AT15222U1 - Betriebsgerät, Leuchte und Verfahren zum Versorgen eines LED-Moduls - Google Patents

Betriebsgerät, Leuchte und Verfahren zum Versorgen eines LED-Moduls Download PDF

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AT15222U1
AT15222U1 ATGM266/2014U AT2662014U AT15222U1 AT 15222 U1 AT15222 U1 AT 15222U1 AT 2662014 U AT2662014 U AT 2662014U AT 15222 U1 AT15222 U1 AT 15222U1
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Abstract

Ein Betriebsgerät (10) für ein LED-Modul (20) mit wenigstens einer Leuchtdiode (21) umfasst eine Auswerteschaltung (12), die eingerichtet ist, um einen Typ des LED-Moduls (20) automatisch zu erkennen.

Description

Beschreibung
BETRIEBSGERÄT, LEUCHTE UND VERFAHREN ZUM VERSORGEN EINES LED-MODULS
[0001] Die Erfindung betrifft ein Betriebsgerät für ein Leuchtmittel, eine Leuchte und ein Verfahren zum Betreiben eines Leuchtmittels. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Betriebsgerät zum Versorgen eines LED-Moduls, das eine Leuchtdiode (LED) oder mehreren LEDs aufweist.
[0002] Mit zunehmender Verbreitung von Leuchtmitteln wie LEDs, die beispielsweise auf einem LED-Modul angeordnet sein können, gewinnen Betriebsgeräte für derartige Leuchtmittel weiter an Bedeutung. Die LEDs können anorganische oder organische LEDs sein. Das Betriebsgerät hat hauptsächlich die Funktion, die LEDs mit einem LED-Strom zu versorgen. Das Betriebsgerät kann eine Konstantstromquelle aufweisen, um den LED-Strom für die LEDs bereitzustellen. Zusätzliche Funktionen können in das Betriebsgerät integriert sein, beispielsweise um eine Kenngröße des LED-Moduls auszulesen und die Funktionsweise des Betriebsgeräts abhängig von der ausgelesenen Kenngröße anzupassen. Dazu kann das Betriebsgerät zusätzlich zu dem Ausgang zu Versorgung der LEDs eine Schnittstelle aufweisen, um die Kenngröße des LED-Moduls auszulesen.
[0003] Mit zunehmender Verbreitung LED-basierter Leuchtmittel existieren unterschiedliche Typen von LED-Module. LED-Module können für eine digitale Kommunikation über die Schnittstelle des Betriebsgeräts eingerichtet sein. LED-Module von einem weiteren Typ können ein passives elektrisches Element aufweisen, das den LED-Strom kodiert und von dem Betriebsgerät ausgelesen werden kann. LED-Module von einem weiteren Typ können eine Temperaturschutzeinrichtung umfassen, die auf dem LED-Modul angeordnet ist und die im Betrieb mit der Schnittstelle des Betriebsgeräts verbunden ist.
[0004] Für die unterschiedlichen Typen von LED-Modulen können jeweils proprietäre Betriebsgeräte verwendet werden, die spezifisch für die Verwendung mit dem entsprechenden Typ von LED-Modul eingerichtet sind. Da die entsprechenden Typen von Betriebsgeräte hergestellt und gelagert werden müssen, führt diese Vorgehensweise zu einem erhöhten Aufwand und erhöhten Kosten.
[0005] Darüber hinaus kann es auch für einen Installateur oder Benutzer schwierig sein, jeweils sicher ein Betriebsgerät zu finden, das für eine Benutzung mit dem entsprechenden Typ von LED-Modul geeignet ist. Falls Einstellmöglichkeiten an dem Betriebsgerät vorgesehen sind, die beispielsweise eine manuelle Konfigurierbarkeit zur Verwendung mit unterschiedlichen Typen von LED-Modulen erlauben, besteht ebenfalls das Risiko, dass das Betriebsgerät nicht korrekt zur Verwendung für den jeweils angeschlossenen Typ von LED-Modul konfiguriert wird.
[0006] Es ist wünschenswert, mit einem Betriebsgerät unterschiedliche Typen von LED-Modulen versorgen zu können, damit das Betriebsgerät mit einer größeren Anzahl unterschiedlicher LED-Module kombiniert werden kann. Es ist wünschenswert, dass das Risiko einer fehlerhaften Kombination eines derartigen Betriebsgerät und LED-Moduls verringert wird.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen und Verfahren anzugeben, die die beschriebenen Probleme verringern. Insbesondere liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen und Verfahren anzugeben, bei denen ein Betriebsgerät mit unterschiedlichen Typen von LED-Modulen kombiniert werden kann, wobei die oben beschriebenen Probleme herkömmlicher Betriebsgeräte abgeschwächt oder beseitigt werden können.
[0008] Es werden ein Betriebsgerät für wenigstens eine Leuchtdiode, eine Leuchte und ein Verfahren mit den in den unabhängigen Ansprüchen angegebenen Merkmalen angegeben. Die abhängigen Ansprüche definieren Ausführungsformen der Erfindung.
[0009] Nach Ausführungsbeispielen der Erfindung ist ein Betriebsgerät für ein LED- Modul mit wenigstens einer Leuchtdiode vorgesehen, das eingerichtet ist, um automatisch zu erkennen, welcher Typ von LED-Modul mit dem Betriebsgerät verbunden ist.
[0010] Das Betriebsgerät kann insbesondere eine Schnittstelle aufweisen, die von dem Ausgang zur Versorgung der Leuchtdioden des LED-Moduls verschieden ist. Das Betriebsgerät kann wenigstens bei einem Betriebsstart des Betriebsgeräts das mit der Schnittstelle verbundene LED-Modul detektieren, um zu erkennen, von welchem Typ das LED-Modul ist.
[0011] Beispielsweise kann das Betriebsgerät eingerichtet sein, um zu erkennen, ob das LED-Modul für eine digitale Kommunikation über die Schnittstelle eingerichtet ist. Alternativ oder zusätzlich kann das Betriebsgerät eingerichtet sein, um zu erkennen, ob das LED-Modul ein passives Schaltungselement aufweist, das mit der Schnittstelle verbunden ist und das einen LED-Strom kodiert. Alternativ oder zusätzlich kann das Betriebsgerät eingerichtet sein, um zu erkennen, ob das LED-Modul eine Temperaturschutzeinheit aufweist, die mit der Schnittstelle verbunden ist.
[0012] Abhängig davon, welcher Typ von LED-Modul mit dem Betriebsgerät verbunden ist, kann die Arbeitsweise des Betriebsgeräts an das angeschlossene LED- Modul angepasst werden. Insbesondere kann ein Auslesevorgang, mit dem der LED-Strom oder eine andere Kenngröße des LED-Moduls von dem Betriebsgerät automatisch ausgelesen wird, abhängig davon ausgeführt werden, welcher Typ von LED-Modul mit dem Betriebsgerät verbunden ist. Alternativ oder zusätzlich kann eine Spannung zwischen der Schnittstelle des Betriebsgeräts und einem Referenzpotenzial im Nutzbetrieb abhängig davon eingestellt werden, welcher Typ von LED-Modul mit dem Betriebsgerät verbunden ist.
