<Desc/Clms Page number 1>
Zündvorrichtung für Handgranaten.
Es sind Zündvorrichtungen für Granaten bekannt, bei welchen der Zündstift im gesicherten Zünder seitlich zum Zündhütchen steht. Bei diesen Anordnungen kommt der Zündstift dadurch in die zum Zündhütchen zentrisehe Lage, dass der Zünder entsichert wird, wonach eine Feder den Zündstift in die zündbereite Stellung bringt. Diese Art Zünder sind für Handgranaten nicht geeignet, da sie keine genügende Sicherheit dagegen bieten, dass die Granate bei unbeabsichtigtem Fallenlassen oder beim Abwurf in solcher Nähe zum Werfer los geht, dass dieser selbst gefährdet wird.
Um diese Sicherheit zu erlangen, ist im Sinne der Erfindung der Zündstift durch einen Sicherheitriegel seitlich vom Zündhütchen gehalten, der durch die beim Überschlagen der Granate wirksam werdende Zentrifugalkraft ausser Eingriff mit dem Zündstift gebracht wird, wonach eine Feder den freigegebenen Zündstift dem Zündhütchen gegenüberstellt.
Da zur Freigabe des Zündstiftes die Einwirkung jener Zentrifugalkraft notwendig ist, die beim Überschlagen der Granate eintritt, eine solche jedoch beim Fallenlassen der Granate nicht oder zumindest nicht im notwendigen Ausmass auftritt, kann der Zünder beim Fallenlassen nicht in Tätigkeit treten. Diese Art Sicherung ist im folgenden Fallsicherung genannt.
Damit ferner die Granate auch bei zu kurzem Wurf, jedenfalls aber nicht in einer den Werfenden gefährdenden Nähe losgehe, ist im Zünder nach der Erfindung eine Verzögerungsvorrichtung eingebaut. Zu diesem Zweck hat der den Zündstift seitlich vom Zündhütchen haltende Riegel die Form einer Schraube, die in einem dem Schraubengewinde entsprechend geformten Ausschnitt des die Zündorgane enthaltenden Körpers geführt ist. Die Schraube ist nicht selbstsperrend, so dass sie durch eine nach dem Abwurf in ihrer Längsrichtung wirkende Kraft aus dem Zünder entfernt wird. Für die Zeit, welche zum Entfernen der Sicherung notwendig ist, ist der Zünder gesichert, kann also erst in Tätigkeit treten, wenn die Granate eine bestimmte, von der Länge der Schraubenspindel abhängige Strecke ihrer Flugbahn zurückgelegt hat.
Diese Art Sicherung ist im folgenden Wurfsieherung genannt.
Der Zündstift ist beim Zünder nach der Erfindung ein im Zünder drehbar gelagerter zweiarmiger Hebel, mit dem ein zweiter zweiarmiger Hebel zusammenwirkt. Der den Zündstift tragende zweiarmige Hebel legt sich in seiner verriegelten Stellung gegen die Wurfsicherung und wird durch diese seitlich zum Zündhütchen gehalten. Der Zündstift ist in dieser Lage durch eine Feder belastet. Der mit dem Hebel des Zündstiftes zusammenwirkende zweite Hebel legt sich in der gesicherten Stellung über einen Stift des Zündstifthebels. Nach dem Entfernen der Wurfsicherung kippt die Feder den Zündstifthebel um, bis das dem Zündstift entgegengesetzte Ende des Zündstifthebels von einem Anschlag festgehalten wird, dessen Lage so bestimmt ist, dass bei dieser Stellung des Hebels der Zündstift gegen- über dem Zündhütehen steht.
Beim Übergang in diese Stellung nimmt der Zündstifthebel den zweiten
EMI1.1
einander verschieben, so dass der Zündstift das Zündhütchen ansticht und die Granate explodiert.
