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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System für ein Fahrzeug zum Erfassen
einer mobilen Einheit. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
ein Informationsystem, in welchem Fahrer über das Vorhandensein von Fahrzeugen
auf derselben oder einer gegenüberliegenden
Fahrbahn gegenseitig informiert werden. Speziell betrifft die vorliegende
Erfindung ein Detektionssystem für
eine mobile Einheit gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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2. Beschreibung des fachlichen
Hintergrunds
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Es
sind verschiedene Arten von Detektionsverfahren zum Detektieren
anderer Fahrzeuge oder anderer mobiler Einheiten, welche sich in
der Nähe eines
in Betrieb genommenen Fahrzeugs befinden, vorgeschlagen worden.
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Beispielsweise
enthält
in einem in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Hei 2-216600
beschriebenen Verfahren ein Fahrzeug, welches im Betrieb Warnfunkwellen überwacht,
eine Empfangsvorrichtung. Das Fahrzeug ist in der Lage, das Vorhandensein
anderer mobiler Einheiten zu detektieren, indem es Warnfunkwellen
empfängt,
welche durch in den anderen mobilen Einheiten vorgesehene Übertragungsvorrichtungen
ständig übertragen
werden.
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Ferner
sind in einem in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Hei 7-244800 beschriebenen Verfahren
selbst dann, wenn die Warnfunkwellen wie im oben beschriebenen Beispiel
empfangen werden, welche eine Beurteilung ausgehend vom Betriebszustand
des Fahrzeugs treffen, einige davon nicht notwendig und nur die
Notwendigen werden angezeigt.
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In
dem Fall, dass ein Fahrzeug beabsichtigt abzubiegen, wobei es die
gegenüberliegende
Fahrbahn überquert,
und ein anderes Fahrzeug geradeaus weiterfährt, ist der Fahrer des geradeaus
weiterfahrenden Fahrzeugs nicht im Stande zu bestimmen, ob der Fahrer
des abzubiegen beabsichtigenden Fahrzeugs das Vorhandensein des
geradeaus weiterfahrenden Fahrzeugs erfasst hat oder nicht. Wenn der
Fahrer des geradeaus weiterfahrenden Fahrzeugs das Fahrzeug unter
der Annahme steuert, dass der Fahrer des abzubiegen beabsichtigenden Fahrzeugs
das Vorhandensein des geradeaus weiterfahrenden Fahrzeugs erfasst
hat, so ergibt sich ein spekulativer Betrieb der Fahrzeuge.
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In
den oben erwähnten
Beispielen überträgt die in
der mobilen Einheit bereitgestellte Übertragungsvorrichtung ständig eine
Warnfunkwelle. Wenn sich die Anzahl solcher mobilen Einheiten erhöht, so können die
durch diese übertragenen
Warnfunkwellen einen Blockadezustand der Funkwellen verursachen.
Ferner werden alle Funkwellen in den Empfangsvorrichtungen empfangen,
wodurch die Auswahl der benötigten
Signale erschwert wird.
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Ferner übertragen
die Übertragungsvorrichtungen
ständig
Warnfunkwellen, was in vielen Fällen zu
einem unnützen
Energieverbrauch führt.
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Ein
Detektionssystem für
eine mobile Einheit gemäß dem Oberbegriff
ist in der
US 5,463,384 offenbart.
Das gattungsgemäße Detektionssystem
umfasst eine Detektionseinheit, die an einer Seitentür eines
Fahrzeugs anbringbar ist, welches bei Aktivierung eines elektrischen
Blinkersignals eine Mehrzahl von Infrarotstrahlen in unterschiedliche
Richtungen aussendet. Wenn einer der durch die Detektionseinheit
des Fahrzeugs ausgesandten Infrarotstrahlen durch ein nahe gelegenes
Objekt, beispielsweise ein anderes Fahrzeug, reflektiert wird, so
wird ein Teil der Infrarotenergie durch das Objekt zurück zur Detektionseinheit
reflektiert, wodurch es der Detektionseinheit ermöglicht wird,
das Vorhandensein des nahe gelegenen Objekts zu detektieren und
zu melden.
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Die
Druckschrift
DE 44
19 893 A1 offenbart ein Detektionssystem für eine mobile
Einheit, umfassend eine an einem Fahrzeug anbringbare Detektionseinheit
und einen aktiven Transponder, der an einem anderen, zu detektierenden
Fahrzeug anbringbar ist. Bei Empfang eines Detektionssignals überträgt der aktive
Transponder an die Detektionseinheit des detektierenden Fahrzeugs
zurück
ein Antwortsignal mit einer Frequenz, die gleich dem Doppelten der
Frequenz des Detektionssignals ist, um es dem detektierenden Fahrzeug
zu erlauben, zwischen durch den aktiven Transponder reflektierten
Signalen und durch andere Objekte reflektierten Signalen zu unterscheiden.
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Zur
weiteren Illustration des fachlichen Hintergrunds kann auch auf
die Druckschrift
US 4,626,850 verwiesen
werden, welche die Verwendung von Schallwellen beschreibt, die durch
ein detektierendes Fahrzeug ausgesendet werden und durch Fahrzeuge
in der Umgebung reflektiert werden, auf die Druckschrift
GB 1 373 358 , welche die Verwendung
von Transpondern in Radarsystemen beschreibt, sowie auf Zeitlin,
A.D. et al: „Enhancements
to the next generation collision avoidance system: opportunities
for greater safety and efficiency", 14TH DASC DIGITAL AVIONICS SYSTEMS
CONFERENCE AIAA/IEEE (CAT. NO. 95CH35873), PROCEEDINGS OF 14TH DIGITAL
AVIONICS SYSTEMS CONFERENCE, CAMBRIDGE, MA, USA, 5–9 NOV.
