DE60131251T2 - System zur echtzeit-videoproduktion - Google Patents

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Robert J. Jacksonville SNYDER
Alex Jacksonville HOLTZ
David E. Orange Park BUEHNEMANN
Gilberto Jacksonville FRES
Harrison T. Palatka HICKENLOOPER
Charles M. Jacksonville HOEPPNER
Kevin K. Jacksonville MORROW
Bradley E. Cooper City NEIDER
Loren J. Jacksonville NORDIN
Todd D. Jacksonville PARKER
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/222Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Two-Way Televisions, Distribution Of Moving Picture Or The Like (AREA)
  • Studio Circuits (AREA)
  • Studio Devices (AREA)

Description

  • Fachgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die Videoproduktion und insbesondere auf ein System, auf ein Verfahren und auf ein Computerprogrammprodukt für die Automatisierung der Ausführung einer Live- oder Live-to-Tape-Videoshow.
  • Verwandtes Fachgebiet
  • Herkömmlich ist die Ausführung einer Live- oder Live-to-Tape-Videoshow wie etwa einer Sendenetz-Nachrichtensendung, -Talkshow oder dergleichen größtenteils ein manueller Prozess, der ein Team spezialisierter Personen umfasst, die in einer Videoproduktionsumgebung mit einem Studio und einem Regieraum zusammenarbeiten. Die Videoproduktionsumgebung umfasst viele verschiedene Typen von Videoproduktionsvorrichtungen wie etwa Videokameras, Mikrofone, Videomagnetbandgeräte (VTRs), Videoumschaltvorrichtungen, Audiomischer, digitale Videoeffektvorrichtungen, Teleprompter und Videographik-Überlagerungsvorrichtungen usw. Die Grundlage der Videoproduktionstechniken ist in "Television Production Handbook", Zettl, 1997, Wadsworth Publishing Company, beschrieben.
  • In einer herkömmlichen Produktionsumgebung werden die Videoproduktionsvorrichtungen manuell von einem Produktionsstab (der nicht die Künstler und Schauspieler enthält, die auch als die "Talente" bekannt sind) aus künstlerischem und technischem Personal betätigt, der unter der Leitung eines Regisseurs zusammenarbeitet. Ein Standard-Produktionsstab besteht aus neun oder mehr Personen einschließlich Kameramännern (üblicherweise einer für jede Kamera, wobei es üblicherweise drei Kameras gibt), einem Videoingenieur, der die Kamerasteuereinrichtungen (CCUs) für jede Kamera steuert, einem Teleprompterbetreiber, einem Zeichengeneratorbetreiber, einem Beleuchtungsdirektor, der die Studiobeleuchtungen steuert, einem technischen Direktor, der die Videoumschalter steuert, einem Audiotechniker, der einen Audiomischer steuert, einem oder mehreren Magnetbandbetreibern, der/die eine VTR-Bank steuert, und einem Produktionsleiter im Studio, der den Talenten die Einsatzpunkte gibt. Üblicherweise koordiniert der Regisseur den gesamten Produktionsstab, indem er ihnen gemäß einem als Regisseur-Rundownsheet bezeichneten Skript verbale Anweisungen erteilt. Im Allgemeinen ist jedes Mitglied des Produktionsstabs mit einem Kopfhörer und mit einem Mikrofon ausgestattet, um über ein Wechselsprechsystem die ständige Kommunikation miteinander und mit dem Regisseur zu ermöglicht.
  • Während der Ausführung einer Live- oder Live-to-Tape-Videoshow muss der Produktionsstab unter Verwendung der Vielzahl von Videoproduktionsvorrichtungen mehrere parallele Aufgaben ausführen. Darüber hinaus müssen diese Aufgaben alle gemäß sehr strengen Zeitmessungsanforderungen koordiniert und genau synchronisiert werden. Die Koordination zwischen dem Produktionsstab, dem Regisseur und den Talenten ist äußerst wichtig für die erfolgreiche Ausführung einer Show. Dementsprechend ist die Logistik der Ausführung einer Show äußerst schwierig zu planen und zu verwirklichen.
  • Die Ausführung einer Show ist äußerst fehleranfällig. Die Industrie weiß, dass während der Ausführung einer Show allgemein erwartet wird, dass Fehler auftreten. Dementsprechend versuchen erfahrene Produktionsstäbe nicht nur, die Fehlerhäufigkeit zu verringern, sondern auch, durch das Ergreifen von Korrekturmaßnahmen schnell zu reagieren, sodass die unvermeidlich auftretenden Fehler von den Zuschauern unbemerkt bleiben. Allerdings ist es beim Ansehen von Live-Fernsehsendungen recht offensichtlich, dass dieses Ziel nicht immer erfüllt wird.
  • Ein weiteres Problem bei der herkömmlichen Produktionsumgebung ist, dass der Regisseur, da er sich auf den Produktionsstab stützt, nicht die vollständige Kontrolle über die Ausführung einer Show hat. Wegen einer Fehlkommunikation und/oder Fehlinterpretation der Einsatzpunkte des Regisseurs befolgt der Produktionsstab nicht immer die Anweisungen des Regisseurs. Ferner kann der Regisseur wegen des Echtzeitwesens der Ausführung der Show und des schnellen Tempos/der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit bestimmte gewünschte Übergänge und komplizierte oder verbesserte visuelle Effekte nicht erzielen.
  • Das Echtzeitwesen der Ausführung der Show erzeugt für den Regisseur, für den Produktionsstab und für die Talente eine hohe Belastung. Jeder ist außerordentlich über Fehler besorgt. Das Echtzeitwesen der Ausführung der Show erfordert außerdem die Wiederherstellung des Formats einschließlich Übergängen und Special Effects für die Show.
  • Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen Produktionsumgebung ist, dass die Nichtanwesenheit irgendeines Mitglieds des Produktionsstabs für die Ausführung der Show verhindern oder behindern kann, dass die Show wie geplant stattfindet. Somit sind die Regisseure, insbesondere an Wochenenden und in den Ferien, ständig darüber besorgt, ob die Stabmitglieder zur Arbeit erscheinen.
  • Umgekehrt gibt es in von Sendeumgebungen verschiedenen Umgebungen wie etwa Geschäftsfernsehen und Videotrainingsumgebungen Situationen, in denen die Anzahl des für den Produktionsstab verfügbaren Personals wegen Stellenabbau- oder Budgetbeschränkungen so begrenzt ist, dass keine Shows mit hoher Qualität produziert werden können.
  • Die Produktion von Live- oder Live-to-Tape-Videoshows ist wegen der großen Größe des Videoproduktionsstabs sehr teuer. Die Bezahlung für die Personen, die den Produktionsstab bilden, ist wesentlich und kann im Bereich von mehreren Millionen Dollar pro Jahr für den gesamten Stab liegen. Darüber hinaus entspricht die Bezahlung für ein Mitglied eines Produktionsstabs dem Videomarkt der Station. Das Bezahlungsniveau für die obersten Märkte ist wesentlich höher als das für die niedrigeren Märkte und die Bezahlung für Network-Affiliates ist höher als die für unabhängige Sender und Kabelsendenetze. Diese Ungleichheit der Bezahlung erzeugt häufige Fluktuation im Produktionsstabpersonal, was veranlasst, dass ein Regisseur häufig neue Mitglieder des Stabs einstellen und unterweisen muss.
  • Ein weiterer Nachteil bei der herkömmlichen Produktionsumgebung ist die Unfähigkeit, die Show in der Vorschau anzusehen. Das heißt, es ist für den Produktionsstab kostspielig und unpraktisch, die Show vor ihrer Ausführung am Schnittsimulator zu betrachten. Die Talente und der Regisseur können nicht in gedrängter Weise eine Vorschau der Übergänge ansehen.
  • Somit werden ein Videoproduktionssystem und -verfahren benötigt, die die obigen Probleme behandeln.
  • US 5.659.792 beschreibt ein automatisches Storyboard-System für die Erstellung von Informationssequenzen, insbesondere von Videoclipsequenzen. Das Storyboard enthält eine Anordnung von Zellen, die in Spalten angeordnet sind, wobei der Inhalt jeder Zelle einen Videoclip mit einer bestimmten aktiven Dauer angibt. Die geordneten Videoclips können nachfolgend auf einem Audio- und Video-Animationsprozesssystem angezeigt werden.
  • EP-A1-0 239 884 beschreibt ein interaktives Videozusammensetzungs- und Videopräsentationssystem. Das System umfasst das Spezifizieren und Ausführen von Multimediaaufgaben entlang eines Synchronisationszeitplans in Form einer Tabellenblattmatrix mit Ereigniselementen, die die Zeilen und Zeitperioden der Spalten bilden. Beim Entwerfen einer Präsentation gibt der Autor in die Matrix Angaben ein, welches Hardwarestück und für welche spezifizierte Zeitdauer es während der Präsentation arbeitet.
  • In US 5.274.578 ist ein Anwender/PC-Schnittstellensystem beschrieben, das die Erstellung und Ausführung einer synchronisierten audiovisuellen Story am PC ermöglicht. Die Schnittstelle ermöglicht die Speicherung mehrerer visueller Bilder und einer Audiopräsentation, die Etiketten und Zeitangaben enthält. Daraufhin wird der PC betätigt, um die Audiopräsentation auszuführen, was beim Auftreten der Etiketten und der Zeitangaben die Anzeige der visuellen Bilder veranlasst.
  • US 5.450.140 und US 5.537.157 offenbaren ein automatisiertes Produktionssystem, das einem Betreiber eine automatische Steuerung von Produktionsvorrichtungen und das Bearbeiten der Bildsignale ermöglicht.
  • Schließlich ist aus EP 0 774 756 A2 das Zusammensetzen verschiedener Inhaltsstücke in fester Reihenfolge zur Speicherung als eine feste Inhaltszeichenfolge bekannt. Mehreren Bilddaten wird wieder ein Identifizierungscode zugewiesen.
  • Definition von Begriffen
  • Bestimmte in diesem Dokument verwendete Begriffe besitzen wie folgt spezifische Bedeutungen:
    "Aktivieren eines Icons" bedeutet Auswählen oder Auslösen des Icons.
  • "Schaltfläche" ist ein Icon, das einen elektronischen Druckknopf repräsentieren soll, der als Teil einer graphischen Anwenderschnittstelle erscheint. Das Bewegen eines Mauscursors über die graphische Schaltfläche und das Drücken eines der physikalischen Mausknöpfe beginnt eine Softwareaktion.
  • "Ausführung einer Show" bedeutet die Implementierung der für die Sendung der Show oder für ihre Aufzeichnung in irgendeinem konkreten Ausdrucksmedium notwendigen Schritte.
  • "Rahmen": Ein Rahmen ist eine dreißigstel Sekunde.
  • "Graphische Bedienelemente" sind eines oder mehrere Icons, die zum Steuern einer Videoproduktionsvorrichtung verwendet werden.
  • "Hotkey" ist ein programmierbares Icon.
  • "Icon" bedeutet ein kleines Bild, das etwas in einer graphischen Anwenderschnittstelle repräsentieren soll. Wenn ein Icon z. B. mit einer Maus angeklickt wird, wird eine Aktion ausgeführt. Icons sind normalerweise als Bitmaps gespeichert, können aber natürlich unter Verwendung anderer Formate gespeichert sein.
  • "Produktionsvorbereitung" ist der Planungsprozess, durch den der Videoregisseur die für die Ausführung der Show notwendigen Schritte plant.
  • "Show" ist eine Live- oder Live-to-Tape-Produktion.
  • "Showvorlage" ist eine gespeicherte Datei eines Übergangsmakros, die als Ganzes oder teilweise als ein Anfangspunkt für die Produktion einer weiteren Show verwendet werden kann.
  • "Übergangsmakro" bedeutet eine Menge von Videoproduktionsbefehlen, wobei jeder Videoproduktionsbefehl von einer Verarbeitungseinheit an eine Videoproduktionsvorrichtung gesendet wird. Übergangsmakro bezieht sich ebenfalls auf eine Menge von Icons, die auf die Steuerlinien eines Übergangsmakro-Arbeitsblatts gezogen und dort abgelegt (d. h. zusammengesetzt) worden sind.
  • "Videoproduktionsbefehl" ist irgendein Befehl oder irgendeine Anweisung, der/die eine Videoproduktionsvorrichtung steuert.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die wie in Anspruch 1 definierte vorliegende Erfindung löst die oben identifizierten Probleme in herkömmlichen Systemen dadurch, dass sie ein integriertes Videoproduktionssystem für die Automatisierung der Ausführung einer Live- oder Live-to-Tape-Videoshow schafft. Das Videoproduktionssystem ist so integriert, dass eine einzelne Person ("ein Videoregisseur") die Kontrolle über alle bei der Ausführung der Show verwendeten Videoproduktionsvorrichtungen besitzt. Solche Vorrichtungen enthalten, sind aber nicht beschränkt auf, Videokameras, Roboter-Schwenk-/Neigeköpfe, Videomagnetbandband-Abspielgeräte und -Aufnahmegeräte (VTRs), Video-Server und virtuelle Aufnahmegeräte, Zeichengeneratoren, Standbildspeicher, digitale Videoplattenspieler (DVDs), digitale Videoeffekte (DVE), Audiomischer, Audioquellen (z. B. CDs und DATs), Videoumschalter und Telepromptsysteme.
  • Die durch das Videoproduktionssystem geschaffene Automatisierungsfähigkeit ermöglicht, dass der Videoregisseur eine Live-Show (wie etwa eine Nachrichten-Show oder eine Talkshow) vorproduziert, die Show vor der "Sendezeit" im Voraus in der Vorschau ansieht und die Live-Show daraufhin mit Berührung eines Knopfes oder eines anderen Auslösers ausführt. Folglich kann eine Live-Show oder eine Live-to-Tape-Show kostengünstiger, mit größerer Kontrolle über Logistik und Personal, mit verbesserter Funktionalität und Übergängen, in weniger Zeit und mit weniger Belastung und mit weniger Menschen und weniger menschlichen Fehlern ausgeführt werden, als es zuvor möglich war. Außerdem ermöglicht die vorliegende Erfindung, dass der Videoregisseur die Formate früherer Shows durch wirksamen Einsatz von Showvorlagen wiederverwendet.
  • In einer Ausführungsform wird ein Videoproduktionssystem mit einer Verarbeitungseinheit geschaffen, das mit einer oder mit mehreren der oben erwähnten Videoproduktionsvorrichtungen in Verbindung steht und/oder diese steuert. Die Verarbeitungseinheit zeigt auf einem Monitor oder auf einer anderen Anzeigevorrichtung eine graphische Anwenderschnittstelle (GUI) an, die aus graphischen Bedienelementen zum Steuern der Videoproduktionsvorrichtungen, mit denen sie in Verbindung steht, besteht. Die graphischen Bedienelemente bestehen aus Icons, die der Videoregisseur aktiviert, um eine Videoproduktionsvorrichtung zu steuern. Der Videoregisseur verwendet eine Tastatur und eine Maus oder eine andere Eingabevorrichtung oder Schnittstelle (einschließlich einer sprachaktivierten, eines Berührungsbildschirms, einer Headup-Anzeige usw.), um die Icons zu aktivieren und dadurch die Videoproduktionsvorrichtungen fernzubedienen. Auf diese Weise erhält ein Regisseur die Kontrolle über die bei der Ausführung einer Show verwendeten Videoproduktionsvorrichtungen.
  • Außerdem ermöglicht die Verarbeitungseinheit, dass der Videoregisseur die Ausführung einer Show automatisiert. Gemäß einer Ausführungsform produziert der Videoregisseur die Show vor, um ein Regisseur-Rundownsheet zu erstellen, erstellt er ein Übergangsmakro, das eines oder mehrere Videoproduktionsbefehle spezifiziert, und weist er die Verarbeitungseinheit an, das Übergangsmakro auszuführen. Die Ausführung eines Übergangsmakros bedeutet das Senden des einen oder der mehreren Videoproduktionsbefehle, die durch das Übergangsmakro spezifiziert sind, an die geeigneten Videoproduktionsvorrichtungen.
  • Eine Videoproduktionsvorrichtung führt beim Empfangen eines Videoproduktionsbefehls die dem empfangenen Befehl entsprechende Funktion aus. Auf diese Weise schafft die Verarbeitungseinheit eine automatisierte Steuerung der Videoproduktionsvorrichtungen und dadurch ein System zum Automatisieren der Ausführung einer Show in Echtzeit. Dieses Merkmal schafft für den Regisseur den Vorteil, dass er sich für die Ausführung einer Show nicht auf einen Produktionsstab zu stützen braucht. Somit sind die Kosten- und Zeiteinsparungen, die dieses Merkmal schafft, wesentlich. Außerdem sind die menschlichen Fehler, die während der Ausführung einer Show normalerweise auftreten, kein Problem mehr.
  • Vorteilhaft kann die Erfindung einen Zeitmesser und ein Mittel, um jedem durch das Übergangsmakro spezifizierten Produktionsbefehl einen Zeitmesserwert zuzuordnen, enthalten, wodurch ein zeitmessergesteuertes Übergangsmakro erstellt wird. In dieser Ausführungsform wird nur dann ein Videoproduktionskanal an eine Videoproduktionsvorrichtung gesendet, wenn der Zeitmesser den dem Videoproduktionsbefehl zugeordneten Zeitmesserwert erreicht. Ein Vorteil dieses Merkmals ist, dass die Videoproduktionsbefehle gemäß dem Zeitmesser geplant werden. Der Zeitmesser wird durch den Videoregisseur aktiviert, der ein durch die Verarbeitungseinheit angezeigtes Zeitmesserstart-Icon aktiviert, oder wird dadurch aktiviert, dass die Verarbeitungseinheit von einem externen System wie etwa von einem Telepromptsystem einen Zeitmesserstartbefehl empfängt. Der Zeitmesser kann ebenfalls jederzeit angehalten werden, wodurch für den Videoregisseur die Kontrolle über die Ausführung eines Übergangsmakros geschaffen wird.
  • In einer Ausführungsform ist die Verarbeitungseinheit so programmiert, dass sie eine graphische Übergangsmakro-Anwenderschnittstelle (Übergangsmakro-GUI) bereitstellt, die ermöglicht, dass der Regisseur leicht zeitmessergesteuerte Übergangsmakros erstellt. Die Übergangsmakro-GUI enthält ein Übergangsmakro-Arbeitsblatt, das mehrere Steuerlinien enthält. In einer bevorzugten Ausführungsform entspricht jede der Steuerlinien einer Videoproduktionsvorrichtung. In einer alternativen Ausführungsform kann jede Steuerlinie mehreren Vorrichtungen entsprechen. Der Videoregisseur erstellt ein Übergangsmakro, indem er eines oder mehrere Icons von den oben beschriebenen graphischen Bedienelementen auf den Steuerlinien anordnet. Ein Verfahren zum Anordnen eines Icons auf einer Steuerlinie enthält das Ziehen und Ablegen des Icons auf der Steuerlinie. Die Gruppe der auf den Steuerlinien angeordneten Icons wird als das Übergangsmakro bezeichnet. Jedem Icon sind ein Zeitmesserwert, einer oder mehrere Videoproduktionsbefehle oder eine oder mehrere Videoproduktionsvorrichtungen zugeordnet.
  • Ein Videoproduktionsbefehl kann Folgendes umfassen (ist darauf aber nicht beschränkt): das Ausführen einer Videoumschaltung mit einem definierten Übergangseffekt; die Audiomischung; das Steuern einer Kamera wie etwa das Steuern des Schwenkens, des Neigens, des Zooms und der Brennweite einer Kamera; das Senden eines Steuerbefehls einer externen Maschine (über Kommunikationsprotokolle) wie etwa eines Abspiel-, Such- und Anhaltebefehls für VTRs, Video-Server/virtuelle Aufnahmegeräte, digitale Videovorrichtungen (DVDs) und digitale Audiomagnetband-(DAT-) und Kassettenausrüstung; das Steuern eines Telepromptsystems; das Aufrufen von Graphiken durch eine ID-Nummer aus einem Zeichengenerator und/oder aus einem Standbildspeicher; oder das Senden allgemeiner Schnittstellenbefehle für Eingang/Ausgang-Kontaktschließungen (momentan und Zwischenspeicher) an externe Steuerausrüstung ohne die Notwendigkeit der Verwendung eines Kommunikationsprotokolls.
  • Wenn ein Regisseur ein Übergangsmakro erstellt (d. h. Icons auf Steuerlinien anordnet), kann der Regisseur das Übergangsmakro entweder in einer vollautomatischen Betriebsart (ein Knopfdruck) oder in einer halbautomatischen Betriebsart (mehrere Knopfdrücke) ausführen. Es wird angemerkt, dass ein Übergangsmakro, gleich, ob es in der vollautomatischen Betriebsart oder in der halbautomatischen Betriebsart ausgeführt wird, immer durch manuelle Steuerung außer Kraft gesetzt werden kann. Das heißt, unabhängig davon, ob ein Übergangsmakro in dem Prozess ist, ausgeführt zu werden, besitzt der Videoregisseur immer die Fähigkeit, eine Videoproduktionsvorrichtung manuell zu steuern.
  • Das Ausführen des Übergangsmakros bedeutet, dass die Verarbeitungseinheit angewiesen wird, die Videoproduktionsbefehle, die den Icons zugeordnet sind, die das Übergangsmakro bilden, in einer vorgegebenen Folge an die richtigen Videoproduktionsvorrichtungen zu senden. Die Folge, in der die Videoproduktionsbefehle gesendet werden, ist durch die Anordnung der Icons auf den Steuerlinien bestimmt. Die Anordnung der Icons auf den Steuerlinien bestimmt den Zeitmesserwert jedes Icons.
  • Ein Merkmal, das Übergangsmakro-"Schrittmarken" genannt wird, ermöglicht, dass der Regisseur ein Übergangsmakro in halbautomatischer Betriebsart ausführt, indem er ein Übergangsmakro in zwei oder mehr Übergangsmakrosegmente teilt, wobei jedes Übergangsmakrosegment eine Gruppe von Icons enthält. Üblicherweise entspricht jedes Übergangsmakrosegment einem Linienelement-Segmentbefehl von einem Regisseur-Rundownsheet. Um ein bestimmtes Übergangsmakrosegment auszuführen, aktiviert ("durchläuft") der Videoregisseur die dem Übergangsmakrosegment vorausgehende Schrittmarke.
  • Gemäß einem Merkmal kann ein Übergangsmakro geändert werden, während eine Show ausgeführt wird. Dieses Merkmal ermöglicht, dass ein Produzent den Inhalt einer Show in Echtzeit ändert. Zum Beispiel ermöglicht es, dass der Produzent in eine Nachrichtensendung ein Letzte-Eilnachrichten-Segment oder dergleichen einfügt. Das heißt, während das Übergangsmakro ausgeführt wird, kann der Videoregisseur Icons oder vordefinierte Übergangsmakrosegmente (mehrere Icons, die auf dem Regisseur-Rundownsheet ein Linienelement repräsentieren) in ein Übergangsmakro einfügen, das ausgeführt wird. Zusätzlich kann der Regisseur Icon-Eigenschaften ändern und Icons und Segmente löschen.
  • Ein weiteres Merkmal ist, dass ein Übergangsmakro als eine Datei gespeichert und später wiedergewonnen und geändert werden kann. Dies ermöglicht, dass ein Videoregisseur "Showvorlagen" speichert. Eine Showvorlage ist ein allgemeines Übergangsmakro, das oft wiederverwendet werden kann, um eine Vielzahl verschiedener Shows zu produzieren. Durch das Speichern von Showvorlagen können durch den wirksamen Einsatz eines zuvor erstellten Übergangsmakros leicht neue Shows produziert werden. Der Videoregisseur ruft die Vorlage mit dem Dateinamen auf, nimmt (gemäß dem neuen Produzenten/Regisseur-Rundownsheet) nach Bedarf die notwendigen Änderungen vor und sichert das Übergangsmakro mit einem neuen Namen. Der wirksame Einsatz von "Showvorlagen" kann Zeit sparen, die Qualität verbessern und die Formatkonsistenz erhalten.
  • Vorteilhaft schafft die vorliegende Erfindung Mittel zum Erstellen einer Übergangsmakro-Abspielliste. Eine Übergangsmakro-Abspielliste ist eine Warteschlange von zwei oder mehr Übergangsmakros. Die Abspielliste kann entweder als automatisch oder als manuell spezifiziert werden. Falls eine Abspielliste automatisch ist, wird automatisch das nächste Übergangsmakro aus der Abspielliste ausgeführt, wenn die Ausführung eines Übergangsmakros in der Abspielliste abgeschlossen wird. Falls eine Übergangsmakro-Abspielliste manuell ist, wird das nächste Übergangsmakro in der Abspielliste geladen und ist bereit, durch den Regisseur ausgeführt zu werden, sodass der Regisseur lediglich eine Startschaltfläche zu aktivieren braucht, um das nächste Übergangsmakro auszuführen, wenn ein Übergangsmakro in der Abspielliste ausgeführt worden ist. Der Vorteil des Übergangsmakro-Abspiellisten-Merkmals ist, dass es ermöglicht, dass der Regisseur eine Show unter Verwendung mehrerer Übergangsmakros produziert. Folglich kann ein Regisseur mehrere kleine und besser organisierbare Übergangsmakros erstellen, um eine Show auszuführen, anstatt ein sehr großes Übergangsmakro zu erstellen, um die Show auszuführen.
  • Ein Übergangsmakro oder ein Segment eines Übergangsmakros kann einem von vielen Übergangsmakro-"Hotkeys" zugeordnet werden. Wenn durch den Regisseur ein Übergangsmakro-Hotkey aktiviert wird, wird in das momentane Übergangsmakro automatisch das dem aktivierten Übergangsmakro-Hotkey zugeordnete Übergangsmakro oder Übergangsmakrosegment eingefügt. Der Regisseur kann einen Übergangsmakro-Hotkey jederzeit, sogar während eine Show im Gang ist, aktivieren. Ein weiteres Merkmal ist, dass jeder Übergangsmakro-Hotkey ein zugeordnetes Etikett besitzt, um jeden Hotkey zu identifizieren. Übergangsmakro-Hotkeys werden üblicherweise für "Letzte-Eilnachrichten"-Stories verwendet, die spät, oder sogar nachdem die Show begonnen hat, hereinkommen. Außerdem können die Übergangsmakro-Hotkeys, wenn sie konfiguriert worden sind, auch zum Zusammensetzen neuer Übergangsmakros verwendet werden.
  • Außerdem schafft die vorliegende Erfindung ein Telepromptsystem mit einer Verarbeitungseinheit, einem Monitor oder einer anderen Anzeigevorrichtung, einer Tastatur, einer Maus und einem oder mehreren Flachbildschirmen. Die Verarbeitungseinheit zeigt auf dem Monitor einen Skript-Editor an. Ein Anwender erstellt unter Verwendung des Skript-Editors Teleprompt-Skripte. Wenn ein Teleprompt-Skript erstellt worden ist, kann der Anwender die Verarbeitungseinheit anweisen, das Teleprompt-Skript innerhalb des Anzeigebildschirms bzw. der Anzeigebildschirme zu scrollen, damit es die "Talente" lesen können.
  • Vorteilhaft stellt der Skript-Editor für einen Videoregisseur ein Mittel zum Einfügen von Befehlen in ein Teleprompt-Skript bereit. Wenn ein Skript einen vorgegebenen Punkt auf dem Anzeigebildschirm bzw. auf den Anzeigebildschirmen erreicht, wird der Befehl ausgeführt. In dem Skript-Editor sind immer zwei Typen von Befehlen verfügbar. Sie sind Skript-Befehle und Übergangsmakrobefehle. Skript-Befehle wie etwa Pausieren, Verzögern, Geben von Einsatzpunkten und Anhalten des Skripts wirken auf das Teleprompt-Skript selbst. Übergangsmakrobefehle "lösen" den Übergangsmakrozeitmesser "aus". Das heißt, wenn das Telepromptsystem einen Übergangsmakrobefehl ausführt, sendet das Telepromptsystem einen "Auslöse"- oder "Zeitmesserstart"-Befehl an die Videoproduktionssystem-Verarbeitungseinheit, die daraufhin den Übergangsmakrozeitmesser startet, falls der Zeitmesser zuvor bei einer Schrittmarke angehalten worden ist.
