AT13877U1 - Leistungsfaktorkorrekturschaltung und Betriebsgerät für ein Leuchtmittel - Google Patents

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AT13877U1
AT13877U1 ATGM251/2012U AT2512012U AT13877U1 AT 13877 U1 AT13877 U1 AT 13877U1 AT 2512012 U AT2512012 U AT 2512012U AT 13877 U1 AT13877 U1 AT 13877U1
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Tridonic Gmbh & Co Kg
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    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/70Regulating power factor; Regulating reactive current or power
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/08Circuits specially adapted for the generation of control voltages for semiconductor devices incorporated in static converters
    • H02M1/081Circuits specially adapted for the generation of control voltages for semiconductor devices incorporated in static converters wherein the phase of the control voltage is adjustable with reference to the AC source
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Abstract

Eine Leistungsfaktorkorrekturschaltung (11) umfasst einen Eingang zum Empfangen einer Eingangsspannung (UIN), eine mit dem Eingang gekoppelte lnduk- tivität (21), ein mit der Induktivität (21) gekoppeltes Schaltmittel (24), das steuerbar ist, um die Induktivität (21) wahlweise zu laden und zu entladen, und eine Steuereinrichtung (14). Die Steuereinrichtung (14) ist eingerichtet, um ein Steuersignal (Ctrl) zum Steuern des Schaltmittels (24) abhängig von einem Parameterwert zu erzeugen. Die Steuereinrichtung (14) ist eingerichtet, um den Parameterwert abhängig von einem Vorzeichen einer Zeitableitung der Eingangsspannung (UIN) zu ermitteln.

Description

österreichisches Patentamt AT13 877U1 2014-10-15
Beschreibung
LEISTUNGSFAKTORKORREKTURSCHALTUNG UND BETRIEBSGERÄT FÜR EIN LEUCHTMITTEL
[0001] Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Leistungsfaktorkorrektur und ein Verfahren zum Steuern einer solchen Schaltung. Insbesondere betrifft die Erfindung das technische Gebiet der Leistungsfaktorkorrektur für den Einsatz bei Betriebsgeräten für Leuchtmittel.
[0002] Eine Leistungsfaktorkorrektur („Power Factor Correction“, PFC) wird eingesetzt, um Oberwellenströme in einem Eingangsstrom zu beseitigen bzw. zumindest zu verringern. Oberwellenströme können insbesondere bei nicht-linearen Verbrauchern, wie es beispielsweise Gleichrichter mit nachfolgender Glättung in Netzteilen sind, auftreten, da bei derartigen Verbrauchern der Eingangsstrom trotz der sinusförmigen Eingangsspannung in seiner Phase verschoben und nicht-sinusförmig verzerrt wird. Den dabei auftretenden höherfrequenten Oberschwingungen kann durch eine dem jeweiligen Gerät vorgeschaltete aktive oder getaktete Leistungsfaktorkorrektur-Schaltung entgegengewirkt werden.
[0003] Leistungsfaktorkorrekturschaltungen werden auch bei Betriebsgeräten für Leuchtmittel eingesetzt, beispielsweise bei elektronischen Vorschaltgeräten oder LED-Konvertern. Die Verwendung derartiger Schaltungen bei Geräten zum Betreiben von Leuchtmitteln ist wünschenswert oder erforderlich, da Normen die zulässige Rücksendung von Oberwellen in das Versorgungsnetz beschränken.
[0004] Für Leistungsfaktorkorrekturschaltungen wird häufig eine Schaltungstopologie verwendet, die auf der Topologie eines Aufwärtswandlers beruht. Dabei wird eine mit einer gleichgerichteten Wechselspannung versorgte Induktivität oder Spule durch Einschalten und Ausschalten eines steuerbaren Schalters mit Energie geladen bzw. entladen. Der Entladestrom der Induktivität fließt über eine Diode zu einer Ausgangskapazität, so dass am Ausgang eine gegenüber der Eingangsspannung erhöhte Gleichspannung abgegriffen werden kann. Ebenso sind jedoch auch andere Konverterarten in Leistungsfaktorkorrektur- Schaltungen üblich, wie beispielsweise Flyback-Konverter oder Buck- Konverter.
[0005] Leistungsfaktorkorrekturschaltungen können eine Steuereinrichtung aufweisen, die die Stromaufnahme kontrolliert. Dazu kann beispielsweise die Ton-Zeit, für die der Schalter jeweils in den Ein-Zustand geschaltet wird, um Energie in der Spule zu speichern, eingestellt werden.
[0006] Durch unerwünschte Kapazitäten im Eingangsbereich kann es dazu kommen, dass eine oder mehrere der harmonischen Oberschwingungen nicht in dem gewünschten Umfang unterdrückt werden. Dies kann zu einem Strompeak in der Stromaufnahme der Leistungsfaktorkorrekturschaltungen bei einem Wiederanstieg der Eingangsspannung führen.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schaltung zur Leistungsfaktorkorrektur bereitzustellen, die eine besonders wirksame Unterdrückung von Oberschwingungen erlauben. Insbesondere besteht ein Bedarf an derartigen Vorrichtungen und Verfahren, bei denen ein unerwünschter Strompeak bei einem Wiederanstieg der Eingangsspannung reduziert werden kann, ohne dass dazu Änderungen beispielsweise an den Kapazitäten im Eingangsbereich erforderlich sind.
[0008] Die Aufgabe wird durch eine Leistungsfaktorkorrekturschaltung, ein Betriebsgerät und ein Verfahren mit den in den unabhängigen Ansprüchen angegebenen Merkmalen gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
[0009] Bei einer Leistungsfaktorkorrekturschaltung nach Ausführungsbeispielen wird ein Schaltmittel abhängig von einem Vorzeichen einer Zeitableitung einer Eingangsspannung der Leistungsfaktorkorrekturschaltung geschaltet. Insbesondere kann eine Zeitdauer, für die das Schaltmittel in den Ein-Zustand geschaltet wird und die auch als Ton-Zeit bezeichnet wird, abhängig von dem Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung eingestellt werden. Die 1 /18 österreichisches Patentamt AT13 877U1 2014-10-15
Ton-Zeit kann bestimmt werden, indem ein Zusatzintervall, um das die Ton-Zeit gegenüber einem von einem Regler bestimmten Wert verlängert wird, abhängig von dem Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung bestimmt wird.
[0010] Um eine Steuerung des Schaltmittels abhängig von dem Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung zu realisieren, kann das Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung rechnerisch bestimmt werden. Das Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung kann abhängig von einer Ausgangskreisgröße der Leistungsfaktorkorrekturschaltung rechnerisch bestimmt werden. Eine Steuereinrichtung für das Schaltmittel kann einen Regler aufweise, der abhängig von der Ausgangskreisgröße einen Wert für die Ton-Zeit, der dann noch um das Zusatzintervall verlängert wird, bestimmt. Basierend darauf, ob ein Quotienten aus dem vom Regler bestimmten Wert für die Ton-Zeit und der T0ff-Zeit als Funktion der Zeit zu- oder abnimmt, kann auch das Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung rechnerisch bestimmt werden.
