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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft allgemein interaktiven Inhalt mit inhaltsbezogenen
Optionen und insbesondere Verfahren und Systeme zum Bereitstellen von
Optionen, um zusätzlichen
digitalen Inhalt, der sich zumindest teilweise auf den Inhalt eines
Videospiels bezieht, zu erhalten und diesen lokal zu speichern.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Momentan
stellen interaktive Inhaltssysteme, wie z.B. Videospielkonsolen,
weltweit Benutzungs- und Unterhaltungsmechanismen für Personen
zur Verfügung.
Z.B. erlaubt der interaktive Inhalt von solchen Systemen Benutzern,
digitale Videodisks (DVDs) anzusehen, interaktive Unterhaltungssoftware,
wie z.B. Spiele zu spielen, im Internet zu browsen und Online-Videospiele
zu spielen.
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1A und 1B zeigen
Diagramme, die ein typisches Interaktive-Inhalte-System 100 darstellen,
wie z.B. zum Spielen eines Videospiels. 1A zeigt
das Interaktive-Inhalte-System 100 gemäß dem Stand
der Technik, das allgemein eine Spielekonsole 101 umfasst.
Eine beispielhafte Spielekonsole kann dem Playstation-System oder
dem Playstation-II-System von Sony entsprechen. 1B zeigt eine
vereinfachte Spielekonsole 101 mit mindestens einer Zentralverarbeitungseinheit
(CPU) 102, die mit einem Systembus 104 verbunden
ist, der mehrere Systemkomponenten miteinander verbindet. Z.B. ist der
Systembus 104 oft mit einer Grafikverarbeitungseinheit
(GPU) 106, einem Controller 108, einem Speicher 110,
einem Laufwerk für
Wechselmedien 112 und einer Video/Audio-Ausgabeschaltung
114 verbunden.
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In
Betrieb wird ein Wechselmedium, wie z.B. eine Compact-Disk (CD) 116 (1A)
in das Laufwerk 112 für
Wechselmedien eingelegt, das Daten von der Disc 116 ausliest
und eine Programminformation an den Speicher 110 überträgt. Die
CPU 101 führt
in Verbindung mit der GPU 106 Programminstruktionen aus
dem Speicher 110 aus, um das Programm auszuführen. Zusätzlich dient
der Controller 108 als Benutzereingabevorrichtung, wie
z.B. ein Spielecontroller, eine Fernbedienung, eine Tastatur oder
eine andere Vorrichtung, die in der Lage ist, Benutzereingabedaten
zu empfangen und diese dem Interaktive-Inhalte-System 100 zu übertragen.
Eine Ausgabe von dem Programm, das auf der CPU 102 ausgeführt wird,
wird im Allgemeinen der Video/Audio-Ausgabeschaltung 114 für die Präsentation, üblicherweise
auf einem Fernseher oder einem anderen Monitor und dem Lautsprechersystem 118 zur
Verfügung
gestellt.
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Auf
diese Weise sind Benutzer in der Lage, mit der Information, die
ihnen präsentiert
wird, über den
Controller 108, den Bildschirm (nicht gezeigt) und die
Disc 116 zu interagieren. Diese Information kann den Gegenstand
eines Videospiels, das interaktiv gespielt werden soll, betreffen
und kann in der Form von digitalen Daten und Instruktionen vorliegen.
Jedoch ist, wie man annehmen kann, der Benutzer bei der Interaktion
mit der von der Wechselmedien-Disc 116 über das Laufwerk 112 für Wechselmedien
bereitgestellten Information eingeschränkt. Wenn z.B. ein Benutzer
ein Fußballspiel
erwirbt, stellt die Wechselmedien-CD nur Inhalte für das erworbene
Fußballspiel
zur Verfügung.
Wenn ein Benutzer ein weiteres Spiel spielen möchte, muss der Benutzer eine
weitere Spiele-CD erwerben und diese in die Spielekonsole 101 einlegen.
Daher müssen
Erzeuger und Hersteller von Spiele-CDs jedes Spiel einzeln verpacken,
jedes Spiel einzeln in die Läden
liefern und solche Spiele-CDs separat verkaufen.
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In
neuester Zeit ist jedoch die Speicherkapazität von CDs wie z.B. DVDs, erheblich
angestiegen. Häufig
nimmt der Spieleinhalt, der auf einer einzelnen CD gespeichert ist,
nur einen Bruchteil des verfügbaren
Speicherplatzes auf der CD ein. Folglich wird die CD, die ein bestimmtes
Spiel enthält,
mit einer großen
Menge von ungenutzter und verschwendeter Bandbreite verkauft. Obwohl
die Kosten von physikalischen CDs in einem rohen und unbenutzten Zustand
in den letzten Jahren gesunken sind, ist der Overhead für das Verpacken
jeder CD, des Transportierens der CDs in die Läden und das Ausstellen der CDs
auf Ladenregalen erheblich angestiegen, da die Kosten, ein Geschäft zu betreiben,
weiter ansteigen.
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Angesichts
dessen besteht ein Bedarf für
ein Interaktive-Inhalte-System und Verfahren, die Erwerbern von
Spiele-CDs inhaltsbezogene Optionen zur Verfügung stellen können.
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Die
Druckschrift WO 01/91869 offenbart ein System, in dem ein Videospiel
mit Werbung zur Verfügung
gestellt wird, so dass wenn ein Spieler im Verlauf des Spielens
des Spiels mit der Maus auf ein Bildelement klickt, das Spiel automatisch
pausiert wird. Ist das Spiel einmal pausiert, kann eine grafische
Benutzerschnittstelle für
Werbung angezeigt werden, die es dem Benutzer ermöglicht,
Dinge, die den Bildelementen zugeordnet sind, die in dem Spielverlauf beobachtet
wurden, zu erwerben.
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Die
Druckschrift EP-A-1 004 970 offenbart ein Verfahren zum Herunterladen
von Daten in Spielevorrichtungen. Speicher, die mit einem Spiele-Endgerät verbunden
sind, können
durch ein Verfahren und eine Vorrichtung erneut programmiert werden, das
eine Identifikation, eine Verhandlung und ein Herunterladen von Überprüfungsinformation
von einer externen Informationsquelle in das Spielendgerät umfasst.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Erfindung wird in den beigefügten
Ansprüchen
definiert.
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Allgemein
gesprochen erfüllt
die vorliegende Erfindung diese Bedarfe durch Bereitstellen eines computerbetriebenen
Verfahrens, der es Erwerbern von Videospielen ermöglicht,
zusätzlichen
bezogenen digitalen Inhalt interaktiv zu erhalten. Das Verfahren
und System macht die inhaltsbezogenen Optionen leicht für den Benutzer
verfügbar.