  • Sowohl die Videoproduktionssystem-Verarbeitungseinheit als auch die Telepromptsystem-Verarbeitungseinheit können Befehle aneinander senden und voneinander empfangen. Dies ermöglicht, dass die Videoproduktionssystem-Verarbeitungseinheit mit dem Telepromptsystem kommuniziert und es steuert und dass das Telepromptsystem die Aktivierung des Übergangsmakrozeitmessers auslösen kann.
  • Ein weiterer Vorteil des Telepromptsystems ist, dass es zwei Skript-Betriebsarten bereitstellt: Ein-Skript-Betriebsart und Mehr-Skript-Betriebsart. Die Ein-Skript-Betriebsart wird für allgemeine Produktionsanwendungen verwendet, während die Mehrskript-Betriebsart besser für eine Nachrichtenstudio-Anwendung geeignet ist. In der Mehr-Skript-Betriebsart wird eine Skript-"Abspielliste" verwendet, um mehrere Teleprompt-Skripte zu importieren, sie in einer gewünschten Reihenfolge zu organisieren und sie daraufhin in dieser Reihenfolge abzuspielen. Die Teleprompt-Skripte werden über die Maus in die Abspielliste gezogen und darin abgelegt. Wenn die Skripte zu der Abspielliste hinzugefügt worden sind, werden sie zur Anzeige auf dem Teleprompter-Anzeigebildschirm bzw. auf den Teleprompter-Anzeigebildschirmen automatisch aus dem Standardtextformat in das Rich-Text-Format umgewandelt. Außerdem kann der Umwandlungsprozess die Schriftgröße ändern und kann eine Option für Fett oder Standard ausgewählt werden. Dieses Merkmal ermöglicht, dass mehrere Reporter/Texter Skripte parallel entwickeln und so organisieren, dass sie mit dem Produzenten/Regisseur-Rundownsheet korrelieren. Außerdem ermöglicht das Telepromptsystem über einen seriellen Anschluss einen ASCII-Textausgang zu einem externen Closed-Caption-Codierer, um in der Programmsendung Closed-Caption-Informationen anzuzeigen.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung streamt das Videoproduktionssystem Live-Video und/oder Aufzeichnungen einer Live-Video-Show über ein globales Computernetz wie etwa das Internet (einschließlich des World Wide Web (WWW)) und speichert sie in einer Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung (RPD). Ein Online-Anwender kann sich unter Verwendung eines Clients in das Netz einloggen, um die gesamte Show oder ausgewählte Elemente von der Show für die Sendung auszuwählen. In einer Ausführungsform personalisiert der Online-Anwender die Sendung, indem er die Reihenfolge, die Dauer und den Inhalt der Sendung wählt. In einer Ausführungsform verbessern und erweitern verschiedene Unterstützungsmerkmale wie etwa Echtzeitabruf, Hyperlinks zu verwandten Websites, Video-Untertitel und dergleichen den Inhalt der Videoproduktion.
  • Somit schafft die vorliegende Erfindung ein Dauer-Streaming personalisierter und verbesserter Shows über das Internet. Ein Vorteil dieses Merkmals ist, dass eine wesentliche Zunahme der Zuschauerverweilzeit realisiert werden könnte, da der Zuschauer (d. h. der Online-Anwender) die Show personalisieren kann, um nur den Inhalt darzustellen, der für den Zuschauer interessanter und attraktiver ist. Darüber hinaus erhöht die vorliegende Erfindung das Potenzial für Werbeeinnahmen, indem sie ein größeres und vielfältigeres Publikum anzieht.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sowie die Struktur und der Betrieb verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Die beigefügten Zeichnungen, die hierin integriert sind und einen Teil der Beschreibung bilden, veranschaulichen die vorliegende Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung ferner zur Erläuterung der Prinzipien der Erfindung sowie dazu zu ermöglichen, dass der Fachmann auf dem relevanten Gebiet die Erfindung herstellt und verwendet. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in den Zeichnungen gleiche oder funktional ähnliche Elemente.
  • Außerdem bezeichnen die ganz linken Ziffern eines Bezugszeichens die Zeichnung, in der das Bezugszeichen erstmals erscheint.
  • 1 veranschaulicht eine Ausführungsform eines integrierten vollautomatischen Videoproduktionssystems.
  • 2A veranschaulicht eine graphische Anwenderschnittstelle 132.
  • 2B veranschaulicht eine graphische Anwenderschnittstelle 133.
  • 3 veranschaulicht beispielhafte graphische Videoumschalterbedienelemente.
  • 4 veranschaulicht beispielhafte graphische Audiomischerbedienelemente.
  • 4A veranschaulicht eine beispielhafte Audioausgangkanal-Steuereinrichtung.
  • 4B veranschaulicht eine beispielhafte Audioeingangkanal-Steuereinrichtung.
  • 4C veranschaulicht einen beispielhaften Equalizer.
  • 5 veranschaulicht beispielhaft graphische Bedienelemente einer Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Vorrichtung (graphische RPD-Bedienelemente).
  • 5A veranschaulicht ein beispielhaftes Videosegment-Voreinstellungs-Icon-Setup-Fenster.
  • 6 veranschaulicht beispielhafte graphische Telepromptsystem-Bedienelemente.
  • 7 veranschaulicht beispielhafte graphische Zeichengeneratorbedienelemente.
  • 7A veranschaulicht ein beispielhaftes Zeichengenerator-Voreinstellungs-Icon-Setup-Fenster.
  • 8 veranschaulicht beispielhafte graphische Kamerabedienelemente.
  • 8A veranschaulicht ein beispielhaftes Kameravoreinstellungs-Icon-Setup-Fenster.
  • 9 veranschaulicht beispielhafte graphische DVE-Bedienelemente.
  • 9A–C veranschaulichen ein beispielhaftes Videoübergangs-Konfigurationsfenster.
  • 10 veranschaulicht ein Übergangsmakro-Arbeitsblatt.
  • 11 veranschaulicht ein einfaches Übergangsmakro, das durch zwei Icons gebildet ist, die auf ein Übergangsmakro-Arbeitsblatt gezogen und auf ihm abgelegt worden sind.
  • 12 veranschaulicht eine beispielhafte Eigenschaftsseite für den Kamera-Hotkey 802(1).
  • 13 veranschaulicht eine beispielhafte Eigenschaftsseite für das Lauterwerden-Icon 432.
  • 14 veranschaulicht ein Anwendermarken-Icon.
  • 15 veranschaulicht ein beispielhaftes Videoproduktionsstudio.
  • 16 veranschaulicht ein beispielhaftes Übergangsmakro.
  • 17 veranschaulicht eine beispielhafte Einsatzpunkt-Icon-Eigenschaftsseite.
  • 18 veranschaulicht eine beispielhafte Überblenden-Leiserwerden-Icon-Eigenschaftsseite.
  • 19 veranschaulicht ein halbautomatisches Beispielübergangsmakro.
  • 20 veranschaulicht ein Telepromptsystem gemäß einer Ausführungsform.
  • 21 veranschaulicht die graphische Anwenderschnittstelle (GUI) des Telepromptsystems.
  • 22 veranschaulicht ein beispielhaftes Skriptlistenerstellungs-GUI-Fenster.
  • 23A und 23B veranschaulichen das Abspielen eines Skripts.
  • 24 veranschaulicht ein beispielhaftes Fernbedienungstastenfeld für die Fernbedienung des Telepromptsystems.
  • 25 veranschaulicht eine beispielhafte Verarbeitungseinheit.
  • 26 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform der GUI 132.
  • 27 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform der GUI 133.
  • 28 veranschaulicht ein Zeit-Einfüge/Lösch-Popupfenster.
  • 29 veranschaulicht eine Ausführungsform eines integrierten vollautomatischen Videoproduktions- und Videosendesystems.
  • 30 ist ein Ablaufplan, der den allgemeinen Betriebsablauf eines Videoproduktions- und Videosendesystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung repräsentiert.
  • 31 ist ein Ablaufplan, der den allgemeinen Betriebsablauf eines Videoproduktions- und Videosendesystems für das Aufzeichnen von Produktionsanweisungen gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung repräsentiert.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Übersicht über das Videoproduktionssystem
  • 1 veranschaulicht ein integriertes Videoproduktionssystem 100 für die Automatisierung der Ausführung einer Show gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Erfindung betrachtet analoge und digitale Videoumgebungen. Wie in 1 gezeigt ist, enthält das Videoproduktionssystem 100 in einer repräsentativen Ausführungsform eine Verarbeitungseinheit 102 in Verbindung mit einer Vielzahl von Videoproduktionsvorrichtungen. Solche Videoproduktionsvorrichtungen enthalten, sind aber nicht beschränkt auf, einen Videoumschalter 104, eine digitale Videoeffekte-Vorrichtung (DVE) 106, einen Audiomischer 110, ein Telepromptsystem 108, Videokameras und -roboter (für die Schwenk-, Neige-, Zoom-, Brennweiten- und Blendensteuerung) 120, 122, 124 und 126, eine Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung (RPD) 128; und einen Zeichengenerator und/oder einen Standbildspeicher 130. Die RPD 128 kann ein Videomagnetband-Aufzeichnungsgerät/Wiedergabegerät (VTR), ein Video-Server, ein virtuelles Aufzeichnungsgerät (VR), ein digitales Audiomagnetband-Aufzeichnungsgerät (DAT-Aufzeichnungsgerät) oder irgendeine Vorrichtung, die über magnetische, optische, elektronische oder irgendwelche anderen Speichermedien speichert, aufzeichnet, erzeugt oder wiedergibt, sein. Die Linien 170188 repräsentieren logische Kommunikationswege zwischen der Verarbeitungseinheit 102 und den oben aufgeführten Videoproduktionsvorrichtungen 104130.
  • Obgleich das Obige eine repräsentative Liste von Videoproduktionsvorrichtungen ist, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, könnte selbstverständlich leicht irgendeine andere Videoproduktionsvorrichtung einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Studiobeleuchtungsvorrichtungen, Nachrichtenautomatisierungsvorrichtungen, Master-Steuerungs/-Medienmanagement-Automatisierungssystemen, Werbespot-Einfügevorrichtungen, Kompressions/Dekompressions-Vorrichtungen (Codec), Videorecordern/Video-Servern und virtuellen Sets enthalten sein, ohne den Umfang der Erfindung zu ändern. Die vorliegende Erfindung umfasst irgendeine derzeit verfügbare oder zukünftig entwickelte Vorrichtung, die auf eine allgemeine Schnittstelle reagiert. Außerdem können in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung anstelle von Videoproduktionsvorrichtungen Live-Einspeisungen (wie etwa Nachrichtenaußenberichte, Nachrichtendienste, Sportereignisse usw.) von irgendeinem Vorrichtungstyp einschließlich Satellit, irdisch (Glasfaser, Kupfer, koaxial usw.), Funk, Mikrowelle oder irgendeine andere Form oder irgendein anderes Verfahren der Videosendung bereitgestellt werden. Die folgenden Bücher beschreiben repräsentative Videoproduktionsvorrichtungen und -verfahren, wobei jedes hier durch Literaturhinweis eingefügt ist: J. Van Tassel, "Advanced Television Systems", Butterworth-Heinemann, 1996; M. Robin und M. Poulin, "Digital Television Fundamentals", McGraw-Hill, 1998; A. Inglis und A. Luther, "Video Engineering", McGraw-Hill, 1996 (zweite Auflage); K. Blair Benson, "Television Engineering Handbook", McGraw-Hill, 1992 (überarbeitete Auflage); Zettl, "Television Production Handbook", Wadsworth, 1997 (sechste Auflage).
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kommuniziert die Verarbeitungseinheit 102 mit Standardvideoproduktionsvorrichtungen unter Verwendung des Sony-BetacamTM-Protokolls von der Sony Corp., Tokio, Japan, oder des intelligenten Schnittstellenprotokolls Chyron® von der Chyron Corp., Melville, New York. Allerdings kann die vorliegende Erfindung an irgendein derzeit verfügbares oder zukünftig entwickeltes Protokoll für die Kommunikation und/oder Steuerung mit Videoproduktionsvorrichtungen angepasst werden.
  • Außerdem sind eine Universaleingangsschnittstelle (GPI-Schnittstelle) 190 und eine Universalausgangsschnittstelle (GPO-Schnittstelle) 192 für die Kommunikation mit Videoproduktionsvorrichtungen wie etwa Zeichengeneratoren, virtuellen Videorecordern, Einsatzpunkt-Toncodierern, Master-Steuerschaltern und Medienmanagement-Automatisierungssystemen und irgendwelcher weiterer Ausrüstung, die als Eingang und/oder Ausgang entweder momentane oder zwischengespeicherte Universalschnittstellen-Auslöser annehmen kann, vorgesehen. In einer Ausführungsform empfängt die GPI 190 ein elektrisches Impulssignal und kann so konfiguriert werden, dass sie beim Anstieg des Impulssignals, beim Abfall des Impulssignals und sowohl beim Anstieg als auch beim Abfall des Impulssignals auslöst. Die GPO 192 ist eine Kontaktschließung, die als eine momentane oder zwischenspeichernde Kontaktschließung konfiguriert werden kann. Außerdem wird betrachtet, dass die GPI 190 und die GPO 192 an andere Signalisierungsschemata angepasst werden können.
  • Da die Verarbeitungseinheit 102 mit den Videoproduktionsvorrichtungen 104130 in Verbindung steht, kann die Verarbeitungseinheit 102 Videoproduktionsbefehle an diese Videoproduktionsvorrichtungen senden und Informationen von ihnen empfangen. Somit schafft die Verarbeitungseinheit 102 ein Mittel zum zentralen Steuern jeder der Videoproduktionsvorrichtungen 104130.
  • Ein Videoregisseur 135 verwendet die Verarbeitungseinheit 102, um eine Show zu produzieren. In einer Ausführungsform zeigt die Verarbeitungseinheit 102 auf den Anzeigevorrichtungen 114 bzw. 115 graphische Anwenderschnittstellen (GUIs) 132 und 133 an. In einer weiteren Ausführungsform zeigt die Verarbeitungseinheit die GUIs 132 und 133 zusammen auf einer einzigen Anzeigevorrichtung an.
  • Die GUIs 132 und 133 zeigen graphische Bedienelemente an, die den Videoproduktionsvorrichtungen 104130 entsprechen. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet der Videoregisseur 135 eine Tastatur 118 und eine Maus 116, um durch Manipulation der graphischen Bedienelemente der GUI 132, 133 mit der Verarbeitungseinheit 102 in Wechselwirkung zu treten. In einer weiteren Ausführungsform ist das Videoproduktionssystem der vorliegenden Erfindung so konfigurierbar, dass es verbale Befehle empfängt, um während der Videoproduktion verschiedene Aufgaben auszuführen. Die Verarbeitungseinheit 102 ermöglicht unter Verwendung eines regelbasierten Expertensystems, dass die GUIs 132 und 133 die Sprache des Videoregisseurs 135 identifizieren, um verbale Befehle zum Aktivieren des graphischen Bedienelements zu erkennen und zu verarbeiten. Die Verarbeitungseinheit 102 sendet in Reaktion darauf, dass der Videoregisseur 135 ein graphisches Bedienelement der GUI 132 oder 133 aktiviert, einen Videoproduktionsbefehl an die dem aktivierten graphischen Bedienelement entsprechende Videoproduktionsvorrichtung. Auf diese Weise steuert der Videoregisseur 135 zentral den Betrieb jeder der Videoproduktionsvorrichtungen.
  • Die 2A und 2B veranschaulichen eine erste Ausführungsform der GUI 132 bzw. eine erste Ausführungsform der GUI 133. Die GUI 132 enthält graphische Videoumschalterbedienelemente 202 zum Steuern des Videoumschalters 104 und der DVE 106, graphische Audiomischerbedienelemente 204 zum Steuern des Audiomischers 110, graphische RPD-Bedienelemente 206 zum Steuern von bis zu zwölf RPDs, graphische Kamerabedienelemente 205 zum Steuern einer oder mehrerer Kameras, die mit der Verarbeitungseinheit 102 in Verbindung stehen, und DVE-Bedienelemente 203 zum Steuern der DVE 106. Die GUI 133 enthält graphische Telepromptsystem-Bedienelemente 208 zum Steuern des Telepromptsystems 108 und graphische Zeichengeneratorbedienelemente (graphische CG-Bedienelemente) 210 zum Steuern eines oder mehrerer Zeichengeneratoren wie etwa des CG 130.
  • Graphische Videoumschalterbedienelemente
  • 3 veranschaulicht die graphischen Videoumschalterbedienelemente 202 weiter. In einer Ausführungsform enthalten die Videoumschalterbedienelemente 202 vier Reihen 310313 von dreißig wählbaren Videoquellen-Icons 303. Üblicherweise entspricht jedes Videoquellen-Icon 303 einem Videoeingangsanschluss des Videoumschalters 104. In einer bevorzugten Ausführungsform können einige Videoquellen-Icons 303 wie etwa Schwarz, Mattmuster und Testmuster intern erzeugt werden. Ferner kann jedes Videoquellen-Icon 303 zur leichten Identifizierung durch den Videoregisseur 135 mit einem Graphikbild einer Kamera, einer RPD, eines Satelliten, eines CG, eines LKW oder eines anderen Videoquellentyps konfiguriert sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält der Videoumschalter 104 dreißig (30) Videoeingangsanschlüsse. Allerdings sind für Veranschaulichungszwecke nur sechs Videoeingangsanschlüsse 160165 gezeigt. Allerdings kann der Videoumschalter 104 irgendeine Anzahl von Videoeingangsanschlüssen unterstützen. Zum Beispiel unterstützt der Videoumschalter 104 in einer Ausführungsform nur 8 Videoeingangsanschlüsse. Wieder anhand von 1 können die Videoeingangsanschlüsse 160165 des Videoumschalters 104 analoge und/oder digitale Videosignale annehmen. Ferner können die Videoeingangsanschlüsse 160165 vom Composite-, Komponenten- oder Y/C-Typ sein.
  • Jeder Videoeingangsanschluss 160165 kann mit einer Videoquelle verbunden werden. Eine Videoquelle ist irgendeine Vorrichtung, die ein Videosignal irgendeines Typs erzeugt. Solche Vorrichtungen enthalten, sind aber nicht beschränkt auf, RPDs, VTRs, Kameras, DVDs, Kompressions/Dekompressions-Vorrichtungen (Codecs), Videorecorder/Video-Server und Zeichengeneratoren. Mit dem Videoumschalter 104 kann irgendeine Kombination dieser Vorrichtungen verbunden werden. Zum Beispiel sind die Videoausgänge 140143 von den Kameras 120126 wie in 1 veranschaulicht in dieser Reihenfolge mit den Videoeingangsanschlüssen 160163 verbunden. Ein Videoausgang 144 der RPD 128 ist mit einem Videoeingangsanschluss 164 verbunden. Und Videoausgang 145 des Zeichengenerators (CG) 130 ist mit dem Videoeingangsanschluss 165 verbunden.
  • Wieder anhand von 3 enthalten die vier Reihen von Videoquellen-Icons 303 eine Programmreihe 310, eine Vorschaureihe 311, eine erste Hilfsreihe 312 und eine zweite Hilfsreihe 313. Je nach der Anzahl verfügbarer Hilfsbusse können weitere Hilfsreihen hinzugefügt werden. Zusätzliche Hilfsbusse ermöglichen zusammen mit Keyern (wie etwa Farbdichte-Keys, Farbton-Keys und lineare Downstream-Keys) verbesserte digitale Videoeffekte.
  • Die Programmreihe 310 der Videoumschalterbedienelemente 202 entspricht einem Programmausgang 154 der DVE 106, die Vorschaureihe 311 entspricht einem Vorschauausgang 155 der DVE 106, die erste Hilfsreihe 312 entspricht einem ersten Hilfsbus der DVE 106 und die zweite Hilfsreihe 313 entspricht einem zweiten Hilfsbus der DVE 106.
  • Der Videoregisseur 135 kann durch Auswählen eines Videoquellen-Icons 303 aus der Programmreihe 310 und durch Auswählen eines Videoquellen-Icons 303 aus der Vorschaureihe 311 auswählen, welche Videosignale 140145 am Programmausgang 154 und am Vorschauausgang 155 der DVE 106 erscheinen. Zum Beispiel wird der Videoeingangsanschluss 161 mit einem der Videoumschalterausgänge 151154 gekoppelt, falls das Videoquellen-Icon 314 dem Videoeingangsanschluss 161 entspricht und der Videoregisseur 135 das Videoquellen-Icon 314 auswählt. Ferner wird der Videoeingangsanschluss 161 mit dem Programmausgang 154 der DVE 106 gekoppelt, da das Videoquellen-Icon 314 in der Programmreihe 310 ist. Folglich erscheint am DVE-Programmausgang 154 das Videoausgangssignal 141, das mit dem Videoeingangsanschluss 161 verbunden ist.
  • Ähnlich wird der Videoeingangsanschluss 162 mit einem der Videoumschalterausgänge 151154 gekoppelt, falls das Videoquellen-Icon 316 dem Videoeingangsanschluss 162 entspricht und der Videoregisseur 135 das Videoquellen-Icon 316 auswählt. Ferner wird der Videoeingangsanschluss 162 mit dem Vorschauausgang 155 der DVE 106 gekoppelt, da das Videoquellen-Icon 316 in der Vorschaureihe 311 ist. Folglich erscheint an dem DVE-Vorschauausgang 154 das Videoausgangssignal 142, das mit dem Videoeingangsanschluss 162 verbunden ist. Auf diese Weise tritt der Videoregisseur 135 mit der Verarbeitungseinheit 102 in Wechselwirkung, um den Betrieb des Videoumschalters 104 und der DVE 106 manuell zu steuern.
  • Graphische Audiomischerbedienelemente
  • 4 veranschaulicht ferner graphische Audiomischerbedienelemente 204. Die graphischen Audiomischerbedienelemente 204 werden durch den Videoregisseur 135 betätigt, um den Audiomischer 110 zu steuern. In einer Ausführungsform enthält der Audiomischer 110 sechzehn Audioeingangskanäle 109(1)–(16), zwei analoge/digitale Audioprogrammausgänge 111 und 113 (einen für einen linken Lautsprecher und einen für einen rechten Lautsprecher); und fünf Hilfsausgänge 117(1)–(5). Die Hilfsausgänge 117 werden hauptsächlich für die Überwachung und Vorschau von Audiosignalen, bevor sie an die Programmausgänge 111 und 113 ausgegeben werden, verwendet. Die Anzahl der Audioeingangskanäle ist nicht auf sechzehn beschränkt, sondern durch die vorliegende Erfindung werden weniger oder mehr Audioeingangsanschlüsse betrachtet.
  • Die graphischen Audiomischerbedienelemente 204 enthalten acht gleiche Audioeingangskanal-Steuereinrichtungen 401408. Jede Audioeingangskanal-Steuereinrichtung steuert zwei der sechzehn Audioeingangskanäle 109 des Audiomischers 110. Zum Beispiel steuert die Audioeingangskanal-Steuereinrichtung 401 den Audioeingangskanal 109(1) und 109(9). Genauer steuert die Audioeingangskanal-Steuereinrichtung 401 anfangs den Audiokanal 109(1), während die Audioeingangskanal-Steuereinrichtung den Audioeingangskanal 109(9) steuert, wenn das Icon 464 ausgewählt worden ist. Auf diese Weise steuert jede Audioeingangskanal-Steuereinrichtung 401408 zwei Audioeingangskanäle.
  • Außerdem enthalten die graphischen Audiomischerbedienelemente 204 eine Audioausgangs-Steuereinrichtung 410 zum Steuern der Lautstärke der Audioausgänge 111 und 113. 4A veranschaulicht eine repräsentative Audioausgangs-Steuereinrichtung 410 und 4B veranschaulicht eine repräsentative Audioeingangskanal-Steuereinrichtung 405.
  • Audioausgangs-Steuereinrichtung
  • Die Audioausgangs-Steuereinrichtung 410 enthält einen linken Lautstärkesteuerungs-Schieberegler 450 und einen rechten Lautstärkesteuerungs-Schieberegler 452. Der linke Lautstärkesteuerungs-Schieberegler 450 entspricht dem Audiomischerausgang 111. Der rechte Lautstärkesteuerungs-Schieberegler 452 entspricht dem Audiomischerausgang 113. Der Videoregisseur 135 stellt den Lautstärkepegel des Audiomischerausgangs 111 durch Einstellen der Stellung des linken Lautstärkesteuerungs-Schiebereglers 450 ein. Ähnlich stellt der Videoregisseur 135 den Lautstärkepegel des Audiomischerausgangs 113 durch Einstellen der Stellung des rechten Lautstärkesteuerungs-Schiebereglers 452 ein. Der Videoregisseur 135 kann die Stellung sowohl links als auch rechts unter Verwendung der Maus 116, der Tastatur 118 oder einer anderen Eingabevorrichtung einstellen.
  • Der linke Lautstärkesteuerungs-Schieberegler 450 und der rechte Lautstärkesteuerungs-Schieberegler 452 können über das Kettenglied-Icon 454 miteinander "verknüpft" werden. Wenn sie miteinander verknüpft sind, bewegt sich der linke Lautstärkesteuerungs-Schieberegler 450 automatisch in Reaktion darauf, dass der Videoregisseur 135 den rechten Lautstärkesteuerungs-Schieberegler 452 einstellt, und umgekehrt. Das Klicken auf das Kettenglied-Icon 454 mit der Maus 116 verknüpft die Schieberegler miteinander. Der Vorteil des Verknüpfungsmerkmals ist, dass der Videoregisseur 135 leicht für beide Schieberegler 450, 452 gleichzeitig dieselbe Einstellung vornehmen kann.
  • Außerdem enthält die Audioausgangs-Steuereinrichtung 410 ein Icon 464, das ermöglicht, dass der Videoregisseur 135 sechzehn Audioeingangskanäle steuert. Anfangs steuern die Audioeingangskanal-Steuereinrichtungen 401408 in dieser Reihenfolge die Audioeingangskanäle 109(1)109(8). Dagegen steuern die Audioeingangskanal-Steuereinrichtungen 401408 die Audioeingangskanäle 109(9) bis 109(16), wenn das Icon 464 aktiviert ist. Falls das Icon 464 erneut aktiviert wird, kehren die Audioeingangskanal-Steuereinrichtungen 401408 zum Steuern der Audioeingangskanäle 109(1) bis 109(8) zurück. Somit ermöglicht das Icon 464, dass der Videoregisseur 135 bis zu sechzehn Audioeingangskanäle 109(1)109(16) steuert.
  • Zusätzlich enthält die Audioausgangs-Steuereinrichtung 410 einen ersten Satz von vier Gruppen-Icons 458 zum Spezifizieren einer "Master"-Audiogruppe und einen zweiten Satz von vier Gruppen-Icons 456 zum Spezifizieren einer "Slawe"-Audiogruppe. Jeder Audioeingangskanal des Audiomischers 110 kann zu einer der vier Audiogruppen gehören: Audiogruppe A, Audiogruppe B, Audiogruppe C oder Audiogruppe D. Durch Auswählen eines der vier Gruppen-Icons 458 spezifiziert der Videoregisseur 135 eine der Audiogruppen als die Master-Audiogruppe. Ähnlich spezifiziert der Videoregisseur 135 durch Auswählen eines der vier Gruppen-Icons 456 eine andere der Audiogruppen als die Slawe-Audiogruppe. Falls der Videoregisseur 135 z. B. das Gruppen-Icon 460 auswählt, das mit einem 'A' bezeichnet ist, wird die Audiogruppe A als die Master-Audiogruppe ausgewählt. Falls der Videoregisseur 135 das Gruppen-Icon 461 auswählt, das mit einem 'D' bezeichnet ist, wird die Audiogruppe D als die Slawe-Audiogruppe ausgewählt. Die Bedeutung der Auswahl einer Master- und einer Slave-Audiogruppe wird im Folgenden in Verbindung mit einer Beschreibung des Überblendens beschrieben.