[0011] Bei weiteren Ausgestaltungen kann eine Steuereinrichtung die Eingangsspannung erfassen und/oder der Steuereinrichtung kann ein Signal zugeführt werden, aus dem das Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung bestimmbar ist.
[0012] Zu Verringerung der Amplitude eines Strompeaks in dem von der Leistungsfaktorkorrekturschaltung aufgenommenen Eingangsstrom, der beispielsweise durch eine harmonische Oberschwingung hervorgerufen werden kann, kann die Ton-Zeit gegenüber einem von einem Regler bestimmten Wert um ein erstes Zusatzintervall verlängert werden, wenn das Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung positiv ist, und um ein zweites Zusatzintervall verlängert werden, wenn das Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung negativ ist. Das erste Zusatzintervall und das zweite Zusatzintervall können jeweils von dem Wert der Eingangsspannung abhängig sein. Bei demselben Wert der Eingangsspannung kann das erste Zusatzintervall größer sein als das zweite Zusatzintervall. D.h. für denselben Wert der Eingangsspannung kann die Ton-Zeit bei steigender Eingangsspannung um ein Zusatzintervall verlängert werden, das größer ist als das entsprechende Zusatzintervall bei abnehmender Eingangsspannung für denselben Wert der Eingangsspannung.
[0013] Während eine vom Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung abhängige Korrektur der Ton-Zeit verwendet werden kann, um die Stromaufnahme der Leistungsfaktorkorrekturschaltung so zu beeinflussen, dass die Amplitude von unerwünschten Strompeaks bei einem Wiederanstieg der Eingangsspannung verringert wird, können auch andere Parameter beeinflusst werden, um die Stromaufnahme entsprechend anzupassen.
[0014] Entsprechend weist eine Leistungsfaktorkorrekturschaltung nach einem Ausführungsbeispiel einen Eingang zum Empfangen einer Eingangsspannung, eine mit dem Eingang gekoppelte Induktivität und ein mit der Induktivität gekoppeltes Schaltmittel auf. Das Schaltmittel ist steuerbar, um die Induktivität wahlweise zu laden und zu entladen, d.h. um Energie in der Induktivität zu speichern und um die Energie beispielsweise zu einem Ausgangskondensator zu übertragen. Die Leistungsfaktorkorrekturschaltung weist eine Steuereinrichtung auf, die eingerichtet ist, um Steuersignale zum Steuern des Schaltmittels abhängig von einem Parameterwert zu erzeugen. Die Steuereinrichtung ist eingerichtet, um den Parameterwert abhängig von einem Vorzeichen einer Zeitableitung der Eingangsspannung zu ermitteln.
[0015] Der Parameterwert kann beispielsweise die Dauer eines Zusatzintervalls sein, um das die Ton-Zeit des Schaltmittels verlängert wird.
[0016] Die Steuereinrichtung kann eingerichtet sein, um den Parameterwert abhängig von einem aktuellen Wert der Eingangsspannung und abhängig von dem Vorzeichen der Zeitableitung zu ermitteln. Dadurch können Amplituden von Strompeaks beim Wideranstieg der Eingangsspannung besonders wirksam reduziert werden.
[0017] Die Steuereinrichtung kann eingerichtet sein, um bei demselben aktuellen Wert der Eingangsspannung einen ersten Parameterwert zu ermitteln, wenn die Zeitableitung ein positives Vorzeichen aufweist, und einen davon verschiedenen zweiten Parameterwert zu ermitteln, 2/18 österreichisches Patentamt AT 13 877 U1 2014-10-15 wenn die Zeitableitung ein negatives Vorzeichen aufweist. Die Steuereinrichtung kann derart eingerichtet sein, dass der erste Parameterwert kleiner als der zweite Parameterwert ist.
[0018] Die Steuereinrichtung kann eingerichtet sein, um den Parameterwert basierend auf einer ersten Tabelle zu ermitteln, wenn die Zeitableitung ein erstes Vorzeichen aufweist, und um den Parameterwert basierend auf einer davon verschiedenen zweiten Tabelle zu ermitteln, wenn die Zeitableitung ein zu dem ersten Vorzeichen entgegengesetztes zweites Vorzeichen aufweist.
[0019] Die Steuereinrichtung kann eingerichtet sein, um das Schaltmittel für eine Ton- Zeit in einen Ein-Zustand zu schalten. Die Ton-Zeit kann abhängig von dem Parameterwert ermittelt werden.
[0020] Die Steuereinrichtung kann eingerichtet sein, um die Ton-Zeit um ein von der Eingangsspannung abhängiges Zusatzintervall zu verlängern, wobei der Parameterwert eine Dauer des Zusatzintervalls definiert.
[0021] Die Steuereinrichtung kann eingerichtet sein, um das Vorzeichen der Zeitableitung rechnerisch zu bestimmen. Die Steuereinrichtung kann eingerichtet sein, um das Vorzeichen der Zeitableitung basierend auf einem Quotienten aus der Ton-Zeit und einer TofrZeit, für die das Schaltmittel jeweils in einen Aus-Zustand geschalten ist, rechnerisch zu bestimmen. Die Steuereinrichtung kann eingerichtet sein, um das Vorzeichen der Zeitableitung basierend darauf zu bestimmen, ob der Quotienten aus der der Toff-Zeit und der Ton-Zeit als Funktion der Zeit zunimmt oder abnimmt.
[0022] Die Steuereinrichtung kann eingerichtet sein, um den Parameterwert weiterhin abhängig von einer Ausgangsspannung der Leistungsfaktorkorrekturschaltung rechnerisch zu ermitteln.
[0023] Die Steuereinrichtung kann als integrierte Halbleiterschaltung ausgestaltet sein. Die Steuereinrichtung kann insbesondere als anwendungsspezifische Spezialschaltung (ASIC -„application specific integrated Circuit“) ausgestaltet sein.
[0024] Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel wird eine Steuereinrichtung zum Steuern einer Leistungsfaktorkorrekturschaltung angegeben. Die Steuereinrichtung ist eingerichtet, um Steuersignale zum Steuern eines Schaltmittels der Leistungsfaktorkorrekturschaltung abhängig von einem Parameterwert zu erzeugen. Die Steuereinrichtung ist eingerichtet, um den Parameterwert abhängig von einem Vorzeichen einer Zeitableitung einer Eingangsspannung der Leistungsfaktorkorrekturschaltung zu ermitteln.
[0025] Die Steuereinrichtung kann eingerichtet sein, um abhängig von dem Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung eine von mehreren Tabellen auszuwählen und den Parameterwert durch eine Tabellenabfrage der ausgewählten Tabelle zu ermitteln.