War der Wurf ein Blindgänger, ist also die Granate nicht explodiert, dann wird der Zündstift durch eine Feder vom Zündhütchen entfernt und gleichzeitig um seinen Drehzapfen verdreht. Inzwischen lässt der am Rand des Zündhütchens abgleitende zweite Hebel den am Zündstifthebel vorgesehenen Stift los, so dass die Verbindung des Zündstifthebels und des zweiten Hebels die Riiekbewegung des Zündstiftes nicht mehr hindert. Nach dem Lösen der besagten Verbindung verdreht die Feder des Zündstifthebels den Zündstift um seinen Drehbolzen in einem solchen Mass, dass der Zündstift in bezug auf das Zündhütchen wieder eine exzentrische Lage einnimmt und in dieser Stellung endgültig gehalten
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
gängersicherung genannt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Zünders nach der Erfindung, u. zw. in einer
Handgranate eingebaut. Es zeigen die Fig. 1 einen Schnitt durch die Granate mit verriegeltem Zünder, die Fig. 2 einen Schnitt durch die Granate mit entsichertem Zünder, die Fig. 3 ist der Grundriss jenes
Teiles der Sicherung, der das Verzögerungsorgan trägt, die Fig. 4 ist eine Draufsicht jenes Teiles der
Granate, in der die übliche Transportsicherung befestigt ist, jedoch nach dem Entfernen dieser
Sicherung, die Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie 5-5 der Fig. 1 im Grundriss ohne den Sieherungs- teilen, die Fig. 6 zeigt die Stellung der Zündvorrichtung nach einem Blindgänger, die Fig. 7 ist ein teilweiser Schnitt entlang der Linie 1-7 der Fig. 1, die Fig. 8 ist ein Querschnitt entlang der Linie 8-8 der Fig.
7, die Fig. 9 und 10 zeigen den Zündstifthebel, und die Fig. 11 und 12 zeigen den Hebel der Blindsicherung in Seiten-und Vorderansicht.
Das Gehäuse der Granate besteht aus zwei miteinander versehraubten Teilen 1 und 30. Innerhalb des Gehäuses liegt der Mantel der Zündvorrichtung, der aus den zwei miteinander verbundenen zylindrisehen Teilen 31 und 32 besteht. Im Mantelteil 31 ist der hohle Körper 33 verschiebbar ange- ordnet. Im Körper 33 ist die, auch aus den Fig. 7 und 8 sichtbare flache Hülse 28 befestigt, die die eigentliche Zündvorrichtung enthält. Aus dem Boden des Mantelteiles 31 ist der Behälter 34 für das Zündhütehen herausgepresst. Unter diesem befindet sich ein Behälter 35 für die Zündladung, der unter Zwischenschaltung des Bleches 36 mit dem Bodenteil des Mantels 3J durch einen Bajonett- verschluss verbunden ist. Diese Verbindung ist bei 36 (Fig. 1 und 7) ersichtlich.
Das Zündhütehen und die Zündladung befinden sieh also in einer gegenseitigen Lage, die durch den Bajonettverschluss gesichert ist.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind sowohl der den Zündstift enthaltende Körper 33, wie auch der den Zündstoff enthaltende Körper 32 hohl und mit dem Explosivmittel, das durch hori- zontale Scl1raffienmg angedeutet ist, gefüllt. Die Zündvorrichtung ist im Verhältnis zu den Ab- messungen der Granate gross und hat im Verhältnis ein grosses Gewicht, wodurch die Zündsicherheit auch bei weniger empfindlichem Zündhütchen gross ist. Dabei enthält die Granate im Verhältnis zu bekannten Ausführungen bei gleichem Umfang mehr Explosivstoff.
Im Boden des Gehäuses 30 und des Mantels 32 sind Ausnehmungen 37, 3S mit schrägen Seiten- wänden vorgesehen, die in bekannter Weise dazu dienen, die Teile 32, 33 bei seitlichem Aufschlag der
Granate, wie in der Fig. 6 gezeigt, seitlich zu verschieben, um das Zünden auch in diesem Fall zu sichern.
