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Die Erfindung bezieht sich auf nur mit ortsfesten Zählwerken versehene schreibende Additions- oder Additions-Subtraktions-Maschinen oder schreibende Rechenmaschinen mit selbsttätiger Übertragung auf das Druckwerk und quer verschiebbarem Papierwagen. Um die Verwendungsmöglichkeit solcher Maschinen zu erweitern, wird gemäss der Erfindung ein aus beweglichen Kolonnenzählwerken und dem zugehörigen Antriebswerk bestehendes Aggregat hinter oder unter dem ortsfesten Rechenwerk (bzw.
Rechenwerken) und dem Sehreibwerke bzw. hinter oder unterhalb und ausserhalb der sonstigen vorhandenen Organe der Maschine so angebaut, dass die auf die abhängig oder unabhängig vom Wagen beweglichen Kolonnenzählwerke einwirkenden Zahnstangen, Hebel oder sonstigen Übertragungsorgane hinter oder unter den vorhandenen Typenträgern der Maschine angeordnet und mit diesen verbunden sind. Ein solches Aggregat kann an bestehende Maschinen angebaut werden, ohne die Maschine selbst umbauen zu müssen. Durch den Anbau hinter oder unter dem ortsfesten Rechenwerk usw. und den übrigen Teilen der Maschine wird die Übersichtlichkeit der auf die Schreibwalze zum Abdruck gebrachten Beträge nicht gehindert.
Es ist zwar bekannt, Rechenmaschinen mit nur ortsfesten Zählwerken durch bewegliche Kolonnenzählwerke und den zugehörigen Antrieb zu vervollkommnen ; dabei handelt es sich aber um die Schaffung einer einheitlichen Maschine mit ortsfesten und beweglichen Zählwerken, während im Gegensatz hiezu nach der Erfindung die Maschine mit den ortsfesten Zählwerken, wie erwähnt, unverändert bleibt und das für sich hergestellte zusätzliche Aggregat an diese Maschine angebaut wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung in den wesentlichsten Teilen in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellt. Fig. 2 zeigt andere Teile der Maschine in gleicher Ansicht in der Stellung nach Kurbelvorgang. Fig. 3 ist eine Rückansicht des Papierwagens mit den Rechenwerken. Fig. 4 veranschaulicht schaubildlich eine Einzelheit.
Die in Fig. 1 mit dünneren Linien dargestellten Teile zeigen die an sich bekannte Bauart der schreibenden Rechenmaschine, die im wesentlichen aus den (in der Figur sich deckenden) Typenträgern 1 bestehen, die in bekannter Weise durch Stellstüeke 2, die durch die nicht gezeichneten Tasten betätigt werden, eine Hubbegrenzung erhalten. Werden durch den Winkelhebel 3, der durch eine Handkurbel betätigt wird, und die Gelenkstange 4 die Typenträger gehoben, so wird ihr Höherstellen durch die jeweils entsprechend der eingetypten Zahl in Wirksamkeitsstellung gebrachten Stellstücke 2 begrenzt. Die Typen der einzelnen Typenträger stehen nunmehr so in einer Reihe, dass der Abdruck der eingetypten Zahl auf dem über die Papierwalze 5 laufenden Papier abgedruckt werden kann.
Beim nunmehr erfolgenden Rückgang der Typenträger werden die Zahnbogen 6, die mit den Hebeln 3 in Verbindung sind, durch Verschwenken des Hebels 7 in bekannter Weise mit den Rädern des Zählwerkes 8 in Eingriff gebracht, so dass jedes Zählwerksrad den Rückweg des betreffenden Typenträgers aufnimmt.
Die weitere Einrichtung gemäss der Erfindung ist in Fig. 1 mit stärkeren Linien dargestellt.
An dem die Papierwalze 5 tragenden Schlitten 10 ist mittels der an dessen beiden Stirnseiten angelenkten Hebel n die U-förmige Schiene 12 angebracht, auf der die Kolonnenzählwerke 1. J längsverschieb- bar befestigt sind (Fig. 3). An den Gehäusen der Zählwerke sind mittels der Schrauben 16 die Klemmstücke 16'befestigt, die zusammen mit den Seitenteilen 15 den Flansch 12'der Schiene 12 umgreifen.
