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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Druckbehälter zur Abgabe von viskosen
Produkten, wobei dieser Behälter
ein Abgabeventil aufweist, das für
den Austritt des Produkts einen starken Querschnitt für den austretendenden
Fluß vorsieht.
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Das
spezifische Problem der Abgabe eines Produkts mit hoher Viskosität wie z.
B. einer Eiscreme kommt daher, daß es unerlässlich ist, daß das Abgabeventil
des Behälters
beim Öffnen
einen ausreichenden Durchgangsquerschnitt gewährleistet, um die Druckverluste
beim Abfluß des
Produkts auf ein Minimum zu reduzieren. Wenn nämlich der Druckverlust bei
dem austretenden Produktfluß zu stark
ist, ist der Produktdurchsatz unzureichend, außer wenn der Druck erhöht wird,
der im Inneren des Behälters
herrscht, welcher das Produkt enthält. Nun ist eine solche Druckerhöhung nicht
mit den Sicherheitsregeln vereinbar, die insbesondere für die Verpackung
von Nahrungsmitteln beachtet werden müssen. Das Problem bezüglich dieses
Abgabetyps ist in der PCT-Anmeldung perfekt dargelegt, die unter
der Nr.
WO 03/068632 veröffentlicht
ist.
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In
der obengenannten Patentanmeldung
WO 03/068632 ist
ein Druckbehälter
zur Abgabe eines viskosen Produkts beschrieben, wobei der Behälter ein
Behältnis
umfaßt,
das mit einem Abgabeventil ausgestattet ist, wobei das Ventil einen
an dem Behältnis
durch Bördeln
befestigten Ventiltopf sowie eine Klappe aufweist, die mit einem
Abgabeschacht fest verbunden ist, welcher unter Dichtigkeit gegenüber dem
Ventilkopf in Vorschubbewegung verschiebbar ist; die Klappe unterliegt
der Einwirkung einer Feder und wirkt mit einem Sitz zusammen, der
von dem Ventilkopf gehalten wird, um das Schließen des Ventils unter der Einwirkung
der Feder zu gewährleisten; zum Öffnen des
Ventils kann das Zusammendrücken der
Feder durch einen Hebel erreicht werden, dessen Anlenkpunkt mit
dem Ventiltopf fest verbunden ist und dessen Einwirkungspunkt mit
dem Abgabeschacht fest verbunden ist. Bei einem solchen Ventil wird
beim Öffnen
des Ventils das abzugebende Produkt aus dem Behälter ausgestoßen, wobei
es zwischen der Klappe und ihrem Sitz und dann durch den Abgabeschacht
fließt.
Man kann ohne Schwierigkeit den Durchmesser des Abgabeschachts erhöhen, einerseits
um die Druckverluste beim Durchgang des Produkts zu reduzieren und
andererseits um den Abgabedurchsatz zu erhöhen. Daraus ergibt sich, daß der einzige
Ort, wo es zu einem Druckverlust kommt, der Durchgang zwischen dem
Ventil und seinem Sitz ist; das Ventil kann beim Öffnen durch
Zusammendrücken
der Feder ausreichend von seinem Sitz entfernt werden, und folglich
ist der Druckverlust an dieser Stelle nur eine Funktion des Durchmesser
des Ventilsitzes, der nur durch die Abmessung des Bördelrandes
begrenzt ist, der die Befestigung des Ventils gewährleistet.
