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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf eine numerisch
gesteuerte Werkzeugmaschine und auf ein Bedienerarbeitsverwaltungssystem.
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Eine
numerische Steuereinheit ist so ausgelegt, dass sie eine numerische
Steuerverarbeitung in Übereinstimmung
mit einem Schneidprogramm durchführt,
das von einem Lochstreifen etc. zur Verfügung gestellt wird. Insbesondere
wird eine Werkzeugmaschine gemäß den Ergebnissen
der Steuerverarbeitung angesteuert, um ein Werkstück zu schneiden.
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10 ist ein Blockschema einer
numerischen Steuereinheit aus dem Stand der Technik. Ein von einem
Streifenleser 11 ausgelesenes Schneidprogramm wird in einem
Speicher 18 gespeichert. Wenn dieses Schneidprogramm ausgeführt werden soll,
wird es erst Block für
Block aus dem Speicher 18 ausgelesen und dann in einer
Steuereinheit 12, die einen Prozessor, einen Steuerprogrammspeicher, etc.,
enthält,
verarbeitet. Die Steuereinheit 12 führt dann eine numerische Steuerverarbeitung
in Übereinstimmung
mit dem Schneidprogramm durch, treibt dabei einen Servomotor der
Werkzeugmaschine 14 an, um einen Tisch oder eine Werkzeughalterung
gemäß eines
Bewegungsbefehls zu bewegen, und um die Werkzeugmaschine 14 über einen
elektrischen Schaltkasten 13 so zu steuern, dass sie beispielsweise
Befehle wie Kühlmittel
EIN/AUS oder Welle Lauf/Rücklauf/Halt
durchführt.
Das Bezugszeichen 15 gibt ein Bedienpult mit Nullpunkteinstell-,
Probelauf- und anderen Steuerschaltern, -knöpfen und -anzeigen an. Bezugszeichen 16 ist
eine manuelle Dateneingabevorrichtung (im Folgenden als „MDI" bezeichnet), um
manuell verschiedene Arten von Daten in die Steuereinheit 12 einzugeben,
und Bezugszeichen 17 ist eine Display-Einheit („DSP") zur Anzeige der
aktuellen Position und anderer Daten der Maschine. Die Bausteine 11 bis 17 (mit
Ausnahme der Werkzeugmaschine 14) stellen eine computerisierte
numerische Steuereinheit dar (nachstehend als „CNC" bezeichnet). Die Steuereinheit 12 in
der CNC ist ein Computer, der eine vorbestimmte numerische Steuerverarbeitung
auf der Basis eines Steuerprogramms und des Schneidprogramms durchführt, um
die Werkzeugmaschine 14 zu steuern.
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Die
von der CNC gesteuerte Werkzeugmaschine 14 wird als numerisch
gesteuerte Werkzeugmaschine (NC-Werkzeugmaschine) bezeichnet, und die
meisten der heutigen Werkzeugmaschinen sind NC-Werkzeugmaschinen. Dem für diese
NC-Werkzeugmaschine verantwortlichen Bediener werden für gewöhnlich durch
Schneidprogramme zum Schneiden von Werkstücken, die am selben Tag noch
fertiggestellt werden sollen, Arbeitsanweisungen und Befehle zum
Umrüsten
der Maschine als Vorbereitung zum Schneiden zur Verfügung gestellt.
Der Bediener führt
die Umrüstarbeit
in Übereinstimmung
mit der Arbeitsanweisung durch und veranlasst die CNC, die vorbestimmten
Schneidpro gramme zum Schneiden von Werkstücken ablaufen zu lassen. Der
Bediener schreibt dann die an diesem Tag erledigte Arbeit in einen
Arbeitsbericht oder dergleichen. Die NC-Maschine kann im allgemeinen
von jeder Person einschließlich
unbefugten Personals betrieben werden, indem sie einfach angeschaltet
wird. Um dieses zu verhindern verfügen manche CNCs über eine
Funktion, die verhindert, dass NC-Daten neu eingeschrieben werden,
wenn nicht ein dafür
vorgesehener Schlüssel betätigt wird.
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Darüber hinaus
besitzen CNCs der jüngeren Bauart,
die über
eine größere interne
Speicherkapazität
verfügen,
eine Funktion, die es ermöglicht,
dass die Eingabehistorie des Bedieners in einem internen Speicher
für eine
spätere Überprüfung der
durchgeführten
Arbeit aufgezeichnet werden kann. Darüber hinaus ermöglichen
es einige CNCs, einen von der CNC erzeugten Fehler, Alarm und andere
Historien in einem internen Speicher zu speichern, so dass zu verschiedenen
Zeiten auftretende Fehler und Alarme später überprüft werden können.
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Darüber hinaus
weisen jüngste
CNCs vermehrt die Möglichkeit
zur Anzeige von Nachrichten, etc. für den Bediener auf einer Displayvorrichtung auf,
um es dem Bediener zu ermöglichen,
mit der CNC zu „sprechen" und während des
Betriebs angeleitet zu werden, wodurch die Bedienbarkeit der CNC verbessert
wird. Damit zu diesem Zweck Kanji (chinesische Schriftzeichen),
Kana (japanische phonetische Schriftzeichen) und andere Schriftzeichen
zusätzlich
zum römischen
Alphabet und zu römischen Zahlen
angezeigt werden können,
umfasst die NC Schriftzeichensätze,
die dazu verwendet werden, Kanji, Kana und andere Schriftzeichen
anzuzeigen.
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12 ist ein Blockschema,
das die hauptsächlichen
Teile eines CNC-Displaysteuerabschnitts aus dem Stand der Technik
zeigt, bei dem die Bezugszahl 60 einen Mikrocomputer angibt; 61 einen ROM
zum Speichern von Programmen und anderen Daten, die der Mikrocomputer 60 benötigt, um
vorbestimmte Arbeitsabläufe
durchzuführen, 59 einen RAM,
der für
Zeiger, Betrieb, etc. verwendet wird; 62 einen Adressendecodierer
zum Zugriff auf Speicher, etc; und 63 ein FIFO-Register,
in das Daten aus einem Hauptmikrocomputer zur NC-Steuerung (nicht dargestellt)
eingeschrieben werden, und das so ausgelegt ist, dass es ein Unterbrechungssignal
INT an den Mikrocomputer 60 ausgibt, wenn beispielsweise Daten
mit 16 Schriftzeichen eingegeben werden. Bezugszahl 64 gibt
eine CRT-Steuervorrichtung
zur Erzeugung horizontaler und vertikaler Synchronisiersignale und
Abtastadressen an, 65 eine Taktgeneratorschaltung, 66 einen
Adressenschaltkreis zum Hin- und Herschalten zwischen einer CPU-Adresse und einer
Abtastadresse, 67 einen Adressendecodierer, 68 einen
Schriftzeichen-RAM (Video-RAM) zum Speichern von Schriftzeichen,
die zu Adressen codiert sind, die den Positionen auf einem Displaybildschirm
entsprechen, 69 einen Farben-RAM (Video-RAM) zum Speichern
von Farben zum Darstellen von Schriftzeichen auf dem Displaybildschirm, 70 einen
Schriftzeichen-ROM, um Schriftzeichencodes, die vom Schriftzeichen-RAM 68 ausgegeben
werden, in entsprechende Displaydaten (alphabetische Schriftzeichen,
Kanji, Kana und Symbole) umzusetzen, 71 eine Displaysteuerschaltung
zur Ausgabe roter, grüner
und blauer Videosignale, die der Ausgabe des Farben-RAMs 69 entsprechen, 17 eine
Display-Einheit und 72 einen Bildschirm der Display-Einheit 17.
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Eine
Zeichenkette, die auf dem Bildschirm 72 der Display-Einheit 17 angezeigt
werden soll, wird sequentiell vom (nicht dargestellten) NC-Steuermikrocomputer
in das FIFO-Register 63 eingegeben. Ein Schriftzeichen
in dieser Schriftzeichenkette ist beispielsweise in sechzehn Bits
codiert. Wird ein Schriftzeichencode mit sechzehn Schriftzeichen
in das FIFO-Register 63 eingegeben, wird der Mikrocomputer 60 unterbrochen,
um eine Unterbrechungsverarbeitung durchzuführen. Mit anderen Worten wird
der Schriftzeichencode aus dem FIFO-Register 63 ausgelesen
und in die gesondert spezifizierte Adresse des Schriftzeichen-RAMs 68 eingeschrieben.
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Wird
dann Farbenbezeichnungsinformation in das FIFO-Register 63 eingegeben,
wird diese Information ausgelesen und in den entsprechenden Bereich
des Farben-RAMs 69 eingeschrieben. Wird die Information
in die RAMs 68 und 69 eingeschrieben, wird der
Adressenschaltkreis 66 zur Abtastadressenposition der CRT-Steuervorrichtung 64 geschaltet,
wodurch die Inhalte des Schriftzeichen-RAMs 68 und des
Farben-RAMs 69 an den Abtastadressen synchron miteinander
eingelesen werden. Die Ausgabe des Schriftzeichen-RAMs 68 wird im
Schriftzeichencode bereitgestellt und im Schriftzeichen-RAM 70 zu
Displayschriftzeichendaten umgesetzt. Wenn nämlich dieser Schriftzeichencode
ein Kanji-Code ist, werden mehrteilige Punktdaten ausgegeben, die
der Form dieses Kanji-Schriftzeichens angepasst
sind. Entsprechend dieser Punktdaten und der Farbeninformation des
Farben-RAMs 69 erzeugt die Displaysteuerschaltung 71 rote,
grüne und blaue
Videosignale, die dann in die Display-Einheit 17 eingegeben und als
Schriftzeichen auf dem Bildschirm 72 ausgegeben werden.
Demzufolge ermöglicht
es die Verwendung der Kanji- und Kanaschriftzeichen zur Ausbildung
einer Schriftzeichenkette, die vom NC-steuernden Hauptmikrocomputer
gesendet wird, dass Bemerkungen und andere Anleitungen in Kanji
oder anderen Schriftzeichen angezeigt werden können, die von Japanern am problemlosesten
verstanden werden können.
Da auf dem Gebiet der NC nicht viele Begriffe verwendet werden,
ist die Anzahl der verwendeten Kanji-Schriftzeichen begrenzt. Von daher
kann der Schriftzeichen-ROM für
Schriftzeichen einschließlich
Kana aus einer einzelnen hochintegrierten Schaltung (LSI) bestehen.
