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Verfahren zur Vorbehandlung von Holz oder ähnlichem Material zum Zwecke der
Papier-Pappe-od. dgl. Herstellung.
Bei den bisher bekannten verschiedenartigen Verfahren zur Vorbehandlung von Holzoder ähnlichen Stoffen zum Zwecke der Papier-. Pappe-Herstellung od. dgl. wird das Holz od. dgl. in Kochern mehrere Stunden gedämpft und vor dem Ausbringen aus denselben durch verschiedene Mittel abgekühlt bzw. nach kurzem Vordämpfen mittels Wasser zwecks Erweichung der Fasern gekocht. Die Festigkeit eines aus diesem Holze hergestellten Papieres ist eine geringe und das Färben dieser Papiere, die meist einen sehr dunklen Grundton haben, auf lichte Farben ist schwer möglich. Es bestehen zwar Verfahren, bei denen zwecks Vermeidung der Bräunung das Holz im Vakuum gekocht und demselben die gebräuchlichen Chemikalien zugesetzt werden.
Hiedurch wird zwar die Färbung erleichtert, jedoch bleibt die Festigkeit eines solchen Papieres eine geringe und das Verfahren ist im allgemeinen sehr umständlich und teuer.
Durch die Erfindung sollen diese Nachteile dadurch behoben werden, dass das Holz bzw. die verholzten, vorher allenfalls grob zerkleinerten Materialien einer Wärmeeinwirkung durch Dampf unterzogen werden, derart, dass der Dämpfvorgang in mehrere aufeinanderfolgende Dämpfungsstufen geteilt und das Holz od. dgl. hierauf einer längeren Behandlung mit Wasser (mit oder ohne Chemikalien bzw. mit oder ohne Druck) ausgesetzt wird.
Die stufenweise Dampfbehandlung des Rohmaterials kann in Kochern bekannter Bauart in folgender Weise, beispielsweise in vier Stufen durchgeführt werden. In der ersten Stufe wird das Kochgut bei steigendem Dampfdruck behandelt und auf diese Weise gleichzeitig' angewärmt. Je nach der Beschaffenheit des Rohgutes und den angestrebten Eigenschaften des Endproduktes wird der Druck in dieser Stufe allmählich auf 2 - 4 Atm. gebracht.
In der zweiten Stufe wird der Dampfdruck durch ungefähr 2-4 Stunden auf der genannten Höhe konstant gehalten, während er in der dritten Stufe in einer Zeitspanne von etwa. 3-8 Stunden
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findet in der vierten Stufe durch Zugabe von Wasser eine anhaltende Durchtränkung des Dämpfgutes in der Dauer von 4-5 und mehr Stunden statt. Dem Tränkwasser können gegebenenfalls auch Chemikalien zugesetzt werden ; unerlässlich ist dies jedoch nicht. Die ersten drei Stufen können einmalig angewendet oder mit gleicher bzw. geänderter Dauer mehrmals wiederholt werden.
Nach Beendigung der geschilderten Behandlung wird das Gut in üblicher Weise in Schleifern verschliffen, um einen als Halbstoff geeigneten Faserbrei zu ergeben.
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Process for the pretreatment of wood or similar material for the purpose of
Paper-cardboard or like production.
In the previously known various methods for pretreating wood or similar substances for the purpose of paper. Cardboard production or the like, the wood or the like is steamed for several hours in cookers and cooled by various means before being discharged from them or, after a short pre-steaming, boiled with water to soften the fibers. The strength of a paper made from this wood is low and it is difficult to dye these papers, which usually have a very dark basic shade, in light colors. There are methods in which the wood is boiled in a vacuum to avoid browning and the usual chemicals are added to it.
Although this facilitates the coloring, the strength of such a paper remains low and the process is generally very laborious and expensive.
The invention is intended to eliminate these disadvantages by subjecting the wood or the lignified, previously roughly shredded materials to the action of heat by steam, in such a way that the steaming process is divided into several successive damping stages and the wood or the like then a longer one Treatment with water (with or without chemicals or with or without pressure).
The step-wise steam treatment of the raw material can be carried out in digesters of known design in the following manner, for example in four steps. In the first stage, the food to be cooked is treated with increasing steam pressure and in this way heated at the same time. Depending on the nature of the raw material and the desired properties of the end product, the pressure in this stage gradually increases to 2 - 4 atm. brought.
In the second stage, the vapor pressure is kept constant for about 2-4 hours at the stated level, while in the third stage it is kept constant for a period of about. 3-8 hours
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In the fourth stage, the addition of water results in a sustained impregnation of the steamed items lasting 4-5 hours or more. If necessary, chemicals can also be added to the drinking water; However, this is not essential. The first three levels can be used once or repeated several times with the same or changed duration.
After completion of the treatment described, the material is sanded in the usual way in grinders in order to produce a pulp suitable as a pulp.
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