Beschreibung description
VERFAHREN ZUM GENERIEREN EINES HINWEISSIGNALS IN EINEM KOMMUNIKATIONSGERÄT ABHÄNGIG VON DER UMGEBUNGSLAUTSTÄRKE UND DES AUFBEWAHRUNGSORTES DES KOMMUNIKATIONSGERÄTSMETHOD FOR GENERATING A SIGNAL IN A COMMUNICATION DEVICE DEPENDING ON THE AMBIENT VOLUME AND THE STORAGE LOCATION OF THE COMMUNICATION DEVICE
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Generieren eines Hinweissignals gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Gerät zum Generieren eines Hin¬ weissignals gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 14.The invention relates to a method for generating a notification signal according to the preamble of claim 1. Furthermore, the invention relates to a device for generating a Hin¬ weissignals according to the preamble of claim 14th
Mobile Endgeräte, wie z.B. Mobiltelefone, ermöglichen es bei¬ spielsweise an einem beliebigen Ort ein Telefonat zu führen oder auch angerufen zu werden. Zumeist wird ein Benutzer ei¬ nes Mobiltelefons mit Hilfe eines Hinweissignals auf einen eingehenden Anruf hingewiesen. Des Weiteren kann auch mit Hilfe des HinweisSignals ein bevorstehender Termin durch das mobile Endgerät angekündigt werden.Mobile terminals, such as Mobile phones make it possible, for example, to make or receive a telephone call at any location. In most cases, a user of a mobile telephone is informed by means of a notification signal of an incoming call. Furthermore, an upcoming appointment can be announced by the mobile terminal with the help of the hint signal.
Einige mobile Endgeräte bieten die Möglichkeit, die Lautstär- ke eines HinweisSignals an verschiedene Situationen anzupas¬ sen. So kann beispielsweise das Mobiltelefon "C 60" der Sie¬ mens AG, siehe [1], mit Hilfe von mehreren vorgegebenen Pro¬ filen manuell an verschiedene Geräuschkulissen der Umgebung angepasst und damit die Lautstärke des Hinweissignals für ei- ne "normale Umgebung", "leise Umgebung" oder "laute Umgebung" eingestellt werden. Hiermit kann jedoch die Lautstärke des Hinweissignals zu laut bzw. zu leise ausgegeben werden, wo¬ durch das Hinweissignal als störend empfunden bzw. nicht ge¬ hört wird.Some mobile terminals offer the possibility of adapting the volume of an indication signal to different situations. Thus, for example, the mobile telephone "C 60" of Sie¬ mens AG, see [1], manually adapted to different background noise scenes with the aid of a plurality of predefined profiles and thus the volume of the notification signal for a "normal environment", "quiet environment" or "noisy environment" are set. Hereby, however, the volume of the notification signal can be output too loud or too quiet, whereby the indication signal is perceived as disturbing or not heard.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es, ein Ver¬ fahren sowie ein Gerät anzugeben, welches eine einfache und zuverlässige Generierung eines Hinweissignals ermöglicht.The object underlying the invention is to provide a method and a device Ver¬ which allows a simple and reliable generation of a hint signal.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merk¬ male gelöst. Ferner wird diese Aufgabe ausgehend vom dem Ge-
rät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 14 durch dessen kenn¬ zeichnende Merkmale gelöst.This object is achieved on the basis of the method according to the preamble of claim 1 by the characterizing Merk¬ male. Furthermore, this task will be carried out on the basis of the advises according to the preamble of claim 14 solved by its kenn¬ drawing features.
Bei dem Verfahren zum Generieren eines HinweisSignals in ei- nem Gerät wird gemäß Anspruch 1 durch eine Messeinheit eine Umgebungslautstärke gemessen, durch eine Korrektureinheit ei¬ ne Korrekturlautstärke aufgrund der Umgebungslautstärke und einer durch eine Dämpfung einer Hinweislautstärke des Hin¬ weissignals aufgrund eines Aufbewahrungsortes des Gerätes ge- genüber einer Umgebung kennzeichnenden Aufbewahrungsdämpfung ermittelt, durch eine Hinweiseinheit die Hinweislautstärke des Hinweissignals aufgrund der Korrekturlautstärke und einer Aufmerksamkeitslautstärke generiert, und durch eine Wiederga¬ beeinheit das Hinweissignal in Form mindestens eines Hin- weistons mit der Hinweislautstärke ausgegeben.In the method for generating a reference signal in a device, an environmental volume is measured by a measuring unit according to claim 1, a correction volume due to the ambient volume and a by an attenuation of a reference volume of Hin¬ weissignals due to a storage location of the device ge - Determined against an environment characteristic storage attenuation, generated by an indication unit, the note volume of the hint signal due to the correction volume and an attention volume, and output by a Wiederga¬ unit, the notification signal in the form of at least one hinweisons with the note volume.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird es ermöglicht, die Hinweislautstärke des Hinweissignals automatisch der aktuel¬ len Umgebungslautstärke anzupassen. Somit wird bei einer lau- ten Umgebungslautstarke das Hinweissignal lauter ausgegeben als bei einer leisen Umgebungslautstärke. Ein manuelles Ein¬ stellen eines Profils, welches die Lautstärke der Umgebung definiert, wie nach dem Stand der Technik [1] bekannt, ist nicht mehr nötig.The method according to the invention makes it possible to automatically adapt the reference volume of the notification signal to the current environmental volume. Thus, when the ambient noise level is high, the warning signal is output louder than with a low ambient volume. A manual setting of a profile which defines the volume of the environment, as known from the prior art [1], is no longer necessary.
Ferner wird durch das erfindungsgemäße Verfahren eine Dämp¬ fung, die aufgrund des Aufbewahrungsortes des Gerätes gegen¬ über der Umgebung zustande kommt, durch die Aufbewahrungs- dämpfung berücksichtigt. Dies ist besonders vorteilhaft, da bei Vorliegen einer geringen Aufbewahrungsdämpfung, wie zum Beispiel einer Jackentasche, als auch bei einer hohen Aufbe- wahrungsdämpfung, wie zum Beispiel in einem Rucksack, die Hinweislautstärke an den Aufbewahrungsort anpassbar ist. Die Benutzung der Aufbewahrungsdämpfung ist in der Praxis beson- ders zweckmäßig, da dadurch eine adaptive und automatische Messung der Umgebungslautstärke zum Zwecke des optimalen Ge- nerierens der Hinweislautstärke erst ermöglicht wird.