1995, November 1995 (1995–11),
Seiten 146–151,
XP002143921 1995, New York, NY, USA, IEEE, USA ISBN: 0–7803–3050–1, welche
ein Kollisionsverhinderungssystem für Flugzeuge offenbart, in welchem
ein Flugzeug periodisch seine aus empfangenen GPS-Signalen bestimmte
Position sendet, wodurch es allen Flugzeugen in der Nähe ermöglicht wird,
die Positionen der anderen zu kennen.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung solcher Umstände erlangt
und die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Detektionssystem
für eine
mobile Einheit vom Energie sparenden Typ bereitzustellen, in welchem
das Vorhandensein der mobilen Einheit durch eine Kommunikation zwischen
dem Fahrzeug und der mobilen Einheit zuverlässig durch den Nutzer erkannt
werden kann.
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Um
die oben erwähnte
Aufgabe zu lösen, stellt
die vorliegende Erfindung ein Detektionssystem für eine mobile Einheit gemäß Anspruch
1 bereit. In einem solchen System detektiert ein Fahrzeug auf der
Detektionsseite das Vorhandensein einer mobilen Einheit auf der
detektierten Seite mittels einer Kommunikation zwischen dem Fahrzeug
auf der Detektionsseite und der mobilen Einheit auf der detektierten
Seite. Das Fahrzeug auf der Detektionsseite umfasst ein Betriebszustand-Beurteilungsmittel
zum Beurteilen des Zustands des Fahrzeugs auf der Detektionsseite,
und es gibt ein Detektionssignal auf Grundlage des Beurteilungsergebnisses
des Betriebszustand-Beurteilungsmittels aus. Ferner gibt die mobile
Einheit auf der detektierten Seite auf den Empfang des Detektionssignals
hin ein Antwortsignal aus und das Fahrzeug auf der Detektionsseite
detektiert das Vorhandensein einer mobilen Einheit auf der detektierten
Seite mittels des Empfangs eines Antwortsignals.
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Da
ein Detektionssignal nur auf Grundlage des Beurteilungsergebnisses
des Betriebszustands-Beurteilungsmittels von dem Fahrzeug auf der
Detektionsseite ausgegeben wird und ein Antwortsignal von der mobilen
Einheit auf der detektierten Seite auf ein Empfangen des Detektionssignals hin
ausgegeben wird, kommt es nicht zur Aussendung von Funkwellen von
der mobilen Einheit auf der detektierten Seite, es sein denn, es
besteht eine Notwendigkeit dafür.
Daher können
ein Blockadezustand der Funkwellen und ein unnützer Energieverbrauch vermieden
werden, wodurch es möglich
ist, nur die Gegenwart einer mobilen Einheit zu detektieren, der Aufmerksamkeit
geschenkt werden muss.
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In
dem Detektionssystem für
eine mobile Einheit gemäß der vorliegenden
Erfindung beurteilt das Betriebszustand-Beurteilungsmittel ein Linksabbiegen
oder ein Rechtsabbiegen des Fahrzeugs auf der Detektionsseite.
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Während einer
Geradeausfahrt schaut ein Fahrer nach vorn, so dass es für den Fahrer
einfach ist, eine mobile Einheit, der Aufmerksamkeit geschenkt werden
muss, zu detektieren. Es besteht keine Notwendigkeit, anderen Fahrzeugen
viel Aufmerksamkeit zu schenken. Beim Linksabbiegen oder beim Rechtsabbiegen
kann jedoch ein Fall auftreten, in welchem sich eine mobile Einheit,
welcher Aufmerksamkeit geschenkt werden muss, im toten Winkel befindet.
Wenn sich in einem solchen Fall eine mobile Einheit auf der detektierten
Seite befindet, zu welcher hin sich das Fahrzeug vorbereitet abzubiegen,
so ist das Fahrzeug in der Lage, ein Antwortsignal von der mobilen
Einheit auf der detektierten Seite zu empfangen, indem nach Maßgabe der
Beurteilung über
einen Linksabbiegevorgang oder einen Rechtsbbiegevorgang durch das
Betriebszustand-Beurteilungsmittel ein Detektionssignal ausgegeben
wird. Es ist daher möglich,
die Gegenwart einer mobilen Einheit, welcher Aufmerksamkeit geschenkt
werden muss, dann zu detektieren, wenn dies notwendig ist.
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In
dem Detektionssystem für
eine mobile Einheit gemäß der vorliegenden
Erfindung bestimmt das Betriebszustand-Beurteilungsmittel, ob ein Linksabbiegevorgang
oder ein Rechtsabbiegevorgang des Fahrzeugs auf der Detektionsseite
stattfindet und ob die Betätigung
des Blinkers für
eine vorbestimmte Zeitdauer andauert. Es wird dann bestimmt, ob
ein Linksabbiegevorgang oder ein Rechtsabbiegevorgang ausgeführt werden
wird und ein Detektionssignal wird ausgegeben. Von einer mobilen Einheit,
welcher Aufmerksamkeit geschenkt werden muss, wird dann ein Antwortsignal
ausgegeben. Es ist daher möglich,
das Vorhandensein einer mobilen Einheit auf der detektierten Seite,
welcher Aufmerksamkeit geschenkt werden muss, dann zu detektieren,
wenn die Aufmerksamkeit benötigt
wird.
