Beschreibung description
Verfahren zur Übertragung eines Bearbeitungszustandes in einer audiologi- sche Anpassungsappiikation für ein Hörgerät Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung eines Bearbeitungszustandes in einer audiologischen Anpassungsapplikation für ein Hörgerät, wobei biologische und/oder audiometrische Daten eines Benutzers des Hörgerätes als Eingabewerte der audiologischen Anpassungsapplikation in eine Mehrzahl von Bearbeitungs- gruppen typifiziert an einen gespeichert werden, wobei ein erster Bearbeitungs- modus einer zum einem gegebenen Zeitpunkt aktiven Bearbeitung der Daten der ersten Bearbeitungsgruppe durch die audiologische Anpassungsapplikation ent spricht, und wobei der zu einem Zeitpunkt vorliegende Bearbeitungszustand der audiologischen Anpassungsapplikation bezüglich des Hörgerätes hergestellt wird, indem die biologischen und/oder audiometrischen Daten des Benutzers aus der ersten Bearbeitungsgruppe im ersten Bearbeitungsmodus bereitgestellt werden. The invention relates to a method for transmitting a processing state in an audiological adaptation application for a hearing device, wherein biological and / or audiometric data of a user of the hearing device as input values of the audiological adaptation application in a plurality typified by processing groups, wherein a first processing mode corresponds to an active processing of the data of the first processing group by the audiological adaptation application at a given time, and wherein the present state of processing of the audiological adaptation application is established with respect to the hearing aid is provided by providing the biological and / or audiometric data of the user from the first processing group in the first editing mode.
Hörgeräte werden für gewöhnlich zum Ausgleich bzw. zur Korrektur einer Hör- schwäche oder generell eines Hörverlustes eingesetzt. Obwohl verschiedene Er scheinungsformen von Hörverlust je nach Ähnlichkeit untereinander in einzelne medizinische Diagnose-Gruppen zusammengefasst werden können, ist ein Hör- verlust ein individuelles Phänomen, sodass ein Hörgerät für eine Korrektur bzw. für einen Ausgleich des Hörverlustes an dessen konkrete, individuelle Erschei- nungsform anzupassen ist, wie dieser beim Benutzer des Hörgerätes gerade vor- liegt. Hierbei kann zudem durch eine zeitliche Veränderung im Hörvermögen des Benutzers, beispielsweise, wenn über einen bestimmten Zeitraum das Hörvermö- gen in bestimmten Frequenzbändern weiter abnimmt, eine erneute Anpassung des Hörgerätes, also insbesondere seiner Einstellungen zur Signalverarbeitung, erforderlich werden. Eine derartige Anpassung erfolgt oftmals mithilfe einer audio-
logischen Anpassungsapplikation, welche meist vom Hersteller eines Hörgerätes oder in dessen Auftrag bereitgestellt wird, und mittels derer ein Zugriff und insbe- sondere eine Festlegung einzelner Parameter für die Signalverarbeitung des Hör- gerätes möglich ist. Hierbei werden insbesondere audiometrische Daten bereitge- stellt, welche einen Aufschluss über den konkreten, individuellen Hörverlust des Benutzers liefern, sodass die Anpassung der Parameter des Hörgerätes in der audiologischen Anpassungsapplikation unter Berücksichtigung dieser audiometri- schen Daten erfolgen kann. Idealerweise erfolgt die Anpassung des Hörgerätes mittels der audiologischen Anpassungsapplikation durch einen entsprechend ausgebildeten Audiologen bzw. Hörgeräte-Akustiker. Gerade in Entwicklungsländern ist jedoch das Verhältnis zwischen Benutzern von Hörgeräten und Hörgeräte-Akustikern oder Audiologen so hoch, dass ein Benutzer eines Hörgerätes dort oftmals eine medizinische Pfle- gestation o. ä. aufsucht, deren Personal zwar über medizinisch-technische Kennt- nisse verfügt, jedoch keine spezielle audiologische Ausbildung genossen hat. Das medizinisch-technische Personal in einer solchen Pflegestation führt daher in den meisten Fällen die Anpassung soweit durch, wie es der eigene Kenntnisstand je- weils zulässt. Auch wenn dies für den Benutzer des Hörgerätes meist zu einiger- maßen brauchbaren Ergebnissen hinsichtlich einer grundsätzlichen Verwendbar- keit des Hörgerätes führen kann, treten oftmals Situationen auf, in welchen das medizinisch-technische Personal auf Informationen bzw. Hilfe von einem ausge- bildeten Audiologen angewiesen ist. Derzeit ist jedoch eine Intervention eines Audiologen in eine Anpassung, welche von besagtem medizinisch-technischen Personal ohne spezielle audiologische Ausbildung durchgeführt wird, nicht vorgesehen, und daher vernünftigerweise auch nicht machbar. Eine schlichte telefonische Rückfrage beim Audiologen durch das medizinisch-technische Personal scheitert daran, dass dem Audiologen unter normalen Umständen keinerlei Daten des Benutzers des Hörgerätes vorliegen, und er zudem den genauen Bearbeitungsstatus der audiologischen Anpassungs- applikation aus der Ferne gar nicht kennen kann. Eine Unterbrechung der Anpas- sung des Hörgerätes für einen bestimmten Benutzer, bis zu einem Zeitpunkt, an
welchem ein Audiologe die entsprechende medizinische Pflegestation zur Unter- stützung aufsuchen kann, ist allein aus Effizienzgründen keine brauchbare Lö- sung. In einigen Ländern erfolgt die Anpassung auch durch eigens ausgebildete Audio- logen, welche speziell eingerichtete Abteilungen in Krankenhäusern oder medizi- nischen Pflegestationen aufsuchen, zum Beispiel immer ein einem vorgegebenen Wochentag. Hierbei kann es sich jedoch ergeben, dass der konkrete Anpas- sungsvorgang für einen Nutzer noch nicht vollständig abgeschlossen ist, wenn der Audiologe die spezielle Abteilung bereits für seinen nächsten Termin an einer an- deren Stätte verlassen muss. Derzeit führt dies zu Verzögerungen und Ineffizienz. Hearing aids are usually used to compensate for or correct a hearing loss or generally a hearing loss. Although different manifestations of hearing loss can be grouped together into individual medical diagnosis groups depending on their similarity, hearing loss is an individual phenomenon, so that a hearing aid can be used to correct or compensate for hearing loss according to its specific, individual appearance it is necessary to adjust how this is present for the user of the hearing aid. In this case, a change in the hearing ability of the user, for example, if the hearing in certain frequency bands continues to decrease over a certain period of time, may necessitate renewed adaptation of the hearing aid, that is to say in particular its settings for signal processing. Such an adaptation is often done using an audio- logical adaptation application, which is usually provided by the manufacturer of a hearing aid or on his behalf, and by means of which an access and in particular a determination of individual parameters for the signal processing of the hearing aid is possible. In this case, in particular, audiometric data are provided which provide information about the specific, individual hearing loss of the user, so that the adjustment of the parameters of the hearing device in the audiological adaptation application can take place taking into account these audiometric data. Ideally, the adaptation of the hearing aid by means of the audiological adaptation application by an appropriately trained audiologist or hearing aid acoustician. Especially in developing countries, however, the ratio between users of hearing aids and hearing aid acousticians or audiologists is so high that a user of a hearing aid frequently visits a medical nursing station or the like there whose personnel have medical and technical knowledge, but did not enjoy any special audiological training. The medical-technical staff in such a nursing station therefore carries out the adaptation in most cases as far as its own level of knowledge permits. Even though this can generally lead to somewhat useful results for the user of the hearing device with regard to a basic usability of the hearing aid, situations often arise in which the medical-technical personnel are instructed to receive information or assistance from a trained audiologist is. Currently, however, an intervention of an audiologist in an adaptation carried out by said medical-technical personnel without special audiological training is not provided, and therefore reasonably not feasible. A simple phone call to the audiologist by the medical-technical staff fails because the audiologist under normal circumstances, no data of the user of the hearing aid are available, and he also can not know the exact processing status of the audiological adaptation application from a distance. An interruption in the adjustment of the hearing aid for a particular user, up to a point in time For reasons of efficiency, it is not a viable solution for an audiologist to seek support from the appropriate medical nursing station. In some countries, the adaptation is also carried out by specially trained audio loggers who visit specially equipped departments in hospitals or medical care centers, for example, always on a given day of the week. However, it may turn out that the specific adaptation process for a user is not yet completely completed when the audiologist already has to leave the special department for another appointment at another site. Currently this leads to delays and inefficiency.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, durch welches ein Bearbeitungszustand in einer audiologischen Anpassungsapplikation für ein Hörgerät unter Verknüpfung der hierbei verwendeten Daten des Benutzers des Hörgerätes an einen anderen Ort übertragen werden kann, und/oder zur Fort- setzung der Anpassung im identischen Bearbeitungszustand zu einem späteren Zeitpunkt konserviert werden kann. Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur Übertragung eines Bearbeitungszustandes in einer audiologischen Anpassungs- applikation für ein Hörgerät, wobei Daten eines Benutzers des Hörgerätes, insbe- sondere biologische und/oder audiometrische Daten und/oder Daten zur Hörgerä- teeinstellung aus einem Zwischenprozess einer Anpassung, als Eingabewerte der audiologischen Anpassungsapplikation an einen Zentralspeicher übertragen und dort in eine Mehrzahl von Bearbeitungsgruppen typifiziert gespeichert werden, wobei zu einem ersten Zeitpunkt in einem ersten Anwenderbereich eine erste In- formation über die Identität des Benutzers zusammen mit einer zweiten Informati- on über wenigstens einen ersten Bearbeitungsmodus kodiert wird, wobei der erste Bearbeitungsmodus einer zum einem gegebenen Zeitpunkt aktiven Bearbeitung der Daten der ersten Bearbeitungsgruppe durch die audiologische Anpassungs- applikation entspricht, wobei die zum ersten Zeitpunkt kodierte erste und zweite Information zu einem zweiten Zeitpunkt dekodiert wird, wobei die Daten des Be-
nutzers wenigstens aus der ersten Bearbeitungsgruppe vom Zentralspeicher in die audiologische Anpassungsapplikation geladen werden, und wobei anhand der dekodierten ersten und zweiten Information der zum ersten Zeitpunkt vorliegende Bearbeitungszustand der audiologischen Anpassungsapplikation bezüglich des Hörgerätes hergestellt wird, indem die biologischen und/oder audiometrischen Daten des Benutzers aus der ersten Bearbeitungsgruppe im ersten Bearbei- tungsmodus bereitgestellt werden. The invention is therefore based on the object of specifying a method by which a processing state in an audiological adaptation application for a hearing aid can be transmitted by linking the data used here the user of the hearing aid to another location, and / or to continue the adjustment can be preserved in the same state of processing at a later time. According to the invention, said object is achieved by a method for transmitting a processing state in an audiological adaptation application for a hearing device, wherein data of a user of the hearing device, in particular biological and / or audiometric data and / or data for hearing aid setting, are obtained from an intermediate process an adaptation, as input values of the audiological adaptation application to a central memory and stored there typified in a plurality of processing groups, wherein at a first time in a first user area a first information about the identity of the user together with a second information on at least one first processing mode is coded, wherein the first processing mode corresponds to an active at a given time processing the data of the first processing group by the audiological adaptation application, wherein the first time coded first and second information is decoded at a second time, the data of the at least from the first processing group are loaded from the central memory into the audiological adaptation application, and based on the decoded first and second information, the first state processing state of the audiological adaptation application with respect to the hearing aid is established by the user's biological and / or audiometric data of the first processing group in the first processing mode.