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Da
die in 12 gezeigte Displaysteuervorrichtung
wie vorstehend beschrieben ausgelegt ist, muss der Schriftzeichen-ROM 70 ausgetauscht
werden, um Schriftzeichen anzuzeigen, die der Muttersprache des Anwenders
entsprechen, und die Displaysprache kann nicht ohne weiteres verändert werden.
Um diesem Nachteil abzuhelfen, ist in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 189785 (1985) ein Displaysteuerabschnitt offenbart, bei dem
der Schriftzeichen-ROM 70 durch einen Schriftzeichen-RAM ersetzt ist und
die Daten des Schriftzeichen-RAMs zur Verwendung in einer NC-Steuereinheit
durch die Tastschalter des Bedienpults verändert werden.
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Bei
der im Stand der Technik bekannten NC-Werkzeugmaschine, die nur
die zuvor erwähnten Funktionen
aufweist, muss dem Bediener ein Arbeitsbefehl, der alle Arbeitsanweisungen
für den
Bediener und ein Schneidprogramm enthält, in Paaren erteilt werden,
und diese müssen
immer gleichzeitig abgearbeitet werden. Darüber hinaus muss der Bediener
vor dem Anlaufen des Schneidprogramms in der CNC noch verschiedene
Datenteile (Parameter, Werkzeuginformation, etc.) überprüfen, um
zu sehen, ob diese die richtigen sind. Da alle Umrüstarbeiten vor
dem Schneiden dem Bediener überlassen
sind, können
Fehler aufgrund von Bedienerirrtümern
auftreten, z.B. können
Werkstücke
mit einem unterschiedlichen Parameterwert bearbeitet werden.
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Da
darüber
hinaus vom Bediener ein Arbeitsbericht geschrieben wird, können unrichtige
oder vergessene Eintragungen vorkommen, und dann kann der Bediener
auch noch Dinge weglassen, wenn sie ihm oder ihr ungelegen sind.
Wenn darüber
hinaus gewünscht
wird, dass die NC-Werkzeugmaschine nur
für bestimmte
Bediener bedienbar sein soll, muss der Schlüssel für die CNC jedem Bediener weitergegeben
werden, und das Abhandensein dieses Schlüssels ermöglicht es Schlichtweg nicht,
dass die internen Daten der CNC geändert werden können und
die NC-Werkzeugmaschine
selbst wie geplant betrieben werden kann.
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Die
Patentveröffentlichung
EP-A-236506 bezieht sich auf ein numerisches Steuerverfahren, durch
das eine numerische Steuervorrichtung angenommen wird, bei der eine
ROM-Kassette mit mehreren gespeicherten Makros zur Durchführung einer vorbestimmten
numerischen Steuerverarbeitung wieder entnehmbar in eine numerische
Steuervorrichtung eingelegt wird.
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Die
japanischen Patenzusammenfassungen Band 012, Nr. 214 (P-718), 18. Juni 1988,
und die Patentveröffentlichung
JP-A-630120202 beziehen sich auf ein Prozessvorrichtungsbetriebsverwaltungssystem,
bei dem jede Arbeitsvorgangsverwaltungsinformation eines Bedieners
durch eine IC-Karte erhalten wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
primäre
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine CNC oder ein anderes computergesteuertes
System bereitzustellen, das es ermöglicht, dass Daten wie Arbeitsanweisungen
für den
Bediener, Schneidprogramme, Parameter und Werkzeuginformation in
einem einzelnen tragbaren Speichermedium gespeichert werden können, wodurch
der Bediener in die Lage versetzt wird, jegliche notwendige Arbeitsanweisung
am CNC-Bildschirm anzuzeigen, indem er einfach das Speichermedium
in die CNC einschiebt. Alle erforderlichen Daten werden aus dem Speichermedium
ausgelesen, in der CNC angelegt und nach Bedarf auf einem Drucker
ausgedruckt.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine CNC
oder ein anderes computergesteuertes System bereitzustellen, das
es ermöglicht,
den Arbeitsbericht des Bedieners entfallen lassen zu können, indem
die Arbeitsergebnisse des Bedieners im Speichermedium gespeichert
werden. Ein zuverlässiger
Arbeitsdatensatz wird auf dem laufenden gehalten, indem die tatsächliche
Arbeit des Bedieners im Speichermedium automatisch aufgezeichnet
wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine CNC
oder ein anderes computergesteuertes System bereitzustellen, das
eine Aufzeichnung darüber
bereitstellt, wie lange und auf welche Weise die NC-Werkzeugmaschine
von welchem Bediener betrieben wurde, die in einem Arbeitsvorgangsaufzeichnungsspeicher
in der CNC auf dem laufenden gehalten wird, indem eine Bedienerkennzeichnungsinformation
in das Speichermedium eingegeben wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine CNC
bereitzustellen, die es einem Bediener, der eine NC-Werkzeugmaschine
zu bedienen versucht, versagt, dies zu tun, wenn er nicht das Speichermedium
in die CNC einlegt und einen PIN-Code (Personen-Kennzeichennummer) eingibt, der zu demjenigen
im Speichermedium passt, und die eine Verwaltung der NC-Werkzeugmaschine sicherstellt,
indem ein Betrieb der NC-Werkzeugmaschine gesperrt wird, wenn Bedingungen
wie Codenummer, Verfügbarkeitsdauern
und verfügbare Zeitfenster,
die im Speichermedium gespeichert sind, nicht eingehalten werden.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Displaysteuerabschnitt bereitzustellen, der es ermöglicht,
dass auf einem Display angezeigte Daten, einschließlich der
im Display verwendeten Sprache leicht geändert werden können.
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Die
CNC nach der vorliegenden Erfindung umfasst eine Lese-/Schreibeinrichtung
(L/S-Einrichtung), um zu ermöglichen,
dass im tragbaren Speichermedium vorhandene Daten übertragen
werden können,
und enthält
Kennzeichnungscodes zur Bezeichnung der NC-Werkzeugmaschinen, und
das Speichermedium umfasst Kennzeichnungscodes, die Bediener und
nur den Bedienern bekannte PIN-Codes bezeichnen, und weist darüber hinaus Daten
auf, die Kennungsdaten der NC-Werkzeugmaschinen umfassen, die zum
Betrieb zugelassen sind, falls mehrere NC- Werkzeugmaschinen vorhanden sind. Die
CNC ist so ausgelegt, dass sie eine Verarbeitung durchführt, nachdem
sie bestimmt hat, ob es dem Bediener erlaubt ist, die CNC zu betreiben
oder nicht. Die CNC prüft
immer nach, ob das Speichermedium in die CNC eingeschoben wurde.
Darüber
hinaus besitzt die CNC Uhrzeit- und Kalenderfunktionen, und das
Speichermedium umfasst Prüfdaten einschließlich der
Betriebsdauern und Betriebszeitfenster, in denen es dem Bediener
erlaubt ist, die Maschine zu betreiben.
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Der
Display-Steuerabschnitt der CNC umfasst einen Schriftzeichensatz-RAM
zum Speichern von Schriftzeichensatzdaten, die zum Umsetzen eines
bestimmten Schriftzeichencodes in Displaydaten verwendet werden,
die einem bestimmten Displayabschnitt angepasst sind, und Überschreibeinrichtungen,
um die im Schriftzeichensatz-RAM abgelegten Schriftzeichensatzdaten
zu überschreiben.
Die Überschreibeinrichtung
umfasst ein externes Speichermedium zum Speichern der Schriftzeichensatzdaten und
Kennzeichnungscodes, und Schriftzeichensatzdaten-Speichereinrichtungen,
um die im externen Speichermedium gespeicherten Kennzeichnungscodes
in Bezug zu setzen, um die im externen Speichermedium gespeicherten
Schriftzeichensatzdaten nur dann im Schriftzeichensatz-RAM zu hinterlegen, wenn
das eingelegte externe Speichermedium die gewünschten Schriftzeichensatzdaten
enthält.
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Der
Displaysteuerabschnitt, mit dem die vorliegende Erfindung befasst
ist, umfasst einen Nachrichten-RAM zum Speichern von Nachrichtendaten, die
zur Anzeige einer vorbestimmten Nachricht auf einem Displayabschnitt
verwendet werden, und Überschreibeinrichtungen,
um die in diesem Nachrichten-RAM abgelegten Nachrichtendaten zu überschreiben.
Die Überschreibeinrichtung
umfasst ein externes Speichermedium, das die Nachrichtendaten und
Kennzeichnungscodes speichert, die zur Identifizierung der Nachrichtendatenarten
verwendet werden, und Nachrichtendatenspeichereinrichtungen, um
die im externen Speichermedium gespeicherten Kennzeichnungscodes
in Bezug zu setzen, um die im externen Speichermedium gespeicherten
Nachrichtendaten nur dann im Nachrichten-RAM zu speichern, wenn
das eingelegte externe Speichermedium die gewünschten Nachrichtendaten enthält.
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Die
CNC, mit der sich die vorliegende Erfindung befasst, ermöglicht es,
dass eine spezielle Sprache interpretiert und stapelverarbeitet
werden kann, und dass Arbeitsanweisungsdaten in der speziellen stapelverarbeiteten
Sprache beschrieben werden können.
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Die
CNC ermöglicht
es, dass Bildschirmanzeigenbefehle, die in den Arbeitsanweisungsdaten beschrieben
sind, auf dem CNC-Bildschirm angezeigt werden können. Die CNC ermöglicht es,
dass der Bediener je nach Bedarf zwischen einem gewöhnlichen
CNC-Displaybildschirm und einem Arbeitsanweisungsbildschirm umschalten
kann. Die CNC ermöglicht
es, dass die auf dem CNC-Bildschirm angezeigte Arbeitsanweisung
auf einem Drucker ausgedruckt werden kann. Die CNC ermöglicht es
auch, dass eine aktuell durchgeführte
Stapelverarbeitung durch Bedienerbefehle angehalten und wiederaufgenommen
werden kann. Die CNC ermöglicht
es, dass Daten wie Parameter und Werkzeugdaten je nach Bedarf mit
Namen versehen werden können.
Die CNC ermöglicht
es, dass Daten wie Parameter und Werkzeugdaten Erstellungsdatum
und -uhrzeit zugewiesen werden können.
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Die
CNC ermöglicht
es, dass eine spezielle Sprache für eine Stapelverarbeitung in
einem Schneidprogramm vom Schneidprogramm abgetrennt und in individuellen
Verarbeitungssystemen verarbeitet werden kann, und ermöglicht es,
dass Arbeitsberichte im Arbeitsdatensatzbereich des tragbaren Speichermediums
gespeichert werden können. Die
CNC ermöglicht
es auch, dass die Aufzeichnung eines durchgeführten Arbeitsgangs in einem
in der CNC vorgesehenen Arbeitsablaufspeichermedium gespeichert
werden kann.
