichtauskoppelseite (221) zur Auskopplung des Lichts des Leuchtmittels (21) aufweist, eine Voroptik (3) mit einer zweiten Lichteinkoppelseite (320) zum Einkoppeln des Lichtes der Lichtquelle (2) sowie einer zweiten Lichtauskoppelseite (321) zur definierten Lichtauskopplung in einer Hauptlichtführungsrichtung, eine der Voroptik (3) nachgelagerte Auskoppeloptik (4) mit einer dritten Lichteinkoppelseite (420) zum Einkoppeln des aus der Voroptik (3) ausgekoppelten Lichts sowie einer dritten Lichtauskoppelseite (421) zur definierten Lichtabgabe, und eine Streustruktur (5), welche zwischen der Voroptik (3) und der Auskoppeloptik (4) derart angeordnet ist, um das von der Voroptik (3) ausgekoppelte Licht zu streuen, bevor das so gestreute Licht über die dritte Lichteinkoppelseite (420) in die Auskoppeloptik (4) eingekoppelt wird, wobei die Streustruktur (5) zwischen der Voroptik (3) und der Auskoppeloptik (4) und relativ zur Voroptik (3) in Hauptlichtführungsrichtung beweglich angeordnet ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Steuerung der Abstrahlcharakteristik der erfindungsgemäßen Leuchte (1).The present invention relates to a lamp (1) having a light source (2), which has a lamp (21) for light emission and an elongate light mixing conductor (22) with a first light coupling side (220) for coupling the light emitted by the lamp and one of the first light coupling-in side (220) for coupling out the light of the illuminant (21) opposite the first light coupling-out side (221) with respect to its longitudinal extension, a front optics (3) with a second light coupling-in side (320) for coupling in the light of the light source (2) and a second light coupling-out side (321) for defined light decoupling in a main light guiding direction, a decoupling optics (4) downstream of the front optics (3) with a third light coupling side (420) for coupling the light decoupled from the front optics (3) and a third light coupling side (421) for defined light emission, and a scattering structure (5) which is located between the front optics (3) and of the decoupling optics (4) is arranged in such a way as to scatter the light decoupled from the preliminary optics (3) before the light scattered in this way is coupled into the decoupling optics (4) via the third light coupling side (420), the scattering structure (5) between the front optics (3) and the decoupling optics (4) and is arranged to be movable relative to the front optics (3) in the main light guiding direction. The invention also relates to a method for controlling the emission characteristics of the lamp (1) according to the invention.

Description

description

LEUCHTE SOWIE VERFAHREN ZUR STEUERUNG DER ABSTRAHLCHARAKTERISTIK DERSELBEN LAMP AND METHOD FOR CONTROLLING THE RADIATION CHARACTERISTICS OF THE SAME

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem Lichtmischleiter sowie ein Verfahren zur Steuerung der Abstrahlcharakteristik dieser Leuchte. The present invention relates to a lamp with an optical fiber and a method for controlling the radiation characteristics of this lamp.

[0002] Aus dem Stand der Technik sind Leuchten mit Lichtmischleiter grundsätzlich bekannt. In den Lichtmischleiter eingekoppeltes Licht wird dabei mit Bezug auf Lichtfarbe und Lichtverteilung homogenisiert und über den Lichtmischleiter in eine Voroptik ausgekoppelt. Die Voroptik wiederum sorgt für eine definierte Lichtauskopplung zu einer Auskoppeloptik hin, mittels derer die finale Abstrahlcharakteristik bestimmt wird. Durch Bewegen der Optiken relativ zueinander aufeinander zu und voneinander weg kann eine Zoomfunktion erzielt, also der Abbildungsmaßstab der Leuchte auf einer Beleuchtungsebene geändert werden. Luminaires with light mixing conductors are known in principle from the prior art. Light coupled into the light mixing guide is homogenized with regard to light color and light distribution and coupled out via the light mixing guide into a preliminary optics. The front optics, in turn, ensures a defined light decoupling to a decoupling optics, by means of which the final radiation characteristics are determined. By moving the optics relative to one another towards one another and away from one another, a zoom function can be achieved, ie the imaging scale of the luminaire can be changed on an illumination plane.

[0003] Es ist nunmehr eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Leuchte bereitzustellen, welche eine einfache Anpassung der Abstrahlcharakteristik (insbesondere eine Feinjustierung der Lichtverteilung) bei bevorzugt möglichst homogener Lichtabbildung und besonders bevorzugt ohne wesentliche Beeinflussung des Abbildungsmaßstabes ermöglicht. It is now an object of the present invention to provide a lamp that allows easy adjustment of the radiation characteristics (especially fine adjustment of the light distribution) with preferably as homogeneous as possible light imaging and particularly preferably without significantly affecting the imaging scale.

[0004] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der Erfindung in besonders vorteilhafterweise weiter. [0004] This object is solved by the subject matter of the independent claims. The dependent claims develop the central idea of the invention in a particularly advantageous manner.

[0005] Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Leuchte mit einer Lichtquelle, einer Voroptik sowie einer Auskoppeloptik. Die Lichtquelle weist ein Leuchtmittel zur Lichtabgabe sowie einen länglichen Lichtmischleiter - bevorzugt in der Ausbildung eines Lichtmischstabes - mit einer ersten Lichteinkoppelseite zum Einkoppeln des von dem Leuchtmittel abgegebenen Lichts und einer der ersten Lichteinkoppelseite bezüglich seiner länglichen Erstreckung bzw. Längsachse gegenüberliegenden ersten Lichtauskoppelseite zur Auskopplung des Lichts des Leuchtmittels auf. Die Voroptik weist eine zweite Lichteinkoppelseite zum Einkoppeln des Lichtes der Lichtquelle sowie eine zweite Lichtauskoppelseite zur definierten Lichtauskopplung in einer Hauptlichtführungsrichtung auf. Die Auskoppeloptik ist der Voroptik nachgelagert; also der Voroptik in Hauptlichtführungsrichtung bzw. Hauptabstrahlrichtung der Leuchte gesehen nachgeschaltet. Die Auskoppeloptik weist eine dritte Lichteinkoppelseite zum Einkoppeln des (bzw. allen) aus der Voroptik ausgekoppelten Lichtes sowie eine dritte Lichtauskoppelseite zur definierten Lichtabgabe der Leuchte. Die Leuchte weist des Weiteren eine Streustruktur auf, welche zwischen der Voroptik und der Auskoppeloptik derart angeordnet ist, um das von der Voroptik ausgekoppelte Licht zu streuen, bevor das so gestreute Licht über die dritte Lichteinkoppelseite in die Auskoppeloptik eingekoppelt wird. Die Streustruktur ist zwischen der Voroptik und der Auskoppeloptik und (wenigstens) relativ zur Voroptik - und bevorzugt auch relativ zur Auskoppeloptik - (im Wesentlichen) in Hauptlichtführungsrichtung bzw. in Hauptabstrahlrichtung der Leuchte beweglich angeordnet. According to a first aspect, the present invention relates to a lamp with a light source, a front optics and a decoupling optics. The light source has a lamp for light emission and an elongate light mixing conductor - preferably in the form of a light mixing rod - with a first light coupling side for coupling in the light emitted by the lamp and a first light coupling side opposite the first light coupling side with respect to its longitudinal extent or longitudinal axis for coupling the light out of the illuminant. The front optics has a second light coupling side for coupling the light from the light source and a second light coupling side for defined light coupling in a main light guiding direction. The decoupling optics are located downstream of the front optics; i.e. downstream of the front optics in the main light guiding direction or main emission direction of the lamp. The coupling-out optics have a third light coupling-in side for coupling in the (or all) light coupled out of the front optics and a third light coupling-out side for the defined light output of the lamp. The lamp also has a scattering structure, which is arranged between the pre-optics and the decoupling optics in such a way as to scatter the light decoupled from the pre-optics before the light scattered in this way is coupled into the decoupling optics via the third light-coupling side. The scattering structure is arranged between the preliminary optics and the decoupling optics and (at least) relative to the preliminary optics—and preferably also relative to the decoupling optics—(essentially) movable in the main light guiding direction or in the main emission direction of the lamp.

[0006] Gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter der „Hauptlichtführungsrichtung“ eine Hauptrichtung der durch die einzelnen optischen Elemente (Lichtmischleiter, Voroptik, Auskoppeloptik, Streustruktur) jeweils verursachten Lichtstrahlführung verstanden. Dies kann eine Lichtführung innerhalb der Leuchte (also bspw. zwischen zwei Optiken) oder auch die Hauptabstrahlrichtung der Leuchte selbst sein. Die tatsächliche Lichtstrahlführung kann dabei eine im Rahmen eines definierten Offnungswinkels aufgeweitete Abstrahlcharakteristik (bspw. mit einem Offnungswinkel von 12° (Spot) bis 40° (Flutlicht)) aufweisen. [0006] According to the present invention, the “main light guidance direction” is understood to mean a main direction of the light beam guidance caused by the individual optical elements (light mixing conductor, preliminary optics, decoupling optics, scattering structure). This can be a light guide within the luminaire (e.g. between two optics) or also the main direction of emission of the luminaire itself. The actual light beam guidance can have an emission characteristic that is expanded within the framework of a defined opening angle (e.g. with an opening angle of 12° (spotlight) to 40° (floodlight)).