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Dieser
Ventiltyp ist zufriedenstellend unter dem Gesichtspunkt des Abflusses
des Produkts, weist aber einen Hauptnachteil auf, was die Betätigung des
Hebels durch den Benutzer angeht. Der Benutzer muß nämlich zum Öffnen mit
einer Hand den Hebel verschieben, indem er eine Kraft parallel zu
der Achse des Behälters
aufbringt und den Behälter
mit seiner anderen Hand hält,
eine Gebärde,
die von den Benutzern nicht geschätzt wird. Andererseits ist
es vonnöten,
dem Hebel eine minimale Länge
zu verleihen, damit die Betätigung
des Hebels sogar durch Kinder durchgeführt werden kann, was einen Nachteil
darstellt, denn der Hebel ragt dann an der Seite des Behälters vor,
wobei dieses Hervorragen beim Wegräumen des Behälters stört und im übrigen unästhetisch
ist. Diese Beobachtung ist um so relevanter, als die von der Feder
zum Schließen
des Ventils ausgeübte
Kraft notwendigerweise stark ist, damit das Schließen sehr
schnell geht, wenn der Benutzer seine Einwirkung auf den Hebel lockert,
wobei diese Maßnahme
für die
Abgabesicherheit erforderlich ist.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, zur Lesung des oben
dargelegten Problems einen Behälter
vorzuschlagen, der ein Abgabeventil des gleichen Typs wie oben beschrieben
aufweist; die Lösung
des gestellten Problems ergibt sich daraus, daß die Betätigung des Ventils mittels
eines Drehstellers realisiert wird, womit der Nachteil des vorspringenden
Hebels aus dem oben genannten früher
bekannten System unterdrückt
ist, wobei gleichzeitig die Vorteile bezüglich schwacher Abgabedruckverluste
bewahrt werden. Außerdem
wird die Betätigung
des Stellers des Behälters
nach der Erfindung von den Benutzern geschätzt, was Gebärden angibt,
und erfordert aufgrund der Untersetzung, welche die Verwendung eines
Systems von schraubenförmigen
Rampen liefert, nur eine geringe Kraft zur Steuerung des Öffnen. Schließlich ermöglicht der
von der Erfindung vorgeschlagene Behälter eine Abgabesicherheit,
insbesondere für
den Fall, wo die Viskosität
des Produkts zufällig reduziert
wäre, z.
B. im Fall von Eiscreme durch Tempraturerhöhung; in einem solchen Fall
genügt
es nämlich
erfindungsgemäß, daß der Benutzer
die Einwirkung seiner Finger auf den Drehsteller lockert, damit
die Abgabe durch Schließen
des Ventils unter der Einwirkung einer Feder gestoppt wird, deren
Kraft in Anbetracht der Untersetzung stark sein kann, die, wie oben
angedeutet, durch die schraubenförmigen
Rampen erhalten wird.
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Der
Gegenstand der vorliegenden Erfindung liegt also in einem Druckbehälter zur
Abgabe eines viskosen Produkts, wobei der Behälter ein Behältnis umfaßt, das
mit einem Abgabeventil ausgestattet ist, wobei dieses Ventil einen
an dem Behältnis
befestigten Ventiltopf sowie eine Klappe aufweist, die mit einem
Abgabeschacht fest verbunden ist, welcher unter Dichtigkeit gegenüber dem
Ventiltopf in einer Vorschubbewegung verschiebbar ist, und die der
Einwirkung einer Feder unterliegt, wobei diese Klappe mit einem
Sitz zusammenwirkt, der von dem Ventilsitz gehalten wird, um das
Schließen
des Ventils unter der Einwirkung der Feder zu gewährleisten,
wobei das Zusammendrücken
der Feder zum Öffnen
des Ventils durch ein von einem Benutzer bedientes Betätigungsmittel
erreicht werden kann, wobei dieses Betätigungsmittel auf den Abgabeschacht
einwirkt, indem es an dem Behältnis
in Anlage kommt, so daß das
abzugebende Produkt aus dem Behältnis
durch das Ventil und den Abgabeschacht ausgestoßen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß einerseits
der Abgabeschacht außen
auf der zum Ventil entgegengesetzten Seite mindestens eine schraubenförmige Rampe
mit der gleichen Achse wie das Ventil aufweist, und daß andererseits
das Betätigungsmittel ein
drehbarer Ring ist, der in Vorschubrichtung gegenüber dem
Behältnis
fest ist, wobei dieser Ring mindestens einen Zapfen aufweist, der
geeignet ist, mit der (den) schraubenförmigen Rampe(n) zusammenzuwirken,
um bei einer Drehbewegung des Rings eine Vorschubbewegung des Abgabeschachts hervorzurufen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist (sind) der (die) Zapfen des Rings gegenüber seiner (ihren) schraubenförmigen Anlagerampe(n)
zwischen einer ersten Stellung, in der unter der Einwirkung einer
Betätigung
durch den Benutzer ein Zusammenwirken des Zapfens mit seiner entsprechenden
Rampe gegeben ist, und einer zweiten Stellung, in der kein Zusammenwirken
zwischen Zapfen und Rampe stattfindet, im wesentlichen radial verschiebbar.;
der Ring setzt sich bevorzugt aus einem Basisteil, das an einem
Befestigungsmittel des Behältnisses
befestigt ist, und einem Zapfenträger zusammen; der Ring kann
zwei diametral gegenüberliegende Zapfen
tragen, und der Zapfenträger
kann für
jeden Zapfen einen elastischen Arm aufweisen, wobei der Benutzer
gleichzeitig auf beide elastische Arme einwirken kann, um das Zusammenwirken
zwischen Zapfen und Rampe zu bewirken.