Nach Lockern der Schrauben 16 können die Gehäuse mit den Zählwerken verschoben und durch Festziehen der Schrauben festgestellt werden. Dies dient dazu, um die einzelnen Zählwerke der Kolonneneinteilung entsprechend einzustellen. Die einzelnen Zählwerke 13, von denen so viel auf der Schiene 12
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gegabelte Ende je eines Hebels 17 eingreift, der wieder mit seinem andern Gabelende einen Zapfen 18 eines gefederten Hebels 19 umfasst, das an der längsverschiebbaren Zahnstange 20 angreift. Die Bewegung des Hebels 19 ist durch einen Anschlag 20', der auf der Zahnstange 20 sitzt, begrenzt, so dass nach Auftreffen des Hebels auf den Anschlag die Zahnstange mitgenommen wird.
Dieser tote Gang dient in erster Linie dazu, dass die Typenträger 1 durch Drücken der Nulltaste in die Druckstellung der Zahl Null gebracht werden kann, ohne die Zahnstange 20 und damit in weiterer Folge das betreffende Rad des Zählwerkes 13 zu beeinflussen. Der tote Gang durch den Hebel 19 dient auch zur Ermöglichung der Zehner- Übertragung.
Ausserdem werden während dieses Leerhubes verschiedene Einstellbewegungen der Maschine ausgeführt. Der Hebel 19 erreicht den Anschlag 20'gerade, wenn die Nulltype auf Walzenmitte steht ; von da an wird die Zahnstange 20 abwärts bewegt, während der Hebel 19 durch die Feder 19'ständig gegen den Anschlag 20'gedrückt bleibt.
Wenn die Typenträger 1 ihre den eingestellten Beträgen entsprechende höchste Stellung erreicht haben, so erfolgt der Druckvorgang und zugleich die später zu beschreibende Rückstellung sämtlicher Zehnerarretierk1inken 22 durch die Anschlagschiene 25.
Nach erfolgtem Einrücken der Zählwerke 8 und 13 beginnt der Rückgang der Hebel 3, damit der Zahnbögen 6 und der Typenträger 1. Die Zahnbögen 6 verdrehen die Zifferscheiben des Zählwerkes 8 um die entsprechende Anzahl Zähne. Um nicht für jedes der Kolonnenzählwerke eine besondere Zehner- übertragung anordnen zu müssen, ist dieselbe folgendermassen ausgebildet : Jeder Zahnstange 20 ist ein gefederter Klinkenhebel 21 zugeordnet, der eine ebenfalls gefederte Hebelklappe 22 festhält, die eine Hubbegrenzung für die nebenliegende Zahnstange des nächsthöheren Stellenwertes bildet.
Im allgemeinen halten die Klinkenhebel 21 die Hebelklappen 22 fest, so dass die Zahnstangen bis zu ihrer Ausgangsstellung zurückkehren können und dabei dem den eingetasteten Zahlen entsprechenden Wege gemäss
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gehen an einer Nase 24 des Klinkenhebels 21 diesen ausschwenkt, wodurch die den Hub der nächsten Zahnstange begrenzende Klappe 22 frei wird und bis zu einer unter Federwirkung stehenden Anschlagschiene 25 ausschwingt. Dadurch wird ermöglicht, dass diese dem nächsthöheren Stellenwert entsprechende Zahnstange über ihre Ausgangsstellung um den Betrag einer Zahnteilung hinausgeht, im Zählwerksrad des nächsthöheren Stellenwertes also eine Einheit addiert, wenn das Rad des nächstniederen Stellen- wertes von "Neun" auf "Null" übergeht.
Entsprechend den jeweils geforderten Arbeitsleistungen der Maschine, Weiterschalten der Kolonnen, Einbringen des Kolonnenwertes in das Zählwerk, Anzeigen einer Zwischensumme im ortsfesten Zählwerk 8, Drucken der Endsumme mittels der Typenträger 1 und Anschaltung der Kolonnenzählwerke 1.) vom Rechenvorgang, müssen die Rechenwerke durch Verschwenken der Hebel 11 abwechselnd in bestimmter Weise mit den Zahnstangen 20 in Eingriff gebracht bzw. von diesen gelöst werden. Beim gewöhnlichen Rechenvorgang, d. i. Registrieren und Drucken der Beträge mit nachfolgendem Weiterschalten der Kolonne, dürfen die Zählwerke 13 nur zur selben Zeit wie das Zählwerk 8 eingeschaltet sein, was beim Ziehen der Summen bzw. Zwischensummen nicht der Fall ist. Das jeweilige Ein-bzw.
