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Einrichtung zur elektrischen Abseheidung von Sehwebekörpern aus Gasen oder Gasgemisehen.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Einrichtung zur elektrischen Abscheidung von Schwebekörpern aus Gasen oder Gasgemischen nach Patent Nr. 133465, bei der die Schwebe- teilchen nacheinander aufgeladen und dann abgeschieden werden. Dabei erfolgt die Aufladung der
Schwebeteilchen ausschliesslich durch sprühende Teile der Niederschlagselektroden und ihre Abscheidung in dem koronalosen elektrischen Feld zwischen diesen Niederschlagselektroden, wobei die teilweise sprühenden Niederschlagselektroden in Richtung auf eine ihrerseits nicht sprühende Hilfselektrode zum Sprühen gebracht werden können.
Um eine günstige Gasverteilung zu erzielen, ist gemäss der Erfindung die mit sprühenden Teilen versehene Niederschlagselektrode als ein zylindrisches oder vieleekiges, am Boden offenes Gefäss aus- gebildet, in das die Rohgaszuleitung unter Benutzung des Gefässdeckels als Gasleitfläehe axial hineinragt und das von einem äusseren Mantel umgeben ist, der die Gegenelektrode der Gefässwand zur
Schaffung des koronalosen elektrischen Abseheidungsfeldes bildet. Dabei kann für zwei oder mehr mit sprühenden Teilen versehenen Gefässe eine gemeinsame Rohgaszuleitung vorgesehen sein, von der Abzweigungen axial in die Gefässe einmünden.
Ein vorzugsweise kegeliger, in einen Sammelraum für das Abseheidegut übergehender Teil des äusseren Mantels kann als Hilfselektrode im Sinne des Hauptpatentes dienen, gegen die das am offenen Ende mit Sprührand versehene Gefäss zum Sprühen gebracht wird.
Auf der Zeichnung ist schematisch in einem Beispiel dargestellt, wie die Erfindung ausgeführt werden kann.
Das Rohgas tritt durch die Zuleitung 1 in ein Hosenrohr 2 ein, das mit den Auslassöffnungen.'} versehen ist und axial in die Hohlkörper 4 hineinragt. Diese Hohlkörper 4, die zylindrisch oder vieleekig sein können, besitzen am unteren offenen Ende den Sprührand 5 und sind gegenüber den Öffnungen 3 des Hosenrohres 2 durch einen Deckel 6 verschlossen, der als Leitfläche für das aus der Öffnung 3 des Hosenrohres einströmende Gase dient. Die Gefässe 4, die die sprühenden Niederschlagselektroden im Sinne des Hauptpatentes bilden, werden von der Hoehspannungszuleitung 7 getragen, die ihrerseits an dem Durchführungsisolator 8 eine Stütze findet.
Die Gefässe 4 sind in einem gewissen Abstand von einem äusseren Gehäuse 9 umgeben, das im oberen Teil den Sammelraum 10 für das Reingas bildet und mit der Reingasableitung 11 versehen ist. Über einen kegeligen Teil 12 geht das Gehäuse 9 in den Sammelraum 13 für das Niederschlagsgut über. Die Rohgaszuleitung 1 ist durch diesen Sammelraum 13 hindurchgeführt und verteilt sich mit ihren Abzweigungen 2 von dem Sammelraum aus in das Innere der Hohlkörper 4.
Wie ersichtlich, nimmt das Gas den durch die Pfeile gekennzeichneten Verlauf. Die Aufladung wird durch die Sprühränder 5 der Hohlkörper 4 bewirkt, wobei als Gegenelektrode für die sprühenden Teile 5 ein Teil der Rohrabzweigungen 2 benutzt werden kann. In der Hauptsache ist aber die kegelige Abschrägung 12 des äusseren Mantels 9 die nicht sprühende Hilfselektrode im Sinne des Hauptpatentes, gegen die die Sprühränder 5 der Hohlkörper 4 zum Sprühen gebracht werden. Die Abscheidung der aufgeladenen Schwebeteilchen findet in dem koronalosen elektrischen Feld zwischen der Gefässwand 4 und dem äusseren Mantel 9 statt, während das Reingas über den Sammelraum 10 durch die Ableitung 11 nach aussen abströmt.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.
So kann die Anzahl der als sprühende Niederschlagselektroden dienenden Höhlkörper 4 beliebig sein.
