AT121308B - Film camera. - Google Patents

Film camera.

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AT121308B
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film
camera
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Multipose Portable Cameras Ltd
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Description

  

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  Filmkamera. 



   Photographische Kameras für verhältnismässig lange Filmstreifen, die quer zum Lichtkegel schrift- weise derart geführt werden, dass der vor der Linse befindliche Teil des Filmstreifens richtig eingestellt und während der Belichtungszeit in Ruhe ist, sind bekannt. 



   Die bekannten Filmkameras erfordern jedoch teilweise die Verwendung von am Rande gelochten oder perforierten   Filmbändern. Ferner   ist es zumeist nötig, zunächst den Fihnvorschub und hernach den   Objektivverschluss   zu betätigen, wodurch beim Aufnehmen rasch aufeinander folgender Ereignisse viel Zeit verlorengeht. Es ist zwar auch eine Filmkamera bekannt, bei der Filmvorschub und Betätigung des Verschlusses durch eine einzige Umdrehung einer Handkurbel erfolgen, doch ist hierzu ein am Rande perforierter Film erforderlich, der übrigens auf seinem Wege durch die Kamera zweimaliger Verwindung unterworfen ist, so dass leicht Fihnrisse, sonstige Beschädigungen und Verklemmungen auftreten können. 



   Die Erfindung betrifft nun eine Filmkamera, deren Bedienung wesentlich einfacher, rascher und sicherer vor sich geht, als bei den bekannten Kameras, so dass der Photograph seine ganze Aufmerksam- keit dem aufzunehmenden Ereignisse zuwenden kann. 



   Die Vereinfachung der Bedienung wird dadurch erreicht, dass das Aufnehmen durch einfaches
Umdrehen einer Handkurbel erfolgt, die mittels der Hauptwelle und eines Getriebes richtigen Film- vorschub und das Betätigen des Objektiwerschlusses bei Stillstand des Filmbandes bewirkt, wobei
Einrichtungen vorgesehen sind, die verkehrten Filmvorschub ausschliessen, ferner solche, welche den
Photographen darauf aufmerksam machen, dass der Film verbraucht ist und ein neuer eingezogen werden muss. Der verwendete Film bedarf hier keiner Lochung, Perforierung   od.   dgl. 



   Erfindungsgemäss sind beide Filmenden auf Spulen angeordnet, die in lichtdichten Behältern befindlich, gemeinsam mit diesen in die Kamera eingeführt werden. Der Filmvorschub erfolgt mittels einer Zuführvorrichtung, beispielsweise Zuführungswalzen, nur während einer Teildrehung der Haupt- welle ; während der restlichen Teildrehung findet die Betätigung des Objektiwerschlusses und die
Beendigung des   kontinuierlichen Aufspulens   des zuletzt belichteten   Filmabsehnittes   statt. Der Film ist auf seinem Wege zwischen den beiden Spulen von Führungsgliedern, beispielsweise Führungsplatten geführt, die sich beim Öffnen der Kamera zwecks Entnahme oder Einführung eines Films selbsttätig voneinander entfernen, um so die Handhabung der Kamera zu erleichtern.

   Auch die Führungswalzen für den   Fihnvorschub   können erfindungsgemäss in solche Stellung gebracht werden, dass sie das Ein- führen eines neuen Filmes erleichtern. Das Getriebe der Kamera nach der Erfindung ist nun mittels
Sperreinrichtungen so ausgebildet, dass der Firn nicht in verkehrter Richtung vorgeschoben werden kann, ferner, dass nach Beendigung der Aufnahmen jede Betätigung der Fihnkamera gesperrt ist, so dass der
Photograph von selbst darauf aufmerksam wird, dass ein neues Filmband einzuziehen ist. 



     Erfindungsgemäss   ist ferner ein Zählwerk vorgesehen, dessen Antrieb nicht, wie gewöhnlich in
Abhängigkeit vom Filmvorsehub, sondern vom Antrieb des   Objektivverschlusses   betätigt wird und dessen Trommel überdies so beziffert ist, dass es jederzeit die Anzahl der belichteten und noch unbelieh- teten Fihnabschnitte anzeigt. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen. 



   Fig. 1 ist eine Draufsicht, Fig. 2 eine Seitenansicht der Kamera, teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine seit- 
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 Fig. 11 ist ein Querschnitt nach Linie   11-11   der Fig. 8 und zeigt den den Film beeinflussenden Teil der Sperrvorrichtung ;

   die Fig. 12-14 sind schematische Darstellungen der aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgänge der Filmzuführungsvorrichtung, Fig. 15 zeigt eine Draufsicht des Filmvorderendes mit einem nicht lichtempfindlichen Ansatz zum Einführen des Films, Fig. 16 eine Teilansicht ähnlich Fig. 3, eine geänderte Form der   Filmzuführungsvorrichtung   darstellend, Fig. 17 ist ein Schnitt nach   Linie   der Fig. 16, Fig. 18 ein Schnitt nach Linie   24-24   der Fig. 16 und Fig. 19 ein   unregelmässiger Schnitt   durch Fig. 16, gesehen im Sinne des Pfeiles 25. 



   Das Kameragehäuse besteht aus einer Vorderwand   1,   einer   Rückwand   2, einem Boden   3,   einer Deckwand 4 und Seitenwänden 5, 6. Die Seitenwand 6 schliesst das Gehäuse nur in seiner oberen Hälfte ab. Der untere, offene Teil desselben ist von einer abnehmbaren   Schliessplatte 7 bedeckt.   In die Vorderwand 1 ist die Linsenfassung 8 eingesetzt, die eine Verschlussstange 9 trägt (Fig. 3, 5). 



   Die Seitenwand 5 weist ein Lager für die Hauptwelle 10 mit der   Handkurbel H auf, durch deren   Umdrehung die verschiedenen, eines Antriebes bedürfenden Teile der Kamera betätigt werden. Der grösste Teil des lichtempfindlichen   Firnis wird   auf eine im   Behälter A   befestigte Spule 12 aufgerollt. 