Ausschalten der Zählwerke geschieht im wesentlichen während des Leerhubes der Typenträger 1 von der Grundstellung in die Nullstellung. Soll aber die Summe der Kolonnenbeträge ersichtlich gemacht werden, so muss das betreffende Zählwerk 13 während des Hubes der Typenträger 1 in die Druckstellung eingeschaltet und während des Rückgangs ausgeschaltet sein.
Der Abdruck der Summe bzw. deren Kenntlichmachung im Zählwerk erfolgt nämlich dadurch, dass sich die Räder des Zählwerkes 13 beim Heben der Typenträger so weit zurückdrehen, bis ihre Zehnerübertragungszähne 23 in entgegengesetzter Richtung an den Nasen 24 anschlagen und, da die Zähne 23 an dieser Seite keine Schrägfläche finden, jedes Zählwerksrad in der Nullstellung arretieren, wodurch auch eine Begrenzung für den Hub der Typenträger 1 gebildet wird, die demnach in die Stellung kommen, die der im Zählwerk 13 gebildeten Summenzahl entspricht. Die Kolonnenzählwerke sind dementsprechend in der Nullstellung und für eine neue Registrierung bereit.
Soll jedoch zu einem beliebigen Zeitpunkt eine Zwischensumme gebildet und angezeigt und sodann die Registrierung weitergeführt werden, so müssen die Zählwerksräder 13 sowohl während des Hubes der Typenträger 1 als auch während deren Rückgang im Eingriff mit den Zahnstangen 20 bleiben, um die in den Zählwerken gelöscht Summe wieder einzubringen und die nächsten Beträge weiterzuzählen zu können.
Der Eingriff der Zählwerke 13 muss daher in vier verschiedenen Arten erfolgen, nämlich entweder nur während des Rückgangs der Typenträger oder nur während deren Hubes, dann während ihres Hubes und ihres Rückgangs und schliesslich weder während ihres Hubes noch während ihres Rückgangs. Zur Durchführung dieser vier verschiedenen Schaltungen dient die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung. Die bereits in Fig. 1 dargestellte U-förmige Schiene 12, die mittels der Hebel 11 schwenkbar am Papierwalzen- schlitten gelagert ist und die Gehäuse 15 der Kolonnenzählwerke an der Schiene 12'trägt, trägt eine seitliche Schiene 26, die von den Rollen 27, 27'erfasst wird.
Die Rollen sitzen auf dem dreischenkeligen
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Hebel 28, dessen beide andere Schenkel je eine Rolle 29,29'tragen, die abwechselnd in Ausschnitte der
Steuerscheibe 30 einfallen, so dass der Hebel 28 je nach der Stellung der Steuerscheibe verschwenkt wird, dadurch die Schiene 12 verschwenkt und die auf ihr sitzenden Zählwerke 13 (Fig. 1) mit den Zahnstangen 20 (Fig. 1) in oder ausser Eingriff bringt. Die Steuerscheibe 30 ist um eine im Betätigungswerk befestigte Achse 31 drehbar.
Auf der Achse 31 sitzt ein dreiarmiger Steuerhebel, dessen einer Arm 32 durch eine
Gelenkstange 33 mit dem die Maschine betätigenden Antrieb verbunden ist, so dass der dreiarmige Steuerhebel während des Hin- und Rückganges der für den Handantrieb der Maschine dienenden Handkurbel eine Schwenkbewegung um 90 hin und zurück ausführt. Der zweite Arm 32'des Steuerhebels trägt zwei
Klinken 34,35, von denen die Klinke 34 im Uhrzeigersinn, die andere entgegengesetzt wirkt und daher bei Bewegung des Armes 32'des Steuerhebels die Steuerscheibe 30 in dem einen oder ändern Sinne mitnimmt.
Zur Steuerung der Klinken 34 und 35 ist folgende Einrichtung getroffen :
Auf der Achse 31 sind zwei Winkelhebel 36,37 in verschiedenen Lagen zueinander einstellbar gelagert, welche an ihrem einen Arm je eine Klinke 38, 39 tragen, die in dem Bewegungsbereich der Klinken 34,35 liegen.
Je nach der Stellung der Hebel 36 und 37 wird bei Verdrehung des Armes 32'des Steuerhebels die Klinke 34 beim Hingang und die Klinke 35 beim Rückgang früher oder später beeinflusst.
Die Klinken 38 und 39 stehen unter der Wirkung von Federn, welche sie ständig gegen am Hebel 36 bzw. 37 vorgesehene Anschläge 36'bzw. 37'drücken.
