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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kanalschätzschaltung
zum Schätzen
der Bedingungen eines Kanals durch die Verwendung eines modellierten
Kanals vor der Kommunikation und auf ein Modem mit einer derartigen
Kanalschätzschaltung
zur Verwendung in einem mobilen Kommunikationssystem oder mobilen
Satellitenkommunikationssystem.
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STAND DER TECHNIK
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Als
ein System zum Schätzen
der Bedingungen von Kanälen
wurde ein System vorgeschlagen, das eine Sechsstrahlantenne für jeweils
Senden und Empfangen verwendet und die beste Route aus insgesamt
36 Kanälen
auswählt.
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Ein
Beispiel für
derartige Kanalschätzsysteme
ist in den 1 und 2 illustriert,
die vereinfachte Versionen der Figuren sind, die in einem Artikel
mit dem Titel „A
Technical Trend of High-Speed Wireless Lans" (Tsutsumi et al.), 6th Karuizawa Workshop
on Circuit and System (1993) dargestellt sind. In 1 bezeichnet
die Bezugszahl 1 ein Funkendgerät, das als ein Benutzermodul
(nachfolgend als UM bezeichnet) bezeichnet wird, das auf einem Tisch
oder dergleichen befestigt ist, zwei ein Funkendgerät, das als
ein Steuermodul (nachfolgend als CM bezeichnet) bezeichnet ist und
beispielsweise an einer Decke eines Raums befestigt ist und mit
mehreren Benutzermodulen UM1 durch Funk verbunden ist, und 3 stellt
schematisch Wände
eines Raums dar. Ausgezogene Linien in 1 stellen
mögliche
Kanäle
zwischen CM2 und UM1 dar. Die Begriffe „gut", „besser" und „schlecht" in in 2 gezeigten
Zellen bedeuten, dass die mit den Zellen assoziierten Kanäle „gute", „gewöhnliche" bzw. „schlechte" Kommunikationsbedingungen
haben. Leere Zellen bedeuten, dass die entsprechenden Kanäle für die gegenwärtige Kommunikation
nicht verfügbar
sind.
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Wie
in 1 gezeigt ist, haben CM2 und UM1 jeweils eine
Sechsstrahlantenne, so dass insgesamt 36 Kanäle zwischen CM2 und UM1 verfügbar sind.
CM2 und UM1 kennen immer die individuellen Übertragungseigenschaften der
36 Kanäle
in einer solchen Tabellenform wie in 2 dargestellt
ist, und sie können
den besten zum Gebrauch auswählen, wenn
die Kommunikation tatsächlich
durchgeführt wird.
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Die
Arbeitsweise wird nachfolgend beschrieben.
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Es
wird angenommen, dass CM2 und UM1 in einem Raum angeordnet sind,
der von den Wänden 3 umgeben
ist, und dass die Kanäle
zwischen UM1 und CM2 zu einem gegebenen Zeitpunkt solche Übertragungseigenschaften wie
in 1 gezeigt haben. Zu dieser Zeit sind nur vier
Kanäle
dargestellt, wie durch die ausgezogenen Linien in 1 angezeigt
ist. Wenn nach dem besten Kanal von den vier Kanälen gesucht wird, gibt es einen
Weg von der fünften
Antenne von CM2 zu der sechsten Antenne von UM1. Somit wird der
Kanal von der fünften
Antenne von CM2 zu der sechsten Antenne von UM1 ausgewählt, wenn
die Kommunikation tatsächlich
gestartet wird.
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Da
die herkömmlichen
Kanalschätzsysteme einen
Konfiguration wie vorstehend beschrieben haben, verwenden sie empfangene
Signale, um die Eigenschaften des Kanals zu schätzen und den Kanal für den gegenwärtigen Datenblock
zu bestimmen durch Verwendung eines Signals des unmittelbar vorhergehenden
Datenblocks, wodurch dies zu dem Problem führt, dass das System schnellen Änderungen
der Übertragungseigenschaften
nicht folgen kann. Zusätzlich
benötigt
ein derartiges herkömmliches
System eine kontinuierliche Überwachung
der Übertragungseigenschaften
des Kanals und des Sendens und Empfangens, das zwischen CM2 und UM1
durchgeführt
wird, und es besteht auch das Problem, dass der Wirkungsgrad in
Linien verringert ist.
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Weiterhin
nehmen die herkömmlichen
Kanalschätzsysteme
normalerweise eine Kommunikation zwischen festen Stationen an, und
ein System, das häufige
Kanalumschaltung durch ein Funkendgerät wie UM1 während der Kommunikation durchführt, wobei
das Funkendgerät
bewegt wird, wird nicht berücksichtigt.
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Die
US-A-5 515 378 offenbart beispielsweise ein Verfahren und eine Vorrichtung,
bei dem die Orte und andere Signalparameter verwendet werden, um die
Positionen und Geschwindigkeiten von Benutzern zu behalten.
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Auch
werden hier Messungen von einer Gruppe von Empfangsantennen in der
Basisstation verwendet, um verschiedene Ankunftsrichtungen, die mit
verschiedenen Pfaden von derselben Quelle assoziiert sind, zu erfassen.
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Die
vorgenannten Probleme werden durch die Kanalschätzschaltung nach Anspruch 1
und das Verfahren nach Anspruch 2 gelöst. Ihre Aufgabe besteht darin,
eine Kanalschätzschaltung
vorzusehen, die in der Lage ist, die Bedingungen von Kanälen zwischen
einem Sender und einem Empfänger
mit höherer
Genauigkeit zu schätzen
durch Erhalten von Modellen des Kanals in geometrischer Form, dann
Erkennen der Position der Sendeantenne durch Verwendung von geometrischen
Informationen auf der Grundlage der Modelle, und Schätzen des
Pfades zwischen dem Sender und dem Empfänger.
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Es
ist eine andere Aufgabe, eine Kanalschätzschaltung vorzusehen, die
den Übertragungswirkungsgrad
verbessert durch geometrische Schätzung des Pfads zwischen dem
Sender und dem Empfänger.
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Es
ist eine weitere Aufgabe, ein Modem vorzusehen, das eine Kommunikation
mit hoher Qualität ermöglicht durch
Folgen des Pfades zwischen dem Sender und dem Empfänger durch
die Verwendung von geometrisch modellierten Kanälen.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe, ein Modem vorzusehen, das eine schnelle
Kanalumschaltung durch ein Endgerät, während es sich während der Kommunikation
bewegt, ermöglicht.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Kanalschätzschaltung
gemäß der im Anspruch
1 definierten Erfindung ist eine solche, die zuerst geometrische
Umgebungsbedingungen durch eine Eingabevorrichtung für geometrische
Informationen aufnimmt, dann die eingegebenen geometrischen Informationen
nach Positionsinformationen über
die Antenne einer entfernten Station durch eine Erkennungsvorrichtung
für geometrische
Informationen durchsucht und geometrisch Modelle von Kanälen zwischen
Funkendgeräten
der lokalen Station und der entfernten Station durch eine Modellierungsvorrichtung
formuliert durch Verwendung der gefundenen Positionsinformationen über die
Antenne und der eingegebenen geometrischen Informationen.
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Die
Kanalschätzschaltung
ist ausgebildet zum Begrenzen der Bereichs, über den nach der Position der
Antenne der entfernten Station zu suchen ist, durch die Verwendung
von Informationen von einer Erkennungsvorrichtung für geometrische
Hilfsinformationen, wenn die Antennenposition und umgebende Gebäude, die
die Kanäle
zwischen den Funkendgeräten
der lokalen und der entfernten Station beeinträchtigen, zu der Zeit der geometrischen
Formulierung von Modellen der Kanäle bekannt sind.
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Daher
ist es möglich,
nach der Antenne der entfernten Station mit höherer Genauigkeit anhand ihrer
geometrisch geschätzten
Position zu suchen und Kanalbedingungen mit höherer Genauigkeit zu schätzen durch
Verwendung der anhand der eingegebenen geometrischen Informationen
formulierten Kanalmodelle, wodurch die Notwendigkeit zum Überwachen
des Übertragungsvermögens jedes
Kanals zu jeder Zeit entfällt
und daher ein erhöhter
Leitungswirkungsgrad erhalten wird. Es ist weiterhin möglich, eine
Wirkung der Beschleunigung der Suche nach der Antenne der entfernten
Station durch die Verwendung der durch die Erkennungsvorrichtung
für geometrische
Hilfsinformationen erhaltenen Informationen zu erzeugen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm zum Erläutern
eines herkömmlichen
Kanalschätzsystems.
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2 ist
ein Diagramm, das in Tabellenform Übertragungseigenschaften von
jeweiligen Kanälen durch
die herkömmliche
Kanalschätzung
zeigt.
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3 ist
ein Diagramm, das die Blockkonfiguration einer Kanalschätzschaltung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist
eine schematische Darstellung eines Systems, das die Kanalschätzschaltung
nach dem Ausführungsbeispiel
1 der vorliegenden Erfindung verwendet.
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5 ist
ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise der Kanalschätzschaltung
nach dem Ausführungsbeispiel
1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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6 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel für geometrische
Informationen zeigt, die von einer Eingabevorrichtung für geometrische
Informationen bei dem Ausführungsbeispiel
1 der vorliegenden Erfindung aufgenommen werden.
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7 ist
ein Blockschaltbild, das ein Demodulationsteil eines Modems nach
dem Ausführungsbeispiel
2 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8 ist
eine schematische Darstellung eines Systems, das ein Demodulationsteil
bei dem Ausführungsbeispiel
2 der vorliegenden Erfindung verwendet.
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9 ist
ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise des Demodulationsteils bei
dem Ausführungsbeispiel
2 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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10 ist
ein Diagramm, das die Blockkonfiguration eines Demodulationsteils
eines Modems gemäß dem Ausführungsbeispiel
3 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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11 ist
eine schematische Darstellung eines Systems, das das Demodulationsteil
nach dem Ausführungsbeispiel
3 der vorliegenden Erfindung verwendet.
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12 ist
ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise des Demodulationsteils nach
dem Ausführungsbeispiel
3 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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13 ist
eine schematische Darstellung von Kanälen bei dem Ausführungsbeispiel
3 der vorliegenden Erfindung für
den Fall, dass ein Hindernis zwischen Sende- und Emp fangsantennen
existiert.
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14 ist
ein Diagramm, das die Blockkonfiguration eines Demodulationsteils
eines Modems gemäß dem Ausführungsbeispiel
5 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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15 ist
eine schematische Darstellung eines Systems, das das Demodulationsteil
nach Ausführungsbeispiel
5 der vorliegenden Erfindung verwendet.
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16 ist
ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise des Demodulationsteils nach
Ausführungsbeispiel
5 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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17 ist ein Zeitdiagramm, das zeitliche Beziehungen
zwischen empfangenen Signalen und geschätzten direkten und reflektierten
Wellenkomponenten bei dem Ausführungsbeispiel
5 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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18 ist
ein Diagramm, das die Blockkonfiguration eines Demodulationsteils
eines Modems gemäß dem Ausführungsbeispiel
7 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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19 ist
ein Diagramm zum Erläutern
der Arbeitsweise eines Systems, das das Demodulationsteil nach dem
Ausführungsbeispiel
7 der vorliegenden Erfindung verwendet.