  • Audioeingangskanal-Steuereinrichtung
  • 4B veranschaulicht eine beispielhafte Audioeingangskanal-Steuereinrichtung 405. Anfangs steuert die Audioeingangskanal-Steuereinrichtung 405 den Audioeingangskanal fünf. Die Audioeingangskanal-Steuereinrichtung 405 enthält einen Lautstärkesteuerungs-Schieberegler 420, vier Voreinstellungs-Icons 426, vier Gruppen-Icons 428, ein Überblenden-Lauterwerden-Icon 430, ein Lauterwerden-Icon 432, ein Leiserwerden-Icon 434, ein Überblenden-Leiserwerden-Icon 436, ein Dauer-Fenster 438, ein Kanalbalance-Icon 440 und ein Equalizer-Icon 442.
  • Der Videoregisseur 135 steuert durch Einstellen des Lautstärkesteuerungs-Schiebereglers 420 entweder nach oben oder nach unten die Lautstärke des der Audioeingangskanal-Steuereinrichtung 405 zugeordneten Audioeingangskanals, der in diesem Beispiel der Audioeingangskanal fünf ist. Um die Lautstärke des Eingangskanals fünf zu erhöhen, bewegt der Videoregisseur 135 den Lautstärkesteuerungs-Schieberegler 420 in Aufwärtsrichtung. Ähnlich bewegt der Videoregisseur 135 den Lautstärkesteuerungs-Schieberegler 420 in Abwärtsrichtung, um die Lautstärke des Audioeingangskanals fünf zu verringern.
  • Das Kanalbalance-Icon 440 ermöglicht, dass der Videoregisseur 135 die Balance des Audiokanals fünf steuert. Je nachdem, wie der Videoregisseur 135 die Balance des Audiokanals fünf zwischen dem Audiomischerausgang 111 und dem Audiomischerausgang 113 wünscht, bewegt der Videoregisseur 135 das Kanalbalance-Icon 440 nach links oder nach rechts.
  • Die vier Gruppen-Icons 428, die mit 'A', 'B', 'C' und 'D' bezeichnet sind, ermöglichen, dass der Videoregisseur 135 den Audioeingangskanal fünf in dieser Reihenfolge einer der vier Audiogruppen zugeordnet: Audiogruppe A, Audiogruppe B, Audiogruppe C oder Audiogruppe D. Jeder Audioeingangskanal des Audiomischers 110 kann Mitglied einer der obigen vier Gruppen sein. Alle Audioeingangskanäle, die Mitglied derselben Gruppe sind, sind miteinander verknüpft. Somit veranlasst eine Lautstärkepegeleinstellung eines Eingangskanals in der Gruppe, dass für jeden anderen Audioeingangskanal in der Gruppe die gleiche Lautstärkepegeleinstellung stattfindet. Falls z. B. der Audioeingangskanal eins und der Audioeingangskanal zwei beide Mitglieder der Audiogruppe C sind, wird die Lautstärke des Audioeingangskanals zwei gleichzeitig eingestellt, wenn der Videoregisseur 135 die Lautstärke des Audioeingangskanals eins um einen Betrag einstellt. Dieses Gruppierungsmerkmal ermöglicht die Gruppierung zweier Schieberegler für Stereoanwendungen wie etwa z. B. bei Stereo-VTRs.
  • Die Audioeingangskanal-Steuereinrichtung 405 enthält ein Lauterwerden-Icon 432 und ein Leiserwerden-Icon 434. Die Aktivierung des Lauterwerden-Icons bewegt den Lautstärkereglungs-Schieberegler 420 automatisch auf einen voreingestellten maximalen Lautstärkepegel, der auch als der Aufblenden-Ziellautstärkepegel bezeichnet wird. Die Zeitdauer, die es dauert, bis der Schieberegler den Aufblenden-Ziellautstärkepegel erreicht hat, wird durch eine Zeitdauer bestimmt, die in ein Dauer-Fenster 438 eingegeben wird. Ähnlich bewegt die Aktivierung des Leiserwerden-Icons den Lautstärkesteuerungs-Schieberegler 420 automatisch auf einen voreingestellten minimalen Lautstärkepegel, der als der Abblenden-Ziellautstärkepegel bezeichnet wird. Die Zeitdauer, die es dauert, bis der Schieberegler den Abblenden-Ziellautstärkepegel erreicht, wird durch die Zeitdauer bestimmt, die in das Dauer-Fenster 438 eingegeben wird. Der Aufblenden-Ziellautstärkepegel ist durch die vertikale Stellung des Pfeil-Icons 424 bestimmt. Ähnlich ist der Abblenden-Ziellautstärkepegel durch die vertikale Stellung des Pfeil-Icons 422 bestimmt. Der Videoregisseur 135 kann die vertikalen Stellungen des Pfeils 422 und des Pfeils 424 unter Verwendung der Maus 116 oder einer anderen Eingabevorrichtung einstellen.
  • Überblendungen können unter Verwendung des Überblenden-Lauterwerden-Icons 430 oder des Überblenden-Leiserwerden-Icons 436 erzielt werden. Eine Überblendung ist ein Audioübergang, bei dem dann, wenn ein Audiokanal oder eine Gruppe von Audiokanälen lauter wird/werden, ein anderer Audiokanal oder eine andere Gruppe automatisch und gleichzeitig leiser wird/werden, oder umgekehrt. Um eine Überblendung auszuführen, wählt der Videoregisseur 135 zunächst, wie oben anhand von 4A beschrieben wurde, eine Master-Audiogruppe und eine Slave-Audiogruppe aus.
  • Überblendungen werden am besten durch ein Beispiel beschrieben. Es wird angenommen, dass der Videoregisseur 135 die Audiogruppe A als den Master und die Audiogruppe B als den Slave auswählt. Außerdem wird angenommen, dass der Audioeingangskanal fünf ein Mitglied der Audiogruppe A ist und dass der Audioeingangskanal eins ein Mitglied der Audiogruppe B ist. Falls der Videoregisseur 135 in diesem Beispiel das dem Audioeingangskanal fünf zugeordnete Überblenden-Lauterwerden-Icon 430 aktiviert, erhöht sich der Lautstärkepegel des Audioeingangskanals fünf automatisch auf seinen voreingestellten maximalen Lautstärkepegel und verringert sich gleichzeitig automatisch der Lautstärkepegel des Audioeingangskanals eins auf seinen voreingestellten minimalen Lautstärkepegel. Falls der Videoregisseur 135 alternativ das Überblenden-Leiserwerden-Icon 436 aktiviert, das ebenfalls dem Audioeingangskanal fünf zugeordnet ist, verringert sich automatisch der Lautstärkepegel des Audioeingangskanals fünf auf seinen voreingestellten minimalen Lautstärkepegel und erhöht sich automatisch gleichzeitig der Lautstärkepegel des Audioeingangskanals eins auf seinen voreingestellten maximalen Lautstärkepegel.
  • Die Aktivierung des Equalizer-Icons 442 veranlasst, dass die Verarbeitungseinheit 102 einen Equalizer 499 anzeigt, der in 4C veranschaulicht ist. Der Equalizer 499 enthält drei Frequenzschieberegler 490, drei Verstärkungsschieberegler 491 und drei Bandbreiteschieberegler 492, um in dieser Reihenfolge die Frequenz, die Verstärkung und die Bandbreite des Audioeingangskanals eins zu steuern. Außerdem ist eine Umschalt-Schaltfläche 494 vorgesehen. Die Umschalt-Schaltfläche 494 schaltet zwischen einem "EQ"- und einem "FLAT"-Zustand um. Wenn die Umschalt-Schaltfläche 494 in dem EQ-Zustand ist, sind die Schieberegler 490, 491 und 492 so, wie sie durch den Videoregisseur 135 eingestellt worden sind, aktiv. Wenn die Umschalt-Schaltfläche 494 in dem FLAT-Zustand ist, sind alle Schieberegler 490, 491 und 492 auf null eingestellt. Der FLAT-Zustand ermöglicht, dass der Videoregisseur 135 Audiopegel hört, während er die Equalizer-Einstellungen umgeht. Außerdem sind fünf Hilfsausgangs-Schieberegler 493(1)–(5) enthalten. Die Hilfsausgangs-Schieberegler 493(1)–(5) entsprechen in dieser Reihenfolge den Hilfsausgängen 117(1)–(5). Zum Beispiel veranlasst das Erhöhen des Hilfsausgangs-Schiebereglers 493(1), dass sich die Lautstärke des Audioeingangskanals fünf am Hilfsausgang 117(1) erhöht. Ähnlich veranlasst das Erhöhen des Hilfsausgangs-Schiebereglers 493(3), dass sich die Lautstärke des Audioeingangskanals fünf am Hilfsausgang 117(3) erhöht.
  • Die vier Voreinstellungs-Icons 426(1)–(4) ermöglichen, dass der Videoregisseur 135 vier eindeutige Einstellungen der Audioeingangskanal-Steuereinrichtung 405 speichert und aufruft. Das heißt, jedes Audiovoreinstellungs-Icon 426(1)–(4) kann einer Einstellung des Lautstärkesteuerungs-Schiebereglers 420, einer Einstellung des Kanalbalance-Icons 440, einer Einstellung des Pfeil-Icons 424, einer Einstellung des Pfeil-Icons 422 und einer Einstellung des Equalizers 499 zugeordnet sein. Zum Beispiel konfiguriert der Videoregisseur 135, um das Voreinstellungs-Icon 426(1) so zu konfigurieren, dass es einer Einstellung des Lautstärkesteuerungs-Schiebereglers 420, einer Einstellung des Kanalbalance-Icons 440, einer Einstellung des Pfeil-Icons 424, einer Einstellung des Pfeil-Icons 422 und einer Einstellung des Equalizers 499 zugeordnet ist, zunächst wie gewünscht den Lautstärkesteuerungs-Schieberegler 420, das Kanalbalance-Icon 440, die Pfeil-Icons 422 und 424 und den Equalizer 499, aktiviert daraufhin das Einstell-Icon 444 und aktiviert daraufhin die Voreinstellungsschaltfläche 426(1). Daraufhin ist die Konfiguration dem Voreinstellungs-Icon 426(1) zugeordnet.
  • Wenn das Voreinstellungs-Icon 426(1) konfiguriert worden ist, kann der Videoregisseur 135 das Icon aktivieren, was veranlasst, dass automatisch die dem Icon zugeordnete Konfiguration verwirklicht wird. Das heißt, die Aktivierung des konfigurierten voreingestellten Icons 426(1) veranlasst, dass der Lautstärkesteuerungs-Schieberegler 420, das Kanalbalance-Icon 440, die Pfeil-Icons 422 und 424 und der Equalizer 499 automatisch die dem Voreinstellungs-Icon 426(1) zugeordneten Einstellungen annehmen. Somit ermöglicht diese Funktionalität das Aufrufen von Einstellungen unter Verwendung der Voreinstellungs-Icons 426.
  • Graphische RPD-Bedienelemente
  • 5 veranschaulicht beispielhafte graphische Bedienelemente 206 einer Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung (graphische RPD-Bedienelemente). Die graphischen RPD-Bedienelemente 206 ermöglichen, dass der Videoregisseur 135 den Betrieb einer Anzahl von RPDs steuert. In einer Ausführungsform ermöglichen die graphischen RPD-Bedienelemente 206, dass der Videoregisseur 135 bis zu zwölf RPDs steuert. Die graphischen RPD-Bedienelemente 206 enthalten zwölf RPD-Auswahl-Icons 502, um eine von zwölf RPDs in Verbindung mit der Verarbeitungseinheit 102 auszuwählen. Ferner enthält das graphische RPD-Bedienelement 206 ein Auswurf-Icon 510, ein Rücklauf-Icon 512, ein Abspiel-Icon 514, ein Schneller-Vorlauf-Icon 516, ein Pause-Icon 518, ein Stopp-Icon 520, ein Aufzeichnungs-Icon 522, ein Shuttle-Knopf-Icon 526, ein Zeitcodeeingabefeld 530 und ein Einsatzpunkt-Icon 532.
  • Wenn eine RPD ausgewählt worden ist, kann der Videoregisseur 135 den Betrieb dieser RPD steuern. Der Videoregisseur 135 steuert den Betrieb einer ausgewählten RPD, indem er eines der oben erwähnten Icons aktiviert. Die Verarbeitungseinheit 102 sendet in Reaktion darauf, dass der Videoregisseur 135 eines der oben erwähnten Icons aktiviert, einen entsprechenden Videoproduktionsbefehl an die ausgewählte RPD. Zum Beispiel sendet die Verarbeitungseinheit einen Abspielbefehl an die ausgewählte RPD, wenn der Videoregisseur 135 das Abspiel-Icon 514 aktiviert. Die ausgewählte RPD führt daraufhin die Abspiel funktion aus. Ähnlich sendet die Verarbeitungseinheit einen Stopp-Befehl an die ausgewählte RPD, wenn der Videoregisseur 135 das Stopp-Icon 520 aktiviert. Die ausgewählte RPD führt daraufhin die Stopp-Funktion aus.
  • Das Zeitcodeeingabefeld 530 ermöglicht, dass der Videoregisseur 135 einen Zeitcode in dem folgenden Format eingibt: Stunden:Minuten:Sekunden:Rahmen. Nach Eingabe eines Zeitcodes in das Zeitcodeeingabefeld 530 kann der Videoregisseur 135 das Einsatzpunkt-Icon 532 aktivieren. Die Aktivierung des Einsatzpunkt-Icons 532 veranlasst, dass die Verarbeitungseinheit 102 einen Einsatzpunktbefehl an die ausgewählte RPD sendet. Der an die RPD gesendete Einsatzpunktbefehl enthält den Zeitcode, der in das Zeitcodeeingabefeld 530 eingegeben wurde. Die ausgewählte RPD sucht beim Empfang des Einsatzpunktbefehls nach dem durch den Zeitcode in dem Einsatzpunktbefehl spezifizierten Rahmen. Auf diese Weise kann der Videoregisseur 135 leicht ein Magnetband oder eine andere Videoquelle mit Einsatzpunkten versehen.
  • Außerdem ermöglichen die graphischen RPD-Bedienelemente 206, dass der Videoregisseur 135 jedem RPD-Auswahl-Icon 502 acht Videosegmente zuordnet. Ein Videosegment ist durch einen Anfangszeitcode und durch einen Endzeitcode definiert. Der Videoregisseur 135 kann einem RPD-Auswahl-Icon 502 wie etwa dem Icon 502(1) acht Videosegmente zuordnen, indem er zunächst das RPD-Auswahl-Icon 502(1) aktiviert und daraufhin acht Videosegment-Voreinstellungs-Icons 524 konfiguriert. Ähnlich kann der Videoregisseur 135 dem RPD-Auswahl-Icon 502(2) acht Videosegmente zuordnen, indem er zunächst das RPD-Auswahl-Icon 502(2) aktiviert und daraufhin jedes der acht Videosegment-Voreinstellungs-Icons 524 konfiguriert.
  • Um ein Videosegment-Voreinstellungs-Icon 524 wie etwa das Videosegment-Voreinstellungs-Icon 524(1) zu konfigurieren, wählt der Videoregisseur 135 zunächst das Setup-Icon 525 und daraufhin das Videosegment-Voreinstellungs-Icon 524(1) aus. Beim Auswählen des Videosegment-Voreinstellungs-Icons 524(1), nachdem das Setup-Icon 525 ausgewählt worden ist, zeigt die Verarbeitungseinheit 102 ein Setup-Fenster 527 (siehe 5A) an.
  • Anhand von 5A enthält das Setup-Fenster 527 ein Startzeitfeld 540, damit der Videoregisseur 135 einen Anfangszeitcode eingibt oder "markiert", ein Stoppzeitfeld 542, damit der Videoregisseur 135 einen Endzeitcode eingibt, ein Dauer-Feld 543, das die Zeitdifferenz zwischen der Startzeit und der Stoppzeit anzeigt (diese Differenz wird durch die Verarbeitungseinheit 102 automatisch berechnet und im Dauer-Feld 543 automatisch angezeigt), ein Beschreibungsfeld 544, damit der Videoregisseur 135 Beschreibungstest für das Videosegment-Voreinstellungs-Icon 524(1) spezifiziert, eine "OK"-Schaltfläche und eine "Abbruch"-Schaltfläche. Außerdem sind eine Startzeit-Auto-Ausfüllschaltfläche 550 und eine Stoppzeit-Auto-Ausfüllschaltfläche 552 vorgesehen, um automatisch ein Startzeitfeld 540 bzw. ein Stoppzeitfeld 542 mit dem momentanen Zeitcode der ausgewählten RPD auszufüllen. Nach Eingabe eines Anfangszeitcodes, eines Endzeitcodes und von Beschreibungstext in die geeigneten Felder für das Setup-Fenster 527 wählt der Videoregisseur 135 eine "OK"-Schaltfläche 546 aus, um die eingegebenen Informationen dem Videosegment-Voreinstellungs-Icon 524(1) zuzuordnen, während der Videoregisseur 135 andernfalls die "Abbruch"-Schaltfläche 548 auswählt.
  • Um eines der bis zu acht dem RPD-Auswahl-Icon 502(3) zugeordneten Videosegmente abzuspielen, wählt der Videoregisseur 135 z. B. zunächst das RPD-Auswahl-Icon 502(3) und daraufhin eines der Videosegment-Voreinstellungs-Icons 524 wie etwa das Videosegment-Voreinstellungs-Icon 524(1) aus.
  • Wenn das Videosegment-Voreinstellungs-Icon 524(1) erstmals aktiviert wird, sendet die Verarbeitungseinheit 102 an die dem RPD-Auswahl-Icon 502(3) zugeordnete RPD einen Suchbefehl, der veranlasst, dass die ausgewählte RPD ein Magnetband, eine Platte oder ein anderes konkretes Ausdrucksmedium nach dem dem Videosegment-Voreinstellungs-Icon 524(1) zugeordneten Anfangszeitcode durchsucht. Dadurch, dass das Videosegment-Voreinstellungs-Icon 524(1) ein zweites Mal aktiviert wird, sendet die Verarbeitungseinheit 102 einen Abspielsegmentbefehl an die ausgewählte RPD. Die RPD beginnt in Reaktion darauf abzuspielen und spielt weiter ab, bis der dem Videosegment-Voreinstellungs-Icon 524(1) zugeordnete Endzeitcode erreicht ist.
  • Graphische Telepromptbedienelemente
  • 6 veranschaulicht graphische Telepromptbedienelemente 208. Die graphischen Telepromptbedienelemente ermöglichen, dass der Videoregisseur 135 den Betrieb des Telepromptsystems 108 steuert.
  • Die graphischen Telepromptbedienelemente 208 enthalten die folgenden Schaltflächen: eine Dateiladeschaltfläche 602, eine Nächste-Datei-Schaltfläche 604, eine Schaltfläche 606 der Nummer der nächsten Datei, ein Dateinummernfenster 607 zur Eingabe einer Dateinummer, die einer Skript-Datei in einer Skript-Liste zugeordnet ist, eine Home-Schaltfläche 608, eine Einsatzpunkt-Schaltfläche 628, eine Abspielschaltfläche 630, eine Pause-Schaltfläche 632, eine Rückwärts-Abspiel-Schaltfläche 633, eine "Alles-Großbuchstaben"-Schaltfläche 610, eine Linksbündig-Schaltfläche 612, eine Zentriert-Schaltfläche 614, eine Beschleunigungsschaltfläche 616, eine Verlangsamungsschaltfläche 618, eine Schriftgröße-Erhöhungs-Schaltfläche 620, eine Schriftgröße-Verringerungs-Schaltfläche 622, eine Caret-auf-Schaltfläche 624 und eine Caret-ab-Schaltfläche 626. Um ein Teleprompt-Skript (im Folgenden "Skript") zu betrachten, während das Skript scrollt, ist ein Betrachterfenster 211 (siehe 23) vorgesehen.
  • Die Dateiladeschaltfläche 602 ermöglicht, dass der Videoregisseur 135 ein zuvor erstelltes Skript auswählt, damit es durch das Telepromptsystem 108 abgespielt wird. Wenn der Videoregisseur 135 die Dateiladeschaltfläche 602 aktiviert, wird ein Dateiauswahlfenster angezeigt. Der Videoregisseur 135 verwendet das Dateiauswahlfenster, um ein zuvor erstelltes Skript auszuwählen. Wenn ein Skript ausgewählt worden ist, wird im Betrachterfenster 211 der Anfang des Skripts angezeigt, wobei das Skript bereit ist abgespielt zu werden. Um das Skript abzuspielen, aktiviert der Videoregisseur 135 die Abspielschaltfläche 630. Wenn der Videoregisseur 135 die Abspielschaltfläche 630 aktiviert, sendet die Verarbeitungseinheit 102 einen Abspielbefehl an das Telepromptsystem 108. Der Abspielbefehl weist das Telepromptsystem an, damit zu beginnen, das ausgewählte Skript über einen oder mehrere Teleprompter-Anzeigebildschirme 2012 (siehe 20) und über das Betrachterfenster 211 zu scrollen.
  • Nach Aktivieren der Abspielschaltfläche 630 hat der Videoregisseur 135 beim Steuern des Skripts eine Vielzahl von Optionen. Der Videoregisseur 135 kann die Pause-Schaltfläche 632 auswählen, was veranlasst, dass die Verarbeitungseinheit 102 an das Telepromptsystem 108 einen Pause-Befehl sendet, der das Telepromptsystem 108 anweist, das Scrollen des Skripts anzuhalten. Außerdem kann der Videoregisseur 135 durch Auswählen der Beschleunigungsschaltfläche 616 oder der Verlangsamungsschaltfläche 618 die Scrollgeschwindigkeit, mit der das Telepromptsystem 108 das Skript scrollt, erhöhen bzw. verringern. Ferner kann der Videoregisseur 135 die Schriftgröße des Skripts erhöhen oder verringern, indem er die Größenerhöhungs-Schaltfläche 620 bzw. die Größenverringerungs-Schaltfläche 622 auswählt. In einer Ausführungsform wird die Scrollgeschwindigkeit in Wörtern pro Zeiteinheit gemessen, wobei das Telepromptsystem unabhängig von der Schriftgröße des Skripts automatisch die festgesetzte Scrollgeschwindigkeit aufrechterhält. Somit scrollt das Skript schneller über den Anzeigebildschirm 2012, wenn die Schriftgröße erhöht wird. Ähnlich scrollt das Skript langsamer über den Anzeigebildschirm 2012, wenn die Schriftgröße verringert wird.
  • Nach Aktivieren der "Alles-Großbuchstaben"-Schaltfläche 610 veranlasst das Telepromptsystem 108, dass der Text des geladenen Skripts vollständig in Großbuchstaben geändert wird. Das Aktivieren der Linksbündig-Schaltfläche 612 und der Rechtsbündig-Schaltfläche 614 veranlasst, dass das Telepromptsystem 108 das geladene Skript linksbündig bzw. rechtsbündig ausrichtet. Das Aktivieren der Caret-auf-Schaltfläche 624 und der Caret-ab-Schaltfläche 626 veranlasst, dass das Telepromptsystem 108 die Teleprompt-Carets 2302 nach oben bzw. nach unten bewegt.
  • Die Nächste-Datei-Schaltfläche 604, die Schaltfläche 606 der Nummer der nächsten Datei und die Home-Schaltfläche 608 bearbeiten alle eine Skript-Abspielliste. Eine Skript-Abspielliste ist eine Liste, die eines oder mehrere zuvor erstellte Skripte enthält. Jedes Skript in der Abspielliste ist beginnend mit der Zahl eins (1) aufeinanderfolgend nummeriert. Das Erstellen einer Skript-Abspielliste ist in dem Telepromptsystem-Abschnitt dieses Dokuments beschrieben. Das Aktivieren der Home-Schaltfläche 608 veranlasst, dass das Telepromptsystem 108 den Einsatzpunkt des ersten Skripts in der Skript-Abspielliste gibt. Das Aktivieren der Nächste-Datei-Schaltfläche 604 veranlasst, dass das Telepromptsystem 108 den Einsatzpunkt des nächsten aufeinanderfolgenden Skripts in der Abspielliste gibt. Schließlich veranlasst das Aktivieren der Schaltfläche 606 der Nummer der nächsten Datei, dass das Telepromptsystem 108 den Einsatzpunkt des durch die im Dateinummernfenster 607 angeordnete Nummer identifizierten Skripts gibt. Das heißt, falls in das Dateinummernfenster 607 der Wert sieben (7) eingegeben wird und der Videoregisseur 135 die Schaltfläche 606 der Nummer der nächsten Datei aktiviert, gibt das Telepromptsystem 108 den Einsatzpunkt des siebenten Skripts aus der Abspielliste.
  • Zeichengenerator
  • 7 veranschaulicht die graphischen Bedienelemente 210 des Zeichengenerators (graphischen CG-Bedienelemente 210). Die graphischen CG-Bedienelemente 210 werden zum Steuern des CG 130 verwendet, der Titel, Text, Graphik und Videostandbilder (im Folgenden "Graphikbild") für die Aufnahme in eine Videoproduktion bereitstellt. Der CG 130 enthält eine Anzahl aufeinanderfolgend nummerierter "Seiten". Auf jeder Seite ist ein Graphikbild gespeichert.
  • In einer Ausführungsform enthalten die graphischen CG-Bedienelemente 210 zwölf Seitenrücksetz-Icons 702, ein Lies-nächstes-Icon 704, ein Lies-nächsten-Puffer-Icon 706, ein Lies-vorheriges-Icon 710 und ein Lies-vorherigen-Puffer-Icon 708. Der Videoregisseur 135 kann jedes Seitenvoreinstellungs-Icon 702 so konfigurieren, dass jedem Seitenvoreinstellungs-Icon 702 eine bestimmte Seitennummer des CG 130, ein Lesestatus oder ein Pufferstatus und ein auf dem Icon angeordneter Beschreibungsname zugeordnet sind.
  • Um ein Seitenvoreinstellungs-Icon 702 wie etwa das Seitenvoreinstellungs-Icon 702(1) zu konfigurieren, wählt der Videoregisseur 135 das Seitenvoreinstellungs-Icon 702(1) aus und wählt daraufhin das Setup-Icon 712 aus. Bei Auswahl des Setup-Icons 712 zeigt die Verarbeitungseinheit 102 ein Setup-Fenster 720 (siehe 7A) an. Das Setup-Fenster 720 enthält ein Seitennummernfeld 722, damit der Videoregisseur 135 eine Seitennummer eingeben kann, ein Lese-Kontrollkästchen 724 und ein Puffer-Kontrollkästchen 726, um dem Seitenvoreinstellungs-Icon 702(1) entweder einen Lese- oder einen Pufferstatus zuzuordnen, ein Beschreibungsfeld 728, damit der Videoregisseur 135 Beschreibungstext für das Seitenvoreinstellungs-Icon 702(1) spezifiziert, eine "OK"-Schaltfläche 730 und eine "Abbruch"-Schaltfläche 732. Nach Eingabe einer Seitennummer, Auswählen entweder des Lese-Kontrollkästchens 724 oder des Puffer-Kontrollkästchens 726 und Eingabe des Beschreibungstexts wählt der Videoregisseur 135 die "OK"-Schaltfläche 730 aus, um die eingegebenen Informationen dem Seitenvoreinstellungs-Icon 702(1) zuzuordnen, während der Videoregisseur 135 andernfalls die "Abbruch"-Schaltfläche 732 auswählt. Außerdem enthält das Setup-Fenster 720 eine CG-ID 723. Die CG-ID 723 korreliert mit der Adresse des Zeichengenerators, mit dem die Verarbeitungseinheit 102 in Verbindung steht. Außerdem ist eine Auto-Schriftart-Schaltfläche 727 vorgesehen, um eine Schriftart (oder Text) in einer CG-Vorlage automatisch zu laden.