Steht z. B. der Hebel 37 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung, welche Figur gerade den Moment der Umkehr des Drehsinnes des sich im Uhrzeigersinne drehenden Steuerhebels 32 darstellt, so wird die Klinke 35, deren Nase 35'an der Klinke 39 anliegt, aus der Rast der Scheibe 30 ausgeschwenkt und vollführt ihre Bewegung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, ohne vorerst die Steuerscheibe 30, welche durch den Schnapper 47 gehalten ist, mitzunehmen. Erst nach Einfallen der Klinke 35 in die untere Rast der Scheibe 30 nimmt sie diese noch so weit mit, bis sie die andere Steuerstellung (Ausgangsstellung) erreicht hat.
Ist aber der Hebel 37 entgegen dem Uhrzeigersinne verstellt worden, so wird die Klinke 35 in der Rast der Scheibe 30 verbleiben, diese gleich in die Ausgangsstellung mitnehmen und erst beim Zusammentreffen ihrer Nase 35'mit der Klinke 39 wieder freigegeben, worauf sich der weitere Schwenkweg der Klinke 35 als Leerbewegung vollzieht. Analog wirkt der Hebel 36 mit seiner Klinke 38 auf die Klinke 34 bei Verdrehung des Steuerhebels 32 im Uhrzeigersinne ein.
Die Verstellung der Winkelhebel 36 und 37 erfolgt durch schwenkbar gelagerte Steuersektoren 40, 41, welche von Tasten (42, 43, 48) betätigt werden und mit an den nach abwärts ragenden Armen der Winkelhebel 36,37 sitzenden Zapfen zusammenwirken (Fig. 4).
Zur Sicherung der Hebel 36 und 37 dienen federnde Klinken 44,45, welche mit ihren Nasen 44' in die Rasten 46 der Hebel 36 und 37 eingreifen. Die Klinken 44,45 tragen seitlich abgeschrägte An- schläge 44", welche mit an den Steuersektoren 40, 41 vorgesehenen Schrägflächen derart zusammenwirken, dass bei Niederdrücken einer der Tasten 42,43, die die Winkelhebel 36, 37 sperrenden Klinken 44, 45 beeinflusst werden. Wird nämlich eine der Tasten 42,43 niedergedrückt, wird der Steuersektor 40 oder 41 verschwenkt, die an ihm vorgesehene Schrägfläche wirkt auf den Anschlag 44"und drängt die Nase 44'aus der Rast 46 des Winkelhebels 36 bzw. 37. Beim Weiterdrücken der Taste wird dann durch die Weiterbewegung des Steuersektors der Winkelhebel verstellt.
Die Verbindung der Steuersektoren 40, 41 mit den Tasten 42 und 43 erfolgt durch Lenker und Winkelhebel.
Wird die Taste 42 niedergedrückt, so werden die Hebel 36,37 in eine solche Lage zueinander gebracht dass die Steuerscheibe 30 erst während des Arbeitshubes, beim Vorgang am Ende, beim Rückgang zu Beginn, mitgenommen wird. Die Kolonnenzählwerke sind also weder während des Hubes noch während des Rückganges der Typenträger eingeschaltet.
Das den Zahnstangen 20 gegenüberstehende Kolonnenzählwerk ist also ausgeschaltet. Diese Stellung dient zum Schreiben von Nummern.
Wird die Taste 43 niedergedrückt, so wird der Steuersektor 40 und damit der Hebel 36 verschwenkt, so dass die Klinke 38 einen Anfangsweg für die Klinke 34 des Armes 32'des Steuerhebels freigibt, währenddessen diese in der betreffenden Rast der Steuerscheibe bleibt und sie mitnimmt, so dass die Kolonnenzählwerke 13 vor der Bewegung der Zahnstangen 20 in deren Verzahnungen eingerückt werden, s. Fig. 2 und 4. In der äussersten Verschwenklage des Steuerhebels 32 fällt die Klinke 35 in die Rast der Steuerscheibe 30, wird aber beim beginnenden Rückgang durch die Klinke 39 wieder ausgehoben, so dass die Steuerscheibe in der Stellung bleibt, in der die Kolonnenzählwerke 13 mit den Zahnstangen 20 in Eingriff bleiben.
Erst kurz vor der Ausgangsstellung trifft die Klinke 35 das Ende der andern Rast der Steuerscheibe und verschwenkt diese so weit, dass die Kolonnenzählwerke 13 ausgerückt werden.
