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Astronomisches Lehrspiel
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines astronomischen Lehrspieles, das einerseits der Unterhaltung dienen und dabei mühelos und spielend mit dem Sternenhimmel, den Sternbildern und den Planeten vertraut machen soll, das andererseits aber durch die vorteilhafte Ausgestaltung des Spielbrettes zur direkten Himmelsbeobachtung verwendet werden kann.
Es ist wohl schon ein Spiel bekannt, das als Spielbrett eine rein schematische Darstellung des heliozentrischen Systems verwendet, das aber in keiner Weise für die Himmelsbeobachtung in der Natur verwendet werden kann.
Der Erfindungsgegenstand stellt dagegen ein Gesellschaftsspiel dar, dessen Spielbrett die Sterne, Sternbilder und sonstigen sichtbaren Himmelserscheinungen so wiedergibt, wie sie sich einem Beobachter in der freien Natur darbieten. Auf dem Spielbrett können ferner wie bei bekannten Sternkarten nach Angabe einer beigeschlossenen Tafel Planetenbilder längs der Ekliptik befestigt werden ; es ist ferner-wie ebenfalls bei Sternkarten bekannt-mit den Tages-und Stundenangaben derart versehen, dass es sofort in jene Lage gebracht werden kann, die dem jeweils sichtbaren Himmelabschnitt entspricht.
Dieses Spielbrett ergibt zusammen mit den beigegebenen Spielelementen ein lehrreiches, den modernen Menschen-denen die Vertrautheit mit dem Sternenhimmel fast vollständig entschwunden ist-zur Beobachtung des gestirnten Himmels zurückführendes, abwechslungsreiches und unterhaltendes Gesellschaftsspiel. Es ist das erste Gesellschaftsspiel, dessen Spielbrett auch zur direkten Himmelsbetrachtung herangezogen werden kann.
Die beigegebene Zeichnung zeigt eine der möglichen Ausführungsformen des Spielbrettes.
Das Spielbrett zeigt die nördliche Himmelshalbkugel samt dem Bereich der Ekliptikstembilder bis zu einer Deklination von 25 südlich. Es ist in einem grösseren Durchmesser gehalten und kann, ein-oder zweimal gefaltet, bequem in einer Schachtel aufbewahrt werden, in der sich auch die zugehörigen Spielelemente und Zählkörper befinden. Das Brett zeigt die Fixsterne bis zur Grössenklasse 5. Die Sterne der verschiedenen Grössenklassen unterscheiden sich auf dem Brette durch den Durchmesser und die
Form der Scheibchen. Die Fixsterne sind zu den bekannten Sternbildern zusammengefasst und die Hauptsterne entsprechend den Bildern durch feine Linien verbunden. Wiedergegeben ist ausserdem die Milchstrasse.
Die Sternbilder sind mit ihren Namen versehen und mit einer vom Polarstern ausgehenden, spiralig angeordneten fortlaufenden Numerierung versehen, so dass die Sternbilder leicht und schnell aufgefunden werden können. Dem Spielbrett werden kleine Scheibchen aus Karton, Metall, Kunststoff u. a. beigegeben, welche die mit freiem Auge sichtbaren Planeten und den Mond charakteristisch verkörpern. Sie können entsprechend der Stellung der betreffenden Himmelskörper am Firmament mittels Spitzen, Haftsaugern, magnetischen Kräften oder ähnlichen entlang der Ekliptik befestigt werden. Es kann auf diese Weise das Spielbrett vor seiner Benützung zur Himmelsbetrachtung oder zum Spiele so vervollständigt werden, dass es ein genaues und vollständiges Bild des Nachthimmels bietet.
Das Spielbrett ist ferner mit einer Emrichtung versehen, derart, dass der Benützer bei Himmelsbetrachtungen die dem Beobachtungsort und der Beobachtungsstunde entsprechende Stellung des Brettes ohne Rechnung sofort findet. Zu diesem Zweck sind beispielsweise Pfeile auf konzentrischen Kreisen eingezeichnet, unter deren Mitte das zugehörige Datum, etwa 1. Februar, 15. Februar usw. angegeben ist. Am Beginn und Ende des Pfeiles sind die Stunden der Beobachtung, im Winter 7,8, 9 Uhr abends, im Sommer 9,10, 11 Uhr abends angegeben. Der Benützer des Brettes muss sich zur Himmelbeobachtung in die Nord-Süd-Richtung mit dem Gesicht nach Süden orientieren und das Brett so lange drehen, bis der dem Beobachtungszeitpunkt entsprechende Punkt des Pfeiles dem Körper des Benützers möglichst nahe ist.
