DE60207993T2 - Programmierbarer Netzwerkknoten zur Ausführung mehrerer Prozesse - Google Patents

Programmierbarer Netzwerkknoten zur Ausführung mehrerer Prozesse Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine programmierbare Netzknotenkonfiguration zum Ausführen mehrerer Verarbeitungen an Daten und besitzt insbesondere, aber nicht ausschließlich Anwendung auf Netze, die das IP/TCP (Transmission Control Protocol) nutzen, wie etwa das Internet.
  • Herkömmlich werden Daten in der Netzdatenkommunikation über Netzknoten wie etwa Router, die an den Daten eine vorgegebene, feste Verarbeitung ausführen, von einer Senderseite eines Netzes wie etwa des Internet zu einer Empfängerseite gesendet. Es ist vorgeschlagen worden, dass die Knoten mehr als einen Verarbeitungsdienst ausführen sollten, wobei in "ANTS: A Toolkit for Building and Dynamically Deploying Network Protocols", httg://www.tns.lcs.mit.edu/gublications/openarch98.html, vorgeschlagen worden ist, dass ein Netz mit mehr als einem Dienst installiert wird, indem in einem Knoten wie etwa einem Router mehrere Programme installiert werden und verschiedene Dienste dynamisch ausgeführt werden. In diesem programmierbaren Netz sendet ein Anwender, nachdem er das Programm, das der Anwender in den Knoten verwenden möchte, installiert hat, Pakete in das programmierbare Netz. Wenn die Pakete bei dem programmierbaren Knoten ankommen, verarbeitet das Programm, das der Anwender installiert hat, die Pakete bei dem Knoten. 33 der beigefügten Zeichnung zeigt ein Beispiel eines solchen herkömmlichen Knotens 900, der einen Eingangsport 901, einen Klassifiziererabschnitt 902, Verarbeitungsmodule 903905 und einen Ausgangsport 906 umfasst. Der Knoten 900 empfängt an dem Eingangsport 901 Paketdaten, die eine Anforderung zur Einzelverarbeitung enthalten. Die empfangenen Paketdaten werden an den Klassifiziererabschnitt 902 übergeben, der die empfangenen Paketdaten anhand der Verarbeitungsanforderung in den Paketdaten an ein geeignetes Verarbeitungsmodul weiterleitet. Falls die Paketdaten z. B. eine Anforderung zur Virusprüfungsverarbeitung enthalten, werden die Paketdaten an das Verarbeitungsmodul 903 gesendet, das eine Virusprüfungsverarbeitung ausführt. Falls die Paketdaten eine Anforderung für eine Verschlüsselungsverarbeitung enthalten, werden die Paketdaten an das Verarbeitungsmodul 904 gesendet, das eine Verschlüsselungsverarbeitung ausführt. Falls die Paketdaten sowohl eine Anforderung für eine Virusprüfungs- als auch für eine Verschlüsselungsverarbeitung enthalten, werden die Paketdaten an das Verarbeitungsmodul 905 gesendet, das die Virusprüfungsverarbeitung, gefolgt von der Verschlüsselungsverarbeitung, ausführt. Jedes der Verarbeitungsmodule sendet die Paketdaten nach Ausführung einer Einzelverarbeitung an den Ausgangsport 906. Daraufhin werden die Paketdaten durch den Ausgangsport 906 in das Netz gesendet. In diesem Knoten wird durch jedes Verarbeitungsmodul an den Paketdaten nur eine einzelne Ausführung ausgeführt. Zum Beispiel stellt das Verarbeitungsmodul nur die Virusprüfungsverarbeitung bereit, die einmal in dem Modul an den Daten ausgeführt wird. Wenn zwei Verarbeitungen wie etwa Virusprüfung und Verschlüsselung ausgeführt werden, ist es erforderlich, eine Programmkonfiguration zu installieren, die zwei Verarbeitungen in einem Modul enthält.
  • Somit wird das Betriebsmittel des Knotens unnötig verbraucht, da das gleiche Programm redundant in verschiedenen Modulen bereitgestellt werden muss und der Anwender keine Kombination oder Permutation der in den Modulen verfügbaren Verarbeitungen verwenden kann. Somit ist die Flexibilität der Verarbeitung in dem herkömmlichen Knoten sehr begrenzt.
  • Ein weiterer Ansatz zur Mehrfachverarbeitung ist in Decasper, D., Dittia, Z., Parulkar, G., Plattner, B., "Routers Plugins – A Software Architecture for Next Generation Routers", ICCC/ACM Transaction on Networking, Februar 2000 (http://www.acm.org/sigcomm/sigcomm98/tp/paper19.pdf), und außerdem in Decasper, D., Dittia, Z., Parulkar, G., Plattner, B., "Router Plugins – A Modular and Extensible Software Framework for Modern High Performance Integrated Services Router", Washington University Tech Report WUCS-98-08, Februar 1998 (http.//www.arl.wustl.edu/~dan/papers/router plugins.pdf)(ebenfalls auf der Konferenz ACM SIGCOMM '98 vorgestellt), beschrieben. In dieser Konfiguration wird die Mehrfachverarbeitung von Datenpaketen unter Verwendung von Instanzen mehrerer Verarbeitungen ausgeführt, die in Übereinstimmung mit Leitwegdaten in einer Datenbank in Abhängigkeit von Leitwegdaten für die Datenpakete ausgewählt werden. Zur Bestimmung der bei dem Knoten an den Daten ausgeführten Mehrfachverarbeitung werden Leitwegdaten in dem Anfangsblock eines Datenpakets genutzt. Somit wird die Verarbeitung unter der Voraussetzung ausgeführt, dass alle entlang eines besonderen Leitwegs gesendeten Daten der gleichen Verarbeitung ausgesetzt werden sollten, was unflexibel ist und unzweckmäßig sein kann.
  • Ein weiterer Ansatz ist durch Feldmeier, D., McAuley, A., Smith, J., Bakin, D., Marcus, W., Raleigh, T., "Protocol Boosters", IEEE JSAC, April 1998, (http://www.cis.upenn.edu/~boosters/) beschrieben worden.
  • Für die Auswahl verschiedener Verfahren sind eine Anzahl von Ansätzen vorgeschlagen worden, wobei Bezug genommen wird auf Tschudin, C., "Active Ad-hoc Networking" (http.//www.docs.uu.se/~tschudin/pub/cft-1999-kth.pdf); Stiller, B., Class, C., Waldvogel M., Caronni, G., Bauer, D., "A Flexible Middleware for Multimedia Communication: Design, Implementation, and Experience", IEEE Journal on Selected Area In Communication, Bd. 17, Nr. 9, S. 1580–1598, September 1999, (http://olymp.orq/~caronni/work/papers/JSAC-dacapo.pdf); und Wolf, T., Decasper, D., Tschudin, Ch., "Tags for High Performance Active Networks", in Proceedings of OpenArch 2000, April 2000 (http://www.docs.uu.se/~tschudin/pub/cft-2000-tan.pdf).
  • Außerdem ist hinsichtlich des Standes der Technik ein Verarbeitungskonzept der Zuordnung für eine Funktion und ihrer Umkehrung in der folgenden Entgegenhaltung zu sehen – Keller, R., Ramamirtham, J., Wolf, T., Plattner, B., "Active Pipes: Service Composition for Programmable Networks", Milcom 2001, 2001 (http://ccrc.wustl.edu/~wolf/papers/active_pipes.pdf).
  • Ein weiteres Beispiel ist in EP 0 986 220 A2 gegeben.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine verbesserte, flexiblere Art der Ausführung einer Mehrfachverarbeitung.
  • Die Erfindung wird durch die Vorrichtung aus Anspruch 1, durch das System aus Anspruch 2 und durch das Verfahren aus Anspruch 1 ausgeführt.
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung wird ein Netzknoten für die Verwendung in einem Netz geschaffen, um mehrere Verarbeitungen an Daten, die in dem Netz lenkbar sind, auszuführen, der mehrere Verarbeitungsmodule und eine Steuereinheit, die die Daten wahlweise zu den Verarbeitungsmodulen lenkt, um daran eine sequentielle Mehrfachverarbeitung auszuführen, umfasst, wobei der Knoten so betreibbar ist, dass er in den lenkbaren Daten Verarbeitungscode-Daten erfasst, die vom Anwender ausgewählten Verarbeitungen entsprechen, die durch die Module an den Daten ausgeführt werden sollen, und so betreibbar ist, dass Reihenfolgedaten bereitgestellt werden, um die Reihenfolge zu bestimmen, in der die vom Anwender ausgewählten Verarbeitungen durch die Verarbeitungsmodule in Abhängigkeit von den erfassten Verarbeitungscode-Daten ausgeführt werden sollen.
  • Der Knoten kann mit einer Reihenfolgebestimmungs-Datenbank, die die Reihenfolgedaten enthält, und mit einer Reihenfolgeentscheidungskonfiguration, die die Reihenfolgedaten von der Datenbank in Abhängigkeit von den Verarbeitungscode-Daten in den lenkbaren Daten bestimmt, beschaffen sein
  • Der Knoten kann als ein Knoten für die Verwendung auf einer Senderseite eines Netzes in Verbindung mit einem mit dem Knoten gekoppelten senderseitigen Anwenderendgerät konfiguriert sein.
  • Die Reihenfolgebestimmungs-Datenbank kann sich in dem Knoten selbst oder in dem Anwenderendgerät befinden.
  • In dem Anwenderendgerät kann eine Verarbeitungskategorisierungs-Datenbank enthalten sein, um die Verarbeitungscode-Daten bereitzustellen, die den einzelnen durch den Anwender ausgewählten Verarbeitungen entsprechen.
  • Außerdem kann der Knoten lenkbare Daten empfangen, die der Mehrfachverarbeitung unterworfen werden sollen, zusammen mit lenkbaren Daten, für die keine Mehrfachverarbeitung erforderlich ist, wobei eine Klassifizierungs-Datenbank, die Daten zum Klassifizieren der lenkbaren Daten enthält, verwendet werden kann, so dass nur jene Daten, für die eine Mehrfachverarbeitung erforderlich ist, zu den Verarbeitungsmodulen gelenkt werden.
  • Die Verarbeitungsmodule können so konfiguriert sein, dass sie Daten bereitstellen, die den Umkehrungen der Verarbeitungen, die sie ausführen, entsprechen, und dass sie die inversen Daten Daten zuordnen, die das Ergebnis ihrer ausgeführten Verarbeitung enthalten und zu einer Empfängerseite des Netzes gelenkt werden sollen.
  • Außerdem kann der Knoten für die Verwendung auf einer Empfängerseite eines Netzes konfiguriert sein, wobei ein empfängerseitiges Endgerät mit dem Knoten gekoppelt sein kann, um die durch den Knoten verarbeiteten Daten zu empfangen. Der Knoten kann durch das Netz gelenkte Daten empfangen, die Daten enthalten, die einer bei einem senderseitigen Knoten ausgeführten Mehrfachverarbeitung entsprechen, und ist so konfiguriert, dass er eine Mehrfachverarbeitung ausführt, die die Umkehrung der bei dem empfängerseitigen Knoten Ausgeführten ist.
  • Um Daten für die oder jede Datenbank zu liefern, um zu ermöglichen, dass sie aktualisiert wird, kann ein Dienstanbieter genutzt werden.
  • Damit die Erfindung umfassender verstanden werden kann, werden nun Ausführungsformen davon beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben, in der:
  • 1 ein Blockschaltplan der Senderseite einer ersten Ausführungsform eines programmierbaren Mehrfachverarbeitungssystems gemäß der Erfindung ist;
  • 2 den Inhalt der in den 1 und 12 gezeigten Datenbank (A) zeigt;
  • 3 das Format der Daten veranschaulicht, die in der ersten Ausführungsform vom Sender an den Empfänger gesendet werden;
  • 4 den Inhalt der in den 1, 12 und 13 gezeigten Datenbank (B) zeigt;
  • 5 veranschaulicht, wie ein interner Anfangsblock für die Ausführung der Mehrfachverarbeitung in der ersten Ausführungsform hergestellt wird;
  • 6 die Prozedur veranschaulicht, wie interne Anfangsblockdaten nach jeder Verarbeitung in einem Verarbeitungsmodul geändert werden sollen;
  • 7 Umkehrverarbeitungsdaten veranschaulicht, die in jedem Verarbeitungsmodul in 1 gehalten werden;
  • 8 ein Blockschaltplan der Empfängerseite des programmierbaren Mehrfachverarbeitungssystems der ersten Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 9 die Inhaltsdaten der in 8 gezeigten Datenbank (C) veranschaulicht.
