Zusammensetzung enthaltend Aktivatoren von IK-Kaliumkanälen und Calcineurin-
Antagonisten und deren Verwendung
Die Erfindung betrifft Zusammensetzungen, die Aktivatoren von „intermediate conductance" (IK) Kaliumkanälen und Calcineurin-Antagonisten enthalten sowie deren Verwendung zur Behandlung entzündlicher Erkrankungen, proliferativer Erkrankungen und Sichelzellenanämie insbesondere inflammatorischer Hauterkrankungen.
Eine große Anzahl von Menschen leiden an entzündlichen Erkrankungen, insbesondere an entzündlichen Hauterkrankungen wie z.B. Psoriasis und Neurodermitis, aber auch an verschiedensten Ekzemen wie Urtikaria, Vaskulitis allergica, allergische Alveolitis, Kontaktekzem, seborrhöisches Ekzem, dishidrotisches Ekzem oder Arzneiekzem und allergische Hau- terkrankungen. Zufriedenstellende Therapien dieser Krankheiten existieren zumeist nicht. Beispielsweise werden im Falle von Psoriasis und Neurodermitis immunsuppressive Therapien eingesetzt, die jedoch trotz der Nebenwirkungen nur eingeschränkte Wirksamkeit zeigen. Viele Patienten müssen eine Vielzahl verschiedener Therapien austesten, um die jeweils für sie wirksamste zu identifizieren. Die vorliegende Erfindung stellt neue Zusammensetzung für die Therapie dieser Erkrankungen bereit.
Die Familie der Kaliumkanäle ist eine sehr heterogene Gruppe, die sich in fünf Unterfamilien einteilen lässt: die spannungsaktivierten Kaliumkanäle (Kv), die „long QT related" Kaliumkanäle, die „inward rectifying" Kaliumkanäle und die Calcium-aktivierten Kaliumkanäle. Die spannungsabhängigen Kaliumkanäle wurden in einer Vielzahl von Veröffentlichungen als geeignete Ziele zur Behandlung von Krankheiten der Haut genannt (beispielsweise in WO 99/07411; WO 97/18332; WO 99/25703), dennoch sind bislang keine Medikamente zur Behandlung von Krankheiten, die im Zusammenhang mit gestörter Keratinozytenaktivität stehen, und die die Aktivität der spannungsabhängigen Kaliumkanäle beeinflussen würden, ent- wickelt worden.
Die Calcium-aktivierten Kaliumkanäle werden in drei gut charakterisierte Untergruppen eingeteilt: die „small-conductance" (SK); „intermediate conductance" (IK) und „big- conductance" (BK) Kaliumkanäle. Diese Untergruppen unterscheiden sich in ihrer Span- nungs- und Calcium-Sensitivität, ihrem Expressionsprofil, der biologischen Funktion und ihren pharmakologischen Eigenschaften.
Homologe des IK-Kaliumkanals wurden sowohl im Menschen (hlKl oder hsk4; Ishii et al. 1997 Proc. Natl. Acad. Sei. USA 94: 11651-11656; Joiner et al, 1997, Proc. Natl. Acad. Sei. USA, 94 : 11013-11018; WO 99/03882; WO 98/11139) als auch in der Maus (mIKl; Van- dorpe et al.. 1998, J. Biol. Chem. 273: 21542-21553) identifiziert. Aufgrund der gleichen Eigenschaften wird angenommen, dass der in Erythrozyten rein elektrophysiologisch und phar- makologisch charakterisierte Gardos-Kanal mit hlKl identisch ist (Ishii et al. 1997 Proc. Natl. Acad. Sei. USA 94: 11651-11656). Der Gardos-Kanal spielt eine wichtige Funktion bei der Stärke der Ausprägung des Sichelzellenanämie-Phänotyps, indem er die Dehydratisierung und das Volumen erkrankter Erythrozyten beeinflusst (Curran, supra). In der Maus wurde die den IK-Kaliumkanal kodierende cDNA aus Erythroleukämie-Zellen isoliert (Vandorpe et al., supra). In dieser Studie konnte gezeigt werden, dass die Expression von mIKl während der Differenzierung von ES-Zellen zu erythroiden Zellen erhöht wird. Zudem konnte die Proliferation und Differenzierung durch Inhibitoren des Ionenkanals inhibiert werden.
Auffällig ist, dass der IK-Kaliumkanal im Menschen im Gegensatz zu SK-Kanälen nur in wenigen Zelltypen und Organen exprimiert wird (WO 99/03882; Ishii et al. 1997 Proc. Natl. Acad. Sei. USA 94: 11651-11656; Joiner et al., 1997, Proc. Natl. Acad. Sei. USA, 94 : 11013- 11018): in allen Veröffentlichungen wird gezeigt, dass die Expression auf nicht elektrisch erregbare Organe, wie Plazenta und Prostata beschränkt ist, während keine Expression im Gehirn oder im Herzen nachgewiesen wurde. Dies spiegelt sich in der Lehrmeinung wieder, dass die Expression von MK im Menschen auf Zellen des Blutes (z.B. B- und T-Lymphozyten sowie Erythrozyten) und des Blutgefäßsystems (z.B. Endothelzellen der Niere, des Mesente- riums Kapillarendothelzellen im Hirn (Kohler et al., 2000, Circ. Res. 87: 496-503) beschränkt ist (WO 00/34248). Weiterhin wurde die Expression des DCl -Kanals in Zellen der Harnblase sowie des Dickdarms gezeigt (Ohya et al., 2000, Jpn. J. Pharmacol. 84:97-100; Warth et al., 1999, Pflügers Arch. 438: 437-444).
Neben dem Einsatz zur Modulation der Sichelzellenanämie wurde die Verwendung von hlKl zur Diagnose, Prävention oder Behandlung von Krankheiten, die mit disfunktionellen Leukozyten im Zusammenhang stehen, vorgeschlagen (WO 99/25347). Außerdem finden Inhibitoren des IK-Kaliumkanals bei der Entwicklung von Medikamenten zur Behandlung von Diarrhöe und zystischer Fibröse Anwendung. Es wurde vorgeschlagen, dass die Aktivierung von IK-Kaliumkanälen eine entscheidende Rolle bei der Ca2+-Kaskade in T-Zellen spielt, die
letztendlich zur Aktivierung der T-Zellen selber fuhrt. Inhibitoren des IK-Kaliumkanals wurden daher bereits als Immunsuppressiva und als Ersatz für die immunsuppressiv aktiven Stoffe FK506, Rapamycin und Cyclosporin A vorgeschlagen (Jensen et al., Current Drag Targets, 2001, 2: 401-422). Letztere werden bspw. häufig bei der Therapie schwerer Psoriasis topisch oder auch systemisch eingesetzt und weisen vor allem bei systemischer Applikation starke Nebenwirkungen auf, ohne jedoch üblicherweise zu völliger Heilung zu führen.
In den letzten Jahren wurden eine Vielzahl spezifischer Modulatoren der IK-Kanal-Aktivität entwickelt, die pharmazeutisch verwendet werden können (Syme et al., 2000, Am. J. Physiol. 278: C570-581; WO 99/25347; WO 00/33834; WO 00/34228; WO 00/34248; WO 00/37422; Singh et al., J. Pharmacoll. Exp. Ther., 2001, 296:600-611). Modulatoren der IK- Kaliumkanäle wurden auch zur Behandlung von Krankheiten vorgeschlagen die mit gestörter Keratinozytenproliferation in Zusammenhang stehen (WO 02/053171).
Immunophiline sind eine Familie von Proteinen, die Rezeptoren für immunsupprimierende Substanzen, wie z.B. Cyclosporin A, FK506 und Rapamycin sind.
Cyclophilin A und verwandte Macrolide bzw. Ascomycine bilden einen Immunophilin-Drug Komplex und wirken immunsuppressiv. Dabei binden Makrolide des Cyclosporin A-Typs an Cyclophilin was zu einer Inhibition der Ca2+/Calmodulin-abhängigen Proteinphosphatase Calcineurin führt. Makrolide wie Tacrolimus dagegen binden FKBP-12 was schließlich ebenfalls zu einer Inhibition von Calcineurin führt. Die Aktivierung von Calcineurin ist für die Aktivierung von T-Zellen verantwortlich. In entzündlichen Hauterkrankungen, insbesondere Psoriasis und Neurodermitis wird eine andauernde Stimulation der T-Zellen beobachtet was maßgeblich zum Krankheitsbild beiträgt. Die Aktivierung der T-Zellen über Calcineurin und somit auch die Krankheit kann jedoch auch mittels der Makrolide nicht völlig gestoppt werden. Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung therapeutische Zusammensetzungen bereitzustellen die diese Nachteile des Standes der Technik nicht besitzen.
Die Aufgabe wird durch die Verwendung von Aktivatoren eines IK Kanals, insbesondere eines IK1 -Kaliumkanals in Kombination mit Calcineurin-Inliibitoren gelöst.
Überraschenderweise konnte gezeigt werden, dass die Verabreichung von Aktivatoren des Ionenkanals, die an sich zu einer Erhöhung der Aktivität des Ionenkanals führt, zu einer Ver-
ringerung der Expression des IK1 -Kaliumkanals führt und somit im Gesamteffekt zu einer Verringerung der Aktivität des lonenkanals. T-Zellen die diesen Aktivatoren ausgesetzt wurden konnten nicht mehr angeregt werden. Daher eignen sich nun gerade Aktivatoren des IK- Kaliumkanals zur Behandlung von entzündlichen Erkrankungen. Dabei kann diese überra- sehende Wirkung der Aktivatoren zusätzlich durch die Kombination mit Calcineurin- Inhibitoren verstärkt werden, um die Aktivierung der T-Zellen über zwei unabhängig auf die
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Ca -Aktivierungskaskade einwirkenden Substanzen synergistisch zu unterbinden und somit im Ergebnis die Aktivierung von T-Zellen effizient zu verhindern. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Menge des Calcineurin- Antagonisten verringert werden kann und so die übli- chen mit der Verwendung von Calcineurin- Antagonisten assoziierten Nebenwirkungen verringert werden können.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine Zusammensetzung die mindestens einen Aktivator von IK-Kaliumkanälen und mindestens einen Calcineurin- Antagonisten enthält.
Unter dem Begriff „Calcineurin- Antagonist" im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Substanzen zu verstehen, die als Antagonist der Calcineurin Phosphatase- Aktivität wirken.
Ob eine Substanz agonistisch auf die Calcineurin Phosphatase- Aktivität wirkt lässt sich durch im Stand der Technik beschriebene Assays zur Bestimmung der Calcineurin Phosphatase- Aktivität bestimmen. Beispielsweise kann ein Assay durchgeführt werden wie in Baughman et al. (1995, Mol. Cell. Biol., 15: 4395-4402) beschrieben. Ein typischer Reaktionsansatz für eine solche Bestimmung enthält dabei beispielsweise 100 μM CaCl2, 100 μg Rinderserumalbumin (Fraktion V) pro ml, 40 mM Tris HC1 (pH 8,0), 100 mM NaCl, 6 mM Magnesiumace- tat, 500 μM Dithiothreitol, 40 μM [33P] RII Peptid (600 cpm/pmol), 190 nM bovines Calmo- dulin, 3 nM bovines Calcineurin, 50 μM von der auf Calcmeurin-Inhibition zu testende Substanz („Testsubstanz"), und ein Immunophilin; z.B. FKBP12 und Cyclophilin. Das RII Peptid hat die Sequenz DLDVPIPGRFDRRVSVAAE. Die Phosphorylierung an Serin-Resten wird wie in Liu et al. (1991, Cell, 66: 807-815) und Manalan und Klee (1983, PNAS, 87:4291- 4295) beschrieben, durchgeführt. Die Reaktionsansätze werden 30 min bei 30°C in Abwesenheit markierter Peptide inkubiert. Die Dephosphorylierungsreaktionen werden durch Zugabe der Peptide gestartet und dann für 10 min bei 30°C inkubiert. Die Beendigung der Reaktion sowie die Abtrennung freien Phosphats von phosphorylierten Peptiden erfolgt wie in Liu et. al. und Manalan und Klee (supra) beschrieben. Der Grad der Dephosphorylierung, der in Ab-
Wesenheit der Testsubstanz gemessen wird, wird als 100% Calcineurinaktivität definiert, während der Grad der Dephosphorylierung, der in Abwesenheit von Testsubstanz und Calcineurin gleich 0% Calcineurinaktivität definiert wird. Die Aktivität des jeweiligen Calcineurin- Antagonisten kann dann über die prozentuale Verringerung der Calcineurinaktivität in Ge- genwart dieses Antagonisten ausgedrückt werden. Die Calcineurin-Antagonisten die in Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet werden verringern die Calcineurinaktivität um mindestens ca. 10%, vorzugsweise um mindestens ca. 30%, bevorzugter um mindestens ca. 50% und am bevorzugtesten um mindestens ca. 90%. Erfindungsgemäße Calcineurin-Antagonisten sind beispielsweise aus WO 95/04061, WO 90/14826, EP 378 321, WO 95/09857, WO 95/35299, EP 626 385, GB 1491509 und DE 2941080 bekannt.
Unter dem Begriff „Aktivator von IK-Kaliumkanälen" im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Substanzen zu verstehen, die nach einmaliger Gabe zu einer Öffnung der IK- Kaliumkanäle führt (Aktivierung). Vorzugsweise führt der Aktivator gleichzeitig zu einer Verringerung der Expression des IK-Kaliumkanals, wobei unter Verringerung der Expression die Abnahme der für IK-Kaliumkanäle kodierenden mRNAs und/oder der IK- Kaliumkanalproteine um mindestens ca. 5%, vorzugsweise um mindestens ca. 20%, vorzugsweise um mindestens ca. 50%, vorzugsweise um mindestens ca. 80% gegenüber einer unbe- handelten Zelle verstanden wird. Wobei die Menge der mRNA bzw. des Proteins nach minde- stens ca. 7 h, vorzugsweise nach ca. 1 Tag, bevorzugter nach ca. 3 Tagen noch bevorzugter nach ca. 10 Tagen nach erster Applikation des Aktivators gemessen wird. Methoden zur Bestimmung der Stärke der Expression der mRNA bzw. des Proteins sind dem Fachmann bekannt und umfassen beispielsweise Northern-Blot, Quantitative RT-PCR, FISH, „RNAse Protection Assays", „Nulear run ons", in situ RT-PCR, Western Blot, in situ Immunfärbung sowie Hybridisierung gegen DNA- oder Peptidchips.
Methoden zur Bestimmung der Kanalaktivität sind dem Fachmann aus der Literatur bekannt. IK-Kaliumkanäle wurden beispielsweise mittels in vitro Transkription und Injektion in Oocyten exprimiert und die Ionenkanalaktivität mittels "Patch-Clamp"-Methode gemessen (WO 98/11139; Gerlach et al., 2000, J. Biol. Chem., 275: 585-598; Khanna et al., 1999, J. Biol. Chem., 274: 14838-14849). Weiterhin können IK-Kaliumkanäle in humanen Zellinien exprimiert und mittels der "Patch-Clamp"-Methode analysiert werden (WO 00/37422; WO 99/25347). Auch Zellen mit endogen exprimierten IK-Kaliumkanälen können auf diese Weise untersucht werden (Gerlach et al., 2000, J. Biol. Chem., 275: 585-598). In analoger Weise
können endogen oder mittels Transfektion in Hautzellen, beispielsweise Keratinozyten oder T-Zellen, exprimierte IK-Kaliumkanäle verwendet werden. Weitere Methoden, die zur Identifizierung von Modulatoren von Kanälen geeignet sind, sind beispielsweise radioaktive Ru+- Fluxtestsysteme, wie Ru+-Aufhahme-Assays und Fluoreszenztestsysteme mit spannungsab- hängigen Farbstoffen (Vestergaard-Bogind et al., 1988, J. Membr. Biol. 88: 67-75; Daniel et al., 1991, J. Pharmacol. Meth. 25: 185-193; Holevinsky et al. 1994, J. Membr. Biol. 137: 59- 70). Beispielsweise kann ein FLIPR-Testsystem („Fluorescence Image Plate Reader") verwendet werden (WO 99/25347). Testsysteme zum Test der inhibitorischen oder aktivierenden Wirkung einer Substanz auf den Kalium-Flux durch einen IK-Kaliumkanal können durch Zu- gäbe der Substanzen zu einer Lösung, die in Kontakt mit IK-Kaliumkanal exprimierenden Zellen steht, durchgeführt werden (z. B. Blatz et al., 1986, Nature, 323: 718-720; Park, 1994, J. Physiol., 481: 555-570). Neben dem Patch-Clamp-Assay haben sich der „short circuit cur- rent" Messungs-Assay beispielsweise an T84 Monolayern und Ru -Aufhahme-Assay an Vesikeln, die funktionale IK-Kaliumkanäle enthalten, als geeignet zum Test der aktivierenden Wirkung einer Substanz auf einen IK-Kaliumkanal erwiesen (Singh et al., supra).