Das Gehäuse 1 der Granate trägt einen zylindrisellen Ansatz 2, der bei 3 nach innen umgebörtelt ist. In den kreisförmigen Ausschnitt dieses Ansatzes passt eine Hülse 4, die mit Lappen 5 versehen ist, die unter den Rand 3 greifen (Fig. 1 und 5). Dadurch wird eine Platte 6 in der gezeichneten Stellung festgehalten. Diese Platte 6 trägt am inneren Rand Lappen 1 und am äusseren Rand Lappen 8, die das obere Ende einer Feder 9 festhalten. Aus der Wand der Hülse 4 sind drei, mit einer Riffelung 11 versehene Lappen 10 abgebogen (Fig. 1 und 4). Mit der Hülse 4 wirkt der Abschlussdeckel12 zusammen- der an seinem Rand zwecks leichterer Handhabung geriffelt 13 ist (Fig. 3).
Aus dem mit dem Deckel,
EMI2.2
zusammenwirken zum Zweck ein unbeabsichtigtes Lösen des Deckels zufolge Erschütterungen oder Stössen zu verhindern.
Ferner sind aus der Mantelfläche des Körpers 14 Nasen 16 ausgepresst, die mit den Seitenflächen der Lappen 10 der Hülse 4 zusammenwirkend, das Verdrehen des Deckels 12 nach beiden Richtungen hin begrenzen.
Der zylindrische Teil 11 bildet die Fortsetzung des Körpers 14 und ist mit ausgestanzten und aufgebogenen Lappen 18 versehen, die bei der in der Fig. 1 dargestellten Lage des Deckels mit den Lappen 7 der Platte 3 bajonettversehlussartig verbunden sind.
Der Deckel wird auf die Granate so aufgesetzt, dass die Lappen 18 zwischen die Lappen 10 fallen. Wird der Deckel im Sinne des Uhrzeigers verdreht, so greifen die Lappen 18 unter die Lappen 7, so dass eine bajonettverschlussartige Verbindung zustande kommt und der Deckel die Granate abschliesst.
Das Verdrehen des Deckels ist dadurch verhindert, dass die Nasen 16 gegen die Kanten der Lappen 10 stossen. Das unbeabsichtigte Öffnen wird durch die Nocken 15 verhindert, die mit der Riffelung 11 zusammenarbeiten.
Die Wurfsieherung ist gebildet durch einen in der Granate angeordneten Sicherungsriegel 19, der die Form einer Schraubenspindel hat. Diese Spindel ist in einem entsprechend geformten Ausschnitt 26 des Deckels 21 des Körpers 25 geführt. Das obere Ende der Schraube ist bei 19'über den Durchmesser der Schraube hinaus etwas vergrössert. Der obere Teil der Schraube 19 ragt in eine Hülse 21, die am Deckel 12 befestigt ist und auf den unteren Rand 20 des Körpers 17 aufliegt. In dieser Hülse 21 kann sich die Schraube in der Längsrichtung verschieben, wenn der Deckel 12 angehoben wird.
Der Ausschnitt im Bodenteil 20 des Körpers 17, durch den die Schraube 19 durchgeht, ist jedoch derart bemessen, dass er den oberen verbreiterten Teil 19'der Schraube 19 nicht mehr durchlässt (Fig. 2).
<Desc/Clms Page number 3>
In vollständig gesichertem Zustand der Granate, also vor dem Werfen, liegt die Schraube 19 etwa mit ihrer halben Länge in der Hülse 21, wobei die untere Hälfte der Schraube aus der Hülse 21 herausragt und die Stütze für den Zündstift bildenden, mit der Feder 24 belasteten doppelarmigen Hebel 22, 22'bildet. Der obere Arm 22 des Zündstifthebels wird von der Feder 24 gegen die Schraube 19 gedrückt, wobei der Zündstift 22'seitlich neben dem Zündhütchen steht.