[0026] Die Steuereinrichtung kann zur Verwendung bei einer Leistungsfaktorkorrekturschaltung nach einem Ausführungsbeispiel eingerichtet sein.
[0027] Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel wird ein Betriebsgerät für ein Leuchtmittel angegeben, das eine Leistungsfaktorkorrekturschaltung nach einem Ausführungsbeispiel umfasst. Das Betriebsgerät kann als LED-Konverter oder als elektronisches Vorschaltgerät ausgestaltet sein. Das Betriebsgerät kann einen Resonanzwandler umfassen, der von der Leistungsfaktorkorrekturschaltung mit Energie versorgt wird.
[0028] Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel wird ein Beleuchtungssystem angegeben, das das Betriebsgerät und ein damit gekoppeltes Leuchtmittel umfasst. Das Leuchtmittel kann eine oder mehrere Gasentladungslampen, Leuchtstofflampen oder ein anderes Fluoreszenzleuchtmittel umfassen. Das Leuchtmittel kann eine oder mehrere Leuchtdioden (LEDs) umfassen. Das Leuchtmittel kann separat von dem Betriebsgerät ausgeführt sein. Das Beleuchtungssystem kann weiterhin eine zentrale Steuerung umfassen, die eingerichtet ist, um Dimmbefehle an das Betriebsgerät zu übermitteln oder vom Betriebsgerät übertragene Signale auszuwerten.
[0029] Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel wird ein Verfahren zum Steuern einer Leistungsfaktorkorrekturschaltung angeben, wobei die Leistungsfaktorkorrekturschaltung einen 3/18 österreichisches Patentamt AT13 877U1 2014-10-15
Eingang zum Empfangen einer Eingangsspannung, eine mit dem Eingang gekoppelte Induktivität und ein mit der Induktivität gekoppeltes Schaltmittel, das steuerbar ist, um die Induktivität wahlweise zu laden und zu entladen, umfasst. Bei dem Verfahren werden Steuersignale zum Schalten des Schaltmittels abhängig von einem Parameterwert erzeugt. Der Parameterwert wird abhängig von einem Vorzeichen einer Zeitableitung der Eingangsspannung ermittelt.
[0030] Weiterbildungen des Verfahrens und die damit jeweils erzielten Wirkungen entsprechenden Weiterbildungen der Leistungsfaktorkorrekturschaltung nach Ausführungsbeispielen.
[0031] Der Parameterwert kann abhängig von sowohl dem Vorzeichen der Zeitableitung als auch einem aktuellen Wert der Eingangsspannung ermittelt werden.
[0032] Der Parameterwert kann durch Abfrage einer ersten Tabelle ermittelt werden, wenn die Zeitableitung ein erstes Vorzeichen aufweist, und kann durch Abfrage einer davon verschiedenen zweiten Tabelle ermittelt werden, wenn die Zeitableitung ein zu dem ersten Vorzeichen entgegengesetztes zweites Vorzeichen aufweist.
[0033] Eine Ton-Zeit, für die das Schaltmittel jeweils in einen Ein-Zustand geschaltet wird, kann von dem Parameterwert abhängen. Der Parameterwert kann die Dauer eines Zusatzintervalls angeben, um das die Ton-Zeit gegenüber einem von einem Regler ermittelten Wert verlängert wird.
[0034] Das Verfahren kann mit einer Leistungsfaktorkorrekturschaltung nach einem Ausführungsbeispiel durchgeführt werden, wobei die Steuereinrichtung die Ermittlung des Parameterwerts und die Erzeugung des Steuersignals zum Ansteuern des Schaltmittels vornimmt.
[0035] Bei Vorrichtungen und Verfahren nach Ausführungsbeispielen kann durch Berücksichtigung des Vorzeichens der Zeitableitung der Eingangsspannung bei der Steuerung des Schaltmittels ein Strompeak beispielsweise beim Wiederanstieg der Eingangsspannung wirksam reduziert werden. Eine spezifische Anpassung anderer Komponenten der Leistungsfaktorkorrekturschaltung, beispielsweise eines Hochfrequenz-Rückschlusskondensators, ist dazu nicht erforderlich.
[0036] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen erläutert.
[0037] FIG. 1 zeigt ein Beleuchtungssystem mit einer Leistungsfaktorkorrekturschaltung nach einem Ausführungsbeispiel.
[0038] FIG. 2 zeigt ein Schaltbild einer Leistungsfaktorkorrekturschaltung nach einem Ausfüh rungsbeispiel.
[0039] FIG. 3 ist eine schematische Darstellung eines von einer Steuereinrichtung der Leis tungsfaktorkorrekturschaltung nach einem Ausführungsbeispiel ausgegebenen Steuersignals zur Erläuterung der Wirkungsweise der Leistungsfaktorkorrekturschaltung.
[0040] FIG. 4 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens nach einem Ausführungsbeispiel.
[0041] FIG. 5 zeigt einen Parameterwert zum Steuern des Schaltmittels, der abhängig vom
Vorzeichen einer Zeitableitung einer Eingangsspannung ermittelt wird, und den entsprechenden Eingangsstrom bei einer Leistungsfaktorkorrekturschaltung nach einem Ausführungsbeispiel.
[0042] FIG. 6 zeigt zum Vergleich den Eingangsstrom bei einer Leistungsfaktorkorrekturschal tung, bei der der Parameterwert unabhängig vom Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung ermittelt wird.
[0043] FIG. 7 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens, das von der Steuereinrichtung einer
Leistungsfaktorkorrekturschaltung nach einem Ausführungsbeispiel ausgeführt wird.
[0044] FIG. 1 zeigt eine Blockdiagrammdarstellung eines Beleuchtungssystems 1, das ein 4/18 österreichisches Patentamt AT13 877U1 2014-10-15
Betriebsgerät 2 für ein Leuchtmittel 3 umfasst. Das Leuchtmittel 3 kann beispielsweise eine Gasentladungslampe, Leuchtstofflampe oder ein anderes Fluoreszenzleuchtmittel oder LEDs umfassen. Das Betriebsgerät 2 kann mit einem Bus 4 oder einem Drahtloskommunikationssystem verbunden sein, um Dimmbefehle zu empfangen und/oder Statusmeldungen auszugeben.