  Dieser Behälter ist mit einem Austrittsschlitz versehen, der dureh Filzstreifen 13 od. dgl. lichtundurchlässig gemacht ist (Fig. 2). Ein Ende des Filmstreifens B führt in den Behälter Ax, wo er an der Spule 14 
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 schlossen. Beide Spulen 12, 14 werden gemeinsam in die Kamera eingeführt und sind, wie aus Fig. 12 ersichtlich, durch das Filmband miteinander verbunden, das zwischen Zuführungswalzen   durchgeführt,   in eine Führung eingelegt werden kann. Diese Führung besteht aus einer Führungsplatte 16, die mittels
Schrauben 17 am Kameragehäuse befestigt ist   (Fig.     3).   Ihr gegenüber liegt die Führungsplatte   JM.   die einen Ausschnitt 19 für die, Lichtstrahlen aufweist (Fig. 8).

   Beide   Platten haben   ferner Ausschnitte, welche den Zuführungswalzen 20,   21   den Durchtritt gestatten. Gegenüber der Bildöffnung 19 bildet die Führungsplatte. 18 eine gelenkig verbunden Leiste 18x, deren Gelenk 22 (Fig. 8) mit einem rechtwinkeligen Ansatz 22x versehen ist, welcher unter Einwirkung einer Feder 23 steht, die bestrebt ist, den angelenkten Teil von der Führungsplatte 16 zu entfernen oder ihn auf offen"einzustellen. Das
Gelenk ist mit einer Stange 24 verbunden, welche die Schliessplatte 7 derart berührt, dass die angelenkte   Führungsplatte-M   auf dem Film ruht, wenn sich die   Schliessplatte   in der in den Fig. 9,11 angegebenen Stellung befindet.

   Wird aber die   Schliessplatte   7 entfernt, um den Filmstreifen und die Spulenbehälter zugänglich zu machen, so wirkt die Feder 23 auf das Gelenk 22 und hebt den angelenkten Teil   M''in     seine "Offen"stellung   (Fig. 10). 



   Wenn die   Schliessplatte 7   entfernt ist, lassen sich die Behälter A,   ÁX   mit dem lichtempfindlichen Film in der in Fig. 3 angegebenen Stellung in die Kamera einführen. Bei dieser Bewegung tritt der Filmmittelteil zwischen den Führungsplatten 16, 18 durch, wobei der   Filmrand,   selbst wenn er nicht ganz gerade ist, unterhalb der Bildöffnung 19 durch die Führungsplatte 18 nicht behindert wird, da die im Teil 18x vorgesehene Öffnung genügend Raum bietet. Wird hierauf die Sehliessplatte 7 wieder eingesetzt, so wird auch die Stange 24 niedergedrückt, wodurch die Leiste 18x der Platte 18 in   Berührung   mit dem Film gebracht wird, ohne   ihn zu drücken.   



   Die   Schliessplatte   ist mit zwei Verschlussschienen 25 versehen   (Fig. l). Je   ein Ende dieser Schienen ist drehbar an einem in der Platte 7 von aussen her verschiebbaren Streifen 26 befestigt ; ferner weist jede Schiene nahe ihrem Aussenende einen Schlitz   2J   auf, in den zur Führung und Befestigung der auf 
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 Eine entgegengesetzte Verschiebung des Streifens 26, verbindet die wieder in Stellung gebrachte Schiessplatte 7 mit dem Gehäuse. Der verschiebbare Streifen ist in eine Vertiefung der   Schiessplatte   7 so eingelegt, so dass seine Oberfläche mit der der   Schiessplatte   in einer Ebene liegt. In die Vertiefung linke kann etwa das Wort offen", rechts das Work ,,geschlossen" eingestanzt werden.

   Im Kameragehäuse befindet sich auf der Seite der Führungsplatte 16 eine Innenplatte 28 (Fig. 5 und 6), die mittels Schrauben 30 an   Gehäusevorsprüngen 29,   auf der Seite der Führungsplatte 18 eine Innenplatte   31,   die mittels Schrau-   ben 33   an Gehäusevorsprüchienen 29, auf der Seite der Führungsplatte 18 eine Innenplatte 31, die mittels 
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 Öffnung mit ebenflächigen, z. B. sechsseitigen Begrenzungen (Fig. 8), die mit denen der Welle 34 übereinstimmen, die den mit   Winkelflächen   ausgeführten Antriebszapfen trägt. 



   Die Zapfenwelle, 34 ist in einem Vorsprung 35 des Gehäuseinnern gelagert und trägt ein Zahnrad   36,   
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 Zahnrad 40 sitzt auf der Antriebswelle 10, die mittels   des Handgriffes H angetrieben   werden kann. Die Zahnräder   38,   39 und   40 @   können von gleichem Durchmesser sein, doch ist das Übersetzungsverhältnis beliebig. Das Ritzel 37 dient nur dazu, die Drehung des   Zahnrades. ?   mittels des Rades 36 auf die den 
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 Zuführungswalze 20 trägt. 



   Die untere Zuführungswalze 21 sitzt auf Welle 42, die mittels des Zahnrades 43 angetrieben wird, das in das gleich grosse Rad 38 greift
Jede Zuführungswalze 20, 21 hat eine wirksame Oberfläche a und eine unterschnittene, unwirk- same b (Fig. 12-14). Bei Umdrehung der   Zuführungswalzen,   wird der Streifen in der Richtung zum
Behälter Ax so lange bewegt, als die Oberfläche (t den Streifen berührt. Wenn die Oberfläche a ausser
Kontakt mit dem Film kommt, gestatten die untersehnittenen Flächen beine Teildrehung der Walzen ohne Mitnahme des Streifens. Solange nun der   Objektivverschluss   geöffnet ist und die Belichtung des 
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 sich die Zahnräder und mit diesen die Zapfenwelle. 34 und die Spule 14 im Behälter Ar weiter. 



   Der Vorgang ist in den Fig. 12-14 veranschaulicht, welche die Zuführungswalzen 20, 21, die 
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 walzen   sind in Fig. 13 im Augenblick ihrer beginnenden Einwirkung   auf den Film dargestellt ; sie arbeiten nach rechts, d. h. gegen den Behälter Ax Fig. 13 zeigt diese Teile am Ende der   Zuführungsbewegung,   bevor der Streifen zwecks Belichtung zum Stillstand kommt. Die   Zuführungswalzen   fördern in den Behälter   'einen Abschnitt   von grösserer Länge, als in dieser Zeit von der Spule aufgewickelt wird, so dass der   überschüssige   Restteil des   Fihnabsrhnittes   während der restlichen Teildrehung auf die Spule 14 gewickelt wird.

