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Flüssigkeitsbehälter für hydraulische Getriebe.
Die Erfindung bezieht sich auf hydraulische Getriebe und bezweckt eine vereinfachte Flüssigkeitsbehälteranordnung, die vor allen Dingen wenig Platz in Anspruch nimmt und bei Schienen-oder Strassenfahrzeugen trotz tiefer Getriebeanordnung die notwendige Bodenfreiheit gewährleistet.
Bei Schienen- und Strassenfahrzeugen ist der Raum zwischen Motorwelle und Schiene bzw.
Strasse stark beschränkt, da bei einer günstigen Schwerpunktslage des gesamten Fahrzeuges der Motor und das Getriebe so tief als möglich im Fahrgestell angeordnet werden müssen. Bei Verwendung von hydraulischen Getrieben als Wechselgetriebe ist es daher nicht möglich, den Behälter für die Betriebsflüssigkeit noch unterhalb des Getriebeblockes anzuordnen. Durch die Stösse und Schwankungen, wie sie im Fahrbetrieb öfters vorkommen, besteht neben der schon erwähnten Platzfrage auch noch die Gefahr, dass die umlaufenden Teile des Getriebes in der Flüssigkeit waten müssen und dabei unnötig Kraft verzehren.
Eine zweite Ausführungsmöglichkeit bei beschränkten Raumverhältnissen nach unten wäre die, den Behälter über das Getriebe zu legen. Dabei müsste aber eine Leckpumpe am tiefsten Punkt des Getriebes die Betriebsflüssigkeit in den oben gelegenen Behälter hochpumpen, von wo aus dann durch das natÜrliche Gefälle die einzelnen Stufen des hydraulischen Getriebes gefüllt werden. Diese Ausführung hat aber die Nachteile, dass sowohl die Leckpumpe viel Kraft verbraucht, da sie die Betriebsflüssigkeit ziemlich hoch pumpen muss, als auch dass die Flüssigkeitszufuhr von oben her durch eine besondere Absperrvorrichtung abschaltbar sein muss, da sonst die einzelnen Kreisläufe des Wendegetriebes niemals leer werden können.
Alle diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung vermieden, und darüber hinaus wird noch der Vorteil erreicht, dass durch die neuartige Behälteranordnung eine besonders wirksame Kühlung der Betriebsflüssigkeit möglich ist. Die Betriebsflüssigkeit wird in einem oder mehreren seitlich angeordneten Behältern untergebracht und durch zwei Pumpen, die entweder als Zahnradoder Kreiselpumpen ausgebildet sein können, in die verschiedenen Räume gedrückt und von dort abgesaugt.
Durch eine zusätzliche Vergrösserung der Oberfläche der Behältergehäuse und durch die zwangläufige Führung der Flüssigkeit an diesen Wänden vorbei ist eine wirksame Kühlung möglich. Um bei Fahrzeugen an Gewicht noch mehr zu sparen, kann auch ein Teil des Fahrzeugrahmens als Flüssigkeitsbehälter ausgebildet sein, so dass keinerlei zusätzlicher Raum mehr benötigt wird. Bei Fahrzeugen, die eine besonders tiefe Schwerpunktslage haben, ist es möglich. durch Aufteilung der beiden Pumpen, die normalerweise am tiefsten Punkt zusammenliegen, eine besonders niedere Anordnung zu erreichen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform in Vorder-und Seitenschnitt. In Fig. 3 ist ein Getriebe dargestellt, bei dem der Fahrzeugrahmen als Behälter dient, und in Fig. 4 eine Ausführungsform mit zwei getrennten Pumpen.
Das Flüssigkeitsgetriebe A ist mit den beiden Ausgleichsbehältern B und C versehen, die durch eine Überlaufleitung D von der Leckpumpe B die Flüssigkeit zugeführt bekommen. Zum Füllen der Getriebekreisläufe 0 bzw. P ist eine Steuerpumpe F vorhanden, welche die Betriebsflüssigkeit durch die Leitung H aus den Behältern B und C absaugt und über die Leitung J dem Getriebe zuführt. Der Antrieb, der gemäss Fig. 1 für die Leckpumpe E und die Steuerpumpe F gemeinsam ist, geschieht durch das Winkelgetriebe G über die Welle gl. Durch eine Verbindungsleitung L ist ein Ausgleich
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zwischen den Behältern B und C möglich. Der Flüssigkeitsspiegel liegt vor allen Dingen bei Stillstand des Getriebes um das Mass x unter dem Wellenmittel.