[0045] Das Betriebsgerät 2 kann beispielsweise als elektronisches Vorschaltgerät (EVG) für eine Gasentladungslampe, Leuchtstofflampe oder ein anderes Fluoreszenzleuchtmittel oder als LED-Konverter ausgestaltet sein. Das Betriebsgerät 2 weist einen Gleichrichter 10 zum Gleichrichten einer Versorgungsspannung, beispielsweise der Netzspannung, auf. Das Betriebsgerät 2 weist eine Leistungsfaktorkorrekturschaltung 11 auf. Die Leistungsfaktorkorrekturschaltung 11 stellt eine Ausgangsspannung für nachgeschaltete Komponenten des Betriebsgeräts 2 bereit, die auch als Busspannung Vbus bezeichnet wird. Eine weitere Spannungsumsetzung und/oder Dimmfunktionen können beispielsweise über einen DC/DC-Wandler 12, der als LLC-Resonanzwandler ausgestaltet sein kann, und/oder einen Ausgangstreiber 13 erreicht werden. Eine Steuereinrichtung 14 kann verschiedene Steuer- oder Regelfunktionen erfüllen.
[0046] Die Funktionsweise der Leistungsfaktorkorrekturschaltung 11 nach Ausführungsbeispielen wird unter Bezugnahme auf FIG. 2-7 ausführlicher beschrieben. Während in FIG. 1 schematisch ein Betriebsgerät dargestellt ist, bei dem die Leistungsfaktorkorrekturschaltung 11 eine Busspannung an andere Komponenten des Betriebsgeräts 2 bereitstellt, kann die Leistungsfaktorkorrekturschaltung nach Ausführungsbeispielen auch als isolierte Leistungsfaktorkorrekturschaltung mit nachgeschalteter Treiberstufe verwendet werden.
[0047] FIG. 2 ist ein Schaltbild der Leistungsfaktorkorrekturschaltung 11 nach einem Ausführungsbeispiel. Eine Versorgungs-Wechselspannung, beispielsweise die Netzspannung, wird mit einem Kondensator 15 geglättet und von dem Gleichrichter 10 in eine gleichgerichtete Wechselspannung umgesetzt, die als Eingangsspannung U|N am Eingang der Leistungsfaktorkorrekturschaltung 11 anliegt.
[0048] Die Eingangsspannung U|N wird einer Induktivität 21 der Leistungsfaktorkorrekturschaltung zugeführt, die eine Spule umfassen kann. Ein Widerstand 20 am Eingang der Leistungsfaktorkorrekturschaltung ist ebenfalls schematisch dargestellt. Die Induktivität 21 ist mit einer Diode 22 zwischen dem Eingangsanschluss und einem Ausgangsanschluss der Leistungsfaktorkorrekturschaltung 11 in Serie geschaltet. An dem mit einem Ausgangskondensator 23 gekoppelten Ausgangsanschluss wird eine Ausgangs-Gleichspannung U0ut bereitgestellt. Die Ausgangs-Gleichspannung Uout dient zur Versorgung einer Last, welcher die Leistungsfaktorkorrekturschaltung 11 vorgeschaltet ist. Bei der Last kann es sich beispielsweise um einen Gleichspannungs-Gleichspannungswandler mit damit verbundenem Leuchtmittel handeln.
[0049] An die Verbindung zwischen der Induktivität 21 und der Diode 22 ist ein steuerbarer Schalter 24 angeschlossen, der als steuerbares Schaltmittel dient. Der steuerbare Schalter 24 kann über einen Shunt-Widerstand 25 mit Masse verbunden sein. Der Schalter 24 ist ein steuerbarer elektronischer Schalter, der ein Leistungsschalter sein kann und der beispielsweise als Feldeffekttransistor (FET), insbesondere als MOSFET, ausgebildet sein kann. Der Schalter 24 wird von der Steuereinrichtung 14 der Leistungsfaktorkorrekturschaltung 11 in den Ein-Zustand und den Aus-Zustand geschaltet. Die Steuereinrichtung 14 weist einen entsprechenden Ausgang 31 zum Aussteuern eines Steuersignals auf, mit dem beispielsweise die Gatespannung des Schalters 24 kontrolliert werden kann.
[0050] Im eingeschalteten Zustand des Schalters 24 ist die Induktivität 21 über den Schalter 24 mit Masse verbunden, wobei die Diode 22 sperrt, so dass die Induktivität 21 aufgeladen und Energie in der Induktivität 21 gespeichert wird. Ist hingegen der Schalter 24 ausgeschaltet, d.h. offen, ist die Diode 22 leitend, so dass sich die Induktivität 21 über die Diode 22 in den Ausgangskondensator 23 entladen kann und die in der Induktivität 21 gespeicherte Energie in den Ausgangskondensator 23 übertragen wird.
[0051] Der Schalter 24 wird von der Steuereinrichtung 14 angesteuert, die in Form einer integrierten Schaltung, insbesondere als anwendungsspezifische Spezialschaltung (ASIC), ausge- 5/18 österreichisches Patentamt AT 13 877 Ul 2014-10-15 staltet sein kann. Die Leistungsfaktorkorrektur wird durch wiederholtes Ein- und Ausschalten des Schalters 24 erzielt, wobei die Schaltfrequenz für den Schalter 24 viel größer als die Frequenz der gleichgerichteten Eingangs-Wechselspannung U|N ist. Die Leistungsfaktorkorrekturschaltung 11 kann als Boost-Konverter arbeiten. Die Funktionsweise der Steuereinrichtung 14 wird unter Bezugnahme auf FIG. 3-7 noch ausführlich beschrieben.
[0052] Die Steuereinrichtung 14 ist allgemein so ausgestaltet, dass sie ein Steuersignal Ctrl zum Ansteuern des Schalters 24 abhängig von einem Parameterwert erzeugt. Die Steuereinrichtung 14 ist eingerichtet, um den Parameterwert abhängig von einem Vorzeichen einer Zeitableitung der Eingangsspannung U|N zu ermitteln und dann das Steuersignal gemäß dem ermittelten Parameterwert zu erzeugen. Der Parameterwert kann beispielsweise eine auch als Ton-Zeit bezeichnete Zeitdauer, für die der Schalter 24 jeweils in den Ein-Zustand geschaltet wird, um Energie in der Induktivität 21 zu speichern, sein oder kann diese Zeitdauer beeinflussen. Beispielsweise kann, wie noch ausführlicher beschrieben wird, ein von einem Regler bestimmter Wert Ton,o für die Ton-Zeit um ein Zusatzintervall verlängert werden, dessen Dauer sowohl vom aktuellen Wert der Eingangsspannung U|N als auch vom Vorzeichen ihrer Zeitableitung abhängt. Dadurch kann eine Verlängerung der Ton-Zeit, die einen Korrekturterm für die Ton-Zeit definiert und zur weiteren Verringerung von Oberschwingungen dient, für dieselbe Eingangsspannung Uin abhängig davon unterschiedlich erfolgen, ob die Eingangsspannung U|N zunimmt oder abfällt.