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In
einem Detektionssystem für
eine mobile Einheit gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung detektiert das Betriebszustand-Beurteilungsmittel
den Verzögerungszustand
des Fahrzeugs vor oder nach der Betätigung des Blinkers und beurteilt
den Linksabbiegevorgang oder den Rechtsabbiegevorgangs des Fahrzeugs
auf der Detektionsseite.
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Wenn
das Fahrzeug ausgehend von der Geschwindigkeit vor oder nach dem
Zeitpunkt der Betätigung
des Blinkers verzögert
wird, so wird ein Detektionssignal ausgegeben, wobei beurteilt wird,
dass ein Linksabbiegevorgang oder ein Rechtsabbiegevorgang ausgeführt werden
wird. Von der mobilen Einheit auf der detektierten Seite, welcher
Aufmerksamkeit geschenkt werden muss, wird dann ein Antwortsignal
ausgegeben. Es ist daher möglich,
das Vorhandensein einer mobilen Einheit dann zu detektieren, wenn
es notwendig ist.
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In
einem Detektionssystem für
eine mobile Einheit gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das Detektionssignal so übertragen,
dass es nur den vorbestimmten Bereich auf der Seite abdeckt, in
Richtung welcher das Fahrzeug auf der Detektionsseite einen Linksabbiegevorgang
oder einen Rechtsabbiegevorgang ausführen wird. Es wird somit nur
von der mobilen Einheit ein Antwortsignal übertragen, welcher Aufmerksamkeit geschenkt
werden muss, und es ist möglich,
nur die Gegenwart einer mobilen Einheit auf der detektierten Seite
zu detektieren.
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In
dem Detektionssystem für
eine mobile Einheit gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung misst das Fahrzeug auf der Detektionsseite
beim Empfangen des Antwortsignals den Abstand zwischen der mobilen
Einheit auf der detektierten Seite und dem Fahrzeug auf der Detektionsseite.
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Da
die Abstände
zu mobilen Einheiten auf der detektierten Seite auf den Empfang
von Antwortsignalen hin gemessen werden, ist es möglich, eine in
kurzer Distanz befindliche mobile Einheit auf der detektierten Seite,
welcher spezielle Aufmerksamkeit geschenkt werden muss, zu unterscheiden
von anderen mobilen Einheiten, welche nicht viel Aufmerksamkeit
benötigen.
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Zur
Illustration und nicht als Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Informationssystem für Fahrzeuge
in gegenüberliegenden Fahrbahnen
beschrieben, in welchem die Gegenwart von Fahrzeugen auf Seiten
der Fahrzeuge identifiziert wird, indem die Kommunikation zwischen
einem Fahrzeug, welches beabsichtigt abzubiegen, wobei es die gegenüberliegende
Fahrbahn überquert,
und einem Fahrzeug, welches auf der gegenüberliegenden Fahrbahn geradeaus
weiterfährt,
stattfindet. Das abzubiegen beabsichtigende Fahrzeug überträgt ein Detektionssignal,
wenn es einen Abbiegevorgang vorbereitet. Das geradeaus fahrende
Fahrzeug überträgt bei Empfang
des Detektionssignals ein Antwortsignal. Wird das Antwortsignal
empfangen, so wird der Fahrer des Fahrzeuges, welches beabsichtigt
abzubiegen, über
die Gegenwart des geradeaus fahrenden Fahrzeugs informiert und das
Fahrzeug überträgt zur gleichen
Zeit ein Informationsausführungssignal.
Beim Empfang des Informationsausführungssignals informiert daher
das geradeaus fahrende Fahrzeug seinen Fahrer über die Gegenwart des abzubiegen
beabsichtigenden Fahrzeugs. Die Tatsache, dass dem Fahrer des geradeaus
fahrenden Fahrzeugs eine Information übermittelt wird, bedeutet, dass
der Fahrer des geradeaus fahrenden Fahrzeugs in der Lage ist zu
bestätigen,
dass der Fahrer des abzubiegen beabsichtigenden Fahrzeugs die Gegenwart
des geradeaus fahrenden Fahrzeugs bemerkt hat. Dies macht es möglich, einen
spekulativen Betrieb der Fahrzeuge zu verhindern.
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Da
ein Antwortsignal nur dann übertragen wird,
wenn von dem abzubiegen beabsichtigenden Fahrzeug ein Detektionssignal übertragen
wird, wird von dem geradeaus fahrenden Fahrzeug keine Funkwelle übertragen,
es sei denn, dies ist notwendig. Ein Blockadezustand von Funkwellen
und ein unnötiger Energieverbrauch
kann daher vermieden werden. Ferner ist es möglich, die Gegenwart eines
geradeaus fahrenden Fahrzeugs, welchem Aufmerksamkeit geschenkt
werden muss, nur bei Empfang eines notwendigen Signals zu detektieren.
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Das
abzubiegen beabsichtigende Fahrzeug überträgt ein Detektionssignal nur
dann, wenn es die Vorbereitung eines Abbiegevorgangs aufnimmt. Es überträgt nicht
ständig
ein Signal, wodurch ein unnötiger
Energieverbrauch vermieden wird.
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In
dem Informationssystem für
sich auf gegenüberliegenden
Fahrbahnen befindende Fahrzeuge gemäß dem Illustrationsbeispiel überträgt das abzubiegen
beabsichtigende Fahrzeug ein Detektionssignal in Bezug auf die Vorbereitung
eines Abbiegevorgangs, wenn ein Blinkerschalter auf EIN geschaltet
ist.