Das Verfahren und System stellen einen Zugang zu den inhaltsbezogenen
Optionen von Quellen, wie z.B. dem Internet (d.h. Webseiten oder
Servern) zur Verfügung
und ermöglichen
die einfache Verwendung von inhaltsbezogenen Optionen in Verbindung
mit interaktiven Anwendungen.
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Bei
einer Ausführungsform
wird ein Verfahren zum Bereitstellen von medieninhaltebezogenen Optionen
in Verbindung mit der Verwendung eines Videospiels vorgesehen. Das
Verfahren umfasst das Identifizieren von Videospielinhalt eines
Videospiels und Identifizieren von kommerziellen Medieninhalten,
die auf den Videospielinhalt bezogen sind. Das Verfahren umfasst
weiterhin das Anzeigen eines interaktiven Menüs über einen Bildschirm des Videospiels.
Das interaktive Menü gibt
Menüpunkte
an, für die
auswählbarer
kommerzieller Medieninhalt bereitgestellt wird, und stellt eine
Verbindung zu einer kommerziellen Internet-Webseite zur Verfügung, um
den Erwerb des kommerziellen Medieninhalts zu ermöglichen.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
ist ein Verfahren zum Darstellen von zusätzlichen Optionen für digitalen
Inhalt den Videospielspielern eines Videospiels offenbart. Das Verfahren
umfasst das Empfangen von digitalen Daten für ein Hauptvideospiel und das
Anzeigen von Optionen für
zusätzlichen
digitalen Inhalt. Der zusätzliche
digitale Inhalt ist auf das Hauptvideospiel bezogen. Das Verfahren
umfasst weiterhin das Detektieren einer Auswahl von mindestens einer
der Optionen für
den zusätzlichen
digitalen Inhalt und das Erhalten des ausgewählten zusätzlichen digitalen Inhalts über ein
Netzwerk. Das Verfahren ermöglicht
dann das Speichern des ausgewählten
zusätzlichen
digitalen Inhalts in einem lokalen Speicher.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
ist ein Verfahren zum Darstellen von Optionen für zusätzlichen digitalen Inhalt den
Videospielspielern eines Videospiels offenbart. Das Verfahren umfasst
das Empfangen von digitalen Daten für ein Hauptvideospiel und das
Anzeigen von Optionen für
zusätzlichen
digitalen Inhalt. Der zusätzliche
digitale Inhalt, der sich auf das Hauptvideospiel bezieht, und der
lokal in einem gesperrten Zustand gespeichert ist. Das Verfahren
umfasst weiterhin das Detektieren einer Auswahl von mindestens einer
der Optionen für
den zusätzlichen
digitalen Inhalt und das Erhalten eines Schlüssels für den ausgewählten zusätzlichen
Inhalt. Der Schlüssel
dient zum Entsperren des ausgewählten
zusätzlichen
Inhalts.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
wird ein Computervideospielprodukt zur Verfügung gestellt. Das Produkt
umfasst ein computerlesbares Medium mit computerlesbaren Instruktionen
und Daten, die darauf aufgezeichnet sind, um es einem Prozessor
eines Computersystems zu ermöglichen, kommerzielle
medieninhaltsbezogene Optionen in Verbindung mit der Verwendung
eines Videospiels zur Verfügung
zu stellen. Die Instruktionen und Daten definieren Videospielinhalt,
der durch den Prozessor lesbar ist, um das Spielen des Videospiels
durch einen oder mehrere Bildschirme zu ermöglichen. Die Instruktionen
und Daten umfassen weiterhin die Identifikation von kommerziellem
Medieninhalt, der sich auf den Videospielinhalt bezieht, und Instruktionen
zum Anzeigen eines interaktiven Menüs über einen Bildschirm des Videospiels.
Das interaktive Menü sieht
Menüpunkte
für auswählbaren
kommerziellen Medieninhalt vor, der durch den Prozessor ausgelesen
werden soll.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist ein System zum Bereitstellen von kommerziellen medieninhaltsbezogenen
Optionen in Verbindung mit der Benutzung eines Videospiels offenbart.
Das System umfasst ein computerlesbares Medium mit darauf aufgezeichneten
computerlesbaren Instruktionen und Daten für einen Videospielinhalt und
mit einem Code, der den kommerziellen Medieninhalt, der auf den
Videospielinhalt bezogen ist, identifiziert. Das System umfasst
weiterhin eine Videospiel-Computerkonsole, die geeignet ist, Instruktionen
und Daten auszulesen. Die Videospiel-Computerkonsole ist ausgebildet,
um ein interaktives Menü über einen Bildschirm
des Videospiels anzuzeigen. Das interaktive Menü basiert auf dem Code des kommerziellen Medieninhalts
und das interaktive Menü stellt
Menüpunkte
für auswählbaren
kommerziellen Medieninhalt, der durch die Computerkonsole angezeigt
werden soll, zur Verfügung.
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Bei
einer Ausführungsform
können
die Optionen für
den erhaltenen zusätzlichen
Inhalt bezogene lokal auf die freie Bandbreite einer Spiele-CD gespeichert
werden oder kann auf ein anderes lokales Medium gespeichert werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform
werden dem Benutzer Optionen für
zusätzlichen
digitalen Inhalt bereitgestellt und der digitale Inhalt bezieht
sich zumindest teilweise auf den digitalen Inhalt der erworbenen
Spiele-CD. Wenn z.B. die Spiele-CD ein Autorennspiel ist, können dem Benutzer
Optionen bereitgestellt werden, zusätzliche Rennspiele zu erhalten.
Die Optionen sind jedoch nicht auf zusätzliche Spiele beschränkt, sondern
können
jeglichen digitalen Inhalt umfassen. Ein solcher digitaler Inhalt
kann z.B. Musik, Videos, Bildschirmschoner, Leitmotiv-Lieder, Minispiele
usw. umfassen. Solange der digitale Inhalt in digitaler Form gespeichert
werden kann, kann der digitale Inhalt dem Benutzer des Videospiels
als eine Option präsentiert werden.
