DE709978C - Walzgutueberhebetisch, insbesondere fuer Fein- und Mittelblechwalzwerke - Google Patents

Walzgutueberhebetisch, insbesondere fuer Fein- und Mittelblechwalzwerke

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Publication number
DE709978C
DE709978C DED78757D DED0078757D DE709978C DE 709978 C DE709978 C DE 709978C DE D78757 D DED78757 D DE D78757D DE D0078757 D DED0078757 D DE D0078757D DE 709978 C DE709978 C DE 709978C
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DE
Germany
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lifting table
rolling
end position
holding
medium sheet
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Expired
Application number
DED78757D
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Roth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE709978C publication Critical patent/DE709978C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/04Lifting or lowering work for conveying purposes, e.g. tilting tables arranged immediately in front of or behind the pass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

  • Walzgutüberhebetisch, insbesondere für Fein- und Mittelblechwalzwerke Die Erfindung betrifft einen Walzgutüberhebetisch, insbesondere für Fein- und Mittelblechwalzwerke, der das Walzgut an der Auslaufseite des Gerüsteis von dem feststehenden Walzgutaufnahmetisch abhebt und bis über die Oberwalze anhebt, so, daß das Walzgut über die Oberwalze hinweg nach der Einlaufseite des Gerüstes geleitet werden kann. Die Zurückholung des Walzgutes über die Oberwalze erfolgt durch Handarbeit mittels Zangen. Diese Arbeit ist um so. leichter, je größer die Neigung des überhebetisches in der oberen Endlage nach der Einlaufseite des Gerüstes hin ist. Hier ist jedoch eine Grenze gesetzt, denn bei der Wahl der Neigung des Tisches muß darauf Rücksicht genommen werden, daß das Walzgut nicht vorzeitig von dem überhebetisch abrutscht, was erhebliche Störungen des Walzbetriebes zur Folge haben würde.
  • Hier setzt die Erfindung ein durch den Vorschlag, an den freien Enden der Tragarme des Hebetisches die bekannten beweglichei, Haltedaumen ,anzuordnen, die durch eine Kraft, z. B. eine Federkraft, in der Wirkungslage gehalten werden und deren Steuerb@e@vegungen in der Nähe der oberen Endstellung des Hebetisches von dessen Antrieb abgeleitet werden, so daß die H.altedaum@en sich in der oberen Endstellung des Hebetisches außer Wirkungslage befinden. Diese Maßnahme erlaubt es, die Neigung des Tisches in der oberen Endlage so groß. zu wählen, daß das Walzgut von selbst über die Oberwalze abrutscht, wodurch die Arbeit für das Herüberholen des Walzgutes auf die Anstichseite erheblich @erleichtert wird.
  • Haltedaumen in Verbindung mit heb- und senkbaren Tischen sind an sich bekannt. Bei. einer bekannten Überhebevorrichtung sind auf der 'Eintrittsseite des Gerüstes entweder an einem Senktisch oder an dem Gerüstständer Daumen vorgesehen, die .einem auf der Auslaufseite des Gerüstes hochgehobenen Blechpaket als Widerlager dienen -sollen, über dessen oberen Rand Teile des Blechpaketes abgezogen werden. Der auf der Auslaufseite
    des Walzwerkes vorgesehene überliebetisch,
    der in der oberen Endstellung, wie der der
    Erfindung zugrunde liegende überhehetisch,
    nach der Einlaufseite des Gerüstes geneigt ig,
    hat keine Haltedaumen. Das durch die .
    findung verhütete vorzeitige Abrutschen
    Bleche kann also hier eintreten.