  • 10 veranschaulicht, wie ein interner Anfangsblock für die Ausführung der Mehrfachumkehrverarbeitung hergestellt wird;
  • 11 zeigt, wie die internen Anfangsblockdaten nach jeder Umkehrverarbeitung in einem Umkehrverarbeitungsmodul geändert werden sollen;
  • 12 ist ein Blockschaltplan der Senderseite einer zweiten Ausführungsform des programmierbaren Mehrfachverarbeitungssystems gemäß der Erfindung;
  • 13 ist ein Blockschaltplan einer Netzseite für eine dritte Ausführungsform der Erfindung;
  • 14 zeigt den Inhalt der in 13 gezeigten Datenbank (D);
  • 15 zeigt das Format der Daten, die in der dritten Ausführungsform von dem Sender an den Empfänger gesendet werden;
  • 16 ist ein Blockschaltplan der Senderseite einer vierten Ausführungsform des programmierbaren Mehrfachverarbeitungssystems gemäß der Erfindung;
  • 17 zeigt das Format der Daten, die in der vierten Ausführungsform vom Sender an den Empfänger gesendet werden;
  • 18 veranschaulicht den Inhalt der in 16 gezeigten Datenbank (E);
  • 19 ist ein Blockschaltplan der Senderseite einer fünften Ausführungsform des programmierbaren Mehrfachverarbeitungssystems gemäß der Erfindung;
  • 20 veranschaulicht den Inhalt der in 19 gezeigten Datenbank (F);
  • 21 veranschaulicht das Format der Daten, die in der fünften Ausführungsform vom Sender an den Empfänger gesendet werden;
  • 22 zeigt die Änderung des internen Anfangsblocks nach jeder durch eines der Verarbeitungsmodule ausgeführten Verarbeitung;
  • 23 zeigt die Daten, die in jedem Verarbeitungsmodul in 19 gehalten werden, um auf der Empfängerseite die Umkehrverarbeitung an den verarbeiteten Daten auszuführen;
  • 24 ist ein Blockschaltplan der Empfängerseite für die fünfte Ausführungsform der Erfindung.
  • 25 zeigt die Änderung des internen Anfangsblocks in dem in 24 gezeigten Rückwärtsabschnitt;
  • 26 veranschaulicht die Änderung des internen Anfangsblocks, nachdem die Verarbeitung durch die inversen Verarbeitungsmodule ausgeführt worden ist;
  • 27 ist ein Blockschaltplan der Senderseite einer sechsten Ausführungsform des programmierbaren Mehrfachverarbeitungssystems gemäß der Erfindung;
  • 28 veranschaulicht den Inhalt der Datenbank (G);
  • 29 zeigt das Format der Daten, die in der sechsten Ausführungsform vom Sender an den Empfänger gesendet werden;
  • 30 zeigt den Inhalt der Datenbank (H);
  • 31 veranschaulicht, wie ein interner Anfangsblock für die Ausführung der Mehrfachverarbeitung in der sechsten Ausführungsform hergestellt werden soll;
  • 32 veranschaulicht die Änderung des internen Anfangsblocks, nachdem er in jedem Verarbeitungsmodul verarbeitet worden ist; und
  • 33 ist ein Blockschaltplan des zuvor beschriebenen Netzknotens des Standes der Technik.
  • In den folgenden Ausführungsformen der Erfindung werden Daten von einem senderseitigen Anwenderendgerät über jeweilige Netzknoten, bei denen wählbare Mehrfachverarbeitungen in einer einzeln programmierbaren Reihenfolge ausgeführt werden, über ein Netz zu einem empfängerseitigen Endgerät gesendet.
  • Erste Ausführungsform
  • Die Senderseite des Systems ist in 1 gezeigt und umfasst ein Endgerät 1 und einen Netzknoten 2. Die Empfängerseite ist in 8 gezeigt und umfasst einen empfängerseitigen Netzknoten 3 und ein Empfängerendgerät 4.
  • Wie in 1 gezeigt ist, ist das Endgerät 1 mittels einer Teilnehmerleitung wie etwa eines Teils eines IP-Netzes (Internet-Protocol-Netzes) mit dem Netzknoten 2 verbunden. Außerdem ist der Knoten 2 mit einem Außennetz wie etwa mit einem IP-Netz verbunden. Das Anwenderendgerät 1 enthält einen Eingabeabschnitt 10, eine Datenübertragungssteuereinheit 11, eine Datenbank (A) 12, einen Datenspeicherabschnitt 13 und einen Ausgangsport 14. Der Netzknoten 2 enthält einen Eingangsport 20, einen Anforderungsanalyseabschnitt 21, einen Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 22, eine Datenbank (B) 23, einen Steuerabschnitt 24 des internen Anfangsblocks, einen Leitwegabschnitt 25, Verarbeitungsmodule (1–n) 2629 und einen Ausgangsport 30. Selbstverständlich kann die Funktionalität der verschiedenen Komponenten durch einzelne Schaltungskomponenten oder durch einen oder mehrere programmierte Mikroprozessoren bereitgestellt werden. Zum Beispiel können die Verarbeitungsmodule (1–n) 2629 einzelne Mikroprozessoren mit einzelnen Speichern umfassen, die jeweilige Programme für die Ausführung der einzelnen Verarbeitungen enthalten, die die Mehrfachverarbeitung bilden. Die Programme können vor dem Start von dem Dienstanbieter heruntergeladen oder auf andere Weise so eingerichtet werden, dass sie die gewünschte Funktionalität bereitstellen.
  • Es wird nun der Betrieb des senderseitigen Systems aus 1 ausführlich beschrieben. Zunächst verwendet ein Anwender 5 den Eingabeabschnitt 10, um Daten, die an den Empfänger 4 gesendet werden sollen, zusammen mit der Mehrfachverarbeitung, die ausgeführt werden soll, auszuwählen. Die Mehrfachverarbeitung soll an den ausgewählten Daten bei dem Netzknoten 2 ausgeführt werden. Beispielhaft kann der Anwender 5 die Verschlüsselung und eine Virusprüfung als die einzelnen Komponenten der Mehrfachverarbeitung auswählen, die an den ausgewählten Daten ausgeführt werden soll. Der Anwender bestimmt nicht die Reihenfolge, in der die einzelnen Verarbeitungen ausgeführt werden sollen, während, wie im Folgenden sichtbar wird, das System automatisch die Reihenfolge bestimmt, falls eine besondere Reihenfolge erforderlich ist.
  • Daraufhin erhält die Datenübertragungssteuereinheit 11 die Verarbeitungscodes P für die durch den Anwender 5 ausgewählten Verarbeitungen. Die Verarbeitungscodes sind in der Datenbank (A) gespeichert und in 2 gezeigt. Ein Dienstanbieter 6 hat die Codes zuvor in die Datenbank (A) heruntergeladen, wobei die Datenbank (A) 12 außerdem aktualisiert werden kann, wenn der Dienstanbieter 6 einen neuen Dienst installiert. Da der Anwender 5 in diesem Beispiel die Ver schlüsselung und die Virusprüfung für die Mehrfachverarbeitung ausgewählt hat, sind die relevanten Verarbeitungscodes, wie in 2 gezeigt ist, P-1 bzw. P-2.
  • Daraufhin greift die Datenübertragungssteuereinheit 11 auf den Datenspeicherabschnitt 13 zu, um die Daten zu lesen, die der Anwender 5 an den Empfänger 4 senden möchte. Der Anwender 5 speichert die Daten vor dem Start in dem Datenspeicherabschnitt 13.
  • Nach dem Lesen der zu verarbeitenden Daten setzt die Datenübertragungssteuereinheit 11 ein in 3 gezeigtes Datenpaket 40 zusammen. Das Datenpaket 40 umfasst IP/TCP-Anfangsblockdaten (Transmission-Control-Protocol-Anfangsblockdaten) 100, Mehrtachverarbeitungsentwurf-Anfangsblockdaten 41 und zu verarbeitende Daten 42. Ausführlich enthalten die IP/TCP-Anfangsblockdaten 100 Leitwegdaten, die eine IP-Adresse für den Sender, die IP-Adresse eines Empfängers, eine Portnummer für den Sender, eine Portnummer des Empfängers usw. umfassen. Die Auswahl der Leitwegdaten für den Anfangsblock 100 kann durch den Anwender auf herkömmliche Weise ausgeführt werden und wird hier nicht ausführlich beschrieben. Die Mehrfachverarbeitungs-Anfangsblockdaten 41 umfassen Anzahldaten 43, Permutations/Kombinations-Daten 44, Anzahldaten 45 ausgeführter Verarbeitungen und Einzelverarbeitungs-Codedaten 46, 47, die Einzelverarbeitungsanforderungen entsprechen. Die Anzahldaten 43 umfassen ein Byte und geben an, wie viele Verarbeitungen angefordert worden sind. In diesem Beispiel hat der Anwender zwei Verarbeitungen, d. h. die Verschlüsselung und eine Virusprüfung, ausgewählt, so dass die Anzahldaten 43 einen Wert zwei haben. Die Permutations/Kombinations-Daten 44 umfassen ein Byte und geben an, ob es eine besondere Reihenfolge für die Mehrfachverarbeitung gibt. In dieser Phase zeigen die Daten 44 keine besondere Permutation oder Kombination und besitzen einen Standardwert wie etwa null. Die Daten 44 werden bei dem Netzknoten 2 bereitgestellt, bevor die Verarbeitung begonnen wird. Die Anzahl 45 ausgeführter Verarbeitungen umfasst ein Byte und zeigt, wie viele Verarbeitungen ausgeführt werden. Da in diesem Moment keine der Verarbeitungen ausgeführt worden ist, werden diese Daten 45 auf null gesetzt. Wie später ausführlicher erläutert wird, wird dieser Datenwert geändert, nachdem jede Verarbeitung in den Verarbeitungsmodulen des Knotens 2 ausgeführt worden ist. Der Wert der Anzahldaten 43 entspricht der Anzahl der Verarbeitungsanforderungsdaten wie etwa 46 und 47. Die Verarbeitungsanforderungsdaten umfassen jeweils ein Datenbyte. Da es in diesem Beispiel zwei Verarbeitungsdatenanforderungen gibt, ist der Wert der Anzahldaten zwei. Da der Anwender 5 die Verarbeitung der Verschlüsselung und der Virusprüfung ausgewählt hat, werden die Daten 46 und die Daten 47 gemäß der in 2 gezeigten Tabelle der Datenbank (A) so eingestellt, dass sie die Werte eins bzw. zwei haben. Nachdem die Datenübertragungssteuereinheit 11 das Datenpaket 40 zusammengesetzt hat, sendet sie das Paket 40 als ein IP-Datenpaket durch den Ausgangsport 14 an den Netzknoten 2.
  • Es wird nun der Betrieb des Netzknotens 2 beschrieben. Das Datenpaket 40 wird durch den Eingangsport 20 empfangen und an den Anforderungsanalyseabschnitt 21 weitergeleitet. Der Anforderungsanalyseabschnitt 21 entnimmt die in 3 gezeigten Anfangsblockdaten 41, die die Verarbeitungsanforderungen betreffen, und leitet die Daten an den Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 22 weiter. Der Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 22 entscheidet daraufhin durch Bezugnahme auf die Datenbank (B) 23 die Reihenfolge für die Mehrfachverarbeitung, die durch den Anwender angefordert worden ist. Die Daten in der Datenbank (B) 23 sind in 4 gezeigt und werden darin vor dem Start des Systems durch den Dienstanbieter 6 gespeichert. Außerdem kann die Datenbank (B) durch den Dienstanbieter 6 aktualisiert werden, wenn ein neuer Dienst in dem System installiert werden soll. Die Datenbank (B) besitzt drei Spalten. Die erste, linke Spalte zeigt den Verarbeitungscode P. Die zweite, mittlere Spalte zeigt einen Modulport M für die Module 2629, die zur Ausführung der dem Verarbeitungscode P entsprechenden Verarbeitung zugewiesen worden sind. Die dritte, rechte Spalte zeigt die Reihenfolge der Verarbeitung. Falls es keine Reihenfolge der Verarbeitung gibt, wird der Wert der Verarbeitungsreihenfolge auf null gesetzt.
