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Die Erfindung bezieht sich auf einen Oszillatorkreis für Zwischenfrequenzüberlagerungsempfänger.
Bei den üblichenZwischenfrequenzüberlage@ungsempfänger wird meist ein Oszillatorkreis benutzt, der aus einem Zweig, der ein oder mehrere Kondensatoren enthält und einem zweiten Zweig besteht, der eine Selbstinduktion enthält, wie beispielsweise in Fig. 1 dargestellt ist. Die Abstimmvorrichtung des Oszillatorkreises ist mit der Abstimmvonichtung der auf das zu empfangende Signal abgestimmten Kreise zweckmässig mechanisch gekuppelt, zwecks Erzielung einer möglichst einfachen Einstellung des Empfangsgerätes. Eine solche Abstimmung hat den Übelstand, dass der Unterschied zwischen den Resonanzfre- quenzen des Oszillatorkreises und der auf das zu empfangende Signal abgestimmten Kreises nicht für alle Frequenzen genau mit der Mittelfrequenz zusammenfällt.
In Fig. 2 ist für den zu empfangenden Frequenzbereich der Untei schied dieser Resonanzfrequenzen daigestellt, der durch die Differenzfrequenz Vi angegeben ist. Vl ist die niedrigste, V, die höchste zu empfangende Frequenz, V, ist die Mittelfrequenz (Zwischenfrequenz), auf welche die Mittelfiequenzkreise abgestimmt sind. Die Elemente der Abstimmkreise werden zweckmässig derart gewählt, dass der Unterschied zwischen V1 und V für die Zwischenweite Va und V4 im absoluten Wert gleich ist. Dieser Unterschied ist, wenn Va = 3 i'r s und V4 etwa 1#5% von Vm. Beim Empfang z.
B. der Frequenz Vg werden die Abstimmorgane derart eingestellt, dass die Oszillatorfrequenz Tg + Vm beträgt.
Die Abstimmung wird praktisch durch das selektivste Element des Empfangsgerätes, im vorliegenden Fall durch die Mittelfrequenzkreise, bestimmt.
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der Hochfrequenzkreise ab, wie in Fig. 3 angegeben ist. Die Kurve a stellt die Resonanzkurve der Hochfrequenzkreise mit der Resonanzfrequenz V,. dar, Va ist die zu empfangende Frequenz und Vs + V, die Oszillatorfrequenz. Der Unterschied zwischen Va + V", und Vr ist Vi (Fig. 2). Ein zu grosser Unterschied zwischen Vi + V gibt Verringerung der Verstärkung und eine Verzerrung. Lässt man eine Höchst- abweichung von 1#5 Kilohertz/Sek. zu, so beträgt die höchste anwendbare Mittelfrequenz 100 Kilohertz/Sek.
Eine höhere Mittelfrequenz bietet jedoch den Vorteil, dass die sogenannte"Spiegelbildfrequenz"und andere Frequenzen, die ein störendes Pfeifen verursachen können, bei einer gleichen Anzahl von abgestimmten Kreisen besser unterdrückt werden, oder dass bei gleichbleibender effektiver Wirkung des Hochfrequenzteiles die Anzahl der Kreise verringert werden kann.
Die Erfindung hat den Zweck, den Oszillatorkreis derart zu gestalten, dass der Unterschied zwischen den Resonanzfrequenzen der auf die zu empfangende Frequenz abgestimmten Kreise und des Oszillatorkreises für alle Stellungen der Abstimmorgane möglichst der Mittelfrequenz gleich ist, und im besonderen. dass der Höchstwert dieses Unterschiedes bei derselben Mittelfrequenz kleiner als bei der üblichen Schaltung ist und daher auch bei gleichbleibendem Maximalunterschied zwischen Vi und V, die Mittel- frequenz V, höher sein kann.
Dies wird dadurch erreicht, dass der Schaltung nach Fig. 1 ein oder mehrere Elemente hinzugefügt werden, von denen wenigstens eines ein Widerstand ist. Der Kondensator C ; : in Fig. 1 bewirkt, dass die Differenzfrequenz für Frequenzen niedriger als V@ bei abnehmender Frequenz zunimmt.
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Wird nun Sorge dafür getragen, dass O2 bei abnehmender Frequenz zunimmt, so wird die Differenzfrequenz bei abnehmender Frequenz weniger rasch zunehmen oder sogar abnehmen. Dies könnte dadurch erreicht werden, dass der Kondensator C2 veränderlich gemacht wird. Der erwünschte Erfolg kann in-
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stand Rl von zweckmässig ganz bestimmtem Werte parallel geschaltet wird. Die Impedanz dieser Parallelschaltung des Kondensators C2 und des Widerstands jssi beträgt
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Der Einfluss des Widerstandes R1 ist also eine Zunahme des effektiven Widerstands des Kreises, was bei einem Oszillatorkreis kein ins Gewicht fallender Nachteil ist, und eine Zunahme der effektiven Kapazität bei abnehmender Frequenz.