    Ferner sind Hebetische mit eingebauten Fflrdereinrichtungen für das Walzgut bekanntgeworden, bei denen gesteuerte Daumen das Walzgut zeitweise anhalten, um zwischen den aufeinanderfolgenden Blechstücken bestimmte Abstände herzustellen oder die Blechstücke vor dem Eintritt in die Walzen auszurichten. Die Haltedaumen erfüllen also hier .eine andere Aufgabe als beim Erfindungsgegenstand.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht dargestellt.
  • Der dem Walzenpaar an der Auslaufseite des Gerüstes vorgelagerte Hebetisch besteht in bekannter Weise aus seitlichen Tragarmen i, die mit Rollen 2 versehen sein können, sowie dem Tischrahmen 3. Die Tragarme i sind, wie bekannt, auf an dem Tischrahmen seitlich vorspringenden FüJirungsstangen quer zu ihrer Längsrichtung verschiebbar und werden auf diesen mittels eines nicht dargestellten, in dem Tischrahmen 3 @eingebauten, z. B. pneumatischen Antriebes beim Absenken des Tisches gegenläufig hin und hier bewegt, um die auf dem feststehenden Walzgutaufnahmetisch ,1 liegende Platine am Ende des Abwärtshubes unterfassen zu können.
  • Das aus dem Walzgerüst auslaufende Walzgut wird bei in der unteren ausgezogen gezeichneten Endlage des Hebetisches auf dem feststehenden Walzgutaufnahmetisch q. ab-elegt und alsdann von dem bis zu der strichpunktiert gezeichneten oberen Endlage hochgehenden Hebetisch angehoben, von wo aus es über die Oberwalze hinweg auf die Einlaufseite des Wallgerüstes herübergeleitet werden kann.
  • Der Antrieb für das Heben und Senken des Hebetisches kann beliebig gestaltet sein. Beispielsweise ist der Tischrahmen 3 beiderseits mit nach unten gerichteten Ansätzen 5 versehen, an denen an übereinanderliegonden Zapfen 6, 7 Hebel 8, g angreifen, die ihrerseits mit ebenfalls üb.ereinanderllegenden Zapfen i o, i i in einem auf der Sohlplatte i 2 befestigten Lagerbock drehbar gelagert sind. Die oberen Hebel g dienen als Traghebel, an denen der Antrieb angreift, -während die unteren Hebel 8 lediglich Lenkhebel sind.
  • Der Antrieb auf die Traghebel g erfolgt von einem Motor 13 aus, der über ein Getriebe i,4 eine Kurbiel i5 antreibt, die durch eine Schubstange 16 mit einem auf der Achse io lose drehbaren Hebel 17 verbunden ist. Mit dem Hebel 17 ist ferner ein Zahnsegment 18 fest verbunden, das mit einem auf der Achse i i festsitzenden Zahnsegment 19 kleineren Durchmessers in Eingriff steht. Durch ciu zwischen dem Hebel 17 und der Achse i i k b# eschaltete Übersetzun- wird erreicht. daß 9 z> er. Winkelausschlag des Hebels 17 hei einem ` Arbeitsspiel kleiner ist als der Winkelausschlag der Traghebel. g. Der kleine Winkelausschlag des Hebels 17 bringt den Vorteil, daß für die Kraftübertragung ungünstige Stellungen dieses Hebels zur Schubstan"e i6 vermieden werden. Der Antrieb des Tisches kann selbstverständlich auch hydraulisch oder pneumatisch geschehen. Um eine \ eigung des Tisches in der oberen Endstellung zu erhalten, ist der Lenkhebe18 etv;as länger bemessen als der Trag hebel9.