Allgemein kann die Aktivität eines Kanals durch die Messung des elektrischen Stroms oder des Ionenflusses oder der sekundären Effekte des elektrischen Stroms oder des Ionenflusses bestimmt werden. Modulatoren der Ionenkanalaktivität ändern den elektrischen Strom oder den Ionenfluss. Auf diese Weise können zu testende Substanzen auf ihre modulatorischen Eigenschaften hin geprüft werden. Änderungen des Kationenfluxes durch den Kanal können beispielsweise direkt durch Bestimmung der Konzentrationsänderungen der Ionen oder indirekt durch die Messung des Membranpotentials durch radioaktive Markierung der Ionen nachgewiesen werden. Methoden zum Screenen einer chemischen Substanz auf eine modula- torische Wirkung auf einen IK-Kaliumkanals sind in WO 99/25347 offenbart.
Aktivatoren von IK-Kaliumkanälen fuhren in einem der oben beschriebenen Assaysysteme vorzugsweise in dem „Patch-Clamp"-Assay zu einer Erhöhung des Ionenflusses im Vergleich zu unbehandelten Kontrollzellen von mindestens ca. 10%, vorzugsweise von mindestens ca. 50%), bevorzugter von mindestens ca. 100%» am meisten bevorzugt von mindestens ca. 200%.
Um herauszufinden, ob eine Substanz in einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet werden kann, wird sie in einem Aktivitätstest für den IK-Kaliumkanal getestet. Vorzugsweise wird die Substanz auch noch auf ihre Verringerung der Expression des IK-
Kaliumkanals hin getestet. Handelt es sich um einen Aktivator im Sinne der vorliegende Erfindung so kann die Substanz in Kombination mit einem Calcineurin-Inhibitor verwendet werden.
Aktivatoren des IK-Kaliumkanals sind beispielsweise aus der WO 00/34228 bekannt. Daher enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung in einer bevorzugten Ausful rungsform Oxim-Derivate gemäß der allgemeinen Formel (I) (siehe WO 00/34228):
oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz, ein Oxid oder ein Hydrat davon;
wobei
Y Sauerstoff, Schwefel oder eine Aminogruppe, vorzugsweise eine Aminograppe der Formel
NHR13 bedeutet;
R11 Wasserstoff; eine Alkylgrappe; eine Cycloalkylgruppe; eine Hydroxygrappe; eine Al- koxygruppe; eine Acylgruppe; eine Phenylgrappe oder eine Benzylgruppe, wobei die Gruppe, insbesondere die Phenyl- oder Benzylgruppe einfach oder mehrfach mit Substituenten substituiert sein kann, ausgewählt aus Halogen, insbesondere F oder Cl, -CF3, -NO2, -CN, Alkyl-, Cycloalkyl-, Hydroxy- und Alkoxygrappe; eine Gruppe der Formel CH2CN; eine Gruppe der Formel CH2CO2R', wobei R' Wasserstoff oder eine Alkylgrappe bedeutet; eine Gruppe der Formel CH2CONRIVRv, wobei Rw und Rv unabhängig voneinander Wasserstoff oder eine Alkylgrappe bedeutet, gegebenenfalls mit Halogen substituiert; oder eine Gruppe der Formel -CH2C(=NOH)NH2 bedeutet;
R12 Wasserstoff; eine Alkylgrappe; eine Cycloalkylgruppe; eine Phenyl- oder eine Benzylgruppe bedeutet, wobei die Gruppe, insbesondere die Phenyl- oder Benzylgruppe, einfach oder mehrfach mit Substituenten ausgewählt aus Halogen, insbesondere F oder Cl, -CF3, -NO2, -CN, Alkyl-, Cycloalkyl-, Hydroxy- und Alkoxygrappe substituiert sein kann;
R13 Wasserstoff; eine Alkylgrappe; eine Cycloalkylgruppe; eine Phenyl- oder eine Benzylgruppe bedeutet, wobei die Gruppe, insbesondere die Phenyl- oder Benzylgruppe, einfach
oder mehrfach mit Substituenten ausgewählt aus Halogen, insbesondere F oder Cl, -CF3, -NO2, -CN, Alkyl-, Cycloalkyl-, Hydroxy- und Alkoxygrappe substituiert sein kann; und
R14 und R15 unabhängig voneinander Wasserstoff; Halogen, insbesondere F oder Cl; -CF3; - NO2; -CN; eine Alkylgrappe, eine Alkoxygrappe; eine Phenyl- oder eine Benzylgruppe, wobei die Gruppe, insbesondere die Phenyl- oder Benzylgruppe, einfach oder mehrfach mit Substituenten ausgewählt aus Halogen, insbesondere F oder Cl, -CF3,-NO2, -CN, Alkyl, Cycloalkyl, Hydroxy und Alkoxy substituiert sein kann; oder eine Grappe der Formel -SO2NR"R'" bedeuten, wobei R" und R'" unabhängig voneinander Wasserstoff oder eine Alkylgrappe bedeuten;
oder R14 und R15 bilden zusammen einen zusätzlichen 4- bis 7-gliedrigen kondensierten Ring, wobei der kondensierte Ring aromatisch oder partiell gesättigt sein kann, und ein- oder mehrfach mit Substituenten ausgewählt aus Halogen, insbesondere F oder Cl, -CF3, -NO2, -CN und einer Gruppe der Formel -SO2NR' 'R' ' ' substituiert sein kann, wobei R' ' und R' ' ' unabhängig voneinander Wasserstoff oder eine Alkylgrappe bedeuten.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfmdungsgemäßen Aktivators ist R11 Wasserstoff oder eine Alkylgrappe. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist R12 Wasserstoff, eine Alkylgrappe oder eine Benzyl- oder Phenylgrappe, wobei die Phenyl- oder Benzylgruppe einfach oder mehrfach mit Substituenten ausgewählt aus Halogen, -CF3, -NO2, -CN, Alkyl, Cycloalkyl, Hydroxy und Alkoxy substituiert sein kann.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform stellt Y Sauerstoff oder eine Aminograppe der Formel NHR13 dar, wobei R13 hier Wasserstoff, Alkyl, Benzyl oder Acetyl bedeutet.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bedeuten R14 und R15 unabhängig voneinander Wasserstoff, Halogen, Alkyl oder Alkoxy.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bilden R14 und R15 zusammen einen zusätzlichen 6-gliedrigen kondensierten Ring, wobei der kondensierte Ring aromatisch oder teilweise gesättigt sein kann, wobei der kondensierte Ring einfach oder mehrfach substituiert sein kann mit Substituenten ausgewählt aus Halogen, insbesondere F oder Cl, -CF3, -NO2, -CN und ei-
ner Gruppe der Formel -SO2NR"R'", wobei R" und R'" unabhängig voneinander Wasserstoffoder eine Alkylgrappe bedeuten.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung werde die folgenden Oxim-Derivate als Aktivatoren verwendet werden:
2-Aldoximo-l-naphtol; 2-Aldoximo-5,6-dimethylphenol; 2-Aldoximo-5,6-dichlorphenol; O- Benzyl-2-Formyl-5,6-dichlorphenol-oxim; O-Methyl-2-Formyl-5,6-dichlorphenol-oxim; 2- Aldoximo-5 ,6,7,8-tetrahydro- 1 -naphtol; 1 -Hydroxy-2-acetonaphton-oxim; 1 -Methoxy-2- acetonaphton-oxim; O-Ethyl- 1 -Methoxy-2-acetonaphton-oxim; 1 -Ethoxy-2-acetonaphton- oxim; l-Benzyloxy-2-acetonaphton-oxim; 2-Hydroxy-3,4-dimethylacetophenon-oxim; 2- Methoxy-3,4-dimethylaceto-phenon-oxim; 2-Hydroxy-3,4-dimethoxyacetophenon-oxim; 2,3,4-Trimethoxyaceto-pbenon-oxim; l-Hydroxy-5,6,7,8-tetrahydro-2-acetonaphton-oxim; 1- Methoxy-5,6,7,8-tetrahydro-2-acetonaphton-oxim; l-(2-Propyloxy)-2-acetonaphton-oxim; N- (2-acetylphenyl)-acetamid-oxim.
Aktivatoren des IK-Kaliumkanals sind beispielsweise auch aus WO 00/34248 bekannt. Daher enthält die erfindungs gemäße' Zusammensetzung in einer bevorzugten Ausführungsform chemische Verbindungen gemäß der allgemeinen Formel (II) (siehe WO 00/34248)
oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz, ein Oxid oder ein Hydrat davon;
wobei
A Sauerstoff, Schwefel, oder Stickstoff bedeutet;
R16 Wasserstoff; eine Alkylgrappe; eine Cycloalkylgruppe; eine Hydroxygrappe; eine Alkoxygrappe; eine Acylgrappe, eine Phenylgrappe oder eine Benzylgrappe bedeutet, wobei die Gruppe, insbesondere die Phenyl- oder Benzylgrappe, einfach oder mehrfach mit Substituenten substituiert sein kann ausgewählt aus Halogen, insbesondere F oder Cl, -CF3, -NO2, -CN, Alkyl, Cycloalkyl, Hydroxy und Alkoxy; eine Grappe der Formel CH2CN; eine Gruppe der
Formel CH2CO2R', wobei R' Wasserstoff oder eine Alkylgrappe bedeutet; eine Grappe der Formel CH2CONRIVRv, wobei R™ und Rv unabhängig voneinander Wasserstoff oder eine Alkylgrappe darstellen; oder eine Grappe der Formel -CH2C(=NOH)NH2 bedeutet;
R17 Wasserstoff; eine Alkylgrappe; eine Cycloalkylgruppe; eine Phenyl- oder eine Benzylgrappe bedeutet, wobei die Grappe, insbesondere die Phenyl- oder Benzylgrappe, einfach oder mehrfach mit Substituenten ausgewählt aus Halogen, insbesondere F oder Cl, -CF3, -NO2, -CN, Alkyl, Cycloalkyl, Hydroxy und Alkoxy substituiert sein kann;
R18, R19 und R20 unabhängig voneinander Wasserstoff; Halogen, insbesondere F oder Cl; -CF3; -NO2; -CN; eine Alkylgrappe; eine Alkoxygrappe; eine Phenyl- oder eine Benzylgrappe, wobei die Grappe, insbesondere die Phenyl- oder Benzylgrappe, einfach oder mehrfach mit Substituenten ausgewählt aus Halogen, insbesondere F oder Cl, -CF3, -NO2, -CN, Alkyl, Cycloalkyl, Hydroxy und Alkoxy substituiert sein kann; oder eine Gruppe der Formel -SO2NR"R'" bedeuten, wobei R" und R'" unabhängig voneinander Wasserstoff oder eine Alkylgrappe, gegebenenfalls substituiert, vorzugsweise mit F oder Cl, bedeuten;
oder R20 wie oben definiert ist und R18 und R19 zusammen einen zusätzlichen 4- bis 7- gliedrigen kondensierten Ring bilden, wobei der kondensierte Ring heterozyklisch sein kann, wobei die Heteroatome vorzugsweise N, S oder O sind, aromatisch, gesättigt oder partiell gesättigt sein kann, und gegebenenfalls mit Substituenten ausgewählt aus Halogen, insbesondere F oder Cl, -CF3, -NO2, -CN und einer Grappe der Formel -SO2NR"R'", wobei R" und R'" unabhängig voneinander Wasserstoff oder eine Alkylgrappe bedeuten.
In einer bevorzugten Ausführungsform bedeutet R16 Wasserstoff oder eine Alkylgrappe. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bedeutet R Wasserstoff oder eine Alkylgrappe. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bedeuten R19, R20 und R18 unabhängig voneinander Wasserstoff oder eine Alkylgrappe.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält in einer besonders bevorzugten Ausführungsform die Aktivatoren l-Ethyl-4,5-dichlorbenzimidazolon, l,3-Diethyl-4,5- dichlorbenzimidazolon, 3-Ethyl-5-chlorbenzoxazolon, und der Aktivatoren l-Ethyl-2- benzimidazolinon (1-EBIO), l-Ethyl-4,5-dichlor-2-benzimidazolinon (Boehringer et al., 2000 J. Med. Chem., 43:2664), 6-Hydroxy-chlorzoxazone, 5,6-Dichlor-l-ethyl-l,3-dihydro-2H-
benzimidazol-2-on (DCEBIO; Singh et al., 2001, J Pharmacol Exp Ther; 296:600-11) und Chlorzoxazon (Syme et al., 2000, Am. J. Physiol. 278: C570-C581), Theophyllin, Koffein, BMX, l,3-Dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 1 -Methyl- 1, 3 -dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 1- Ethyl-l,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, l-Propyl-l,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 1- Isopropyl- l,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, l-Butyl-l,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 1- t-Butyl-l,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, l-Phenyl-l,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 1 ,3-Dimethyl-l ,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 1 ,3-Diethyl-l ,3-dihydro-2H-benzimidazol- 2-on, 1,3-Dipropyl-l ,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 1 ,3-Diisopropyl- 1 ,3-dihydro-2H- benzimidazol-2-on, l-Ethyl-3-methyl -l,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, l-Ethyl-3-propyl- 1 ,3 -dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 1 -Ethyl-3 -isopropyl- 1 ,3 -dihydro-2H-benzimidazol-2-on, l-Ethyl-3-butyl-l,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 5-Methyl-l,3-dihydro-2H-benzimidazol- 2-on, 5,6-Dimethyl-l,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 5-Methoxy-l,3-dihydro-2H- benzimidazol-2-on, 5-Chlor- 1 ,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 5,6-Dichlor-l,3-dihydro-2H- benzimidazol-2-on, 5-Fluor-l ,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 5,6-Difluor- 1 ,3-dihydro-2H- benzimidazol-2-on, 5,6-Dimethyl-l-ethyl-l,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 5-Chlor-l- ethyl- 1 ,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 5-Fluor-l -ethyl- 1 ,3-dihydro-2H-benzimidazol-2- on, 5,6-Difluor-l -ethyl- l,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 5-Brom-l-ethyl-l,3-dihydro-2H- benzimidazol-2-on und 5,6-Dibrom-l-ethyl-l,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält in einer noch bevorzugteren Ausführungsform die Aktivatoren l-Ethyl-4,5-dichlorbenzimidazolon, l,3-Diethyl-4,5- dichlorbenzimidazolon, 3-Ethyl-5-chlorbenzoxazolon, und der Aktivatoren l-Ethyl-2- benzimidazolinon (1-EBIO), l-Ethyl-4,5-dichlor-2-benzimidazolinon (Boehringer et al., 2000 J. Med. Chem.,43:2664), 6-Hydroxy-chlorzoxazone, 5,6-Dichlor-l -ethyl- l,3-dihydro-2H- benzimidazol-2-on (DCEBIO; Singh et al., 2001, J. Pharmacol Exp Ther; 296:600-11) und Chlorzoxazon (Syme et al, 2000, Am. J. Physiol. 278: C570-C581).
