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Vorrichtung zur Beschickung der Lötstelle an den Gliedern von Ketten und Ring. geflechte mit dickflÜssigem oder breiartigem Lot.
Bekannt ist, dass Lotmetall in Bleehform durch sogenannte Stecklotapparate entweder in den Draht eingestichelt oder zwischen die zu lötenden Fugen eines Ringgliedes auf mechanischem Wege eingebracht wird. Hiezu sind jedoch sehr komplizierte und umfangreiche Einrichtungen erforderlich, die das Bedienen solcher Maschinen sehr erschweren und auch unübersichtlich machen. Insbesondere sind solche Maschinen sehr teuer und können ausserdem infolge des grossen Arbeitspensums nur langsam laufen, weil pro Umdrehung der Kettenmaschinenantriebswelle einmal das Glied gebildet und zweitens das Lotstüekchen abgestichelt und eingebracht werden muss.
Es ist ferner bekannt, das Lot in Salbenform durch eines oder mehrere der gliedbildenden Werkzeuge der Lötstelle dadurch zuzufÜhren, dass ein im Lotbehälter angeordneter Schlag- oder Druckbolzen absatzweise auf die Lötpaste einwirkt. Diese Vorrichtung besitzt jedoch den Nachteil, dass die Förderung nicht zuverlässig, insbesondere die Menge des aus dem Behälter austretenden Lotes je nach Konsistenz des letzteren nicht stets die gleiche ist.
Alle diese Nachteile und Mängel beseitigt der Gegenstand der Erfindung. Das Neue besteht in der Anordnung eines in dem Lotvorratsbehälter mechanisch bewegten Stössels, der bei jedem Hub eine kleine Lotmenge aus der Mündung des Behälters ausschiebt.
Der Lotbehälter kann von einem der gliedbildenden Werkzeuge selbst gebildet oder an ein solches angeschlossen oder an bereits vorhandenen Maschinen als besonderer Behälter mit Schubstössel befestigt werden.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt, u. zw. zeigt jeweils im Mittelschnitt
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und Fig. 4,5 und 6 an dem Drahtanschlag einer Kettenmaschine.
Nach Fig. 1 ist der Fuger b einer Kettenmasehine, der sich in bekannter Weise mittels einer
Schraubenfeder auf das zu seiner Führung dienende Maschinengestell a stützt, hohl gestaltet. Der untere
Teil der Höhlung dient zur Aufnahme des Lotes und ist durch eine eingeschraubte, leicht auswechselbare
Büchse d erweitert, in der ein unter der Wirkung einer Feder stehender Kolben e einen ständigen, leichten Druck auf die Lotmasse ausübt. In dem oberen Teil der Fugerbohrung befindet sich ein Stössel c, der
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in die enge Mündung des Vorratsbehälters eindringt, welche diesen mit der Schliessnut des Fugers verbindet.
Geht der Hebel g nach abwärts, so drückt die Nadel Cl eine genau bemessene, kleine Lotmenge aus der Mündung heraus in die Schliessnut. Beim weiteren Abwärtsgang nimmt der Stössel c den Fuger b mit, die Enden des von der Zange h gehaltenen Kettengliedes schliessen sich und klemmen den aus der Mündung herausgedrückten Lottropfen zwischen sich. Die Stössernadel c füllt dabei die Mündung des Fugers völlig aus, so dass auch die Schliessnut des Fugers ununterbrochen ist und eine Erhöhung auf dem Ketten- glied nicht entstehen kann. Beim Herausziehen der Nadel Cl aus der Mündung saugt dieselbe einen etwa noch vorhandenen überschüssigen Rest von Lot wieder ein.
Um die Lotmasse bei jedem Hub des Fugers wieder etwas durcheinander zu rühren und so einem etwaigen Entmischen der Lotbestandteile vorzubeugen, und um ferner den durch das Zurückziehen der
Nadel entstehenden Hohlraum stets wieder mit Lot auszufüllen, ist erfindungsgemäss mit dem Stössel c eine Rühr-und Fördervorrichtung, z. B. eine Zunge, verbunden. Der Stössel gleitet ferner mittels eines
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Führungsstiftes k in einer schraubenförmigen Nut I des Fugers b, so dass er bei jeder Bewegung in bezug auf den letzteren eine kleine Drehung erfährt, die die Rührzunge i mitmacht.
