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Verfahren zur Verbesserung von Schmierölen.
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Mineralölen und besonders auf ein Verfahren zur Verbesserung von Schmierölen, die eine Schmierung von Brennkraftmaschinen dadurch wesentlich verbessern, dass die Bindung der Kolbenringe in ihren Sitzen verhindert wird.
Zu Mineralölen, wie sie in Zahnradkästen verwendet werden, oder zu Schmierölen pflanzlichen Ursprungs, zu Fetten, zu Ölen für Isolierungen in ruhenden elektrischen Anlagen und auch zu Schmier- ölen, die bei nicht sehr hoher Temperatur verwendet werden sollen, hat man bereits früher Metallnaphthenate zugesetzt. Bestimmte Naphthenate rufen eine günstige Wirkung namentlich in solchen Schmiermitteln hervor, mit welchen eine Schmierung bei hoher Temperatur nicht vorgenommen werden soll und durch welche deshalb eine Beschädigung von Metallteilen, ein Anfressen, nicht eintritt. Wenn jedoch die Schmierung bei hohen Temperaturen bewirkt werden soll, wie sie bei Brennkraftmasehinen der Dieselart vorkommen, erzeugt ein Zusatz von normalen Naphthenaten die Anfressung von Metallteilen.
Es führt dies zu einem erhöhten Verschleiss der Teile und namentlich zu
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Absetzen bei der Lagerung oder bei Benutzung der so gebildeten Schmiermittel bei niedriger Temperatur.
Zur besseren Darstellung des Gebrauchswertes sei folgendes angegeben : Ein flüssiges Mineral- sehmieröl, das 1% Aluminium-di-naphthenat enthält, wurde, wie oben erwähnt, erzeugt. Das Dinaphthenat enthält 2 Gramm-Moleküle Naphthensäuren auf je 1 Gramm-Atom Aluminium. Eine Reihe von Vergleichsversuchen zeigte, dass unter erschwerende Gebrauchsbedingungen eine Brennkraft-
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erfahren hatte, verbessert wurde in ihrem Betrieb. Bei Benutzung von gewöhnlichem Schmieröl kam es nach ungefähr 30ständigem Betrieb unter gleichen Bedingungen zur Festklemmung der Kolbenringe. Wurde jedoch dem Schmieröl Aluminium-di-naphthenat zugesetzt, so fand selbst nach 100stiindigem Betrieb unter gleichen erschwerten Betriebsbedingungen keine Klemmung der Kolbenringe statt.
Auch hat man gefunden, dass unter solchen erschwerende Belastungsbedingungen die Abnutzung der Metallteile bei Gebrauch von Aluminium-di-naphthenat nur halb so gross war, wie beim Gebrauch von normalem Aluminiumnaphthenat. Das normale Aluminiumnaphthenat ist Aluminium-trinaphthenat. Der Verschleiss an Maschinenteilen bei Benutzung eines Öles, das den Zusatz von basischem Aluminiumnaphthenat oder einen Zusatz von Aluminium-mono-naphthenat enthält, war nur ungefähr halb so gross. Diese Versuche wurden an Lagern einer Zusammensetzung von Kupfer und Blei und von Kadmium und Silber vorgenommen. Lager aus Babbitt-Metall werden unter gewöhnlichen Umständen nur wenig oder überhaupt nicht durch diese Öle angegriffen.
Bisweilen werden fein verteilte Festkörper, wie Graphit oder kolloidale Metalle oder selbst anorganische Metallsalze, den Schmierölen zur Verbesserung der Schmierwirkung zugegeben. Diese Zusätze können selbst jenen Schmiermitteln einverleibt werden, welche auch den Zusatz des basischen Aluminium-di-naphthenates haben, ohne dass dadurch die Wirkung dieser Mischung von Öl mit fein
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Verbesserung von Schmierölen, dadurch gekennzeichnet, dass eine kleine Menge eines basischen Aluminiumsalzes von Naphthensäuren dem Öl zugesetzt wird, u. zw. in solcher Menge, dass dadurch die Fliessbarkeit des Schmieröles nicht unter jene Fliessbarkeit heruntergeht, die bei Schmiermitteln, entnommen aus dem Kurbelgehäuse von Brennkraftmaschinen, beobachtet werden soll.
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Process for improving lubricating oils.
The invention relates to improvements in mineral oils and in particular to a method for improving lubricating oils which substantially improve the lubrication of internal combustion engines by preventing the piston rings from binding in their seats.
Metal naphthenates have already been added to mineral oils such as those used in gear boxes or to lubricating oils of vegetable origin, to greases, to oils for insulation in static electrical systems and also to lubricating oils that are not to be used at very low temperatures . Certain naphthenates have a beneficial effect, especially in lubricants with which lubrication at high temperatures should not be carried out and which therefore do not damage metal parts or seize them. If, however, the lubrication is to be effected at high temperatures, such as occur in internal combustion engines of the diesel type, the addition of normal naphthenates produces the seizure of metal parts.
This leads to increased wear and tear on the parts and in particular
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Settling during storage or when the lubricants so formed are used at low temperatures.
To better illustrate the utility value, the following should be stated: A liquid mineral sehmier oil containing 1% aluminum di-naphthenate was produced, as mentioned above. Dinaphthenate contains 2 gram molecules of naphthenic acids per 1 gram atom of aluminum. A series of comparative tests showed that under aggravating conditions of use, an internal combustion engine
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had learned, improvements were made in their operations. When using ordinary lubricating oil, the piston rings jammed after about 30 hours of operation under the same conditions. However, if aluminum di-naphthenate was added to the lubricating oil, the piston rings did not jam even after 100 hours of operation under the same difficult operating conditions.
It has also been found that, under such aggravating loading conditions, the wear of the metal parts when using aluminum di-naphthenate was only half as great as when using normal aluminum naphthenate. The normal aluminum naphthenate is aluminum trinaphthenate. The wear on machine parts when using an oil containing the addition of basic aluminum naphthenate or an addition of aluminum mono-naphthenate was only about half as great. These experiments were carried out on bearings composed of copper and lead and cadmium and silver. Babbitt metal bearings are under normal circumstances little or no attack by these oils.
Sometimes finely divided solids, such as graphite or colloidal metals or even inorganic metal salts, are added to the lubricating oils to improve the lubricating effect. These additives can even be incorporated into those lubricants which also have the addition of the basic aluminum di-naphthenate, without thereby reducing the effect of this mixture of oil with fine
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PATENT CLAIMS:
1. A method for improving lubricating oils, characterized in that a small amount of a basic aluminum salt of naphthenic acids is added to the oil, u. in such an amount that the flowability of the lubricating oil does not drop below the flowability that should be observed with lubricants taken from the crankcase of internal combustion engines.