Unter einer audiologischen Anpassungsapplikation für ein Hörgerät ist insbeson- dere eine rechnergestützte Applikation umfasst, welche dazu eingerichtet ist, an- hand von geeigneten audiometrischen Daten eines Benutzers des Hörgerätes das Hörgerät hinsichtlich seiner Signalverarbeitungseinstellungen, und insbesondere hinsichtlich einer frequenzabhängigen Verstärkung und/oder Dynamik- Kompression von Eingangssignalen des Hörgerätes an die audiologischen Anfor- derungen des Benutzers anzupassen, wie sie insbesondere aus den audiometri- schen Daten hervorgehen. An audiological adaptation application for a hearing device includes, in particular, a computer-aided application which is set up, based on suitable audiometric data of a user of the hearing device, the hearing device with regard to its signal processing settings, and in particular with regard to a frequency-dependent amplification and / or dynamic compression from input signals of the hearing aid to the audiological requirements of the user, as they emerge in particular from the audiometric data.
Die Anpassapplikation verarbeitet dabei Daten, die neben der Identität des Hörge- rätebenutzers auch seine biologischen Daten, seine audiometrischen Daten sowie Daten der aktuellen Einstellung seiner Hörgeräte umfassen können. Auf diese Weise erfasst und verarbeitet die Anpassapplikation Daten, wie sie während des ggf. viele Monate andauernden Vorganges einer Hörgeräteanpassung anfallen. Dieser Vorgang endet mit der finalen Einstellung seiner Hörgeräte. Als audiometrische Daten, welche insbesondere als Eingabewerte der audiologi- schen Anpassungsapplikation an den Zentralspeicher übertragen und dort ge- speichert werden, sind hierbei insbesondere Werte eines Tonaudiogramms, also des frequenzbandweise aufgelösten Hörvermögens eines entsprechenden Test- signals bezüglich gegebener Norm-Werte, Werte für ein räumliches Hörvermögen bezüglich eines binauralen Testsignals, Werte für eine frequenzabhängige Unbe- haglichkeitsschwelle, Daten zur Sprachverständlichkeit oder Daten einer„Real- Ear-Unaided-Gain“-Messung umfasst. Als biologische Daten sind insbesondere das Alter und das Geschlecht des Benutzers sowie organisch-medizinische Diag-
nosen umfasst, wie beispielsweise eine organische Schädigung eines Trommel- fells, aber auch solche medizinischen Diagnosen, welche keinerlei Bezug zum Gehör aufweisen. Die audiologische Anpassungsapplikation kann hierbei einerseits derart ausge- staltet sein, dass hierfür eine eigenständige Rechnereinheit auf diese abgestimmt ist, und insbesondere speziell für diese entwickelt ist, sodass die Rechnereinheit für keine andere Verwendung vorgesehen ist, oder andererseits auch auf einer allgemeinen Rechnereinheit Verwendung finden, auf welcher noch weitere, von der audiologischen Anpassungsapplikation prinzipiell getrennte Anwendungen laufen können. The fitting application processes data which, in addition to the identity of the hearing device user, can also include his biological data, his audiometric data and data of the current setting of his hearing aids. In this way, the fitting application captures and processes data as they occur during possibly many months lasting hearing aid fitting process. This process ends with the final adjustment of his hearing aids. Values for a tone audiogram, that is to say the frequency-band-resolved hearing of a corresponding test signal with respect to given norm values, are hereby values for an audiometric data, which are transmitted in particular as input values of the audiological adaptation application to the central memory and stored there spatial hearing with respect to a binaural test signal, values for a frequency-dependent discomfort threshold, data for speech intelligibility or data of a "real-ear-unaided gain" measurement. Biological data include, in particular, the age and sex of the user as well as organic-medical diagnostics. noses, such as, for example, an organic damage to a drumhead, but also those medical diagnoses which have no relation to the ear. On the one hand, the audiological adaptation application can be designed in such a way that an independent computer unit is tuned to it, and in particular is specially developed for it, so that the computer unit is not intended for any other use, or else be used on a general computer unit. on which even more applications, which are fundamentally separate from the audiological adaptation application, can run.
Unter einem Zentralspeicher ist insbesondere ein solcher Speicher umfasst, wel- cher die biologischen und/oder audiometrischen Daten einer Mehrzahl von Benut- zern von Hörgeräten abspeichert, und hierzu insbesondere wenigstens für den jeweiligen Übertragungs- und Speichervorgang auch mit einer Mehrzahl an Rech- nereinheiten verbindbar ist, auf welchen jeweils die audiologische Anpassungsap- plikation ausgeführt wird. Insbesondere ist hierbei der Zentralspeicher von der die audiologische Anpassungsapplikation durchführenden Rechnereinheit räumlich getrennt. Insbesondere handelt es sich beim Zentralspeicher um einen Cloud- basierten Speicher, also um einen Speicher in einem Rechenzentrum, welcher über eine Internetverbindung von Nutzern bevorzugt mit einer entsprechenden Berechtigung dezentral erreicht werden kann. Die Typifizierung der biologischen und/oder audiometrischen Daten in eine Mehrzahl von Bearbeitungsgruppen er- folgt hierbei insbesondere anhand ihrer Reihenfolge in einem vollumfänglichen Ablauf einer Versorgung mit Hörgeräten, an der sie zum ersten Mal aufgenommen werden. In particular, a central memory includes such a memory which stores the biological and / or audiometric data of a plurality of users of hearing aids and, for this purpose, can also be connected to a plurality of computer units, at least for the respective transmission and storage process on which the audiological adaptation application is executed. In particular, in this case the central memory is spatially separated from the computer unit performing the audiological adaptation application. In particular, the central memory is a cloud-based memory, that is to say a memory in a data center, which can be reached decentrally via an internet connection by users, preferably with a corresponding authorization. The typification of the biological and / or audiometric data into a plurality of processing groups is carried out in this case, in particular, on the basis of their sequence in a comprehensive sequence of a supply of hearing aids, at which they are recorded for the first time.
