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PATENTSCHRIFT N'17246.
WILHELM SIEVERTS IN HAMBURG, Gasglühlichtbrenner zur Erzeugung einer kuppelförmigen, niedrigen Flamme.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Gasglühlichtbrenner, welcher eine kuppelförmig gewöll) te, niedrige und sehr heisse Flamme erzeugt, welche für einen verhältnismässig weiten, niedrig aufgehängten Glühkörper vorzüglich geeignet ist.
Erreicht wird dies dadurch, dass ein im Brennerkopf angeordnetes, schalenförmiges,
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rechte Hülse verbunden ist, so dass erstens unterhalb der Brennerscheibe ein Vorwärmraum für einen Teil des aufsteigenden Gasluftgemisches, zweitens um den Vorwärmraum ein zweiter Mischraum entsteht. Der Brenner vereinigt mithin einerseits die Eigenschaften derjenigen Brenner in sich, bei denen über einem vertieft im Brennerkopfe angeordneten
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jenigen Brenner, bei denen sich über den Brennerkopf ein mit einer Scheibe abgedeckter Siebzylinder erhebt, aus dem das Gasluftgemisch seitlich austritt.
Uin Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Brenners dar. Das schalenförmig gekrümmte Sieb a, welches am Rande des Brennerkopfes durch eine Kappe oder Überwurfmutter b gehalten wird oder in anderer Weise befestigt ist, trägt die fein gelochte senk-
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Die Wirkungsweis''des Brenners wird in folgender Weise gedacht Das Gasluft- gemisch, welches dem Mischrohr entströmt, wird vor seinem Austritt aus dem Brennerkopf in zwei Teile zerlegt, von denen der eine Teil in den Vorwärmraum f eintritt, während der andere durch das Sieb a in den Mischraum h gelangt. Beide Teile werden in zahlreiche einzelne Ströme zerlegt.
Der in f eintretende Strom wird unterhalb der Scheibe durch Wärmeleitung und zum Teil durch Wärmestrahlung von der Flamme stark vorgewärmt und tritt deshalb mit gesteigerter Geschwindigkeit seitlich durch die Löcher der Hülse c in viele einzelne Ströme zerlegt in den Mischraum/'. Hier treffen diese Ströme mit denjenigen zusammen, welche durch das Sien aufsteigen und beide mischen sich der-
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mit stark vibrierender Flamme ohne weiteren Zutritt äusserer Luft verbrennen kann.
Oberhalb der Scheibe d, an der Basis der Flamme, entstehen starke Wirbelungen, welche den weiteren bedeutenden Vorteil haben, dass sich ausscheidende Kohlenpartikel innerhalb der Flamme rotieren, bis sie verbrennen.
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derartig vollkommene, dass die Flamme nicht züngelt, sondern klein und niedrig bleibt und die Gestalt einer Halbkugel annimmt. Um jedoch die Flamme in dieser Gestalt zu erhalten und zu verhindern, dass dieselbe zu einer züngelnden werde, ist es notwendig, dass der Glühkörpor derartig niedrig aufgehängt wird, dass die Höhe desselben oberhalb des Brenner- kopfes annähernd dem Brennerdurchmesser gleich ist und diesen jedenfalls nicht um das 1/2facile übertrifft.
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PATENT DOCUMENT N'17246.
WILHELM SIEVERTS IN HAMBURG, incandescent gas burner for generating a dome-shaped, low flame.
The subject matter of the present invention is a gas incandescent light burner which produces a dome-shaped, fluted, low and very hot flame, which is excellently suited for a relatively wide, low-hanging incandescent body.
This is achieved by the fact that a bowl-shaped,
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right sleeve is connected, so that firstly a preheating space for part of the rising gas-air mixture is created below the burner disk, secondly a second mixing space is created around the preheating space. The burner therefore combines on the one hand the properties of those burners in which one is arranged recessed in the burner head
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those burners in which a screen cylinder covered with a disk rises above the burner head, from which the gas-air mixture emerges laterally.
Uin drawing shows an embodiment of the burner. The bowl-shaped curved sieve a, which is held on the edge of the burner head by a cap or union nut b or is fastened in another way, carries the finely perforated
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The way in which the burner works is thought of as follows: Before it exits the burner head, the gas-air mixture flowing out of the mixing tube is split into two parts, one part of which enters the preheating space f, while the other passes through the sieve a enters the mixing chamber h. Both parts are broken down into numerous individual streams.
The current entering f is strongly preheated underneath the disk by conduction and partly by thermal radiation from the flame and therefore enters the mixing chamber / 'with increased speed laterally through the holes in the sleeve c, split into many individual currents. Here these currents meet with those that rise through the sien and both mix of-
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can burn with a strongly vibrating flame without any further entry of outside air.
Above the disk d, at the base of the flame, strong eddies arise, which have the further significant advantage that carbon particles which are deposited rotate within the flame until they burn.
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so perfect that the flame does not licker, but remains small and low and takes on the shape of a hemisphere. However, in order to keep the flame in this shape and to prevent it from becoming a flickering one, it is necessary that the incandescent body is hung so low that the height of the same above the burner head is approximately the same as the burner diameter and at least not this by the 1 / 2facile.