Gerät insbesondere für die Lumbarextension Device especially for lumbar extension
Die Erfindung betrifft ein Gerat insbesondere für die Lumbarextension, mit einem Gestell, einer auf dem Gestell angebrachten Liege für den Benutzer des Gerätes und mit Mitteln zum Fixieren des Beckens und der Beine des Benutzers.The invention relates to a device in particular for lumbar extension, with a frame, a bed attached to the frame for the user of the device and with means for fixing the pelvis and legs of the user.
Es ist bekannt, dass bei chronischen Kreuzschmerzen eine Kräftigung der Lumbarextensoren eine wesentliche Schmerzminderung als auch eine Verbesserung des seelischen Wohlbefindens bewirken kann. Aktive Trainingsmassnahmen zur Kräftigung des Muskelkorsetts der Wirbelsaule haben sich deshalb als wichtige Therapie- massnahme etabliert. Die Bedeutung solcher Massnahmen ergibt sich aus der Tatsache, dass 60 bis 80% der Menschen zeitweise und 20 bis 30% chronisch unter Ruckenschmerzen leiden.It is known that in chronic low back pain, strengthening the lumbar extensors can significantly reduce pain and improve mental well-being. Active training measures to strengthen the muscular corset of the spine have therefore established themselves as an important therapeutic measure. The importance of such measures results from the fact that 60 to 80% of people suffer from back pain at times and 20 to 30% chronically.
Zur Durchfuhrung der genannten Trainings- und Therapiemassnahmen ist ein Gerat unter der Bezeichnung MedX-System bekannt, bei dem der Patient an seinen Beinen und im Beckenbereich fixiert wird und mit dem Oberkörper gegen eine ruckwirkende Kraft eine sogenannte Extension ausfuhrt. In der Praxis hat sich dieses Gerat an sich bewahrt. Eine Behandlung mit diesem Gerat umfasst beispielsweise zwölf bis achzehn Sitzungen, die von einem Therapeuten überwacht werden. Nach Therapieabschluss sollte das Resultat durch weitere Übungen konsolidiert werden, was jedoch aus Kostengrunden oft nicht möglich ist. Diese konsolidierenden Übungen konnten an einem einfacheren aber dennoch aus therapeuti-
scher Sicht geeigneten Gerat durchgeführt werden. Ein solches Gerat fehlte bisher.To carry out the training and therapy measures mentioned, a device known as the MedX system is known in which the patient is fixed on his legs and in the pelvic area and carries out an extension with the upper body against a reactive force. In practice, this device has retained itself. Treatment with this device includes, for example, twelve to eighteen sessions that are monitored by a therapist. After completion of therapy, the result should be consolidated through further exercises, which is often not possible for cost reasons. These consolidating exercises could be based on a simpler but nonetheless therapeutic suitable device. Such a device was previously missing.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerat der genannten Art zu schaffen, das sich insbesondere für den Hausgebrauch eignet und vergleichsweise kostengünstig herstellbar ist. Das Gerat soll dennoch ein gesundheitlich geeignetes Training zulassen und vom Benutzer bzw. Patienten ohne weitere Hilfe verwendbar sein.The invention has for its object to provide a device of the type mentioned that is particularly suitable for home use and is comparatively inexpensive to manufacture. The device should nevertheless permit a health-appropriate training and be usable by the user or patient without further help.