Diese Stellung dient zur Bildung von Zwischensummen. Da die Zahnstangen 20 sowohl beim Hinals auch beim Rückgang mit den Kolonnenzählwerken 13 in Eingriff bleiben, werden sie vorerst alle auf Null gestellt, wodurch die in ihnen enthaltene Summe durch die Typenträger 1 abgedrückt und auch durch das Zählwerk 8 angezeigt wird und nachher wieder auf die enthaltenen Beträge zurückgestellt, so dass weitere eingetastete Beträge weiter zugezählt werden.
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Zum Bilden der Fusssummen werden die Tasten 42 und 43 gedrückt, hiedurch die Steuersegmente 40 und 41 verstellt und damit die Hebel 36 und 37 mit den Klinken 38 und 39 in einander entgegengesetztem Sinne verschwenkt. Die Klinke 38 hat daher für die Klinke 34 ein Stück der Verschwenkung freigegeben, während die Klinke 34 die Steuerscheibe mitnimmt, die auf diesem Wege die Kolonnenzählwerke eingerückt hat. Nunmehr trifft die Klinke 34 auf die Klinke 38 und wird dadurch ausgehoben, so dass die Steuerscheibe stehenbleibt. Beim Erreichen der Endstellung des Steuerhebels 32 fällt die Klinke 35 in den zugehörigen Ausschnitt der Steuerscheibe und nimmt diese beim Zurüeksehwenken solange mit, bis sie durch die Klinke 39 ausgelöst wird.
Dadurch sind die Kolonnenzählwerke 13 wieder ausser Eingriff mit ihren Zahnstangen gebracht, so dass die Typenträger J ? wieder in ihre Grundstellung gehen können, ohne die aus den Zählwerksrädern herausgebrachten Beträge wieder einzubringen. Das gleichzeitige Drücken der Taste 42 und 43 kann durch eine besondere Taste 48 (Summentaste) erfolgen, die mit einem Querstück gegen die Hebelmechanismen der beiden Tasten 42 und 43 einwirkt.
Wird keine der Tasten 42, 43 bzw. 48 niedergedrückt, so befinden sich die Winkelhebel 36 und 37 in einer Lage (Normallage), in der sie die Kolonnenzählwerke derart beeinflussen, dass erst beim Rückgang der Zahnstangen 20 in ihre Anfangslage das Einbringen der Beträge in die Kolonnenzählwerke erfolgt.
Um die bei Zehnerübertragung allfällig ausgeklinkten Hebelklappen 22 wieder einzuklinken, ist, wie bereits beschrieben, eine Anschlagschiene 25 angeordnet, die gegen Federwirkung verschwenkbar ist. Der dreiarmige Steuerhebel trägt auf seinem dritten freien Arm 32"eine Zugstange 49, die mittels ihres Langschlitzes an einen Zapfen der Anschlagschiene 25 angreift und diese erst im letzten Teil der Verschwenkung des Steuerhebels 32 im Uhrzeigersinn zieht und somit alle ausgeklinkten Hebelklappen 22 wieder einklinkt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ein aus beweglichen Kolonnenzählwerken und dazugehörigem Antriebswerk bestehendes Aggregat zum Zweck der Erweiterung der Verwendungsmöglichkeit einer nur mit ortsfesten Zählwerken versehenen schreibenden Additions-oder Additions-Subtraktions-Maschine oder schreibenden Rechenmaschine mit selbsttätiger Übertragung auf das Druckwerk und quer verschiebbarem Papierwagen, welches Aggregat hinter oder unter dem ortsfesten Rechenwerk bzw.
Rechenwerken und dem Schreibwerk bzw. hinter oder unterhalb und ausserhalb der sonstigen vorhandenen Organe der Maschine so angebaut wird, dass die auf die abhängig oder unabhängig vom Wagen beweglichen Kolonnenzählwerke einwirkenden Zahnstangen, Hebel oder sonstigen Übertragungsorgane hinter oder unter den vorhandenen Typenträgern der Maschine angeordnet und mit diesen verbunden sind.