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält am bevorzugtesten die Aktivatoren 1-Ethyl- 2-benzimidazolinon 1-EBIO, 5,6-Dichlor-l-ethyl-l,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on (DCEBIO; Singh et al., 2001, J. Pharmacol Exp Ther; 296:600-11) und Chlorzoxazon (Syme et al., 2000, Am. J. Physiol. 278: C570-C581).
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung einen Aktivator gemäß Formel (II), bei dem R18 und R19 zusammen einen 5- oder 6-
gliedrigen kondensierten Ring bilden, wobei der Ring heterozyklisch sein kann; weiterhin kann der Ring aromatisch, gesättigt oder partiell gesättigt sein und der Ring kann mit Substituenten ausgewählt aus der Grappe bestehend aus Halogen, insbesondere F oder Cl, -CF3, -NO2, -CN und einer Grappe der Formel -SO NR"R'" gegebenenfalls einfach oder mehrfach substituiert sein, wobei R" und R'" unabhängig voneinander Wasserstoff oder eine Alkylgrappe, gegebenenfalls substituiert, insbesondere mit F oder Cl, bedeuten.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung den Aktivator l,3-Diethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphto-[l,2-d]-imidazolinon, l-Ethyl-5,6,7,8- tetrahydronaphto-[l,2-d]-imidazolinon; 3-Ethyl-naphto-[l,2-d]-oxazolinon; 3-Ethyl-naphto- [l,2-d]-imidazolinon; 3-Ethyl-chinolino-[5,6-d]-imidazolinon, 3-Benzyl-(2, 1, 3-thia- diazolo)-[4,5-g]-benzimidazolon.
Aktivatoren des IK-Kaliumkanals sind beispielsweise auch aus WO 00/37422 bekannt. Daher enthält die erfindungs gemäße Zusammensetzung in einer bevorzugten Ausführungsform (eine) chemische Verbindung(en) gemäß der allgemeinen Formel (III) (siehe WO 00/37422):
oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz, ein Oxid oder ein Hydrat davon;
wobei
B und C, unabhängig voneinander eine Gruppe der Formel -(CH2)n-, der Formel -(CH2)n-Y'- (in eine der beiden Richtungen) oder der Formel -(CH2)n-Y'-(CH2)m- bedeuten, wobei in dieser Formel n und m unabhängig voneinander 0, 1, 2, 3 oder 4 darstellen, Y' O, S oder NR"' darstellt, wobei R' ' ' Wasserstoff oder eine Alkylgrappe bedeuten;
R21 und R22 unabhängig voneinander Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Amino, Trihalo- genmethyl, insbesondere Trifluormethyl oder Triochlormethyl, -NO2, -CN, Phenyl oder eine Grappe der Formel OR', -SR', -R'OR", -R'SR", -C(O)R', -C(S)R', -C(O)OR', -C(S)OR', -C(O)SR', -C(S)SR\ -C(O)NR'(OR"), -C(S)NR'(OR"), -C(O)NR'(SR"), -C(S)NR'(SR"), -CH(CN)2, -C(S)NR'R", -C(O)NR'R", -CH[C(O)R']2, -CH[C(S)R']2, -CH[C(O)OR']2,
-CH[C(S)OR']2, -CH[C(O)SR']2, -CH[C(S)SR']2, CH2OR', CH2SR', -NR'C(O)R", oder OC(O)R' bedeuten;
oder eine ungesättigte, teilweise gesättigte oder gesättigte mono- oder polyzyklische Gruppe, eine Aralkylgrappe oder hetero-Alkylgruppe bedeuten, wobei die mono- oder polyzyklische Gruppen, Aralkylgrappen oder hetero-Alkylgrappen mit einer Gruppe bestehend aus Halogen, insbesondere F oder Cl, Trihalogenmethyl, insbesondere Trifluor- oder Trichlormethyl, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Amino, -NO2, -CN oder Amido, oder einer Grappe der Formel -R', -OR', -SR',-R'OR", -R'SR", -C(O)R', -C(S)R', -C(O)OR', -C(S)OR', -C(O)SR', -C(S)SR', oder einer Phenyl- oder Phenoxygrappe, ein- oder mehrfach substituiert sein können, wobei die Gruppe, insbesondere die Phenyl- oder Phenoxygrappe mit einer Grappe bestehend aus Halogen, insbesondere F oder Cl, Trihalogenmethyl, insbesondere Trifluor- oder Trichlormethyl, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Amino, -NO2, -CN oder Amido, oder einer Gruppe der Formel -R', -OR', SR', -R'OR", -R'SR", -C(O)R', -C(S)R', -C(O)OR', -C(S)OR', -C(O)SR', -C(S)SR', -NR'C(O)R", oder OC(O)R' ein- oder mehrfach substituiert sein kann;
wobei
R' und R" unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Alkoxy oder Phenyl, gegebenenfalls substituiert, insbesondere mit F oder Cl, darstellen oder eine Gruppe der Formel NR'"R"", wobei R'" und R"" unabhängig voneinander Wasserstoffoder Alkyl bedeuten;
R23 und R24 unabhängig voneinander, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Amino, Trihalogenmethyl, insbesondere Trifluor- oder Trichlormethyl, -NO2, -CN, Phenyl oder eine Gruppe der Formel OR', -SR', -R'OR", -R'SR", -C(O)R', -C(S)R', -C(O)OR', -C(S)OR', -C(O)SR\ -C(S)SR', -C(O)NR'(OR"), -C(S)NR'(OR"), -C(O)NR'(SR"), -C(S)NR'(SR"), -CH(CN)2, -C(S)NR'R", -C(O)NR'R", -CH[C(O)R']2, -CH[C(S)R']2, -CH[C(O)OR']2, -CH[C(S)OR']2, -CH[C(O)SR']2, -CH[C(S)SR']2, CH2OR', CH2SR', -NR'C(O)R", oder OC(O)R' bedeuten;
wobei
R' und R" unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Alkoxy, Phenyl oder eine Gruppe der Formel NR'"R"" bedeuten, wobei R'" und R"" unabhängig voneinander Wasserstoff oder Alkyl, gegebenenfalls substituiert, insbesondere mit F oder Cl, bedeuten;
oder R23 und R24 zusammen eine ungesättigte, partiell gesättigte oder vollständig gesättigte mono- oder polyzyklische Grappe, oder eine mono- oder poly-heterozyklische Gruppe bilden, wobei das Heteroatom vorzugsweise N, S oder O ist, wobei die mono- oder polyzyklischen Gruppen ein- oder mehrfach substituiert sein können mit einer Gruppe bestehend aus Halogen, insbesondere F oder Cl, Trihalogenmethyl, insbesondere Trifluor- oder Trichlormethyl, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Amino, -NO2, -CN oder Amido, oder einer Gruppe der Formel -R', -OR', SR', -R'OR", -R'SR", -C(O)R\ -C(S)R', -C(O)OR', -C(S)OR', -C(O)SR', -C(S)SR', oder einer Phenyl- oder Phenoxygrappe, wobei die Gruppe, insbesondere die Phenyl- oder Phenoxygrappe mit einer Gruppe bestehend aus Halogen, insbesondere F oder Cl, Trihalogenmethyl, insbesondere Trifluor- oder Trichlormethyl, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Amino, -NO2, -CN oder Amido, oder einer Grappe der Formel -R', -OR', SR', -R'OR", -R'SR", -C(O)R', -C(S)R', -C(O)OR', -C(S)OR', -C(O)SR', -C(S)SR', -NR'C(O)R", oder OC(O)R' ein- oder mehrfach substituiert sein kann;
wobei
R' und R" unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Alkoxy, Phenyl oder eine Grappe der Formel NR'"R"" bedeuten, wobei R'" und R"" unabhängig voneinander Wasserstoff oder Alkyl, gegebenenfalls substituiert, insbesondere mit F oder Cl, bedeuten.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung einen Aktivator, der ein Malonsäureester-Derivat gemäß der allgemeinen Formel(IN) ist
CO
2R
26 oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz, ein Oxid oder ein Hydrat davon,
wobei
A, B, R21 und R22 wie oben definiert sind und R25 und R26, unabhängig voneinander Wasser- Stoff, Alkyl, Cycloalkyl, gegebenenfalls substituiert, insbesondere mit F oder Cl, oder eine Gruppe der Formel ΝR'"R"" bedeuten, wobei R'" und R"" unabhängig voneinander Wasserstoff oder Alkyl, gegebenenfalls substituiert, insbesondere mit F oder Cl, bedeuten.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung ein Malonsäureester-Derivat wie oben beschrieben, wobei R25 und R26 zusammen einen heterozyklischen 6-9 gliedrigen Ring bilden und ein Diester-Derivat ergeben.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält die erfmdungsgemäße Zusammensetzung folgende Malonsäurederivate als Aktivatoren der IK- Aktivität: Diethyl-2-(4-fluorphenyl)-2-(3-picolyl)-malonat; Diethyl-2-(4-nitrophenyl)-2-(2-picolyl)- malonat; Diethyl-2-(4-nitrophenyl)-2-(4-picolyl)-malonat; Diethyl-2-phenyl-2-(3-picolyl)- malonat; Diethyl-2-(5-chlor-2-nitro-4-(trifluormethyl)-phenyl)-2-(3-picolyl)-malonat; Die- thyl-2-benzyl-2-(3-picolyl)-malonat; Diethyl-2-(4-nitrophenyl)-2-[(benzotriazol-l-yl)- methyl] -malonat; Diethyl-2-(2-thienyl)-2-(2-picolyl)-malonat; Diethyl-2-(4-(acetylamino)- phenyl)-2-(2-picolyl)-malonat; Diethyl-2-(4-(benzoylamino)-phenyl)-2-(2-picolyl)-malonat oder 2-(4-Nitrophenyl)-2-(2-picolyl)-malononitril.
Weitere Aktivatoren, die in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsge- mäßen Zusammensetzung enthalten sind, sind 2-(3-Phenoxyphenyl)-butyronitril; 2-(2- Chlorphenyl)-butyronitril; Dicyclopropan-(4-chlorphenyl)-carbinol; Ethyl- 1 -(4-chlorphenyl)- cyclopentan-1-carboxylat und l-(4-Chlorphenyl)-l-(3-methyl-5-oxadiazolyl)-cyclopentan.
In einer weiteren Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung neben dem Calcineurin-Antagonisten mindestens ein Isatin-Derivat gemäß folgender allgemeiner Formel (V) (siehe auch WO 00/33834)
oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz, ein Oxid oder ein Hydrat davon;
wobei
R27 Wasserstoff; eine Alkylgrappe; eine Cycloalkylgruppe; eine Acylgrappe; eine Phenyl- oder Benzylgrappe, wobei die Grappe, insbesondere die Phenyl- oder Benzylgrappe mit einer
Gruppe ausgewählt aus Halogen, insbesondere F oder Cl, -NO2, -CN, -CF3, Alkyl, Cycloalkyl, Hydroxy und Alkoxy ein- oder mehrfach substituiert sein kann; eine Grappe der Formel - CH2CN; eine Gruppe der Formel -CH2CO2R', wobei R' Wasserstoff oder eine Alkylgrappe, gegebenenfalls substituiert, insbesondere mit F oder Cl, bedeutet; eine Gruppe der Formel -CH2CONRIVRv, wobei R^ und Rv unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl, gegebenenfalls substituiert, insbesondere mit F oder Cl, Phenyl- oder einer Benzylgrappe bedeutet, wobei die Phenyl oder Benzylgruppe ein- oder mehrfach mit Halogen, insbesondere F oder Cl, und/oder Alkyl substituiert sein kann, oder R und Rv zusammen mit den N-Atom an dem sie gebunden sind, einen 4- bis 7-gliedrigen monozyklischen Ring bilden, wobei die heterozykli- sehe Gruppe mit einer Grappe ausgewählt aus Halogen, insbesondere F oder Cl, Alkyl, Cycloalkyl, Alkyloxy, Cycloalkyloxy, Phenyl oder Benzyl ein- oder mehrfach substituiert sein kann; oder eine Grappe der Formel -CH2C(=NOH)NH2 bedeutet.
R Wasserstoff; eine Alkylgrappe; eine Cycloalkylgruppe; eine Grappe der Formel -CH2CO2R', wobei R' Wasserstoff oder eine Alkylgrappe bedeutet; oder eine Phenyl- oder Benzylgruppe bedeutet, wobei die Phenyl- oder Benzylgrappe, gegebenenfalls mit Substituenten ausgewählt aus Halogen, insbesondere F oder Cl, -NO2, -CN, -CF3, Alkyl, Cycloalkyl, Hydroxy und Alkoxy ein- oder mehrfach substituiert sein kann; und
R , R , R und R unabhängig voneinander Wasserstoff; Halogen, insbesondere F oder Cl; -NO2; -CN; -CF3 Alkyl; eine Alkoxygrappe; eine Phenyl- oder Benzylgrappe, wobei die Phenyl- oder Benzylgrappen ein- oder mehrfach mit Substituenten substituiert sein können ausgewählt aus Halogen, insbesondere mit F oder Cl, -NO , -CN, -CF3, Alkyl, Cycloalkyl, Hydroxy und Alkoxy; oder eine Grappe der Formel -SO2NR"R'" bedeuten, wobei R" und R'" unabhängig voneinander Wasserstoff oder eine Alkylgrappe, gegebenenfalls substituiert, insbesondere mit F oder Cl, bedeuten;
oder R und R wie oben definiert sind, und R und R zusammen einen zusätzlichen 4- bis 7-gliedrigen kondensierten Ring bilden, wobei der kondensierte Ring aromatisch, partiell ge- sättigt oder gesättigt sein kann, und der kondensierte Ring mit Substituenten ausgewählt aus Halogen, insbesondere F oder Cl, -NO2, -CN, -CF , und einer Grappe der Formel -SO2NR"R'" ein- oder mehrfach substituiert sein kann, wobei R" und R'" unabhängig voneinander Wasserstoff oder eine Alkylgrappe, gegebenenfalls substituiert, insbesondere mit F oder Cl, bedeutet.