Vorzugsweise werden die Umgebungslautstärke, die Hinweislaut¬ stärke, die Aufmerksamkeitslautstärke und die Aufbewahrungs- dämpfung in Dezibel (dB) ermittelt, und die Hinweislautstärke durch Addition der Aufmerksamkeitslautstärke, der Umgebungs- lautstärke und des Betrags der Aufbewahrungsdämpfung gene¬ riert. Durch Angabe der verschiedenen Lautstärken in Dezibel (dB) wird es durch eine einfache Rechenvorschrift mit minima¬ lem Rechenaufwand ermöglicht, die Hinweislautstärke zu bestimmen.Furthermore, by the method according to the invention a damping, which occurs due to the storage location of the device relative to the environment, is taken into account by the storage damping. This is particularly advantageous, since in the presence of a small storage damping, such as a jacket pocket, as well as in a high Aufbewungsungsämpfung, such as in a backpack, the reference volume to the storage location is customizable. The use of the storage damping is particularly expedient in practice, as it allows an adaptive and automatic measurement of the ambient volume for the purpose of optimally generating the reference volume. Preferably, the ambient volume, the indication volume, the attention volume and the storage attenuation are determined in decibels (dB), and the reference volume is generated by adding the attention volume, the ambient volume and the amount of storage attenuation. By specifying the different volumes in decibels (dB), it is possible by a simple calculation rule with minimal computational effort to determine the note volume.
Wird der Aufbewahrungsdämpfung ein Dämpfungswert zugewiesen, wobei der Dämpfungswert für einen aus einer Liste ausgewähl¬ ten Aufbewahrungsort charakteristisch ist, so kann der Benut- zer in einfacher Weise den Aufbewahrungsort und somit die da¬ zugehörige Aufbewahrungsdämpfung auswählen.If the storage damping is assigned an attenuation value, whereby the attenuation value is characteristic for a storage location selected from a list, then the user can easily select the storage location and thus the associated storage attenuation.
Vorzugsweise wird die Umgebungslautstärke, die Hinweislaut¬ stärke, die Korrekturlautstärke, die Aufmerksamkeitslautstär- ke und/oder die Aufbewahrungsdämpfung individuell verstärkt oder gedämpft, so dass eine individuelle Korrektur mindestens einer der Lautstärken/Dämpfung durch eine oder mehrere Ein¬ heiten des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht wird.Preferably, the ambient volume, the indication volume, the correction volume, the attention volume and / or the storage attenuation are individually amplified or attenuated so that an individual correction of at least one of the volume intensities / attenuation by one or more units of the method according to the invention is made possible ,
Werden zusätzlich die Lautstärken/Dämpfung zum Erreichen ei¬ ner subjektiven, insbesondere je Benutzer, vorgebbaren Laut¬ stärke verstärkt und/oder gedämpft, so kann die Hinweislaut¬ stärke unabhängig von der Frequenz des HinweisSignals mit ei¬ ner für den jeweiligen Benutzer gleichbleibenden subjektiven Lautstärke durch die Wiedergabeeinheit ausgegeben werden.If, in addition, the volume / attenuation for achieving a subjective, in particular per user, specifiable volume is amplified and / or attenuated, the indication volume can be independent of the frequency of the indication signal with a subjective loudness which is constant for the respective user be output by the playback unit.
Wird mit Hilfe eines ersten Lautstärkemesssensors die Umge- bungslautstärke durch die Messeinheit gemessen, so kann die Messung der Umgebungslautstärke in einfacher Weise durchge- führt werden.
Vorzugsweise wird durch eine Dämpfungseinrichtung mindestens eine Aufbewahrungsdämpfung gemessen, wodurch es ermöglicht wird, die Aufbewahrungsdämpfung an die benutzerspezifischen Aufbewahrungsorte anzupassen.If the ambient volume is measured by the measuring unit with the aid of a first volume measuring sensor, the measurement of the ambient volume can be carried out in a simple manner. Preferably, at least one storage damping is measured by a damping device, thereby making it possible to adapt the storage damping to the user-specific storage locations.
Wird mit Hilfe eines zweiten Lautstärkemesssensors durch die Dämpfungsmesseinrichtung die Aufbewahrungsdämpfung gemessen, so kann die Messung der Aufbewahrungsdämpfung in einfacher Weise durchgeführt werden, weil beispielsweise der zweite Lautstärkemesssensor die Messung der Aufbewahrungsdämpfung in der Umgebung durchführen kann, während das Gerät sich im Auf¬ enthaltsort befindet.If the storage damping is measured by the damping measuring device with the aid of a second volume measuring sensor, the measurement of the storage damping can be carried out in a simple manner, for example because the second volume measuring sensor can carry out the measurement of the storage damping in the surroundings while the device is in the storage location.
In einer möglichen Alternative wird mit Hilfe des ersten Lautstärkemesssensors durch die Dämpfungsmesseinrichtung die Aufbewahrungsdämpfung gemessen. Somit wird eine kostengünsti¬ ge Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht, da sowohl die Messeinheit als auch die Dämpfungsmesseinrich¬ tung lediglich einen Lautstärkemesssensor, wie z.B. ein in das Gerät integriertes Mikrophon, gemeinsam benutzen.In a possible alternative, the storage loss is measured by means of the first volume measurement sensor by the damping measuring device. Thus, a cost-effective realization of the method according to the invention is made possible, since both the measuring unit and the damping measuring device only have one volume-measuring sensor, such as e.g. a built-in microphone in the device, use together.
Wird in einer möglichen Alternative mit Hilfe des ersten und eines zweiten Lautstärkemesssensors durch die Dämpfungsmess¬ einrichtung die Aufbewahrungsdämpfung gemessen, so kann die Messung zu einem Messzeitpunkt in einfacher Weise durchge¬ führt werden.If the storage damping is measured in a possible alternative with the aid of the first and a second volume measurement sensor by the attenuation measuring device, then the measurement can be carried out in a simple manner at a measurement time.
In einer möglichen Alternative wird durch die Wiedergabeein¬ heit ein vorgebbarer Testton für eine vorgebare Messdauer ausgegeben und durch die Dämpfungsmesseinrichtung während dieser Messdauer mit Hilfe eines zweiten Lautstärkemesssen¬ sors die Aufbewahrungsdämpfung gemessen, so dass damit die Aufbewahrungsdämpfung in einfacher und besonders zuverlässi¬ ger Weise ermittelt werden kann.In one possible alternative, a predefinable test tone is output by the playback unit for a predeterminable measuring period and the storage damping is measured by the damping measuring device during this measuring period with the aid of a second volume measuring sensor so that the storage damping is determined in a simple and particularly reliable manner can be.
Wird vorzugsweise die Aufbewahrungsdämpfung dynamisch durch die Dämpfungsmesseinrichtung gemessen und die Aufbewahrungs-
dämpfung dynamisch dem aktuellen Aufenthaltsort des Geräts angepasst, so gibt das erfindungsgemäße Verfahren das Hin¬ weissignal zu jedem Zeitpunkt in optimaler Lautstärke wieder.Preferably, the storage damping is dynamically measured by the damping measurement device and the storage Damping dynamically adapted to the current location of the device, so the inventive method is the Hin¬ white signal at any time in optimal volume again.
