<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Die Erfindung bezieht sieh auf den Betrieb von Gesellschaftsleitungen in selbsttätigen Fernsprechanlagen, in welchen die Auswahl der einzelnen an eine Gesellschaftsleitung angeschlossenen Teilnehmer durch Belegung des Leitungswählers über verschiedene Höhenschritte des vorherliegenden Gruppenwählers erfolgt, wobei durch diese verschiedenen Belegungen die Einschaltung des der gerufenen Station entsprechenden Rufes im Leitungswähler bewirkt wird.
Bei den bekannten Anordnungen wird die Einschaltung des jeweils erforderlichen Rufes im Leitungswähler nach dessen Belegung über verschiedene Gruppenwählerhöhenschritte in der Weise vorgenommen, dass entweder in jeder der vom Gruppen-zum Leitungswähler führenden Prüfader (c-Leitung) der Verbindungsleitungen je ein Relais angeordnet ist oder dass eine Relaiskombination vorgesehen ist, die über mehrere Adern (a-und c-Leitung oder b-und c-Leitung) der Verbindungsleitungen zur Wirkung gebracht wird. Die erste Anordnung erfordert einen beträchtlichen Aufwand an Schaltmitteln, die zweite ist iu ihrer Anwendungsmöglichkeit beschränkt, da vorausgesetzt wird, dass eine der beiden Spreehleitungen (a-oder b-Leitung) zur Aufnahme des Umsteuerkriteriums frei ist, was z.
B. dann, wenn Fernverbindungen und Ortsverbindungen über die gleichen Wähler hergestellt werden sollen, nicht der Fall ist.
Die Erfindung besteht nun darin, dass in selbsttätigen Fernsprechanlagen, in welchen die Aus-
EMI1.2
wählers über verschiedene Gruppenwählerhohenschritte erfolgt, die Einschaltung des entsprechenden Rufes im Leitungswähler durch eine, nur über eine Ader, u. zw. die Prüfader (c-Leitung) der Verbindungsleitungen zur Wirkung gebrachte Relaiskombination vorgenommen wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es sind nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Einzelheiten dargestellt. Die Fig. 1 zeigt den Zusammenhang zwischen Gruppen- und Leitungswähler, Fig. 2 die interessierende Schaltungsanordnung im Leitungswähler. Die Erfindung
EMI1.3
Leitungswähler LW belegt wird. An den LW ist beispielsweise die Gesellschaftsleitung 66 mit vier Stationen angeschlossen. Diese Stationen haben die Rufnummern 166, 266, 366 und 466 (Tl bis T4) und werden über die Höhenschritte 1-4 des Gruppenwählers erreicht.
In Fig. 2 führen die vom GW getrennt ankommenden e-Leitungen zum LW. Es sind dies für die
EMI1.4
Batterie. Die Kondensatoren in der a-und b-Leitung trennen den Rufenden vom Gerufenen. Dber die Kontakte lb und 3b eines nicht gezeichneten Läuterelais B, welches nach der Einstellung des Leitungswählers auf die Leitung anspricht, wird der der gerufenen Station entsprechende, durch den Kontakt 5 e2 umschaltbare Rufstrom (z. B. + 100 V ¯ oder - 100 V ¯) an die abgehende 0, - oder b-Leitung angelegt. Die Vertausehung der a- und b-Leitung wird durch das Relais Cl über die Kontakte 2 el und 4 cl vorgenommen. Die Aussendung des entsprechenden Rufstromes veranlasst den Anruf der gewünschten Station.
Dies erfolgt durch Belegung über die verschiedenen Gruppenwählerhöhenschritte auf folgende Weise :
Bei Anruf der Station 166 wird der Leitungswähler über die cl-Leitung belegt und es spricht im
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
b-Leitung und es gelangt nach vollendeter Einstellung des Leitungswählers + 100 V ¯ über den in Ruhe befindlichen Kontakt 5 c, den Kontakt 1 bund 4 cl an die b-Leitung und über die Leitungs-
EMI2.1
-Leitung wird das C2-Relais erregt und legt - 100 V ¯ über 5 c2 und lb nunmehr, da das C1-Relais nicht erregt ist, an die a-Leitung.