   Fig. 14 zeigt die Teile am Ende des Leerlaufes der Zuführungswalzen, während dessen die Aufnehmerspule 14 den grösseren Teil des schlaffen Filmabsehnittes aufgewunden hat. Diese Vor- 
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Aufwickeln des belichteten Filmes, während anderseits ein unterbrochener Vorschub des Filmabschnittes links vom Behälter   A''' vor sich   geht. 



   Das Ende des lichtempfindlichen Films B, das anfänglich in das Spulengehäuse A-' eingeführt wird, ist   zweckmässig   mit einem Schlitz 44 zur Aufnahme eines gummierten Bandes versehen, das um die Spule gewunden, an ihr vor dem   Zuführungsvorgang festklebt.   



   Der Objektivversehluss kann von beliebiger Bauart sein und in beliebiger Weise betätigt werden. 



   In der vorliegenden   Ausführung   ist er mit einer Verschlussstange 9 (Fig. 5) versehen, die mit einem Ende des Hebels 46 verbunden ist, dessen Drehpunkt 47 an der Gehäusewand angeordnet ist und mit der Nocke 48 auf der Welle 39x in Berührung steht. Der Hebel 46 steht unter Einwirkung der Feder 49, die den Hebel stets in Berührung mit der Nocke 48 hält, die synchron mit den Zuführungswalzen 20,   21   umläuft. Wenn der wirksame Teil a der Walzen den Film loslässt und dieser daher zum Stillstand kommt, tritt die Nocke in Tätigkeit und bewegt den Hebel 46 hin und her, wobei der Verschluss mittels der Stange 9 geöffnet und wieder geschlossen wird. Bei der fortgesetzten Drehung der Noeke gestattet deren niedriges
Gegenprofil die Rückführung des den Verschluss betätigenden Hebels in seine Anfangsstellung unter Einfluss der Feder 49.

   Zur Einstellung des   Öffnungszeitpunktes   des Verschlusses kann jede bekannte Vorrichtung herangezogen werden. 



   Wenn der Verschluss offen ist, wird das   Bild Z.   B. auf ein an sich bekanntes Rektifikationsprisma geworfen, so dass der belichtete Film als Positiv entwickelt werden kann, wobei der Film aus sogenanntem "Positype"papier hergestellt ist. 



   Das dreieckige Prisma 50 ist in einem Halter 51 befestigt, der am Gehäuse mittels Schrauben 52 und Flanschen 53 angebracht ist. Der Halter 51 weist in der Mitte eine mit Gewinde versehene Öffnung zur Aufnahme einer Schraube 54 auf, die das Prisma mit ihrem Kopfe übergreift und gegen Verschiebungen sichert, während die entgegengesetzte   Prismenfläehe   sich gegen den Anschlag 55 lehnt. Derart wird das Prisma genau in seine Lage eingestellt und festgehalten. Um die Rückseite des Prismas gegen   Besehä-   digungen zu sichern, kann diese Fläche mit einer Filzplatte 56 od. dgl. verkleidet werden. Das Bild wird von dem Prisma unter rechtem Winkel reflektiert und umgekehrt, so dass es auf dem Film nach dem Entwickeln wie ein Abdruck von einem Negativ erscheint. 



   Auf der Welle 39x sitzt ein Rad 57 mit gezahntem Umfang, während auf der Stiftschraube 58 eine Sperrklinke 59 gelagert ist, die durch eine leichte Feder   60 gewöhnlich in   ihrer, in Fig. 3 dargestellten Lage gehalten wird. Ein Ende der Feder lehnt gegen den Ausschlag 61, das andere ist mit der Sperrklinke an einer oberhalb der Stiftschraube 58 liegenden Stelle verbunden. Solange das Zahnrad 39 in der Pfeilrichtung umläuft (Fig. 3), wird die Sperrklinke 59 in solcher   unwirksamer   Lage gehalten. Wenn aber durch eine Drehung der Handkurbel 11 entgegen dem Uhrzeigersinne die Drehrichtung des Zahnrades umgekehrt wird, wird das Rad 57, die damit in Eingriff stehende Sperrklinke aus ihrer in Fig. 3 dargestellten Lage nach links bewegen.

   Die Länge der Sperrklinke ist so gewählt, dass sie sieh sofort gegen das Rad klemmt und eine Drehung des Rades und damit auch eine weitere Drehung der Handkuibel verhindert. 



   Es ist ferner ein Zählwerk vorgesehen, dessen Ziffern durch zwei Öffnungen C, D im obersten Teil des Gehäuses sichtbar sind und aus einer Trommel 60 (Fig. 3-5) besteht, deren mittlerer Teil zwei Reihen 

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 die Sperrklinke 61 greift, deren unteres Endes 62 an eine Nase des Hebels 46 angelenkt ist. Eine Feder   63,   die auf das freie Sperrklinkenende und auf einen Anschlag 64 an der Stange 65 wirkt, dient dazu, das wirksame Sperrklinkenende in Berührung mit den Sperradzähnen zu halten. So empfängt die Klinke 61 von der Noeke 48 gleichzeitig mit der   Betätigung des Verschlusses durch   den Hebel 46 eine aufwärts I gerichtete Bewegung.

   Auf dem dem Sperrad gegenüberliegenden Ende trägt die Trommel 60 rings um den Umfang flache Ausnehmungen 66, in welche der Reihe nach eine Sperrfeder 67   (Fig. 3) eingreift,   deren unteres Ende um einen Stift 68 gebogen ist und die über den Stift 69 derart vorspringt, dass ihr oberes Ende federnd in die Ausnehmungen 66 greift. So lässt sieh die Trommel jederzeit durch eine dem normalen Drehsinne entgegengesetzte Drehung wieder einstellen. Zu diesem Zwecke hat die Trommel-   @ nabe 70 eien   auswärts vorstehenden, eingezogenen Teil E, der an einer ausserhalb der Wand 5 gelegenen
Stelle zur bequemen Betätigung durch den Photographen gekerbt sein kann, so dass sieh die Trommel von Hand aus leicht drehen lässt. 



