AT137864B - Orthopedic heel. - Google Patents

Orthopedic heel.

Info

Publication number
AT137864B
AT137864B AT137864DA AT137864B AT 137864 B AT137864 B AT 137864B AT 137864D A AT137864D A AT 137864DA AT 137864 B AT137864 B AT 137864B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
heel
insert sheets
shoe
paragraph
foot
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Franz Wilhelm Wimmer
Original Assignee
Franz Wilhelm Wimmer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Wilhelm Wimmer filed Critical Franz Wilhelm Wimmer
Application granted granted Critical
Publication of AT137864B publication Critical patent/AT137864B/en

Links

Landscapes

  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)

Description

  

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Orthopädischer Schuhabsatz. 



   Bei gewissen abnormalen Fussbildungen oder Fussstellungen nehmen die Fersen beim Auftreten eine solche Lage ein, dass der Patient nicht mit der vollen Ferse, sondern je nach der besonderen Art der Fussbildung bzw. -stellung nur mit dem inneren oder äusseren Fersenteil auftritt. Eine solche Stellung der Ferse, die von Abnormitäten des Fuss-oder Beinskelettes oder von sonstigen angeborenen oder (z. B. durch einen Unfall) erworbenen Verunstaltungen des Fusses verursacht sein kann, bringt es mit sich, dass bestimmte Muskeln und Sehnenpartien überbeansprucht werden, wodurch der Patient beim Gehen leicht ermüdet oder gar Schmerzen empfindet. Die Erfindung hat nun einen orthopädischen Absatz aus Gummi od. dgl. zum Gegenstande, durch den derartige fehlerhafte Fussstellungen kompensiert werden. 



  Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass die dem Schuh abgekehrte Aussenfläche des Absatzes gegenüber der am Schuh anliegenden Innenfläche in der Querrichtung des Absatzes geneigt verläuft, so dass ein Absatz von im wesentlichen trapezförmigem Querschnitt entsteht, der von einer Seite zur gegenüberliegenden Seite allmählich höher wird. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine beispielsweise Ausführung des neuen orthopädischen Schuhabsatzes im Querschnitt, Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie   II-II   der Fig. 1, Fig. 3 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in Vorderansicht. 



   Der Absazt 1 besteht aus einem elastischen Material, z. B. aus Gummi, und ist so gestaltet, dass er von einer Seite zur andern, beispielsweise von der Fussaussen-zur Fussinnenseite, allmählich höher wird. Die dem Schuh abgekehrte Aussenfläche 2 des Absatzes ist daher in der Querrichtung desselben gegenüber der am Schuh anliegenden Absatzinnenfläche 3 geneigt, so dass der Absatz an der einen Seite 4 die geringste und auf der gegenüberliegenden Seite 5 die grösste Höhe aufweist. Der Absatz hat also einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt. 



   Von der überhöhten Seite 5 her sind in den Absatz Einlageblätter 6 eingefügt, die sich vom Rande des Absatzes zu dessen Mitte allmählich verjüngen. Die Einlageblätter, die bereits in den weichen Rohgummi eingearbeitet werden, bestehen aus einem wenigerelastischen Material als Gummi (z. B. aus Asbest oder irgendeinem andern geeigneten Material) oder aus einem unelastischen Stoff, die Elastizität des Absatzes hängt daher von der Dicke der Einlageblätter ab. Da die Einlageblätter, die bei dem dargestellten   Ausführungsbeispiel   noch ein wenig über die Mitte des Absatzes hinausreichen, nach innen zu schmäler werden, nimmt die Elastizität des Absatzes von der überhöhten Seite 5 nach innen zu all-   mäl1lich   zu, so dass sie entsprechend den an den einzelnen Stellen des Absatzes auftretenden Druckbeanspruchungen verändert wird.

