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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Rauschminderung,
um vorzugsweise in einem Videosignal enthaltene Rauschkomponenten
zu entfernen, ohne dabei das Originalvideosignal zu beeinträchtigen.
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Stand der Technik
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Als
Vorrichtung zur Rauschminderung sind zyklische Rauschminderer, nichtzyklische Rauschminderer
sowie Rauschminderer mit Coring-Schaltungen bekannt. Diese zyklischen
und nichtzyklischen Rauschminderer machen sich die Eigenschaft zu
Nutze, dass ein Videosignal entlang der Zeitrichtung eine hohe Selbstkorrelation
aufweist, wohingegen eine Rauschkomponente im Wesentlichen keine
Selbstkorrelation aufweist. Die letztgenannten Rauschminderer teilen
eine hohe Frequenz in sehr kleine Komponenten, um den Rauschabstand zu
verbessern.
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Die
typischen nichtzyklischen und zyklischen Vorrichtungen zur Verbesserung
des Rauschabstandes sind zum Beispiel in der japanischen Patentveröffentlichung „Digital
Signal Processing for Image" von
Fukinuki, veröffentlicht
von Nikkan Kogyo Newspaper Publisher, Seite 115 bis 118 beschrieben. 18 ist
ein schematisches Blockdiagramm des Aufbaus dieser herkömmlichen
Vorrichtung zur Rauschminderung vom IIR-Typ. 19 zeigt
ebenfalls ein typisches, charakteristisches Beispiel des in 18 dargestellten
nichtlinearen Begrenzers 503.
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Wenn
in der herkömmlichen
zyklischen Vorrichtung zur Rauschminderung des vorstehend beschriebenen
Aufbaus das Framedifferenzsignal klein ist, dann führt der
nichtlineare Begrenzer 503 dieses Framedifferenzsignal
zum Originalsignal zurück, während dieses
Framedifferenzsignal als Rauschen betrachtet wird. Wenn das Framedifferenzsignal
groß ist,
dann führt
der nichtlineare Begrenzer 503 keinen Arbeitsgang durch,
während
das Framedifferenzsignal nicht als Bewegung betrachtet wird. Folglich
wird der Rauschabstand des Festbildbereiches verbessert. Je größer der
Wert des in 19 dargestellten Symbols a ist,
desto breiter ist der vom Rauschminderer zu verarbeitende Bereich.
Daher erhöht
sich die Größe der Verbesserung
des Rauschabstandes. Da jedoch die Bewegungskomponente ebenfalls
geglättet
wird, tritt eine Spurbildung im Bild auf.
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20 ist
ein weiteres Blockdiagramm des Aufbaus einer herkömmlichen
Vorrichtung zur Rauschminderung mit Coring-Schaltung. Die in 20 dargestellte Vorrichtung
zur Rauschminderung mit Coring-Schaltung ist ein Beispiel für derartige
Rauschminderer ohne Arbeitsgänge
entlang der Zeitrichtung (Zeitbasis) innerhalb desselben Bildes. Ein
Beispiel für
den in 20 dargestellten nichtlinearen
Begrenzer 515 ist in 19 dargestellt.
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Bei
der herkömmlichen
Vorrichtung zur Rauschminderung mit Coring-Schaltung und dem vorstehend
beschriebenen Aufbau wird, wenn die Hochfrequenzbereichskomponente
des Eingangsbildsignals (Bild) klein ist, dieses Bildsignal als
Rauschen betrachtet und somit vom nichtlinearen Begrenzer 515 an
das Originalsignal zurückgeführt. Wenn
hingegen die Hochfrequenzbereichskomponente des Eingangsbildsignals
groß ist,
wird das Bildsignal als Originalsignalkomponente betrachtet und daher
vom nichtlinearen Begrenzer 515 kein Arbeitsgang durchgeführt. Dadurch
verbessert sich der Rauschabstand. Je größer der Wert des in 19 dargestellten
Symbols a ist, desto breiter ist der vom Rauschminderer zu verarbeitende
Bereich. Dementsprechend erhöht
sich die Größe der Verbesserung des
Rauschabstandes. Jedoch tritt bei den Hochfrequenzbereichskomponenten
des Originalvideosignals (Bildsignals) eine starke Verzerrung auf.
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Da
jedoch, wie vorstehend beschrieben, beim Aufbau der Vorrichtung
zur Rauschminderung mit Ausnutzung der Korrelation entlang der Zeitrichtung
(Zeitbasis), die Feststellung, ob das Eingangsvideosignal dem Bewegungssignal
oder dem Rauschen entspricht, auf der Basis des Pegels des Zwischenbilddifferenzsignals
getroffen wird (d.h. der Differenz zwischen einem Framesignal und
dem nachfolgenden Framesignal), werden derartige Eingangsvideosignale
mit Bewegungskomponenten mit kleinen Amplituden als Rauschen bewertet.
Demzufolge tritt die Verzerrung in Bildern mit sehr kleinen Bewegungen
auf. Auch bei der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Vorrichtung zur Rauschminderung mit
Coring-Schaltung wird die Unterscheidung zwischen der Hochfrequenzbereichskomponente
und dem Rauschen auf der Basis des Pegels der Hochfrequenzbereichskomponente
getroffen. Folglich wird im Hinblick auf solch ein Videosignal mit
Hochfrequenzbereichskomponente mit kleiner Amplitude die Hochfrequenzbereichskomponente
als Rauschen beurteilt. Somit tritt die Verzerrung in einer sehr
kleinen Signalkomponente des Originalvideosignals auf.
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Ferner
ist es bei dem Videosystem mit nichtlinearer Berechnungseinrichtung
zur Unterdrückung des
Niedrigpegelsignals des Videosignals im Vergleich zum Hochpegelbereich
ziemlich schwierig, das Videosignal vom Rauschen im Niedrigpegelbereich
zu trennen. Insbesondere bei einem natürlichen Bild wie einer Szene,
gibt es zahlreiche Möglichkeiten,
dass feine Signalkomponenten in einem Bereich enthalten sind, in
dem der Helligkeitspegel und der Farbpegel niedrig sind. Unter diesen
Umständen
besteht das Problem darin, die Verzerrung zu minimieren, um den
Rauschabstand zu verbessern.
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Demnach
treten in der herkömmlichen
Vorrichtung zur Rauschminderung im Videosignal Verzerrungen auf,
da die Unterscheidung zwischen dem Signal und dem Rauschen im Niederpegelsignalbereich
nicht ausreichend ist. Zur Unterdrückung dieser Verzerrungen wird
der Wert des Symbols a in der Charakteristik des in 19 dargestellten
nichtlinearen Begrenzers klein gehalten und die S/N-Verbesserungsstärke (S/N – Signal
to noise – Rauschabstand) sollte
verringert werden. Deshalb tritt ferner das Problem auf, dass die
S/N-Verbesserungseffekte im Festbildbereich und im Flachbildbereich
verringert werden.
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EP-A-0
621 732 beschreibt eine Bildqualitätssteuerschaltung mit einstellbarem
Verstärker
zum Verstärken
einer extrahierten Hochfrequenzkomponente eines Luminanzsignals
auf die Weise, dass ihre Verstärkung
erhöht
wird, wenn die erfasste Farbdichte hoch ist, und verringert wird,
wenn die erfasste Farbdichte niedrig ist.
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US-A-5
278 638 beschreibt eine Rauschminderungsschaltung für Videobilder,
in der ein Bewegungsdetektor den Unterschied zwischen einem ersten
und zweiten Bildsignal erfasst und dementsprechend ein erstes Differenzsignal
erzeugt. Die Komponenten des ersten Differenzsignals innerhalb eines vorher
festgelegten Frequenzbereichs werden extrahiert und zum Erzeugen
eines dritten Signals verwendet. Das erste und zweite Bildsignal
sowie das dritte Signal werden verwendet, um ein Kompensationssignal
zu erzeugen, das anschließend
vom ersten Bildsignal subtrahiert wird, um ein zweites Differenzsignal
zu bilden, wodurch ein Ausgangssignal gebildet wird, das die gleiche
Bildinformation wie das erste Bildsignal enthält, bei dem jedoch das Rauschen
entfernt wurde.
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US-A-4
670 775 beschreibt einen Aufbau zum Steuern der Funktion eines Zeitdomänenrauschminderungssystems
in einem Farbfernsehbildsignalpfad durch Erfassen räumlicher
Bildcharakteristiken in dem Pfad und Erfassen des Auftretens zeitlicher
Bildveränderungen
auf Halbbild-um-Halbbild-Basis, wobei ein Steuersignal in Beziehung
zu den erfassten räumlichen
und zeitlichen Bildcharakteristiken erzeugt und zum Steuern der
Zeitdomänenfunktion
des Rauschminderungssystems verwendet wird.
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WO-A-9212600
beschreibt ein System zum Verarbeiten empfangener Fernsehsignale,
wobei ein eingehendes Fernsehsignal sowohl an einen Analog-zu-Digital-Konverter
als auch an einen Integrator geleitet wird. Der Integrator erzeugt
ein Signal, dass die Helligkeit des vom Fernsehsignal repräsentierten Bildes
verkörpert.
Das Ausgangssignal des Analog-zu-Digital-Konverters
wird an zwei digitale Tiefpassfilter weitergeleitet, deren Übertragungsbandbreite
vom einem Steuersignal gesteuert wird. Ein Signal des Analog-zu-Digital-Konverters
wird auch an einen Messstromkreis geleitet, der ein Signal erzeugt,
das die Bitfehlerrate des Ausgangssignals repräsentiert. Die Signale aus dem
Integrator und dem Messstromkreis werden verwendet, um die Steuersignale
zu erzeugen, die an die zwei Filter geliefert werden.
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Es
ist wünschenswert,
eine Vorrichtung zur Rauschminderung bereitzustellen, die Verzerrungen des
Bildes unterdrücken
kann, die durch Bewegung in einem Bereich mit niedrigem Signalpegel
hervorgerufen werden sowie andere Verzerrungen, die durch Hochfrequenzbereichskomponenten
in einem Bereich mit niedrigem Signalpegel hervorgerufen werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß wird eine
Vorrichtung zur Rauschminderung in einem Videosignal, wie in Anspruch
1 definiert, bereitgestellt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die S/N-Verbesserungsstärke
der Rauschminderungseinrichtung bei jedem Pixel abhängig vom
Pegel des Luminanzsignals und/oder des Chrominanzsignals gesteuert.
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Beispielsweise
wird die S/N-Verbesserungsstärke
in Bezug auf einen Bereich, in dem der Luminanzpegel hoch und der
Absolutwertpegel des Chromasignals (nämlich die Farbsättigung
hoch ist) hoch sind, in einem Bereich mit niedrigem Luminanzpegel und
niedriger Farbsättigung,
verringert. Daher wird die Verzerrung des Videosignals in dem Bereich,
in dem das Signal nicht leicht vom Rauschen zu unterscheiden ist
und einen niedrigen Pegel hat, unterdrückt. In einem hellen Bereich
lässt sich
der Rauschabstand ausreichend verbessern.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die S/N-Verbesserungsstärke
der Rauschminderungseinrichtung für jedes Pixel auf Basis des
Signalpegels des Luminanzsignals und/oder des Chromasignals gesteuert.
Beispielsweise wird die S/N-Verbesserungsstärke in einem Bereich mit niedrigem
Luminanzpegel und niedriger Farbsättigung unterdrückt. Folglich
können
Verzerrungen des Hochfrequenzbereichskomponentensignals für den Bereich
mit niedrigem Luminanzpegel und niedriger Farbsättigung unterdrückt werden.
Außerdem
kann der Rauschabstand des Bereichs der Niederfrequenzbereichskomponente
unabhängig
vom Signalpegel sichtbar verbessert werden.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
gibt es eine kleine Verzerrung der Hochfrequenzbereichskomponente,
wenn die Pixelzahl der Hochfrequenzbereichskomponente mit dem niedrigen
Signalpegel nicht den Schwellenwert innerhalb eines voreingestellten
Bildabschnitts überschreitet.
Dementsprechend erfolgt der Aufbau so, dass die S/N-Verbesserungsstärke der
Rauschminderungseinrichtung ansprechend mindestens auf den Luminanzpegel
und den Absolutwertpegel des Chromasignals nicht unterdrückt wird.