  • 5 veranschaulicht den Betrieb, der durch den Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 22 ausgeführt wird. Der Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 22 bearbeitet die Anfangsblockdaten 41, die er von dem Anforderungsanalyseabschnitt 21 empfängt. Zunächst setzt der Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 22 den Wert der Verarbeitungscodes P gemäß den Daten in der Datenbank (B) in entsprechende Modulportwerte M um. Genauer entspricht der Verarbeitungscode P-1 in Bezug auf die Daten 48 dem Modulport M-1 und entspricht der Verarbeitungscode P-2 in Bezug auf die Daten 49 M-2. Daraufhin sucht der Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 22 durch Bezugnahme auf die Datenbank (B) 23 für jede erforderliche Verarbeitung einen Reihenfolgewert. In diesem Beispiel hat der Anwender 5 zwei Verarbeitungen angefordert, die für die Ports M-1 und M-2 bestimmt sind, so dass anhand von 4 zu sehen ist, dass die entsprechenden Reihenfolgewerte O-4 und O-1 sind und die realen Werte von O-4 und O-1 vier und eins sind. Falls es wenigstens einen Reihenfolgewert gibt, der nicht null ist, sortiert der Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 22 die Reihenfolgeverarbeitung gemäß absteigenden Reihenfolgewerten O. Falls alle Reihenfolgewerte gleich sind, sortiert der Reihenfolgeabschnitt die Verarbeitungsreihenfolge, wie im Folgenden ausführlicher erläutert wird, nicht, sondern wählt einen geeigneten Wert der Kombinationsdaten 44 aus. Da die Werte von O-4 und O-1 in dem vorliegenden Beispiel beide von null verschiedene Werte haben, ändert der Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 22 die Reihenfolge von M-1 und M-2 entsprechend ihren Reihenfolgewerten in der Datenbank (B) 23. Genauer bildet der niedrigere Reihenfolgewert, der den Daten 48 entspricht, die Daten 57, während der höhere Reihenfolgewert, der den Daten 49 zugeordnet ist, die Daten 56 bildet, die, wie in 5 gezeigt ist, vor den Daten 57 positioniert sind.
  • Außerdem wird der Wert der Daten 44 ausgewählt. Da es in dem vorliegenden Beispiel eine besondere Verarbeitungsreihenfolge gibt, wird der Wert der Daten 44, der einer Permutation entspricht, als der Wert der Daten 54 ausgewählt. Ein Wert eins repräsentiert eine Permutation, während der Wert zwei eine Kombination repräsentiert. Folglich kann die Verarbeitung in der Reihenfolge der Modulports M-2 und daraufhin M-1 ausgeführt werden. Der Wert der Daten 53 und der Daten 55 ist der gleiche wie der Wert der Daten 43 bzw. der Daten 45.
  • Somit entscheidet der Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 22, wie oben beschrieben wurde, die Reihenfolge der Mehrfachverarbeitung in der Weise, dass ein neuer Anfangsblock 51 erzeugt werden kann. Der Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 22 sendet Daten für den neuen Anfangsblock 51 an den Steuerabschnitt 24 für interne Anfangsblöcke, der ebenfalls die Daten 40 von dem Anforderungsanalyseabschnitt 21 empfängt. Daraufhin ersetzt der Steuerabschnitt 24 für interne Anfangsblöcke die in 3 gezeigten Daten 41 durch die in 5 gezeigten Daten 51. Danach überträgt der Steuerabschnitt 24 für interne Anfangsblöcke die Daten 100, die Daten 51 und die Daten 42 an den Leitwegabschnitt 25.
  • 6A zeigt die Daten 100, die Daten 51 und die Daten 42, die durch den Leitwegabschnitt 25 empfangen werden. Zunächst vergleicht der Leitwegabschnitt 25 die Werte der Anzahldaten 53 und der Anzahldaten 55 ausgeführter Verarbeitungen. Falls die beiden Werte gleich sind, sendet der Leitwegabschnitt 25 die Daten 100, die Daten 51 und die Daten 42 mittels des Ausgangsports 30 über das letz an einen Empfänger 4. Falls die Werte verschieden sind, berechnet der Leitwegabschnitt 25 die Differenz zwischen dem Wert der Daten 53 und dem Wert der Daten 55. Der Wert der Differenz zwischen den Daten 53 und den Daten 55 repräsentiert die Anzahl der Verarbeitungen, die noch auszuführen sind. Der Leitabschnitt 25 berechnet den Wert der Daten 55 nach jeder Verarbeitungsausführung als den gegenwärtigen Wert plus eins neu.
  • Der Leitwegabschnitt 25 prüft die Daten, auf die die Daten 55 plus eins von der Stelle der Daten 55 zeigen. Falls der Wert der Daten 55 plus eins z. B. gleich eins ist, prüft der Leitwegabschnitt 25 zuerst die Daten 56 von den Daten 55. Daraufhin sendet der Leitwegabschnitt 25 die Daten 100, die Daten 51 und die Daten 42 an das durch die Modulportdaten 56 identifizierte Verarbeitungsmodul. Anfangs ist der Wert der Daten 55 ausgeführter Verarbeitungen gleich null. Somit ist der Wert der Daten 55 plus eins gleich eins. Daraufhin prüft der Leitwegabschnitt 25 den Wert der Modulportdaten 56. Der Wert der Daten 56 entspricht dem Modulport zwei. Somit sendet der Leitwegabschnitt 25 die Daten 100, die Daten 51 und die Daten 42 an das in 1 gezeigte Verarbeitungsmodul (2) 27. Daraufhin verarbeitet das Verarbeitungsmodul (2) 27 die Daten 42 in Übereinstimmung mit seinem vorgeladenen Programm und erzeugt dadurch neue Daten 61. In diesem Beispiel ist in dem Verarbeitungsmodul (2) 27 ein Virusprüfprogramm vorinstalliert worden.
  • Das Verarbeitungsmodul (2) 27 ersetzt die Daten 56 durch die wie in 6B gezeigten Daten 66. Die durch die verschiedenen Module auf der Senderseite ausgeführte Verarbeitung kann auf der Empfängerseite auf umgekehrte Weise ausgeführt werden, um die verarbeiteten Daten wiederzugewinnen, wobei z. B. den wie in 7 gezeigten Daten eine Verschlüsselung auf der Senderseite und eine Umkehrentschlüsselung auf der Empfängerseite und ein geeigneter Umkehrcode 1 zugewiesen werden, um zu ermöglichen, dass auf der Empfängerseite später die Umkehrberechnung ausgeführt wird. Außerdem ersetzt das Verarbeitungsmodul (2) 27, wie zuvor erläutert wurde, den Wert der Daten 55 durch den Wert der Daten 62, d. h. durch den Wert der Daten 55 plus eins. Daraufhin sendet das Verarbeitungsmodul (2) 27 die Daten 100, die Daten 71 und die Daten 61 zu dem Leitwegabschnitt 25 zurück.
  • Somit empfängt der Leitwegabschnitt 25 die Daten 100, die Daten 71 und die Daten 61, die in 6B gezeigt sind. Daraufhin wird die Prozedur wiederholt.
  • Somit prüft der Leitwegabschnitt 25 die Daten, auf die die Daten 62 plus eins zeigen. In diesem Beispiel ist der Wert der Daten 62 plus eins gleich zwei, so dass der Leitwegabschnitt 25 die zweiten Daten 57 von den Daten 62 prüft. Daraufhin sendet der Leitwegabschnitt 25 die Daten 100, die Daten 71 und die Daten 61 an das richtige Verarbeitungsmodul, auf das die Modulportdaten 57 zeigen. Zu dieser Zeit ist der Wert der Daten 62 ausgeführter Verarbeitungen gleich eins. Somit ist der Wert der Daten 62 plus eins gleich zwei. Daraufhin prüft der Leitwegabschnitt 25 den Wert der Modulportdaten 57. Zu dieser Zeit entspricht der Wert der Daten 57 dem Modulport eins. Somit sendet der Leitwegabschnitt 25 die Daten 100, die Daten 71 und die Daten 61 zu dem in 1 gezeigten Verarbeitungsmodul (1) 26. Das Verarbeitungsmodul (1) 26 verarbeitet die Daten 61 gemäß dem vorgeladenen Programm und erzeugt neue Daten 69. In diesem Beispiel ist in dem Verarbeitungsmodul (1) 26 ein Verschlüsselungsprogramm vorinstalliert. Somit ersetzt das Verarbeitungsmodul (1) 26 die Daten 57 durch die wie in 7 gezeigten Daten 67. Außerdem ersetzt das Verarbeitungsmodul (1) 26 den Wert der Daten 62 durch den Wert der Daten 65, der den Daten 62 plus eins entspricht. In 6C sind der Wert der Daten 63 und der Wert der Daten 64 die gleichen wie der Wert der Daten 53 bzw. der Wert der Daten 54. Daraufhin sendet das Verarbeitungsmodul (1) 26 die Daten 100, die Daten 70 und die Daten 69 zu dem Leitwegabschnitt 25 zurück.
  • Somit empfängt der Leitwegabschnitt 25 die Daten 100, die Daten 70 und die Daten 69, die in 6C gezeigt sind. Die Prozedur wird erneut wiederholt, wobei dieses Mal die Werte der Anzahldaten 63 und der Anzahldaten 65 ausgeführter Verarbeitungen gleich sind. Somit sendet der Leitwegabschnitt 25 die Daten 100, die Daten 70 und die Daten 69 durch den Ausgangsport 30 über das externe Netz zu dem Empfänger 4.
  • Aus dem Vorstehenden ist selbstverständlich, dass der Anwender auf der Senderseite eine programmierbare Mehrfachverarbeitung ausführen kann. Darüber hinaus kann der Anwender jedes Mal, wenn Daten gesendet werden, durch Auswählen der Verarbeitungsdaten (P) verschiedene Mehrfachverarbeitungsoperationen auswählen. Dies kann durch den Anwender unabhängig von anderen Faktoren wie etwa dem Leitweg, dem die Daten durch das Netz folgen und der z. B. durch die Leitweganfangsblockdaten 100 angegeben ist, eingestellt werden. Die Reihenfolge der Verarbeitung der mehreren Verarbeitungen ist durch die Reihenfolgedaten (O) bestimmt, aus denen je nach den in den Verarbeitungsdaten (P) festgesetzten Verarbeitungen die Reihenfolge bestimmt wird.
  • Anhand der 8, 9 und 10 wird nun die Empfängerseite ausführlicher beschrieben.
  • Die Empfängerseite enthält einen empfängerseitigen Netzknoten 3, der mit dem Netz verbunden ist, und außerdem einen schematisch gezeigten Empfänger 4. Der Netzknoten 3 besteht aus einem Eingangsport 39, aus einem Anforderungsanalyseabschnitt 31, aus einem Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 32, aus einer Datenbank (C) 33, aus einem Steuerabschnitt 34 für interne Anfangsblöcke, aus einem Leitwegabschnitt 35, aus den Umkehrverarbeitungsmodulen (1, 3- -) 36, 37 und aus einem Ausgangsport 38.
  • Somit empfängt der Netzknoten 3 an dem Eingangsportabschnitt 39 die Daten 100, die Daten 70 und die Daten 69, die durch den Netzknoten 2 gesendet worden sind. Der Anforderungsanalyseabschnitt 31 entnimmt aus den empfangenen Daten die in 10 gezeigten Daten 70 zur Umkehrverarbeitung und überträgt sie an den Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 32. Der Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 32 ersetzt die Daten 65 durch die Daten 85, die null sind. Daraufhin ersetzt der Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 32 die Daten 66 und die Daten 67 durch Bezugnahme auf die in 9 gezeigte Datenbank (C) 33 durch die Daten 76 und durch die Daten 77. Der Inhalt dieser Datenbank wird durch den Dienstanbieter 6 vorgespeichert. Außerdem kann der Dienstanbieter 6 die Datenbank (C) aktualisieren, wenn ein neuer Dienst in dem System installiert wird.
  • Daraufhin prüft der Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 32 die Daten 84, die die gleichen wie die Daten 64 sind. Falls die Daten 84 eine Kombination bedeuten, werden die Stellen der Daten 76 und der Daten 77 nicht geändert. Dagegen werden die Stellen der Daten 76 und der Daten 77 umgekehrt, falls die Daten 84 eine Permutation bedeuten. Mit anderen Worten, die Daten 86 werden durch die Daten 77 ersetzt und die Daten 87 werden durch die Daten 76 ersetzt. Die Werte der Daten 83 und 84 sind die gleichen wie die der Daten 63 bzw. 64. Nachfolgend sendet der Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 32 die neuen Anfangsblockdaten 80 an den Steuerabschnitt 34 für interne Anfangsblöcke, der außerdem die Daten 100, die Daten 70 und die Daten 69 von dem Anforderungsanalyseabschnitt 31 empfängt. Daraufhin ersetzt der Steuerabschnitt 34 für interne Anfangsblöcke die Daten 70 in 6 durch die Daten 80 aus 10. Danach überträgt der Steuer abschnitt 34 für interne Anfangsblöcke die Daten 100, die Daten 80 und die Daten 69 an den Leitwegabschnitt 35.