   Um die Zuführungswalzen nach beendeter Abwicklung des Filmstreifens derart einzustellen, dass sie ihn nicht länger festhalten und er daher mit den   Behältern   A und   Ax   leicht aus dem Kameragehäuse genommen werden kann, ist eine Vorrichtung vorgesehen, die überdies bewirkt, dass die   Zufüh-   rungswalzen das Einführen und Einstellen eines neuen Films in die Kamera nicht behindern. Zu diesem
Zwecke befindet sich ausserhalb der Kammer für den   Behälter A ein   Kontaktfinger 71, der durch eine in der   Führungsplatte   16 vorgesehene Öffnung greift. Wenn der Film in richtiger Lage ist, wird der
Finger entgegen der Spannung der Feder 72 niedergedrückt, die auf dem Arm 73 sitzt. Der Arm   73   ist durch den Zapfen 74 mit der Gehäusewand 5 gelenkig verbunden.

   Das untere Ende der Feder   ?   stützt sich auf eine einwärts vorspringende Nase 75, die auch eine mit Gewinde versehene Öffnung 76 für das Stativ enthält (Fig. 3). An seinem freien Ende ist der Arm 73 als Sperrklinke ausgebildet, die unter Einwirkung der Feder 72 gegen ein Sperrad oder Sperrsegment   76x   gedruckt wild, das auf der
Welle 42 der unteren Zuführungswalze 21 sitzt.

   Angegossen an die Wand 5 ist ein   Vorsprung 7. 3'*',   der 
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 finger 71 derart nieder, dass der Arm 73 in der Lage nach Fig. 3 festgehalten wird und die Klinke an seinem Ende ausser Eingriff mit dem Sperradsegment   76"'bleibt.   Sobald der Film den Behälter A   vollständig   verlassen hat und am Finger 71 vorbeigegangen ist, steigt dieser unter Einwirkung der Feder   7 : ? mit   dem Arm 73 aufwärts und bringt die Sperrklinke entweder sofort mit dem Sperradsegment   Zum   
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 die Bildöffnung 19 verlassen hat. Dabei ist die Einstellung so vorgesehen, dass das Filmende belichtet werden kann und die   Zuführungswalzen   sofort nach der Belichtung gesperrt werden. 



   Eine weitere   Zuführungsvorrichtung   bei der die Walzen den Film während der Belichtung nicht freigeben und die trotz ununterbrochener Drehung der mit ihr gemeinsam angetriebenen Spule im Behälter   A-v   intermittierend angetrieben wird, ist in den Fig. 16-19 dargestellt. Die   Handkurbel H   ist mit der Welle 10 verbunden, die das mit dem Zahnrad 39 auf Welle      kämmende Zahnrad 40 trägt. Abweichend von der früher beschriebenen Vorrichtung, sitzt die obere Zuführungswalze 88 auf einer Welle   89,   die lose ein mit dem Zahnrad 39 kämmendes Zahnrad 90 trägt. Das Rad 90 treibt ein Ritzel 91, das mit dem Rad 92 der Spulenwelle 93 im Behälter   Ax   in Eingriff steht.

   Da das Zahnrad 90 lose auf der Welle 89 sitzt, kann es diese Welle nicht unmittelbar in Umdrehung versetzen. Auf der Welle 89 ist ein Sperrad 94, am Rad 90 eine Sperrklinke   95   angeordnet, die intermittierend in das Sperrad 94 greift. Eine Feder 96 wirkt auf die Sperrklinke   95,   um sie mit dem Sperrad 94 in Eingriff zu bringen und so eine Teildrehung des Rades 90 herbeizuführen. Am Ende einer solchen Umdrehung gelangt das rückwärtige Ende der Sperrklinke unter Einwirkung einer Segmentnocke 97, welche die Sperrklinke mit dem Sperrad während der   Beliehtungszeit   ausser Eingriff hält.

   Die Zeit für das Zurückziehen der Klinke entspricht der maximalen erforderlichen Belichtungsdauer, Die obere Zuführungswalze 88 ist zwangläufig mit der unteren durch zwei auf den Walzenachsen sitzende, ineinandergreifende   Zahnräder   98, 99 verbunden. Die Segmentnocke 97 befindet sich auf einem verstellbaren Arm   dz   der   Längsschlitze   
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 der Arm zu und von der Welle 98 bewegen, wodurch die Reichweite der Sperrklinke verstellt werden kann. 



   Es ist auch eine Vorrichtung zum Abziehen der Unterwalze   88"'von   der Oberwalze 88 vorgesehen, um einen neuen Streifen mit dem zugehörigen Spulengehäusen leicht einführen zu können. Zu diesem 
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 auf den Stift 107 und hält, mittels der Flachfeder 105 die Welle der unteren Zuführungswalze   zain   solcher Stellung, dass beide Walzen zwangläufig in festem Eingriff mit dem Film sind. Wenn die   Schliess-   platte 7 entfernt wird, hört der Druck auf den Stift 107 auf und eine Schraubenfeder 108 zieht die untere Zuführungswalze zurück, so dass der belichtete Film leicht entfernt und ein neuer eingeführt werden kann. 



  Das obere Ende der Feder 108 wirkt auf ein Kontaktglied   109,   das untere auf den Ansatz 104. Die Feder 108 wird z. B. durch einen Stift geführt und liegt etwa innerhalb einer Öffnung des Ansatzes 104, die mit Gewinde zur Aufnahme einer Stellsehraube 110 versehen ist, die dazu dient die Federspannung zu regeln,
Zur Sperrung der Handkurbel 11 und der von ihr betätigten Teile ist eine Vorrichtung vorgesehen die zur Wirkung kommt, sobald das Filmende den Behälter A verlässt und die Aufnahmen zu Ende sind. 



