<Desc/Clms Page number 1>
Kolben für Brennkraftmasehiien.
Man verwendet in letzter Zeit vielfach Kolben, insbesondere solche mit eingegossenem Invarstahlstreifen zur Verbindung der Kolbenbolzenaugen mit dem Kolbenmantel, bei denen um den Kolbenbolzen ein sogenanntes Fenster durch die Mantelfläche durchgebrochen ist, so dass eine unmittelbare Verbindung zwischen dem Kolbeninnern und der Zylinderwand hergestellt ist.
Durch diese Verbindung kann das Öl vom Kurbelgehäuse, ebenso das Öl, das vom Ölabstreifring in das Innere des Kolbens zurückgeführt wird, etwa beim Verspritzen, ungehindert an die Zylinderwand gelangen. Diese Kolben weisen daher den Nachteil eines höheren Ölverbrauches auf, weil ständig Öl auf der Zylinderwand längs der Kolbenringe in den Verdichtungsraum hochgeführt wird und dort verbrennt.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Kolben der obenerwähnten Art, bei dem diese unmittelbare Verbindung zwischen dem Kolbeninnern und der Zylinderwand durch Anbringung einer Abdeckung des Fensters vermieden wird. Diese Abdeckung kann als selbständiger Pressteil aus Blech, u. zw. Stahlblech, Messingblech oder Leichtmetallblech, hergestellt sein und ist so ausgeführt, dass sie vermöge ihrer eigenen Federkraft ohne besondere Befestigung leicht in die Kolben eingebaut werden kann und die ihr gegebene Lage beibehält. Sie kann aber auch einen mit dem Kolben zugleich hergestellten Teil des Kolbens bilden.
In den Fig. 1-6 der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung schematisch veranschaulicht.
EMI1.1
in Ansicht, Seitenansicht und im waagerechten Schnitt in der Höhe des Kolbenbolzenmittels veranschaulicht. Das Abdeckblech b verdeckt nach aussen die ganze Fensteröffnung, und es ist seitlich an den Fensterwänden durch eigene Federkraft abgestützt. Eine vervollständigte Sicherung der Abstützung kann durch Nuten c gemäss Fig. 2 erzielt werden. Gemäss Fig. 3 kann das Abdeckblech zur Aufnahme der Trägheitskräfte in Richtung der Kolbenachse an dem unteren und oberen Rand d umgebördelt werden.
Es ist auch zweckmässig, gemäss Fig. 4 zum bequemeren Fassen des Bleches beim Ein-und Ausbau dieses mit zwei Bohrungen e zu versehen, die an Stellen des Bleches vorgesehen sind, hinter denen der Invarstreifen das Kolbeninnere nach aussen abdeckt.
Die Abdeckung des Fensters kann weiterhin auch so erfolgen, dass der einzugiessende Invarstreifen f (Fig. 5) flächenmässig so vergrössert ausgebildet wird, dass er zwar das Fenster ganz abdeckt, dabei aber doch nur in dem bisherigen Ausmass die Verbindung der Kolbenteile bewerkstelligt. In Fig. 5 gibt die gestrichelte Linie den Umkreis des Invarstreifens in dem Gebiet an, in welchem derselbe in den Kolbenmantel bzw. in die Kolbenbolzen eingegossen ist ; die ausgezogene Linie gibt den Umriss des freien Randes des Abdeckbleches an. Die Fig. 6 und 6 a zeigen in Ansicht und Schnitt die weitere Ausführungsmöglichkeit, dass beim Giessen eines Aluminiumskolbens dünne Verbindungslamellen g zwischen Kolbenmantel und Kolbenbolzen erzeugt werden, die natürlich die Invarstreifen nicht zu überdecken brauchen.
Die Abdeckung der Fenster gemäss der Erfindung schafft eine Anwendungsmöglichkeit der Kolben mit eingegossenen Stahlstreifen bei Zweitaktmotoren, bei welchen bisher das Fenster des Kolbens sehr störend war.
<Desc / Clms Page number 1>
Pistons for internal combustion engines.
Lately, pistons have been widely used, especially those with cast-in Invar steel strips to connect the piston pin bosses to the piston skirt, in which a so-called window has broken through the jacket surface around the piston pin, so that a direct connection is established between the piston interior and the cylinder wall.
Through this connection, the oil from the crankcase, as well as the oil that is returned to the interior of the piston by the oil control ring, for example when splashing, can reach the cylinder wall unhindered. These pistons therefore have the disadvantage of higher oil consumption because oil is constantly carried up on the cylinder wall along the piston rings into the compression chamber and burns there.
The invention now relates to a piston of the type mentioned above, in which this direct connection between the interior of the piston and the cylinder wall is avoided by attaching a cover to the window. This cover can be used as an independent pressed part made of sheet metal, u. between sheet steel, sheet brass or light metal sheet, and is designed in such a way that it can easily be installed in the piston by virtue of its own spring force without special fastening and maintains its given position. But it can also form a part of the piston produced at the same time as the piston.
Several exemplary embodiments of the subject matter of the invention are illustrated schematically in FIGS. 1-6 of the drawing.
EMI1.1
illustrated in view, side view and in horizontal section at the level of the piston pin means. The cover plate b covers the entire window opening to the outside, and it is supported on the side of the window walls by its own spring force. A complete securing of the support can be achieved by grooves c according to FIG. According to FIG. 3, the cover plate can be crimped at the lower and upper edge d to absorb the inertial forces in the direction of the piston axis.
It is also expedient, according to FIG. 4, to provide the sheet metal with two bores e, which are provided at points on the sheet metal behind which the invar strip covers the inside of the piston, for easier gripping of the sheet metal during installation and removal.
The window can also be covered in such a way that the invar strip f (FIG. 5) to be poured in is enlarged in area so that it covers the window completely, but only connects the piston parts to the same extent as before. In FIG. 5, the dashed line indicates the circumference of the invar strip in the area in which it is cast into the piston skirt or into the piston pin; the solid line indicates the outline of the free edge of the cover plate. 6 and 6 a show in a view and section the further possible embodiment that when casting an aluminum piston, thin connecting lamellas g are produced between the piston skirt and piston pin, which of course do not need to cover the invar strips.
The covering of the window according to the invention creates the possibility of using the pistons with cast-in steel strips in two-stroke engines, in which the window of the piston was previously very annoying.