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Vorteilhaft
hat der Abgabeschacht eine Drehachse, und die zwei schraubenförmigen Rampen sind
symmetrisch bezüglich
dieser Achse; jeder der elastischen Arme kann über eines seiner Enden mit dem
Basisteil verbunden sein und an seinem anderen Ende einen Zapfen
halten.
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Man
kann vorsehen, daß der
Bereich des Behältnisses,
wo das Ventil befestigt ist, um eine Achse umlaufend ist, und daß das Befestigungsmittel des
Behältnisses
ein um diese Achse umlaufender Bördelrand
ist, wobei dieser Bördelrand
die Verbindung zwischen dem Behältnis
und einem Bördelverbindungsbund
des Ventiltopfs gewährleistet.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
wird der Abgabeschacht von zwei koaxialen, zylindrischen Teilen
gebildet, von denen das eine ein Klapperhalter ist, der fest mit
der Klappe verbunden ist und unter Dichtigkeit in dem Ventilkopf
gleitet, und der andere ein Abgabeendstück darstellt, das eine Auskleidung
im Inneren des Klappenhalters bildet; der Klappenhalter kann einen
außenumlaufenden Bund
aufweisen, wobei die Feder eine Schraubenfeder ist, die zwischen
diesem Bund und dem Boden eines zylindrischen, handschuhfingerförmigen Bereichs
des Ventiltopfs angeordnet ist, wobei die Gleitbewegung des Klappenhalters
gegenüber
dem Ventilkopf durch die Wand des Handschuhfingers geführt wird,
die der Achse des Schachts am nächsten
ist, wobei für
eine Dichtigkeit zwischen dem Klapperhalter und dieser Wand des
Handschuhfingers gesorgt ist.
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Man
kann vorsehen, daß das
Abgabeendstück
außen
die beiden schraubenförmigen
Rampen des Abgabeschachts trägt
und eine zylindrische, handschuhförmige Aufnahme enthält, die
sich an den Teil des Klappenhalters anpaßt, der sich an der Seite seines
Bundes befindet, wo sich die Klappe nicht befindet; der Bund des
Klappenhalters kann mindestens eine Vertiefung enthalten, die eine
fest mit dem Abgabeendstück
verbundene Feder aufnimmt, wobei diese Feder eine lösbare Schnappverbindung
zwischen dem Abgabeendstück
und dem Klappenhalter gewährleistet,
um das Lösen
des Endstücks
zu ermöglichen.
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Da
die Einwirkung der Zapfen auf die schraubenförmigen Rampen im Lauf der Drehung
des Rings die Gefahr birgt, daß der
Abgabeschacht trotz der vorhandenen Dichtigkeit, die zwischen dem
Schacht und dem Ventiltopf realisiert ist, in Drehung angetrieben
wird, hat man vorgesehen, daß der
Abgabeschacht und der Ventiltopf mittels einer Vorrichtung von Rillen
und Rippen, die parallel zur Achse dieses Schachts verlaufen, drehfest
miteinander verriegelt sein können;
der Ventilkopf kann innen zwei einander diametral gegenüberliegende
Paare von Rippen aufweisen, und der Abgabeschacht kann an seiner
Umfangslinie zwei entsprechende Paare von Rillen aufweisen; die
Feder des Abgabeendstücks
kann zwischen den beiden Rillen eines Rillenpaars des Abgabeschachts
angeordnet ist.
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Vorteilhaft
weist der Ring an der Innenseite seines Basisteils eine Vorsprung
auf, der sich in eine Öffnung
setzt, die in dem Ventilkopf auf der Seite des Bördelverbindungsbundes, an der
sich die Klappe nicht befindet, ausgeführt ist; sobald der Benutzer den
Ring dreht, tritt der Vorsprung durch Verformung des Basisteils
aus seiner Öffnung
aus, und die Position dieser Öffnung
an dem Ventiltopf, wenn der Vorsprung in ihr Aufnahme findet, entspricht
einer Stellung des Rings, in der die beiden Zapfen vor den Tiefpunkten
der beiden schraubenförmigen
Rampen liegen. Bevorzugt weist mindestens eine schraubenförmige Rampe
an ihrem oberen Teil einen Anschlag, der die Drehbewegung des Rings
begrenzt: Wenn durch Drehung des Rings die Zapfen mit dem Anschlag
in Kontakt gelangen, hat man den Abgabeschacht und die Klappe maximal
eingedrückt
und damit das Ventil maximal geöffnet,
was einem maximalen Durchsatz des Behälters entspricht.
