DE7520546U

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Info

Publication number: DE7520546U
Application number: DE7520546U
Authority: DE
Original assignee: ENGELBREDT J AS
Current assignee: ENGELBREDT J AS
Priority date: 1975-06-27
Filing date: 1975-06-27
Publication date: 1975-10-23
Also published as: US4011666A

Description

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DR-INCl ■ AiMI (CALTECH)

K. SCHUMANN

OR RER MAT. · OPL-PI-tVÜ

P. H. JAKOB

DIPL-ING.

G. BEZOLD

DR RERMAT- OPL-CHEhA

MÜNCHEN

E. K. WEIL

on PSH OEC INa

MÜNCHEN 22

MAXIMILIANSTRASSE 43

7, Juni 1975
G 755 - 50/Ho.

LINDAU

A/S Jac. Engelbredt
0rslev

DK-4-760 Vordinprborg
Dänemark

Profilsohle

Die Erfindung bezieht sich auf eine Profilsohle aus elastischem, nachgiebigem Material, mit von der Sohlenfläche abstehenden Profilteilen, deren parallel zur Sohlenfläche liegende Querschnittsflächen nach außen zu kleiner werden.

Profilsohlen werden z.B. bei Schuhen benutzt, die große Rutschfestigkeit aufweisen müssen, z.3. zum Begehen von Maschinenräumen von Schiffen oder an Bord von Jachten. Um eine große

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Rutschfestigkeit zu erreichen, ist es ähnlich wie bei Autoreifen wichtig, daß Wasser oder andere Flüssigkeiten, die sich auf der zu begehenden Unterlage befinden, in geeigneter Weise durch die Profilzwischenräume ausweichen kann, so daß die Trittflächen des Profils mit der Unterlage in ständigem Reibungskontakt bleiben.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Profilsohle anzugeben, die einen relativ hohen Reibungskontakt mit der zu begehenden Fläche gewährleistet.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß paarweise angeordnete Profilteile vorgesehen sind, die jeweils wenigstens eine gegen die Sohlenfläche hin geneigte, als Trittfläche dienende Fläche aufweisen, und daß die Profilteile eines zusammengehörenden Paares gegeneinander um 180° gedreht ausgerichtet sind.

Eine Profilsohle gemäß der obigen Ausbildung führt zu einer sehr hohen Rutschfestigkeit, die die Rutschfestigkeit der meisten bekannten Profilsohlen weit übertrifft. Außerdem hat das angegebene Sohlenprofil den Vorteil, daß es Schmutz und Sand abweist, was besonders bei Schuhen, die an Bord von Jachten verwendet v/erden, wichtig ist.

Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen rechteckigen Ausschnitt eines Sohlenmusters einer Ausführungsform der Erfindung in Richtung auf die Sohlenebene gesehen,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Ausschnitts nach Fig. 1 entlang den Pfeilen II-II gesehen,

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Fig. 3 eine Seitenansicht des Ausschnitts nach Pig. 1 entlang den Pfeilen IH-III der Pig. 2 gesehen,

Fig. 4- einen rechteckigen Ausschnitt eines Söhlenmusters nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung in Richtung auf die Sohlenebene gesehen,

Pig. 5 eine Seitenansicht des Ausschnitts nach Pig. 4- entlang den Pfeilen V-V der Pig. 4- gesehen,

Pig. 6 eine Seitenansicht des Ausschnitts nach Pig. 4- entlang den Pfeilen VI-VI der Pig. 5 gesehen, und

Pig. 7 eine Sohle von unten gesehen, worin das in Pig. 4-, 5 und 6 gezeigte Muster schematisch gezeigt ist.

η den Pig. 1,2 und 3 ist ein Ausschnitt mit einem erfindungsgemäßen Muster in doppelto-rechtwinkliger Abbildung gezeigt. Ein Ausschnitt 1 einer Sohle ist mit ein paar Vorsprüngen 2 und 3 versehen, die ähnlich sind, aber im Verhältnis zueinander um 180° um eine Achse gedreht sind, die auf der Sohlenebene senkrecht steht, d.h. rechtwinklig zur Papierebene in Fig. 1. Die Höhe des Musters im Verhältnis zur Sohlendicke ist stark übertrieben, d.h. die Sohle ist tatsächlich etwas dicker als gezeigt. Diejenige Fläche des Vorsprungs 2, deren oberer Teil als Trittfläche dient, ist eine schräge, rechteckige Fläche 4-. Die übrigen Seitenflächen des Vorsprungs 2 bestehen aus zwei im wesentlichen senkrecht auf der Sohlenoberfläche stehende Seitenflächen 5 und 6, sowie noch einer schrägen, rechteckigen Fläche 7, welche einen Winkel von etwa 90° mit der Sohlenebene bildet. Die beiden Seitenflächen 5 und 6