Der Zündstift ist im Sinne der Erfindung in der Form eines zweiarmigen Hebels 22,22'ausgebildet, der sich um den in der Hülse 28 befestigten Zapfen 23 drehen kann. Der Zapfen 23 greift durch einen länglichen Schlitz 39 des Hebels 22, 22'. Dieser trägt einen Fortsatz 40, an dem die Feder 47 angreift. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, stützt sich in der gesicherten Stellung der Arm 22 des Hebels gegen die Schraube 19 und der den Zündslift bildende Arm 22'steht neben dem schrägen
EMI3.1
hütchen und seitlich zu diesem, so dass er nicht in das Zündhütchen schlagen kann.
Um den Zapfen 23 ist ein zweiter doppelarmiger Hebel 43, 43'drehbar, dessen Arm 43 mit dem Stift 44 des Zündstifthebels zusammenarbeitet.
Vor dem Werfen der Granate wird der Deckel 12 so lange verdreht, bis sich der aus den Teilen 7, 18 gebildete Bajonettverschluss öffnet. Dann wird die Granate derart geworfen, dass sie sich iibersehlägt, wobei die Zentrifugalkraft den Körper 25 gegenüber der Federkraft 9 verschiebt und den Deckel 12 mit sich nimmt. Dieser Deckel verschiebt sieh so lange, bis sich der verbreiterte Teil 19'auf den Rand des Ausschnittes im Bodenteil 20 legt. Während dieser Bewegung werden die Lappen 16 an jenem Teil der Hülse 4 geführt, der zwischen den Lappen 10 liegt.
Hiebei ändert sich die gegenseitige Lage der Schraube 19 und des Zündstifthebels 22 nicht, denn der die Zündvorrichtung enthaltende Teil 25,
EMI3.2
Bewegung in der Richtung der Längsachse der Granate so weit angehoben haben, dass der Boden 20 des Körpers 17 das obere Ende 19'der Schraube 19 erreicht, so entfalten diese in der Fig. 1 in ihrer angehobenen Stellung strichpunktiert gezeichneten Teile eine Zugkraft auf die Schraube 19. Die
EMI3.3
die Mutter 26 gezogen werden kann. Unter der Einwirkung dieser Zugkraft beginnt die Schraube 79 sich zu drehen und entfernt sich aus dem Inneren des Körpers 25. Die zum Entfern der schraubenförmigen Sicherung aus dem Ziinder notwendige Zeit kann durch die Wahl der Länge der Schraube bemessen werden und stellt die Verzögerungszeit dar.
Sobald das Ende der Schraube 79 den Hebelarm 22 verlässt, ist die Granate vollständig entsichert und die Feder 24 schwenkt den doppelarmigen Hebel 22, 22'in die aus der Fig. 2 ersichtliche Stellung, wobei sieh der obere Arm 22 gegen die Kante 29 der den Zünder enthaltenden Hülse 28 legt. Sodann steht der Zündstift 22'ober dem Zündhütehen und die Granate ist zündbereit.
So lange also die Schraube 19 den Hebelarm 22 nicht freigegeben hat, kann der Zünder nicht in Tätigkeit treten. Nachdem aber die Entsieherung nur unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft erfolgen kann, kann sich die Schraube 19 aus der Granate vor dem Auftreten der Zentrifugalkraft, also z. B. beim unbeabsichtigten Fallenlassen, nicht entfernen und der Zünder kann nicht in die zünd- bereite Stellung gelangen. Die Granate kann auch dann nicht losgehen, wenn sie nach dem Lösen des Deckels 12 so geworfen wird, dass sie aufschlägt noch bevor die Schraube 19 den Hebel 22 freigegeben hätte. Durch die Bemessung der Länge der Schraube 19 kann man demnach jene Entfernung im voraus festlegen, innerhalb der die Granate auch beim Aufschlagen nicht losgehen kann.