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Zum
besseren Verständnis
des Gegenstands der Erfindung wird im folgenden als ein rein veranschaulichendes
und nicht einschränkendes Beispiel
eine Ausfübrungsform
beschrieben, die in der beigefügten
Zeichnung dargestellt ist.
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In
dieser Zeichnung zeigen:
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1 einen
axialen Schnitt des Behälters nach
der Erfindung in der Position, die einem Schließen des Ventils entspricht,
wobei der Schnitt nach I-I von 3 gemacht
ist;
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2 einen
axialen Schnitt des Behälters von 1 in
der Position, die einer maximalen Öffnung des Ventils entspricht,
wobei der Schnitt nach II-II von 4 gemacht
ist;
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3 eine
Draufsicht nach III-III von 1;
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4 eine
Draufsicht nach IV-IV von 2;
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5 eine
V-Lupe auf einen Bereich von 3;
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6 einen
Schnitt der Lupe von 5 nach VI-VI;
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6 eine
Explosionsperspektivansicht der drei Hauptuntereinheiten des Ventils
des Behälters nach
der Erfindung;
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8 eine
Aufrißansicht
des Abgabeendstücks
nach VIII-VIII von 9;
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9 eine
Draufsicht des Abgabeendstücks nach
IX-IX von 8;
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10 eine
Draufsicht des Abgabeendstücks
nach X-X von 8;
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11 eine
axiale Schnittansicht des (nicht mit seinem Ventil ausgestatteten)
Ventilträgers
nach XI-XI von 12;
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12 eine
Draufsicht des Ventilträgers nach
XII-XII von 11;
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13 eine
Draufsicht des Drehrings nach XIII-XIII von 14; und
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14 eine
Draufsicht des Rings nach XIV-XIV von 13.
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Unter
Bezug auf die Zeichnung sieht man, daß mit 1 ein Metallbehältnis des
Druckbehälters nach
der Erfindung bezeichnet worden ist. Dieses Behältnis 1 hat eine zylindrische
Form und öffnet
sich nach außen
durch den Hals eines Spitzbogens 1, wobei der Hals zu einem
Bördelrand 1b geformt
ist, der die kreisförmige Öffnung umgibt,
durch welche das Innere des Behältnisses 1 mit
außerhalb
in Verbindung steht, falls keine Vorrichtung an dem Bördelrand 1b befestigt
ist. Auf dem Behältnis 1 hat
man ein Verteilerventil befestigt, das einen Ventiltopf 2 mit
zylindrischer Form aufweist, wobei der Ventiltopf 2 mit einem
Bördelverbindungsbund 2a ausgestattet
ist, der dazu bestimmt ist, in Anlage an den Bördelrand 1b zu gelangen,
wobei dazwischen eine Dichtung 3 liegt. Die Befestigung
des Ventiltopfs 2 an dem Behältnis 1 ist auf bekannte
Weise mittels einer Metallunterlegscheibe realisiert, die man einfaßt, so daß sie einen
Ring 4 bildet; der Ring 4 spannt den Bördelrand 1b die
Dichtung 3 und den Bund 2a ein, wobei er ferner
etwas entlang der zylindrischen Wand des Ventiltopfs nach oben verläuft, die
an den Bördelverbindungsbund 2a an
der Seite angrenzt, wo sich der Bördelrand 1b nicht
befindet.
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Der
Ventiltopf 2 weist in seinem unteren Teil, d. h. dem Teil,
der sich im Inneren des Behältnisses 1 befindet,
einen Bereich auf, der einen zylindrischen Handschuhfinger 2b bildet
und zwischen der zylindrischen Außenwand 2c des Ventiltopfs 2 abgegrenzt ist,
eine zylindrische Innenwand 24, die zu der zylindrischen
Wand 2c koaxial ist, und eine Wand 2e, die den
Boden des Handschuhfingers 2b bildet, wobei die Wand 2e im
wesentlichen senkrecht zu der gemeinsamen Achse der zylindrischen
Wände 2c und 2d ist.