In Fig. 2 und 3 ist m der mit der Schliessnut versehene, n der das vorgeformte Glied haltende
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p ist der am Gestell befestigte Lotbehälter, in dem ein nadelförmiger Stössel 'durch einen Hebel s bewegt wird. Der aus dem Lotbehälter p ausgetriebene, noch an der Mündung hängende Lottropfen wird von dem vorgehenden Fuger m abgestreift und gelangt dadurch in dessen Schliessnut.
Der Lotbehälter kann auch vom Drahtanschlag t der Kettenmaschine gebildet werden. Dieses Werkzeug eignet sich zur Abgabe der kleinen Lotmenge besonders, da das eine Ende des Drahtstückes, aus dem das Kettenglied gebildet wird, mit ihm in Berührung tritt, wobei es das zum Löten der Gliedfuge erforderliche Lot selbst abnehmen kann. Der Draht wird auf dem Amboss u nach der Gliedbildungsstelle vorgeschoben. Der Vorschub wird durch den Anschlag t begrenzt, wodurch die einzelnen Drahtstüeke, welche mit dem Messer v abgetrennt werden, genau gleich lang sind. Die Gliedbildungszange x biegt nun aus dem abgetrennten Drahtstück das Kettenglied und die Fuge wird durch den Fuger 10 geschlossen.
In dieser Fuge sitzt aber die zum Verlöten ausreichende Lotmenge, da ja das eine Drahtstückende den Lottropfen vom Anschlag t abgestreift hat.
Eine weitere Ausbildung der Lotrühr- und Fördervorrichtung ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt.
Der Drahtanschlag t bildet wiederum den Lotbehälter bzw. denjenigen Teil desselben, in welchem
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gelagert ist. Die Schnecke i1 wird durch die am hinteren Ende des Stössels c angeordnete Schnurrolle C2 vermöge der Saite y, die mit einer sich drehenden Welle der Maschine in Verbindung steht, in Drehung versetzt, während der Hebel z die Förderverschiebung der Schnecke il betätigt. Durch den beschriebenen Vorgang wird erreicht, dass das auszustossende Lot an der Stelle der Ausflussöffnung fortwährend um letztere-gesammelt und daher bei'jedem Arbeitshub auch unbedingt Lot aus dem Behälter t gefördert wird.
Fig. 6 zeigt wie der Stössel c sich in Arbeitsstellung befindet und Lot in die trichterförmige Aussparung, in welche sich jedes vorgeschobene Drahtstück eintaucht, fördert, worauf der zylindrische Ansatz vor der Förderschnecke i1 die Ausflussöffnung wieder verschliesst.
In ähnlicher Weise lässt sich ein Stössel auch bei der Einführung der Lotmasse durch das Messer oder durch den Gliedbildungsdorn einer Ketten- oder Ringgeflechtmaschine benutzen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Beschickung der Lötstelle an den Gliedern von Ketten und Ringgeflechten mit dickflüssigem oder breiartigem Lot, gekennzeichnet durch einen selbsttätig axial verschiebbaren nadelförmigen Stössel (Cl) im Lotvorratsbehälter (d, p), der zwecks Austreibens einer kleinen Lotmenge durch die Mündung des Behälters (d, p) vor und danach wieder ins Innere zurücktritt.
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Device for feeding the solder joint on the links of chains and rings. braids with thick or mushy solder.
It is known that solder metal in the form of bleehs is either pierced into the wire by so-called plug-in soldering devices or mechanically inserted between the joints of a ring member to be soldered. For this, however, very complicated and extensive facilities are required, which make the operation of such machines very difficult and also confusing. In particular, such machines are very expensive and, in addition, can only run slowly due to the large workload, because the link has to be formed once per revolution of the chain machine drive shaft and, secondly, the solder piece has to be cut off and inserted.