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Weitere
Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden
ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, die beispielhaft
die Prinzipien der Erfindung darstellen, offensichtlich.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung kann gemeinsam mit deren weiteren Vorteilen am besten
mit Bezug auf die nachfolgende Beschreibung in Verbindung mit den
beigefügten
Zeichnungen verstanden werden, in denen:
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1A ein
schematisches Diagramm darstellt, das ein typisches Interaktive-Inhalte-System zeigt;
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1 B ein Blockdiagramm grundlegender Schaltungskomponenten
einer Spielekonsole zeigt;
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2A eine
Draufsicht zeigt, die eine unbeschriebene Disc zum Empfangen von
digitalem Inhalt darstellt;
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2B eine
Draufsicht zeigt, die eine Ausführungsform
der Erfindung darstellt, bei der zusätzlicher Code auf der Compact-Disc
gespeichert wird, um eine Präsentation
oder einen zugriff auf zusätzlichen
Inhalt zu ermöglichen,
der auf das Hauptvideospiel bezogen sein kann;
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2C das
Speichern eines zweiten Spiels auf einem weiteren zuvor ungenutzten
Speicherplatz der Compact-Disc zeigt;
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3 ein
Beispiel darstellt, bei dem zusätzlicher
Inhalt, der zuvor auf der Compact-Disc gespeichert worden ist (zusätzlich zu
dem Hauptvideospiel) mithilfe eines heruntergeladenen Schlüssels entschlüsselt wird;
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4 bis 6 Systeme
darstellen, die die Verwendung eines Compact-Disc-Speichers oder eines
Peripheriespeichers ermöglichen,
um zusätzlichen
digitalen Inhalt, der sich auf ein Hauptspiel beziehen kann, zu
empfangen und zu speichern;
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7A eine
Ansicht zeigt, die einen ersten oder beispielhaften Bildschirm des
Computervideospiels darstellt, der eine Option für den Zugriff auf inhaltsbezogener
Optionen darstellt;
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7B einen
beispielhaften Bildschirm darstellt, der es einem Benutzer ermöglicht,
auf Optionen für
digitalen Inhalt, die sich auf ein Hauptvideospiel beziehen, zuzugreifen;
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8A und 8B Flussdiagrammabläufe darstellen,
die es Benutzern ermöglichen,
Schlüssel für das Entschlüsseln von
bezogenem digitalen Inhalt, der auf der Compact-Disc gespeichert ist (oder auf einem
anderen lokalen Speicher) zu erhalten;
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9 ein
Flussdiagramm zeigt, das eine Ausführungsform darstellt, bei der
bezogener digitaler Inhalt identifiziert, erworben, heruntergeladen
und in einem lokalen Speicher gespeichert wird.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Eine
Erfindung ist für
ein computerbetriebenes Verfahren offenbart, das es Erwerbern von
Videospielen ermöglicht,
zusätzlichen
bezogenen digitalen Inhalt zu erhalten. Der digitale Inhalt kann
vom Internet empfangen werden und auf dasselbe Medium, auf dem sich
das erworbene Videospiel befindet, gespeichert werden, oder kann
auf einem weiteren lokalen Speicher gespeichert werden. Bei einer
Ausführungsform
wird der zusätzliche
digitale Inhalt, der sich über
eine Verbindung auf das erworbene Videospiel bezieht, vorzugsweise
bereits auf dem Medium, auf dem das erworbene Videospiel gespeichert
ist, gespeichert sein. Bei einer solchen Ausführungsform muss der zusätzliche
digitale Inhalt nur aktiviert werden. Das Aktivieren des zusätzlichen
digitalen Mediums kann mithilfe eines digitalen Schlüssels, der
z.B. über
das Internet erworben wird, vorgenommen werden. Weiterhin können bei
einer Ausführungsform Compact-Disks
frei verteilt werden (z.B. in Magazinen oder über weitere Kanäle) und
der Benutzer, der den auf der Compact-Disk gespeicherten Inhalt
aktivieren möchte,
kann einfach eine e-commerce-Transaktion durchführen, um einen Schlüssel (z.B. über das
Internet) zu erhalten. Bei einer Ausführungsform macht das Verfahren
und System die inhaltsbezogenen Optionen dem Benutzer des Interaktive-Inhalte-Systems
(z.B. Spielekonsole) mithilfe von grafischen Benutzeranzeigen und
Auswahlmenüs
in einfacher Weise verfügbar.
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Allgemein
gesprochen können
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ein Interaktive-Inhalte-Produkt, wie
z.B. ein beispielhaftes Computerprogramm-Videospielprodukt, umfassen. Das Produkt
kann in Form eines computerlesbaren Mediums mit computerlesbaren
Instruktionen und darauf aufgezeichneten Daten vorliegen, die es
einem Prozessor eines Computersystems ermöglichen, Videospiele zu spielen
und den Benutzer mit inhaltsbezogenen Optionen zu versorgen. Die Instruktionen
und Daten umfassen vorzugsweise Instruktionen zum Anzeigen eines
interaktiven Menüs über einen
Bildschirm des Videospiels, wobei das interaktive Menü Menüpunkte für auswählbare medieninhaltsbezogene
Optionen bereitstellt. Diese Optionen können entweder vorgesehen sein,
den Inhalt des erworbenen Videospiels zu erweitern, oder können Auswahlen
von weiteren bezogenen Medieninhalten, wie z.B. ein weiteres Spiel,
ein Minispiel, ein Video, ein Lied oder Lieder, ein Bildschirmschoner
usw. sein. Die Optionen können
anfänglich
auf dem Medium gespeichert sein oder können vom Internet in Echtzeit
empfangen werden. Wenn diese von dem Internet in Echtzeit empfangen
werden, wird dem Benutzer eine aktuellere Liste von bezogenem digitalen
Inhalt zur Verfügung
gestellt.
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In
der nachfolgenden Beschreibung sind zahlreiche spezifische Details
erläutert,
um ein gründliches
Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu schaffen. Es ist jedoch für einen
Fachmann offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung ohne einige oder
alle diese spezifischen Details ausgeführt werden kann. Bei weiteren
Beispielen werden wohl bekannte Prozessschritte nicht im Detail
beschrieben, um die Erklärung
der vorliegenden Erfindung nicht zu verwässern.
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Weiterhin
wird in einer allgemeinen Bedeutung der Ausdruck "Spiele-Inhalt" oder "Videospiel-Inhalt" in der nachfolgenden
Beschreibung verwendet, um allgemein jede Art von in einer interaktiven
Anwendung verwendbaren Daten anzugeben, wobei der Gegenstand der
interaktiven Anwendung eine ausgeprägte Eigenschaft aufweist: Z.B.
kann die interaktive Anwendung einem Computervideospiel, das sich
auf Sport, wie z.B. Baseball, Fußball, Basketball oder dgl.
bezieht, entsprechen. Eine von vielen sportbezogenen ausgeprägten Eigenschaften solcher
interaktiven Anwendungen kann z.B. der Art des Sports (z.B. Baseball)
entsprechen oder wer den Sport betreibt (Frauen, Männer oder
Kinder) oder ob der Sport als Amateur oder professionell betrieben wird
(z.B. WNBA, NFL, NHL, usw.). Die Videospieldaten und Instruktionen
werden auch im Allgemeinen in digitaler Form bereitgestellt und
können
auf einem computerlesbaren Medium gespeichert werden, wie z.B. auf
einer CD, CDR, CDR-RW, DVD, einem Festplattenlaufwerk, einem Internetspeicher,
einer Floppy Disk, einem Memory Stick oder auf anderen magnetischen
oder optischen Datenspeichervorrichtungen gespeichert werden.
