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Verfahren und Einrichtung zur Hildubertragung, insbesondere auf kurzen Wellen.
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bei drahtloser, bzw. Trägerfrequenzübertragung hat man beispielsweise auch die Trägerfrequenz in ihre positive und negative Komponente aufgespalten und jede für sich mit einer Nachricht moduliert. Bei der Bildtelegraphie hat man auch bereits mehrfach vorgesehlagen, mehrere Bilder bzw. Bildteile gleichzeitig zu übertragen. Die vorliegende Erfindung hat ein neues Verfahren für die Mehrfaehbildübertragung zum
Gegenstande. welches an die besondere der Bildübertragung eigentümliche Metbode der Einführung einer Hilfsträgerfrequenz anknüpft und unter Benutzung von ineinandergreifenden phasenverschobenen Hilfsfrequenzen besonders ökonomische Einrichtungen zu schaffen gestattet.
Bei der senderseitigen Abtastung elektrisch zu überragender Bilder ist es aus verstärkertechnisehen und anderen Gründen meist notwendig, eine vom Wechsel der Bildhelligkeit modulierte Mittelfrequenz als Hilfsträgerfrequenz einzuführen, mit der die Leitung beschickt bzw. die ausgestrahlte oder leitungsgerichtete Hochfrequenz des Senders, die eigentliehe Trägerfrequenz, ihrerseits gesteuert wird. Die so definierte Hilfsträgerfrequenz wird zweckmässig durch schnelle Unterbrechung des Abtastliehtkegels oder des Photozellenstromes hergestellt, im ersten Falle mittels einer rotierenden Lochseheibe, im zweiten z. B. mittels eines intermittierenden Kontaktmaehers im Kreise der Zelle.
Der besonders bei Fernsehen wichtige Fall, dass zum gleichen Zwecke eine Wechselspannung in den Stromkreis der Photozelle eingeführt wird, soll hier nicht weiter behandelt werden ; die Erfindung lässt sieh aber auch auf ihn anwenden, wie überhaupt auf jede Art des Zustandekommens der Hilfsträgerfrequenz auf optischem, mechanischem oder elektrischem Wege.
Nach derartigen Verfahren werden Stromkurven erhalten, wie sie für zwei stark verschiedene Tönungswerte der abzutastenden Vorlage in Fig. 1 dargestellt sind. Die Amplitude der Hilfsträgerfrequenz gibt die Unterschiede der Reflexion oder Durchlässigkeit wieder. Im Grenzfalle kann man die Kurven-
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schnittenen Lichtbündel weit sind, oder am einfachsten durch rotierende Photostromunterbrecher.
Die folgende Beschreibung beschränkt sich auf den in Fig. 2 angenommenen Fall. Der Teil a entspricht dem Weiss, da die Photozelle beim Empfangen von Lieht Strom liefert, der Teil b dem tiefsten, praktisch vorkommenden Schwarz. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, die in den dargestellten Kurven vorhandenen Strompausen für eine zweite gleichzeitige Bildübertragung auf derselben Sendewelle nutzbar zu machen, indem eine um 1800 in der Phase gegen die Frequenzkurven der Fig. 1 oder 2 verschobene gleiche Hilfsträgerfrequem (gestrichelte Linie) eingeführt wird.
Für die Kurvenform nach Fig. 2 veranschaulicht dies Fig. 3 unter Annahme verschiedener Schwarz-Weiss-Verteilungen, die in Gestalt zweier im Gegentakt abgetasteter getrennter Vorlagen oder zweier alternierend übertragener Zeilen einer und derselben Vorlage gegeben sein mögen.
Bei Anwendung von unterbrochenem Abtastlicht dient zur Ausführung der Erfindung vorteilhaft eine Kombination von zwei hinter der gleichen Lochscheibe 3 angeordneten punktförmigen Liehtquellen 1 und ; 2 in Fig. 4, die im Gegentakt abgeblendet und freigegeben werden. 4 und 5 sind Lampen, 6 und 7 Linsen, durch die die Strahlung auf die Blenden 1 und ; 2 gesammelt wird, 8 und 9 weitere Linsen, die die Abtastliehtpunkte auf die Bildtrommeln 10 und 11 entwerfen, 72 und 7J stellen Photozellen dar. Bei Unterbrechung des Photostromes an Stelle des Abtast-
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gemeinschaftlichen Kranz von Segmenten 3 rotieren und deren jede in den Stromkreis einer der beiden
Abtastphotozellen 4 und 5 eingeschaltet ist.