Beim Anruf der Station. 366 wird über die e3-Leitung das Relais C1 und das Relais C2 erregt.
Dadurch wird -100 V ¯ über 5 c2, 1b und 4 e1 an die b-Leitung angelegt.
Der Anruf der Station 466 erfolgt durch Belegung über die c4-Leitung, wobei keines der Relais Cl und C2 anspricht. Es gelangt daher + 100 V ¯ ¯ber 5 c2, 1b und 2 el an die a-Leitung.
Die Aussendung der Rufkriterien für die an die Leitung angeschlossenen vier Stationen wird somit
EMI2.2
<Desc / Clms Page number 1>
EMI1.1
The invention relates to the operation of company lines in automatic telephone systems, in which the selection of the individual subscribers connected to a company line is made by assigning the line selector to different height steps of the preceding group selector, with these different assignments activating the call corresponding to the station being called Line selector is effected.
In the known arrangements, the activation of the respectively required call in the line selector after it has been assigned is carried out via various group selector height steps in such a way that either a relay is arranged in each of the test wires (c line) of the connecting lines leading from the group to the line selector, or a relay combination is provided which is brought into effect via several wires (a and c lines or b and c lines) of the connecting lines. The first arrangement requires a considerable amount of switching means, the second is limited in its application possibilities, since it is a prerequisite that one of the two speech lines (a or b line) is free to accept the reversing criterion.
B. when long-distance and local connections are to be made via the same voters, is not the case.
The invention now consists in the fact that in automatic telephone systems in which the
EMI1.2
selector via different group selector steps, the activation of the corresponding call in the line selector by one, only one wire, u. between the test wire (c-line) of the connecting lines activated relay combination is made.
The drawing shows an embodiment of the invention. Only the details necessary to understand the invention are shown. 1 shows the relationship between group and line selectors, FIG. 2 shows the circuit arrangement in the line selector of interest. The invention
EMI1.3
Line selector LW is occupied. For example, company management 66 with four stations is connected to the LW. These stations have the numbers 166, 266, 366 and 466 (Tl to T4) and can be reached via the height steps 1-4 of the group dialer.
In Fig. 2, the e-lines arriving separately from the GW lead to the LW. It is for them
EMI1.4
Battery. The capacitors in the a and b lines separate the calling party from the called party. Via the contacts lb and 3b of a ringing relay B (not shown), which responds to the line after the line selector has been set, the ringing current corresponding to the called station and switchable by contact 5 e2 (e.g. + 100 V ¯ or - 100 V ¯) applied to the outgoing 0, - or b-line. The swapping of the a and b lines is carried out by the relay Cl via the contacts 2 el and 4 cl. The transmission of the corresponding ringing current triggers the call to the desired station.
This is done by assigning the various group selector height steps in the following way:
When the station 166 is called, the line selector is seized via the cl line and im speaks
EMI1.5
<Desc / Clms Page number 2>
b line and after the line selector has been set + 100 V ¯ reaches the b line via the idle contact 5 c, contact 1 and 4 cl and via the line
EMI2.1
Line, the C2 relay is excited and applies - 100 V ¯ via 5 c2 and lb now, since the C1 relay is not excited, to the a-line.
When calling the station. 366, relay C1 and relay C2 are energized via the e3 line.
This applies -100 V ¯ across 5 c2, 1b and 4 e1 to the b line.
The call to station 466 is made by seizing the c4 line, with none of the relays Cl and C2 responding. Therefore + 100 V ¯ reaches the a line via 5 c2, 1b and 2 el.
The transmission of the call criteria for the four stations connected to the line is thus
EMI2.2