Der Stift 44 nimmt den Hebel 43, 43'mit sich. Dessen unteres Ende ist so bemessen, dass er sich bei der zentrischen Lage des Zündstiftes in der in der Fig. 2 dargestellten Lage befindet.
Schlägt die Granate jetz auf, so dringt der Zündstift 22'in das Zündhütchen und die Granate geht los. Diese Stellung ist in der Fig. 6 mit strichlierter Linie gezeichnet.
Während der Zündstift 22'in das Zündhütchen eindringt, rutscht der Hebel 43'am Rand 42 des Zündhütchens 34 ab und gibt den Zündhebelstift 44 nach dem Eindringen des Zündstiftes 22' in das Zündhütchen 34 frei. Geht die Granate nicht los, dann hebt jetzt die Feder 41 den Hebel 22, 22' hoch, bis das Ende des Fortsatzes 40 in eine Aussparung 45 des Mantels 28 eingreift. Dann ist der Hebel 22, 22'wieder in einer exzentrischen Lage festgehalten, diesmals links vom Zündhütchen, so dass bei einem neuerlichen Schlag oder Stoss die Granate nicht losgehen kann. Das Ende des Armes 22 ragt hiebei aus dem Körper 6 oben heraus, so dass die Verriegelung leicht erkenntlich ist.
Wird die Wurfsicherung aus irgendeinem Grund entfernt, ohne dass auf den Zünder die Zentrifugalkraft wirken würde, so behalten die Körper 31 und 33 ihre aus der Fig. 1 ersichtliche Lage, so dass die Granate auch unter einer Stosswirkung nicht losgehen kann, da der Hebelarm 22'sich gegen den Rand 42 des Zündhütchens legt.
Der Hebel 43,43'hat, wie aus der Fig. 12 ersichtlich ist, einen U-förmigen Querschnitt und umfasst den Zündstifthebel 22,22'von beiden Seiten. Der Stift 44 ragt beiderseits aus dem Hebel 43.
Nachdem die Schraube 19 im Deckel 12 angeordnet ist und mit diesem organisch zusammenhängt, so muss sieh die Schraube 19 zusammen mit dem Deckel 12 entfernen. Es kann also jeweils sehr leicht festgestellt werden, ob die Granate die als Sicherung dienende Schraube enthält oder nicht.
<Desc/Clms Page number 4>
Ein weiterer Vorteil der Granate ist es, dass fast alle Teile durch Stanzen und Pressen aus Blech hergestellt werden können und dass zum Betätigen des Zünders nur zwei Federn notwendig sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zündvorrichtung für Handgranaten, bei der der Zündstift in der gesicherten Stellung seitlich zum Zündhiitchen steht, gekennzeichnet durch einen den Zündstift entgegen der Wirkung einer Feder (41) seitlich vom Zündhiitchen haltenden Sicherheitsriegel (19), der durch die beim Übersehlagen der Granate wirksam werdende Zentrifugalkraft ausser Eingriff mit dem Zündstift (22, 22') gebracht wird.
<Desc / Clms Page number 1>
Ignition device for hand grenades.
There are known ignition devices for grenades in which the detonator in the secured detonator is to the side of the primer. In these arrangements, the firing pin comes into the position centric to the primer cap in that the fuse is unlocked, after which a spring brings the firing pin into the position ready for firing. These types of detonators are not suitable for hand grenades, as they do not provide sufficient security against the grenade going off if it is accidentally dropped or when it is thrown so close to the thrower that the latter is endangered.
In order to achieve this security, the firing pin is held by a safety bolt on the side of the primer, which is disengaged from the firing pin by the centrifugal force that takes effect when the grenade is rolled over, after which a spring places the released firing pin opposite the primer.