Somit kann der Rauschabstand im Gesamtbild bei einem solchen Bild
mit kleiner Pixelzahl der Hochfrequenzbereichskomponente mit niedrigem
Signalpegel verbessert werden.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
gibt es eine kleine Verzerrung der Hochfrequenzbereichskomponente,
wenn die Rate der Hochfrequenzbereichskomponente mit dem niedrigen
Signalpegel den Schwellenwert innerhalb eines voreingestellten Bildabschnitts
nicht überschreitet.
Dementsprechend erfolgt der Aufbau so, dass die S/N-Verbesserungsstärke der
Rauschminderungseinrichtung ansprechend mindestens auf den Luminanzpegel
und den Absolutwertpegel des Chromasignals nicht unterdrückt wird.
Somit kann der Rauschabstand im Gesamtbild bei einem solchen Bild
mit kleiner Rate der Hochfrequenzbereichskomponente mit dem niedrigem
Signalpegel verbessert werden.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
gibt es eine geringere Bewegung und eine kleine durch die Bewegung
verursachte Verzerrung, wenn die Pixelzahl der Bewegungskomponenten
mit dem niedrigen Signalpegel den Schwellenwert innerhalb eines voreingestellten
Bildabschnitts nicht überschreitet. Dementsprechend
erfolgt der Aufbau so, dass die S/N-Verbesserungsstärke der
Rauschminderungseinrichtung ansprechend mindestens auf den Luminanzpegel
und den Absolutwertpegel des Chromasignals nicht unterdrückt wird.
Somit kann der Rauschabstand im Gesamtbild eines solchen Bild mit kleiner
Pixelzahl der Bewegungskomponenten mit dem niedrigen Signalpegel
verbessert werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
besteht die Möglichkeit,
dass aufgrund der Bewegung Verzerrungen auftreten, wenn der Anteil
der Bewegungskomponente den Schwellenwert innerhalb des Bereichs
mit dem niedrigen Signalpegel nicht überschreitet. Dementsprechend
erfolgt der Aufbau so, dass die S/N-Verbesserungsstärke der
Rauschminderungseinrichtung ansprechend mindestens auf den Luminanzpegel
und den Absolutwertpegel des Chromasignals nicht unterdrückt wird.
Die Verbesserung im Rauschabstand kann im Gesamtbild erzielt werden,
dessen Bewegungskomponentenanteil innerhalb des Bereichs mit dem
niedrigen Signalpegel niedrig ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
gibt es eine weniger feine Bewegung und eine kleine Verzerrung der
Bewegung, wenn die Pixelzahl der Bewegung der Hochfrequenzkomponente
mit dem niedrigen Signalpegel innerhalb eines voreingestellten Bildabschnitts
den Schwellenwert nicht überschreitet.
Dementsprechend erfolgt der Aufbau so, dass die S/N-Verbesserungsstärke der
Rauschminderungseinrichtung ansprechend mindestens auf den Luminanzsignalpegel
und den Absolutwertpegel des Chromasignals nicht unterdrückt wird.
Der Rauschabstand des Gesamtbildes eines solchen Bildes mit kleiner
Pixelzahl der Bewegung der Hochfrequenzbereichskomponente mit dem
niedrigen Signalpegel kann verbessert werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
besteht die Möglichkeit,
dass Verzerrungen in der Hochfrequenzbereichskomponente auftreten,
weil es eine weniger feine Bewegung gibt, wenn der Anteil der Bewegung
in der Hochfrequenzbereichskomponente innerhalb des Bereichs mit
niedrigem Signalpegel den Schwellenwert nicht überschreitet. Dementsprechend
erfolgt der Aufbau so, dass die S/N-Verbesserungsstärke der
Rauschminderungseinrichtung ansprechend mindestens auf den Luminanzsignalpegel und
den Absolutwertpegel des Chromasignals nicht unterdrückt wird.
Der Rauschabstand kann im Gesamtbild verbessert werden, dessen Bewegungsanteil
der Hochfrequenzbereichskomponente innerhalb des Bereichs mit dem
niedrigen Signalpegel niedrig ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Rauschminderung
mit einem Aufbau, der keine erfindungsgemäße Ausführungsform darstellt;
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2 stellt
schematisch einen Aufbau der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 5 dar;
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3 zeigt
die Beziehung zwischen Eingangs-/Ausgangssignalen einer in allen
Ausführungsformen
verwendeten YC-Pegelschaltung;
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4 stellt
eine Eingangs-/Ausgangscharakteristik eines in allen Ausführungsformen
verwendeten nichtlinearen Begrenzers dar;
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5 ist
ein schematisches Blockdiagramm zur Darstellung einer Vorrichtung
zur Rauschminderung mit einem zweiten Aufbau, der keine erfindungsgemäße Ausführungsform
darstellt;
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6 ist
ein schematisches Blockdiagramm zur Darstellung einer Vorrichtung
zur Rauschminderung mit einem dritten Aufbau, der keine erfindungsgemäße Ausführungsform
darstellt;
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7 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Rauschminderung
gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 stellt
schematisch einen Aufbau einer S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 62 dar;
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9 stellt
ein Ausgangssignal einer S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 62 dar;
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10 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Rauschminderung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11 stellt
schematisch einen Aufbau einer S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 dar;
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12 stellt
ein Ausgangssignal der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 dar;
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13 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Rauschminderung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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14 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Rauschminderung
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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15 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Rauschminderung
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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16 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Rauschminderung
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
17 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Rauschminderung
gemäß einer
siebenten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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18 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer herkömmlichen Vorrichtung zur Rauschminderung;
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19 zeigt
die Eingangs-/Ausgangscharakteristik des in der herkömmlichen
Vorrichtung zur Rauschminderung verwendeten nichtlinearen Begrenzers;
und
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20 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer weiteren herkömmlichen
Vorrichtung zur Rauschminderung.
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BESCHREIBUNG BEVORZUGTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
wird ein erster Aufbau beschrieben, der den technischen Hintergrund
bildet, jedoch keine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Rauschminderung
gemäß des ersten
Aufbaus für
einen Vollbild-IIR (Infinite Impulse Response, wörtlich: unendliche Pulsantwort)-Rauschminderer.
In 1 bezeichnet Bezugsziffer 1 einen Eingangsanschluss
zum Eingeben eines Videosignals, Ziffer 5 eine S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung,
Ziffer 6 einen Subtrahierer, Ziffer 7 einen nichtlinearen Begrenzer
und Ziffer 8 einen Addierer. Ziffer 9 bezeichnet
ferner einen Bildspeicher zum Speichern von Bilddaten eines Vollbilds,
Ziffer 10 bezeichnet einen Ausgangsanschluss zum Ausgeben
eines Signals, dessen Rauschkomponente verringert wurde und Ziffer 11 bezeichnet
eine IIR-Rauschminderungsschaltung mit variabler S/N-Verbesserungsstärke. Der
innere Aufbau der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 5 ist
in 2 dargestellt. In 2 bezeichnet
Ziffer 31 einen Eingangsanschluss, Ziffer 4 eine
Absolutwertschaltung zum Berechnen der Absolutwerte der Chromasignale (R-Y-Signal,
B-Y-Signal) unter den Eingangssignalen, Ziffer 34 eine
Minimalwertschaltung zur Ausgabe des kleineren Absolutwertes zweier
als C-Signal eingegebener Arten von Chromasignalen und Ziffer 35 eine
Y-Signalschwellenwertschaltung zum Eingeben eines Luminanzsignals
(Y-Signal) unter den Eingangssignalen und zum Ausgeben von 1 (eins), wenn
das Luminanzsignal größer ist
als ein vorgegebener Schwellenwert und von 0 (null), wenn das Luminanzsignal
kleiner ist als dieser vorgegebene Schwellenwert. Ferner zeigt die
Ziffer 36 eine C-Signalschwellenwertschaltung zum Ausgeben
von 1 (eins), wenn das eingegebene C-Signal größer ist als ein vorgegebener
Schwellenwert und zum Ausgeben von 0 (null), wenn das eingegebene
C-Signal kleiner ist als dieser vorgegebene Schwellenwert, Ziffer 37 zeigt
eine YC-Pegelsteuerschaltung zur Eingabe sowohl des Ausgangssignals
der Y-Signalschwellenwertschaltung 35 als auch des Ausgangssignals
der C-Signalschwellenwertschaltung 36 und zum Erzeugen
eines zur Steuerung des nichtlinearen Begrenzers 7 verwendeten
Signals, und Ziffer 38 ist ein Ausgangsanschluss der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 5.
Im Folgenden werden die Funktionen der Vorrichtung zur Rauschminderung
mit dem vorstehend beschriebenen ersten Aufbau beschrieben.
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Zunächst werden
die Funktionen der Rauschminderungsschaltung 11 erläutert. Die
Differenz zwischen dem in den Eingangsanschluss 1 eingegebenen
Videosignal und einem vom Bildspeicher 9 ausgegebenen Videosignal,
das dem erstgenannten Videosignal um ein Vollbild vorangeht, wird
vom Subtrahierer 6 berechnet. Ein vom Subtrahierer 6 ausgegebenes
Zwischenbilddifferenzsignal (d.h. die Differenz zwischen einem bestimmten
Vollbildsignal und einem nachfolgenden Vollbildsignal) wird im nichtlinearen
Begrenzer 7 mit einer geeigneten Verstärkung kleiner als oder gleich
1 (eins) multipliziert und das multiplizierte Signal zu dem Originaleingangssignal
vom Addierer 8 zuaddiert, so dass die Pegeldifferenz zwischen
den Signalen um ein Vollbild verringert werden kann. Das Ausgangssignal
des Addierers 8 ist ein Ausgangssignal der Rauschminderungsschaltung
und wird gleichzeitig in den Bildspeicher 9 eingegeben
und anschließend
wird der vorstehend beschriebene Prozess mit dem nachfolgenden Vollbild
wiederholt durchgeführt.
Wenn das Eingangssignal einem vollständigen Festbild (Bild) entspricht,
kann ein Videosignal mit verringerten Rauschkomponenten am Ausgangsanschluss 10 erhalten
werden, da das Ausgangssignal des Subtrahierers 6 dem Rauschen
ohne Zeitkorrelation entspricht. Wenn das Eingangssignal allerdings
einem bewegten Bild entspricht, dann wird eine Bildspur auftreten,
da das Ausgangssignal des Subtrahierers 6 neben den Rauschkomponenten
die Bewegungssignalkomponenten enthält. Daher ist die Charakteristik
des nichtlinearen Begrenzers 7 wie in 4 gestaltet,
so dass die Bildspur verringert wird. Wenn also das Zwischenbilddifferenzsignal
klein ist, wird das Ausgangssignal als Rauschen betrachtet, so dass
der Rauschverminderungsprozess ausgeführt wird. Wenn das Zwischenbilddifferenzsignal
groß ist, wird
das Ausgangssignal als Bewegung betrachtet, so dass kein Rauschminderungsprozess
ausgeführt wird,
um zu verhindern, dass im Bewegungsabschnitt eine Bildspur auftritt.
Ferner kann im nichtlinearen Begrenzer 7 die S/N-Verbesserungsstärke ansprechend
auf das aus der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 5 ausgegebene Steuersignal
verändert
werden. Wie in 4 dargestellt, ist der Ausgangsbereich
des nichtlinearen Begrenzers 7 schmal, solange der Wert
des S/N-Verbesserungsstärkensteuersignals
klein ist. Dementsprechend ist die S/N-Verbesserungsstärke klein und die Bildspur
verringert sich.
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Im
Folgenden wird die Funktion der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 5 zur
Erzeugung eines zum Steuern des nichtlinearen Begrenzers 7 verwendeten
Steuersignals zum Variieren der S/N-Verbesserungsstärke mit
Bezug zur Zeichnung beschrieben. Das Y-Signal (Luninanz) des in
einen Eingangsanschluss 31 der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungssschaltung 5 eingegebenen
Videosignals wird in eine Y-Schwellenwertschaltung 35 eingegeben. Sowohl
das R-Y-Signal als auch das B-Y-Signal
in dem Videosignal werden zuerst in einer Absolutwertschaltung 4 verarbeitet,
um ihre Absolutwerte zu berechnen und anschließend in einer Minimalwertschaltung 34 verarbeitet,
um ihren Minimalwert zu berechnen, der in eine C-Schwellenwertschaltung 36 weitergeleitet
wird. Sowohl die Y-Schwellenwertschaltung 35 als auch die
C-Schwellenwertschaltung 36 geben 1 (eins) aus, wenn das
jeweilige Eingangssignal größer ist
als ein vorgegebener Schwellenwert und 0 (null), wenn das entsprechende
Eingangssignal kleiner ist als dieser vorgegebene Schwellenwert. Die
von der Y-Schwellenwertschaltung 35 und der C-Schwellenwertschaltung 36 binär verarbeiteten
Signale werden in eine YC-Pegelschaltung 37 eingegeben.