So kann für eine Versorgung eines zukünftigen Benutzers mit einem Hörgerät zu Beginn seine Identität erfasst werden, wobei auch seine biologischen Daten wie Geburtsdatum oder Geschlecht aufgenommen werden können, sodass Identität und biologische Daten in eine Datenstruktur passenden Typs gefasst werden können. Nach der Aufnahme des Benutzers kann der Hörverlust gemessen wer-
den, woraus ein Tonaudiogramm resultiert, dessen Daten ebenfalls in dem For- mat eines entsprechenden Typs gefasst sowie insbesondere gespeichert und zu gegebenem Zeitpunkt an den Zentralspeicher übermittelt werden können. Alternativ zu der Aufnahme eines Tonaudiogrammes, welches mit einem speziell dafür hergestellten und geeichten Messgerät, einem Audiometer, vorgenommen wird, kann die Messung des Hörverlustes auch mit Hörgeräten vorgenommen werden, welche jedoch vom endgültigen Hörgerät für den Benutzer üblicherweise verschieden sind. Das Ergebnis wird als„Insitu -Aud iog ra m m“ bezeichnet, d.h. als ein Audiogramm, das ,in der Situation' (,in situ') vorgenommen wurde. Nachdem die audiometrischen Daten eines zukünftigen Benutzers aufgenommen sind, kann der Hörgeräte-Akustiker ein geeignetes Hörgerät auswählen und an dieses eine Anzahl an akustischen Ankopplungsstücken anfügen, die die Halterung des Schallaustrittes im Gehörgang des Benutzers gewährleisten. Eine Typbezeich- nung des ausgewählten Hörgerätes sowie eines angefügten Ankopplungsstückes lassen sich ebenfalls in eine Datenstruktur passenden Typs aufnehmen. Thus, for a future user to be supplied with a hearing aid initially, his identity can be recorded, whereby his biological data such as date of birth or gender can be recorded so that identity and biological data can be captured in a data structure of appropriate type. After recording the user, hearing loss can be measured. which results in a sound audiogram whose data can also be captured in the format of a corresponding type and, in particular, stored and transmitted to the central memory at the appropriate time. As an alternative to the recording of a Tonaudiogrammes, which is made with a specially prepared and calibrated instrument, an audiometer, the measurement of hearing loss can also be made with hearing aids, which are, however, usually different from the final hearing for the user. The result is referred to as "insitu -aud iogra mm", that is, as an audiogram made "in situ". After the audiometric data of a future user are recorded, the hearing aid acoustician can select a suitable hearing aid and attach to this a number of acoustic coupling pieces, which ensure the retention of the sound leakage in the ear canal of the user. A type designation of the selected hearing aid as well as of an attached coupling piece can also be included in a data structure of appropriate type.
Nachdem ein Anpassungsvorgang des Hörgerätes auf den individuellen Hörver- lust hin eingeleitet wird, liegen viele Parameterwerte der Hörgeräteeinstellungen vor, die ebenfalls in Bearbeitungsgruppen aufgeteilt werden können. Vorzugswei- se wird hierfür eine Aufteilung in Bearbeitungsgruppen entsprechend verbreiteter und Audiologen allgemein geläufiger Begriffe verwendet, etwa in die folgenden Gruppen: Verstärkungs- und Kompressionseinstellungen, Einstellungen einer Frequenzkompression, Einstellungen der Richtwirkung der Mikrophone, Einstel- lungen der Störlärmunterdrückung, Einstellungen der klassifikationsbasierten Klangoptimierung und Einstellungen einer Schalltherapie, wie sie bei Tinnitus ein- gesetzt wird. After an adaptation process of the hearing device is initiated in response to the individual hearing loss, there are many parameter values of the hearing device settings which can likewise be divided into processing groups. Preferably, for this purpose, a division into processing groups according to common and audiologists commonly used terms is used, such as the following groups: gain and compression settings, frequency compression settings, adjustments of the directivity of the microphones, settings of noise reduction, settings of the classification-based sound optimization and Settings of a sound therapy, as used in tinnitus.
Die Typifizierung erfolgt dabei bevorzugt in der audiologischen Anpassungsappli- kation vor der Übertragung an den Zentralspeicher. The typing preferably takes place in the audiological adaptation application before the transmission to the central memory.
Unter einen ersten Anwenderbereich ist insbesondere die Rechnereinheit um- fasst, auf welcher die audiologische Anpassungsapplikation durchgeführt wird, sowie deren unmittelbare räumliche Umgebung; in letzterem Fall kann das Kodie-
ren der ersten Information und der zweiten Information insbesondere auch durch ein Fotografieren des Bildschirms der besagten Rechnereinheit erfolgen. A first user area encompasses, in particular, the computer unit on which the audiological adaptation application is carried out as well as its immediate spatial environment; in the latter case, the coding Ren of the first information and the second information in particular also be done by photographing the screen of said computer unit.
Insbesondere liegt zwischen der ersten Bearbeitungsgruppe und dem ersten Be- arbeitungsmodus eine Entsprechung dahingehend vor, dass zu einem gegebenen Zeitpunkt die audiologische Anpassungsapplikation derart betrieben wird, dass die biologischen und/oder audiometrischen Daten der ersten Bearbeitungsgruppe eingegeben, geändert oder gegebenenfalls unmittelbar zur Weiterverarbeitung, insbesondere für entsprechende Einstellungen des Hörgerätes, herangezogen werden können, und zwar vorzugsweise nicht in einem Hintergrundprozess. Ins- besondere ist hierbei eine genaue Zuordnung einzelner Bearbeitungsgruppen der biologischen und/oder audiometrischen Daten des Benutzers zu verschiedenen Bearbeitungsmodi der audiologischen Anpassungsapplikation möglich, in welchen eine konkrete Anpassung einer oder mehrerer Funktionen und/oder Signalverar- beitungseinstellungen des Hörgerätes anhand der entsprechenden biologischen und/oder audiometrischen Daten der betreffenden Bearbeitungsgruppe erfolgt. In particular, there is a correspondence between the first processing group and the first processing mode such that at a given time the audiological adaptation application is operated in such a way that the biological and / or audiometric data of the first processing group are entered, changed or if necessary directly for further processing, in particular for appropriate settings of the hearing aid, can be used, preferably not in a background process. In particular, an exact assignment of individual processing groups of the biological and / or audiometric data of the user to different processing modes of the audiological adaptation application is possible, in which a concrete adaptation of one or more functions and / or signal processing settings of the hearing aid based on the corresponding biological and / or or audiometric data of the relevant processing group.
Unter einer Kodierung der ersten und der zweiten Information ist insbesondere eine Umwandlung der entsprechenden Informationen in ein entsprechend stan- dardisiertes Format umfasst, welches bei einer Dekodierung die erste Information und die zweite Information wieder vollständig zugänglich werden lässt. Insbeson- dere kann bei der Kodierung auch eine Kompression und/oder Verschlüsselung erfolgen. Das Laden der biologischen und/oder audiometrischen Daten des Be- nutzers wenigstens aus der ersten Bearbeitungsgruppe vom Zentralspeicher in die audiologische Anpassungsapplikation kann einerseits nach dem Dekodieren der ersten und der zweiten Information anhand der Zuordnung des ersten Bearbei- tungsmodus zur ersten Bearbeitungsgruppe erfolgen, wobei die Rechnereinheit, welche die audiologische Anpassungsapplikation bei und/oder nach der Dekodie- rung ausführt, die genannten Daten der ersten Bearbeitungsgruppe insbesondere zielgerichtet infolge der Kenntnis des ersten Bearbeitungsmodus vom Zentralspei- cher anfordern kann. Andererseits kann auch vorab und insbesondere ohne Kenntnis der zum ersten Zeitpunkt aktiven Bearbeitungsmodi ein globaler Down- load von Daten einer Mehrzahl an Bearbeitungsgruppen erfolgen, und die ent-
sprechende Zuordnung zum ersten Bearbeitungsmodus erst bei der Kodierung der ersten Information und der zweiten Information erfolgen. Coding of the first and the second information includes, in particular, a conversion of the corresponding information into a correspondingly standardized format which, when decoded, makes the first information and the second information completely accessible again. In particular, compression and / or encryption can also take place during the coding. The loading of the biological and / or audiometric data of the user at least from the first processing group from the central memory into the audiological adaptation application can take place on the one hand after the decoding of the first and the second information on the basis of the assignment of the first processing mode to the first processing group Computing unit, which executes the audiological adaptation application at and / or after decoding, the particular data of the first processing group can in particular purposefully request as a result of the knowledge of the first processing mode of the central memory cher. On the other hand, a global download of data from a plurality of processing groups can also be carried out in advance and in particular without knowledge of the processing modes active at the first time, and the speaking assignment to the first processing mode until the first information and the second information is encoded.
Durch das Speichern der biologischen und/oder audiometrischen Daten des Be- nutzers im Zentralspeicher können besagten Daten auch zu einem späteren Zeit punkt und insbesondere auch an einem anderen Ort als demjenigen, an welchem der Vorgang der Speicherung erfolgt, zur Verfügung gestellt werden. Insbesonde- re kann dabei auch beim Vorgang des Kodierens der ersten und der zweiten In- formation ein entsprechendes Abspeichern im Zentralspeicher erfolgen, bei- spielsweise durch eine Verknüpfung des Befehls zur Kodierung der besagten In- formationen mit einem entsprechenden Speicherbefehl. By storing the biological and / or audiometric data of the user in the central memory, said data can also be made available at a later time and in particular also at a location other than that at which the storage operation takes place. In particular, during the process of coding the first and the second information, a corresponding storage in the central memory can take place, for example by linking the command for encoding the said information with a corresponding memory command.