  Zu diesem Zwecke wird ein Finger 111 gegen den Film gedrückt, bis dieser den Bereich des Fingers verlässt. Der Finger sitzt auf dem   Sperrklinkenarm 112,   der um den Zapfen 113 drehbar ist. Wenn der Film den Finger verlässt, d. h. wenn das Filmende den Finger   überschreitet,   bringt eine Feder   114   das Sperrklinkenende des Armes 112 mit einem Sperrad 115 in Eingriff, das auf Welle 101 sitzt, worauf diese und alle mit ihr verbundenen   bewegliehen   Teile gesperrt werden. Der Photograph weiss derart sofort, dass das letzte Bild aufgenommen und die Kamera nachzufüllen ist. Die Sperrvorrichtung verhindert auch, dass das Filmende vollständig in den   Behälter At'gezogen   wird, falls aus irgendeinem Grunde gewünscht wird, dass dieses Ende vorstehe, z.

   B. um es an einer Entwieklungsvorrichtung zu befestigen. 



   Das Gehäuse weist auf seiner senkrechten RÜckwand ein   Tragglied 116   auf, das ein Stück mit dem Gehäuse bildet oder daran befestigt ist. Dieses   Tragglied enthält Fingerlöcher 117,   so dass die Kamera bequem getragen werden kann. In der Wand der Kamera gegenüber dem Handgriff 11 ist eine Vertiefung   118,   z. B. für den Daumen der linken Hand vorgesehen, der so die Kamera stützen und in ihrer Lage festhalten kann, während die übrigen Finger, dem Boden der Kamera anliegend, das Hauptgewicht 
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 eine mit Gewinde versehene Vertiefung für das Stativ bei   Waagrechtstellung   der Kamera vorhanden sein. 



   Eine Flachfeder 120 an der Schliessplatte wirkt auf den Filmrand beim Auslass aus dem Spulengehäuse A (Fig. 8). 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l.   Filmkamera mit einem Antrieb, der bei einer Umdrehung den Film vorschiebt und hierauf die   Betätigung   des Objektivverschlusses bewirkt, und mit einem Gehäuse den liehtdichten Behälter für zwei Filmspulen   umschliesst,   dadurch gekennzeichnet, dass die den Film aufwickelnde Spule   (14)   von dem Antriebsorgan, z. B. der Handkurbel   (11) während   seiner Umdrehung beständig betätigt wird und das Antriebsorgan unmittelbar mit einer nur zeitweise wirksamen Filmzuführungsvorriehtung, z.

   B.   Zufüh-   
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 der aufwickelnden Spule   (14)   auf den Film (B) wirkt, indem sie einen Filmabschnitt in den Behälter fördert, wobei die Länge des Filmabschnittes grösser ist, als der während des   Zuführungsvorganges   von der Filmspule   (14)   aufgewickelte Filmteil, so dass die   überschüssige   Filmbandlänge zunächst lose und erst bei fortgesetzter Umdrehung des Antriebsorganes vollständig auf die im Behälter   (L)   befindliche Spule (14) aufgewickelt wird.



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  Film camera.



   Photographic cameras for relatively long film strips which are guided across the light cone in writing in such a way that the part of the film strip located in front of the lens is correctly adjusted and is at rest during the exposure time are known.



   However, some of the known film cameras require the use of film tapes with holes or perforations at the edge. Furthermore, it is mostly necessary to first operate the film feed and then the lens shutter, which means that a lot of time is lost when recording events in rapid succession. A film camera is also known in which the film is advanced and the shutter is operated by a single turn of a hand crank, but this requires a film that is perforated on the edge and which, by the way, is subject to twists and turns on its way through the camera, so that it is easy to crack , other damage and jamming can occur.



   The invention now relates to a film camera, the operation of which is much simpler, quicker and safer than with the known cameras, so that the photographer can devote all his attention to the events to be recorded.



   The simplification of the operation is achieved by the fact that the recording by simple
Turning a hand crank takes place, which by means of the main shaft and a gear causes the correct film advance and the actuation of the lens shutter when the film tape comes to a standstill, with
Facilities are provided that exclude incorrect film advance, as well as those that the
Make photographers aware that the film has been used up and a new one must be drawn in. The film used here does not require any holes, perforations or the like.



   According to the invention, both ends of the film are arranged on spools, which are located in light-tight containers and are introduced into the camera together with them. The film is advanced by means of a feed device, for example feed rollers, only during a partial rotation of the main shaft; during the remainder of the partial rotation, the object closure is actuated and the
End of the continuous winding of the last exposed film section instead. The film is guided on its way between the two spools of guide members, for example guide plates, which automatically move away from each other when the camera is opened for the purpose of removing or inserting a film, in order to facilitate the handling of the camera.

   According to the invention, the guide rollers for the film advance can also be brought into such a position that they facilitate the introduction of a new film. The gear of the camera according to the invention is now means
Locking devices designed so that the firn cannot be advanced in the wrong direction, further that after the end of the recordings, any actuation of the Fihnamera is blocked, so that the
The photographer himself becomes aware that a new film tape has to be drawn in.



     According to the invention, a counter is also provided whose drive is not, as is usually the case in
Dependent on the film advance, but rather on the drive of the lens shutter and its drum is numbered so that it always shows the number of exposed and not yet exposed film sections.



   The drawing illustrates the subject matter of the invention in exemplary embodiments.



   Fig. 1 is a plan view, Fig. 2 is a side view of the camera, partially in section, Fig. 3 is a side
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 Figure 11 is a cross-section on line 11-11 of Figure 8 showing the portion of the barrier device affecting the film;

   12-14 are schematic representations of the successive operations of the film feeder, Fig. 15 shows a plan view of the film leading end with a non-photosensitive attachment for inserting the film, Fig. 16 is a partial view similar to Fig. 3 showing a modified form of the film feeder, FIG. 17 is a section along the line in FIG. 16, FIG. 18 is a section along line 24-24 in FIG. 16, and FIG. 19 is an irregular section through FIG. 16, seen in the direction of arrow 25.



   The camera housing consists of a front wall 1, a rear wall 2, a bottom 3, a top wall 4 and side walls 5, 6. The side wall 6 closes the housing off only in its upper half. The lower, open part of the same is covered by a removable closing plate 7. The lens mount 8, which carries a locking rod 9, is inserted into the front wall 1 (FIGS. 3, 5).