  • Der Leitwegabschnitt 35 empfängt die Daten 100, die Daten 80 und die Daten 69, die in 11 gezeigt sind. Der Leitwegabschnitt 35 vergleicht anfangs die Werte der Anzahldaten 83 und der Anzahldaten 85 ausgeführter Umkehrverarbeitungen. Falls die Werte beide gleich sind, sendet der Leitwegabschnitt 35 die Daten 100 und die Daten 69 nach Löschen der Daten 80 durch den Ausgangsport 38 an den Empfänger 4. Falls die Werte verschieden sind, berechnet der Leitwegabschnitt 35 die Differenz zwischen dem Wert der Daten 83 und dem Wert der Daten 85, die die Anzahl der Umkehrverarbeitungen angibt, die ausgeführt werden müssen. Daraufhin berechnet der Leitwegabschnitt 35 den Wert der Daten 85 plus eins. Dieser zeigt auf Daten, die dem nächsten Umkehrverarbeitungsmodulport entsprechen. Daraufhin prüft der Leitwegabschnitt 35 die Daten, auf die die Daten 85 plus eins zeigen. Da der Wert der Daten 85 anfangs gleich null ist, ist der Wert der Daten 85 plus eins eins. Somit prüft der Leitwegabschnitt 35 zuerst die Daten 86 von den Daten 85. Der Wert der Daten 86 entspricht zu dieser Zeit dem Umkehrverarbeitungsmodulport (1). Somit sendet der Leitwegabschnitt 35 die Daten 100, die Daten 80 und die Daten 69 an das in 8 gezeigte Umkehrverarbeitungsmodul (1) 36. Das Umkehrverarbeitungsmodul (1) 36 verarbeitet die Daten 69 in Übereinstimmung mit seinem vorgegebenen Umkehrprogramm und erzeugt neue Daten 89. In diesem Beispiel ist in dem Umkehrverarbeitungsmodul (1) 36 ein Umkehrverschlüsselungs- oder Entschlüsselungsprogramm installiert worden, wobei das Programm von dem Dienstanbieter 6 heruntergeladen worden ist. Das Umkehrverarbeitungsmodul (1) 36 ersetzt die Daten 85 durch die Daten 88, d. h. durch die Daten 85 plus eins. Danach sendet das Umkehrverarbeitungsmodul (1) 36 die Daten 100, die Daten 90 und die Daten 89 zum Leitwegabschnitt 35 zurück.
  • Daraufhin empfängt der Leitwegabschnitt 35 die Daten 100, die Daten 90 und die Daten 89, die in 11 gezeigt sind. Daraufhin wird die Verarbeitung wiederholt, d. h., der Leitwegabschnitt 35 vergleicht die Werte der Anzahldaten 83 und der Anzahldaten 88 ausgeführter Umkehrverarbeitungen. Falls die beiden Werte gleich sind, sendet der Leitwegabschnitt 35 die Daten 100 und die Daten 89 nach Löschen der Daten 90 durch den Ausgangsport 38 an den Empfänger 4. Falls die Werte verschieden sind, berechnet der Leitwegabschnitt 35 die Differenz zwischen dem Wert der Daten 83 und dem Wert der Daten 88, der die Anzahl weiterer Umkehrverarbeitungen angibt, die ausgeführt werden müssen. Daraufhin berech net der Leitwegabschnitt 35 den Wert der Daten 88 plus eins. Dieser zeigt auf Daten, die dem nächsten Umkehrverarbeitungsmodulport entsprechen. Daraufhin prüft der Leitwegabschnitt 35 die Daten, auf die die Daten 88 plus eins zeigen. Da der Wert der Daten 88 gleich eins ist, ist der Wert der Daten 88 plus eins zwei. Somit prüft der Leitwegabschnitt 35 die zweiten Daten 87 aus dem Feld der Daten 88. Der Wert der Daten 87 zu dieser Zeit entspricht dem Umkehrverarbeitungsmodulport (2). Aus 9 ist zu sehen, dass der Wert des Umkehrverarbeitungsmodulports (2), wie in Zeile 76 angegeben ist, null ist. Diese Null bedeutet, dass es keine Notwendigkeit zum Ausführen der Umkehrverarbeitung gibt. Tatsächlich gibt es kein Umkehrvirusprüfprogramm. In diesem Fall ersetzt der Leitwegabschnitt 35 die Daten 88 durch die Daten 91, d. h. durch die Daten 88 plus eins.
  • Danach vergleicht der Leitwegabschnitt 35 erneut die Werte der Anzahldaten 83 und der Anzahldaten 91 ausgeführter Umkehrverarbeitungen. Dieses Mal sind die Werte der Anzahldaten 83 und der Anzahldaten 91 ausgeführter Umkehrverarbeitungen gleich. Da die beiden Werte gleich sind, sendet der Leitwegabschnitt 35 die Daten 100 und die Daten 89 nach Löschen der Daten 92 durch den Ausgangsport 38 an den Empfänger 4.
  • Wie oben beschrieben wurde, vergleicht der Leitwegabschnitt 35 den Wert der Anzahldaten wie etwa der Daten 83 und der Anzahldaten ausgeführter Umkehrverarbeitungen wie etwa der Daten 91, wobei er die Daten 100 und die umkehrverarbeiteten Daten wie etwa die Daten 89 nach Löschen der Anfangsblockdaten wie etwa der Daten 92 an den Empfänger sendet, wenn die beiden Werte gleich sind. Falls die beiden Werte nicht gleich sind, sendet der Leitwegabschnitt 35 die Daten 100, die Anfangsblockdaten wie etwa die Daten 92 und irgendwelche gegenwärtigen umkehrverarbeiteten Daten wie etwa die Daten 89 an das richtige Umkehrverarbeitungsmodul. Falls zu dieser Zeit der Wert der Daten, der auf die Stelle des Umkehrverarbeitungsmodulports zeigt, wie etwa der Daten 87 null ist, sendet der Leitwegabschnitt 35 die Daten 100, die Anfangsblockdaten 90 und die Daten für die Umkehrverarbeitung wie etwa 89 nicht an das Umkehrverarbeitungsmodul. Außerdem ersetzt der Leitwegabschnitt 35 die Anzahldaten ausgeführter Umkehrverarbeitungen wie die Daten 88 durch die Daten 91, d. h. durch die Daten 88 plus eins. Diese Prozeduren werden wiederholt, bis beide Werte, d. h. der Wert der Anzahldaten wie etwa der Daten 83 und der der Anzahldaten ausgeführter Umkehrverarbeitungen wie etwa der Daten 91, gleich werden.
  • Aus dem Vorstehenden ist selbstverständlich, dass die Knoten 2, 3 wahlweise mit mehreren Programmen zum Ausführen einzelner Verarbeitungen und ihren Inversen geladen werden können, wobei die Programme durch Herunterladen neuer Programme oder Ersatzprogramme von dem Dienstanbieter 6 geändert werden können. Darüber hinaus kann der Anwender 5 die mehreren an den Daten auszuführenden Verarbeitungen und ihre Ausführungsreihenfolge auswählen.
  • Zweite Ausführungsform
  • 12 ist ein Blockschaltplan einer zweiten Realisierung der Senderseite eines programmierbaren Mehrfachverarbeitungssystems, das ein Anwenderendgerät 101 und einen Netzknoten 102 umfasst, die durch eine Teilnehmerleitung wie etwa durch ein IP-Netz miteinander verbunden sind. Außerdem ist der Knoten 102 mit einem Außennetz wie etwa mit einem IP-Netz verbunden, um eine Verbindung zu der im Folgenden beschriebenen Empfängerseite bereitzustellen.
  • Das Anwenderendgerät 101 umfasst einen Eingabeabschnitt 110, einen Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 122, eine Datenbank (A) 112, eine Datenbank (B) 123, einen Anfangsblocksteuerabschnitt 124, einen Datenspeicherabschnitt 113 und einen Ausgangsport 114. Der Inhalt der Datenbank (A) 112 ist in 2 gezeigt und der Inhalt der Datenbank (B) 123 ist in 4 gezeigt. Der Netzknoten 102 umfasst einen Eingangsport 120, einen Leitwegabschnitt 125, Verarbeitungsmodule (1–n) 126129 und einen Ausgangsport 130.
  • Es wird nun der Betrieb des senderseitigen Systems ausführlich beschrieben. Zunächst betreibt ein Anwender den Eingabeabschnitt 110, um die an einen Empfänger 4 zu sendenden Daten und die auszuführende Mehrfachverarbeitung zu definieren. Die Mehrfachverarbeitung wird bei dem Netzknoten 102 ausgeführt. Es wird ein Beispiel betrachtet, in dem der Anwender eine Verschlüsselung und eine Virusprüfung als Mehrfachverarbeitung auswählt. Nach Empfang der Informationen, die der Anwender ausgewählt hat, der Daten und der Mehrfachverarbeitung, prüft der Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 122 die Verarbeitungscodes für die ausgewählte Mehrfachverarbeitung von der Datenbank (A) 112. Die Datenbank (A) 112 enthält die gleichen Daten wie die in 2 gezeigte Datenbank (A) 12. Die Daten der Datenbank (A) 112 werden gespeichert, bevor dieses System gestartet wird. Der Anwender hat die Verschlüsselung und die Virusprüfung für die Mehrfachverarbeitung ausgewählt, so dass die entsprechenden Verarbeitungsco des, wie in der in 2 gezeigten Datenbank (A) 112 dargelegt ist, P-1 bzw. P-2 sind. Daraufhin erzeugt der Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 122 die zuvor anhand von 5 beschriebenen Entwurfsanfangsblockdaten 41 für die Mehrfachverarbeitung. Wie zuvor beschrieben wurde, bestehen die Entwurtsanfangsblockdaten 41 aus Anzahldaten 43, Permutations/Kombinations-Daten 44, Anzahldaten 45 ausgeführter Verarbeitungen und Mehrtachverarbeitungscode-Daten 46, 47. Der Betrieb der Reihenfolgeentscheidung in dem Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 122 entspricht dem Betrieb des Reihenfolgeentscheidungsabschnitts 22 der ersten Ausführungsform, so dass die Anfangsblockdaten 51 durch Bezugnahme auf die Datenbank (B) 123 aus 12, die die gleichen Daten wie die Datenbank (B) 23 aus 4 enthält, aus den Entwurtsanfangsblockdaten 41 erzeugt werden.
  • Daraufhin sendet der Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 122 die Daten 51 an den Anfangsblocksteuerabschnitt 124. Außerdem werden die Daten, die an einen Empfänger 4 gesendet werden sollen, durch den Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 122 ebenfalls an den Anfangsblocksteuerabschnitt 124 gesendet. Der Anfangsblocksteuerabschnitt 124 liest von dem Datenspeicherabschnitt 113 die Daten, die an den Empfänger gesendet werden sollen. Bevor diese Operationsverarbeitung begonnen wird, werden die Daten in dem Datenspeicherabschnitt gespeichert. Daraufhin setzt der Anfangsblocksteuerabschnitt 124 ein Datenpaket zusammen, das die Daten 100, die Daten 51 und die Daten 42, die in 6A gezeigt sind, umfasst. Danach sendet der Anfangsblocksteuerabschnitt 124 die Daten 100, die Daten 51 und die Daten 42 durch den Ausgangsport 114 an den Netzknoten 102.
  • Der Netzknoten 102 empfängt diese Daten durch den Eingangsportabschnitt 120, wobei die Daten an den Leitwegabschnitt 125 weitergeleitet werden. Der Betrieb der Abschnitte 125, 126, 127, 128, 129 und 130 ist der gleiche wie der Betrieb der Abschnitte 25, 26, 27, 28, 29 und 30 aus 1. Der durch diese Abschnitte ausgeführte Betrieb ist anhand von 6 beschrieben worden, so dass eine ausführliche Beschreibung des Betriebs der Abschnitte 125, 126, 127, 128, 129 und 130 weggelassen wird.
  • Der Betrieb der Empfängerseite ist der gleiche wie der zuvor in Bezug auf die erste Ausführungsform beschriebene des Knotens 3 und des Empfängers 4.
  • Der Hauptunterschied zwischen der ersten und der zweiten Ausführungsform ist der Ort des Reihenfolgeentscheidungsabschnitts und der Datenbank (B). In der ersten Ausführungsform entscheidet der Netzknoten 2 die Reihenfolge der Mehrfachverarbeitung durch Bezugnahme auf die Datenbank (B) 23. Dagegen entscheidet in der zweiten Realisierung das Anwenderendgerät 101 die Reihenfolge der Mehrfachverarbeitung durch Bezugnahme auf die Datenbank (B) 123. Falls der Dienstanbieter 6 im Fall der ersten Ausführungsform in einem Modul des Netzknotens eine neue Verarbeitung installiert, braucht der Dienstanbieter nur die Datenbank (B) 23 zu aktualisieren. In der zweiten Ausführungsform muss der Dienstanbieter die einzelnen Datenbanken (B) 123 aktualisieren, die in jedem Anwenderendgerät gespeichert sind.
  • Dritte Ausführungsform
  • In der dritten Ausführungsform empfängt der Netzknoten nicht nur Daten, die der Mehrfachverarbeitung ausgesetzt werden sollen, sondern auch Daten, die keine Mehrfachverarbeitung erfordern.