   An der von den Einlageblättern 6 nicht durchsetzten Absatzhälfte sind vorzugsweise in der Längsrichtung des Absatzes verlaufende Perforationen 7 vorgesehen, die gleichfalls in den weichen Rohgummi eingearbeitet werden. Nach Einarbeitung der Einlageblätter und der Perforationen wird dann das Werkstück in bekannter Weise vulkanisiert. 



   Die Perforationen 7 sind derart verteilt und bemessen, dass die sie enthaltende Absatzhälfte eine grössere (und gegen das Absatzende 4 allmählich zunehmende) Elastizität aufweist als die mit den Einlageblättern versehene Hälfte. Auf diese Weise nimmt die Elastizität des Absatzes von der Seite 5 gegen die gegenüberliegende Seite 4 stetig zu. 



   Der Absatz könnte auch aus zwei oder mehreren Schichten zusammengesetzt sein, zwischen denen die Einlageblätter 6 eingefügt werden, welche in diesem Falle auch über die ganze Breite des Absatzes verlaufen können, so dass die   Peiforationen   entfallen. Es können jedoch auch statt der Einlageblätter 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Perforationen vorgesehen und diese über den ganzen Absatz derart verteilt werden, dass seine Elastizität von der einen Seite gegen die gegenüberliegende Seite allmählich zunimmt, indem beispielsweise an der Seite, an der die geringere Elastizität erwünscht ist, kleinere   Perforationen. voigesehen   werden.

   Die Änderung der Elastizität der einzelnen Stellen kann auch dadurch bewerkstelligt werden, dass die Perforationen in verschiedenen Abständen voneinander angeordnet werden, derart, dass an der Absatzhälfte, welche die grössere Elastizität aufweisen soll, mehrere Perforationen vorgesehen sind als an der andern Absatzhälfte. 



   In manchen Fällen ist es zweckmässig, auch den Seitenflächen 4,5 des Absatzes eine besondere, der kranken Ferse angepasste Lage zu geben. Bei einer Fussabnormität, bei der der Patient den Boden beim Auftreten nur mit einem Fersenteil, z. B. nur mit dem äusseren oder inneren Fersenrand, berührt, wird auf den Absatz ein Zug in seitlicher Richtung ausgeübt, da hiebei die Fussachse nicht mehr senkrecht zum Boden steht. Hat beispielsweise die Ferse 8 in bezug auf eine waagrechte Standfläche die in Fig. 3 veranschaulichte Lage, so wirkt beim Auftreten eine Zugkomponente in der Pfeilrichtung, die den Absatz in dieser Richtung zu deformieren sucht, wodurch sich eine ungesunde Fussstellung ergibt. 



  Um dies zu verhindern, ist die   Trittfläche   2 des Absatzes gegen dessen Innenfläche 3 gegen die überhöhte Absatzseite zu verschoben. Um dies zu erreichen, sind die   Seitenflächen   4, 5 des Absatzes bei dem Aus- 
 EMI2.1 
 parallel verlaufen, somit mit der Vertikalen einen Winkel   einschliessen.     Natürlich   kann auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Elastizität des Absatzes in der beschriebenen Weise von einem Ende gegen das andere variiert werden. Je nach der abnormen Neigung der Fersen können mehrere Arten von Absätzen vorrätig gehalten werden. Im allgemeinen wird es genügen, die eine Absatzseite um zirka 3-7 mm zu überhöhen, so dass mit vier bis fünf Modellen, von denen jedes etwa um 1   mm überhöht   ist, das Auslangen gefunden werden kann.

   Der Orthopäde kann dann dem Patienten nach der Untersuchung des Fusses sofort das für ihn passende Modell angeben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Orthopädischer Schuhabsatz aus Gummi od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass dessen dem Schuh abgekehrte   Aussenfläche     (2)   gegenüber der dem Schuh anliegenden   Innenfläche     (3)   in der Querrichtung des Absatzes geneigt verläuft, so dass ein Absatz von im wesentlichen trapezförmigem Querschnitt entsteht, der von einer Seite   (4)   zur gegenüberliegenden Seite   (5)   allmählich höher wird.