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Wenn
ein Fahrzeug beabsichtigt abzubiegen, wobei es die gegenüberliegende
Fahrbahn überquert,
so wird der Blinkerhebel betätigt
und der Blinkerschalter wird auf EIN geschaltet, was es ermöglicht zu
beurteilen, dass das Fahrzeug die Vorbereitung eines Abbiegevorgangs
aufgenommen hat. Es wird dann ein Detektionssignal zum Detektieren eines
auf der gegenüberliegenden
Fahrbahn geradeaus weiterfahrenden Fahrzeugs übertragen.
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In
diesem Informationssystem für
sich auf gegenüberliegenden
Fahrbahnen befindende Fahrzeuge misst das abzubiegen beabsichtigende
Fahrzeug den Abstand von diesem zu dem geradeaus fahrenden Fahrzeug
und urteilt in Abhängigkeit
von der Verarbeitung von auf dem gemessenen Abstand basierender
Information mit JA oder NEIN.
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In
Bezug auf das geradeaus fahrende Fahrzeug, welches sich nicht in
der Nähe
des abzubiegen beabsichtigenden Fahrzeugs befindet, besteht keine Notwendigkeit,
diesem Aufmerksamkeit zu schenken, und es ist daher nicht notwendig,
den Fahrer zu informieren. Daher wird kein Informationsausführungssignal übertragen
und eine unnütze
Kommunikation kann vermieden werden.
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In
diesem Informationssystem für
sich auf gegenüberliegenden
Fahrbahnen befindende Fahrzeuge wird die Information den Fahrern über eine
visuelle Darstellung oder/und eine akustische Darstellung übermittelt.
Es ist möglich,
die Fahrer über
die Gegenwart von Fahrzeugen über
visuelle Darstellungen, wie eine Anzeigeleuchte, eine Zeichenanzeige, eine
Bildanzeige, oder durch akustische Darstellungen, wie Signalgeber,
etc. zu informieren.
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Weiterer
Umfang der Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung wird aus der
im Folgenden gegebenen detaillierten Beschreibung deutlich. Es sollte
jedoch selbstverständlich
sein, dass die detaillierte Beschreibung und die speziellen Beispiele – wenngleich
sie bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung zeigen – lediglich
als Illustration angegeben sind, da dem Fachmann aus dieser detaillierten
Beschreibung verschiedene Änderungen
und Modifikationen innerhalb der Idee und des Umfangs der Erfindung
deutlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird vollständiger verständlich aus
der nachfolgend angegebenen detaillierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen,
welche lediglich als Illustration angegeben sind und somit für die vorliegende
Erfindung nicht beschränkend
sind, wobei:
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1 eine
vereinfachte Blockdarstellung eines Detektionssystems für eine mobile
Einheit gemäß der vorliegenden
Erfindung illustriert;
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2 ein
Flussdiagramm illustriert, welches den Steuerungsprozess eines Fahrzeugs
auf der Detektionsseite in dem Detektionssystem für eine mobile
Einheit gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ein
Beispiel eines Fahrzeugs illustriert, welches einen Linksabbiegevorgang
auf einer T-förmigen
Straße
ausführt;
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4 ein
Flussdiagramm illustriert, welches den Steuerungsprozess in dem
Informationssystem für
Fahrzeuge auf gegenüberliegenden
Fahrbahnen gemäß einem
Illustrationsbeispiel zeigt; und
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5 ein
Beispiel illustriert, in welchem ein Fahrzeug einen Rechtsabbiegevorgang
auf einer T-förmigen
Straße
ausführt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 1 bis 5 beschrieben.
Es ist zu beachten, dass in allen verschiedenen Ansichten gleiche
Bezugszeichen verwendet werden, um die gleichen oder ähnliche
Elemente zu bezeichnen.
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Es
wird sich auf 1 bezogen. Eine vereinfachte
Blockdarstellung für
ein Detektionssystem für eine
mobile Einheit oder ein Informationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
ist illustriert. Die Beschreibungen sind gemäß einer Regelung verfasst, in
welcher Fahrzeuge auf der linken Seite einer Straße gefahren
werden sollten. Ein Fahrzeug, welches beabsichtigt, rechts abzubiegen,
muss daher die gegenüberliegende
Fahrbahn kreuzen.
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Das
Fahrzeug A auf der Detektionsseite kann ein Fahrzeug mit vier Rädern sein,
welches größer ist
als ein Fahrzeug mit drei Rädern.
Das Fahrzeug B auf der detektierten Seite kann eine mobile Einheit
von relativ kleiner Größe sein,
wie ein Fahrrad oder ein Fußgänger.
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Eine
Kommuninkations-Steuer-/Regelschaltung 1 des Fahrzeugs
A auf der Detektionsseite, welches rechts abbiegen könnte, übergibt
eine Sendeanweisung an eine Sendeschaltung 2. Der Kommunikations-Steuer-/-Regelschaltung 1 wird
dann ein durch eine Empfangsschaltung 3 empfangenes Signal
zusammen mit einem durch einen Blinkerschalter 5 angezeigten
Abbiegesignal für
ein Linksabbiegen oder ein Rechtsabbiegen, einem Fahrzeuggeschwindigkeitssignal
von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 6 und einem Entfernungsbeurteilungssignal von
einer Entfernungsbeurteilungsschaltung 4 eingegeben. Das
Ergebnis der Signalverarbeitung wird als ein Anzeigesignal an eine
Anzeigevorrichtung 7 ausgegeben.