Für andere Nachtstunden kann durch eine in der Pfeilrichtung vorgenommene Drehung des Brettes um einen leicht abzuschätzenden Winkel die richtige Einstellung gefunden werden. Zum Gebrauch des Spielbrettes zum Spiele sind ihm in der Aufbewahrungsschachtel Spielelemente, Zählkörper und Spielmarken beigegeben. Jedem
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Spieler wird ein Stein aus Holz, Metall oder Kunststoff, der die Form einer Rakete, eines Planeten, eines Kometen od. dgl. aufweist, zugeteilt. Dieses Spielelement wird unter den Sternbildern weiter bewegt. Das Fortschreiten wird nach den Angaben eines Zählkörpers, etwa eines Würfels, eines Kreisels oder von gezogenen Karten durchgeführt.
Um das Spiel zu beleben, sind für bestimmte Stellungen, wie Erreichen von Sternen erster Grösse, von Planeten oder der Milchstrasse Gut-oder Strafpunkte oder Geldbussen in der Form von Spielmarken vorgesehen. Es entstehen auf diese Weise Gesellschaftsspiele, die einerseits der Unterhaltung dienen, andererseits aber mühelos astronomische Kenntnisse vermitteln und zur Himmelsbeobachtung in der freien Natur anregen.
Auf dem Spielbrett können auch andere Himmelsabschnitte wiedergegeben sein, es können die Namen der Sterne usw. in anderen Sprachen angegeben sein und die Einrichtung zur Orientierung des Brettes anderen geographischen Breiten und Längen entsprechen.
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Astronomical educational game
The purpose of the invention is to create an astronomical educational game which, on the one hand, is intended to be used for entertainment and to familiarize you with the starry sky, the constellations and the planets effortlessly and easily, but which, on the other hand, can be used for direct observation of the sky thanks to the advantageous design of the game board.
A game is already known that uses a purely schematic representation of the heliocentric system as a game board, but which cannot be used in any way for observing the sky in nature.
The subject of the invention, on the other hand, represents a parlor game, the game board of which reproduces the stars, constellations and other visible celestial phenomena as they are presented to an observer in the wild. Furthermore, as with known star maps, planet images can be attached to the game board along the ecliptic by specifying an enclosed board; It is also - as is also known with star maps - provided with the day and hour information in such a way that it can immediately be brought into that position which corresponds to the respectively visible section of sky.
This game board, together with the included game elements, results in an instructive, varied and entertaining parlor game for modern people - for whom familiarity with the starry sky has almost completely disappeared - to the observation of the starry sky. It is the first parlor game whose board can also be used for direct observation of the sky.
The accompanying drawing shows one of the possible embodiments of the game board.
The game board shows the northern hemisphere including the area of the ecliptic constellations up to a declination of 25 south. It is made with a larger diameter and, folded once or twice, can be conveniently stored in a box in which the associated play elements and counting bodies are also located. The board shows the fixed stars up to size class 5. The stars of the different size classes differ on the board in terms of their diameter and size
Shape of the discs. The fixed stars are combined to form the known constellations and the main stars are connected by fine lines according to the images. The Milky Way is also shown.
The constellations are given their names and are numbered in a spiral sequence starting from the pole star, so that the constellations can be found quickly and easily. Small discs made of cardboard, metal, plastic etc. are attached to the game board. a. added, which characterize the planets and the moon that are visible to the naked eye. Depending on the position of the celestial bodies in question, they can be attached along the ecliptic using points, suction cups, magnetic forces or the like. In this way, the game board can be completed before it is used for viewing the sky or for playing games in such a way that it offers a precise and complete picture of the night sky.
The game board is also provided with a device in such a way that the user immediately finds the position of the board corresponding to the place of observation and the hour of observation without an invoice when looking at the sky. For this purpose, arrows are drawn on concentric circles, for example, below the center of which the relevant date, such as February 1, February 15, etc. is indicated. At the beginning and the end of the arrow the hours of observation are indicated, in winter 7,8, 9 p.m., in summer 9,10, 11 p.m. To observe the sky, the user of the board has to orientate himself in the north-south direction with his face to the south and turn the board until the point of the arrow corresponding to the time of observation is as close as possible to the body of the user.
For other hours of the night, the correct setting can be found by turning the board in the direction of the arrow by an easily estimated angle. To use the board for games, game elements, counters and tokens are included in the storage box. Each
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The player is assigned a stone made of wood, metal or plastic, which has the shape of a rocket, a planet, a comet or the like. This play element is moved further under the constellations. The progression is carried out according to the indications of a counting body such as a dice, a top or cards drawn.
In order to liven up the game, good or penalty points or fines in the form of tokens are provided for certain positions, such as reaching first-size stars, planets or the Milky Way. In this way, board games are created, which on the one hand serve for entertainment, but on the other hand effortlessly convey astronomical knowledge and encourage observation of the sky in the great outdoors.
Other parts of the sky can also be shown on the game board, the names of the stars etc. can be given in other languages and the device for orienting the board corresponds to different geographical latitudes and longitudes.