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20 ist
ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise des Demodulationsteils nach
dem Ausführungsbeispiel
7 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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21 ist
ein Diagramm zum Erläutern
einer Frequenzabweichung aufgrund einer Dopplerverschiebung bei
dem Ausführungsbeispiel
7 der vorliegenden Erfindung.
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22 ist
ein Diagramm, das die Blockkonfiguration eines Demodulationsteils
eines Modems nach dem Ausführungsbeispiel
8 nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
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23 ist
ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise des Demodulationsteils nach
dem Ausführungsbeispiel
8 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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24 ist
eine schematische Darstellung eines Kanalschätzsystems nach dem Ausführungsbeispiel
8 nach der vorliegenden Erfindung.
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25 ist
ein Diagramm, das die Blockkonfiguration eines Entzerrerschalters
eines Modems gemäß dem Ausführungsbeispiel
10 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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26 ist
ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise des Entzerrerschalters nach
dem Ausführungsbeispiel
10 nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
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27 ist
ein Diagramm, das die Blockkonfiguration eines Übertragungsraten-Bestimmungsteils eines
Modems gemäß dem Ausführungsbeispiel
11 gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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28 ist
ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise des Übertragungsraten-Bestimmungsteils nach
dem Ausführungsbeispiel
11 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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29 ist
ein Diagramm, das die Blockkonfiguration eines Übertragungsteils eines Modems
gemäß dem Ausführungsbeispiel
12 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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30 ist
eine schematische Darstellung eines Systems, das das Übertragungsteil
gemäß dem Ausführungsbeispiel
12 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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31 ist
ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise des Übertragungsteils bei dem Ausführungsbeispiel
12 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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32 ist ein Zeitdiagramm, das zeitliche Beziehungen
zwischen geschätzten,
direkten und reflektierten Wellenkomponenten bei dem Ausführungsbeispiel
12 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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33 ist
ein Diagramm zum Erläutern
der Arbeitsweise einer Sendeantenne bei dem Ausführungsbeispiel 12 der vorliegenden
Erfindung.
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34 ist
ein Diagramm, das die Blockkonfiguration eines Modulationsteils
eines Modems gemäß dem Ausführungsbeispiel
13 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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35 ist
eine schematische Darstellung eines Systems, das das Modulationsteil
nach dem Ausführungsbeispiel
13 der vorliegenden Erfindung verwendet.
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36 ist
ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise des Modulationsteils nach
dem Ausführungsbeispiel
13 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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37 ist
ein Diagramm, das die Blockkonfiguration einer Kanalschätzschaltung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
14 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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38 ist
ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise der Kanalschätzschaltung
bei dem Ausführungsbeispiel
14 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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39 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel für das
Ausgangssignal der Erkennungsvorrichtung für geometrische Hilfsinformationen
bei dem Ausführungsbeispiel
14 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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40 ist
ein Diagramm zum Erläutern
der Arbeitsweise bei der Erkennung geometrischer Informationen nach
dem Ausführungsbeispiel
14 der vorliegenden Erfindung.
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41 ist
ein Diagramm, das die Blockkonfiguration eines Modulationsteils
eines Modems gemäß dem Ausführungsbeispiel
15 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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42 ist
ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise des Modulationsteils nach
dem Ausführungsbeispiel
15 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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BESTE ART DER AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird nun im Einzelnen im Wege eines Beispiels
in der besten Art zur Ausführung
der Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
1
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3 zeigt
in Blockform eine Kanalschätzschaltung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
1 der vorliegenden Erfindung. In der Figur zeigt die Bezugszahl 11 eine
Eingabevorrichtung für
geometrische Informationen zum geometrischen Eingeben von Umgebungsbedingungen
wie eine Kamera an; die Bezugszahl 12 zeigt eine Erkennungsvorrichtung für geometrische
Informationen an, die die geometrischen Informationen von der Eingabevorrichtung 11 für geometrische
Informationen nach einer Sendeantenne einer entfernten Station absucht
und die Sendeantenne anzeigende Positionsinformationen ausgibt.
Die Bezugszahl 13 bezeichnet eine Modellformulierungsvorrichtung
zum Erzeugen eines Kanalmodells anhand der von der Eingabevorrichtung 11 für geometrische
Informationen eingegebenen geometrischen Informationen und der von
der Erkennungsvorrichtung 12 für geometrische Informationen
gelieferten Positionsinformationen. Die Bezugszahl 41 bezeichnet
eine Kanalschätzschaltung,
die durch die Eingabevorrichtung 11 für geometrische Informationen,
die Erkennungsvorrichtung 12 für geometrische Informationen
und die Modellformulierungsvorrichtung 13 gebildet ist.
Es ist festzustellen, dass 3 keine
Erkennungsvorrichtung für
geometrische Hilfsinformationen zeigt, die im Anspruch 1 definiert
ist.
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Zusätzlich zeigt 4 schematisch
ein Kanalschätzsystem,
das die Kanalschätzschaltung 41 verwendet.
In der Figur bezeichnet die Bezugszahl 100 ein entlang
einer Straße
in einer Stadt fahrendes Fahrzeug, und 110 bezeichnet eine Antenne
eines Funkendgeräts
einer lokalen Station, die in dem Fahrzeug 100 installiert
ist, aber in der Figur nicht erscheint (nachfolgend als fahrzeugmontierte
Antenne bezeichnet). Die Bezugszahl 120 bezeichnet eine
an dem Fahrzeug 100 befestigte Kamera als die Eingabevorrichtung 11 für geometrische
Informationen, um Bilder der Stadt aufzunehmen, durch die das Fahrzeug
fährt,
und zum geometrischen Eingeben von Informationen über Bedingungen
der Stadt; und 130 bezeichnet den Bilderfassungsbereich
der fahrzeugmontierten Kamera 120. Die Bezugszahlen 141 und 142 bezeichnen
Basisstationen, die als Funkendgeräte von entfernten Stationen
an Straßenmasten
in der Stadt befestigt sind; und 151 und 152 bezeichnen an
Masten befestigte Antennen der Basisstation 141 oder 142,
die von der Erkennungsvorrichtung 12 für geometrische Informationen
als Sendeantennen gesucht werden.
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Die
Arbeitsweise wird nachfolgend beschrieben.
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Es
wird nun ein Fall betrachtet, in welchem das mit dem Funkendgerät ausgerüstete Fahrzeug 100 entlang
der Stadtstraße
in einer durch den Pfeil in 4 angezeigten
Richtung fährt
und in welchem die Bedin gung des Kanals zwischen der fahrzeugmontierten
Antenne 10 und der am Mast befestigten Antenne 151 vor
dem Beginn der Kommunikation mit der Basisstation 141 durch
die Verwendung des in dem Fahrzeug 100 installierten Funkendgeräts geschätzt wird. 5 ist
ein Flussdiagramm für
die Arbeitsweise, die die in 3 gezeigte
Kanalschätzschaltung 41 zu
dieser Zeit durchführt.
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Die
Operation beginnt mit dem Schritt ST1 in 5, in welchem
die Kanalschätzschaltung
geometrische Informationen über
die geographische Ausbildung der Stadt vor dem fahrenden Fahrzeug 100 aufnimmt,
die von der Eingabevorrichtung 11 für geometrische Informationen
(der fahrzeugmontierten Kamera 120), die auf der Vorderseite
des Fahrzeugs 100 befestigt ist, wie in 4 dargestellt
ist, erhalten wurden. 6 zeigt ein Beispiel für die von
der Eingabevorrichtung 11 für geometrische Informationen
erhaltenen geometrischen Informationen. Wie dargestellt ist, wird
ein Bild in einem Bilderfassungsbereich 130 der fahrzeugmontierten
Kamera 120, der durch eine ovale Figur angezeigt ist, als
die geometrischen Informationen aufgenommen.
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Als
nächstes
sucht im Schritt ST2 die Erkennungsvorrichtung 12 für geometrische
Informationen die in 6 dargestellten geometrischen
Informationen von der Eingabevorrichtung 11 für geometrische Informationen
nach der Sendeantenne (der am Mast befestigten Antenne 151)
ab mittels einer Erkennung geometrischer Informationen wie einer
Mustererkennung.
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Die
Erkennung der Sendeantenne folgt im Schritt ST3, in welchem ihre
Positionsbeziehung zu der Empfangsantenne (der fahrzeugmontierten
Antenne 110) geomet risch berechnet wird und Positionsinformationen über die
Sendeantenne zu der Modellformulierungsvorrichtung 13 geliefert
werden. Für eine
dreidimensionale Berechnung der Positionsbeziehung der Empfangsantenne
zu der Sendeantenne ist es möglich,
beispielsweise einen selbstfokussierenden Mechanismus der fahrzeugmontierten
Kamera 120 zu verwenden.
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Als
nächstes
formuliert im Schritt ST4 die Modellformulierungsvorrichtung 13 ein
3D-Kanalmodell als ein Kanalmodell auf der Grundlage der von der
Eingabevorrichtung 11 für
geometrische Informationen aufgenommenen geometrischen Informationen.
Die Übertragungsmodelle
in der folgenden Beschreibung sind sämtlich 3D-Modelle. In diesem
Fall erfordert die Schaffung des 3D-Modells durch die Modellformulierungsvorrichtung 13 Abstandsinformationen
sowie die eingegebenen geometrischen Informationen, aber Abstandsinformationen
hinsichtlich jedes Gebäudes
oder bewegten Objekts können auch
beispielsweise durch den selbstfokussierenden Mechanismus der fahrzeugmontierten
Kamera 120 erhalten werden.
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Dieses
3D-Kanalmodell von der Kanalschätzschaltung 41 wird
verwendet, um den Kanal zwischen den Antennen des Senders und des
Empfängers
zu schätzen.
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In
diesem Fall sind Informationen, die von dem von der Kanalschätzschaltung 41 gelieferten 3D-Übertragungsmodell
verfügbar
sind, beispielsweise Positionsinformationen (wie Abstände, Höhen und
Richtungen) über
gewünschte
Sendeantennen (die am Mast befestigten Antennen 151 und 152), mögliche Kommunikationspfade,
die nahe stehende Gebäude
berücksichtigen,
Verzögerungszeiten
und Phasen in jedem der Kommunikationspfade. Für eine Kommunikation zwischen
mobilen Stationen in Fahrzeugen sind die Geschwindigkeiten und die
Richtungen der Fahrzeuge ebenfalls zusätzlich zu den vorgenannten
Informationen verfügbar.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, ermöglicht bei
dem Ausführungsbeispiel
1 die geometrische Schätzung
der Position einer gewünschten
Sendeantenne eine genaue Suche nach der Gegenstation und die Schaffung
des Kanalmodells anhand der eingegebenen geometrischen Informationen
ermöglicht eine
genauere Schätzung
der Kanalbedingungen, was das Erfordernis zur Überwachung des Übertragungsvermögens des
Kanals beseitigt und daher die Wirkung der Erhöhung des Leitungswirkungsgrads erzielt.