  • Erfindungsgemäß. sind nun an den Tragarmen i Haltedaumen 2o für die auf dem Hebetisch liegenden Platinen vorgesehen. Die Haltedaumen 2o nehmen in der unteren Endlage des Tisches und während der Hubbewegung die wirksame Lage ein, die bei dem in der unteren Endstellung befindlichen Hebetisch dargestellt ist. Erst kurz vor Erreichen der oberen Endlage des Hebetiscli2s werden die Haltedaumen heruntergeklappt, so daß die Platine über die Oberwalze hinweg auf die Anstichseite des Gerüstes übergeleitet werden kann.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Daumen 2o als Doppelhebel ausgebildet, an denen Stangen 2 1 angreifen, die über an den Tragarmen i drehbar gelagerte Winkelhebel 22 von einer Schubstange 23 bewegt werden. Die Schubstange 23 ist in einer an dem Tischrahmen befestig:eii Traverse 24 geführt und wird durch eine sich Gegen letztere abstützende Feder 25 in d---r Ruhelage in einer solchen Stellung gehalten, daß die Haltedaumen 2o über die Tischebene vorstehen (s. untere Endstellung'). Das untere Ende der Schubstange 23 ist durch einen Kurvenschlitz 26 in einer Scheibe 27 geführt, welch letztere auf dem mit den Hebeln 9 fest verbundenen und in Ansätzen 5 des Tischrahmens drehbaren Zapfen 7 fest angeordnet ist. Kurz vor Erreichen der oberen Endlage des Tisches wirkt die Scheibe 27 mit dem Ende des Kurvenschlitzes 26 gegen die Schubstange 23 und bewegt diese in bezug auf den Tischrahmen nach oben, wodurch die Haltedaumen 2o eingezogen werden. Beim Rückgang des Tisches in die untere Endlage stellt nach Freigabe der Schubstange 23 die Feder 25 die ursprüngliche Lage der Haltedaumen 20 selbsttätig wieder her.
  • Die Haltedaumen 2o können natürlich auch mit jedem anderen Tischantrieb in Verbindung gebracht werden. Ihre Anordnung ist keineswegs an das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel des Tischantriebes gebunden. Die Bewegung der Haltedaumen kann auch von .anderen vorhandenen Bewegungsmitteln, z. B. von den Mitteln zur Seitenverschiebbarkeit der Tragarme, abgeleitet werden. Ferner kann für die Bewegung der Haltedaumen auch ein selbständiger Antrieb vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Walzgutüberhebetisch, insbesondere für Fein- und Mittelblechwalzwerke, der das Walzgut an der Außenseite des Gerüstes von dem feststehenden Walzgutaufn.ahmetisch abhebt, bis über die Oberwalze anhebt und dabei in der oberen Endstellung eine nach dem Walzgerüst hin geneigte Lage einnimmt, unter Verwendung von an den Überlaufenden des Hebetisches sitzenden gesteuerten Haltedaumen, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltedaumen (2o) durch eine Kraft, z. B. eine Feder (25), in der Wirkungslage gehalten werden und die Steuerbewegungen zum Umlegen der Haltedaumen in der Nähe der oberen Endstellung des Hebetisches von dessen Antrieb abgeleitet werden.
DED78757D 1938-02-10 1938-02-10 Walzgutueberhebetisch, insbesondere fuer Fein- und Mittelblechwalzwerke Expired DE709978C (de)

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DED78757D DE709978C (de) 1938-02-10 1938-02-10 Walzgutueberhebetisch, insbesondere fuer Fein- und Mittelblechwalzwerke

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896032C (de) * 1944-12-15 1953-11-09 Mannesmann Ag UEberhebevorrichtung fuer Duo-Gerueste, insbesondere fuer Duo-Vor-Gerueste, auf denen Platinen paarweise ausgewalzt werden
DE3218553A1 (de) * 1982-05-17 1983-11-17 Willy 7100 Heilbronn Strecker Verfahren und vorrichtung zum auswalzen von einzel - tafeln - blechen in kleinserie

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896032C (de) * 1944-12-15 1953-11-09 Mannesmann Ag UEberhebevorrichtung fuer Duo-Gerueste, insbesondere fuer Duo-Vor-Gerueste, auf denen Platinen paarweise ausgewalzt werden
DE3218553A1 (de) * 1982-05-17 1983-11-17 Willy 7100 Heilbronn Strecker Verfahren und vorrichtung zum auswalzen von einzel - tafeln - blechen in kleinserie

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