Die YC-Pegelschaltung 37 gibt ein Signal zum Steuern des
nichtlinearen Begrenzers 7 auf Basis der in 3 dargestellten
Charakteristik aus.
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Wie
vorstehend erläutert,
wird in Übereinstimmung
mit diesem Aufbau auf Basis der Charakteristik der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Verarbeitungsschaltung 5 die
S/N-Verbesserungsstärke eines
Bereichs mit niedrigem Luminanzsignalpegel und niedriger Farbsignalsättigung
kleiner als in einem Bereich mit hohem Luminanzpegel und hoher Farbsignalsättigung
gewählt.
Dementsprechend wird in dem Bereich mit niedrigem Pegel und schwer
vom Rauschen zu unterscheidenden Signal die S/N-Verbesserungsstärke verringert,
so dass die durch die Rauschminderung verursachte Bildspur unterdrückt wird,
während
in dem Bereich mit dem hohen Luminanzsignalpegel und der hohen Farbsättigung
die S/N-Verbesserungseffekte
erzielt werden können.
Mit anderen Worten können
bei Unterdrückung
der Verzerrung des Luminanzsignals mit niedrigem Pegel die S/N-Verbesserungseffekte
in dem hellen Bereich erzielt werden.
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Nachstehend
wird ein zweiter Aufbau beschrieben, der technischen Hintergrund
bildet, jedoch keine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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5 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Rauschminderung
gemäß dem zweiten
Aufbau als Vollbild-FIR-Rauschminderer (FIR-Finite Impulse Response,
wörtlich:
endliche Impulsantwort). In 5 bezeichnet
die Ziffer 1 einen Eingangsanschluss zur Eingabe eines
Videosignals, Ziffer 5 eine S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung
zur Ausgabe eines nichtlinearen Signals in Bezug auf das Eingangssignal,
Ziffer 43 einen Subtrahierer, Ziffer 44 einen
nichtlinearen Begrenzer und 45 einen Addierer. Ferner bezeichnet
Ziffer 42 einen Bildspeicher zum Speichern eines Vollbilds,
Ziffer 10 einen Ausgangsanschluss zur Ausgabe eines Signals
mit einer verringerten Rauschkomponente und Ziffer 41 eine FIR-Rauschminderungsschaltung
mit variabler S/N-Verbesserungsstärke. Der innere Aufbau der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 5 aus 5 ist
in 2 dargestellt. 2 ähnelt dem
in der ersten Ausführungsform
erläuterten
Aufbau.
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Nachstehend
werden die Funktionen der Rauschminderungsschaltung 41 erläutert. Die
Differenz zwischen dem in den Eingangsanschluss 1 eingegebenen
Videosignal und durch den Bildspeicher 42 um ein Vollbild
verzögerten
Videosignal wird vom Subtrahierer 43 berechnet. Ein vom
Subtrahierer 43 ausgegebenes Zwischenbilddifferenzsignal
(d.h. die Differenz zwischen einem bestimmten Bildsignal und einem
nachfolgenden Bildsignal) wird im nichtlinearen Begrenzer 44 mit
einer geeigneten Verstärkung kleiner
gleich 1 (eins) multipliziert und das multiplizierte Signal wird
vom Addierer 45 zum Originaleingangssignal zuaddiert, so
dass die Pegeldifferenz zwischen den Signalen um ein Vollbild verringert
werden kann. Das Ausgangssignal des Addierers 45 ist ein
Ausgangssignal der Rauschminderungsschaltung. Wenn das Eingangssignal
einem vollständigen Festbild
(Bild) entspricht, kann am Ausgangsanschluss 10 ein Videosignal
mit verringerten Rauschkomponenten erhalten werden, da das Ausgangssignal
vom Subtrahierer 43 einem Rauschen ohne Zeitkorellation
entspricht. Entspricht das Eingangssignal jedoch einem bewegten
Bild, tritt eine Bildspur auf, weil das Ausgangssignal des Subtrahierers 43 neben den
Rauschkomponenten bewegte Signalkomponenten enthält. Daher ist die Charakteristik
des nichtlinearen Begrenzers 44 so gestaltet wie in 4,
so dass die Bildspur verringert wird. Wenn also das Zwischenbilddifferenzsignal
klein ist, wird das Ausgangssignal als Rauschen betrachtet, so dass
der Rauschminderungsprozess ausgeführt wird. Wenn das Zwischenbilddifferenzsignal
groß ist,
wird das Ausgangssignal als Bewegung betrachtet, so dass kein Rauschminderungsprozess
ausgeführt
wird, um eine Bildspur im bewegten Bereich zu vermeiden. Darüber hinaus
kann die S/N-Verbesserungsstärke in
dem nichtlinearen Begrenzer 44 ansprechend auf das aus
der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 5 ausgegebene
Steuersignal verändert
werden. Wie in 4 dargestellt, ist der Ausgangsbereich
des nichtlinearen Begrenzers 44 schmal, solange der Wert
des S/N-Verbesserungsstärkensteuersignals
klein ist. Daher ist die S/N-Verbesserungsstärke klein und die Bildspur
wird verringert.
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Die
Funktionen der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 5 ähneln denen
im ersten Aufbau. Außerdem
wird in dieser Darstellung basierend auf der Charakteristik der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 5 die
S/N-Verbesserungsstärke eines
Bereichs, in dem der Luminanzsignalpegel und die Sättigung
des Farbsignals niedrig sind, klein gewählt, gegenüber einem Bereich, in dem der
Luminanzsignalpegel und die Farbsignalsättigung hoch sind. Dementsprechend
wird in dem Bereich mit dem niedrigen Pegel und dem von Rauschen
schlecht zu unterscheidenden Signal die S/N-Verbesserungsstärke verringert,
so dass die durch den Rauschminderer verursachte Bildspur unterdrückt wird,
während in
dem Bereich mit dem hohen Luminanzsignalpegel und der hohen Farbsättigung
die S/N-Verbesserungseffekte erzielt werden. Mit anderen Worten
können
die S/N-Verbesserungseffekte im hellen Bereich erzielt werden, während die
Verzerrungen des niederpegeligen Luminanzsignals unterdrückt werden.
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Nachstehend
wird ein dritter Aufbau beschrieben, der wiederum keine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt und sich auf eine Coring-Schaltung
ohne Bildspeicher bezieht.
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6 ist
ein schematisches Blockdiagramm der Vorrichtung zur Rauschminderung
gemäß dem dritten
Aufbau. In 6 bezeichnet Ziffer 1 einen
Eingangsanschluss zum Eingeben eines Videosignals, Ziffer 5 eine
S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung
zur Ausgabe eines nichtlinearen Signals, Ziffer 53 einen
Subtrahierer, Ziffer 54 einen nichtlinearen Begrenzer und
Ziffer 55 einen Addierer. Zudem bezeichnet Ziffer 52 einen
Tiefpassfilter zum Durchlassen von Niederfrequenzkomponenten des
Eingangssignals, Ziffer 10 einen Ausgangsanschluss zur
Ausgabe eines Signals mit verringerter Rauschkomponente und Ziffer 51 eine
Rauschminderungsschaltung mit Coring-Schaltung mit variabler S/N-Verbesserungsschaltung.
Der innere Aufbau der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 5 aus 6 ist
in 2 dargestellt. 2 ähnelt den
Erläuterungen
des ersten Aufbaus.
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Nachstehend
werden die Funktionen der Rauschminderungsschaltung 51 erklärt. Die
Differenz zwischen dem in den Eingangsanschluss 1 eingegebenen
Videosignal und einem Ausgangssignal des Tiefpassfilters 52 wird
vom Subtrahierer 53 berechnet. Dieses Signal entspricht
einer Hochfrequenzbereichskomponente des Eingangsvideosignals. Das
Signal mit der Hochfrequenzbereichskomponente des Eingangsvideosignals
aus dem Subtrahierer 53 wird mit einer geeigneten Verstärkung kleiner
oder gleich 1 (eins) multipliziert und das multiplizierte Signal
wird vom Addierer 55 zum Originaleingangssignal zuaddiert,
so dass ein Signal mit unterdrückter
Hochfrequenzkomponente verringert werden kann. Das Ausgangssignal
des Addierers 55 ist ein Ausgangssignal der Rauschminderungsschaltung.
Bei der Rauschminderungsschaltung mit dem vorstehend beschriebenen
Aufbau kann das erkennbare Rauschen der Hochfrequenzbereichskomponente
verringert werden, gleichzeitig jedoch können die Hochfrequenzbereichskomponenten
der Signalkomponente ebenfalls verringert werden. Folglich treten
Verzerrungen in der Hochfrequenzbereichskomponente des Signals auf.
Deshalb ist die Charakteristik des nichtlinearen Begrenzers 54 so
wie in 4 gestaltet, so dass die Verzerrung in der Hochfrequenzbereichskomponente
verringert werden kann. Das bedeutet, wenn die Hochfrequenzbereichskomponente
klein ist, dann wird das Ausgangssignal als Rauschen betrachtet,
so dass der Rauschminderungsprozess ausgeführt wird. Wenn die Hochfrequenzbereichskomponente
groß ist,
wird das Ausgangssignal als Bewegung betrachtet, so dass kein Rauschminderungsprozess
ausgeführt wird,
um eine Verzerrung der Hochfrequenzbereichskomponente zu vermeiden.
Darüber
hinaus kann im nichtlinearen Begrenzer 54 die S/N-Verbesserungsstärke verändert werden
ansprechend auf das aus der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 5 ausgegebene
Steuersignal. Wie in 4 dargestellt, ist der Ausgangsbereich
des nichtlinearen Begrenzers 54 schmal, solange der Wert des
S/N-Verbesserungsstärkensteuersignals
klein ist.
-
Dementsprechend
ist die S/N-Verbesserungsstärke
klein und die Verzerrung der Hochfrequenzbereichskomponente wird
verringert.
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Die
Funktionen der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 5 ähneln denen
des ersten Aufbaus. Basierend auf der Charakteristik der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 5 wird
in dieser Darstellung ebenfalls die S/N-Verbesserungsstärke des
Bereichs, in dem der Luminanzsignalpegel und die Farbsignalsättigung
niedrig sind, kleiner gewählt
als bei einem Bereich, in dem der Luminanzsignalpegel und die Farbsignalsättigung
hoch sind. Dementsprechend wird in dem Bereich mit niedrigem Pegel
und vom Rauschen nicht leicht zu unterscheidenden Signal die S/N-Verbesserungsstärke verringert,
so dass die durch den Rauschminderer verursachte Hochfrequenzkomponentenverzerrung
unterdrückt
wird, während
in dem Bereich mit hohem Luminanzsignalpegel und hoher Farbsättigung
die S/N-Verbesserungseffekte erzielt werden. Mit anderen Worten
werden die S/N-Verbesserungseffekte im hellen Bereich erzielt, während die
Verzerrungen des niederpegeligen Luminanzsignals unterdrückt werden.
-
Nachstehend
wird die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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7 ist
ein schematisches Blockdiagramm der Vorrichtung zur Rauschminderung
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 7 bezeichnet
die Ziffer 1 einen Eingangsanschluss zum Eingeben eines
Videosignals, Ziffer 61 einen Hochpassfilter zum Ausgeben
einer Hochfrequenzbereichskomponente eines Eingangssignals, Ziffer 62 eine
S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung
zum Ausgeben eines nichtlinearen Signals in Bezug auf das Eingangssignal,
Ziffer 6 einen Subtrahierer, Ziffer 7 einen nichtlinearen
Begrenzer und Ziffer 8 einen Addierer. Außerdem ist
Ziffer 9 ein Bildspeicher zum Speichers eines Vollbildes,
Ziffer 10 ein Ausgangsanschluss zum Ausgeben eines Signals
mit verringerter Rauschkomponente und Ziffer 11 eine FIR-Rauschminderungsschaltung
mit variabler S/N-Verbesserungsstärke. Der innere Aufbau der
S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 62 aus 7 wird
in 8 dargestellt. In 8 ist die
Ziffer 63 ein Eingangsanschluss eines Videosignals, Ziffer 66 ein weiterer
Eingangsanschluss zum Eingeben des Ausgangssignals des Hochpassfilters 61,
Ziffer 4 eine Absolutwertschaltung zum Berechnen der Absolutwerte
der Chromasignale (R-Y-Signal,
B-Y-Signal) des Eingangssignals, Ziffer 67 eine Minimalwertschaltung
zum Ausgeben des kleineren Absolutwertes zweier als C-Signal eingegebenen
Chromasignalarten und Ziffer 68 eine Y-Signalschwellenwertschaltung
zum Eingeben eines Luminanzsignals (Y-Signal) der Eingangssignale und zum
Ausgeben von 1 (eins), wenn das Luminanzsignal größer ist
als ein vorgegebener Schwellenwert und zum Ausgeben von 0 (null),
wenn das Luminanzsignal kleiner ist als dieser vorgegebene Schwellenwert.