[0013] Zur Erkennung, welcher Typ von LED-Modul mit dem Betriebsgerät verbunden ist, kann das Betriebsgerät wenigstens zwei Spannungsmessungen ausführen, um beispielsweise den von der Schnittstelle über das LED-Modul zu einem weiteren Anschluss des Betriebsgeräts fließenden Strom zu messen. Dadurch kann ein transientes Verhalten einer erfassten Spannung detektiert werden, transiente Verhalten kann anzeigen, dass das LED-Modul für eine digitale Kommunikation eingerichtet ist. Es kann ein von einer Temperaturschutzeinrichtung erzeugter Spannungshub detektiert werden, der anzeigt, dass das LED-Modul eine Temperaturschutzeinrichtung aufweist.
[0014] Ein Betriebsgerät für ein LED-Modul mit wenigstens einer Leuchtdiode nach einem Ausführungsbeispiel umfasst eine Auswerteschaltung, die eingerichtet ist, um einen Typ des LED-Moduls automatisch zu erkennen.
[0015] Das Betriebsgerät kann eingerichtet sein, um zu erkennen, ob das LED-Modul von einem Typ ist, der für eine digitale Kommunikation mit dem Betriebsgerät eingerichtet ist. Alternativ oder zusätzlich kann das Betriebsgerät eingerichtet sein, um zu erkennen, ob das LED-Modul von einem Typ ist, der ein passives elektronisches Schaltungselement zur Kodierung des LED-Stroms aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann das Betriebsgerät eingerichtet sein, um zu erkennen, ob das LED-Modul von einem Typ ist, der eine Temperaturschutzfunktion aufweist.
[0016] Das Betriebsgerät kann einen Ausgang zum Bereitstellen eines LED-Stroms für die wenigstens eine Leuchtdiode umfassen. Das Betriebsgerät kann eine Schnittstelle zum Verbinden mit dem LED-Modul umfassen, die von dem Ausgang verschieden ist. Die Auswerteschaltung kann eingerichtet sein, um ein Verhalten des LED-Moduls über die Schnittstelle zu überwachen und um abhängig von dem Verhalten den Typ des LED-Moduls automatisch zu erkennen.
[0017] Die Auswerteschaltung kann eingerichtet sein, um das Verhalten des LED-Moduls in einem Zeitintervall unmittelbar nach dem Betriebsstart über die Schnittstelle zu überwachen. Das Betriebsgerät kann eingerichtet sein, um nach dem Erkennen des Typs des LED-Moduls und vor einem Nutzbetrieb wenigstens eine Kenngröße des LED-Moduls über die Schnittstelle auszulesen.
[0018] Die Auswerteschaltung kann eingerichtet sein, um automatisch zu erkennen, ob das LED-Modul eine mit der Schnittstelle verbundene Temperaturschutzeinrichtung aufweist.
[0019] Die Temperaturschutzeinrichtung des LED-Moduls kann beispielsweise eingerichtet sein, um bei zu hohen Temperaturen ein automatisches Dimmen des LED-Stroms einzuleiten oder das LED-Modul abzuschalten.
[0020] Die Auswerteschaltung kann eingerichtet sein, um abhängig von einem Potenzial an der Schnittstelle zu erkennen, ob das LED-Modul die mit der Schnittstelle verbundene Temperaturschutzeinrichtung aufweist. Dadurch kann ein von der Temperaturschutzeinrichtung erzeugter Spannungshub erkannt werden, um zu bestimmen, dass das LED-Modul von dem Typ ist, der eine Temperaturschutzeinrichtung aufweist.
[0021] Die Auswerteschaltung kann eingerichtet sein, um eine von der Temperaturschutzeinrichtung erzeugte Potenzialveränderung an der Schnittstelle zu detektieren. Dadurch kann ein von der Temperaturschutzeinrichtung erzeugter Spannungshub erkannt werden, um zu bestimmen, dass das LED-Modul von dem Typ ist, der eine Temperaturschutzeinrichtung aufweist.
[0022] Die Auswerteschaltung kann eingerichtet sein, um automatisch zu erkennen, ob das LED-Modul für eine digitale Kommunikation über die Schnittstelle eingerichtet ist.
[0023] Die Auswerteschaltung kann eingerichtet sein, um abhängig von einer zeitabhängigen Veränderung einer von dem Betriebsgerät erfassten Spannung zu erkennen, ob das LED-Modul für eine digitale Kommunikation über die Schnittstelle eingerichtet ist.
[0024] Das Betriebsgerät kann eingerichtet ist, um zum Erkennen des Typs des LED- Moduls wenigstens zwei Spannungsmessungen auszuführen, um den Typ des LED-Moduls zu erkennen. Das Betriebsgerät kann eine variable Spannungsquelle umfassen, die eingerichtet ist, um wenigstens zwei unterschiedliche Ausgangsspannungen zwischen der Schnittstelle und einem Referenzpotenzial zu erzeugen, um den Typ des LED-Moduls zu erkennen.
[0025] Das Betriebsgerät kann eingerichtet sein, um zum Erkennen des Typs des LED-Moduls bei wenigstens einer der Ausgangsspannungen eine Versorgungsspannung zwischen einem Ausgang zum Bereitstellen eines LED-Stroms für die wenigstens eine Leuchtdiode und dem Referenzpotenzial zu erzeugen. Dadurch kann beispielsweise sichergestellt werden, dass eine Temperaturschutzeinrichtung des LED-Moduls einen Spannungshub erzeugt, um zu erkennen, ob das LED-Modul eine Temperaturschutzeinrichtung aufweist.
[0026] Die Auswerteschaltung kann eingerichtet sein, um abhängig von dem automatisch erkannten Typ des LED-Moduls wenigstens eine Kenngröße des LED- Moduls auszulesen. Das Auslesen der wenigstens einen Kenngröße kann nach dem Erkennen des Typs des LED-Moduls erfolgen.
[0027] Das Betriebsgerät kann eingerichtet sein, um abhängig von der ausgelesenen Kenngröße den LED-Strom im Nutzbetrieb einzustellen. Die Kenngröße kann beispielsweise den für das LED-Modul zulässigen LED-Strom festlegen. Eine Steuereinrichtung des Betriebsgeräts kann eine Konstantstromquelle des Betriebsgeräts so steuern, dass der entsprechende LED-Strom erzeugt wird.
[0028] Das Betriebsgerät kann eingerichtet sein, um in einem Nutzbetrieb des Betriebsgeräts ein Potenzial an der Schnittstelle abhängig von dem erkannten Typ des LED-Moduls einzustellen.
[0029] Das Betriebsgerät kann eingerichtet sein, um in dem Nutzbetrieb die Schnittstelle abzuschalten, falls das LED-Modul nicht für eine digitale Kommunikation über die Schnittstelle eingerichtet ist und keine Temperaturschutzeinrichtung aufweist, die mit der Schnittstelle verbunden ist.
[0030] Das Betriebsgerät kann eingerichtet sein, um in dem Nutzbetrieb über die Schnittstelle eine unidirektionale oder bidirektionale Kommunikation binärer Signalfolgen mit dem LED-Modul auszuführen, falls das LED-Modul für eine digitale Kommunikation über die Schnittstelle eingerichtet ist.