In einer bevorzugten Ausführungsform bedeutet R27 der Formel (V) Wasserstoff; eine Cι-6 Alkylgrappe; eine Phenylgrappe; eine Benzylgruppe; eine Grappe der Formel -CH CO2R', wobei R' Wasserstoff oder eine Cι-6 Alkylgrappe, gegebenenfalls substituiert, insbesondere mit F oder Cl, bedeutet; eine Grappe der Formel -CH2NH-Z, wobei Z eine Phenyl oder Benzylgrappe bedeutet, wobei diese Phenyl- oder Benzylgrappen ein- oder mehrfach mit Halogen, insbesondere mit F oder Cl, substituiert sein kann; oder eine Gruppe der Formel CH2CO- Y", wobei Y" eine heterozyklische 6-gliedrige monozyklische Gruppe enthaltend mindestens ein Stickstoff Atom als Heteroatom ist, und die ein- oder mehrfach mit einer Cι-6 Alkylgrappe oder einer Phenylgrappe substituiert sein kann. Y" ist vorzugsweise eine Piperidinyl- oder eine Piperazinylgrappe.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bedeutet R der Formel (V) Wasserstoff,
Cι-6- Alkylgrappe, Phenyl, Benzyl oder eine Grappe der Formel -CH2COOH.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind R , R , R , und R unabhängig voneinander Wasserstoff, F, Br, Cl, NO2, CN, CF3 oder Cι-6 Alkyl, gegebenenfalls substituiert, insbesondere mit F oder Cl.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung mindestens einen der folgenden Aktivatoren: 5,7-Dinitro-l-methyl-lH-indol-2,3- dion-3-(O-methyloxim); 5-Brom-7-nitro-lH-indol-2,3-dion-3-oxim; 5-Bromisatin-3-oxim; 5,6-Dichlor-l-methylisatin-3-oxim; 4,5-Dichlorisatin-3-oxim; 4,5-Dichlor-l-methylisatin-3- oxim; O-Methyl-4,5-dichlor-l-methylisatin-3-oxim; Benzoisatin-3-oxim; 6,7-Dichlorisatin 3- oxim; O-Methyl-6,7-dichlorisatin-3-oxim; O-Methyl 6,7-dichlor-l-methylisatin-3-oxim; 6,7- Dichlor-l-methylisatin-3-oxim; O-t-Butyl-6,7-dichlor-isatin-3-oxim; O-((4-Phenylpiperazin- 1 -yl)-carbonylmethyl)-6,7-dichlor-isatin-3-oxim; 6-Fluor-7-methoxyisatin-3-oxim; O- (4-Chlorbenzylamino)-methyl-6,7-dichlorisatin-3-oxim; 6,7-Difluorisatin-3-oxim; 6,7- Dimethylisatin-3-oxim; 5,6-Dichlorisatin-3-oxim; O-Carboxymethyl-5-Bromisatin-3-oxim; O-(Ethoxy-carbonylmethyl)-5-bromisatin-3-oxim; O-(Carboxymethyl)-6,7-dichlorisatin-3- oxim; O-(Carboxy-methyl)-6,7-dichlorisatin 3-oxim; 6-Chlor-7-methylisatin-3-oxim; 6-Fluor- 7-methylisatin-3-oxim.
In einer besonders bevorzugte Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung den IK-Kaliumkanal- Aktivator Zoxazolamin (Syme et al, 2000, Am. J. Physiol. 278: C570-C581).
Aktivatoren des IK-Kaliumkanals sind beispielsweise auch aus WO 00/69838 bekannt. Daher enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung in einer bevorzugten Ausführungsform (eine) chemische Nerbindung(en) gemäß der allgemeinen Formel (XXNI) (siehe WO 00/69838):
oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz, ein Oxid oder ein Hydrat davon;
wobei
W und Z unabhängig voneinander Sauerstoff, Schwefel oder eine Gruppe der Formel -ΝH, in welchem Falle die gestrichelte Linie keine Doppelbindung darstellt, oder ein Stickstoffatom, in welchem Falle die gestrichelte Linie die Anwesenheit einer Doppelbindung darstellt, sein können;
R'" und R"", unabhängig voneinander, Wasserstoff oder Alkyl sind; Rno und R111, unabhängig voneinander, Wasserstoff, Alkyl, Akenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Amino, Trihalogenmethyl, -ΝO2, -CN, oder Phenyl, oder eine Grappe der Formel -OR', -SR', -R'OR", -R'SR", -C(O)R', -C(S)R', -C(O)OR', -C(S)OR', -C(O)SR', -C(S)SR', -C(O)NR'(OR"), -C(S)NR'(OR"), -C(O)NR'(SR"), -C(S)NR'(SR"), -CH(CN)2, -C(O)NR'2, -C(S)NR'2, -CH[C(O)R']2, -CH[C(S)R']2, -CH[C(O)OR']2, -CH[C(S)OR']2, -CH[C(O)SR']2, -CH[C(S)SR']2, CH2OR' oder CH2SR'; oder ein mono- oder polyzyklischer Kohlenstoffring, ein mono- oder polyzyklischer heterozyklischer Ring, eine Aralkylgrappe , oder eine Hetero- alkylgruppe sind, wobei die Mono- oder Polyzyklische Gruppen, oder die Aralkylgruppen oder Heteroalkylgruppen optional substituiert sind mit einem oder mehrerern Substituenten ausgewählt aus Halogen, Trihalogenmethyl, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Amino, -Nθ2, -CN, oder Amido oder einer Gruppe der Formel -R', -OR', -SR', -R'OR", -R'SR", -C(O)R', -C(S)R',
-C(O)OR', -C(S)OR', -C(O)SR' oder -C(S)SR', oder einer Phenyl oder Phenoxygrappe, wobei die Phenyl- oder Phenoxygrappen optional substituiert sind mit einem oder mehreren Substituenten ausgewählt aus der Gruppe bestehnd aus Halogen, Trihalogenmethyl, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Amino, Nitro, Cyano, oder Amido, oder einer Gruppe der Formel -R', -OR', -SR', -R'OR", -R'SR", -C(O)R', -C(S)R*, -C(O)OR', -C(S)OR', -C(O)SR' oder -C(S)SR' ;
wobei
R' und R", unabhängig voneinander, Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl oder Alkoxy, oder eine Grappe der Formel NR'"R"" sind, wobei R'" und R"", unabhängig vonein- ander, Wasserstoff oder Alkyl sind; oder
Ruo und R111 bilden zusammen eine mono- oder polyzyklische Kohlenstoffringgrappe oder eine mono- oder polyzyklische Heterozyklusgruppe wobei die Mono- oder Polyzyklischen Gruppen, optional substituiert sind mit einem oder mehreren Substituenten ausgewählt aus Halogen, Trihalogenmethyl, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Amino, -NO2, -CN, oder Amido, oder einer Grappe der Formel -R', -OR', -SR', -R'OR", -R'SR", -C(O)R', -C(S)R', -C(O)OR', -C(S)OR', -C(O)SR' oder -C(S)SR', oder einer Phenyl oder Phenoxygrappe, wobei die Phenyl- oder Phenoxygrappen optional substituiert sind mit einem oder mehreren Substituenten ausgewählt aus der Grappe bestehend aus Halogen, Trihalogenmethyl, Alkyl, Alkenyl, Al- kinyl, Amino, -NO2, -CN oder Amido, oder eine Grappe der Formel -R', -OR', -SR', -R'OR", -R'SR", -C(O)R', -C(S)R', -C(O)OR', -C(S)OR*, -C(O)SR' oder -C(S)SR' ;
wobei
R' und R", unabhängig voneinander, Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl oder Alkoxy, oder eine Grappe der Formel NR'"R"" sind, wobei R'" und R"", unabhängig voneinander, Wasserstoff oder Alkyl sind;
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung einen Aktivator gemäß der allgemeinen Formel (XXVII):
(XXVII)
oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz, ein Oxid oder ein Hydrat davon;
wobei
R'" und R"", R110 und R11.1 wie oben für Formel (XXNI) definiert sind.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung einen Aktivator gemäß der allgemeinen Formel (XXVIII): R112
(XXVIII)
oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz, ein Oxid oder ein Hydrat davon;
wobei
R'" und R"" wie oben für Formel (XXVI) definiert sind, und R112 Wasserstoff, Halogen, Trihalogenmethyl, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Amino, Νitro, Cyano, oder Amido oder eine Gruppe der Formel -R',-OR',-SR',-R'OR", -R'SR",-C(O)R',-C(S)R',-
C(O)OR',-C(S)OR', -C(O)SR', oder -C(S)SR' ist; wobei
R' und R", unabhängig voneinander, Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl oder
Alkoxy, oder eine Gruppe der Formel ΝR'"R"" sind, wobei R'" und R"", unabhängig vonein- ander, Wasserstoff oder Alkyl sind.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung einen Aktivator ausgewählt aus 2-Amino-4,5-dichlorbenzothiazol, 2-Amino-4,5- dimethylbenzothiazol und 2-Amino-(5, 6, 7, 8-tetrahydronaphto)-[l,2-d]-thiazol oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz, ein Oxid oder ein Hydrat davon.
Ein Halogen im Sinne der Erfindung bedeutet ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iod-Atom. Besonders bevorzugte Halogene sind F oder Cl.
Eine Alkylgrappe im Sinne der Erfindung bedeutet eine einwertige, gesättigte, unverzweigte oder verzweigte Kohlenwasserstoffkette. Die Kohlenwasserstoffkette enthält vorzugsweise 1 bis 12 Kohlenstoffatome (Cι-ι2-Alkyl), insbesondere 1 bis 6 Kohlenstoffatome (Cι.6-Alkyl; Niederalkyl), enthaltend Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, tertiäres Pentyl, Hexyl und Isohexyl. In einer noch bevorzugteren Ausführangsform bedeutet Alkyl eine Cι-4-Alkylgruppe, enthaltend Butyl, Isobutyl, sekundäres Butyl und tertiäres Butyl. In einer besonders bevorzugten Ausführangsform bedeutet Alkyl eine Cι_3-Alkylgruppe, die insbesondere Methyl, Ethyl, Propyl oder Isopropyl sein kann.
Eine Cycloalkylgruppe im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet eine zyklische Alkylgrappe, die bevorzugt drei bis sieben Kohlenstoffatome enthält (C3.7-Cycloalkyl), einschließlich Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl.
Eine Alkoxygrappe im Sinne der Erfindung bedeutet eine „Alkyl-O-" Grappe, wobei Alkyl wie oben definiert ist.
Eine Aminogruppe im Sinne der vorliegenden Erfindung kann eine primäre (-NH ), sekundäre (-NH-R) oder tertiäre Aminogruppe (-N-R'R") sein, wobei R' und R" unabhängig voneinander Alkyl, wie oben definiert, bedeutet.
Eine Acylgrappe im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet eine Carboxygrappe oder eine Alkylcarbonylgrappe, wobei Alkyl wie oben definiert ist. Beispiele bevorzugter Acyl- grappen sind Carboxy, Acetyl und Propionyl.
Eine Alkenylgrappe im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet eine Kohlenstoffkette enthaltend eine oder mehrere Doppelbindungen, einschließlich Di-enen, Tri-enen und Poly-enen. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Alkenylgrappe der vorliegenden Erfindung zwischen zwei und sechs Kohlenstoffatome (C2-6- Alkenyl). Besonders bevorzugte Alkenyl- grappen sind Ethenyl, 1,2 oder 2,3-Propenyl; oder 1,2-, 2,3-, oder 3,4-Butenyl.
Eine Alkinylgrappe im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet eine Kohlenstoffkette enthaltend eine oder mehrere Dreifachbindungen, einschließlich Di-inen, Tri-inen und Poly-inen. In einer bevorzugten Ausführangsform enthält die Alkinylgrappe der vorliegenden Erfindung
zwischen zwei und sechs Kohlenstoffatome (C2-6- Alkinyl). Besonders bevorzugte Alkinyl- gruppen sind Ethinyl, 1,2 oder 2,3-Propinyl; oder 1,2-, 2,3-, oder 3,4-Butinyl.
Eine Amidograppe im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet einen Substituenten der Formel R'-CO-NH- oder R'-CO-N(Alkyl)-, wobei R' Wasserstoff oder eine Alkylgrappe wie oben definiert ist. Beispiele bevorzugter Amidograppen sind Formamido, Acetamido und Propionamido.
Eine mono- oder polyzyklische Arylgruppe im Sinne dieser Erfindung bedeutet eine monozy- klische oder polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffgrappe. Beispiele bevorzugter Arylgruppen sind Phenyl, Naphtyl und Anthracenyl.
Eine ungesättigte mono- oder polyzyklische Grappe im Sinne dieser Erfindung bedeutet eine mono- oder polyzyklische Arylgruppe, d.h. eine monozyklische oder polyzyklische aromati- sehe Kohlenwasserstoffkette. Ein Beispiel einer bevorzugten teilweise gesättigten monozyklischen Grappe ist Cyclopenta-2,4-dien-l-yliden.
Eine Aralkylgrappe im Sinne der Erfindung bedeutet eine Arylgruppe, wie oben definiert, wobei die Arylgruppe mit einer Alkylgrappe, wie oben definiert verbunden ist. Ein Beispiel einer bevorzugten Aralkylgrappe ist Benzyl.
Eine mono- oder heterozyklische Gruppe im Sinne der Erfindung bedeutet eine mono- oder polyzyklische Verbindung, die ein oder mehrere Heteroatome in der Ringstruktur enthält. Bevorzugte Heteroatome enthalten Stickstoff (N), Sauerstoff (O) und Schwefel (S). Eine oder mehrere Ringstrukturen kömien aromatisch (d.h. Heteroaryl), gesättigt oder partiell gesättigt sein. Bevorzugte monozyklische Gruppen enthalten 5- und 6-gliedrige heterozyklische Grappen. Beispiele bevorzugter monozyklischer heterozyklischer Grappen enthalten Furan-2-yl; Furan-3-yl; 2-, 4- oder 5-Imidazolyl, 3-, 4-, oder 5-Isoxazolyl, 1-, 2-, 3-Pyridinyl und 1- oder 2-Thienyl. Beispiele bevorzugter gesättigter oder partiell gesättigter monozyklischer hetero- zyklischer Grappen enthalten 1,3,5,6,2-Dioxadiazinyl, Piperazinyl, Piperidinyl, 1,2-, 1,3- oder 1,4- Pyranyl und Pyrrolidinyl. Beispiele bevorzugter aromatischer heterozyklischer Grappen enthalten Acridinyl, Carbazolyl, h dazolyl, Chinolinyl, Benzofuranyl.
Eine Heteroalkylgruppe im Sinne der Erfindung benennt eine mono- oder poly- heterozyklische Grappe wie oben definiert, wobei die heterozyklische Gruppe mit einer Alkylgrappe wie oben definiert, verbunden ist.
Bekannte Calcineurin- Antagonisten, die über den Komplex mit einem Immunophilin inhibierend wirken sind Makrolide und Ascoymycine sowie Derivate davon. Im Stand der Technik ist eine Vielzahl dieser Substanzen offenbart.
Beispielsweise können Ascomycin Derivate verwendet werden, die am C32 Rest derivatisiert sind, wie in WO 95/04061 offenbart. Daher enthält die erfmdungsgemäße Zusammensetzung in einer bevorzugten Ausführungsform einen Calcineurin-Antagonisten gemäß der allgemeinen Formel (VI)
,104
R
(VI)
wobei n eine Zahl aus 0 oder 1 ist,
R101 ausgewählt ist aus der Grappe bestehend aus Methyl, Ethyl, Allyl, Propyl und Cyclopro- pylmethyl;
R102 Wasserstoff ist und R103 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Hydroxy und einer geschützten Hydroxylgruppe oder R102 und R103 zusammen eine Bindung bilden;
R104 und R105 so ausgewählt sind, daß eine Grappe Wasserstoff ist und jeweils die andere -OS(O)2F und
R106 ausgewählt ist aus der Grappe bestehend aus Wasserstoff, einer geschützten Hydroxy- grappe, Niederalkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Aryl und Arylalkyl.
In einer besonders bevorzugten Ausführangsform der erfindungsgemäßen Zusammensetzung bedeuten die Reste der Calcineurin- Antagonisten gemäß obiger Formel jeweils 1) R101 Ethyl; R102 H, R103 OH; R104 H; R105 -OS(O)2F; R106 Methyl; 2) R101 Ethyl; R102 H, R103 OH; R104 -OS(O)2F; R105 H; R106 Methyl;
3) R101 Ethyl; R102 H, R103 tert-Butyldimethylsilyloxy; R104 -OS(O)2F; R105 H; R106 Methyl;
4) R101 Ethyl; R102 H, R103 Triisopropylsilyloxy; R104 -OS(O)2F; R105 H; R106 Methyl;
5) R101 Ethyl; R102 H, R103 H; R104 -OS(O)2F; R105 H; R106 Methyl; oder
6) R101 Ethyl; R102 und R103 zusammen eine Bindung bilden; R104 -OS(O)2F; R105 H; R106 Methyl bedeuten.
