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Senderöhre für ultrakurze Wellen.
Für die Erzeugung sehr kurzer elektrischer Wellen, insbesondere von Dezimeterwellen, kommt in erster Linie die bekannte Bremsfeldschaltung nach Barkhausen-Kurz in Betracht. Hiebei erhält das zwischen einer Glühkathode und einer Anode (Bremselektrode) angeordnete Gitter eine hohe positive Vorspannung, während die Anode auf ein vorwiegend negatives oder nur schwach positives Potential gebracht wird. Dementsprechend muss das Gitter eine grosse Verlustleistung aufnehmen, während die Anode sich nur durch die vom Gitter und der Glühkathode zugestrahlte Wärme erhitzt. Diese Verhältnisse sind für die thermische Beanspruchung des Elektrodensystems äusserst ungünstig, da die Gitterelektrode vermöge ihrer Konstruktion und Lage zur Aufnahme und Abführung grosser Wärmemengen wenig geeignet ist.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass man gezwungen ist, dem Gitter eine kleine
Oberfläche zu geben, um die Kapazität gegen die benachbarten Elektroden möglichst klein zu halten, und dass anderseits geringe Deformationen und Verlagerungen des Gitters bereits zu einer Störung der
Symmetrieverhältnisse und damit der Funktion der Röhre führen. Die Verbesserung der Wärmeabfuhr von der Gitterelektrode, die gemäss vorliegender Erfindung erzielt wird, bewirkt daher nicht nur eine höhere Belastungsfähigkeit und eine Erhöhung der Nutzleistung, sondern auch eine erhebliche Verlängerung der Lebensdauer der Röhre.
Es ist bereits bekannt, die äussere Elektrode von Entladungsrohren durchbrochen auszubilden, um die Wärmeabfuhr zu verbessern. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass in den bekannten Fällen die zwischen Kathode und Anode befindliche Elektrode nur eine geringfügige Wärme entwickelt und die Verlustleistung von der Anode aufgenommen wurde. Bei einer Bremsfeldröhre würde diese Massnahme allein nicht ausreichen, da die Verlustleistung in einer innerhalb des Elektrodensystems befindlichen Elektrode entwickelt wird. Erfindungsgemäss wird daher, ausserdem für eine Erhöhung der Wärmeabstrahlungsfähigkeit dieses Gitters gesorgt, so dass sich eine niedrige Gleichgewichtstemperatur im Entladungsraum einstellt.
Dies kann einerseits durch Vergrösserung der abstrahlenden Oberfläche und anderseits durch Schwärzung derselben bzw. durch die Vereinigung beider Mittel erfolgen.
Es sind Verfahren bekanntgeworden, gemäss welchen die Sekundäremissionsfähigkeit von Elektroden dadurch herabgesetzt wird, dass eine Aufrauhung des Elektrodenmaterials oder ein Überzug mit einer Substanz geringer Emissionsfähigkeit vorgenommen wird. Ebenso wurde bereits vorgeschlagen, eine im Betrieb sich erwärmende Elektrode mit einer Substanz, z. B. Zirkon, zu überziehen, welche eine Getterwirkung auszuüben imstande ist. Dieselben Massnahmen erscheinen auch geeignet, um die Wärmeabstrahlungsfähigkeit der betreffenden Elektrode zu steigern, und werden erfindungsgemäss gleichzeitig mit einer durchbrochenen Anode zur Anwendung gebracht.
Die Verwendung gasabsorbierender Substanzen zum Schwarzen der Gitterelektrode hat gerade bei Bremsfeldröhren ihre besondere Berechtigung, da, mit Rücksicht auf die hohe thermische Belastung der Gitterelektrode, der Austritt des okkludierten Gases aus dieser besonders leicht erfolgen kann.
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Transmitter tube for ultra-short waves.
For the generation of very short electrical waves, especially decimeter waves, the known braking field circuit according to Barkhausen-Kurz is primarily used. The grid arranged between a hot cathode and an anode (braking electrode) receives a high positive bias voltage, while the anode is brought to a predominantly negative or only slightly positive potential. Accordingly, the grid has to absorb a large amount of power loss, while the anode is only heated by the heat radiated from the grid and the hot cathode. These conditions are extremely unfavorable for the thermal stress on the electrode system, since the grid electrode, due to its construction and location, is not very suitable for absorbing and dissipating large amounts of heat.
To make matters worse, you are forced to give the grille a little
To give surface in order to keep the capacitance against the neighboring electrodes as small as possible, and that on the other hand small deformations and displacements of the grid already to a disturbance of the
Lead to symmetry relationships and thus the function of the tube. The improvement in the dissipation of heat from the grid electrode, which is achieved according to the present invention, therefore not only results in a higher load capacity and an increase in the useful power, but also a considerable increase in the service life of the tube.
It is already known to design the outer electrode of discharge tubes to be perforated in order to improve the dissipation of heat. However, it must be taken into account that in the known cases the electrode located between the cathode and anode only develops a slight amount of heat and the power loss was absorbed by the anode. In the case of a braking field tube, this measure alone would not be sufficient, since the power loss is developed in an electrode located within the electrode system. According to the invention, an increase in the heat radiation capacity of this grid is therefore also provided so that a low equilibrium temperature is established in the discharge space.
This can be done on the one hand by enlarging the radiating surface and on the other hand by blackening it or by combining both means.
Methods have become known according to which the secondary emissivity of electrodes is reduced in that the electrode material is roughened or the electrode material is coated with a substance of low emissivity. Likewise, it has already been proposed to use an electrode that heats up during operation with a substance, e.g. B. zirconium, which is able to exert a getter effect. The same measures also appear to be suitable for increasing the ability of the electrode in question to radiate heat and, according to the invention, are used simultaneously with a perforated anode.
The use of gas-absorbing substances to blacken the grid electrode is particularly justified in braking field tubes, since the occluded gas can escape particularly easily from the grid electrode, considering the high thermal load on the grid electrode.
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