  • Das Aktivieren eines konfigurierten Seitenvoreinstellungs-Icons veranlasst, dass die Verarbeitungseinheit 102 je nachdem, ob dem aktivierten Seitenvoreinstellungs-Icon ein Lesestatus bzw. ein Pufferstatus zugeordnet ist, einen Seitenlesebefehl oder einen Seitenpufferbefehl an den CG 130 sendet. Ein Seitenlesebefehl oder ein Seitenpufferbefehl, der an den CG 130 gesendet wird, enthält die dem aktivierten Icon zugeordnete CG-Seitennummer. Beim Empfang eines Seitenlesebefehls gibt der CG 130 das bei der in dem Seitenlesebefehl enthaltenen CG-Seitennummer gespeicherte Graphikbild aus. Beim Empfang eines Seitenpufferbefehls schreibt der CG 130 das bei der in dem Seitenpufferbefehl enthaltenen CG-Seitennummer gespeicherte Graphikbild in einen CG-Puffer.
  • Das Aktivieren der Lies-Nächstes-Schaltfläche 704 veranlasst, dass der CG 130 das nächste aufeinanderfolgende Graphikbild ausgibt. Das Aktivieren der Lies-nächsten- Puffer-Schaltfläche 706 veranlasst, dass der CG 130 das in dem CG-Puffer gespeicherte Graphikbild ausgibt und das nächste aufeinanderfolgende Graphikbild in den CG-Puffer schreibt. Das Aktivieren der Lies-Vorheriges-Schaltfläche 710 veranlasst, dass der CG 130 das vorherige aufeinanderfolgende Graphikbild ausgibt. Schließlich veranlasst das Aktivieren der Lies-vorherigen-Puffer-Schaltfläche 708, dass der CG 130 das in dem CG-Puffer gespeicherte Graphikbild ausgibt und das vorherige aufeinanderfolgende Graphikbild in den CG-Puffer schreibt.
  • Kamerabedienelemente
  • 8 veranschaulicht graphische Kamerabedienelemente 205. In einer Ausführungsform enthalten die graphischen Kamerabedienelemente 205 achtundzwanzig Kamera-Hotkeys 802. Der Videoregisseur 135 kann jeden der Kameravoreinstellungs-Hotkeys 802 so programmieren (konfigurieren), dass er einer bestimmten Kamera, einer bestimmten Ortsvoreinstellung oder einer dynamischen Auto-Verfolgungsansicht und Beschreibungstext zugeordnet ist. Dies ermöglicht, dass der Videoregisseur 135 eine Kamera einfach durch Aktivieren eines Icons steuert.
  • Für Kameras mit 1 ladungsgekoppelten Vorrichtung (1-CCD-Kameras) enthält eine Ortsvoreinstellung einen Schwenkwinkel, einen Neigewinkel, eine Zoomeinstellung, eine Blendeneinstellung und eine Brennweiteneinstellung. Für 3-CCD-Kameras enthält die Ortsvoreinstellung außerdem Kamerasteuereinrichtungs-Einstellungen (CCU-Einstellungen). Eine dynamische Auto-Verfolgungsansicht enthält eine Zoomperspektive, eine Rahmenversatzeinstellung, eine Empfindlichkeitseinstellung und eine Fenstereinstellung.
  • Um einem der Kamera-Hotkeys 802 eine Kamera, eine Ortsvoreinstellung oder eine dynamische Auto-Verfolgungsansicht und Beschreibungstext zuzuordnen, wählt der Videoregisseur 135 mit einem der Kamera-Hotkeys 802 zunächst die Hotkey-Konfigurationsschaltfläche 804 aus. Daraufhin wählt der Videoregisseur 135 einen der Kamera-Hotkeys 802 wie etwa den Kamera-Hotkey 802(1) aus. Beim Aktivieren des Kamera-Hotkeys 802(1) nach Auswahl der Hotkey-Konfigurationsfläche 804 zeigt die Verarbeitungseinheit 102 ein Kamera-Hotkey-Setup-Fenster 810 (siehe 8A) an.
  • Das Kamera-Hotkey-Setup-Fenster 810 enthält ein Kameraauswahlfenster 812, um eine Kamera auszuwählen, die mit der Verarbeitungseinheit 102 in Verbindung steht. Das Kameraauswahlfeld 812 führt alle Kameras auf, die mit der Verarbeitungseinheit 102 in Verbindung stehen und durch sie gesteuert werden können. Zunächst hebt der Videoregisseur 135 eine der im Kameraauswahlfeld 812 aufgeführten Kameras hervor. Nachfolgend wählt der Videoregisseur 135 den Wahlknopf 811 aus, falls der Videoregisseur 135 dem Hotkey 802(1) eine Ortsvoreinstellung zuordnen möchte, oder wählt der Videoregisseur 135 den Wahlknopf 813 aus, falls der Videoregisseur 135 dem Hotkey 802(1) eine dynamische Auto-Verfolgungsansicht zuordnen möchte.
  • Falls der Wahlknopf 811 ausgewählt wird, werden daraufhin im Auswahlfeld 814 die der hervorgehobenen Kamera entsprechenden Ortsvoreinstellungen aufgeführt. Daraufhin wählt der Videoregisseur 135 eine der im Auswahlfeld 814 aufgeführten Ortsvoreinstellungen aus. Falls der Wahlknopf 813 ausgewählt wird, werden daraufhin im Auswahlfeld 814 die der hervorgehobenen Kamera entsprechenden dynamischen Auto-Verfolgungsansichten aufgeführt. Daraufhin wählt der Videoregisseur 135 eine der im Auswahlfeld 814 aufgeführten dynamischen Auto-Verfolgungsansichten aus.
  • Nachdem der Videoregisseur 135 das Auswählen einer Kamera und einer Ortsvoreinstellung oder einer dynamischen Auto-Verfolgungsansicht abgeschlossen hat, kann der Videoregisseur 135 die Vorschau-Schaltfläche 822 aktivieren. Die Aktivierung der Vorschau-Schaltfläche 822 veranlasst, dass die Verarbeitungseinheit 102 einen Kamerasteuerbefehl an die ausgewählte Kamera sendet. Der Kamerasteuerbefehl enthält die ausgewählte Ortsvoreinstellung oder die dynamische Auto-Verfolgungsansicht. Die ausgewählte Kamera wird beim Empfang des Kamerasteuerbefehls gemäß der Ortsvoreinstellung oder der dynamischen Auto-Verfolgungsansicht automatisch konfiguriert. Dies ermöglicht, dass der Videoregisseur 135 die ausgewählte Kameraeinstellung in der Vorausschau betrachtet, um sicherzustellen, dass sie die gewünschte Kameraeinstellung ist.
  • Falls die gewünschte Kameraeinstellung produziert wird, aktiviert der Videoregisseur 135 eine OK-Schaltfläche 818, um die ausgewählte Kamera, die ausgewählte Ortsvoreinstellung oder die dynamische Auto-Verfolgungsansicht und den in das Beschreibungsfeld 816 eingegebenen Beschreibungstext dem Kamera-Hotkey 802(1) zuzuordnen, oder aktiviert der Videoregisseur 135 eine Abbruch-Schaltfläche 820, um den Vorgang abzubrechen.
  • Wenn einem Hotkey 802 eine Kamera und eine Ortsvoreinstellung oder eine dynamische Auto-Verfolgungsansicht zugeordnet worden sind, braucht der Videoregisseur 135 lediglich den Hotkey 802 zu aktivieren, um die Kamera zu steuern. Das heißt, wenn der Hotkey 802 aktiviert wird, sendet die Verarbeitungseinheit automatisch einen Kamerasteuerbefehl an die dem Hotkey zugeordnete Kamera. Beim Empfang des Kamerasteuerbefehls wird die Kamera automatisch gemäß der Ortsvoreinstellung oder der dynamischen Auto-Verfolgungsansicht konfiguriert. Auf diese Weise kann der Videoregisseur 135 die Kameras 120126 mit einer Berührung eines Icons steuern.
  • Die Ortsvoreinstellungen und die dynamischen Auto-Verfolgungsansichten für eine gegebene Kamera werden unter Verwendung einer Mehr-Kamera-Steuervorrichtung 112 erstellt. Zum Beispiel verwendet der Videoregisseur 135 die Mehr-Kamera-Steuervorrichtung 112, um die Kameras, die mit der Verarbeitungseinheit 102 in Verbindung stehen, wie etwa die Kamera 120 fernzubedienen und zu positionieren. Wenn die Kamera 120 so positioniert und konfiguriert worden ist, dass sie die gewünschte Kameraeinstellung wie etwa eine Nahaufnahme- oder Weitwinkelkameraeinstellung eines bestimmten Objekts produziert, sichert der Videoregisseur 135 die Konfiguration der Kamera 120 mit der Steuervorrichtung 112 in einer von einhundertfünfundzwanzig Kameravoreinstellungen für die Kamera 120. Daraufhin wird die Kameravoreinstellung im Auswahlfeld 814 als eine Ortsvoreinstellung aufgeführt.
  • Graphische DVE-Bedienelemente
  • 9 veranschaulicht graphische DVE-Bedienelemente 203. Die graphischen DVE-Bedienelemente 203 enthalten siebenundzwanzig programmierbare Videoübergangs-Hotkeys 902. Der Videoregisseur 135 kann jeden Videoübergangs- Hotkey 902 so programmieren, dass jedem Videoübergangs-Hotkey 902 ein Videoübergangseffekt zugeordnet ist. Es werden eine Vielzahl von Übergangseffekten unterstützt. Diese Übergangseffekte enthalten, sind aber nicht beschränkt auf, Ausblendungen, Verwischungen, digitale Videoeffekte (DVE) und Effekte eines Downstream-Keyers (DSK-Effekte). Die digitalen Videoeffekte enthalten, sind aber nicht beschränkt auf, Verziehungen, Zwei-Feld-Effekte, Seitenwechsel, Wortelementeffekte und Sequenzen. Die DSK-Effekte enthalten sowohl lineare, Farbton- und Farbdichte-DVE-Keyer als auch DSK-Keyer.
  • Ein Videoübergangs-Hotkey wird dadurch programmiert, dass der gewünschte zu programmierende Hotkey 902 hervorgehoben wird, aus der Liste 904 ein Verwischen, eine Ausblendung oder ein anderer Videoübergangseffekt ausgewählt wird und daraufhin eine Hinzufügen-Schaltfläche 912 aktiviert wird. Nach Aktivieren der Hinzufügen-Schaltfläche 912 wird ein Videoübergangs-Konfigurationsfenster 950 angezeigt (siehe 9A). Falls der Videoregisseur 135 die Programmierung eines Videoübergangs-Hotkeys 902 aufheben möchte, hebt der Videoregisseur 135 den Hotkey hervor und wählt eine Minus-Schaltfläche 914 aus. Falls der Videoregisseur 135 einen programmierten Videoübergangs-Hotkey 902 ändern möchte, wählt der Videoregisseur 135 den Hotkey 902 aus und aktiviert daraufhin eine Ändern-Schaltfläche 916. Nach Aktivieren der Ändern-Schaltfläche 916 wird ein Videoübergangs-Konfigurationsfenster 950 (siehe 9A) angezeigt.
  • 9A veranschaulicht ein Beispiel-Videoübergangs-Konfigurationsfenster 950. Das Videoübergangs-Konfigurationsfenster 950 ist das Konfigurationsfenster, das angezeigt wird, falls der Videoregisseur 135 aus der Liste 904 z. B. "Verwischen" ausgewählt hat. Somit enthält das Videoübergangs-Konfigurationsfenster 950 die Wischeffektbedienelemente 952. Diese Bedienelemente stellen den "Wisch"-Effekt, etwa durch Hinzufügen von Rändern zu dem Wischer oder durch Konfigurieren scharfer oder weicher Kanten an dem Wischmuster, für ein anderes Erscheinungsbild und andere Bedienmerkmale ein.
  • Außerdem enthält das Videoübergangs-Konfigurationsfenster 950 ein Hintergrundauswahlfeld 954, ein DVE-Ein-Auswahlfeld 956 und ein DSK-Ein-Auswahlfeld 958. Der Videoregisseur 135 wählt das Hintergrundauswahlfeld 954 aus, falls der aus der Liste 904 ausgewählte Videoübergangseffekt einen Hintergrundübergang umfasst.
  • Falls der Videoregisseur 135 einen DVE-Effekt mit oder ohne einen "Hintergrund"-Übergang wünscht, kann der Videoregisseur 135 ein DVE-Ein-Auswahlfeld 956 auswählen. Beim Auswählen eines DVE-Ein-Auswahlfelds 956 wird im Auswahlfenster 970 (siehe 9B) eine Liste von DVE-Effektoptionen angezeigt. Daraufhin kann der Videoregisseur 135 durch Hervorheben eines im Auswahlfenster 970 aufgeführten DVE-Effekts einen gewünschten DVE-Effekt auswählen.
  • Falls der Videoregisseur 135 einen Effekt eines Downstream-Keyers auswählen möchte, wählt der Videoregisseur 135 das DSK-Ein-Auswahlfeld 958 aus. Beim Auswählen des DSK-Ein-Auswahlfelds 958 wird im Auswahlfenster 970 (siehe 9C) eine Liste von DSK-Keyern angezeigt. Daraufhin kann der Videoregisseur 135 durch Hervorheben eines im Auswahlfenster 970 aufgeführten DSK-Keyers einen gewünschten DSK-Keyer auswählen.
  • Die graphischen DVE-Bedienelemente 203 managen einen Video-Leitungs-Schalter, der Key-Signale und Key-Eingaben von mehreren Vorrichtungen zu dem Downstream-Keyer leitet. "Key"-Informationen sind zusätzliche Informationen, Graphiken oder Bilduntertitel, die über einem Video angeordnet werden (z. B. der NBC®-Pfau, der sich in der rechten unteren Ecke des Bildschirms befindet). Der Videoregisseur 135 kann den Videosegmenten zusätzliche Key-Schichten überlagern. Das System ermöglicht die Erstellung zusätzlicher oder mehrerer Zeichengeneratoren und Standbildspeicher und leitet das Signal so zu dem DSK-Keyer, dass der Videoregisseur 135 entscheiden kann, welche Schicht der Zeichengenerator oder der Standbildspeicher anordnen soll. Die Key-Schicht kann von einer auf vier Schichten erweitert werden. Dies wird dadurch ausgeführt, dass eine E/A-Matrix so erweitert wird, dass sie weitere Signale behandelt, und dass weitere Steuerprotokolle hinzugefügt werden, um mit mehreren Vorrichtungen, die Key-Signale liefern, zu kommunizieren.
  • Wieder anhand von 9A wird ein Auswahlfeld 960, "Lösche ALLE früheren Prozesseffekte", angekreuzt, wenn der nächste Übergang keinen vorkonfigurierten Prozesseffekt wie etwa Farbton-Key, Farbdichte-Key oder anderen Prozesseffekt verwendet. Wenn ein Prozesseffekt gewünscht und ausgewählt wird, sollte das Auswahlfeld 960 nicht angekreuzt werden. Prozesseffekte werden auf DVE- und DSK-Eigenschafts-Konfigurationsseiten konfiguriert, auf die dadurch zugegriffen wird, dass sie in der DVE/DSK-Dialogfenster-Effekteliste ausgewählt werden. Falls ein Übergang beispielsweise die Talente mit einem Farbton-Key-Hintergrund zeigt, der über eine Hilfsbus-eins-Quelle gefüllt ist, und die nächste Kameraeinstellung nur die Talente ohne einen Farbton-Key-Hintergrund erfordert, benötigt der nächste Videoübergang, dass das Hintergrundauswahlfeld 954 angekreuzt ist, damit der Übergang richtig erfolgt.
  • Das Videoübergangs-Konfigurationsfenster 950 stellt eine erste Umschaft-Schaltfläche 962 und eine zweite Umschalt-Schaftfläche 964 bereit. Die erste Umschaft-Schaltfläche 962 schaltet zwischen "Einzel"-Betriebsart und "Doppel"-Betriebsart um. Das heißt, falls die erste Umschalt-Schaftfläche 962 "Einzel" anzeigt, veranlasst das Aktivieren der ersten Umschalt-Schaltfläche 962, dass sie "Doppel" anzeigt, und falls die erste Umschalt-Schaltfläche 962 "Doppel" anzeigt, veranlasst das Aktivieren der ersten Umschalt-Schaltfläche 962, dass sie "Einzel" anzeigt. Wenn die erste Umschalt-Schaltfläche 962 "Einzel" anzeigt, heißt das, dass ein Hilfsbus für DVE und der andere für DSK verwendet wird. Wenn die erste Schaltfläche 962 "Doppel" anzeigt, heißt das, dass sowohl der Hilfsbus eins als auch der Hilfsbus zwei nur für die DVE-Verwendung aktiv ist.
  • Die zweite Umschalt-Schaltfläche 964 schaltet zwischen "DSK→DVE"-Betriebsart und "DVE→DSK"-Betriebsart um. Das heißt, falls die zweite Umschalt-Schaltfläche 964 "DSK→DVE" anzeigt, veranlasst das Aktivieren der zweiten Umschalt-Schaltfläche 964, dass sie "DVE→DSK" anzeigt. Falls die zweite Umschalt-Schaltfläche 964 andererseits "DVE→DSK" anzeigt, veranlasst das Aktivieren der zweiten Umschalt-Schaltfläche 964, dass sie "DSK→DVE" anzeigt. Die zweite Umschalt-Schaltfläche 964 ermöglicht, dass der Videoregisseur 135 entweder die DSK- vor der DVE-Effektschicht anordnet, oder umgekehrt. Mit anderen Worten, falls die zweite Umschalt-Schaltfläche 964 "DSK→DVE" anzeigt, ist der DSK-Effekt im Vordergrund und der DVE im Hintergrund. Ähnlich ist der DVE-Effekt im Vordergrund und der DSK-Effekt im Hintergrund, falls auf der zweiten Umschalt-Schaltfläche 964 "DVE→DSK" zu lesen ist.
  • Wieder anhand von 9 ist beim Aktivieren eines programmierten Videoübergangs-Hotkeys 902 (d. h. eines Videoübergangs-Hotkeys 902, der einem Übergangseffekt zugeordnet ist), der dem Videoübergangs-Hotkey 902 zugeordnete Videoübergangseffekt bereit, über einen Aufnahmeschieberegler 908 oder über eine Aufnahmeschaltfläche 910 produziert zu werden.
  • Um den einem ausgewählten Videoübergangs-Hotkey 902 zugeordneten Videoübergangseffekt zu produzieren oder "aufzunehmen", wählt der Videoregisseur 135 zunächst durch Auswählen einer Schaltfläche aus den Reihen 310, 311, 312 und 313 in dieser Reihenfolge die richtige Programmquelle, Vorschauquelle, Hilfsquelle eins und Hilfsquelle zwei aus. Nachfolgend kann der Videoregisseur 135 den Effekt entweder manuell "aufnehmen", indem er den Schieberegler 908 manuell nach unten bewegt, oder den Effekt automatisch "aufnehmen", indem er in das Dauer-Fenster 906 eine Dauer eingibt und die Aufnahmeschaltfläche 910 aktiviert.
  • Wenn ein Videoübergangseffekt in seiner einfachsten Form produziert wird, geht die mit dem Vorschauausgang 155 gekoppelte Videoquelle zum Programmausgang 154 über, und geht die mit dem Programmausgang 154 gekoppelte Videoquelle zum Vorschauausgang 155 über. Der dem ausgewählten Videoübergangs-Hotkey zugeordnete Videoübergangseffekt spezifiziert die Art und Weise, in der der Übergang stattfindet.
  • Alternative Ausführungsformen der GUI 132 und 133
  • 26 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform der GUI 132. Die zweite Ausführungsform der GUI 132 enthält wie die erste Ausführungsform der GUI 132 graphische Videoumschalterbedienelemente 2602 zum Steuern des Videoumschalters 104, graphische Kamerabedienelemente 2604 zum Steuern der Kameras, die mit der Verarbeitungseinheit 102 in Verbindung stehen, graphische DVE-Bedienelemente 2606 zum Steuern der DVE 106, graphische RPD-Bedienelemente 2608 zum Steuern von bis zu acht RPDs und graphische Audiomischerbedienelemente 2610 zum Steuern des Audiomischers 110. Die graphischen DVE-Bedienelemente 2606 und die graphischen Kamerabedienelemente 2604 sind gleich den graphischen DVE-Bedienelementen 203 bzw. den graphischen Kamerabedienelementen 205.
  • Abgesehen davon, dass die graphischen Videoumschalterbedienelemente 2602 vier Reihen 26102613 von nur elf wählbaren Videoquellen-Icons 2603 anstatt dreißig wie in der ersten Ausführungsform enthalten, sind die graphischen Videoumschalterbedienelemente 2602 gleich den graphischen Videoumschalterbedienelementen 202. Ähnlich sind die graphischen RPD-Bedienelemente 2608 abgesehen davon, dass die graphischen RPD-Bedienelemente 2608 nur acht RPD-Auswahl-Icons 2620 anstatt zwölf wie in der ersten Ausführungsform enthalten, gleich den graphischen RPD-Bedienelementen 206. Die graphischen Audio mischerbedienelemente 2610 sind abgesehen davon, dass die graphischen Audiomischerbedienelemente 2610 ohne ein Upgrade-Modul, das zusätzliche acht Audioeingaben hinzufügt, auf die Steuerung von höchstens acht Audioeingangskanälen beschränkt sind, gleich den graphischen Audiomischerbedienelementen 204.
  • 27 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform der GUI 133. Abgesehen davon, dass die zweite Ausführungsform der GUI 133 keine Übergangsmakro-Hotkeys 212 enthält, ist die zweite Ausführungsform der GUI 133 gleich der ersten Ausführungsform.
  • Übergangsmakros
  • Neben der Bereitstellung der oben beschriebenen graphischen Bedienelemente für die manuelle Steuerung von Videoproduktionsvorrichtungen stellt die Verarbeitungseinheit 102 ein Mittel für die Automatisierung der Ausführung einer Show bereit. Das heißt, die Verarbeitungseinheit 102 stellt ein Mittel bereit, um eine Show ohne die Notwendigkeit eines teuren Produktionsstabs zum Steuern der Videoproduktionsvorrichtungen auszuführen.
  • Die Ausführung einer Show wird dadurch automatisiert, dass ein Übergangsmakro erstellt und ausgeführt wird. In einer Ausführungsform ist ein Übergangsmakro ein Satz von Videoproduktionsbefehlen, bei denen jeder Videoproduktionsbefehl einem Zeitmesserwert und wenigstens einer Videoproduktionsvorrichtung zugeordnet ist. Das Folgende ist eine Veranschaulichung eines einfachen Übergangsmakros, das ein "Filmkommentar"-Segment eines Regisseur-Rundownsheets repräsentiert. Das Übergangsmakro enthält die folgenden vier Videoproduktionsbefehle und ihren zugeordneten Zeitmesserwert: (1) Spiele eine Sekunde die RPD 128 ab; (2) lass das Talentmikrophon (Audiokanal 109(1)) eine Sekunde lauter werden; (3) verbinde den Videoausgang 144 von der RPD 128 zwei Sekunden mit dem Programmausgang 154; und (4) lass das Talentmikrophon zehn Sekunden leiser werden. Die angegebenen Zeitmesserwerte geben an, wann der Befehl, gemessen durch einen Übergangsmakrozeitmesser, ausgeführt werden soll.
  • Um das obige Übergangsmakro auszuführen, aktiviert der Videoregisseur 135 den Übergangsmakrozeitmesser. Die Verarbeitungseinheit 102 überwacht den Zeitmesser ununterbrochen. Wenn der Zeitmesser auf einer Sekunde steht, führt die Verarbeitungseinheit 102 die ersten zwei Befehle gleichzeitig oder im Wesentlichen gleichzeitig aus. Das heißt, wenn der Zeitmesser auf einer Sekunde steht, führt die Verarbeitungseinheit 102 die folgenden Schritte aus: (1) die Verarbeitungseinheit 102 sendet an die RPD 128 einen Abspielbefehl und (2) sendet an den Audiomischer 110 einen Befehl, der veranlasst, dass der Audiomischer 110 den Audiokanal 109(1) lauter werden lässt. Wenn der Übergangsmakrozeitmesser auf zwei Sekunden steht, sendet die Verarbeitungseinheit 102 an den Videoumschalter 104 und an die DVE 106 einen Steuerbefehl, der veranlasst, dass der Videoumschalter 104 und die DVE 106 den Programmausgang 154 mit dem Videoumschalter-Eingangsanschluss 164 verknüpfen, der mit einem Videoausgang 144 der RPD 128 gekoppelt ist, wodurch der Videoausgang 144 der RPD 128 mit dem Programmausgang 154 verbunden wird. Wenn der Zeitmesser auf 10 Sekunden steht, sendet die Verarbeitungseinheit schließlich an den Audiomischer 110 einen Steuerbefehl, der veranlasst, dass der Audiomischer 110 den Audiokanal 109(1) leiser werden lässt. Auf diese Weise wird eine Videoproduktion automatisiert.
  • Die Verarbeitungseinheit 102 liefert ein Übergangsmakro-Arbeitsblatt (im Folgenden "Arbeitsblatt") 299 (siehe 2B) zum Erstellen und Ausführen eines Übergangsmakros. Ein Übergangsmakro wird dadurch erstellt, dass Icons auf dem Arbeitsblatt 299 angeordnet werden, wobei jedes Icon einem oder mehreren Videoproduktionsbefehlen und wenigstens einer Videoproduktionsvorrichtung zugeordnet ist, oder wobei jedes Icon so konfiguriert werden kann, dass es einem oder mehreren Videoproduktionsbefehlen und wenigstens einer Videoproduktionsvorrichtung zugeordnet ist. In einer Ausführungsform können die Icons, die die graphischen Bedienelemente 202, 203, 204, 205, 206, 208, 210 bilden, sowie andere Icons von der GUI 133 wie etwa die Icons 270282 auf dem Übergangsmakro-Arbeitsblatt 299 angeordnet werden.
  • 10 veranschaulicht eine Ausführungsform des Arbeitsblatts 299. Das Arbeitsblatt 299 enthält einen Übergangsmakrozeitmesser (im Folgenden Zeitmesser) 1002, der als horizontale Zeitlinie repräsentiert ist, und vierzehn Steuerlinien 10031016. Außerdem sind Zeitmesserbedienelemente 1050 zum Steuern des Zeitmessers 1002 vorgesehen. Die Zeitmesserbedienelemente 1050 enthalten eine Start/Schritt-Schaltfläche 1052, eine Einsatzpunkt/Zurücksetzen-Schaltfläche 1054 und eine Stopp-Schaltfläche 1056. Aktivieren der Start/Schritt-Schaltfläche 1052 veranlasst, dass der Zeitmesser 1002 läuft. Aktivieren der Stopp-Schaltfläche 1056 veranlasst, dass der Zeitmesser 1002 zu laufen aufhört. Aktivieren der Einsatzpunkt/Zurücksetzen-Schaltfläche 1054 veranlasst, dass der Zeitmesser 1002 auf null (0) Sekunden zurückgesetzt wird.