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Die
Sendeschaltung 2 sendet ein Detektionssignal oder ein Informationsausführungssignal über eine
Sendeantenne 2a nach dem Empfangen einer Sendeanweisung
von der Kommunikations-Steuer-/-Regelschaltung 1 in
eine vorbestimmte Richtung.
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Eine
Empfangsschaltung 3 empfängt über eine Empfangsantenne 3a ein
von dem Fahrzeug oder der mobilen Einheit B, welche auf der gegenüberliegenden
Fahrbahn geradeaus weiterfahren können, gesendetes Antwortsignal
und gibt es an die Kommunikations-Steuer-/Regelschaltung 1 aus.
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Der
Abstandsbeurteilungsschaltung 4 werden die vordere Flanke
eines Detektionssignals von der Sendeschaltung 2 und die
vordere Flanke eines Antwortsignals von der Empfangsschaltung 3 eingegeben
und sie beurteilt aus der Zeitdifferenz zwischen diesen beiden Signalen
den Abstand zwischen dem Fahrzeug A auf der Detektionsseite und
einer mobilen Einheit auf der detektierten Seite. Das Abstandssignal
wird dann an die Kommunikations-Steuer-/Regelschaltung 1 ausgegeben.
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Der
Blinkerschalter 5 wird durch einen Blinkerhebel betätigt, welcher
durch einen Fahrer zum Zeitpunkt eines Linksabbiegens oder eines
Rechtsabbiegens betätigt
wird.
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Die
Anzeigevorrichtung 7 informiert einen Fahrer auf die Detektion
einer mobilen Einheit auf der detektierten Seite hin, indem sie
eine Anzeigeleuchte auf EIN schaltet. Die Information kann mit einer
Zeichenanzeige oder durch Ausnutzung eines für eine Fahrzeugnavigation verwendeten
Flüssigkristallbildschirms
angezeigt werden. Ferner ist die Methode zum Informieren nicht auf
die visuelle Darstellung beschränkt,
sondern kann eine akustische Darstellung, wie ein Tongeber, sein.
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Andererseits
wird der Kommunikations-Steuer-/Regelschaltung 11 an der
mobilen Einheit B auf der detektierten Seite ein durch eine Empfangsschaltung 12 über eine
Empfangsantenne 12a empfangenes Detektionssignal eingegeben.
Die Kommunikations-Steuer-/Regelschaltung sendet dann eine Sendeanweisung
an eine Sendeschaltung 13, um ein Antwortsignal zu senden.
Die Sendeschaltung 13 sendet das Antwortsignal über eine
Sendeantenne 13a. Das Ergebnis der Signalverarbeitung wird
an eine Anzeigevorrichtung 14 als ein Anzeigesignal ausgegeben.
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Unter
Bezugnahme auf 2, welche zur Erläuterung
in Form eines Flussdiagramms ist, wird nun der Steuer-/Regelprozess
eines Fahrzeugs A auf der Detektionsseite in einem Detektionssystem
für eine
mobile Einheit gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Unter
der Annahme, dass das Fahrzeug A auf der Detektionsseite sich fortbewegt,
wird im ersten Schritt (Schritt 1) beurteilt, ob der Blinkerschalter 5 auf
EIN geschaltet ist.
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Wenn
ein Bediener in der Absicht, links oder rechts abzubiegen, den Blinkerhebel
betätigt,
so wird der Blinkerschalter auf EIN geschaltet. Der Prozess schreitet
dann zum Schritt 2 weiter und mit einem Detektionssignal
von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 6 wird dann beurteilt,
ob das Fahrzeug verzögert
worden ist oder nicht. Der Prozess kehrt zurück zu Schritt 1, bis
die Verzögerung
gemessen wird.
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Wenn
das Fahrzeug verzögert
wird und der Blinkerschalter 5 auf EIN geschaltet ist,
so wird bestimmt, dass das Fahrzeug sich für ein Abbiegen vorbereitet.
Der Prozess schreitet dann weiter zu Schritt 3 und beurteilt
die Richtung des Abbiegens, d.h. ein Rechtsabbiegen oder ein Linksabbiegen.
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In
dem nächsten
Schritt 4 wird auf Grundlage der Richtung des Abbiegens
ein Detektionssignal abgegeben. Im Falle des Linksabbiegens wird
das Detektionssignal in eine vorbestimmte Richtung zur linken Seite
des Fahrzeugs A hin gesendet. Im Fall eines Rechtsabbiegens wird
das Detektionssignal in eine vorbestimmte Richtung zur rechten Seite
des Fahrzeugs A hin gesendet.
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Wenn
das Detektionssignal abgegeben ist, so wird im nächsten Schritt 5 beurteilt,
ob ein Empfang eines Antwortsignals stattgefunden hat. Hat ein Empfang
des Signals stattgefunden, so wird der Abstand zwischen dem Fahrzeug
A auf der Detektionsseite und der mobilen Einheit B auf der detektierten Seite
aus der Zeitdifferenz zwischen dem Detektionssignal und dem Antwortsignal
gemessen (Schritt 6). Der Prozess wartet dann eine vorbestimmte
Zeitdauer (Schritt 7).
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In
Schritt 6 wird der Abstand zwischen dem Fahrzeug A und
der mobilen Einheit B aus der Zeitdifferenz zwischen dem Detektionssignal
und dem Antwortsignal gemessen; der Abstand kann jedoch durch Radar
unter Verwendung einer Ultraschallwelle, durch ultraviolette Strahlen,
durch Funkwellen oder durch andere Methoden gemessen werden.