Durch das beschriebene Verfahren wird die Leistungsfähigkeit des Senders voll ausgenutzt, nämlich 'für jede der beiden im Gegentakt arbeitenden Bild-bzw. Zeilenübertragungen der Senderstrom bei
Weiss auf den obersten Wert getastet. Mit Hilfe bekannter Umkehr- oder Kompensationsschaltungen lässt sich natürlich der Sinn der Sendersteuerung umdrehen, d. Ii. maximaler Antennenstrom bei Schwarz erzielen. Ferner kann man im Rahmen der Erfindung die Zahl der gleichzeitig stattfindenden Übertragungen grösser als 2 machen, etwa durch einen Dreiertakt gemäss Fig. 6. Im folgenden wird jedoch nur der Fall I zweier Übermittlungen weiter durchgeführt.
Um die am Empfänger durch Demodulation zurückerhaltene Frequenzkurve (Lochscheiben- bzw.
Unterbrecherfrequenz) dauernd richtig auf die beiden synchron mit der Sendeseite überstrichenen Bild- flächen oder-zeilen zu verteilen, können verschiedene Mittel benutzt werden : Z. B. kann man bei Licht- punktschreibern mit optischen Relais (Kerrzelle, Saitengalvanometer, Glimmlampe od. dgl.) zwei solche
Relais mit dem Empfangsstrom parallel betreiben und die beiden in ihrer Helligkeit übereinstimmend gesteuerten Strahlenkegel durch eine synchron und konphas mit dem Geber laufende Lochscheibe im
Gegentakt von der Bildfläehe abschneiden.
Diese Anordnung entspricht der Fig. 4, in welcher nunmehr die Lampen 4, 5 durch die Liehtsteuerrelais ersetzt zu denken sind, die Trommeln 10 und 11 statt der zu sendenden Vorlage die photographische Empfangsfläche tragen und die Photozellen 12, 13 fehlen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das gesteuerte Licht eines einzigen Empfangsrelais im richtigen Wechsel auf die beiden Sehreibzonen optisch zu verteilen. Oder man bewirkt die Verteilung elektrisch durch einen
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In jedem Falle ist ein sehr genauer Gleichlauf erforderlich. Er kann durch rein örtliche Mittel (fein geregelte Stimmgabeln äusserst hoher Konstanz, die über Verstärker Synehronmotore steuern) gesichert werden, falls die Möglichkeit besteht, die Phase des empfängerseitigen Licht- oder Stromwählers relativ zu dem entsprechenden senderseitigen Organ in längeren oder kÜrzeren Intervallen zu berichtigen.
Hiefür dient zweckmässig der"tote Winkel"der Trommel, der von der Befestigungsleiste für den Bildträger eingenommen wird, u. zw. in der Weise, dass während dieser Unterbrechung die Frequenz der zur Drehzahlsteuerung des Abtasters dienenden Stimmgabel vom Sender als Modulation seiner Welle zum Empfänger übermittelt wird. Der hier ankommende Schwingungszug wird nach gehöriger Verstärkung dazu benutzt, die empfangsseitige Stimmgabel nötigenfalls in Phase zu ziehen, d. h. elektromagnetisch so zu beeinflussen, dass eine etwa entstandene geringfügige Phasendifferenz der Sehwingungenbeider Stimmgabeln auf Null reduziert wird.
Dadurch kommt auch die empfängerseitige Verteilung wieder von selbst in Phase
Diese Phasenberichtigung der beiderseitigen Licht-oder Stromwähler kann auch auf anderem
Wege geschehen, z. B. ohne Beeinflussung der Stimmgabel durch Steuerung eines Differentialgetriebes, das zwischen dem Synchronantrieb des Verteilerorganes und diesem selbst eingesehaltet ist und das durch auftretende kleine Phasendifferenzen in Gang gesetzt und in solchem Sinne gesteuert wird, dass der Phasenwinkel beider Achsen wieder Null wird. Für diesen Zweck benutzt man z. B. ein Phasenrelais, wie es in Fig. 7 dargestellt ist.