[0007] Durch die Bereitstellung einer entsprechend in Hauptlichtführungsrichtung beweglich angeordneten Streustruktur wird es ermöglicht, dass die Abbildung der definierten Lichtabgabe bzw. Lichtverteilung der Leuchte gezielt weichgezeichnet werden kann; mithin also die Schärfe der Lichtabbildung der Leuchte wahlweise eingestellt werden kann. Die Verwendung eines Lichtmischleiters als Teil der Lichtquelle ermöglicht ein weitgehend homogenes Durchmischen von [0007] The provision of a scattering structure arranged to be movable in the main light guiding direction makes it possible for the image of the defined light output or light distribution of the luminaire to be specifically softened; therefore the sharpness of the light image of the lamp can be optionally adjusted. The use of a light mixing guide as part of the light source enables a largely homogeneous mixing of

eventuellen Farbfehlern (z.B. chromatische Aberration) des optischen Systems. Es handelt sich in der Regel um abbildungsnahe Systeme, welche eine virtuelle Lichtquelle, also insbesondere den Ausgang des Lichtmischleiters bzw. Lichtmischstabes, nach vorne abbilden. Die Streustruktur (bspw. in Form einer Streufolie) ist dabei zwischen den Linsen des abbildenden optischen Systems - also der Voroptik und der Auskoppeloptik - positioniert. Durch die bewegliche Anordnung derselben wird in Ergänzung zu der homogenen Lichtabgabe durch Verwendung des Lichtmischleiters eine Feinjustierung der Lichtverteilung unter im Wesentlichen Beibehaltung des Abbildungsmaßstabes des optischen Systems erzielt. possible color errors (e.g. chromatic aberration) of the optical system. As a rule, these are near-image systems which image a virtual light source, ie in particular the output of the light-mixing guide or light-mixing rod, to the front. The scattering structure (e.g. in the form of a scattering film) is positioned between the lenses of the imaging optical system—that is, the front optics and the decoupling optics. Due to the movable arrangement of the same, a fine adjustment of the light distribution while essentially maintaining the imaging scale of the optical system is achieved in addition to the homogeneous light emission through the use of the light mixing guide.

[0008] Der Abbildungsmaßstab (Formelzeichen ß) ist definiert als das Verhältnis zwischen der Bildgröße der optischen Abbildung (y’, Bild) eines Gegenstandes und dessen realer Objektgröße (y, Gegenstand). The image scale (symbol ß) is defined as the ratio between the image size of the optical image (y', image) of an object and its real object size (y, object).

Gleichung 1: B=yly Equation 1: B=yly

[0009] Ein Abbildungsmaßstab mit dem Betrag 1 sagt aus, dass der Gegenstand und seine Abbildung gleich groß sind. Ein Abbildungsmaßstab mit dem Betrag 0,5 sagt aus, dass der Gegenstand doppelt so groß ist wie seine Abbildung. Ein Abbildungsmaßstab mit dem Betrag 2 sagt aus, dass die Abbildung doppelt so groß ist wie der Gegenstand. Im Fall der hier vorgestellten Leuchte bzw. Beleuchtungsoptik ist der Gegenstand die virtuelle Lichtquelle mit einem Durchmesser D und das Bild ist das Abbild der virtuellen Lichtquelle mit einem Durchmesser D'‘ in einer Beleuchtungsebene. Bei gleichbleibendem Abstand zwischen Leuchte und Beleuchtungsebene definiert sich dann der Abbildungsmaßstab wie folgt: [0009] A magnification with the amount 1 says that the object and its image are the same size. A magnification of 0.5 means that the object is twice as large as its image. A magnification of 2 means that the image is twice as large as the object. In the case of the lamp or lighting optics presented here, the object is the virtual light source with a diameter D and the image is the image of the virtual light source with a diameter D'' in an illumination plane. If the distance between the luminaire and the lighting level remains the same, the image scale is then defined as follows:

Gleichung 2: ß = DY/D Equation 2: β = DY/D

[0010] Die Lichtquelle (also das Leuchtmittel und/oder der Lichtmischleiter) ist bevorzugt in einzeln ansteuerbare Lichtsegmente unterteilt. Durch die Bereitstellung einzeln ansteuerbarer Lichtsegmente kann es ermöglicht werden, durch wahlweises Ansteuern dieser Lichtsegmente die Abstrahlcharakteristik der definierten Lichtabgabe zu steuern und somit zu variieren bzw. zu verändern. Die Abbildung der den angesteuerten Lichtsegmenten entsprechenden Lichtverteilung in eine der Auskoppeloptik nachgelagerten Beleuchtungsebene kann somit wahlweise in Abhängigkeit der angesteuerten Lichtsegmente variiert werden. Somit kann die Abstrahlcharakteristik und letztlich die Abbildung der Lichtabgabe variiert werden. Dabei ist es auch denkbar, je nach angesteuerten Lichtsegmenten, einen (rein) elektrischen Zoomeffekt zu erzielen, wie im Weiteren noch beschrieben wird. The light source (that is, the light source and/or the light-mixing conductor) is preferably divided into individually controllable light segments. By providing individually controllable light segments, it can be made possible to control and thus vary or change the radiation characteristics of the defined light output by selectively controlling these light segments. The imaging of the light distribution corresponding to the actuated light segments in an illumination plane downstream of the decoupling optics can thus be optionally varied as a function of the actuated light segments. In this way, the radiation characteristics and ultimately the mapping of the light output can be varied. In this case, it is also conceivable, depending on the controlled light segments, to achieve a (purely) electrical zoom effect, as will be described below.

[0011] Die Lichtquelle kann beispielsweise eine oder mehrere LEDs, bevorzugt eine LED-Matrix, umfassen. Die LED-Matrix kann besonders bevorzugt eine Vielzahl einzeln ansteuerbarer LEDs aufweisen. Diese wiederum können dann die einzeln ansteuerbaren Lichtsegmente der Lichtquelle bilden, welche Licht definiert in den Lichtmischleiter einkoppeln. Eine solche Ausgestaltungsform ist bevorzugt dann denkbar, wenn die Auflösung der Matrixanordnung fein genug ist. Dies bietet sich insbesondere an, wenn eine einfarbige LED-Matrixanordnung in die Beleuchtungsebene abgebildet werden soll, sodass in Abhängigkeit der Ausgestaltung der Matrixanordnung sowie ferner der Ansteuerung der ansteuerbaren Lichtsegmente (hier LEDs) quasi jede beliebige Abstrahlcharakteristik generiert werden kann. The light source can include, for example, one or more LEDs, preferably an LED matrix. The LED matrix can particularly preferably have a large number of individually controllable LEDs. These in turn can then form the individually controllable light segments of the light source, which couple light into the light mixing guide in a defined manner. Such an embodiment is preferably conceivable when the resolution of the matrix arrangement is fine enough. This is particularly useful if a single-color LED matrix arrangement is to be imaged in the lighting plane, so that virtually any radiation characteristic can be generated depending on the design of the matrix arrangement and also the control of the controllable light segments (here LEDs).

[0012] Es ist überdies denkbar, dass der Lichtmischleiter bzw. Lichtmischstab als integrales (monolithisches) Bauteil bereitgestellt ist. Somit kann eine gute Lichtdurchmischung des über die erste Lichteinkoppelseite eingekoppelten Lichtes erzielt werden. It is also conceivable that the light-mixing guide or light-mixing rod is provided as an integral (monolithic) component. Good light mixing of the light coupled in via the first light coupling side can thus be achieved.

[0013] Alternativ ist es denkbar, dass der Lichtmischleiter bzw. Lichtmischstab in mehrere Segmente unterteilt ist, welche sich jeweils zwischen der ersten Lichteinkoppelseite und der ersten Lichtauskoppelseite erstrecken und bevorzugt die einzeln ansteuerbaren Lichtsegmente bilden. Die Verwendung von Lichtmischstäben im Allgemeinen hat den Vorteil einer guten Durchmischung der Lichtfarben des in den Lichtmischstab bzw. seiner einzelnen Segmente eingekoppelten Lichtes. Die einzelnen Segmente bilden dabei bevorzugt eine Vielzahl kleiner Lichtmischstäbe, welche in geeigneter und bevorzugt kompakter Anordnung den länglichen Lichtmischstab als Teil der Lichtquelle der erfindungsgemäßen Leuchte - nämlich den Lichtmischleiter - bilden. Alternatively, it is conceivable that the light-mixing guide or light-mixing rod is divided into several segments, each of which extends between the first light input side and the first light output side and preferably form the individually controllable light segments. The use of light mixing rods in general has the advantage of good mixing of the light colors of the light coupled into the light mixing rod or its individual segments. The individual segments preferably form a large number of small light mixing rods which, in a suitable and preferably compact arrangement, form the elongated light mixing rod as part of the light source of the lamp according to the invention—namely the light mixing guide.

Dies hat den Vorteil, dass die Segmente (also die kleinen Lichtmischstäbe) unabhängig voneinander beliebig angesteuert werden können, und somit die Abstrahlcharakteristik der Leuchte wahlweise variiert werden kann. This has the advantage that the segments (i.e. the small light mixing rods) can be controlled independently of one another, and the light’s radiation characteristics can therefore be varied as desired.