In einer besonders bevorzugten Ausführangsform enthält die erfmdungsgemäße Zusammensetzung den Calcineurin Inhibitor A-86281 (CAS Reg. No.: 148147-65-3) gemäß der folgenden Formel (VII):
Weitere Calcineurin-Antagonisten sind aus WO 99/44597 bekannt. Daher enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung in einer bevorzugten Ausführangsform einen Calcineurin- Antagonisten gemäß der folgenden allgemeinen Formel (VIII)
wobei jedes der benachbarten Paare von R33 und R34 , R35 und R36, und R37 und R38 unabhängig voneinander (a) zwei benachbarte Wasserstoffatome bedeuten kann, wobei R34 auch eine Alkyl
Grappe sein kann oder
(b) eine weitere Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen bilden kann;
R ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygrappe, eine geschützte Hydroxygrappe, oder eine Alkoxygrappe ist, oder eine Oxograppe zusammen mit R 33.
R und R unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxygrappe sind
R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgrappe, eine Alkylgrappe substituiert mit einer oder meh- reren Hydroxy Grappen, eine Alkenylgrappe, eine Alkenylgrappe substituiert mit einer oder mehreren Hydroxygrappen, oder eine Alkylgrappe substituiert mit einer Oxograppe ist;
X eine Oxograppe, (ein Wasserstoffatom und eine Hydroxygrappe), (ein Wasserstoffatom und ein Wasserstoffatom), oder N-NR JR44 oder N-OR ,4^5 b- edeutet;
.
R43 xmd R44 xmabhängig voneinander ein Wasserstoffatom eine Alkylgrappe, eine Arylgruppe oder eine Alkylgrappe bedeutet,
R45,R46, R47, R48, R49, R50, R51, R54 und R55 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgrappe sind;
R ein optional substituiertes Ringsystem ist, das ein oder mehrere Heteroatome enthalten kann;
n eine ganze Zahl ist aus 1 und 2; und zusätzlich zu den oben aufgeführten Definitionen, Y, Ru und R03, zusammen mit den Kohlenstoffatomen an denen sie sitzen, einen gesättigten oder ungesättigten 5 oder 6 gliedrigen, Stickstoff-, Schwefel- und/oder Sauerstoff-enthaltenden heterozyklischen Ring darstellen können, der optional substituiert sein kann mit einer oder mehreren Grappen ausgewählt aus Alkyl, Hydroxy, Alkoxy, Benzyl, einer Grappe der Formel -CH2Se(C6H5), einer Alkylgrappe substituiert mit einer oder mehreren Hydroxygrappe oder pharmazeutisch annehmbare Salze, Oxide oder Hydrate davon.
Ein ganz besonders bevorzugter Calcineurin-Antagonist ist Tacrolimus (FK506; FK-506; CAS Reg. 137071-32-0) Calcineurin-Antagonist gemäß der folgenden Formel IX:
(IX)
Ein weiterer besonders bevorzugter Calcineurin-Antagonst ist L-685487 (CAS Reg. No. 132055-38-0), ein 13-Demethyl Derivat von FR-900520 gemäß der folgenden Formel X:
(X)
In einer weiteren bevorzugten Ausführangsform enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung den Calcineurin-Antagonist L-683519 gemäß der folgenden Formel (XI):
(XI) Weitere Calcineurin-Antagonisten sind beispielsweise aus EP 378 321 bekannt. Daher enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung in einer bevorzugten Ausführangsform einen Calcineurin Antagonisten gemäß der Formel XII:
(XII) Ein besonders bevorzugter Calcineurin Inhibitor ist Cyclosporin A (CAS Reg. No.: 59865-13- 3) gemäß der folgenden Formel XIII:
(XIII) Weitere Calcineurin-Antagonisten sind aus EP 0626385 bekannt. Daher enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung in einer bevorzugten Ausführangsform einen Calcineurin- Antagonisten gemäß der allgemeinen Formel XIN.
(XIN)
wobei R57 die Formel
bedeutet, wobei
R eine optional geschützte Hydroxy, Acyloxy, Halogen, OR'"" wobei R'"" eine Niede- ralkylgrappe, optional geschützt durch -O(CH )mOH wobei m eine Zahl von 2 bis 4 bedeutet, wobei m eine Zahl von 2 bis 4 ist, oder -OCONH2, xmd R62 ein Wasserstoff bedeutet, oder
R62 und R62a zusammen eine Oxograppe darstellen,
R , 63 Hydroxy oder Methoxy bedeutet, und
R , 64 Hydroxy oder Acyloxy bedeutet;
R Wasserstoff, Acyloxy oder optional eine geschützte Hydroxygrappe bedeutet xmd eine Einfach oder Doppelbindung zwischen den beiden Kohlenstoffatomen ist, die durch eine gestrichelte Linie verbunden sind;
R >5D9y M- ethyl, Ethyl, n-Propyl oder Allyl ist; entweder
R ,6o0υ Wasserstoff oder Hydroxy ist und R ,6o0υaa Wasserstoff ist oder
R60 und R60a zusammen eine Oxograppe sind entweder
R61 Hydroxy ist und R61a Wasserstoff ist oder
R61 und R61a zusammen eine Oxograppe sind; xmd
Y eine Grappe der Formel -CH(OR62)-CH2-(CH2)n- oder -CH=CH-(CH2)n-
wobei
R ein Niederalkyl bedeutet und n eine Zahl aus 1 und 2 bedeutet; in freier Form, oder ggf. als Salz, Oxid oder Hydrat davon.
Ein besonders bevorzugter Calcineurin-Antagonist gemäß oben genannter Strukturformel XIN ist Pimecrolimus (CAS Reg. Νo.: 137071-32-0; ASM-981) gemäß der Formel XV. Dieser Inhibitor wird auch in topischer Formulierung zur Behandlung von atopischer Dermatitis eingesetzt.
Weitere Calcineurin-Inhibitoren sind aus WO 95/09857 bekannt. Daher enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung in einer bevorzugten Ausführangsform einen Calcineurin- Antagonist entsprechend einer der folgenden Formeln XVI-XXV:
CH30 OCH3
CH30 OCH3
CH30 OCH3
(XXV)
wobei
R66 OH oder H ist;
R und R ausgewählt sind aus folgenden Grappen von Substituenten:
R82 H, Metliyl, Ethyl, Allyl oder Benzyl bedeutet;
R83 und R84 Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten; xmd R ausgewählt ist aus folgender Grappe von Substituenten:
oder pharmazeutisch aimehmbare Salze, Oxide oder Hydrate davon.
Weitere Calcineurin-Antagonisten sind beispielsweise aus WO 95/35299 bekannt. Daher er- hält die erfindungsgemäße Zusammensetzung in einer bevorzugten Ausführangsform eine Calcineurin Antagonisten der allgemeinen Formel XXVI
(XXVI)
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zusammensetzung hat der Calcineurin-Antagonist gemäß Formel XIX die in der folgenden Formel XXVII definierte absolute Konfiguration:
wobei R86a ausgewählt ist aus:
(1) Ci-io-Alkyl,
(2) substituiertem Ci-io-Alkyl, wobei das Alkyl substituiert ist mit einem oder mehreren Substituenten ausgewählt aus:
Aryl, substituiertem Aryl wobei die Substituenten G, H, J sind, Heteroaryl, substituiertem Heteroaryl wobei die Substituenten G, H, J sind, Cι.6-Alkoxy, Aryloxy, substituiertem Aryloxy, wobei die Substituenten G, H, J sind, Heteroaryloxy, substituiertem Heteroary- loxy, wobei die Substituenten G, H, J sind, Aryl-Cι-3-Alkoxy, substituiertem aryl-Cι-3- Alkoxy, wobei die Substituenten G, H, J sind Hydroxy, Oxo, -OCO-Cι-6-Alkyl,
-NR91R92, wobei R91 xmd R92 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus: (i) Wasserstoff,
(ii) Ci-io-Alkyl unsübstituiert oder Alkyl substituiert mit einem oder mehreren Substituenten ausgewählt aus: (aΛ) Aryl, das unsubstitutiert oder substituiert ist mit G, H und J,
(bΛ) Heteroaryl, das unsubstitutiert oder substituiert ist mit G, H und J, (c ) -OH, (d ) Ci-β-Alkoxy, (e j -CO2H, (f ) -CO2-Cι-6-Alkyl,
(g ) -C3.7-Cycloalkyl und (l ) -OR96, (iii) C3-10- Alkenyl unsübstituiert oder Alkyl substituiert mit einem oder mehreren Substituenten ausgewählt aus: (a j Aryl, das unsübstituiert oder substituiert ist mit G, H und J,
(b Heteroaryl, das unsübstituiert oder substituiert ist mit G, H und J,
(c ) -OH,
(d ) Cι-6-Alkoxy,
( -CO2H, (f ) -CO2-Cι.6-Alkyl,
(gΛ) -C3-7-Cycloalkyl und 00 -OR96, (iv) R91 und R92 und das N an dem sie gebunden sind, einen unsubstituierten oder substituierten 3-7 gliedrigen Ring bilden, der ein oder zwei zusätzliche Heteroatome ent- halten kann ausgewählt aus der Grappe bestehend aus O, S(O)p, NR99, wobei R99 Hy- drogen ist oder Cι-6-Alkyl unsübstituiert oder substituiert mit Phenyl, und p ist 0, 1 oder 2, wie Morpholin, Thiomorpholin, Piperidin, oder Piperizin,
-NR91CO-Cι.6-Alkyl-R92, -NR91CO2-Cι.6-Alkyl-R92, -NR91CONR91R92,
-OCONR91R92, -COOR91, -CHO, -OR96 und - S(O)p-Cι-6- Alkyl;
(3) substituiertem oder unsubstituiertem Ci-io-Alkyl, wobei eine oder mehrere der Alkylkoh- lenstoffe ersetzt sind durch eine Gruppe ausgewählt aus: -NR91, -O-, -S(O)p-, -CO2-, -O2C-,
-CONR91-, NR91CO-, xmd -NR91CONR92-, xmd das Alkyl mit einem oder mehreren Substituenten substituiert sein kann ausgewählt aus:
Aryl, substituiertem Aryl, wobei die Substituenten G, H und J sind, Heteroaryl, substituiertem Heteroaryl, wobei die Substituenten G, H und J sind, Cι-6- Alkoxy, Aryloxy, sub- stituiertem Arylaryl, wobei die Substituenten G, H und J sind, Heteroaryloxy, substituiertem Heteroaryloxy, wobei die Substituenten G, H und J sind, Aryl-Cι-3-Alkoxy, substituiertem Aryl-Cι-3-Alkoxy, wobei die Substituenten G, H und J sind, Hydroxy, Oxo, -OCO-Cι-6-Alkyl, -NR91R92, wobei R91 und R92 wie oben definiert sind, -NR91CO-Cι-6- Alkyl-R92, -NR91CO2-Cι-6-Alkyl-R92, -NR91CONR91R92, -OCONR91R92, -COOR91, -CHO, -OR96 und -S(O)p-Cι-6- Alkyl;
(4) C 1-10- Alkyenyl, wobei Alkenyl eine bis vier Doppelbindungen enthält;
(5) substituiertem Cl-10-Alkenyl, wobei Alkyenyl eine bis vier Doppelbindungen enthält und das Alkyl oder Alkyenyl mit einem oder mehreren Substituenten substituiert sein kann ausgewählt aus:
Aryl, substituiertem Aryl, wobei die Substituenten G, H und J sind, Heteroaryl, substituiertem Heteroaryl, wobei die Substituenten G, H und J sind, Cι-6-Alkoxy, Aryloxy, substituiertem Arylaryl, wobei die Substituenten G, H und J sind, Heteroaryloxy, substitu- iertem Heteroaryloxy, wobei die Substituenten G, H und J sind, Aryl-C 1.3- Alkoxy, substituiertem Aryl-Cι-3-Alkoxy, wobei die Substituenten G, H und J sind, Hydroxy, Oxo, -OCO-Cι-6-Alkyl, -NR91R92, wobei R91 und R92 wie oben definiert sind, -NR91CO-Cι-6- Alkyl-R92, -NR91CO2-Cι-6-Alkyl-R92, -NR91CONR91R92, -OCONR91R92, -COOR91,
CHO, -OR ,9y6o und -S(O)p-Cι-6-Alkyl;
(6) C2-ιo-Alkenyl, wobei das Alkenyl eine bis vier Doppelbindungen enthält und wobei ein oder mehrere Alkylkohlenstoffe ersetzt sind durch eine Grappe ausgewählt aus: -NR91-, -O-, -S(O)p-, -CO2-, -O2C-, -CONR91-, -NR91CO-, und -NR91CONR92-;
(7) substituiertem C2-ι0-Alkenyl, wobei das Alkenyl eine bis vier Doppelbindungen enthält und wobei ein oder mehrere Alkylkohlenstoffe ersetzt sein können durch eine Grappe ausgewählt aus:
Aryl, substituiertem Aryl, wobei die Substituenten G, H und J sind, Heteroaryl, substitu- iertem Heteroaryl, wobei die Substituenten G, H und J sind, Cι-6- Alkoxy, Aryloxy, substituiertem Arylaryl, wobei die Substituenten G, H und J sind, Heteroaryloxy, substituiertem Heteroaryloxy, wobei die Substituenten G, H und J sind, Aryl-Cι-3-Alkoxy, substituiertem aryl-Cι-3-Alkoxy, wobei die Substituenten G, H und J sind, Hydroxy, Oxo, -OCO-Cι-6-Alkyl, -NR91R92, wobei R91 und R92 wie oben definiert sind, -NR91CO- Cι-6-Alkyl-R92, -NR91CO2-Cι-6-Alkyl-R92, -NR91CONR91R92, -OCONR91R92, -COOR91,
-CHO, -OR96 xmd -S(O)p-Cι-6-Alkyl;
(8) C2.10- Alkinyl, wobei das Alkinyl eine bis vier Doppelbindungen enthält;
(9) substituiertem C2-ι0-Alkinyl, wobei das Alkinyl eine bis vier Doppelbindungen enthält und das Alkyl oder Alkinyl substituiert sein kann mit einem oder mehreren Substituenten ausgewählt aus:
Aryl, substituiertem Aryl, wobei die Substituenten G, H und J sind, Heteroaryl, substituiertem Heteroaryl, wobei die Substituenten G, H und J sind, Cι-6-Alkoxy, Aryloxy, sub- stituiertem Arylaryl, wobei die Substituenten G, H und J sind, Heteroaryloxy, substituiertem Heteroaryloxy, wobei die Substituenten G, H und J sind, Aryl-Cι-3-Alkoxy, substituiertem aryl-Cι-3-Alkoxy, wobei die Substituenten G, H und J sind, Hydroxy, Oxo, -OCO-Cι-6-Alkyl, -NR91R92, wobei R91 und R92 wie oben definiert sind,-NR91CO-Cι-6- Alkyl-R92, -NR91CO2-Cι-6-Alkyl-R92, -NR91CONR91R92, -OCONR91R92, -COOR91, -CHO, -OR96 und -S(O)p-Cι-6-Alkyl;
(10) C2.10- Alkinyl, wobei das Alkinyl eine bis vier Doppelbindungen enthält und worin ein oder mehrere Kohlenstoffatome ersetzt sind durch eine Grappe ausgewählt aus: -NR91-, -O-, -S(O)p-, -CO2-, -O2C-, -CONR91-, -NR91CO-, und -NR91CONR92-;
(11) substituiertem C -ι0-Alkinyl, wobei das Alkmyl eine bis vier Doppelbindungen enthält und worin ein oder mehrere Kohlenstoffatome ersetzt sein können durch eine Gruppe ausgewählt aus: -NR91-, -O-, -S(O)p-, -CO2-, -O2C-, -CONR91-, -NR91CO-, und -NR91CONR92-,
und die Alkylgrappe substituiert sein kann mit einem oder mehreren Substituenten ausgewählt aus:
Aryl, substituiertem Aryl, wobei die Substituenten G, H und J sind, Heteroaryl, substituiertem Heteroaryl, wobei die Substituenten G, H und J sind, Cι-6-Alkoxy, Aryloxy, sub- stituiertem Arylaryl, wobei die Substituenten G, H und J sind, Heteroaryloxy, substituiertem Heteroaryloxy, wobei die Substituenten G, H und J sind, Aryl-Cι-3-Alkoxy, substituiertem Aryl-Cι_3-Alkoxy wobei die Substituenten G, H und J sind, Hydroxy, Oxo, -OCO-Ci-ö-Alkyl, -NR91R92, wobei R91 und R92 wie oben definiert sind, -NR91CO-Cι-6- Alkyl-R92, -NR91CO2-Cι-6-Alkyl-R92, -NR91CONR91R92, -OCONR91R92, -COOR91, -CHO, -OR96 und -S(O)p-d_6- Alkyl;