Vorzugsweise wird durch die Wiedergabeeinheit als Hinweissig¬ nal eine Hinweismelodie ausgegeben. Hierdurch ergibt sich ein höherer Freiheitsgrad hinsichtlich möglicher Signalisierun¬ gen, da eine Melodie in der Regel aus einer Reihe von Einzel¬ tönen gebildet wird und somit mehr Signalisierungen erzeugt werden können, als nur mittels der Variationen der Frequenz eines Einzeltones. Zudem sind weitere vorteilhafte Anwendun¬ gen denkbar wie beispielsweise eine Anrufererkennung.Preferably, a hinting melody is output by the reproduction unit as a hinting signal. This results in a higher degree of freedom with regard to possible signaling since a melody is generally formed from a number of individual tones and thus more signaling can be generated than only by means of the variations of the frequency of a single tone. In addition, further advantageous applications are conceivable, such as, for example, caller identification.
Die Erfindung betrifft ferner ein Gerät zum Generieren eines Hinweissignals, mit einer Messeinheit zum Messen einer Umge¬ bungslautstärke, mit einer Korrektureinheit zum Ermitteln ei¬ ner Korrekturlautstärke aufgrund der Umgebungslautstärke und einer durch eine Dämpfung einer Hinweislautstärke des Hin¬ weissignals aufgrund eines Aufbewahrungsortes des Gerätes ge- genüber einer Umgebung kennzeichnenden Aufbewahrungsdämpfung, mit einer Hinweiseinheit zum Generieren der Hinweislautstärke des Hinweissignals aufgrund der Korrekturlautstärke und einer Aufmerksamkeitslautstärke,, mit einer Wiedergabeeinheit zum Ausgeben des HinweisSignals in Form mindestens eines Hin- weistons mit der Hinweislautstärke. Durch das Gerät wird es ermöglicht, das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen.The invention further relates to a device for generating a notification signal, with a measuring unit for measuring a Umge¬ advertising volume, with a correction unit for determining ei¬ ner correction volume due to the ambient volume and ge by an attenuation of a note volume of Hin¬ weiignals due to a storage location of the device ge - About a environment characterizing storage attenuation, with an indication unit for generating the reference volume of the notification signal due to the correction volume and a attention volume ,, with a playback unit for outputting the hint signal in the form of at least one Hinweist hinweisons with the note volume. The device makes it possible to carry out the method according to the invention.
Wird zusätzlich das Gerät in vorteilhafter Weise mit einer Dämpfungsmesseinrichtung zum Messen mindestens einer Aufbe- wahrungsdämpfung ausgestattet, so kann mindestens eine Aufbe¬ wahrungsdämpfung durch den Benutzer individuell gemessen wer¬ den.If, in addition, the device is advantageously equipped with a damping measuring device for measuring at least one retention damping, then at least one restraint damping can be individually measured by the user.
Weitere Einzelheiten sowie Vorteile der Erfindung werden an- hand der einzigen Figur erläutert.
Diese Figur zeigt ein Äblaufdiagram und ein Gerät zur Durch¬ führung des erfindungsgemäßen Verfahrens, mit einer Messein¬ heit, einer Korrektureinheit, einer Hinweiseinheit,, einer Wiedergabeeinheit, einer Möglichkeit zum Auswählen von Aufbe- wahrungsarten, einer Möglichkeit zum Einstellen der Hinweis¬ lautstärke und eine Dämpfungsmesseinrichtung.Further details and advantages of the invention will be explained with reference to the single FIGURE. This figure shows a Äblaufdiagram and a device for Durch¬ management of the method according to the invention, with a Messein¬ unit, a correction unit, an indication unit ,, a playback unit, a way to select Aufbewaltungsungsarten, a way to adjust the hint¬ volume and a damping measuring device.
Die einzige Figur zeigt ein beispielhaftes Ablaufdiagramm und ein Gerät zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die Figur umfasst eine Messeinheit ME zum Messen einer Umge¬ bungslautstärke UL, sowie eine Korrektureinheit KE zum Ermit¬ teln einer Korrekturlautstärke LKF aufgrund der Umgebungs¬ lautstärke UL und einer Aufbewahrungsdämpfung AD. Die Aufbe¬ wahrungsdämpfung AD entsteht dadurch, dass das Gerät an einem Aufbewahrungsort, wie zum Beispiel einer Jackentasche oder in einem Rucksack, aufbewahrt wird, und dadurch eine Hinweis¬ lautstärke HL des Hinweissignals HT gegenüber der Umgebung gedämpft wird. Ferner umfasst die Figur eine Hinweiseinheit HE, die die Hinweislautstärke HL des Hinweissignals HT auf- grund der Korrekturlautstärke LKF und einer Aufmerksamkeits¬ lautstärke AL generiert. Die Aufmerksamkeitslautstärke AL stellt diejenige Lautstärke dar, die mindestens benötigt wird, damit der Benutzer des Gerätes G das Hinweissignal HT, wie beispielsweise einen Hinweiston, wahrnehmen bzw. hören kann. Zusätzlich ist in der Figur eine Wiedergabeeinheit WE vorgesehen, mit der der Hinweissignal HT mit der Hinweislaut¬ stärke HL ausgegeben wird. Des Weiteren kann an die Messein¬ heit ME ein erster Lautstärkemesssensor MKl, wie z.B. ein Mikrophon, angeschlossen sein, der zum Messen der Umgebungs- lautstarke UL benutzt wird. Ferner kann an die Wiedergabeein¬ heit WE ein Lautsprecher LS angebracht sein, der das Hinweis¬ signals Hat, wie z.B. eine Hinweismelodie, in der Hinweis¬ lautstärke HL hörbar wiedergibt.The sole FIGURE shows an exemplary flow chart and an apparatus for carrying out the method according to the invention. The FIGURE comprises a measuring unit ME for measuring an ambient volume UL, as well as a correction unit KE for determining a correction volume LKF on the basis of the ambient volume UL and a storage damping AD. The Aufbe¬ attenuation damping AD arises from the fact that the device is stored in a storage location, such as a jacket pocket or in a backpack, and thereby a hint volume HL of the hint signal HT is attenuated from the environment. Furthermore, the figure comprises an indication unit HE, which generates the reference volume HL of the indication signal HT on the basis of the correction volume LKF and an attention volume AL. The attention volume AL represents the volume that is at least required so that the user of the device G can perceive the notification signal HT, such as an advisory tone. In addition, a reproduction unit WE is provided in the figure, with which the indication signal HT is output with the indication volume HL. Furthermore, a first volume measurement sensor MK1, such as e.g. a microphone, which is used to measure the ambient loudness UL. Furthermore, a loudspeaker LS which has the reference signal, such as e.g. a hint melody in the hint volume HL audibly reproduces.
Die in der Figur genannten Einheiten sind beispielsweise in einem tragbaren Gerät oder Mobilgerät, wie z. B. einem GSM-
Mobilfunkgerät oder einem UMTS-Mobilfunkgerät oder auch in einem PDA (PDA-Personal Digital Assistant), untergebracht.The units mentioned in the figure are for example in a portable device or mobile device such. A GSM Mobile device or a UMTS mobile device or in a PDA (PDA Personal Digital Assistant) housed.