[0053] Verschiedene Ausgestaltungen sind möglich, mit denen die Steuereinrichtung 14 das Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung U|N bestimmen kann. Die Steuereinrichtung 14 kann einen Eingang 32 aufweisen, an dem über einen Spannungsteiler mit Widerständen 26, 27 die Ausgangsspannung erfasst wird. Die Steuereinrichtung 14 kann einen Regler umfassen, der abhängig von der Ausgangsspannung oder einer anderen Ausgangskreisgröße Werte für die Ton-Zeit bestimmt. Optional kann der Regler auch die als Toff-Zeit bezeichnete Zeitdauer, für die der Schalter 24 in den Aus-Zustand geschaltet wird, bestimmen. Die Steuereinrichtung 14 kann eine Logik umfassen, um abhängig von einem Quotienten aus der Ton-Zeit und Toff-Zeit zu ermitteln, ob die Eingangsspannung gerade ansteigt oder abfällt. Die vom Regler bestimmte Ton-Zeit kann anschließend noch um ein Zusatzintervall verlängert werden, dessen Dauer von dem Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung υ!Ν abhängt.
[0054] Alternativ oder zusätzlich kann die Steuereinrichtung 14 einen weiteren Eingang 33 aufweisen, an dem über einen Spannungsteiler mit Widerständen 28, 29 die Eingangsspannung Uin erfasst wird. Die Steuereinrichtung 14 kann aus dem am weiteren Eingang 33 empfangenen Signal bestimmen, ob die Eingangsspannung υ!Ν gerade zunimmt oder abnimmt.
[0055] Bei noch einer weiteren Ausgestaltung kann eine von der Steuereinrichtung 14 separate Schaltung verwendet werden, deren Ausgangssignal das Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung U|N abhängt. Dieses das Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung Uin anzeigende Signal kann der Steuereinrichtung 14 zugeführt werden.
[0056] Die Steuereinrichtung 14 kann die Eingangsspannung Uin oder auch deren Zeitableitung beispielsweise auch mit Hilfe einer Sekundärwicklung an der Induktivität 21 erfassen.
[0057] FIG. 3 veranschaulicht die Funktionsweise der Steuereinrichtung 14. FIG. 3 zeigt ein von der Steuereinrichtung 14 ausgesteuertes Steuersignal 41 und die Zeitableitung 44 der Eingangsspannung. Die Steuereinrichtung 14 bewirkt, dass der Schalter 14 jeweils für eine von der Steuereinrichtung 14 bestimmte Ton-Zeit in den Ein-Zustand geschaltet wird. Das entsprechende Steuersignal 41 zum getakteten Schalten des Schalters 14 wird von der Steuereinrichtung 14 abhängig von einem Parameterwert erzeugt. Der Parameterwert kann beispielsweise die Zeitdauer eines Zusatzintervalls sein, um das die Ton-Zeit jeweils verlängert wird. Diese Zeitdauer des Zusatzintervalls kann die Steuereinrichtung 14 abhängig von sowohl dem aktuellen Wert der Eingangsspannung U|N als auch dem Vorzeichen der Zeitableitung dU|N/dt bestimmen. Entsprechend können selbst für denselben aktuellen Wert der Eingangsspannung U|N unterschiedliche Ton-Zeiten 42 und 43 resultieren, wenn das Vorzeichen der Zeitableitung dU|N/dt unterschiedlich ist. 6/18 österreichisches Patentamt AT 13 877 U1 2014-10-15 [0058] Die Steuereinrichtung 14 nimmt somit eine Ansteuerung des Schalters 24 abhängig von dem Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung, dLWdt, vor. Insbesondere kann die Dauer der Ton-Zeit sowohl vom aktuellen Wert der Eingangsspannung als auch davon abhän-gen, ob die Eingangsspannung gerade zunimmt oder abnimmt.
[0059] Die Steuereinrichtung 14 kann so ausgestaltet sein, dass sie abhängig davon, ob das Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung, dU|N/dt, positiv oder negativ ist, die Ansteuerung des Schalters 24 auf unterschiedliche Weise vornimmt. Beispielsweise kann die Bestimmung der Ton-Zeit, für die der Schalter 24 in den Ein-Zustand geschaltet werden soll, eine Tabellenabfrage umfassen. Abhängig vom Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung, dU|N/dt, können unterschiedliche Tabellen für die Tabellenabfrage verwendet werden.
[0060] FIG. 4 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens 50 nach einem Ausführungsbeispiel. Das Verfahren 50 kann von der Steuereinrichtung 14 durchgeführt werden.
[0061] Bei Schritt 51 wird ein Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung der Leistungsfaktorkorrekturschaltung bestimmt. Das Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung kann rechnerisch bestimmt werden. Das Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung kann abhängig davon bestimmt werden, ob der Quotient aus Ton-Zeit und T0rZeit zunimmt oder abnimmt.
[0062] Bei Schritt 52 wird eine Zeitdauer Ton,add eines Zusatzintervalls bestimmt, um das die Ton-Zeit verlängert werden soll. Diese Zeitdauer kann durch eine Tabellenabfrage ermittelt werden. Abhängig davon, ob das Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung positiv oder negativ ist, können unterschiedliche Tabellen abgefragt werden. Beispielsweise kann die Zeitdauer des Zusatzintervalls basierend auf einer ersten Tabelle ermittelt werden, wenn das Vorzeichen der Zeitableitung positiv ist, und basierend auf einer zweiten Tabelle, wenn das Vorzeichen der Zeitableitung negativ ist. Sowohl die erste Tabelle als auch die zweite Tabelle kann die Zeitdauer des Zusatzintervalls, um das die Ton-Zeit verlängert werden soll, jeweils abhängig vom Wert der Eingangsspannung angeben. Die erste und zweite Tabelle können dabei so ausgestaltet sein, dass die Zeitdauer Toniadd des Zusatzintervalls, um das die Ton-Zeit verlängert wird, bei einem gegebenen Wert der Eingangsspannung U|N größer ist, wenn die Eingangsspannung zunimmt als wenn die Eingangsspannung abnimmt.
[0063] Bei Schritt 53 kann die Ton-Zeit abhängig von der bei Schritt 52 ermittelten Zeitdauer Ton.add des Zusatzintervalls bestimmt werden, um das die Ton-Zeit verlängert wird. Dazu kann diese Zeitdauer zu einem Wert Ton,o addiert werden, der von einem Regler in der Steuereinrichtung 14 abhängig von der Ausgangskreisgröße ermittelt wird. Die Ton-Zeit kann bestimmt werden als
Ton — Tοη,ο + Ton.add (1) [0064] In der so bestimmten Ton-Zeit hängt der Term Toniadd vom Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung ab.
[0065] Bei Schritt 54 kann der Schalter 24 für eine Zeit in den Ein-Zustand geschaltet werden, die gemäß Gleichung (1) bei Schritt 53 ermittelt wurde. Die Steuerung des Schalters 24 hängt vom Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung ab.
[0066] FIG. 5 illustriert schematisch die Wirkungsweise einer Leistungsfaktorkorrekturschaltung nach einem Ausführungsbeispiel. Der Leistungsfaktorkorrekturschaltung wird eine Eingangsspannung 61 zugeführt, die eine gleichgerichtete Wechselspannung sein kann.