(12) Aryl,
(13) Heteroaryl,
(14) substituiertem Aryl wobei die Substituenten G, H und J sind; (15) substituiertem Heteroaryl wobei die Substituenten G, H und J sind
R ausgewählt ist aus:
Wasserstoff, Hydroxy,Cι-6-Alkoxy, Aryl-Cι.3-Alkoxy, substituiertem Aryl-Cι-3-Alkoxy, wobei die Substituenten am Aryl G, H und J sind, unsubstituiertem oder substituiertem Aryloxy, wobei die Substituenten am Aryloxy G, H und J sind, Heteroaryl-Cι-3-Alkoxy, substituiertes Heteroaryl-Cι.3-Alkoxy, wobei die Substituenten am Heteroaryl G, H xmd J sind, unsubstituiertem oder substituiertem Heteroaryloxy, wobei die Substituenten am Aryl G, H und J sind, -OCO-Cι.6-Alkyl, -OCONR91R92 xmd -OR96
und
R87 ausgewählt ist aus:
(1) Wasserstoff;
(2) CMo-Alkyl;
(3) Substituiertem -C1-10- Alkyl, wobei ein oder mehrere Substituenten ausgewählt sind aus:
Hydroxy, Oxo, Cι-6-Alkoxy, Aryl-Cι.3-Alkoxy, substituiertem Aryl-Cι-3-Alkoxy, wobei die Substituenten am Aryl G, H und J sind, unsubstituiertem oder substituiertem Aryloxy, wobei die Substituenten am Aryl G, H und J sind, -OCO-Cι-6-Alkyl, -NR91R92, wobei R91 und R92 wie oben definiert sind, -NR91CO-Cι.6-Alkyl-R92, wobei R91 und R92 wie oben definiert sind, -COOR91, wobei R91 wie oben definiert ist, -CHO, -OR96, -S(O)p-Cι-6-
Alkyl;
(4) C3-10- Alkenyl;
(5) Substituiertem C3-ιo-Alkenyl, wobei eine oder mehrere Substituenten ausgewählt sind aus: Hydroxy, Oxo, Cι-6-Alkoxy, Aryl-Cι-3-Alkoxy, substituiertem Aryl-C 1.3 -Alkoxy, wobei die Substituenten am Aryl G, H xmd J sind, unsubstituiertem oder substituiertem Aryloxy, wobei die Substituenten am Aryl G, H und J sind, -OCO-Cι.6-Alkyl, -NR91R92, wobei R91 xmd R92 wie oben definiert sind, -NR91CO-Cι-6-Alkyl-R92, wobei R91 und R92 wie oben definiert sind, -COOR91, wobei R91 wie oben definiert ist, -CHO, -OR96, -S(O)p-Cι-6-
Alkyl;
(6) C3-ιo-Alkinyl;
(7) Substituiertem C3-10- Alkinyl, wobei ein oder mehrere Substituenten ausgewählt sind aus: Hydroxy, Oxo, Cι.6-Alkoxy, Aryl-C 1-3 -Alkoxy, substituiertem Aryl-C ι-3- Alkoxy, wobei die Substituenten am Aryl G, H und J sind, unsubstituiertem oder substituiertem Aryloxy, wobei die Substituenten am Aryl G, H und J sind, -OCO-C].6-Alkyl, - NR91R92, wobei R91 und R92 wie oben definiert sind, -NR91CO-Cι-6-Alkyl-R92, wobei R91 und R92 wie oben definiert sind,-COOR91, wobei R91 wie oben definiert ist, -CHO, -OR96, -S(O)p-Cι-6-
Alkyl;
R88 Wasserstoff, Hydroxy, -OR96 oder Cι-6-Alkoxy bedeutet;
R89 Wasserstoff bedeutet oder R88 und R8 zusammen eine Bindung bilden;
R90 Methyl, Ethyl, Propyl oder Allyl bedeutet;
R95 Wasserstoff, Hydroxy, -OR96 oder Fluor bedeutet;
R96 ausgewählt ist aus:
-PO(OH)O-M+' wobei M+ ein positiv geladenes organisches oder anorganisches Gegenion ist, -SO3-M+,
-CO(CH2)qCO2-M+,wobei q 1 bis 3 bedeutet, und
-CO-Cι-6-Alkyl-NR91R92, wobei R91 und R92 wie oben definiert sind und das Alkyl unsus- bstituiert oder substituiert ist mit einem oder mehreren Substituenten ausgewählt aus:
Hydroxy, Cι-6-Alkoxy, -NRn6Rn , wobei Rπ6 und Rn7 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus:
(aΛ) Wasserstoff und (IT) Cι.6-Al yl, -COOR91, wobei R91 wie oben definiert ist, Phenyl, substituiertem Phenyl, wobei die Substituenten G, H und J sind, Heteroaryl, -SH xmd -S-Cι_6- Alkyl;
R97 OH oder H ist, oder R97 xmd R98 zusammen eine Doppelbindung bilden;
W O, (H, OH) oder (H, H) ist;
G, H und J unabhängig voneinander ausgewählt sind aus:
(a) Wasserstoff,
(b) Cl-10-Alkyl, unsübstituiert oder substituiert mit einem oder mehreren Substituenten ausgewählt aus: Aryl, substituiertem Aryl, wobei die Substituenten G', H' und J' sind, Heteroaryl, substituiertem Heteroaryl, wobei die Substituenten G', H' und J' sind, unsubstituiertem oder substituiertem Aryloxy, wobei die Substituenten am Aryl G', H' und J' sind, -OR91, -OR96, -OCOR91, -OCO2R91, -NR91R92, -CHO, -NR91COCι-6-Alkyl-R92, -NR91CO2Cι-6-Alkyl-R92, -NR91CONR91R92, -OCONR91R92, -CONR91R92, (c) Ci-io-Alkyl, wobei ein oder mehrere Kohlenstoffatome ersetzt sind durch eine Grappe ausgewählt aus: -NR91-, -O-, -S(O)p-, -CO2-, -O2C-, -CONR91-, -NR91CO-, und -NR91CONR92-, -CO-, -CH(OH)-, Alkenyl oder Alkinyl und das Alkyl unsübstituiert oder substituiert sein kann mit einem oder mehreren Substituenten ausgewählt aus:
Aryl, substituiertem Aryl, wobei die Substituenten G', H' und J' sind, Heteroaryl, substituiertem Heteroaryl, wobei die Substituenten G', H' und J' sind, unsubstituiertem oder substituiertem Aryloxy, wobei die Substituenten am Aryl G', H' xmd J' sind, OR91, -OR96, -OCOR91, -OCO2R91, -NR91R92, -CHO, -NR91COCι-6-Alkyl-R92, -NR91CO2Cι.6-Alkyl-R92, -NR91CONR91R92, -OCONR91R92, -CONR91R92,
(d) Aryl,
(e) substituiertem Aryl, wobei die Substituenten G', H' und J' sind,
(f) Heteroaryl,
(g) substituiertem Heteroaryl, wobei die Substituenten G', H' und J' sind, (h) substituiertem xmd unsubstituiertem Aryloxy, wobei die Substituenten G', H' und J' sind,
(i) substituiertem und unsubstituiertem Heteroaryloxy, wobei die Substituenten G', H' und J' sind,
(D -NO2,
(k) Halogen (1) -NR91R92,
(m) -CN,
(n) -CHO,
(o) -CF3,
(p) -SR93, wobei R93 Wasserstoff, Cι.6-Alkyl, Trifluormethyl oder Phenyl ist, (q) -SOR93
(r) -SO2R93,
(s) -CONR91R92,
(t) R94O(CH2)m-, wobei R94 Wasserstoff, Cι-6-Alkyl, Hydroxy-C2-3-Alkyl, -CF3, Phenyl, R96 oder Naphtyl ist und m 0, 1, 2 oder 3 ist, (u) -CH(OR97)(OR98), wobei R97 und R98 Cι-3 -Alkyl ist oder zusammen eine Ethyl- oder Pro- pyl-Brücke bilden,
(v) R94CO(CH2)m-, wobei R94 xmd m wie oben definiert sind,
(w) R94O2C(CH2)m-. wobei R94 und m wie oben definiert sind, xmd
(x) -R96; oder irgendwelche zwei von G, H und J zusammengefügt sein können und einen gesättigten Ring mit 5, 6 oder 7 Ringatomen bilden, wobei diese Ringatome 1 oder 2 Sauerstoffatome enthalten und die restlichen Ringatome Kohlenstoff sind, wie Dioxolanyl oder
Dioxanyl;
G'; H' und J' unabhängig voneinander ausgewählt sind aus:
Wasserstoff, Cι-7-Alkyl, C2-6-Alkenyl, Halogen, -NO2, -NR91R92, wobei R91 und R92 wie oben definiert sind, -CN, -CHO, CF3, -SR93, wobei R93 Wasserstoff, Cι.6-Alkyl, Trifluormethyl oder Phenyl ist, -SOR93, wobei R93 wie oben definiert ist, -SO2R93, wobei R93 wie oben definiert ist, -CONR91R92, wobei R91 und R92 wie oben definiert sind, R94O(CH2)m- wobei R94 und m wie oben definiert sind,
-CH(OR97)(OR98), wobei R97, xmd R98 wie oben definiert sind, -R94CO(CH2)m- wobei R94, und m wie oben definiert sind,, R94O2C(CH2)m- wobei R94, und m wie oben definiert sind -R96 n 1 oder 2 ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführangsform enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung mindestens einem IK-Kaliumkanal Aktivator xmd mindestens einen Calcineurin- Antagonist ausgewählt aus Cyclosporin A, Cyclosporin G, Cyclosporin B, Cyclosporin C, Cyclosporin D, Dihydrocyclosporin D, Cyclosporin E, Cyclosporin F, Cyclosporin H, Cyclosporin I, ASM-240, Pimecrolimus (ASM-981, CAS-RN 137071-32-0), Tacrolimus (FK- 506; CAS-RN 104987-11-3), 13-desmethyl-Derivate von Tacrolimus und oder 17-Ethyl- Derivate von Tacrolimus.
In einer noch bevorzugteren Ausführangsform enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung mindestens einem IK-Kaliumkanal Aktivator ausgewählt aus l-Ethyl-4,5- dichlorbenzimidazolon, 1 ,3-Diethyl-4,5-dichlorbenzimidazolon, 3-Ethyl-5- chlorbenzoxazolon, l-Ethyl-2-benzimidazolinon (1-EBIO), l-Ethyl-4,5-dichlor-2- benzimidazolinon, 6-Hydroxy-chlorzoxazone, 5 ,6-Dichlor- 1 -ethyl- 1 ,3-dihydro-2H- benzimidazol-2-on (DCEBIO), Chlorzoxazon, Theophyllin, Koffein, IBMX, l,3-Dihydro-2H- benzimidazol-2-on, 1-Methyl- 1 ,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 1 -Ethyl- 1 ,3-dihydro-2H- benzimidazol-2-on, 1 -Propyl- 1 ,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 1 -Isopropyl-1 ,3-dihydro- 2H-benzimidazol-2-on, 1 -Butyl- 1 ,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 1 -t-Butyl-1 ,3-dihydro- 2H-benzimidazol-2-on, 1 -Phenyl- 1 ,3 -dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 1 ,3 -Dimethyl- 1,3- dihydro-2H-benzimidazol-2-on, l,3-Diethyl-l,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 1,3- Dipropyl- 1 ,3 -dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 1 ,3-Diisopropyl- 1 ,3 -dihydro-2H-benzimidazol- 2-on, l-Ethyl-3-methyl-l,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, l-Ethyl-3-propyl-l,3-dihydro- 2H-benzimidazol-2-on, l-Ethyl-3-isopropyl-l,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, l-Ethyl-3- butyl-l,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 5-Methyl-l,3-dihydro-2H-ben_zimidazol-2-on, 5,6-
Dimethyl-l,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 5-Methoxy-l,3-dihydro-2H-benzimidazol-2- on, 5-Chlor-l ,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 5,6-Dichlor-l,3-dihydro-2H-benzimidazol-2- on, 5-Fluor-l,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 5,6-Difluor-l,3-dihydro-2H-benzimidazol-2- on, 5,6-Dimethyl- 1 -ethyl- l,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 5-Chlor- 1 -Ethyl- 1 ,3-dihydro- 2H-benzimidazol-2-on, 5-Fluor-l -ethyl- l,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 5,6-Difluor-l- ethyl-l,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, 5-Brom-l-Ethyl-l,3-dihydro-2H-benzimidazol-2- on, 5,6-Dibrom-l-ethyl-l,3-dihydro-2H-benzimidazol-2-on, Zoxazolamin, 2-Aldoximo-l- naphtol; 2-Aldoximo-5,6-dimethylphenol; 2-Aldoximo-5,6-dichlo henol; O-Benzyl-2- Formyl— 5,6-dichlorphenol-oxim; O-Methyl-2-Formyl-5,6-dichlorphenol-oxim; 2-Aldoximo- 5,6,7,8-tetrahydro-l-naphtol; l-Hydroxy-2-acetonaρhton-oxim; l-Methoχy-2-acetonaρhton- oxim; O-Ethyl- 1 -Methoxy-2-acetonaphton-oxim; 1 -Ethoxy-2-acetonaphton-oxim;
1 -Benzyloxy-2-acetonaphton-oxim; 2-Hydroxy-3,4-dimethylacetophenon-oxim; 2-Methoxy- 3 ,4-dimethyIacetophenon-oxim; 2-Hydroxy-3 ,4-dimethoxyacetophenon-oxim; 2,3 ,4- Trimethoxyacetophenon-oxim; l-Hydroxy-5,6,7,8-tetrahydro-2-acetonaphton-oxim; 1- Methoxy-5,6,7,8-tetrahydro-2-acetonaphton-oxim; l-(2-Propyloxy)-2-acetonaphton-oxim; N- (2-acetylphenyl)-acetamid-oxim, l,3-Diethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphto-[l,2-d]-imidazolinon, l-Ethyl-5,6,7,8-tetrahydronaphto-[l,2-d]-imidazolinon; 3-Ethyl-naphto-[l,2-d]-oxazolinon; 3- Ethyl-naphto-[l,2-d]-imidazolinon; 3-Ethyl-chinolino-[5,6-d]-imidazolinon, 3-Benzyl-(2, 1, 3-thia-diazolo)-[4,5-g]-benzimidazolon, Diethyl-2-(4-fluorphenyl)-2-(3-picolyl)-malonat; Diethyl-2-(4-nitrophenyl)-2-(2-picolyl)-malonat; Diethyl-2-(4-nitrophenyl)-2-(4-picolyl)- malonat; Diethyl-2-ρhenyl-2-(3-picolyl)-malonat; Diethyl-2-(5-chlor-2-nitro-4-
(trifluormethyl)-phenyl)-2-(3-picolyl)-malonat; Diethyl-2-benzyl-2-(3-picolyl)-malonat; Die- thyl-2-(4-nitrophenyl)-2-[(benzotriazol- 1 -yl)-methyl] -malonat; Diethyl-2-(2-thienyl)-2-(2- picolyl)-malonat; Diethyl-2-(4-(acetylamino)-phenyl)-2-(2-picolyl)-malonat; Diethyl-2-(4- (benzoylamino)-phenyl)-2-(2-ρicolyl)-malonat; 2-(4-Nitrophenyl)-2-(2-picolyl)-malononitril, 2-(3-Phenoxyphenyl)-butyronitril; 2-(2-Chlorphenyl)-butyronitril; Dicycloρropan-(4- chlorphenyl)-carbinol; Ethyl- l-(4-chlorphenyl)-cyclopentan-l-carboxylat und l-(4- chlorphenyl)-l-(3-methyl-5-oxadiazolyl)-cyclopentan, 5,7-Dinitro-l-methyl-lH-indol-2,3- dion-3-(O-methyloxim); 5-Brom-7-nitro- lH-indol-2,3-dion-3-oxim; 5-Bromisatin-3-oxim; 5,6-Dichlor-l-methylisatin-3-oxim; 4,5-Dichlorisatin-3-oxim; 4,5-Dichlor-l-methylisatin-3- oxim; O-Methyl-4,5-dichlor-l-methylisatin-3-oxim; Benzoisatin-3-oxim; 6,7-Dichlorisatin 3- oxi ; O-Methyl 6,7-dichlorisatin-3-oxim; O-Methyl-6,7-dichlor-l-methylisatin-3-oxim; 6,7- Dichlor- 1 -methylisatin-3-oxim; O-t-Butyl-6,7-dichlor-isatin-3-oxim; O-((4-Phenylρiperazin- 1 -yl)-carbonylmethyl)-6,7-dichlor-isatin-3-oxim; 6-Fluor-7-methoxyisatin-3-oxim; O-(4-
Chlorbenzylamino)-methyl-6,7-dichlorisatin-3-oxim; 6,7-Difluorisatin-3-oxim;
6,7-Dimethylisatin-3-oxim; 5,6-Dichlorisatin-3-oxim; O-Carboxymethyl-5-Bromisatin-3- oxim; O-(Ethoxy-carbonylmethyl)-5-bromisatin-3-oxim; O-(Carboxymethyl)-6,7- dichlorisatin-3-oxim; O-(Carboxy-methyl)-6,7-dichlorisatin 3-oxim; 6-Chlor-7-methylisatin- 3-oxim; 6-Fluor-7-methylisatin-3-oxim, 2-Amino-4,5-dichlorbenzothiazol, 2-Amino-4,5- dimethylbenzothiazol, 2-Amino-(5, 6, 7, 8-tetrahydronaphto)-[l,2-d]-thiazol xmd mindestens einen Calcineurin-Antagonist ausgewählt aus Cyclosporin A, Pimecrolimus, Tacrolimus, 13- Desmethyl-Deriyate von Tacrolimus und/oder 17-Ethyl-Derivate von Tacrolimus. In der er- fmdungsgemäßen Zusammensetzung ist neben den genannten IK-Kaliumkanal-Aktivatoren der Calcineurin-Antagonist ASM-240 besonders bevorzugt, der spezifisch für topische Applikation entwickelt worden ist.