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Beim
Versuch, die NC-Werkzeugmaschine zu betreiben, legt der Bediener
zuerst das tragbare Speichermedium in die Lese-/Schreibeinrichtung
der CNC ein und schaltet dann die CNC-Stromversorgung ein. Die CNC
weist den Bediener dann an, den PIN-Code einzugeben. Auf diese Anweisung
hin gibt der Bediener den PIN-Code ein. Der Betrieb der NC-Werkzeugmaschine
wird nur dann freigegeben, wenn der PIN-Code zu einem im Speichermedium gespeicherten
Code passt und andere Verfügbarkeitsbedingungen
eingehalten werden (beispielsweise ob die NC-Werkzeugmaschine verfügbar ist
oder sich für
diesen Bediener in einer verfügbaren
Zeitspanne befindet oder nicht).
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Falls
es dem Bediener nicht erlaubt ist, einen spezifischen Arbeitsvorgang
durchzuführen,
er dies aber dennoch versucht, wird die NC-Werkzeugmaschine gesperrt.
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Ein
Entfernen des Speichermediums aus der CNC sperrt diese. Die CNC
kann außerhalb
der zugelassenen Zeitspanne und des zugelassenen Zeitblocks, für die/den
der Bediener zum Betreiben der CNC zugelassen ist, nicht betrieben
werden.
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Die Überschreibeinrichtung überschreibt
die Schriftzeichensatzdaten des Schriftzeichensatz-RAMs oder die
Nachrichtendaten des Nachrichten-RAMs
blockweise. Die Überschreibeinrichtung setzt
die im externen Speichermedium gespeicherten Kennzeichnungscodes
in Bezug und überschreibt
die Schriftzeichensatzdaten des Schriftzeichensatz-RAMs oder die
Nachrichtendaten des Nachrichten-RAMs blockweise nur dann, wenn
das externe Speichermedium die gewünschten Schriftzeichen- oder
Nachrichtendaten auch enthält.
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Die
CNC führt
gemäß der im
Speichermedium gespeicherten Arbeitsanweisungsdaten eine Stapelverarbeitung
durch, zeigt dabei die Arbeitsanweisungen für den Bediener auf dem CNC-Bildschirm an,
gibt dabei Daten wie Schneidprogramme, Parameter und Werkzeuginformation
ein, und bewerkstelligt die Einstellungen für die Schneidprogramme. Der Bediener
kann nach diesen Arbeitsanweisungen arbeiten, die auf dem CNC-Bildschirm
angezeigt werden.
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Der
Bediener kann je nach Bedarf zwischen dem gewöhnlichen CNC-Bildschirm und dem
Arbeitsanweisungsbildschirm umschalten, um dann in den notwendigen
Bildschirm Einsicht zu nehmen, wenn es erforderlich ist, und kann,
wenn nötig,
die Arbeitsanweisungsdaten an den Drucker ausgeben. Zusätzlich kann
der Bediener je nach Bedarf die Stapelverarbeitung anhalten und
Wiederaufnehmen.
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Die
Parameter, Werkzeugdaten, etc., können unter beliebigen Namen
verwaltet werden. Den Parametern, Werkzeugdaten, etc. kann das Erstellungsdatum
zugeteilt werden, so dass die Daten vom Erstellungsdatum und der
Erstellungsuhrzeit getrennt werden können. Das Schneidprogramm und die
Sprache für
die Stapelverarbeitung können
in ein und demselben Programm beschrieben sein. Darüber hinaus
kann der Arbeitsbericht jedes Bedieners und die Arbeitsablaufaufzeichnung
der CNC leicht auf dem laufenden gehalten werden.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein numerisches Steuersystem
wie es durch die Ansprüche
1 bis 13 definiert ist und umfasst ein numerisches Steuersystem
zur Steuerung einer Werkzeugmaschine, umfassend: Steuereinrichtungen
zur Steuerung der Werkzeugmaschine; eine externe, tragbare Speichereinrichtung
zum Speichern von Daten. Die Einrichtung zur rechnergestützten Fertigung zum
Erzeugen von Schneiddaten umfasst Schneidprogramme zur maschinellen
Bearbeitung, und Parameter und Werkzeuginformation, die im numerischen Steuersystem
eingestellt sind; eine externe Prozessoreinrichtung zur Erzeugung
der Inhalte der externen, tragbaren Speichereinrichtung, einschließlich einer
Einrichtung zur Erzeugung von Arbeitsanweisungsdaten, welche Daten
einem Bediener von einem Verwalter erteilte Anweisungen über die
auszuführende
Arbeit geben; eine Speichereinrichtung zum Einspeichern der Arbeitsdatensätze einschließlich der
Bedienerarbeitsdatensätze
und Ergebnisse der aktuellen maschinellen Bearbeitung im Betriebsspeicher
des numerischen Steuersystems; Anpassungseinrichtungen, die betreibbar
sind, wenn die externe, tragbare Speichereinrichtung manuell daran angeschlossen
ist, um Daten einschließlich
der Schneiddaten und der Arbeitsanweisungsdaten aus der externen,
tragbaren Speichereinrichtung auszulesen; und um die Arbeitsdatensätze in die
externe, tragbare Speichereinrichtung einzuschreiben; wobei die
Prozessoreinrichtung, um die Arbeitsdatensätze aus der externen, tragbaren
Speichereinrichtung auszulesen, durch den Verwalter dem Bediener
Anweisung erteilt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Blockschema, das
die Hauptteile einer NC-Einheit darstellt, mit der sich die vorliegende
Erfindung befasst.
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2 ist ein Blockschema, das
primäre
Teile eines Verarbeitungssystems mit tragbarem Speichermedium zeigt.
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3 stellt dar, an welchen
Stellen Daten in einem Speicher gespeichert sind.
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4 zeigt, an welchen Stellen
Prüfdaten gespeichert
sind.
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5 liefert ein Beispiel für ein Formblatt
einer NC-Werkzeugmaschinenverwaltung.
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6 ist ein Ablaufdiagramm
für die
Formatierung und Herstellung einer IC-Karte.
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7 ist ein Ablaufdiagramm
einer NC-Verarbeitung.
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8 ist ein Ablaufdiagramm
einer IC-Kartenprüfung.
-
9 gibt ein Beispiel von
Arbeitsablaufaufzeichnungsdaten wieder.
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10 ist ein Blockschema,
das Hauptteile einer im Stand der Technik bekannten NC-Einheit darstellt.
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11 ist ein Blockschema,
das Hauptteile eines Displaysteuerabschnitts zeigt, mit dem sich
die vorliegende Erfindung befasst.
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12 ist ein Blockschema,
das Hauptteile eines im Stand der Technik bekannten Displaysteuerabschnitts
darstellt.
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13 gibt ein Beispiel einer
Arbeitsanweisungsbildschirmanzeige wieder.
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14 liefert ein Beispiel
einer Arbeitsanweisungsbildschirmanzeige.
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15 zeigt ein andere Beispiel
einer Arbeitsanweisungsbildschirmanzeige.
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16 liefert ein weiteres
Beispiel einer Arbeitsanweisungsbildschirmanzeige.
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17 zeigt ein andere Beispiel
einer Arbeitsanweisungsbildschirmanzeige.
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18 liefert ein Beispiel
für Arbeitsdatensätze.
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19 zeigt den Inhalt eines
Schriftzeichensatz-RAMs.
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20 stellt ein Datenspeicherabbild
in einem Schriftzeichensatzdatenabschnitt dar.
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21 ist ein schematisches
Ablaufdiagramm für
Spracheneingabeverarbeitung.
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22 stellt einen Parameterdatenabschnitt dar.
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23 ist ein schematisches
Ablaufdiagramm für
eine Parametereingabeverarbeitung.
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24 ist ein Blockschema,
das größere Datenverarbeitungsteils
der NC-Einheit zeigt.
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25 liefert ein Beispiel
von Arbeitsanweisungsdaten.
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26 ist ein Blockschema,
das primäre Displaydatenverarbeitungsteile
darstellt.
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27 ist ein schematisches
Ablaufdiagramm für
eine Verarbeitung, die durchgeführt
wird, um einen Teil des Vorgangs zu sperren.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben. 1 ist ein
Blockschema, das die CNC nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
Im Vergleich mit dem Blockschema der in 10 gezeigten bekannten CNC bestehen die
Hauptmerkmale der erfindungsgemäßen CNC
im Hinzufügen
eines Lese-/Schreibabschnitts 20 zum Übertragen von Daten zu und
von dem tragbaren Speichermedium, eines externen Speichermedienprozessors 21 zur
Steuerung der Datenübertragung
zu und von dem Speichermedium, und der Hauptfunktionen der vorliegenden
Erfindung, und eines Wahlschalters 22, um den Betrieb des
Bedienpults 15 und der manuellen Dateneingabevorrichtung
MDI 16 auf gültig
oder ungültig
zu schalten, und eines Betriebsaufzeichnungsspeichers 23.
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Darüber hinaus
ist die CNC nach der vorliegenden Erfindung im Vergleich zum Blockschema
mit dem in 12 gezeigten
Displaysteuerabschnitt der CNC aus dem Stand der Technik durch die
Verwendung von RAMs in den Schriftzeichensatz- und Nachrichtenabschnitten
gekennzeichnet, die es wie in 11 gezeigt
ermöglichen,
dass Daten geändert werden
können.
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2 ist ein Blockschema des
tragbaren Speichermediensystems. Diese Ausführungsform wird als eine IC-Karte
als tragbares Speichermedium verwendend beschrieben. Nun zeigt mit
Bezug auf 2 die Bezugszahl 1 eine
IC-Karte an, und 40 einen Prozessor zur Durchführung einer
Verarbeitung wie einer Datenübertragung
zu und von der IC-Karte 1. Die IC-Karte 1 umfasst
einen Speicher 3, um verschiedene Arten von (später beschriebenen)
Daten zu speichern, einen Eingabe-/Ausgabeabschnitt 4, der
einen Signalpfad zu und von dem Verarbeitungssystem 40 bzw.
der CNC 10 bildet, und einen Steuerabschnitt 2,
der beispielsweise eine zentrale Prozessoreinheit CPU umfasst, um
den Speicherabschnitt 3 und den Eingabe-/Ausgabeabschnitt 4 zu
steuern. Insbesondere umfasst, wie in 3 gezeigt
ist, der Speicherabschnitt 3 einen Testdatenbereich 31,
der dazu verwendet wird, um zu bestimmen, ob die NC-Werkzeugmaschine
mit der eingelegten IC-Karte 1 für den Betrieb freigegeben ist
oder nicht, einen Arbeitsanweisungsdatenbereich 37, der
dazu verwendet wird, dem Bediener eine Arbeitsanweisung zu erteilen,
einen Schneiddatenbereich 38 zum Speichern verschiedener
Arten von Daten, die zum Schneiden benötigt werden, einen Arbeitsdatensatzbereich 39, um
Einzelheiten maschineller Bearbeitungsfehler oder -irrtümer sowie
die Einzelheiten der vom Bediener verrichteten Arbeit aufzuzeichnen,
einen Nachrichtendatenbereich 77 und einen Schriftzeichensatzbereich 78,
die jeweils Nachrichten und Schriftzeichensätze in einer Sprache speichern,
die der Bediener verwendet.
