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Dünnwandiges, insbesondere fnr Tiiren von Schienenfahrzeugen verwendbares Gebilde aus Leieht- metallguss.
Gegenstand der Erfindung ist ein dünnwandiges, eben oder geknickt verlaufendes Gebilde aus Leichtmetallguss, das insbesondere als Tür für Schienenfahrzeuge verwendet werden soll, ohne auf dieses Anwendungsgebiet beschränkt zu sein.
Im Gegensatz zu dünnwandigen Gebilden aus Blech macht die Herstellung von Gusskörpern geringer Wandstärke aus Leichtmetall Schwierigkeiten, weil das zum Guss verwendete Leichtmetall sehr zähflüssig ist und infolgedessen sehr häufig zu Fehlgüssen führt. Man hat schon versucht, diesem Missstand dadurch abzuhelfen, dass man die dünnen Wandflächen einseitig mit massiven pyramidenförmigen oder ähnlichen Verstärkungen, Rippen u. dgl. versah, die mit ihrem grössten Querschnitt, z. B. mit der Spitze einer Basisecke oder einem Ende, an die Eingusskanäle der Gussform anschliessen, um so beim Giessen in dem vergrösserten Durchflussquerschnitt einen Vorrat an flüssigem Leichtmetall in der Form zu schaffen, aus dem es in ausreichendem Masse in die dünnen Teile der Wandflächen abfliessen und sich verteilen kann.
Dabei hat sich aber gezeigt, dass sich auf der Rückseite dieser massiven Verstärkungen der den grössten Querschnitt aufweisenden Eingussstelle gegenüber, dort. wo die dünne Wand glatt und eben verlaufen soll, Vertiefungen und Unebenheiten bilden, die durch Zusammenziehung des in grosser Masse angehäuften Gussmetalles beim Erkalten entstehen.
In Erkenntnis dieser Mängel werden nach der Erfindung die dünnen Wandflächen aus Leichtmetallguss zwar ebenfalls mit Querschnittsverstärkungen besetzt, die aber nicht, wie bekannt, eine kompakte Masse, sondern die Umrisse in sich geschlossener Figuren bilden, die gegen die Innen-und Aussenseite der Figuren allmählich in die dünnwandige Fläche übergehen, so dass die Figuren in der Mitte vertieft sind. Mindestens je eine Ecke des Umrisses der Figuren steht mit den Eingusskanälen in Verbindung. Nach der Erfindung wird also das Innere der kompakten Metallmasse der bekannten Gussstücke weggelassen und durch eine Vertiefung ersetzt, derart, dass nur eine die Vertiefung umgebende in sich geschlossene Umrahmung übrigbleibt.
Diese Umrahmung reicht für das Vorhandensein eines das Nachfliessen des zähflüssigen Gussmetalles in die dünnen Wandteile sicherstellenden Metallvorrates aus, ohne dass beim Erkalten die vorerwähnten Löcher auf der Rückseite auftreten können, weil sich jetzt die grösste Materialanhäufung im Gegensatz zum Bekannten nicht auf eine an den Eingusskanal anschliessende Stelle beschränkt, sondern gleichmässig über den Gesamtumriss der in sich geschlossenen Figur erstreckt, deren Mitte vertieft ist, also eine geringere Dicke aufweisst.
Ausserdem wird durch die Beschränkung der Querschnittsverstärkung erheblich an Metall und damit an Gewicht gespart. Gegebenenfalls kann die Mitte der in sich geschlossenen Figuren ganz oder zum Teil ausgespart sein, so dass in dem dünnwandigen Gebilde Öffnungen geschaffen werden, die von den Quersehnittsverstärkungen als Randwulst umgeben sind.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine eben verlaufende Schiebetür aus Leichtmetallguss in Ansicht. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach AB der Fig. 1. Fig. 3 und 4 sind Ansicht und Querschnitt einer Leichtmetallgusstür mit geknicktem Verlauf.