[0031] Das Betriebsgerät kann eingerichtet sein, um Typen von LED-Modulen automatisch zu erkennen, die ausgewählt sind aus einer Gruppe bestehend aus: LED- Module, die für eine digitale Kommunikation mit dem Betriebsgerät eingerichtet sind; LED-Module mit einem passiven Schaltungselement zur Kodierung des LED-Stroms und ohne eine Temperaturschutzeinrichtung, die nicht für eine digitale Kommunikation mit dem Betriebsgerät eingerichtet sind; und LED-Module mit einem passiven Schaltungselement zur Kodierung des LED-Stroms und mit einer Temperaturschutzeinrichtung, die nicht für eine digitale Kommunikation mit dem Betriebsgerät eingerichtet sind.
[0032] E in LED-Modul nach einem Ausführungsbeispiel umfasst wenigstens eine Leuchtdiode und ist zur Verwendung mit dem Betriebsgerät nach einem Ausführungsbeispiel eingerichtet.
[0033] Das LED-Modul kann einen Versorgungsanschluss und eine davon verschiedene weitere Schnittstelle aufweisen, die für eine Verbindung mit der Schnittstelle des Betriebsgeräts eingerichtet ist. Das LED-Modul kann für eine digitale Kommunikation über die weitere Schnittstelle eingerichtet sein. Das LED-Modul kann eine mit der Schnittstelle verbundene Schaltung zum Erzeugen einer transienten Spannung umfassen, die von einem Betriebsgerät detektierbar ist. Dadurch kann das LED-Modul dem Betriebsgerät anzeigen, dass es für eine digitale Kommunikation eingerichtet ist.
[0034] Eine Leuchte nach einem Ausführungsbeispiel umfasst ein Betriebsgerät nach einem Ausführungsbeispiel und ein LED-Modul, das mit dem Betriebsgerät verbunden ist.
[0035] Das LED-Modul kann für eine digitale Kommunikation eingerichtet sein. Das LED-Modul kann eine Schaltung aufweisen, die eingerichtet ist, um eine transiente Veränderung einer von dem Betriebsgerät erfassten Spannung zu erzeugen. Dadurch kann das LED-Modul dem Betriebsgerät anzeigen, dass es für eine digitale Kommunikation eingerichtet ist.
[0036] Das LED-Modul kann wenigstens eine Leuchtdiode aufweisen, die eine anorganische oder organische Leuchtdiode sein kann.
[0037] Ein Verfahren zum Versorgen eines LED-Moduls umfasst ein automatisches Erkennen eines Typs des LED-Moduls durch ein Betriebsgerät und ein Versorgen des LED-Moduls durch das Betriebsgerät abhängig von dem automatisch erkannten Typ.
[0038] Das Verfahren kann von dem Betriebsgerät nach einem Ausführungsbeispiel ausgeführt werden.
[0039] Zum Erkennen des Typs des LED-Moduls kann ein Verhalten des LED-Moduls über eine Schnittstelle des Betriebsgeräts wenigstens in einem Zeitintervall nach einem Betriebsstart überwacht werden. Das Erkennen des Typs des LED- Moduls kann wenigstens zwei Spannungsmessungen umfassen. Dadurch kann eine transiente Veränderung einer von dem Betriebsgerät erfassten Spannung erkannt werden, die anzeigt, dass das LED-Modul für eine digitale Kommunikation mit dem Betriebsgerät eingerichtet ist. Das Erkennen des Typs des LED- Moduls kann wenigstens zwei Spannungsmessungen umfassen, um einen Spannungshub zu erkennen, der von einer Temperaturschutzeinrichtung des LED-Moduls erzeugt wird.
[0040] Das Verfahren kann ein Auslesen wenigstens einer Kenngröße des LED- Moduls nach dem Erkennen des Typs umfassen. Das Auslesen kann von dem Betriebsgerät abhängig von dem erkannten Typ ausgeführt werden. Das Auslesen kann vor einem Nutzbetrieb erfolgen, in dem die wenigstens eine Leuchtdiode mit einem LED-Strom versorgt wird.
[0041] Das Verfahren kann ein Steuern einer Konstantstromquelle des Betriebsgeräts umfassen, um den LED-Strom abhängig von der Kenngröße des LED-Moduls einzustellen.
[0042] Weitere Merkmale des Verfahrens und die damit jeweils erzielten Wirkungen entsprechen den Merkmalen und Wirkungen des Betriebsgeräts nach Ausführungsbeispielen.
[0043] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren anhand bevorzugter Ausführungsformen erläutert. In den Figuren bezeichnen identische Bezugszeichen identische Bauteile.
[0044] Figur 1 zeigt eine Leuchte mit einem Betriebsgerät nach einem Ausführungsbeispiel, wobei ein LED-Modul mit dem Betriebsgerät verbunden ist.
[0045] Figur 2 zeigt eine Leuchte mit dem Betriebsgerät nach einem Ausführungsbeispiel, wobei ein LED-Modul mit einer Temperaturschutzeinrichtung mit dem Betriebsgerät verbunden ist.
[0046] Figur 3 zeigt eine Leuchte mit dem Betriebsgerät nach einem Ausführungsbeispiel, wobei ein LED-Modul, das für eine digitale Kommunikation eingerichtet ist, mit dem Betriebsgerät verbunden ist.
[0047] Figur 4 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens nach einem Ausführungsbeispiel.
[0048] Figur 5 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens nach einem Ausführungsbeispiel.
[0049] Figur 6 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens nach einem Ausführungsbeispiel.
[0050] Figur 7 veranschaulicht eine Arbeitsweise des Betriebsgeräts nach einem Ausfüh rungsbeispiel, wenn eine Schnittstelle nach dem Auslesen einer Kenngröße des LED-Moduls abgeschaltet werden kann.
[0051] Figur 8 veranschaulicht eine Arbeitsweise des Betriebsgeräts nach einem Ausfüh rungsbeispiel, wenn das LED-Modul eine Temperaturschutzeinrichtung aufweist.
[0052] Figur 9 veranschaulicht eine Arbeitsweise des Betriebsgeräts nach einem Ausfüh rungsbeispiel, wenn das LED-Modul für eine digitale Kommunikation über die Schnittstelle eingerichtet ist.
[0053] Figur 10 zeigt ein LED-Modul nach einem Ausführungsbeispiel, das für eine digitale
Kommunikation eingerichtet ist.
[0054] Figur 11 zeigt ein transientes Verhalten einer von dem Betriebsgerät detektierte
Spannung, wenn das LED-Modul von Figur 10 angeschlossen ist.
[0055] Figur 1 zeigt eine Darstellung einer Leuchte 1, die ein Betriebsgerät 10 für wenigstens eine Leuchtdiode (LED) umfasst. Das Betriebsgerät 10 weist einen Versorgungsanschluss zur Kopplung mit einer Versorgungsquelle auf. Die Versorgungsquelle kann beispielsweise eine Netzspannungsleitung sein. Das Betriebsgerät 10 weist einen Ausgang 13 auf, über den die wenigstens eine LED mit einem LED-Strom ILed versorgt werden kann. Der Ausgang 13 des Betriebsgeräts kann mit wenigstens einer LED-Strecke verbunden sein. Der Ausgang 13 des Betriebsgeräts 10 kann mit einem LED-Modul 20 der Leuchte 1 verbunden sein.