Darüber
hinaus bezeichnet die Ziffer 69 eine C-Signalschwellenwertschaltung
zur Ausgabe von 1 (eins), wenn das eingegebene C-Signal größer ist
als ein vorgegebener Schwellenwert und zur Ausgabe von 0 (null),
wenn das eingegebene C-Signal kleiner ist als dieser vorgegebene
Schwellenwert und Ziffer 70 ist eine Hochfrequenzbereichskomponentenschwellenwertschaltung
zum Ausgeben von 0 (null), wenn der Absolutwert der eingegebenen
Hochfrequenzbereichskomponente größer ist als ein vorgegebener
Schwellenwert und Ausgeben vom 1 (eins), wenn der Absolutwert der
eingegebenen Hochfrequenzbereichskomponente kleiner ist als dieser
vorgegebene Schwellenwert. Ferner bezeichnet Ziffer 71 eine YC-Pegelsteuerschaltung
zum Eingeben sowohl des Ausgangssignals der Y-Signalschwellenwertschaltung 68 als
auch des Ausgangssignals der C-Signalschwellenwertschaltung 69 und
zum Erzeugen eines zur Steuerung des nichtlinearen Begrenzers 7 verwendeten
Signals, Ziffer 72 ist einer ODER-Torschaltung zur ODER-Verarbeitung des
Ausgangssignals der YC-Pegelsteuerschaltung 71 und des
Ausgangssignals der Hochfrequenzbereichskomponentenschwellenwertschaltung 70,
und Ziffer 73 ist ein Ausgangsanschluss der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 62.
Die Charakteristik des nichtlinearen Begrenzers 7 aus 7 ist
in 4 dargestellt. Nachstehend werden die Funktionen
der Vorrichtung zur Rauschminderung mit dem vorstehend beschriebenen
Aufbau gemäß dieser
ersten Ausführungsform
beschrieben. Dabei ist anzumerken, dass zum Bezeichnen derselben
oder ähnlicher Schaltelemente
der folgenden Ausführungsformen die
gleichen Ziffern wie in den zuvor erläuterten Ausführungsformen
verwendet werden.
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Die
Rauschminderungsschaltung 11 entspricht dem IIR-Rauschminderer
mit dem Zwischenbilddifferenzsignal, wie vorstehend im ersten Aufbau erläutert. Wenn
das Zwischenbilddifferenzsignal klein ist, wird das Ausgangssignal
als Rauschen betrachtet, so dass der Rauschminderungsprozess ausgeführt wird.
Wenn das Zwischenbilddifferenzsignal groß ist, wird das Ausgangssignal
als Bewegung Betrachtung, so dass kein Rauschminderungsprozess ausgeführt wird,
um im bewegten Bereich eine Bildspur zu vermeiden. Auch im nichtlinearen
Begrenzer 7 kann die S/N-Verbesserungsstärke verändert werden
ansprechend auf das aus der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 62 ausgegebene
Steuersignal. Wie in 4 dargestellt, ist der Ausgangsbereich
des nichtlinearen Begrenzers 7 schmal, solange das S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal
klein ist. Dementsprechend ist die S/N-Verbesserungsstärke klein
und die Bildspur verringert.
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Nachstehend
wird mit Bezug auf die Zeichnung die Funktion der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 62 zum
Erzeugen eines zur Steuerung des nichtlinearen Begrenzers 7 verwendeten
Steuersignals zur Variation der S/-N-Verbesserungsstärke beschrieben. Das Y-Signal
(Luminanz) des in den Eingangsanschluss 63 der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 62 eingegebenen
Videosignals (Bildsignals) wird in eine Y-Schwellenwertschaltung 68 eingegeben.
Sowohl das R-Y-Signal als auch das B-Y-Signal des Videosignals wird
zunächst
in einer Absolutwertschaltung 4 verarbeitet, um so ihre
Absolutwerte zu berechnen und anschließend in einer Minimalwertschaltung 67 verarbeitet,
um den Minimalwert zwischen ihnen zu berechnen, der an eine C-Schwellenwertschaltung 69 geliefert
wird. Sowohl die Y-Schwellenwertschaltung 68 als
auch die C-Schwellenwertschaltung 69 gibt 1 aus, wenn das jeweilige
Eingangssignal größer ist
als ein vorgegebener Schwellenwert und 0 (null), wenn das jeweilige Eingangssignal
kleiner ist als dieser vorgegebene Schwellenwert. Außerdem wird
die vom Hochpassfilter 61 erhaltene Hochfrequenzbereichskomponente in
den Eingangsanschluss 66 eingegeben, um auf diese Weise
auf Basis eines vorgegebenen Schwellenwertes durch die Hochfrequenzbereichskomponentenschwellenwertschaltung 70 in
ein binär
verarbeitetes Signal umgewandelt zu werden. Wenn in dieser Ausführungsform
das Eingangssignal der Hochfrequenzbereichskomponente entspricht,
gibt die Hochfrequenzbereichskomponentenschwellenwertschaltung 70 0
(null) aus, wohingegend sie 1 (eins) ausgibt, wenn das Eingangssignal
der Niedrigfrequenzbereichskomponente entspricht. Die durch die
Y-Schwellenwertschaltung 68 und der C-Schwellenwertschaltung 69 binär verarbeiteten
Signale werden in eine YC-Pegelschaltung 71 eingegeben.
Die YC-Pegelschaltung 71 gibt
ein Signal zur Steuerung des nichtlinearen Begrenzers 7 aus,
basierend auf der in 3 dargestellten Charakteristik.
Die Ausgangssignale der YC-Pegelschaltung 71 und der Hochfrequenzbereichskomponentenschwellenwertschaltung 70 werden
in die ODER-Torschaltung 72 eingegeben,
so dass von der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 62 ein
in 9 dargestelltes Ausgangssignal als Ausgangssignal
ausgegeben wird.
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Wie
zuvor erläutert,
wird in dieser Ausführungsform
auf Basis der Charakteristik der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 62 die
S/N-Verbesserungsstärke
eines Bereichs, in dem der Luminanzsignalpegel und die Sättigung
des Farbsignals niedrig sind, kleiner gewählt, als in einem Bereich mit
hohem Luminanzsignalpegel und hoher Farbsignalsättigung. Dementsprechend wird
in dem Bereich mit niedrigem Pegel und dem vom Rauschen schwer zu
unterscheidenden Signal die S/N-Verbesserungsstärke verringert, so dass die vom
Rauschminderer verursachte Bildspur unterdrückt wird, während in dem Bereich mit hohem
Luminanzsignalpegel und hoher Farbsättigung die S/N-Verbesserungseffekte
erzielt werden. Mit anderen Worten können die S/N-Verbesserungseffekte
im hellen Bereich erzielt werden, während die Verzerrung des niederpegeligen
Luminanzsignals unterdrückt
wird.
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Nachstehend
wird eine zweite Ausführungsform
beschrieben.
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10 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Rauschminderung
gemäß der zweiten
Ausführungsform.
In 10 bezeichnet die Ziffer 1 einen Eingansanschluss
zur Eingabe eines Videosignals, Ziffer 118 eine S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung zur
Ausgabe eines nichtlinearen Signals mit Bezug auf das Eingangssignal,
Ziffer 6 einen Subtrahierer, Ziffer 7 einen nichtlinearen
Begrenzer und Ziffer 8 einen Addierer. Außerdem ist
Ziffer 9 ein Bildspeicher zum Speichern eines Vollbildes,
Ziffer 10 ein Ausgangsanschluss zum Ausgeben eines Signals
mit verringerter Rauschkomponente und Ziffer 11 eine zyklische
Rauschminderungsschaltung mit variabler S/N-Verbesserungsstärke. Ziffer 131 bezeichnet
eine Niederpegelerfassungsschaltung zur Ausgabe eines Signals nur
dann, wenn ein Pixel eines Y-Signals des eingegebenen Videosignals
kleiner ist als ein konstanter Pegel, Ziffer 132 ist eine Hochfrequenzbereichskomponentenerfassungsschaltung
zur Ausgabe eines Signals nur dann, wenn eine Hochfrequenzbereichskomponente
des Y-Signals des eingegebenen Videosignals erfasst wird und ein
Absolutwert der Hochfrequenzbereichskomponente größer oder
gleich einem konstanten Pegel ist und Ziffer 113 ist eine
UND-Torschaltung zum UND-Verarbeiten
des Ausgangssignals der Niederpegelerfassungsschaltung 131 und
des Ausgangssignals der Hochfrequenzbereichskomponentenerfassungsschaltung 132 und
zum Ausgeben eines Signals nur dann, wenn das Eingangssignal einen
niedrigen Pegel und eine Hochfrequenzbereichskomponente aufweist.
Ziffer 115 bezeichnet einen Zähler zum Zählen der Ausgangssignale der
UND-Torschaltung 113 pro Halbbild und Ziffer 117 ist
eine Schwellenwertschaltung zum Ausgeben von null als YC-Pegelsteuer-/Fixierungssignal,
wenn das Zählsignal
des Zählers 115 einen
Schwellewert übersteigt
und zum Ausgeben von 1 (eins) als YC-Pegelsteuer-/Fixierungssignal,
wenn das Zählsignal
des Zählers 115 diesen
Schwellenwert nicht übersteigt. 11 ist
ein schematisches Blockdiagramm des Aufbaus der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 aus 10.
In 11 bezeichnet Ziffer 120 einen Eingangsanschluss
für das
Videosignal, Ziffer 123 einen weiteren Eingangsanschluss zur
Eingabe des dem Ausgangssignal der Schwellenwertschaltung 117 entsprechenden
YC-Pegelsteuer-/Fixierungssignals, Ziffer 4 ist eine Absolutwertschaltung zum
Berechnen des Absolutwertes der Chromasignale (R-Y-Signal, B-Y-Signal)
des Eingangssignals, Ziffer 124 eine Minimalwertschaltung zum
Ausgeben des kleineren Absolutwertes zweier als C-Signale eingegebener
Arten von Chromasignalen und Ziffer 125 ist eine Y-Signalschwellenwertschaltung
zum Eingeben eines Luminanzsignals (Y-Signals) der Eingangssignale
und zur Ausgabe von 1 (eins), wenn das Luminanzsignal größer ist
als ein vorgegebener Schwellenwert und 0 (null), wenn das Luminanzsignals
kleiner ist als dieser vorgegebene Schwellenwert. Darüber hinaus
bezeichnet die Ziffer 126 eine C-Signalschwellenwertschaltung zur Ausgabe
von 1 (eins), wenn das eingegebene C-Signal größer ist als ein vorgegebener
Schwellenwert und zur Ausgabe von 0 (null), wenn das eingegebene C-Signal
kleiner ist als dieser vorgegebene Schwellenwert, Ziffer 127 bezeichnet
eine YC-Pegelsteuerschaltung zur Eingabe des Ausgangssignals der Y-Signalschwellenwertschaltung 125 sowie
des Ausgangssignals der C-Signalschwellenwertschaltung 126 und
zum Erzeugen eines zur Steuerung des nichtlinearen Begrenzers 7 verwendeten
Signals, Ziffer 128 ist eine ODER-Torschaltung zur ODER-Verarbeitung des
in den Eingangsanschluss 123 eingegebenen YC-Pegelsteuer-/Fixierungssignals
und des Ausgangssignals der YC-Pegelschaltung 127 und Ziffer 129 ist
ein Ausgangsanschluss der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118.