Die Aufgabe ist bei einem gattungsgemassen Gerat dadurch gelost, dass die Liege auf einer zur horizontalen geneigten Fuhrung verfahrbar angeordnet ist und dass Kraftubertragungsmittel vorgesehen sind, mit denen insbesondere eine Lumbarextension in eine Bewegung der Liege übertragen wird, wobei die Liege gegen die Gravitation nach oben bewegt wird. Beim erfindungsgemassen Gerat wird die Wiederstandskraft durch das Gewicht der Liege und des Benutzers ausgeübt. Beim Bewegen des Oberkörpers nach hinten, also einer sogenannten Lumbarextension wird der Benutzer zusammen mit der Liege geneigt nach oben verfahren. Die Kraft, die notwendig ist um den Benutzer und die Liege nach oben zu bewegen stellt die Wiederstandskraft dar, die bei der Lumbarextension aufgebracht werden muss. Diese Kraft ist m einfacher Weise durch Verstellen der Neigung veränderbar. Diese Ausbildung der Widerstandskraft ermöglicht einen besonders einfachen und dennoch funktionssicheren Aufbau des Gerätes.The task is solved in a generic device in that the couch is arranged to be movable on a horizontal inclined guide and in that force transmission means are provided with which, in particular, a lumbar extension is transferred into a movement of the couch, the couch moving upward against gravity becomes. In the device according to the invention, the resistance is exerted by the weight of the bed and the user. When moving the upper body backwards, i.e. a so-called lumbar extension, the user is moved inclined upwards together with the couch. The force that is necessary to move the user and the bed upwards represents the resistance that must be applied during lumbar extension. This force can be changed in a simple manner by adjusting the inclination. This design of the resistance enables a particularly simple, yet functionally reliable construction of the device.
Das Gerat kann auch für ein Training benutzt werden, bei welcher der Benutzer eine Flexionsbewegung gegen eine Widerstandskraft ausübt. Auch hier wird der Benutzer mit der Liege schräg nach oben bewegt. Bei dieser Flexionsbewegung wird der Oberkörper gegen eine Widerstandskraft nach vorne verschwenkt.The device can also be used for a training in which the user exercises a flexion movement against a resistance. Here too, the user is moved upwards at an angle. During this flexion movement, the upper body is swung forward against resistance.
Ein solches Gerat ist dann besonders einfach herstellbar, wenn gemass seiner Weiterbildung der Erfindung die Kraftubertragungs-
mittel einen Bügel aufweisen, der im Bereich des Beckens des Benutzers schwenkbar gelagert ist und der in einem oberen Bereich für eine Lumbarextension am Rücken und für eine Flexionsbewegung an der Brust des Benutzers anzulegen ist. Die Schwenkachse des Bügels fällt hier vorzugsweise im wesentlichen mit der Schwek- achse des Oberkörpers zusammen und geht damit durch das Becken des Benutzers.Such a device is particularly easy to manufacture if, according to its development of the invention, the power transmission medium have a bracket which is pivotally mounted in the area of the user's pelvis and which is to be applied in an upper area for lumbar extension on the back and for a flexion movement on the user's chest. The pivot axis of the bracket preferably coincides essentially with the pivot axis of the upper body and thus passes through the user's pelvis.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Kraftübertragungsmittel wenigstens eine Scheibe auf, mittels der eine Schwenkbewegung des Benutzers mitttels eines Zugorgans in eine Schiebbewegung der Liege umgewandelt wird. Vorzugsweise ist diese Scheibe seitlich neben dem Becken angeordnet. Nach einer Weiterbildung ist vorgesehen, den Bügel mit der Scheibe in unterschiedlichen Positionen verbindbar zu gestalten. Dies ist beispielsweise mit einem Stift möglich, der am Bügel befestigt ist und in ein Loch der Scheibe einschiebbar ist. Der Benutzer kann von Hand die geeignete Ausgangsposition des Bügels durch Versetzen des Stiftes einstellen. Vorzugsweise weist die Scheibe mehrere solche Löcher auf.According to a development of the invention, the force transmission means have at least one disk, by means of which a swiveling movement of the user is converted into a sliding movement of the bed by means of a pulling element. This disk is preferably arranged laterally next to the basin. According to a further development, it is provided that the bracket can be connected to the disk in different positions. This is possible, for example, with a pin that is attached to the bracket and can be inserted into a hole in the disk. The user can manually set the appropriate starting position of the bracket by moving the pin. The disk preferably has several such holes.