[0056] Das LED-Modul 20 kann eine LED oder mehrere LEDs 21 umfassen. Die LEDs können anorganische oder organische LEDs sein. Die mehreren LEDs können in Serie oder parallel geschaltet sein. Die mehreren LEDs können auch in komplexeren Anordnungen verschaltet sein, beispielsweise in mehreren zueinander parallel geschalteten Reihenschaltungen. Während beispielhaft eine Anzahl von LEDs dargestellt ist, können auch nur eine LED, zwei LEDs oder mehr als zwei LEDs verwendet werden.
[0057] Das Betriebsgerät 10 weist eine Konstantstromquelle 11 auf, um das LED-Modul mit dem LED-Strom ILed zu versorgen. Das Betriebsgerät 10 kann eingerichtet sein, um automatisch zu erkennen, für welchen LED-Strom lLED das angeschlossene LED-Modul 20 ausgelegt ist. Eine Steuereinrichtung des Betriebsgeräts 10, die als Prozessor, Mikroprozessor, Controller, Mikrocontroller, anwendungsspezifische Spezialschaltung oder eine andere integrierte Halbleiterschaltung ausgestaltet sein kann, kann die Konstantstromquelle 11 so steuern, dass der LED-Strom lLED erzeugt wird, für den das angeschlossene LED-Modul 20 ausgelegt ist. Die Konstantstromquelle 11 kann eine getaktete Wandlerschaltung umfassen. Die getaktete Wandlerschaltung kann über eine Leistungsfaktorkorrekturschaltung und optional einen Gleichrichter mit dem Eingang des Betriebsgeräts 10 verbunden sein. Die Steuereinrichtung des Betriebsgeräts 10 kann die getaktete Wandlerschaltung so steuern, dass der LED-Strom lLED auf einen Wert eingestellt wird, für den das LED-Modul 20 ausgelegt ist.
[0058] Das Betriebsgerät 10 kann abhängig davon, welche Ausgestaltung das LED-Modul 20 aufweist, auf unterschiedliche Weise ermitteln, für welchen LED-Strom ILed das LED-Modul 20 ausgelegt ist. Allgemein kann eine Kenngröße des LED-Moduls 20, die den LED-Strom ILEd das LED-Modul 20 festlegt, von dem Betriebsgerät 10 über eine Schnittstelle 15 des Betriebsgeräts 10 ausgelesen werden, die mit einerweiteren Schnittstelle des LED-Moduls 20 verbunden ist.
[0059] Der Auslesevorgang kann abhängig davon ausgeführt werden, welcher Typ von LED-Modul 20 mit dem Betriebsgerät 10 verbunden ist. Beispielsweise kann das LED-Modul 20 ein passives Schaltungselement, z.B. einen ohmschen Widerstand 22, aufweisen, der von dem Betriebsgerät 10 ausgelesen werden kann und der den LED-Strom ILed kodiert, für den das LED-Modul 20 ausgelegt ist. Wie unter Bezugnahme auf Figur 2 bis Figur 11 noch ausführlicher beschrieben wird, können auch andere Typen von LED-Modulen mit dem Betriebsgerät 10 verbunden und von diesem mit dem LED-Strom gespeist werden. Falls das Betriebsgerät mit einem LED-Modul verbunden ist, das für eine digitale Kommunikation über die Schnittstelle 15 eingerichtet ist und Informationen über den LED-Strom ILEd als Binärfolge über die Schnittstelle 15 bereitstellen kann, kann das Betriebsgerät 10 die Information über den LED-Strom als Binärfolge von dem LED-Modul empfangen.
[0060] Das Betriebsgerät 10 kann eine Ausleseschaltung 12 aufweisen, die in einem Zeitintervall unmittelbar nach einem Betriebsstart des Betriebsgeräts 10 automatisch erkennt, welcher Typ von LED-Modul mit der Schnittstelle 15 verbunden ist. Die Ausleseschaltung 12 kann eingerichtet sein, um eine Spannung zu detektieren, die zu einem über die Schnittstelle 15 fließenden Strom lsei proportional ist. Die Ausleseschaltung 12 kann eingerichtet sein, um eine Spannung zu detektieren, die zu einem über einen Anschluss 14 in das Betriebsgerät 10 zurückfließenden Strom proportional ist. Die Ausleseschaltung 12 kann eingerichtet sein, um eine in dem LED-Modul zwischen der Schnittstelle 15 und dem Anschluss 14 abfallende Spannung zu detektieren. Die Ausleseschaltung 12 kann eingerichtet sein, um den Typ des LED-Moduls abhängig von der detektierten Spannung zu erkennen.
[0061] Die Ausleseschaltung 12 kann eine variable Spannungsquelle umfassen. Die variable Spannungsquelle kann eine ungeregelte Spannungsquelle sein. Die Ausleseschaltung 12 kann so eingerichtet sein, dass zum Erkennen des Typs des LED-Moduls die variable Spannungsquelle eine oder wenigstens zwei unterschiedliche Ausgangsspannungen erzeugt. Wenigstens eine der Ausgangsspannungen kann gleich 0 V sein. Die zwischen der Schnittstelle 15 und dem Anschluss 14 im LED-Modul abfallende Spannung kann jeweils für die Ausgangsspannungen der variablen Spannungsquelle von dem Betriebsgerät 10 erfasst werden. Zum Erkennen transienter Vorgänge kann auch eine zeitabhängige Veränderung der detektierten Spannung erfasst werden.
[0062] Das Betriebsgerät 10 kann eingerichtet sein, um dann, wenn die variable Spannungsquelle keine Potenzialdifferenz zwischen der Schnittstelle 15 und dem Anschluss 14 erzeugt, eine Versorgungsspannung zwischen dem Ausgang 13 und dem Anschluss 14 zu erzeugen. Dadurch kann die Ausleseschaltung 12 einen Potenzialhub detektieren, der von einer etwaigen Temperaturschutzeinrichtung des LED-Moduls 20 an der Schnittstelle 15 erzeugt wird.
[0063] Die Ausleseschaltung 12 kann wenigstens eine integrierte Halbleiterschaltung umfassen. Die integrierte Halbleiterschaltung der Ausleseschaltung kann von der Schnittstelle 15 über eine Potenzialbarriere, beispielsweise eine SELV („Separated Extra Low Voltage“)-Barriere getrennt sein. Die integrierte Halbleiterschaltung kann eingerichtet sein, um die variable Spannungsquelle zu steuern und um detektierte Spannungen auszuwerten, um den Typ des LED-Moduls zu erkennen. Die integrierte Halbleiterschaltung kann auch als Steuereinrichtung zum Steuern der Konstantstromquelle 11 dienen.
[0064] Das Betriebsgerät 10 kann allgemein so arbeiten, dass in einem Zeitintervall unmittelbar nach dem Betriebsstart erkannt wird, welcher Typ von LED-Modul mit dem Betriebsgerät 10 verbunden ist.
[0065] In einem weiteren Zeitintervall kann anschließend wenigstens eine Kenngröße des LED-
Moduls durch das Betriebsgerät 10 ausgelesen werden. Die wenigstens eine Kenngröße kann einen LED-Strom ILed festlegen, für den das LED-Modul ausgelegt ist. Das Auslesen der wenigstens einen Kenngröße kann von der Ausleseschaltung 12 abhängig davon ausgeführt werden, welcher Typ von LED-Modul erkannt wurde. Beispielsweise kann abhängig davon, ob das LED- Modul für eine digitale Kommunikation ausgelegt ist, das Betriebsgerät 10 eine Binärfolge über die Schnittstelle 15 empfangen, um die wenigstens eine Kenngröße des LED-Moduls auszulesen. Das Betriebsgerät 10 kann ein passives Schaltungselement des LED-Moduls auslesen, das den LED-Strom angibt, wenn das LED-Modul nicht für eine digitale Kommunikation mit dem Betriebsgerät 10 eingerichtet ist.