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Darüber hinaus
umfasst, wie in 4 gezeigt
ist, der Prüfdatenbereich 31 einen
Kennzeichnungscodebereich 32 zum Speichern von einem oder
mehreren Kennzeichnungscode(s), der dazu verwendet wird, zu erkennen,
ob die IC-Karte 1 die richtige für das vorliegende System ist,
einen Bedienernamenbereich 33, einen PIN-Codebereich 34,
einen Maschinenkennzeichnungscodebereich 35 zum Speichern
der Kennzeichnungscodes von Maschinen, die zugelassen werden sollen,
und einen Zeitdauer- und Zeitblockbereich 36 zum Speichern
der Dauer und des Zeitblocks, in der/dem der Bediener die CNC benutzen
darf.
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In 2 wird der Prozessor von
einem Systemverwalter verwendet, um verschiedene Arten von Daten
in die IC-Karte 1 einzugeben und zur Verwaltung der Bedienerarbeit
aus der IC-Karte 1 zu holen. Der Prozessor 40 kann
eine spezielle Hardware, einen Universalrechner oder einen Personal
Computer, etc. umfassen.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist
die Konfiguration des hauptsächlichen
Hardwareblocks des Prozessors 40 mit einem Prozessorabschnitt 41 versehen, der
beispielsweise aus einer CPU zum Steuern des Gesamtvorgangs besteht,
einem Speicher 43 zum Speichern verschiedener Arten von
Information, einem Display 45, um für den Systemverwalter verschiedene
Arten von Daten entsprechend den Verarbeitungsergeb nissen im Prozessorabschnitt 41 anzuzeigen,
einem Drucker 46 zum Drucken von verschiedenen Arten von
Information, einem Leser-/Schreiberabschnitt (im Folgenden als „Lese-/Schreibabschnitt" bezeichnet), um
einen Signalpfad von und zu der eingelegten IC-Karte 1 zur
Datenübertragung
zu bilden, und einer Tastatur 44, die vom Verwalter zur
Eingabe verschiedener Arten von Daten benutzt wird. Der Speicher 43 enthält Daten, die
für die
IC-Karte 1 benötigt
werden, z.B. verschiedene Arten von Daten, die für das Schneiden gebraucht werden.
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Nun
wird der Arbeitsablauf der vorliegenden Erfindung zusammengefasst. 5 stellt ein Beispiel eines
Verwaltungsformblatts einer NC-Werkzeugmaschine
dar, die sich eines Verwaltungssystems der vorliegenden Erfindung
bedient, bei dem ein Verwalter 51 einem Bediener 52 bzw.
einem Bediener 53 Anweisungen erteilt, eine Arbeit durch
Betreiben einer NC-Werkzeugmaschine 54 bzw. einer NC-Werkzeugmaschine 55 durchzuführen. Man
geht davon aus, dass verschiedene Arten erforderlicher Daten (wie
Schneidprogramme zur maschinellen Bearbeitung und Parameter und
Werkzeuginformation, die in der CNC eingestellt sind) vorab mittels
eines Systems 50 zur rechnergestützten Fertigung erzeugt und im
Prozessor 40 gespeichert wurden. Es ist zu erkennen, dass
das System 50 zur rechnergestützten Fertigung (CAM-System)
und der Prozessor 40 mit derselben Hardware betrieben werden
können.
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Der
Verwalter 51 stellt einen Arbeitsplan auf, um die Einzelheiten
der von den Bedienern 52, 53 zu verrichtenden
Arbeit festzulegen.
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Die
IC-Karten 1,1, die den Bedienern 52, 53 entsprechen,
werden unter Verwendung des Prozessors 40 entsprechend
den Arbeitseinzelheiten erzeugt. Der Verwalter 51 übergibt
den Bedienern 52, 53 die IC-Karten 1, und weist sie an,
welche NC-Werkzeugmaschine verwendet werden soll. Diese Anweisung
ist extrem einfach, da im Arbeitsanweisungsdatenbereich 36 (4) der IC-Karten 1 detaillierte
nachfolgende Arbeitsanweisungen gespeichert sind. Die Bediener 52, 53 legen
die IC-Karten 1 in
die entsprechenden NC-Werkzeugmaschinen 54, 55 ein und
führen
entsprechend den in den IC-Karten 1 gespeicherten Arbeitsanweisungen
das Tagesarbeitspensum durch. Wenn das Tagesarbeitspensum erledigt
ist, entnehmen die Bediener 52, 53 die jeweiligen
IC-Karten 1 aus den Werkzeugmaschinen 54, 55 und übergeben
sie dem Verwalter 51. Die Bediener 52, 53 brauchen
dem Verwalter 51 keinen detaillierten Bericht abzugeben,
da die Aufzeichnungen ihrer Arbeit im Arbeitsdatensatzbereich 34 der
IC-Karten 1 festgehalten sind.
-
Indem
der Verwalter 51 die von den Bedienern 52, 53 vorgelegten
IC-Karten 1 in den Prozessor 40 einlegt und die
Arbeitsdatensätze 38 einliest,
kann er detaillierte Arbeitsaufzeichnungen erhalten und den nächsten Arbeitsplan
dem Inhalt der Arbeitsaufzeichnungen entsprechend aufstellen.
-
Nachdem
nun das Arbeitsablaufbeispiel des erfindungsgemäßen Verwaltungssystems zusammengefasst
wurde, wird nun der Arbeitsablauf ihrer wichtigen Bereiche ausführlicher
beschrieben.
-
Vor
dem Einleiten des Schneidvorgangs speichert der Verwalter 51 verschiedene
Arten notwendiger Daten in den Speicher 43 des Prozessors 40 ein.
Der Verwalter 51, der den Arbeitsplan aufgestellt hat,
erzeugt die IC-Karten 1, die den Bedienern 52, 53 ausgehändigt werden
sollen, mit dem Prozessor 40 entsprechend dem Arbeitsplan.
-
Ein
Verarbeitungsablaufdiagramm zum Erzeugen einer neuen IC-Karte ist in 6 gezeigt. Zuerst wird der
Inhalt der IC-Karte 1 in den Lese-/Schreibabschnitt 42 des
Prozessors 40 (Schritt 101) geladen. Dann wird
die IC-Karte 1 formatiert (Schritt 102). Dieser
Vorgang löscht
alle Bereiche der IC-Karte 1 und schreibt in die IC-Karte 1 einen
Kennzeichnungscode 32 ein, der angibt, dass die IC-Karte 1 ausschließlich für dieses
System verwendet wird. Dann wird der Name des Bedieners 33,
der diese IC-Karte 1 bekommen wird, eingegeben (Schritt 103).
Dann wird der PIN-Code 34, der nur dem Bediener bekannt
ist, der die IC-Karte 1 bekommen wird, eingegeben (Schritt 104).
Die Kennzeichnungscodes 35 der NC-Werkzeugmaschine(n),
die der Bediener benutzen darf, wird eingegeben. Jeweilige Kennzeichnungscodes 35 werden
eingegeben, wenn der Bediener mehrere NC-Werkzeugmaschinen benutzen
darf (Schritt 105). Die Zeitspanne (Dauer) und der Zeitblock
(z.B. eine Arbeitsschicht), in der der Bediener die NC-Werkzeugmaschine(n)
verwenden kann, werden eingegeben (Schritt 106). Es können mehrere
Zeitspannen und Zeitblöcke
eingestellt werden, und auch der Wochentag kann geändert werden.
Der im Beispiel des in 4 gezeigten
Bereichs 36:
1990. 07. 01; 1990. 07. 31
zeigt
an, dass die NC-Werkzeugmaschine vom 1. Juli 1990 bis 31. Juli 1990
benutzt werden kann, und
*8:00 ; 17:00
zeigt an, dass
die NC-Werkzeugmaschine wochentags in einem Zeitblock von 8 Uhr
morgens bis 5 Uhr nachmittags benutzt werden kann. Es wird davon ausgegangen,
dass die NC-Werkzeugmaschine nicht für einen Einsatz an Samstagen
und Sonntagen zugelassen ist, wenn es nicht wie unten angegeben anderweitig
festgelegt ist:
ST 8:00; 12:00
zeigt an, dass die NC-Werkzeugmaschine
an Samstagen von 8 bis 12 Uhr benutzt werden kann. Die anderen Wochentage
werden einzeln festgelegt mit Montag (MO), Dienstag (TU), Mittwoch
(WE), Donnerstag (TH), Freitag (FR) und Sonntag (SU). #END bedeutet
das Datenende.
-
Mit
erneutem Bezug auf 6 werden
dann die Arbeitsanweisungsdaten eingegeben, die an diesem Tag verarbeitet
werden sollen (Schritt 107). Diese Daten erteilen dem Bediener
spezifische Anweisungen über
die an diesem Tag zu verrichtende Arbeit und deren Einzelheiten
werden später
in dem Abschnitt beschrieben, in dem der Bediener die IC-Karte 1 in
die NC-Einheit 10 einlegt und die Arbeitsanweisungen erhält. Dann
werden alle erforderlichen Schneiddaten eingegeben (Schritt 108).
Dann werden die Daten über
die vom Bediener verwendete Sprache eingegeben (Schritt 109).
-
Unter
den wie vorstehend beschriebenen Schritten zur Erzeugung der neuen
IC-Karte 1 müssen
für gewöhnlich nur
die Schritte 107 und 108 ausgeführt werden,
wenn der Bedienername 33, der PIN-Code 34, die
verfügbare
NC-Werkzeugmaschine 35, die verfügbare Zeitspanne und Zeit 36 und
die verwendete Sprache 77, 78 nicht geändert werden sollen.
Jedem Bediener, der die Arbeit verrichten wird, wird eine wie vorstehend
erzeugte IC-Karte 1 ausgehändigt.