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In
der vorstehenden Beschreibung ist es möglich, obgleich ein 3D-Kanalmodell
gezeigt wurde, dass in Echtzeit gebildet wird, indem Dreh-, Vergrößerungs- und Verdichtungsoperationen
an einem bereits erzeugten 3D-Kanalmodell durchgeführt werden,
die Notwendigkeit der Erzeugung des 3D-Modells jedes Mal, wenn Informationen
von der Eingabevorrichtung 11 für geometrische Informationen
eingegeben werden, zu vermeiden, was die Verringerung der gesamten
Rechenkomplexität
ermöglicht. Hinsichtlich
neu hinzugefügter
Objektinformationen und Abstandsinformationen von der Eingabevorrichtung
für geometrische
Informationen werden diese jedoch bei jeder Eingabe von diesen zu
dem bestehenden 3D-Kanalmodell hinzugefügt.
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Während vorstehend
die fahrzeugmontierte Kamera 120 als zu verwendende Eingabevorrichtung 11 für geometrische
Informationen beschrieben wurde, ist es selbstverständlich,
dass die Kamera durch eine Infrarotkamera, eine Radarvorrichtung,
eine Sonarvorrichtung oder dergleichen ersetzt werden kann, da die Eingabevorrichtung 11 für geometrische Informationen
eine Informationssammelvorrichtung zum Erzeugen des 3D-Kanalmodells
ist.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
2
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7 ist
ein Diagramm, das die Blockkonfiguration des Demodulationsteils
eines Modems gemäß dem Ausführungsbeispiels
2 der vorliegenden Erfindung zeigt. Das Demodulationsteil wird gebildet unter
Verwendung einer Kanalschätzschaltung
mit derselben Konfiguration wie der vorstehend im Ausführungsbeispiel
1 beschriebenen. In dieser Figur zeigt die Bezugszahl 41 die
Kanalschätzschaltung an,
und die Bezugszahl 14 zeigt eine Empfangsantenne an, die
in der Lage ist, ihre Richtwirkung auf der Grundlage des von der
Kanalschätzschaltung 41 gelieferten
3D-Kanalmodells zu ändern.
Die Bezugszahl 15 zeigt einen Demodulator an, der von der Empfangsantenne 14 empfangene
Signale demoduliert und das demodulierte Ergebnis als demodulierte Daten
ausgibt. Die Bezugszahl 51 bezeichnet das von der Kanalschätzschaltung 41,
der Empfangsantenne 14 und dem Demodulator 15 gebildete
Demodulationsteil.
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8 ist
eine bildliche Darstellung des Kanalschätzsystems, das ein Modem mit
dem vorgenannten Demodulationsteil 51 verwendet. In der
Figur bezeichnet die Bezugszahl 100 ein Fahrzeug, 110 eine
fahrzeugmontierte Antenne, 120 eine fahrzeugmontierte Kamera, 130 den
Bilderfassungsbereich der fahrzeugmontierten Kamera 120, 141 und 142 Basisstationen,
und 151 und 152 an Masten befestigte Antennen,
und diese Elemente entsprechen denjenigen, die durch dieselben Bezugszahlen
in 4, die in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel
1 beschrieben wurde, angezeigt sind.
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Die
fahrzeugmontierte Antenne 110 dient als die vorgenannte
Empfangsantenne 14, die ihre Richtwirkung in Abhängigkeit
von den von der Kanalschätzschaltung 41 gelieferten
Informationen ändert. Die
Bezugszahl 160 zeigt eine direkte Welle von der am Mast
befestigten Antenne 151 an, die ohne eine Reflektion an
Gebäuden
direkt von der fahrzeugmontierten Antenne 110 empfangen
wird.
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Die
Arbeitsweise wird nachfolgend beschrieben.
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Es
wird nun eine Situation betrachtet, in der das mit dem Funkendgerät ausgestattete
Fahrzeug 100 entlang einer Stadtstraße in der durch den in 8 gezeigten
Pfeil angezeigten Richtung fährt
und in der ein Signal von der Basisstation 141 von dem
an dem Fahrzeug 100 befestigten Funkendgerät empfangen
wird. 9 ist ein Flussdiagramm für die Arbeitsweise des in 7 gezeigten
Demodulationsteils 51 zu dieser Zeit.
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Im
Schritt ST11 nimmt wie in dem Fall des Ausführungsbeispiels 1 die Kanalschätzschaltung 41 die
geometrischen Informationen über
die Szene vor dem Fahrzeug 100 durch die an dessen Vorderseite befestigte
Kamera 120 auf, wie in 8 gezeigt
ist, und sie erzeugt ein 3D-Modell des Kanals zwischen dem Sender
und dem Empfänger.
Als nächstes
verwendet im Schritt ST12 die Kanalschätzschaltung 41 das
3D-Kanalmodell, um die Positionsinformationen der Sendeantenne (der
am Mast befestigten Antenne 151) zu der Empfangsantenne 14 (d.h.,
der fahrzeugmontierten Antenne 110), die mit der hierzu
nächsten Stufe
verbunden ist, zu liefern, und die Empfangsantenne 14 ändert ihre
Richtwirkung zu der Sendeantenne hin auf der Grundlage der von der
Kanalschätzschaltung 41 empfangenen Positionsinformationen über die
Sendeantenne.
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Danach
kann durch Wiederholen dieses Vorgangs die Empfangsantenne 14 in
Echtzeit gesteuert werden, um ihre Richtwirkung jederzeit zu der
Sendeantenne zu halten, um die direkte Welle 160 sicher zu
empfangen.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, ermöglicht bei
dem Ausführungsbeispiel
2 die geometrische Schätzung
der Position der entfernten Station den Empfang der direkten Welle 160 mit
höherer
Genauigkeit, und damit wird die Eliminierung der Mehrpfadkomponente
ermöglicht,
wodurch die Wirkung der Sicherstellung einer von höherer Qualität erzielt.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
3
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Während bei
dem Ausführungsbeispiel
2 die Positionsinformationen über
die Sendeantenne so beschrieben wurden, dass sie direkt von der
Kanalschätzschaltung 41 zu
der Empfangsantenne 14 geführt wurden, um deren Richtwirkung
zu steuern, ist es auch möglich,
die Richtwirkung der Empfangsantennen 14 auf der Grundlage
des Ergebnisses einer Schätzung
eines Pfads zwischen dem Sender und dem Empfänger, die durch Verwendung
des von der Kanalschätzschaltung 41 verfügbaren Kanalmodells durchgeführt wurde,
zu steuern.
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10 ist
ein Diagramm, das die Blockkonfiguration eines Demodulationsteils
eines Modems gemäß dem Ausführungsbeispiel
3 der vorliegenden Erfindung darstellt, in welchem gleiche Bezugszahlen
gleiche oder entsprechende Teile wie in 7 darstellen.
Eine detaillierte Beschreibung der gleichen Teile wird aus Gründen der
Kürze weggelassen. In
der Figur zeigt die Bezugszahl 16 eine Pfadschätzvorrichtung
an, die sich zwischen der Kanalschätzschaltung 41 und
der Empfangsantenne 14 befindet, um einen Pfad zwischen
dem Sender und dem Empfänger
auf der Grundlage eines durch die Kanalschätzschaltung 41 gebildeten
3D-Kanalmodells
zu schätzen
und um ein Steuersignal zu der Empfangsantenne 14 zu liefern,
um deren Richtwirkung zu steuern. Die Bezugszahl 52 bezeichnet
das durch die Pfadschätzvorrichtung 16,
die Kanalschätzschaltung 41,
die Empfangsantenne 14 und den Demodulator 15 gebildete
Demodulationsteil.
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11 ist
eine schematische Darstellung eines Kanalschätzsystems, das ein Modem mit
dem Demodulationsteil 52 verwendet. Gleiche Bezugszahlen
stellen gleiche oder entsprechende Teile in 8 dar, und
daher wird eine detaillierte Beschreibung von diesen weggelassen.
In der Figur bezeichnen die Bezugszahlen 171 und 172 Wellen,
die von der am Mast befestigten Antenne 151, die als eine Sendeantenne
dient, emittiert und an Gebäuden
reflektiert werden, wonach sie die fahrzeugmontierte Antenne 110,
die als eine Empfangsantenne dient, erreichen. Die Bezugszahl 180 bezeichnet
eine elektrische Welle, die von der am Mast befestigten Antenne 152 der
Basisstation 141, die nicht mit der fahrzeugmontierten
Antenne 110 kommuniziert, bei dieser ankommt.
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Die
Arbeitsweise wird nachfolgend beschrieben.
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Auch
in diesem Fall wird wie in dem ähnlichen
Fall des Ausführungsbeispiels
2 der Fall des Empfangens von Signalen von der Basisstation 141 durch
das Funkendgerät,
das an dem entlang der Straße
in der Stadt in der durch den Pfeil in 11 angezeigten
Richtung fahrenden Fahrzeug 100 befestigt ist, betrachtet.
Die Arbeitsweise des Demodulationsteils 52 nach 10 ist
in 12 gezeigt.
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Ähnlich wie
bei dem Ausführungsbeispiel
2 nimmt im Schritt ST21 die Kanalschätzschaltung 41 geometrische
Informationen über
die Szene vor dem Fahrzeug auf und formuliert ein 3D-Kanalmodell
und liefert es zu der Pfadschätzvorrichtung 16.
In dem nächsten
Schritt ST22 schätzt
die Pfadschätzvorrichtung 16 Pfade
der direkten Welle 160 und der reflektierten Wellen 171 und 172,
die in 11 gezeigt sind, auf der Grundlage
des von der Kanalschätzschaltung 41 empfangenen
3D-Kanalmodells, bestimmt einen optimalen Pfad für die Kommunikation aus den
geschätzten
Pfaden und liefert ein Steuersignal zu der Empfangsantenne 14,
um den optimalen Pfad auszuwählen.
In dem nächsten
Schritt ST23 ändert
die Empfangsantenne 14 ihre Richtwirkung zu dem optimalen
Pfad hin als Antwort auf das von der Pfadschätzvorrichtung 16 empfangene
Steuersignal.
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In
diesem Fall wird, wie in 11 dargestellt ist,
wenn kein Hindernis zwischen der am Mast befestigten Sendeantenne 151 und
der fahrzeugmontierten Antenne 110, die als die Empfangsantenne 14 dient,
vorhanden ist, der Pfad der direkten Welle 160 zwischen
der am Mast befestigten Antenne 151 und der fahrzeugmontierten
Antenne 110 im Schritt ST22 als der optimale Pfad gewählt. Andererseits
wird, wie in 13 gezeigt ist, wenn die direkte
Welle 160 durch ein zwischen der am Mast befestigten Antenne 151 und
der fahrzeugmontierten Antenne 110 liegendes Hindernis 190 so
blockiert ist, dass sie die Antenne 110 nicht direkt von
der Antenne 151 erreichen kann, derjenige der Pfade der
reflektierten Wellen 171 und 172, der als die
bessere Übertragungsqualität aufweisend
geschätzt
wird, im Schritt ST22 als der optimale Kanal gewählt.
-
Durch
nachfolgendes Wiederholen dieses Vorgangs ist es möglich, die
Richtwirkung der Empfangsantenne 14 in Echtzeit zu steuern,
wodurch eine Kommunikation über
den optimalen Pfad ermöglicht
und damit eine Kommunikation hoher Qualität sichergestellt wird.