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sind aus herstellungstechnischen Gründen nicht genau senkrecht auf der Sohlenoberfläche stehend angeordnet, sondern konvergieren nach außen etwas.

Die Fig. 4,5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform, in der die schrägen Trittflächen der Vorsprünge parabelförmig sind. Der Scheitelpunkt der parabelförmigen Form ist am höchsten Punkt des Vorsprungs gelegen. Diese Punkte sind mit 8 bezeichnet. Der übrige Teil eines Vorsprungs nach dieser Ausführungsform bestellt aus einer Seitenfläche 9, die annähernd zylindrisch ist, jedoch nicht notwendigerweise kreisaylindrisch. Außerdem sind die Flächen etii/as nach außen konvergierend angeordnet, um beim Hersteilen das verwendete Werkzeug besser abziehen zu können.

In den Figuren ist eine Richtung A angegeben, die die Längsrichtv.ri·¹; der Sohle, wie es in Fig. 7 gezeigt ist, bezeichnet.

Ein Sohlenprofil, das in der angegebenen V/eise ausgebildet ict, insbesondere ein solches nach den Fig. 4,5,6 und 7 veist sehr große Rutschfestigkeit auf und stößt Schmutz, Steincher oder Kien ab. Es kann nicht ohne weiteres festgestellt werden, was die eigentliche Ursache der großen Reibung ist, welche dir· erfindung^- gemäße Sohle darbietet, besonders auf nasser oder glatter Unterlage. Es wird indessen vermutet, daß die beiden entgegengesetzt gerichteten und nebeneinanderliegenden Trittflächen das wesentlich:;?. Element der Erfindung ausmachen.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellton i\\u·— führungsb ei spiele beschränkt. Vielmehr sind mannigfaltige i\v,yr^- staltungen möglich, die alle von den erfinderischen Norkni.'ii on ΰ·- ■ brauch machen.

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Claims

— ρ — • I · · Schutz ansprüche

1. Profilsohle aus elastischem, nachgiebigem Material, mit von der Sohlenfläche abstehenden Profilteilen, deren parallel zur Sohlenfläche liegende Querschnittsflachen nach außen hin kleiner werden, dadurch gekennzeichnet, daß paarweise angeordnete Profilteile (2,3;9) vorgesehen sind, die jeweils wenigstens eine gegen die Sohlenfläche (1) hin geneigte, als Trittfläche dienende Fläche (4;9) aufweisen, und daß die Profilteile (2j3»9) eines zusammengehörenden Paares gegeneinander um 180° gedreht ausgerichtet sind.

2. Profilsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die geneigten Trittflächen (4;9) im wesentlichen quer zur Sohlenlängsachse (A) ausgerichtet sind.

3. Profilsohle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die geneigten Trittflächen (4) rechteckförmig ausgebildet sind.

4·. Profilsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß die mit Ausnahme der Trittfläche (4·) vorhandenen übrigen Flächen (T>,6) eines Profilteils (2,3) im wesentlichen senkrecht auf der Sohlenfläche stehend ausgebildet sind.

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5· Profilsohle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die übrigen Flächen (5,6) nach außen leicht konvergent gegeneinander geneigt angeordnet sind.

6. Profilsohle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der geneigten Trittfläche (4) eine gemeinsame Schnittkante bildende Fläche (7) stärker geneigt ist als die daran angrenzenden Seitenflächen (5,6).

7· Profilsohle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die geneigte Trittfläche (9) parabelförmig gebogen ausgebildet ist, wobei der Parabelscheitelpunkt am höchsten Punkt (8) des Profilteils liegt, und daß die übrigen Flächenteile des Profilteils nach außen leicht gegeneinander konvergierend ausgebildet sind.

8. Profilsohle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Trittfläche (4- 9) mit der Sohlenebene einen Winkel zwischen JO⁰ und 60° bildet.

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