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Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Tafelglas.
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sitzt ausschwingbar am Kopfende einer Schraubenspindel16. Die Schraubenspindel wird durch eine entsprechende Mutter 18 neben der Wand 14 durch die Stütze 17 einstellbar gehalten.
Zur Unterstützung des keilförmigen Mittelbehälters 6 zwischen seinen beiden Töpfen 7 hat der Mittelbehälter nach Fig. 1 die Halsansätze 19, die sich in entsprechende Aussparungen der Töpfe 7 einlegen. Er wird ferner auch durch die Versehalungen 11 unterstützt, indem eine nahe der Spitze des Keils in demselben eingebettete Stange 20 mit ihren Enden in Lager 21 eindringt, die mit der Verschalung einheitlich ausgebildet oder fest. daran angebracht sind.
Dieser keilförmige Behälter hat in seinem oberen Teil eine Höhlung zur Aufnahme des geschmolzenen Glases, u. zw, ist dort ein verhältnismässig enger Schlitz 23 angedeutet (Fig. 2), der sich nahezu über die ganze Breite des keilförmigen Behälters erstreckt. Der Spiegel des Glases in den Endtöpfen 7 ist stets etwas höher als der obere Rand oder Rücken des keilförmigen Behälters, so dass also das aus der Wanne in die Behälter 7 und nachher in den Keilbehälter 6 übertretende Glas sich durch den Schlitz 23 nach aussen ergiesst und längs der Seiten des keilförmigen Behälters 6 nach abwärts läuft. Diese dünnen und in'Strömung befindlichen Glasschichten bleiben an den schräg gestellten Seiten des Keiles haften und vereinigen sich an der Keilschneide.
Sie bilden also dort nach ihrer Vereinigung eine einzige fortlaufende
Glastafel. Durch passende Verstellung der Muttern 18 können die drei Behälter so mit Bezug aufeinander verlegt werden, dass die beiden Gasströme überall die gleiche Stärke haben. Ferner wird der Tatsache
Rechnung getragen, dass die nahe den Töpfen 7 liegende Glasmasse im keilförmigen Behälter etwas wärmer ist als die zwischen diesen Endstellen gelegene Glasmasse, und aub diesem Grunde ist der Schlitz 23 in der oberen Abschlusswand des Behälters in der Mitte etwas erweitert und verengert sich nach den
Enden hin.
Die Vorderkammer, in welcher die Glasbehälter6und 7 angeordnet sind, steht oben mit der Kammer im Inneren des Ofens in Verbindung. In ihr mögen auch (nicht dargestellte) Brenner angeordnet sein, so dass in dieser Vorderkammer eine verhältnismässig hohe Temperatur beständig aufrechterhalten wird und das Glas leicht flüssig verbleibt. Unmittelbar über dem keilförmigen Behälter 6 befindet sich eine andere Kammer 24 mit Brennern 25. Aus dem Boden dieser Kammer strömt die Hitze durch die Öffnung 26 in die Kammer, in der sich die Behälter 6 und 7 befinden. Vorzugsweise wird auch der Teil des keil- förmigen Behälters nahe seiner Sehneide dadurch erwärmt, dass in diesem keilförmigen Körper und unterhalb seiner Aushöhlung ein elektrischer Heizwiderstand 27 (Fig. 1 und 4) angeordnet ist.
Bei der Ausführung des Verfahrens an Hand dieser Vorrichtung werden die Schiebetüren 4 so eingestellt, dass das Glas mit einer bestimmten Geschwindigkeit aus der Wanne in die Endtöpfe 7 übertritt.
Diese Glasmasse strömt dann auch in die Höhlung 22 des keilförmigen Behälters ein und ergiesst sieh aus dem Schlitz 23 längs der nach unten hin zusammenlaufenden Seiten des Keils. Die Temperatur wird so geregelt, dass die Ströme des geschmolzenen Glases frei auf die Seiten des Keils nach unten gehen, das Glas wird jedoch dabei immer noch so zäh sein, dass der Gasstrom nach Art eines dünnen Films oder einer Schicht an den Aussenwänden des Behälters 6 haften bleibt. Diese beiden Glasströme fliessen dann zusammen an der unteren Kante des Keils, und jene Glasflächen, die während der Wanderung in Berührung mit den Seitenwänden des Keils waren, liegen dann im Inneren der auf diese Weise erzeugten Glastafel.
Die Aussenflächen selbst sind jedoch dabei nie in Berührung mit einem andern Teil der ganzen Vorrichtung, so dass die feine Feuerpolitur, die eine derartige Glasmasse aufweist, auch in der fertigen Glastafel tatsächlich vorhanden ist.
Um die gewünschte Glasströmung längs der Seiten des Keils aufrechtzuerhalten, können die Schraubenspindeln 16 ohne Abstellung des Betriebes heraus-und hineingeschraubt werden. Dadurch wird der Keil schräg nach vorn oder hinten eingestellt, und man kann also den Überlauf aus der Höhlung 22 der Keilmasse genau regeln. Auch kann das eine oder andere Ende dieses Keils höher verlegt werden, um auf diese Weise auch von der einen Längskante bis zur andern Längskante des Glasstromes die nötige gleichmässige Stärke zu sichern.