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Auch
wird der Ausdruck "inhaltsbezogene Option" in der nachfolgenden
Beschreibung verwendet, um jegliche Art von Daten anzugeben, die
mit dem Spieleinhalt einer solchen interaktiven Anwendung verwendbar
sind oder sich zumindest teilweise auf diesen beziehen. Auch gibt
der Aspekt der "Option" in einem solchen
Ausdruck die freie Verfügbarkeit von
Daten und Instruktionen bei der Auswahl oder "Option" für
den Benutzer der interaktiven Anwendung an, d.h. bei der Option
der Person, die mit dem Computervideospiel interagiert. Als weiteres
Beispiel kann, wenn ein Videospiel sich auf Autorennen bezieht,
der bezogene Inhalt z.B. Minispielen für Motorradrennen, Speedboat-Rennen,
Videoclips von zurück
liegenden tatsächlichen
Rennen, Musik aus dem Autorennvideospiel usw. entsprechen.
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Als
weiteres Beispiel kann in einem allgemeinen Sinn "inhaltsbezogene Option" einem Film entsprechen,
der die gleiche ausgeprägte
Eigenschaft wie die inaktive Anwendung aufweist. In dem Kontext einer
interaktiven Anwendung in Form eines Computervideospiels, das sich
auf eine wohl bekannte Figur bezieht, wie z.B. Batman, kann der
Film z.B. einer Liste von "Batman-Filmen" entsprechen. Die
Option kann auch einem Superheld-Minispiel oder Liedern aus dem
Film oder Spiel usw. entsprechen.
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2A zeigt
ein freies Disc-Medium 202, bevor Daten und Instruktionen
für ein
Spiel oder für bezogenen
Inhalt darauf aufgezeichnet werden. 2B zeigt
eine erste Ausführungsform
eines Computerprogrammvideospielprodukts 200. Wie gezeigt,
werden Spieledaten und Instruktionen für ein erstes Spiel 204 auf
dem Discmedium 202 gespeichert. Es ist selbstverständlich,
dass die bildhaften Darstellungen der 2B, 2C, 2D und 3 lediglich
illustrieren, welche Daten darauf gespeichert werden. Daher sollen
diese Figuren nicht die Art darstellen, mit der solche Daten gespeichert werden.
Vielmehr werden normale Datensektoren und normale Datenzugriffe
verwendet, wie z.B. durch ein optisches Plattenlaufwerk.
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Weiterhin
mit Bezug auf 2B entspricht das gespeicherte
erste Spiel 204 dem Hauptspiel, für das das Produkt 200 erworben
wurde. Bei einer Ausführungsform
werden zusätzliche
Inhaltsdaten 205 für
das Produkt 200 bereitgestellt. Die zusätzlichen Inhaltsdaten 205 entsprechen
dem Code, der die Darstellung der bezogenen Inhaltsoptionen an einen Benutzer
während,
bevor oder nach dem Spielen des Hauptspiels 204 ermöglicht.
Wie in 7B gezeigt ist, sind die zusätzlichen
Inhaltsdaten 205 das, wodurch die Anzeige der inhaltsbezogenen
Option 207 ermöglicht
wird. Bei einer Ausführungsform
sind die zusätzlichen
Inhaltsdaten 205 einfach ein Internetlink auf bezogenen
Inhalt oder entsprechen dem tatsächlichen
bezogenen Inhalt. Wie oben erwähnt,
muss dieser Inhalt aktiviert werden, wenn der tatsächliche bezogene
Inhalt auf dem Medium 202 gespeichert ist.
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Das
Aktivieren kann z.B. erfolgen, indem man sich in eine kommerzielle
Webseite einloggt, um einen Schlüssel
zum Entsperren des bezogenen Inhalts zu erwerben. Alternativ kann
der Benutzer den bezogenen Inhalt herunterladen und diesen direkt auf
die Platte, die das erste Spiel 204 enthält, schreiben.
Um den Inhalt herunterzuladen, wird der Benutzer aufgefordert, eine
e-commerce-Transaktion durchzuführen.
Bei einer Ausführungsform
umfassen die zusätzlichen
Inhaltsdaten 205 kurze Auszüge des bezogenen Inhalts. Solche
Auszüge
erlauben es einem Benutzer, festzustellen, ob er oder sie tatsächlich eine
Vollversion des bezogenen Inhalts erwerben will. Obwohl die zusätzlichen
Inhaltsdaten 205 als ein separates Datensegment auf dem
Medium 202 gezeigt sind, sollte angenommen werden, dass
die zusätzlichen
Inhaltsdaten 205 ebenso Teil des ersten Spiels 204 sein
können.
Demgemäß dient
das Einfügen
des separaten Segments für 205 in 2C, 2D und 3 nur
dazu, hervorzuheben, dass das Medium 202 Code zum Darstellen
von zusätzlichen
bezogenen Medien-Optionen an Benutzer des ersten Videospiels 204 enthält.
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2B zeigt
auch eine Abschnitt 210 von nicht genutzter Bandbreite,
die ausreicht, um Daten für
den zusätzlichen
bezogenen Inhalt zu speichern, wenn dieser durch den Benutzer erworben
wird. 2C stellt das Aufzeichnen eines
zweiten Spiels 208 in dem Abschnitt 210 dar. Bei
einer alternativen Ausführungsform
kann das zweite Spiel 208 bereits auf dem Medium 202 gespeichert
sein und ein Entsperren ist der einzige Schritt, der notwendig ist,
um das zweite Spiel zu aktivieren (z.B. wenn ein Schlüssel erworben
wird).
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Der
Ausdruck "ungenutzte
Bandbreite", der hierin
verwendet wird, gibt an, dass, wenn ein Benutzer des ersten Spiels 204 das
Computerprogramm-Videospielprodukt 200 erwirbt, der Abschnitt 210 Speicherplatz
für weitere
Daten, die darauf aufgezeichnet werden sollen, zur Verfügung stellt.