-
Die
NC-Einheit 10 nach der vorliegenden Erfindung ist mit einem
Wahlschalter ausgestattet, der in 1 mit 22 angegeben
ist. Dieser Schalter stellt die Anweisungen des Bedieners, die an
die NC-Einheit 10 vom Bedienpult 15 und der MDI 16 aus
erteilt werden, auf gültig
oder ungültig.
Ist der Wahlschalter 22 auf AUS, wird jeder Bedienervorgang
auf ungültig gesetzt
und die NC-Einheit 10 und die Werkzeugmaschine 14 gesperrt.
Dieser Wahlschalter wird softwaremäßig auf EIN-/AUS gestellt,
und wird auf EIN gestellt, wenn die Entscheidung ergibt, dass vorbestimmte
Bedingungen erfüllt
sind.
-
Darüber hinaus
umfasst die NC-Einheit 10 nach der vorliegenden Erfindung
eine Funktion zum Sperren eines Teils der Bedieneranweisungen, z.B. eine
Funktion zum Sperren eingegebener Daten. Dies verhindert, dass ein
Schneidprogramm oder Parameter überschrieben
wird, wenn nicht die Maschine freigegeben wird, um solche Anweisungen
zu akzeptieren. Wenn wie im Ablaufdiagramm von 27 dargestellt ist, ein Versuch zur Änderung
eines Parameters gemacht wird, erfolgt eine Prüfung, um zu sehen, ob die Parameterüberschreibung
zugelassen wird (Schritt 161), und wenn sie zugelassen
wird, wird eine Überschreibungs verarbeitung
durchgeführt (Schritt 162).
Wenn sie nicht zugelassen wird, erfolgt eine Fehlerverarbeitung
(Schritt 163). Diese Verarbeitung teilt dem Bediener durch
eine Bildschirmanzeige, etc., mit, dass die Parameterüberschreibung nicht
zugelassen wird. Auf ähnliche
Weise wird, wenn ein Versuch zum Überschreiben eines Schneidprogramms
erfolgt, eine Prüfung
durchgeführt,
um zu sehen, ob eine Schneidprogrammüberschreibung zugelassen wird
(Schritt 164), und wenn sie zugelassen wird, erfolgt eine Überschreibungsverarbeitung (Schritt 165).
Wird sie nicht zugelassen, wird eine Fehlerverarbeitung durchgeführt (Schritt 163).
-
Ob
nun eine Überschreibungserlaubnis
erteilt wird oder nicht, wird durch den PIN-Code 34 (4) entschieden, der dem
Bediener bekannt ist. „J" am Ende des PIN-Codes
zeigt an, dass die Überschreibungserlaubnis
nicht erteilt wurde, und „S" zeigt an, dass die Überschreibungserlaubnis
erteilt wurde.
-
Der
Bediener muss vor Einleitung des Bedienvorgangs die vorbestimmte
spezielle IC-Karte 1 in die NC-Einheit 10 einlegen.
Die NC-Einheit 10 nach der
vorliegenden Erfindung ist nicht dazu ausgelegt, die Entnahme der
IC-Karte 1 durch den Bediener vor Beendigung des Bedienvorgangs
vorzusehen. Die NC-Einheit 10 prüft nämlich immer, ob die IC-Karte 1 ordnungsgemäß in die
NC-Einheit 10 eingeschoben ist, und wenn sie erfasst, dass
die IC-Karte 1 nicht vorhanden ist, erfolgt ein Notstopp
der NC-Einheit 10, die Werkzeugmaschine 14 wird
angehalten und der Wahlschalter 22 ausgeschaltet, wodurch
die NC-Einheit 10 und die Werkzeugmaschine 14 für den Betrieb
gesperrt sind, bis die IC-Karte wieder ordnungsgemäß in die
NC-Einheit 10 eingelegt ist.
-
Nun
wird der Vorgang zum Starten des Maschinenbetriebs beschrieben.
Jeder Bediener legt die IC-Karte 1 in den Schreib-/Leseabschnitt 20 der
entsprechenden NC-Werkzeugmaschine 14 ein und leitet die
Arbeit ein. Ein Ablaufdiagramm einer Verarbeitung einer NC-Einheit,
die mit dem Starten der Arbeit durch den Bediener beginnt, ist in 7 gezeigt. Die CNC-Einheit 10 und
die Werkzeugmaschine 14 werden angeschaltet (Schritt 111).
Der Wahlschalter 22 wird auf AUS gestellt, um das Bedienpult 15 und
die MDI 16 für
den Betrieb zu sperren (Schritt 112). Dies sperrt die NC-Werkzeugmaschine 14 vollständig für den Betrieb,
bis der Wahlschalter 22 auf EIN gestellt wird. Eine Prüfung erfolgt,
um zu sehen, ob die IC-Karte 1 mit dem Schreib-/Leseabschnitt 20 der CNC 10 verbunden
oder darin eingelegt ist (Schritt 113). Ist die IC-Karte 1 nicht
eingelegt, wird folgende Nachricht auf der Display-Einheit 17 der
CNC angezeigt:
„IC-KARTE
EINLEGEN."
um
den Bediener aufzufordern, die IC-Karte 1 einzulegen (Schritt 114).
Wenn die IC-Karte 1 eingelegt ist, erfolgt eine Prüfung, um
zu sehen, ob die eingelegte IC-Karte 1 verwendet werden
kann (Schritt 115).
-
Diese
Prüfung
erfolgt wie in 8 gezeigt. Zuerst
erfolgt eine Prüfung
des Kennzeichnungscodes 32 unter den Daten, die im Testdatenbereich 31 der
IC-Karte 1 gespeichert sind, um zu sehen, ob die IC-Karte 1 für dieses
System bestimmt ist (Schritt 130). Ist sie es, wird der
Bediener dazu aufgefordert, den PIN-Code einzugeben (Schritt 131).
Der Wahlschalter 22 wird in diesem Falle auf EIN gestellt,
um den von der MDI 16 einzugebenden PIN-Code freizugeben.
Wenn der Bediener den PIN-Code eingibt, wird der Wahlschalter 22 wieder
auf AUS gestellt, und es erfolgt eine Prüfung, um zu sehen, ob der eingegebene
PIN-Code zum PIN-Code 34 in der IC-Karte 1 passt
(Schritt 132). Stimmen die PIN-Codes überein, erfolgt eine Prüfung, ob
der in der CNC gespeicherte Maschinenkennzeichnungscode in dem Maschinenkennzeichnungscodebereich 35 vorkommt,
der in der IC-Karte 1 gespeichert ist (Schritt 133).
Wird die IC-Karte 1 als gültig eingestuft, werden die
verfügbare
Dauer und der verfügbare
Zeitblock 36 in der IC-Karte 1 geprüft, um zu
sehen, ob die Erlaubnis zur Benutzung der NC-Werkzeugmaschine 14 an diesem
Punkt auf der Basis des Kalenders und Takts in der CNC erteilt wird
(Schritt 135). Eine Erlaubnis wird erteilt, wenn die verfügbaren Zeitfenster eingehalten
werden (Schritt 136). Eine Erlaubnis wird nicht erteilt,
wenn irgendeine der Bedingungen bei den Schritten 130, 132, 133, 134 und 135 nicht
erfüllt wird
(Schritt 137). Ob dem Bediener eine Erlaubnis erteilt wird
oder auch nicht, wird über
den vorstehenden Vorgang entschieden.
-
Mit
erneutem Bezug auf 7 wird,
wenn die Erlaubnis nicht erhalten wurde, die folgende Nachricht
o. dgl. auf der Display-Einheit 17 der CNC angezeigt (Schritt 116):
„UNZULÄSSIG"
um jeglichen
Betrieb zu sperren. Wird eine Erlaubnis bereitgestellt, wird der
Wahlschalter 22 auf EIN gestellt, um das Bedienpult 15 und
die MDI 16 zum Betrieb freizugeben, wodurch es dem Bediener
möglich wird,
die NC-Werkzeugmaschine 14 betreiben zu können (Schritt 117).
Die CNC liest den Bedienernamen 33, der in der IC-Karte 1 gespeichert
ist, und speichert diesen Bedienernamen 33 und Datum und Uhrzeit
des Arbeitsbeginns im Betriebsaufzeichnungsspeicher der NC-Einheit 10,
wie in 28 zu sehen ist, auf der Basis der Kalender- und
Taktdaten der CNC ab (Schritt 118).
-
Dann
wird eine Verarbeitung an den Sprachendaten durchgeführt (Schritt 119).
Dieser Prozess ersetzt die Sprachendaten in der NC-Einheit 10 durch die
Sprachendaten, die in der IC-Karte 1 gespeichert sind,
wodurch die von der NC-Einheit 10 angezeigte Sprache geändert wird,
wenn es zweckmäßig ist.
-
Nun
wird der Displaysteuerabschnitt beschrieben, mit dem sich die vorliegende
Erfindung befasst. 11 ist
ein Blockschema, das den Displaysteuerabschnitt der NC-Einheit 10 zeigt,
den die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft, bei dem die Bezugszahl 1 eine
wie in
-
3 gezeigte IC-Karte bezeichnet,
die einen Speicherabschnitt 3 zum Speichern verschiedener Arten
von Daten einschließlich
Nachrichtendaten umfasst, die der spezifizierten Sprache im Bereich 77 entsprechen,
und Schriftzeichensatzdaten, die derselben Sprache im Bereich 78 entsprechen.
Die Nachrichten- und Schriftzeichensatzdaten sind Sprachendaten,
z.B. Daten für
Englisch, Französisch,
Koreanisch und Deutsch.
-
Wie
in 11 gezeigt ist, wird
ein Schriftzeichensatz-RAM 73 als Speicher zum Speichern
der Schriftzeichensatzdaten verwendet, damit die Schriftzeichensatzdaten
in der NC 10 geändert
werden können.
Wie in 19 gezeigt ist,
ist der Schriftzeichensatz-RAM 73 in einen gemeinsauren
Schriftzeichensatzabschnitt 75 (einen Schriftzeichensatzabschnitt,
der gemeinsam für
jede Sprache verwendet wird und gemeinsame Elemente wie Zahlen, Symbole,
etc. enthält)
und einen auf Sprache basierenden Schriftzeichensatzabschnitt 76 aufgeteilt.
Da der gemeinsame Schriftzeichensatzabschnitt 75 je nach
der verwendeten Sprache nicht geändert
werden muss, wird nur der auf Sprache basierende Schriftzeichensatzabschnitt 76 geändert. Dieser
auf Sprache basierende Schriftzeichensatzabschnitt ist auch im Schriftzeichensatzabschnitt 78 der
IC-Karte 1 gespeichert. Falls gewünscht, kann die IC-Karte so ausgelegt
werden, dass sie auch die Daten des gemeinsamen Abschnitts als Schutz
gegen einen Speicherverlust aufgrund von Batterieausfall o. dgl.
in der NC selbst speichert.