It is also known to supply the solder in the form of an ointment through one or more of the link-forming tools to the soldering point in that a striking or pressure pin arranged in the solder container acts intermittently on the soldering paste. However, this device has the disadvantage that the delivery is not reliable, in particular the amount of solder emerging from the container is not always the same depending on the consistency of the latter.
The subject of the invention overcomes all of these disadvantages and shortcomings. The novelty consists in the arrangement of a mechanically moved plunger in the solder reservoir, which pushes a small amount of solder out of the mouth of the container with each stroke.
The solder container can be formed by one of the link-forming tools itself or connected to such a tool or attached to existing machines as a special container with a pusher.
In the drawing, some exemplary embodiments are shown, u. zw. each shows in the middle section
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and FIGS. 4, 5 and 6 on the wire stop of a chain machine.
According to Fig. 1, the Fuger b is a chain machine, which is in a known manner by means of a
Helical spring is based on the machine frame a serving to guide it, designed hollow. The lower
Part of the cavity is used to hold the plumb bob and is screwed in and easily replaceable
Bushing d expanded, in which a piston e under the action of a spring exerts a constant, light pressure on the solder mass. In the upper part of the joint bore there is a plunger c, the
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penetrates into the narrow mouth of the storage container, which connects it with the closing groove of the joint.
If the lever g goes downwards, the needle Cl presses a precisely measured, small amount of solder out of the mouth into the locking groove. During the further downward movement, the plunger c takes the joint b with it, the ends of the chain link held by the pliers h close and clamp the drop of solder pressed out of the mouth between them. The pin c completely fills the mouth of the joint, so that the locking groove of the joint is also uninterrupted and an elevation on the chain link cannot arise. When the needle Cl is pulled out of the mouth, it sucks in any excess solder that may still be present.
In order to stir the solder mass again a little with each stroke of the jointing device and thus to prevent any separation of the solder components, and also to prevent the
In accordance with the invention, with the plunger c, a stirring and conveying device, e.g. B. a tongue connected. The plunger also slides by means of a
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Guide pin k in a helical groove I of the joint b, so that it experiences a small rotation with every movement in relation to the latter, which the stirring tongue i follows.
In Fig. 2 and 3, m is the one provided with the locking groove, n is the one holding the preformed member
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p is the solder container attached to the frame in which a needle-shaped plunger is moved by a lever s. The solder droplet expelled from the solder container p and still hanging on the mouth is stripped from the preceding joint m and thereby enters its locking groove.
The solder container can also be formed by the wire stop t of the chain machine. This tool is particularly suitable for dispensing the small amount of solder, since one end of the piece of wire from which the chain link is formed comes into contact with it, whereby it can remove the solder required for soldering the link joint itself. The wire is advanced on the anvil u after the limb formation point. The feed is limited by the stop t, so that the individual pieces of wire that are cut with the knife v are exactly the same length. The link forming pliers x now bend the chain link from the severed piece of wire and the joint is closed by the joint 10.
In this joint, however, the amount of solder that is sufficient for soldering sits, since one end of the piece of wire has stripped the drop of solder from the stop t.
Another embodiment of the solder stirring and conveying device is shown in FIGS. 5 and 6.
The wire stop t in turn forms the solder container or that part of the same in which
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is stored. The screw i1 is set in rotation by the cord roller C2 arranged at the rear end of the ram c by virtue of the string y, which is connected to a rotating shaft of the machine, while the lever z actuates the conveying displacement of the screw il. The process described ensures that the solder to be ejected is continuously collected around the outlet opening at the point of the outflow opening and therefore solder is also absolutely conveyed out of the container t on each working stroke.
Fig. 6 shows how the ram c is in the working position and promotes solder into the funnel-shaped recess into which each advanced piece of wire is immersed, whereupon the cylindrical extension in front of the screw conveyor i1 closes the outflow opening again.
In a similar way, a ram can also be used when introducing the solder mass through the knife or through the link forming mandrel of a chain or ring braiding machine.
PATENT CLAIMS:
1. Device for charging the soldered joint on the links of chains and braided rings with thick or mushy solder, characterized by an automatically axially displaceable needle-shaped plunger (Cl) in the solder reservoir (d, p), which is used to drive out a small amount of solder through the mouth of the container (d, p) before and then back inside.