[0066] Anschließend kann das Betriebsgerät 10 im Nutzbetrieb das LED-Modul mit dem LED-Strom lLED versorgen. Die Konstantstromquelle 12 kann abhängig von der ausgelesenen Kenngröße des LED-Moduls gesteuert werden. Im Nutzbetrieb kann auch eine Spannung zwischen der Schnittstelle 15 und einem Referenzpotenzial unterschiedliche Werte annehmen, abhängig davon, welcher Typ von LED-Modul mit dem Betriebsgerät 10 verbunden ist. Beispielsweise kann die variable Spannungsquelle abgeschaltet werden, wenn das LED-Modul nicht für eine digitale Kommunikation über die Schnittstelle 15 eingerichtet ist. Falls das LED-Modul für eine digitale Kommunikation über die Schnittstelle 15 eingerichtet ist, kann im Nutzbetrieb die Spannung zwischen der Schnittstelle 15 und dem Referenzpotenzial einen oder mehrere endliche Werte aufweisen, um Signale zu übertragen.
[0067] Die Detektion unterschiedlicher Typen von LED-Modulen wir unter Bezugnahme auf Figur 1 bis Figur 6 beispielhaft für LED-Module unterschiedlicher Typen beschrieben. Das Betriebsgerät 10 kann auch für die automatische Erkennung alternativer oder zusätzlicher Typen von LED-Modulen eingerichtet sein.
[0068] Figur 1 zeigt das Betriebsgerät 10, das mit dem LED-Modul 20 verbunden ist. Das LED-Modul 20 weist zusätzlich zu Versorgungsanschlüssen eine weitere Schnittstelle auf, die mit der Schnittstelle 15 des Betriebsgeräts 10 verbunden ist.
[0069] Das LED-Modul 20 ist von einem Typ, bei dem ein passives Schaltungselement, beispielsweise ein ohmscher Widerstand 22, angibt, für welchen LED-Strom das LED-Modul 20 ausgelegt ist. Das LED-Modul 20 weist keine Temperaturschutzeinrichtung auf, die im Betrieb mit der Schnittstelle 15 verbunden ist.
[0070] Um zu erkennen, dass das LED-Modul 20 von dem Typ ist, bei dem ein passives Schaltungselement 22 über die Schnittstelle 15 ausgelesen werden kann und keine Temperaturschutzeinrichtung vorhanden ist, kann die variable Spannungsquelle der Ausleseschaltung 12 sequentiell zwei unterschiedliche Ausgangsspannungen erzeugen. Es kann jeweils eine Spannung detektiert werden, die zu dem Strom lsei über die Schnittstelle 15 proportional ist.
[0071] Für das LED-Module 20 von dem Typ, der einen Ohm’schen Widerstand 22 aufweist, wird erkannt, dass die in dem LED-Modul zwischen der Schnittstelle 15 und dem Anschluss 14 abfallende Spannung jeweils gleich der Ausgangsspannung der variablen Spannungsquelle ist. Beispielsweise kann die Ausleseschaltung 12 erkennen, dass über dem Widerstand 22 eine Spannung von 0 V abfällt, wenn die Ausgangsspannung der variablen Spannungsquelle gleich 0 V ist. Die Ausleseschaltung 12 kann erkennen, dass über dem Widerstand 22 eine Spannung abfällt, die gleich der Ausgangsspannung der variablen Spannungsquelle ist und die einen Wert größer als Null aufweist, wenn die variable Spannungsquelle eine Spannung größer als Null erzeugt.
[0072] Das Betriebsgerät 10 kann ermitteln, dass das LED-Modul 20 nicht für eine digitale Kommunikation eingerichtet ist und keine mit der Schnittstelle 15 verbundene Temperaturschutzeinrichtung aufweist, wenn die detektierte Spannung, die beispielsweise über dem Widerstand 22 abfällt, jeweils stabil gleich der Ausgangsspannung der variablen Spannungsquelle der Ausleseschaltung 12 ist.
[0073] Figur 2 zeigt das Betriebsgerät 10, das mit einem LED-Modul 30 verbunden ist. Das LED-Modul 30 weist zusätzlich zu Versorgungsanschlüssen eine weitere Schnittstelle auf, die mit der Schnittstelle 15 des Betriebsgeräts 10 verbunden ist. Das LED-Modul 30 umfasst eine Temperaturschutzeinrichtung 31, die leitend mit einem Versorgungsanschluss des LED-Moduls 30 verbunden ist. Die Temperaturschutzeinrichtung 31 ist ebenfalls leitend mit der weiteren Schnittstelle des LED-Moduls 30 verbunden, die im Betrieb mit der Schnittstelle 15 des Betriebsgeräts 10 verbunden ist.
[0074] Um zu erkennen, dass das LED-Modul 30 eine mit der Schnittstelle 15 verbundene Temperaturschutzeinheit 31 aufweist, kann das Betriebsgerät 10 eine Versorgungsspannung für die LEDs 21 zwischen dem Ausgang 13 und dem Anschluss 14 erzeugen. Die Versorgungsspannung kann so gewählt werden, dass sichergestellt ist, dass die Temperaturschutzeinheit 31 dadurch aktiviert wird.
[0075] Auch wenn die variable Spannungsquelle der Ausleseschaltung 12 abgeschaltet ist, bewirkt die Temperaturschutzeinheit 31 einen Spannungshub an der Schnittstelle 15. Der Spannungshub, der die Potenzialdifferenz zwischen der Schnittstelle 15 und dem Referenzpotenzial P0 sein kann, wird von der Temperaturschutzeinheit 31 erzeugt und kann von der Ausleseschaltung 12 detektiert werden. Das Betriebsgerät 10 kann durch Detektion eines von der Temperaturschutzeinheit 31 erzeugten Spannungshubes die Anwesenheit der Temperaturschutzeinrichtung 31 detektieren.
[0076] Figur 3 zeigt das Betriebsgerät 10, das mit einem LED-Modul 40 verbunden ist. Das LED-Modul 40 weist zusätzlich zu Versorgungsanschlüssen eine weitere Schnittstelle auf, die mit der Schnittstelle 15 des Betriebsgeräts 10 verbunden ist.