Die Wand 2e ist mit einem Klappensitz 5 mit kegelförmiger Form
fest verbunden. In den zylindrischen Handschuhfinger 2b hat
man eine Schraubenfeder 6 eingesetzt, deren Oberteil einen
etwas kleineren Durchmesser als der untere Teil hat, der in dem zylindrischen
Handschuhfinger 2b aufgenommen ist.
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Das
Ventil des Behälters
nach der Erfindung weist ferner einen Abgabeschacht auf, der aus
zwei Teilen besteht, nämlich
einem Abgabeendstück,
das insgesamt mit 7 bezeichnet ist, und einem Klappenhalter,
der insgesamt mit 8 bezeichnet ist. Der Klapperhalter 8 besteht
aus einer zylindrischen Wand 8, die an ihrem unteren Teil,
d. h. an der Seite des Inneren des Behältnisses 1, drei sternförmige Arme 8a trägt, die
von der zylindrischen Wand 8c des Klappenhalters 8 ausgeht,
um an einer Hülse 8b anzukommen,
deren Achse mit der Achse der zylindrischen Wand 8c des
Klappenhalter 8 zusammenfähllt. Die Hülse 8b nimmt den Verbindungsschaft 9 einer konischen
Klappe 10 auf, wobei der Verbindungsschaft 9 in
der Hülse 8b durch
einen Schnappverbindungsrand 9a gehalten wird. Die konische
Spitze der Klappe 10 ist nach unten gerichtet, und die
große
Basis des durch die Klappe 10 gebildeten Kegels weist eine
Aufnahme auf, in die eine Dichtung 11 in Form einer kreisförmigen Scheibe
eingesetzt ist, wobei die Scheibe den Verbindungsschaft 9 umgibt.
Die zylindrische Wand 8c wirkt durch ihr unteres Ende mit
der zylindrischen Wand 2d zusammen, wobei ein Dichtungs-O-Ring 21 dazwischengesetzt
ist; die zylindrische Wand 2d bildet eine Gleitführung für den Klappenhalter 8.
Der zylindrische Teil 8c des Klapperhalters 8 weist
außen
einen umlaufenden Bund 8d auf, der sich etwa im halben
Abstand zwischen den zwei Enden der zylindrischen Wand 8c befindet.
Die Feder 6 ist zwischen die Wand 2e des zylindrischen
Handschuhfingers 2b und den umlaufenden Bund 8d eingesetzt;
die Anlage der Feder 6 an dem umlaufenden Bund 8d passiert
in dem Bereich, wo der Bund 8d an die zylindrische Wand 8c des
Klappenhalters 8 angeschlossen ist.
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Das
Abgabeendstück 7 ist
das Teil, das den Ausgangskanal 7a für das abgegebene Produkt definiert.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführung weist dieser Ausgangskanal 7a einen
sternförmigen
Durchgangsquerschnitt auf, aber natürlich kann der Querschnitt
des Kanals 7a beliebig sein. Das Abgabeendstück 7 weist
eine zylindrische Wand 7b auf, die eine Innenverkleidung
für den
Klappenhalter 8 bildet. Der Teil des Abgabeendstücks 7,
der sich zwischen dem Ausgangskanal 7a einerseits und dem
Niveau des umlaufenden Bundes 8d andererseits befindet,
bildet einen zylindrischen Handschuhfinger, wo der Teil der zylindrischen
Wand 8c aufgenommen ist, der sich über dem umlaufenden Bund 8d befindet,
d. h., an der Seite dieses umlaufenden Bundes, wo sich die Feder 6 nicht
befindet. Das Abgabeendstück 7 kann
so an dem oberen Teil des Klappenhalters 8 zusammengesetzt
werden; man hat mit 7c die zylindrische Außenwand
bezeichnet, die mit der zylindrischen Innenwand 7b den
zylindrischen Handschuhfinger definiert, wo der obere Teil des Klapperhalters 8 eingesetzt
ist. Die Basis der zylindrischen Wand 7c bildet einen Ring 74,
der mit seiner Unterseite auf dem umlaufenden Bund 8d ruht. Die
Oberseite des Rings 7d bildet zwei schraubenförmige Rampen 71, 72,
die bezüglich
der Achse des Abgabeendstücks 7 zueinander
symmetrisch sind. Jede dieser schraubenförmigen Rampen endet an ihrem
oberen Punkt in einen Anschlag 73.