Im Folgenden werden die einzelnen Verfahrensschritte zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand der Fi¬ gur näher erläutert. In diesem Szenario soll ein Hinweissig¬ nal HT mit der Hinweislautstärke HL aufgrund eines ankommen¬ den Telefonats in einem Mobilfunktelefon ausgegeben werden. In einem ersten Schritt ermittelt die Messeinheit ME die Um- gebungslautstärke UL. Die Umgebungslautstärke ME kann mit dem ersten Lautstärkemesssensor MKl gemessen werden. Beispiels¬ weise ist der erste Lautstärkemesssensor MKl bereits in dem Mobilfunktelefon integriert und wird bei einem Telefonat zur Aufnahme von Sprachsignalen verwendet. Vorzugsweise misst die Messeinheit ME die Umgebungslautstärke UL bezogen auf eine vorgebbare Frequenz und in Dezibel (dB) . Werden alle Laut¬ stärken in Dezibel (dB) angegeben und beziehen sich diese auf eine vorgebbare Frequenz, so wird es hiermit in der Praxis in einfacher Weise ermöglicht, die Ermittlung der verschiedenen Lautstärken durchzuführen. Dies wird an einer späteren Stelle ausführlicher erläutert.In the following, the individual method steps for carrying out the method according to the invention will be explained in more detail with reference to FIG. In this scenario, a message HT is to be output with the reference volume HL on the basis of an incoming telephone call in a mobile telephone. In a first step, the measuring unit ME determines the ambient noise level UL. The ambient volume ME can be measured with the first volume measurement sensor MK1. By way of example, the first volume measuring sensor MK1 is already integrated in the mobile telephone and is used in a telephone call to record voice signals. The measuring unit ME preferably measures the ambient volume UL with reference to a predefinable frequency and in decibels (dB). If all loudnesses are given in decibels (dB) and these relate to a predefinable frequency, it is hereby possible in practice in a simple manner to carry out the determination of the different volume levels. This will be explained in more detail later.
Für den Fall, dass die Umgebungslautstärke UL unterhalb eines Wertes für die Hörschwelle des menschlichen Gehörs liegt, ist es zweckmäßig die Umgebungslautstärke UL mit einem Wert vor- zubelegen, der gerade dem Wert für die Hörschwelle des menschlichen Gehörs entspricht. Diese Hörschwelle ist abhän¬ gig von einer Tonfrequenz, [I]/ Figur auf Seite 337. Wird beispielsweise bei der Tonfrequenz von 300Hz gemessen, so sollte die Umgebungslautstärke UL mindestens den ungefähren Wert von UL=I8dB annehmen.In the event that the ambient volume UL is below a value for the hearing threshold of the human ear, it is expedient to pre-set the ambient volume UL with a value that corresponds precisely to the value for the hearing threshold of the human ear. This hearing threshold is dependent on an audio frequency, [I] / figure on page 337. For example, if the audio frequency of 300 Hz is measured, then the ambient volume UL should at least assume the approximate value of UL = I8dB.
In einem zweiten Schritt wird durch die Korrektureinheit KE eine Korrekturlautstärke LKF ermittelt. Hierzu wird die Umge- bungslautstärke UL und die Aufbewahrungsdämpfung AD mit Hilfe mathematischer Methoden verknüpft. Beispielsweise wurde für die Umgebungslautstärke 40 dB gemessen. Die Dämpfung einer
Lautstärke in Dezibel (dB), wie z.B. die Aufbewahrungsdämp¬ fung AD, wird durch negative Werte angegeben. Beispielsweise wird das Mobilfunktelefon in einem Rucksack aufbewahrt. Die Lautstärke des Hinweissignals HT wird durch diesen Rucksack gedämpft. Diese Dämpfung wird im Folgenden als Aufbewahrungs¬ dämpfung AD bezeichnet. Beispielsweise ist die Aufbewahrungs- dämpfung „AD = -15 dBw. Da die Lautstärke in Dezibel (dB) an¬ gegeben wird, kann die Korrekturlautstärke LKF durch Subtrak¬ tion der Umgebungslautstärke UL von der Aufbewahrungsdämpfung AD ermittelt werden. Dies lässt sich durch folgende Gleichung ausdrücken:In a second step, a correction volume LKF is determined by the correction unit KE. For this purpose, the ambient volume UL and the storage damping AD are linked using mathematical methods. For example, the ambient volume was measured at 40 dB. The damping of a Volume in decibels (dB), such as the storage damping AD, is indicated by negative values. For example, the mobile phone is stored in a backpack. The volume of the notification signal HT is attenuated by this backpack. This damping is referred to below as storage damping AD. For example, the storage attenuation is "AD = -15 dB w . Since the volume is given in decibels (dB), the correction volume LKF can be determined by subtracting the ambient volume UL from the storage damping AD. This can be expressed by the following equation:
LKF(dB) = AD(dB) - UL(dB) .LKF (dB) = AD (dB) - UL (dB).
Somit ergibt sich die Korrekturlautstärke LFK des vorliegen¬ den Ausführungsbeispiels zu:Thus, the correction volume LFK of the present embodiment results in:
LFK = -15dB - 4OdB = -55dB.LFK = -15dB - 4OdB = -55dB.
In einem dritten Schritt wird mittels der Hinweiseinheit HE die Hinweislautstärke HL- des Hinweissignals HT generiert. Hierbei wird zum einen die Korrekturlautstärke LKF und zum anderen eine Aufmerksamkeitslautstärke AL berücksichtigt. Die Aufmerksamkeitslautstärke AL gibt denjenigen Lautstärkeanteil an, um den die Hinweislautstärke HL lauter sein soll als die Lautstärke, die durch die Umgebungslautstärke UL und die Auf¬ bewahrungsdämpfung AD vorgegeben wird. Sind die Korrektur¬ lautstärke LKF und die Aufmerksamkeitslautstärke AL in Dezi¬ bel (dB) angegeben, so kann die Hinweislautstärke HL durch Subtraktion der Korrekturlautstärke LKF von der Aufmerksam¬ keitslautstärke AL generiert werden. Dies kann durch folgende Gleichung näher beschrieben werden:In a third step, the reference volume HL- of the notification signal HT is generated by means of the reference unit HE. On the one hand, the correction volume LKF and, on the other hand, an attention volume AL are taken into account. The attention volume AL indicates that volume proportion by which the reference volume HL should be louder than the volume which is predetermined by the ambient volume UL and the storage damping AD. If the correction volume LKF and the attention volume AL are given in decibels (dB), then the reference volume HL can be generated by subtracting the correction volume LKF from the attention volume AL. This can be described in more detail by the following equation:
HL(dB) = AL(dB) - LKF(dB).
Somit ergibt sich die Hinweislautstärke HL mit einer bei¬ spielhaften Aufmerksamkeitslautstarke AL von 3OdB für vorlie¬ genden Ausführungsbeispiel zu:HL (dB) = AL (dB) - LKF (dB). Thus, the reference volume HL with an exemplary attention volume AL of 3OdB for the present exemplary embodiment results in:
HL = 3OdB + 55dB = 85dB.HL = 3OdB + 55dB = 85dB.