In 4 ist die Charakteristik des nichtlinearen Begrenzers 7 aus 10 dargestellt.
Nachstehend werden die Funktionen der Vorrichtung zur Rauschminderung
mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau dieser Ausführungsform
beschrieben. Zum Bezeichnen derselben oder ähnlicher Schaltelemente werden
die gleichen Ziffern wie in der zuvor erläuterten Ausführungsform
verwendet.
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Die
Rauschminderungsschaltung 11 entspricht dem IIR-Rauschminderer
mit dem Zwischenbilddifferenzsignal, wie vorstehend im ersten Aufbau beschrieben.
Wenn das Zwischenbilddifferenzsignal klein ist, dann wird das Ausgangssignal
als Rauschen betrachtet, so dass der Rauschminderungsprozess ausgeführt wird.
Wenn das Zwischenbilddifferenzsignal groß ist, wird das Ausgangssignal
als Bewegung betrachtet, so dass kein Rauschminderungsprozess ausgeführt wird,
um eine Bildspur im bewegten Bereich zu vermeiden. Darüber hinaus kann
im nichtlinearen Begrenzer 7 die S/N-Verbesserungsstärke ansprechend auf das aus
der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 ausgegebene
Steuersignal verändert
werden. Wie in 4 dargestellt, ist der Ausgangsbereich
des nichtlinearen Begrenzers 7 schmal, solange der Wert
des S/N-Verbesserungsstärkensteuersignals
klein ist. Dementsprechend ist die S/N-Verbesserungsstärke klein und die Bildspur
verringert.
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Im
Folgenden wird die Funktion der Erzeugung des YC-Pegelsteuer-/Fixierungssignals
beschrieben, mit dem das Ausgangssignal der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung
gesteuert wird. Der Zähler 115 zählt die
Pixelanzahl des Signals mit dem niedrigen Pegel pro Halbbild aus
den von der Hochfrequenzkomponentenerfassungsschaltung 132 erfassten
Signalen. Das Ausgangssignal des Zählers wird von der Schwellenwertschaltung 117 mit
einem vorgegebenen Schwellenwert verglichen und ein Binärsignal
wird als YC-Pegelsteuer-/Fixierungssignal ausgegeben. In dieser Ausführungsform
gibt die Schwellenwertschaltung 117 0 (null) aus, wenn
die Pixelzahl der Hochfrequenzbereichskomponente mit dem niedrigen
Pegel pro Halbbild größer ist
als der vorgegebene Schwellenwert und 1 (eins), wenn die Pixelzahl
kleiner ist als der vorgegebene Schwellenwert.
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Nachstehend
wird die Funktion der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 zum
Erzeugen eines zur Steuerung des nichtlinearen Begrenzers 7 verwendeten
Steuersignals zum Variieren der S/N-Verbesserungsstärke beschrieben.
Das Signal des in einen Eingangsanschluss 120 der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 eingegebenen
Videosignals wird in eine Y-Schwellenwertschaltung 125 eingegeben.
Sowohl das R-Y-Signal als auch das B-Y-Signal des Videosignals werden
zunächst
in einer Absolutwertschaltung 4 verarbeitet, um ihre Absolutwerte
zu berechnen und anschließend
in einer Minimalwertschaltung 124 verarbeitet, um dadurch den
Minimalwert zwischen ihnen zu berechnen, der an eine C-Schwellenwertschaltung 126 geliefert
wird. Sowohl die Y-Schwellenwertschaltung 125 als auch die
C-Schwellenwertschaltung 126 geben 1 (eins) aus, wenn das
jeweilige Eingangssignal größer ist
als ein vorgegebener Schwellenwert und 0 (null), wenn das jeweilige
Eingangssignal kleiner ist als dieser vorgegebene Schwellenwert.
Die binär
verarbeiteten Signale der Y-Schwellenwertschaltung 125 und
der C-Schwellenwertschaltung 126 werden in eine YC-Pegelschaltung 127 eingegeben.
Die YC-Pegelschaltung 127 gibt auf Basis der in 3 dargestellten
Charakteristik ein Signal aus. Sowohl das in den Eingangsanschluss 123 eingegebene
YC-Fegelsteuer-/Festlegsignal
als auch das Ausgangssignal der YC-Pegelschaltung 127 werden
in die ODER-Torschaltung 128 eingegeben, so dass ein in 12 dargestelltes
Ausgangssignal von der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 als
Ausgangssignal ausgegeben wird.
-
Wie
vorstehend erläutert,
wird in Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
auf Basis der Charakteristik der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 die
S/N-Verbesserungsstärke
eines Bereichs mit niedrigem Luminanzsignalpegel und niedriger Farbsignalsättigung
kleiner gewählt
als in einem Bereich mit hohem Luminanzpegel und hoher Farbsignalsättigung.
Dementsprechend wird in dem Bereich mit niedrigem Pegel und schwer
vom Rauschen zu unterscheidenden Signal die S/N-Verbesserungsstärke verringert,
so dass die durch die Rauschminderung verursachte Bildspur unterdrückt wird,
während
in dem Bereich mit dem hohen Luminanzsignalpegel und der hohen Farbsättigung
die S/N-Verbesserungseffekte erzielt werden können. Darüber hinaus wird in dem Fall,
dass die Pixelzahl der Hochfrequenzbereichskomponente mit dem niedrigen
Pegel in einem Halbbild klein ist, die richtige Steuerung durch
den Signalpegel unterbrochen, weil die durch die Rauschminderung
verursachte Bildspur kaum auftreten kann, wodurch das S/N-Verhältnis des
gesamten Bildes verbessert werden kann.
-
Nachstehend
wird eine dritte Ausführungsform
beschrieben.
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13 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Rauschminderung
gemäß der dritten
Ausführungsform.
In 13 bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen
Eingangsanschluss zur Eingabe eines Videosignals, Ziffer 118 eine
S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung
zur Ausgabe eines nichtlinearen Signals mit Bezug auf das Eingangssignal,
Ziffer 6 einen Subtrahierer, Ziffer 7 einen nichtlinearen
Begrenzer 7 und Ziffer 8 einen Addierer. Ferner
ist Ziffer 9 ein Bildspeicher zum Speichern eines Vollbilds,
Ziffer 10 ein Ausgangsanschluss zum Ausgeben eines Signals
mit verringerter Rauschkomponente und Ziffer 11 eine zyklische
Rauschminderungsschaltung mit variabler S/N-Verbesserungsstärke. Ziffer 131 bezeichnet
eine Niederpegelerfassungsschaltung zur Ausgabe eines Signals nur
dann, wenn ein Pixel eines Y-Signals
des eingegebenen Videosignals kleiner ist als ein konstanter Pegel,
Ziffer 132 ist eine Hochfrequenzbereichskomponentenerfassungsschaltung
zur Ausgabe eines Signals nur dann, wenn eine Hochfrequenzbereichskomponente
des Y-Signals des eingegebenen Videosignals erfasst wird und ein
Absolutwert der Hochfrequenzbereichskomponente größer oder
gleich einem konstanten Pegel ist und Ziffer 113 ist eine
UND-Torschaltung zum UND-Verarbeiten des Ausgangssignals der Niederpegelerfassungsschaltung 131 und
des Ausgangssignals der Hochfrequenzbereichskomponentenerfassungsschaltung 132 und
zum Ausgeben eines Signals nur dann, wenn das Eingangssignal einen
niedrigen Pegel und eine Hochfrequenzbereichskomponente aufweist.
Ziffer 114 bezeichnet einen Zähler zum Zählen der Ausgangssignale der
Niederpegelerfassungsschaltung 131 pro Halbbild und Ziffer 115 ist ein
zweiter Zähler
zum Zählen
der Ausgangssignale der UND-Torschaltung 113 pro Halbbild,
Ziffer 116 ein Dividierer zum Dividieren des Ausgangssignals
des zweiten Zählers 115 durch
das Ausgangssignal des ersten Zählers 114,
und Ziffer 117 eine Schwellenwertschaltung zum Ausgeben
von null als YC-Pegelsteuer-/Fixierungssignal, wenn das Ausgangssignal des
Dividierers 116 einen Schwellenwert übersteigt und zum Ausgeben
von 1 (eins) als YC-Pegelsteuer-/Fixierungssignal,
wenn das Ausgangssignal des Dividierers 116 diesen Schwellenwert
nicht übersteigt. 13 ist
ein schematisches Blockdiagramm des Aufbaus der in 11 dargestellten
S/N-Verbesserungsstärkensteursignal-Erzeugungsschaltung 118.
Da der Aufbau in 11 den vorstehenden Erläuterungen
völlig
entspricht, wird auf eine weitere Erläuterung verzichtet. Die Charakteristik
des in 13 dargestellten nichtlinearen
Begrenzers 7 ist in 4 dargestellt.
Nachstehend werden die Funktionen der Vorrichtung zur Rauschminderung
des vorstehend beschriebenen Aufbaus beschrieben. Zum Bezeichnen ähnlicher
Schaltelemente werden die gleichen Ziffern wie in der zuvor erläuterten
Ausführungsform
verwendet.
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Die
Rauschminderungsschaltung 11 entspricht dem IIR-Rauschminderer
mit dem Zwischenbilddifferenzsignal, wie vorstehend in der ersten
Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
Wenn das Zwischenbilddifferenzsignal klein ist, wird das Ausgangssignal
als Rauschen betrachtet, so dass der Rauschminderungsprozess ausgeführt wird.
Wenn das Zwischenbilddifferenzsignal groß ist, wird das Ausgangssignal
als Bewegung betrachtet, so dass kein Rauschminderungsprozess ausgeführt wird,
um im bewegten Bereich eine Bildspur zu vermeiden. Auch im nichtlinearen
Begrenzer 7 kann die S/N-Verbesserungsstärke verändert werden
ansprechend auf das aus der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 ausgegebene
Steuersignal. Wie in 4 dargestellt, ist der Ausgangsbereich
des nichtlinearen Begrenzers 7 schmal, solange das S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal
klein ist. Dementsprechend ist die S/N-Verbesserungsstärke klein
und die Bildspur verringert.
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Nachstehend
wird die Funktion der Erzeugung des YC-Pegelsteuer-/Festlegsignal
erklärt,
mit dem das Ausgangssignal der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung
gesteuert wird. Der erste Zähler 114 zählt die
Pixelzahl des Signals pro Halbbild aus den von der Niederpegelerfassungsschaltung 131 erfassten
Signalen. Gleichzeitig zählt
der zweite Zähler 115 die
Pixelzahl des Signals mit dem niedrigen Pegel pro Halbbild aus den
von der Hochfrequenzbereichskomponentenerfassungsschaltung 132 erfassten
Signalen. Das Verhältnis
der Ausgangssignale aus dem ersten und zweiten Zähler wird vom Dividierer 116 berechnet.
Das Ausgangssignal des Dividierers 116 wird von der Schwellenwertschaltung 117 mit
einem vorgegebenen Schwellenwert verglichen und ein binäres Signals
wird als YC-Pegelsteuer-/Festlegsignal wird ausgegeben. In dieser
Ausführungsform
gibt die Schwellenwertschaltung 117 0 (null) aus, wenn
die Pixelzahl der Hochfrequenzbereichskomponente mit dem niedrigen
Pegel pro Halbbild größer ist
als der vorgegebene Schwellenwert und 1 (eins), wenn diese Pixelzahl
kleiner ist als der vorgegebene Schwellenwert.
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Wie
vorstehend mit Bezug auf die erste Ausführungsform der Erfindung erklärt, bewirkt
die S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 zum
Steuern des nichtlinearen Begrenzers 7 zur Variation der
S/N-Verbesserungsstärke
die Ausgabe des in 12 dargestellten Ausgangssignals
am Ausgangsanschluss 129 als Ausgangssignal der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118.
-
Wie
vorstehend erläutert,
wird in Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
auf Basis der Charakteristik der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 die
S/N-Verbesserungsstärke
eines Bereichs mit niedrigem Luminanzsignalpegel und niedriger Farbsignalsättigung
kleiner gewählt
als in einem Bereich mit hohem Luminanzpegel und hoher Farbsignalsättigung.