[0067] Ein Parameterwert, der die Ton-Zeit bestimmt, für die der Schalter 24 in den Ein-Zustand geschaltet wird, um Energie in der Induktivität 21 zu speichern, wird unter Berücksichtigung des Vorzeichens der Zeitableitung der Eingangsspannung 61 ermittelt. Beispielsweise kann die Zeitdauer Ton,add eines Zusatzintervalls, um das die Ton-Zeit verlängert werden soll, abhängig vom Wert der Eingangsspannung und vom Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung bestimmt werden. Durch Berücksichtigung, ob die Eingangsspannung zu- oder abnimmt, können unterschiedliche Werte für die Zeitdauer Ton,add des Zusatzintervalls bestimmt werden, 7/18 österreichisches Patentamt AT13 877U1 2014-10-15 um das die Ton-Zeit verlängert wird, auch wenn der Wert der Eingangsspannung dabei jeweils gleich ist.
[0068] Der von der Leistungsfaktorkorrekturschaltung aufgenommene Eingangsstrom 63 kann weiter geglättet werden, wenn die Zeitdauer Ton,add des Zusatzintervalls, um das die Ton-Zeit verlängert wird, abhängig von sowohl dem Wert der Eingangsspannung als auch dem Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung bestimmt wird. Insbesondere kann eine Amplitude eines Strompeaks, der beim Wiederanstieg der Eingangsspannung auftreten kann, verringert werden.
[0069] FIG. 6 illustriert im Vergleich dazu die Wirkungsweise einer Leistungsfaktorkorrekturschaltung, bei der die Ton-Zeit nicht abhängig vom Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung ist. Der Leistungsfaktorkorrekturschaltung wird eine Eingangsspannung 66 zugeführt, die eine gleichgerichtete Wechselspannung sein kann. Eine Zeitdauer Toniadd eines Zusatzintervalls, um das die Ton- Zeit verlängert wird, wird abhängig vom Wert der Eingangsspannung, aber unabhängig vom Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung bestimmt, wie durch die Kurve 67 dargestellt. Der von der Leistungsfaktorkorrekturschaltung aufgenommene Eingangsstrom kann in diesem Fall einen Strompeak aufweisen, womit im Vergleich zu dem in FIG. 5 dargestellten Fall, bei dem die Zeitdauer Ton,add des Zusatzintervalls auch vom Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung abhängt, ein Eingangsstrom aufgenommen wird, der nicht mehr durchgängig dem Sinusverlauf folgt, sondern Spitzen oder konstant beleihende Abschnitte aufweisen kann.
[0070] Durch Anpassung der Steuerung des Schalters, beispielsweise durch Änderung der Zeitdauer Ton,add des Zusatzintervalls, um das die Ton-Zeit gemäß Gleichung (1) verlängert wird, abhängig vom Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung kann die Amplitude eines Strompeaks verringert werden, der im von der Leistungsfaktorkorrekturschaltung aufgenommenen Eingangsstrom bei einem Wiederanstieg der Eingangsspannung auftreten kann. Der Strompeak muss allerdings nicht notwendig vollständig eliminiert werden.
[0071] Durch Anpassen der Ansteuerung des Schalters 24 abhängig vom Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung kann eine Amplitude des Strompeaks im Eingangsstrom erreicht werden, die kleiner ist als die Amplitude des Strompeaks bei einer Ansteuerung des Schalters 24 ohne Berücksichtigung des Vorzeichens der Zeitableitung der Eingangsspannung. Der Strompeak im von der Leistungsfaktorkorrekturschaltung aufgenommenen Strom kann so reduziert werden. Entsprechend können einzelne oder mehrere Harmonische im Vergleich zur gesamten harmonischen Verzerrung verringert werden.
[0072] Ein Anpassen der Ansteuerung des Schalters 24 abhängig vom Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung kann auf unterschiedliche Weise geschehen. Beispielsweise können abhängig davon, ob die Eingangsspannung gerade zunimmt oder abnimmt, Parameterwerte, die das Ansteuern des Schalters 24 beeinflussen, aus einer von mehreren Tabellen ausgewählt werden.
[0073] Das Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung kann durch eine entsprechende Schaltung ermittelt und an die Steuereinrichtung 14 bereitgestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Steuereinrichtung 14 auch so eingerichtet sein, dass sie das Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung rechnerisch ermittelt. Dazu kann beispielsweise bestimmt werden, ob ein Quotient aus Ton-Zeit und T0ff-Zeit zunimmt oder abnimmt. Beispielsweise kann abhängig vom Vorzeichen
Vz =sign f d_r dt
Ton{t) \ on jj (2) [0074] das angibt, ob der Quotient aus T0ff-Zeit und Ton-Zeit zunimmt oder abnimmt, bestimmt werden, ob die Eingangsspannung gerade zunimmt oder abnimmt. Eine Auswertung von Gleichung (2) kann beispielsweise basierend auf dem von einem Regler der Steuereinrichtung abhängig von der Ausgangsspannung Uout bestimmten Wert von Ton,o erfolgen. Die Zeitableitung in Gleichung (2) muss auch nicht explizit berechnet werden. Informationen darüber, ob die 8/18 österreichisches Patentamt AT13 877U1 2014-10-15
Eingangsspannung zunimmt oder abnimmt, kann daraus erhalten werden, ob der Quotient Toft(t)/Ton(t) zunimmt oder abnimmt. Dazu kann der Quotient zu unterschiedlichen, diskreten Zeiten von der Steuereinrichtung 14 ausgewertet werden, um zu ermitteln, ob der Quotient Toft(t)/TOn,o(t) zunimmt oder abnimmt.
[0075] Informationen über das Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung können verwendet werden, um eine von mehreren Tabellen auszuwählen, die zur Bestimmung der Ton-Zeit verwendet wird. Beispielsweise kann abhängig davon, ob das nach Gleichung (2) ermittelte Vorzeichen positiv oder negativ ist, ein Wert für die Zeitdauer Toniadd des Zusatzintervalls, um das die Ton-Zeit gemäß Gleichung (1) verlängert wird, basierend auf einer ersten Tabelle oder einer zweiten Tabelle bestimmt werden. Alternativ oder zusätzlich kann abhängig davon, ob das nach Gleichung (2) ermittelte Vorzeichen positiv oder negativ ist, zwischen unterschiedlichen Formeln gewählt werden, die zur rechnerischen Bestimmung eines Parameterwerts, beispielsweise der Zeitdauer Tonadd, verwendet werden. Es kann überwacht werden, ob die nach Gleichung (2) ermittelte Größe einen Wechsel von +1 nach -1 oder umgekehrt aufweist. Bei einem Vorzeichenwechsel kann ein Wechsel zwischen unterschiedlichen Tabellen erfolgen, die die Steuereinrichtung 14 zur Steuerung des Schalters 24 verwendet.