Since the action of the centrifugal force is necessary to release the firing pin, which occurs when the grenade rolls over, but does not occur, or at least not to the necessary extent, when the grenade is dropped, the igniter cannot be activated when it is dropped. This type of protection is referred to below as fall protection.
Furthermore, so that the grenade also goes off if the throw is too short, but in any case not in a proximity that endangers the thrower, a delay device is built into the detonator according to the invention. For this purpose, the bolt holding the firing pin to the side of the primer cap is in the form of a screw which is guided in a cutout of the body containing the ignition elements, which is shaped in accordance with the screw thread. The screw is not self-locking, so that it is removed from the detonator by a force acting in its longitudinal direction after it has been released. The detonator is secured for the time it takes to remove the fuse, so it can only be activated when the grenade has covered a certain trajectory depending on the length of the screw spindle.
This type of securing is referred to below as throw securing.
In the igniter according to the invention, the firing pin is a two-armed lever which is rotatably mounted in the igniter and with which a second two-armed lever cooperates. The two-armed lever carrying the firing pin lies in its locked position against the throwing safety device and is held by this to the side of the primer. The firing pin is loaded by a spring in this position. The second lever, which cooperates with the lever of the firing pin, lies in the secured position over a pin of the firing pin lever. After removing the anti-throw device, the spring tilts the firing pin lever until the end of the firing pin opposite the firing pin is held in place by a stop whose position is determined so that the firing pin is opposite the firing cap in this position of the lever.
When moving into this position, the firing pin lever takes the second
EMI1.1
move each other so that the firing pin punctures the primer and the grenade explodes.
If the throw was a dud, i.e. the grenade did not explode, then the firing pin is removed from the primer by a spring and at the same time twisted around its pivot. In the meantime, the second lever sliding on the edge of the primer cap releases the pin provided on the firing pin lever, so that the connection of the firing pin lever and the second lever no longer prevents the backward movement of the firing pin. After releasing the said connection, the spring of the firing pin lever rotates the firing pin around its pivot pin to such an extent that the firing pin again assumes an eccentric position with respect to the primer and is finally held in this position
<Desc / Clms Page number 2>
EMI2.1
common insurance called.
The drawing shows an embodiment of the igniter according to the invention, u. between in one
Hand grenade installed. 1 shows a section through the grenade with the detonator locked, FIG. 2 shows a section through the grenade with the detonator unlocked, and FIG. 3 is the plan of that
Part of the fuse which carries the delay member, FIG. 4 is a plan view of that part of FIG
Grenade in which the usual transport lock is attached, but after it has been removed
Fuse, FIG. 5 is a section along the line 5-5 of FIG. 1 in plan without the security parts, FIG. 6 shows the position of the ignition device after a dud, FIG. 7 is a partial section along the Line 1-7 of FIG. 1; FIG. 8 is a cross-sectional view taken along line 8-8 of FIG.
7, FIGS. 9 and 10 show the firing pin lever, and FIGS. 11 and 12 show the lever of the blind fuse in side and front views.
The shell of the grenade consists of two mutually screwed parts 1 and 30. Inside the housing is the jacket of the ignition device, which consists of the two cylindrical parts 31 and 32 connected to one another. The hollow body 33 is arranged displaceably in the casing part 31. The flat sleeve 28, also visible from FIGS. 7 and 8, which contains the actual ignition device, is fastened in the body 33. The container 34 for the primer is pressed out of the bottom of the casing part 31. Below this is a container 35 for the ignition charge, which is connected to the bottom part of the jacket 3J by a bayonet lock with the interposition of the metal sheet 36. This connection can be seen at 36 (Figs. 1 and 7).
The priming cap and the priming charge are therefore in a mutual position that is secured by the bayonet lock.