-
Wie
vorstehend beschrieben ist, wird bei dem Ausführungsbeispiel 3 der optimale
Pfad auf der Grundlage des Übertragungsmodells
immer für
die Kommunikation verwendet, und es ist möglich, eine Kommunikation hoher
Qualität
selbst dann sicherzustellen, wenn die direkte Welle 160 durch
das Hindernis 190 blockiert ist, und auch einer schnellen Änderung
in dem Kanal zu folgen.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
4
-
Während das
Ausführungsbeispiel
3 so beschrieben wurde, dass auf der Seite des Empfängers (das
in dem Fahrzeug installierte Endgerät) die Richtwirkung der Empfangsantenne
zu dem optimalen Pfad für
die Kommunikation geändert
wird, kann dieser Vorgang auch auf der Seite des Senders (der Basisstation)
durchgeführt
werden. In einem derartigen Fall wird das 3D-Übertragungsmodell
verwendet, um den optimalen der Pfade zwischen dem Sender und dem
Empfänger
zu schätzen,
und die Richtwirkung der Sendeantenne (der am Mast befestigten Antenne)
wird auf der Grundlage des Ergebnisses der Schätzung geändert.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
5
-
14 ist
ein Diagramm, das die Blockkonfiguration eines Demodulationsteils
eines Modems gemäß dem Ausführungsbeispiel
5 der vorliegenden Erfindung dar stellt. In der Figur bezeichnet
die Bezugszahl 41 eine Kanalschätzschaltung mit derselben Konfiguration
wie der vorstehend in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel 1 beschriebenen,
und die Bezugszahl 17 bezeichnet eine Pfadschätzvorrichtung,
die zwischen dem Empfänger
und dem Sender verfügbare
Pfade auf der Grundlage des von der Kanalschätzschaltung 41 gelieferten
dreidimensionalen Kanalmodells schätzt und die sich ergebenden
Pfadinformationen erhält.
Die Bezugszahl 18 bezeichnet eine ungerichtete Empfangsantenne,
und 19 bezeichnet einen Demodulator, der bei Empfang der
Pfadinformationen von der Pfadschätzvorrichtung 17 Mehrpfadkomponenten
aus den von der Empfangsantenne 18 empfangenen Signalen
eliminiert oder kombiniert, wodurch der Einfluss der Mehrpfadkomponenten
unterdrückt
wird. Die Bezugszahl 53 bezeichnet eine Demodulationseinheit
bestehend aus der Kanalschätzschaltung 41,
der Pfadschätzvorrichtung 17,
der Empfangsantenne 18 und dem Demodulator 19.
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Zusätzlich ist 15 eine
schematische Darstellung eines Kanalschätzsystems, das mit einem derartigen
Demodulationsteil 53 in seinem Modem ausgestattet ist.
Gleiche Bezugszahlen zeigen gleiche oder entsprechende Teile in 11 an,
wobei ihre detaillierte Beschreibung aus Gründen der Kürze weggelassen ist.
-
Die
Arbeitsweise wird nachfolgend beschrieben.
-
Auch
in diesem Fall wird wie beim Ausführungsbeispiel 2 angenommen,
dass das an dem Fahrzeug 100 befestigte Funkendgerät ein Signal von
der Basisstation 141 empfängt, wie in 15 gezeigt
ist. 16 ist ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise
des in 14 gezeigten Demodulationsteils 53 zu
dieser Zeit zeigt.
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Zuerst
bildet im Schritt ST31 wie bei dem Ausführungsbeispiel 2 die Kanalschätzschaltung 41 ein
3D-Kanalmodell und
liefert das Modell zu der Pfadschätzvorrichtung 17,
die hiermit in der folgenden Stufe verbunden ist. Bei Empfang dieses
Kanalmodells von der Kanalschätzschaltung 41 schätzt die Pfadschätzvorrichtung
im Schritt ST32 Pfade auf der Grundlage des Modells. Die Pfadschätzvorrichtung 17 erhält dann
Informationen über
die Verzögerungszeit,
Phasenabweichung und Dämpfung
jedes geschätzten
Pfads und liefert die Informationen als Pfadinformationen zu dem
Demodulator 19. Im Schritt ST33 eliminiert oder kombiniert
der Demodulator 19 bei Empfang der Pfadinformationen von
der Pfadschätzvorrichtung 17 Mehrpfadkomponenten
in dem empfangenen Signal, d.h., Komponenten der reflektierten Welle 171 und 172 gemäß den Pfadinformationen,
wodurch der Einfluss der Mehrpfadkomponenten unterdrückt wird.
-
Es
wird nun angenommen, dass der Pfad der direkten Welle 160 und
zwei Pfade der reflektierten Wellen 171 und 172 von
der Pfadschätzvorrichtung 17 geschätzt wurden,
wie in 15 gezeigt ist. In diesem Fall
ist das von der ungerichteten Antenne 18 empfangene Signal
eine kombinierte Version von Signalen, die durch die drei Pfade
gegangen sind. Die reflektierten Wellenkomponenten 171 und 172 in
den drei empfangenen Signalen wurden verzögert, da ihre Pfadlängen größer als
die der direkten Wellenkomponente 160 sind, und sie wurden
Phasenverschiebungen aufgrund von Reflektionen unterworfen. Die
empfangenen Signale sind somit durch die Signalkomponenten der beiden
reflektierten Wellen 171 und 172 verzerrt, was
einen Hauptfaktor für
die Verschlechterung der Übertragungsqualität darstellt.
Daher ist es wichtig, die Signalkom ponenten dieser reflektierten
Wellen 171 und 172 zu eliminieren.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 17 eine
Beschreibung eines Beispiels des Eliminierens der Komponenten der
reflektierten Wellen 171 und 172 gegeben.
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Es
wird angenommen, dass die Pfade der direkten Welle 160 und
der beiden reflektierten Wellen 171 und 172 geschätzt wurden,
um als das Ergebnis der Pfadschätzung
durch die Pfadschätzvorrichtung 17 zu
existieren, und dass Parameter der jeweiligen Pfade wie nachfolgend
gegeben erhalten wurden.
Direkte Welle 160: Verzögerungszeit
= 0, keine Reflektion
Reflektierte Welle 171: Verzögerungszeit
t1, Reflektionskoeffizient = 0,5
Reflektierte Welle 172:
Verzögerungszeit
t2, Reflektionskoeffizient = 0,25
-
Anhand
dieser Parameter wird das empfangene Signal in drei Signalkomponenten
entsprechend der direkten Welle 160 und den reflektierten Wellen 171 bzw. 172 zersetzt. 17 zeigt Wellenformen dieser Signalkomponenten. 17(a) zeigt das empfangene Signal, 17(b) die Komponente der direkten Welle 160,
dieselbe Figur (c) die Komponente der reflektierten Welle 171 und
dieselbe Figur (d) die Komponente der reflektierten Welle 172.
Der Demodulator 19 erzeugt demodulierte Daten unter Verwendung
nur der Komponente der direkten Welle 160, die aus dem
empfangenen Signal herausgezogen wurde.
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Zusätzlich werden,
wie vorstehend beschrieben ist, bei dem Ausführungsbeispiel 5 die Mehrpfadkomponenten aus
dem empfangenen Signal eliminiert durch Verwendung der Pfadinformationen,
die von dem 3D-Kanalmodell
erhältlich
sind, und es ist möglich,
eine Kommunikation hoher Qualität
zu erzielen, die frei von Einflüssen
der Mehrwegkomponenten selbst dann sind, wenn eine nicht gerichtete Antenne
als die Empfangsantenne 18 verwendet wird.
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Weiterhin
ist es möglich,
obgleich im vorstehenden die Komponenten der reflektierten wellen 171 und 172 aus
dem empfangenen Signal entfernt werden durch Verwendung der von
der Pfadschätzvorrichtung 17 gelieferten
Pfadinformationen, um den Einfluss der Mehrkomponenten zu unterdrücken, den Einfluss
der Mehrpfadkomponenten durch Kombinieren der Komponenten der reflektierten
Wellen 171 und 172 und der direkten Welle 160 zu
unterdrücken durch
die Verwendung der von der Pfadschätzvorrichtung 17 gelieferten
Pfadinformationen.
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Jedoch
wird gemäß der vorstehenden
Beschreibung, wenn kein Hindernis zwischen der Sendeantenne und
der Empfangsantenne liegt, der Einfluss der Mehrpfadkomponenten
unterdrückt
durch Eliminieren oder Kombinieren der Komponenten der reflektierten
Wellen 171 und 172 in dem empfangenen Signal durch
die Verwendung der Pfadinformationen. Wenn das Hindernis 190 in
dem Pfad der direkten Welle 160 liegt, wie in 13 dargestellt
ist, wird der Einfluss der Mehrpfadkomponenten verringert durch
Eliminieren von Signalkomponenten aus der reflektierten Welle 171 oder 172,
die andere als die geschätzten
sind, um eine gute Übertragungsqualität zu haben,
oder durch Kombinieren von diesen.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
6
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Während die
Ausführungsbeispiel
2 bis 5 beschrieben wurden, um eine Kommunikation im freien zwischen
den Basisstationen und dem fahrzeugmontierten Endgerät herzustellen,
sind die Systeme gleichermaßen
anwendbar auf ein Kommunikationssystem in Gebäuden, wie einem lokalen Netz
(nachfolgend als LAN bezeichnet). In einem derartigen Fall vermeidet,
da Gegenstände
wie Wände
und die Decken eines Gebäudes
und Objekte wie Schreibtische und Regale fest sind, das vorherige
Speichern von Informationen über
diese die Notwendigkeit des Formulierens des 3D-Übertragungsmodells in Echtzeit und
ermöglicht
damit die Verringerung der Anzahl von Objekten, die in Echtzeit
zu erfassen sind, wodurch es möglich
wird, die Aufgabe des Schätzens von
Kanälen
mit geringerer Rechenkomplexität
zu lösen.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
7
-
Obgleich
die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung so beschrieben wurden, dass sie auf ein
mobiles Kommunikationssystem zwischen Basisstationen und dem in
einem Fahrzeug beförderten
Funkendgerät
und auf LAN angewendet wurden, ist die Erfindung auch anwendbar
auf ein Satellitenkommunikationssystem, das einen Erdumlaufsatelliten
verwendet.
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18 ist
ein Blockschaltbild eines Demodulationsteils eines Modems gemäß dem Ausführungsbeispiel
7 zur Verwendung in einem derartigen Satellitenkommunikationssystem.
Dieses Demodulationsteil hat auch die Kanalschätzschaltung 41, die
in der Struktur dieselbe ist wie die vorstehend mit Bezug auf das
Ausführungsbeispiel
1 beschriebene. In der Figur bezeichnet die Bezugszahl 20 eine
Frequenzabweichungs-Berechnungsschaltung, die eine Frequenzabweichung
aufgrund einer Dopplerverschiebung schätzt, die zu der Zeit der Kanalumschaltung
auftritt, d.h., wenn der Kommunikationskanal von einem Satelliten
zu einem anderen umgeschaltet wird, auf der Grundlage eines 3D-Kanalmodells,
das von der Kanalschätzschaltung 41 erhältlich ist,
und die die geschätzte
Frequenzabweichung als Frequenzinformationen über die geschätzte Frequenz zu
der Zeit des Umschaltens von einem Satelliten zu einem anderen vorsieht.