Dementsprechend wird in dem Bereich mit niedrigem Pegel und schwer
vom Rauschen zu unterscheidenden Signal die S/N-Verbesserungsstärke verringert,
so dass die durch die Rauschminderung verursachte Bildspur unterdrückt wird,
während
in dem Bereich mit dem hohen Luminanzsignalpegel und der hohen Farbsättigung
die S/N-Verbesserungseffekte erzielt werden können. Da die eigentliche Steuerung
durch den Pegel des Signals nur dann unterbrochen wird, wenn der
Anteil der Hochfrequenzbereichskomponente in dem niederpegeligen
Bereich niedrig ist, wird ferner im Gesamtbild eine ausreichende
S/N-Verbesserung erzielt, wobei eine Verschlechterung der Hochfrequenzbereichskomponente
des niederpegeligen Bereichs verhindert wird. Wenn z.B. die Pixelzahl
der Hochfrequenzbereichskomponente mit dem niedrigen Pegel im Gesamtbild
klein und der Anteil innerhalb des niederpegeligen Bereichs hoch
ist, dann kann die S/N-Verbesserungsstärke für diesen
Bereich auf einen geringen Betrag verringert werden. Dadurch können Verzerrungen
der Hochfrequenzbereichskomponente unterdrückt werden.
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Nachstehend
wird eine vierte Ausführungsform
beschrieben.
-
14 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Rauschminderung
gemäß der vierten
Ausführungsform.
In 14 bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen
Eingangsanschluss zur Eingabe eines Videosignals, Ziffer 118 eine S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung
zur Ausgabe eines nichtlinearen Signals mit Bezug auf das Eingangssignal,
Ziffer 6 einen Subtrahierer, Ziffer 7 einen nichtlinearen
Begrenzer 7 und Ziffer 8 einen Addierer. Ferner
ist Ziffer 9 ein Bildspeicher zum Speichern eines Vollbilds,
Ziffer 10 ein Ausgangsanschluss zum Ausgeben eines Signals
mit verringerter Rauschkomponente und Ziffer 11 eine IIR-Rauschminderungsschaltung
mit variabler S/N-Verbesserungsstärke. Ziffer 131 bezeichnet eine
Niederpegelerfassungsschaltung zur Ausgabe eines Signals nur dann,
wenn ein Pixel eines Y-Signals
des eingegebenen Videosignals kleiner ist als ein konstanter Pegel,
Ziffer 130 eine Bewegungserfassungsschaltung zur Eingabe
des Ausgangssignals des Subtrahierers 6, das dem Zwischenbilddifferenzsignal
des Eingangssignals entspricht, und zum Ausgeben eines Signals nur
dann, wenn das Zwischenbilddifferenzsignal größer oder gleich einem konstanten
Pegel ist, Ziffer 113 eine UND-Torschaltung zum UND-Verarbeiten
des Ausgangssignals der Niederpegelerfassungsschaltung 131 und
des Ausgangssignals der Bewegungserfassungsschaltung 130 und
zum Ausgeben eines Signals nur dann, wenn das Eingangssignal eine
Niederpegelbewegungskomponente aufweist. Ziffer 115 ist
ein Zähler zum
Zählen
der Ausgangssignale der UND-Torschaltung 113 pro Halbbild,
Ziffer 117 eine Schwellenwertschaltung zum Ausgeben von
0 (null) als YC-Pegelsteuer-/Fixierungssignal, wenn das Ausgangssignal des
Zählers 115 einen
Schwellewert übersteigt
und zum Ausgeben von 1 (eins) als YC-Pegelsteuer-/Fixierungssignal,
wenn das Ausgangssignal des Zählers 115 diesen
Schwellenwert nicht übersteigt. 11 ist
ein schematisches Blockdiagramm des Aufbaus der in 14 dargestellten
S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118. Da
der Aufbau in 11 den vorstehenden Erläuterungen
völlig
entspricht, wird auf eine weitere Erläuterung verzichtet. Die Charakteristik
des in 14 dargestellten nichtlinearen
Begrenzers 7 ist in 4 dargestellt.
Nachstehend werden die Funktionen der Vorrichtung zur Rauschminderung
des vorstehend beschriebenen Aufbaus gemäß dieser Ausführungsform
beschrieben. Zum Bezeichnen ähnlicher
Schaltelemente werden die gleichen Ziffern wie in der zuvor erläuterten
Ausführungsform
verwendet.
-
Die
Rauschminderungsschaltung 11 entspricht dem IIR-Rauschminderer
mit dem Zwischenbilddifferenzsignal, wie vorstehend in der ersten
Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
Wenn das Zwischenbilddifferenzsignal klein ist, wird das Ausgangssignal
als Rauschen betrachtet, so dass der Rauschminderungsprozess ausgeführt wird.
Wenn das Zwischenbilddifferenzsignal groß ist, wird das Ausgangssignal
als Bewegung betrachtet, so dass kein Rauschminderungsprozess ausgeführt wird,
um im bewegten Bereich eine Bildspur zu vermeiden. Auch im nichtlinearen
Begrenzer 7 kann die S/N-Verbesserungsstärke verändert werden
ansprechend auf das aus der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 ausgegebenen
Steuersignal. Wie in 4 dargestellt, ist der Ausgangsbereich
des nichtlinearen Begrenzers 7 schmal, solange das S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal klein
ist. Dementsprechend ist die S/N-Verbesserungsstärke klein und die Bildspur
verringert.
-
Nachstehend
wird die Funktion der Erzeugung des YC-Pegelsteuer-/Festlegsignal
erklärt,
mit dem das Ausgangssignal der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung
gesteuert wird. Der Zähler 115 zählt die
Pixelzahl des Signals mit dem niedrigen Pegel pro Halbbild aus den
von der Bewegungserfassungsschaltung 130 erfassten Signalen.
Das Ausgangssignal des Zählers
wird von der Schwellenwertschaltung 117 mit einem vorgegebenen
Schwellenwert verglichen und ein binäres Signals wird als YC-Pegelsteuer-/Festlegsignal
ausgegeben. In dieser Ausführungsform
gibt die Schwellenwertschaltung 117 0 (null) aus, wenn
die Pixelzahl der Bewegung mit dem niedrigen Pegel pro Halbbild größer ist
als der vorgegebene Schwellenwert und 1 (eins), wenn diese Pixelzahl
kleiner ist als der vorgegebene Schwellenwert.
-
Gemäß den Zeichnungen
entspricht die Funktion der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 zur
Erzeugung eines solchen zum Steuern des nichtlinearen Begrenzers 7 zur
Variation der S/N-Verbesserungsstärke verwendeten Steuersignals
vollständig
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung. Wie in 12 dargestellt, wird das aus
der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 ausgegebene
Steuersignal festgelegt, wenn das YC-Pegelsteuer-/Festlegsignal eins entspricht.
-
Wie
vorstehend erläutert,
wird in Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
auf Basis der Charakteristik der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 die
S/N-Verbesserungsstärke
eines Bereichs mit niedrigem Luminanzsignalpegel und niedriger Farbsignalsättigung
kleiner gewählt
als in einem Bereich mit hohem Luminanzpegel und hoher Farbsignalsättigung.
Dementsprechend wird in dem Bereich mit niedrigem Pegel und schwer
vom Rauschen zu unterscheidenden Signal die S/N-Verbesserungsstärke verringert,
so dass die durch die Rauschminderung verursachte Bildspur unterdrückt wird,
während
in dem Bereich mit dem hohen Luminanzsignalpegel und der hohen Farbsättigung
die S/N-Verbesserungseffekte erzielt werden können. Darüber hinaus wird in dem Fall,
dass die Pixelzahl der Bewegung mit dem niedrigen Pegel in einem
Halbbild klein ist, die richtige Steuerung durch den Signalpegel
unterbrochen, weil die durch die Rauschminderung verursachte Bildspur
kaum auftreten kann, wodurch das S/N-Verhältnis des gesamten Bildes verbessert
werden kann.
-
Nachstehend
wird eine fünfte
Ausführungsform
beschrieben.
-
15 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Rauschminderung
gemäß der fünften Ausführungsform.
In 15 bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen
Eingangsanschluss zur Eingabe eines Videosignals, Ziffer 118 eine S/N- Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung
zur Ausgabe eines nichtlinearen Signals mit Bezug auf das Eingangssignal,
Ziffer 6 einen Subtrahierer, Ziffer 7 einen nichtlinearen
Begrenzer 7 und Ziffer 8 einen Addierer. Ferner
ist Ziffer 9 ein Bildspeicher zum Speichern eines Vollbilds,
Ziffer 10 ein Ausgangsanschluss zum Ausgeben eines Signals
mit verringerten Rauschkomponenten und Ziffer 11 eine IIR-Rauschminderungsschaltung
mit variabler S/N-Verbesserungsstärke. Ziffer 131 bezeichnet
eine Niederpegelerfassungsschaltung zur Ausgabe eines Signals nur
dann, wenn ein Pixel eines Y-Signals
des eingegebenen Videosignals kleiner ist als ein konstanter Pegel,
Ziffer 113 eine UND-Torschaltung zum UND-Verarbeiten des
Ausgangssignals der Niederpegelerfassungsschaltung 131 und
des Ausgangssignals der Bewegungserfassungsschaltung 130 und
zum Ausgeben eines Signals nur dann, wenn das Eingangssignal wenn
das Einganssignal einen niedrigen Pegel und eine Hochfrequenzbereichskomponente
aufweist. Ziffer 114 ist ein erster Zähler zum Zählen der Ausgangssignale der
Niederpegelerfassungsschaltung 131 pro Halbbild, Ziffer 115 ein
zweiter Zähler
zum Zählen
der Ausgangssignale der UND-Torschaltung 113 pro Halbbild,
Ziffer 116 ein Dividierer zum Dividieren des Ausgangssignals
des zweiten Zählers 115 durch
das Ausgangssignal des ersten Zählers 114 und
Ziffer 117 eine Schwellenwertschaltung zum Ausgeben von
0 (null) als YC-Pegelsteuer-/Fixierungssignal, wenn das Ausgangssignal
des Dividierers 116 einen Schwellenwert übersteigt
und zum Ausgeben von 1 (eins) als YC-Pegelsteuer-/Fixierungssignal, wenn
das Ausgangssignal des Dividierers 116 diesen Schwellenwert
nicht übersteigt. 11 ist
ein schematisches Blockdiagramm des Aufbaus der in 15 dargestellten
S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118.
Da der Aufbau in 11 den vorstehenden Erläuterungen
völlig
entspricht, wird auf eine weitere Erläuterung verzichtet. Die Charakteristik
des in 15 dargestellten nichtlinearen
Begrenzers 7 ist in 4 dargestellt.
Nachstehend werden die Funktionen der Vorrichtung zur Rauschminderung
des vorstehend beschriebenen Aufbaus gemäß dieser Ausführungsform
beschrieben. Zum Bezeichnen ähnlicher
Schaltelemente werden die gleichen Ziffern wie in der zuvor erläuterten Ausführungsform
verwendet.
-
Die
Rauschminderungsschaltung 11 entspricht dem IIR-Rauschminderer
mit dem Zwischenbilddifferenzsignal, wie vorstehend im ersten Aufbau der
Erfindung erläutert.
Wenn das Zwischenbilddifferenzsignal klein ist, wird das Ausgangssignal
als Rauschen betrachtet, so dass der Rauschminderungsprozess ausgeführt wird.
Wenn das Zwischenbilddifferenzsignal groß ist, wird das Ausgangssignal als
Bewegung betrachtet, so dass kein Rauschminderungsprozess ausgeführt wird,
um im bewegten Bereich eine Bildspur zu vermeiden. Auch im nichtlinearen
Begrenzer 7 kann die S/N-Verbesserungsstärke verändert werden
ansprechend auf das aus der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 ausgegebene
Steuersignal. Wie in 4 dargestellt, ist der Ausgangsbereich
des nichtlinearen Begrenzers 7 schmal, solange das S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal
klein ist. Dementsprechend ist die S/N-Verbesserungsstärke klein
und die Bildspur verringert.
-
Nachstehend
wird die Funktion der Erzeugung des YC-Pegelsteuer-/Festlegsignal
erklärt,
mit dem das Ausgangssignal der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung
gesteuert wird. Der erste Zähler 114 zählt die
Pixelzahl des Signals pro Halbbild aus den von der Hochfrequenzkomponentenerfassungsschaltung 131 erfassten
Signalen. Gleichzeitig zählt
der zweite Zähler 115 die Pixelzahl
des Signals mit dem niedrigen Pegel pro Halbbild aus den von der
Bewegungserfassungsschaltung 130 erfassten Signalen. Das
Verhältnis
der Ausgangssignale aus dem ersten und zweiten Zähler wird vom Dividierer 116 berechnet.