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Wenn
kein Empfang eines Antwortsignals stattgefunden hat, so springt
der Prozess von Schritt 5 zu Schritt 7. Nach einer
vorbestimmten Zeitdauer kehrt der Prozess zu Schritt 5 zurück, um erneut
den Empfang eines Antwortsignals zu ermöglichen. Wenn ein Empfang eines
Antwortsignals in der vorbestimmten Zeitdauer nach einem Detektionssignal abgegeben
wird, so wird die Messung der Entfernung durchgeführt. In
einigen Fällen
werden mehrere Antwortsignale empfangen. In einem solchen Fall wird der
Abstand zu jeder mobilen Einheit gemessen.
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Nach
dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeitdauer schreitet der Prozess
weiter zu Schritt 8 und das Vorhandensein eines Antwortsignals
wird beurteilt. Wenn es ein Antwortsignal gibt, so wird in Schritt 9 angezeigt,
dass eine durch das Antwortsignal detektierte mobile Einheit vorhanden
ist. In diesem Fall werden jedoch gemäß der Messung der Abstände in Schritt 6 solche
mobilen Einheiten, welche weiter als einen vorbestimmten Abstand
entfernt sind, weggelassen und es werden nur diejenigen innerhalb
des vorbestimmten Abstands ausgewählt. Das Vorhandensein jeder
der mobilen Einheiten innerhalb des vorbestimmten Abstands wird
angezeigt.
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Ein
Fahrer des Fahrzeugs auf der Detektionsseite ist somit in der Lage,
das Vorhandensein einer mobilen Einheit innerhalb eines vorbestimmten Abstands
und auf der Seite, in welche das Fahrzeug A sich vorbereitet abzubiegen,
zu bemerken. Das Vorhandensein der mobilen Einheit wird auf der
Anzeigevorrichtung 7 angezeigt.
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Beispielsweise
wird ein konkretes Beispiel eines Fahrzeugs A, welches sich für ein Linksabbiegen
vorbereitet, unter Bezugnahme auf 3 erläutert. Das
Fahrzeug A, für
welches ein großer
Lastkraftwagen angenommen wird, bereitet sich für ein Linksabbiegen an einer
T-förmigen
Straße
vor. Ferner wird als mobile Einheit B auf der detektierten Seite
ein Motorrad angenommen, welches auf der linken Seite des großen Lastkraftwagens
geradeaus weiterfährt.
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Wenn
in diesem Fall ein Fahrer des großen Lastkraftwagens A einen
Blinkerhebel betätigt,
um links abzubiegen, und den Lastkraftwagen A verzögert und
sich zum Linksabbiegen vorbereitet, so wird ein Detektionssignal
in Richtung zur linken hinteren Seite hin gesendet.
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Wenn
das Motorrad B das Detektionssignal empfängt, so wird von Seiten des
Motorrads B ein Antwortsignal gesendet.
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Wenn
der große
Lastkraftwagen A das Antwortsignal von dem Motorrad B empfängt, so
wird der Abstand zu dem Motorrad B gemessen und wenn sich das Motorrad
B in kurzer Entfernung befindet, so wird der Fahrer des großen Lastkraftwagens
A über diese
Tatsache informiert.
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Der
Fahrer des großen
Lastkraftwagens A, welcher links abzubiegen beabsichtigt, ist aufgrund der
oben erwähnten
Information in der Lage zu bemerken, dass ein Motorrad B auf der
linken Seite des Lastkraftwagens A fährt.
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Wie
oben erwähnt,
kann eine mobile Einheit, welche sich in einer Richtung befindet,
der beim Linksabbiegen Aufmerksamkeit geschenkt werden muss, detektiert
werden.
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Da
von der mobilen Einheit B auf der detektierten Seite ein Antwortsignal
nur dann abgegeben wird, wenn sie ein Detektionssignal empfängt, dass von
einem Fahrzeug A auf der Detektionsseite gesendet wird, wenn das
Fahrzeug abbiegt, wird die Funkwelle von einer mobilen Einheit B
auf der detektierten Seite nicht ausgesendet, wenn dies nicht notwendig
ist.
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Blockierte
Funkwellen aufgrund einer übermäßigen Anzahl
an abgegebenen Funkwellen können
somit vermieden werden. Ferner wird durch das Fahrzeug A, wenn ein
Detektionssignal ausgesendet wird, nur das Vorhandensein solcher
mobilen Einheiten B detektiert, denen Aufmerksamkeit geschenkt werden
muss.
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Da
ferner die mobile Einheit B ein Signal lediglich dann sendet, wenn
ein Detektionssignal empfangen wird, kann ein Energieverbrauch durch
das Senden von Funkwellen vermieden werden. Ferner sendet ein Fahrzeug
A auf der Detektionsseite ebenfalls nur dann wenn nötig, wodurch
eine Energieverschwendung vermieden wird.
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Wenn
in der oben genannten Ausführungsform
der Blinkerschalter 5 auf EIN geschaltet ist und das Fahrzeug
verzögert,
so wird ein Abbiegen annähernd
bestätigt.
Es wird daher ein Detektionssignal abgegeben. Es ist jedoch ebenfalls
möglich,
ein Detektionssignal auszugeben, nachdem der EIN-Zustand des Blinkerschalters 5 für eine vorbestimmte Zeitdauer
angedauert hat. Dies wird es ermöglichen, dass
die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung in anderen Situationen
nützlich
ist, wie bei Spurwechseln, bei welchen keine Verzögerung auftritt.