[0077] Das LED-Modul 40 ist für eine digitale Kommunikation mit dem Betriebsgerät 10 über die weitere Schnittstelle 95 und die Schnittstelle 15 eingerichtet. Dazu kann das LED-Modul 40 einen steuerbaren Schalter 42 und eine Steuerschaltung 41 zum Steuern des steuerbaren Schalters 42 umfassen. Das LED-Modul 40 ist so eingerichtet, dass eine von dem Betriebsgerät 10 detektierte Spannung, die zu dem Strom lsei zwischen der Schnittstelle 15 und dem Anschluss 14 proportional sein kann, eine transiente Veränderung bei einem Betriebsstart des Betriebsgeräts 10 zeigt. Das LED-Modul 40 kann einen Transistor und/oder einen Kondensator umfassen, der mit der Schnittstelle 15 gekoppelt ist, um beispielsweise einen zeitlich veränderlichen Stromfluss zwischen der Schnittstelle 15 und dem Anschluss 14 zu erzeugen. Das LED-Modul 40 kann eingerichtet sein, um den zeitlich veränderlichen Widerstand bereits dann zu erzeugen, wenn eine von der variablen Spannungsquelle des Betriebsgeräts 10 erzeugte Spannung kleiner ist als eine Versorgungsspannung eines Mikrocontrollers der LED-Moduls 40. Der Mikrocontroller des LED-Moduls kann die digitale Kommunikation über die Schnittstelle 15 steuern, sobald an ihm die Versorgungsspannung anliegt.
[0078] Um zu erkennen, dass das LED-Modul 40 für eine digitale Kommunikation über die Schnittstelle 15 eingerichtet ist, kann das Betriebsgerät 10 den transienten Vorgang erkennen, der anzeigt, dass das LED-Modul 40 für eine digitale Kommunikation eingerichtet. Beispielsweise kann die Ausleseschaltung 12 eingerichtet sein, um eine transiente Veränderung einer von der Ausleseschaltung 12 erfassten Spannung zu erkennen. Die erfasste Spannung kann proportional zu dem Strom lsei von der Schnittstelle 15 zu dem Anschluss 14 sein. Dazu kann die variable Spannungsquelle der Ausleseschaltung 12 eine Spannung zwischen der Schnittstelle 15 und dem Anschluss 14 erzeugen.
[0079] Das Betriebsgerät 10 kann durch Detektion einer transienten Veränderung in der erfassten Spannung erkennen, dass das LED-Modul 40 für eine digitale Kommunikation mit dem Betriebsgerät 10 eingerichtet ist.
[0080] Das Betriebsgerät 10 kann alternativ oder zusätzlich andere Typen von LED-Modulen als die in Figur 1 bis Figur 3 beispielhaft dargestellten Typen erkennen.
[0081] Figur 5 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens 50 nach einem Ausführungsbeispiel. Das Verfahren 50 kann von dem Betriebsgerät 10 automatisch ausgeführt werden.
[0082] Bei Schritt 51 erfolgt ein Betriebsstart des Betriebsgeräts 10. Bei Schritt 52 erkennt das
Betriebsgerät 10 in einer Detektionsphase automatisch, welcher Typ von LED-Modul mit dem Betriebsgerät 10 verbunden ist. Dazu kann das Verhalten des LED-Moduls über eine Schnittstelle 15 überwacht werden, die von den Anschlüssen 13, 14 zur Versorgung des LED-Moduls mit dem LED-Strom verschieden ist. Die Detektionsphase kann in einem Zeitintervall unmittelbar nach dem Betriebsstart des Betriebsgeräts 10 erfolgen. Das Erkennen des Typs des LED-Moduls kann umfassen, dass erkannt wird, ob das LED-Modul eine mit der Schnittstelle 15 verbundene Temperaturschutzeinrichtung aufweist. Das Erkennen des Typs des LED-Moduls kann alternativ oder zusätzlich umfassen, dass erkannt wird, ob das LED-Modul für eine digitale Kommunikation über die Schnittstelle 15 eingerichtet ist.
[0083] Bei Schritt 53 liest das Betriebsgerät 10 automatisch wenigstens eine Kenngröße für den Betrieb des LED-Moduls aus dem LED-Modul aus. Das Auslesen kann abhängig von dem erkannten Typ des LED-Moduls erfolgen. Das Betriebsgerät 10 kann den Widerstand eines passiven Schaltungselements 22 des LED-Moduls auslesen, um den LED-Strom zu ermitteln, wenn das LED- Modul nicht für eine digitale Kommunikation über die Schnittstelle 15 eingerichtet ist. Das Betriebsgerät 10 kann über die Schnittstelle 15 eine Folge von Binärsignalen empfangen, wenn das LED-Modul für eine digitale Kommunikation eingerichtet ist. In beiden Fällen kann jeweils das Betriebsgerät 10 Informationen über den LED-Strom von dem LED-Modul abfragen. Alternative oder zusätzliche Kenngrößen können von dem LED-Modul ausgelesen werden.
[0084] Bei Schritt 54 versorgt das Betriebsgerät 10 die LEDs im Nutzbetrieb mit dem LED-Strom. Die Konstantstromquelle 11 des Betriebsgeräts 10 kann so gesteuert werden, dass der erzeugte LED-Strom ILed von der bei Schritt 53 ausgelesenen Kenngröße abhängt. Dazu kann ein getakteter Wandler der Konstantstromquelle 11 getaktet so geschaltet werden, dass der von dem Betriebsgerät 10 erzeugte LED-Strom lLED auf einen Wert eingestellt wird, der durch die bei Schritt 53 ausgelesene Kenngröße festgelegt wird.
[0085] Optional kann der Nutzbetrieb bei Schritt 54 auch abhängig von dem erkannten Typ des LED-Moduls ausgeführt werden. Beispielsweise kann die Schnittstelle 15 selektiv abhängig von dem erkannten Typ des LED-Moduls im Nutzbetrieb abgeschaltet werden.
[0086] Figur 5 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens 60, das von dem Betriebsgerät 10 nach einem Ausführungsbeispiel bei einem Betriebsstart automatisch ausgeführt werden kann.
[0087] Bei Schritt 61 wird eine endliche Versorgungsspannung für die LEDs des LED-Moduls erzeugt. Bei Schritt 62 bleibt eine variable Spannungsquelle der Ausleseschaltung 12 deaktiviert, so dass sie keine Ausgangsspannung erzeugt.
[0088] Bei Schritt 63 wird überprüft, ob die von dem Betriebsgerät detektierte Spannung, die beispielsweise proportional zu einem durch den Widerstand 22 fließenden Strom sein kann, von Null verschieden ist. Insbesondere kann überprüft werden, ob ein durch eine Temperaturschutzeinrichtung erzeugter Spannungshub das Potenzial an der Schnittstelle 15 im Vergleich zum Potenzial an dem Anschluss 14 anhebt.
[0089] Bei Schritt 64 kann aus der Detektion des Spannungshubs bei Schritt 63 erkannt werden, dass das LED-Modul eine Temperaturschutzeinrichtung aufweist. Bei Schritt 65 kann erkannt werden, dass das LED-Modul keine Temperaturschutzeinrichtung aufweist, wenn keine Spannung zwischen der Schnittstelle 15 und dem Anschluss 14 detektiert wird, wenn die LEDs mit einer ausreichend großen Versorgungsspannung versorgt werden.
[0090] Figur 6 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens 70, das von dem Betriebsgerät 10 nach einem Ausführungsbeispiel bei einem Betriebsstart automatisch ausgeführt werden kann.
[0091] Bei Schritt 71 erzeugt bei einem Betriebsstart die variable Spannungsquelle der Ausleseschaltung 12 zunächst keine Ausgangsspannung. Bei Schritt 72 wird von der variablen Spannungsquelle eine endliche Ausgangsspannung zwischen der Schnittstelle 15 und dem Anschluss 14 erzeugt.