In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Arzneimittel bestehend aus einer wirksamen Menge der erfindungsgemäßen Zusammensetzung und, gegebenenfalls geeigneten Zusatz- und oder Hilfsstoffen.
Geeignete Zusatz- oder Hilfsstoffe, umfassen z. B. physiologische Kochsalzlösung, Salze, Puffer, entmineralisiertes Wasser, Stabilisatoren, Proteinaseinhibitoren, Konservierungsmittel, Gelformulierungen, wie z.B. weiße Vaseline, dünnflüssiges Paraffin und/oder gelbes Wachs.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines erfindungsgemäßen Arzneimittels zur Therapie von entzündlichen Erkrankungen, proliferativen Erkrankungen oder Sichelzellanämie.
Unter dem Begriff „entzündliche Erkrankungen" im Sinne der Erfindung werden Erkrankungen verstanden, die durch eine Suppression, des hnmxinsystems behandelbar sind wie beispielsweise Allergien, Graft-versus Host Erkrankungen nach Transplantation und Autoimmunerkrankungen. Beispiele der behandelbaren Autoimmunerkrankungen sind Multiple Sklerose, Rheumatoide Arthritis, Systemischer Lupus erythematosus, Typ I Diabetes mellitus, sekretorische Diarrhöe. Die T-Zellen des Thl-Subtyps den IK-Kaliumkanal stärker exprimie- ren als T-Zellen des Th2-Subtyps, sind entzündliche Erkrankungen, die in erster Linie durch Thl -Zellen vermittelt werden, Krankheiten, die der erfindungsgemäßen Behandlung mit dem erfindxmgsgemäßen Arzneimittel besonders zugänglich sind.
Grundsätzlich kann das erfindungsgemäße Arzneimittel bei allen Krankheiten vorteilhaft zur Therapie eingesetzt werden an deren Entstehung Zelltypen beteiligt sind, die IK- Kaliumkanäle exprimieren, xmd bei denen die Krankheitsprozesse mit der Aktivierung von intrazellulären Ca2+-Kaskaden einhergehen.
Der Begriff „proliferative Erkrankungen" umfaßt im Sinne der vorliegenden Erfindung alle Erkrankungen, die durch eine im Vergleich zum gesunden Gewebe erhöhte Zellteilung gekennzeichnet sind. Dazu gehören bspw. begnine hyperproliferative Erkrankungen, wie bspw. Keloide, hypertrophe Narben, Psoriasis sowie Tumorerkrankungen, wie insbesondere Leukä- mien, Glioma und Melanoma.
In einer bevorzugten Ausführangsform wird das erfindungsgemäße Arzneimittel zur Therapie von entzündlichen Hauterkrankungen verwendet. Das erfindungsgemäße Arzneimittel ist für die Behandlung von Hauterkrankungen besonders geeignet, da es neben der Inhibition intra- zellulärer Ca2+-Kaskaden in T-Zellen und damit die T-Zellaktivierung auch die Hyperprolife- ration der Keratinozyten inhibiert, so daß diese Wirkstoffkombination auf beide Zelltypen einwirkt, d.h. T-Zellen und Keratinozyten, die an der Entstehung der entzündlicher Hauterkrankungen wie z.B. Neurodermitis und Psoriasis, insbesondere Psoriasis beteiligt sind.
Der Begriff „entzündliche Hauterkrankxmg" umfaßt im Sinne der Erfindung Entzündungen der Haut, Autoimmunerkrankungen der Haut, Allergien, Graft-versus-Host Reaktionen, die durch eine Suppression des Immunsystems der Haut behandelbar sind.
Das Immxmsystem der Haut bilden zum einen die in der Haut bereits vorhandenen Zellen, wie beispielsweise dendritische Zellen, aber auch die jeweils bei Erkrankungen und/oder entzündlichen Prozessen in die Haut infiltrierenden Immunzellen, wie beispielsweise T-Zellen, Langerhans-Zellen und Makrophagen. Bei einer Erkrankxmg, die durch eine Modulation des Immunsystems der Haut behandelbar ist, ist beispielsweise eine gegenüber gesunde Haut erhöhte Infiltration der Immxmzellen in die Haut bzw. Aktivierung der genannten Immunzellen zu beobachten ohne daß tatsächlich eine Verwundung oder Infektion der Haut vorliegt. Ob eine Hauterkrankung durch eine Suppression des Immunsystems der Haut behandelbar ist, läßt sich durch die klinisch bestimmbaren Parameter Rötung, Erwärmung und/oder Schwellung der Haut erkennen. Beim Vorliegen eines solchen Befunds kann als weiteres Kriterium die Menge der in der Haut exprimierten Zytokine und/oder die Anzahl der Immunzellen bzw.
aktivierter Immimzellen in der Haut herangezogen. Zytokine, die bei der Hauterkrankung, die durch eine Modulation des Immunsystems der Haut behandelbar sind, verstärkt exprimiert werden, umfassen beispielsweise Interferon-γ, 11-2, Il-lß oder 11-12. Die Menge der in der Haut exprimierten Zytokine läßt sich auf Nukleinsäureebene beispielsweise durch RT-PCR, „RNAse Protection Assays" oder „Nuclear Run On" und auf Proteinebene bspw. durch „We- stern-blots" oder ELISA bestimmen. Dem Fachmann sind weitere Verfahren bekannt, die es erlauben das Expressionsniveau von Zytokinen in der Haut zu bestimmen. Hierbei wird das jeweils bestimmte Expressionsniveau in der erkrankten Haut mit dem Expressionsniveau in gesunder Haut verglichen. Eine Hauterkrankung, die durch eine Suppression des Immunsy- stems der Haut behandelbar ist liegt insbesondere dann vor, wenn die Expression des jeweiligen Zytokins in der kranken Haut gegenüber der gesunden Haut um mindestens das ca. 2- fache vorzugsweise um mindestens das ca. 5-fache, erhöht ist.
Immunzellen, die bei Hauterkrankungen die durch eine Suppression des Immunsystems der Haut behandelbar sind, in größeren Mengen in der Haut vorkommen, umfassen beispielsweise CD4+-Zellen, CD8+-Zellen, Langerhans-Zellen und Makrophagen. Die Menge der in der Haut vorhandenen Immunzellen läßt sich beispielsweise durch FACS -Analyse, durch histologische und/oder immunhistologische Untersuchungen bestimmen. Dem Fachmann sind weitere Verfahren bekannt, die es erlauben die Menge der Immunzellen in der Haut zu bestimmen. Hier- bei wird die jeweils bestimmte mimxxnzellmenge, vorzugsweise die Menge der aktivierten Immunzellen, in der erkrankten Haut mit der Menge der Immunzellen, vorzugsweise der Menge der aktivierten Immunzellen, in gesunder Haut verglichen. Neben dem Kriterium der Zytokinexpression ist daher ein weiteres Kriterium, das allein oder gleichzeitig mit dem vorgenannten Kriterium vorliegen kann, die Menge der aktivierten Immunzellen der Haut.
Eine Hauterkrankxmg, die durch eine Suppression des Immunsystems der Haut behandelbar ist, liegt daher auch dann vor, wenn die Menge der Immunzellen, insbesondere der aktivierten Immunzellen, in der kranken Haut gegenüber der gesunden Haut um mindestens ca. 50%, vorzugsweise um mindestens ca. 100%, bevorzugter um mindestens ca. 200% und am mei- sten bevorzugt um mindestens ca. 500% erhöht ist.
Beispiele entzündlicher Hauterkrankungen, die durch eine Suppression des Iinmunsystems der Haut behandelbar sind, sind Alopecia areata, Alopecia totalis, Alopecia subtotalis, Alope- cia universalis, Alopecia diffusa, atopische Dermatitis, Lupus erythematodes der Haut, Liehen
planus, Dermatomyostis der Haut, atopisches Ekzem, Neurodermitis, Morphea, Sklerodermie, Psoriasis vulgaris, Psoriasis capitis, Psoriasis guttata, Psoriasis inversa, Alopecia areata Ophi- asis-Typ, androgenetische Alopezie, allergisches Kontaktekzem, irritatives Kontaktekzem, Kontaktekzem, Pemphigus vulgaris, Pemphigus foliaceus, Pemphigus vegetans, vernarbendes Schleimhautpemphigoid, bullöses Pemphgoid, Schleimhautpemphigoid, Dermatitis, Dermatitis herpetiformis duhring, Urticaria, Necrobiosis lipoidica, Erythema nodosum, Liehen vidal, Prurigo simplex, Prurigo nodularis, Prarigo acuta, lineare IgA Dermatose, polymorphe Licht- dermatose, Erythema solaris, Liehen sclerosus et atrophicans, Exanthem der Haut, Arznei- mittelexanthem, Purpura chronica progressiva dihidrotisches Ekzem, Ekzem, fixes Arzneiex- anthem, photoallergische Hautreaktion, Liehen simplex eriorale Dermatitis oder „Graft versus Host-Disease", bevorzugt werden die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zur Behandlung von Psoriasis und Neurodermitis, insbesondere von Psoriasis verwendet.
Das erfindungsgemäße Arzneimittel kann durch jeden dem Fachmann bekannten Verabrei- chungsweg verabreicht werden, wie bspw. intravenös, intramuskulär, intranasal, topisch und lokal, wobei vor allem bei Hauterkrankungen die topische und lokale Verabreichung bevorzugt ist, um dadurch die Erkrankung sofort und unmittelbar zu beeinflussen. Die Therapie der entzündlichen Hauterkrankungen kann auf herkömmliche Weise, z.B. durch Verbände, Pflaster, Kompressen, rekonstraierbare Lyophilisate, als Pflaster oder Paste oder Gele erfolgen, die die erfindungsgemäßen Arzneimittel enthalten. Das erfindungsgemäße Arzneimittel kann, gegebenenfalls in Form von Liposomenkomplexen bzw. Goldpartikelkomplexen vorliegen und insbesondere zur Behandlung von Hauterkrankungen topisch und lokal im Bereich der erkrankten Hautfläche verabreicht werden. Diese topische Verabreichung des erfindungsgemäßen Arzneimittels ist besonders bevorzugt um Nebenwirkungen zu minimieren. Weiterhin kann das Arzneimittel mittels eines transdermalen therapeutischen Systems (TTS) verabreicht werden, das eine zeitlich gesteuerte Abgabe der erfindungsgemäßen Arzneimittel ermöglicht. TTS sind zum Beispiel aus den EP 0 944 398 AI, EP 0 916 336 AI, EP 0 889 723 AI oder EP 0 852 493 AI bekannt. Die Behandlung mittels der erfindungsgemäßen Arzneimittel kann aber auch über orale Dosierungsformen, wie z.B. Tabletten oder Kapseln, über die Schleim- häute, zum Beispiel der Nase oder der Mundhöhle, oder in Form von unter die Haut implantierten Dispositorien erfolgen.
Die topische Darreichung kann beispielsweise in Form einer Lösung, einer Emulsion, einer Creme, einer Salbe, eines Schaums, eines Aerosol-Sprays, einer Gelmatrix, eines Schwamms
als rekonstruierbares Lyophilisat, als Pflaster oder als Paste, Tropfen oder Waschungen erfolgen. Geeignete Zusätze sind isotonische Lösungen, wie beispielsweise physiologische NaCl- Lösungen oder Natrium-alginat, demineralisiertes Wasser, Stabilisierende Substanzen, Kolla- gen-enthaltende Substanzen wie Zyderai II oder Matrix-bildende Substanzen wie beispiels- weise Povidon. Um eine Gelbasis zu bilden sind Formulierungen wie Aluminiumhydroxid, Polyacrylamid Derivate, wie Carbopol®, Cellulosederivate, wie Carboxymethylester, geeignet. Diese Gele können als Hydrogele auf Wasserbasis hergestellt werden oder als Oleogele mit niedrig- und hochmolekularen Paraffinen oder Vaseline und/oder gelbem oder weißem Wachs. Als Emulgatoren können alkalische Seifen, Metallseifen, Aminseifen oder partielle Fettsäxireester von Sorbitaten verwendet werden, während Lipide als Vaseline, natürliche xmd synthetische Wachse, Fettsäuren, Mono-, Di-, und Triglyceride, Paraffin, natürliche Öle, wie Kokosöl, synthetische Fette, wie Miglyol® eingesetzt werden können.