  • 13 zeigt eine weitere Realisierung des Netzknotens 2, die mit 200 bezeichnet ist. Der Knoten 200 ist in der zuvor in 1 beschriebenen Weise mit einem (in 13 nicht gezeigten) Anwenderendgerät 1 verbunden. Der Netzknoten 200 umfasst Eingangsportabschnitte (1–2) 211212, einen Klassifiziererabschnitt 220, der eine Datenbank (D) 240 enthält, einen Anforderungsanalyseabschnitt 221, einen Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 222, eine Datenbank (B) 223, einen Steuerabschnitt 224 für interne Anfangsblöcke, einen Leitwegabschnitt 225, Verarbeitungsmodule (1–n) 226229, einen Leitwegabschnitt 235 und Ausgangsports (1–2) 231232.
  • 14 zeigt den Inhalt der in 13 gezeigten Datenbank (D) 240. Die Datenbank (D) 240 besitzt vier Spalten. Beginnend von der linken Seite ist die erste Spalte eine Liste von IP/TCP-Anfangsblöcken. Die zweite Spalte enthält Anforderungen zur Verarbeitung oder Leitweglenkung, die den jeweiligen IP/TCP-Anfangsblockdaten zugewiesen sind, in denen der Wert eins einer Anforderung für die Datenverarbeitung entspricht, während der Wert null einer Anforderung für die Datenleitweglenkung entspricht. Die dritte Spalte enthält Informationen zur Anforderung einer Analyse oder eines Ersatzes der Anfangsblockdaten für die Mehrfachverarbeitung. Der Wert eins ist jeder Zeile zugewiesen, die eine Anforderung für die Verarbeitung enthält, während ansonsten der Wert null zugewiesen ist. Die vierte Spalte enthält Daten für den Ersatz der Anfangsblockdaten für die Mehrfachverarbeitung. Vor dem Start des Systems werden Standarddaten 240 gespeichert.
  • 15 zeigt das Format der Daten, die von dem Anwenderendgerät 1 an den Netzknoten 200 gesendet werden. Die Daten in dem Format 250 dienen zur Mehrfachverarbeitung, während die Daten in dem Format 260 nur zur Leitweglenkung dienen.
  • Es wird nun der Betrieb des Netzknotens 200 beschrieben. Anfangs empfängt der Netzknoten 200 durch den Eingangsport (1) 211 oder durch den Eingangsport (2) 212 die Daten. In diesem Beispiel ist das Anwenderendgerät 1 mit dem Eingangsport (1) 211 verbunden. Somit empfängt der Netzknoten 200 durch den Eingangsport (1) 211 die in 15 gezeigten Daten 250 oder die dort gezeigten Daten 260. Der Eingangsport (1) sendet die empfangenen Daten 250 oder 260 an den Klassifiziererabschnitt 220. Der Klassifiziererabschnitt 220 liest die IP/TCP-Anfangsblockdaten 251 oder die IP/TCP-Anfangsblockdaten 261 von den empfangenen Daten. Daraufhin entscheidet der Klassifiziererabschnitt 240 durch Bezugnahme auf die in 14 gezeigte Datenbank (D) 240, die empfangenen Daten zur Leitweglenkung oder Verarbeitung zu senden. Vor dem Start werden die Standarddaten der Datenbank (D) 240 gespeichert.
  • Falls der Klassifiziererabschnitt die Daten 260 empfängt, sendet er die Daten 260 an den Leitwegabschnitt 235. Falls der Klassifiziererabschnitt 240 die Daten 250 empfängt, prüft er das Datenfeld 241. Falls die Daten 241 gleich eins sind, sendet der Klassifiziererabschnitt 220 die empfangenen Daten 250 an den Anforderungsanalyseabschnitt 221. Der Standardwert der Daten 241 ist eins. Falls die Daten 243 gleich zwei sind, ersetzt der Klassifiziererabschnitt 220 die in 15 gezeigten Daten 41, wie im Folgenden ausführlicher erläutert wird, durch die in 5 gezeigten Daten 51. Daraufhin sendet der Klassifiziererabschnitt 220 die Daten 251, die Daten 51 und die Daten 42 an den Leitwegabschnitt 225. Der Betrieb der Abschnitte 221, 222 und 223 ist der gleiche wie der der Abschnitte 21, 22 und 23. Somit werden ausführliche Erläuterungen des Betriebs dieser Abschnitte weggelassen.
  • Der Steuerabschnitt 224 für interne Anfangsblöcke arbeitet auf die gleiche Weise wie der Abschnitt 24, wobei der Abschnitt 224 aber außerdem die Datenbank (D) 240 erneuert, wenn der Steuerabschnitt 224 für interne Anfangsblöcke die Anfangsblockdaten 51 für die Mehrfachverarbeitung herstellt. In 14 ist ein Beispiel dieser Erneuerungsoperation gezeigt. Der Steuerabschnitt 224 für interne Anfangsblöcke ändert die Daten 241 und die Daten 242, nachdem er die Anfangsblockdaten 51 für die Mehrfachverarbeitung hergestellt hat. Das heißt, die Daten 241 werden durch die Daten 243 ersetzt, d. h., die empfangenen Daten werden direkt nach dem Ersatz der Anfangsblockdaten 41 durch die Daten 51 an den Leitwegabschnitt 225 gesendet. Der Wert der Daten 243 ist zwei. Außerdem werden die Daten 242 durch die Daten 244, d. h. durch die Daten für den Ersatz der Anfangsblockdaten 41, ersetzt. Die Daten 244 sind die gleichen wie die Daten 51. Die Verarbeitungsmodule (1–n) 226229 arbeiten auf die gleiche Weise wie die in 1 beschriebenen Verarbeitungsmodule (1–n) 2629. Der Leitwegabschnitt 225 besitzt fast den gleichen Betrieb wie der Leitwegabschnitt 25, jedoch mit dem Unterschied, dass der Leitwegabschnitt 225 die Daten eher an einen weiteren Leitwegabschnitt 235 als an den Ausgangsport sendet, wenn die Mehrfachverarbeitung abgeschlossen ist. Der Leitwegabschnitt 235 sendet die von dem Klassifiziererabschnitt 220 oder von dem Leitwegabschnitt 225 empfangenen Daten anhand der Daten 261 des IP/TCP-Anfangsblocks 251 an einen geeigneten Ausgangsport (1–2) 231232.
  • Gemäß dieser Realisierung wird die Anforderung für die Mehrfachverarbeitung durch einen Anwender nur für das erste Datenpaket analysiert. Daraufhin werden interne Anfangsblockdaten für die Mehrfachverarbeitung erzeugt und gespeichert. Somit wird die Anforderung nach Speichern der internen Anfangsblockdaten für die Mehrfachverarbeitung nicht analysiert, sondern die Anforderung durch die gespeicherten internen Anfangsblockdaten ersetzt und die Mehrfachverarbeitung auf der Grundlage der gespeicherten internen Anfangsblockdaten ausgeführt.
  • Vierte Ausführungsform
  • In den 16, 17 und 18 ist eine vierte Ausführungsform gezeigt. In dieser Realisierung sendet ein Anwender nicht jedes Mal, wenn Daten an die Empfängerseite gesendet werden, die Daten, die eine Mehrfachverarbeitung anfordern. Stattdessen registriert der Anwender ein Mehrfachverarbeitungsregime, das an den Daten ausgeführt wird, die der Anwender sendet.
  • Die Senderseite des programmierbaren Mehrfachverarbeitungssystems ist in 16 gezeigt und umfasst ein Anwenderendgerät 301, das durch eine Teilnehmerleitung wie etwa durch ein IP-Netz mit einem Netzknoten 302 verbunden ist. Außerdem ist der Knoten 302 mit einem Außennetz wie etwa mit dem IP-Netz verbunden.
  • Das Anwenderendgerät 301 umfasst einen Eingabeabschnitt 310, einen Übertragungssteuerabschnitt 311, einen Datenspeicherabschnitt 313 und einen Ausgangsport 314. Der Netzknoten 302 umfasst einen Eingangsport 320, einen Senderanalyseabschnitt 321, eine Datenbank (E) 316, einen Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 322, eine Datenbank (B) 323, einen Eingabeabschnitt 315, eine Datenbank (A) 312, einen Steuerabschnitt 324 für interne Anfangsblöcke, einen Leitwegabschnitt 325, Verarbeitungsmodule (1–n) 326329 und einen Ausgangsport 330.
  • Bevor mit dem Senden von Daten mit diesem System begonnen wird, registriert sich ein Anwender 305 beim Dienstanbieter 306 für die Mehrfachverarbeitung. Daraufhin wählt der Anwender 305 durch den Eingabeabschnitt 310 die Daten aus, die über das Netz zu einem Empfänger gesendet werden sollen. Zum Beispiel kann der Anwender 305 die Verschlüsselung und die Virusprüfung als die Mehrfachverarbeitung auswählen. Der Übertragungssteuerabschnitt 311 greift auf den Datenspeicherabschnitt 313 zu, um die Daten zu lesen, die der Anwender an den Empfänger senden möchte. Nach dem Lesen der zu sendenden Daten setzt der Übertragungssteuerabschnitt 311 ein Datenpaket 340 zusammen, das in 17 gezeigt ist. Die Daten 340 umfassen IP/TCP-Anfangsblockdaten 100 und Daten 42, die verarbeitet werden sollen. Daraufhin sendet der Übertragungssteuerabschnitt 311 das Datenpaket 340 als IP-Paketdaten an den Ausgangsportabschnitt 314.
  • Es wird nun ausführlich der Betrieb des Netzknotens 302 beschrieben. Anfangs gibt der Dienstanbieter 306 durch den Eingabeabschnitt 315 Registrierungsdaten in den Netzknoten 302 ein. Die Registrierungsdaten bestehen aus Informationen, die die einzelne Mehrfachverarbeitung betreffen, die ein Anwender 305 während der oben erwähnten Registrierung bei dem Dienstanbieter angefordert hat, zusammen mit einer IP-Adresse für den Anwender 305. Der Eingabeabschnitt 315 prüft den Verarbeitungscode für die Mehrfachverarbeitung, die der Anwender 305 auswählt, von der Datenbank (A) 312 und erzeugt Entwurfsanfangsblockdaten 41 zur Ausführung der Mehrfachverarbeitung. Der Inhalt der Datenbank (A) 312 wird durch den Dienstanbieter 306 gespeichert, bevor das System gestartet wird. Außerdem werden die Daten der Datenbank (A) aktualisiert, wenn der Dienstanbieter eine neue Verarbeitung in dem System installiert. Daraufhin sendet der Eingabeabschnitt 315 die Entwurfsanfangsblockdaten 41 und die IP-Adresse des Anwenders an den Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 322. Der Betrieb des Reihenfolgeentscheidungsabschnitts 322 ist fast der gleiche wie der Betrieb des Reihenfolgeentscheidungsabschnitts 22. Der Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 322 entscheidet durch Bezugnahme auf die Datenbank (B) 323 von den empfangenen Entwurfsanfangsblockdaten 41 die Reihenfolge der Mehrfachverarbeitung und stellt die Anfangsblockdaten 51 her. Der Inhalt der Datenbank (B) 323 ist der gleiche wie der der Datenbank (B) 23 und wird vor dem Start gespeichert. Außerdem aktualisiert der Dienstanbieter 306 den Inhalt der Datenbank (B) 323, wenn eine neue Verarbeitung in dem System installiert wird. Daraufhin wird in dem Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 22 wie zuvor beschrieben die Operation der Herstellung der Daten 51 aus den Daten 41 ausgeführt. Daraufhin speichert der Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 322 die Anfangsblockdaten 51 zusammen mit der IP-Adresse des Anwenders in der Datenbank (E) 316. Ein Beispiel des Inhalts der Datenbank (E) 316 umfasst die in 18 gezeigten Daten 350. Dieses zeigt die Daten 51 zusammen mit der IP-Adresse des Anwenders A.
  • Der Eingangsport 320 des Knotens 302 empfängt die IP-Paketdaten, die von dem Ausgangsport 314 des Anwenderendgeräts 301 gesendet werden. Der Eingangsport 320 leitet die empfangenen Daten an den Senderanalyseabschnitt 321 weiter. Der Senderanalyseabschnitt 321 entnimmt die IP-Adresse des Senders, um Anwenderinformationen bereitzustellen, die dem Sender der Daten entsprechen. Daraufhin sendet der Senderanalyseabschnitt 321 die IP-Adresse des Anwenders an die Datenbank (E) 316 und erhält die Anfangsblockdaten für die Mehrfachverarbeitung für den besonderen Anwender. In diesem Beispiel ist der Anwender der Anwender A. Somit sind die Anfangsblockdaten für den Anwender A die Daten 351. Die Daten 351 sind die gleichen Daten 51. Danach überträgt der Senderanalyseabschnitt 321 die empfangenen Daten 340 und die Anfangsblockdaten 51 an den Steuerabschnitt 324 für interne Anfangsblöcke. Der Steuerabschnitt 324 interner Anfangsblockdaten setzt die Daten 100, die Daten 51 und die Daten 42 wie in 6 gezeigt zusammen. Daraufhin überträgt der Steuerabschnitt 324 für interne Anfangsblöcke die Daten 100, die Daten 51 und die Daten 42 an den Leitwegabschnitt 325.