Das gewünschte Ergebnis kann also dadurch erreicht werden, dass dem Widerstand Ri ein solcher Wert gegeben wird, dass für die Frequenz V1 der Wert C nicht mehr sehr gross in bezug auf 1 ist (z. B. = 4). Fig. 5 zeigt die Differenzfrequenz als Funktion der zu empfangenden Frequenz bei dieser Schaltung. Der grösste Unterschied zwischen der Differenzfrequenz und der Mittelfrequenz beträgt dabei etwa 0'3 % der Mittelfrequenz.
Auf ähnliche Weise kann erklärt werden, dass bei einer Schaltung wie in Fig. 6 dargestellt, bei der ein Widerstand R2 in Reihe mit einem Kondensator C, geschaltet ist, die Differenzfrequenz als Funktion der zu empfangenden Frequenz den in Fig. 7 dargestellten Verlauf hat.
Fig. 8 stellt eine abgeänderte Ausführungsform der Schaltung nach Fig. 6 dar, bei welcher der Zweig R2 Oa parallel zu L2 geschaltet ist. Die Differenzfrequenz wird auch bei dieser Schaltung durch Fig. 7 dargestellt.
Eine andere erfindungsgemässe Schaltung zeigt Fig. 9. Parallel zu dem Kreis nach Fig. 1 ist ein Zweig geschaltet, der aus einer Reihenschaltung eines Widelstands Eg und eines Kreises besteht, der aus einer Selbstinduktion L2, einem Widerstand R, und einer Kapazität C4 besteht. Dieser Kreis Lz 04 ist auf die Frequenz Vg abgestimmt. (Fig. 2.) Für diese Frequenz ist die Impedanz dieses Kreises reell. Die Eigenfrequenz des ursprünglichen, aus L1, C1, C2 und Cg bestehenden Kreises wird durch den erfindungsgemäss hinzugefügten Zweig nicht merkbar beeinflusst. Für die Frequenzen V1 und V2 ist die Impedanz des durch L ; und 04 gebildeten Kreises klein.
Die Impedanz des Zweiges Ra, L, C wird auch ungefähr reell und beeinflusst fast nicht die Oszillatorfrequenz. Für die Frequenzen etwas kleiner als Vs ist die Impedanz des Kreises L2 C4 induktiv und erhöht die Oszillatorfrequenz. Für Frequenzen etwas höher als Ve ist die Impedanz des Kreises L2 04 kapazitiv und verringert also die Oszillatorfrequenz.
Für diese Schaltung zeigt Fig. 10 die Differenzfrequenz als Funktion der zu empfangenden Frequenz. Damit der Einfluss des Kreises L2 C4 in der Nähe von V nicht zu gross wird, muss die Dämpfung dieses Kreises ziemlich gross sein. Dies kann dadurch erreicht werden, dass ein Widerstand R4 hinzugefügt oder die Spule 1"aus Widerstandsdraht gewickelt wird.
Die Schaltungen nach den Fig. 11,12 und 13 entsprechen im Prinzip den Schaltungen der Fig. 4, 6 bzw. 9. Die Differenzfrequenz ist für zwei entsprechende Schaltungen dieselbe ; ihr Verlauf wird durch die Fig. 5. 7 und 10 angegeben.
Es können auch einige der dargestellten Schaltungen kombiniert werden. Fig. 14 zeigt eine Kombination der Schaltungen der Fig. 4,6 und 9. Fig. 15 zeigt den Verlauf der Differenzfrequenz in diesem Fall.
Die oben beschriebenen Schaltungen können noch in der Weise ausgedehnt werden, dass mehrere Elemente, unter denen sich auch Widerstände befinden, dem Oszillatorkreis hinzufügt werden. In der Praxis ergeben jedoch die beschriebenen Schaltungen in der Regel eine genügend konstante Differenzfrequenz.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Oszillatorkreis für Zwischenfrequenzüberlagerungsempfänger, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Erzielung einer konstanten Mittelfrequenz über den ganzen Frequenzbereich dem Kreis ein oder mehrere Elemente hinzugefügt werden, von denen wenigstens eines ein reiner Ohmscher Widerstand, oder ein Element mit hohem Ohmschen Widerstand ist.
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The invention relates to an oscillator circuit for intermediate frequency heterodyne receivers.
In the case of the usual intermediate frequency superimposition receivers, an oscillator circuit is mostly used which consists of a branch which contains one or more capacitors and a second branch which contains a self-induction, as is shown for example in FIG. The tuning device of the oscillator circuit is expediently mechanically coupled to the tuning device of the circuits tuned to the signal to be received in order to achieve the simplest possible setting of the receiving device. Such coordination has the disadvantage that the difference between the resonance frequencies of the oscillator circuit and the circuit tuned to the signal to be received does not exactly coincide with the center frequency for all frequencies.