Für die Erfindung ist wesentlich, dass das Gerät ohne fremde Hilfe verwendbar ist. Der Benutzer kann sich selbst durch geeignete Gurten an der Liege am Becken und an den Beinen fixieren. Vorzugsweise befindet sich auf der Liege ein Polster, das so ausgebildet ist, dass die Beine leicht gebogen sind. Dies ist eine besonders geeignete Position für die Ausübung der genannten Übungen.It is essential for the invention that the device can be used without outside help. The user can fix himself on the lounger on the pelvis and legs with suitable straps. There is preferably a cushion on the bed which is designed so that the legs are slightly bent. This is a particularly suitable position for doing the exercises mentioned.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:Exemplary embodiments of the invention are explained in more detail below with reference to the drawing. Show it:
Figur 1 schematisch eine Seitenansicht eines erfin- dungsgemassen Gerätes,
Figur 2 eine Ansicht eines Teiles des Gerätes nachFIG. 1 schematically shows a side view of a device according to the invention, Figure 2 is a view of part of the device
Figur 1, Figur 3 eine weitere schematische Ansicht des Gerätes gemass Figur 1, Figuren 4 und 5 schematisch die Wirkungsweise des erfmdungs- gemassen Gerätes bei einer Luιbarextensιon, und Figur 6 schematisch eine Seitenansicht einer Variante des erfmdungsgemassen Gerätes, Figur 7 eine Draufsicht auf das Gerat gemass Figur 6,1, FIG. 3 shows a further schematic view of the device according to FIG. 1, FIGS. 4 and 5 schematically the mode of operation of the device according to the invention in the case of a ventilation extension, and FIG. 6 schematically shows a side view of a variant of the device according to the invention, FIG. 7 shows a plan view of the device according to Figure 6,
Figur 8 eine Vorderansicht des Gerätes gemass Figur 6 und 7 und Figur 9 schematisch eine Seitenansicht des Gerätes gemass Figur 6, wobei aus zeichnerischen8 shows a front view of the device according to FIGS. 6 and 7, and FIG. 9 schematically shows a side view of the device according to FIG
Gründen Teile weggelassen sind.Parts are omitted for reasons.
Das in Figur 1 gezeigte Gerat 1 weist ein Gestell 22 auf, das wie ersichtlich zu einem Gebaudeboden 20 geneigt und mit Fussen 12 sowie einem Stander 3 auf diesem abgestellt ist. Der Stander 3 besitzt eine Reihe von Ausnehmungen 3a, in die eweils e nach Neigung des Gestells 22 ein Verbindungselement 23 eingreift. Die Neigung des Gerätes 1 zur Horizontalen kann damit m einfacher Weise stufenweise verstellt werden.The device 1 shown in FIG. 1 has a frame 22 which, as can be seen, is inclined to a building floor 20 and is placed thereon with feet 12 and a stand 3. The stand 3 has a series of recesses 3a, in which a connecting element 23 engages e after the inclination of the frame 22. The inclination of the device 1 to the horizontal can thus be gradually adjusted in a simple manner.
Auf dem Gestell 22 ist eine Liege 21 angeordnet, die beispielsweise mit Rollen 28 auf dem Gestell 22 verfahrbar abgestutzt ist. Auf der Oberseite der Liege 21 ist ein Polster 10 angeordnet. Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, sind an der Liege Gurten 11 zum Fixieren der Fusse eines Benutzers 26 sowie Gurten 19 zum Fixieren des Beckens des Benutzers 26 angebracht. Am unteren Ende der Liege 21 ist ein nach oben ragender Stab 13 angeordnet auf den Gewichtskorper 15 aufsteckbar sind. Dadurch kann das Gewicht der Liege 21 erhöht werden.