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Das
Ventil, dessen Hauptelemente eben beschrieben worden sind, befindet
sich in der Verschlußposition,
wenn die Feder 6 die Dichtung 11 der Klappe 10 unter
der Wirkung der Feder 6 gegen den Sitz 5 bringt,
was in 1 dargestellt ist. Das Ventil geht in seine Öffnungsposition über (vgl. 2), wenn
man die Feder 6 zusammendrückt, um den Abgabeschacht 7–8 in
den Ventiltopf 2 hinabsteigen zu lassen, was die Klappe 10 mitnimmt:
Das abzugebende Produkt läuft
dann zwischen der Klappe 10 und dem Klappensitz 5;
es durchquert den Bereich, wo die Arme 8a angeordnet sind,
steigt in dem Kanal nach oben, der durch die zylindrische Wand 7b definiert
ist, und entweicht durch den Ausgangskanal 7a nach außen.
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Um
das Zusammendrücken
der Feder 6 hervorzurufen, betätigt man die schraubenförmigen Rampen 71, 72 mittels
eines Rings, der insgesamt mit 12 bezeichnet ist. Der Ring 12 besteht
aus zwei Untereinheiten, die miteinander verbunden sind, nämlich einem
Basisteil, das insgesamt mit 13 bezeichnet ist, und einem
Zapfenträger,
der insgesamt mit 14 bezeichnet ist. Die beiden Untereinheiten 13 und 14 des
Rings 12 sind aus einem einzigen Teil geformt, um den Ring 12 zu
bilden und sind miteinander durch zwei Verbindungsbereiche 15 verbunden,
wobei die Verbindungsbereiche 15 in 2 und 7 gut
zu sehen sind; außerhalb
der Bereiche 16 sind die zwei Untereinheiten des Rings 12 voneinander getrennt.
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Das
Basisteil 13 paßt
sich an den oberen Teil des Ventiltopfs 2 an dessen Umfang
an. Der obere Teil des Basisteils 13 umgibt den Ventiltopf 2 in
seinem Teil, der über
dem Bördelbund 2a liegt;
der untere Teil des Basisteils 13 bildet eine Schürze, die den
Bördelring 4 umgibt
und durch einen ringförmigen
Vorsprung 13a unter dem Bördelring 4 einschnappt.
Die Durchführung
dieses Einschnappen des Basisteils 13 an dem Bördelring 4 ist
durch das Vorhandensein der Spalte 16 ermöglicht,
die regelmäßig beabstandet
am Umfang des Basisteils angeordnet sind, um der Schürze die
Biegsamkeit zu verleihen, die beim Einschnappen vonnöten ist.
Das Basisteil 13 wird also an dem Behältnis 1 gehalten,
ohne eine mögliche
Vorschubbewegung bezüglich
des Behältnisses,
aber es ist um die Achse frei drehbar, wobei die Drehung um den
Ring 4 geschieht, der als Führung dient.
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Der
Zapfenträger 14 weist
zwei elastische Arme 14a auf, die symmetrisch bezüglich der
Achse des Rings 12 sind. Jeder dieser Arme 14a ist über eines
seiner Enden mit einem der Verbindungsbereiche 15 verbunden
und trägt
an seinem anderen Ende einen Zapfen 14b, der radial vor
einer Anlageplatte 14c angeordnet ist, die für die Einwirkung
der Finger des Benutzers auf die Arme 14a bestimmt sind;
jeder Arm 14a hat eine halbkreisähnliche Form aus der Draufsicht
entlang der Achse des Rings 12. Wenn der Benutzer nicht
auf die Platten 14c druckt, bewirkt die Elastizität der Arme 14a,
daß die
Zapfen 14b nicht mit den schraubenförmigen Rampen 71, 72 in Kontakt
gelangen können.
Wenn dagegen der Benutzer einen radialen Druck auf die Platten 14c ausübt, können die
Zapfen 1412 mit den schraubenförmigen Rampen in Kontakt gelangen.