-
Darüber hinaus
ist, wie in 11 gezeigt
ist, ein RAM-Bereich 74 zum Speichern von Nachrichtendaten
auf Sprachenbasis vorgesehen, um Nachrichten entsprechend der verwendeten
Sprache anzuzeigen. Nachrichten, die am NC-Display angezeigt werden
sollen, sind nicht direkt im Steuerprogramm in der NC 10 beschrieben,
sondern es sind Nachrichtennummern im Steuerprogramm beschrieben,
so dass die erforderliche Nachricht dadurch angezeigt wird, dass
die Nachrichtendaten, die der spezifizierten Nummer aus dem Nachrichten-RAM 74 entsprechen,
extrahiert werden.
-
Bei
der Sprachenverarbeitung erfolgt zuerst eine Prüfung, ob die Sprache in der
IC-Karte 1, d.h. die Nachrichtendaten 77 und die
Schriftzeichensatzdaten 78, vorkommt, wie im Verarbeitungsablaufdiagramm
von 21 gezeigt ist (Schritt 141).
Kommen diese Daten nicht vor, wird keine Sprachendatenverarbeitung
durchgeführt.
-
Sind
die Daten vorhanden, erfolgt eine Prüfung, ob die Schriftzeichensatzdaten 78 in
der IC-Karte 1 sich von den Schriftzeichensatzdaten 74 unterscheiden,
die in der NC gespeichert sind (Schritt 142). Sind sie
identisch, wird keine Schriftzeichensatzdatenverarbeitung durchgeführt. Unterscheiden sie
sich, werden Schriftzeichensatzdaten 78 aus der IC-Karte 1 in
den Schriftzeichensatz-RAM 73 der NC-Einheit 10 eingegeben
(Schritt 143).
-
Es
erfolgt eine Prüfung,
ob sich die Nachrichtendaten 77 in der IC-Karte 1 von
den Nachrichtendaten 74 unterscheiden, die in der NC 10 gespeichert sind
(Schritt 144). Sind sie identisch, erfolgt keine Nachrichtendatenverarbeitung.
Unterscheiden sie sich, werden die Nachrichtendaten 77 aus
der IC-Karte 1 in den Nachrichten-RAM 74 der NC-Einheit 10 eingegeben
(Schritt 145).
-
Um
festzustellen, ob sich die Schriftzeichensatzdaten 73 unterscheiden
oder nicht, wird ein Sprachenkennzeichnungscode 84 im Schriftzeichensatzdatenabschnitt 78 wie
in 20 gezeigt mit den Sprachkennzeichnungscodes
im Schriftzeichensatzdatenabschnitt der CNC verglichen. Die Nachrichtendaten
werden auch auf dieselbe Weise gekennzeichnet.
-
Wie
vorstehend beschrieben kann der Inhalt des Schriftzeichensatz-RAMs 73 nach
Bedarf geändert
werden, indem die Schriftzeichensatzdaten, die im Schriftzeichensatzdatenbereich 78 der
IC-Karte 1 abgelegt sind, im Schriftzeichensatz-RAM 73 der NC-Einheit 10 eingespeichert
werden.
-
Der
Inhalt des Nachrichten-RAMs 74 kann bei Bedarf geändert werden,
indem die Nachrichtendaten, die im Nachrichtendatenbereich 77 der IC-Karte 1 abgelegt
sind, im Nachrichten-RAM 74 der NC-Einheit 10 eingespeichert
werden.
-
Mit
erneutem Bezug auf 7 wird
nun der Prozess des Erteilens von Arbeitsanweisungen an den Bediener
auf der Basis der Arbeitsanweisungsdaten 37 auf der IC-Karte 1 beschrieben.
Nachdem sie die Arbeitsanweisungsdaten 37 in der IC-Karte 1 gelesen
hat, fährt
die NC-Einheit 10 mit
der Arbeit weiter, indem sie eine Arbeitsanweisung für den Bediener
entsprechend der Daten anzeigt, die im Arbeitsanweisungsdatenbereich 37 (Schritt 120)
beschrieben sind, das Schneidprogramm, die Parameter, Werkzeuginformation,
etc. wie benötigt
eingibt (Schritt 121), die Arbeitsaufzeichnung im Arbeitsdatensatzbereich 39 der
IC-Karte 1 abspeichert (Schritt 122), und die
Stapelverarbeitung für
die nächste
Arbeitsanweisung durchführt.
Wenn die gesamte Arbeit fertiggestellt ist (Schritt 123),
zeichnet die NC-Einheit 10 die Uhrzeit des Arbeitsendes
in der CNC auf (Schritt 124) und beendet die Arbeit. Zu
diesem Zeitpunkt wird der Wahlschalter 22 auf AUS gestellt,
um die NC-Werkzeugmaschine für
weitere Arbeitsvorgänge
zu sperren (Schritt 125).
-
Die
vorstehend genannten Arbeitsanweisungsdaten werden, wie in 24 gezeigt, als Stapeldaten
in einem Stapelprozessor 8 verarbeitet. Während die
im Stand der Technik bekannte NC-Einheit das Schneidprogramm nur
in einem Schneidprogrammprozessor 9 analysiert und ablaufen
lässt,
ist die NC-Einheit 10 nach der vorliegenden Erfindung mit dem
Stapelprozessor 8 auf einer höheren Ebene ausgestattet, um
zu ermöglichen,
dass Stapeldaten wie Arbeitsanweisungsdaten 32 verarbeitet
werden können,
die NC-Einheit 10 verschiedene Arten von Daten wie Schneidprogramm,
Parameter und Werkzeugdaten übertragen
und das spezifizierte Schneidprogramm spezifiziert oft ablaufen
lassen kann, und um zu ermöglichen,
dass die Daten auf der Display-Einheit 17 der NC-Einheit 10 angezeigt
werden können,
um dem Bediener die Arbeitsanweisungen zu erteilen. Es ist auch
möglich,
von der Stapelverarbeitung zur normalen Verarbeitung umzuschalten, um
die NC-Einheit 10 ohne Stapelverarbeitung durchzuführen zu
betreiben, was bei der herkömmlichen
NC-Einheit nicht
der Fall ist.
-
Nun
werden die Bedienervorgänge
während der
Stapelverarbeitung beschrieben. 14 gibt
ein Beispiel einer Anzeige auf dem CRT-Bildschirm 72 der
Bildschirm 72 der Display-Einheit 17 auf der NC-Einheit 10 während der
Durchführung
von Stapelverarbeitung wieder. Wie auf diesem Bildschirm gezeigt
ist, ist es möglich,
eine Arbeitsanweisung für den
Bediener auf dem CRT-Bildschirm 72 auf der Basis der Arbeitsanweisungsdaten 37 anzuzeigen.
-
Menüpunkte „VORIGER
BILDSCHIRM" und „NÄCHSTER BILDSCHIRM" werden verwendet,
um in den vorigen bzw. nächsten
Bildschirm Einsicht zu nehmen, wenn eine lange Arbeitsanweisung über mehrere
Bildschirme angezeigt werden muss.
-
Indem
eine Menütaste 25 gedrückt wird,
die einem Menüpunkt „ARBEITSANWEISUNG" unter mehreren Menüpunkten 27 entspricht,
werden die aktuellsten Arbeitsanweisungsdaten auf dem Bildschirm 72 angezeigt.
Und zwar, weil die Anzeigedaten 26, die auf dem CRT-Bildschirm 72 der
Display-Einheit 17 auf der NC-Einheit 10 gezeigt
werden sollen, dadurch erzeugt werden, dass durch normale Verarbeitung
erzeugte Bildschirmdaten 29, d.h. Bildschirmdaten, die
angezeigt werden sollen, wenn keine Stapelverarbeitung stattfindet,
und Bildschirmdaten 30, die durch die wie in 26 gezeigte Stapelverarbeitung
erzeugt werden, synthetisiert werden. Die Daten 29, 30 werden
gespeichert, bis sie aktualisiert werden, und deshalb kann jeder
der von den Daten 30, die durch Stapelverarbeitung angezeigt
werden, freiwerdende Bereich jederzeit wiederhergestellt werden,
und umgekehrt können
die Daten 30, die durch die Stapelverarbeitung erzeugt
werden, wieder angezeigt werden. Werden die normalen Bildschirmdaten 29 mit
den Daten 30 überschrieben,
die durch die Stapelverarbeitung auf der Bildschirmanzeige erzeugt
werden, wird der Menüpunkt „ARBEITSANWEISUNG" hervorgehoben. Werden
die durch die Stapelverarbeitung erzeugten Daten 30 gelöscht, wird
der Punkt „ARBEITSANWEISUNG" nicht hervorgehoben.
Indem dieser Menüpunkt „ARBEITSANWEISUNG" gewählt wird,
kann die Arbeitsanweisungsanzeige gelöscht oder erneut angezeigt
werden. Erstreckt sich die Arbeitsanweisung über mehrere Bildschirme, werden
alle Daten im Bereich 30 erzeugt, und ein Teil dieser Daten
wird auf dem Bildschirm angezeigt. Deshalb kann der gewünschte Bereich
der Arbeitsanweisung auf dem CRT-Bildschirm 72 angezeigt
werden, indem der Menüpunkt „VORIGER
BILDSCHIRM" oder „NÄCHSTER BILDSCHIRM" gewählt wird.
Ein Menüpunkt „DRUCKEN" wird zum Ausdrucken
der Arbeitsanweisung, d.h. der durch Stapelverarbeitung angezeigten
Daten, auf einem Drucker verwendet.
-
Indem
eine Menütaste 25 gedrückt wird,
die einem Menüpunkt „FREIER
BETRIEB" entspricht, wird
die Stapelverarbeitung angehalten und der normale Betrieb der NC-Einheit
freigegeben. In diesem Fall wechselt der Menüpunkt „FREIER BETRIEB" zu „STAPELBETRIEB", und die Wahl von „STAPELBETRIEB" ermöglicht die
Wiederaufnahme des Stapelbetriebs (d.h., die Menütaste fungiert als Umschalter).