Die Bezugszahl 21 bezeichnet einen Demodulator 21,
der mit einer Schaltung versehen ist, die die Frequenzabweichung
aufgrund der Dopplerverschiebung infolge des Umschaltens des Kommunikationskanals
eliminiert auf der Grundlage der von der Frequenzabweichungs-Berechnungsschaltung 20 gelieferten
Frequenzinformationen. Die Bezugszahl 54 bezeichnet ein
Demodulationsteil, das aus der Kanalschätzschaltung 41, der Frequenzabweichungs-Berechnungsschaltung 20 und
dem Demodulator 21 zusammengesetzt ist.
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19 ist
ein Diagramm zum Erläutern
der Arbeitsweise eines Satellitenkommunikationssystems, das ein
Modem verwendet, das mit dem Demodulationsteil 54 der vorbeschriebenen
Konfiguration in der Figur ausgestattet ist, wobei die Bezugszahl 200 eine
Antenne einer Erdstation mit dem vorbeschriebenen Modem bezeichnet.
Die Bezugszahl 211 bezeichnet einen Kommunikationssatelliten,
der gegenwärtig
mit der Erdstation kommuniziert und in der durch den Pfeil A angezeigten
Richtung von der Antenne 200 weg auf einer Umlaufbahn bewegt
wird. Die Bezugszahl 212 bezeichnet einen anderen Kommunikationssatelliten 212,
der sich in der durch den Pfeil B angezeigten Richtung auf einer
Umlaufbahn und damit zu der Antenne 200 hin be wegt und
zu dem Zeitpunkt der nächsten
Kanalumschaltung eine Kommunikation mit der Erdstation beginnt.
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Als
nächstes
wird die Arbeitsweise beschrieben.
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20 ist
ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise des Demodulationsteils 54 mit
einer solchen Konfiguration wie in 18 dargestellt
zeigt, und 21 ist ein Diagramm zum Erläutern von
Frequenzabweichungen der empfangenen Signale aufgrund der Dopplerverschiebung.
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Zuerst
beginnt die Operation mit dem Schritt ST41, in welchem ein 3D-Kanalmodell
auf der Grundlage der von der Kanalschätzschaltung 41 eingegebenen
geometrischen Informationen gebildet wird. Zusätzlich wird das 3D-Kanalmodell
in derselben Weise wie in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel
2 beschrieben erzeugt. Es wird hier angenommen, dass Kommunikationssatelliten,
die zum Schaffen des 3D-Kanalmodells verfügbar sind, die Satelliten 211,
die gegenwärtig
mit der Erdstation kommunizieren, und die Satelliten 212,
die eine Kommunikation mit der Erdstation nachfolgend der Kanalumschaltung
(Satellitenumschaltung) erwarten, sind. Da der Satellit 211 sich
von der Antenne 200 wegbewegt, wird die Frequenz der Welle
von diesem zu einer niedrigeren Frequenz aufgrund der Dopplerverschiebung
verschoben, während
sich der Satellit 212 der Antenne 200 nähert und
daher die Frequenz der Welle von diesem zu einer höheren Frequenz
aufgrund der Dopplerverschiebung verschoben wird. Folglich ergibt
sich, wenn der Satellitenkanal von dem Satelliten 211 zu
dem Satelliten 212 umgeschaltet wird, eine große Frequenzabweichung.
-
Im
Schritt ST42 schätzt
die Frequenzabweichungs- Berechnungsschaltung 20 immer
diese Frequenzabweichung auf der Dopplerverschiebung durch die Umschaltung
des Satellitenkanals, auf der Grundlage des von der Kanalschätzschaltung 41 gesendeten
3D-Kanalmodells. Wenn die Satellitenumschaltung danach im Schritt
ST43 erfasst wird, geht der Vorgang zum Schritt ST44 weiter, in
welchem die Frequenzabweichungs-Berechnungsschaltung 20 die
geschätzte
Frequenzabweichung als Frequenzinformationen zu dem Demodulator 21 ausgibt.
Dann führt
im Schritt ST45 der Demodulator 21 eine Demodulation durch
Entfernen der Frequenzabweichung aufgrund der Dopplerverschiebung
entsprechend den von der Frequenzabweichungs-Berechnungsschaltung 20 empfangenen
Frequenzinformationen durch.
-
Hier
ist bei dem in 21 gezeigten Beispiel, da der
Kommunikationssatellit 211, der gegenwärtig mit der Erdstation kommuniziert,
sich von deren Antenne 200 wegbewegt, die jetzt für die Kommunikation
verwendete Frequenz f1 aufgrund der Dopplerverschiebung um Δf1 niedriger
als die inhärente
Frequenz f0. Andererseits wird, da sich der als nächstes mit
der Erdstation zu verbindende Kommunikationssatellit 212 deren
Antenne 200 nähert,
die Frequenz f2 eines mit dem Satelliten 212 herzustellenden
Kanals aufgrund der Dopplerverschiebung um Δf2 höher als die inhärente Kanalfrequenz
f0 sein. Somit schätzt
die Frequenzabweichungs-Berechnungsschaltung 20 immer die
Summe ΔfT
(ΔfT = Δf1 + Δf2) der Frequenzabweichung Δf1 aufgrund
der Dopplerverschiebung in dem Kanal des Kommunikationssatelliten 211 und
der Frequenzabweichung Δf2
aufgrund der Dopplerverschiebung in dem Kanal des Kommunikationssatelliten 212 als
eine durch die Satellitenumschaltung zu bewirkende, vorhergesagte Frequenzabweichung.
-
Wie
vorstehend beschrieben ist, ist bei dem Ausführungsbeispiel 7, da die Frequenzabweichung durch
die Dopplerverschiebung zu dem Zeitpunkt der Kanalumschaltung (Satellitenumschaltung)
durch kontinuierliche Schätzung
der Frequenzabweichung eliminiert werden kann, ein schnelles Ansprechen des
Satellitenkanals möglich.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
8
-
Es
wird hier das Ausführungsbeispiel
8 der vorliegenden Erfindung beschrieben, bei dem das Demodulationsteil
des Modems gemäß dem Ausführungsbeispiel
2 die Frequenzabweichungs-Berechnungsschaltung und den Demodulator
zum Eliminieren der Frequenzabweichung gemäß dem Ausführungsbeispiel 7 enthält. 22 ist
ein Diagramm, das die Blockkonfiguration des Demodulationsteils
des Modems nach dem Ausführungsbeispiel
8 darstellt. In der Figur bezeichnet die Bezugszahl 41 eine
Kanalschätzschaltung
mit einer solchen Konfiguration, wie sie vorstehend mit Bezug auf
das Ausführungsbeispiel
1 beschrieben ist; 14 bezeichnet eine Empfangsantenne,
die in der Lage ist, ihre Richtwirkung gemäß Informationen auf der Grundlage
eines von der Kanalschätzschaltung 41 erzeugten
3D-Kanalmodells zu ändern; 20 bezeichnet
eine Frequenzabweichungs-Berechnungsschaltung, von der die von dem
3D-Kanalmodell durch
die Kanalschätzschaltung 41 geschätzte Frequenzabweichung
als Frequenzinformationen zu der Zeit der Satellitenumschaltung
ausgegeben wird; und 21 bezeichnet einen Demodulator, der
mit einer Schaltung versehen ist, durch die die Frequenzabweichung
zu der Zeit der Satellitenumschaltung auf der Grundlage der Frequenzinformationen
eliminiert wird. Die Kanalschätzschaltung 41 und
die Empfangsan tenne 14 sind identisch mit den bei dem Ausführungsbeispiel
2 verwendeten. Die Frequenzabweichungs-Berechnungsschaltung 20 und
der Demodulator 21 sind identisch mit den entsprechenden,
bei dem Ausführungsbeispiel
7 verwendeten Komponenten. Die Bezugszahl 53 bezeichnet
ein Demodulationsteil bestehend aus der Kanalschätzschaltung 41, der
Empfangsantenne 14, der Frequenzabweichungs-Berechnungsschaltung 20 und
dem Demodulator 21.
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Die
Arbeitsweise wird nachfolgend beschrieben.
-
23 ist
ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise der Demodulationseinheit 55 mit
der in 22 gezeigten Struktur zeigt.
Wie bei dem Ausführungsbeispiel
7 wird zuerst ein 3D-Kanalmodell durch die Kanalschätzschaltung 41 im
Schritt ST51 gebildet, und eine Frequenzabweichung aufgrund der
Dopplerverschiebung wird im Schritt ST52 von der Frequenzabweichungs-Berechnungsschaltung 20 auf
der Grundlage des 3D-Kanalmodells von der Kanalschätzschaltung 41 geschätzt. Im
Schritt ST53 wird die Kanalumschaltung kontinuierlich überwacht, und
bei Auftreten einer Satellitenumschaltung geht der Vorgang zum Schritt
ST54 weiter, in welchem die Kanalschätzschaltung 41 Informationen über die
Position der Sendeantenne (die bei der Kommunikation die Position
des Satelliten darstellt) auf der Grundlage des 3D-Kanalmodells
zu der Empfangsantenne 14 liefert. Dann ändert im
Schritt ST55 die Empfangsantenne 14 ihre Richtwirkung zu
der Sendeantenne hin auf der Grundlage der Positionsinformationen über die
Sendeantenne. In dem nächsten
Schritt ST56 liefert die Frequenzabweichungs-Berechnungsschaltung 20 die
auf der Grundlage des 3D-Kanalmodells
geschätzte
Frequenzabweichung als die Frequenzinformationen zu dem Demodulator 21.
Im Schritt ST57 führt
der Demodulator 21, der die Frequenzinformationen empfangen
hat, eine Demodulation durch Eliminieren der Frequenzabweichung
aufgrund der in die Satellitenkanalumschaltung einbezogenen Dopplerverschiebung
durch.
-
Wie
vorstehend beschrieben ist, ist es bei dem Ausführungsbeispiel 8 möglich, die
Frequenzabweichung aufgrund der mit der Kanalumschaltung verbundenen
Dopplerverschiebung zu eliminieren und damit eine schnelle anfängliche
Ansprechoperation sowie die Eliminierung von Mehrpfadkomponenten
durchzuführen,
wodurch eine Kommunikation mit höherer
Qualität
erhalten wird.
-
Zusätzlich ist
es selbstverständlich,
während vorstehend
die Frequenzabweichungs-Berechnungsschaltung und der Demodulator
gemäß dem Ausführungsbeispiel
7 so beschrieben wurden, dass sie in dem Demodulationsteil des Modems
nach dem Ausführungsbeispiel
2 verwendet werden, dass die Frequenzabweichungs-Berechnungsschaltung
und der Demodulator nach dem Ausführungsbeispiel 7 ebenfalls
auf die Demodulationsteile der Modems der Ausführungsbeispiel 3 bis 5 anwendbar
sind.