Die zum Empfänger 1 zeitweise übertragene Frequenz der senderseitigen Stimm- gabel wirkt nach gehöriger Verstärkung auf das Gitter einer Röhre 2, deren aus einer Batterie eilt- nommener Anoden-Gleichspannung die verstärkte Weehselspannung von der Frequenz der Stimmgabel 5 mittels des Transformators 4 überlagert ist. Bei vor-oder nacheilender Phase der senderseitigen Synehronisierfrequenz relativ zur empfängerseitigen wird dann der Anker des Relais 6 durch die Wirkung des zuoder abnehmenden Anodenstromes auf Vor-oder Rüekwärtssteuerung des Motors oder Triebwerks 7 umgelegt.
Dieses Triebwerk gestattet mit Hilfe eines Differential- oder Planetengetriebes 8 die Phase der Empfangsstromverteilung im Sinne der Erfindung mit Hilfe der beiden Bürsten 9 und 10 des rotierenden Kollektors 11 zu verändern. Die Achse 12 des Verteilers 11 wird vom Synchronmotor 13 angetrieben, der mit der verstärkten Schwingung der Stimmgabel 5 zwangsläufig in Tritt bleibt. Dieser Motor treibt ferner mittels eines Übersetzungsgetriebes 14 die beiden Bildtrommeln 15, 16 an. Auf diese Weise werden die Bildtrommeln beider Stationen im Gleichlauf erhalten und ferner für die Empfangsstromverteilung für die beiden Lichtrelais 16, 17 (im dargestellten Falle Glimmlampen) die richtige Phase mit Bezug auf die senderseitige Abtastung gesichert.
Die Beeinflussung des die Helligkeit von 16 und 17 steuernden Stromes geschieht vom Empfänger 1 aus über die Kopplung 18, einen Verstärker 19 und den Verteiler 11. 20 und 21 sind Sammellinsen zur punktförmigen Figur der Leuehtzonen von 16 und 17 auf die Trommelflächen. Am sichersten ist jedoch die dauernde Mitübertragung einer Frequenz vom Sender zum Empfänger, die in einem bestimmten Verhältnis zur Lochscheiben-bzw. Stromunterbrecher-Frequenz der Abtastung steht und beiderseits zur zwangsläufigen Synehronisierung sowohl der Bildtrommeln als auch der Gegentaktverteilung benutzt wird.
In diesem Falle muss jedoch ein Teil der Senderleistung zur Übermittlung der gedachten Steuerfrequenz verbraucht werden. Um ihn möglichst gering zu halten, kann man gemäss Fig. 3, Kurve a, die zwischen den Gegentakt-Hilfsträgerfrequenzen entstehenden Zeitlücken ausnutzen, die, wie ersichtlich,
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stellen. Zwar ist nach Kurve d in Fig. 3 jene Frequenz nicht dauernd vorhanden ; handelt es sich jedoch um die Übermittlung von Schrift oder Druck, so überwiegt in der Vorlage das Weiss, und die Unterbrechungen der Ausstrahlung der bezeichneten Frequenz werden kurzzeitig und bedeutungslos. Auf diesen Umstand gründet sich die Synchronisierschaltung der Aufnahmestation nach Fig. 8.
Die von dem hochfrequenten Empfänger 1 aufgenommenen und verstärkten Bildsignale gelangen über den Transformator 2 und den Endverstärker 3 zu den beiden parallel arbeitenden Lichtrelais -1 und 5. deren Strahlung durch die Linsen 6 und 7 in die Ebene der als optischer Verteiler wirkenden Loehscheibe 8 abgebildet wird. Die von 8 durchgelassenen Lichtströme gelangen dann im Gegentakt durch die Sammellinsen 9 und 10 auf die Bildtrommeln 11 und die sich in gewohnter Weise drehen und axial verschieben können. Die in Fig. 3 dargestellte Frequenz vom doppelten Betrage der Hilfsträgerfrequenzen wird dem Empfänger 1 über einen Absiimmkreis 13 selektiv entnommen und durch einen Röhrenverstärker 14 in solchem Masse weiterverstärkt, dass sie zum Betrieb eines kleinen Synehronmotors 15 ausreicht.