  • Der Leitwegabschnitt 325, das Mehrfachverarbeitungsmodul (1–n) 326329 und der Ausgangsport 330 arbeiten auf die gleiche Weise wie der Leitwegabschnitt 25, das Mehrfachverarbeitungsmodul (1–n) 2629 und der Ausgangsport 30.
  • Auf der Empfängerseite werden in dieser Ausführungsform der Knoten 3 und der Empfänger 4 verwendet, die in 8 gezeigt sind.
  • Gemäß dieser Realisierung schließt der Anwender einen Vertrag mit einem Dienstanbieter ab, so dass an den Daten des Anwenders besondere Verarbeitungstypen ausgeführt werden können. In diesem Fall braucht der Anwender nicht jedes Mal Mehrfachverarbeitungsanforderungen auszuwählen, wenn Daten gesendet werden.
  • Fünfte Ausführungsform
  • In der ersten Ausführungsform aus 1 wird die Ausführungsreihenfolge der Mehrfachverarbeitung automatisch auf der Grundlage der in einer Datenbank gehaltenen Informationen gewählt. Somit braucht ein Anwender nicht die Reihenfolge für die Mehrfachverarbeitung zu definieren. In der fünften Ausführungsform wird die Mehrfachverarbeitung in einer durch den Anwender angeforderten Reihenfolge gemäß in den übertragenen Daten gesendeten Daten ausgeführt. Mit anderen Worten, die Mehrfachverarbeitung wird in der Reihenfolge ausgewählt, die der Anwender auswählt. Die fünfte Ausführungsform wird nun anhand der 19 bis 23 beschrieben.
  • Die Senderseite des programmierbaren Mehrfachverarbeitungssystems der fünften Ausführungsform umfasst ein Anwenderendgerät 401 und einen Netzknoten 402. Das Anwenderendgerät 401 ist durch eine Teilnehmerleitung wie etwa durch ein IP-Netz mit dem Netzknoten 402 verbunden. Außerdem ist der Netzknoten 402 mit einem Außennetz wie etwa mit einem IP-Netz verbunden. Das Anwenderendgerät 401 besteht aus einem Eingabeabschnitt 410, aus einem Übertragungssteuerabschnitt 411, aus einer Datenbank (F) 412, aus einem Datenspeicherabschnitt 413 und aus einem Ausgangsport 414. Der Netzknoten 402 besteht aus einem Eingabeabschnitt 420, aus einem Leitwegabschnitt 425, aus Verarbeitungsmodulen (1–n) 426429 und aus einem Ausgangsport 430.
  • Anfangs verwendet ein Anwender 405 den Eingabeabschnitt 410, um Daten auszuwählen, die an einen Empfänger gesendet werden sollen. Außerdem verwendet der Anwender 405 den Eingabeabschnitt 410, um eine Mehrfachverarbeitung einschließlich der Reihenfolge, in der der Anwender die ausgewählten, einzelnen mehreren Verarbeitungen auf die Daten anzuwenden wünscht, auszuwählen. In diesem Beispiel wählt der Anwender 405 in dieser Reihenfolge eine Virusprüfung und ein Verschlüsselung für die Mehrfachverarbeitung aus.
  • Nach Empfang der Informationen, dass der Anwender 405 Daten zum Senden und für die Mehrfachverarbeitung auswählt, prüft der Übertragungssteuerabschnitt 411 die Modulportcodes für die Mehrfachverarbeitung, die der Anwender 405 aus einer in 20 gezeigten Datenbank (F) 412 auswählt. Der Modulportcode M ist ein Identifizierer zum Identifizieren eines Verarbeitungsmoduls für die Ausführung einer angegebenen Verarbeitung an dem Knoten 402. Die Daten der Datenbank (F) 412 werden vor dem Start durch einen Dienstanbieter 406 gespeichert. Außerdem kann die Datenbank (F) 412 aktualisiert werden, wenn der Dienstanbieter einen neuen Dienst installiert. Da der Anwender 405 als die Mehrfachverarbeitung die Virusprüfung und die Verschlüsselung in dieser Reihenfolge ausgewählt hat, sind die Modulportcodes von der Datenbank (F) 412 M-2 bzw. M-1. Der Wert von M-2 und M-1 ist gleich zwei bzw. eins.
  • Daraufhin greift der Übertragungssteuerabschnitt 411 auf den Datenspeicherabschnitt 413 zu, um die Daten zu lesen, die der Anwender 405 senden möchte. Der Anwender 405 speichert diese Daten vor dem Start des Systems in dem Datenspeicherabschnitt 413. Nach Lesen der Daten, die verarbeitet werden sollen, setzt der Übertragungssteuerabschnitt 411 ein in 21 gezeigtes Datenpaket 440 zusammen. Das Datenpaket 440 umfasst einen IP/TCP-Anfangsblock 100, Anfangsblockdaten für die Mehrfachverarbeitung 441 und zu verarbeitende Daten 442. Ausführlich enthalten die IP/TCP-Anfangsblockdaten eine IP-Adresse eines Senders, eine IP-Adresse eines Empfängers, eine Portnummer eines Senders und eine Portnummer eines Empfängers. Außerdem bestehen die Anfangsblockdaten für die Mehrfachverarbeitung 441 aus Anzahldaten 443, Anzahldaten 445 ausgeführter Verarbeitungen und Mehrfachmodulportcodedaten 446, 447. Die Anzahldaten 443 umfassen ein Byte und entsprechen der Anzahl der durch den Anwender gestellten Verarbeitungsanforderungen. In diesem Beispiel hat der Anwender 405 zwei Verarbeitungsausführungen, die Virusprüfung und die Verschlüsselung, ausgewählt, so dass dieses Anzahlfeld einen Wert zwei hat. Die Daten der Anzahl 445 ausgeführter Verarbeitungen umfassen ein Byte und zeigen, wie viele Verarbeitungsausführungen ausgeführt worden sind. In diesem Moment, während keine Verarbeitung ausgeführt worden ist, haben die Daten 445 einen Wert null. Dieser Datenwert wird nach jeder Verarbeitungsausführung durch eines der Verarbeitungsmodule geändert. Die Verarbeitungsanforderungsdaten umfassen jeweils ein Byte. Da der Wert der Anzahldaten 443 in diesem Beispiel zwei ist, gibt es zwei Verarbeitungsanforderungsdaten. Der Wert dieser Daten wird durch Bezugnahme auf die in 20 gezeigte Datenbank (F) entschieden, aus der zu sehen ist, dass die Daten 446 und die Daten 447 einen Wert zwei bzw. eins haben, da der Anwender 405 die Virusprüfung bzw. die Verschlüsselung ausgewählt hat. Der Übertragungssteuerabschnitt 411 sendet das Datenpaket 440 als IP-Paketdaten zur Übertragung an den Netzknoten 402 an den Ausgangsport 414.
  • Der Eingangsport 420 des Knotens 402 leitet das Datenpaket an den Leitwegabschnitt 425 weiter. Der Leitwegabschnitt 425 empfängt die Daten 100, die Daten 441 und die Daten 442, die in 22 gezeigt sind. Anfangs vergleicht der Leitwegabschnitt 425 die Werte der Anzahldaten 443 und der Anzahldaten 445 ausgeführter Verarbeitungen. Falls die Werte gleich sind, sendet der Leitwegabschnitt 425 die Daten 100, die Daten 441 und die Daten 442 durch den Ausgangsport 430 an einen Empfänger. Falls die Werte verschieden sind, berechnet der Leitwegabschnitt 425 den Wert der Daten 445 plus eins. Dies bedeutet den Ort der Informationen, die dem nächsten Verarbeitungsmodulport entsprechen. Daraufhin prüft der Leitwegabschnitt 425 die Daten, auf die die Daten 445 plus eins zeigen. Falls z. B. der Wert der Daten 445 plus eins gleich eins ist, prüft der Leitwegabschnitt 425 die ersten Daten 446 von den Daten 445. Daraufhin sendet der Leitwegabschnitt 425 die Daten 100, die Daten 441 und die Daten 442 an das richtige Verarbeitungsmodul, auf das der Modulportcode 446 zeigt. In diesem Beispiel wird der Wert der Daten 445 ausgeführter Verarbeitungen anfangs gleich null gesetzt. Somit ist der Wert der Daten 445 plus eins gleich eins. Somit prüft der Leitwegabschnitt 425 den Wert des Modulportcodes 446. In diesem Fall entspricht der Wert der Daten 446 dem Modulport zwei. Somit sendet der Leitwegabschnitt 425 die Daten 100, die Daten 441 und die Daten 442 an das in 19 gezeigte Verarbeitungsmodul (2) 427. Das Verarbeitungsmodul (2) 427 führt an den Daten 442 das Virusprüfprogramm aus und erzeugt die Daten 452. In diesem System ist das Verarbeitungsmodul (2) 427 mit dem Virusprüfprogramm vor Beginn der Verarbeitung installiert worden. Außerdem ersetzt das Verarbeitungsmodul (2) 427, wie in 22 gezeigt ist, die Daten 446 durch die Daten 456. Wie in 23 gezeigt ist, besitzt jedes Verarbeitungsmodul Informationen zur Ausführung der Umkehrverarbeitung an den verarbeiteten Daten auf einer Empfängerseite. Darüber hinaus ersetzt das Verarbeitungsmodul (2) 427 den Wert der Daten 445 durch den Wert der Daten 455, d. h. der Daten 445 plus eins. Daraufhin sendet das Verarbeitungsmodul (2) 427 die Daten 100, die Daten 451 und die Daten 452 an den Leitwegabschnitt 425.
  • Somit empfängt der Leitwegabschnitt 425 die Daten 100, die Daten 451 und die Daten 452, die in 22 gezeigt sind. Zu dieser Zeit wird die Prozedur an den neu erzeugten Daten wiederholt. Insbesondere vergleicht der Leitwegabschnitt 425 die Werte der Anzahldaten 443 und der Anzahldaten 455 ausgeführter Verarbeitungen. Falls beide Werte gleich sind, sendet der Leitwegabschnitt 425 die Daten 100, die Daten 451 und die Daten 452 durch den Ausgangsport 430 an einen Empfänger. Falls die Werfe verschieden sind, berechnet der Leitwegabschnitt 425 den Wert der Daten 455 plus eins. Dieser zeigt auf Informationen, die dem nächsten Verarbeitungsmodulport entsprechen. Daraufhin prüft der Leitwegabschnitt 425 die Daten, auf die die Daten 455 plus eins zeigen. Zu dieser Zeit ist der Wert der Daten 455 ausgeführter Verarbeitungen gleich eins. Somit ist der Wert der Daten 455 plus eins gleich zwei. Daraufhin prüft der Leitwegabschnitt 425 den Wert des Modulportcodes 447. In diesem Fall bedeutet der Wert der Daten 447 den Modulport eins. Somit sendet der Leitwegabschnitt 425 die Daten 100, die Daten 451 und die Daten 452 an das in 19 gezeigte Verarbeitungsmodul (1) 426. Das Verarbeitungsmodul (1) 426 führt an den Daten 452 das Verschlüsselungsprogramm aus und erzeugt die Daten 462. In diesem System ist das Verarbeitungsmodul (1) 426 zuvor mit dem Verschlüsselungsprogramm installiert worden. Außerdem ersetzt das Verarbeitungsmodul (1) 426 die Daten 447 durch die wie in 22 gezeigten Daten 467. Wie in 23 gezeigt ist, hat außerdem jedes Verarbeitungsmodul Informationen zur Ausführung der Umkehrverarbeitung an den verarbeiteten Daten auf einer Empfängerseite. Darüber hinaus ersetzt das Verarbeitungsmodul (1) 426 den Wert der Daten 455 durch den Wert der Daten 465, d. h. der Daten 455 plus eins. Daraufhin sendet das Verarbeitungsmodul (1) 426 die Daten 100, die Daten 461 und die Daten 462 an den Leitwegabschnitt 425.
  • Somit empfängt der Leitwegabschnitt 425 die Daten 100, die Daten 461 und die Daten 462, die in 22 gezeigt sind. Der Leitwegabschnitt 425 vergleicht die Werte der Anzahldaten 443 und der Anzahldaten 465 ausgeführter Verarbeitun gen. Zu dieser Zeit sind die Werte der Anzahldaten 443 und der Anzahldaten 465 ausgeführter Verarbeitungen beide gleich. Somit sendet der Leitwegabschnitt 425 die Daten 100, die Daten 461 und die Daten 462 durch den Ausgangsportabschnitt 430 an einen Empfänger.
  • Somit werden diese wie oben beschriebenen Prozeduren wiederholt, bis der Wert der Anzahldaten wie etwa der Daten 443 und der Anzahldaten ausgeführter Verarbeitungen wie etwa der Daten 465 gleich wird.