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Ein
Illustrationsbeispiel, welches nicht Teil der vorliegenden Erfindung
ist, wird nun unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
In dem Informationssystem für
Fahrzeuge auf gegenüberliegenden
Fahrbahnen, wie es oben erläutert
wurde, sind der Steuer-/Regelprozess eines rechts abbiegenden Fahrzeugs
A und eines geradeaus weiterfahrenden Fahrzeugs B in der Form eines
Flussdiagramms gleichzeitig dargestellt.
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Das
rechts abzubiegen beabsichtigende Fahrzeug A befindet sich in Bewegung.
Zunächst wird
beurteilt, ob der rechte Blinkerschalter 5 auf EIN geschaltet
ist oder nicht (Schritt 1).
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Wenn
ein Fahrer zum Rechtsabbiegen den Blinkerhebel betätigt und
der Rechtsblinkerschalter auf EIN ist, so wird beurteilt, dass das
Fahrzeug die Vorbereitung zum Rechtsabbiegen begonnen hat. In Schritt 2 wird
ein Detektionssignal gesendet. Das Detektionssignal wird in eine
Richtung nach vorn und zur gegenüberliegenden
Fahrbahn des Fahrzeugs A, welches die Vorbereitung zum Rechtsabbiegen
begonnen hat, gesendet.
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Wenn
ein Detektionssignal gesendet ist, so wird in Schritt 3 beurteilt,
ob ein Antwortsignal empfangen wurde oder nicht. Wenn ein Empfang
des Signals stattgefunden hat, so wird der Abstand zwischen dem
Fahrzeug A auf der Detektionsseite und der mobilen Einheit B auf
der detektierten Seite durch die Abstandsbeurteilungsschaltung 4 aus
der Zeitdifferenz zwischen dem Detektionssignal und dem Antwortsignal
gemessen (in Schritt 4) und der Prozess wartet eine vorbestimmte
Zeitdauer (Schritt 5).
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Wenn
kein Empfang eines Antwortsignals stattgefunden hat, so springt
der Prozess von Schritt 3 zu Schritt 5. Nach der
vorbestimmten Zeitdauer kehrt der Prozess zurück zu Schritt 3, um
einen Zustand zu erhalten, in welchem der Empfang eines Signals
möglich
ist. Wenn in der vorbestimmten Zeitdauer, nachdem ein Detektionssignal
ausgesendet ist, ein Antwortsignal empfangen wird, so wird der Abstand
zwischen dem Fahrzeug A und der mobilen Einheit B gemessen.
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In
einigen Fällen
gibt es mehr als zwei Antwortsignale. Es werden daher Abstände für alle Antwortsignale
gemessen.
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Nach
dem Verstreichen der vorbestimmten Zeitdauer schreitet der Prozess
weiter zu Schritt 6 und es wird beurteilt, ob eine Information
notwendig ist oder nicht. Wenn ein Antwortsignal empfangen wird
und die mobile Einheit B, welche auf der gegenüberliegenden Fahrbahn geradeaus
weiterfährt,
einen kurzen Abstand entfernt ist, so wird beurteilt, dass die Information
notwendig ist. Wenn der Abstand zur geradeaus weiterfahrenden mobilen Einheit
B groß ist,
so wird beurteilt, dass die Information nicht notwendig ist. Wenn
es ferner kein Antwortsignal gibt, so ist die Information nicht
notwendig.
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Wird
beurteilt, dass die Information notwendig ist, so schreitet der
Prozess weiter zu Schritt 7 und die Information wird ausgeführt und
durch die Anzeigevorrichtung 7 angezeigt.
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Der
Fahrer des abzubiegen beabsichtigenden Fahrzeugs A kann daher das
Vorhandensein eines geradeaus weiterfahrenden Fahrzeugs B vor und auf
der gegenüberliegenden
Fahrbahn von Fahrzeug A erkennen.
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Im
nächsten
Schritt 8 wird ein Informationsausführungssignal zum Informieren
des Fahrzeugs, dass die Information ausgeführt wurde, gesendet. Wenn beurteilt
wird, dass die Information nicht notwendig ist, so werden die Schritte 7 und 8 nicht
ausgeführt
und der Prozess verlässt
die vorliegende Routine.
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Im
Hinblick auf das Fahrzeug B wartet andererseits der Prozess zunächst im
nächsten
Schritt 11 auf den Empfang eines Detektionssignals, welches von
dem abzubiegen beabsichtigenden Fahrzeug A gesendet wird. Wenn ein
Empfang des Signals stattgefunden hat, schreitet der Prozess weiter
zu Schritt 12 und ein Antwortsignal wird gesendet.
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Der
Prozess schreitet dann weiter zu Schritt 13 und es wird
beurteilt, ob ein Empfang des von dem Fahrzeug A gesendeten Informationsausführungssignals
stattgefunden hat oder nicht. Während
einer vorbestimmten Zeitdauer, worüber in Schritt 14 entschieden
wird, schreitet der Prozess zwischen den Schritten 13 und 14 vor
und zurück,
wobei er den Empfang des Informationsausführungssignals erwartet.
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Wird
das Informationsausführungssignal nicht
innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer empfangen, so verlässt der
Prozess die vorliegende Routine bei Schritt 14. Wird jedoch
das Informationsausführungssignal
innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer empfangen, so schreitet der
Prozess von Schritt 13 weiter zu Schritt 15 und
die Information für
den Fahrer des Fahrzeugs B wird durch die Anzeigevorrichtung 7 dargestellt.