Für die topische Anwendung formulierte Arzneistoffe enthalten vorzugsweise zwischen etwa 0,005 Gew.%) bis etwa 5 Gew.%, insbesondere etwa 0,01 Gew.%> bis etwa 2 Gew.%> eines Calcineurin-Antagonisten und etwa 0,01 Gew.%> bis etwa 10 Gew.%, insbesondere etwa 0,1 bis etwa 5 Gew.%> eines Aktivators von Kaliumkanälen. Bei alleiniger Gabe von Tacrolimus oder Pimecrolimus werden klinisch gegenwärtig beispielsweise zwischen 0,03 Gew.% und 0,1 Gew.%o bzw. etwa 1 Gew.%> verwendet. Daher enthält der erfindungsgemäße Arzneistoffe in einer bevorzugten Ausführangsform zwischen etwa 0,01 Gew.%> bis etwa 0,5%> Tacrolimus und/oder zwischen etwa 0,1 Gew.% bis 5 Gew.%>, insbesondere 1 Gew.%) Pimecrolimus sowie mindestens einen Aktivator von Kaliumkanälen, insbesondere in den oben angegebenen Vorzugsbereichen.
Der Wortlaut sämtlicher Ansprüche wird hiermit durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung. Der Inhalt aller zitierten Literatur sowie der Inhalt der prioitätsbegründenden Anmeldung DE 102 50 870.4 wird hiermit durch Bezugnahme aufgenommen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung lediglich näher beschreiben ohne sie zu be- schränken.
Beispiele 1. Inaktivierimg von HaCaT-Keratinozvten und C6-Gliomazellen durch anhaltende Gabe von IK-1 Aktivatoren geht einher mit einer Verringerung der DCl cDNA Expression
Zuerst wurde gezeigt, dass sowohl 1-EBΪO (1 mM) als auch Chlorzoxazon (CZ, 1 mM) und Zoxazolamin (ZOX, 1 mM) den IK-Kaliumkanal in HaCaT-Keratinozyten öffnen können was durch eine starke Hyperpolarisierang der Zellen nachgewiesen wurde, die der Hyperpolarisie- rungsreaktion der HaCaT-Zellen nach Gabe von ATP (lOμM) und ATPγS (10 μM) entspricht.
Dazu wurden HaCaT-Zellen in DMEM Medium enthaltend 10% fötales Kälberseram (FCS) und Antibiotika (Penicillin/Streptomycin 100 U/ml) angezogen. l-2xl05 Zellen wurden auf 3,5 cm Zellkulturplatten ausgesät und 24 h inkubiert, um ein Anheften und Ausbreiten der Zellen zu erlauben. Das Medium wurde dann durch DMEM/5% FCS ersetzt. Die elektrophy- siologischen Messungen wurden wie in Kögel, H. und Alzheimer C. (2001, FASEB J. 15: 145-154) beschrieben, durchgeführt. Bei Zugabe der IK-Kaliumkanal Aktivatoren 1-EBIO, ZOX oder CZ in den oben angegebenen Konzentrationen kam es zu einer sofortigen Hyperpolarisierang der Zellen, die durch Zugabe des IK-Kaliumkanal-Inhibitors Charybdotoxin (ChbTx, 100 nM) aufgehoben werden konnte. Die Zugabe von ATP oder ATPγS führte wie beschrieben zu einer biphasischen Reaktion, bestehend aus einer kurzen Depolarisierang und einer ausgeprägten Hyperpolarisierang, die vergleichbar war mit der Hyperpolarisierang, die durch die IK-Kanal-Aktivatoren hervorgerufen wurde. Auch in diesem Fall war die Hyperpolarisierang durch ChbTx aufhebbar.
Es wurde nun die Langzeitwirkung der IK-Kanal-Aktivatoren untersucht. Überraschenderweise wurde gefunden, dass die Inkubation von Zellen mit 1-EBIO für nur 3 h bereits zu einer dramatischen Desensitivierung der Zellen führt, so dass Zugabe von ATP (10 μM) zu den vorinkubierten Zellen nicht mehr zu der typischen Hyperpolarisierang führt. Entsprechend verminderte sich die Depolarisierang die unter Kontrollbedingungen durch die Öffnung der IK-Kaliumkanäle rasch revertiert wird, nur langsam. Nach 7 h Vorinkubation der Zellen mit 1-EBIO (1 mM) ging die Aktivierung der IK-Kaliumkanäle durch ATP praktisch völlig verloren und es wurde eine plateau-ähnliche Depolarisierang beobachtet. Bei Vorinkubation der Zellen für 3 Tage mit 1-EBIO, ZOX xmd CZ (je 1 mM in DMSO) wurde praktisch keine Hyperpolarisierang der Zellen nach Zugabe mit ATP mehr beobachtet. Während in Kontrollex- perimenten (Zugabe von ATP zu unbehandelten bzw. DMSO (0,1 %>) behandelten Zellen) ein ΔVm von ca. -25 mV beobachtet wurde, wurde bei 3 d Vorbehandlung mit 1-EBIO, ZOX und CZ eine kaum messbare Hyperpolarisierang von -3 mM, -4 mV bzw. -5 mV gemessen. Darüber hinaus führte die Vorinkubation mit jedem der Kanal Aktivatoren zu einer deutlichen Depolarisierang des Ruhepotentials der Zellen (Kontrolle: -52 mV; 1-EBIO: -19mV; ZOX: -
35 mV; CZ: -42mV). Die Desensitivierung die bei Langzeit-Inkubation mit EK-Kaliumkanal- Aktivatoren beobachtet wurde, wurde jedoch nicht bei Langzeitinkubation mit dem natürlichen Stimulans ATP beobachtet. Vorinkubation der Zellen mit dem nicht hydrolysierbaren ATP -Analog ATPγS verminderte die elektrophysiologische Antwort auf eine einmalige Gabe von ATP nicht. Eine einzelne Gabe von ATP unter diesen Bedingungen führte zu einer Hyperpolarisierang um -33 mV. Dies bedeutet, dass der Kanal nicht per se durch anhaltende Stimulation inaktiviert wird sondern dass es sich um einen spezifischen Effekt der IK- Kaliumkanal- Aktivatoren handelt.
Es wurde nun untersucht ob die Langzeitinkubation mit 1-EBIO einen Effekt auf die intrazelluläre Ca2+-Kaskade, die sowohl an der Proliferation und Differenzierung von Keratinozyten, aber auch an der Aktivierung von beispielsweise T-Zellen beteiligt ist, hat. Dazu wurden HaCaT-Zellen mit Fluoreszenzfarbstoffen über ihren membrangängigen AM Ester beladen. Stammlösungen von 0,9 M Calcium-Green-1 AM und Fura Red AM (Molecular Probes) wurden hergestellt indem 50 μg von jedem Farbstoff in 20 μl DMSO plus 20 μl Pluronic F- 127 20% (Molecular Probes) gelöst wurden. Vor dem Beladen wurden die Zellen 3 mal mit HEPES-gepufferter Salzlösung (HBS) gewaschen. Die Zellkulturen wurden dann 30 min bei 37°C in 3 ml HBS zu dem 20 μl Stammlösung zugegeben wurde, inkubiert (Endkonzentration: 6 μM Calcium Green- 1; 7 μM Fura Red) und anschließend gründlich gewaschen. Alle optischen Aufnahmen wurden in HBS (118 mM NaCl, 1,5 mM CaCl2, 1 mM MgCl2, 20 mM Na-Glukonat, 6 mM HEPES, 10 mM D-Glukose, pH 7,4) durchgeführt. Die Zellkulturschalen wurden auf einem Olympus BX50WI Mikroskop (Objektiv: Olympus LUMPlanFl 40xW) untersucht an dem ein konfokales Laser-scanning System (BioRad MRC 1024) und ein selbstgebautes photometrisches System angebracht waren. Die Proben wurden bei 485±30 um in 5 s Intervallen belichtet. Zwei Photodioden sammelten Fluoreszenzlicht, das von der Zellschicht emittiert wurde, gleichzeitig bei 530±30 nm xmd 660±50nm und produzierten Spannungssignale, die den Fluoreszenzemissionen proportional war. Die Signale wurden linear amplifiziert bevor sie digitalisiert wurden (DT2812 Data Translation). Die Daten wurden mittels einer modifizierten Version des Programms' QTRAC wiedergegeben. Die weitere Analyse und Ratio (R=F530/F660)-Berechnung wurde mit dem Programm Origin (Microcal) durchgeführt. Die Ratio wurden anschließend normalisiert; d.h. durch den Referenz- Wert R0 geteilt, den man als mittleren Ratio-Wert vor Zugabe von Substanzen bestimmt.
Es wurde festgestellt, dass sowohl unbehandelte als auch DMSO und 1-EBIO (3 d, 1 mM) vorbehandelte Zellen nach Zugabe von ATP einen ähnlichen Anstieg der Ca2+-Kaskade aufwiesen; jedoch fiel die Ca2+-Konzentration in 1-EBIO (3d) vorbehandelten Zellen anschließend dramatisch schneller ab. Während in den Kontrollansätzen die Halbwertszeit ca. 2,5 min betrug, betrag sie in 1-EBIO vorbehandelten Zellen nur noch 0,52 min. Dies bedeutet, dass Zellen, die den DC-Kaliumkanal funktional exprimieren, durch Langzeit-Zugabe von IK- Kaliumkanal-Aktivatoren stark in der Aktivierung gehindert werden können indem die Ca2+- Kaskade moduliert wird und dass durch die Inhibierung des Downstream-Targets Calcineurin ein komplette Unterbindung der Ca2+- vermittelten Aktivierung erreicht werden kann.
Um nachzuweisen, dass es sich hierbei um einen generellen Mechanismus handelt wurde der Einfluss von 1-EBIO auf C6-Gliomazellen untersucht, die ebenfalls Kanäle mit „intermediate conductance" exprimieren (Manor et al., J. Membr. Biol., 140: 69-79). Diese Zellen reagieren nicht auf ATP; daher wurde der elektrophysiologische Effekt von 1-EBIO untersucht um die Anwesenheit funktionaler IK-Kaliumkanäle nachzuweisen. Tatsächlich hatte eine Einmai- Gabe von 1-EBIO (1 mM) einen starken hyperpolarisierenden Effekt auf die Zellen. Nach Vorinkubation der Zellen mit 1-EBIO (3 d, 1 mM) konnte ein einzelner Puls mit 1-EBIO keinerlei Hyperpolarisation induzieren. Wiederum wurde also durch Langzeitgabe eines IK- Kaliumkanal-Aktivators die Inaktivierung des Kanals erreicht. Der Mechanismus ist daher unabhängig vom Zelltyp und hängt somit nur von der Anwesenheit fiinktionaler IK- Kaliumkanäle ab, wie sie in Keratinozyten (Kögel und Alzheimer, supra) und T-Zellen bereits nachgewiesen wurden. Um eine völlige Inaktivierung entzündlicher Reaktionen zu erreichen ist daher die Kombination der IK-Kanal-Aktivatoren mit Calcineurin-Antagonisten, die in dieselbe Signaltransduktionskette eingreifen, besonders geeignet.
Um den Mechanismus der Inaktivierung durch Langzeitgabe von IK-Kaliumkanal Aktivatoren zu beleuchten wurde die RNA-Expression mittels RNAse Protection Assay in HaCaT- Zellen untersucht. Der Assay wurde wie in Chomczinsky et al. (1987, Anal. Biochem., 162: 156-159) und Werner et al. (1993, EMBO J. 12: 2635-2643) beschrieben, durchgeführt. Ein Fragment, das zu Nukleotiden 740-1004 der humanen hlKl cDNA (Acc No. AF 000 972) korrespondiert, wurde als Probe verwendet. Als Kontrolle wurden die RNA's gleichzeitig mit einer Probe entsprechend Nukleotiden 580-695 der humanen GAPDH cDNA (Acc. No. BC001601) hybridisiert. Die Autoradiogramme wurden mit einem Storni 820 Phosphoimager gescannt und mit NIH Image 1.62b7 analysiert. Es wurde festgestellt, dass in Zellen, die 3 d
unter Kontrollbedingungen oder in Anwesenheit von 0,1% DMSO kultiviert wurden, keine signifikanten Änderungen in der Expression feststellbar waren. Dagegen wurde bei Zellen, die 3 Tage mit 1-EBIO behandelt wurden, eine starke Verminderung der hlKl Expression um ca. 80% festgestellt.
2. Einfluss der Kombination von IK1 -Aktivator + Calcineurin-Antagonisten auf die T- Zellaktivierung
Die besondere Eignung der Kombination von IK Kaliumkanal Aktivatoren zusammen mit Calcineurin-Antagonisten kann in einem in vitro Assay mit Entzündungszellen nachgewiesen werden. Die Kombination dieser beiden Substanzklassen ist auch daher vorteilhaft, weil die Menge des(r) Calcineurin-Antagonist(en) gegenüber der ausschließlichen Verabreichung von Calcineurin-Antagonisten gesenkt werden kann.
Beispielsweise köi en T Zellen oder entsprechende Subpopulationen wie CD4 Helfer oder CD8 cytotoxische T-Zellen aus peripheren mononukleären Blutzellen durch Ficoll Gradient Zentritugation und mit einem CD4/CD8 T-cell isolation kit (Miltenyi Biotec) isoliert werden. Die Zellen können dann beispielsweise mit einem unspezifisch wirkenden Mitogen, wie z.B. Concanavalin A oder Phythemagglutinin oder spezifisch mit anti-CD3 und anti-CD28 Antikörpern aktiviert werden. Anschließend kann die Aktivierung der Zellen über die Menge an bestimmten Cytokinen im Überstand nachgewiesen werden. Beispielsweise kann IL-2 oder IFN-γ im Überstand mittels ELISA oder Bead Array Analyse nachgewiesen werden. Weiterhin können Aktivierangsmarker auf der Zelloberfläche von T-Zellen mittels Antikörpern und anschließender FACS-Analyse nachgewiesen werden. Außerdem kann die Prohferationsrate durch den Einbau von BrDU gemessen werden.
Um die besondere Eignung von IK Kanal Aktivatoren zusammen mit Calcineurin- Antagonisten nachzuweisen, werden die Zellen vor der Aktivierung zumindest mehrere Stunden in verschiedenen Ansätzen vorbehandelt:
1) Mit einem IK Kanal Aktivator, bevorzugt ausgewählt aus 1-EBIO, Chlorzoxazon oder Zoxazolamin, 2-Amino-(5, 6, 7, 8-tetrahydronaphto)-[l,2-d]-thiazol und DCEBIO behandelt.
2) Mit einem Calcineurin Inhibitor, bevorzugt ausgewählt aus Cyclosporin A, Tacrolimus und Pimecrolimus.
3) Einem IK Kanal Inhibitor, bevorzugt ausgewählt aus Charybdotoxin, TRAM-34 xmd Clo- trimazol.
4) Einer Kombination aus einem IK Kanal Aktivator, insbesondere ausgewählt aus 1-EBIO, Chlorzoxazon, DCEBIO, 2-Amino-(5, 6, 7, 8-tetrahydronaphto)-[l,2-d]-thiazol und Zoxazo- lamin und einem Calcineurin Antagonist, bevorzugt ausgewählt aus Cyclosporin A, Tacroli- mus und Pimecrolimus.
5) Einer Kombination aus IK Kanal Inhibitor, bevorzugt ausgewählt aus Charybdotoxin, TRAM-34 und Clotrimazol und einem Calcineurin-Antagonist, bevorzugt ausgewählt aus Cyclosporin A, Tacrolimus und Pimecrolimus.
Dabei zeigt sich eine besondere Eignung der Kombination 4) beispielsweise von Chlorzoxazon oder DCEBIO in Kombination mit Tacrolimus oder Pimecrolimus zur Inhibition der T- Zell-Aktivierang.