Dieser sitzt auf gleicher Welle mit einem von der örtlichen Stimmgabelfrequrnz angetriebenen Hauptsynchronmotor 16, der seinerseits wiederum dazu dient, den grobgeregelten Gleichstrommotor 17 in Tritt zu halten. Während 17 die Hauptantriebsleistung für die Bildtrommeln 11 und 12 sowie für die Lochscheibe 8 aufbringt, dient 16 zur rein örtlichen Synchronhaltung mit derjenigen Genauigkeit (in bezug auf den Sender), welche durch den lokal arbeitenden Oszillator zu erreichen ist. Der Zusatz-Synchronmotor 15 hat nur die Aufgabe, die mit der Zeit zwischen der sender-und der empfangsseitigen Stimmgabel entstehenden Phasendifferenzen unwirksam zu machen. Damit ist aber der Zweck erreicht, die Lichtverteilung durch die Lochscheibe 8 dauernd in richtiger Phase zum Gegentakt der Senderabtastung zu erhalten.
Die Zahnteilungen von 15 und 16 sind so bemessen, dass die Speisefrequenzen die gleiche Achsendrehzahl ergeben. Auf diese Weise werden Phasenfehler selbsttätig ausgeschlossen.
Die vorstehenden Verfahren und Mittel finden sinngemäss Anwendung auf Bildübertragungsgeräte, die nicht mit Trommeln, sondern mit Abtastung fortlaufender Bildstreifen arbeiten. Ferner sind sie für alle Formen des Fernsehens nutzbar zu machen ; sie gestatten dabei die Gegentaktübertragung der Elemente zweier verschiedener Bildzeilen. Dies ist in Fig. 9 an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
1 und 2 seien die synchron angetriebenen Bildpunktverteiler in Gestalt konphas rotierender Doppel- spiralloehseheiben, d. h. jede Scheibe trägt auf ihrem Umfange zwei volle Spiralumgänge von Löchern, so dass sich jeweils zwei Löcher identischer Lage bei Sender und Empfänger im Bildfelde befinden, wie dies
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spannung eines Gegentakttransformators 14, dem eine bestimmte Frequenz von der Wechselstromquelle 15 zugeführt wird. Auf diese Weise wird die von der jeweiligen Bildhelligkeit bestimmte Elektronenemission beider Zellen im Gegentakt ausgewertet, u. zw. in Form modulierter intermittierender Ströme in den Widerständen 16 und 17, deren Spannungsabfall auf den Gegentaktverstärker 18, 19 wirkt.
Die Anodenströme wirken dann übel'den Transformator.'20 modulierend auf den Sender 21 ein. Um am Empfänger die phasenrichtige Verteilung der Steueramplituden auf die Glimmlichtrelais lö, 14 zu sichern, wird die Gegentaktsteuerfrequenz der Stromquelle 15 hier einem Gegentaktverstärher 22, 23 gitterseitig über den Transformator 24 zugeführt.
Die von dem Empfänger 25 abgegebenen, nach der Demodulation genügend vorverstärkten Bildströme erzeugen einen variablen Spannungsabfall im Widerstande 26, durch den die jeweilige Intensität der GlimmlichtreIais 13 und 14 über die Röhren 22,23 und die Über-
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des fernzusehenden Bildes in zeitlicher Parallelschaltung übertragen und die Helligkeitswerte richtig zugeordnet werden. Will man am Sender die Hilfsträgerfrequenz durch ein auf das Bild aufgelegtes oder darauf projiziertes Strichraster erzeugen, so kann die Gegentaktanordnung der Photozellen und Verstärkerröhren entbehrt werden, indem man die Rasterstriche in der oberen und in der unteren Hälfte des Bildes (im Sinne der vorstehenden Besehreibung) um eine Strich- bzw. Lückenbreite gegeneinander versetzt.
Dann muss dafür jedoch gesorgt werden, dass die Geschwindigkeit der Abtastung von einer Steuerfrequenz reguliert wird, die zugleich den Gegentakt der Liehtverteilung auf der Empfängerseite bestimmt.
Das Verfahren gemäss der Erfindung eignet sich für die bildlich Übertragung von Schrift, Druck, Zeichnungen u. dgl. sowie auch von Halbton-und Rastervorlagen und hat besondere Bedeutung bei Anwendung kurzer Wellen. Hier ziehen nach neueren Erkenntnissen die Ausbreitungseigentümlichkeiten, insbesondere Dopplereffekt, Impulsverlagerungen-und Verbreiterungen, der Abtastgeschwindigkeit eine Grenze, man geht daher zur Aufrechterhaltung hoher Übertragungsleistung des Senders zum Parallelbetrieb zweier oder mehrerer Übertragungseinrichtungen bzw. zum gleichzeitigen Übertragen zweier oder mehrerer Zeilen eines und desselben Bildes auf gleicher Welle über.