-
Bei
einer derartigen Anordnung kann der anfängliche Ansprechvorgang schneller
durchgeführt werden;
eine Kommunikation mit hoher Qualität kann hergestellt werden,
selbst wenn die direkte Welle durch ein Hindernis blockiert ist;
einer abrupten Änderung
des Kanals kann leicht gefolgt werden; und eine Kommunikation mit
ausreichend hoher Qualität kann
erzielt werden, selbst wenn eine ungerichtete Antenne verwendet
wird.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
9
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Obgleich
das Ausführungsbeispiel
8 so beschrieben wurde, dass die Erfindung auf das Umlaufsatelliten
verwendende Satellitenkommunikationssystem angewendet wird, ist
die Erfindung auch anwendbar auf die Kommunikation zwischen bewegten Fahrzeugen. 24 ist
eine schematische Darstellung des Kanalschätzsystems gemäß dem Ausführungsbeispiel
9 der vorliegenden Erfindung. In der Figur bezeichnen die Bezugszahlen 101 bis 103 Fahrzeuge,
die entlang einer Stadtstraße
fahren; 111 bis 113 bezeichnen fahrzeugmontierte
Antennen, die in den Fahrzeugen 101 bis 103 installierte
Funkendgeräte
sind; und 121 bis 123 bezeichnen fahrzeugmontierte
Kameras der Fahrzeuge 101 bis 103 zum geometrischen
Aufnehmen der Umgebungsbedingungen.
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Die
Arbeitsweise wird nachfolgend beschrieben.
-
Wie
beim Ausführungsbeispiel
7 wird die Position eines Fahrzeugs, mit dem kommuniziert werden
soll, geometrisch erkannt. Weiterhin wird die Position eines Fahrzeugs,
zu welchem der Kanal als nächstes
umgeschaltet wird, ebenfalls geometrisch erkannt. Ein 3D-Kanalmodell wird
formuliert und es erfolgt immer eine Schätzung einer Frequenzabweichung,
die sich aus der Dopplerverschiebung ergibt, wenn der Kanal umgeschaltet
wird. Wenn der Kanal tatsächlich
umgeschaltet wird, wird die Richtwirkung der Empfangsantenne geändert, und
gleichzeitig wird die Frequenzabweichung aufgrund der Dopplerverschiebung
eliminiert. Durch Richten der Antenne der lokalen Station zu einer
gewünschten
Antenne (der Gegenstation) hin und durch Unterdrücken von Mehrpfadkomponenten
ist es möglich,
Interferenzwellen von anderen Stationen als der gewünschten
zu unterdrücken.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
10
-
25 ist
ein Diagramm, das die Blockkonfiguration eines Entzerrerschalters
für die EIN/AUS-Steuerung
des Entzerrers eines Demodulationsteils in einem Modem gemäß dem Ausführungsbeispiel
10 der vorliegenden Erfindung darstellt. Die Bezugszahl 41 zeigt
eine Kanalschätzschaltung
an, die in der Ausbildung identisch mit der vorstehend mit Bezug
auf das Ausführungsbeispiel
1 beschriebenen Kanalschätzschaltung
ist. Die Bezugszahl 22 zeigt eine Entscheidungsschaltung
an, die den Pfad zwischen dem Sender und dem Empfänger auf
der Grundlage des von der Kanalschätzschaltung 41 erhaltenen
3D-Kanalmodells schätzt, über die
Notwendigkeit der Operation des Entzerrers des Demodulationsteils
in dem Modem entscheidet und ein Steuersignal zu dem Entzerrer auf
der Grundlage des Ergebnisses der Entscheidung liefert. Die Bezugszahl 61 bezeichnet
einen Entzerrerschalter 61, der durch die Kanalschätzschaltung 41 und die
Entscheidungsschaltung 22 gebildet ist.
-
Die
Arbeitsweise wird nachfolgend beschrieben.
-
26 ist
ein Flussdiagramm, das die Operation zeigt, die von dem Entzerrerschalter 61 mit
der in 25 dargestellten Konfiguration
durchgeführt wird.
In dem ersten Schritt ST61 nimmt die Kanalschätzschaltung 41 die
geometrischen Informationen der Umgebungsbedingungen vor dem Fahrzeug
auf und bildet ein 3D-Kanalmodell wie bei dem Ausführungsbeispiel
1, und liefert dann das Modell zu der Entscheidungsschaltung 22.
Bei Empfang des Kanalmodells von der Kanalschätzschaltung 41 im
nächsten
Schritt ST62 schätzt
die Entscheidungsschaltung 22 den Pfad auf der Grundlage
des Kanalmodells und bestimmt, ob der Entzerrer erforderlich ist
oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass der Entzerrer erforderlich
ist, erzeugt die Entscheidungsschaltung 22 im Schritt ST63
ein Steuersignal, um den Entzerrer des Demodulationsteils des Modems
einzuschalten. Wenn jedoch bestimmt wird, dass der Entzerrer nicht benötigt wird,
erzeugt die Entscheidungsschaltung 22 im Schritt ST63 ein
Steuersignal, um den Entzerrer außer Betrieb zu setzen.
-
Wie
vorstehend beschrieben ist, kann gemäß dem Ausführungsbeispiel 10 eine unnötige Operation
des Entzerrers durch eine EIN/AUS-Steuerung auf der Grundlage der
Umgebungsbedingungen vermieden werden, was eine Herabsetzung des Leistungsverbrauchs
des Systems ermöglicht.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
11
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27 ist
ein Diagramm, das eine Blockkonfiguration eines Übertragungsraten-Bestimmungsteils
zum Bestimmen der Übertragungsrate
in einem Modem gemäß dem Ausführungsbeispiel
11 der vorliegenden Erfindung darstellt. In 27 bezeichnet die
Bezugszahl 41 eine Kanalschätzschaltung mit derselben Konfiguration
wie der vorstehend in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel 1 beschriebenen.
Die Bezugszahl 23 bezeichnet eine Kanaldiagnoseschaltung
zum Bestimmen einer optimalen Übertragungsrate
des Kanals zwischen dem Sender und dem Empfänger durch Diagnostizieren
der Bedingungen des Kanals auf der Grundlage eines von der Kanalschätzschaltung 41 empfangenen
3D-Kanalmodells. Die Bezugszahl 71 bezeichnet einen Übertragungsraten-Bestimmungsteil
bestehend aus der Kanalschätzschaltung 41 und
der Kanaldiagnoseschaltung 23.
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Als
nächstes
wird die Arbeitsweise beschrieben.
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28 ist
ein Flussdiagramm, das die Operation des in 27 gezeigten Übertragungsraten-Bestimmungsteils 71 zeigt.
Wie bei dem Ausführungsbeispiel
1 nimmt die Kanalschätzschaltung 41 zuerst
geometrische Informationen der Umgebungsbedingungen vor dem Fahrzeug
auf, um im Schritt ST71 ein 3D-Kanalmodell zu bilden, und liefert
das Modell zu der Kanaldiagnoseschaltung 23. Im Schritt ST72
diagnostiziert die Kanaldiagnoseschaltung 23 auf der Grundlage
des 3D-Kanalmodells
von der Kanalschätzschaltung 41 die
Bedingungen des Kanals zwischen dem Sender und dem Empfänger. Im Schritt
ST73 wird im Schritt ST72 diagnostizierten Bedingungen des Kanals
eine optimale Übertragungsrate
bestimmt, und ein Steuersignal auf der Grundlage der bestimmten Übertragungsrate
wird zu einem Modulator und einem in der nachfolgenden Stufe verbundenen
Demodulator geliefert, wodurch die Übertragungsrate gesteuert wird.
Wenn beispielsweise der Kanal in einem guten Zustand ist, wird eine Hochgeschwindigkeitsübertragung
durchgeführt, aber
wenn der Zustand des Kanals schlecht ist, wird eine Übertragung
mit niedriger Geschwindigkeit durchgeführt.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, wird bei dem Ausführungsbeispiel 11 der Zustand
des Kanals zwischen dem Sender und dem Empfänger diagnostiziert und die Übertragungsrate
entsprechend gesteuert, wodurch eine effiziente Kommunikation bei einer
optimalen Übertragungsrate
ermöglicht
wird.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
12
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Während das
Ausführungsbeispiel
5 in Verbindung mit dem Fall des Suchens nach der am Mast befestigten Sendeantenne
durch die am Fahrzeug montierte Kamera beschrieben wurde, ist es
auch möglich,
die fahrzeugmontierte Antenne eines Funkendgeräts (des Empfängers) durch
die Basisstation (den Sender) zu suchen.
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29 ist
ein Diagramm, das die Blockkonfiguration einer Sendereinheit eines
Modems gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. In der Figur bezeichnet die
Bezugszahl 81 dieselbe Kanalschätzschaltung wie die bei dem
Ausführungsbeispiel
4 verwendete, und 17 bezeichnet dieselbe Pfadschätzvorrichtung
wie die bei dem Ausführungsbeispiel
5 verwendete. Die Bezugszahl 24 bezeichnet ein Übertragungssteuerteil,
das ein Steuersignal auf der Grundlage der von der Pfadschätzvorrichtung 17 erhaltenen
Pfadinformationen erzeugt und das Steuersignal zu einer später beschriebenen Sendeantenne überträgt. Die
Bezugszahl 25 bezeichnet eine Richtsendeantenne, die das Übertragungsmuster
auf der Grundlage des von der Übertragungssteuereinheit 24 empfangenen
Steuersignals bestimmt und Sendesignal gemäß dem Muster sendet. Die Bezugszahl 81 bezeichnet
ein Sendeteil, das aus der Kanalschätzschaltung 41, der
Pfadschätzvorrichtung 17,
dem Übertragungssteuerteil 24 und der
Sendeantenne 25 zusammengesetzt ist.
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30 ist
eine schematische Darstellung des Kanalschätzsystems, das ein mit einem
derartigen Übertragungsteil
versehenes Modem verwendet. Die Teile entsprechend denjenigen in 15 sind durch
dieselben Bezugszahlen identifiziert und ihre Beschreibung wird
weggelassen.
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Als
nächstes
wird die Arbeitsweise beschrieben.
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Auch
in diesem Fall wird die Kommunikation zwischen dem fahrzeugmontierten
Funkendgerät des
Fahrzeugs 100 und der Basisstation 141 betrachtet,
wie in 30 gezeigt ist. 31 ist
ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise des in 29 dargestellten Übertragungsteils 81 zeigt.
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Zuerst
schafft die Kanalschätzschaltung 41 im
Schritt ST81 ein 3D-Kanalmodell und überträgt es zu der Pfadschätzvorrichtung 17.
Im Schritt ST82 schätzt
die Pfadschätzvorrichtung 17 bei
Empfang des Kanalmodells den Pfad zwischen dem Sender und dem Empfänger auf
der Grundlage des 3D-Kanalmodells und liefert die Pfadinformationen
auf der Grundlage des Ergebnisses der Schätzung zu dem Übertragungssteuerteil 24.
In diesem Fall erfolgt nun eine Suche durch die Basisstation 141 nach
der an dem Fahrzeug 100 befestigten Antenne 110,
anstelle des Suchens nach der am Mast montierten Antenne 151 durch
die fahrzeugmontierte Kamera 120 wie in dem Fall des Ausführungsbeispiels
5.