Da jedoch die Unterbrechung irgendwann während des Stapelbetriebs stattfindet,
ist es notwendig, den Stapelbetrieb erst dann wieder aufzunehmen, wenn
zu einem Zustand (z.B. Maschinenzustand) zurückgekehrt wurde, bei dem der Stapelbetrieb
wiederaufgenommen werden kann. Dies erlaubt es dem Bediener, die
Stapelverarbeitung nach Bedarf zu unterbrechen und eine beliebige
Verarbeitung vorzunehmen. Nachdem die NC-Einheit 10 nach
der vorliegenden Erfindung es ermöglicht, dass die Verarbeitung
entweder über
den Stapelprozessor 8 oder auf dieselbe Weise wie bei der
herkömmlichen
NC-Einheit, wie in 24 gezeigt,
ohne Stapelverarbeitung durchgeführt
werden kann, kann die NC-Einheit 10 verwendet werden, während je
nach Bedarf zwischen Stapelverarbeitung und normaler Verarbeitung hin-
und hergeschaltet wird.
-
Ein
Menüpunkt „Prüfung" wird verwendet, um
der NC-Einheit 10 mitzuteilen, dass der Bediener die erforderliche
Arbeit in Abarbeitung der Arbeitsanweisung beendet hat.
-
Nun
werden die Arbeitsanweisungsdaten beschrieben. 13 liefert ein Beispiel der Arbeitsanweisungsdaten,
die im Arbeitsanweisungsdatenbereich 37 der IC-Karte 1 gespeichert
sind. Die NC liest und führt
diese Daten sequentiell aus. Es ist festzuhalten, dass, während im
System der vorliegenden Erfindung die Arbeitsanweisungsdaten 37 ausgeführt werden,
nachdem sie gelesen wurden, es auch möglich ist, die Arbeitsanweisungsdaten 37 sequentiell auszuführen, während sie
gleichzeitig aus der IC-Karte 1 ausgelesen werden.
-
In 13 zeigt:
*DISP ALL
an,
dass der gesamte Bereich des CRT-Bildschirms 72 der Display-Einheit 17 auf
der NC-Einheit 10 benutzt wird. Das führt dazu, dass der ganze Bereich des
CRT-Bildschirms 72 zur Anzeige verwendet wird. Soll nur
ein Teil des CRT-Bildschirms 72 verwendet werden, z.B.
wenn der Anzeigebildschirm der gewöhnlichen NC-Einheit überschrieben
und nur ein Teil davon verwendet wird, kann der Bediener den Bereich,
der verwendet werden soll, wie unten angegeben spezifizieren:
*DISP
@16, 50 – 20,
80
was angibt, dass nur der Bereich ab Zeile 16, Spalte 50 bis
Zeile 20, Spalte 80 auf dem Bildschirm zur Anzeige
verwendet wird, und die zuvor angezeigten Daten in dem anderen Bereich
bleiben. Durch wie oben angegebenes Spezifizieren des verwendeten
Bereichs werden die spezifizierten Daten nur in dem, in 17 mit 28 gekennzeichneten
Teil des Bildschirms angezeigt und die vorherige Anzeige verbleibt
im anderen Teil.
-
*CLEAR
zeigt
an, dass der spezifizierte Bildschirmbereich (der gesamte Bildschirm
für *DISP
ALL und nur der spezifizierte Teilbereich für andere Anzeigesituationen,
d.h. *DISP @16, 50 – 20,
80) freigemacht wird.
-
*@6,
23 SAY „***
TOOL LAYOUT ***"
zeigt
an, dass die Daten zwischen den Anführungszeichen ("") an der spezifizierten Position angezeigt werden,
d.h.:
*** TOOL LAYOUT *** wird im obigen Beispiel angezeigt,
beginnend in Zeile 6, Spalte 23.
-
*PRÜFUNG
führt zur
Durchführung
des nächsten
Schritts, wenn der Bediener die Menütaste 25 drückt, die
dem Menüpunkt 27 „PRÜFUNG" entspricht, der
in 14 auf der Display-Einheit 17 angezeigt
ist.
-
*LOAD
W 120 zeigt an, dass das Schneidprogramm für das Werkstück Nr. 120
auf der IC-Karte 1 im Speicher 18 der NC-Einheit 10 gespeichert
ist.
-
*LOAD
P001, 90.08.03
zeigt an, dass Parameter auf der IC-Karte 1 in
den Speicher 18 der NC-Einheit 10 eingespeichert
sind. Das oben gezeigte „P001" ist ein Parametername, und „90.8.03" bezeichnet das Erstellungsdatum.
-
Die
NC-Einheit nach der vorliegenden Erfindung verwaltet alle Daten,
wie Parameter und Werkzeugdaten, unter den diesen zugeteilten Namen 81 und 82,
wie in 22 angegeben
ist, worin die Bezugszahl 80 einen Parameterdatenabschnitt
angibt, der im Speicher 18 der NC-Einheit 10 enthalten
ist, und Parameternamen 81 und Erstellungsdatum 82 werden
zusammen mit Parameterdaten 83 darin gespeichert. Das Datum
kann Jahr, Monat, Tag und Uhrzeit enthalten.
-
23 stellt ein Verarbeitungsablaufdiagramm
zum Einspeichern der Daten der IC-Karte 1 im Speicher 18 der
NC-Einheit 10 dar. Zuerst wird überprüft, ob ein in den Arbeitsdaten 37 spezifizierter Parameter
auch im Schneiddatenbereich 38 der IC-Karte 1 vorkommt
(Schritt 151). In diesem Fall erfolgt eine Prüfung, um
zu bestimmen, ob sowohl der Parametername als auch das Datum identisch
sind. Kommt der spezifizierte Parameter nicht in der IC-Karte 1 vor,
erfolgt eine Prüfung,
ob der spezifizierte Parameter mit einem in der NC gespeicherten Parameter
identisch ist (Schritt 152). Ist er es und sind sie identisch,
ist die Verarbeitung abgeschlossen. Unterscheiden sie sich, wird
eine Fehlerverarbeitung durchgeführt
(Schritt 153), und danach wird die Verarbeitung beendet.
Bei der Fehlerverarbeitung wird eine Nachricht angezeigt, um dem
Bediener mitzuteilen, dass der Parameter nicht existiert, und befragt
den Bediener nach dem weiteren Vorgehen. Kommt der spezifizierte
Parameter in der IC-Karte 1 bei Schritt 151 vor,
erfolgt eine Prüfung,
ob der spezifizierte Parameter mit einem in der NC gespeicherten
identisch ist (Schritt 154). Sind sie unterschiedlich,
wird der im Schneiddatenbereich 38 der IC-Karte 1 gespeicherte
Parameter in den Speicher 18 der NC-Einheit 10 eingelesen
(Schritt 155). Sind sie identisch, wird die Verarbeitung
beendet, da der Parameter nicht eingelesen werden muss. Ob sie identisch sind
oder nicht, wird durch die . Parameternamen 81 und das
Parameterdatum 82 entschieden.
-
Wenn
die entsprechenden Daten vom Bediener überschrieben werden, wird auch
das Datum 82 auf das Datum geändert, an dem die Daten überschrieben
wurden. Dies ermöglicht
ein leichtes Auffinden aller Daten, ob diese nun vom Bediener geändert wurden
oder auch nicht.
-
Mit
erneutem Bezug auf 13 zeigt:
*LOAD
T001, 90.08.11
an, dass die Werkzeugdaten im Speicher 18 der NC-Einheit 10 eingespeichert
sind. Wie bei den Parametern ist „T001" eine Werkzeugdatenname und „09.08.11" stellt ein Erstellungsdatum
dar. Das Verfahren zum Einspeichern der Werkzeugdaten in der NC-Einheit 10 ist
ebenfalls ähnlich
demjenigen, das bei den Parametern verwendet wurde.
-
*DO
W120, 1500
zeigt einen Befehl an, der den Schneidvorgang am Werkstück Nr. 120
1500 Mal wiederholt. Dieser veranlasst die NC-Einheit 10 dazu,
angefah ren zu werden und das Schneidprogramm am Werkstück Nr. 120
nacheinander 1500 Mal ablaufen zu lassen.
-
14 stellt eine Arbeitsanweisung
dar, die auf dem CRT-Bild 72 der Display-Einheit 17 der NC-Einheit 10 zu
einem Zeitpunkt angezeigt wird, an dem die Arbeitsdaten von 13 durchgeführt werden.
Diese Anweisung leitet den Bediener dazu an, die Werkzeugdaten wie
vorgegeben einzustellen. Wenn der Bediener die Menütaste 25 drückt, die
dem Menüpunkt 27 „PRÜFUNG" entspricht, nachdem
er die Werkzeugdaten eingestellt und überprüft hat, wird die nächste Arbeitsanweisung
wie in 15 dargestellt
angezeigt. Auf diese Weise können
dem Bediener sequentiell auf der Basis der Arbeitsanweisungsdaten 37 angemessene
Arbeitsanweisungen erteilt werden.
-
Sobald
das Schneiden von 1500 Stck. des Werkstücks Nr. 120 beendet ist, wird
die wie in 16 gezeigte
nächste
Arbeitsanweisung angezeigt, wodurch der Bediener entsprechend der
geeigneten Arbeitsanweisungen aus der NC-Einheit 10 mit der
Arbeit fortfahren kann. Da die Arbeitsanweisungen im obigen Beispiel
nur zu Beginn und am Ende des Schneidvorgangs erteilt werden, ermöglicht es die
Erzeugung von Arbeitsanweisungsdaten, wie in 25 gezeigt ist, dass die „ANZAHL
GESCHNITTENER WERKSTÜCKE" jedes Mal wenn ein
Werkstück
geschnitten wird, um 1 erhöht
auf einem Teil des Bildschirms, der in 17 mit 28 gekennzeichnet ist,
angezeigt wird. 25 stellt
ein Stapelprogramm dar, das zeigt, wie es ablaufen würde:
*WC=0
zeigt
an, dass 0 einer Variablen mit dem Namen „WC" zugeteilt ist.
-
*DOWHILE
WC<1500
zeigt
an, dass die Durchführung
bis *ENDDO wiederholt wird, wenn der Wert von „WC" kleiner als 1500 ist.
-
*WC=WC+1
zeigt
an, dass der Wert von „WC" um 1 erhöht ist.
-
@18,
66 DISPN(WC, 4, 0)
zeigt an, dass der Wert von „WC" in vier Zahlzeichen und
null Dezimalstellen, beginnend in Linie 18, Spalte 60 angezeigt
wird.
-
„WC" ist ein Zahlenwert,
der die Anzahl der geschnittenen Werkstücke angibt.