  • Somit kann der Anwender gemäß der fünften Ausführungsform jedes Mal die Mehrfachverarbeitung auswählen, wenn er die Daten sendet. Außerdem kann der Anwender die Reihenfolge der Ausführung der Mehrfachverarbeitung auswählen.
  • Anhand der 24, 25 und 26 wird nun die Empfängerseite der fünften Ausführungsform beschrieben. Wie in 24 gezeigt ist, ist mit dem Netz ein empfängerseitiger Netzknoten 403 verbunden, der Daten für ein schematisch gezeigtes Empfängerendgerät 404 bereitstellt. Der Netzknoten 403 umfasst einen Eingangsport 439, einen Rückwärtsabschnitt 434, einen Leitwegabschnitt 435, Umkehrverarbeitungsmodule (1, 3- -) 436, 437 und einen Ausgangsport 438. Der Eingangsportabschnitt 439 empfängt über das IP-Netz von der Senderseite die Daten 100, die Daten 461 und die Daten 462. Der Eingangsportabschnitt 439 leitet die Daten 100, die Daten 461 und die Daten 462 an den Leitwegabschnitt 435 weiter. Der Rückwärtsabschnitt empfängt die Daten 100, die Daten 461 und die Daten 462, die in 25 gezeigt sind. Da der Netzknoten 402 der Senderseite eine Mehrfachverarbeitung ausführt, muss der Netzknoten 403 eine Umkehrmehrfachverarbeitung ausführen, bevor er die empfangenen Daten an einen Empfänger überträgt. Falls der Knoten 402 z. B. eine Verschlüsselungsverarbeitung ausführt, kann der Empfänger 404 die empfangenen Daten nicht ohne Umkehrverschlüsselungsverarbeitung verwenden. Falls es eine besondere Reihenfolge gibt, in der die Mehrfachverarbeitung ausgeführt wurde, sollte die Umkehrverarbeitung außerdem in einer entsprechenden Rückwärtsreihenfolge ausgeführt werden. Somit ändert der Rückwärtsabschnitt 434 die Reihenfolge von Mehrfachumkehrverarbeitungsanforderungen, die durch die Daten 456 und durch die Daten 467 bestimmt sind. Wie in 25 gezeigt ist, werden in dem Rückwärtsabschnitt 434 die Daten 476 durch die Daten 467 ersetzt und die Daten 477 durch die Daten 456 ersetzt. Außerdem ersetzt der Rückwärtsabschnitt 434 die Daten 465 durch die Daten 475, d. h. durch einen Wert null. Daraufhin überträgt der Rückwärtsabschnitt 434 die Daten 100, die Daten 471 und die Daten 462 an den Leitwegabschnitt 435.
  • Somit empfängt der Leitwegabschnitt 435 die Daten 100, die Daten 471 und die Daten 462, die in 26 gezeigt sind. Der Leitwegabschnitt 435 vergleicht die Werte der Anzahldaten 443 und der Anzahldaten 475 ausgeführter Umkehrverarbeitungen. Falls die Werte beide gleich sind, sendet der Leitwegabschnitt 435 die Daten 100 und die Daten 462 nach Löschen der Daten 471 durch den Ausgangsport 438 an den Empfänger. Falls die Werte verschieden sind, berechnet der Leitwegabschnitt 435 den Wert der Daten 475 plus eins. Dieser zeigt auf Informationen, die den nächsten Umkehrverarbeitungsmodulport bedeuten. Daraufhin prüft der Leitwegabschnitt 435 die Daten, auf die die Daten 475 plus eins zeigen. Da der Wert der Daten 475 anfangs gleich null ist, ist der Wert der Daten 475 plus eins eins. Somit prüft der Leitwegabschnitt 435 die ersten Daten 476 von den Daten 475. Zu dieser Zeit bedeutet der Wert der Daten 476 den Umkehrverarbeitungsmodulport eins. Somit sendet der Leitwegabschnitt 435 die Daten 100, die Daten 471 und die Daten 462 an das in 24 gezeigte Umkehrverarbeitungsmodul (1) 436. Das Umkehrverarbeitungsmodul (1) 436 verarbeitet die Daten 462 gemäß dem vorgegebenen Umkehrprogramm und erzeugt neue Daten 482. Das Umkehrverarbeitungsmodul (1) 436 ist in diesem System mit einem Umkehrverschlüsselungsprogramm vorinstalliert. Zum Beispiel kann ein Dienstanbieter das Umkehrverschlüsselungsprogramm installieren. Daraufhin ersetzt das Umkehrverarbeitungsmodul (1) 436 die Daten 475 durch die Daten 485, d. h. durch die Daten 475 plus eins, um erkennen zu lassen, dass eine Umkehrverarbeitung ausgeführt worden ist. Danach sendet das Umkehrverarbeitungsmodul (1) 436 die Daten 100, die Daten 481 und die Daten 482 an den Leitwegabschnitt 435 zurück.
  • Zu dieser Zeit wird die Prozedur wiederholt, wobei der Leitwegabschnitt 435 die Werte der Anzahldaten 443 und der Anzahldaten 485 ausgeführter Umkehrverarbeitungen vergleicht. Falls die Werte beide gleich sind, sendet der Leitwegabschnitt 435 die Daten 100 und die Daten 482 nach Löschen der Daten 481 durch den Ausgangsport 438 an einen Empfänger. Falls die Werte verschieden sind, berechnet der Leitwegabschnitt 435 den Wert der Daten 485 plus eins. Dieser zeigt auf Informationen, die dem nächsten Umkehrverarbeitungsmodulport entsprechen. Daraufhin prüft der Leitwegabschnitt 435 die Daten, auf die die Daten 485 plus eins zeigen, aus dem Feld der Daten 485. Da der Wert der Daten 485 gleich eins ist, ist der Wert der Daten 485 plus eins zwei. Somit prüft der Leitwegabschnitt 435 die zweiten Daten 477 aus dem Feld der Daten 485. Zu dieser Zeit bedeutet der Wert der Daten 477 den Umkehrverarbeitungsmodulport zwei. Der Wert des Umkehrverarbeitungsmodulports zwei ist aber null. Diese Null bedeutet, dass keine Notwendigkeit zur Ausführung der Umkehrverarbeitung besteht, da es kein Umkehrvirusprüfprogramm gibt. In diesem Fall ersetzt der Leitwegabschnitt 435 die Daten 485 durch die Daten 495, d. h. durch die Daten 485 plus eins. Danach vergleicht der Leitwegabschnitt 435 erneut die Werte der Anzahldaten 443 und der Anzahldaten 495 ausgeführter Umkehrverarbeitungen. Jetzt sind die Werte der Anzahldaten 443 und der Anzahldaten 495 ausgeführter Umkehrverarbeitungen beide gleich. Somit sendet der Leitwegabschnitt 435 die Daten 100 und die Daten 482 nach Löschen der Daten 491 durch den Ausgangsport 438 an einen Empfänger.
  • Diese Prozeduren werden wiederholt, bis der Wert der Anzahldaten wie etwa der Daten 443 und der Anzahldaten ausgeführter Umkehrverarbeitungen wie etwa der Daten 495 gleich wird. Wenn dies geschieht, werden die Daten 100 und die Daten 482 nach Löschen der Daten 491 durch den Ausgangsport 438 an einen Empfänger gesendet.
  • Sechste Ausführungsform
  • In dieser Ausführungsform wird die Reihenfolge, in der die Mehrfachverarbeitung ausgeführt wird, auf der Grundlage einer Anwenderanforderung oder einer durch einen Dienstanbieter bereitgestellten Datenbank (H) ausgeführt.
  • Die Senderseite eines programmierbaren Mehrfachverarbeitungssystems ist in 27 gezeigt und umfasst ein Anwenderendgerät 601 und einen Netzknoten 602. Ein Dienstanbieter 606 kommuniziert mit dem Endgerät 601 und mit dem Knoten 602. Das Anwenderendgerät 601 enthält einen Eingabeabschnitt 610, einen Übertragungssteuerabschnitt 611, einen Datenspeicherabschnitt 613, eine Datenbank (F) 412, eine Datenbank (G) 615 und einen Ausgangsportabschnitt 614. Ein Netzknoten 602 umfasst einen Eingangsport 620, einen Anforderungsanalyseabschnitt 621, einen Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 622, eine Datenbank (H) 623, einen Steuerabschnitt 624 für interne Anfangsblöcke, einen Leitwegabschnitt 625, Verarbeitungsmodule (1–n) 626629 und einen Ausgangsport 630.
  • Anfangs betätigt ein Anwender 605 den Eingabeabschnitt 610, um Daten auszu wählen, die an einen Empfänger gesendet werden sollen, wobei an den Daten eine Mehrfachverarbeitung und außerdem eine Prozedur, wie die Reihenfolge für die Ausführung der Mehrfachverarbeitung zu entscheiden ist, ausgeführt werden soll. Dies wird durch ein Beispiel erläutert, in dem der Anwender 605 für die Mehrfachverarbeitung eine Virusprüfung und Verschlüsselung in dieser Reihenfolge auswählt.
  • Nach dem Empfang der Informationen, dass der Anwender 605 Daten zum Senden ausgewählt hat und dass die Mehrfachverarbeitungen ausgeführt werden sollen, prüft der Übertragungssteuerabschnitt 611 die Modulportcodes für die ausgewählte Mehrfachverarbeitung von der in 20 gezeigten Datenbank (F) 412. Der Modulportcode ist ein Identifizierer zum Identifizieren eines Verarbeitungsmoduls zum Ausführen einer angegebenen Verarbeitung bei dem Knoten 602. Die Daten der Datenbank (F) 412 werden vor dem Start des Systems durch einen Dienstanbieter 606 gespeichert. Außerdem wird die Datenbank (F) 412 aktualisiert, wenn der Dienstanbieter einen neuen Dienst installiert. Da der Anwender 605 die Virusprüfung und die Verschlüsselung für die Mehrfachverarbeitung ausgewählt hat, wird von der Datenbank (F) 412 bestimmt, dass die Modulportcodes M-2 bzw. M-1 sind. Die Werte von M-2 und M-1 sind gleich zwei bzw. eins. Daraufhin nimmt der Übertragungssteuerabschnitt 611 auf die in 28 gezeigte Datenbank (G) Bezug, um einen Reihenfolgecode zu wählen, der der Reihenfolge entspricht, in der die mehreren Verarbeitungen ausgeführt werden sollen. Der Dienstanbieter 606 lädt die Daten für die Datenbank (G) 615 vor dem Start des Systems herunter. In diesem Beispiel wählt der Anwender 605 die Reihenfolge der Ausführung der Mehrfachverarbeitung anhand der Anwenderanforderung aus. Somit wird durch Bezugnahme auf die Datenbank (G) 615 der Reihenfolgecode R-1 ausgewählt.
  • Außerdem greift der Übertragungssteuerabschnitt 611 auf den Datenspeicherabschnitt 613 zu, um die Daten zu lesen, die der Anwender 605 an einen Empfänger senden möchte, nachdem sie verarbeitet worden sind. Der Anwender 605 speichert vor dem Start die Daten des Datenspeicherabschnitts 613. Nach dem Lesen dieser Daten setzt der Übertragungssteuerabschnitt 611 das in 29A gezeigte Datenpaket 640 zusammen. Das Datenpaket 640 umfasst IP/TCP-Anfangsblockdaten 100, Mehrfachverarbeitungsanfangsblockdaten 641 und Daten 642, die verarbeitet werden sollen.
  • Ausführlich umfassen die Mehrfachverarbeitungsanfangsblockdaten 641 Anzahldaten 643, Reihenfolgecodedaten 644, Anzahldaten 645 ausgeführter Verarbeitungen und Mehrfachmodulcodeportdaten 646, 647. Die Anzahldaten 643 umfassen ein Byte und geben an, wie viele Verarbeitungsoperationen angefordert worden sind. In diesem Beispiel hat der Anwender 605 zwei Verarbeitungsoperationen, d. h. die Virusprüfung und die Verschlüsselung, ausgewählt, so dass dieses Anzahlfeld einen Wert zwei erhält. Die Reihenfolgecodedaten 644 umfassen ein Byte und geben an, wie die Reihenfolge für die Ausführung der Mehrfachverarbeitung entschieden werden soll. In diesem Beispiel hat der Anwender 605 die Reihenfolge ausgewählt, so dass die Reihenfolgecodedaten 644 den Code R-1 umfassen. Die Anzahl 645 ausgeführter Verarbeitungen umfasst ein Datenbyte und gibt an, wie viele Verarbeitungsoperationen ausgeführt worden sind. In dieser Phase ist keine der Verarbeitungen ausgeführt worden, so dass die Daten 645 auf null gesetzt werden. Dieser Datenwert wird nach jeder durch eines der Verarbeitungsmodule 626629 ausgeführten Verarbeitung inkrementiert. Die Anzahldaten 643 entsprechen der Anzahl der Verarbeitungsanforderungsdaten wie etwa 646 und 647. Die Verarbeitungsanforderungsdaten umfassen jeweils ein Byte. In diesem Fall gibt es zwei Verarbeitungsanforderungsdaten, so dass der Wert der Anzahldaten zwei ist. Die einzelnen Werte der Verarbeitungsanforderungsdaten werden durch Bezugnahme auf die Datenbank (F) gewählt. Da der Anwender 605 die Virusprüfung und die Verschlüsselung für die Mehrfachverarbeitung ausgewählt hat, werden die Daten 646 und die Daten 647 auf die Werte zwei bzw. eins eingestellt.
