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Verfahren znm Gewinnen von Kohleustoif aus Schwefelkohlenstoff oder ähnlieheit Verbindungen.
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werden kann, ohne zerstört zu werden oder in nennenswertem Masse an Gewicht zu veilieren Eihi! (x1 man einen schraubenförmig aufgewundenen Dreh-oder Hobelspan der Kohle, wie er früher erwähnt wurde, z. B. an einer Spiritusflamme, so lässt er sich gerade strecken. Aus diesem Kohlenstoff hergestellte Körper lassen sich dauernd mit einer Stromdichte von 150 bis 250 Ampere pro Quadratmillimeter belasten, ohne dass sie zerstört werden.
Demgegenüber sei daran erinnert, dass die Kohleleuchtkörper der alten Kohlenfadenglühlampen nur mit 10-20 Ampere pro Quadratmillimeter belastet werden konnten. Daraus ergibt sich, welche Vorteile diese Kohlenstoffmodifikation für die Herstellung von Leuchtkörpern für elektrische Glühlampen bietet.
Solche Leuehtkörper kann man entweder so herstellen, dass man beispielsweise aus einer dünnen Kohlenstoffplatte der zweiten Modifikation entsprechend dünne Streifen schneidet, die, so wie sie sind, in Glühlampen eingesetzt werden können. Man kann aber diesen Kohlenstoff auch durch entsprechende Behandlung in Pulverform bringen, ihn dann mit einem Bindemittel und allenfalls auch mit Zusätzen, die das Kristallisieren befördern, zusammenmischen und aus dieser Masse Fäden pressen, die so weit und so lange erhitzt werden, bis Kristallisation eintritt.
Je nach der Form der Träger, auf welchen sich der Kohlenstoff ablagert, kann man verschieden gestaltete Kohlekörper erhalten, z. B. auch rohrförmige Körper, wenn der Ablagerungsträger stabförmig ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Gewinnen von Kohlenstoff durch Zersetzen von Dämpfen von Schwefelkohlenstoff oder ähnlichen Kohlenstoffverbindungen bei hohen Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, dass, je nachdem man die Zersetzungstemperatur zwischen etwa 1100-1750 C (vorzugsweise zwischen 1600 und 1700 C) oder zwischen etwa 1750-2100 C (vorzugsweise zwischen 1800 und 1890"C) hält, zwei verschiedene Modifikationen des bei der Zersetzung sich abscheidenden Kohlenstoffes erhält, deren erste spröde und härter, dunkler und weniger dicht ist (die Dichte beträgt ungefähr l'8) als die zweite, die weich und grauglänzend ist und eine Dichte von ungefähr 2'3 oder darüber besitzt und in physikalischer und mechanischer Beziehung, insbesondere was Bearbeitbarkeit anbelangt,
einen metallähnlichen Charakter aufweist.
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Process for obtaining carbon from carbon disulfide or similar compounds.
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can be without being destroyed or losing weight to an appreciable extent Eihi! (x1 If you put a helically wound turning or planing chip of coal, as mentioned earlier, on a spirit flame, for example, it can be stretched straight. Bodies made from this carbon can be continuously used with a current density of 150 to 250 amperes load per square millimeter without destroying them.
In contrast, it should be remembered that the carbon filament of the old carbon filament light bulbs could only be loaded with 10-20 amps per square millimeter. This shows what advantages this carbon modification offers for the production of luminous bodies for electric incandescent lamps.
Such light bodies can either be produced in such a way that, for example, correspondingly thin strips are cut from a thin carbon plate of the second modification, which strips can be used as they are in incandescent lamps. But you can also bring this carbon into powder form by appropriate treatment, then mix it with a binder and possibly also with additives that promote crystallization and press threads from this mass, which are heated so far and so long that crystallization occurs.
Depending on the shape of the carrier on which the carbon is deposited, differently shaped carbon bodies can be obtained, e.g. B. also tubular body when the deposit carrier is rod-shaped.
PATENT CLAIMS:
1. A method for obtaining carbon by decomposing vapors of carbon disulfide or similar carbon compounds at high temperatures, characterized in that, depending on whether the decomposition temperature is between about 1100-1750 C (preferably between 1600 and 1700 C) or between about 1750-2100 C (preferably between 1800 and 1890 "C), receives two different modifications of the carbon that separates out during decomposition, the first of which is brittle and harder, darker and less dense (the density is approximately 18) than the second, the soft and is glossy gray and has a density of about 2'3 or more and in physical and mechanical relation, especially with regard to machinability,
has a metal-like character.