Dadurch werden getrennte elek- trische Kanäle notwendig, denen verschiedene Frequenzbereiche der Modulation der gemeinsamen hochfrequenten Trägerschwingung zugeordnet sind. Hiebei ist jedoch die Stromamplitude des Senders auf
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gibt ein Mittel, um unter den angenommenen Umständen eine bessere Ausnutzung der Senderamplitude zn ermöglichen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren und Einrichtung zur Bildübertragung, insbesondere auf kurzen Wellen, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere Urbilder oder Vorlagen bzw. zwei oder mehrere Zeilen des gleichen Bildes oder Dokumentes die photoelektrisehe Modulation zweier oder mehrerer gleicher, gegeneinander in der Phase verschobener Bilfsträgerfrequenzen bewirken, deren Amplituden den Sender voll aussteuern, und dass beim Empfänger eine synchrone Verteilung optischer oder elektrischer Art in richtiger Phase zum Sendevorgang stattfindet, durch die die gesteuerten Lieht-oder Sehreibimpulse den korrespondierenden Zeilen zugeordnet werden.
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Method and device for transmission of images, especially on short waves.
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In the case of wireless or carrier frequency transmission, for example, the carrier frequency has also been split into its positive and negative components and each of them has been modulated with a message. In the case of image telegraphy, it has already been suggested several times that several images or image parts should be transmitted at the same time. The present invention has a new method of transferring multiple images to the
Objects. which ties in with the special method of introducing a subcarrier frequency peculiar to image transmission and allows the creation of particularly economical facilities using interlocking phase-shifted auxiliary frequencies.
When scanning images to be projected electrically from the transmitter, it is usually necessary, for amplification technology and other reasons, to introduce a medium frequency modulated by the change in image brightness as the subcarrier frequency with which the line is fed or the emitted or line-directed high frequency of the transmitter, the actual carrier frequency, is controlled becomes. The subcarrier frequency thus defined is expediently produced by rapid interruption of the scanning cone or the photocell current, in the first case by means of a rotating perforated disk, in the second e.g. B. by means of an intermittent Kontaktmaehers in the circle of the cell.
The case, which is particularly important in television, that an alternating voltage is introduced into the circuit of the photocell for the same purpose will not be dealt with further here; However, the invention can also be applied to it, as in general to any kind of creation of the subcarrier frequency by optical, mechanical or electrical means.
According to such a method, current curves are obtained such as are shown in FIG. 1 for two very different tone values of the original to be scanned. The amplitude of the subcarrier frequency reflects the differences in reflection or transmission. In the borderline case one can use the curve
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cut light beams are wide, or most simply by rotating photocurrent interrupters.
The following description is restricted to the case assumed in FIG. Part a corresponds to the white, since the photocell supplies electricity when receiving light, part b to the deepest, practically occurring black. The essence of the invention consists in making the current pauses present in the curves shown usable for a second simultaneous image transmission on the same transmission wave, by using an identical subcarrier shifted by 1800 in phase with respect to the frequency curves of Fig. 1 or 2 conveniently (dashed line) is introduced.
For the curve shape according to FIG. 2, FIG. 3 illustrates this assuming different black-and-white distributions, which may be given in the form of two separate originals scanned in push-pull or two alternately transmitted lines of one and the same original.
When using interrupted scanning light, a combination of two point-like light sources 1 and 1 arranged behind the same perforated disk 3 is used to carry out the invention; 2 in Fig. 4, which are dimmed and released in push-pull. 4 and 5 are lamps, 6 and 7 are lenses, through which the radiation on the apertures 1 and; 2 is collected, 8 and 9 further lenses that design the scanning points on the image drums 10 and 11, 72 and 7J represent photocells. If the photocurrent is interrupted instead of the scanning
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common wreath of segments 3 rotate and each of them in the circuit of one of the two
Scanning photocells 4 and 5 is turned on.
The described method makes full use of the capabilities of the transmitter, namely 'for each of the two picture or picture units operating in push-pull mode. Line transmissions of the transmitter current at
White touched the top value. With the help of known reversing or compensation circuits, the purpose of the transmitter control can of course be reversed, i.e. Ii. achieve maximum antenna current with black. Furthermore, within the scope of the invention, the number of transmissions taking place at the same time can be made greater than 2, for example by means of a three-step cycle as shown in FIG. 6. In the following, however, only case I of two transmissions is continued.