Durch eine Typifizierung der gespeicherten Daten in einzelne Bearbeitungsgrup- pen derart, wie sie durch die audiologische Anpassungsapplikation in einem ent- sprechenden Bearbeitungsmodus be- und verarbeitet werden können, ist bei einer Kenntnis des entsprechenden Bearbeitungsmodus zu einem ersten Zeitpunkt aus- reichend, für eine Fortsetzung der Bearbeitung an einem anderen Ort und/oder zu einem anderen Zeitpunkt die Daten der entsprechenden Bearbeitungsgruppe zur Verfügung zu haben. Dies kann nun dadurch erreicht werden, dass eine Inform a- tion über die Identität des Benutzers, dessen Hörgerät in einem konkreten Anpas- sungsvorgang gerade angepasst wird - also die erste Information - mit einer In- formation über den zu einem gegebenen Zeitpunkt - also dem ersten Zeitpunkt - gerade aktiven Bearbeitungsmodus - also die zweite Information - zu verbinden, wobei die Kodierung zur einem gemeinsamen Informationspaket zusätzlich einem möglichen Datenverlust einer der beiden Informationen entgegenwirken kann. By typifying the stored data into individual processing groups in such a way that they can be processed and processed by the audiological adaptation application in a corresponding processing mode, a knowledge of the corresponding processing mode at a first time is sufficient for a continuation processing at another location and / or at another time the data of the corresponding processing group available. This can now be achieved by informing about the identity of the user whose hearing aid is currently being adapted in a specific adaptation process - that is to say the first information - with information about what is happening at a given point in time - ie first time - straight active editing mode - that is, the second information - to connect, the coding for a common information packet can additionally counteract a possible loss of data of one of the two information.
Somit kann nach dem Dekodieren anhand der ersten Information ein Zugriff auf die korrekten Daten des betreffenden Benutzers des Hörgerätes erfolgen, und anhand der zweiten Information einerseits innerhalb dieser Daten die korrekte Be- arbeitungsgruppe ausgewählt werden, andererseits mit den korrekt zur Verfügung gestellten biologischen und/audiologischen Daten der betreffenden ersten Bear- beitungsgruppe auch der erste Bearbeitungsmodus der audiologischen Anpas-
sungsapplikation so wiederhergestellt werden, wie er zum ersten Zeitpunkt, als die Kodierung der ersten und zweiten Information erfolgte, Vorgelegen hat. Thus, following the decoding, the correct information of the relevant user of the hearing aid can be accessed on the basis of the first information, and on the one hand the correct processing group can be selected on the basis of the second information with the correctly provided biological and / or audiological ones Data of the first group concerned also the first editing mode of the audiological adaptations. application as it was at the time when the coding of the first and second
Bevorzugt wird der zum ersten Zeitpunkt vorliegende Bearbeitungszustand der audiologischen Anpassungsapplikation bezüglich des Hörgerätes zum zweiten Zeitpunkt oder nach dem zweiten Zeitpunkt im ersten Anwenderbereich herge- stellt. Dies umfasst insbesondere, dass zum ersten Zeitpunkt die die audiologi- sche Anpassungsapplikation auf einer ersten Rechnereinheit durchgeführt wird, und der entsprechende erste Bearbeitungszustand durch diese Rechnereinheit oder mithilfe dieser Rechnereinheit - beispielsweise durch das Fotografieren ei- nes Bildschirms der Rechnereinheit - erfasst wird, und der erste Bearbeitungszu- stand auf derselben Rechnereinheit zum zweiten Zeitpunkt oder nach dem zwei- ten Zeitpunkt wiederhergestellt wird. Dies erlaubt es, zwischen den ersten Zeit- punkt und dem zweiten Zeitpunkt mittels der audiologischen Anpassungsapplika- tion auf der besagten Rechnereinheit eine Anpassung von Hörgeräten anderer Benutzer durchzuführen. Preferably, the processing state of the audiological adaptation application present at the first time with respect to the hearing device is produced at the second time or after the second time in the first user area. This includes, in particular, that at the first time the audiological adaptation application is performed on a first computer unit, and the corresponding first processing state is detected by this computer unit or by means of this computer unit, for example by photographing a screen of the computer unit, and first processing state is restored on the same computer unit at the second time or after the second time. This makes it possible to perform an adaptation of hearing aids of other users between the first time and the second time by means of the audiological adaptation application on the said computer unit.
Günstigerweise wird der zum ersten Zeitpunkt vorliegende Bearbeitungszustand der audiologischen Anpassungsapplikation bezüglich des Hörgerätes zum zweiten Zeitpunkt oder nach dem zweiten Zeitpunkt in einem zweiten Anwenderbereich hergestellt. Dies umfasst insbesondere, dass die Rechnereinheit, auf welcher die audiologische Anpassungsapplikation zum ersten Zeitpunkt durchgeführt wird, und diejenige Recheneinheit, auf welcher der zum ersten Zeitpunkt vorliegende Bearbeitungszustand der audiologischen Anpassungsapplikation zum zweiten Zeitpunkt oder nach dem zweiten Zeitpunkt wiederhergestellt wird, voneinander verschieden und insbesondere räumlich getrennt sind. Dies erlaubt es, während eines Anpassungsvorgangs für einen konkreten Benutzer den Bearbeitungszu- stand der audiologischen Anpassungsapplikation an einem anderen Ort einem entsprechenden Experten, beispielsweise einem audiologischen oder einem Hör- gerät-Akustiker, zugänglich zu machen, sodass dieser ohne größere Wartezeit den Anpassungsvorgang assistieren kann.
Vorzugsweise werden hier für die kodierte erste Information und die kodierte zwei- te Information vom ersten Anwenderbereich zum zweiten Anwenderbereich über- tragen. Insbesondere erfolgt die Kodierung der ersten Information und der zweiten Information dabei derart, dass nur ein einziges Datenpaket, welches als zusam- menhängend im Rahmen des Übertragungsprotokolls angesehen werden kann, übertragen werden muss. Conveniently, the processing state of the audiological adaptation application present at the first time with respect to the hearing device is established at the second time or after the second time in a second user area. This includes in particular that the computer unit on which the audiological adaptation application is performed at the first time and the arithmetic unit on which the first state of the audiological adaptation application at the second time or after the second time is restored, different from each other and in particular spatially are separated. This makes it possible, during an adjustment process for a specific user, to make available the processing state of the audiological adaptation application in another location to a corresponding expert, for example an audiologist or a hearing aid acoustician, so that the latter can assist the adaptation process without great latency , Preferably, for the coded first information and the coded second information, the first user area is transferred from the first user area to the second user area. In particular, the coding of the first information and the second information takes place in such a way that only a single data packet, which can be regarded as coherent within the scope of the transmission protocol, must be transmitted.
Vorteilhafterweise wird für eine Kodierung der zweiten Information eine Darstel- lung einer graphischen Benutzeroberfläche der audiologischen Anpassungsappl i- kation auf einer die audiologische Anpassungsapplikation durchführenden Rech- nereinheit optisch erfasst, wobei anhand der optisch erfassten Darstellung der graphischen Benutzeroberfläche der wenigstens erste Bearbeitungsmodus der audiologischen Anpassungsapplikation erkannt wird. Durch eine optische Erfas- sung und entsprechende Erkennung des wenigstens ersten Bearbeitungsmodus kann die Übertragung des zum ersten Zeitpunkt vorliegende Bearbeitungszustan- des der audiologischen Anpassungsapplikation von der diese durchführenden Rechnereinheit und insbesondere von der Verbindung zwischen der Rechnerein- heit und dem Zentralspeicher entkoppelt werden. Somit kann der Bearbeitungszu- stand auch dann übertragen werden, wenn zu einem für die Übertragung ge- wünschten Zeitpunkt die Verbindung zwischen der Rechnereinheit, welche die audiologische Anpassungsapplikation durchführt, und dem Zentralspeicher nicht die erforderliche Stabilität aufweist. Überdies kann durch eine Erkennung des we nigstens ersten Bearbeitungsmodus mittels einer optischen Erfassung und der damit einhergehenden, bereits erwähnten Entkopplung der Übertragung des Be- arbeitungszustandes von der Rechnereinheit die Komplexität der audiologischen Anpassungsapplikation verringert werden. For an encoding of the second information, a representation of a graphical user interface of the audiological adaptation application is advantageously optically recorded on a computer unit performing the audiological adaptation application, the at least first processing mode of the audiological adaptation application being recognized on the basis of the optically detected representation of the graphical user interface becomes. By means of an optical detection and corresponding recognition of the at least first processing mode, the transmission of the processing state of the audiological adaptation application present at the first time can be decoupled from the computer unit performing this and in particular from the connection between the computer unit and the central memory. Thus, the processing state can be transmitted even if the connection between the computer unit performing the audiological adaptation application and the central memory does not have the required stability at a time desired for the transmission. Moreover, the complexity of the audiological adaptation application can be reduced by recognizing the at least first processing mode by means of an optical detection and the concomitant, already mentioned decoupling of the transmission of the processing state from the computer unit.