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The invention relates to writing addition or addition-subtraction machines provided only with stationary counters or writing calculating machines with automatic transmission to the printing unit and transversely displaceable paper cart. In order to expand the possibility of using such machines, according to the invention, a unit consisting of movable column counters and the associated drive unit is installed behind or under the fixed arithmetic unit (or
Arithmetic units) and the visual drive or behind or below and outside the other existing organs of the machine so that the racks, levers or other transmission organs acting on the column counters that are movable depending on or independently of the carriage are arranged behind or under the existing type carriers of the machine and with these are connected. Such a unit can be attached to existing machines without having to convert the machine itself. The installation behind or under the stationary arithmetic unit etc. and the other parts of the machine does not hinder the clarity of the amounts that are printed on the platen.
It is known to improve calculating machines with only fixed counters by moving column counters and the associated drive; However, this involves creating a uniform machine with fixed and movable counters, while in contrast to this, according to the invention, the machine with the fixed counters, as mentioned, remains unchanged and the additional unit produced for itself is attached to this machine.
In the drawing, the subject matter of the invention is shown in an exemplary embodiment in the most essential parts of FIG. 1 in a side view. Fig. 2 shows other parts of the machine in the same view in the position after the cranking process. Fig. 3 is a rear view of the paper cart with the calculators. 4 diagrammatically illustrates a detail.
The parts shown in Fig. 1 with thinner lines show the known design of the writing calculating machine, which essentially consist of the (in the figure congruent) type carriers 1, which in a known manner by adjusting pieces 2, by the keys, not shown are operated, receive a stroke limiter. If the type carriers are lifted by the angle lever 3, which is operated by a hand crank, and the toggle rod 4, their raising is limited by the adjusting pieces 2 brought into the operative position according to the number typed in. The types of the individual type carriers are now lined up in such a way that the typed number can be printed on the paper running over the paper roller 5.
When the type carrier now declines, the dental arches 6, which are connected to the levers 3, are brought into engagement with the wheels of the counter 8 in a known manner by pivoting the lever 7, so that each counter wheel picks up the return path of the respective type carrier.
The further device according to the invention is shown in Fig. 1 with thick lines.
The U-shaped rail 12, on which the column counters 1.J are attached in a longitudinally displaceable manner, is attached to the slide 10 carrying the paper roller 5 by means of the levers n articulated on its two end faces (FIG. 3). The clamping pieces 16 ′, which together with the side parts 15 encompass the flange 12 ′ of the rail 12, are fastened to the housings of the counters by means of the screws 16.
After loosening the screws 16, the housing can be moved with the counters and determined by tightening the screws. This is used to set the individual counters according to the column division. The individual counters 13, of which so much is on the rail 12
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The forked end of a lever 17 engages, which again comprises with its other fork end a pin 18 of a spring-loaded lever 19 which engages the longitudinally displaceable rack 20. The movement of the lever 19 is limited by a stop 20 'which sits on the rack 20, so that the rack is taken along after the lever hits the stop.
This dead gear is primarily used to ensure that the type carrier 1 can be brought into the print position of the number zero by pressing the zero button without influencing the rack 20 and thus subsequently the relevant wheel of the counter 13. The dead gear through the lever 19 also serves to enable the tens transmission.
In addition, various adjustment movements of the machine are carried out during this idle stroke. The lever 19 just reaches the stop 20 'when the zero type is in the middle of the roller; from then on, the rack 20 is moved downwards, while the lever 19 remains constantly pressed against the stop 20 'by the spring 19'.
When the type carriers 1 have reached their highest position corresponding to the set amounts, the printing process and, at the same time, the resetting of all tens locking pawls 22, to be described later, by the stop rail 25.
After the counters 8 and 13 have been engaged, the lever 3 begins to decline, so that the toothed arches 6 and the type carrier 1. The toothed arches 6 rotate the dials of the counter 8 by the corresponding number of teeth. In order not to have to arrange a special tens transmission for each of the column counters, it is designed as follows: Each rack 20 is assigned a spring-loaded ratchet lever 21, which holds a likewise spring-loaded lever flap 22, which forms a stroke limitation for the adjacent rack of the next higher value.
In general, the ratchet levers 21 hold the lever flaps 22 so that the toothed racks can return to their starting position, following the path corresponding to the numbers entered
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go on a nose 24 of the ratchet lever 21 swings this out, whereby the flap 22 delimiting the stroke of the next rack becomes free and swings out as far as a stop rail 25 under spring action. This enables this rack corresponding to the next higher value to go beyond its starting position by the amount of a tooth division, i.e. one unit is added in the counter wheel of the next higher value when the wheel of the next lower value changes from "nine" to "zero".