In order to return the frequency curve (perforated disk or
Interrupter frequency) to consistently and correctly distribute the two image areas or lines swept over synchronously with the transmission side, various means can be used: For example, with light point recorders with optical relays (Kerr cell, string galvanometer, glow lamp or the like), two of these can be used
Operate the relay in parallel with the received current and the two beam cones, which are controlled to match in terms of their brightness, through a perforated disk running synchronously and conphas with the transmitter
Cut off push-pull from the image area.
This arrangement corresponds to FIG. 4, in which the lamps 4, 5 are now to be thought of as being replaced by the light control relays, the drums 10 and 11 carry the photographic receiving surface instead of the original to be sent and the photocells 12, 13 are missing. Another possibility is to optically distribute the controlled light of a single receiving relay in correct alternation between the two visual friction zones. Or the distribution is effected electrically through one
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In any case, very precise synchronization is required. It can be ensured by purely local means (finely regulated tuning forks of extremely high constancy, which control synehron motors via amplifiers), if there is the possibility of correcting the phase of the receiver-side light or current selector relative to the corresponding transmitter-side organ in longer or shorter intervals.
For this purpose, the "dead angle" of the drum, which is occupied by the mounting strip for the image carrier, is useful, u. zw. In such a way that during this interruption the frequency of the tuning fork used to control the speed of the scanner is transmitted from the transmitter as a modulation of its wave to the receiver. The vibration train arriving here is used, after appropriate amplification, to pull the tuning fork on the receiving end into phase if necessary, i. H. to influence electromagnetically in such a way that any slight phase difference between the visual vibrations of the two tuning forks is reduced to zero.
As a result, the distribution on the receiver side automatically comes back into phase
This phase adjustment of the two-way light or electricity selector can also be done on other things
Ways happen, z. B. without influencing the tuning fork by controlling a differential gear, which is held between the synchronous drive of the distributor and this itself and which is set in motion by occurring small phase differences and controlled in such a way that the phase angle of both axes is zero again. For this purpose one uses z. B. a phase relay, as shown in FIG.
The frequency of the tuning fork on the transmitter side, which is temporarily transmitted to the receiver 1, acts after appropriate amplification on the grid of a tube 2, whose DC anode voltage from a battery is superimposed on the amplified alternating voltage from the frequency of the tuning fork 5 by means of the transformer 4. In the case of a leading or lagging phase of the synchronization frequency on the transmitter side relative to the receiver side, the armature of the relay 6 is then shifted to the forward or reverse control of the motor or engine 7 by the effect of the increasing or decreasing anode current.
With the aid of a differential or planetary gear 8, this drive unit allows the phase of the received current distribution within the meaning of the invention to be changed with the aid of the two brushes 9 and 10 of the rotating collector 11. The axis 12 of the distributor 11 is driven by the synchronous motor 13, which inevitably remains in step with the increased vibration of the tuning fork 5. This motor also drives the two image drums 15, 16 by means of a transmission gear 14. In this way, the image drums of both stations are kept in synchronism and the correct phase with respect to the scanning on the transmitter side is also ensured for the received current distribution for the two light relays 16, 17 (glow lamps in the case shown).
The current controlling the brightness of 16 and 17 is influenced by the receiver 1 via the coupling 18, an amplifier 19 and the distributor 11. 20 and 21 are converging lenses to the point-like figure of the light zones of 16 and 17 on the drum surfaces. The safest way, however, is the continuous transmission of a frequency from the transmitter to the receiver, which is in a certain ratio to the perforated disk or. The current breaker frequency of the scanning is available and is used on both sides for the inevitable synchronization of both the image drums and the push-pull distribution.
In this case, however, part of the transmitter power must be used to transmit the imaginary control frequency. In order to keep it as small as possible, according to FIG. 3, curve a, the time gaps that arise between the push-pull subcarrier frequencies can be used which, as can be seen,
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put. According to curve d in FIG. 3, that frequency is not permanently present; If, however, the transmission of text or print is concerned, then the white predominates in the original, and the interruptions in the broadcast of the specified frequency become brief and meaningless. The synchronization circuit of the receiving station according to FIG. 8 is based on this fact.