Bevorzugt erfolgt für eine Erkennung wenigstens des ersten Bearbeitungsmodus der audiologischen Anpassungsapplikation eine Erfassung der Position von einer Anzahl an Elementen eines Applikationsfensters der graphischen Benutzerober- fläche. Unter den Elementen, deren Position hierbei zu erfassen ist, sind. Insbe- sondere die jeweiligen Begrenzungskanten und/oder erkennen des betreffenden Applikationsfensters sowie ein an einer Begrenzungskante überhängender Reiter
oder Tab und/oder eine Beschriftung oder Bezeichnung in einem Rahmen oder Reiter des Applikationsfensters umfasst. Aufgrund der üblichen Informatikstruktur einer audiologischen Anpassungsapplikation haben derartige Elemente oftmals eine standardisierte Darstellung, sodass Unterscheidungsmerkmale zwischen 2 jeweils unterschiedliche Bearbeitungsmodi betreffenden Applikationsfensters an vorhersagbaren Positionen auftreten, sodass die optische Erfassung sich auf die- se besagten Positionen konzentrieren kann. For detection of at least the first processing mode of the audiological adaptation application, the position of a number of elements of an application window of the graphical user interface is preferably detected. Among the elements whose position is to be detected here are. In particular, the respective boundary edges and / or recognize the relevant application window and a rider overhanging at a boundary edge or Tab and / or a caption or label in a frame or tab of the application window. Due to the usual informatics structure of an audiological adaptation application, such elements often have a standardized representation, so that distinguishing features occur between 2 different application modes of the respective application window at predictable positions, so that the optical detection can concentrate on said positions.
Als weiter vorteilhaft erweist es sich dabei, wenn die optische Erfassung mittels eines Mobiltelefons oder eines Tablett-PCs durchgeführt wird. Insbesondere wird hierbei eine im Mobiltelefon bzw. im Tablett-PC verbaute Kamera verwendet, wo- bei die optische Erfassung derart erfolgen kann, dass zunächst mit der Kamera eine Fotografie der graphischen Benutzeroberfläche aufgenommen wird, und an- schließend die Kodierung der zweiten Information und bevorzugt auch der ersten Information anhand dieser Fotografie - über eine entsprechende Mustererken- nung - erfolgt. Alternativ dazu kann auch eine eigenständige mobile Applikation auf dem Mobiltelefon bzw. dem Tablett-PC installiert sein, welche direkten Zugriff auf die Kamera hat, und welche speziell für die Erkennung der zweiten Informati- on und für und insbesondere auch der ersten Information sowie für die entspre- chende Kodierung eingerichtet ist. It proves to be further advantageous if the optical detection is carried out by means of a mobile phone or a tablet PC. In particular, a camera installed in the mobile telephone or in the tablet PC is used in this case, wherein the optical detection can take place such that a photograph of the graphical user interface is first taken with the camera, and then the encoding of the second information and preferred also the first information based on this photograph - via an appropriate pattern recognition. Alternatively, a separate mobile application can be installed on the mobile phone or the tablet PC, which has direct access to the camera, and which specifically for the detection of the second information and for and in particular the first information and for appropriate coding is set up.
Vorzugsweise erfolgt bei der Kodierung der ersten Information und der zweiten Information eine Verschlüsselung. Insbesondere können dabei die erste Informa- tion und oder die zweite Information derart verschlüsselt werden, dass eine Ent- schlüsselung in kryptographischen Sinne zwar ohne einen größeren Mehraufwand möglich ist, jedoch als eine grundlegende Sicherheitsstufe die kodierte erste und zweite Information nicht als Klartext verschickt werden. Dies kann beispielsweise bei der Kodierung in eine XMPP-Nachricht und/oder in einen QR-Code gegeben sein. Preferably, in the coding of the first information and the second information is an encryption. In particular, in this case the first information and / or the second information can be encrypted in such a way that decryption in cryptographic sense is possible without major additional effort, but that the coded first and second information are not sent as plain text as a basic security level. This can be given, for example, in the coding in an XMPP message and / or in a QR code.
Die Erfindung nennt weiter eine audiologische Anpassungsapplikation, welche für die Übertragung ihres Bearbeitungszustandes durch das vorgeschriebene Verfah- ren eingerichtet ist. Insbesondere weist hierbei die audiologische Anpassungsap-
plikation entsprechende Programschnittstellen zum Übertragen von biologischen und oder audiometrischen Daten des Benutzers eines in der Anpassung befindli- chen Hörgerätes an einen Zentralspeicher auf, und insbesondere ist die audiolo- gische Anpassungsapplikation dabei dazu eingerichtet, anhand der ersten Infor- mation und der zweiten Information einen konkreten Bearbeitungszustand, insbe- sondere hinsichtlich der betreffenden Bearbeitungsmodi, wiederherzustellen. Be- vorzugt ist die audiologische Anpassungsapplikation auch dazu eingerichtet, die kodierte erste Information und zweite Information zu dekodieren. Die für das Ver fahren und für seine Weiterbildungen angegebenen Vorteile können hierbei sinn- gemäß auf die audiologische Anpassungsapplikation übertragen werden. The invention further mentions an audiological adaptation application which is set up for the transmission of its processing state by the prescribed method. In particular, the audiological adjustment ap- For this purpose, the corresponding program interfaces for transmitting biological and / or audiometric data of the user of a hearing aid in the adaptation to a central memory, and in particular the audio-logical adaptation application is set up with the aid of the first information and the second information Processing state, in particular with regard to the respective processing modes. Preferably, the audiological adaptation application is also set up to decode the encoded first information and second information. The advantages stated for the method and for its further developments can be transferred analogously to the audiological adaptation application.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen jeweils schematisch: An embodiment of the invention will be explained in more detail with reference to drawings. Here are shown schematically in each case:
Fig. 1 schematisch in einem Blockdiagramm ein Verfahren zur Übertragung eines Bearbeitungszustands einer audiologischen Anpassungsappli- kation von einem ersten Anwenderbereich zu einem zweiten An wen - derbereich, Fig. 2 schematisch in einem Blockdiagramm eine alternative Ausführungs- form des Verfahrens nach Fig. 1 , 1 shows schematically in a block diagram a method for transmitting a processing state of an audiological adaptation application from a first user area to a second area, FIG. 2 shows schematically in a block diagram an alternative embodiment of the method according to FIG. 1, FIG.
Fig. 3 schematisch eine grafische Benutzeroberfläche einer audiologischen Fig. 3 shows schematically a graphical user interface of an audiological
Anpassungsapplikation, und Customization application, and
Fig. 4 schematisch in einem Blockdiagramm einen Speichervorgang von audiometrischen Daten in einem Zentralspeicher mittels der audiolo- gischen Anpassungsapplikation sowie ein erneutes Bereitstellen die ser Daten. 4 is a block diagram of a memory operation of audiometric data in a central memory by means of the audiological adaptation application, as well as a renewed provision of this data.
Einander entsprechende Teile und Größen sind in allen Figuren jeweils mit glei- chen Bezugszeichen versehen.