   The side wall 5 has a bearing for the main shaft 10 with the hand crank H, the rotation of which actuates the various parts of the camera that require a drive. Most of the photosensitive varnish is rolled up on a spool 12 fixed in container A.



  This container is provided with an outlet slot which is made opaque by means of felt strips 13 or the like (FIG. 2). One end of the film strip B leads into the container Ax where it is attached to the spool 14
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 closed. Both spools 12, 14 are introduced jointly into the camera and, as can be seen from FIG. 12, are connected to one another by the film strip, which can be passed through between feed rollers and inserted into a guide. This guide consists of a guide plate 16, which means
Screws 17 is attached to the camera body (Fig. 3). Opposite it is the guide plate JM. which has a cutout 19 for the light rays (Fig. 8).

   Both plates also have cutouts which allow the feed rollers 20, 21 to pass through. The guide plate forms opposite the image opening 19. 18 an articulated bar 18x, the hinge 22 (Fig. 8) of which is provided with a right-angled extension 22x which is under the action of a spring 23 which tries to remove the hinged part from the guide plate 16 or to set it to "open" . The
The joint is connected to a rod 24 which contacts the closing plate 7 in such a way that the articulated guide plate-M rests on the film when the closing plate is in the position indicated in FIGS. 9, 11.

   If, however, the closing plate 7 is removed in order to make the film strip and the reel container accessible, the spring 23 acts on the hinge 22 and lifts the hinged part M ″ into its "open" position (FIG. 10).



   When the closing plate 7 is removed, the containers A, ÁX with the photosensitive film can be inserted into the camera in the position shown in FIG. During this movement, the film center part passes between the guide plates 16, 18, the film edge, even if it is not completely straight, is not hindered below the image opening 19 by the guide plate 18, since the opening provided in part 18x offers sufficient space. If the closing plate 7 is then reinserted, the rod 24 is also pressed down, whereby the strip 18x of the plate 18 is brought into contact with the film without pressing it.



   The locking plate is provided with two locking rails 25 (FIG. 1). One end of each of these rails is rotatably attached to a strip 26 displaceable from the outside in the plate 7; furthermore, each rail has near its outer end a slot 2J in which to guide and fasten the
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 An opposite displacement of the strip 26 connects the re-positioned shooting plate 7 to the housing. The displaceable strip is inserted into a recess in the shooting plate 7 so that its surface is in one plane with that of the shooting plate. For example, the word open "can be punched into the recess on the left and the work" closed "on the right.

   In the camera housing, on the guide plate 16 side, there is an inner plate 28 (FIGS. 5 and 6) which is attached to the housing projections 29 by means of screws 30, and an inner plate 31 to the guide plate 18 side which is attached to the housing projection 29 by means of screws 33 the side of the guide plate 18 an inner plate 31, which means
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 Opening with flat, z. B. six-sided boundaries (Fig. 8), which match those of the shaft 34, which carries the drive pin made with angular surfaces.



   The pin shaft, 34 is mounted in a projection 35 of the housing interior and carries a gear 36,
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 Gear 40 is seated on drive shaft 10, which can be driven by means of handle H. The gears 38, 39 and 40 @ can be of the same diameter, but the transmission ratio is arbitrary. The pinion 37 only serves to drive the rotation of the gear. ? by means of the wheel 36 on the
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 Feed roller 20 carries.



   The lower feed roller 21 sits on shaft 42, which is driven by means of the gear wheel 43, which engages in wheel 38 of the same size
Each feed roller 20, 21 has an effective surface a and an undercut, ineffective b (FIGS. 12-14). As the feed rollers rotate, the strip is directed towards the
Container Ax moved as long as the surface (t touches the strip. If the surface a except
When the film comes into contact, the underside surfaces allow partial rotation of the rollers without taking the strip away. As long as the lens shutter is open and the exposure of the
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 the gears and with them the PTO shaft. 34 and the coil 14 in the container Ar continues.



   The process is illustrated in Figs. 12-14 which show the feed rollers 20, 21, the
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 rollers are shown in FIG. 13 at the moment they are beginning to act on the film; they work to the right, d. H. against the container Ax Fig. 13 shows these parts at the end of the feed movement before the strip comes to a standstill for the purpose of exposure. The feed rollers convey into the container a section of greater length than is being wound up by the reel at this time, so that the excess remaining part of the Fihnabrhnittes is wound onto the reel 14 during the remaining partial rotation.

   14 shows the parts at the end of the idling of the feed rollers, during which the take-up reel 14 has wound up the greater part of the slack film section. This pro
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Winding up of the exposed film, while on the other hand an interrupted advance of the film section to the left of container A '' 'is taking place.



   The end of the photosensitive film B, which is initially inserted into the spool housing A- ', is suitably provided with a slot 44 for receiving a rubberized tape which is wound around the spool and adheres to it before the feeding operation.



   The objective shutter can be of any type and operated in any way.



   In the present embodiment it is provided with a locking rod 9 (Fig. 5) which is connected to one end of the lever 46, the pivot point 47 of which is arranged on the housing wall and is in contact with the cam 48 on the shaft 39x. The lever 46 is under the action of the spring 49, which keeps the lever always in contact with the cam 48, which rotates synchronously with the feed rollers 20, 21. When the active part a of the rollers lets go of the film and this therefore comes to a standstill, the cam comes into action and moves the lever 46 to and fro, the shutter being opened and closed again by means of the rod 9. With the continued rotation of the Noeke, its low value permits
Counter-profile, the return of the lever actuating the lock to its initial position under the influence of the spring 49.

   Any known device can be used to set the opening time of the closure.



   When the shutter is open, the image is projected onto a known rectification prism, for example, so that the exposed film can be developed as a positive, the film being made from so-called "positype" paper.



   The triangular prism 50 is fastened in a holder 51 which is attached to the housing by means of screws 52 and flanges 53. The holder 51 has a threaded opening in the middle for receiving a screw 54, which engages over the prism with its head and secures it against displacement, while the opposite prism surface leans against the stop 55. In this way, the prism is precisely set and held in place. In order to secure the rear of the prism against damage, this surface can be covered with a felt plate 56 or the like. The image is reflected from the prism at a right angle and vice versa, so that it appears on the film after development like an impression from a negative.