Als Ergebnis ist der Abschnitt 210 "ungenutzt" und frei, um Daten und Instruktionen,
die jeder Art von inhaltsbezogenen Option 207, die in das
Produkt 200 hinzugefügt
werden sollen, zu empfangen und zu speichern oder aufzuzeichnen.
In dieser Hinsicht ist es klar, dass eine herkömmliche "leere" DVD-Medium 202 eine Speicherkapazität für Daten
und Instruktionen von ungefähr
4,3 GB aufweist. Ein typisches Videospiel, wie z.B. das erste Spiel 204,
kann Speicherplatz von einem Drittel bis zur Hälfte der verfügbaren Bandbreite
benötigen.
Wenn eine Option 207 einem zweiten Spiel 208 entspricht,
ist der Abschnitt 210 zum Speichern der Daten und Instruktionen
für das
zweite Spiel 208 auch verfügbar (d.h. wenn ausreichend).
Wenn der Abschnitt 210 nicht ausreichend groß für das zweite
Spiel 208 ist, wird der Benutzer durch einen Text oder
Nachricht darauf hingewiesen.
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Bei
einer Ausführungsform
werden die Optionen 207, die dem Benutzer bereitgestellt
werden, vorab während
der Bearbeitung/Übertragung überprüft, um festzustellen,
ob sie in den Abschnitt 210 passen. Nachdem z.B. der Benutzer
das zweite Spiel 208 auf dem unbenutzten Abschnitt 210 gespeichert hat,
wird der Abschnitt 210 kleiner und somit ungeeignet, einige
Spiele oder bezogene Optionen zu speichern. Nach dem Speichern von
neuen Daten in den Abschnitt 210 bestimmt der Code in 205 den
verfügbaren
Speicherplatz und gibt nur diejenigen Daten als Optionen an, die
in den verbleibenden Abschnitt 210 passen. Auf diese Weise
werden dem Benutzer keine Optionen zur Verfügung gestellt, die nicht auf das
Medium 202 passen. Wenn weiterhin bestimmte Optionen nicht
auf das Medium 202 passen, werden die Optionen noch zur
Verfügung
gestellt. Jedoch werden die Optionen auch dem Benutzer mit einer Angabe
zur Verfügung
gestellt, dass der Inhalt auf eine weitere Speichervorrichtung,
die von dem Medium 202 verschieden ist (z.B. auf ein Festplattenlaufwerk,
Memory Stick usw.) gespeichert werden muss.
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2D zeigt
eine Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei der der Abschnitt 210 mit inhaltsbezogenen
Optionen vorab beschrieben ist. In diesem Beispiel enthält das Produkt 200 ein
Minispiel, ein Lied oder Lieder, einen Film und freien Speicherplatz.
Wenn das Produkt 200 mit diesen zuvor beschriebenen bezogenen
Inhalten versehen ist, kann der Benutzer diesen Inhalt aktivieren,
indem er auf eine geeignete e-commerce-Webseite geht. In Kombination
mit dieser Ausführungsform
kann der Benutzer auch den freien Speicherplatz verwenden, um weitere
inhaltsbezogene Optionen 207 (siehe 7B), sofern
Speicherplatz verfügbar
ist, hinzuzufügen.
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3 zeigt
ein erstes Videospiel 204 mit zusätzlichen Inhaltsdaten 205 und
drei weiteren bezogenen Inhalts-207-Abschnitten. Jede bezogene Inhaltsoption
ist vorzugsweise zum Zeitpunkt des Erwerbs des ersten Spiels 204 gesperrt.
Z.B. kann das erste Spiel ein Fußballspiel sein und die weiteren
drei bezogenen Optionen können
Basketball, Hockey und Baseball sein. Es ist sehr wahrscheinlich,
dass der Erwerber des Fußballspiels
ein Interesse an einem oder mehreren der weiteren drei Optionen
hat. Um zusätzliche
Fahrten zu dem Geschäft
zu vermeiden, kann der Benutzer einfach sich mit einer e-commerce-Webseite
verbinden (d.h. wie es durch den zusätzlichen Inhaltsdaten-205-Code
unterstützt
wird) und die zusätzlichen
Spiele aktivieren. Der zusätzliche
Inhalt 207 ist wie oben beschrieben durch einen geeigneten
Verschlüsselungsschlüssel 232 gesperrt. Der
Verschlüsselungsschlüssel 232 kann
mithilfe eines geeigneten Entschlüsselungsschlüssels geöffnet werden.
Der Entschlüsselungsschlüssel entspricht dem,
was während
der E-commerce-Transaktion erworben wird.
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4 zeigt
eine Ausführungsform
des Interaktive-Inhalte-Systems 252 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Das System zeigt einen digitalen Inhalteserver 262, der
mit einer digitalen Inhaltsdatenbank 264 verbunden ist.
Die Spielekonsole 260 ist als mit dem digitalen Inhalteserver 262 über das
Internet 254 verbunden dargestellt, indem irgendeine drahtgebundene
oder drahtlose Verbindung verwendet wird. Der digitale Inhalteserver
kann in einer Ausführungsform einem
oder mehreren Servern entsprechen, die Zugang zu dem digitalen Inhalt
zur Verfügung
stellen. Die Optionen 207 können bei einer Ausführungsform tatsächlich in
der Datenbank 264 für
digitale Inhalte gespeichert werden. Auf diese Weise können die
Optionen 207 dem Benutzer in Echtzeit präsentiert
werden und können
zu jeder Zeit aktualisiert werden. Wenn z.B. das erste Videospiel 204 Madden 2000 entspricht,
könnten
die Optionen 207, die in der Datenbank für digitale
Inhalte gespeichert werden, aktualisiert werden, um weitere Spiele
zu umfassen, wie z.B. Madden 2001, Madden 2002 und
Madden 2003. Die zusätzlichen
Inhaltsdaten 205 könnten
z.B. einfach einem Link zu dem Digitale-Inhalte-Server 262 entsprechen.
Der Digitale-Inhalte-Server 262 würde dann die Datenbank 264 nach
digitalen Inhalten durchforsten, um dann aktualisierte Optionen 207 dem
Benutzer zur Verfügung
zu stellen.
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In
jeder der Ausführungsformen
wird der Benutzer, wenn einmal der digitale Inhalt durch den Benutzer
ausgewählt
ist, aufgefordert, eine e-commerce-Transaktion durchzuführen. Ist
die Transaktion beendet und bestätigt,
werden die inhaltsbezogenen Optionen 207 in die Spielekonsole 260 heruntergeladen.
Die Spielekonsole 260 brennt mithilfe eines optischen Schreibcodes
den erworbenen Inhalt auf das Medium 202. Der optische
Schreibcode ist dem Fachmann wohl bekannt. In dem Beispiel der 4 kann
die erworbene Option einem zweiten Spiel 208, wie es in 2C gezeigt
ist, entsprechen.