Am oberen Ende der Liege 21 ist gemass Figur 3 ein sich quer erstreckender Trager 30 angeordnet, an dem seitlich neben der Liege 21 Scheiben 5 drehfest befestigt sind. Diese Scheiben weisen gemass Figur 1 und 2 eine Reihe von Lochern 18 auf. Die Scheiben 5 sind so angeordnet, dass ihr Mittelpunkt 16 im wesentlichen mit der Achse des Beckens des Benutzers 26 zusammenfallt. Die Schwenkachse des Oberkörpers des Benutzers 26 geht so mit im wesentlichen durch diese Mittelpunkte 16. Zwischen den Scheiben 5 sind auf der Liege zwei Stutzpolster 8 angeordnet, die für den Benutzer 16 zur Abstutzung rückseitig benutzt werden. An den beiden Scheiben 5 ist ein im wesentlichen U-formiger Bügel 6 schwenkbar gelagert. Die Schwenksachse des Bugeis 6 geht durch die Mittelpunkte 16 der Scheiben 5. Dieser Bügel 6 weist mittig und oben ein Ruckenpolster 4 sowie an den Enden jeweils ein Gegengewicht 7 auf. Der Bügel 6 kann beispielsweise mittels einer gebogenen Stange oder einem Rohr realisiert werden. Die Gewichte 7 sorgen für eine im wesentlichen vertikale Ausrichtung des nicht benutzten Bugeis 6.A bed 21 is arranged on the frame 22 and is supported such that it can be moved on the frame 22 by rollers 28, for example. A cushion 10 is arranged on the top of the bed 21. As FIGS. 1 and 2 show, straps 11 for fixing the feet of a user 26 and straps 19 for fixing the pelvis of the user 26 are attached to the bed. At the lower end of the bed 21 an upwardly projecting rod 13 is arranged onto which the weight body 15 can be attached. As a result, the weight of the bed 21 can be increased. According to FIG. 3, a transversely extending support 30 is arranged at the upper end of the bed 21, to which disks 5 are attached in a rotationally fixed manner to the side next to the bed 21. According to FIGS. 1 and 2, these disks have a series of holes 18. The discs 5 are arranged such that their center point 16 essentially coincides with the axis of the pelvis of the user 26. The pivot axis of the upper body of the user 26 thus passes essentially through these center points 16. Between the disks 5, two support pads 8 are arranged on the bed, which are used on the back for the user 16 for support. An essentially U-shaped bracket 6 is pivotally mounted on the two disks 5. The swivel axis of the bow egg 6 passes through the center points 16 of the disks 5. This bracket 6 has a back cushion 4 in the middle and at the top and a counterweight 7 at the ends. The bracket 6 can be realized for example by means of a curved rod or a tube. The weights 7 ensure an essentially vertical alignment of the unused bow egg 6.
Am oberen Ende des Gestells 22 ist eine Umlenkrolle 17 gelagert, um die ein Zugorgan 2, beispielsweise ein Seil gelegt ist. Dieses Zugorgan 2 ist an einem Ende 2a an der Liege 21 und mit zwei Enden 2b an den Scheiben 5 befestigt. Beim Drehen des Bugeis 6 um die Mittelpunkte 16 im Gegenuhrzeigersinn werden die Scheiben 5 im gleichen Sinn gedreht und damit wird über das Zugorgan 2 die Liege 21 auf dem Gestell 22 nach oben bewegt. Die Verbindung des Bugeis 6 mit den Scheiben 5 wird gemass Figur 2 mittels Stiften 14 gewährleistet, die am Bügel 6 befestigt sind und in eines der Locher 18 eingreifen. Der Stift 14 ist von Hand verschiebbar und damit kann die Position des Stiftes 14 verändert werden. Die Scheiben 5 sind somit fest und der Bügel 6 kann in der einen oder anderen Drehrichtung um den Mittelpunkt 16 verschwenkt werden.