The image signals picked up and amplified by the high-frequency receiver 1 pass via the transformer 2 and the power amplifier 3 to the two parallel light relays -1 and 5, the radiation of which is mapped through the lenses 6 and 7 into the plane of the Loeh disc 8 acting as an optical distributor . The luminous fluxes transmitted by 8 then pass in push-pull through the converging lenses 9 and 10 onto the image drums 11, which can rotate and move axially in the usual way. The frequency shown in FIG. 3, twice the magnitude of the subcarrier frequencies, is selectively taken from the receiver 1 via a tuning circuit 13 and further amplified by a tube amplifier 14 to such an extent that it is sufficient to operate a small synchronous motor 15.
This sits on the same shaft with a main synchronous motor 16 driven by the local tuning fork frequency, which in turn serves to keep the roughly regulated direct current motor 17 in motion. While 17 provides the main drive power for the image drums 11 and 12 and for the perforated disk 8, 16 is used for purely local synchronization with the accuracy (with respect to the transmitter) that can be achieved by the locally operating oscillator. The additional synchronous motor 15 only has the task of making ineffective the phase differences that arise between the transmitter and the receiver tuning fork over time. However, this achieves the purpose of maintaining the light distribution through the perforated disk 8 permanently in the correct phase with the push-pull of the transmitter scanning.
The tooth pitches of 15 and 16 are dimensioned so that the feed frequencies result in the same axis speed. In this way, phase errors are automatically excluded.
The above methods and means are applied mutatis mutandis to image transmission devices which do not work with drums but with scanning continuous image strips. Furthermore, they are to be made usable for all forms of television; they allow the push-pull transmission of the elements of two different picture lines. This is illustrated in FIG. 9 using an exemplary embodiment.
1 and 2 are the synchronously driven pixel distributors in the form of conphas rotating double spiral hole disks, i. H. Each disc has two full spiral holes on its circumference, so that two holes in the same position at the transmitter and receiver are in the field of view, like this
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voltage of a push-pull transformer 14 to which a certain frequency is fed from the alternating current source 15. In this way, the electron emission of both cells determined by the respective image brightness is evaluated in push-pull mode, u. in the form of modulated intermittent currents in the resistors 16 and 17, the voltage drop of which acts on the push-pull amplifier 18, 19.
The anode currents then have an adverse effect on the transformer in a modulating manner on the transmitter 21. In order to ensure the in-phase distribution of the control amplitudes to the glow light relays Lö, 14 at the receiver, the push-pull control frequency of the power source 15 is fed to a push-pull amplifier 22, 23 on the grid side via the transformer 24.
The image currents emitted by the receiver 25 and sufficiently pre-amplified after demodulation generate a variable voltage drop in the resistor 26, through which the respective intensity of the glow light relay 13 and 14 via the tubes 22, 23 and the over-
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of the image to be viewed from television is transmitted in parallel and the brightness values are correctly assigned. If you want to generate the subcarrier frequency on the transmitter by a grid of lines placed on or projected onto the picture, the push-pull arrangement of the photocells and amplifier tubes can be dispensed with by using the grid lines in the upper and lower half of the picture (in the sense of the description above) offset from one another by a line or gap width.
Then, however, it must be ensured that the speed of the scanning is regulated by a control frequency which at the same time determines the push-pull of the light distribution on the receiver side.
The method according to the invention is suitable for the visual transfer of writing, printing, drawings and the like. Like. As well as halftone and halftone templates and is of particular importance when using short waves. According to more recent findings, the peculiarities of propagation, in particular the Doppler effect, pulse displacements and broadening, set a limit for the scanning speed; therefore, in order to maintain high transmission power of the transmitter, two or more transmission devices can be operated in parallel or two or more lines of the same image can be transmitted simultaneously same wave over.
This means that separate electrical channels are required, to which different frequency ranges of the modulation of the common high-frequency carrier oscillation are assigned. However, the current amplitude of the transmitter is on
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provides a means to enable better utilization of the transmitter amplitude zn under the assumed circumstances.
PATENT CLAIMS:
1. A method and device for image transmission, especially on short waves, characterized in that two or more original images or templates or two or more lines of the same image or document cause the photoelectronic modulation of two or more identical image carrier frequencies shifted in phase with one another, whose amplitudes fully control the transmitter, and that at the receiver a synchronous optical or electrical distribution takes place in the correct phase to the transmission process, by means of which the controlled light or visual writing pulses are assigned to the corresponding lines.