Das Ausgangssignal des Dividierers 116 wird von der Schwellenwertschaltung 117 mit
einem vorgegebenen Schwellenwert verglichen und ein binäres Signal
als YC-Pegelsteuer-/Festlegsignal ausgegeben. In dieser Ausführungsform
gibt die Schwellenwertschaltung 117 0 (null) aus, wenn
das Bewegungsverhältnis
der Niederpegelbereichskomponente pro Halbbild größer ist als
der vorgegebene Schwellenwert und 1 (eins), wenn dieses Bewegungsverhältnis kleiner
ist als der vorgegebene Schwellenwert.
-
Die
Funktion der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 zur
Erzeugung eines solchen zum Steuern des nichtlinearen Begrenzers 7 zur
Variation der S/N-Verbesserungsstärke verwendeten
Steuersignals entspricht vollständig
der ersten Ausführungsform
der Erfindung. Wie in 12 dargestellt, wird das aus
der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 ausgegebene
Steuersignal festgelegt, wenn das YC-Pegelsteuer-/Festlegsignal
eins entspricht.
-
Wie
vorstehend erläutert,
wird in Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
auf Basis der Charakteristik der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 die
S/N-Verbesserungsstärke
eines Bereichs mit niedrigem Luminanzsignalpegel und niedriger Farbsignalsättigung
kleiner als in einem Bereich mit hohem Luminanzpegel und hoher Farbsignalsättigung
gewählt.
Dementsprechend wird in dem Bereich mit niedrigem Pegel und schwer
vom Rauschen zu unterscheidenden Signal die S/N-Verbesserungsstärke verringert,
so dass die durch die Rauschminderung verursachte Bildspur unterdrückt wird,
während
in dem Bereich mit dem hohen Luminanzsignalpegel und der hohen Farbsättigung die
S/N-Verbesserungseffekte erzielt werden können. Da darüber hinaus
die eigentliche Steuerung durch den Pegel des Signals nur dann unterbrochen wird,
wenn der Anteil der Bewegungskomponente in dem Bereich mit dem niedrigen
Pegel klein ist, kann eine ausreichende S/N-Verbesserung im Gesamtbild erzielt
werden, wobei eine Verschlechterung der Hochfrequenzbereichskomponente
des niederpegeligen Bereichs verhindert wird. Wenn z.B. die Pixelzahl
der Bewegungskomponente mit dem niedrigen Pegel im Gesamtbild klein
und der Anteil innerhalb des niederpegeligen Bereichs hoch ist,
wird die S/N-Verbesserungsstärke für diesen
Bereich auf einen kleinen Wert gedrückt. Somit können Verzerrungen
der Hochfrequenzbereichskomponente unterdrückt werden.
-
Nachstehend
wird eine sechste Ausführungsform
beschrieben.
-
16 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Rauschminderung
gemäß der sechsten
Ausführungsform.
In 16 bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen
Eingangsanschluss zur Eingabe eines Videosignals, Ziffer 118 eine S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung
zur Ausgabe eines nichtlinearen Signals mit Bezug auf das Eingangssignal,
Ziffer 6 einen Subtrahierer, Ziffer 7 einen nichtlinearen
Begrenzer 7 und Ziffer 8 einen Addierer. Ferner
ist Ziffer 9 ein Bildspeicher zum Speichern eines Vollbilds,
Ziffer 10 ein Ausgangsanschluss zum Ausgeben eines Signals
mit verringerter Rauschkomponente und Ziffer 11 eine IIR-Rauschminderungsschaltung
mit variabler S/N-Verbesserungsstärke. Ziffer 131 bezeichnet eine
Niederpegelerfassungsschaltung zur Ausgabe eines Signals nur dann,
wenn ein Pixel eines Y-Signals
des eingegebenen Videosignals kleiner ist als ein konstanter Pegel,
Ziffer 132 eine Hochfrequenzbereichskomponentenerfassungsschaltung
zur Ausgabe eines Signals nur dann, wenn eine Hochfrequenzbereichskomponente
des Y-Signals des eingegebenen Videosignals erfasst wird und ein
Absolutwert der Hochfrequenzbereichskomponente größer oder
gleich einem konstanten Pegel ist, Ziffer 130 eine Bewegungserfassungsschaltung
zum Ausgeben eines Signals nur dann, wenn das dem Zwischenbilddifferenzsignal
des Eingangssignals entsprechende Ausgangssignal des Subtrahierers 6 als
Eingangssignal eingegeben wird und das Zwischenbilddifferenzsignal
größer oder
gleich einem konstanten Pegel ist, Ziffer 113 eine UND-Torschaltung
zum UND-Verarbeiten des Ausgangssignals der Niederpegelerfassungsschaltung 131 und
des Ausgangssignals der Hochfrequenzbereichskomponentenerfassungsschaltung 132 und
ebenso des Ausgangssignals der Bewegungserfassungsschaltung 130 und
zum Ausgeben eines Signals nur dann, wenn das Eingangssignal einen
niedrigen Pegel und eine Hochfrequenzbereichskomponente aufweist. Ziffer 115 ist
ein Zähler
zum Zählen
der Ausgangssignale der UND-Torschaltung 113 pro Halbbild
und Ziffer 117 eine Schwellenwertschaltung zum Ausgeben
von 0 (null) als YC-Pegelsteuer-/Fixierungssignal,
wenn das Ausgangssignal des Zählers 115 einen Schwellewert übersteigt
und zum Ausgeben von 1 (eins) als YC-Pegelsteuer-/Fixierungssignal,
wenn das Ausgangssignal des Zählers 115 diesen
Schwellenwert nicht übersteigt. 11 ist
ein schematisches Blockdiagramm des Aufbaus der in 16 dargestellten
S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118.
Da der Aufbau in 11 den vorstehenden Erläuterungen
völlig
entspricht, wird auf eine weitere Erläuterung verzichtet. Die Charakteristik
des in 16 dargestellten nichtlinearen
Begrenzers 7 ist in 4 dargestellt.
Nachstehend werden die Funktionen der Vorrichtung zur Rauschminderung
des vorstehend beschriebenen Aufbaus gemäß dieser Ausführungsform
beschrieben. Zum Bezeichnen ähnlicher
Schaltelemente werden die gleichen Ziffern wie in der zuvor erläuterten Ausführungsform
verwendet.
-
Die
Rauschminderungsschaltung 11 entspricht dem IIR-Rauschminderer
mit dem Zwischenbilddifferenzsignal, wie vorstehend in der ersten
Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
Wenn das Zwischenbilddifferenzsignal klein ist, wird das Ausgangssignal
als Rauschen betrachtet, so dass der Rauschminderungsprozess ausgeführt wird.
Wenn das Zwischenbilddifferenzsignal groß ist, wird das Ausgangssignal
als Bewegung betrachtet, so dass kein Rauschminderungsprozess ausgeführt wird,
um im bewegten Bereich eine Bildspur zu vermeiden. Auch im nichtlinearen
Begrenzer 7 kann die S/N-Verbesserungsstärke verändert werden
ansprechend auf das aus der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 ausgegebene
Steuersignal. Wie in 4 dargestellt, ist der Ausgangsbereich
des nichtlinearen Begrenzers 7 schmal, solange das S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal
klein ist. Dementsprechend ist die S/N-Verbesserungsstärke klein
und die Bildspur verringert.
-
Nachstehend
wird die Funktion der Erzeugung des YC-Pegelsteuer-/Festlegsignal
erklärt,
mit dem das Ausgangssignal der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung
gesteuert wird. Die UND-Torschaltung 113 gibt ein Signal
nur dann aus, wenn das Eingangssignal einen niedrigen Pegel und
ferner die Bewegung der Hochfrequenzbereichskomponente aufweist,
wobei die Zahl der in einem Halbbild enthaltenen Pixel gezählt wird.
Das Ausgangssignal des Zählers
wird von der Schwellenwertschaltung 117 mit einem vorgegebenen
Schwellenwert verglichen und ein binäres Signal als YC-Pegelsteuer-/Festlegsignal
ausgegeben. In dieser Ausführungsform
gibt die Schwellenwertschaltung 117 0 (null) aus, wenn
die Pixelzahl der Hochfrequenzbereichskomponente mit dem niedrigen
Pegel pro Halbbild größer ist
als der vorgegebene Schwellenwert und 1 (eins), wenn die Pixelzahl
kleiner ist als der vorgegebene Schwellenwert. Die Funktion der
S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 zur
Erzeugung eines Steuersignals zum Steuern des nichtlinearen Begrenzers
zur Variation der S/N-Verbesserungsstärke entspricht vollständig der
ersten Ausführungsform.
Wie in 12 dargestellt, wird das aus
der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 ausgegebene
Steuersignal festgelegt, wenn das YC-Pegelsteuer-/Festlegsignal
eins entspricht.
-
Wie
vorstehend erläutert,
wird in Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
auf Basis der Charakteristik der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 die
S/N-Verbesserungsstärke
eines Bereichs mit niedrigem Luminanzsignalpegel und niedriger Farbsignalsättigung
kleiner gewählt
als in einem Bereich mit hohem Luminanzpegel und hoher Farbsignalsättigung.
Dementsprechend wird in dem Bereich mit niedrigem Pegel und schwer
vom Rauschen zu unterscheidenden Signal die S/N-Verbesserungsstärke verringert,
so dass die durch die Rauschminderung verursachte Bildspur unterdrückt wird,
während
in dem Bereich mit dem hohen Luminanzsignalpegel und der hohen Farbsättigung
die S/N-Verbesserungseffekte erzielt werden können. Darüber hinaus wird in dem Fall,
dass die Pixelzahl der Hochfrequenzbereichskomponente mit dem niedrigen
Pegel in einem Halbbild klein ist, die richtige Steuerung durch
den Signalpegel unterbrochen, weil die durch die Rauschminderung
verursachte Bildspur kaum auftreten kann, wodurch das S/N-Verhältnis des
gesamten Bildes verbessert werden kann.
-
Auch
wenn das Eingangssignal eine Bewegung mit niedrigem Pegel enthält, wird
folglich, wenn dieses Eingangssignal nicht viele Hochfrequenzbereichskomponenten
enthält,
die S/N-Verbesserungsstärkenunterdrückung durch
den YC-Pegel verhindert. Somit kann die Verbesserungsstärke im Vergleich
zu dem Fall, dass die S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsstärke 118 nur
von der Bewegung mit dem niedrigen Pegel gesteuert wird, erhöht werden.
-
Nachstehend
wird eine siebente Ausführungsform
beschrieben.
-
17 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Rauschminderung
gemäß der siebenten
Ausführungsform.
In 17 bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen
Eingangsanschluss zur Eingabe eines Videosignals, Ziffer 118 eine S/N-Verbesserungstürkensteuersignal-Erzeugungsschaltung
zur Ausgabe eines nichtlinearen Signals mit Bezug auf das Eingangssignal,
Ziffer 6 einen Subtrahierer, Ziffer 7 einen nichtlinearen
Begrenzer 7 und Ziffer 8 einen Addierer. Ferner
ist Ziffer 9 ein Bildspeicher zum Speichern eines Vollbilds,
Ziffer 10 ein Ausgangsanschluss zum Ausgeben eines Signals mit
verringerter Rauschkomponente und Ziffer 11 eine IIR-Rauschminderungsschaltung
mit variabler S/N-Verbesserungsstärke. Ziffer 131 bezeichnet
eine Niederpegelerfassungsschaltung zur Ausgabe eines Signals nur
dann, wenn ein Pixel eines Y-Signals
des eingegebenen Videosignals kleiner ist als ein konstanter Pegel,
Ziffer 132 eine Hochfrequenzbereichskomponentenerfassungsschaltung
zur Ausgabe eines Signals nur dann, wenn eine Hochfrequenzbereichskomponente
des Y-Signals des eingegebenen Videosignals erfasst wird und ein
Absolutwert der Hochfrequenzbereichskomponente größer oder gleich
einem konstanten Pegel ist, Ziffer 130 eine Bewegungserfassungsschaltung
zum Ausgeben eines Signals nur dann, wenn das dem Zwischenbilddifferenzsignal
des Eingangssignals entsprechende Ausgangssignal des Subtrahierers 6 als
Eingangssignal eingegeben wird und das Zwischenbilddifferenzsignal
größer oder
gleich einem konstanten Pegel ist, Ziffer 113 eine UND-Torschaltung
zum UND-Verarbeiten des Ausgangssignals der Niederpegelerfassungsschaltung 131 und
des Ausgangssignals der Hochfrequenzbereichskomponentenerfassungsschaltung 132 und
ebenso des Ausgangssignals der Bewegungserfassungsschaltung 130 und
zum Ausgeben eines Signals nur dann, wenn das Eingangssignal einen
niedrigen Pegel und eine Hochfrequenzbereichskomponente aufweist.