Die Wirkungsweise des Gerätes 1 wird anhand der Figuren 4 und 5 nachfolgend erläutert.At the upper end of the frame 22, a deflection roller 17 is mounted, around which a tension member 2, for example a rope, is placed. This traction element 2 is attached to the bed 21 at one end 2a and to the disks 5 with two ends 2b. When the bow egg 6 is rotated about the center points 16 in the counterclockwise direction, the disks 5 are rotated in the same sense, and thus the bed 21 on the frame 22 is moved upwards via the pulling element 2. The connection of the bow egg 6 to the disks 5 is ensured according to FIG. 2 by means of pins 14 which are fastened to the bracket 6 and engage in one of the holes 18. The pin 14 can be moved by hand and thus the position of the pin 14 can be changed. The discs 5 are thus fixed and the bracket 6 can be pivoted in one or the other direction of rotation about the center 16. The mode of operation of the device 1 is explained below with reference to FIGS. 4 and 5.
Die Figur 4 zeigt die Ausgangsposition eines Benutzers 26 für eine Lumbarextension. Die Beine des Benutzers 26 sind mit den Gurten 11 und 19 fixiert. Aufgrund der Form des Polsters 10 sind die Beine wie ersichtlich leicht gewinkelt. Am Rucken ist der Benutzer 26 durch die Polster 8 abgestutzt. Diese Polster 8 sind an der Liege 21 befestigt. Das Becken des Benutzers 26 befindet sich im Bereich der Scheiben 5. Zur Stärkung der Ruckenmuskulatur übt der Benutzer 26 eine Bewegung aus, bei welcher der Ober- korper m Richtung des Pfeiles 31 nach hinten verschwenkt wird. Der am Rucken mit dem Polster 4 anliegender Bügel 6 wird mit den Scheiben 5 um den Mittelpunkt 16 verschwenkt. Wie oben erläutert, wird hierbei über das Zugorgan 2 die Liege 21 zusammen mit dem Benutzer 26 n Richtung des Pfeils 32 auf dem Gestell 22 nach oben bewegt. Diese Bewegung erfordert eine Kraft entsprechend der Neigung des Gestells 22. Diese Kraft bildet die Widerstandskraft, welche der Benutzer 26 bei der Lumbarextension ausüben muss.FIG. 4 shows the starting position of a user 26 for a lumbar extension. The legs of the user 26 are fixed with the straps 11 and 19. Due to the shape of the pad 10, the legs are slightly angled, as can be seen. The user 26 is supported on the back by the cushions 8. These pads 8 are attached to the bed 21. The pelvis of the user 26 is located in the area of the disks 5. To strengthen the back muscles, the user 26 performs a movement in which the upper body is pivoted back in the direction of the arrow 31. The bracket 6 resting on the back with the cushion 4 is pivoted with the disks 5 around the center 16. As explained above, the bed 21 is moved together with the user 26 n in the direction of the arrow 32 on the frame 22 via the pulling member 2. This movement requires a force corresponding to the inclination of the frame 22. This force forms the resistance force which the user 26 has to exert during the lumbar extension.
Die Figur 5 zeigt den Benutzer 26 nach einer Lumbarextension. Die Neigung des Oberkörpers ist hier selbstverständlich unterschiedlich. Die in Figur 5 gezeigte Endposition kann durch eine Spannung des Oberkörpers gegen den Bügel 6 bzw. das Polster 4 gehalten werden. Lasst die Spannung nach und wird der Oberkörper nach vorne bewegt, so folgt der Bügel 6 dieser Bewegung und gleichzeitig fahrt der Schlitten 21 mit dem Benutzer auf der schiefen Ebene des Gestelles 22 nach rechts. Der Bügel wird hierbei wieder in die Figur 4 gezeigte Ausgangsposition verschwenkt. Die Bewegung kann nun in gleicher Weise wiederholt werden, wobei wie erwähnt der Benutzer 26 mit der Liege 21 in die in Figur 5 gezeigte Position bewegt wird. Die genannten Bewegungen können selbstverständlich beliebig wiederholt werden.