[0014] Dabei können den Segmenten auf Seiten der ersten Lichteinkoppelseite des Lichtmischleiters jeweils eine oder eine Gruppe einzeln ansteuerbarer LEDs zugeordnet sein (beispielsweise als Teil der vorbezeichneten LED-Matrix). Die Gruppen an LEDs sind dabei bevorzugt gleichartig ausgebildet; sie weisen also bevorzugt die gleichen LEDs auf. In this case, one or a group of individually controllable LEDs can be assigned to the segments on the side of the first light coupling side of the light mixing conductor (for example as part of the aforementioned LED matrix). The groups of LEDs are preferably of the same design; they therefore preferably have the same LEDs.

[0015] Um eine gute Lichtmischung des Lichtmischleiters im Allgemeinen und - bei segmentierter Bereitstellung des Lichtmischleiters - in den Segmenten des Lichtmischstabes zu erzielen, weist der Lichtmischleiter - bei segmentierter Bereitstellung also seine Segmente jeweils - bevorzugt eine Länge von wenigstens 30mm, ferner bevorzugt wenigstens 50mm und besonders bevorzugt wenigstens 80mm auf. In order to achieve good light mixing of the light-mixing guide in general and - when the light-mixing guide is provided in segments - in the segments of the light-mixing rod, the light-mixing guide - i.e. each of its segments when provided in segments - preferably has a length of at least 30 mm, more preferably at least 50 mm and more preferably at least 80mm.

[0016] Gemäß eine bevorzugten Ausgestaltungsform weisen die Segmente ein zentrales Stabelement sowie das zentrale Stabelement umfangsseitig umgebende Ringelemente und/oder Ringsegmente auf. Die ringförmige Anordnung der Segmente des Lichtmischleiters ermöglicht es, durch wahlweises Zuschalten der Segmente von innen nach außen einen rein elektrischen Zoom umzusetzen. Je nach Ausgestaltungsform ist es somit denkbar, dass wahlweise Ringe oder auch nur Ringsegmente wahlweise einzeln schaltbar sind, um eine entsprechende Abstrahlcharakteristik und bevorzugt einen Zoomeffekt zu erzielen. Auch können, je nach Ausgestaltung des Lichtmischleiters bzw. Ansteuerung der einzelnen Segmente bzw. LEDs oder auch der LED-Matrix, beliebige und wahlweise auch stark asymmetrische Lichtverteilungen generiert werden. According to a preferred embodiment, the segments have a central rod element and ring elements and/or ring segments surrounding the central rod element on the peripheral side. The ring-shaped arrangement of the segments of the optical fiber makes it possible to implement a purely electrical zoom by switching the segments on from the inside to the outside. Depending on the embodiment, it is therefore conceivable that rings or even just ring segments can be switched individually as desired in order to achieve a corresponding emission characteristic and preferably a zoom effect. Also, depending on the design of the light mixing guide or the control of the individual segments or LEDs or the LED matrix, any desired and optionally also highly asymmetrical light distributions can be generated.

[0017] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform ist der Lichtmischleiter, bevorzugt wenigstens ein Teil desselben, besonders bevorzugt wenigstens ein Teil der Segmente, weiter bevorzugt wenigstens das zentrale Stabelement, integral mit der Voroptik ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass einerseits weniger Bauteile erforderlich sind und zum anderen die Lichtführung von der Lichtquelle in die Voroptik über den Lichtmischleiter einfach und sicher bereitgesellt ist. According to a preferred embodiment, the light mixing guide, preferably at least a part thereof, particularly preferably at least a part of the segments, more preferably at least the central rod element, is formed integrally with the front optics. This has the advantage that, on the one hand, fewer components are required and, on the other hand, the light is guided from the light source into the front optics easily and reliably via the light mixing guide.

[0018] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform weisen die Segmente des Lichtmischleiters einen wenigstens teilweise eckigen Querschnitt auf. Bevorzugt weist dabei wenigstens das zentrale Stabelement im Wesentlichen einen sechseckigen Querschnitt auf. Auf diese Weise kann bei einfacher geometrischer Ausgestaltung und somit einfacher Herstellung der einzelnen Segmente eine besonders kompakte Bauform des Lichtmischstabes und somit insgesamt eine möglichst homogene Lichtabgabe der Leuchte unabhängig davon, welche der ansteuerbaren Lichtsegmente angesteuert sind, erzielt werden. [0018] According to a preferred embodiment, the segments of the light-mixing conductor have an at least partially angular cross-section. At least the central rod element preferably has an essentially hexagonal cross section. In this way, with a simple geometric design and thus simple production of the individual segments, a particularly compact design of the light mixing rod and thus the most homogeneous possible light emission of the lamp can be achieved regardless of which of the controllable light segments are controlled.

[0019] In einer bevorzugten Ausgestaltungsform ist es denkbar, dass der Lichtmischleiter bzw. wenigstens ein Teil seiner Segmente zu der Voroptik bzw. zu seiner ersten Lichtauskoppelseite hin in eine definierte Querschnittsform übergeht bzw. zuläuft. Besonders bevorzugt ist dabei eine runde oder quasi runde Querschnittsform denkbar. Als „quasi runde Querschnittsform“ wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine näherungsweise runde Querschnittsform verstanden; beispielsweise ein gleichförmiges Vieleck, wie ein gleichförmiges Zwölfeck. Jedoch sind auch andere Querschnittsformen denkbar, je nachdem, welche Abstrahlcharakteristik gewünscht ist. In a preferred embodiment, it is conceivable that the light-mixing guide or at least a part of its segments merges or runs into a defined cross-sectional shape towards the front optics or towards its first light output side. A round or quasi-round cross-sectional shape is particularly preferred. In the context of the present invention, a “quasi-round cross-sectional shape” is understood to mean an approximately round cross-sectional shape; for example, a regular polygon, such as a regular dodecagon. However, other cross-sectional shapes are also conceivable, depending on which radiation characteristics are desired.

[0020] Der Lichtmischleiter und insbesondere dessen erste Lichtauskoppelseite steht bevorzugt in Kontakt mit der zweiten Lichteinkoppelseite der Voroptik. Bevorzugt ist hierbei insbesondere ein flächiger Kontakt. Auf diese Weise kann das Licht ausgehend von der Lichtquelle direkt und effektiv über den Lichtmischleiter in die Voroptik eingekoppelt werden. The light-mixing guide and in particular its first light-coupling side is preferably in contact with the second light-coupling side of the front optics. In this case, a planar contact is particularly preferred. In this way, the light from the light source can be coupled directly and effectively into the front optics via the light mixing guide.

[0021] Bevorzugt kann die Voroptik eine sphärische Linse wie eine Halbkugellinse aufweisen. Dabei ist bevorzugt die zweite Lichteinkoppelseite wenigstens teilweise flächig ausgebildet. Die zweite Lichtauskoppelseite kann sphärisch, insbesondere halbkugelfömig, ausgebildet sein. Die Voroptik sorgt somit in besonders effektiver Weise dafür, dass das Licht, welches in die Voroptik von der Lichtquelle kommend eingekoppelt wird, definiert vorgebündelt wird, bevor es in die nachgelagerte Auskoppeloptik gelangt. [0021] The preliminary optics can preferably have a spherical lens such as a hemispherical lens. In this case, the second light coupling side is preferably at least partially flat. The second light decoupling side can be spherical, in particular hemispherical. The front optics thus ensures in a particularly effective manner that the light which is coupled into the front optics coming from the light source is pre-bundled in a defined manner before it reaches the downstream decoupling optics.

[0022] Die Auskoppeloptik kann bevorzugt eine sphärische Linse, eine asphärische Linse oder eine Fresnellinse sein. Die Ausgestaltung der Auskoppeloptik ist jedoch durch die vorliegende Erfindung nicht beschränkt und richtet sich nach der gewünschten Abstrahlcharakteristik. Insgesamt ist die Auskoppeloptik bevorzugt derart ausgebildet, dass sie das von der Voroptik kommende Licht (gänzlich) aufnimmt und zur definierten Lichtabgabe bereitstellt; insbesondere definiert ausgerichtet abgibt. The decoupling optics can preferably be a spherical lens, an aspherical lens or a Fresnel lens. However, the design of the decoupling optics is not limited by the present invention and depends on the desired emission characteristics. Overall, the decoupling optics are preferably designed in such a way that they (entirely) receive the light coming from the front optics and make it available for defined light emission; emits in particular defined aligned.

[0023] In einer bevorzugten Ausgestaltungsform kann die Auskoppeloptik eine flächige dritte Lichteinkoppelseite aufweisen, über die das Licht in effektiver Weise von der Voroptik kommend und bevorzugt vollumfänglich eingekoppelt werden kann. In a preferred embodiment, the coupling-out optics can have a flat third light-coupling side, via which the light coming from the front optics can be coupled in effectively and preferably over the entire circumference.

[0024] Die Streustruktur kann als separate Streuscheibe oder Streufolie zwischen der Voroptik und der Auskoppeloptik angeordnet sein. Somit kann durch gezielte Manipulation der Streuscheibe eine definierte Weichzeichnung eingestellt werden. The scattering structure can be arranged as a separate diffusing disk or diffusing film between the preliminary optics and the decoupling optics. A defined softening can thus be set through targeted manipulation of the lens.