Die Hinweislautstärke HL berücksichtigt nun zum einen die Um¬ gebungslautstärke UL, den Aufbewahrungsort AD des Gerätes G sowie die Aufmerksamkeitslautstärke AL. In einer alternativen RealisierungsVariante des zweiten und dritten Verfahrens¬ schritts kann die Hinweislautstärke HL auch durch Summation der Umgebungslautstärke UL, Aufmerksamkeitslautstärke AL und dem Betrag der Aufbewahrungsdämpfung AD ermittelt werden. Dies kann durch die folgende Gleichung folgendermaßen darge- stellt werden:The reference volume HL now takes into account the ambient volume UL, the storage location AD of the device G and the attention volume AL. In an alternative embodiment variant of the second and third Verfahrens¬ step the note volume HL can also be determined by summation of the ambient volume UL, attention volume AL and the amount of storage damping AD. This can be represented by the following equation as follows:
HL(dB) = UL(dB) + AL(dB) + |AD(dB) |.HL (dB) = UL (dB) + AL (dB) + | AD (dB) |.
Wobei der Ausdruck ,,| . | " den absoluten Betrag darstellt. Für das Ausführungsbeispiel ergibt sich somit:Where the expression ,, | , | represents the absolute value.
HL = 4OdB + 3OdB + |-15dB| = 85dB.HL = 4OdB + 3OdB + | -15dB | = 85dB.
In einem vierten Verfahrensschritt wird durch die Wiedergabe- einheit WE das Hinweissignal HT mit der Hinweislautstärke HL ausgegeben. Das Hinweissignal HT wird an dem Lautsprecher LS . hörbar wiedergegeben. Der Lautsprecher LS kann mit demjenigen Lautsprecher identisch sein, der zur Wiedergabe von Sprach¬ signalen während eines Telefonats benutzt wird.In a fourth method step, the indication signal HT with the reference volume HL is output by the reproduction unit WE. The indication signal HT is applied to the loudspeaker LS. audibly reproduced. The loudspeaker LS can be identical to the loudspeaker which is used to reproduce voice signals during a telephone call.
Das Ausführungsbeispiel nach der Figur berücksichtigt insbe¬ sondere, dass die Hinweislautstärke HL an die aktuelle Umge¬ bungslautstärke UL angepasst wird. Somit entfällt für einen Benutzer eines Gerätes G die lästige Aufgabe abhängig von der Lautstärke der Umgebung, in der sich der Nutzer gerade auf¬ hält, sein Gerät G manuell umstellen zu müssen. Durch die
Messung der Umgebungslautstärke passt sich das erfindungsge¬ mäße Verfahren automatisch an die Umgebungslautstärke an.The exemplary embodiment according to the figure takes into account, in particular, that the reference volume HL is adapted to the current ambient volume UL. Thus eliminates the annoying task for a user of a device G depending on the volume of the environment in which the user just auf¬ to change his device G manually. By the Measurement of the ambient volume, the erfindungsge¬ proper method adapts automatically to the ambient volume.
Im zweiten Schritt des Ausführungsbeispiels wurde die Korrek- turlautstärke LKF unter anderem in Abhängigkeit von der Auf¬ bewahrungsdämpfung AD ermittelt. Es zeigt sich in der Praxis, dass Benutzer oftmals ihr Gerät, wie beispielsweise ihr Mo¬ bilfunktelefon, an einem bevorzugten Aufbewahrungsort able¬ gen. Beispielsweise wird als Aufbewahrungsort ein Rucksack oder eine Manteltasche gewählt. Abhängig von dem Aufbewah¬ rungsort wird die Lautstärke eines Hinweissignals Hat, wie z.B. eines Hinweistons einer Tonfrequenz, mehr oder weniger gedämpft. Die Aufbewahrungsdämpfung AD erlaubt somit die Hin¬ weislautstärke HL an einen jeweiligen Aufbewahrungsort anzu- passen. Dies ist in der Praxis besonders vorteilhaft, da eine Korrekturlautstärke LKF, die lediglich die Umgebungslautstär¬ ke UL berücksichtigt, eine fehlerhafte Hinweislautstärke HL verursachen würde. Wird beispielsweise das Gerät G in einem Aktenkoffer aufbewahrt, so ist eine nicht unerhebliche Dämp- fung für die Lautstärke des Hinweissignals HT zu erwarten. Hierbei würde jedoch die Messeinheit ME eine geringe Umge¬ bungslautstärke UL ermitteln, da die Umgebungslautstärke UL nur gedämpft von der Messeinheit ME des Geräts G, das sich in dem Aktenkoffer befindet, gemessen wird. Somit würde eine ho- he Umgebungslautstärke UL außerhalb des Aktenkoffers in einer kleinen gemessenen Umgebungslautstärke UL und somit in einer geringen Korrekturlautstärke LKF resultieren. Schließlich würde das Hinweissignal HT mit einer geringen Hinweislaut¬ stärke HL ausgegeben werden, da die Hinweiseinheit HE mit ei- ner geringen Korrekturlautstärke LKF versorgt wird. Somit wird ohne Berücksichtigung der Aufbewahrungsdämpfung AD die Hinweislautstärke HL in einem Aufbewahrungsort mit hoher Dämpfung der Lautstärke leiser ausgegeben werden, als an ei¬ nem Aufbewahrungsort mit hoher Umgebungslautstärke UL. Dies hat zur Folge, dass ein Benutzer des Gerätes G, der das Gerät G in dem Aktenkoffer aufbewahrt, das Hinweissignal HT unter Umständen nicht wahrnehmen würde.
Der Aufbewahrungsdämpfung AD kann gemäß einer weiteren mögli¬ chen Weiterbildung auch ein Dämpfungswert zugewiesen werden, wobei der Dämpfungswert für einen aus einer Liste LUL ausge- wählten Aufbewahrungsort charakteristisch ist. So kann diese Liste mit Aufbewahrungsorten LUL typische Dämpfungswerte für die Aufbewahrungsdämpfung AD umfassen, wie z.B. für eine Man¬ teltasche, einen Rucksack, einen Aktenkoffer oder auch eine Reisetasche. So beträgt beispielsweise die Aufbewahrungsdämp- fung AD für eine Reisetasche beispielsweise „-35 dBM und für eine Manteltasche „-5dBw.In the second step of the exemplary embodiment, the correction volume LKF was determined inter alia as a function of the storage damping AD. It appears in practice that users often deposit their device, such as their mobile phone, at a preferred storage location. For example, a backpack or a jacket pocket is selected as the storage location. Depending on the storage location, the volume of a notification signal Hat, such as an advisory tone of a sound frequency, is more or less damped. The storage damping AD thus allows the hint volume HL to be adapted to a respective storage location. This is particularly advantageous in practice, since a correction volume LKF, which takes into account only the ambient volume UL, would cause a faulty reference volume HL. If, for example, the device G is stored in a briefcase, a significant attenuation for the volume of the notification signal HT is to be expected. In this case, however, the measuring unit ME would detect a low ambient volume UL, since the ambient noise level UL is only measured in a damped manner by the measuring unit ME of the device G, which is located in the briefcase. Thus, a high ambient volume UL outside the briefcase would result in a small measured ambient volume UL and thus a low correction volume LKF. Finally, the indication signal HT would be output with a low indication volume HL since the reference unit HE is supplied with a low correction volume LKF. Thus, without taking into account the storage attenuation AD, the reference volume HL will be output more quietly in a storage location with high attenuation of the volume than at a storage location with a high ambient volume UL. As a result, a user of the device G storing the device G in the briefcase may not be aware of the indication signal HT. According to another possible development, the storage damping AD can also be assigned an attenuation value, the attenuation value being characteristic of a storage location selected from a list LUL. Thus, this list of storage locations LUL may include typical attenuation values for the storage damping AD, such as for a man bag, a backpack, a briefcase or a travel bag. For example, the storage damping AD for a travel bag is for example "-35 dB M and for a jacket pocket" -5 dB W.