In Fig. 2, the difference between these resonance frequencies is for the frequency range to be received, which is indicated by the difference frequency Vi. Vl is the lowest, V, the highest frequency to be received, V is the center frequency (intermediate frequency) to which the center frequency circuits are tuned. The elements of the tuning circles are expediently chosen in such a way that the difference between V1 and V for the intermediate width Va and V4 is the same in absolute value. This difference is when Va = 3 i'r s and V4 about 1 # 5% of Vm. When receiving z.
B. the frequency Vg, the tuning elements are set so that the oscillator frequency is Tg + Vm.
The tuning is practically determined by the most selective element of the receiving device, in the present case by the medium-frequency circuits.
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of the high frequency circuits as indicated in FIG. The curve a represents the resonance curve of the high-frequency circuits with the resonance frequency V i. represents, Va is the frequency to be received and Vs + V, the oscillator frequency. The difference between Va + V "and Vr is Vi (Fig. 2). Too great a difference between Vi + V results in a reduction in gain and distortion. If one allows a maximum deviation of 1 # 5 kilohertz / sec., so the highest applicable medium frequency is 100 kilohertz / sec.
However, a higher medium frequency offers the advantage that the so-called "mirror image frequency" and other frequencies that can cause annoying whistling are better suppressed with the same number of tuned circles, or that the number of circles is reduced with the same effective effect of the high-frequency part can.
The invention has the purpose of designing the oscillator circuit in such a way that the difference between the resonance frequencies of the circuits tuned to the frequency to be received and of the oscillator circuit is as equal as possible to the center frequency for all positions of the tuning elements, and in particular. that the maximum value of this difference at the same medium frequency is smaller than with the usual circuit and therefore even with the same maximum difference between Vi and V, the medium frequency V, can be higher.
This is achieved by adding one or more elements to the circuit of FIG. 1, at least one of which is a resistor. The capacitor C; : in Fig. 1 causes the difference frequency for frequencies lower than V @ to increase with decreasing frequency.
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If care is now taken to ensure that O2 increases with decreasing frequency, the difference frequency will increase less rapidly or even decrease with decreasing frequency. This could be achieved by making capacitor C2 variable. The desired success can in-
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stood Rl of suitably very specific values is connected in parallel. The impedance of this parallel connection of the capacitor C2 and the resistor is jssi
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The influence of the resistor R1 is therefore an increase in the effective resistance of the circuit, which is not a significant disadvantage in an oscillator circuit, and an increase in the effective capacitance as the frequency decreases.
The desired result can therefore be achieved in that the resistor Ri is given a value such that the value C for the frequency V1 is no longer very large with respect to 1 (e.g. = 4). Fig. 5 shows the difference frequency as a function of the frequency to be received in this circuit. The greatest difference between the difference frequency and the mean frequency is about 0.3% of the mean frequency.
In a similar way it can be explained that in a circuit as shown in FIG. 6, in which a resistor R2 is connected in series with a capacitor C 1, the difference frequency as a function of the frequency to be received has the profile shown in FIG. 7.
FIG. 8 shows a modified embodiment of the circuit according to FIG. 6, in which the branch R2 Oa is connected in parallel with L2. The difference frequency is also represented by FIG. 7 in this circuit.
Another circuit according to the invention is shown in FIG. 9. In parallel with the circuit according to FIG. 1, a branch is connected which consists of a series connection of a resistor Eg and a circuit which consists of a self-induction L2, a resistor R and a capacitance C4. This circle Lz 04 is tuned to the frequency Vg. (Fig. 2.) For this frequency the impedance of this circuit is real. The natural frequency of the original circuit consisting of L1, C1, C2 and Cg is not noticeably influenced by the branch added according to the invention. For the frequencies V1 and V2 the impedance of the through L; and 04 formed circle small.
The impedance of the branch Ra, L, C also becomes approximately real and almost does not affect the oscillator frequency. For the frequencies slightly less than Vs, the impedance of the circuit L2 C4 is inductive and increases the oscillator frequency. For frequencies slightly higher than Ve, the impedance of the circuit L2 04 is capacitive and thus reduces the oscillator frequency.
For this circuit, FIG. 10 shows the difference frequency as a function of the frequency to be received. So that the influence of the circle L2 C4 in the vicinity of V does not become too great, the attenuation of this circle must be quite great. This can be achieved by adding a resistor R4 or by winding the coil 1 ″ of resistance wire.
The circuits according to FIGS. 11, 12 and 13 correspond in principle to the circuits of FIGS. 4, 6 and 9. The difference frequency is the same for two corresponding circuits; its course is indicated by FIGS. 5, 7 and 10.
Some of the circuits shown can also be combined. 14 shows a combination of the circuits of FIGS. 4, 6 and 9. FIG. 15 shows the course of the difference frequency in this case.
The circuits described above can be expanded in such a way that several elements, including resistors, are added to the oscillator circuit. In practice, however, the circuits described generally produce a sufficiently constant differential frequency.
PATENT CLAIMS:
1. Oscillator circuit for intermediate frequency superposition receiver, characterized in that one or more elements are added to the circuit in order to achieve a constant center frequency over the entire frequency range, at least one of which is a pure ohmic resistance or an element with high ohmic resistance.