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Die
Verbindungsbereiche 15 sind an der jedem der elastischen
Arme 14a gegenüberliegenden Seite
durch starre Finger 15a (3, 4, 7 und 13)
verlängert,
die, wie in 4 gezeigt, mit Armen 14a in
Kontakt gelangen, indem sie in Aushebungen 14d (13)
mit komplementärer
Form aufgenommen werden, die in der Innenwand der Arme 14a vorgesehen
sind, wenn der Benutzer einen radialen Druck auf die Platten 14c ausübt. In dieser
Position der Arme dienen die Finger 15a als Anschläge, um die
elastischen Arme in einer horizontalen Ebene zu halten.
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Das
Basisteil 13 trägt
an seiner Innenseite über
dem Bereich, wo sich die Spalte 16 befinden, einen leichten
Vorsprung 13b, der in einer Kerbe 2f aufgenommen
werden kann, die auf dem gleichen Niveau in der zylindrischen Wand 2c des
Ventiltopfs 2 vorgesehen ist, knapp über dem Rad des Metallblattes,
das außen
die Bördelung
auf Höhe
des Rings 4 gewährleistet.
Wenn man das Basisteil 13 bezüglich des Behältnisses 1 in
Drehung mitnimmt, tritt der leichte Vorsprung 13b aus seiner
Aufnahme 2f aus und legt sich an die zylindrische Wand 2c des
Ventiltopfs 2 an. Der Vorsprung 13b ermöglicht eine
Weiterschaltung der Winkelposition des Basisteils 13 bezüglich des
Behältnisses 1;
diese Weiterschaltung entspricht einer Positionierung der Zapfen 14b vor den
Tiefpunkten der schraubenförmigen
Rampen 71, 72.
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Um
die Vorschubbewegung des Abgabeschachts 7–8 bezüglich des
Ventiltopfs 2 zum Öffnen des
Ventils hervorzurufen, drückt
der Benutzer auf die Platten 14c wodurch diese in Kontakt
mit den schraubenförmigen
Rampen 71, 72 gebracht werden, und der Benutzer
führt dann
eine Drehbewegung in der Richtung durch, wo sich die Zapfen in Richtung
der Anschläge 73 verschieben.
In diesem Fall verschiebt sich, da der Ring 12 bezüglich des
Behältnisses
in Vorschubbewegung festgelegt ist, der Abgabeschacht 7–8 nach
unten, d. h., er bewirkt die Öffnung
des Ventils durch Abstieg der Klappe 10. Bei dieser Drehbewegung
ist wesentlich zu vermeiden, daß die
Zapfen 14b vertikal angehoben werden, wenn sie sich unter
der Wirkung des Drucks der Feder 6 bezüglich der Rampen 71, 72 verschieben,
in welchem Fall der Ring 12 nicht mehr bezüglich des Behältnisses 1 in
Vorschubbewegung festgelegt wäre,
und der Abgabeschacht würde
sich bezüglich
des Ventiltopfs nicht nach unten verschieben. Diese Funktion wird
durch die Finger 15a realisiert. Bei dieser Drehbewegung
ist auch wesentlich, daß sich
der Abgabeschacht nicht bezüglich
des Ventiltopfs bewegen kann. Folglich hat man vorgesehen, in den
Bünden 7d und 8d zwei
Paare von Rillen 17 bzw. 17a vorzusehen, die parallel
zu der Achse des Abgabeschachts sind und mit zwei Paaren von Rippen 18 zusammenwirken,
die an der Innenseite der zylindrischen Wand 2c des Ventiltopfs 2 vorgesehen
sind. Eines der Paare von Rillen/Rippen 17, 18 und 17a, 18 befindet
sich beiderseits der Kerbe 2f, welche die Aufnahme des
leichten Vorsprungs 13b bildet; zwischen den beiden Rillen 17, 17a hat
man eine Feder 19 vorgesehen, die mit dem Abgabeendstück 7 fest verbunden
ist, wobei die Feder in eine Kerbe 20 eindringt, die in
dem Bund 8d vorgesehen ist; diese Feder weist an ihrem
freien Ende einen Rand 19a auf. Das Einsetzen der Feder
in die Kerbe 20 ermöglicht über den
Rand 19a den Halt des Abgabeendstücks 7 bezüglich des
Klappenhalters 8; indessen ermöglichen die Abmessungen des
Rands 19a bezüglich
der Kerbe 20 und des Spiels, das zwischen dem Abgabeschacht
und der zylindrischen Wand 2c besteht, durch Elastizität der Feder
ein Lösen
des Abgabeendstücks 7 bezüglich des
Klappenträgers 8 unter der
Wirkung eine Zugs, der an dem Abgabeendstück parallel zu seiner Achse
durchgeführt
wird. So ist das Abgabeendstück
lösbar,
womit seine Reinigung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abgaben
möglich wird.