[0025] Ferner kann auch die Auskoppeloptik relativ zur Voroptik in Hauptlichtführungsrichtung bzw. in Hauptabstrahlrichtung der Leuchte beweglich angeordnet sein. Durch eine Positionsveränderung der Hauptlinse (hier: Auskoppeloptik) kann der Abbildungsmaßstab verändert und eingestellt und somit an die jeweilige Beleuchtungssituation angepasst werden. Bei diesem ZoomVorgang wird der Fokuspunkt des Abbildungssystems verschoben und eine andere Objektebene innerhalb des Lichtmischleiters wird als virtuelle Lichtquelle verwendet. Mit dieser Zoom-Funktion kann der Offnungswinkel der Leuchte von zum Beispiel 12° Halbwertsbreite (FWHM = full width half maximum; Spot) bis auf zum Beispiel 40° FWHM (Flutlicht) vergrößert werden. Ist die Auskoppeloptik entsprechend beweglich angeordnet, kann die Streustruktur alternativ auch direkt in oder auf der Auskoppeloptik, insbesondere auf der dritten Lichteinkoppelseite, als Oberflächenstruktur bereitgestellt sein. Auf diese Weise wird es neben der Streuung des Lichtes zur Weichzeichnung der Abbildung ermöglicht, beispielsweise auch Rückreflektionen in der Leuchte möglichst gering zu halten. Furthermore, the decoupling optics can also be arranged to be movable relative to the front optics in the main light guiding direction or in the main emission direction of the lamp. By changing the position of the main lens (here: decoupling optics), the image scale can be changed and adjusted and thus adapted to the respective lighting situation. During this zoom process, the focal point of the imaging system is shifted and another object plane within the light mixer is used as a virtual light source. With this zoom function, the opening angle of the light can be increased from, for example, 12° full width half maximum (FWHM = full width half maximum; spot) to, for example, 40° FWHM (floodlight). If the decoupling optics are arranged in a correspondingly movable manner, the scattering structure can alternatively also be provided directly in or on the decoupling optics, in particular on the third light coupling-in side, as a surface structure. In this way, in addition to the scattering of the light to soften the image, it is also possible, for example, to keep back reflections in the lamp as low as possible.

[0026] Eine Bewegung der Streustruktur und/oder der Auskoppeloptik kann bevorzugt mittels einer Manipulationseinheit erfolgen. Die Manipulationseinheit kann dabei eine mechanisch oder elektrisch einstellbare Einheit sein und im letztgenannten Fall beispielsweise einen Elektromotor (z.B. Stellmotor) aufweisen. [0026] The scattering structure and/or the decoupling optics can preferably be moved by means of a manipulation unit. The manipulation unit can be a mechanically or electrically adjustable unit and, in the latter case, can have, for example, an electric motor (e.g. servomotor).

[0027] Die Streustruktur weist bevorzugt eine Strahlstreuung von 2° bis 15°, bevorzugt 5° bis 10° auf. Die Position der Streustruktur hängt insbesondere von der Stärke der Streuung ab. Folien mit starker Streuung werden bevorzugt näher an der ersten Linse (Voroptik) positioniert und Folien mit schwacher Streuwirkung näher an der Hauptlinse (Auskoppeloptik). Um einen möglichst großen Einstellbereich zu ermöglichen, wird die Streustärke typischerweise so gewählt, dass der Faktor Fs = 1,5 bei einer Positionierung nahe der Auskoppeloptik (z.B. % der Distanz zur Voroptik) erreicht wird. Die Streustruktur weist somit bevorzugt eine Streustärke Fs = FWTM/FWHM von Fs = 1,5 bei einer Positionierung der Streustruktur von % der Distanz von der Voroptik zur Auskoppeloptik hin auf. FWHM ist dabei die Halbwertsbreite (full width half maximum) und FWTM die Zehntelwertsbreite (full width tenth maximum). Dadurch kann in beide Richtungen, also entlang der Hauptlichtführungsrichtung zur Voroptik und zur Auskoppeloptik hin, die Abbildung der Lichtverteilung auf einer Beleuchtungsebene schärfer oder weicher und somit die Lichtverteilungskurve anwendungsbezogen gut eingestellt werden. The scattering structure preferably has a beam scattering of 2° to 15°, preferably 5° to 10°. The position of the scattering structure depends in particular on the strength of the scattering. Foils with strong scattering are preferably positioned closer to the first lens (pre-optics) and foils with weak scattering effects closer to the main lens (decoupling optics). In order to enable the largest possible adjustment range, the scattering intensity is typically selected in such a way that the factor Fs = 1.5 is achieved when positioned close to the decoupling optics (e.g. % of the distance to the front optics). The scattering structure thus preferably has a scattering intensity Fs=FWTM/FWHM of Fs=1.5 when the scattering structure is positioned by % of the distance from the front optics to the coupling-out optics. FWHM is the full width half maximum and FWTM is the full width tenth maximum. As a result, in both directions, i.e. along the main light guidance direction to the front optics and to the decoupling optics, the imaging of the light distribution on an illumination level can be sharper or softer and the light distribution curve can thus be adjusted well in relation to the application.

[0028] Die Leuchte weist bevorzugt einen vorzugsweise einstellbaren Öffnungswinkel der Abstrahlcharakteristik im Bereich von 4° FWHM bis 60° FWHM, vorzugsweise im Bereich von 12° FWHM bis 40° FWHM, alternativ für eine enge Abstrahlcharakteristik im Bereich von 5° FWHM bis 25° FWHM, vorzugsweise von 8° FWHM bis 16° FWHM auf. Somit wird eine gut anwendbare Lichtverteilungskurve sichergestellt. Dabei wird in der Regel davon ausgegangen, dass die Lichtverteilungskurve typischerweise eine glockenartige Intensitätsverteilung aufweist. The luminaire preferably has a preferably adjustable opening angle of the radiation characteristic in the range from 4° FWHM to 60° FWHM, preferably in the range from 12° FWHM to 40° FWHM, alternatively for a narrow radiation characteristic in the range from 5° FWHM to 25° FWHM, preferably from 8° FWHM to 16° FWHM. This ensures a well applicable light distribution curve. In this case, it is generally assumed that the light distribution curve typically has a bell-shaped intensity distribution.

[0029] Die Streustruktur hat - wie zuvor dargestellt - insbesondere die Aufgabe, das Abbild der virtuellen Lichtquelle weich zu zeichnen. Das heißt, das Verhältnis von Halbwertsbreite (FWHM: full width half maximum) zu Zehntelwertsbreite (FWTM: full width tenth maximum) kann durch die [0029] The scattering structure has--as explained above--in particular the task of softening the image of the virtual light source. That is, the ratio of full width half maximum (FWHM) to full width tenth maximum (FWTM) can be determined by the

Aufstreuungsstärke der Streustruktur und deren Position relativ zu den Optiken eingestellt werden. Der OÖffnungswinkel der Abstrahlcharakteristik bleibt dabei nahezu erhalten. Vorzugsweise ändert sich ein Offnungswinkel der Abstrahlcharakteristik der Leuchte ausgehend von einem mittleren Wert um maximal +/- 4° durch das Bewegen der Streustruktur (also durch das Weichzeichnen oder Scharfstellen) insbesondere relativ zur Voroptik, vorzugsweise um maximal +/- 2°, Die Stärke der Weichzeichnung bzw. die Streustärke wird, wie zuvor beschrieben, dabei bevorzugt wie folgt als Faktor dargestellt: Scattering strength of the scattering structure and its position can be adjusted relative to the optics. The opening angle of the radiation characteristics remains almost the same. Preferably, an opening angle of the emission characteristics of the lamp changes, starting from an average value, by a maximum of +/- 4° by moving the scattering structure (i.e. by softening or focusing), in particular relative to the front optics, preferably by a maximum of +/- 2°, the strength The soft focus or the scattering strength is, as described above, preferably represented as a factor as follows:

Gleichung 3: Fs = FWTM/FWHM. Equation 3: Fs = FWTM/FWHM.

[0030] Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ferner ein Verfahren zur Steuerung der Abstrahlcharakteristik (insbesondere Weichzeichnung bzw. Scharfstellung) einer Leuchte. Dieses Verfahren weist dabei die folgenden Schritte auf: In einem ersten Schritt wird eine Leuchte gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt. In einem zweiten Schritt wird die Streustruktur in Hauptlichtführungsrichtung bzw. Hauptabstrahlrichtung zwischen der Voroptik und der Auskoppeloptik wahlweise derart (wenigstens) relativ zur Voroptik bewegt, vorzugsweise mittels der Manipulationseinheit, dass die Schärfe einer Abbildung der Lichtverteilung auf einer der Auskoppeloptik nachgelagerten Beleuchtungsebene eingestellt wird. According to a second aspect, the present invention also relates to a method for controlling the emission characteristics (in particular softening or focusing) of a lamp. This method has the following steps: In a first step, a lamp according to the present invention is provided. In a second step, the scattering structure is moved in the main light guidance direction or main emission direction between the front optics and the decoupling optics in such a way (at least) relative to the front optics, preferably by means of the manipulation unit, that the sharpness of an image of the light distribution on an illumination plane downstream of the decoupling optics is adjusted.

[0031] Das Verfahren kann ferner einen Schritt des wahlweisen Bewegens der Auskoppeloptik in Hauptlichtführungsrichtung (beispielsweise entsprechend der Hauptabstrahlrichtung der Leuchte) relativ zur Voroptik aufweisen. Die Bewegung kann dabei bevorzugt mittels der Manipulationseinheit erfolgen. Mittels der Bewegung wird der Abbildungsmaßstab der Abbildung der Lichtverteilung auf der Beleuchtungsebene wahlweise und definiert eingestellt. The method can also have a step of selectively moving the decoupling optics in the main light guiding direction (for example corresponding to the main emission direction of the lamp) relative to the front optics. The movement can preferably take place by means of the manipulation unit. The imaging scale of the imaging of the light distribution on the illumination plane is adjusted selectively and in a defined manner by means of the movement.