[0076] Die Steuereinrichtung 14 kann beispielsweise als integrierte Halbleiterschaltung ausgestaltet sein. Die Steuereinrichtung 14 kann als ASIC ausgestaltet sein.
[0077] Die Steuereinrichtung 14 kann einen Regler umfassen, der abhängig von einer Ausgangskreisgröße, beispielsweise abhängig von der der Ausgangsspannung Uout der Leistungsfaktorkorrekturschaltung, den Wert Ton,o für die Ton-Zeit berechnet. Der Regler kann auch die Toff-Zeit bestimmen. Die Toff-Zeit kann auch anderweitig bestimmt werden, beispielsweise durch Überwachung eines Nulldurchgangs des Stroms durch die Induktivität 21.
[0078] Die Steuereinrichtung 14 kann weiterhin einen Speicher umfassen. In dem Speicher können mehrere Tabellen abgelegt sein. Jede der Tabellen kann Werte für die Zeitdauer Toniadd eines Zusatzintervalls, um das die Ton-Zeit verlängert wird, als Funktion des Werts der Eingangsspannung beinhalten. Eine erste Tabelle ist einem ersten Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung zugeordnet. Eine zweite Tabelle ist einem zweiten Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung zugeordnet.
[0079] Die Steuereinrichtung 14 kann auch eine Logik umfassen. Die Logik kann abhängig vom Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung entweder die erste Tabelle oder die zweite Tabelle auswählen. Basierend auf der ausgewählten Tabelle kann durch eine Tabellenabfrage unter Verwendung des aktuellen Werts der Eingangsspannung der Leistungsfaktorkorrekturschaltung ein Parameterwert ausgelesen werden. Die Steuerung des Schalters 24 kann abhängig von dem entsprechenden Parameterwert erfolgen. Der Parameterwert kann die Zeitdauer Tonadd des Zusatzintervalls sein, um das die Ton-Zeit verlängert wird. Die Logik kann abhängig von dem von dem Regler bestimmten Wert Ton,0 für die Ton-Zeit und dem aus der ausgewählten Tabelle abgefragten Wert für die Zeitdauer Ton,add des Zusatzintervalls, um das die Ton-Zeit verlängert wird, gemäß Gleichung (1) die Ton-Zeit bestimmen. Ein Steuersignal der Steuereinrichtung 14, das den Schalter 24 für die so bestimmte Ton-Zeit in den Ein-Zustand schaltet, kann über einen Ausgang der Steuereinrichtung 14 ausgesteuert werden.
[0080] Die Logik kann das Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung der Leistungsfaktorkorrekturschaltung rechnerisch bestimmen. Beispielsweise kann die Logik das Vorzeichen der Zeitableitung abhängig von der vom Regler bestimmen Zeitdauer Ton0 bestimmen. Die Logik kann das Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung beispielsweise gemäß Gleichung (2) bestimmen, wobei der vom Regler ermittelte Wert Ton,o als Wert im Nenner des Quotienten auf der rechten Seite von Gleichung (2) verwendet werden kann. Die Logik und/oder der Regler kann auch den aktuellen Wert der Eingangsspannung rechnerisch bestimmen, beispielsweise aus der erfassten Ausgangsspannung Uout· Alternativ oder zusätzlich kann die Steuereinrichtung 14 einen weiteren Eingang aufweisen, um die Eingangsspannung U!N zu erfassen, wie in FIG. 2 dargestellt. In diesem Fall können der aktuelle Wert der Eingangsspannung und/oder das Vorzeichen ihrer Zeitableitung abhängig von dem am weiteren Eingang 9/18 österreichisches Patentamt AT13 877U1 2014-10-15 empfangenen Signal bestimmt werden.
[0081] Bei den Leistungsfaktorkorrekturschaltungen und Verfahren nach Ausführungsbeispielen können die Tabellen, aus denen abhängig vom Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung der Leistungsfaktorkorrekturschaltung ein Parameterwert ausgelesen wird, variabel sein. Die Tabellen können beispielsweise abhängig davon, welche Last mit Energie versorgt wird, unterschiedlich sein. Die Steuereinrichtung 14 kann so ausgestaltet sein, dass die Tabellen im Speicher auf einfache Weise konfigurierbar sind. Beispielsweise kann die Steuereinrichtung 14 programmierbar sein, so dass unterschiedliche Tabellen in dem Speicher gespeichert werden können.
[0082] FIG. 7 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens 90, das von der Steuereinrichtung 14 ausgeführt werden kann. Das Verfahren kann verwendet werden, um abhängig davon, ob die Eingangsspannung gerade zunimmt oder abnimmt, eine unterschiedliche Ansteuerung des Schalters 24 zu realisieren.
[0083] Bei Schritt 91 wird das Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung bestimmt. Das Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung kann beispielsweise durch Überwachung der Eingangsspannung oder rechnerisch aus Ausgangskreisgrößen bestimmt werden.
[0084] Bei Schritt 92 wird ermittelt, ob das Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung positiv ist. Falls das Vorzeichen positiv ist, wird bei Schritt 93 ein Parameterwert zum Ansteuern des Schalters 24 basierend auf einer ersten Tabelle ermittelt. Beispielsweise kann die Zeitdauer T0n,add des Zusatzintervalls, um das die Ton-Zeit verlängert wird, basierend auf der ersten Tabelle ermittelt. Falls das Vorzeichen negativ ist, wird bei Schritt 94 der Parameterwert zum Ansteuern des Schalters 24 basierend auf einer zweiten Tabelle ermittelt werden. Beispielsweise kann die Zeitdauer Ton,add des Zusatzintervalls, um das die Ton-Zeit verlängert wird, basierend auf der zweiten Tabelle ermittelt. Der abhängig vom Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung ermittelte Parameterwert kann zu einer entsprechenden Ansteuerung des Schalters 24 verwendet werden. Dabei kann die Ton-Zeit gemäß Gleichung (1) bestimmt werden.
[0085] Während Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben wurden, können Abwandlungen bei weiteren Ausführungsbeispielen realisiert werden. Beispielsweise können die Funktionen der Steuereinrichtung 14 auch von mehreren separaten Schaltungen ausgeführt werden.
[0086] Während Ausführungsbeispiele beschrieben wurden, bei denen die Zeitdauer Toniadd des Zusatzintervalls, um das die Ton-Zeit verlängert wird, abhängig vom Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung bestimmt wird, können auch andere Größen abhängig vom Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung bestimmt werden, die die Stromaufnahme der Leistungsfaktorkorrekturschaltung beeinflussen.