Die auf diese Weise erzeugte Glasplatte 28 mag nun unter ihrem eigenen Gewicht durch einen Schlitz 29 im Boden der Kammer hindurchgehen. Sie tritt dann in die Freiluft über, oder sie wird in eine Kühlkammer 30 eintreten, in der die weitere Abkühlung und Erstarrung stattfindet. Nach Fig. 3 enthält diese Kammer eine passende Zugvorrichtung 31, die jedoch vorzugsweise nur auf die Ränder der erzeugten Glastafeln eingreift. Dadurch wird die so hergestellte Tafel beständig entfernt, und sie kann natürlich auf beliebige Länge zugeschnitten werden. Zur Zuleitung in diese Zugvorrichtung ist bei 32 ein Satz von Führungsrollen angedeutet. Diese Rollen greifen jedoch nur lose auf die nunmehr fast vollständig erstarrten Flächen des Glases ein und halten die Glastafel in der richtigen Lage mit Bezug auf den Schlitz 29 und die Kammer 30.
Die erzeugte endlose Glastafel kann durch eine passende, nicht dargestellte Vorrichtung zerschnitten werden.
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Method and device for producing sheet glass.
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sits swingably at the head end of a screw spindle16. The screw spindle is held adjustably by a corresponding nut 18 next to the wall 14 through the support 17.
To support the wedge-shaped central container 6 between its two pots 7, the central container according to FIG. 1 has the neck extensions 19 which are inserted into corresponding recesses in the pots 7. It is also supported by the casings 11 in that a rod 20 embedded in the wedge near the tip of the wedge penetrates with its ends into bearings 21 which are integral with the casing or are fixed. attached to it.
This wedge-shaped container has in its upper part a cavity for receiving the molten glass, u. zw, a relatively narrow slot 23 is indicated there (FIG. 2), which extends almost over the entire width of the wedge-shaped container. The level of the glass in the end pots 7 is always slightly higher than the upper edge or back of the wedge-shaped container, so that the glass that flows out of the tub into the container 7 and then into the wedge container 6 pours out through the slot 23 and runs downwardly along the sides of the wedge-shaped container 6. These thin and flowing glass layers adhere to the inclined sides of the wedge and unite at the edge of the wedge.
So after their union they form a single continuous one there
Glass panel. By appropriately adjusting the nuts 18, the three containers can be relocated with respect to one another in such a way that the two gas flows have the same strength everywhere. Further becomes the fact
Taken into account that the glass mass lying near the pots 7 in the wedge-shaped container is slightly warmer than the glass mass located between these end points, and for this reason the slot 23 in the upper end wall of the container is somewhat widened in the middle and narrows towards the
Ends.
The front chamber in which the glass containers 6 and 7 are arranged communicates at the top with the chamber inside the furnace. Burners (not shown) may also be arranged in it, so that a relatively high temperature is constantly maintained in this front chamber and the glass remains slightly liquid. Immediately above the wedge-shaped container 6 is another chamber 24 with burners 25. The heat flows from the bottom of this chamber through the opening 26 into the chamber in which the containers 6 and 7 are located. The part of the wedge-shaped container near its chordal edge is also preferably heated in that an electrical heating resistor 27 (FIGS. 1 and 4) is arranged in this wedge-shaped body and below its cavity.
When carrying out the method using this device, the sliding doors 4 are set so that the glass passes from the tub into the end pots 7 at a certain speed.
This glass mass then also flows into the cavity 22 of the wedge-shaped container and pours out of the slot 23 along the sides of the wedge that converge towards the bottom. The temperature is regulated in such a way that the streams of molten glass go freely down to the sides of the wedge, but the glass will still be so tough that the gas stream is like a thin film or a layer on the outer walls of the container 6 sticks. These two glass streams then flow together at the lower edge of the wedge, and those glass surfaces which were in contact with the side walls of the wedge during the migration are then inside the glass sheet produced in this way.
However, the outer surfaces themselves are never in contact with any other part of the entire device, so that the fine fire polish, which has such a glass mass, is actually present in the finished glass sheet.
To maintain the desired glass flow along the sides of the wedge, the screw spindles 16 can be screwed in and out without stopping operation. As a result, the wedge is adjusted obliquely forwards or backwards, and the overflow from the cavity 22 of the wedge mass can therefore be precisely regulated. One or the other end of this wedge can also be laid higher in order to ensure the necessary uniform thickness from one longitudinal edge to the other longitudinal edge of the glass flow.
The glass plate 28 produced in this way may now pass under its own weight through a slot 29 in the floor of the chamber. It then passes into the open air, or it will enter a cooling chamber 30 in which the further cooling and solidification takes place. According to FIG. 3, this chamber contains a suitable pulling device 31, which, however, preferably only engages the edges of the glass sheets produced. As a result, the panel thus produced is permanently removed and it can of course be cut to any length. A set of guide rollers is indicated at 32 for feeding into this pulling device. However, these rollers only loosely engage the now almost completely solidified surfaces of the glass and hold the glass sheet in the correct position with respect to the slot 29 and the chamber 30.
The endless glass sheet produced can be cut by a suitable device, not shown.
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