Wie in Figur 5 gestrichelt gezeigt, kann der Bügel 6' so angeordnet werden, dass das Polster 41 an der Brust des Benutzers 26 anliegt. Bewegt nun der Benutzer 26 seinen Oberkörper im Uhrzeigersinn, so werden der Bügel 61 und die Scheiben 5 ebenfalls im Uhrzeigersinn bewegt und gleichzeitig wird der Schlitten über das Zugorgan 2 auf der schiefen Ebene des Gestells 22 in Figur 5 nach links und damit nach oben bewegt. Die Widerstandskraft wird somit auch hier durch eine Anhebung der Liege 21 bewirkt. Nach der Beendigung einer Sitzung kann das Gestell 22 vom Stander 3 abgenommen und damit raumsparend versorgt werden. Beim Montieren des Gerätes 1 kann dann jeweils durch die geeignete Wahl der Ausnehmung 3a die Neigung des Gestells 22 und damit die auszuübende Kraft gewählt werden. Eine Erhöhung der Widerstandskraft ist auch möglich, in dem ein entsprechendes Gewicht 15 auf die Stange 13 aufgesetzt wird.FIG. 5 shows the user 26 after a lumbar extension. The inclination of the upper body is of course different here. The end position shown in FIG. 5 can be held by tensioning the upper body against the bracket 6 or the cushion 4. If the tension subsides and the upper body is moved forward, the bracket 6 follows this movement and at the same time the carriage 21 moves with the user to the right on the inclined plane of the frame 22. The bracket is again pivoted into the starting position shown in FIG. 4. The movement can now be repeated in the same way, the user 26 being moved with the bed 21 into the position shown in FIG. 5 as mentioned. The movements mentioned can of course be repeated as desired. As shown in dashed lines in Figure 5, the bracket 6 'can be arranged so that the pad 4 1 rests against the chest of the user 26. If the user 26 now moves his upper body in a clockwise direction, the stirrup 6 1 and the disks 5 are also moved in a clockwise direction and at the same time the slide is moved to the left and thus upwards on the inclined plane of the frame 22 in FIG. 5 in FIG , The resistance is thus also brought about by raising the bed 21. After a session has ended, the frame 22 can be removed from the stand 3 and thus supplied in a space-saving manner. When mounting the device 1, the inclination of the frame 22 and thus the force to be exerted can then be selected by the appropriate choice of the recess 3a. An increase in the resistance is also possible by placing a corresponding weight 15 on the rod 13.
Erfmdungsgemass wird damit ein Gerat geschaffen, das kostengünstig herstellbar und sehr einfach vom Benutzer selbst bedient werden kann.According to the invention, a device is thus created which can be manufactured inexpensively and can be operated very easily by the user himself.
Das in den Figuren 6 bis 9 gezeigte Gerat 50 weist einen zweiarmigen Hebel 51 auf, der gemass Figur 9 m Richtung des Pfeiles 73 um ein Gelenk 80 verschwenkbar ist. Der Hebel 51 ist an seinem unteren Ende mit einem Gewicht 70 und am oberen Ende mit einem Handgriff 56 versehen. Zudem ist am Hebel 51 in geeigneter Hohe ein Ruckenpolster 58 befestigt. In der Nahe des Handgriffes 56 ist ein Hebel 57 angebracht, mit dem über einen Bodenzug 81 ein Arretierstift 54 betatigbar ist. Im Bereich dieses Stiftes 54 ist eine Winkelskala 55 angebracht. Mit diesem Stift 54 kann jede Schwenkposition des Hebels 51 arretiert bzw. gelost werden.The device 50 shown in FIGS. 6 to 9 has a two-armed lever 51 which, according to FIG. 9, can be pivoted about a joint 80 in the direction of the arrow 73. The lever 51 is provided with a weight 70 at its lower end and with a handle 56 at the upper end. In addition, a back cushion 58 is attached to the lever 51 at a suitable height. In the vicinity of the handle 56, a lever 57 is attached, by means of which a locking pin 54 can be actuated via a floor pull 81. An angle scale 55 is attached in the area of this pin 54. With this pin 54, each pivot position of the lever 51 can be locked or released.