   <Desc / Clms Page number 1>
 



  Orthopedic heel.



   With certain abnormal foot formations or foot positions, the heels take on such a position when stepping that the patient does not step with the full heel, but only with the inner or outer part of the heel, depending on the particular type of foot formation or position. Such a position of the heel, which can be caused by abnormalities of the foot or leg skeleton or by other congenital or (e.g. through an accident) acquired disfigurement of the foot, means that certain muscles and tendon parts are overstrained, as a result of which the patient easily tires or even feels pain while walking. The subject of the invention is an orthopedic heel made of rubber or the like, by means of which such faulty foot positions are compensated.



  The invention essentially consists in the fact that the outer surface of the heel facing away from the shoe is inclined in the transverse direction of the heel in relation to the inner surface resting on the shoe, so that a heel of essentially trapezoidal cross-section is created which gradually becomes higher from one side to the opposite side .



   An exemplary embodiment of the invention is illustrated in the drawing. Fig. 1 shows an exemplary embodiment of the new orthopedic shoe heel in cross section, Fig. 2 is a section along the line II-II of Fig. 1, Fig. 3 illustrates a further embodiment of the invention in front view.



   The paragraph 1 consists of an elastic material, for. B. made of rubber, and is designed so that it is gradually higher from one side to the other, for example from the outside of the foot to the inside of the foot. The outer surface 2 of the heel facing away from the shoe is therefore inclined in the transverse direction thereof with respect to the inner heel surface 3 resting on the shoe, so that the heel has the lowest height on one side 4 and the greatest height on the opposite side 5. The paragraph thus has an essentially trapezoidal cross-section.



   From the raised side 5 insert sheets 6 are inserted into the paragraph, which gradually taper from the edge of the paragraph to its center. The insert sheets, which are already incorporated into the soft raw rubber, consist of a less elastic material than rubber (e.g. from asbestos or any other suitable material) or of an inelastic material, the elasticity of the heel therefore depends on the thickness of the insert sheets . Since the insert sheets, which in the illustrated embodiment still extend a little beyond the middle of the paragraph, become narrower towards the inside, the elasticity of the paragraph increases gradually from the raised side 5 inwards, so that they are corresponding to the individual places of the paragraph occurring pressure loads is changed.

   On the half of the paragraph not penetrated by the insert sheets 6, perforations 7 are preferably provided which run in the longitudinal direction of the paragraph and are also worked into the soft raw rubber. After the insert sheets and the perforations have been incorporated, the workpiece is vulcanized in a known manner.



   The perforations 7 are distributed and dimensioned in such a way that the heel half containing them has a greater elasticity (and gradually increasing towards the heel end 4) than the half provided with the insert sheets. In this way, the elasticity of the shoulder increases steadily from side 5 towards the opposite side 4.



   The paragraph could also be composed of two or more layers, between which the insert sheets 6 are inserted, which in this case can also run over the entire width of the paragraph, so that the peiforations are omitted. However, it can also be used instead of the insert sheets

 <Desc / Clms Page number 2>

 Perforations are provided and these are distributed over the entire heel in such a way that its elasticity gradually increases from one side to the opposite side, for example by making smaller perforations on the side where the lower elasticity is desired. be seen.

   The change in the elasticity of the individual points can also be achieved by arranging the perforations at different distances from one another, in such a way that more perforations are provided on the heel half, which should have the greater elasticity, than on the other heel half.



   In some cases it is advisable to also give the side surfaces 4, 5 of the heel a special position that is adapted to the diseased heel. In the case of a foot abnormality in which the patient touches the floor with only one heel part, e.g. B. only with the outer or inner edge of the heel touches, a train is exerted on the heel in a lateral direction, since the foot axis is no longer perpendicular to the ground. If, for example, the heel 8 has the position illustrated in FIG. 3 with respect to a horizontal standing surface, a tensile component acts in the direction of the arrow when it occurs, which tries to deform the heel in this direction, which results in an unhealthy foot position.