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Bei
einer Ausführungsform
kann der Benutzer der Spielekonsole einfach den Spielecontroller 259 verwenden,
um durch die Optionen oder das Internet während der e-commerce-Transaktion
zu navigieren. In einer weiteren Ausführungsform kann ein Benutzer
mit einer Webseite verbunden sein und auf bezogenen Inhalt, der
erworben werden kann (z.B. solche zusätzlichen Spiele), klicken.
Die zusätzlichen Spiele
können
dann diesmal auf das optische Medium 202 heruntergeladen
werden oder das Herunterladen kann zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen
werden. Die erworbenen digitalen Medien können zeitweilig auf einer Seite
oder Adresse für
einen späteren
Abruf und Aufzeichnung gespeichert werden.
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5 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
Interaktive-Inhalte-Systems 252 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Ein Bezugszeichen, das in 4 gezeigt
ist, bezieht sich auf das gleiche Element. 5 zeigt
eine alternative Speichervorrichtung 268, wie z.B. ein
separates Festplattenlaufwerk, das zum Speichern von Daten und Instruktionen,
die z.B. von dem Internet 254 heruntergeladen werden, verwendet
werden kann. Indem das Durchführen
einer e-commerce-Transaktion auf ähnliche Weise erleichtert wird,
wie es oben mit Bezug auf 4 beschrieben
wird, kann ein zweites Spiel 208 oder weitere inhaltsbezogene
Optionen 207 anstatt auf das Medium 202 auf die
Speichervorrichtung 268 heruntergeladen werden. Das Herunterladen
auf die Speichervorrichtung 268 kann auch mithilfe eines
interaktiven Optionsmenüs 256 auf
dem Bildschirm 257, der mit der Videospielkonsole 260 des
Systems 252 verbunden ist, erleichtert, werden. Durch den
Controller 259 kann man durch das Optionsmenü 256 navigieren.
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6 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
Interaktive-Inhalte-Systems 252 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Ein Bezugszeichen, das sowohl in den 4 und 5 gezeigt
ist, bezieht sich auf ein gleiches Element. In diesem Beispiel umfasst
das Medium 202 in 6 nur ein
Spiel, das momentan gesperrt ist. Bei dieser Ausführungsform
kann ein Benutzer das Medium 202 frei erhalten als eine
Beilage zu einem Magazin oder über
die Post. Das Medium 202 umfasst einen Basiscode 205,
um den Benutzer aufzufordern, zu einer e-commerce-Webseite zu gehen,
um den Erwerb des Inhaltsschlüssels 234 zu
ermöglichen.
Wie gezeigt ist, wenn einmal das Medium 202 in der Spielekonsole 260 eingelegt
ist, wird der Benutzer aufgefordert, über ein geführtes Menü, den Erwerb des Inhaltsschlüssels 234 zu
aktivieren. Der Inhaltsschlüssel 234 kann
wie gezeigt von einer Datenbank 264 für digitale Inhalte über das
Internet 254 heruntergeladen werden. Der Inhaltsschlüssel 234 wird
dann den Verschlüsselungsschlüssel 232 entsperren,
der den Inhalt auf dem Medium 202 sperrt.
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7A zeigt
ein Beispiel eines Bildschirms 257 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Bildschirm 257 kann dem
Benutzer nach dem Einlegen einer Spiele-Compact-Disc präsentiert
werden. Der Bildschirm 257 ist generisch gezeigt, jedoch
versteht ein Fachmann, dass ein typischer Bildschirm wohl definierte
Grafiken, Animationen und dazu begleitende Musik und Klänge aufweist.
Zum Zwecke der Beschreibung kann der Benutzer ein Fußballspiel
erworben haben und die Grafiken für Spiel 1 können einem
Fußballhelm,
der rotiert, entsprechen. Wie es in Videospielen typisch ist, wird
der Benutzer aufgefordert, das Spiel durch Auswählen eines Icons 282 oder
durch Drücken
eines Knopfes auf dem Controller zu starten. Das Auswählen des
Icons 282 startet entweder das Spiel sofort oder bewegt
den Benutzer zu einem weiteren Bildschirm, auf dem weitere Auswahlen
entsprechend des Spielerfahrungsniveaus, der Umgebung, der Dauer
usw. ausgewählt
werden können.
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Als
Teil der gewöhnlichen
Einstellungen kann dem Benutzer eine Option zur Verfügung gestellt
werden, auf einen weiteren Bildschirm zu springen, auf dem inhaltsbezogene
Optionen zur Verfügung
gestellt werden. Wie oben beschrieben, entsprechen die inhaltsbezogenen
Optionen 207 im Wesentlichen digitalen Inhalten, die erworben
werden können
oder als Auszüge
betrachtet werden können. Der
digitale Inhalt hat in einer bevorzugten Ausführungsform eine bestimmte Beziehung
zu dem ersten Spiel 204 (d.h. zu dem Hauptspielprodukt 200).
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
kann der Benutzer zu dem Hauptbildschirm 257 zurückkehren
und auswählen,
dass er inhaltsbezogene Optionen durch Auswählen eines Icons 284 betrachten kann.
Die Auswahl des Icons 284 bewegt den Benutzer zu einem
Bildschirm oder zu einer Gruppe von Bildschirmen, die die Auswahl
von bestimmten inhaltsbezogenen Optionen ermöglicht. 7B stellt ein
Beispiel dar, bei dem ein erstes Beispiel bestimmte bezogene Optionen 207 zur
Verfügung
stellt. Z.B. können
die spielebezogenen Optionen einem Inhalt entsprechen, der sich
direkt auf das Spiel 1 bezieht, wie z.B. die Optionen 207-G1.
Diese Optionen, die sich direkt auf Spiel 1 beziehen, können z.B.
das Spiel 1 selbst erweitern. In dem hierin dargestellten Beispiel
kann der Benutzer auswählen,
bestimmte Themenlieder dem Spielverlauf hinzuzufügen. Wenn z.B. ein Benutzer
angeregt wird, wenn er Elvis-Musik hört, kann der Benutzer wünschen,
Elvis-Lieder in den Spielverlauf des Spiels 1 einzubinden.