-
Im
obigen Beispiel werden die Stapelverarbeitungsdaten als Arbeitsanweisungsdaten 37 getrennt
vom Schneidprogramm bearbeitet und vom Stapelprozessor 8 ausgeführt. Da
dennoch allen Stapeldaten ein „*" oder „@" vorangeht, das sie
klar von gewöhnlichen
NC-Schneidbefehlen unterscheidet, d.h. einem Schneidprogramm, das
den EIA-Programmiernormen entspricht, können die Stapeldaten im gewöhnlichen
Schneidprogramm beschrieben und vom Schneidprogramm getrennt ausgeführt werden.
Dies ermöglicht
es, dass in einer zweckdienlicheren Weise Anweisungen erteilt und
für den
Bediener angezeigt werden können,
wenn sie irgendwann während
des Schneidvorgangs erforderlich werden.
-
18 zeigt ein Beispiel von
Daten, die im Arbeitsdatensatzbereich 39 der IC-Karte 1 hinterlegt sind,
in denen die Uhrzeit des Starts und Endes aufgezeichnet ist. In
diesem Beispiel wurde die Arbeit um 8:11 am Morgen des 7. August
1990 begonnen und um 4:41 am Nachmittag desselben Tages beendet.
Während
der Arbeit wird die „Uhrzeit", zu der ein „CODE" und sein Ereignis
auftauchen, und die „Details" des Ereignisses
aufgezeichnet. In diesem Beispiel wird die folgende Information
aufgezeichnet:
-
- 1) Die Eingabe der Daten von Werkstück Nr. 120 lief
um 8:15 an;
- 2) die Eingabe des Parameters „P001" lief um 8:17 an;
- 3) die Eingabe der Werkzeugdaten „T001" lief um 8:20 an;
- 4) der Beginn des 500-maligen Schneidvorgangs von Werkstück Nr. 120
lief um 8:31 an;
- 5) der Schneidvorgang von 500 Exemplaren von Werkstück Nr. 120
hörte um
11:54 auf;
- 6) um 12:03 wurde die Arbeit unterbrochen;
- 7) um 1:17 wurde die Arbeit wiederaufgenommen;
- 8) die Eingabe von Daten über
das Werkstück
Nr. 700 lief um 1:26 an;
- 9) der Schneidvorgang der ersten 200 Exemplare des Werkstücks Nr.
700 lief um 1:47 an;
- 10) Werkstück
Nr. 11 ging um 2:13 kaputt (zu diesem Zeitpunkt waren 47 Exemplare
des Werkstücks
Nr. 700 fertiggestellt);
- 11) die Werkzeugdaten „T001" wurden um 2:34 geändert;
- 12) der Schneidvorgang wurde um 2:47 wiederaufgenommen; und
- 13) Der Schneidvorgang von 200 Exemplaren von Werkstück Nr. 700
hörte um
4:07 auf.
-
Der
Verwalter 51 kann diese Daten am Display 45 des
Prozessors 40 anzeigen lassen oder sie auf dem Drucker 46 ausdrucken.
-
9 zeigt eine Arbeitsvorgangsaufzeichnung,
die im Betriebsaufzeichnungsspeicher 23 in der CNC gespeichert
ist. In diesem Beispiel arbeitete ein Bediener mit dem Namen „MITSUBISHI
MIKI" am 7. August
1990 durchgehend von 8:11 bis 4:41, und dann begann ein Bediener
mit dem Namen „MITSUBISHI
YOUKO" am 8. August
1990 um 8:15 mit der Arbeit. Eine ausführliche Arbeitsaufzeichnung wird
auch hier gleichzeitig aufgezeichnet, ähnlich den Daten die im Arbeitsdatensatzbereich 39 der
IC-Karte 1 hinterlegt sind.
-
Die
vorliegende Erfindung lässt
nur autorisierte Bediener die CNC betreiben, wodurch sichergestellt
wird, dass die CNC ohne Erlaubnis nicht benutzt werden kann. Zusätzlich kann
eine straffere Verwaltung erfolgen, weil die Bediener zur Verwendung
einer CNC entsprechend nur einer oder mehrerer Maschinen autorisiert
werden können.
Im Gegensatz zum datenüberschreibenden
Sperrschalter, der bei der CNC aus dem Stand der Technik verwendet wurde,
ermöglicht
es die vorliegende Erfindung, dass eine Bedienernutzung annulliert
werden kann, wodurch eine unzulässige
Verwendung verhindert wird.
-
Die
vorliegende Erfindung kann selektiv den Betrieb bei Punkten sperren,
die zu Unannehmlichkeiten führen,
wenn sie fälschlicherweise überschrieben
werden, z.B. Parameter und Schneidprogramme, wodurch die Möglichkeit
zu unzulässigen
Datenänderungen
ausgeschaltet wird. Es kann eine straffere Verwaltung stattfinden,
da eine Erlaubnis auf Bedienerbasis erfolgt.
-
Wenn
das tragbare Speichermedium nicht eingelegt ist, sperrt die vorliegende
Erfindung den Betrieb der CNC, um zu verhindern, dass diese unzulässig betrieben
wird. Wenn darüber
hinaus der Bediener das Speichermedium entnimmt, wenn er den Ort
des Geschehens verlässt,
ist es möglich,
zu hundert Prozent auszuschließen,
dass irgendeine nicht autorisierte Person die CNC betreiben kann.
-
Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
es, dass die CNC nur während
einer Zeitspanne und in einem Zeitbereich betrieben wird, für die/den
der Bediener auch eine Zulassung besitzt.
-
Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
es, dass die auf dem Display der NC gezeigte Sprache entsprechend
dem Bediener nach Wunsch geän dert werden
kann, wodurch die NC von jedem Bediener, unabhängig von der Sprache, die er
oder sie spricht, und in jedem Land betrieben werden kann, was zum Durchsetzen
einer effizienten Nutzung der NC auf internationaler Basis beiträgt.
-
Zusätzlich stellt
die vorliegende Erfindung eine leichte Änderungsmöglichkeit für die Sprache sicher, wodurch
eine vorteilhafte Auswirkung auf die Nutzungsumgebung der NC ausgeübt wird,
in der abwechselnd verschiedene Sprachen verwendet werden. Darüber hinaus
sind die Daten die zu einer Änderung
bei den Sprachen notwendig sind, in einer einzelnen IC-Karte hinterlegt,
die frei tragbar ist, und der Bediener kann über seine oder ihre eigene IC-Karte
verfügen
und problemlos zu Beginn der Arbeit zu einer Sprache umschalten,
die er oder sie bevorzugt, was zu einer Verbesserung in der Arbeitsumgebung
des Bedieners führt.
Da darüber
hinaus noch der Schriftzeichensatz in der NC geändert werden kann, können, um
dem Bediener eine Nachricht zukommen zu lassen, Symbole und dergleichen nach
Bedarf geändert
werden. Darüber
hinaus verhindert die vorliegende Erfindung, dass die Inhalte des
Schriftzeichensatz-RAMs und des Nachrichten-RAMs versehentlich überschrieben
werden; das externe Speichermedium enthält die gewünschten Schriftzeichensatz- oder Nachrichtendaten.
-
Die
CNC beschreibt alle notwendigen Instruktionen automatisch in den
Arbeitsanweisungsdaten und führt
die Daten in Stapelverarbeitung aus. Dies stellt sicher, dass Dateneingabefehler,
Fehlbedienung, etc. verhindert werden können. Wenn keine manuelle Arbeit
durch den Bediener notwendig ist, kann darüber hinaus die gesamte Arbeit
nur durch Stapelverarbeitung erfolgen, was den Bedarf an Arbeitskräften beseitigt,
anders als es der Fall ist, wenn ein Bediener in einem Notfall eingesetzt
wird, wodurch ein großer
Beitrag zum unbeaufsichtigten Betrieb der CNC geleistet wird.
-
Die
vorliegende Erfindung kann dem Bediener angemessene Arbeitsanweisungen
erteilen, indem ihm diese sequentiell auf dem CNC-Bildschirm angezeigt
werden.
-
Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
ein Hin- und Herschalten zwischen dem Arbeitsanweisungsdisplay und
dem gewöhnlichen
CNC-Display, so
dass die letzte angezeigte Arbeitsanweisung überprüft werden kann.
-
Der
Bediener kann die am Bildschirm angezeigte Arbeitsanweisung nach
Bedarf an den Drucker ausgeben, was dann nützlich ist, wenn die Arbeit
an einem Standort erledigt werden muss, an dem es für den Bediener
schwierig ist, zu arbeiten und gleichzeitig den Bildschirm im Auge
zu behalten.
-
Wenn
gewünscht
wird, dass die Arbeit angehalten wird, kann die Stapelverarbeitung
angehalten und jederzeit wiederaufgenommen werden, was nützlich ist,
wenn der Bediener die Werkzeugmaschine anhalten und eine Pause machen
möchte,
oder wenn der Schneidvorgang beispielsweise zum Entfernen von Spänen unterbrochen
werden soll.
-
Daten
wie Parameter und Werkzeuginformation müssen nicht im Einzelnen geprüft werden
und können
durch Verwendung zugeteilter Namen so differenziert werden, dass
die Entscheidung ob die Daten richtig sind oder nicht, vor dem Schneidvorgang einfach
durch Überprüfen der
Namen gefällt
wird. Im Vergleich zu dem Fall, in dem im Stand der Technik keine
Namen zugeteilt werden können,
ist eine vereinfachte Verwaltung dadurch sichergestellt, dass den
Daten, die dem Schneidvorgang entsprechen, Namen zugeteilt werden.
-
Wenn
Daten überschrieben
wurden und der Name blieb unverändert,
kann zum leichteren Überprüfen, ob
die Daten überschrieben wurden,
das Erstellungsdatum zugeteilt werden. Ein Vergleich der Namen und
des Erstellungsdatums ermöglicht
eine sichere Überprüfung aller
Daten, was die Zuverlässigkeit
der Arbeit erhöht.
-
Daten
können
während
des Ablaufs eines Schneidprogramms auf dem CNC-Bildschirm angezeigt
werden, und die Steuerung des Schneidprogrammablaufs selbst kann
in einer speziellen Sprache beschrieben sein, was die Schneidprogrammsteuerung
sehr flexibel macht.
-
Die
Arbeitsaufzeichnung jedes Bedieners kann genau auf dem laufenden
gehalten werden, um eine präzise
Arbeitsverwaltung sicherzustellen.
-
Die
Betriebsaufzeichnung der CNC kann genau auf dem laufenden gehalten
werden, um eine ordnungsgemäße CNC-Verwaltung
sicherzustellen. So kann jede Störung,
die aus einer Fehlbedienung, etc. herrührt, ohne weiteres durch Fehlersuche
aufgespürt
werden.