  • Das Arbeitsblatt 299 kann durch Aktivieren des Minus-Zoom-Icons 1025 bzw. des Plus-Zoom-Icons 1024 verkleinert oder vergrößert werden. Verkleinern des Arbeitsblatts 299 bedeutet, dass der Zeitmesser 1002 und alle auf dem Arbeitsblatt 299 angeordneten Icons verkleinert werden, während die Abmessungen des Arbeitsblatts 299 beibehalten werden. Ähnlich bedeutet Vergrößern des Arbeitsblatts 299, dass der Zeitmesser 1002 und alle auf dem Arbeitsblatt 299 angeordneten Icons vergrößert werden, während die Abmessungen des Arbeitsblatts 299 beibehalten werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält das Arbeitsblatt 299 DVE-DSK-Anzeiger, die dazu verwendet werden, den Systembetreiber, d. h. den Videoregisseur 135, über den momentanen Status der DVE- und DSK-Effekte zu informieren, während die Show ausgeführt wird. Das Übergangsmakro muss die erforderliche Zeit zum Initiieren und Vorbereiten der DVE- und DSK-Effekte für den Betrieb berücksichtigen. Das Initiieren der DVE kann z. B. fünf Rahmen dauern. Externe und interne DSK-Lichter erfordern ebenfalls eine Setup-Zeit. Die DVE-DSK-Statuslichter geben drei Zustände für die Videoproduktionsvorrichtungen an: "AUS", "VORBEREITUNG" und "EIN". "AUS" gibt an, dass das Ereignis nicht ausgeführt wird. "EIN" gibt an, dass das Ereignis in dem Prozess ist, in dem es ausgeführt wird. "VORBEREITUNG" gibt an, dass das Ereignis auf die Ausführung vorbereitet wird.
  • In einer Ausführungsform ist die Steuerlinie 1004 eine DVE-Steuerlinie, d. h., auf der Steuerlinie 1004 können nur Videoübergangs-Hotkeys 902 und ein Icon 270 angeordnet werden. Die Steuerlinie 1005 ist eine Audiomischer-Steuerlinie, d. h., auf der Steuerlinie 1005 können nur Icons von graphischen Audiomischerbedienelementen 204 und das Icon 271 angeordnet werden. Die Steuerlinie 1006 ist eine Telepromptsteuerlinie, d. h., auf der Steuerlinie 1006 können nur Icons von den graphischen Teleprompterbedienelementen 208 und das Icon 272 angeordnet werden. Die Steuerlinie 1007 ist eine CG-Steuerlinie, d. h., auf der Steuerlinie 1007 können nur Icons von graphischen CG-Bedienelementen 210 und das Icon 273 angeordnet werden. Die Steuerlinien 10081011 sind Kamerasteuerlinien, d. h., auf den Steuerlinien 10081011 können nur Kameravoreinstellungs-Hotkeys 802 und die Icons 274277 angeordnet werden. Die Steuerlinien 10121015 sind Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtungs-Steuerlinien (RPD-Steuerlinien), d. h., auf den Steuerlinien 10121015 können nur Icons von graphischen RPD-Bedienelementen 206 und die Icons 278281 angeordnet werden. Das Videoproduktionssystem der vorliegenden Erfindung ermöglicht, dass Audio/Video-Einspeisungen gemäß Dateiname gesichert oder wiedergewonnen werden. Das Video kann in die Steuerlinien integriert und während einer Livesendung ausgeführt werden. Alternativ kann das Video archiviert und zu einer späteren Zeit gesendet werden.
  • Die Steuerlinie 1003 ist eine Schrittmarkenlinie. Auf der Steuerlinie 1003 können ein Schrittmarken-Icon 1018, ein Anwendermarken-Icon 1020 und ein GPI-Marken-Icon 1022 angeordnet werden. Außerdem kann auf der Steuerlinie 1003 ein Etikett-Icon 1023 angeordnet werden, um zu ermöglichen, dass der Videoregisseur 135 ein Segment oder einen Abschnitt des Arbeitsblatts 299 benennt. Wenn das Etikett- Icon 1023 auf die Steuerlinie 1003 gezogen und darauf abgelegt wird, kann der Videoregisseur 135 auf das Icon doppelklicken, um ein Dialogfeld zu öffnen, das ermöglicht, dass der Videoregisseur 135 Text eingibt. Der Text wird daraufhin auf dem Etikett-Icon angezeigt. Dies ermöglicht, dass der Videoregisseur 135 einen oder mehrere Abschnitte des Übergangsmakros markiert.
  • 11 veranschaulicht ein einfaches Übergangsmakro, das durch zwei Icons gebildet ist, die auf das Arbeitsblatt 299 gezogen und darauf abgelegt worden sind. Genauer ist der Kamera-Hotkey 802(1) auf die Kamerasteuerlinie 1008 gezogen und darauf abgelegt worden und ist das Lauterwerden-Icon 432 auf die Audiomischer-Steuerlinie 1005 gezogen und darauf abgelegt worden. Für dieses Beispiel wird angenommen, dass der Kamera-Hotkey 802(1) so konfiguriert worden ist, dass er der Kamera 120 zugeordnet ist, und dass er im Gegensatz zu einer dynamischen Auto-Verfolgungsansicht einer Ortsvoreinstellung zugeordnet worden ist. Das Verfahren und Mittel zum Zuordnen einer Kamera und einer Ortsvoreinstellung zu dem Kamera-Hotkey 802(1) sind oben anhand von 8 und 8A beschrieben worden.
  • Um ein Icon von der GUI 132 oder 133 wie etwa den Kamera-Hotkey 802(1) oder das Lauterwerden-Icon 432 zu ziehen und abzulegen, manövriert der Videoregisseur 135 die Maus 116 so, dass ein Mauscursor über dem Icon angeordnet wird, drückt eine Maustaste, manövriert daraufhin, während er die Maustaste niedergedrückt hält, die Maus 116 so, dass der Mauscursor auf der richtigen Steuerlinie für dieses Icon über dem gewünschten Ort angeordnet wird, und lässt die Maustaste daraufhin los. Auf diese Weise kann der Videoregisseur 135 ein Icon irgendwo entlang der richtigen Steuerlinie anordnen. Ferner kann der Videoregisseur 135 ein Icon unter Verwendung desselben Ziehen- und Ablegen-Prozesses auf der Steuerlinie an einen anderen Ort bewegen, wenn das Icon auf der Steuerlinie angeordnet worden ist. Zusätzlich kann der Videoregisseur 135 dadurch, dass er eine rechte Maustaste niederdrückt, während der Mauscursor über einem Icon auf dem Arbeitsblatt 299 positioniert ist, aus mehreren Bearbeitungsoptionen einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Ausschneiden, Kopieren, Einfügen, Löschen und Einsetzen auswählen. Somit kann der Videoregisseur 135 z. B. leicht Icons aus dem Arbeitsblatt 299 löschen oder Icons auf dem Arbeitsblatt 299 nach Wunsch ausschneiden, kopieren und einfügen.
  • Jedes auf dem Arbeitsblatt 299 angeordnete Icon ist einem Zeitmesserwert zugeordnet. Ferner ist jedes auf dem Arbeitsblatt 299 angeordnete Icon einem Videoproduktionsbefehl und einer Videoproduktionsvorrichtung zugeordnet oder kann so konfiguriert werden, dass es einem Videoproduktionsbefehl und einer Videoproduktionsvorrichtung zugeordnet ist. Zum Beispiel ist der Kamera-Hotkey 802(1) der Kamera 120 zugeordnet und ist der dem Hotkey 802(1) zugeordnete Videoproduktionsbefehl ein Kamerasteuerbefehl, der die dem Kamera-Hotkey 802(1) zugeordnete Ortsvoreinstellung enthält.
  • Der dem Kamera-Hotkey 802(1) zugeordnete Zeitmesserwert ist durch seinen Ort auf der Kamerasteuerlinie 1008 bestimmt. Jeder Ort auf jeder Steuerlinie 10031016 besitzt einen zugeordneten Zeitmesserwert. Um den Zeitmesserwert zu bestimmen, der einem bestimmten Ort auf einer Steuerlinie zugeordnet ist, zeichnet der Videoregisseur 135 eine Linie, die senkrecht zu der Steuerlinie ist und den bestimmten Ort auf der Steuerlinie schneidet und außerdem den Zeitmesser 1002 schneidet. Der Schnittpunkt auf dem Zeitmesser 1002 bestimmt den Zeitmesserwert, der dem bestimmten Ort auf der Steuerlinie zugeordnet ist. Zum Beispiel schneidet die Linie 1102, die senkrecht zur Kamerasteuerlinie 1008 ist, den Zeitmesser 1002 bei der Sechs-Sekunden-Marke (6-Sekunden-Marke) 1104. Somit beträgt der dem Kamera-Hotkey 802(1) zugeordnete Zeitmesserwert sechs Sekunden.
  • Um den irgendeinem auf dem Arbeitsblatt 299 angeordneten Icon wie etwa dem Kamera-Hotkey 802(1) zugeordneten Zeitmesserwert zu betrachten, klickt der Videoregisseur 135 auf das Icon. Beim Klicken auf das Icon wird ein Popup-Fenster angezeigt, das den dem Icon zugeordneten Zeitmesserwert zeigt. Falls das Icon daraufhin bewegt wird, ändert sich der dem Icon zugeordnete Zeitmesserwert, sodass sich das Popup-Fenster mit dem Icon bewegt und ununterbrochen jeder neue dem Icon zugeordnete Zeitmesserwert angezeigt wird. Um zu ermöglichen, dass der Videoregisseur 135 Zeitmessungsfeineinstellungen ausführt, wird der durch das Popup-Fenster angezeigte Zeitmesserwert in Stunden, Minuten, Sekunden und Rahmen angezeigt.
  • Um den Zeitmesserwert, die Kamera und die Ortsvoreinstellung, die einem Kamera-Hotkey 802(1) zugeordnet sind, zu betrachten und zu ändern, öffnet der Videoregisseur 135 eine Eigenschaftsseite, die dem Kamera-Hotkey 802(1) entspricht. Jedes Icon, das auf dem Arbeitsblatt 299 angeordnet ist, besitzt eine entsprechende Eigenschaftsseite, die durch den Videoregisseur 135 betrachtet und geändert werden kann. Um die Ei genschaftsseite für ein auf dem Arbeitsblatt 299 angeordnetes Icon zu betrachten und zu ändern, positioniert der Videoregisseur 135 den Mauscursor über dem Icon und doppelklickt mit der linken Maustaste (Doppelklick). Daraufhin wird auf der graphischen Anwenderschnittstelle 133 eine Eigenschaftsseite angezeigt. Die Eigenschaftsseite ist für jedes Icon eindeutig. Das heißt, es werden für dieses Icon relevante Informationen angezeigt.
  • 12 veranschaulicht eine beispielhafte Eigenschaftsseite 1200 für den Kamera-Hotkey 802(1). Die Eigenschaftsseite 1200 enthält ein Startzeitfeld 1202. Das Startzeitfeld zeigt den dem Kamera-Hotkey 802(1) zugeordneten Zeitmesserwert an. Wie in 12 gezeigt ist, ist der dem Kamera-Hotkey 802(1) zugeordnete Zeitmesserwert 180 Rahmen (6 Sekunden). In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Zeitmesserwert in dem Format "hh:mm:ss:ff" (d. h. Stunden, Minuten, Sekunden, Rahmen) gezeigt. Der Videoregisseur 135 kann den Zeitmesserwert ändern, indem er in das Startzeitfeld 1202 einen neuen Zeitmesserwert eingibt. Falls der Videoregisseur 135 in das Startzeitfeld 1202 einen neuen Zeitmesserwert eingibt, bewegt sich der Kamera-Hotkey 802(1) automatisch an den Ort auf der Kamerasteuerlinie 1008, der dem neuen Zeitmesserwert entspricht.
  • Ferner enthält die Eigenschaftsseite 1200 ein Kamerafeld 1204 und ein Ortsvoreinstellungsfeld 1206. Das Kamerafeld 1204 zeigt eine Kamerakennung an, die die dem Kamera-Hotkey 802(1) zugeordnete Kamera identifiziert. Ähnlich zeigt das Ortsvoreinstellungsfeld 1206 eine Ortsvoreinstellungskennung an, die die dem Kamera-Hotkey 802(1) zugeordnete Ortsvoreinstellung identifiziert. Die Aktivierung des Voreinstellungsfelds 1206 initiiert ein Dropdown-Feld von Voreinstellungs-Hotkeys in Bezug auf die GUI 132, das ermöglicht, dass der Regisseur eine vordefinierte Konfiguration auswählt.
  • Wieder anhand von 11 ist die Videoproduktionsvorrichtung, die dem Lauterwerden-Icon 432 zugeordnet ist, der Audiomischer 110 und ist der Videoproduktionsbefehl, der dem Lauterwerden-Icon 432 zugeordnet ist, ein Audioeingangskanal-fünf-Lauterwerden-Befehl. Dies ist so, da das Lauterwerden-Icon 432 von der Audioeingangskanal-Steuereinrichtung 405 kommt, die den Audioeingangskanal fünf steuert. Wenn an den Audiomischer 110 der Audioeingangskanal-fünf-Lauterwerden-Befehl gesendet wird, lässt der Audiomischer 110 den Audiokanal fünf lauter werden. Der dem Lauterwerden-Icon 432 zugeordnete Zeitmesserwert ist durch seinen Ort auf der Audiomischer-Steuerlinie 1005 bestimmt. Wie die Linie 1106 angibt, ist der dem Lauterwerden-Icon 432 zugeordnete Zeitmesserwert zehn Sekunden.
  • 13 veranschaulicht eine beispielhafte Eigenschaftsseite 1300 für das Lauterwerden-Icon 432. Die Eigenschaftsseite 1300 enthält wie die Eigenschaftsseite 1200 ein Startzeitfeld 1302. Das Startzeitfeld zeigt den dem Lauterwerden-Icon 432 zugeordneten Zeitmesserwert an. Wie in 13 gezeigt ist, ist der dem Lauterwerden-Icon 432 zugeordnete Zeitmesserwert 10 Sekunden. Der Videoregisseur 135 kann den im Startzeitfeld 1302 angezeigten Zeitmesserwert ändern.
  • Außerdem enthält die Eigenschaftsseite 1300 ein Kanalfeld 1310, ein Dauer-Feld 1306, ein Voreinstellungsfeld 1312, ein Befehlsfeld 1308 und sechzehn Gruppenfelder 1314. Das Befehlsfeld 1308 zeigt den dem Lauterwerden-Icon 432 zugeordneten Befehl an, der in diesem Beispiel ein Lauterwerden-Befehl ist. Das Kanalfeld 1310 zeigt den Audioeingangskanal an, der durch das Lauterwerden-Icon 432 gesteuert wird, der in diesem Beispiel der Audioeingangskanal fünf ist. Das Dauer-Feld 1306 zeigt die Dauer der Audio-Überblendung in Rahmen an. In diesem Beispiel ist die Dauer 30 Rahmen (1 Sekunde). Das Voreinstellungsfeld 1312 zeigt das dem Lauterwerden-Icon 432 zugeordnete Voreinstellungs-Icon 426 an. In diesem Beispiel ist dem Lauterwerden-Icon 432 kein Voreinstellungs-Icon 426 zugeordnet. Die Gruppenfelder 1314 zeigen die Gruppe an, deren Mitglied jeder Kanal ist (in diesem Beispiel ist der Kanal 1 ein Mitglied der Gruppe B, ist der Kanal 3 ein Mitglied der Gruppe A und ist der Kanal 5 ebenfalls ein Mitglied der Gruppe A).
  • Wenn unter der Voraussetzung der obigen Konfiguration das Lauterwerden-Icon 432 aktiviert wird, sendet die Verarbeitungseinheit 102 an den Audiomischer 110 einen Steuerbefehl, der veranlasst, dass der Audiomischer 110 den Audiokanal fünf und alle Audiokanäle, die ein Mitglied der Gruppe A sind, d. h. der Gruppe, in der der Kanal fünf ein Mitglied ist, lauter werden lässt. Der Videoregisseur 135 kann den Inhalt der Eigenschaftsseite 1300 ändern. Zum Beispiel kann der Videoregisseur 135 die Dauer des Lauterwerden-Befehls ändern, indem er den Inhalt des Dauer-Felds 1306 ändert. Dies gibt dem Videoregisseur 135 die Möglichkeit, lediglich durch Ändern von Eigenschaftsseiten zu ändern, wie eine Show ausgeführt wird.
  • Für den Videoregisseur 135 wird ein Mittel bereitgestellt, um eine Gruppe von auf dem Arbeitsblatt 299 angeordneten Icons um einen vorgegebenen Betrag nach links oder nach rechts zu verschieben und dadurch den jedem Icon in der Gruppe zugeordneten Zeitmesserwert um den vorgegebenen Betrag zu ändern. Das Verschieben einer Gruppe von Icons nach rechts wird als Einfügen von Zeit in das Arbeitsblatt 299 bezeichnet und das Verschieben einer Gruppe von Icons nach links wird als Löschen von Zeit aus dem Arbeitsblatt 299 bezeichnet.
  • In einer Ausführungsform kann der Videoregisseur 135 dadurch Zeit in das Arbeitsblatt 299 einfügen, dass er den Mauscursor auf dem Arbeitsblatt 299 an dem Ort positioniert, an dem der Videoregisseur 135 Zeit einfügen möchte. Dieser Ort wird als der Zeiteinfügeort bezeichnet. Daraufhin doppelklickt der Videoregisseur 135 mit der linken Maustaste. Der Videoregisseur 135 bewegt den Mauscursor mit niedergedrückter linker Maustaste zu einem zweiten Ort und lässt die linke Maustaste daraufhin los. Die einzufügende Zeitdauer ist der Absolutwert der Differenz zwischen dem dem Zeiteinfügeort und dem dem zweiten Ort zugeordneten Zeitmesserwert. Das Aktivieren einer Zeiteinfügeschaltfläche 2802 in einem Popup-Fenster 2800 (siehe 28), das angezeigt wird, wenn der Videoregisseur 135 mit der linken Maustaste doppelklickt, veranlasst, dass die Verarbeitungseinheit 102 alle Icons, die rechts von dem Zeiteinfügeort positioniert sind, um die einzufügende Zeitdauer nach rechts verschiebt.
  • In einer Ausführungsform kann der Videoregisseur 135 Zeit aus dem Arbeitsblatt 299 löschen, indem er den Mauscursor auf dem Arbeitsblatt 299 an dem Ort positioniert, an dem der Videoregisseur 135 Zeit löschen möchte. Der Ort wird als der Zeitlöschort bezeichnet. Daraufhin doppelklickt der Videoregisseur 135 mit der linken Maustaste. Der Videoregisseur 135 bewegt den Mauscursor bei niedergedrückter linker Maustaste zu einem zweiten Ort und lässt die linke Maustaste daraufhin los. Die zu löschende Zeitdauer ist der Absolutwert der Differenz zwischen dem dem Zeitlöschort und dem dem zweiten Ort zugeordneten Zeitmesserwert. Das Aktivieren einer Zeitlöschschaltfläche 2804 im Popup-Fenster 2800 veranlasst, dass die Verarbeitungseinheit 102 alle Icons, die rechts von dem Zeitlöschort positioniert sind, um die zu löschende Zeitdauer nach links verschiebt.
  • Nunmehr anhand von 14 wird das Anwendermarken-Icon 1022 beschrieben. Das Anwendermarken-Icon 1022 ist für die genaue Zuordnung eines bestimmten Zeitmesserwerts zu einem auf dem Arbeitsblatt 299 angeordneten Icon vorgesehen. Falls der Videoregisseur 135 z. B. einen Kamera-Hotkey 802(1) so auf einer Kamerasteuerlinie anordnen möchte, dass der dem Kamera-Hotkey 802(1) zugeordnete Zeitmesserwert genau 10 Sekunden beträgt, zieht der Videoregisseur 135 zunächst das Anwendermarken-Icon 1022 bei dem Zehn-Sekunden-Teilstrich 1402 auf die Schrittmarken-Steuerlinie 1003 und legt es ab. Daraufhin zieht der Videoregisseur 135 den Kamera-Hotkey 802(1) auf das Anwendermarken-Icon 1022(1) und legt ihn ab. Daraufhin wird der Kamera-Hotkey 802(1) automatisch so auf einer Kamerasteuerlinie angeordnet, dass der dem Kamera-Hotkey 802(1) zugeordnete Zeitmesserwert zehn Sekunden sind. Kurz gesagt, wird irgendein Icon, das auf die Anwendermarke 1022(1) gezogen und abgelegt wird, automatisch auf der richtigen Steuerlinie angeordnet und besitzt einen Zeitmesserwert von zehn Sekunden. Dieses Merkmal hilft, mehrere Icons mit dem genau gleichen Zeitmesserwert zu versehen.
  • Wenn durch Anordnen von Icons auf dem Arbeitsblatt 299 ein Übergangsmakro erstellt wird, kann die Ausführung einer Show durch Ausführen des Übergangsmakros automatisiert werden. Wieder anhand von 11, aktiviert der Videoregisseur 135 den Zeitmesser 1002, um das darin angezeigte Übergangsmakro auszuführen. In einer Ausführungsform gibt es zwei Möglichkeiten, um den Zeitmesser 1002 zu aktivieren. Zunächst kann der Videoregisseur 135 die Maus 116 verwenden, um die Übergangsmakro-Start/Schritt-Schaltfläche 1052 zu aktivieren. Alternativ kann das Telepromptsystem 108 unter Verwendung des Kommunikationswegs 186 einen Übergangsmakro-Startbefehl an die Verarbeitungseinheit 102 senden. Das Telepromptsystem 108 wird in einem späteren Abschnitt dieses Dokuments ausführlicher beschrieben.
  • Beim Aktivieren des Zeitmessers 1002 bewegt sich über den Zeitmesser 1002 ein Zeitanzeiger 1099 und gibt dadurch dem Videoregisseur 135 den Status des Zeitmessers 1002 an. Wenn der Zeitanzeiger 1099 sechs Sekunden, d. h. den dem Kamera-Hotkey 802(1) zugeordneten Zeitmesserwert, erreicht, wird der Kamera-Hotkey 802(1) aktiviert. Das Aktivieren eines Icons, das auf dem Arbeitsblatt 299 angeordnet ist, bedeutet, dass die Verarbeitungseinheit 102 den dem Icon zugeordneten Videoproduktionsbefehl an die dem Icon zugeordnete Videoproduktionsvorrichtung sendet. Somit sendet die Verarbeitungseinheit 102, wenn der Kamera-Hotkey 802(1) aktiviert wird, an die Kamera, die dem Kamera-Hotkey 802(1) zugeordnet ist, einen Kamerasteuerbefehl, wobei der Kamerasteuerbefehl die Ortsvoreinstellungskennung enthält, die dem Kamera-Hotkey 802(1) zugeordnet ist. Beim Empfang des Kamerasteuerbefehls stellt sich die Kamera gemäß der durch die in dem Kamerasteuerbefehl enthaltene Voreinstellungskennung identifizierten Ortsvoreinstellung automatisch selbst ein. Auf diese Weise wird eine Kamera automatisch gesteuert.
  • Wenn der Zeitanzeiger 1099 zehn Sekunden, d. h. den dem Lauterwerden-Icon 432 zugeordneten Zeitmesserwert, erreicht, wird das Lauterwerden-Icon 432 aktiviert. Das heißt, dass die Verarbeitungseinheit 102 an den Audiomischer 110 den dem Lauterwerden-Icon 432 zugeordneten Befehl sendet, der ein Audioeingangskanal-fünf-Lauterwerden-Befehl ist. Der Audiomischer 110 lässt den Audioeingangskanal fünf beim Empfang des Befehls lauter werden. Auf diese Weise wird der Audiomischer 110 automatisch gesteuert.
  • Auf die obige Weise schafft ein Übergangsmakro eine automatische Steuerung von Videoproduktionsvorrichtungen und ermöglicht, dass der Videoregisseur 135 eine Show ohne einen Produktionsstab ausführt.
  • Anhand der 15 und 16 werden eine Beispiel-Show und ein Beispielübergangsmakro für die Automatisierung der Ausführung der Beispiel-Show beschrieben. 15 veranschaulicht ein beispielhaftes Videoproduktionsstudio 1502 und einen beispielhaften Videoproduktions-Regieraum 1504. Das Beispiel ist eine Talkshow mit einem Gastgeber 1506 und einem Gast 1508.
  • In einer Ausführungsform sind die Verarbeitungseinheit 102, der Videoumschalter 104, die DVE 106, die RPD 128 und der Audiomischer 110 alle im Regieraum 1504. Die Kameras 120, 122 und 124 und die Mikrophone 1516 und 1518 sind im Studio 1502. Die Videoausgänge 140, 141 und 142 von den Kameras 120, 122 und 124 sind in dieser Reihenfolge mit den Videoumschalter-Eingangsanschlüssen 160, 161 und 162 gekoppelt. Der Videoausgang 144 der RPD 128 ist mit dem Videoumschalter-Eingangsanschluss 164 gekoppelt. Der Audioausgang 1521 von der RPD 128 ist mit dem Eingang 1 des Audiomischers 110 gekoppelt. Die Audioausgänge 1532 und 1534 von den Mikrophonen 1516 und 1518 sind mit dem Eingang 3 bzw. 5 des Audiomischers 110 gekoppelt. Folglich wird der Audioausgang 1521 als Audioeingangskanal eins bezeichnet, wird der Audioausgang 1532 als Audioeingangskanal drei bezeichnet und wird der Audioausgang 1534 als Audioeingangskanal fünf bezeichnet.
  • Der erste Schritt bei der Automatisierung der Ausführung der Talkshow ist die Vorproduktion der Show. Die Vorproduktion einer Show bedeutet, ein Produktions-Skript für die Show und daraufhin ein Regisseur-Rundownsheet für die Show zu definieren. Ein Produktions-Skript für eine Show definiert die Segmente oder das Layout der Show. Ein Regisseur-Rundownsheet definiert alle gewünschten Videoproduktionseinstellungen für jedes Segment und alle Videoproduktionsübergänge zwischen den Segmenten. Für dieses Beispiel besitzt das Produktions-Skript für die Talkshow fünf Segmente, die im Folgenden gezeigt sind:
    • (1) Begrüßung durch den Gastgeber (6 Sekunden)
    • (2) kurze Diskussion zwischen Gastgeber und Gast (8 Sekunden)
    • (3) der Gast gibt Informationen über einen Film, in dem der Gast spielt (8 Sekunden)
    • (4) es wird ein kurzer Videoclip gezeigt (4 Sekunden)
    • (5) Abschließen und Schließen durch den Gastgeber
  • Die gewünschten Videoproduktionseinstellungen für dieses Beispiel sind wie folgt. Für das erste Segment wird die Kamera 120 so eingestellt, dass sie eine Naheinstellungseinstellung des Gastgebers 1506 gibt, wobei der Videoausgang 140 der Kamera 120 mit dem Programmausgang 154 gekoppelt wird und das Mikrophon 1516 des Gastgebers angehoben wird.
  • Für das zweite Segment wird die Kamera 122 so eingestellt, dass sie eine Weitwinkelkameraeinstellung sowohl des Gastqgebers 1506 als auch des Gasts 1508 gibt, wobei ihr Videoausgang 141 mit dem Programmausgang 154 verbunden wird und wobei das Mikrophon 1518 des Gasts angehoben wird. Da sich der Programmausgang von der Kamera 120 zur Kamera 122 geändert hat, indem von Segment eins zu Segment zwei gegangen wird, muss ein Videoübergang definiert werden. Mögliche Videoübergänge umfassen Ausblenden, Verwischen oder Schneiden. Für dieses Beispiel ist der Übergang ein Schnitt von der Kamera 120 zur Kamera 122.
  • Für das dritte Segment wird die Kamera 124 so eingestellt, dass sie eine Nahaufnahme des Gasts 1508 gibt, und ihr Videoausgang 142 für den Programmausgang ausgewählt. Der Videoübergang ist ein Schnitt von der Kamera 122 zur Kamera 124.
  • Für das vierte Segment wird der Videoausgang 144 der RPD 128 für den Programmausgang ausgewählt, wobei sowohl das Mikrophon 1516 des Gasts als auch das Mikrophon 1518 des Gastgebers abgesenkt werden, der Audioausgang 1521 der RPD 128 angehoben wird, der Videoübergang ein Überblenden von der Kamera 124 zum RPD-Videoausgang 144 ist und die RPD 128 zum Abspielen eines Videosegments programmiert wird.