An einem Sitz 60 ist ein Sitzpolster 59 und im Abstand zu diesem eine Fussstutze 64 angebracht. Diese Fussstutze 64 ist verstellbar. In der Nahe des Sitzpolsters 59 sind Oberschenkelpolster 62
sowie Kniepolster 63 angeordnet, an denen der Benutzer seine Beine abstutzen kann. Die Oberschenkelpolster 62 sind mittels eines Rasthebels 65 verschwenkbar.A seat cushion 59 is attached to a seat 60 and a footrest 64 is arranged at a distance from it. This footrest 64 is adjustable. Thigh pads 62 are in the vicinity of the seat pad 59 and knee pads 63 are arranged on which the user can support his legs. The thigh pads 62 can be pivoted by means of a locking lever 65.
Der Sitz 60 ist auf einem Gestell 68 gelagert und bildet mit Rollen 75 (Figur 9) einen Wagen, der auf zwei Rollenfuhrungen 76 und 72 begrenzt verschiebbar gelagert ist. Diese Rollenfuhrungen 66 und 72 besitzen jeweils eine schiefe Ebene 67, auf denen die Rollen 75 abgestutzt sind. Diese Rollenfuhrungen 66 und 72 können mittels einer Kurbel 71 verstellt werden. Die Neigung der schiefen Ebenen 67 können damit stufenlos verstellt werden.The seat 60 is mounted on a frame 68 and, together with rollers 75 (FIG. 9), forms a carriage which is mounted such that it can be displaced to a limited extent on two roller guides 76 and 72. These roller guides 66 and 72 each have an inclined plane 67 on which the rollers 75 are supported. These roller guides 66 and 72 can be adjusted by means of a crank 71. The inclination of the inclined planes 67 can thus be adjusted continuously.
Anhand der Figur 9 wird nachfolgend die Funktionsweise des Gerätes 5 kurz erläutert. Der Hebel 51 ist über das Gelenk 80 an einem gestellfesten Steg 71 gelagert. Oberhalb des Gelenkes 80 ist am Hebel 51 ein Lagerschild 77 befestigt, das über einen Gelenkbolzen 79 mit einem weiteren Lagerschild 78 in Verbindung ist. Dieses Lagerschild 78 ist fest mit dem Sitz 60 verbunden. Vorzugsweise sind zwei seitlich am Sitz 60 angebrachte Lagerschilder 78 angeordnet, die jeweils mit einem Lagerschild 77 gelenkig verbunden sind. Wird nun der Hebel 51 am Ruckenpolster 58 in Richtung des Pfeiles 73 um das Gelenk 80 verschwenkt, so nimmt das Lagerschild 77 über das Lagerschild 78 den Sitz 60 mit und bewegt diesen in Richtung des Pfeils 74 schräg nach oben. Der Sitz 60 wird in Figur 9 somit nach hinten und gleichzeitig nach oben verschoben. Die Richtung wird durch die Neigung der beiden Rollenfuhrungen 66 und 72 bestimmt. Diese können wie erläutert an der Kurbel 71 verstellt werden. Beispielsweise konnte die schiefe Ebene 67 steiler als in Figur 9 gezeigt eingestellt werden. Der Sitz 60 w rd dann entsprechend hoher angehoben. Die auf dem Sitz 60 befindliche Person muss somit beim Verschwenken des Hebels 51 gleichzeitig ihr Gewicht und das Gewicht des Sitzes anheben. Das Anheben des Sitzes 60 ist nur bei gelöstem Stift 54 möglich. Durch Betätigung des Hebels 57 bzw. des Arretierstiftes 54 kann ede Position des Sitzes 60 fixiert werden.