   A wheel 57 with a toothed circumference sits on the shaft 39x, while a pawl 59 is mounted on the stud screw 58 and is usually held in its position shown in FIG. 3 by a light spring 60. One end of the spring leans against the deflection 61, the other is connected to the pawl at a point above the stud screw 58. As long as the gear 39 rotates in the direction of the arrow (FIG. 3), the pawl 59 is held in such an inoperative position. If, however, the direction of rotation of the gear wheel is reversed by turning the hand crank 11 counterclockwise, the wheel 57 and the pawl engaged therewith will move to the left from its position shown in FIG.

   The length of the pawl is chosen so that it immediately clamps against the wheel and prevents rotation of the wheel and thus further rotation of the hand cuibel.



   A counter is also provided, the digits of which are visible through two openings C, D in the uppermost part of the housing and consists of a drum 60 (FIGS. 3-5), the middle part of which has two rows

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 the pawl 61 engages, the lower end 62 of which is hinged to a nose of the lever 46. A spring 63, which acts on the free end of the pawl and on a stop 64 on the rod 65, serves to keep the effective end of the pawl in contact with the ratchet teeth. Thus, the pawl 61 receives an upward movement from the Noeke 48 at the same time as the lock is actuated by the lever 46.

   On the end opposite the ratchet wheel, the drum 60 has flat recesses 66 around the circumference, into which a locking spring 67 (FIG. 3) engages in sequence, the lower end of which is bent around a pin 68 and which projects over the pin 69 in this way that its upper end engages resiliently in the recesses 66. The drum can be adjusted at any time by turning it in the opposite direction to the normal direction of rotation. For this purpose, the drum hub 70 has an outwardly protruding, drawn-in part E, which is located on an outside of the wall 5
Location can be notched for convenient operation by the photographer, so that you can easily turn the drum by hand.



   In order to adjust the feed rollers after the unwinding of the film strip has ended so that they no longer hold it and it can therefore be easily removed from the camera housing with the containers A and Ax, a device is provided which also causes the feed rollers to insert it and setting a new film in the camera does not interfere. To this
For the purposes of this, a contact finger 71 is located outside the chamber for the container A and engages through an opening provided in the guide plate 16. If the film is in the right position, the
Finger depressed against the tension of spring 72, which sits on arm 73. The arm 73 is articulated to the housing wall 5 by the pin 74.

   The bottom of the pen? relies on an inwardly projecting tab 75 which also includes a threaded opening 76 for the tripod (Fig. 3). At its free end, the arm 73 is designed as a pawl which, under the action of the spring 72, is pressed against a ratchet wheel or locking segment 76x, which is on the
Shaft 42 of the lower feed roller 21 is seated.

   Cast on the wall 5 is a projection 7. 3 '*', the
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 finger 71 in such a way that the arm 73 is held in the position according to FIG. 3 and the pawl at its end remains out of engagement with the ratchet segment 76 "'. As soon as the film has completely left the container A and has passed the finger 71, this rises under the action of the spring 7:? with the arm 73 upwards and either brings the pawl immediately with the ratchet segment Zum
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 has left the image opening 19. The setting is such that the end of the film can be exposed and the feed rollers are blocked immediately after exposure.



   A further feeding device in which the rollers do not release the film during exposure and which is driven intermittently in spite of uninterrupted rotation of the spool in container A-v driven together with it is shown in FIGS. 16-19. The hand crank H is connected to the shaft 10 which carries the gear 40 meshing with the gear 39 on the shaft. In a departure from the device described earlier, the upper feed roller 88 sits on a shaft 89 which loosely carries a gear 90 meshing with the gear 39. The wheel 90 drives a pinion 91 which meshes with the wheel 92 of the spool shaft 93 in the container Ax.

   Since the gear 90 sits loosely on the shaft 89, it cannot immediately set this shaft in rotation. A ratchet wheel 94 is arranged on the shaft 89 and a pawl 95 is arranged on the wheel 90, which intermittently engages the ratchet wheel 94. A spring 96 acts on the pawl 95 in order to bring it into engagement with the ratchet wheel 94 and thus to bring about a partial rotation of the wheel 90. At the end of such a revolution, the rear end of the pawl comes under the action of a segment cam 97, which keeps the pawl out of engagement with the ratchet wheel during the exposure time.

   The time for retracting the pawl corresponds to the maximum exposure time required. The upper feed roller 88 is inevitably connected to the lower one by two intermeshing gears 98, 99 seated on the roller axles. The segment cam 97 is located on an adjustable arm dz of the longitudinal slots
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 move the arm to and from the shaft 98, thereby adjusting the reach of the pawl.



   A device is also provided for pulling the lower roller 88 '' 'off the upper roller 88 in order to be able to easily insert a new strip with the associated bobbin case
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 on the pin 107 and, by means of the flat spring 105, holds the shaft of the lower feed roller in such a position that both rollers are inevitably in firm engagement with the film. When the closing plate 7 is removed, the pressure on the pin 107 ceases and a coil spring 108 pulls the lower feed roller back, so that the exposed film can easily be removed and a new one inserted.



  The upper end of the spring 108 acts on a contact member 109, the lower on the projection 104. The spring 108 is z. B. guided by a pin and is located approximately within an opening of the extension 104, which is provided with a thread for receiving an adjusting screw 110, which is used to regulate the spring tension,
To lock the hand crank 11 and the parts operated by it, a device is provided which comes into effect as soon as the end of the film leaves the container A and the recordings are over.



  For this purpose, a finger 111 is pressed against the film until it leaves the area of the finger. The finger sits on the pawl arm 112, which is rotatable about the pin 113. When the film leaves the finger, i. H. when the end of the film passes over the finger, a spring 114 brings the pawl end of the arm 112 into engagement with a ratchet wheel 115 mounted on shaft 101, whereupon this and all moving parts connected to it are locked. The photographer knows immediately that the last picture has to be taken and the camera has to be refilled. The locking device also prevents the end of the film from being pulled completely into the container At 'if for any reason this end is desired to protrude, e.g.