  • Für das fünfte und letzte Segment der Show ist der Videoübergang ein Überblenden vom RPD-Videoausgang 144 zur Kamera 120, wird die Kamera 120 für eine Nahaufnahme-Kameraeinstellung des Gastgebers 1506 eingestellt, wird das Mikrophon 1516 des Gastgebers angehoben und wird der Audioausgang 1521 der RPD 128 abgesenkt.
  • Nach der wie oben beschriebenen Vorproduktion einer Show ordnet der Videoregisseur 135 die richtigen Icons auf dem Arbeitsblatt 299 an, um ein Übergangsmakro zu erstellen, das zum Automatisieren der Ausführung der Show verwendet wird.
  • 16 veranschaulicht ein einfaches Beispielübergangsmakro 1600 zum Produzieren der oben beschriebenen Talkshow. Offensichtlich könnten weitere, kompliziertere Übergangsmakros verwendet werden, um die Talkshow zu produzieren.
  • Das Übergangsmakro 1600 nimmt an, dass der Zeitmesser 1002 zwei (2) Sekunden vor dem Beginn des ersten Segments der Talkshow aktiviert wird. Diese Zwei-Sekunden-Periode liefert eine Setup- oder Einsatzpunktperiode, um sicherzustellen, dass die Videoproduktionsvorrichtungen richtig für das erste Segment der Show eingestellt sind.
  • Wenn der Zeitmesser 1002 aktiviert worden ist, bewegt sich der Anzeiger 1099 für verstrichene Zeit über den Zeitmesser 1002 und gibt dadurch dem Videoregisseur 135 den Status des Zeitmessers 1002 an. Dadurch, dass der Videoregisseur 135 die Übergangsmakro-Stoppschaltfläche 1056 aktiviert, kann der Zeitmesser 1002 jederzeit angehalten werden. Daraufhin kann der Zeitmesser 1002 dadurch, dass der Videoregisseur 135 die Start/Schritt-Schaltfläche 1052 aktiviert, manuell neu gestartet werden, oder kann durch einen Universalschnittstellenauslöser (GPI-Auslöser) von einer externen Quelle, die mit dem GPI-Anschluss 190 verbunden ist, oder dadurch, dass das Telepromptsystem 108 über die Kommunikationsschnittstelle 186 einen Startbefehl an die Verarbeitungseinheit 102 sendet, automatisch neu gestartet werden.
  • Wie in 16 gezeigt ist, gibt es in der Zwei-Sekunden-Einssatzpunktperiode ein Lauterwerden-Icon 432 und zwei Kamera-Hotkeys 802(1) und 802(2). Der dem Lauterwerden-Icon 432 und den Kamera-Hotkeys 802(1) und 802(2) zugeordnete Zeitmesserwert ist eine Sekunde.
  • Das Segment eins der Talkshow erfordert, dass die Kamera 120 eine Nahaufnahme-Kameraeinstellung des Gastgebers 1506 liefert. Somit wird die Kamera 120 dem Kamera-Hotkey 802(1) zugeordnet und wird dem Kamera-Hotkey 802(1) eine Ortsvoreinstellung zugeordnet, die die gewünschte Nahaufnahme-Kameraeinstellung liefert. Wenn der Zeitmesser 1002 eine Sekunde erreicht, wird der Kamera-Hotkey 802(1) aktiviert, d. h., die Verarbeitungseinheit 102 sendet einen Kamerasteuerbefehl an die Kamera 120, wobei der Kamerasteuerbefehl die dem Kamera-Hotkey 802(1) zugeordnete Kameravoreinstellung enthält. Die Kamera 120 stellt sich beim Empfang des Kamerasteuerbefehls automatisch selbst so ein, dass sie die gewünschte Nahaufnahme des Gastgebers 1506 liefert.
  • Ähnlich erfordert das Segment eins der Talkshow, dass das Mikrophon 1516 des Gastgebers angehoben wird. Das Mikrophon 1516 ist mit dem Audioeingangskanal fünf verbunden. Somit wird in der zwei Sekunden-Einsatzpunktperiode das Lauterwerden-Icon 432 angeordnet, das den Audioeingangskanal fünf steuert. Wenn das Lauterwerden-Icon 432 aktiviert wird (d. h., wenn der Zeitmesser 1002 eine Sekunde erreicht), sendet die Verarbeitungseinheit 102 unter Verwendung der Kommunikationsschnittstelle 188 einen Audiomischer-Steuerbefehl an den Audiomischer 110. Der Steuerbefehl veranlasst, dass der Audiomischer 110 den Audioeingangskanal fünf, der dem Audioausgang 1534 des Mikrophons 1516 entspricht, lauter werden lässt. Auf diese Weise wird das Mikrophon 1516 automatisch angehoben.
  • Der Kamera-Hotkey 802(2) ist so konfiguriert, dass die Verarbeitungseinheit 102, wenn er aktiviert wird, an die Kamera 122 einen Kamerasteuerbefehl sendet, der veranlasst, dass die Kamera 122 eine Weitwinkelkameraeinstellung des Gastgebers 1506 und des Gasts 1508 liefert. Diese Kameraeinstellung wird während des zweiten Segments der Talkshow verwendet.
  • Bei der Zwei-Sekunden-Marke 1602, die den Beginn der Talkshow kennzeichnet, wird der Videoübergangs-Hotkey 902(1) auf der Videoübergangs-Steuerlinie 1004 angeordnet. Somit wird dann, wenn der Zeitmesser 1002 auf zwei Sekunden steht, der Videoübergangs-Hotkey 901(1) aktiviert, wobei die Verarbeitungseinheit 102 mit dem Videoumschalter 104 und mit der DVE 106 kommuniziert, um den gewünschten Videoübergang zu produzieren, der in diesem Fall den Videoausgang 140 der Kamera 120 mit dem Programmausgang 154 und den Videoausgangs 141 der Kamera 122 mit dem Vorschauausgang 155 koppeln soll.
  • Die Acht-Sekunden-Marke 1604 kennzeichnet den Beginn des zweiten Talkshowsegments. Bei der Acht-Sekunden-Marke 1604 gibt es einen Videoübergangs-Hotkey 902(2) und ein Lauterwerden-Icon 414. Der Videoübergangs-Hotkey 902(2) ist so konfiguriert, dass er einen Schnittübergangseffekt von der Kamera 120 zur Kamera 122 liefert. Somit kommuniziert die Verarbeitungseinheit 102 mit dem Videoumschalter 104 und mit der DVE 106, um einen Schnitt von der Kamera 120 zur Kamera 122 auszuführen, wenn der Zeitmesser 1002 acht Sekunden erreicht. Die Kamera 122 wurde während der Zwei-Sekunden-Einsatzpunktperiode durch den Kamera-Hotkey 802(2) konfiguriert. Somit ist die Kamera 122 zu dem Zeitpunkt, zu dem der Zeitmesser 1002 die Acht-Sekunden-Marke 1604 erreicht, so positioniert und konfiguriert, dass sie die gewünschte Weitwinkelkameraeinstellung des Gastgebers 1506 und des Gasts 1508 liefert.
  • Das Segment zwei der Talkshow erfordert, dass das Mikrophon 1518 des Gasts angehoben wird. Das Mikrophon 1518 ist mit dem Audioeingangskanal drei verbunden. Somit ist das Lauterwerden-Icon 414, das den Audioeingangskanal drei steuert, auf der Acht-Sekunden-Marke 1604 angeordnet. Wenn das Lauterwerden-Icon 414 aktiviert wird (d. h., wenn der Zeitmesser 1002 acht Sekunden erreicht), sendet die Verarbeitungseinheit 102 unter Verwendung der Kommunikationsschnittstelle 188 einen Audiomischer-Steuerbefehl an den Audiomischer 110. Der Steuerbefehl veranlasst, dass der Audiomischer 110 den Audioeingangskanal drei, der dem Audioausgang 1532 des Mikrophons 1518 entspricht, lauter werden lässt. Auf diese Weise wird das Mikrophon 1518 automatisch angehoben.
  • Der Kamera-Hotkey 802(3) ist bei der Zwölf-Sekunden-Marke 1606 angeordnet. Der Kamera-Hotkey 802(3) ist so konfiguriert, dass er die Kamera 124 zum Liefern einer Nahaufnahme-Kameraeinstellung des Gasts 1508 steuert. Diese Kameraeinstellung ist während des dritten Segments der Show zu verwenden, das bei der Sechzehn-Sekunden-Marke 1608 stattfindet.
  • Außerdem ist bei der Zwölf-Sekunden-Marke 1606 das RPD-Einsatzpunkt-Icon 532 angeordnet. Dem Einsatzpunkt-Icon 532 ist eine bestimmte RPD zugeordnet und ist ein bestimmter Zeitcode zugeordnet. Die RPD, der das Einsatzpunkt-Icon 532 zugeordnet ist, ist die RPD, die zu dem Zeitpunkt ausgewählt wurde, zu dem das Einsatzpunkt-Icon auf das Arbeitsblatt 299 gezogen und darauf abgelegt wurde. Wie oben anhand von 5 beschrieben wurde, wählt der Videoregisseur 135 durch Auswählen eines der RPD-Auswahl-Icons 502 eine RPD aus. In diesem Beispiel wurde die RPD 128 durch den Videoregisseur 135 zu der Zeit ausgewählt, zu der das Einsatzpunkt-Icon 532 auf das Arbeitsblatt 299 gezogen und darauf abgelegt wurde. Ähnlich ist der Zeitcode, der dem Einsatzpunkt-Icon 532 zugeordnet ist, der Zeitcode, der durch das Zeitcodeeingabefeld 530 zu dem Zeitpunkt angezeigt wurde, zu dem das Einsatzpunkt-Icon 532 auf das Arbeitsblatt 299 gezogen und darauf abgelegt wurde. Der Videoregisseur 135 kann den dem Einsatzpunkt-Icon 532 zugeordneten Zeitcode durch Öffnen und Bearbeiten der dem Einsatzpunkt-Icon 532 zugeordneten Eigenschaftsseite ändern.
  • 17 veranschaulicht die Eigenschaftsseite 1700, die dem Einsatzpunkt-Icon 532 zugeordnet ist. Die Eigenschaftsseite 1700 enthält ein Startzeitfeld 1702, das den dem Einsatzpunkt-Icon 532 zugeordneten Zeitmesserwert anzeigt, ein RPD-Kennungsfeld 1704, das die dem Einsatzpunkt-Icon 532 zugeordnete RPD anzeigt, ein Zeitcodefeld 1706 zum Anzeigen des Zeitcodes, der dem Einsatzpunkt-Icon 532 zugeordnet ist, und eine Einsatzpunktmarken-Schaltfläche 1708, die ermöglicht, dass der Videoregisseur 135 einfach durch Aktivieren der Einsatzpunktmarken-Schaltfläche 1708 einen Zeitcode in das Zeitcodefeld 1706 eingibt. Zum Beispiel wird der in dem RPD-Kennungsfeld 1704 identifizierte momentane Zeitcode der RPD automatisch im Zeitcodefeld 1706 angeordnet, wenn der Videoregisseur 135 die Einsatzpunktmarken-Schaltfläche 1708 aktiviert. Somit braucht der Videoregisseur 135 keinen Zeitcode einzutippen.
  • Wie in 17 veranschaulicht ist, ist der dem Einsatzpunkt-Icon 532 zugeordnete Zeitmesserwert zwölf Sekunden (360 Rahmen), ist die dem Einsatzpunkt-Icon 532 zugeordnete RPD die RPD 128 und ist der dem Einsatzpunkt-Icon 532 zugeordnete Zeitcode 00:01:20:05. Wenn das Einsatzpunkt-Icon 532 aktiviert wird, sendet die Verarbeitungseinheit 102 einen Einsatzpunktbefehl an die RPD 128. Der an die RPD 128 gesendete Einsatzpunktbefehl enthält den Zeitcode, der dem Einsatzpunkt-Icon 532 zugeordnet ist. Beim Empfang des Einsatzpunktbefehls sucht die RPD 128 nach dem durch den Zeitcode in dem Einsatzpunktbefehl spezifizierten Rahmen. Auf diese Weise kann ein Videomagnetband automatisch mit Einsatzpunkten versehen werden.
  • Bei der Sechzehn-Sekunden-Marke 1608, die den Beginn des dritten Segments der Show kennzeichnet, gibt es einen Videoübergangs-Hotkey 902(3). Der Videoübergangs-Hotkey 902(3) ist so konfiguriert, dass er einen Videoschnittübergang von der Kamera 122 zur Kamera 124 liefert. Im Ergebnis dessen, dass der Kamera-Hotkey 802(3) bei der Zwölf-Sekunden-Marke 1606 aktiviert wird, wird die Kamera 124 so konfiguriert, dass sie eine Nahaufnahmekameraeinstellung des Gasts 1508 liefert.
  • Das dritte Segment der Show sollte vier Sekunden dauern, sodass die Zwanzig-Sekunden-Marke 1610 den Beginn des vierten Show-Segments kennzeichnet. Während des vierten Show-Segments soll dem Zuschauer der Show ein Videoclip gezeigt werden. Folglich ist das RPD-Abspiel-Icon 514 kurz vor der Zwanzig-Sekunden-Marke 1610 angeordnet und sind der Videoübergangs-Hotkey 902(4) und das Überblenden-Leiserwerden-Icon 436 bei der Zwanzig-Sekunden-Marke angeordnet.
  • Wenn das Abspiel-Icon 514 aktiviert wird, sendet die Verarbeitungseinheit 102 einen Abspielbefehl an die dem Abspiel-Icon 514 zugeordnete RPD. Die dem Abspiel-Icon 514 zugeordnete RPD ist die RPD, die durch den Videoregisseur 135 zu der Zeit ausgewählt wurde, zu der das Abspiel-Icon 514 auf das Arbeitsblatt 299 gezogen und darauf abgelegt wurde, Wie oben anhand von 5 beschrieben wurde, wählt der Videoregisseur 135 eine RPD durch Auswählen eines der RPD-Auswahl-Icons 502 aus. In diesem Beispiel wurde die RPD 128 durch den Videoregisseur 135 zu der Zeit ausgewählt, zu der das Abspiel-Icon 514 auf das Arbeitsblatt 299 gezogen und darauf abgelegt wurde.
  • Der Videoübergangs-Hotkey 902(4) ist so konfiguriert, dass er einen Überblendübergang von der Kamera 124 zur RPD 128 liefert, sodass der Videoausgang 144 der RPD 128 mit dem Programmausgang 154 gekoppelt wird. Das Abspiel-Icon 514 ist auf dem Arbeitsblatt 299 vor dem Videoübergangs-Hotkey 902(4) angeordnet, sodass es bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Videoübergangs-Hotkey 902(4) aktiviert wird, am Videoausgang 144 oder an der RPD 128 ein sauberes Videosignal gibt.
  • Das Überblenden-Leiserwerden-Icon 436 ist so konfiguriert, dass es das Mikrophon 1516 des Gastgebers bzw. das Mikrophon 1518 des Gasts leiser werden lässt und gleichzeitig den Audioausgang 1521 der RPD 128 lauter werden lässt. 18 veranschaulicht eine Eigenschaftsseite 1800, die dem Überblenden-Leiserwerden-Icon 436 zugeordnet ist. Der Videoregisseur 135 kann die Konfiguration des Überblenden-Leiserwerden-Icons 436 durch Bearbeiten der Eigenschaftsseite 1800 ändern.
  • Die Eigenschaftsseite 1800 enthält ein Startzeitfeld 1802, das den dem Überblenden-Leiserwerden-Icon 436 zugeordneten Zeitmesserwert anzeigt, ein Dauer-Feld 1804, das die Überblenddauer (in Rahmen) anzeigt, ein Befehlsfeld 1806, das den dem Icon 436 zugeordneten Befehl anzeigt, ein Audiokanalfeld 1808, das den dem Überblenden-Leiserwerden-Icon 436 zugeordneten Audiokanal anzeigt, ein Voreinstellungsfeld 1810, das die dem Icon 436 zugeordnete Voreinstellung anzeigt, ein Master-Gruppen-Feld 1812, das die Master-Gruppe anzeigt (wobei in diesem Beispiel die Gruppe A die Master-Gruppe ist), ein Feld 1814 der untergeordneten Gruppe, das die untergeordnete Gruppe anzeigt (wobei in diesem Beispiel die Gruppe B die untergeordnete Gruppe ist), und acht Gruppenfelder 1814, die die Gruppe anzeigen, deren Mitglied jeder Kanal ist (in diesem Beispiel ist der Kanal 1 ein Mitglied der Gruppe B, ist der Kanal 3 ein Mitglied der Gruppe A und ist der Kanal 5 ebenfalls ein Mitglied der Gruppe A). Wenn unter der Annahme der obigen Konstruktion ein Überblenden-Leiserwerden-Icon 436 aktiviert wird, sendet die Verarbeitungseinheit 102 an den Audiomischer 110 einen Steuerbefehl, der veranlasst, dass der Audiomischer 110 alle Audiokanäle, die Mitglied der Gruppe A sind (in diesem Fall Kanal 3 und Kanal 5), leiser werden lässt und gleichzeitig alle Kanäle, die Mitglied der Gruppe B sind (in diesem Fall Kanal 1), lauter werden lässt. Wie oben anhand von 15 beschrieben wurde, sind die Mikrophone 1516 und 1518 dem Kanal 3 bzw. dem Kanal 5 zugeordnet und ist der Audioausgang 1521 der RPD 128 dem Kanal 1 zugeordnet. Somit werden die Mikrophone 1516 und 1518 gemäß der im Dauer-Feld 1804 angezeigten Überblenddauer leiser gemacht, während der Audioausgang 1521 lauter gemacht wird, wenn das Überblenden-Leiserwerden-Icon 436 aktiviert wird.
  • Wieder anhand von 16 kennzeichnet die Achtundzwanzig-Sekunden-Marke 1614 den Beginn des fünften und letzten Show-Segments. Bei der Achtundzwanzig-Sekunden-Marke 1614 sind der Videoübergangs-Hotkey 902(5) und das Überblenden-Lauterwerden-Icon 430 angeordnet. Um irgendwelche unerwünschten Video/Audio-Pausen bei der Sendung zu verhindern, ist das RPD-Stopp-Icon 520 sowohl nach dem Videoübergangs-Hotkey 902(5) als auch nach dem Überblenden-Lauterwerden-Icon 430 angeordnet. Der Videoübergangs-Hotkey 902(5) ist so konfiguriert, dass er einen Überblendübergang von der RPD 128 zur Kamera 120 liefert, sodass der Videoausgang 140 der Kamera 120 mit dem Programmausgang 154 gekoppelt wird. Das Überblenden-Lauterwerden-Icon 430 ist so konfiguriert, dass es das Mikrophon 1516 des Gastgebers und das Mikrophon 1518 des Gasts lauter werden lässt, während es gleichzeitig den Audioausgang 1521 der RPD 128 leiser werden lässt. Das RPD-Stopp-Icon 520 veranlasst, dass die Verarbeitungseinheit 102 an die RPD 128 einen Abspiel-Stopp-Befehl sendet, wenn das Stopp-Icon 520 aktiviert wird.
  • Wie in dem obigen Beispiel veranschaulicht ist, kann eine Live-Show ohne Notwendigkeit eines Produktionsstabs zum Betätigen der beim Produzieren der Show verwendeten Videoproduktionsvorrichtungen automatisch ausgeführt werden. Das heißt dadurch, dass eine Show vorproduziert und daraufhin ein Übergangsmakro erstellt wird, kann eine Live-Show durch Ausführung des Übergangsmakros automatisch ausgeführt werden. Folglich ist keine Gruppe von Videoproduktionsfachleuten notwendig, um die verschiedenen beim Produzieren der Show verwendeten Videoproduktionsvorrichtungen zu bedienen.
  • 16 veranschaulichte ein vollautomatisches Übergangsmakro 1600, d. h. ein Übergangsmakro, in dem der Zeitmesser 1002 nicht bei vorgegebenen Pausenpunkten angehalten wird. Allerdings betrachtet die Erfindung ebenfalls ein halbautomatisches Übergangsmakro. Ein halbautomatisches Übergangsmakro ist ein Übergangsmakro, in dem der Zeitmesser 1002 bei vorgegebenen Pausenpunkten angehalten wird. Ein halbautomatisches Übergangsmakro sichert dem Videoregisseur 135 eine größere Kontrolle bei der Ausführung einer Show.
  • Wieder anhand von 10 wird ein halbautomatisches Übergangsmakro unter Verwendung eines Schrittmarken-Icons 1018 oder eines Universaleingabemarken-Icons (GPI-Marken-Icons) 1020 erstellt. Dadurch, dass ein Schrittmarken-Icon 1018 oder ein GPI-Marken-Icon 1020 auf der Schrittmarken-Steuerlinie 1003 angeordnet wird, spezifiziert der Videoregisseur 135 einen Punkt, an dem der Zeitmesser 1002 automatisch zu laufen aufhören sollte. Das heißt, der Zeitmesser 1002 hört zu laufen auf, ohne dass der Videoregisseur 135 die Stopp-Schaltfläche 1056 zu aktivieren braucht oder ohne dass eine externe Vorrichtung einen Zeitmesser-Stopp-Befehl an die Verarbeitungseinheit 102 sendet. Nachdem der Zeitmesser 1002 durch ein Schrittmarken-Icon 1018 angehalten worden ist, kann der Zeitmesser 1002 entweder manuell dadurch, dass der Videoregisseur 135 die Start/Schritt-Schaltfläche 1052 aktiviert, oder automatisch dadurch, dass eine externe Vorrichtung wie etwa das Telepromptsystem 108 einen Schrittbefehl an die Verarbeitungseinheit 102 sendet, neu gestartet werden. Ähnlich kann der Zeitmesser 1002, nachdem der Zeitmesser 1002 durch ein GPI-Marken-Icon 1020 angehalten worden ist, dadurch neu gestartet werden, dass er an der GPI-Schnittstelle 190 eine GPI-Eingabe empfängt.
  • Das Schrittmarken-Icon 1018 und das GPI-Marken-Icon 1020 dienen außerdem dazu, ein Übergangsmakro logisch in zwei oder mehr Segmente zu teilen. Der Videoregisseur 135 ordnet das Schrittmarken-Icon 1018 und das GPI-Marken-Icon 1020 durch Ziehen und Ablegen des Schrittmarken-Icons 1018 bzw. des GPI-Marken-Icons 1020 auf der Schrittmarken-Steuerlinie 1003 an.
  • 19 veranschaulicht ein halbautomatisches Übergangsmakro 1900, das zur Ausführung der oben beschriebenen Talkshow verwendet werden kann. Die Icons, die das halbautomatische Übergangsmakro 1900 bilden, sind genau dieselben Icons, die das in 16 veranschaulichte Übergangsmakro 1600 bilden. Die Unterschiede zwischen dem in 16 veranschaulichten vollautomatischen Übergangsmakro und dem in 19 veranschaulichten halbautomatischen Übergangsmakro sind der Ort der Icons auf den Steuerlinien und die Verwendung der Schrittmarken-Icons 1018(1)–(4).
  • Wie in 19 veranschaulicht ist, ist das Schrittmarken-Icon 1018(1) bei der Sechs-Sekunden-Marke 1902 angeordnet, ist das Schrittmarken-Icon 1018(2) bei der Zehn-Sekunden-Marke 1904 angeordnet, ist das Schrittmarken-Icon 1018(3) bei der Zwölf-Sekunden-Marke 1906 angeordnet und ist das Schrittmarken-Icon 1018(4) bei der Vierzehn-Sekunden-Marke 1908 angeordnet. Somit hört der Zeitmesser 1002 wegen der Anordnung der Schrittmarken-Icons 1018(1)–(4) auf der Schrittmarken-Steuerlinie 1003 automatisch zu laufen auf, wenn er die Sechs-Sekunden-Marke 1902, die Zehn-Sekunden-Marke 1904, die Zwölf-Sekunden-Marke 1906 und die Vierzehn-Sekunden-Marke 1908 erreicht. Außerdem teilen die Schrittmarken-Icons 1018(1)–(4) das Übergangsmakro 1900 logisch in fünf Segmente: das Segment 1920, das Segment 1922, das Segment 1924, das Segment 1926 und das Segment 1928.
  • Wenn der Zeitmesser 1002 aktiviert wird, bewegt sich der Zeitanzeiger 1099 über den Zeitmesser 1002, wobei er den Status des Zeitmessers 1002 angibt. Der den in 19 gezeigten Icons 432, 802(1) und 802(2) zugeordnete Zeitmesserwert ist wie beim Übergangsmakro 1600 eine Sekunde und der dem Icon 902(1) zugeordnete Zeitmesserwert ist zwei Sekunden. Somit werden die Icons 432, 802(1) und 802(2) wie beim Übergangsmakro 1600 aktiviert, wenn der Zeitmesser 1002 eine Sekunde erreicht, und wird das Icon 902(1) aktiviert, wenn der Zeitmesser 1002 zwei Sekunden erreicht.
  • Allerdings hört der Zeitmesser 1002 wegen der Anwesenheit des Schrittmarken-Icons 1018(1) bei der Sechs-Sekunden-Marke 1902 anders als beim Übergangsmakro 1600 automatisch zu laufen auf, wenn der Zeitmesser 1002 sechs Sekunden erreicht. Da die Icons 902(2) und 414 direkt nach der Sechs-Sekunden-Marke angeordnet sind, besitzen diese Icons einen Zeitmesserwert, der größer als sechs Sekunden ist. Da der Zeitmesser 1002 bei der Sechs-Sekunden-Marke 1902 durch das Schrittmarken-Icon 1018(1) angehalten wird, werden diese Icons somit erst aktiviert, wenn der Zeitmesser 1002 neu gestartet wird.
  • Dieses Merkmal sichert für den Videoregisseur 135 eine größere Kontrolle bei der Ausführung einer Show. Dies ist so, da Shows nicht immer so ablaufen wie geplant. Zum Beispiel ist geplant, dass das erste Segment der Talkshow (die Begrüßung durch den Gastgeber) sechs Sekunden dauert. Allerdings kann das erste Segment der Talkshow aus irgendeinem Grund länger als sechs Sekunden dauern oder weniger als sechs Sekunden dauern, bis es abgeschlossen ist. Falls es länger als sechs Sekunden dauert bis es abgeschlossen ist, würde das Icon 902(2) im Übergangsmakro 1600, das erst aktiviert werden sollte, wenn das erste Segment der Talkshow abgeschlossen ist, vorzeitig aktiviert. Dies ist so, da das Icon 902(2) des Übergangsmakros 1600 acht Sekunden, nachdem der Zeitmesser 1002 aktiviert worden ist, automatisch aktiviert wird und der Zeitmesser 1002 zwei Sekunden vor Beginn des ersten Talkshow-Segments aktiviert wird. Gleichfalls würde das Icon 902(2) im Übergangsmakro 1600 zu spät aktiviert, falls das erste Segment der Talkshow in weniger als sechs Sekunden abgeschlossen wird.
  • Bei dem halbautomatischen Übergangsmakro 1900 tritt dieses Problem nicht auf. Da der Videoregisseur 135 steuert, wann der Zeitmesser 1002 neu gestartet wird, nachdem er durch das Schrittmarken-Icon 1018(1) angehalten worden ist, ermöglicht das halbautomatische Übergangsmakro 1900, dass der Videoregisseur 135 steuert, wann das Icon 902(2) aktiviert wird. Falls z. B. anhand von 19 der dem Icon 902(2) zugeordnete Zeitmesserwert 6,2 Sekunden sind, wird das Icon 902(2) 0,2 Sekunden, nachdem der Regisseur den Zeitmesser 1002 neu gestartet hat, nachdem er beim Schrittmarken-Icon 1018(1) angehalten worden ist, aktiviert, da der Zeitmesser 1002 0,2 Sekunden, nachdem der Regisseur den Zeitmesser 1002 neu gestartet hat, auf 6,2 Sekunden stehen würde. Allerdings erfordert das halbautomatische Übergangsmakro 1900, dass der Videoregisseur 135 genau auf den Fortschritt der Talkshow achtet. Der Videoregisseur 135 muss das Ende jedes Talkshow-Segments erkennen, sodass er weiß, wann der Zeitmesser 1002 neu zu starten ist. Dies repräsentiert ein "Ereignis"-gesteuertes Übergangsmakro, das typisch für Talkshow-Formate ist.