[0032] Das Verfahren kann ferner einen Schritt zum wahlweise einzelnen Ansteuern der Lichtsegmente zur Abbildung einer den angesteuerten Lichtsegmenten entsprechenden Lichtverteilung in einer der Auskoppeloptik nachgelagerten Beleuchtungsebene aufweisen. Indem somit die Lichtsegmente in beliebiger Weise angesteuert werden können, kann in einfacher Weise elektrisch die Abstrahlcharakteristik eingestellt und bei entsprechender Ansteuerung auch ein (rein) elektrischer Zoom realisiert werden. [0032] The method can also have a step for selectively driving the light segments individually for imaging a light distribution corresponding to the driven light segments in an illumination plane downstream of the decoupling optics. Because the light segments can be controlled in any way, the radiation characteristics can be adjusted electrically in a simple manner and a (purely) electric zoom can also be implemented with appropriate control.

[0033] Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figuren der begleitenden Zeichnungen im Folgenden beschrieben. Es zeigen: Further configurations and advantages of the present invention are described below with reference to the figures of the accompanying drawings. Show it:

[0034] Figur 1 eine perspektivische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Leuchte gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, [0034] FIG. 1 shows a perspective sectional view of a lamp according to the invention according to a second exemplary embodiment of the present invention,

[0035] Figur 2 eine seitliche Schnittansicht der erfindungsgemäßen Leuchte gemäß Figur 2 mit unterschiedlicher Positionierung der Streustruktur (a) entfernt von der Voroptik und (b) nahe der Voroptik, sowie der jeweiligen Strahlführung, [0035] FIG. 2 shows a side sectional view of the lamp according to the invention according to FIG.

[0036] Figur 3 eine seitliche Schnittansicht einer Leuchte gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und Figure 3 is a side sectional view of a lamp according to a third embodiment of the present invention, and

[0037] Figur 4 eine perspektivische Darstellung eines Lichtmischleiters der erfindungsgemäßen Leuchte gemäß Figur 3. [0037] FIG. 4 shows a perspective representation of a light mixing guide of the lamp according to the invention according to FIG.

[0038] In den Figuren sind unterschiedliche Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Leuchte 1 gezeigt. Gleiche Merkmale sind dabei mit gleichen Bezugszeichen versehen und die einzelnen Merkmale der unterschiedlichen Ausführungsbeispiele sind in beliebiger Weise mitund untereinander kombinierbar und austauschbar. In the figures, different exemplary embodiments of a lamp 1 according to the invention are shown. Identical features are provided with the same reference numbers and the individual features of the different exemplary embodiments can be combined and interchanged with and among one another in any way.

[0039] Insbesondere die Figuren 1, 2, 3 und 4 zeigen vier Ausführungsbeispiele einer Leuchte 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Diese Leuchten 1 zeichnen sich alle dadurch aus, dass sie eine Lichtquelle 2, eine der Lichtquelle 2 in Hauptlichtführungsrichtung L nachgelagerte Voroptik 3 sowie eine der Voroptik 3 in Hauptlichtführungsrichtung L nachgelagerte Auskoppeloptik 4 aufweisen. Die Hauptlichtführungsrichtung L entspricht dabei der Hauptrichtung, die das Licht durch die Leuchte 1 nimmt; bevorzugt entspricht diese der Hauptabstrahlrichtung H der Leuchte 1. In particular, Figures 1, 2, 3 and 4 show four embodiments of a lamp 1 according to the present invention. These lights 1 are all distinguished by the fact that they have a light source 2, a pre-optics 3 downstream of the light source 2 in the main light guidance direction L, and a decoupling optics 4 downstream of the pre-optics 3 in the main light guidance direction L. The main light guide direction L corresponds to the main direction that takes the light through the lamp 1; this preferably corresponds to the main emission direction H of the lamp 1.

[0040] Die Lichtquelle 2 weist ein Leuchtmittel 21 zur Lichtabgabe sowie einen länglichen Lichtmischleiter 22 (hier in Form eines Lichtmischstabes 22) mit einer ersten Lichteinkoppelseite 220 zum Einkoppeln des von dem Leuchtmittel 21 abgegebenen Lichts und einer der ersten Lichteinkoppelseite 220 bezüglich seiner länglichen Erstreckung bzw. Längsachse gegenüberliegenden ersten Lichtauskoppelseite 221 zur Auskopplung des Lichts des Leuchtmittels 21 auf. Die Lichtquelle 21 kann eine oder mehrere LEDs aufweisen. Sie kann in letztgenanntem Fall beispielsweise in Form einer LED-Matrix bereitgestellt sein. The light source 2 has an illuminant 21 for light emission and an elongate light mixing conductor 22 (here in the form of a light mixing rod 22) with a first light coupling side 220 for coupling the light emitted by the illuminant 21 and one of the first light coupling sides 220 with respect to its longitudinal extent or The first light output side 221 lying opposite the longitudinal axis for the purpose of outputting the light from the illuminant 21 . The light source 21 can have one or more LEDs. In the latter case, it can be provided in the form of an LED matrix, for example.

[0041] Die Lichtquelle 2 kann, wie beispielsweise dem Ausführungsbeispiel der Figuren 4 zu entnehmen ist, in einzeln ansteuerbare Lichtsegmente 20 unterteilt sein. Die Lichtquelle 2 kann dabei beispielsweise eine LED-Matrix umfassen, welche eine Vielzahl einzeln ansteuerbarer LEDs 21 aufweist, welche die einzeln ansteuerbaren Lichtsegmente 20 bilden. Dabei kann eine beliebige Anzahl an LEDs 21 in einer beliebigen LED-Matrixanordnung vorgesehen sein. Die LEDs 21 können einzeln oder auch in Gruppen oder alle gleichzeitig angesteuert werden. Bevorzugt sind die Gruppen an LEDs 21 gleichartig ausgebildet, weisen also bevorzugt die gleichen LEDs 21 auf. The light source 2 can be divided into individually controllable light segments 20, as can be seen, for example, from the exemplary embodiment in FIG. The light source 2 can include an LED matrix, for example, which has a multiplicity of individually controllable LEDs 21 , which form the individually controllable light segments 20 . Any number of LEDs 21 can be provided in any LED matrix arrangement. The LEDs 21 can be controlled individually or in groups or all at the same time. The groups of LEDs 21 are preferably of the same design, ie preferably have the same LEDs 21 .

[0042] Mit Verweis auf die Ausführungsbeispiele der Figuren 1, 2 und 3 kann der Lichtmischleiter 22 als integrales Bauteil ausgebildet sein. Der Lichtmischleiter 22 ist also bevorzugt monolithisch ausgebildet, um einen einfachen Lichtmischleiter 22 bereitzustellen. With reference to the exemplary embodiments of FIGS. 1, 2 and 3, the light-mixing guide 22 can be designed as an integral component. The light-mixing guide 22 is thus preferably formed monolithically in order to provide a simple light-mixing guide 22 .

[0043] Der Lichtmischleiter 22 kann alternativ auch in mehrere Segmente 222 unterteilt sein, welche sich jeweils längs zwischen der Lichteinkoppelseite 220 und der Lichtauskoppelseite 221 des Lichtmischleiters 22 erstrecken. Die Segmente 222 können dann die einzeln ansteuerbaren Lichtsegmente 20 bilden. Alternatively, the light-mixing conductor 22 can also be divided into several segments 222 , each of which extends longitudinally between the light-coupling side 220 and the light-coupling-out side 221 of the light-mixing conductor 22 . The segments 222 can then form the individually controllable light segments 20 .

[0044] Wie den Figuren 4 zu entnehmen ist, können die Segmente 222 ein zentrales Stabelement 222a sowie das zentrale Stabelement 222a umfangsseitig umgebende Ringelemente 222b und/oder Ringsegmente 222c aufweisen. Auch andere Anordnungen der Segmente 222 sind denkbar. As can be seen from FIG. 4, the segments 222 can have a central rod element 222a and ring elements 222b and/or ring segments 222c surrounding the central rod element 222a on the peripheral side. Other arrangements of the segments 222 are also conceivable.

[0045] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform kann der Lichtmischleiter 22 zu der Voroptik 3 oder zu seiner (ersten) Lichtauskoppelseite 221 hin in eine definierte Querschnittsform übergehen bzw. zulaufen. Beispielsweise ist hier eine (quasi) runde Querschnittsform denkbar. Auch das Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 zeigt eine solche Ausgestaltung. Der dort dargestellte Lichtmischleiter 22 geht von einer quasi quadratischen Querschnittsform auf seiner Lichteinkoppelseite 220 in eine quasi runde Querschnittsform auf seiner Lichtauskoppelseite 221 über. [0045] According to a preferred embodiment, the light mixing guide 22 can merge or run into a defined cross-sectional shape towards the front optics 3 or towards its (first) light decoupling side 221 . For example, a (quasi) round cross-sectional shape is conceivable here. The exemplary embodiment in FIGS. 1 and 2 also shows such an embodiment. The light mixing guide 22 shown there transitions from a quasi-square cross-sectional shape on its light coupling-in side 220 to a quasi-round cross-sectional shape on its light-coupling side 221 .