Ziffer 114 ist ein erster Zähler zum Zählen der Ausgangssignale der
Niederpegelerfassungsschaltung 131 pro Halbbild, Ziffer 115 ein
zweiter Zähler
zum Zählen
der Ausgangssignale der UND-Torschaltung 113 pro Halbbild,
Ziffer 116 ein Dividierer zum Dividieren des Ausgangssignals
des zweiten Zählers 115 durch
das Ausgangssignal des ersten Zählers 114 und
Ziffer 117 eine Schwellenwertschaltung zum Ausgeben von
0 (null) als YC-Pegelsteuer-/Fixierungssignal,
wenn das Ausgangssignal des Dividierers 116 den Schwellenwert übersteigt
und zum Ausgeben von 1 (eins) als YC-Pegelsteuer-/Fixierungssignal, wenn das Ausgangssignal
des Dividierers 116 diesen Schwellenwert nicht übersteigt. 11 ist
ein schematisches Blockdiagramm des Aufbaus der in 17 dargestellten
S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118.
Da der Aufbau in 11 den vorstehenden Erläuterungen
völlig
entspricht, wird auf eine weitere Erläuterung verzichtet. Die Charakteristik
des in 17 dargestellten nichtlinearen Begrenzers 7 ist
in 4 dargestellt. Nachstehend werden die Funktionen
der Vorrichtung zur Rauschminderung des vorstehend beschriebenen Aufbaus
gemäß dieser
Ausführungsform
beschrieben. Zum Bezeichnen ähnlicher
Schaltelemente werden die gleichen Ziffern wie in der zuvor erläuterten Ausführungsform
verwendet.
-
Die
Rauschminderungsschaltung 11 entspricht dem IIR-Rauschminderer
mit dem Zwischenbilddifferenzsignal, wie vorstehend im der ersten Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
Wenn das Zwischenbilddifferenzsignal klein ist, wird das Ausgangssignal
als Rauschen betrachtet, so dass der Rauschminderungsprozess ausgeführt wird.
Wenn das Zwischenbilddifferenzsignal groß ist, wird das Ausgangssignal
als Bewegung betrachtet, so dass kein Rauschminderungsprozess ausgeführt wird,
um im bewegten Bereich eine Bildspur zu vermeiden. Auch im nichtlinearen
Begrenzer 7 kann die S/N-Verbesserungsstärke verändert werden
ansprechend auf das aus der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 ausgegebene
Steuersignal. Wie in 4 dargestellt, ist der Ausgangsbereich
des nichtlinearen Begrenzers 7 schmal, solange das S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal
klein ist. Dementsprechend ist die S/N-Verbesserungsstärke klein
und die Bildspur verringert.
-
Nachstehend
wird die Funktion der Erzeugung des YC-Pegelsteuer-/Festlegsignal
erklärt,
mit dem das Ausgangssignal der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung
gesteuert wird. Der erste Zähler 114 zählt die
Pixelzahl des Signals pro Halbbild aus den von der Niederpegelerfassungsschaltung 132 erfassten
Signalen. Gleichzeitig gibt die UND-Torschaltung 113 das
Signal nur dann aus, wenn das Eingangssignal einen niedrigen Pegel und
die Bewegung der Hochfrequenzbereichskomponente aufweist, wobei
anschließend
die Zahl der in einem Vollbild enthaltenen Pixel vom zweiten Zähler 115 gezählt wird.
Das Verhältnis
der Ausgangssignale aus diesen Zählern
wird vom Dividierer 116 berechnet. Das Ausgangssignal des
Dividierers wird von der Schwellenwertschaltung 117 mit
einem vorgegebenen Schwellenwert verglichen und ein binäres Signal
als YC-Pegelsteuer-/Festlegsignal ausgegeben. In dieser Ausführungsform
gibt die Schwellenwertschaltung 117 0 (null) aus, wenn
die Pixelzahl der Hochfrequenzbereichskomponente mit dem niedrigen
Pegel pro Halbbild größer ist
als der vorgegebene Schwellenwert und 1 (eins), wenn diese Pixelzahl
kleiner ist als der vorgegebene Schwellenwert.
-
Die
Funktion der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 zur
Erzeugung eines solchen zum Steuern des nichtlinearen Begrenzers 7 zur
Variation der S/N-Verbesserungsstärke verwendeten
Steuersignals entspricht vollständig
der ersten Ausführungsform
der Erfindung. Wie in 12 dargestellt, wird das aus
der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 ausgegebene
Steuersignal festgelegt, wenn das YC-Pegelsteuer-/Festlegsignal
eins entspricht.
-
Wie
vorstehend erläutert,
wird in Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
auf Basis der Charakteristik der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 die
S/N-Verbesserungsstärke
eines Bereichs mit niedrigem Luminanzsignalpegel und niedriger Farbsignalsättigung
kleiner gewählt
als in einem Bereich mit hohem Luminanzpegel und hoher Farbsignalsättigung.
Dementsprechend wird in dem Bereich mit niedrigem Pegel und schwer
vom Rauschen zu unterscheidenden Signal die S/N-Verbesserungsstärke verringert,
so dass die durch die Rauschminderung verursachte Bildspur unterdrückt wird,
während
in dem Bereich mit dem hohen Luminanzsignalpegel und der hohen Farbsättigung
die S/N-Verbesserungseffekte erzielt werden können. Da die eigentliche Steuerung
durch den Pegel des Signals nur dann unterbrochen wird, wenn der
Anteil der Hochfrequenzbereichskomponente in dem niederpegeligen
Bereich niedrig ist, wird ferner im Gesamtbild eine ausreichende
S/N-Verbesserung erzielt, wobei eine Verschlechterung der Hochfrequenzbereichskomponente
des niederpegeligen Bereichs verhindert wird.
-
Auch
wenn das Eingangssignal eine Bewegung mit niedrigem Pegel enthält, wird
folglich die S/N-Verbesserungsstärkensteuerunterdrückung durch
den YC-Pegel verhindert, wenn dieses Eingangssignal nicht viele
Hochfrequenzbereichskomponenten enthält. Somit kann die Verbesserungsstärke im Vergleich
zu dem Fall, dass die S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 nur
von der Bewegung mit dem niedrigen Pegel gesteuert wird, erhöht werden.
Auch wenn die Pixelzahl der Bewegungskomponente in Hochfrequenzbereich mit
dem niedrigen Pegel im Gesamtbild klein ist, kann die S/N-Verbesserungsstärke dieses
Bereichs auf einen kleinen Wert gedrückt werden, wenn der Anteil
in dem Bereich mit dem niedrigen Pegel groß ist, so dass Verzerrungen
der Bewegungskomponente im Hochfrequenzbereich unterdrückt werden
können.
-
Es
ist anzumerken, dass obwohl die Charakteristik der YC-Pegelschaltung
der in 3 dargestellten Charakteristik entspricht, das
Signal in allen vorstehend erläuterten
Ausführungsformen
durch Eingeben sowohl des Y-Signals als auch des C-Signals ausgegeben
wird, wobei die Charakteristik dieser YC-Pegelschaltung alternativ
dazu durch Ausgeben eines Signals auf Basis entweder nur des Y-Signals
oder des C-Signals definiert werden kann. Darüber hinaus können die
Ausführungsformen
auf die Vollbild-IIR-Rauschminderer angewendet werden. Ähnlich dem
ersten Aufbau kann die vorliegende Erfindung offensichtlich auf
Vollbild-FIR-Rauschminderer angewendet werden sowie auf eine Rausch-Coring-Schaltung
ohne Vollbildspeicher. Die Struktur des Rauschminderers, das Signal,
bei dem die Rauschminderung durchgeführt wird (Y-Signal der Ausführungsformen)
und das S/N-Verbesserungsstärkensteuerungsverfahren
sind nicht auf die jeweiligen Ausführungsformen beschränkt. Es
können
andere Möglichkeiten
verwendet werden, mit denen die S/N-Verbesserungsstärken extern
gesteuert werden können.
Außerdem
ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Charakteristik des in 4 dargestellten nichtlinearen
Begrenzers 7 beschränkt,
sondern lässt sich
auch mit anderen Charakteristiken des nichtlinearen Begrenzers ausführen, deren
S/N-Verbesserungsstärke
variabel ist oder 0 (null) beinhalten kann. Die Ausgangssignale
und Bitzahlen der vorstehend beschriebenen Y-Schwellenwertschaltungen 35, 68, 125,
der C-Schwellenwertschaltungen 36, 69, 126, der
Hochfrequenzbereichskomponentenschwellenwertschaltung 70,
der Hochfrequenzbereichskomponentenerfassungsschaltung 132,
der Bewegungserfassungsschaltung 130 und der Schwellenwertschaltung 117 sind
nicht auf jene beschränkt,
die in den jeweiligen Ausführungsformen
offenbart sind. Darüber hinaus
sind die Ausgangscharakteristiken der YC-Pegelschaltungen 37, 71, 127 und
ihre Bitzahlen nicht auf die jeweiligen Ausführungsformen beschränkt. Alternativ
können
viele andere Schaltungen eingesetzt werden, wenn diese Schaltungen
ein Signal erzeugen, das die S/N-Verbesserungsstärke der
Rauschminderungsschaltung verändern
kann. Ferner kann der Schaltungsabschnitt zur Durchführung der
Binärverarbeitung
durch einen anderen Schaltungsabschnitt zum Ausführen einer Mehrpegelverarbeitung
ersetzt werden. Der Aufbau des Tiefpassfilters 52, des
Hochpassfilters 61 und der Hochfrequenzubereichskomponetenerfassungsschaltung 132 kann
so gewählt
werden, dass beliebige Frequenzkomponenten in horizontaler Richtung, vertikaler
Richtung und horizontalen/vertikalen Richtungen erhalten werden.
Ferner sind die Bewegungserfassungsverfahren und die Verfahren zur
Erfassung der Bewegung der Hochfrequenzbereichskomponente, wie sie
in der vierten, fünften,
sechsten und siebenten Ausführungsform
beschrieben sind, nicht auf die Ausführungsformen beschränkt. Alternativ können vergleichbare
Wirkungen erzielt werden, indem die Bewegungserfassung beispielsweise
durch Frequenztrennung wie etwa der Hadamard-Transformation durchgeführt wird.
Obwohl das Bewegungssignal und das Hochfrequenzbereichskomponentensignal
in der Ausführungsform
sieben und acht separat erfasst werden, können auch andere Aufbauvarianten
eingesetzt werden, die die Bewegung der Hochfrequenzbereichskomponente
erfassen können.
Beispielsweise kann eine Hochfrequenzbereichskomponentenerfassungsschaltung
am Ausgang der Bewegungserfassungsschaltung vorgesehen sein, so
dass die Bewegung der Hochfrequenzbereichskomponente erfasst werden
kann. Ferner sind in der zweiten, dritten, vierten, fünften, sechsten
und siebenten Ausführungsform der
Zähler 115 oder
die Zähler 114 und 115 so
ausgelegt, dass sie die Pixelzahl in Halbbildeinheiten auszählen. Alternativ
dazu ist das Eingangssignal nicht auf das Zeilensprungsignal begrenzt,
der Videobereich allerdings, in dem die Pixelzahl gezählt wird, kann
ein beliebiger Bereich sein. Andernfalls lassen sich eine beliebige
Halbbildzahl und eine beliebige Vollbildzahl verwenden. In der zweiten,
dritten, vierten, fünften,
sechsten und siebenten Ausführungsform
wird das Ausgangssignal der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 durch
die Schwellenwertschaltung 117 in Halbbildeinheiten gesteuert.
Alternativ dazu kann in Bezug auf die Pixel eines hochpegeligen
Signals, nämlich
einen hellen Bereich, ein anderes Verfahren zur Erhöhung der
S/N-Verbesserungsstärke
zusätzlich
in der S/N-Verbesserungsstärkensteuersignal-Erzeugungsschaltung 118 verwendet
werden.