In dem dritten Schritt wurde die Hinweislautstärke HL mit der Korrekturlautstärke LKF und der Aufmerksamkeitslautstärke AL generiert. Die Aufmerksamkeitslautstärke AL kann zusätzlich nach den subjektiven Anforderungen des Benutzers vorgegeben werden. Beispielsweise bevorzugt ein Benutzer eine laute hör¬ bare Hinweislautstärke. So kann in einem Auswahlmenü durch Einstellungen wie Ausgabelautstärke „leise", „normal", „laut" oder auch durch Eingabe eines Dezibelwertes (dB) eine ent¬ sprechende individuelle Einstellung der Aufmerksamkeitslaut¬ stärke AL vorgenommen werden.In the third step, the reference volume HL was generated with the correction volume LKF and the attention volume AL. The attention volume AL can additionally be specified according to the subjective requirements of the user. For example, a user prefers a loud audible alert volume. Thus, in a selection menu, settings such as output volume "quiet", "normal", "loud" or else by input of a decibel value (dB) can be used to make a corresponding individual adjustment of the attention volume AL.
Gemäß [2] ist bekannt, dass die Lautstärke in Abhängig von einer Tonfrequenz für einen Menschen unterschiedlich laut empfunden wird. Auf Seite 319 [2] ist eine Grafik zu sehen, in der eine subjektive Lautstärke (subjektive Schallstärke) , angegeben in Phon (Phon) über einem Frequenzbereich von ca. 30 bis 15.000 Hz aufgetragen ist. So ist beispielsweise zu sehen, dass bei einer konstanten subjektiven Lautstärke bei niedrigen Tonfrequenzen als auch bei hohen Tonfrequenzen eine Anhebung eines Schalldruckpegels vonnöten ist. Der Schall¬ druckpegel ist eine physikalische Größe zur Angabe der Laut¬ stärke, wobei der Schalldruckpegel in Dezibel (dB) angegeben wird. Es ist zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah¬ rens in der Praxis zweckmäßig, die einzelnen Verfahrens¬ schritte, wie im Ausführungsbeispiel nach der Figur disku-
tiert, mit einer normierten Tonfrequenz, z.B. bei 1000 Hz, durchzuführen. Somit misst die Messeinheit die Umgebungslaut¬ stärke normiert bei 1000 Hz. Ferner wird auch die Aufbewah¬ rungsdämpfung AD und die Aufmerksamkeitslautstärke AL auf 1000 Hz normiert angegeben. Wird nun durch die Wiedergabeein¬ heit WE beispielsweise das Hinsweissignal HL in Form eines Hinweistons bei 1000 Hz ausgegeben, so kann die Hinweislaut¬ stärke HL ohne Modifikation durch die Wiedergabeeinheit WE übernommen werden. Soll jedoch der Hinweiston auf einer ande- ren Tonfrequenz als der normierten Tonfrequenz ausgegeben werden, zum Beispiel bei 500 Hz, so rauss die Hinweislautstär¬ ke HL gemäß der Figur nach [2] , Seite 339, zum Erhalt der i- dentischen subjektiven Lautstärke verstärkt/gedämpft werden. Soll beispielsweise der Hinweiston HT bei 3000 Hz ausgegeben werden, so muss der Hinweiston zum Erhalt der subjektiven Lautstärke gedämpft werden.According to [2], it is known that the volume is perceived differently loudly depending on a tone frequency for a human. On page 319 [2] a graphic is shown in which a subjective volume (subjective sound power), given in phon (phon), is plotted over a frequency range of approx. 30 to 15,000 Hz. It can be seen, for example, that at a constant subjective volume at low frequencies and at high frequencies an increase in a sound pressure level is needed. The sound pressure level is a physical quantity for indicating the volume, the sound pressure level being given in decibels (dB). It is expedient for carrying out the method according to the invention in practice, the individual Verfahrens¬ steps, as discussed in the embodiment of the figure. to perform with a normalized audio frequency, eg at 1000 Hz. Thus, the measuring unit measures the ambient loudness normalized at 1000 Hz. Furthermore, the storage attenuation AD and the attention volume AL are also standardized to 1000 Hz. If, for example, the reverse signal HL is output in the form of an advisory tone at 1000 Hz by the reproducing unit WE, then the indicia volume HL can be accepted by the reproducing unit WE without modification. However, if the advisory tone is to be output at a different audio frequency than the normalized audio frequency, for example at 500 Hz, then the reference volume HL according to the figure according to [2], page 339, amplifies in order to obtain the subjective subjective loudness / to be steamed. If, for example, the advisory tone HT is to be output at 3000 Hz, then the advisory tone must be damped to maintain the subjective volume.
Zusätzlich können eine oder mehrere der Einheiten nach der Figur eine vorgebbare Verstärkung oder Dämpfung der jeweili- gen Lautstärke vornehmen. Beispielsweise liefert der erste Lautstärkemesssensor MKl der Messeinheit ME die Umgebungs¬ lautstärke UL normiert auf 200 Hz. So wird die Messeinheit ME vor Übergabe der Umgebungslautstärke UL an die Korrekturein¬ heit KE die Umgebungslautstärke UL auf eine Frequenz von bei- spielsweise 1000 Hz anpassen.In addition, one or more of the units according to the figure can perform a predefinable amplification or attenuation of the respective volume. For example, the first volume measurement sensor MK1 of the measurement unit ME supplies the ambient volume UL normalized to 200 Hz. Thus, before the ambient volume UL is transferred to the correction unit KE, the measurement unit ME will adapt the ambient volume UL to a frequency of, for example, 1000 Hz.