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Es
wird nun angenommen, dass Schätzungen
von der Pfadschätzvorrichtung 17 für den Pfad 160 der
direkten Welle und für
die beiden Pfade 171 und 172 für reflektierte Wellen durchgeführt wurden, wie
in 30 gezeigt ist. 32 zeigt
Wellenformen der Signalkomponenten in den jeweiligen Pfaden; 32(a) zeigt die Komponente der direkten Welle 160, 32(b) die Komponente der reflektierten Welle 171 und 32(c) die Komponente der reflektierten Welle 172.
Wenn nicht der Sender (Basisstation 141) seine Emission
von Signalen steuert, erscheint das von der Empfangsantenne (der
fahrzeugmontierten Antenne 110) empfangene Signal wie das in 17(a) für
das Ausführungsbeispiel
5 gezeigte, da das empfangene Signal eine kombinierte Version der
drei Komponenten von den drei Übertragungspfaden
ist. Ein Weg zur Unterdrückung
des Einflusses des Mehrpfadeffekts ist die Steuerung des Übertragungsmusters
der Sendeantenne 25 (der am Mast montierten Antenne 151)
auf der Sendeseite.
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Demgemäß erzeugt
die Übertragungssteuereinheit 24 im
Schritt ST83 ein Übertragungsmuster auf
der Grundlage der von der Pfadschätzvorrichtung 17 empfangenen
Pfadinformationen und liefert das Übertragungsmuster zu der Sendeantenne 25,
so dass die Sendeantenne 25 ihren Strahl über einen gewünschten
der drei in 30 dargestellten geschätzten Pfade
sendet. In dem nächsten
Schritt ST84 steuert die Sendeantenne 25 ihre Richtwirkung,
um Signale auf der Grundlage des empfangenen Übertragungsmusters zu senden.
Dies eliminiert überflüssige Pfade
und verringert damit den Einfluss der Mehrpfadkomponenten. Durch
eine derartige Steuerung auf der Sendeseite ist es möglich, den Einfluss
der Mehrpfadkomponenten auszuschließen, selbst wenn die Empfangsantenne
ungerichtet ist.
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Zusätzlich kann,
obgleich der Einfluss von Mehrpfadkomponenten bei dem vorstehenden
Ausführungsbeispiel
verringert wird durch Einstellen des Sendestrahls der Sendeantenne 25 auf
einen gewünschten Übertragungspfad,
der Einfluss der Mehrpfadkomponenten in gleicher Weise unterdrückt werden
durch Verwenden einer Mehrstrahlantenne als der Sendeantenne 25 und
Steuern jedes der Strahlen derart, dass der Einfluss der Mehrpfadkomponenten unterdrückt wird.
Da die Verzögerungszeiten
der reflektierten Wellen 171 und 172 mit Bezug
auf die direkte Welle 160 als t1 bzw. t2 als das Ergebnis
der Pfadschätzung
bekannt sind, werden die Verzögerungszeiten
zu den jeweiligen Pfaden geliefert, um zu verhindern, dass die reflektierten Wellen
in der Empfangsantenne verzögert
werden.
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Beispielsweise
wird angenommen, dass die in 30 dargestellte,
am Mast befestigte Antenne 151 (die Sendeantenne 25)
eine Dreistrahlantenne ist, die Strahlen in drei Richtungen emittiert,
wie den Strahl der direkten Welle 160 (Strahl 3), den Strahl der
reflektierten Welle 171 (Strahl 2) und den Strahl der reflektierten
Welle 172 (Strahl 3). Die Strahlen werden gesendet, nachdem
sie verzögert
wurden, wie in 33 gezeigt ist; wobei die Verzögerungszeiten
beim Aussenden der Strahlen wie folgt eingestellt werden können:
Strahl
1: Verzögerung
= 0;
Strahl 2: Verzögerung
= t2-t2; und
Strahl 3: Verzögerung
= t2.
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Mit
diesem Übertragungsschema
ist keine Verzögerungswelle
in dem von dem Empfänger
empfangenen Signal vorhanden, so dass der Einfluss der Mehrpfadkomponenten
unterdrückt
werden kann.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, wird bei dem Ausführungsbeispiel 2, da die Steuerung
auf der Senderseite bewirkt wird, um den Einfluss der Mehrpfadkomponenten
zu verringern, kein Entzerrer im Empfänger benötigt; weiterhin kann, da die
Mehrpfadkomponenten nicht länger
vorhanden sind, eine Übertragung
hoher Qualität
erzielt werden, selbst wenn eine ungerichtete Antenne auf der Empfangsseite
verwendet wird.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
13
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34 ist
ein Diagramm, das die Blockkonfiguration einer Modulationseinheit
eines Modems gemäß dem Ausführungsbeispiel
13 der vorliegenden Erfindung dar stellt. In dieser Figur bezeichnet
die Bezugszahl 41 eine Kanalschätzschaltung, die in der Ausbildung
identisch mit der vorstehend mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel
1 beschrieben ist; und die Bezugszahl 20 bezeichnet eine
Frequenzabweichungs-Berechnungsschaltung, die eine Frequenzabweichung
aufgrund der Dopplerverschiebung durch die Kanalumschaltung auf
der Grundlage eines von der Kanalschätzschaltung 41 erhaltenen
3D-Kanalmodells schätzt
und die geschätzte
Frequenzabweichung als Frequenzinformationen liefert, wenn die Kanalumschaltung
tatsächlich
stattfindet. Die Bezugszahl 26 bezeichnet einen Modulator,
der eine Schaltung zum Eliminieren der Frequenzabweichung aufgrund
der in das Umschalten des Kommunikationskanals (von einem Satelliten
zu einem anderen) einbezogenen Dopplerverschiebung auf der Grundlage
der von der Frequenzabweichungs-Berechnungsschaltung 20 gelieferten
Frequenzinformationen hat und der Sendesignale moduliert und ausgibt. Die
Bezugszahl 91 bezeichnet ein Modulationsteil bestehend
aus der Kanalschätzschaltung 41,
der Frequenzabweichungs-Berechnungsschaltung 20 und dem
Modulator 26. Die Kanalschätzschaltung 41 und
die Frequenzabweichungs-Berechnungsschaltung 20 sind
dieselben wie die bei dem Ausführungsbeispiel
7 verwendeten.
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35 ist
eine schematische Darstellung des Kanalschätzsystems, das ein mit einem
derartigen Modulationsteil 91 ausgestattetes Modem verwendet,
und jedes Teil hat eine Bezugszahl, die ein gleiches oder entsprechendes
Teil in 15 anzeigt, so dass die Beschreibung
derartiger gleicher Teile hier weggelassen wird.
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Als
nächstes
wird die Arbeitsweise beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel wird in Verbindung mit
dem Fall beschrieben, in welchem das Fahrzeug 100 mit dem
daran befestigten Funkendgerät
entlang einer Straße
in einer Stadt fährt
und das fahrzeugmontierte Endgerät
mit einer Basisstation kommuniziert. Es wird angenommen, dass das
fahrzeugmontierte Endgerät
mit der Basisstation 142 kommuniziert, wie in 35 dargestellt
ist. Da das Fahrzeug 100 in der Richtung von der Basisstation 141 zu
der Basisstation 142, wie durch den Pfeil angezeigt ist, fährt, schaltet
das fahrzeugmontierte Endgerät
seinen Kanal von der Basisstation 142 zu der nächsten Basisstation 141 zu
irgendeinem Zeitpunkt um. In einem derartigen Fall erfährt das
von der fahrzeugmontierten Antenne empfangene Signal dann eine Dopplerverschiebung
zu der höheren
Frequenz als der Sendefrequenz der Basisstation 141 hin,
wie in dem Fall des Ausführungsbeispiels
7. In dem hier beschriebenen Beispiel wird die Frequenzabweichung auf
der Seite der Basisstation 141 geschätzt und Signale werden mit
einer Frequenz gesendet, die frei von der Frequenzabweichung ist. 36 ist
ein Flussdiagramm, das die Operation darstellt, die das Modulationsteil 91 nach 34 durchführt.
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Im
Schritt ST91 nimmt zuerst die Kanalschätzschaltung 41 geometrische
Informationen der Umgebungsbedingungen auf, um ein 3D-Kanalmodell
zu bilden, und liefert das Modell zu der Frequenzabweichungs-Berechnungsschaltung 20.
In dieser Stufe kann das fahrzeugmontierte Endgerät, bei dem die
Umschaltung seines Kanals zu der lokalen Station (der Basisstation 141)
vorhergesagt ist, gesucht werden auf der Grundlage von Informationen
von einer anderen Station wie der Basisstation 142, oder
es ist möglich,
alle fahrzeugmontierten Endgeräte
um die lokale Station herum zu erkennen und mit diesen assoziierte
Kanalmodelle zu erzeugen. Wie im Schritt ST92 gezeigt ist, schätzt die
Frequenzabweichungs-Berechnungsschaltung 20 immer die Frequenzabweichung
aufgrund des Dopplereffekts auf der Grundlage des von der Kanalschätzschaltung 41 empfangenen
3D-Kanalmodells.
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Die
Kanalumschaltung wird im Schritt ST93 überwacht. Wenn der Kanal umgeschaltet
wird, geht der Vorgang zum Schritt ST94 weiter, in welchem die geschätzte Frequenzabweichung
als Frequenzinformationen zu dem Modulator 26 geliefert
wird. Im Schritt ST95 steuert auf der Grundlage der beim Umschalten
des Kanals von der Frequenzabweichungs-Berechnungsschaltung 20 zugeführten Frequenzinformationen
der Modulator 26 die Sendefrequenz derart, dass die Frequenzabweichung
aufgrund der Dopplerverschiebung bei dem fahrzeugmontierten Endgerät, zu welchem
der Kanal umgeschaltet ist, eliminiert werden kann.
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Da
die Frequenzabweichung aufgrund der Dopplerverschiebung in dieser
Weise entfernt werden kann, wenn der Kanal umgeschaltet wird, wird die
Empfangsseite (das fahrzeugmontierte Endgerät) von der Last einer Handhabung
mit der Frequenzveränderung
durch die Kanalumschaltung befreit, was eine schnelle anfängliche
Einziehoperation ermöglicht.