Wenn Spiel 1 ein Fußballspiel
ist, kann der Benutzer wollen, Teambiografie der Spieler für das aktuelle
Jahr oder aktuelle Spielerfotos zu erhalten. Bevor diese Spielerweiterungen
erworben werden, wird dem Benutzer die Option des Ansehens von sortierten
Videoausschnitten in einem Teilbildschirm 294 oder das
Anhören
von kurzen Sequenzen von Liedern bereitgestellt.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
können die
Optionen 207 weiterem bezogenen Inhalt entsprechen. Weiterer
bezogener Inhalt kann z.B. ein zweites Spiel, ein Minispiel, ein
Video oder Musik entsprechen. Somit wird weiterer bezogener Inhalt
das erste Spiel nicht erweitern, sondern wird zusätzlichen digitalen
Inhalt, der heruntergeladen werden kann oder aktiviert werden kann,
zur Verfügung
stellen. Wenn der Benutzer einmal seine Auswahlen vorgenommen hat,
wird der Benutzer aufgefordert, eine e-commerce-Transaktion durchzuführen. Die
e-commerce-Transaktion
kann Optionen 302 umfassen. Die Optionen 302 erfordern
das Eingeben von Benutzerdaten, das Aktivieren von vorab aufgezeichneten digitalen
Inhalt auf einer Spiele-CD, das Speichern neuen Inhalts auf die
Spiele-CD oder das Speichern digitalen Inhalts auf einen weiteren
Speicher.
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8A zeigt
ein Flussdiagramm 320, das Verfahrensschritte definiert,
die ausgeführt
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden, wenn zusätzlicher digitaler Inhalt,
der auf einem Compact-Disk-Medium gespeichert wird, durch eine e-convnerce-Transaktion
aktiviert wird. Das Verfahren beginnt mit Verfahrensschritt 322,
bei dem eine Computervorrichtung zur Verfügung gestellt wird. Die Computervorrichtung
kann, wie oben beschrieben, eine Spielekonsole sein, die ausgebildet ist,
um Videospiele zu spielen. Die Videospiele sind üblicherweise auf einer Compact-Disk
gespeichert und die Compact-Disk wird in die Recheneinheit der Spielekonsole
eingelegt, in der auf der Compact-Disk gespeicherte Instruktionen
ausgeführt
werden. Wenn die Computerinstruktionen ausgeführt werden, kann der Benutzer
mit dem Videospiel interagieren, ungeachtet, ob es während Einstellungsschritten
oder während
des tatsächlichen
Spielens erfolgt.
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Das
Verfahren wird mit Verfahrensschritt 324 fortgesetzt, bei
dem ein Medium, mit, der auf der Computervorrichtung ausgeführt werden
soll, empfangen wird. Wie oben beschrieben, kann das Medium einer
Compact-Disc oder einer anderen Vorrichtung mit einem digitalen
Inhalt entsprechen, der empfangen werden soll und durch die Recheneinrichtung ausgeführt werden
soll. Das Verfahren führt
dann den Verfahrensschritt 326 aus, bei dem ein Zugriff
auf den digitalen Inhalt, der auf dem Medium gespeichert ist, aktiviert
wird. Der Zugriff auf den digitalen Inhalt, der auf dem Medium gespeichert
ist, wird durch Laden der Compact-Disc bereitgestellt und durch
Ausführen der
Programminstruktionen. Aktivieren des Zugriffs auf den digitalen
Inhalt, der auf dem Medium gespeichert ist, kann auch in Form des
Bereitstellens von interaktivem Zugriff auf das Videospiel oder
Einstellungsbildschirme, die durch das bestimmte Spiel zur Verfügung gestellt
werden, erfolgen.
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Das
Verfahren wird mit einem Verfahrensschritt 328 fortgesetzt,
bei dem grafische Icons zum Steuern von Aspekten des ausgeführten digitalen
Inhalts angezeigt werden. Die grafischen Icons können in Form von Grafiken,
Animation und Handlungen, die Teil des Spiels sein können, vorgesehen
sein. Zusätzlich
zur Anzeige von grafischen Icons können dem Benutzer Optionen
bereitgestellt werden, Menüs
entweder vor dem Spiel, während
des Spiels oder nach dem Spiel auszuwählen. Das Verfahren wird dann
mit dem Verfahrensschritt 330 fortgesetzt, bei dem eine
Verbindung vorgesehen wird, um auf zusätzlichen digitalen Inhalt,
der auf dem Medium gespeichert ist, zurückzugreifen. Bei dieser Ausführungsform
kann die Compact-Disc, die das Hauptspiel speichert, auch weiteren
digitalen Inhalt umfassen, der sich auf das Hauptspiel bezieht.
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Obwohl
es sein kann, dass der Benutzer das Spiel nicht erworben hat, um
den zusätzlichen
Inhalt zu erhalten, kann der zusätzliche
Inhalt für
den Benutzer von Interesse sein, weil er sich auf das Spiel bezieht,
das der Benutzer erworben hat. Wenn wie oben beschrieben der Benutzer
ein Fußballspiel
erworben hat, kann der zusätzliche
digitale Inhalt, der auf dem Medium gespeichert ist, einem Basketballspiel
entsprechen. Für
den Benutzer ist ein Zugriff auf diesen zusätzlichen digitalen Inhalt,
der bereits auf der Compact-Disc gespeichert sein kann, aus vielen Gründen vorteilhaft.
Der Benutzer findet es z.B. effizienter, den zusätzlichen digitalen Inhalt,
der auf der gleichen Compact-Disc gespeichert ist, einfach zu aktivieren,
anstatt eine gesonderte Fahrt zu dem Geschäft vorzunehmen, um das Spiel
zu kaufen. Zusätzlich
kann der Hersteller des Videospiels das Spiel günstiger dem Benutzer zur Verfügung stellen
im Vergleich zum Erwerben des Spiels, das separat in einem eigenen
Paket vorgesehen ist, in dem Geschäft. Der Preisnachlass kann
garantiert werden, da der Hersteller oder Designer des Videospiels
nicht in Verpackung, Versand und Auslagenregalzeit in Geschäften investieren
muss.
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Das
Verfahren wird dann mit Verfahrensschritt 332 fortgesetzt,
bei dem auf den zusätzlichen digitalen
Inhalt, der auf dem Medium gespeichert ist, zugegriffen wird. Ein
Zugreifen auf den zusätzlichen digitalen
Inhalt, der auf dem Medium gespeichert ist, kann wie in 8B gezeigt
ist, vereinfacht werden.