[0046] Den Segmenten 222 auf Seiten der Lichteinkoppelseite 220 des Lichtmischleiters 22 kann bevorzugt jeweils eine oder eine Gruppe einzeln ansteuerbarer LEDs 21 zugeordnet sein. Diese LEDs 21 können durch die vorbeschriebene LED-Matrix gebildet sein. Wie zuvor bereits beschrieben kann auch bei diesem Ausführungsbeispiel eine mögliche Gruppe an LEDs für alle Segmente 222 oder auch nur ein Teil von diesen gleichartig ausgebildet sein; wobei diese dann bevorzugt die gleichen LEDs 21 aufweisen, um somit eine harmonische Lichtabgabe zu erzielen. The segments 222 on the side of the light in-coupling side 220 of the light mixing conductor 22 can preferably each be assigned one or a group of individually controllable LEDs 21 . These LEDs 21 can be formed by the LED matrix described above. As already described above, a possible group of LEDs for all segments 222 or just a part of these can also be designed in the same way in this exemplary embodiment; these then preferably have the same LEDs 21 in order to achieve a harmonious light emission.

[0047] Um eine gute Lichtmischung in dem Lichtmischleiter 22 und - bei segmentartiger Ausgestaltung - in den einzelnen Segmenten 222 des so ausgebildeten Lichtmischleiters 22 zu erzielen, weist der Lichtmischleiter 22 und - soweit vorhanden - seine Segmente 222 bevorzugt eine Länge von wenigstens 30mm, vorzugsweise wenigstens 50mm, besonders bevorzugt wenigstens 80mm auf. In order to achieve good light mixing in the light mixing guide 22 and - in the case of a segmented configuration - in the individual segments 222 of the light mixing guide 22 designed in this way, the light mixing guide 22 and - if present - its segments 222 preferably have a length of at least 30 mm, preferably at least 50mm, particularly preferably at least 80mm.

[0048] Die Voroptik 3 der erfindungsgemäßen Leuchte 1 weist eine zweite Lichteinkoppelseite 320 zum Einkoppeln des Lichtes der Lichtquelle 2 und bevorzugt jeder der Lichtsegmente 20 der Lichtquelle 2 auf. Mit anderen Worten ist die Leuchte 1 derart bereitgestellt, dass über den Lichtmischleiter 22 und bei segmentartiger Ausgestaltung wahlweise über jedes Lichtsegment 20, sofern es angesteuert wird, das Licht des Lichtmischleiters 22 bzw. des entsprechenden Lichtsegments 20 in die Voroptik 3 eingekoppelt wird. Hierzu weist die Lichtauskoppelseite 221 des Lichtmischleiters 22 bevorzugt auf die Lichteinkoppelseite 320 der Voroptik 3 und steht besonders bevorzugt mit dieser in (flächigem) Kontakt bzw. ist mit dieser integral ausgebildet. Der The front optics 3 of the lamp 1 according to the invention has a second light coupling side 320 for coupling the light from the light source 2 and preferably each of the light segments 20 of the light source 2 . In other words, the lamp 1 is provided in such a way that the light from the light mixing guide 22 or the corresponding light segment 20 is coupled into the preliminary optics 3 via the light mixing guide 22 and, in the case of a segment-like configuration, optionally via each light segment 20 if it is controlled. For this purpose, the light coupling-out side 221 of the light-mixing conductor 22 preferably points to the light-coupling side 320 of the front optics 3 and is particularly preferably in (area) contact with it or is formed integrally with it. Of the

Lichtmischleiter 22 und insbesondere dessen erste Lichtauskoppelseite 221 steht bevorzugt in Kontakt mit der zweiten Lichteinkoppelseite 320 der Voroptik 3. Besonders bevorzugt ist hier ein flächiger Kontakt denkbar, wie er in den Ausführungsbeispielen der Figuren 1, 2 und 3 gezeigt ist. Light mixing guide 22 and in particular its first light output side 221 is preferably in contact with the second light input side 320 of the front optics 3. A surface contact is particularly preferred here, as shown in the exemplary embodiments of FIGS.

[0049] Es kann der Lichtmischleiter 22 integral mit der Voroptik 3 ausgebildet sein. Es ist beispielsweise bei der segmentartigen Ausgestaltung auch denkbar, dass nur ein Teil des Lichtmischleiters 22 wie wenigstens ein Teil der Segmente 222 - hier bevorzugt wenigstens das zentrale Stabelement 222a - integral mit der Voroptik 3 ausgebildet ist. The light mixing guide 22 can be formed integrally with the front optics 3 . It is also conceivable, for example, in the case of the segment-like configuration that only part of the light-mixing guide 22, such as at least part of the segments 222—here preferably at least the central rod element 222a—is formed integrally with the front optics 3 .

[0050] Neben der zweiten Lichteinkoppelseite 320 weist die Voroptik 3 ferner eine zweite Lichtauskoppelseite 321 zur definierten Lichtauskopplung in der Hauptlichtführungsrichtung L auf. Insgesamt kann die Voroptik 3 eine sphärische Linse wie eine Halbkugellinse aufweisen bzw. als solche ausgebildet sein. Die zweite Lichteinkoppelseite 320 kann dabei wenigstens teilweise flächig ausgebildet sein; bevorzugt wenigstens der der Lichtquelle 2 zugewandte bzw. mit dieser in Kontakt stehende Bereich der Lichteinkoppelseite 320. Die zweite Auskoppelseite 321 kann bevorzugt sphärisch und insbesondere halbkugelförmig ausgebildet sein, um eine entsprechend gewünschte Vorbündelung des Lichtes vor Eintritt in die der Voroptik 3 nachgelagerte Auskoppeloptik 4 zu ermöglichen. In addition to the second light coupling-in side 320, the preliminary optics 3 also have a second light coupling-out side 321 for defined light coupling-out in the main light guiding direction L. Overall, the preliminary optics 3 can have a spherical lens such as a hemispherical lens or be designed as such. The second light coupling side 320 can be formed at least partially flat; preferably at least the area of the light coupling-in side 320 that faces the light source 2 or is in contact with it. The second coupling-out side 321 can preferably be spherical and in particular hemispherical in shape in order to achieve a correspondingly desired pre-bundling of the light before it enters the coupling-out optics 4 downstream of the preliminary optics 3 enable.

[0051] Der Voroptik 3 ist die vorbezeichnete Auskoppeloptik 4 nachgelagert; insbesondere derart, dass das aus der Voroptik 3 ausgekoppelte Licht vollständig in die Auskoppeloptik 4 eingekoppelt werden kann. Die Auskoppeloptik 4 weist hierzu eine dritte Lichteinkoppelseite 420 zum Einkoppeln des aus der Voroptik 3 ausgekoppelten Lichts sowie eine dritte Lichtauskoppelseite 421 zur definierten Lichtabgabe der Leuchte 1, wie sie beispielhaft in den Figuren 1, 3 und 4 dargestellt ist. The pre-optics 3 is followed by the aforementioned decoupling optics 4; in particular in such a way that the light decoupled from the preliminary optics 3 can be completely coupled into the decoupling optics 4 . For this purpose, the decoupling optics 4 has a third light decoupling side 420 for coupling in the light decoupled from the preliminary optics 3 and a third light decoupling side 421 for the defined light output of the lamp 1, as shown by way of example in FIGS.

[0052] Die Auskoppeloptik 4 ist dabei nicht auf eine spezielle Form beschränkt. Insbesondere hängt die Form von der gewünschten Abstrahlecharakteristik der Leuchte 1 ab. Beispielsweise kann die Auskoppeloptik 4 eine sphärische Linse, eine asphärische Linse oder auch eine FresnelLinse sein. Dabei ist insbesondere die dritte Lichtauskoppelseite 421 der Auskoppeloptik 4 entsprechend ausgebildet, wie beispielsweise in den Figuren 1 und 4 gezeigt. The decoupling optics 4 is not limited to a special shape. In particular, the shape depends on the desired radiation characteristics of the lamp 1 . For example, the decoupling optics 4 can be a spherical lens, an aspherical lens or a Fresnel lens. In this case, in particular, the third light output side 421 of the output optical system 4 is designed accordingly, as shown in FIGS. 1 and 4, for example.

[0053] In einer bevorzugten Ausgestaltungsform weist die Auskoppeloptik 4 eine flächige dritte Lichteinkoppelseite 420 auf, über die das Licht von der Voroptik 3 kommend bevorzugt vollständig und gezielt eingekoppelt werden kann. In a preferred embodiment, the coupling-out optics 4 has a flat third light-coupling side 420, via which the light coming from the front optics 3 can be coupled in preferably completely and in a targeted manner.

[0054] Die erfindungsgemäße Leuchte 1 weist ferner eine Streustruktur 5 auf. Diese ist zwischen der Voroptik 3 und der Auskoppeloptik 4 angeordnet und dient einer (weiteren) Weichzeichnung der mittels der Leuchte 1 erzielten Lichtabgabe bzw. der Abbildung einer den angesteuerten Lichtsegmenten 20 entsprechenden Lichtverteilung in einer der Auskoppeloptik 4 nachgelagerten Beleuchtungsebene B. Dies ist beispielsweise der Figur 2 zu entnehmen. The lamp 1 according to the invention also has a diffuser structure 5 . This is arranged between the preliminary optics 3 and the decoupling optics 4 and is used for (further) softening of the light emission achieved by means of the lamp 1 or the imaging of a light distribution corresponding to the controlled light segments 20 in an illumination plane B downstream of the decoupling optics 4. This is shown, for example, in the figure 2 to be taken.