[0092] Bei Schritt 73 wird überprüft, ob die von dem Betriebsgerät detektierte Spannung, die beispielsweise proportional zu einem zwischen der Schnittstelle 15 und dem Anschluss 14 fließenden Strom sein kann, ein transientes Verhalten zeigt. Insbesondere kann überprüft werden, ob die detektierte Spannung Udet einen transienten Anstieg nach dem Betriebsstart aufweist, die das Vorhandensein nicht-ohmscher Elemente anzeigt.
[0093] Bei Schritt 74 kann aus der Detektion des transienten Verhaltens bei Schritt 73 erkannt werden, dass das LED-Modul für eine digitale Kommunikation über die Schnittstelle 15 eingerichtet ist. Bei Schritt 75 kann erkannt werden, dass das LED-Modul nicht für eine digitale Kommunikation eingerichtet ist, wenn kein transienter Anstieg der detektierten Spannung Udet erfasst wird.
[0094] Die Verfahren 60 und 70 können auch kombiniert werden, um zu ermitteln, ob das Betriebsgerät eine Temperaturschutzeinrichtung aufweist, und um zu ermitteln, ob das Betriebsgerät für eine digitale Kommunikation eingerichtet ist.
[0095] Die Arbeitsweise des Betriebsgeräts 10 und insbesondere die Spannung zwischen der Schnittstelle 15 und dem Referenzpotenzial P0 können abhängig davon unterschiedlich sein, welchen Typ von LED-Modul das Betriebsgerät 10 erkannt hat. Dies wird unter Bezugnahme auf Figur 7 bis Figur 9 näher erläutert, wobei ein Zeitintervall 81 jeweils die Detektionsphase, ein weiteres Zeitintervall 82 eine Messphase zum Auslesen wenigstens einer Kenngröße und ein anschließendes Zeitintervall 83 den Nutzbetrieb darstellen. Figur 7 bis Figur 9 zeigen jeweils zulässige Spannungen zwischen der Schnittstelle 15 und dem Anschluss 14 des Betriebsgeräts 10.
[0096] Figur 7 veranschaulicht die Arbeitsweise des Betriebsgeräts 10, wenn ein LED-Modul 20 ohne Temperaturschutzeinrichtung erkannt wurde, das nicht für eine digitale Kommunikation eingerichtet ist.
[0097] In der Detektionsphase im Zeitintervall 81 kann das LED-Modul 20 erkannt werden. Dazu kann die Ausgangsspannung zwischen der Schnittstelle 15 und dem Anschluss 14 in einem Bereich 84 liegen, der kleiner als ein unterer Spannungsschwellenwert V-i ist.
[0098] In der Messphase im weiteren Zeitintervall 82 kann wenigstens eine Kenngröße des LED-Moduls 20 von dem Betriebsgerät 10 ausgelesen werden. Insbesondere kann der Widerstand des ohmschen Widerstands 22 ausgelesen werde. Die Ausgangsspannung zwischen der Schnittstelle 15 und dem Anschluss kann dabei in einem Bereich 85 liegen, der kleiner als ein oberer Spannungsschwellenwert V2 ist.
[0099] I m Nutzbetrieb im anschließenden Zeitintervall 83 kann die Schnittstelle 15 abgeschaltet werden. Die Ausgangsspannung zwischen der Schnittstelle 15 und dem Anschluss 14 des Betriebsgeräts 10 kann 0 V sein.
[00100] Figur 8 veranschaulicht die Arbeitsweise des Betriebsgeräts 10, wenn ein LED-Modul 30 mit Temperaturschutzeinrichtung erkannt wurde, das nicht für eine digitale Kommunikation eingerichtet ist. Die Detektionsphase im Zeitintervall 81 und die Messphase im weiteren Zeitintervall 82 können wie unter Bezugnahme auf Figur 7 beschrieben erfolgen.
[00101] I m Nutzbetrieb im anschließenden Zeitintervall 83 kann die Schnittstelle 15 abgeschaltet werden. Die Spannung 86 zwischen der Schnittstelle 15 und dem Anschluss 14 kann durch einen Spannungshub, der durch die Temperaturschutzeinrichtung 40 erzeugt wird, einen endlichen Wert V0 aufweisen.
[00102] Figur 9 veranschaulicht die Arbeitsweise des Betriebsgeräts 10, wenn ein LED-Modul 40 ohne Temperaturschutzeinrichtung erkannt wurde, das für eine digitale Kommunikation eingerichtet ist. Die Detektionsphase im Zeitintervall 81 kann wie unter Bezugnahme auf Figur 7 beschrieben erfolgen. Die Spannung in der Detektionsphase kann dabei kleiner als ein unterer Spannungsschwellenwert V-i gehalten werden. Der untere Spannungsschwellenwert V-i ist vorzugsweise so festgelegt, dass ein Mikrocontroller des LED-Moduls 40, der die Kommunikation mit dem Betriebsgerät 10 steuert, bei der Ausgangsspannung V-i noch nicht aktiviert ist.
[00103] In der Messphase im weiteren Zeitintervall 82 kann wenigstens eine Kenngröße des LED-Moduls 40 von dem Betriebsgerät 10 ausgelesen werden. Insbesondere kann das Betriebsgerät 10 eine Binärfolge über die Schnittstelle 15 empfangen, die den LED-Strom oder eine andere Kenngröße des LED-Moduls 40 festlegt. Die Ausgangsspannung zwischen der Schnittstelle 15 und dem Anschluss 14 kann dabei in einem Bereich 87 liegen und sowohl größer als ein unterer Spannungsschwellenwert V-i als auch kleiner als ein oberer Spannungsschwellenwert V2 sein. Die Ausgangsspannung zwischen der Schnittstelle 15 und dem Anschluss 14 kann in der Messphase insbesondere so festgelegt sein, dass der Mikrocontroller des LED-Moduls 40, der die Kommunikation mit dem Betriebsgerät 10 steuert, mit seiner Versorgungsspannung versorgt wird und aktiviert ist.
[00104] Im Nutzbetrieb im anschließenden Zeitintervall 83 kann die Schnittstelle 15 weiter für eine digitale Kommunikation zwischen dem Betriebsgerät 10 und dem LED-Modul 40 eingeschaltet bleiben. Dazu kann die Ausgangsspannung zwischen der Schnittstelle 15 und dem Anschluss 14 in einem Bereich 87 liegen und sowohl größer als der untere Spannungsschwellenwert Vi als auch kleiner als der obere Spannungsschwellenwert V2 sein. Dadurch kann sichergestellt werden, dass der Mikrocontroller des LED-Moduls 40, der die Kommunikation mit dem Betriebsgerät 10 steuert, mit seiner Versorgungsspannung versorgt wird. Alternativ kann im Nutzbetrieb die Schnittstelle 15 abgeschaltet werden. Die Ausgangsspannung zwischen der Schnittstelle 15 und dem Anschluss 14 des Betriebsgeräts 10 kann dann 0 V sein.
[00105] Figur 10 zeigt ein LED-Modul 40 nach einem Ausführungsbeispiel, das für eine digitale Kommunikation mit dem Betriebsgerät 10 eingerichtet ist. Das LED-Modul 40 weist Versorgungsanschlüsse 93, 94 zur Verbindung mit dem Ausgang 13 und dem Anschluss 14 des Betriebsgeräts auf. Das LED-Modul 40 weist eine weitere Schnittstelle 95 zur Verbindung mit der Schnittstelle 15 des Betriebsgeräts 10 auf.