Wie die Figur 9 zeigt, ist am Sitz 60 eine Platte 82 befestigt, die ein bogenförmiges Langloch 84 aufweist. Zudem ist die nach oben ragende Platte 78 ebenfalls fest mit dem Sitz 60 verbunden und weist Rastlocher 87 auf, in die der genannte Arretierstift 54 losbar eingreift. Ein Hebel 88 ist bei gelöstem Arretierstift 54 um eine Drehachse 79 verschwenkbar. Diese Drehachse 79 verbindet die Platte 78 mit der Platte 77, die fest mit dem zweiarmigen Hebel 51 verbunden ist. In die Platte 77 ist ein Langloch 83 eingearbeitet, in dem eine Lagerrolle 86 des Steges 61 eingreift.The mode of operation of the device 5 is briefly explained below with reference to FIG. The lever 51 is mounted on a web 71 fixed to the frame via the joint 80. Above the joint 80, a bearing plate 77 is fastened to the lever 51 and is connected to a further bearing plate 78 via a joint pin 79. This end shield 78 is firmly connected to the seat 60. Two bearing plates 78 are preferably arranged on the side of the seat 60, each of which is articulated to a bearing plate 77. If the lever 51 on the back cushion 58 is now pivoted in the direction of the arrow 73 around the joint 80, the bearing plate 77 takes the seat 60 with it via the bearing plate 78 and moves it obliquely upwards in the direction of the arrow 74. The seat 60 is thus moved backwards and upwards in FIG. 9. The direction is determined by the inclination of the two roller guides 66 and 72. As explained, these can be adjusted on the crank 71. For example, the inclined plane 67 could be set steeper than shown in FIG. 9. The seat 60 would then be raised correspondingly higher. The person on the seat 60 must thus simultaneously raise their weight and the weight of the seat when pivoting the lever 51. Lifting the seat 60 is only possible when the pin 54 is released. By actuating the lever 57 or the locking pin 54, any position of the seat 60 can be fixed. As FIG. 9 shows, a plate 82 is fastened to the seat 60 and has an arcuate elongated hole 84. In addition, the upwardly projecting plate 78 is also firmly connected to the seat 60 and has latching holes 87, in which the locking pin 54 engages detachably. When the locking pin 54 is released, a lever 88 can be pivoted about an axis of rotation 79. This axis of rotation 79 connects the plate 78 to the plate 77, which is firmly connected to the two-armed lever 51. An elongated hole 83 is machined into the plate 77, in which a bearing roller 86 of the web 61 engages.
Ist der Arretierstift 54 in einer verriegelnden Position und wird in Richtung des Pfeiles 73 auf das Ruckenpolster 58 eine Kraft ausgeübt, so werden die beiden Hebel 51 um den Drehpunkt 79 m Richtung des Pfeiles 73 verschwenkt. Die Platte 77 wird um den Drehpunkt 79 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und hebt hierbei über das Lager 86 die Platte 82 und mit dieser den Sitz 60 an. Da die hier nicht gezeigte Person sich auf dem Sitz 60 befindet, muss diese ihr eigenes Gewicht anheben, was am Ruk- kenpolster 58 eine entsprechende Gegenkraft erzeugt. Ist der Arretierstift 54 gelost, so können die beiden Hebel 51 ohne Anheben des Sitzes 60 verschwenkt werden.
If the locking pin 54 is in a locking position and a force is exerted on the back cushion 58 in the direction of the arrow 73, the two levers 51 are pivoted about the pivot point 79 m in the direction of the arrow 73. The plate 77 is pivoted about the pivot point 79 in the counterclockwise direction and thereby raises the plate 82 via the bearing 86 and with it the seat 60. Since the person (not shown here) is on the seat 60, the person must lift their own weight, which generates a corresponding counterforce on the back cushion 58. If the locking pin 54 is released, the two levers 51 can be pivoted without lifting the seat 60.