Die Erfindung betrifft einen Tonarm für Sprechmaschinen mit einem
einseitig offenen Schwenklager, in dem der Tonarm durch eine auch sein Gewicht ausgleichende
Feder für seine Auf- und Abwärtsschwenkung gehalten ist. Sie beschäftigt sich mit
der Aufgabe, den Tonarm auf seiner waagerechten Achse so zu lagern, daß der Auflagedruck
leicht eingestellt werden kann, ferner die Lagerreibung auf ein Minimum herabzusetzen
und eine Vereinfachung für den Zusammenbau zu erzielen. Dies wird erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß in das einseitig offene Lager eine im Tonarm feste Lagerachse
eingreift und daß dieses Lager von der offenen Seite her von einem an ihm verstellbar
befestigten Bügel umfaßt wird, der auf der aufrechten Tonarmachse drehbar aufliegt
und an dem die nach dem Tonarm führende Lager- und Entlastungsfeder befestigt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist das eine Lagerelement
als Halteblech mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet, in dessen Schenkeln zur Aufnahme
und Führung der Tonarmachse je ein offener Schlitz angeordnet ist. Um bei kleinsten
Drehwinkeln der Tonarmachse ein Rollen zu ermöglichen, sind die offenen Schlitze
an ihrem Grund beispielsweise halbkreisförmig und mit einem größeren Radius als
dem der Tornarmachse versehen. Das zweite Lagerelement ist vorzugsweise als ein
zwischen den Schenkeln des Haltebleches angeordneter und die Tonarmachse von der
anderen Seite umfassender Lagerbügel gestaltet. Zur Einstellung des Auflagedruckes
kann das Halteblech mit einem Langloch für seine Befestigungsschraube versehen sein.The invention relates to a tone arm for speaking machines with a
Swivel bearing open on one side, in which the tonearm also compensates for its weight
Spring is held for its up and down swing. She deals with
the task of storing the tonearm on its horizontal axis so that the contact pressure
can be easily adjusted, further reduce bearing friction to a minimum
and to achieve simplification for assembly. This is according to the invention
achieved in that in the unilaterally open bearing a fixed bearing axis in the tonearm
engages and that this camp can be adjusted from the open side by one on him
attached bracket is included, which rests rotatably on the upright tonearm axis
and to which the bearing and relief spring leading to the tonearm is attached.
In a preferred embodiment of the subject matter of the invention, this is one bearing element
designed as a retaining plate with a U-shaped cross-section, in the legs for receiving
and guidance of the tonearm axis each an open slot is arranged. To with the smallest
Rotation angles of the tonearm axis to enable rolling are the open slots
at their base, for example, semicircular and with a larger radius than
that of the arm axle. The second bearing element is preferably as a
arranged between the legs of the retaining plate and the tonearm axis from the
the other side is designed with a more comprehensive bearing bracket. For setting the contact pressure
the retaining plate can be provided with an elongated hole for its fastening screw.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch die
gesamte Tonarmlagerung, Fig.2 eine Ansicht der Lagerung von oben gesehen (Tonarmachse
im Tonarnlgehäuse geschnitten) und Fig.3 die Wirkung der Einstellvorrichtung für
den Auflagedruck.In the drawing is an embodiment of the subject matter of the invention
for example shown. It shows Fig. I a vertical section through the
entire tonearm mounting, Fig. 2 a view of the mounting seen from above (tonearm axis
cut in the barrel housing) and Fig. 3 the effect of the adjustment device for
the contact pressure.
In Fig. i und 2 ist in das Tonarmgehäuse i die waagerechte Tonarmachse
2 fest eingepreßt. Sie ist in den offenen Schlitzen 3 der beiden Schenkel 4 des
Haltebleches 5 gelagert. Die offenen Schlitze 3 sind an ihrem Ende 6 mit einem größeren
Radius abgerundet als die Tonarmachse. Dadurch wird erreicht, daß bei kleinen Drehwinkeln
um die Tonarmachse, die durch Ungenauigkeiten im Plattentellerlauf oder ähnlichen
Ursachen entstehen, im Lager kein Gleiten; sondern nur ein Rollen stattfindet, wodurch
die Reibung herabgesetzt wird. Der Lagerbügel 7 umfaßt die Tonarmachse 2 von der
anderen Seite und dient mit seinem oberen Schenkel zur Auflage auf der senkrechten
Tonarmachse B. Aus der Darstellung ist ersichtlich, daß die Lagerung durch den Zug
der Feder 9 spielfrei gemacht wird. Die Zugrichtung der Feder 9 ist so angeordnet,
daß sie in bezug auf die waagerechte Tonarmachse 2 dem Tonarm i ein Drehmoment erteilt.
Sie dient damit gleichzeitig zur Gewichtsentlastung. Die Einstellung des Auflagedruckes
erfolgt dadurch, daß das Halteblech 5 in seinem Langloch io gegenüber dem Lagerbügel
7 verschoben wird. Dadurch kommt (s. Fig. 3) die Tonarmachse 2 beispielsweise in
die Lage 2', so daß sich das von der Feder auf den Tonarm ausgeübte Drehmoment und
somit auch der Auflagedruck ändern läßt.In Fig. I and 2, the horizontal tonearm axis is in the tonearm housing i
2 firmly pressed in. It is in the open slots 3 of the two legs 4 of the
Holding plate 5 stored. The open slots 3 are at their end 6 with a larger one
Radius rounded off than the tonearm axis. This ensures that at small angles of rotation
around the tonearm axis caused by inaccuracies in the turntable barrel or similar
Causes arise, there is no sliding in the bearing; but only a rolling takes place, whereby
the friction is reduced. The bearing bracket 7 includes the tonearm axis 2 of the
other side and serves with its upper leg to rest on the vertical
Tonearm axis B. From the illustration it can be seen that the storage by the train
the spring 9 is made free of play. The direction of pull of the spring 9 is arranged so
that it gives the tonearm i a torque with respect to the horizontal tonearm axis 2.
It also serves to relieve weight. The setting of the contact pressure
takes place in that the retaining plate 5 in its elongated hole io opposite the bearing bracket
7 is moved. As a result, the tonearm axis 2 comes in (see FIG. 3), for example
position 2 ', so that the torque exerted by the spring on the tonearm and
thus the contact pressure can also be changed.