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Bei kleineren Gasmengen wird ein Hohlkörper genügen, und an Stelle von zwei Hohlkörpern dieser Art können selbstverständlich auch deren mehrere vorgesehen sein. Nach der Zahl der als sprühende Niederschlagselektroden dienenden Hohlkörper richtet sich auch die Anzahl der in sie axial hineinragenden Rohgaszuleitungen. Sowohl die Elektroden 4 wie auch das äussere Gehäuse 9 können durch Abklopfen oder Erschüttern von dem etwa anhaftenden Niederschlagsgut gereinigt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur elektrischen Abscheidung von Schwebekörpern aus Gasen oder Gasgemischen, bei der die Sehwebeteilehen nacheinander erst aufgeladen und dann abgeschieden werden, nach Patent Nr. 133465, dadurch gekennzeichnet, dass die mit sprühenden Teilen versehene Niederschlagselektrode als ein zylindrisches oder vieleckiges, am Boden offenes Gefäss (4) ausgebildet ist, in das die Rohgaszuleitung unter Benutzung des Gefässdeckels (6) als Gasleitfläehe axial hineinragt und das von einem äusseren Mantel (9) umgeben ist, der die Gegenelektrode der Gefässwand (4) zur Schaffung des koronalosen elektrischen Abscheidungsfeldes bildet.
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Device for the electrical separation of tissues from gases or gas mixtures.
The invention relates to a further embodiment of the device for the electrical separation of floating bodies from gases or gas mixtures according to patent no. 133465, in which the floating particles are charged one after the other and then separated. The
Suspended particles exclusively through spraying parts of the collecting electrodes and their deposition in the coronal electric field between these collecting electrodes, whereby the partly spraying collecting electrodes can be made to spray in the direction of an auxiliary electrode that does not spray.
In order to achieve a favorable gas distribution, according to the invention, the collecting electrode provided with spraying parts is designed as a cylindrical or polygonal vessel open at the bottom, into which the raw gas supply line protrudes axially using the vessel cover as a gas conducting surface and which is surrounded by an outer jacket which is the counter electrode of the vessel wall
Creation of the coronal-less electrical separation field. A common raw gas feed line can be provided for two or more vessels provided with spraying parts, from which branches open axially into the vessels.
A preferably conical part of the outer jacket that merges into a collecting space for the separated material can serve as an auxiliary electrode in the sense of the main patent, against which the vessel provided with a spray edge at the open end is made to spray.
The drawing shows schematically in an example how the invention can be carried out.
The raw gas enters a Y-pipe 2 through the supply line 1, which is provided with the outlet openings. ′ And projects axially into the hollow body 4. These hollow bodies 4, which can be cylindrical or polygonal, have the spray edge 5 at the lower open end and are closed with respect to the openings 3 of the downpipe 2 by a cover 6 which serves as a guide surface for the gases flowing in from the opening 3 of the downpipe. The vessels 4, which form the spraying precipitation electrodes in the sense of the main patent, are carried by the high-voltage supply line 7, which in turn is supported on the bushing insulator 8.
The vessels 4 are surrounded at a certain distance by an outer housing 9, which forms the collecting space 10 for the clean gas in the upper part and is provided with the clean gas discharge line 11. The housing 9 merges into the collecting space 13 for the precipitate via a conical part 12. The raw gas feed line 1 is passed through this collecting space 13 and, with its branches 2, is distributed from the collecting space into the interior of the hollow body 4.
As can be seen, the gas takes the course indicated by the arrows. The charging is brought about by the spray edges 5 of the hollow bodies 4, with part of the pipe branches 2 being able to be used as a counter electrode for the spraying parts 5. In the main, however, the conical bevel 12 of the outer jacket 9 is the non-spraying auxiliary electrode in the sense of the main patent, against which the spray edges 5 of the hollow body 4 are made to spray. The deposition of the charged suspended particles takes place in the coronal electric field between the vessel wall 4 and the outer jacket 9, while the clean gas flows out via the collecting space 10 through the discharge line 11.
Of course, the invention is not limited to the illustrated embodiment.
The number of hollow bodies 4 serving as spraying precipitation electrodes can be arbitrary.
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In the case of smaller amounts of gas, one hollow body will suffice and, of course, several hollow bodies of this type can also be provided instead of two hollow bodies. The number of raw gas supply lines projecting axially into them is also determined by the number of hollow bodies serving as spraying collecting electrodes. Both the electrodes 4 and the outer housing 9 can be cleaned of any adhering precipitate by tapping or shaking.
PATENT CLAIMS:
1. Device for the electrical separation of floating bodies from gases or gas mixtures, in which the Sehwebeteilehen are first charged and then deposited, according to Patent No. 133465, characterized in that the collecting electrode provided with spraying parts as a cylindrical or polygonal, open at the bottom Vessel (4) is formed into which the raw gas supply line protrudes axially using the vessel lid (6) as a gas guide surface and which is surrounded by an outer jacket (9) which forms the counter electrode of the vessel wall (4) to create the coronal electrical deposition field.