As can be seen from the drawing, both the body 33 containing the detonating pin and the body 32 containing the detonating substance are hollow and filled with the explosive, which is indicated by horizontal lines. The ignition device is large in relation to the dimensions of the grenade and has a large weight in relation to it, as a result of which the reliability of ignition is high even with less sensitive primers. The grenade contains more explosive than known versions with the same volume.
In the bottom of the housing 30 and the casing 32, recesses 37, 3S with sloping side walls are provided which, in a known manner, serve to hold the parts 32, 33 when the
To move the grenade sideways, as shown in FIG. 6, in order to secure the ignition in this case as well.
The housing 1 of the grenade has a cylindrical extension 2, which is crimped inwards at 3. In the circular section of this approach fits a sleeve 4, which is provided with flaps 5, which grip under the edge 3 (Fig. 1 and 5). As a result, a plate 6 is held in the position shown. This plate 6 carries tabs 1 on the inner edge and tabs 8 on the outer edge, which hold the upper end of a spring 9. From the wall of the sleeve 4 three, provided with a corrugation 11 tabs 10 are bent (Fig. 1 and 4). The end cap 12 cooperates with the sleeve 4 and is grooved 13 on its edge for easier handling (FIG. 3).
From the one with the lid
EMI2.2
work together for the purpose of preventing unintentional loosening of the lid due to vibrations or bumps.
Furthermore, noses 16 are pressed out of the outer surface of the body 14, which, cooperating with the side surfaces of the tabs 10 of the sleeve 4, limit the rotation of the cover 12 in both directions.
The cylindrical part 11 forms the continuation of the body 14 and is provided with punched-out and bent-up tabs 18 which, in the position of the cover shown in FIG. 1, are connected to the tabs 7 of the plate 3 like a bayonet lock.
The cover is placed on the grenade in such a way that the tabs 18 fall between the tabs 10. If the cover is rotated in the clockwise direction, the tabs 18 grip under the tabs 7 so that a bayonet-like connection is made and the cover closes the grenade.
The rotation of the cover is prevented by the fact that the lugs 16 hit the edges of the tabs 10. Unintentional opening is prevented by the cams 15 which work together with the corrugation 11.
The throwing safety device is formed by a safety bolt 19, which is arranged in the grenade and has the shape of a screw spindle. This spindle is guided in a correspondingly shaped cutout 26 of the cover 21 of the body 25. The upper end of the screw is slightly enlarged at 19 'beyond the diameter of the screw. The upper part of the screw 19 protrudes into a sleeve 21 which is fastened to the cover 12 and rests on the lower edge 20 of the body 17. In this sleeve 21, the screw can move in the longitudinal direction when the cover 12 is lifted.
The cutout in the bottom part 20 of the body 17 through which the screw 19 passes is, however, dimensioned such that it no longer allows the upper widened part 19 'of the screw 19 to pass through (FIG. 2).
<Desc / Clms Page number 3>
When the grenade is completely secured, i.e. before it is thrown, the screw 19 is approximately half its length in the sleeve 21, the lower half of the screw protruding from the sleeve 21 and loaded with the spring 24, forming the support for the firing pin double-armed lever 22, 22 'forms. The upper arm 22 of the firing pin lever is pressed by the spring 24 against the screw 19, with the firing pin 22 'standing next to the primer cap.
According to the invention, the firing pin is designed in the form of a two-armed lever 22, 22 ′ which can rotate around the pin 23 fastened in the sleeve 28. The pin 23 engages through an elongated slot 39 of the lever 22, 22 '. This carries an extension 40 on which the spring 47 engages. As can be seen from FIG. 1, in the secured position the arm 22 of the lever is supported against the screw 19 and the arm 22 ′ forming the ignition lift stands next to the inclined one
EMI3.1
and to the side of it so that it cannot hit the primer.
A second double-armed lever 43, 43 'can be rotated around the pin 23, the arm 43 of which works together with the pin 44 of the firing pin lever.