  • Kurz nachdem der Zeitmesser 1002 neu gestartet worden ist, nachdem er durch die Schrittmarke 1018(1) angehalten worden ist, werden die Icons 902(2) und 414 gemäß ihren Zeitmesserwerten aktiviert. Zum Beispiel haben die Icons 902(2) und 414 einen Zeitmesserwert von 6,2 Sekunden, sodass die Icons 902(2) und 414 aktiviert werden, wenn der Zeitmesser 1002 6,2 Sekunden erreicht. Die Icons 802(3) und 532 haben einen Zeitmesserwert von acht Sekunden, sodass diese Icons aktiviert werden, wenn der Zeitmesser 1002 acht Sekunden erreicht.
  • Wenn der Zeitmesser 1002 zwölf Sekunden erreicht, wird der Zeitmesser 1002 durch das Schrittmarken-Icon 1018(2) angehalten. Wenn das zweite Segment der Talkshow abgeschlossen ist, startet der Videoregisseur 135 den Zeitmesser 1002 neu. Kurz nachdem der Zeitmesser 1002 neu gestartet worden ist, wird das Icon 902(3), das einen Zeitmesserwert von 12,1 Sekunden hat, aktiviert. Der Zeitmesser 1002 läuft weiter, bis er das bei der Fünfzehn-Sekunden-Marke 1906 angeordnete Schrittmarken-Icon 1018(3) erreicht.
  • Wenn das dritte Segment der Talkshow abgeschlossen worden ist, startet der Videoregisseur 135 den Zeitmesser 1002 neu. Kurz nachdem der Zeitmesser 1002 neu gestartet worden ist, wird das Icon 514 aktiviert, das einen Zeitmesserwert von 15,1 Sekunden hat. Wenn der Zeitmesser 1002 kurz danach die Sechzehn-Sekunden-Marke 1907 erreicht, werden die Icons 902(4) und 436 aktiviert, die jeweils einen Zeitmesserwert von sechzehn Sekunden haben. Der Zeitmesser 1002 läuft weiter, bis er das Schrittmarken-Icon 1018(4) erreicht, das bei der Zwanzig-Sekunden-Marke 1908 angeordnet ist.
  • Wenn das vierte Segment der Talkshow abgeschlossen ist, startet der Videoregisseur 135 den Zeitmesser 1002 neu. Kurz nachdem der Zeitmesser 1002 neu gestartet worden ist, werden die Icons 902(5) und 430 aktiviert, die einen Zeitmesserwert von 20,1 Sekunden haben. Wenn der Zeitmesser 1002 kurz danach 20,5 Sekunden erreicht, wird das Icon 520 aktiviert.
  • Wie in 19 veranschaulicht ist, sichert das halbautomatische Übergangsmakro 1900 dem Videoregisseur 135 mehr Kontrolle bei der Ausführung einer Show als das in 16 veranschaulichte vollautomatische Übergangsmakro. Mit dem halbautomatischen Übergangsmakro 1900 hat der Videoregisseur 135 die vollständige Kontrolle bei der Bestimmung, wann die Icons, die das Übergangsmakro 1900 bilden, aktiviert werden.
  • Mit dem oben beschriebenen halbautomatischen Merkmal wird ein Vorschaumerkmal geschaffen. Das Vorschaumerkmal ermöglicht, dass der Videoregisseur 135 eine Vorschau eines Videosignals ausführt, bevor es an den Programmausgang 154 gesendet wird. In einer Ausführungsform sucht die Verarbeitungseinheit 102, wenn der Zeitmesser 1002 bei einer Schrittmarke angehalten wird, nach dem ersten Videoübergangs-Hotkey 902, der nach der Schrittmarke angeordnet ist. Daraufhin sendet die Verarbeitungseinheit 102 an den Videoumschalter 104 und an die DVE 106 einen Befehl derart, dass die Videoquelle, die so konfiguriert ist, dass sie mit dem Programmausgang 154 gekoppelt ist, mit dem DVE-Vorschauausgang 155 gekoppelt wird, wenn der Videoübergangs-Hotkey aktiviert wird. Zum Beispiel ist der Videoübergangs-Hotkey 902(2) anhand von 19 so konfiguriert, dass der Videoausgang 141 von der Kamera 122 mit dem Programmausgang 154 gekoppelt ist, wenn der Videoübergangs-Hotkey 902(2) aktiviert wird. Darüber hinaus ist der Videoübergangs-Hotkey 902(2) der erste Videoübergangs-Hotkey, der nach der Schrittmarke 1018(1) angeordnet ist. Somit sendet die Verarbeitungseinheit, wenn der Zeitmesser 1002 bei der Schrittmarke 1018(1) angehalten wird, an den Videoumschalter 104 und an die DVE 106 einen Befehl, um den Videoausgang 141 von der Kamera 122 mit dem Vorschauausgang 155 zu koppeln. Üblicherweise ist der Vorschauausgang 154 mit einem Vorschaumonitor verbunden. Dies ermöglicht, dass der Videoregisseur 135 genau sieht, wie die nächste Kameraeinstellung aussieht, bevor die nächste Kameraeinstellung mit dem Programmausgang 154 gekoppelt wird. Dieses Merkmal ist wichtig bei der Ausführung einer Live-Show wie etwa einer Spätnachrichtensendung.
  • Ein Übergangsmakro, gleich, ob es halbautomatisch oder vollautomatisch ist, kann zur späteren Wiedergewinnung und Modifizierung in einer Datei gespeichert werden. Dies ermöglicht, dass der Videoregisseur 135 Show-"Vorlagen" speichert. Eine Showvorlage ist ein allgemeines Übergangsmakro, das oft wiederverwendet werden kann, um eine Vielzahl verschiedener Shows zu produzieren. Durch das Speichern von Showvorlagen können durch den wirksamen Einsatz eines zuvor erstellten Übergangsmakros leicht neue Shows produziert werden. Der Videoregisseur 135 ruft die Vorlage gemäß dem Dateinamen auf, nimmt (gemäß dem neuen Rundownsheet) nach Bedarf die notwendigen Modifizierungen vor und sichert das Übergangsmakro mit einem neuen Dateinamen. Der wirksame Einsatz von "Vorlagen" kann Zeit sparen, die Qualität verbessern und die Formatkonsistenz erhalten.
  • Wieder anhand von 2B sichert der Videoregisseur 135 ein Übergangsmakro durch Aktivieren einer Sichern-Schaltfläche 250 in einer Datei. Beim Aktivieren der Sichern-Schaltfläche 250 wird der Videoregisseur 135 zu einem Dateinamen aufgefordert. Nachdem er einen Dateinamen bereitgestellt hat, wird das momentane Übergangsmakro mit diesem Dateinamen gesichert. Das Übergangsmakro kann daraufhin zu einer späteren Zeit wiedergewonnen, modifiziert und durch Aktivieren einer "Sichern-als"-Schaltfläche 252 unter einem neuen Namen gesichert werden. Zum Öffnen eines zuvor gesicherten Übergangsmakros aktiviert der Videoregisseur 135 eine Datei-Öffnen-Schaltfläche 249. Beim Aktivieren der Datei-Öffnen-Schaltfläche 249 wird der Videoregisseur 135 zu einem Dateinamen aufgefordert. An diesem Punkt gibt der Videoregisseur 135 den gewünschten Dateinamen ein, woraufhin die Datei wiedergewonnen und das Übergangsmakro auf dem Arbeitsblatt 299 angezeigt wird. Alle diese Befehle sind ebenfalls durch Pulldown-Menüeinträge in der GUI 133 zugänglich.
  • Immer noch anhand von 2B hat der Videoregisseur 135 in einer Ausführungsform die Fähigkeit, eine Übergangsmakro-Abspielliste zu erstellen. Eine Übergangsmakro-Abspielliste ist eine sequentielle Liste von Übergangsmakrodateien.
  • Der Videoregisseur 135 erstellt eine Übergangsmakro-Abspielliste durch das Einfügen von Übergangsmakrodateien in das Abspiellistenfenster 262. Um eine Übergangsmakrodatei in das Abspiellistenfenster 262 einzufügen, aktiviert der Videoregisseur 135 eine Datei-Einfügen-Schaltfläche 260. Beim Aktivieren der Datei-Einfügen-Schaltfläche 260 wählt der Videoregisseur 135 eine Übergangsmakrodatei aus, die zuvor in der Verarbeitungseinheit 102 gesichert und gespeichert worden ist. Nachdem der Videoregisseur 135 eine Übergangsmakrodatei ausgewählt hat, wird die Übergangsmakrodatei in das Abspiellistenfenster 262 eingefügt. Um zusätzliche Übergangsmakrodateien in das Abspiellistenfenster 262 einzufügen, aktiviert der Videoregisseur 135 lediglich die Datei-Einfügen-Schaltfläche 260. Um eine Übergangsmakrodatei aus dem Abspiellistenfenster 262 zu löschen, wählt der Videoregisseur 135 unter Verwendung der Maus 116 oder einer anderen Vorrichtung die Übergangsmakrodatei aus und zieht daraufhin entweder die Datei auf das Löschen-Icon 261 oder aktiviert einen Löschknopf auf der Tastatur 118.
  • Außerdem kann der Videoregisseur 135 eine Übergangsmakro-Abspielliste benennen und sichern. Um eine Übergangsmakro-Abspielliste zu benennen und zu sichern, aktiviert der Videoregisseur 135 die Sichern-Schaltfläche 265. Beim Aktivieren der Sichern-Schaltfläche wird der Videoregisseur 135 aufgefordert, die Übergangsmakro-Abspielliste zu benennen. Nach dem Benennen der Übergangsmakro-Abspielliste wird die Übergangsmakro-Abspielliste in einer Datei gesichert. Um eine zuvor gesicherte Übergangsmakro-Abspielliste in das Abspiellistenfenster 262 zu laden, aktiviert der Videoregisseur 135 die Abspielliste-Öffnen-Schaltfläche 264. Beim Aktivieren der Abspielliste-Öffnen-Schaltfläche 264 wählt der Videoregisseur 135 eine Übergangsmakro-Abspielliste aus, die zuvor in einer Datei gesichert und gespeichert worden ist. Nachdem der Videoregisseur 135 eine Übergangsmakro-Abspielliste ausgewählt hat, wird jede Übergangsmakrodatei, die in der Abspielliste ist, in das Abspiellistenfenster 262 eingefügt. Um zusätzliche Übergangsmakrodateien in das Abspiellistenfenster 262 einzufügen, aktiviert der Videoregisseur 135 lediglich die Datei-Einfügen-Schaltfläche 260.
  • Wenn durch Einfügen von Übergangsmakrodateien in das Abspiellistenfenster 262 eine Abspielliste erstellt worden ist, kann die Abspielliste mit einer Berührung einer einzigen Schaltfläche automatisch ausgeführt werden. Um eine Abspielliste automatisch auszuführen, doppelklickt der Videoregisseur 135 zunächst auf die oberste Übergangsmakrodatei im Abspiellistenfenster 262 und lädt dadurch die oberste Übergangsmakrodatei in der Abspielliste in das Übergangsmakro-Arbeitsblatt 299. Daraufhin aktiviert der Videoregisseur 135 die Autoplay/Schritt-Schaltfläche 266. Das Aktivieren der Autoplay/Schritt-Schaltfläche 266 aktiviert den Übergangsmakrozeitmesser 1002. Wenn die Ausführung des momentan ausgeführten Übergangsmakros abgeschlossen ist, wird die nächste in der Abspielliste spezifizierte Übergangsmakrodatei in das Übergangsmakro-Arbeitsblatt 299 geladen und automatisch ausgeführt. Dieser Prozess wird fortgesetzt, bis alle Übergangsmakrodateien in der Abspielliste ausgeführt worden sind.
  • Der Vorteil des Übergangsmakro-Abspiellisten-Merkmals ist, dass es ermöglicht, dass der Videoregisseur 135 eine Show unter Verwendung mehrerer Übergangsmakros ausführt. Folglich kann ein Videoregisseur 135, anstatt ein sehr großes Übergangsmakro zu erstellen, um eine Show auszuführen, mehrere kleine, besser zu managende Übergangsmakros erstellen, um die Show auszuführen.
  • Während eine Show von dem Übergangsmakro ausgeführt wird, wird für das nahtlose ununterbrochene Scrollen und künftige Aufrufen eine Show-Skript-Datei erstellt und gemäß dem Dateinamen gespeichert. Jedes Segment in der Show besitzt eine zugeordnete Story-Datei, die das Skript und verwandte Elemente enthält. Während jedes Segment gesendet wird, wird die Story-Datei für das nachfolgende Segment automatisch an die Story-Datei für das aktive Segment angehängt. Wenn die Datei angehängt wird, kann der Videoregisseur 135 die Datei nicht abtrennen, um die Nachrichtenstory abzulegen. Die angehängte Datei enthält außerdem Anweisungen für das Telepromptsystem 108, um den Talenten für die anstehende Nachrichtenstory Einsatzpunkte, d. h. VO, SOT, CAM-3 usw., zu erteilen. Beim Abschluss der Sendung enthält die Show-Skript-Datei alle angehängten Dateien.
  • Wieder anhand von 2B ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass ein Übergangsmakro oder ein Segment eines Übergangsmakros einem oder vielen Übergangsmakro-Hotkeys 212 zugeordnet werden kann. Wenn ein Übergangsmakro-Hotkey 212 durch den Videoregisseur 135 aktiviert wird, wird das dem Hotkey 212 zugeordnete Übergangsmakro oder Übergangsmakrosegment, gleich, wo sich der Zeitanzeiger 1099 gerade befindet, automatisch in das momentane Übergangsmakro eingefügt. Der Videoregisseur 135 kann einen Übergangsmakro-Hotkey jederzeit aktivieren, selbst wenn das momentane Übergangsmakro gerade inmitten seiner Ausführung ist. Ein weiteres Merkmal ist, dass jedem Übergangsmakro-Hotkey ein Etikett zugeordnet ist, um jeden Hotkey 212 zu identifizieren.
  • Übergangsmakro-Hotkeys 212 werden üblicherweise für "Letzte-Eilnachrichten"-Storys verwendet, die hereinkommen, nachdem eine Show vorproduziert worden ist und nachdem ein Übergangsmakro für die Ausführung der Show erstellt worden ist. Üblicherweise erstellt ein Videoregisseur 135 eines oder mehrere Letzte-Eilnachrichten-Übergangsmakrosegmente und ordnet jedes Letzte-Eilnachrichten- Übergangsmakrosegment einem Übergangsmakro-Hotkey 212 zu. Wenn ein Letzte-Eilnachrichten-Ereignis auftritt, braucht der Videoregisseur 135 somit lediglich einen der Übergangsmakro-Hotkeys 212 zu aktivieren, um ein Letzte-Eilnachrichten-Segment in ein vorher vorhandenes Übergangsmakro einzufügen.
  • In einer Ausführungsform ordnet der Videoregisseur 135 einem Übergangsmakro oder einem Übergangsmakrosegment einen Übergangsmakro-Hotkey 212 dadurch zu, dass er eines oder mehrere Icons auswählt, die auf dem Arbeitsblatt 299 angeordnet worden sind. Nach Auswahl des einen oder der mehreren Icons wählt der Videoregisseur 135 einen der Übergangsmakro-Hotkeys 212 wie etwa den Übergangsmakro-Hotkey 212(1) aus. Im Ergebnis werden die ausgewählten Icons dem Übergangsmakro-Hotkey 212(1) zugeordnet. Wenn der Videoregisseur 135 den Hotkey 212(1) aktiviert, werden die dem Hotkey 212(1) zugeordneten Icons in das momentane Übergangsmakro eingefügt, das auf dem Arbeitsblatt 299 angezeigt wird. Auf diese Weise kann ein Videoregisseur 135 im Fall von Änderungen in letzter Minute am Skript einer Show das Übergangsmakro der Show modifizieren, um ein neues Übergangsmakro zu erstellen, das die Änderungen an dem Skript erkennt, selbst wenn die Show gerade ausgeführt wird.
  • Alternativ hat der Videoregisseur 135 anstelle der Verwendung von Übergangsmakro-Hotkeys 212 zum Modifizieren eines vorhandenen Übergangsmakros immer die Möglichkeit, ein vorhandenes Übergangsmakro durch Hinzufügen von Icons zum Arbeitsblatt 299 und durch Löschen von Icons daraus zu modifizieren. Allerdings schaffen die Übergangsmakro-Hotkeys 212 eine schnellere und genauere Möglichkeit, zu einem vorhandenen Übergangsmakro Icons hinzuzufügen. Außerdem kann unter Verwendung vorkonfigurierter Übergangsmakro-Hotkeys 212 oder unter Verwendung einer Kombination von Übergangsmakro-Hotkeys 212 und des Ziehens und Ablegens von Icons ein neues Übergangsmakro zusammengesetzt werden.
  • Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, dass das Übergangsmakro, während die Videoshow ausgeführt wird, bei Videoumschaltung, Audiomischung und anderen konfigurierbaren Bedingungen Signale zu einer Tally-Steuereinrichtung leitet, um die Tally-Lampen an Kameras, Monitoren und anderer Ausrüstung zu steuern, um das Personal und die Talente über den "Status" in Kenntnis zu setzten. Diese Tally-Steuereinrichtung aktiviert außerdem die Lampen anhand der Aktivität im Studio, z. B. "AUF SENDUNG".
  • Ein weiteres durch die vorliegende Erfindung geschaffenes Merkmal ist, dass der Videoregisseur 135 immer die Möglichkeit hat, die Videoproduktionsvorrichtungen in Verbindung mit der Verarbeitungseinheit 102 manuell zu steuern. Dies ist selbst dann wahr, wenn ein Übergangsmakro ausgeführt wird. Somit kann der Videoregisseur 135 jederzeit die manuelle Steuerung über eine Videoproduktion annehmen. Das heißt, der Videoregisseur 135 kann irgendeine Videoproduktionsvorrichtung manuell steuern.
  • Telepromptsystem
  • 20 veranschaulicht eine Ausführungsform des Telepromptsystems 108. In einer Ausführungsform enthält das Telepromptsystem 108 eine Verarbeitungseinheit 2002, einen Monitor 2004, eine Tastatur 2006, eine Maus 2008, einen Video-Graphics-Array-Verteilungsverstärker (VGA-Verteilungsverstärker) 2010 und eine oder mehrere Anzeigen2012, um den Talenten ein Teleprompt-Skript anzuzeigen. Zusätzlich enthält das System 108 ein Fernbedienungstastenfeld 2014 für die Fernbedienung der Verarbeitungseinheit 2002. Der Monitor 2004, die Tastatur 2006, die Maus 2008 und der Verstärker 2010 sind jeweils, vorzugsweise über Kabel, in dieser Reihenfolge 2020, 2022, 2024 und 2026, mit der Verarbeitungseinheit 2002 gekoppelt. Das Fernbedienungs-Tastenfeld 2014 ist vorzugsweise über eine Funkfrequenzschnittstelle (RF-Schnittstelle) 2028 mit der Verarbeitungseinheit 2002 gekoppelt.
  • Vorzugsweise wird die Verarbeitungseinheit 2002 durch das Betriebssystem Microsoft Windows® gesteuert und vorzugsweise enthält sie Software 2030, die ermöglicht, dass ein Videoregisseur 135 Skripte erstellt und bearbeitet, die auf der Anzeige 2012 angezeigt werden sollen. In 21 ist eine Ausführungsform einer graphischen Anwenderschnittstelle 2032, die durch die Software 2030 erzeugt wird, veranschaulicht.
  • Wie in 21 gezeigt ist, enthält die Anwenderschnittstelle 2032 ein Skript-Bearbeitungsfenster 2102. Das Skript-Bearbeitungsfenster 2102 ermöglicht, dass der Videoregisseur 135 Skripte irgendeiner Länge mit mehreren Geschwindigkeiten in einer Vielzahl von Farben und Schriftarten erstellt, bearbeitet und ausführt. Das Skript-Bearbeitungsfenster 2102 enthält eine Menüleiste 2104 zum Zugreifen auf die Merkmale der Software 2030. Außerdem gibt es einen zum Importieren, Schreiben und Bearbeiten von Skripten verwendeten Textbearbeitungsbereich 2106.
  • Durch Auswählen einer "Datei"-Option 2110 in der Menüleiste 2104 kann der Videoregisseur 135 ein leeres Bearbeitungsfenster öffnen, in dem der Videoregisseur 135 ein neues Skript erstellen kann, ein vorhandenes Skript zum Bearbeiten und/oder Abspielen öffnen kann, ein offenes Skript in einer Datei sichern kann und ein offenes Skript auf einem Drucker drucken kann.
  • Durch Auswählen einer "Bearbeiten"-Option 2112 in der Menüleiste 2104 kann der Videoregisseur 135 eine Vielzahl von Bearbeitungsfunktionen ausführen. Diese Funktionen enthalten eine Undo-Funktion, die die letzte Aktion umkehrt, eine Ausschneiden-Funktion, die ausgewählten Text ausschneidet und ihn in eine Zwischenablage kopiert, eine Kopierfunktion, die ausgewählten Text in die Zwischenablage kopiert, und eine Einfügen-Funktion, die den Inhalt der Zwischenablage beim Einfügepunkt eines Cursors 2108 einfügt.
  • Die "Einfügen"-Option 2114 in der Menüleiste 2104 ermöglicht, dass der Videoregisseur 135 in ein Skript im Textbearbeitungsfenster 2106 Befehle einfügt. In einer Ausführungsform kann der Videoregisseur 135 die folgenden Befehle in ein Skript einfügen: einen Einsatzpunkt-Befehl, einen Verzögerungsbefehl, einen Pausenbefehl und einen Übergangsmakro-Schrittbefehl. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese eben aufgeführten Befehle beschränkt. Wie der Fachmann auf dem Gebiet leicht sieht, können in ein Skript andere Befehle als die gerade aufgeführten eingefügt werden.
  • Durch Auswählen des Einsatzpunktbefehls kann der Videoregisseur 135 eine Startverzögerungszeit für das Skript eingeben – dies hält die Anwendung 2030 eine gegebene Zeitdauer an, bevor mit dem Scrollen des Skripts begonnen wird. Durch Einfügen eines Verzögerungsbefehls in das Skript kann der Videoregisseur 135 das Skript irgendwo in dem Skript für eine gegebene Zeitdauer anhalten. Einfügen eines Pausenbefehls hält das Skript an dem Punkt, an dem der Pausenbefehl eingefügt wurde, an, bis das Skript manuell neu gestartet wird (oder durch einen Übergangsmakro-Teleprompter-Abspielbefehl automatisch neu gestartet wird). Schließlich veranlasst das Einfügen eines Übergangsmakro-Schrittbefehls in ein Skript, dass die Verarbeitungseinheit 2002 einen "Start"-Befehl an die Verarbeitungseinheit 102 sendet, wenn der Punkt in dem Skript, wo der Befehl eingefügt wurde, erreicht ist. Beim Empfang des Startbefehls startet die Verarbeitungseinheit 102 den Übergangsmakrozeitmesser 1002, falls er momentan nicht läuft. Falls der Zeitmesser 1002 z. B. bei der Schrittmarke 650 angehalten worden ist und bei der Verarbeitungseinheit 102 ein "Start"-Befehl empfangen wird, startet die Verarbeitungseinheit 102 den Zeitmesser 1002 neu.
  • Die "Format"-Option 2116 in der Menüleiste 2104 ermöglicht, dass der Videoregisseur 135 den Text, der in das Textbearbeitungsfenster 2106 eingegeben wird, formatiert. In einer Ausführungsform erhält der Videoregisseur 135 die Option, die Schriftart, die Schriftgröße und die Farbe des Textes zu ändern, der im Textbearbeitungsfenster 2106 ist.
  • Wenn ein Skript in das Textbearbeitungsfenster 2106 eingegeben oder geladen worden ist und verschiedene Befehle nach Wunsch in das Skript eingefügt worden sind, kann das Skript abgespielt werden. Wenn ein Skript abgespielt wird, wird der Text des Skripts mit einer vorgegebenen Scrollgeschwindigkeit über Anzeigebildschirme 2012 gescrollt. Vorzugsweise wird die Scrollgeschwindigkeit in Wörtern pro Minute gemessen.
  • In einer Ausführungsform gibt es drei Arten, das Abspielen eines Skripts zu initiieren. Zunächst kann der Videoregisseur 135 aus der Betrachtermenüoption 2118 in der Menüleiste 2104 eine Abspieloption auswählen. Zweitens können die Talente, die das Skript lesen sollen, einen Abspielknopf 2402 (siehe 24) aus dem Fernbedienungstastenfeld 2014 auswählen. Schließlich kann die Verarbeitungseinheit 102 einen Abspielbefehl an die Verarbeitungseinheit 2002 senden. Zum Beispiel sendet die Verarbeitungseinheit 102 in Reaktion darauf, dass der Videoregisseur 135 die Abspielschaltfläche 630 aktiviert, einen Abspielbefehl an die Verarbeitungseinheit 2002.
  • Durch Auswählen einer "Betrachter"-Menüoption 2118 werden auf dem Monitor 2004 ein Mini-Betrachtungsfenster 2230 und ein Statusfenster 2240 angezeigt (siehe 22). Das Mini-Betrachtungsfenster 2230 und das Statusfenster 2240 werden als eine Rückkopplungsanzeige für den Videoregisseur 135 verwendet. Der scrollende Text wird im Mini-Betrachter-Anzeigbereich 2232 in der gleichen Weise wie der scrollende Text auf den Anzeigen 2012 angezeigt. Somit kann der Videoregisseur 135 genau sehen, was den Talenten, die den scrollenden Text von einer Anzeige 2012 lesen, angezeigt wird. Im Statusfenster 2240 werden Statusinformationen angezeigt, die die Gesamtlaufzeit, die verstrichene Laufzeit und die verbleibende Zeit enthalten.
  • Die "Skript-Liste"-Menüoption 2120 ermöglicht, dass der Videoregisseur 135 eine Skript-Liste erstellt und abspielt. Eine Skript-Liste ist eine Liste von Skripts, die während einer Show aufeinanderfolgend abgespielt werden sollen. Die Skript-Listen-Menüoption 2120 ermöglicht außerdem, dass der Videoregisseur 135 Skripte in die Skript-Liste einfügt oder aus ihr löscht. Beim Auswählen einer Skript-Listen-Erstellungsoption unter dem Skript-Listen-Menü 2120 wird auf dem Monitor 2004 ein Skript-Listen-Erstellungsfenster 2260 angezeigt (siehe 22). Das Skript-Listen-Erstellungsfenster 2260 enthält ein Skript-Listen-Fenster 2262, ein Auswahlfeld 2264 für fetten Text, ein Schriftgröße-Auswahlfenster 2266 und eine "Löschen"-Schaltfläche 2263, die das Löschen von Skripten aus der Liste ermöglicht.