In Figur 1 ist schematisch in einem Blockdiagramm ein Verfahren dargestellt, wel- ches einen Bearbeitungszustand 1 einer audiologischen Anpassungsapplikation 2 für ein Hörgerät 4 von einem ersten Anwenderbereich 6 zu einem zweiten An wen - derbereich 8 überträgt. Im ersten Anwenderbereich 6 wird auf einer ersten Rech- nereinheit 10, welche einen ersten Bildschirm 12 aufweist, die audiologische An- passungsapplikation 2 durchgeführt, um dabei das Hörgerät 4 eines konkreten Benutzers 14 anzupassen. Die Person 16, welche im ersten Anwenderbereich die Anpassung des Hörgerätes 4 durchführt, ist vorliegend durch medizinisch- technisches Personal ohne spezifische audiologische Vorbildung gegeben. Bei der Anpassung des Hörgerätes 4 kann nun die audiologische Anpassungsapplika- tion 2 über eine drahtlose oder kabelgebundene Signalverbindung 18 zwischen der ersten Rechnereinheit 10 und dem Hörgerät 4 dieses zu einer Emission einer Serie von Testtönen veranlassen, wobei das Hörvermögen des Benutzers 14 für besagte Testtöne in der audiologischen Anpassungsapplikation 2 registriert wird. Die so ermittelten audiometrischen Werte 20 werden bei einem entsprechenden Speicherbefehl durch die Person 16 an die erste Rechnereinheit 10 von dieser über eine Signalverbindung 22 an einen Zentralspeicher 24 übertragen und dort gespeichert. Der Zentralspeicher 24 ist vorliegend durch eine Cloud gegeben. An- hand der ermittelten audiometrischen Werte 20 werden nun über die Signalver- bindung 18 von der Person 16 mittels entsprechender Eingaben über die erste Rechnereinheit 10 und deren Umsetzung durch die audiologische Anpassungsap- plikation 2 die Einstellungen für eine Signalverarbeitung im Hörgerät 4 an die au- diologischen Anforderungen des Benutzers 14 angepasst. Für den Fall, dass nun die Person 16, welche die Anpassung des Hörgerätes 4 durchführt, eine Unterstützung durch einen spezifisch geschulten Audiologen be- nötigt, beispielsweise bei der Anpassung eines konkreten Parameters der Signal- verarbeitung-Einstellungen, kann die die Anpassung durchführende Person 16 mittels eines Mobiltelefons 26 eine Fotografie vom ersten Bildschirm 12 der ersten Rechnereinheit 10 aufnehmen. Im Mobiltelefon 26 wird nun durch eine entspre- chende Zusatz-Applikation bzw. durch eine Erweiterung der audiologischen An- passungsapplikation 2 der zu einem ersten Zeitpunkt t1 , welcher dem Zeitpunkt der Fotografie entspricht, vorliegende Bearbeitungszustand 1 auf der ersten
Rechnereinheit anhand der auf dem ersten Bildschirm 12 dargestellten graphi- schen Benutzeroberfläche mittels optischer Erfassung erkannt. Corresponding parts and sizes are provided with the same reference numerals in all figures. FIG. 1 schematically shows a block diagram of a method which transmits a processing state 1 of an audiological adaptation application 2 for a hearing device 4 from a first user area 6 to a second user area 8. In the first user area 6, the audiological adaptation application 2 is performed on a first computer unit 10, which has a first screen 12, in order to adapt the hearing device 4 of a specific user 14. The person 16, which carries out the adaptation of the hearing aid 4 in the first user area, is given here by medical-technical personnel without specific audiological training. When adapting the hearing device 4, the audiological adaptation application 2 can then cause the test unit to emit a series of test tones via a wireless or wired signal connection 18 between the first computer unit 10 and the hearing device 4, wherein the user 14's hearing for said test tones in FIG the audiological adaptation application 2 is registered. The audiometric values 20 determined in this way are transmitted by the person 16 to the first computer unit 10 from the latter via a signal connection 22 to a central memory 24 and stored there in the case of a corresponding memory command. The central memory 24 is presently given by a cloud. Based on the determined audiometric values 20, the settings for signal processing in the hearing device 4 are now transmitted to the au- dio via the signal connection 18 by the person 16 by means of corresponding inputs via the first computer unit 10 and their conversion by the audiological adaptation application 2. adapted to the diological requirements of the user 14. In the event that the person 16 performing the adaptation of the hearing aid 4 now requires support from a specifically trained audiologist, for example when adapting a specific parameter of the signal processing settings, the person performing the adaptation 16 can take a photograph of the first screen 12 of the first computer unit 10 by means of a mobile phone 26. In the mobile telephone 26, by means of a corresponding additional application or by an extension of the audiological adaptation application 2, the processing state 1 present at a first time t1, which corresponds to the time of the photograph, is present on the first Computing unit detected on the basis of the graphical user interface shown on the first screen 12 by means of optical detection.
Überdies wird im Rahmen der optischen Erfassung des Bearbeitungszustandes 1 der audiologischen Anpassungsapplikation 2 durch das Mobiltelefon 26 auch eine Information über die Identität des Benutzers 14 an das Mobiltelefon 26 übertra- gen. Dies kann einerseits dadurch erfolgen, dass eine entsprechende Information über die Identität des Benutzers 14 auf dem ersten Bildschirm 12 angezeigt und somit durch die Fotografie im Mobiltelefon 26 direkt mit erfasst wird, wobei die Anzeige gegebenenfalls in Form eines Patienten-Codes erfolgen kann. Anderer- seits kann die Zusatz-Applikation auf dem Mobiltelefon 26, welche für eine Erken- nung des Bearbeitungszustandes der audiologischen Anpassungsapplikation 2 aus der Fotografie eingerichtet ist, auch eine entsprechende Anfrage an die erste Rechnereinheit 10 stellen, sodass diese die entsprechende Information über den Benutzer 14 beispielsweise über Bluetooth als Antwort schickt. Moreover, within the scope of the optical detection of the processing state 1 of the audiological adaptation application 2, information about the identity of the user 14 is transmitted by the mobile telephone 26 to the mobile telephone 26. This can be done, on the one hand, by providing corresponding information about the identity of the user 14 displayed on the first screen 12 and thus directly detected by the photograph in the mobile phone 26, wherein the display may optionally be in the form of a patient code. On the other hand, the additional application on the mobile telephone 26, which is set up to recognize the processing state of the audiological adaptation application 2 from the photograph, can also make a corresponding request to the first computer unit 10, so that the corresponding information about the user 14 for example via Bluetooth sends in response.
Vom Mobiltelefon 26 der Person 16, welche die Anpassung des Hörgerätes 4 durchführt, werden die ermittelten Informationen über den Bearbeitungszustand 1 der audiologischen Anpassungsapplikation 2 und über die Identität des Benutzers 14 kodiert und an ein Mobiltelefon 28 eines Audiologen 30 übertragen. Die Kodie- rung kann dabei beispielsweise in Form eines QR-Codes 32 erfolgen. Der Audio- loge 30 befindet sich im zweiten Anwenderbereich 8, welcher vom ersten An wen - derbereich 6 räumlich getrennt ist, und welcher eine zweite Rechnereinheit 34 aufweist. Auch auf der zweiten Rechnereinheit 34 wird nun die audiologische An- passungsapplikation 2 ausgeführt. Die zweite Rechnereinheit 34 ist dabei dazu eingerichtet, den QR-Code 32 auf dem Mobiltelefon 28 des Audiologen 30 auszu- lösen, etwa durch ein entsprechendes Lesegerät, welches an die zweite Rechner- einheit 34 angeschlossen ist, oder aber auch durch eine entsprechende drahtlose Signalübertragung zwischen dem Mobiltelefon 28, und der zweiten Rechnereinheit 34, beispielsweise über Bluetooth. Durch die Dekodierung der im QR-Code 32 enthaltenen Informationen ist gleichzeitig ein zweiter Zeitpunkt t2 definiert.
Anhand der im QR-Code 32 enthaltenen Informationen über den Bearbeitungszu- stand 1 der audiologischen Anpassungsapplikation im ersten Anwenderbereich 6 sowie über die Identität des Benutzers 14 können nun zielgerichtet über eine ent- sprechende Signalverbindung 36 zwischen dem Zentralspeicher 24 und der zwei- ten Rechnereinheit 34 genau diejenigen audiometrischen Werte 20 vom Zentral- speicher 24 heruntergeladen werden, welche zum ersten Zeitpunkt t1 in Bearbei- tung waren. Überdies kann dabei der genaue Bearbeitungsmodus der audiologi- schen Anpassungsapplikation 2, so wie er für die konkrete Bearbeitung der be- sagten audiometrischen Werte 20 erforderlich ist, auf der zweiten Rechnereinheit 34 wiederhergestellt werden, und insbesondere die grafische Benutzeroberfläche der audiologischen Anpassungsapplikation 2 auf dem zweiten Bildschirm 38 der zweiten Rechner 34 somit die grafische Benutzeroberfläche auf dem ersten Bild- schirm 12 der ersten Rechnereinheit 10 zum Zeitpunkt der Fotografie durch das Mobiltelefon replizieren. From the mobile phone 26 of the person 16, which carries out the adaptation of the hearing aid 4, the determined information about the processing state 1 of the audiological adaptation application 2 and the identity of the user 14 are encoded and transmitted to a mobile phone 28 of an audiologist 30. The coding can take place, for example, in the form of a QR code 32. The audio log 30 is located in the second user area 8, which is spatially separated from the first area 6, and which has a second computer unit 34. The audiological adaptation application 2 is now also executed on the second computer unit 34. In this case, the second computer unit 34 is set up to trigger the QR code 32 on the mobile telephone 28 of the audiologist 30, for example by means of a corresponding reading device which is connected to the second computer unit 34, or also by a corresponding wireless signal transmission between the mobile phone 28, and the second computing unit 34, for example via Bluetooth. By decoding the information contained in the QR code 32, a second time t2 is simultaneously defined. Based on the information contained in the QR code 32 about the processing status 1 of the audiological adaptation application in the first user area 6 as well as about the identity of the user 14 can now targeted by a corresponding signal connection 36 between the central memory 24 and the second computer unit 34th precisely those audiometric values 20 are downloaded from the central memory 24, which were in operation at the first time t1. In addition, the exact processing mode of the audiological adaptation application 2, as required for the specific processing of the audiometric values 20 described, can be restored on the second computer unit 34, and in particular the graphical user interface of the audiological adaptation application 2 on the second Screen 38 of the second computer 34 thus replicate the graphical user interface on the first screen 12 of the first computer unit 10 at the time of photography by the mobile phone.