Before the grenade is thrown, the cover 12 is rotated until the bayonet lock formed from the parts 7, 18 opens. The grenade is then thrown in such a way that it flips over, the centrifugal force displacing the body 25 in relation to the spring force 9 and taking the cover 12 with it. This cover shifts until the widened part 19 ′ lies on the edge of the cutout in the bottom part 20. During this movement, the tabs 16 are guided on that part of the sleeve 4 which lies between the tabs 10.
The mutual position of the screw 19 and the firing pin lever 22 does not change because the part 25 containing the firing device,
EMI3.2
Movement in the direction of the longitudinal axis of the grenade so far that the bottom 20 of the body 17 reaches the upper end 19 'of the screw 19, these parts, shown in their raised position in FIG. 1, develop a tensile force on the screw 19. The
EMI3.3
the nut 26 can be pulled. Under the action of this tensile force, the screw 79 begins to rotate and moves away from the interior of the body 25. The time required to remove the screw-shaped fuse from the pin can be measured by the choice of the length of the screw and represents the delay time.
As soon as the end of the screw 79 leaves the lever arm 22, the grenade is completely unlocked and the spring 24 pivots the double-armed lever 22, 22 'into the position shown in FIG. 2, with the upper arm 22 against the edge 29 of the Detonator containing sleeve 28 sets. Then the firing pin 22 'is above the primer and the grenade is ready to fire.
So as long as the screw 19 has not released the lever arm 22, the igniter cannot come into action. But after the extraction can only take place under the action of centrifugal force, the screw 19 can be removed from the grenade before the occurrence of centrifugal force, so z. Do not remove it, for example if it is accidentally dropped, and the igniter cannot reach the position ready for ignition. The grenade cannot go off even if it is thrown after the cover 12 has been loosened so that it hits before the screw 19 would have released the lever 22. By dimensioning the length of the screw 19 one can therefore determine in advance that distance within which the grenade cannot go off even when it hits.
The pin 44 takes the lever 43, 43 'with it. Its lower end is dimensioned so that it is in the central position of the firing pin in the position shown in FIG.
If the grenade hits now, the firing pin 22 'penetrates the primer and the grenade goes off. This position is shown in Fig. 6 with a dashed line.
While the firing pin 22 ′ penetrates the primer, the lever 43 ′ slips off the edge 42 of the primer 34 and releases the firing lever pin 44 after the firing pin 22 ′ has penetrated into the primer 34. If the grenade does not go off, the spring 41 now lifts the lever 22, 22 'until the end of the extension 40 engages in a recess 45 in the casing 28. Then the lever 22, 22 'is again held in an eccentric position, this time to the left of the primer, so that the grenade cannot go off in the event of a new blow or bump. The end of the arm 22 protrudes from the top of the body 6 so that the locking can be easily recognized.
If the throw safety device is removed for any reason without the centrifugal force acting on the detonator, the bodies 31 and 33 retain their position as shown in FIG. 1, so that the grenade cannot go off even under a shock effect, since the lever arm 22 'lies against the edge 42 of the primer.
As can be seen from FIG. 12, the lever 43, 43 'has a U-shaped cross section and encompasses the firing pin lever 22, 22' on both sides. The pin 44 protrudes from the lever 43 on both sides.
After the screw 19 has been arranged in the cover 12 and is organically connected to it, the screw 19 must be removed together with the cover 12. It can therefore be determined very easily in each case whether the grenade contains the screw serving as a safety device or not.
<Desc / Clms Page number 4>
Another advantage of the grenade is that almost all parts can be made from sheet metal by stamping and pressing and that only two springs are required to operate the detonator.
PATENT CLAIMS:
1. Ignition device for hand grenades, in which the firing pin is in the secured position to the side of the Zündhiitchen, characterized by a safety bolt (19) holding the firing pin against the action of a spring (41) to the side of the Zündhiitchen, which becomes effective when the grenade misses Centrifugal force is brought out of engagement with the firing pin (22, 22 ').