According to the required work performance of the machine, switching the columns, entering the column value in the counter, displaying a subtotal in the fixed counter 8, printing the final total using the type carrier 1 and connecting the column counters 1.) from the arithmetic process, the arithmetic units must be swiveled to the Lever 11 can be alternately brought into engagement with the racks 20 or released from them in a certain manner. In the ordinary calculation process, i.e. i. Registering and printing the amounts with subsequent advancement of the column, the counters 13 may only be switched on at the same time as the counter 8, which is not the case when drawing the sums or subtotals. The respective one or.
The counters are switched off essentially during the idle stroke of the type carrier 1 from the basic position to the zero position. However, if the sum of the column amounts is to be made visible, the relevant counter 13 must be switched on during the stroke of the type carrier 1 in the print position and switched off during the decline.
The printing of the total or its identification in the counter takes place in that the wheels of the counter 13 turn back when the type carrier is lifted until their tens transmission teeth 23 hit the lugs 24 in the opposite direction and, since the teeth 23 on this side find no inclined surface, lock each counter wheel in the zero position, which also creates a limit for the stroke of the type carrier 1, which accordingly come into the position that corresponds to the total number formed in the counter 13. The column counters are accordingly in the zero position and ready for a new registration.
If, however, a subtotal is to be formed and displayed at any point in time and the registration then continued, the counter wheels 13 must remain in engagement with the racks 20 both during the stroke of the type carrier 1 and during their decline in order to remove the total in the counters to bring in again and to be able to continue counting the next amounts.
The intervention of the counters 13 must therefore take place in four different ways, namely either only during the decline of the type carriers or only during their stroke, then during their stroke and their decline and finally neither during their stroke nor during their decline. The device shown in FIG. 2 is used to carry out these four different circuits. The U-shaped rail 12 already shown in FIG. 1, which is pivotably mounted on the paper roller carriage by means of the lever 11 and carries the housing 15 of the column counters on the rail 12 ', carries a lateral rail 26 which is supported by the rollers 27, 27 'is recorded.
The roles sit on the three-legged
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Lever 28, the other two legs of which each carry a roller 29,29 ', which alternate in sections of the
Control disk 30 collapse so that the lever 28 is pivoted depending on the position of the control disk, thereby pivoting the rail 12 and bringing the counters 13 (FIG. 1) seated on it into or out of engagement with the racks 20 (FIG. 1). The control disk 30 can be rotated about an axis 31 fastened in the actuating mechanism.
On the axis 31 sits a three-armed control lever, one arm 32 by a
Articulated rod 33 is connected to the drive that actuates the machine, so that the three-armed control lever executes a pivoting movement of 90 back and forth during the back and forth movement of the hand crank used for the manual drive of the machine. The second arm 32 'of the control lever carries two
Pawls 34, 35, of which the pawl 34 acts in a clockwise direction and the other in the opposite direction and therefore, when the arm 32 ′ of the control lever moves, takes the control disk 30 with it in one or the other sense.
The following device is used to control the pawls 34 and 35:
On the axis 31, two angle levers 36,37 are mounted adjustable to one another in different positions, each of which has a pawl 38, 39 on one of its arms, which are in the range of motion of the pawls 34,35.
Depending on the position of the levers 36 and 37, when the arm 32 ′ of the control lever is rotated, the pawl 34 is influenced earlier or later when going and the pawl 35 is influenced earlier or later when retreating.
The pawls 38 and 39 are under the action of springs, which they constantly against stops 36'bzw provided on the lever 36 and 37, respectively. 37 'press.
Is z. B. the lever 37 in the position shown in Fig. 2, which figure is just the moment of reversal of the direction of rotation of the clockwise rotating control lever 32, the pawl 35, whose nose 35 'rests on the pawl 39, from the Detent of the disk 30 is pivoted out and executes its movement counterclockwise without initially taking the control disk 30, which is held by the catch 47, with it. Only after the pawl 35 has fallen into the lower detent of the disc 30 does it take it with it until it has reached the other control position (starting position).
If, however, the lever 37 has been adjusted counterclockwise, the pawl 35 will remain in the detent of the disc 30, take it with it into the starting position and only released again when its nose 35 ′ meets the pawl 39, whereupon the further pivoting path begins the pawl 35 takes place as an empty movement. Similarly, the lever 36 acts with its pawl 38 on the pawl 34 when the control lever 32 is rotated clockwise.