Neben der Möglichkeit, dass der Aufbewahrungsdämpfung AD ein Dämpfungswert zugeordnet wird, wobei der Dämpfungswert für einen aus einer Liste ausgewählten Aufbewahrungsort LUL cha- rakteristisch ist, ist es nach dem erfindungsgemäßen Verfah¬ ren auch möglich, mindestens eine Aufbewahrungsdämpfung AD individuell zu messen. Dazu verfügt das Gerät G über eine Dämpfungsmesseinrichtung DE. Zur Durchführung der Messung der Aufbewahrungsdämpfung AD wird, z.B. durch ein zweites Gerät, ein Testton in einer konstanten Lautstärke wiedergegeben, wo¬ bei der Testton nur während einer vorgebbaren Messdauer der jeweiligen Messung aktiv ist. Zunächst wird in einer ersten
Messung eine erste Umgebungslautstärke ULI außerhalb des Auf¬ bewahrungsortes, wie z.B. am Ohr des Benutzers, durchgeführt. Als nächstes wird in einer zweiten Messung eine zweite Umge¬ bungslautstärke HL2 gemessen, wobei sich dabei das Gerät G und somit auch die Dämpfungsmesseinrichtung DE im Aufent¬ haltsort, wie z.B. im Aktenkoffer, befindet. In einem nach¬ folgenden Schritt wird anhand des Unterschiedes zwischen der ersten und zweiten Umgebungslautstärke ULI, UL2 die Dämpfung aufgrund des Aufenthaltsorts ermittelt. Beispielsweise be- rechnet sich die Aufbewahrungsdämpfung AD aus der Subtraktion der zweiten Umgebungslautstärke UL2 von der ersten Umgebungs¬ lautstärke ULI. Mathematisch lässt sich dies darstellen als:In addition to the possibility that the storage damping AD is assigned an attenuation value, the attenuation value being characteristic of a storage location LUL selected from a list, according to the method of the invention it is also possible to individually measure at least one storage attenuation AD. For this purpose, the device G has a damping device DE. To carry out the measurement of the storage damping AD, a test tone is reproduced at a constant volume, for example by a second device, whereby the test tone is only active during a prescribable measurement duration of the respective measurement. First, in a first Measurement of a first ambient volume ULI outside the Auf¬ place of preservation, such as on the ear of the user performed. Next, in a second measurement, a second ambient volume HL2 is measured, with the appliance G and thus also the attenuation measuring device DE being located in the place of residence, such as in a briefcase. In a subsequent step, the attenuation based on the location is determined on the basis of the difference between the first and second environmental volumes ULI, UL2. For example, the storage damping AD is calculated from the subtraction of the second ambient volume UL2 from the first ambient volume ULI. Mathematically, this can be represented as:
AD(dB) = UL2(dB) - ULl(dB).AD (dB) = UL2 (dB) - ULI (dB).
Mit Hilfe der Dämpfungsmesseinrichtung DE kann ein Benutzer eine oder mehrere Aufbewahrungsdämpfungen AD individuell mes¬ sen. Somit können für spezifische Aufenthaltsorte des Benut¬ zers spezifische Aufbewahrungsdämpfungen AD ermittelt werden. Die Dämpfungsmesseinrichtung DE verwendet alternativ einen zweiten Lautstärkemesssensor MK2 zur Durchführung der Mes¬ sung. Der zweite Lautstärkemesssensor MK2 kann ein separat, an das Gerät G ansteckbares Mikrophon oder auch ein in das Gerät G integriertes Mikrophon sein. Anstelle des zweiten Lautstärkemesssensors MK2 kann auch der erste Lautstärkemess¬ sensor MKl verwendet werden. In einer möglichen Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens bedient sich die Dämpfungsmess¬ einrichtung DE der Messeinrichtung ME zur Messung und alter¬ nativ bzw. ergänzend auch zur Vorverarbeitung des/der Umge- bungslautstärke(n) ULI, UL2.With the aid of the damping measuring device DE, a user can individually measure one or more storage dampers AD. Thus specific storage dwellings AD can be determined for specific whereabouts of the user. The damping measuring device DE alternatively uses a second volume measurement sensor MK2 for carrying out the measurement. The second volume measurement sensor MK2 can be a separate microphone which can be attached to the device G or else a microphone integrated in the device G. Instead of the second volume-measuring sensor MK2, the first volume-measuring sensor MK1 can also be used. In one possible variant of the method according to the invention, the attenuation measuring device DE of the measuring device ME is used for measuring and, alternatively or additionally, also for preprocessing the ambient noise level (s) ULI, UL2.
In einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Ermittlung mindestens einer Aufbewah¬ rungsdämpfung AD mit Hilfe von zwei Lautstärkemesssensoren MKl, MK2 durchgeführt werden. Der erste Lautstärkemesssensor MKl ist beispielsweise im Gerät G integriert und der zweite Lautstärkemesssensor MK2 in einem mobilen Kopfhörer (Eng-
lisch: „head-set") untergebracht. Der mobile Kopfhörer ist mittels einer Kabelverbindung mit dem Gerät G zum Austausch von elektrischen Signalen ist. Zur Ermittlung der Aufbewah¬ rungsdämpfung AD wird das Gerät G in dem Aufbewahrungsort eingeschlossen, wobei der mobile Kopfhörer mit dem zweiten Lautstärkemesssensor MK2 aus dem Aufbewahrungsort, zum Bei¬ spiel einer Tasche, an die Umgebung herausgeführt ist. In der folgenden Messung werden wiederum zwei Umgebungslautstärken ULI, UL2 ermittelt. Die erste Umgebungslautstärke ULI wird durch den ersten Lautstärkemesssensor MKl und die zweite Um¬ gebungslautstärke UL2 durch den zweiten Lautstärkemesssensor MK2 gemessen. Da jedoch zwei Lautstärkemesssensoren MKl, MK2 verwendet werden, kann die Messung zu einem einzigen Zeit¬ punkt durchgeführt werden. Dies ist in der Praxis vorteil- haft, da eine Tonquelle mit einer konstanten Lautstärke nicht benötigt wird. Beispielsweise kann der Benutzer des Gerätes G einen kurzen Pfeifton von sich geben. Nachdem die zwei Umge¬ bungslautstärken ULI, U12 gemessen wurden, wird wie bereits erläutert die dazugehörige Aufbewahrungsdämpfung AD ermittelt werden.In an alternative embodiment of the method according to the invention, the determination of at least one storage attenuation AD can be carried out with the aid of two volume-measuring sensors MK1, MK2. The first volume measurement sensor MK1 is integrated, for example, in the device G, and the second volume measurement sensor MK2 is integrated in a mobile headset (narrow volume). The mobile headset is for exchanging electrical signals by means of a cable connection with the device G. To determine the storage attenuation AD, the device G is enclosed in the storage location, wherein the mobile headset is connected to the headset In the following measurement again two ambient volumes ULI, UL2 are determined The first ambient volume ULI is determined by the first volume measurement sensor MK1 and the second ambient volume UL2 However, since two volume-measuring sensors MK1, MK2 are used, the measurement can be carried out at a single time, which is advantageous in practice, since a sound source with a constant volume is not required can the user of the device G a short Pf After the two ambient volumes ULI, U12 have been measured, as already explained, the associated storage damping AD is determined.