  In order to prevent this, the tread surface 2 of the heel is to be shifted against its inner surface 3 against the raised heel side. In order to achieve this, the side surfaces 4, 5 of the paragraph are
 EMI2.1
 run parallel, thus include an angle with the vertical. Of course, in this exemplary embodiment too, the elasticity of the shoulder can be varied from one end to the other in the manner described. Several types of heels can be stocked depending on the abnormal inclination of the heels. In general, it will be sufficient to elevate one side of the heel by about 3-7 mm, so that four to five models, each of which is about 1 mm excessive, can suffice.

   The orthopedic surgeon can then give the patient the right model for him immediately after examining the foot.



   PATENT CLAIMS:
1. Orthopedic shoe heel made of rubber or the like, characterized in that its outer surface (2) facing away from the shoe is inclined in the transverse direction of the heel with respect to the inner surface (3) adjacent to the shoe, so that a heel of essentially trapezoidal cross-section is formed which gradually becomes higher from one side (4) to the opposite side (5).

 

Claims (1)

2. Orthopädischer Schuhabsatz nach Anspruch 1 mit einvulkanisierten Einlageblättern, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke dieser Einlageblätter (6) von aussen nach innen allmählich abnimmt, so dass die Elastizität des Absatzes in der gleichen Richtung allmählich zunimmt. 2. Orthopedic shoe heel according to claim 1 with vulcanized insert sheets, characterized in that the thickness of these insert sheets (6) gradually decreases from the outside inwards, so that the elasticity of the heel gradually increases in the same direction. 3. Orthopädischer Schuhabsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlageblätter (6) nur auf der überhöhten Absatzhälfte angeordnet sind, während die andere Absatzhälfte Perforationen (7) aufweist. 3. Orthopedic shoe heel according to claim 2, characterized in that the insert sheets (6) are arranged only on the raised heel half, while the other half of the heel has perforations (7). 4. Orthopädischer Schuhabsatz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittfläche (2) gegenüber der dem Schuh anliegenden Fläche (3) des Absatzes gegen die überhöhte Absatzseite zu verschoben ist. EMI2.2 4. Orthopedic shoe heel according to claims 1 to 3, characterized in that the tread surface (2) relative to the surface (3) of the heel resting against the shoe is shifted against the raised heel side. EMI2.2
AT137864D 1933-01-03 1933-01-03 Orthopedic heel. AT137864B (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT137864T 1933-01-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT137864B true AT137864B (en) 1934-06-11

Family

ID=3639913

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT137864D AT137864B (en) 1933-01-03 1933-01-03 Orthopedic heel.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT137864B (en)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1031694B (en) Swim fin
DE2216872A1 (en) OUTSOLE MADE OF FLEXIBLE PLASTIC FOR SPORT SHOES
DE2828561C3 (en) Outsole for sports shoes made of rubber or another material with rubber-elastic properties
AT137864B (en) Orthopedic heel.
DE531456C (en) Shoe with elastic rubber insert
DE458300C (en) Footwear
DE697109C (en) Rubber sole for hunting and sports shoes
DE7431162U (en) High boots, in particular sailing boots
DE911820C (en) Racing shoe
DE669947C (en) sandal
DE205610C (en)
DE452408C (en) Footwear with inserts made of pliable material designed to support the foot
DE641170C (en) Heel for footwear
DE1193836B (en) Molded sole made of rubber or plastic
AT262838B (en) Slipper-like overshoe
DE468775C (en) Footwear
DE587686C (en) Joint supports for shoes
AT96031B (en) Process for the production of rubber shoes.
DE902243C (en) Jaw shoe
AT150376B (en) Shoe sole protectors.
DE667289C (en) Safety shoe with articulated wooden sole
DE537820C (en) Shoe with an inflatable air cushion
AT230060B (en) Grating, especially doormat
CH219403A (en) Shoe.
DE340376C (en) Runner for occupying a step