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Die aus einem Stück gegossenen Leichtmetalltür weist nach Fig. 1 und 2 die dünnen Wandflächen 1 auf, die mit Querschnittsverstärkungen. 2 ausgestattet sind, welche nach dem in sich geschlossenen Umriss von Figuren verlaufen, deren Mitte 3 vertieft ist. Mindestens je eine Ecke dieses Umrisses steht mit den Eingusskanälen in Verbindung. Die Mitte 3 jeder Figur ist vertieft. Die gestrichelte Linie 4 in Fig. 2 veranschaulicht die bisher übliche Querschnittsgestaltung und die dadurch bedingte Materialanhäufung, die durch die erfindungsgemäss vorgesehene Vertiefung 3 in Wegfall gekommen ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 unterscheidet sich nur dadurch von dem Beispiel
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der Fig. 3 geführte Querschnitt der Fig. 4 zeigt. Diese Knickung dient zur Erhöhung der Stetigkeit.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Dünnwandiges eben oder geknickt verlaufendes, insbesondere für Türen von Schienenfahrzeugen verwendbares Gebilde aus LeichtmetaUguss mit an die Eingusskanäle angeschlossenen Querschnittsverstärkungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsverstärkungen der dünnen Wandfläche in sich geschlossene und allmählich in die dünnwandige Fläche übergehende Umrisse von Figuren bilden, welche Figuren in der Mitte vertieft sind.
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Thin-walled structure made of cast aluminum, particularly suitable for the doors of rail vehicles.
The subject matter of the invention is a thin-walled, flat or bent structure made of cast light metal, which is to be used in particular as a door for rail vehicles, without being restricted to this field of application.
In contrast to thin-walled structures made of sheet metal, the production of cast bodies with a small wall thickness from light metal causes difficulties because the light metal used for casting is very viscous and consequently very often leads to faulty castings. Attempts have already been made to remedy this deficiency in that one side of the thin wall surfaces with massive pyramidal or similar reinforcements, ribs and the like. Like. Provided that with its largest cross-section, z. B. with the tip of a base corner or one end, to which the sprues of the casting mold connect, in order to create a supply of liquid light metal in the mold when pouring in the enlarged flow cross-section, from which it flows in sufficient quantities into the thin parts of the wall surfaces and can spread.
It has been shown, however, that on the rear side of these massive reinforcements there is opposite to the injection point with the largest cross section. Where the thin wall should run smoothly and evenly, form depressions and unevennesses, which are caused by the contraction of the cast metal that has accumulated in large quantities when it cools.
Recognizing these deficiencies, according to the invention, the thin wall surfaces made of light metal castings are also covered with cross-sectional reinforcements, which, however, do not form a compact mass, as is known, but rather the outlines of self-contained figures that gradually move towards the inside and outside of the figures pass over the thin-walled surface so that the figures are recessed in the middle. At least one corner of the outline of the figures is connected to the sprues. According to the invention, the interior of the compact metal mass of the known castings is omitted and replaced by a recess in such a way that only a self-contained frame surrounding the recess remains.
This frame is sufficient for the presence of a metal supply to ensure that the viscous cast metal continues to flow into the thin wall parts, without the aforementioned holes being able to appear on the back when it cools, because now the largest accumulation of material, unlike what is known, does not adjoin the sprue Place limited, but extends evenly over the entire outline of the self-contained figure, the center of which is recessed, so has a smaller thickness.
In addition, the restriction of the cross-sectional reinforcement saves a considerable amount of metal and thus weight. If necessary, the center of the self-contained figures can be completely or partially cut out, so that openings are created in the thin-walled structure, which are surrounded by the cross-sectional reinforcements as an edge bead.
In the drawing, the invention is shown in two embodiments, for example.
1 shows a plan view of a sliding door made of cast light metal. 2 is a cross section according to AB of FIG. 1. FIGS. 3 and 4 are a view and cross section of a light metal cast door with a bent course.
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The light metal door cast in one piece has, according to FIGS. 1 and 2, the thin wall surfaces 1 with cross-sectional reinforcements. 2 are equipped, which run according to the self-contained outline of figures, the center 3 of which is recessed. At least one corner of this outline is connected to the sprues. The middle 3 of each figure is recessed. The dashed line 4 in FIG. 2 illustrates the previously customary cross-sectional configuration and the accumulation of material caused by it, which has been omitted due to the depression 3 provided according to the invention.
The embodiment according to FIGS. 3 and 4 differs only in this way from the example
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FIG. 3 shows the cross-section of FIG. 4 taken. This kink is used to increase the continuity.
PATENT. EXPECTATIONS :
1. Thin-walled flat or kinked structure made of light metal cast, particularly suitable for doors of rail vehicles, with cross-sectional reinforcements connected to the sprues, characterized in that the cross-sectional reinforcements of the thin wall surface form self-contained outlines of figures which gradually merge into the thin-walled surface are recessed in the middle.