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Der
Fahrer des geradeaus weiterfahrenden Fahrzeugs B ist daher in der
Lage, das Vorhandensein des Fahrzeugs A, welches vor und auf der gegenüberliegenden
Fahrbahn des Fahrzeugs B beabsichtigt, rechts abzubiegen, zu bemerken.
Zur selben Zeit ist die Information bezüglich des Vorhandenseins des
Fahrzeugs B, welche dem Fahrer des Fahrzeugs A zu übermitteln
ist, dargestellt worden und der Fahrer des Fahrzeugs B ist in der
Lage zu bestimmen, dass der Fahrer des Fahrzeugs A auf das Vorhandensein
des Fahrzeugs B aufmerksam wird.
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Ein
konkretes Beispiel im Fall eines Rechtsabbiegens wird beispielsweise
unter Bezugnahme auf 5 erläutert. Es wird angenommen,
dass das rechts abzubiegen beabsichtigende Fahrzeug A ein Fahrzeug
mit vier Rädern
ist und sich vorbereitet, an einer T-förmigen Straße rechts abzubiegen. Ferner wird
angenommen, dass das geradeaus weiter fahrende Fahrzeug B ein Motorrad
ist und auf einer dem Fahrzeug A gegenüberliegenden Fahrbahn geradeaus
weiterfährt.
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Wenn
in einem solchen Fall der Fahrer des rechts abzubiegen beabsichtigenden
Fahrzeugs A einen Blinkerhebel nach rechts betätigt und die Vorbereitung für ein Rechtsabbiegen
beginnt, so wird ein Detektionssignal in Richtung nach vorn und
zur gegenüberliegenden
Fahrbahn hin gesendet.
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Wenn
das geradeaus fahrende Fahrzeug B das Detektionssignal empfängt, so
wird von dem Fahrzeug B ein Antwortsignal gesendet.
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Wenn
das rechts abzubiegen beabsichtigende Fahrzeug A das Antwortsignal
empfängt,
wird der Abstand zum geradeaus weiterfahrenden Fahrzeug B gemessen.
Ist der Abstand klein und ist Aufmerksamkeit notwendig, so wird
die Information dem Fahrer des geradeaus weiterfahrenden Fahrzeugs
B bereitgestellt.
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Der
Fahrer des rechts abzubiegen beabsichtigenden Fahrzeugs A ist daher
aufgrund der oben erwähnten
Information in der Lage, ein sich auf der gegenüberliegenden Fahrbahn näherndes,
geradeaus weiterfahrendes Fahrzeug B, welchem Aufmerksamkeit geschenkt
werden muss, zu bemerken. Ein Informationsausführungssignal wird dann gleichzeitig mit
der Darstellung der Information gesendet.
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Auf
den Empfang des Informationsausführungssignals
hin informiert das geradeaus weiterfahrende Fahrzeug B den Fahrer
des Fahrzeugs B über den
Empfang des Signals mittels der Anzeigevorrichtung 14.
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Auf
den Empfang der Information hin ist daher der Fahrer des geradeaus
weiterfahrenden Fahrzeugs B in der Lage zu beurteilen, dass der
Fahrer des rechts abzubiegen beabsichtigenden Fahrzeugs A bereits
das Vorhandensein des Fahrzeugs B bemerkt hat. Dies verhindert einen
spekulativen Betrieb der Fahrzeuge A und B.
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Ein
Antwortsignal wird von dem geradeaus weiterfahrenden Fahrzeug B
nur dann gesendet, wenn von dem abzubiegen beabsichtigenden Fahrzeug
A ein Detektionssignal gesendet wird. Daher werden von dem Fahrzeug
B keine Funkwellen ausgesendet, es sei denn, dies ist notwendig.
Gestaute Funkwellen und ein unnötiger
Energieverbrauch können
somit vermieden werden. Das Vorhandensein des Fahrzeugs B, welchem
Aufmerksamkeit geschenkt werden muss, kann nur auf den Empfang eines
notwendigen Signals hin erfasst werden.
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Das
abzubiegen beabsichtigende Fahrzeug A sendet ein Detektionssignal
nur dann, wenn das Fahrzeug sich zum Abbiegen vorbereitet. Das Signal wird
somit nicht durchgehend gesendet, wodurch ein unnötiger Energieverbrauch
vermieden wird.
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Die
insoweit beschriebene Erfindung kann offensichtlich auf viele Arten
variiert werden. Solche Variationen werden nicht als Abweichung
von der Erfindung, wie sie beansprucht ist, angesehen und derartige
Modifikationen, welche dem Fachmann offensichtlich wären, sind
in den Inhalt der folgenden Ansprüche einzuschließen.
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Ein
Detektionssystem für
eine mobile Einheit oder ein Informationssystem, in welchem das
Vorhandensein eines Fahrzeugs oder einer anderen mobilen Einheit,
welcher Aufmerksamkeit geschenkt werden muss, erst auf den Empfang
eines notwendigen Signals hin erfasst werden kann. Das Detektionssystem
für eine
mobile Einheit erfasst eine mobile Einheit durch eine Kommunikation
zwischen dem Fahrzeug und der mobilen Einheit. Das Fahrzeug enthält eine
Vorrichtung zum Beurteilen des Betriebszustands des Fahrzeugs und
zum Senden eines Detektionssignals auf Grundlage des Ergebnisses.
Die mobile Einheit kann auf den Empfang des Detektionssignals hin
ein Antwortsignal senden, so dass das Fahrzeug in der Lage ist,
das Vorhandensein der mobilen Einheit zu erfassen.