   B. to attach it to a development device.



   The housing has on its vertical rear wall a support member 116 which is integral with or attached to the housing. This support member includes finger holes 117 so that the camera can be conveniently carried. In the wall of the camera opposite the handle 11 is a recess 118, for. B. provided for the thumb of the left hand, which can support the camera and hold it in place, while the remaining fingers, resting on the bottom of the camera, the main weight
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 a threaded recess for the tripod when the camera is in a horizontal position.



   A flat spring 120 on the closing plate acts on the edge of the film at the outlet from the spool housing A (FIG. 8).



   PATENT CLAIMS: l. Film camera with a drive which advances the film during one revolution and then actuates the lens shutter, and encloses the lent-tight container for two film reels with a housing, characterized in that the reel (14) which takes up the film is controlled by the drive member, e.g. B. the hand crank (11) is constantly operated during its rotation and the drive member directly with an only temporarily effective Filmzuführungsvorriehtung, z.

   B. Feed
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 the winding spool (14) acts on the film (B) by conveying a film section into the container, the length of the film section being greater than the film part wound up by the film spool (14) during the feeding process, so that the excess film tape length is initially loosely and only fully wound onto the spool (14) located in the container (L) when the drive element continues to rotate.

 

Claims (1)

2. Filmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Filmspulen (12, 14) samt dem sie einschliessenden Behälter (A bzw. A-, !) aus der Kamera entfernt werden kann. 2. Film camera according to claim 1, characterized in that each of the two film reels (12, 14) together with the container (A or A-,!) Enclosing them can be removed from the camera. 3. Filmkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den Filmspulen (12, 14) befindliche Filmabschnitt sich zwischen Führungsgliedern (16, 18) bewegt, die sich selbsttätig voneinander entfernen, wenn das Kameragehäuse geöffnet wird, um das Einbringen des Films in die Kamera zu erleichtern. 3. Film camera according to claim 2, characterized in that the film section located between the film spools (12, 14) moves between guide members (16, 18) which automatically move away from one another when the camera housing is opened to allow the film to be introduced into to facilitate the camera. 4. Filmkamera nach Anspruch 1, mit einem Zählwerk für die Filmabschnitte, dadurch gekennzeichnet, dass der Zählwerksantrieb in solcher Abhängigkeit vom Antriebe des Objektivversehlusses ist, dass der Sprung des Zählwerkes nicht beim Filmvorschub, sondern erst bei Betätigung des Objektivverschlusses erfolgt, und die Zählwerkstrommel (60) mit doppelter Bezifferung versehen ist, so dass das Zählwerk jederzeit die Anzahl der in der Kamera befindlichen belichteten und unbelichteten Filmabschnitte angibt. 4. Film camera according to claim 1, with a counter for the film sections, characterized in that the counter drive is dependent on the drives of the lens lock in such a way that the jump of the counter does not occur when the film is advanced, but only when the lens shutter is operated, and the counter drum ( 60) is provided with double numbers so that the counter shows the number of exposed and unexposed film sections in the camera at all times. 5. Filmkamera nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (AX) der Filmaufwickelspule (14) in eine Kammer eingeschoben werden kann und eine Öffnung aufweist, durch welche die Spule (14) reicht, wobei die Spule von aussen her in Umdrehung versetzt werden kann. 5. Film camera according to claims 1 and 2, characterized in that the container (AX) of the film take-up spool (14) can be pushed into a chamber and has an opening through which the spool (14) extends, the spool from the outside can be set in rotation. 6. Filmkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Filmführungsglieder als einander gegenüberliegende Platte (16, 18) ausgebildet sind und ein Teil der Platte (18), z. B. eine Leiste *'J, mittels einer eine Feder (23) enthaltenden Vorrichtung beweglich ist, die durch Zwischenglieder und eine Schiessplatte (7) des Gehäuses betätigt wird. <Desc/Clms Page number 6> 6. Film camera according to claim 3, characterized in that the film guide members are designed as opposing plate (16, 18) and a part of the plate (18), for. B. a bar * 'J, is movable by means of a device containing a spring (23) which is actuated by intermediate members and a shooting plate (7) of the housing. <Desc / Clms Page number 6> 7. Filmkamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatten (16, J) einander gegenüberliegende Ausschnitte zum Durchtritte der den Filmstreifenvorsehub bewirkenden Zuführungswalzen (20, 21 bzw. 88, 88x) aufweisen. 7. Film camera according to claim 6, characterized in that the guide plates (16, J) have mutually opposite cutouts for the passage of the feed rollers (20, 21 or 88, 88x) causing the film strip advance. EMI6.1 drehung der Walzen mitnehmen, so dass der Film auch bei beständiger Betätigung des Eameraantriebes nur eine unterbrochene Längsbewegung erfährt. EMI6.2 walzen (88, 88x) miteinander zwangläufig gekuppelt sind und eine der Walzen (88) mit einem Gesperre (94, 95) zusammenwirkt, dessen Sperrklinke (9-5) nun zeitweise mit der Hauptwelle (10) verbunden ist, indem eine Nocke (97) die Sperrklinke (95) während einer Teildrehung ausser Tätigkeit setzt, wodurch den Zuführungswalzen (88, 88') eine unterbrochene Bewegung erteilt wird. EMI6.1 take the rotation of the rollers with you so that the film only experiences an interrupted longitudinal movement even if the camera drive is operated continuously. EMI6.2 rollers (88, 88x) are inevitably coupled to each other and one of the rollers (88) interacts with a locking mechanism (94, 95), the pawl (9-5) of which is now temporarily connected to the main shaft (10) by a cam (97 ) the pawl (95) during a partial rotation inoperative, whereby the feed rollers (88, 88 ') is given an interrupted movement. EMI6.3 einer Schliessplatte (7) der Kamera so beeinflusst wird, dass, wenn die Schliessplatte entfernt wird, der Rahmen (102) um sein Gelenk geschwungen werden kann, um die Walzen voneinander zu entfernen. EMI6.3 a closing plate (7) of the camera is influenced in such a way that, when the closing plate is removed, the frame (102) can be swung around its hinge in order to move the rollers away from one another.
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