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Österreichische PATENTSCHRIFT 16434.
GOTTFRIED LEBRECHT TILLMANNS IN MOSKAU.
Wickel- und Einführungsvorrichtung für Mundstücke bei Zigarettenmundstückmaschinen.
Bei Zigarettenmundstilckmaschinen, wie solche beispielsweise nach dem System Wictorsohn (Patent Nr. (2119) hergestellt worden und bei denen das zur Herstellung des Mundstückes bestimmte Stück des Kartonbandes in den Schlitz eines nm seine Achse drehbaren Wickelrohres fällt und sich dann um das letztere herumwickelt, worauf ein hin und her bewegtes Einführungsrohr sich auf das mit dem Kartonwickel versehene Wickelrohr aufschiebt und das gewickelte Mundstück mitnimmt, um es bei seinem Rückgange in die Hülse einzuführen, besteht der Übelstand, dass das Wickelrohr mit der Stange, die ihm die Drehbewegung erteilt, aus einem Stück besteht und aus diesem Grunde nicht in der Lage ist, wenn ein grösserer,
als der normale Widerstand beim Wickeln des Mundstückes eintritt, was bei Unebenheiten auf dem Kartonbande (Verbindungsklebestellen) vorkommt, zu wiederstehen und daher häufig platzt. Ein weiterer Übelstand bei dieser bekannten
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versuchsweise solange ausgeführt werden muss, bis das richtige Resultat erreicht wird, wodurch sehr viel Zeit verloren geht und trotzdem häutig noch ein schlechtes Funktionieren der Maschine zur Folge hat.
Die vorliegende Erfindung will die erwähnten Ubelstände dadurch vermeiden, dass
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sondern durch Reibung so verbunden ist, dass es normal an der Drehung teilnehmen kann, während der durch Unebenheiten des Kartonbandes (Verbindungsklebestellen) verursachte grössere Widerstand hinreicht, um die Reibungsverbindung zu überwältigen und einen Stillstand des Wickelrohres ohne Platzen zu bewirken, während andererseits der die horizontale Hin und Herbewegung des Einführungsrohres veranlassende Mechanismus so ausgestaltet wird, dass eine Antriebsstange in einem Schlitz eines einarmigen Hebels verstellbar ist, so dass je nach der Verstellung der Antriebsstange in dem Schlitz ein mehr oder weniger
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beispiel im teilweisen Schnitte zur Veranschaulichung gebracht.
In der Zeichnung ist 1 das im Schnitt gezeichnete Wickelrohr, während 2 eine durch bekannte Mittel angetriebene
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angebrachte Schrauben festgehalten. Ist die Mutter 6 nicht in genügender Weise angezogen, so würde die Stange 2 und mit ihr die'Verstärkung 3 und Zapfen 4 frei rotieren können,
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durch Reibung festgehalten und somit gezwungen, die Drehbewegung der Stange 2 mitzumachen. Durch Vor-oder Zurückstellen der Mutter 6 kann man die Reibung zwischen dem Zapfen 4 und dem Rohr 1 beliebig verändern. In der Praxis wird dies durch Versuche derart bewirkt, dass bei normaler Belastung, d. h. solange Stücke des Kartonbandes von normaler Form zugeführt werden, das Wickelrohr 1 sicher von der Stange 2 mitgenommen und das Mundstück gewickelt wird.
Kommen jedoch unebene Stellen im Kartonbande vor (Verbindungs-und Klebestellen), die bisher ein Platzen des Wickelrohres bewirkten, so wird dadurch die Belastung des Wickelrohres 1 vergrössert und somit veranlasst, dass der Reibungskontakt zwischen dem Zapfen 4 und dem Rohr 1 aufgehoben wird, so dass sich also die Stange 2 mit der Verstärkung 3 und dem Zapfen 4 allein weiter dreht, während das Rohr 1 unbeschädigt stillsteht.
Um weiter die horizontale Hin und Herbewegung des Einführungsrohres für die Mundstück, entsprechend der jeweiligen Länge derselben, zu verändern, ist das Einführungs- rohr 7 auf einem Schlitten oder einer Führungsstange 8 angeordnet. Dieselbe erhält ihre
Hin und Herbewegung auf folgende Weise :
Auf der Achse 11 der Maschine ist ein Exzenter 10 angeordnet, von welchem aus die rotierende Bewegung durch eine Antriebsstange 9 einem einarmigen, um die Achse 13 schwingenden Hebel übertragen wird, der also eine schwingende Hin und Herbewegung erhält.
Diese Bewegung wird vermittels der Stange 15 einer in Führungen 16 verschieb- haren Stange 17 übertragen, von welch letzterer aus die hin und her gehende Bewegung durch einen Zapfen 18 dem Führungsschlitten 8 und damit auf das Einführungsrohr 7 übertragen wird. Um nun eine Veränderung in der Länge dieser hin und her gehenden
Bewegung zu erzielen, ist der Hebel 12 mit einem Schlitz 14 versehen, in welchem das freie Ende der Antriebsstange 9 verstellbar angeordnet ist. Befindet sich die Stange 9 im untersten Teil des Schlitzes 14, wie dies in der Zeichnung zur Darstellung gebracht ist, so besitzt naturgemäss der Hebel 12 die grösste Ausschwingung, so dass also das Führung- rohr 7 die längste Hin und Herbewegung ausführt.