Erfindungsgemäß ist die Streustruktur 5 in Hauptlichtführungsrichtung L bzw. in Hauptabstrahlrichtung H der Leuchte 1 zwischen der Voroptik 3 und der Auskoppeloptik 4 und (wenigstens) relativ zur Voroptik 3 (und bevorzugt auch relativ zur Auskoppeloptik 4) beweglich P1, P2 angeordnet. According to the invention, the scattering structure 5 is arranged in the main light guidance direction L or in the main emission direction H of the lamp 1 between the preliminary optics 3 and the decoupling optics 4 and (at least) movably relative to the preliminary optics 3 (and preferably also relative to the decoupling optics 4) P1, P2.

[0055] Vorzugsweise kann die Auskoppeloptik 4 relativ zur Voroptik 3 in Hauptlichtführungsrichtung L bzw. in Hauptabstrahlrichtung H der Leuchte 1 beweglich P3 angeordnet sein, wie dies beispielsweise in Figur 3 gezeigt ist. Hier bewegt sich die Streustruktur 5 zusammen mit der Auskoppeloptik 4, wobei deren Bewegungen besonders bevorzugt auch unabhängig voneinander ausgeführt werden können. Preferably, the decoupling optics 4 can be arranged to be movable P3 relative to the preliminary optics 3 in the main light guiding direction L or in the main emission direction H of the lamp 1, as is shown in FIG. 3, for example. Here, the scattering structure 5 moves together with the decoupling optics 4, and their movements can particularly preferably also be carried out independently of one another.

[0056] Die Streustruktur 5 ist bevorzugt als separate Streuscheibe oder Streufolie 50 zwischen der Voroptik 3 und der Auskoppeloptik 4 angeordnet, wie dies in den Figuren 1, 2, 3 und 4 gezeigt ist. Die Streuscheibe 50 lässt sich in diesem Fall bevorzugt unabhängig von anderen optischen Elementen der Leuchte 1, wie beispielsweise der Voroptik 3 oder der Auskoppeloptik 4, bewegen. The scattering structure 5 is preferably arranged as a separate scattering disk or scattering film 50 between the preliminary optics 3 and the decoupling optics 4, as is shown in FIGS. 1, 2, 3 and 4. In this case, the diffusing screen 50 can preferably be moved independently of other optical elements of the lamp 1, such as the front optics 3 or the decoupling optics 4.

[0057] Darüber hinaus ist es auch denkbar, dass die Streustruktur 5 direkt in oder auf der Auskoppeloptik 4 und insbesondere auf der dritten Lichteinkoppelseite 420 als Oberflächenstruktur bereitgestellt ist, wenn die Auskoppeloptik 4 entsprechend beweglich ausgebildet ist. Auch eine beliebige Kombination von vorbeschriebenen Streustrukturen 5 - also unabhängig und abhängig von der Auskoppeloptik 4 bewegliche Streustrukturen 5 - ist denkbar. In addition, it is also conceivable that the scattering structure 5 is provided directly in or on the coupling-out optics 4 and in particular on the third light-coupling side 420 as a surface structure if the coupling-out optics 4 is designed to be movable accordingly. Any combination of the above-described scattering structures 5--that is, scattering structures 5 that are movable independently and as a function of the decoupling optics 4--is also conceivable.

[0058] Des Weiteren kann beispielsweise eine hier nicht dargestellte Manipulationseinheit zum Bewegen der Streustruktur 5 und/oder der Auskoppeloptik 4 bereitgestellt sein. Diese kann beispielsweise mechanisch oder auch elektrisch angetrieben sein. Furthermore, for example, a manipulation unit (not shown here) for moving the scattering structure 5 and/or the decoupling optics 4 can be provided. This can be driven mechanically or electrically, for example.

[0059] Die Streustruktur 5 weist bevorzugt eine Strahlstreuung von 2° bis 15°, bevorzugt 5° bis 10° auf. Die Erfindung ist hierauf jedoch nicht beschränkt. Die Streustruktur 5 kann ferner eine Streustärke Fs = FWTM/FWHM von Fs = 1,5 bei einer Positionierung der Streustruktur 5 von % der Distanz von der Voroptik 3 zur Auskoppeloptik 4 hin aufweisen. FWHM bezeichnet dabei die Halbwertsbreite (full width half maximum) und FWTM die Zehntelwertsbreite (full width tenth maximum). Somit kann die Streustruktur 5 in ausreichender Weise in beide Richtungen - also bevorzugt entlang der Hauptlichtführungsrichtung L bzw. Hauptabstrahlrichtung H zur Voroptik 3 oder zur Auskoppeloptik 4 hin - bewegt werden, um eine Abbildung der Lichtverteilung auf einer der Auskoppeloptik 4 nachgelagerten Beleuchtungsebene B schärfer oder weicher einzustellen. The scattering structure 5 preferably has a beam scattering of 2° to 15°, preferably 5° to 10°. However, the invention is not limited to this. The scattering structure 5 can also have a scattering strength Fs=FWTM/FWHM of Fs=1.5 when the scattering structure 5 is positioned by % of the distance from the preliminary optics 3 to the decoupling optics 4 . FWHM is the full width half maximum and FWTM is the full width tenth maximum. The scattering structure 5 can thus be moved sufficiently in both directions - i.e. preferably along the main light guidance direction L or main emission direction H towards the front optics 3 or the decoupling optics 4 - in order to sharpen or soften an image of the light distribution on an illumination plane B downstream of the decoupling optics 4 set.

[0060] Die Leuchte 1 weist bevorzugt einen Öffnungswinkel der Abstrahlcharakteristik im Bereich von 4° FWHM bis 60° FWHM, vorzugsweise im Bereich von 12° FWHM bis 40° FWHM, alternativ für eine enge Abstrahlcharakteristik im Bereich von 5° FWHM bis 25° FWHM, vorzugsweise von 8° FWHM bis 16° FWHM, auf. Dieser Offnungswinkel kann, wie die Figur 3 zeigt, beispielsweise bei beweglicher Auskoppeloptik 4 auch einstellbar sein. The luminaire 1 preferably has an opening angle of the emission characteristic in the range from 4° FWHM to 60° FWHM, preferably in the range from 12° FWHM to 40° FWHM, alternatively for a narrow emission characteristic in the range from 5° FWHM to 25° FWHM , preferably from 8° FWHM to 16° FWHM. As FIG. 3 shows, this opening angle can also be adjustable, for example with movable decoupling optics 4 .

[0061] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform ändert sich ein Öffnungswinkel der Abstrahlcharakteristik der Leuchte 1 ausgehend von einem mittleren Wert um maximal +/- 4° durch das Bewegen der Streustruktur 5 relativ zur Voroptik 3, vorzugsweise um maximal +/- 2°. Somit kann bei Verwendung eines Lichtmischleiters 22 zur guten Durchmischung des Lichtes eine definierte Feinjustierung der Lichtverteilung im Wesentlichen unter Beibehaltung des gewünschten Abbildungsmaßstabes des optischen Systems erzielt werden. In a particularly preferred embodiment, an opening angle of the emission characteristic of the lamp 1 changes, starting from a mean value, by a maximum of +/-4° by moving the scattering structure 5 relative to the front optics 3, preferably by a maximum of +/-2°. Thus, when using a light mixing guide 22 for good mixing of the light, a defined fine adjustment of the light distribution can be achieved essentially while maintaining the desired imaging scale of the optical system.

[0062] Insbesondere mit Verweis auf die Ausführungsbeispiele der Figuren 1, 2, 3 und 4 kann die erfindungsgemäße Leuchte 1 ferner ein Leuchtengehäuse 6 aufweisen, in dem die einzelnen Elemente der Leuchte 1, also insbesondere die Lichtquelle 2 mit Leuchtmittel 21 und Lichtmischleiter 22, die Voroptik 3, die Streustruktur 5 und die Auskoppeloptik 4 angeordnet sind. In particular with reference to the exemplary embodiments of Figures 1, 2, 3 and 4, the lamp 1 according to the invention can also have a lamp housing 6, in which the individual elements of the lamp 1, i.e. in particular the light source 2 with illuminants 21 and light mixing conductor 22, the preliminary optics 3, the scattering structure 5 and the decoupling optics 4 are arranged.

[0063] Mit der erfindungsgemäßen Leuchte 1 ist es nunmehr möglich, ein Verfahren zur Steuerung der Abstrahlcharakteristik dieser Leuchte 1 durchzuführen. Nach der Bereitstellung der erfindungsgemäßen Leuchte 1 kann sodann die Streustruktur 5 wahlweise in Hauptlichtführungsrichtung zwischen der Voroptik 3 und der Auskoppeloptik 4 und relativ zur Voroptik 3 derart bewegt werden, vorzugsweise mittels der Manipulationseinheit, um die Schärfe einer Abbildung der Lichtverteilung auf einer der Auskoppeloptik 4 nachgelagerten Beleuchtungsebene B einzustellen. With the lamp 1 according to the invention, it is now possible to carry out a method for controlling the emission characteristics of this lamp 1. After the lamp 1 according to the invention has been provided, the scattering structure 5 can then be moved, optionally in the main light guiding direction between the preliminary optics 3 and the decoupling optics 4 and relative to the preliminary optics 3, preferably by means of the manipulation unit, in order to sharpen an image of the light distribution on one downstream of the decoupling optics 4 Adjust lighting level B.