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8B zeigt
ein Flussdiagramm, bei dem die Verwendung, die in dem Verfahrensschritt 330 zur Verfügung gestellt
wird, mit Verfahrensschritt 331a fortgesetzt wird. Bei
Verfahrensschritt 331a wird dem Benutzer eine Verbindung
zu einer e-commerce-Seite bereitgestellt. Die e-commerce-Seite kann
eine Seite des Spiele-Herstellers oder eine dritte Partei sein,
die einen digitalen Inhalt herstellt. Ist der Benutzer einmal mit
einer e-commerce-Seite verbunden, fährt das Verfahren mit Verfahrensschritt 331b fort, bei
dem festgestellt wird, ob für
den zusätzlichen
digitalen Inhalt eine Bezahlung erforderlich ist. Bei einigen Ausführungsformen
kann der zusätzliche
digitale Inhalt einem Minispiel entsprechen, das zu bestimmten Merkmalen einen
eingeschränkten
Zugang aufweist. In einem solchen Fall kann das Minispiel kostenlos
zur Verfügung
gestellt werden und die e-commerce-Seite erfordert keine Bezahlung
von dem Benutzer. Jedoch würde
der Benutzer bei einer Ausführungsform
sich in der e-commerce-Seite eintragen müssen, so dass der Hersteller
des Minispiels die Identität
der Person, die das Beispiel-Minispiel-Produkt heruntergeladen hat,
kennt. Auf diese Weise kann der Hersteller dann den Benutzer verfolgen,
um festzustellen, ob der Benutzer das vollständige Spiel zu einem späteren Zeitpunkt
erwerben will. Das Verfahren führt
einen Verfahrensschritt 331c aus, bei dem der zusätzliche
digitale Inhalt aktiviert wird, um es dem Benutzer zu ermöglichen,
auf den digitalen Inhalt in dem Verfahrensschritt 332 der 8A vollständig zuzugreifen.
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9 zeigt
ein Flussdiagramm 340, bei dem der Benutzer mit der Option
des Empfangens von zusätzlichem
bezogenen Inhalt bereitgestellt wird und anschließend der
zusätzliche
bezogene Inhalt auf ein lokales Medium gespeichert wird. Das Verfahren
beginnt mit dem Verfahrensschritt 342, bei dem der Videospielinhalt
identifiziert wird. Bei einer Ausführungsform entspricht der Videospielinhalt,
der identifiziert wird, dem ersten Spiel, das mit der Compact-Disc
erworben wird. Das Verfahren fährt
dann mit Verfahrensschritt 344 fort, bei dem der Inhalt,
auf den sich der Videospielinhalt bezieht, identifiziert wird.
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Der
Inhalt, auf den sich das Videospiel bezieht, kann auf der Compact-Disc
selbst in einem Identifikationsabschnitt 205 vorhanden
sein oder kann dem Benutzer dynamisch aus dem Internet zur Verfügung gestellt
werden. In jedem Fall muss der Inhalt, auf den sich das Videospiel
bezieht, identifiziert werden und dem Benutzer präsentiert
werden. Das Verfahren fährt
nun mit Verfahrensschritt 346 fort, bei dem ein interaktives
Menü für den identifizierten
bezogenen digitalen Inhalt dem Benutzer angezeigt wird. Wie oben
beschrieben, kann das interaktive Menü zu Beginn des Videospiels,
während
des Videospielsverlaufs oder nach dem Videospielverlauf zur Verfügung gestellt
werden. Bei jeder Ausführungsform
wird dem Benutzer das interaktive Menü bereitgestellt, so dass eine
Auswahl eines bestimmten bezogenen digitalen Inhalts für den Erwerb
identifiziert werden kann.
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Das
Verfahren wird nun mit Verfahrensschritt 348 fortgesetzt,
bei dem ein Auszug des bezogenen digitalen Inhalts, der in dem Verfahrensschritt 346 ausgewählt sein
kann, aktiviert. Der Auszug kann in Form des Bereitstellens von
Minispielen, Musikclip-Ausschnitten,
Videoclip-Ausschnitten oder anderen Ausschnitten vorgesehen sein,
um die Beurteilung des zusätzlichen
digitalen Inhalts, der erworben werden soll, zu ermöglichen.
Bei einer alternativen Ausführungsform
müssen
die Auszüge
nicht bereitgestellt werden und der Benutzer muss einfach den digitalen
Inhalt, der in dem Verfahrensschritt 346 ausgewählt wird,
erwerben.
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Das
Verfahren fährt
nun mit Verfahrensschritt 350 fort, bei dem eine Verbindung
zu der kommerziellen Internetwebseite bereitgestellt wird, um den
Erwerb des digitalen Inhalts zu ermöglichen. Wie zuvor erwähnt, kann
die kommerzielle Internetwebseite der Webseite des gleichen Unternehmens,
das das Videospiel hergestellt hat oder anderen Unternehmen entsprechen,
die den Benutzer eines bestimmten Spiels mit Videospielen oder Minispielen bewerben
wollen können.
Hat der Benutzer die e-commerce-Transaktion
in dem Verfahrensschritt 350 durchgeführt, fährt das Verfahren mit Verfahrensschritt 352 fort,
bei dem der digitale Inhalt oder Schlüssel zum Entsperren des digitalen
Inhalts auf das lokale Medium aus dem Internet heruntergeladen wird.
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Wie
oben beschrieben, kann der digitale Inhalt selbst heruntergeladen
werden oder als Alternative ein einfacher Entschlüsselungsschlüssel kann heruntergeladen
werden, um den Inhalt zu entsperren, der sich bereits auf der Compact-Disc
befindet. Einmal heruntergeladen, kann der Benutzer dann auf den
digitalen Inhalt, der auf dem lokalen Medium gespeichert ist (Compact-Disc,
Festplatte oder weiterer Speicher) zugreifen. Bei einer Ausführungsform
wird der zusätzliche
digitale Inhalt, der entweder heruntergeladen oder aktiviert wurde,
gesichert oder verschlüsselt,
um zusätzliche
nicht berechtigte Vervielfältigung
zu verhindern.
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Obwohl
die vorhandene Erfindung im Detail zu den Zwecken der Klarheit des
Verständnisses
beschrieben worden ist, ist es offensichtlich, dass bestimmte Änderungen
und Modifikationen innerhalb des Bereichs der beigefügten Ansprüche durchgeführt werden
können.
Z.B. kann der bezogene digitale Inhalt allen Daten entsprechen,
solange die Daten in digitaler Form gespeichert werden können. Die
Beziehung kann in ihrer breitesten Bedeutung jeder Beziehung entsprechen,
solange ein logischer Link oder Marketing-Link vorgenommen werden
kann. Demgemäß sollen
die vorliegenden Ausführungsformen
als darstellend und nicht einschränkend angesehen werden und
die Erfindung ist nicht auf die hierin angegebenen Details beschränkt, sondern
kann innerhalb des Bereichs und Äquivalenten
der beigefügten
Ansprüche
modifiziert werden.