[0087] Während Ausführungsbeispiele beschrieben wurden, bei denen abhängig vom Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung eine von mehreren Tabellen ausgewählt wird, aus der ein Parameterwert abgefragt wird, kann eine vom Vorzeichen der Zeitableitung abhängige Ansteuerung auch auf andere Weise realisiert werden. Beispielsweise müssen Parameterwerte nicht kennfeldbasiert hinterlegt sein. Es kann beispielsweise abhängig vom Vorzeichen der Zeitableitung der Eingangsspannung eine von mehreren Formeln ausgewählt werden, die zur Bestimmung der Zeitdauer Ton,add des Zusatzintervalls, um das die Ton- Zeit verlängert wird, und/oder zur Bestimmung eines anderen Parameterwerts für die Ansteuerung des Schalters 24 verwendet werden können.
[0088] Zusätzlich oder alternativ ist es auch möglich, den Parameterwert abhängig von der Steilheit der Änderung der Eingangsspannung U|N, also vom Anstieg der Zeitableitung der Eingangsspannung U|N zu ermitteln.
[0089] Verfahren und Vorrichtungen nach Ausführungsbeispielen können bei Betriebsgeräten für Leuchtmittel, beispielsweise bei einem elektronischen Vorschaltgerät oder bei einem LED-Konverter, verwendet werden. 10/18

Claims (16)

  1. österreichisches Patentamt AT13 877U1 2014-10-15 Ansprüche 1. Leistungsfaktorkorrekturschaltung, umfassend: einen Eingang zum Empfangen einer Eingangsspannung (U|N), eine mit dem Eingang gekoppelte Induktivität (21), ein mit der Induktivität (21) gekoppeltes Schaltmittel (24), das steuerbar ist, um die Induktivität (21) wahlweise zu laden und zu entladen, eine Steuereinrichtung (14), die eingerichtet ist, um ein Steuersignal (Ctrl) zum Steuern des Schaltmittels (24) abhängig von einem Parameterwert zu erzeugen, wobei die Steuereinrichtung (14) eingerichtet ist, um den Parameterwert abhängig von einem Vorzeichen einer Zeitableitung der Eingangsspannung (U|N) zu ermitteln.
  2. 2. Leistungsfaktorkorrekturschaltung nach Anspruch 1, wobei die Steuereinrichtung (14) eingerichtet ist, um den Parameterwert abhängig von einem aktuellen Wert der Eingangsspannung (U|N) und dem Vorzeichen der Zeitableitung zu ermitteln.
  3. 3. Leistungsfaktorkorrekturschaltung nach Anspruch 2, wobei die Steuereinrichtung (14) eingerichtet ist, um bei demselben aktuellen Wert der Eingangsspannung (U|N) - einen ersten Parameterwert zu ermitteln, wenn die Zeitableitung ein positives Vorzeichen aufweist, und - einen davon verschiedenen zweiten Parameterwert zu ermitteln, wenn die Zeitableitung ein negatives Vorzeichen aufweist.
  4. 4. Leistungsfaktorkorrekturschaltung nach Anspruch 3, wobei die Steuereinrichtung (14) derart eingerichtet ist, dass der erste Parameterwert kleiner als der zweite Parameterwert ist.
  5. 5. Leistungsfaktorkorrekturschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung (14) eingerichtet ist, um den Parameterwert basierend auf einer ersten Tabelle zu ermitteln, wenn die Zeitableitung ein erstes Vorzeichen aufweist, und um den Parameterwert basierend auf einer davon verschiedenen zweiten Tabelle zu ermitteln, wenn die Zeitableitung ein zu dem ersten Vorzeichen entgegengesetztes zweites Vorzeichen aufweist.
  6. 6. Leistungsfaktorkorrekturschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung (14) eingerichtet ist, um das Schaltmittel (24) für eine Ton-Zeit (42, 43) in einen Ein-Zustand zu schalten, und wobei die Ton-Zeit (42, 43) von dem Parameterwert abhängt.
  7. 7. Leistungsfaktorkorrekturschaltung nach Anspruch 6, wobei die Steuereinrichtung (14) eingerichtet ist, um die Ton-Zeit um ein von der Eingangsspannung (Uin) abhängiges Zusatzintervall zu verlängern, wobei der Parameterwert eine Dauer des Zusatzintervalls definiert.
  8. 8. Leistungsfaktorkorrekturschaltung nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, wobei die Steuereinrichtung (14) eingerichtet ist, um das Vorzeichen der Zeitableitung rechnerisch zu bestimmen.
  9. 9. Leistungsfaktorkorrekturschaltung nach Anspruch 8, wobei die Steuereinrichtung (14) eingerichtet ist, um das Vorzeichen der Zeitableitung basierend auf einem Quotienten aus einer Toff-Zeit, für die das Schaltmittel (24) jeweils in einen Aus-Zustand geschalten ist, und der Ton-Zeit rechnerisch zu bestimmen.
  10. 10. Leistungsfaktorkorrekturschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung (14) eingerichtet ist, um den Parameterwert abhängig von einer Ausgangskreisgröße der Leistungsfaktorkorrekturschaltung rechnerisch zu ermitteln. 11 /18 österreichisches Patentamt AT13 877U1 2014-10-15
  11. 11. Betriebsgerät für ein Leuchtmittel, umfassend eine Leistungsfaktorkorrekturschaltung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  12. 12. Verfahren zum Steuern einer Leistungsfaktorkorrekturschaltung (11), die einen Eingang zum Empfangen einer Eingangsspannung (U|N), eine mit dem Eingang gekoppelte Induktivität (21) und ein mit der Induktivität (21) gekoppeltes Schaltmittel (24), das steuerbar ist, um die Induktivität (21) wahlweise zu laden und zu entladen, umfasst, wobei ein Steuersignal (Ctrl) zum Schalten des Schaltmittels (24) abhängig von einem Parameterwert erzeugt wird, wobei der Parameterwert abhängig von einem Vorzeichen einer Zeitableitung der Eingangsspannung (U|N) ermittelt wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Parameterwert abhängig von sowohl dem Vorzeichen der Zeitableitung als auch einem aktuellen Wert der Eingangsspannung (U|N) ermittelt wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, wobei der Parameterwert durch Abfrage einer ersten Tabelle ermittelt wird, wenn die Zeitableitung ein erstes Vorzeichen aufweist, und durch Abfrage einer davon verschiedenen zweiten Tabelle ermittelt wird, wenn die Zeitableitung ein zu dem ersten Vorzeichen entgegengesetztes zweites Vorzeichen aufweist.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12-14, wobei eine Ton-Zeit (42, 43), für die das Schaltmittel (24) in einen Ein-Zustand geschaltet wird, von dem Parameterwert abhängt.
  16. 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12-15, wobei das Verfahren mit einer Leistungsfaktorkorrekturschaltung (11) nach einem der Ansprüche 1 -10 durchgeführt wird. Hierzu 6 Blatt Zeichnungen 12/18
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