Wird beim Anfahren die Steuerpumpe F in Betrieb gesetzt, so kann vorübergehend der Flüssigkeitsspiegel über das Wellenmittel steigen, bis der eine der beiden Strömungskreisläufe mit Betriebsflüssigkeit gefüllt ist. Durch die Welle M wird dem hydraulischen Getriebe vom Antriebsmotor die Kraft zugeleitet, während auf der Sekundärseite die Welle N die Kraft abgibt.
In Fig. 3 ist das Getriebe A so in dem Fahrzeugrahmen angeordnet, dass die beiden seitlich entlang laufenden Träger gleichzeitig als Flüssigkeitsbehälter B und C verwendet werden können.
Bei Fahrzeugen mit ganz tief liegendem Motor und Getriebe werden die Steuer-und Leckpumpen Q und R gemäss Fig. 4 getrennt ausgeführt und unter einem Winkel durch zwei gesonderte Triebe S und T bewegt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Flüssigkeitsbehälter für hydraulische Getriebe, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlich des Getriebes liegenden Räume (B, C) zur Aufnahme der gesamten Betriebsflüssigkeit nach den Seiten zu wesentlich über den Umfang des Getriebes herausragen, wobei der Flüssigkeitsspiegel unter-halb der Wellenabdichtung liegt.
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Fluid reservoir for hydraulic gears.
The invention relates to hydraulic gears and aims at a simplified liquid container arrangement which, above all, takes up little space and, in the case of rail or road vehicles, ensures the necessary ground clearance in spite of the lower gear arrangement.
In the case of rail and road vehicles, the space between the motor shaft and the rail or
Road severely limited, since with a favorable center of gravity of the entire vehicle, the engine and the gearbox must be arranged as deep as possible in the chassis. When using hydraulic gears as change gears, it is therefore not possible to arrange the container for the operating fluid below the gear block. Due to the bumps and fluctuations that often occur when driving, there is not only the space issue already mentioned, but also the risk that the rotating parts of the gearbox have to wade in the liquid and consume unnecessary power.
A second design option with limited space downwards would be to place the container over the transmission. In this case, however, a leak pump at the lowest point of the gearbox would have to pump up the operating fluid into the container located above, from where the individual stages of the hydraulic gearbox are then filled through the natural gradient. However, this design has the disadvantages that both the leakage pump consumes a lot of power, since it has to pump the operating fluid quite high, and that the fluid supply must be able to be switched off from above by a special shut-off device, otherwise the individual circuits of the reversing gear will never be empty can.
All of these disadvantages are avoided by the present invention, and in addition the advantage is achieved that the novel container arrangement enables particularly effective cooling of the operating fluid. The operating fluid is accommodated in one or more laterally arranged containers and pressed into the various rooms by two pumps, which can be designed either as gear pumps or centrifugal pumps, and extracted from there.
Effective cooling is possible through an additional increase in the surface area of the container housing and through the inevitable guidance of the liquid past these walls. In order to save even more weight in vehicles, part of the vehicle frame can also be designed as a liquid container, so that no additional space is required. It is possible for vehicles that have a particularly low center of gravity. to achieve a particularly low arrangement by dividing the two pumps, which are usually located together at the lowest point.
In the drawing, exemplary embodiments of the invention are shown schematically. 1 and 2 show an embodiment in front and side sections. In Fig. 3 a transmission is shown in which the vehicle frame serves as a container, and in Fig. 4 an embodiment with two separate pumps.
The fluid transmission A is provided with the two expansion tanks B and C, which receive the fluid from the leakage pump B through an overflow line D. A control pump F is available for filling the gear circuits 0 and P, which sucks the operating fluid out of the containers B and C through line H and feeds it to the gear unit via line J. The drive, which according to FIG. 1 is common for the leakage pump E and the control pump F, takes place through the angular gear G via the shaft gl. A connection line L is used for compensation
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possible between containers B and C. The liquid level is above all when the gear unit is at a standstill by the dimension x below the shaft center.
If the control pump F is put into operation during start-up, the liquid level can temporarily rise above the shaft means until one of the two flow circuits is filled with operating liquid. The drive motor transmits the power to the hydraulic transmission through the shaft M, while the shaft N delivers the power on the secondary side.
In FIG. 3, the transmission A is arranged in the vehicle frame in such a way that the two supports running along the side can be used as liquid containers B and C at the same time.
In vehicles with very low-lying engine and transmission, the control and leakage pumps Q and R are designed separately according to FIG. 4 and moved at an angle by two separate drives S and T.
PATENT CLAIMS:
1. Fluid container for hydraulic gears, characterized in that the spaces (B, C) lying to the side of the gearing for receiving all the operating fluid protrude to the sides to substantially over the circumference of the gearing, the liquid level being below the shaft seal.