[0064] Mit der vorliegenden Erfindung ist es somit möglich, unter Verwendung eines optischen Systems mit einer einen Lichtmischleiter 22 aufweisender Lichtquelle 2, einer dieser nachgelagerten Voroptik 3, einer dieser nachgelagerten Streustruktur 5 und einer dieser nachgelagerten Auskoppeloptik 4 durch bewegliche Anordnung der Streustruktur 5 eine Feinjustierung (schärfer oder weicher Einstellen) der Lichtverteilung zu ermöglichen, während ein Abbildungsmaßstab des optischen Systems im Wesentlichen beibehalten sowie eine gute Lichtdurchmischung und somit eine Verringerung oder Vermeidung von Farbfehlern erzielt wird. Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen beweglich vorgesehenen Streustruktur 5 kann die Abbildung der einzelnen Lichtsegmente in beliebiger Weise weich- oder scharfgezeichnet werden, um somit eine insgesamt besonders harmonische Lichtabbildung zu erzielen. Durch die Verwendung des Lichtmischleiters 22 kann eine besonders homogene Lichtmischung ermöglicht und somit eine insgesamt homogene Lichtabgabe bzw. Lichtabbildung erzielt werden. With the present invention, it is thus possible, using an optical system with a light source 2 having a light-mixing conductor 22, a preliminary optics 3 downstream of this, a scattering structure 5 downstream of this, and a decoupling optics 4 downstream of this, by a movable arrangement of the scattering structure 5 To enable fine adjustment (setting sharper or softer) of the light distribution while essentially maintaining an imaging scale of the optical system and good light mixing and thus reducing or avoiding chromatic aberrations. By using the movable diffusing structure 5 according to the invention, the image of the individual light segments can be softened or sharpened in any way, in order to achieve an overall particularly harmonious light image. Through the use of the light mixing guide 22, a particularly homogeneous light mixture can be made possible and thus an overall homogeneous light emission or light imaging can be achieved.

[0065] Durch wahlweises Bewegen der Auskoppeloptik 4 in Hauptlichtführungsrichtung L bzw. Hauptabstrahlrichtung H relativ zur Voroptik 3 kann beispielsweise zusätzlich der Abbildungsmaßstab der Abbildung der Lichtverteilung auf der Beleuchtungsebene B eingestellt werden. Hierzu wird sich bevorzugt ebenso einer entsprechend vorgesehenen Manipulationseinheit bedient. Somit lässt sich, wie beispielsweise der Figur 3 zu entnehmen ist, ein optischer Zoom erzielen. By selectively moving the decoupling optics 4 in the main light guidance direction L or main emission direction H relative to the front optics 3, for example, the imaging scale of the image of the light distribution on the illumination plane B can also be adjusted. A correspondingly provided manipulation unit is preferably also used for this purpose. Thus, as can be seen from FIG. 3, for example, an optical zoom can be achieved.

[0066] Vorzugsweise können ferner die einzeln ansteuerbaren Lichtsegmente 20 zur Abbildung einer den angesteuerten Lichtsegmenten 20 entsprechenden Lichtverteilung in einer der Auskoppeloptik 4 nachgelagerten Beleuchtungsebene wahlweise einzeln angesteuert werden, um somit entsprechende unterschiedliche Abbildungen zu erzielen. Somit ist es ergänzend möglich, einfach mittels elektrischer Ansteuerung einzeln ansteuerbarer Lichtsegmente 20 die Abbildung einer Leuchte 1 - mittels einer den angesteuerten Lichtsegmenten 20 entsprechenden Lichtverteilung - in einer der Leuchte 1 bzw. deren Auskoppeloptik 4 nachgelagerten Beleuchtungsebene B zu erzielen. Somit lässt sich auch, ein rein elektrischer Zoom-Effekt erzielen. Preferably, the individually controllable light segments 20 can also be selectively controlled individually for imaging a light distribution corresponding to the controlled light segments 20 in an illumination plane downstream of the decoupling optics 4 in order to thus achieve corresponding different images. It is thus additionally possible to simply electrically control individually controllable light segments 20 to image a lamp 1—by means of a light distribution corresponding to the controlled light segments 20—in an illumination plane B downstream of the lamp 1 or its decoupling optics 4 . Thus, a purely electrical zoom effect can also be achieved.

[0067] Die Erfindung ist nicht auf die vorhergehenden Ausführungsbeispiele beschränkt, sofern sie vom Gegenstand der folgenden Ansprüche umfasst ist. Die Merkmale der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele sind in beliebiger Weise mit- und untereinander kombinierbar und austauschbar. The invention is not limited to the foregoing embodiments, provided that it is covered by the subject matter of the following claims. The features of the exemplary embodiments described above can be combined and interchanged with and among one another in any desired manner.

Claims

Expectations

1. Luminaire comprising: a light source (2), which has a lighting means (21) for light emission and an elongate light mixing conductor (22) with a first light coupling side (220) for coupling the light emitted by the lighting means and one of the first light coupling sides (220) with respect to has a first light coupling-out side (221) opposite its longitudinal extension for coupling out the light of the illuminant (21), a front optics (3) with a second light coupling-in side (320) for coupling in the light of the light source (2) and a second light coupling-out side (321) for the defined Light decoupling in a main light guidance direction, decoupling optics (4) downstream of the front optics (3) with a third light coupling side (420) for coupling in the light coupled out of the front optics (3) and a third light coupling side (421) for defined light emission, and a scattering structure (5 ), Which arrange between the front optics (3) and the decoupling optics (4) in such a way et in order to scatter the light decoupled from the front optics (3) before the light scattered in this way is coupled into the decoupling optics (4) via the third light coupling side (420), the scattering structure (5) between the front optics (3) and the decoupling optics (4) and relative to the front optics (3) is movably arranged in the main light guiding direction.

2. Lamp according to claim 1, characterized in that the light source (2) is divided into individually controllable light segments (20); and/or that the light source (2) comprises one or more LEDs, preferably an LED matrix, the LED matrix particularly preferably having a multiplicity of individually controllable LEDs (21), which the individually controllable light segments (20) of the light source ( 2) form.

3. Light (1) according to Claim 1 and/or 2, characterized in that the light mixing guide (22) is designed as an integral component or is divided into several segments (222), which are each located between the first light coupling side (220) and the first light output side (221) and preferably form the individually controllable light segments (20); and/or that the light mixing guide (22), preferably at least part of the segments (222), particularly preferably at least the central rod element (222a), is formed integrally with the front optics (3); and/or that the light mixing guide (22) transitions and in particular tapers towards the front optics (3) or towards its first light output side (321) into a defined cross-sectional shape, preferably a round cross-sectional shape; and/or that the light mixing guide (22) has a length of at least 30 mm, preferably at least 50 mm, particularly preferably at least 80 mm; and/or that the light mixing guide (22) and in particular its first light output side (221) is in contact, preferably in planar contact, with the second light input side (320) of the front optics (3).

4. Lamp (1) according to claim 3, characterized in that the segments (222) have a central rod element (222a) and the central rod element (222a) have ring elements (222b) and/or ring segments (222c) surrounding the circumference; and/or that the segments (222) of the light-mixing guide (22) have an at least partially angular cross-section, wherein preferably at least the central rod element (222a) essentially has a hexagonal cross-section; and/or that the segments (222) on the side of the first light coupling side (220) of the light mixing guide (22) are each assigned one or a group of individually controllable LEDs (21), which are preferably provided in the form of the LED matrix, with preference being given to the Groups of LEDs (21) are formed in the same way.

5. Lamp (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the decoupling optics (4) is a spherical lens, an aspheric lens or a Fresnel lens; and/or that the coupling-out optics (4) have a flat third light-coupling side (420); and or

that the decoupling optics (4) are arranged to be movable relative to the front optics (3) in the main light guiding direction (L) or in the main emission direction (H) of the lamp (1).

6. Lamp (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the scattering structure (5) is arranged as a separate diffusing disk or diffusing film (50) between the preliminary optics (3) and the decoupling optics (4); and/or that the scattering structure (5) has a scattering intensity Fs=FWTM/FWHM of Fs=1.5 when the scattering structure (5) is positioned by % of the distance from the preliminary optics (3) to the decoupling optics (4), with FWHM is full width half maximum and FWTM is full width tenth maximum.

7. Lamp (1) according to claim 5, characterized in that the scattering structure (5) is provided directly in or on the decoupling optics (4), in particular on the third light coupling side (420), as a surface structure.

8. Lamp (1) according to one of the preceding claims, further comprising a manipulation unit for moving the scattering structure (5) and/or the decoupling optics (4).

9. A method for controlling the emission characteristics of a lamp (1), comprising the

Steps:

* Providing a lamp (1) according to one of the preceding claims,

- Selectively moving the scattering structure (5) relative to the front optics (3) in the main light guiding direction between the front optics (3) and the decoupling optics (4), preferably by means of the manipulation unit, to adjust the sharpness of an image of the light distribution on one of the decoupling optics (4) downstream lighting level.

10. The method according to claim 9, further comprising the step of selectively moving the decoupling optics (4) in the main light guiding direction (L) or in the main emission direction (H) relative to the front optics (3), preferably by means of the manipulation unit, to adjust the imaging scale of the image of the Light distribution on the lighting plane.

3 sheets of drawings