In einer weiteren möglichen Ausführungsform wird zur Messung der Aufbewahrungsdämpfung AD das Gerät G in dem Aufbewah¬ rungsort eingeschlossen, wobei der mobile Kopfhörer mit dem zweiten Lautstärkemesssensor MK2 aus dem Aufbewahrungsort an die Umgebung herausgeführt ist. Im Folgenden wird, beispiels¬ weise angeregt durch die Dämpfungsmesseinrichtung DE, von der Wiedergabeeinheit WE durch den Lautsprecher LS ein vorgebba¬ rer Testton mit einer Testtonlautstärke TTL für eine vorgeb- bare Messdauer ausgegeben. Während der Ausgabe des Testtons wird die zweite Umgebungslautstärke UL2, außerhalb des Aufbe¬ wahrungsorts, durch den zweiten Lautstärkemesssensor MK2 ge¬ messen. Beispielsweise berechnet die Dämpfungsmesseinrichtung DE die Aufbewahrungsdämpfung AD aus der Subtraktion der zwei- ten Umgebungslautstärke UL2 von der Testtonlautstärke TTL. Mathematisch lässt sich dies darstellen als:
AD (dB) = UL2 (dB) - TTL (dB) .In a further possible embodiment, the device G is included in the storage location for the measurement of the storage attenuation AD, the mobile headset with the second volume measurement sensor MK2 being led out of the storage location to the environment. In the following, for example, stimulated by the attenuation measuring device DE, a predeterminable test tone with a test tone volume TTL is output by the reproducing unit WE through the loudspeaker LS for a predeterminable measuring duration. During the output of the test tone, the second ambient volume UL2, outside the storage location, is measured by the second volume measurement sensor MK2. For example, the damping measuring device DE calculates the storage damping AD from the subtraction of the second environmental volume UL2 from the test sound volume TTL. Mathematically, this can be represented as: AD (dB) = UL2 (dB) - TTL (dB).
Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, da die Mes¬ sung der Aufbewahrungsdämpfung AD in einfacher und besonders zuverlässiger Weise erfolgt.This embodiment is particularly advantageous since the measurement of the storage damping AD is effected in a simple and particularly reliable manner.
In einer möglichen Erweiterung des erfindungsgemäßen Verfah¬ rens kann die Aufbewahrungsdämpfung AD auch dynamisch ermit¬ telt werden. Ist beispielsweise die Dämpfungsmesseinrichtung DE in der Lage eine besondere Stimme oder auch ein besonderes Geräusch, z.B. die Stimme des Benutzers des Gerätes G, ein¬ deutig zu identifizieren, so kann eine spezifische Lautstärke dieser besonderen Stimme regelmäßig gemessen werden. Aufgrund von statistischen Methoden, wie z.B. einer Häufigkeitsvertei- lung, kann die Dämpfungsmesseinrichtung DE die spezifische Lautstärke für die folgenden zwei Fälle ermitteln und daraus die Aufbewahrungsdämpfung AD bestimmen: (a) Das Gerät G befindet sich nicht in einem Aufbewah¬ rungsort, so dass die spezifische Lautstärke im Durchschnitt einen vorgebbaren Schwellenwert über¬ schreitet. (b) Das Gerät G befindet sich in einem Aufbewahrungsort, so dass die spezifische Lautsstärke nur gedämpft ge¬ messen wird. Je leiser diese spezifische Lautstärke gemessen wird, desto größer ist die Dämpfung. Die Aufbewahrungsdämpfung AD kann somit dynamisch aus der Subtraktion der spezifischen Lautstärke im Falle, dass sich das Gerät nicht im Aufenthaltsort befindet, . von der aktuell gemessenen spezifischen Lautstärke im Aufenthaltsort des Geräts G ermittelt werden.In a possible extension of the method according to the invention, the storage damping AD can also be determined dynamically. For example, if the damping measuring device DE is capable of producing a particular voice or sound, e.g. the voice of the user of the device G, uniquely identify, so a specific volume of this particular voice can be measured regularly. Due to statistical methods, such as a frequency distribution, the attenuation measuring device DE can determine the specific volume for the following two cases and determine therefrom the storage damping AD: (a) The device G is not in a storage location, so that the specific volume averages a predefinable threshold value exceeds. (B) The device G is located in a storage location, so that the specific volume of sound is measured only muted ge. The quieter this specific volume is measured, the greater the attenuation. The storage damping AD can thus dynamically from the subtraction of the specific volume in the event that the device is not located in the whereabouts,. be determined from the currently measured specific volume in the location of the device G.
Die dynamische Bestimmung der Aufbewahrungsdämpfung erfolgt beispielsweise in vorgebaren Zeitabständen, z.B. jede Minute.The dynamic determination of the storage damping is carried out, for example, at prescribable time intervals, e.g. every minute.
Neben der Möglichkeit der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Zweck der Generierung des Hinweissignals HT in einem Gerät G, kann das erfindungsgemäße Verfahren auch ver-
wendet werden, um die sich ändernden tatsächlichen Umgebungs- lautstarken UL* zu verschiedenen Zeitpunkten, beispielsweise in 15 Minutenabständen während eines Tages, zu ermitteln. Denn die Korrekturlautstärke LKF ist ein Repräsentant für die tatsächliche Umgebungslautstärke UL*, die sich aus folgender Gleichung ergibt:In addition to the possibility of carrying out the method according to the invention for the purpose of generating the notification signal HT in a device G, the method according to the invention can also be used. are used to determine the changing actual ambient loudnesses UL * at different times, for example at 15 minute intervals during one day. Because the correction volume LKF is a representative of the actual ambient volume UL *, which results from the following equation:
UL* (dB) = -LKF(dB) .UL * (dB) = -LKF (dB).
Somit wird es durch das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht den Verlauf der tatsächlichen Umgebungslautstärke UL* über einen Zeitraum zu ermitteln. Es kann auch zu einem bestimmten Zeitpunkt während dieses Zeitraums ein Aufenthaltsort zuge¬ wiesen werden, so dass damit eine Angabe der tatsächlichen Lautstärke UL* für verschiedene Aufenthaltsorte ermittelt werden kann.
LiteraturverzeichnisThus, it is possible by the inventive method to determine the course of the actual ambient volume UL * over a period of time. It is also possible to assign a location during a certain time during this period so that an indication of the actual volume UL * for different locations can be determined. bibliography
[1] Bedienungsanleitung für das Mobiltelefon C60, Siemens AG, „http://www.siemens-mobile.de" (C60 Bedienungsanleitung lang)[1] Operating instructions for the mobile phone C60, Siemens AG, "http://www.siemens-mobile.de" (C60 manual long)
[2] Kuchling, "Taschenbuch der Akustik", Kapitel Akustik, Seiten 316-341, Harri Deutsch Verlag, 1991
[2] Kuchling, "Taschenbuch der Akustik", chapter Acoustics, pages 316-341, Harri Deutsch Verlag, 1991