Je mehr sich der Befestigungspunkt der Stange 9 dem oberen Ende des Schlitzes nähert, um so kleiner werden die Aus- schwingungen des Hebels 12 und damit die Bewegungen des Einführungsrohres 7. Man hat es daher durch die einfache Verstellung eines einzigen Teiles in der Hand, die Be- wegungen des Einführungsrohres 7 jp nach Erfordernis der Länge des einzuführenden
Mundstückes anzupassen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wickel- und Einführungsvorrichtllng für Mundstücke bei Zigarettenmundstückmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelrohr (1) durch eine Reibungskupplung (4) mit der Antriebsstange (2) in solcher Weise verbunden ist, dass das Wickelrohr bei normaler Belastung mitgedreht, bei grösserer Belastung aber festgehalten und somit ein Platzen desselben verhindert wird.
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Austrian PATENT LETTER 16434.
GOTTFRIED LEBRECHT TILLMANNS IN MOSCOW.
Winding and insertion device for mouthpieces in cigarette mouthpiece machines.
In cigarette mouthpiece machines, such as those manufactured according to the Wictorsohn system (patent no. (2119)) in which the piece of cardboard tape intended for the manufacture of the mouthpiece falls into the slot of a winding tube that can rotate along its axis and then wraps around the latter, whereupon a reciprocating insertion tube pushes itself on the winding tube provided with the cardboard wrap and takes the wound mouthpiece with it, in order to insert it into the sleeve on its return, there is the disadvantage that the winding tube with the rod, which gives it the rotary movement, consists of a Piece and for this reason is not able if a larger,
than the normal resistance occurs when winding the mouthpiece, which occurs with unevenness on the cardboard band (bonding joints), to withstand and therefore often bursts. Another drawback with this well-known
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has to be carried out on a trial basis until the correct result is achieved, which means that a lot of time is lost and still often leads to poor functioning of the machine.
The present invention aims to avoid the abovementioned disadvantages in that
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but is connected by friction in such a way that it can normally take part in the rotation, while the greater resistance caused by unevenness of the cardboard tape (connection glue points) is sufficient to overwhelm the friction connection and cause the winding tube to come to a standstill without bursting, while on the other hand the horizontal The mechanism causing the insertion tube to move back and forth is designed such that a drive rod is adjustable in a slot of a one-armed lever, so that depending on the adjustment of the drive rod in the slot, a more or less
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example in partial sections for illustration.
In the drawing, 1 is the winding tube drawn in section, while 2 is a driven by known means
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attached screws. If the nut 6 is not tightened sufficiently, the rod 2 and with it the reinforcement 3 and pin 4 would be able to rotate freely,
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held by friction and thus forced to join the rotary movement of the rod 2. By moving the nut 6 forwards or backwards, the friction between the pin 4 and the tube 1 can be changed as desired. In practice, this is achieved through tests in such a way that under normal load, i.e. H. as long as pieces of the cardboard tape of normal shape are fed, the winding tube 1 is safely taken from the rod 2 and the mouthpiece is wound.
However, if uneven points occur in the cardboard band (connection and gluing points), which previously caused the winding tube to burst, this increases the load on the winding tube 1 and thus causes the frictional contact between the pin 4 and the tube 1 to be eliminated, see above that is, that the rod 2 with the reinforcement 3 and the pin 4 continues to rotate alone, while the tube 1 stands still undamaged.
In order to further change the horizontal back and forth movement of the insertion tube for the mouthpiece, in accordance with the respective length of the mouthpiece, the insertion tube 7 is arranged on a slide or a guide rod 8. The same receives hers
Move back and forth in the following ways:
An eccentric 10 is arranged on the axis 11 of the machine, from which the rotating movement is transmitted by a drive rod 9 to a one-armed lever which oscillates about the axis 13 and which thus receives an oscillating back and forth movement.
This movement is transmitted by means of the rod 15 to a rod 17 displaceable in guides 16, from which the latter the reciprocating movement is transmitted through a pin 18 to the guide carriage 8 and thus to the insertion tube 7. To now see a change in the length of this back and forth
To achieve movement, the lever 12 is provided with a slot 14 in which the free end of the drive rod 9 is adjustably arranged. If the rod 9 is in the lowest part of the slot 14, as shown in the drawing, the lever 12 naturally has the greatest oscillation, so that the guide tube 7 therefore performs the longest back and forth movement.
The closer the fastening point of the rod 9 approaches the upper end of the slot, the smaller the oscillations of the lever 12 and thus the movements of the insertion tube 7. It is therefore in the hand by simply adjusting a single part that Movements of the insertion tube 7 jp as required by the length of the one to be inserted
Adapt the mouthpiece.
PATENT CLAIMS:
1. Winding and insertion device for mouthpieces in cigarette mouthpiece machines, characterized in that the angle tube (1) is connected to the drive rod (2) by a friction clutch (4) in such a way that the winding tube rotates with normal load, but with greater load held and thus a burst of the same is prevented.
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