In Figur 2 ist schematisch in einem Blockdiagramm eine alternative Ausgestaltung des Verfahrens nach Figur 1 dargestellt. Hier führt im ersten Anwenderbereich 6 der Audiologe 30 einen Bearbeitungsvorgang der audiologischen Anpassungsap- plikation 2 an der ersten Rechnereinheit 10 durch. Dieser Bearbeitungsvorgang kann beispielsweise in der Erfassung von audiometrischen Werten 20 mithilfe des Hörgerätes 4 bestehen. Falls nun der Audiologe 30 den Bearbeitungsvorgang oder die Anpassung des Hörgerätes 4 noch nicht vollständig abgeschlossen hat, jedoch den ersten Anwenderbereich 6 verlassen muss, beispielsweise, um nun anderswo ebenfalls Hörgeräte anzupassen, so kann er mittels seines Mobiltele- fons 28 den in der graphischen Benutzeroberfläche auf dem ersten Bildschirm 12 gegebenen Bearbeitungszustand der audiologischen Anpassungsapplikation 2 ab fotografieren, wodurch wie im anhand von Figur 1 dargestellten Fall die Informati- onen über den Bearbeitungszustand 1 und über die Identität des Benutzers 14 in einen QR-Code 32 kodiert werden. Dieser wird nun nicht mehr an ein weiteres Mobiltelefon übertragen. Vielmehr besteht hier der zweite Anwenderbereich 8 da- rin, dass der Audiologe 30 selbst von unterwegs aus die Bearbeitung weiterführt, wobei die zweite Rechnereinheit vorliegend in einem Laptop gegeben ist. Der Au- diologe 30 kann so beispielsweise anhand der entsprechend vom Zentralspeicher
24 an die zweite Rechnereinheit 34 heruntergeladenen audiometrischen Werte 20 einzelne Einstellungen für das Hörgerät 4 anpassen. Diese angepassten Einstel- lungen können nun im Zentralspeicher 24 abgespeichert werden, sodass gegebe- nenfalls eine Person 16, welche in der Abwesenheit des Audiologen 30 die An- passung des Hörgerätes 4 weiterführt, die so bearbeiteten Einstellungen nur noch auf das Hörgerät 4 zu übertragen braucht. FIG. 2 schematically shows a block diagram of an alternative embodiment of the method according to FIG. Here, in the first user area 6, the audiologist 30 performs a processing operation of the audiological adaptation application 2 on the first computer unit 10. This processing operation may consist, for example, in the acquisition of audiometric values 20 by means of the hearing aid 4. If the audiologist 30 has not yet completely completed the processing operation or the adaptation of the hearing device 4, but has to leave the first user area 6, for example in order to adapt hearing aids elsewhere as well, he can use his mobile phone 28 in the graphical user interface On the first screen 12 photographed processing state of the audiological adaptation application 2 from which, as in the case illustrated with reference to Figure 1, the information on the processing state 1 and the identity of the user 14 are encoded into a QR code 32. This will no longer be transferred to another mobile phone. Rather, here the second user area 8 consists in the fact that the audiologist 30 himself continues the processing while on the move, wherein the second computer unit is present in a laptop. The audiologist 30 can thus, for example, based on the corresponding from the central memory 24 to the second computer unit 34 downloaded audiometric values 20 individual settings for the hearing aid 4 adapt. These adjusted settings can now be stored in the central memory 24 so that, if appropriate, a person 16, who in the absence of the audiologist 30 continues to adapt the hearing aid 4, only needs to transfer the settings thus processed to the hearing aid 4 ,
In Figur 3 ist schematisch eine grafische Benutzeroberfläche 40 der audiologi- schen Anpassungsapplikation 2 nach Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt, welche eine Mehr- zahl an Applikationsfenstern 42 aufweist. Die Applikationsfenster 42 sind dabei nach einem fest vorgegebenen geometrischen Muster über den gesamten Bildbe- reich 44 verteilt, wobei in einzelnen Unterbereichen 46 jeweils mehrere der Appli- kationsfenster 42„hintereinander" angeordnet sind, und deswegen für eine ent- sprechende An wähl jeweils mit einem Reiter 48 versehen sind. Anhand dieser Reiter 48 kann nun bei einer optischen Erfassung der graphischen Benutzerober- fläche 40 erkannt werden, welches der Applikationsfenster 42 gerade in vorderster Front der graphischen Benutzeroberfläche 40 liegt, d. h., in welchen der Applikati- onsfenster 42 konkret eine Bearbeitung der betreffenden Daten und/oder Werte erfolgt. Hierdurch - also durch die Entsprechung des Reiters 48 mit einer aktiven Bearbeitung der Werte im betreffenden Applikationsfenster 42 - ist ein erster Be- arbeitungsmodus 50 gegeben, welcher bei der anhand von Figur 1 und Figur 2 dargestellten Übertragung des Bearbeitungszustandes auf dem zweiten An wen - derbereich auch auf der zweiten Rechnereinheit wiederhergestellt In Fig. 4 ist schematisch in einem Blockdiagramm ein Zentralspeicher 24 gezeigt, mit welchem über eine Signalverbindung 22 und eine erste Schnittstelle 52 eine erste Rechnereinheit 10 und über eine zweite Schnittstelle 54 und eine Signalver- bindung 36 eine zweite Rechnereinheit 34 verbunden sind. Auf der ersten Rech- nereinheit 10 führt ein Audiologe 30 eine audiologische Anpassungsapplikation 2 aus, welche insbesondere zur Erfassung audiometrischer Daten 20 eines nicht näher dargestellten Horgerätebenutzers und für die Anpassung eines Hörgerätes 4 eingerichtet ist. Auf der zweiten Rechnereinheit 34 führt eine Person 16 eine andere audiologische Anpassungsapplikation 2‘ aus, welche zwar ebenfalls für die
vorbeschriebenen Anwendungen der audiologischen Anpassungsapplikation 2 eingerichtet ist, jedoch in seiner informatischen Struktur von dieser verschieden ist und in seinen Einzelfunktionen ggf. nicht mit dieser kompatibel ist. Die Person 16 kann hierbei entweder ebenfalls ein Audiologe sein, oder aber durch medizinisch- technisches Personal ohne spezifische audiologische Ausbildung gegeben sein. FIG. 3 schematically shows a graphical user interface 40 of the audiological adaptation application 2 according to FIGS. 1 and 2, which has a plurality of application windows 42. In this case, the application windows 42 are distributed over the entire image area 44 according to a predefined geometric pattern, wherein a plurality of the application windows 42 are arranged "one behind the other" in individual subregions 46, and therefore for a corresponding selection with one By means of these tabs 48, it is now possible, upon visual detection of the graphical user interface 40, to recognize which application window 42 is currently in the front-most front of graphical user interface 40, ie, in which of application window 42 specifically a processing In this way - that is, by the correspondence of the rider 48 with an active processing of the values in the relevant application window 42 - a first processing mode 50 is given, which in the case of the transmission shown with reference to FIG of the processing status on the second applier In FIG. 4, a central memory 24 is shown schematically in a block diagram, with which via a signal connection 22 and a first interface 52 a first computer unit 10 and via a second interface 54 and a signal connection 36 a second memory Computing unit 34 are connected. On the first computer unit 10, an audiologist 30 carries out an audiological adaptation application 2, which is set up in particular for the acquisition of audiometric data 20 of a hearing device user (not shown) and for the adaptation of a hearing device 4. On the second computer unit 34, a person 16 executes another audiological adaptation application 2 ', which although also for the described applications of the audiological adaptation application 2 is set up, but in its informal structure is different from this and in its individual functions may not be compatible with this. The person 16 may either be an audiologist or given medical-technical personnel without specific audiological training.
Über die Signalverbindung 22 können nun einerseits die mithilfe der audiologi- schen Anpassungsapplikation 2 erfassten audiometrischen Daten 20 eines Be- nutzers des Hörgerätes 4, jedoch auch weitere, sich aus der Anpassung des Hör- gerätes 4 ergebende Einstellungen hinsichtlich einer Signalverarbeitung 55, wie z.B. Verstärkungs- und Kompressionseinstellungen, Einstellungen einer Fre- quenzkompression, Einstellungen der Richtwirkung der Mikrophone, Einstellungen der Störlärmunterdrückung, oder Einstellungen zur klassifikationsbasierten Klang- optimierung, hinsichtlich einer Schalltherapie 56, wie sie beispielsweise bei Tinni- tus eingesetzt wird , einer Glättungsfunktion 58, Details zu Messbedingungen 59 einer audiometrischen Messung, oder Details zu Klangeinhüllenden 60 durch die erste Schnittstelle 52 an den Zentralspeicher 24 übergeben werden. Dort werden die genannten Daten einerseits nach notwendigen Daten 62 und optionalen Daten 64 geordnet in standardisierter Form sowie bevorzugt je nach Bearbeitungsgruppe i.S.d. Bearbeitungsmodi 50 nach Fig. 3 abgespeichert, den notwendigen Daten noch Patienteninformationen 65 zur Identität des Benutzers des Hörgerätes 4 und zum Hörgerätetyp und -modell hinzugefügt, sowie zusätzliche Identifikationsinfor- mationen 66 zum Bearbeiter der Daten - also vorliegend zum Audiologen - wie z.B. Name und Anschrift und ggf. Organisation. On the one hand, the audiometric data 20 of a user of the hearing device 4 detected with the help of the audiological adaptation application 2, but also further adjustments resulting from the adaptation of the hearing device 4, can be adjusted via the signal connection 22 with respect to signal processing 55, e.g. Gain and compression settings, frequency compression settings, micro-directionality settings, noise suppression settings, or classification-based sound optimization settings, sound therapy 56, such as those used with Tinnitus, a smoothing function 58, details on Measuring conditions 59 an audiometric measurement, or details of Klabeninhüllenden 60 are passed through the first interface 52 to the central memory 24. There, the data mentioned are ordered, on the one hand, according to necessary data 62 and optional data 64, in a standardized form, and preferably, depending on the processing group, i.S.d. Processing modes 50 are stored in accordance with FIG. 3, and patient information 65 is added to the identity of the user of the hearing device 4 and to the hearing aid type and model, as well as additional identification information 66 for the processing of the data - in this case the audiologist - e.g. Name and address and, if necessary, organization.