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Bei
dem Beispiel nach 35 nähert sich das fahrzeugmontierte
Endgerät,
bei dem die Umschaltung seines Kanals zu der lokalen Station (der Basisstation 141)
vorhergesagt ist, der lokalen Station. Daher empfängt, wenn
die Basisstation 141 mit der Frequenz f0 sendet, das fahrzeugmontierte
Endgerät
die Frequenz f0 + Δf
durch den Dopplereffekt. Daher wird, damit keine Frequenzabweichung
durch die Kanalumschaltung bei dem fahrzeugmontierten Endgerät bewirkt wird,
die Sendefrequenz in dem Modulator 20 auf f0 + Δf gesetzt,
wenn der Kanal umgeschaltet wird. Zu diesem Zweck schätzt die
Frequenzabweichungs-Berechnungsschaltung 20 immer die Frequenzabweichung Δf unter Verwendung des
3D-Kanalmodells, das von der Kanalschätzschaltung 41 geliefert
wird. Wenn die Kanalumschaltung tatsächlich stattfindet, liefert
die Frequenzabweichungs-Berechnungsschaltung 20 die Frequenzabweichung Δf als Frequenzinformationen
zu dem Modulator 26, der die Sendefrequenz gemäß den Frequenzinformationen
steuert.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, kann gemäß dem Ausführungsbeispiel 13 die Frequenzabweichung
aufgrund der Dopplerverschiebung zu der Zeit der Kanalumschaltung
beseitigt werden durch kontinuierliches Berechnen der Frequenzabweichung Δf auf der
Sendeseite, so dass die Empfangsseite sich nicht um die Frequenzabweichung
aufgrund der Dopplerverschiebung durch die Kanalumschaltung kümmern muss,
wodurch ein schneller anfänglicher
Einziehvorgang ermöglicht
wird.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
14
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37 ist
ein Diagramm, das die Blockkonfiguration einer Kanalschätzschaltung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
14 der vorliegenden Erfindung darstellt; dieses Ausführungsbeispiel
14 enthält
weiterhin eine Erkennungsvorrichtung für geometrische Hilfsinformationen
mit einem globalen Positionierungssystem (nachfolgend als GPS bezeichnet)
in der vorstehend mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel 1 beschriebenen
Kanalschätzschaltung 41. Gleiche
Bezugszahlen zeigen gleiche oder entsprechende, in 3 gezeigte
Elemente an, und eine detaillierte Beschreibung dieser gleichen
Elemente wird weggelassen. In 37 bezeichnet
die Bezugszahl 27 eine Erkennungsvorrichtung für geometrische Hilfsinformationen,
die eine Erkennung der Sendeantenne der entfernten Station aufgrund
von von GPS verfügbaren
Karteninformationen in einem Vorgang des Erkennens der Antenne anhand
von von der Eingabevorrichtung 11 für geometrische Informationen aufgenommenen
geometrischen Informationen erleichtert. Die Bezugszahl 42 bezeichnet
eine Kanalschätzschaltung
bestehend aus der Erkennungseinheit 27 für geometrische
Hilfsinformationen, der Eingabevorrichtung 11 für geometrische
Informationen, der Erkennungsvorrichtung 12 für geometrische
Informationen und der Modellformulierungsvorrichtung 13.
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Als
nächstes
wird die Arbeitsweise beschrieben.
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Hier
ist 38 ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise der
Kanalschätzschaltung 42 mit
der in 37 gezeigten Konfiguration darstellt. 39 zeigt
ein Beispiel für
ein von der Erkennungseinheit 27 für geometrische Hilfsinformationen
der Kanalschätzschaltung 42 erzeugtes
Ausgangssignal. 40 ist ein Diagramm zum Erläutern des
Erkennungsvorgangs für
geometrische Informationen bei der Erkennungseinheit 27 für geometrische
Hilfsinformationen.
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Wie
in dem Fall des Ausführungsbeispiels
1 werden zuerst geometrische Informationen der Umgebungsbedingungen
in der Richtung, in der das Fahrzeug fährt, von der Eingabevorrichtung 11 für geometrische
Informationen wie einer fahrzeugmontierten Kamera im Schritt ST101
aufgenommen. In diesem Fall ist es erforderlich, da der Ort der
Sendeantenne der Gegenstation nicht allgemein bekannt ist, alle
in die geometrischen Informationen aufgenommenen Objekte zu erkennen.
Es wird nun angenommen, dass der gegenwärtige Ort des Fahrzeugs durch
GPS erhalten wird, während
sich das Fahrzeug bewegt. GPS liefert dem Fahrzeug den gegenwärtig erkannten
Ort des Fahrzeugs selbst auf einer wie in 39 gezeigten
Karte. Wenn somit die Orte der Sendeantenne (am Mast montierte Antenne 151)
und andere Objekte wie nahegelegene Gebäude bekannt sind, werden Informationen
(z.B. Orte, Höhen
und Formen dieser Objekte auf der Karte beschrieben. In dem Beispiel
nach 39 liefert das mit GPS ausgestattete Erkennungsteil 27 für geometrische
Hilfsinformationen Informationen derart, dass die am Mast befestigte
Antenne 151 der Basisstation 141 sich auf der
linken Seite der Straße
befindet, und wie in 40 dargestellt ist, wird von
den gesamten in dem Bilderfassungsbereich 130 der fahrzeugmontierten Kamera
aufgenommenen geometrischen Informationen nur ein solcher begrenzter
Teil der Informationen wie ein markierter Bereich 131 auf
der linken Seite der Straße
geometrisch erkannt.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, werden bei dem Ausführungsbeispiel 14, da geometrische
Informationen in einer irrelevanten Domäne bei dem Erkennungsvorgang
nicht erkannt zu werden brauchen, eine Suche nach der Antenne der
Gegenstation und die Schätzung
der einbezogenen Kanäle
vereinfacht, so dass diese Vorgänge
schneller erfolgen können.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
15
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Während die
Ausführungsbeispiele
2 bis 13 in Verbindung mit einem Modem beschrieben wurden, dass
die bei dem Ausführungsbeispiel
1 beschriebene Kanalschätzschaltung 41 verwendet,
verwendet die vorliegende Erfindung die vorstehend mit Bezug auf
das Ausführungsbeispiel
14 beschriebene Kanalschätzschaltung 42.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
wird in Verbindung mit dem Fall beschrieben, in welchem das Modem
gemäß dem Ausführungsbeispiel
2 die Kanalschätzschaltung 42 nach
dem Ausführungsbeispiel 14
anstelle der Kanalschätzschaltung 41 nach
dem Ausführungsbeispiel
1 verwendet.
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41 ist
ein Diagramm, das die Blockkonfiguration einer Demodulationseinheit
eines Bodens gemäß dem Ausführungsbeispiel
15 der vorliegenden Erfindung darstellt. In der Figur bezeichnet
die Bezugszahl 42 eine Kanalschätzschaltung, die in der Ausbildung
identisch ist mit der vorstehend bei dem Ausführungsbeispiel 14 beschriebenen;
die Bezugszahl 14 bezeichnet eine Empfangsantenne 14,
die in der Lage ist, ihre Richtwirkung auf der Grundlage des von
der Kanalschätzschaltung 42 gelieferten
3D-Kanalmodells zu ändern;
und die Bezugszahl 15 bezeichnet einen Demodulator, der
von der Empfangsantenne 14 empfangene Signale demoduliert
und die demodulierten Signale als demodulierte Daten ausgibt. Die
Bezugszahl 56 bezeichnet ein Demodulationsteil 56,
das aus der Kanalschätzschaltung 42,
der Empfangsantenne 14 und dem Demodulator 15 zusammengesetzt
ist. Die Empfangsantenne 14 und der Demodulator 15 sind
identisch mit denjenigen, die vorstehend in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel
2 beschrieben wurden.
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Die
Arbeitsweise wird als nächstes
beschrieben.
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Hier
ist 42 ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise der
in 41 gezeigten Demodulationseinheit 56 zeigt.
wie in dem Fall des Ausführungsbeispiels
1 sucht im Schritt ST111 die Kanalschätzschaltung 42 eine
Sendeantenne durch Erkennung der eingegebenen geometrischen Informationen
beispielsweise durch eine Mustererkennungstechnik. In diesem Schritt
werden, wenn die Orte der Sendeantenne und nahegelegene Gebäude bereits
bekannt sind, solche Informationen wie Orte, Höhen und Formen der bekannten
Objekte durch die GPS verwendende Erkennungsvorrichtung 27 für geometrische Hilfsinformationen
in derselben weise, wie bei dem Ausführungsbeispiel 14 beschrieben,
erhalten. Dann erhält
die Kanalschätzschaltung 42 den
Ort der Sendeantenne anhand des 3D-Kanalmodells und liefert ihn
im Schritt ST112 als die Positionsinformationen zu der Empfangsantenne 14.
In dem nächsten
Schritt ST113 ändert
die Empfangsantenne 14 ihre Richtwirkung derart aufgrund
der Positionsinformationen derart, dass sie zu der Sendeantenne
hin gerichtet ist.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, schließt bei dem Ausführungsbeispiel
15 das Demodulationsteil 56 mit der Erkennungsvorrichtung 27 für geometrische
Hilfsinformationen unnötige
Objektinformationen in den gegebenen geometrischen Informationen von
der Erkennung aus, wodurch die Wirkung erhalten wird, dass die Erkennung
der gesuchten Antenne erleichtert und dadurch der Erkennungsvorgang
beschleunigt wird, zusätzlich
zu der Wirkung des Ausführungsbeispiels
2, die eine Kommunikation hoher Qualität durch Entfernen der Mehrpfadkomponenten ermöglicht.
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Weiterhin
ist es gemäß der vorstehenden Beschreibung,
obgleich dort gezeigt ist, dass die Kanalschätzschaltung 42 nach
dem Ausführungsbeispiel
14 auf das Demodulationsteil 51 nach dem Ausführungsbeispiel
2 angewendet wurde, wenn die Kanalschätzschaltung 42 nach
dem Ausführungsbeispiel
14 auf die Demodulationseinheiten 52 bis 55 nach
den Ausführungsbeispielen
3 bis 9, den Entzerrerschalter 61 nach dem Ausführungsbeispiel
10, das Übertragungsraten-Bestimmungsteil 71 nach
dem Ausführungsbeispiel
11, das Übertragungsteil 81 nach
dem Ausführungsbeispiel
12 oder das Demodulationsteil 91 nach dem Ausführungsbeispiel
13 angewendet wird, die Erkennung der gewünschten Antenne zu erleichtern
und damit die Wirkung der Beschleunigung des Erkennungsvorgangs
zu erzielen, zusätzlich
zu den Wirkungen der jeweiligen Ausführungsbeispiele.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Wie
vorstehend im einzelnen beschrieben ist, ist die Kanalschätzschaltung
nach der vorliegenden Erfindung geeignet zur Verwendung in solchen Komponenten
wie einem Demodulationsteil, einem Entzerrerschalter, einem Übertragungsraten-Bestimmungsteil,
einem Übertragungsteil
und einem Modulationsteil eines Modems in mobilen Kommunikationssystemen
oder Satellitenkommunikationssystemen derart, dass ein optimaler
aus mehreren verfügbaren
Kanälen
geschätzt
wird oder eine Frequenzabweichung aufgrund der Dopplerverschiebung
zu der Zeit der Umschaltung des Kommunikationskanals eliminiert
wird.
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Weiterhin
ist das Modem nach der vorliegenden Erfindung geeignet für die Verwendung
in mobilen Kommunikationssystemen oder Satellitenkommunikationssystemen
hoher Qualität,
in denen mehrere Kanäle
zwischen der Sende- und der Empfangsseite aufgrund von Reflektionen
vorhanden sind; insbesondere ist das Modem geeignet für Kommunikationen
mit höherer
Qualität
durch Eliminieren des Einflusses von Mehrpfadkomponenten, wenn der
Kanal einer scharfen Änderung
unterzogen wird oder wenn eine Kanalumschaltung während der
Kommunikation aufgrund einer Bewegung des Funkendgeräts stattfindet.