The angle levers 36 and 37 are adjusted by pivotably mounted control sectors 40, 41, which are actuated by buttons (42, 43, 48) and interact with pins on the downwardly projecting arms of the angle levers 36, 37 (FIG. 4).
To secure the levers 36 and 37 resilient pawls 44, 45 are used, which engage with their lugs 44 'in the notches 46 of the levers 36 and 37. The pawls 44, 45 carry laterally beveled stops 44 ″ which interact with inclined surfaces provided on the control sectors 40, 41 in such a way that when one of the buttons 42, 43 is depressed, the pawls 44, 45 locking the angle levers 36, 37 are influenced If one of the keys 42, 43 is depressed, the control sector 40 or 41 is pivoted, the inclined surface provided on it acts on the stop 44 ″ and pushes the nose 44 ′ out of the catch 46 of the angle lever 36 or 37 Button is then adjusted by the further movement of the control sector of the angle lever.
The connection of the control sectors 40, 41 with the buttons 42 and 43 is made by handlebars and angle levers.
If the button 42 is depressed, the levers 36, 37 are brought into such a position with respect to one another that the control disk 30 is only taken along during the working stroke, during the process at the end and during the decrease at the beginning. The column counters are therefore neither switched on during the lift nor when the type carrier is falling.
The column counter opposite the racks 20 is therefore switched off. This position is used to write numbers.
If the button 43 is depressed, the control sector 40 and thus the lever 36 is pivoted so that the pawl 38 releases a starting path for the pawl 34 of the arm 32 'of the control lever, while it remains in the relevant detent of the control disc and takes it along, so that the column counters 13 are engaged in their teeth before the movement of the racks 20, see FIG. 2 and 4. In the outermost pivoted position of the control lever 32, the pawl 35 falls into the detent of the control disk 30, but is lifted out again by the pawl 39 when the decline begins, so that the control disk remains in the position in which the column counters 13 remain in engagement with the racks 20.
Only shortly before the starting position does the pawl 35 hit the end of the other detent of the control disk and pivot it so far that the column counters 13 are disengaged.
This position is used to form subtotals. Since the racks 20 remain in engagement with the column counters 13 both when going back and forth, they are all set to zero for the time being, whereby the sum contained in them is printed out by the type carrier 1 and also displayed by the counter 8 and then again on the The amounts contained are deferred so that further amounts entered are added on.
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To form the foot sums, the buttons 42 and 43 are pressed, thereby adjusting the control segments 40 and 41 and thus pivoting the levers 36 and 37 with the pawls 38 and 39 in opposite directions. The pawl 38 has therefore released a piece of the pivoting for the pawl 34, while the pawl 34 takes the control disc with it, which has engaged the column counters in this way. The pawl 34 now meets the pawl 38 and is thereby lifted out, so that the control disk stops. When the end position of the control lever 32 is reached, the pawl 35 falls into the associated cutout of the control disk and takes it with it when it is pivoted back until it is triggered by the pawl 39.
As a result, the column counters 13 are disengaged from their racks again, so that the type carriers J? can go back to their basic position without bringing back the amounts brought out from the counter wheels. The simultaneous pressing of the key 42 and 43 can be done by a special key 48 (sum key), which acts with a crosspiece against the lever mechanisms of the two keys 42 and 43.
If none of the buttons 42, 43 or 48 are depressed, the angle levers 36 and 37 are in a position (normal position) in which they influence the column counters in such a way that the amounts are only introduced when the racks 20 return to their initial position the column counters takes place.
In order to re-latch the lever flaps 22, which may be disengaged in the case of tens transmission, a stop rail 25 is arranged, as already described, which can be pivoted against the action of a spring. The three-armed control lever carries a pull rod 49 on its third free arm 32 ″, which engages a pin of the stop rail 25 by means of its elongated slot and only pulls it in the last part of the pivoting of the control lever 32 clockwise and thus latches all the disengaged lever flaps 22 again.
PATENT CLAIMS:
1. A unit consisting of movable column counters and associated drive mechanism for the purpose of expanding the possibility of using a writing addition or addition-subtraction machine provided only with stationary counters or writing calculating machine with automatic transmission to the printing unit and transversely displaceable paper cart, which unit is behind or under the fixed arithmetic unit or
Arithmetic units and the writing unit or behind or below and outside the other existing organs of the machine are installed in such a way that the racks, levers or other transmission elements acting on the column counters that are movable depending on or independently of the carriage are arranged behind or under the existing type carriers of the machine and with these are connected.