DE764122C - Parabolspiegel fuer sehr kurze elektrische Wellen - Google Patents

Parabolspiegel fuer sehr kurze elektrische Wellen

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DE764122C
DE764122C DET53290D DET0053290D DE764122C DE 764122 C DE764122 C DE 764122C DE T53290 D DET53290 D DE T53290D DE T0053290 D DET0053290 D DE T0053290D DE 764122 C DE764122 C DE 764122C
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DE
Germany
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mirror
parabolic
parabolic mirror
electric waves
short electric
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Expired
Application number
DET53290D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dr-Ing Gerhard
Waldemar Dr Ilberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
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Priority to DET53290D priority Critical patent/DE764122C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE764122C publication Critical patent/DE764122C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q19/00Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
    • H01Q19/10Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces
    • H01Q19/12Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces wherein the surfaces are concave

Landscapes

  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)
  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Description

  • Parabolspiegel für sehr kurze elektrische Wellen Die bisher gebräuchlichen kreissymmetrischen Parabolspiegel, die zur Bündelung z. B. für Dezimeterwellen dienen, sind, wenn sie z. B. einige Meter Durchmesser besitzen, unhandlich und schwer zu transportieren. Dazu kommt die große Windangriffsfläche, die eine stabile Aufstellung des Spiegels sehr erschwert. Verkleinert man aber den Spiegeldurchmesser, so nimmt die Bündelungsfähigkeit entsprechend ab.
  • Es sind auch Spiegel verhältnismäßig geringer Bauhöhe bekannt, die aus einem Zylinderparabolspiegel mit zwei ebenen horizon= talen Seitenplatten im gegenseitigen Abstand von einer halben Wellenlänge zusammengesetzt sind. Die zylinderparabolische Fläche bewirkt eine horizontale Bündelung, während die ebenen Seitenplatten eine vertikale Bündelung bewirken, die jedoch größenordnungsmäßig geringer ist und für die praktischen Bedürfnisse meist nicht ausreicht. Da man in der Praxis meist in der Vertikalen eine wenigstens größenordnungsmäßig gleich gute Bündelung wie in der Horizontalen wünscht, hat man vorzugsweise die eingangs erwähnten Rotationsparabolspiegel verwendet. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß der Wirkungsgrad der bisher gebräuchlichen kreissymmetrischen Parabolspiegel. d. h. die Bündelungsfähigkeit bezogen auf die Spiegelfläche, dadurch stark herabgesetzt wird, daß die Spiegelfläche z. B. durch den im Brennpunkt des Spiegels befindlichen Dipol ungleichförmig ausgeleuchtet wird. Dies ist aber immer der Fall, wenn der Strahler eine nicht kugelsymmetrische Strahlungsverteilung besitzt.
  • Abb. i zeigt einen kreissymmetrischen Parabolspiegel i in Vorderansicht, in dessen Brennpunkt sich der Dipol e mit der gestrichelt gezeichneten Strahlungsverteilung befindet. Man sieht, daß die Spiegelfläche in der oberen und unteren Zone nur schwach ausgeleuchtet wird und daher zur vertikalen Bündelung des Strahls nur wenig beiträgt.
  • Nach der Erfindung wird eine wesentliche Verkleinerung des Parabolspiegels ohne wesentliche Beeinträchtigung seiner elektrischen Eigenschaften, also eine Verbesserung des Wirkungsgrades, d. h. des Verhältnisses der Bündelungsfähigkeit zur Größe bzw. zum Gewicht, dadurch erreicht, daß die von dem Strahler nur schwach ausgeleuchteten Flächenstücke des Spiegels weggelassen werden, daß also die spiegelnde Fläche einen nicht kreissymmetrischen, durch zwei zum Strahler senkrechte Ebenen begrenzten Mittelabschnitt eines Rotationsparaboloids bildet.
  • Die geringe Verschlechterung der vertikalen Bündelung ist um so eher in Kauf zu nehmen, als diese infolge der zusätzlichen Vertikalbündelung durch den vertikalen Strahler selbst an sich stets etwas besser ist als die Horizontalbündelung. Diese bleibt bei Anwendung der Erfindung unter Voraussetzung gleicher Breite, also wesentlich geringerer Gesamtfläche, voll erhalten, während sie unter der Voraussetzung gleicher Gesamtfläche bzw. gleichen Gewichtes ganz wesentlich verbessert wird.
  • Bei der Anordnung nach Abb. i würde z. B. der Spiegel gemäß der Erfindung längs der punktierten Linien 3 abgeschnitten werden. Zweckmäßig wird der übrigbleibende Teil der Spiegelfläche oben und unten durch ein ebenes Blech abgedeckt, wie es in Abb. 2 dargestellt ist. Die gestrichelt gezeichneten Teile des ursprünglich kreissymmetrischen Parabolspiegels sind entfernt. Bei dem übrigbleibenden (stark ausgezogenen) Teil des Spiegels sind die offenen Flächen durch ebene Blechplatten 4 und 5 abgedeckt, wie es bei Zylinderparabolspiegeln bereits bekannt ist. Hierdurch wird der Strahler gegen störende äußere elektrischeEinflüsse abgeschirmt und gleichzeitig eine gute mechanische Festigkeit der Anordnung erreicht. Die Strahlungscharakteristik des Spiegels wird dabei. ,wie Versuche ergeben haben, durch die Abdeckbleche in keiner Weise ungünstig. sondern eher günstig beeinflußt.
  • Zur weiteren Verbesserung des Vertikaldiagrammes besteht noch die für sich bereits vorgeschlagene Möglichkeit einer Aufweitung der Spiegelöffnung durch exponentiell gekrümmte oder durch ebene Flächen, ,was erfahrungsgemäß nahezu gleichwertig ist. Diese Flächen schließen sich an die ebenen Flächen q. und 5 an. Hierdurch ,wird zwar die Windangriffsfläche wieder etwas vergrößert; die vertikale Bündelung der Einrichtung wird jedoch stärker verbessert, als es durch den vollständigen Rotationsspiegel möglich gewesen ,wäre. Gegebenenfalls kann sich eine solche Aufweitung auch noch an die rotationsparabolischen Flächen anschließen, so daß also ein Horn mit reckteckigem Querschnitt entsteht. Abb. 3 zeigt eine derartige Anordnung im Vertikalschnitt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Parabolspiegel für sehr kurze elektrische Wellen, insbesondere für Dezimeter- und Zentimeterwellen, dadurch gekennzeichnet, daß die spiegelnde Fläche einen nicht kreissymmetrischen, durch zwei zum Strahler senkrechte Ebenen begrenzten Mittelabschnitt eines Rotationsparaboloids bildet.
  2. 2. Parabolspiegel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den Spiegelkörper begrenzenden parallelen Ebenen durch Bleche abgedeckt sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 636 Sog.
DET53290D 1940-01-14 1940-01-14 Parabolspiegel fuer sehr kurze elektrische Wellen Expired DE764122C (de)

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DE764122C true DE764122C (de) 1954-06-28

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ID=7564129

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE636809C (de) * 1930-08-08 1936-10-17 Rudolf Weyrich Dr Vorrichtung zum Senden oder Empfangen elektromagnetischer Wellen mit in der Umgebungeiner Sende- oder Empfangsvorrichtung angeordneten Reflektoren

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE636809C (de) * 1930-08-08 1936-10-17 Rudolf Weyrich Dr Vorrichtung zum Senden oder Empfangen elektromagnetischer Wellen mit in der Umgebungeiner Sende- oder Empfangsvorrichtung angeordneten Reflektoren

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