Somit liegen also notwendig zu erfassende Daten 62 hinsichtlich des Benutzers, optionale Daten 64, welche insbesondere spezielle Funktionen der Signalverarbei- tungseinstellungen des Hörgerätes 4 betreffen können, und Identifikationsinforma- tionen 66 des Audiologen 30 in standardisierter Form im Zentralspeicher 24 vor. Mittels eines im Zentralspeicher 24 hinterlegten Format-Templates 68 wird nun durch einen Report-Generator 70 im Zentralspeicher 24 ein Bericht 72 über die Anpassung des Hörgerätes 4 und über die Daten dessen Benutzers erstellt, und über die erste Schnittstelle 52 in einem für die audiologische Anpassungsapplika-
tion 2 les- und verarbeitbarem Format an die erste Rechnereinheit 10 ausgege- ben, wo der Audiologe 30 den Bericht 72 erhält und kontrollieren kann. Thus, data 62 to be recorded in terms of the user, optional data 64, which may relate in particular to specific functions of the signal processing settings of the hearing device 4, and identification information 66 of the audiologist 30 are available in a standardized form in the central memory 24. By means of a stored in the central memory 24 format template 68 is now created by a report generator 70 in the central memory 24, a report 72 on the adjustment of the hearing aid 4 and the data of the user, and the first interface 52 in one for the audiological adaptation application - 2 readable and processable format output to the first computer unit 10, where the audiologist 30 receives the report 72 and can control.
Falls nun beispielsweise der Benutzer des Hörgerätes 4 zu einem späteren Zeit- punkt Beschwerden mit den durch den Audiologen 30 vorgenommenen Einstel- lungen des Hörgerätes hat, oder aufgrund einer Veränderung seines Hörvermö- gens diese Einstellungen erneut angepasst werden müssen, er sich jedoch räum- lich von„seinem“ Audiologen 30 getrennt ist, kann er die Person 16 für eine er neute Anpassung aufsuchen. Die Person 16 kann sich einerseits zunächst den Bericht 72 durch die zweite Schnittstelle 54 auf die zweite Rechnereinheit 34 her- unterladen, wobei die zweite Schnittstelle 54 die Kompatibilität der Daten im Be- richt 72 mit der auf der zweiten Rechnereinheit verwendeten audiologischen An- passungsapplikation 2 sicherstellt, beispielsweise, indem die standardisierten Format-Bestandteile des im Report-Generator 70 erzeugten Berichts 72 an die Anforderungen der audiologischen Anpassungsapplikation 2 hinsichtlich einer Darstellung angepasst werden. Vorzugsweise sind dafür die erste Schnittstelle 52 und die zweite Schnittstelle 54 jeweils auf die betreffende audiologische Anpas- sungsapplikation 2 bzw. 2 abgestimmt. Die Person 16 kann jedoch auch weitre Daten erfassen, etwa hinsichtlich einer Programmsteuerung 74 im Hörgerät 4, hinsichtlich Frequenz-Shapings 76 oder weiterer Daten, welche ggf. auch eine erneute Bewertung von Daten betreffen, welche bereits vom Audiologen 30 im Zentralspeicher 24 gespeichert wurden. Diese Daten werden nun über die Signalverbindung 36 an die zweite Schnittstelle 54 und über diese an den Zentralspeicher 24 übergeben, und dort je nach Kate- gorie„notwend igToptional“ sowie bevorzugt je nach Bearbeitungsgruppe i.S.d. Bearbeitungsmodi 50 nach Fig. 3 abgespeichert. Abschließend kann mit den neu- en und ggf. den bereits vorliegenden Daten oder Teilen hiervon zusammen mit den neuen Identifikationsinformationen 66‘ durch den Report-Generator 70 an- hand des format-Templates 68 ein aktualisierter Bericht 78 erstellt wenden, wel- cher über die zweite Schnittstelle 54 an die zweite Rechnereinheit 34 in einem für die audiologische Anpassungsapplikation 2‘ les- und verarbeitbaren Format aus- gegeben wird. Auch der Audiologe 30 kann sich diesen aktualisierten Bericht 78
bei Bedarf über die erste Schnittstelle 52 in einem für die audiologische Anpas- sungsapplikation 2 les- und verarbeitbaren Format auf die erste Rechnereinheit 10 herunterladen. Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht durch dieses Ausfüh- rungsbeispiel eingeschränkt. Andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
However, if, for example, the user of the hearing device 4 at a later time has complaints with the settings of the hearing aid made by the audiologist 30, or if these settings have to be adjusted again due to a change in his hearing, he is spatially is separated from "his" audiologist 30, he can go to person 16 for a new adaptation. On the one hand, the person 16 first downloads the report 72 to the second computer unit 34 through the second interface 54, the second interface 54 confirming the compatibility of the data in the report 72 with the audiological adaptation application 2 used on the second computer unit for example, by adapting the standardized format components of the report 72 generated in the report generator 70 to the requirements of the audiological adaptation application 2 with regard to a presentation. Preferably, the first interface 52 and the second interface 54 are respectively tuned to the respective audiological adaptation application 2 or 2. However, the person 16 can also record further data, for example with regard to a program control 74 in the hearing device 4, with regard to frequency shaping 76 or further data, which may also relate to a new evaluation of data which has already been stored by the audiologist 30 in the central memory 24. These data are then transferred via the signal connection 36 to the second interface 54 and via this to the central memory 24, where they are stored according to the category "necessarily optional" and preferably depending on the processing group iSd processing modes 50 according to FIG. Finally, with the new and possibly already existing data or parts thereof together with the new identification information 66 ', an updated report 78 can be created by the report generator 70 using the format template 68, which reports on the second interface 54 is output to the second computer unit 34 in a for the audiological adaptation application 2 'readable and processable format. The audiologist 30 can also receive this updated report 78 if necessary, download to the first computer unit 10 via the first interface 52 in a format that can be read and processed for the audiological adaptation application 2. Although the invention has been illustrated and described in detail by the preferred embodiment, the invention is not limited by this embodiment. Other variations can be deduced therefrom by those skilled in the art without departing from the scope of the invention.
Bezugszeichenliste LIST OF REFERENCE NUMBERS
1 Bearbeitungszustand 1 processing state
2 audiologische Anpassungsapplikation 4 Hörgerät 2 audiological adaptation application 4 hearing aid
6 erster Anwenderbereich 6 first user area
8 zweiter Anwenderbereich 8 second user area
10 erste Rechnereinheit 10 first computer unit
12 erster Bildschirm 12 first screen
14 Benutzer 14 users
16 Person 16 person
18 Signalverbindung 18 signal connection
20 audiometrische Daten 20 audiometric data
22 Signalverbindung 22 signal connection
24 Zentralspeicher 24 central memories
26 Mobiltelefon 26 mobile phone
28 Mobiltelefon 28 mobile phone
30 Audiologe 30 audiologist
32 QR-Code 32 QR Code
34 zweite Rechnereinheit 34 second computer unit
36 Signalverbindung 36 signal connection
38 zweiter Bildschirm 38 second screen
40 graphische Benutzeroberfläche 42 Applikationsfenster 40 graphical user interface 42 application window
44 Bildbereich 44 image area
46 Unterbereich 46 subsection
48 Reiter 48 riders
50 Bearbeitungsmodus 50 Edit mode
52 erste Schnittstelle 52 first interface
54 zweite Schnittstelle 54 second interface
55 Rückkopplungsunterdrückung 55 feedback suppression
56 Schalltherapie 56 sound therapy
58 Glättungsfunktion
Messbedingungen 58 smoothing function measurement conditions
Klangeinhüllende notwendige Daten optionale Daten Sound enveloping necessary data optional data
Patienteninformationen Identifikationsinformationen Format-Template Patient Information Identification Information Format Template
Report-Generator Report Generator
Bericht report
Programmsteuerung Frequenz-Shaping aktualisierter Bericht erster Zeitpunkt Program control frequency-shaping updated report first time
zweiter Zeitpunkt
second time