  • Daraufhin sendet der Übertragungssteuerabschnitt 611 jedes Datenpaket 640 als IP-Paketdaten durch den Ausgangsport 614 zu dem Eingangsportabschnitt 620 des Netzknotens 602, von dem es zu dem Anforderungsanalyseabschnitt 621 weitergeleitet wird. Der Anforderungsanalyseabschnitt 621 prüft anfangs die Daten 644. Falls die Daten 644 ein Reihenfolgecode R-1 sind, d. h. einen Wert eins haben, überträgt der Anforderungsanalyseabschnitt 621 die Daten 640 an den Leitwegabschnitt 625. Falls das Datenpaket wie in 29B gezeigt konfiguriert ist, in der die Daten 633 dem Reihenfolgecode R-2 entsprechen, der einen Wert null hat, überträgt der Anforderungsanalyseabschnitt 621 alternativ die Anfangsblockdaten 631 an den Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 622 und die Daten 648 an den Steuerabschnitt 624 für interne Anfangsblöcke. Der Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 622 nimmt nach Empfang der Daten 631 Bezug auf die Datenbank (H) 623, um eine Reihenfolge für die Ausführung der Mehrfachverarbeitung zu ent scheiden. Die Datenbank (H) 623 ist in 30 gezeigt und enthält Daten, die der Reihenfolge entsprechen, in der die Verarbeitungsmodule 626629 die einzelnen Verarbeitungen ausführen sollten. Der Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 622 empfängt die Modulportdaten 635 mit dem Wert zwei zusammen mit den Modulportdaten 636 mit dem Wert eins, die in 31 gezeigt sind. Gemäß der Datenbank (H) 623 ist die Reihenfolge der Daten 635 O-4, d. h. ein Wert vier, während die Reihenfolge der Daten 636 O-1, d. h. ein Wert eins, ist. Der Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 622 ordnet diese Daten in absteigender Reihenfolge, d. h. mit dem höchsten Wert zuerst, um und ersetzt so die Daten 638 durch die Daten 636 und die Daten 639 durch die Daten 635.
  • Daraufhin überträgt der Reihenfolgeentscheidungsabschnitt 622 die resultierenden Daten 637 an den Steuerabschnitt 624 für interne Anfangsblöcke. Der Steuerabschnitt 624 für interne Anfangsblöcke empfängt die Daten 637 und die Daten 648. Daraufhin ersetzt der Steuerabschnitt 624 für interne Anfangsblöcke die Daten 631 in den in 29B gezeigten Daten 648 durch die Daten 637. Danach überträgt der Steuerabschnitt 624 für interne Anfangsblöcke die Daten 100, die Daten 637 und die Daten 642 an den Leitwegabschnitt 625. Der Leitwegabschnitt 625 empfängt die Daten 100, die Daten 637 und die Daten 642 oder die Daten 640. Wie ausführlich in 32 gezeigt ist, empfängt der Leitwegabschnitt 625 in diesem Beispiel die Daten 640.
  • Der Leitwegabschnitt 625 vergleicht die Werte der Anzahldaten 643 und der Anzahldaten 645 ausgeführter Verarbeitungen. Falls die Werte verschieden sind, berechnet der Leitwegabschnitt 625 den Wert der Daten 645 plus eins. In diesem Beispiel ist der Wert der Daten 645 ausgeführter Verarbeitungen anfangs gleich null. Somit ist der Wert der Daten 645 plus eins gleich eins. Daraufhin prüft der Leitwegabschnitt 425 das erste Datenfeld von den Daten 645. Daraufhin prüft der Leitwegabschnitt 625 den Wert des Modulportcodes 646. Für dieses Beispiel entspricht der Wert der Daten 646 dem Modulport zwei. Somit sendet der Leitwegabschnitt 625 die Daten 100, die Daten 641 und die Daten 642 an das in 27 gezeigte Verarbeitungsmodul (2) 627. Das Verarbeitungsmodul (2) 627 führt an den Daten 642 das Virusprüfprogramm aus und erzeugt die Daten 652. Außerdem ersetzt das Verarbeitungsmodul (2) 627 die Daten 646 durch die in 23 gezeigten Daten 456. Wie in 23 gezeigt ist, besitzt jedes Verarbeitungsmodul Informationen zur Ausführung der Umkehrverarbeitung an den verarbeiteten Daten auf einer Empfängerseite. Das Verarbeitungsmodul (2) 627 er setzt den Wert der Daten 645 durch den Wert der Daten 655, d. h. der Daten 645 plus eins. Daraufhin sendet das Verarbeitungsmodul (2) 627 die Daten 100, die Daten 651 und die Daten 652 an den Leitwegabschnitt 625 zurück.
  • Der Leitwegabschnitt 625 vergleicht daraufhin die Werte der Anzahldaten 643 und der Anzahldaten 655 ausgeführter Verarbeitungen. Da die Werte beider Daten nicht gleich sind, berechnet der Leitwegabschnitt 625 den Wert der Daten 655 plus eins. Da der Wert der Daten 655 plus eins zwei ist, prüft der Leitwegabschnitt 625 den Wert des Modulportcodes 647. In diesem Beispiel entspricht der Wert der Daten 647 dem Modulport eins. Somit sendet der Leitwegabschnitt 625 die Daten 100, die Daten 651 und die Daten 652 an das in 27 gezeigte Verarbeitungsmodul (1) 626. Das Verarbeitungsmodul (1) 626 führt an den Daten 652 das Verschlüsselungsprogramm aus und erzeugt die Daten 662. Außerdem ersetzt das Verarbeitungsmodul (1) 626 die Daten 647 durch die in 23 gezeigten Daten 467. Außerdem ersetzt das Verarbeitungsmodul (1) 626 den Wert der Daten 655 durch den Wert der Daten 665, d. h. der Daten 655 plus eins. Daraufhin sendet das Verarbeitungsmodul (1) 626 die Daten 100, die Daten 661 und die Daten 662 an den Leitwegabschnitt 625. Der Leitwegabschnitt 625 vergleicht die Werte der Anzahldaten 643 und der Anzahldaten 665 ausgeführter Verarbeitungen. Dieses Mal sind die Werte der Daten beide gleich, so dass der Leitwegabschnitt die Daten 100, die Daten 661 und die Daten 662 durch den Ausgangsport 630 an einen Empfänger sendet.
  • Die Komponenten für die Empfängerseite der sechsten Ausführungsform umfassen den in Bezug auf die fünfte Ausführungsform beschriebenen und in 24 gezeigten Netzknoten 403. In dieser Realisierung empfängt der Knoten 403 die Daten 100, die Daten 661 und die Daten 662. Der Unterschied zwischen der fünften und der sechsten Ausführungsform ist, dass die Daten 644 in der sechsten Ausführungsform zusätzlich in den bei dem Knoten 403 empfangenen Daten enthalten sind, was aber nicht die Art und Weise ändert, in der sie arbeitet.

Claims (15)

  1. Netzknoten für die Verwendung in einem Netz, um mehrere Verarbeitungen an Daten, die in dem Netz lenkbar sind, auszuführen, der mehrere Verarbeitungsmodule (2629; 36, 37; 126129; 226229; 326329; 426429; 436, 437; 626629) und eine Steuereinheit (25; 35; 125; 225; 325; 425; 435; 625), die die Daten wahlweise zu den Verarbeitungsmodulen lenkt, um daran eine sequentielle Mehrfachverarbeitung auszuführen, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Knoten so betreibbar ist, dass er in den lenkbaren Daten Verarbeitungscode-Daten (P) erfasst, die vom Anwender ausgewählten Verarbeitungen entsprechen, die durch die Module an den Daten ausgeführt werden sollen, und so betreibbar ist, dass Reihenfolgedaten (O) bereitgestellt werden, um die Reihenfolge zu bestimmen, in der die vom Anwender ausgewählten Verarbeitungen durch die Verarbeitungsmodule in Abhängigkeit von den erfassten Verarbeitungscode-Daten (P) ausgeführt werden sollen.
  2. System, das einen Netzknoten nach Anspruch 1, eine Reihenfolgebestimmungs-Datenbank (B), die die Reihenfolgedaten (O) enthält, und ein Reihenfolgeentscheidungselement (22, 32, 122, 222, 322, 622), das in den lenkbaren Daten die Reihenfolgedaten von der Datenbank in Abhängigkeit von den Verarbeitungscode-Daten (P) bestimmt, umfasst, wobei die Steuereinheit so betreibbar ist, dass sie die zu verarbeitenden Daten in Abhängigkeit von den Reihenfolgedaten zu den Verarbeitungsmodulen lenkt.
  3. System nach Anspruch 2, das eine Verarbeitungskategorisierungs-Datenbank (A) enthält, die die Verarbeitungscode-Daten (P) bereitstellt, die den einzelnen vom Anwender ausgewählten Verarbeitungen entsprechen.
  4. System nach Anspruch 3, bei dem der Knoten als ein Knoten (2) für die Verwendung auf einer Senderseite eines Netzes konfiguriert und einem senderseitigen Anwenderendgerät (1; 101; 301; 401; 601) zugeordnet ist, um die auszuführenden Verarbeitungen auszuwählen.
  5. System nach Anspruch 4, bei dem sich die Reihenfolgebestimmungs-Datenbank (B) in dem Knoten befindet.
  6. System nach Anspruch 4, bei dem sich die Verarbeitungskategorisierungs-Datenbank (A) in dem Endgerät befindet.
  7. System nach Anspruch 4, bei dem sich die Datenbank (B) in dem Anwenderendgerät befindet.
  8. System nach einem der Ansprüche 2 bis 7, bei dem der Knoten (200) so konfiguriert ist, dass er lenkbare Daten, die der Mehrfachverarbeitung unterworfen werden sollen, zusammen mit lenkbaren Daten, für die keine Mehrfachverarbeitung erforderlich ist, empfängt, und eine Klassifizierungs-Datenbank (D) enthält, die Daten zum Klassifizieren der lenkbaren Daten enthält, wodurch nur jene Daten, für die eine Mehrfachverarbeitung erforderlich ist, zu den Verarbeitungsmodulen gelenkt werden.
  9. System nach einem der Ansprüche 2 bis 7, bei dem die Verarbeitungsmodule so konfiguriert sind, dass sie Daten bereitstellen, die den Umkehrungen (I) der Verarbeitungen, die sie ausführen, entsprechen, und dass sie die inversen Daten Daten zuordnen, die das Ergebnis ihrer ausgeführten Verarbeitung enthalten und zu einer Empfängerseite des Netzes gelenkt werden sollen.
  10. System nach Anspruch 2, bei dem der Knoten als ein Knoten für die Verwendung auf einer Empfängerseite eines Netzes konfiguriert und einem empfängerseitigen Endgerät (4), das mit dem Knoten gekoppelt ist, um die durch den Knoten verarbeiteten Daten zu empfangen, zugeordnet ist.
  11. System nach Anspruch 10, das so konfiguriert ist, dass es durch das Netz gelenkte Daten empfängt, die Daten enthalten, die der bei einem senderseitigen Knoten ausgeführten Mehrfachverarbeitung entsprechen, und so konfiguriert ist, dass es eine Mehrfachverarbeitung ausführt, die die Umkehrung jener Verarbeitung ist, die bei dem empfängerseitigen Knoten ausgeführt wird.
  12. System, das einen ersten und einen zweiten Knoten nach Anspruch 1 für die Senderseite eines Netzes bzw. für die Empfängerseite des Netzes umfasst.
  13. Netzknoten nach Anspruch 1, der so betreibbar ist, dass er durch das Netz lenkbare Daten, die Lenkungsinformationen enthaften, empfängt, wobei die Verarbeitungscode-Daten (P) unabhängig von den Lenkungsinformationen vom Anwender ausgewählt worden sind.
  14. System nach einem der Ansprüche 2 bis 12, das einen Dienstanbieter (6; 406; 606) enthält, der Daten für die oder jede Datenbank liefert.
  15. Verfahren zum Aktualisieren eines Systems nach Anspruch 14, das das Liefern neuer Daten für die oder jede Datenbank zu dem oder jedem Knoten vom Dienstanbieter umfasst.
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