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Die
Montage des Behälters
nach der Erfindung geschieht, indem zunächst der Ventiltopf durch Bördelung
an dem Behältnis 1 befestigt
wird. Danach setzt man die Feder 6, dann den Klapperhalter 8 ein, und
durch Zusammendrücken
der Feder 6 befestigt man die Klappe 10 in ihrer
Haltehülse 8b.
Man lockert die Wirkung auf die Kompression der Feder 6 und man
positioniert das Abgabeendstück 7 an
dem Klapperhalter 8, was das Einschnappen der Feder 19 nach
sich zieht. Das Einsetzen des Klapperhalters 8 und des
Abgabeendstücks 7 geschieht
mit Eingriff der Rippen 18 in die Rillen 17, 17a.
Man setzt dann den Ring 12 ein, indem man das Basisteil 13 auf
den Bördelring 4 schnappen
läßt, wobei
der Vorsprung 13b in seine Kerbe 2f gesetzt wird.
In diesem Moment befinden sich die Zapfen 14b gegenüber der Tiefpunkt
der schraubenförigen
Rampen 71, 72.
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Die
Verwendung des eben beschriebenen Behälters geschieht durch Einwirkung
des Benutzers auf die Platten 14g. Im Verschlußzustand
des Ventils sind die Zapfen 14b durch die Elastizität der Arme 14 bezüglich der
schraubenförmigen
Rampen 71, 72 nach außen freigelegt, wodurch es
möglich
ist, das Abgabeendstück 7 zur
Reinigung herauszuziehen. Wenn das Endstück 7 nach der Reinigung
wieder an Position gesetzt wird, schnappt die Feder 19 in
die Kerbe 20 ein; die Rippen 18 stehen in den
Rillen 17, 17a in Eingriff, womit jede Drehung
des Abgabeschachts bezüglich
des Ventiltopfs 2 verhindert ist. Wenn der Benutzer auf
die Platten 14c drückt
und eine Drehkraft auf den Ring 12 ausübt, drücken die Zapfen 14b auf
die schraubenförmigen
Rampen 71, 72, was die Vosrschubbewegung des Abgabeschachts
ins Innere des Behältnisses 1 hervorruft; aber
der Abgabeschacht kann sich aufgrund des Zusammenwirkens der Rillen 17, 17a mit
den Rippen 18 nicht um seine Achse drehen. Zu Beginn der
Bewegung war der leichte Vorsprung 13b in seiner Kerbe 2f aufgenommen,
was gewährleistete,
daß sich
die Zapfen vor dem Tiefpunkt der schraubenförmigen Rampen 71, 72 befanden.
Die Drehung des Rings 12 bezüglich des Behältnisses 12 zieht
den Abstieg der Klappe 10, die Aufhebung der Dichtigkeit zwischen der
Dichtung 11 und dem Ventilsitz und folglich den Austritt
des Produkts unter der Wirkung des Drucks nach sich, der in dem
Behältnis 1 vorliegt.
Die maximale Öffnung
ist erreicht, wenn die Zapfen 14b in Kontakt mit den Anschlägen 73 gelangen.
Falls zufällig
aufgrund einer zu starken vom Benutzer ausgeübten Kraft die Zapfen 14b den
Anschlag überschreiten, fallen
sie vor den Tiefpunkt der schraubenförmigen Rampe zurück, an der
sie sich anfänglich
nicht befanden, was unter der Einwirkung der Feder 6 sofort
das Schließen
des Ventils nach sich zieht: Diese Anordnung ermöglicht eine Sicherheit für die Abgabe.
-
Der
wichtige Vorteil des Behälters
nach der Erfindung liegt darin, daß der Austritt des Produkts mit
sehr geringem Druckverlust stattfindet, da der einzige Durchgang,
wo der Querschnitt etwas eingeschränkt ist, derjenige ist, der
der Durchquerung des Klappensitzes 5 entspricht. Der Druckverlust
beim Austrittt ist also minimal, womit es möglich ist, ein Produkt mit
hoher Viskosität
wie z. B. eine Eiscreme abzugeben.