[00106] Das LED-Modul 40 kann einen steuerbaren Schalter 42 aufweisen, um über die weitere Schnittstelle 95 Signale an die Schnittstelle 15 des Betriebsgeräts 10 zu übertragen. Das LED-Modul 40 kann eine integrierte Halbleiterschaltung 43 aufweisen, die zum Steuern des optionalen steuerbaren Schalters 42 eingerichtet sein kann. Die integrierte Halbleiterschaltung 43 kann ein Mikrocontroller oder ein Controller sein. Die integrierte Halbleiterschaltung 43 kann über die Schnittstelle 15 des Betriebsgeräts und die weitere Schnittstelle 95 des LED-Moduls 40 mit einer Versorgungsspannung versorgt werden.
[00107] Das LED-Modul 40 kann eine Schaltung 90 umfassen, die zwischen die weitere Schnittstelle 95 und die integrierte Halbleiterschaltung 43 geschaltet ist. Die Schaltung 90 kann eingerichtet sein, um ein transientes Verhalten einer von dem Betriebsgerät 10 erfassten Spannung zu erzeugen, wenn eine endliche Ausgangsspannung des Betriebsgeräts 10 zwischen der Schnittstelle 95 und dem Versorgungsanschluss 94 anliegt. Die Schaltung 90 kann dazu beispielsweise einen Transistor 45 und einen Kondensator 48 umfassen. Ein Emitter des Transistors 45 kann über einen Widerstand 44 mit der weiteren Schnittstelle 95 verbunden sein. Eine Basis des Transistors 45 kann über einen Widerstand 46 mit der integrierten Halbleiterschaltung 43 verbunden sein. Die Basis des Transistors kann über einen weiteren Widerstand 47 mit einem Kondensator 48 verbunden sein.
[00108] Wenn eine Spannung zwischen der Schnittstelle 95 und dem Versorgungsanschluss 94 angelegt wird, ist der Transistor 45 zunächst leitend. Der Kondensator 48 wird geladen. Die zeitabhängige Veränderung des zwischen der weiteren Schnittstelle 95 und dem Versorgungsanschluss 94 fließenden Stroms kann von dem Betriebsgerät 10 erkannt werden.
[00109] Figur 11 veranschaulicht beispielhaft eine zeitabhängige transiente Veränderung der von dem Betriebsgerät 10 erfassten Spannung 100, wenn das LED- Modul 40 in der Detektionsphase ein transientes Verhalten hervorruft. Durch die Detektion des transienten Spannungsanstiegs kann das Betriebsgerät 10 erkennen, dass das LED-Modul 40 für eine digitale Kommunikation eingerichtet ist.
[00110] Während Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben wurden, können Abwandlungen bei weiteren Ausführungsbeispielen verwendet werden. Während beispielsweise Ausführungsbeispiele beschrieben wurden, bei denen ein Betriebsgerät eingerichtet ist, um zu erkennen, ob das LED-Modul für eine digitale Kommunikation eingerichtet ist und/oderob das LED-Modul eine Temperaturschutzeinrichtung aufweist, können Betriebsgeräte auch eingerichtet sein, um alternativ oder zusätzlich andere Typen von LED- Modulen zu erkennen.
[00111] Das Betriebsgerät nach einem Ausführungsbeispiel kann ein LED-Konverter sein.
[00112] Betriebsgeräte, Leuchten und Verfahren nach Ausführungsbeispielen können für Beleuchtungssysteme, die Leuchtmittel mit LEDs verwenden, eingesetzt werden.

Claims (10)

  1. Ansprüche
    1. Betriebsgerät für ein LED-Modul mit wenigstens einer Leuchtdiode (21), wobei das Betriebsgerät (10) umfasst: eine Auswerteschaltung (12), die eingerichtet ist, um einen Typ des LED-Moduls (20; 30; 40) automatisch zu erkennen, einen Ausgang (13) zum Bereitstellen eines LED-Stroms (Led) für die wenigstens eine Leuchtdiode (21), und einen Schnittstelle (15) zum Verbinden mit dem LED-Modul (20; 30; 40), wobei die Auswerteschaltung (12) eingerichtet ist, um ein Verhalten des LED-Moduls (20; 30; 40) über die Schnittstelle (15) zu überwachen und um abhängig von dem Verhalten den Typ des LED-Moduls (20; 30; 40) automatisch zu erkennen.
  2. 2. Betriebsgerät nach Anspruch 1, wobei die Auswerteschaltung (12) eingerichtet ist, um automatisch zu erkennen, ob das LED-Modul (30) eine mit der Schnittstelle (15) verbundene Temperaturschutzeinrichtung (31) aufweist.
  3. 3. Betriebsgerät nach Anspruch 2, wobei die Auswerteschaltung (12) eingerichtet ist, um abhängig von einem Potenzial an der Schnittstelle (15) zu erkennen, ob das LED-Modul (30) die mit der Schnittstelle (15) verbundene Temperaturschutzeinrichtung (31) aufweist.
  4. 4. Betriebsgerät nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, wobei die Auswerteschaltung (12) eingerichtet ist, um eine von der Temperaturschutzeinrichtung (31) erzeugte Potenzialveränderung an der Schnittstelle (15) zu detektieren.
  5. 5. Betriebsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Auswerteschaltung (12) eingerichtet ist, um automatisch zu erkennen, ob das LED-Modul (40) für eine digitale Kommunikation über die Schnittstelle (15) eingerichtet ist.
  6. 6. Betriebsgerät nach Anspruch 5, wobei die Auswerteschaltung (12) eingerichtet ist, um abhängig von einer zeitabhängigen Veränderung einer von dem Betriebsgerät (10) erfassten Spannung zu erkennen, ob das LED-Modul (40) für die digitale Kommunikation über die Schnittstelle (15) eingerichtet ist.
  7. 7. Betriebsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Betriebsgerät (10) eine variable Spannungsquelle umfasst, um zum Erkennen des Typs des LED-Moduls (20; 30; 40) wenigstens zwei unterschiedliche Ausgangsspannungen zwischen der Schnittstelle (15) und einem Referenzpotenzial (P0) zu erzeugen.
  8. 8. Betriebsgerät nach Anspruch 7, wobei das Betriebsgerät (10) eingerichtet ist, um zum Erkennen des Typs des LED-Moduls (20; 30; 40) bei wenigstens einer der Ausgangsspannungen eine Versorgungsspannung zwischen einem Ausgang (13) zum Bereitstellen eines LED-Stroms für die wenigstens eine Leuchtdiode (21) und dem Referenzpotenzial (P0) zu erzeugen.
  9. 9. Betriebsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Auswerteschaltung (12) eingerichtet ist, um abhängig von dem automatisch erkannten Typ des LED-Moduls (20; 30; 40) wenigstens eine Kenngröße des LED-Moduls (20; 30; 40) auszulesen.
  10. 10. Verfahren zum Versorgen eines LED-Moduls (20; 30; 40), umfassend: automatisches Erkennen eines Typs des LED-Moduls (20; 30; 40) durch ein Betriebsgerät (10), und Auslesen wenigstens eine Kenngröße des LED-Moduls (20; 30; 40) durch das Betriebsgerät (10) abhängig von dem automatisch erkannten Typ. Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
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