  • Der Videoregisseur 135 erstellt eine Skript-Liste, indem er eines oder mehrere zuvor gesicherte Skripte auswählt, die er unter Verwendung des Windows Explorer auffindet. Wenn die Skripte aufgefunden worden sind, wählt der Videoregisseur 135 die richtigen Skripte aus und zieht sie daraufhin in das Skript-Listen-Fenster 2262 und legt sie darin ab. Wenn ein Skript zum Skript-Listen-Fenster 2262 hinzugefügt wird, wird es aus dem Standardtextformat ins Rich-Text-Format umgewandelt. Falls durch den Videoregisseur 135 das Auswahlfeld 2264 für fetten Text angekreuzt worden ist, wird es außerdem in fetten Text umgewandelt. Ferner wird durch den Schriftgrößenwert, den der Videoregisseur 135 in das Schriftgröße-Auswahlfenster 2266 eingibt, seine Schriftgröße bestimmt. Dieser Prozess wird ebenfalls verwendet, um zu einer vorhandenen Skript-Liste zu einem späteren Datum oder Zeitpunkt durch Ziehen der zusätzlichen Skripte in die vorhandenen Skript-Liste und Ablegen am richtigen Ort zusätzliche Skripte hinzuzufügen. Zum Identifizieren des Ortspunkts, an dem ein zusätzliches Skript angeordnet werden soll, wird der Mauszeiger verwendet. Schließlich hebt der Videoregisseur 135 das besagte Skript hervor und drückt die Löschen-Schaltfläche 2263, falls ein Skript gelöscht werden muss.
  • Aktivieren der Home-Schaltfläche 2270 oder der Home-Schaltfläche 608 weist das Telepromptsystem an, das Skript, das sich oben im Skript-Listen-Fenster 2262 befindet, mit Einsatzpunkten zu versehen. Aktivieren der Nächstes-Skript-Schaltfläche 2272 oder der Nächste-Datei-Schaltfläche 604 weist das Telepromptsystem an, das nächste Skript in dem Skript-Listen-Fenster 2262 auszuwählen und mit Einsatzpunkten zu versehen. Schließlich weist das Aktivieren der Abspielschaltfläche 2274 oder der Abspielschaltfläche 630 das Telepromptsystem an, das mit Einsatzpunkten versehene Skript abzuspielen. Durch Anordnen der richtigen Icons von der graphischen Telepromptersteuerung 208 wie etwa einer Nächste-Datei-Schaltfläche 604 auf der Telepromptersteuerlinie 1006 können zusätzlich Befehle zum Auswählen und Abspielen eines Skripts im Skript-Listen-Fenster 2262 in ein Übergangsmakro eingefügt werden.
  • Das Abspiellistenmerkmal ist vorteilhaft, da es ermöglicht, dass mehrere Reporter/Texter Skripte parallel entwickeln und sie organisieren, um sie mit der Rundownsheet des Produzenten/Regisseurs zu korrelieren.
  • Die 23A und 23B veranschaulichen das Abspielen eines Skripts. Genauer veranschaulicht 23A einen Flachbildschirm 2012 zu einem ersten Zeitpunkt und veranschaulicht
  • 23B einen Flachbildschirm 2012 zu einem späteren Zeitpunkt. Wie in den 23A und 23B gezeigt ist, wird der Text des Skripts über den Anzeigeschirm 2012 gescrollt. Außerdem sind in 23B zwei Befehle gezeigt, die in das Skript eingefügt worden sind. Der erste Befehl ist ein Verzögerungsbefehl 2306 und der zweite Befehl ist ein Übergangsmakro-Schrittbefehl 2308. Wenn die Befehle 2306 und 2308 die "Lies-von"-Carets 2302 erreichen, werden die Befehle ausgeführt. Das heißt, wenn der Verzögerungsbefehl 2306 die "Lies-von"-Carets 2302 erreicht, wird das Scrollen des Skripts für eine vorgegebene Zeitdauer angehalten und daraufhin automatisch wieder aufgenommen. Ähnlich wird dann, wenn der Übergangsmakro-Schrittbefehl 2308 das Lesen von den Carets 2302 erreicht, von der Verarbeitungseinheit 2002 ein Startbefehl an die Verarbeitungseinheit 102 gesendet. Falls der Zeitmesser 1002 noch nicht aktiviert worden ist, aktiviert die Verarbeitungseinheit 102 beim Empfang des Startbefehls den Zeitmesser 1002.
  • Außerdem ist auf dem Flachbildschirm 2012 ein Fortschrittsanzeiger 2304 vorgesehen. Der Fortschrittsanzeiger 2304 gibt an, wie viel Text in dem Skript verbleibt. Der Anzeiger 2305 bewegt sich (in Richtung des Pfeils) nach unten, während das Skript vom Beginn des Skripts zum Ende scrollt.
  • 24 veranschaulicht eine Ausführungsform des Fernbedienungstastenfelds 2014. In einer Ausführungsform enthält das Tastenfeld 2014 einen Abspielknopf 2402, einen Stopp-Knopf 2404, einen Pause-Knopf 2406, einen Geschwindigkeitserhöhungs-Knopf 2408, einen Geschwindigkeitsverringerungs-Knopf 2410, einen Schriftgrößenerhöhungs-Knopf 2412, einen Schriftgrößen verringerungs-Knopf 2414, Caret-Einstellknöpfe 2416 und 2418, einen Auswahlknopf 2420 und einen Großbuchstabenknopf 2422.
  • Der Auswahlknopf 2420 ermöglicht, dass der Videoregisseur 135 auswählt, welches Skript er geladen haben möchte. Beim Aktivieren des Auswahlknopfs 2420 wird auf der Anzeige 2012 eine Liste gesicherter Skripte angezeigt. Der Geschwindigkeitserhöhungs-Knopf 2408 und der Geschwindigkeitsverringerungs-Knopf 2410 werden verwendet, um eines der aufgeführten Skripte auszuwählen.
  • Nachdem ein Skript in das System geladen worden ist, kann der Videoregisseur 135 den Abspielknopf 2402 aktivieren. Beim Aktivieren des Abspielknopfs 2402 scrollt der Text des Skripts mit der vorgegebenen Scrollgeschwindigkeit über den Anzeigebildschirm 2012. Um die Scrollgeschwindigkeit zu erhöhen oder zu verringern, kann der Videoregisseur 135 den Geschwindigkeitserhöhungs-Knopf 2408 bzw. Geschwindigkeitsverringerungs-Knopf 2410 aktivieren. Um das Scrollen des Skripts anzuhalten oder zu unterbrechen, aktiviert der Videoregisseur 135 den Stopp-Knopf 2404 bzw. den Pause-Knopf 2406.
  • Der Großbuchstabenknopf 2422 setzt den gesamten Text des abgespielten Skripts in Großbuchstaben. Der Caret-Steuerknopf 2416 ermöglicht, dass der Anwender das Lesen von den Carets 2302 nach oben bewegt, während der Caret-Steuerknopf 2418 ermöglicht, dass der Anwender das Lesen von den Carets 2302 nach unten bewegt. Schließlich aktiviert der Videoregisseur 135 zum Erhöhen der Schriftgröße des abgespielten Skripts den Schriftgrößenerhöhungs-Knopf 2412, während der Videoregisseur 135 zum Verringern der Schriftgröße des Texts des abgespielten Skripts den Schriftgrößenverringerungs-Knopf 2414 aktiviert.
  • Das Tastenfeld 2014 übermittelt durch Senden eines RF-Signals über die RF-Schnittstelle 2028 an die Verarbeitungseinheit 2002, welcher Knopf aktiviert worden ist.
  • 25 veranschaulicht eine beispielhafte Verarbeitungseinheit 2500. Die beispielhafte Verarbeitungseinheit 2500 kann zur Implementierung der Verarbeitungseinheit 102 und der Verarbeitungseinheit 2002 verwendet werden. Die Verarbeitungseinheit 2500 enthält einen oder mehrere Prozessoren wie etwa den Prozessor 2504. Der Prozessor 2504 ist mit einem Kommunikationsbus 2502 verbunden.
  • Außerdem enthält die Verarbeitungseinheit 2500 einen Hauptspeicher 2506, vorzugsweise einen Schreib-Lese-Speicher (RAM), wobei sie außerdem einen Sekundärspeicher 2508 enthalten kann. Der Sekundärspeicher 2508 kann z. B. Mittel enthalten, um zu ermöglichen, dass Computerprogramme oder andere Anweisungen in die Verarbeitungseinheit 2500 geladen werden. Solche Mittel können z. B. eine Ablagevorrichtung 2522 und eine Schnittstelle 2520 umfassen. Beispiele davon können einen Speicherchip (wie etwa einen EPROM oder PROM) und einen zugeordneten Sockel sowie weitere Ablagevorrichtungen 1222 und Schnittstellen 2520, die ermöglichen, dass Software und Daten von der Ablagevorrichtung 2522 an die Verarbeitungseinheit 2500 übertragen werden, umfassen.
  • Außerdem kann die Verarbeitungseinheit 2500 eine Kommunikationsschnittstelle 2524 enthalten. Die Kommunikationsschnittstelle 2524 ermöglicht, dass zwischen der Verarbeitungseinheit 2500 und externen Vorrichtungen oder anderen Verarbeitungseinheiten Software und Daten übertragen werden. Beispiele der Kommunikationsschnittstelle 2524 können ein Modem, eine Netzschnittstelle (wie etwa eine Ethernet-Karte), einen seriellen Kommunikationsanschluss, einen PCMCIA-Steckplatz und eine PCMCIA-Karte usw. umfassen. Software und/oder Daten, die über die Kommunikationsschnittstelle 2524 übertragen werden, haben die Form von Signalen, die elektronische, elektromagnetische, optische oder andere Signale sein können, die von der Kommunikationsschnittstelle 2524 empfangen werden können. Diese Signale 2526 werden über einen Kanal 2528 an die Kommunikationsschnittstelle geliefert. Dieser Kanal 2528 übermittelt Signale 2526 und kann unter Verwendung von Draht oder Kabel, Glasfaser, einer Telephonleitung, einer Zellentelephonverbindung, einer RF-Verbindung und anderer Kommunikationskanäle implementiert werden.
  • Die Begriffe "Computerprogrammmedium" und "computernutzbares Medium" werden in diesem Dokument zur allgemeinen Bezugnahme auf Medien wie etwa auf eine Wechselablage 2522 und auf einen Hauptspeicher 2506 verwendet. Diese Computerprogrammprodukte sind Mittel, um Software an die Verarbeitungseinheit 2500 zu liefern. Je nach der an die Verarbeitungseinheit 2500 gelieferten Software kann die Verarbeitungseinheit 2500 verwendet werden, um die Verarbeitungseinheit 102 oder die Verarbeitungseinheit 2002 zu implementieren.
  • Die Steuer- oder Computerprogramme (auch Computersteuerlogik genannt) sind im Hauptspeicher 2506 und/oder im Sekundärspeicher 2508 gespeichert. Wenn diese Computerprogramme ausgeführt werden, ermöglichen sie, dass die Verarbeitungseinheit 2500 die wie hier diskutierten Merkmale der vorliegenden Erfindung ausführt. Dementsprechend repräsentieren diese Computerprogramme die Steuereinrichtungen der Verarbeitungseinheit 2500.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Verarbeitungseinheit 2500 z. B. unter Verwendung von Hardware-Komponenten wie etwa von anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs) primär in Hardware implementiert. Die Implementierung der Hardware-Zustandsmaschine in der Weise, dass sie die hier beschriebenen Funktionen ausführt, ist für den Fachmann auf dem relevanten Gebiet bzw. auf den relevanten Gebieten offensichtlich.
  • In einer nochmals weiteren Ausführungsform ist die Verarbeitungseinheit 2500 unter Verwendung einer Kombination sowohl von Hardware als auch von Software implementiert.
  • Sendeschnittstelle
  • 29 veranschaulicht ein Videoproduktionssystem 2900 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, das zum Streamen von "Live"-Video und/oder zum Aufzeichnen und Speichern einer "Live"-Videoshow, die Nachrichtenstorys enthält, die sich auf Wetter, Sport, Wirtschaft, Technologie, „Human Interests" und andere Nachrichtenthemen beziehen, auf einer Aufzeichnungs/Wiedergabe-Vorrichtung (RPD) 128 konfigurierbar ist. Das System 2900 kann die Videoshow nachfolgend über einen Server 2905 entweder "live" oder "nach Bedarf" im Wesentlichen über ein vielfältiges Computernetz 2910 senden, das drahtgebundene oder drahtlose lokale Netze (LANs) und/oder Weitverkehrsnetze (WANs) wie etwa das Internet enthält. In einer bevorzugten Ausführungsform kann die gesamte Show ein Video sein, das zum Ansehen durch einen oder mehrere Anwender 2950, die sich bei der Website der Quelle 100, 2905 (Sendestation) anmelden, über das Internet gestreamt wird. Falls sich der Anwender 2950 nicht zu der geplanten Zeit anmelden kann, um sich die "LIVE"-Sendung anzusehen, ist eine "Nach-Bedarf"-Funktionalität verfügbar, um die gesamte Show oder ausgewählte Segmente aus der Show wiederzugeben. Die "Live"- oder "Nach-Bedarf"-Sendungen können in Echtzeit vom Server 2905 gestreamt oder in dauerhafte oder temporäre Dateien in einer Client-Vorrichtung 2940 zum nachfolgenden Ansehen heruntergeladen werden. Die Client-Vorrichtung 2940 kann ein Personal Computer, ein Personal Digital Assistant (PDA), ein Telephon oder eine andere mit dem Computernetz 2910 verbundene Vorrichtung sein, die eine Anzeigevorrichtung mit der Fähigkeit zum Auswählen eines oder mehrerer Nachrichten-Segmente enthält. In einer alternativen Ausführungsform kann die Client-Vorrichtung 2940 direkten Zugang zu dem Videoproduktionssystem 100 haben. Das System 2900 kann mit Real-Network-, Microsoft- und Apple-Anwendungen oder mit anderen Anwendungen, wie sie für den Fachmann auf dem relevanten Gebiet offensichtlich sind, integriert sein.
  • Der Server 2905 repräsentiert einen oder mehrere Computer, die verschiedene gemeinsam benutzte Betriebsmittel für die anderen Netzvorrichtungen bereitstellen. Die gemeinsam genutzten Betriebsmittel enthalten Dateien für Programme, Datenbanken und Bibliotheken; Ausgabevorrichtungen wie etwa Drucker, Telepromptersyteme 114 und Audio/Video-Recorder und -abspielgeräte; und Kommunikationsvorrichtungen wie etwa Modems und Internetzugriffseinrichtungen. Der Server 2905 ist so konfiguriert, dass er das Standard-Internetprotokoll (Standard-IP) unterstützt, das dafür entwickelt wurde, die Kommunikation über öffentliche und private Internet-Backbones zu regeln. Das Protokoll ist im Internetstandard (STD) 5, Request for Comments (RFC) 791 (Internet Architecture Board), definiert. Die Kommunikationsvorrichtung kann die drahtgebundene und drahtlose Kommunikation einschließlich satellitengestützter usw. unterstützen. Außerdem ist der Server 2905 so konfiguriert, dass er verschiedene Betriebssysteme wie etwa die Betriebssysteme Novell®-NetwareTM Microsoft®-DOSTM, -Windows NTTM, -Windows 95/98TM unterstützt.
  • Die durch den Anwender 2950 ausgewählte "Nach-Bedarf"-Funktionalität ermöglicht, dass die Show oder ausgewählte Segmente aus der Show wiedergegeben werden, da während der Originalvideoproduktion eine Show-Skript-Datei erstellt wird, die Übergangsmakro-Zeitcodes enthält, und in Echtzeit direkt im Server 2905 gesichert wird. Die Video-Show kann mit Zeitcode-Segmentstempeln in der RPD 128 aufgezeichnet oder gespeichert werden. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Segmentstempel ein Zeitcodeformattyp, der erzeugt wird, während sich der Übergangsmakro-Zeitindikator 1099 über den Zeitmesser 1002 bewegt, um die dem Segment vorausgehende Schrittmarke 1018 zu aktivieren und den ersten Videoübergang auszulösen. Der Fortschritt über die Schrittmarke 1018 hinaus löst aus, dass das Videoproduktionssystem 100 ein bestimmtes Segment nach einem Videoübergang mit einem Zeitstempel versieht. Der Segmentstempel ermöglicht die Auswahl spezifischer Segmente aus einer Show zusammen mit der richtigen Identifizierung von Segmentdeskriptoren, d. h. Sport-, Wetter- und Nachrichtenstory-Themenidentifizierungskennzeichen. Wie für den Fachmann auf dem relevanten Gebiet leicht sichtbar ist, können Zeitstempel auch auf andere Weise erzeugt werden.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Internet-Anwender 2950 auf der Web-Seite browsen und die gesamte Show oder Segmente aus der Show für das "Nach-Bedarf"-Ansehen auswählen. Nachdem der Anwender 2950 durch Klicken auf eines oder mehrere Icons die Auswahl vorgenommen hat, lädt die Verarbeitungseinheit 102 für das System 100 die im Voraus aufgezeichnete Show-Skript-Datei, um die Video-Show über das Internat einzuspeisen, und führt sie aus oder abonniert sie Dateien ausgewählter Segmente für den Anwender 2950. In einer bevorzugten Ausführungsform erstellt das System 100 ein Netzschnittstellen-Übergangsmakro, gewinnt es aus der Show-Skript-Datei die Zeitcodes für das ausgewählte Show-Segment bzw. für die ausgewählten Show-Segmente wieder, integriert es die Zeitcodes in das Netzschnittstellen-Übergangsmakro und führt es das Netzschnittstellen-Übergangsmakro aus, um das Video dem Anwender 2950 zuzuführen. In einer weiteren Ausführungsform erstellt das System 100 eine "Vorratsbehälter"-Abspielliste für die "Nach-Bedarf"-Darstellung. Wenn der Anwender 2950 eine Show oder Segmente einer Show auswählt, werden die (durch Zeitcodestempel und Identifizierungsetiketten identifizierten) ausgewählten Videoclips in dem Darstellungs-"Vorratsbehälter" in der richtigen wie durch den Anwender 2950 identifizierten Folge gespeichert. Wenn alle Segmente in dem "Vorratsbehälter" in der richtigen Reihenfolge zusammengesetzt worden sind, beginnt die Wiedergabe zum Betrachten durch den Anwender 2950.
  • Wie beschrieben wurde, werden Nach-Bedarf-Sendungen für den Anwender 2950 in Echtzeit gestreamt oder bei der Client-Vorrichtung 2940 zum verzögerten Ansehen heruntergeladen. In einer Ausführungsform werden die Sendungen ununterbrochen zur Client-Vorrichtung 2940 gestreamt. In dieser Ausführungsform setzt die Verarbeitungseinheit 102 die (auch als Elemente bezeichneten) Show-Segmente für die gesamte Show (oder die ausgewählten Show-Segmente in der durch den Anwender 2950 angegebenen Reihenfolge) zusammen, um den Inhalt als einen einzigen Videoclip zu produzieren. Wie oben beschrieben wurde, produziert die Verarbeitungseinheit 102 den Einzelclip unter Verwendung eines Netzschnittstellen-Übergangsmakros, einer Vorratsbehälter-Abspielliste oder dergleichen. Danach wird der Inhalt in einer Weise, die das mehrfache Herunterladen vermeidet, ununterbrochen zur Client-Vorrichtung 2940 gestreamt. Zum Beispiel erfordern herkömmliche Streaming-Zugänge, dass Clients Segmente einer Medienproduktion laden, Puffern und streamen. Zum Beispiel würde ein Nachrichtensende-Server jede Nachrichtenstory getrennt streamen oder würde der Server die Nachrichtenstory in Abschnitte teilen, um jeden Abschnitt getrennt zu senden. Der Client würde jeden segmentierten Medienstrom vor Anzeigen des Videosegments auf dem Client-Browser empfangen und Puffern. Daraufhin würde der Client das nächste Segment empfangen und Puffern, bevor er dieses Segment anzeigt. Der Prozess wird wiederholt, bis die gesamte Produktion angezeigt worden ist. Dieser herkömmliche Zugang verursacht Verzögerungen und erzeugt eine unzusammenhängende Darstellung der Medienproduktion.
  • Das Merkmal des Dauer-Streaming der vorliegenden Erfindung überwindet diese Probleme, indem es mehrere Segmente von der Medienproduktion zusammensetzt und sofort an den Client sendet. Der Client kann alle Show-Segmente synchron zueinander laden. Somit erfährt der Anwender 2950 einen Dauerstrom von Medien ohne mehrfache Unterbrechungen. Dementsprechend maximiert das Dauer-Streaming die Unterhaltung des Betrachters und die Konzentration auf das Diskussionsthema bzw. auf die Diskussionsthemen. Zusätzlich erhöht das Merkmal die Betrachterverweilzeit und das Ausgesetztsein dem Inhalt der Medienströme.
  • In einer Ausführungsform unterstützt das System 100 außerdem eine Dauerabspielbetriebsart. Diese Ausführungsform ermöglicht, dass das System 100 Shows (z. B. Nachrichtensendungen), gleich, ob live oder im Voraus aufgezeichnet, nahtlos ununterbrochen abspielt. Falls am Ende einer Sitzung keine weitere Show geplant ist, wird die vorherige Sendung, nach Bedarf mit aktualisierten Videosegmenten der vorherigen Sendung, erneut abgespielt. Der Anwender 2950 kann eine Sendung jederzeit personalisieren, um die Dauerabspielbetriebsart außer Kraft zu setzten.
  • In einer Ausführungsform können Nach-Bedarf-Sendungen jederzeit gestartet, schnell vorwärts abgespielt, rückwärts abgespielt, angehalten oder unterbrochen werden. Darüber hinaus können Segmente in der Show auf Wunsch des Anwenders 2950 weitergeschaltet oder übersprungen werden.
  • Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, dass das System 2900 so konfigurierbar ist, dass es ermöglicht, dass der Anwender 2950 die Sendungen anpasst. Zum Beispiel kann der Anwender 2950 ein Profil festsetzen, um den Inhalt, die Dauer und das Layout für momentane und nachfolgende Sendungen zu spezifizieren. Da die gesicherten Elemente, Clips und Segmente von der Show für nachfolgende Sendungen umgeordnet werden können, kann der Anwender 2950 den Typ der Nachrichtenstorys (d. h. Titel-Story, Spezialberichte, College Football, lokales Wetter, Verkehr, Aktienmarkt usw.) und die Priorität oder die Ablaufsteuerung der Nachrichtenstorys auswählen. Dementsprechend werden dem Anwender 2950 jedes Mal, wenn er auf die Web-Site zugreift, nur jene Nachrichtenstorys zugeleitet, die ihn interessieren. Außerdem kann der Anwender 2950 spezifische Nachrichtenstorys für zukünftige Sendungen auswählen und speichern. Die Nachrichtenstorys können heruntergeladen und in einer Speichervorrichtung in der Client-Vorrichtung 2940 gesichert werden oder der Anwender 2950 kann zu einem späteren Zeitpunkt auf die Nachrichtenstorys vom Server 2905 zugreifen, um die aktuellste Version der Nachrichtenstorys zu erhalten.
  • In einer Ausführungsform können die Informationen über die Video-Show durch die Sendestation direkt vom System 100 zu einer Web-Seite gestreamt werden. Die Informationen können einen Plan, der den Inhalt und die Dauer der Show aufführt, oder Daten in Bezug auf ein Live-Segment oder auf eine Story, das/die momentan gesendet wird, enthalten. Die Daten können sich auf Seitenfeldern oder -frames der mit dem Segment oder der Story synchronisierten Webseite befinden. Die Daten werden in das System 100 eingegeben und über das Übergangsmakro mit dem richtigen Segment oder mit der richtigen Story verknüpft. Während das System 100 die Show von einem Segment zum nächsten "durchläuft", ändern sich die Daten synchron mit dem Segment, während es in dem Übergangsmakro zusammengesetzt wird.
  • In einer Ausführungsform enthält die Show-Skript-Datei Links zu dynamischen und/oder statischen Werbeanzeigen. Während eine Video-Show über das Netz 2910 gesendet wird, werden die Werbeanzeigen in spezifischen Intervallen und Dauern mit der Video-Show gestreamt. In einer Ausführungsform befinden sich die Werbeanzeigen auf den Seitenfeldern desselben Frames oder Fensters. In einer weiteren Ausführungsform werden die Werbeanzeigen in getrennten Frames gestreamt. In einer weiteren Ausführungsform werden die Werbeanzeigen vor der Anzeige des zugehörigen Segmentvideos gestreamt. Die Werbeanzeigen können als getrennte Dateien auf dem Server 2905 gespeichert sein und gemäß den Icon-Anordnungen auf dem Übergangsmakro-Arbeitsblatt 299 geladen, angeordnet und abgespielt werden. Die Werbeanzeigen können einen Hyperlink direkt zu der Web-Site für den Sponsor der Werbeanzeige bereitstellen.
  • Neben Werbeanzeigen enthält die vorliegende Erfindung verschiedene Merkmale, die den Umfang der Medienströme erweitern. In einer Ausführungsform integriert die Show-Skript-Datei eine Online-Umfrage oder Meinungsforschungstechnologien in die Videoproduktion. Die Umfrage kann auf den Inhalt eines spezifischen Show-Segments, auf das Web-Seiten-Design, auf die Videodarstellung und dergleichen gerichtet sein. Zum Beispiel werden in einer Ausführungsform spezifische Umfragen, Untersuchungen und dergleichen für spezifische Show- Segmente erstellt und durch die Zeitcodes, die die Show-Segmente identifizieren, mit Querverweisen versehen und gespeichert. Wenn eine Show für die Sendung (live oder nach Bedarf) zusammengesetzt wird, wird die entsprechende Umfrage in dem bestimmten Intervall mit einem zugehörigen Show-Segment gestreamt. Wie es hinsichtlich Werbeanzeigen diskutiert wurde, kann die Umfrage auf der Client-Vorrichtung 2940 in demselben oder in einem getrennten Frame dargestellt werden. Die Verarbeitungseinheit 102 empfängt während der Sendung die Meinungsdaten vom Anwender 2950. In einer Ausführungsform werden die Meinungsdaten in Echtzeit ausgewertet und die Ergebnisse an die Client-Vorrichtung 2940 zurückgegeben. In einer Ausführungsform stellt die Verarbeitungseinheit 102 die Meinungsergebnisse für ein gesamtes Feld von Beantwortern sowie die Ergebnisse vom Anwender 2950 dar.
  • In einer Ausführungsform integriert die Show-Skript-Datei unterstützende Hyperlinks in die Medienströme. Anhand des Inhalts eines spezifischen Show-Segments werden die URL, die E-Mail oder geographische Adressen von Personen oder Organisationen, die sich auf das Show-Segment beziehen, erzeugt, mit Querverweisen versehen und im System 100 gespeichert. Außerdem enthält die URL-Adresse die Web-Site für elektronische schwarze Bretter. Wenn eine Show gesendet wird, werden die Daten auf der Client-Anzeige mit dem zugehörigen Show-Segment dargestellt. Dementsprechend kann ein Anwender 2950 einen Hyperlink aktivieren, um eine bestimmte Site oder Person, die sich auf das Show-Segment bezieht, das er momentan ansieht, zu besuchen oder eine Nachricht an sie zu senden.
  • In einer weiteren Ausführungsform enthält die Show-Skript-Datei Informationsunterstützungsmedien, die das zugehörige Segment aufwerten. In einer Ausführungsform ist auf der Client-Anzeige ein getrennter Frame vorgesehen, um Informationen, Statistik, Text, Video und ähnliche Medien und Multimedia darzustellen, die sich auf die Medienströme beziehen. Wenn z. B. ein Sportsegment gesendet wird, um ein Interview eines Sportlers zu zeigen, kann in einem getrennten Frame die momentane Statistik für den Interviewten zur Durchsicht für den Betrachter dargestellt werden. Alternativ kann der getrennte Frame ein Menü oder zugehörige Daten oder Web-Sites enthalten, die der Anwender 2950 auswählen kann. Eine Datei, die die Anweisungen zum Erzeugen des getrennten Frames enthält, wird mit dem Show-Segment mit Querverweisen versehen und mit dem Aufruf während Sendungen gespeichert.
  • In einer weiteren Ausführungsform enthalten die Informationsunterstützungsmedien Untertitel oder Text, die den Segmenten entsprechen, während sie auf der Client-Vorrichtung 2940 betrachtet werden. Somit wird in einer Ausführungsform eine Kopie des Segments synchronisiert und in dem getrennten Frame angezeigt. In einer weiteren Ausführungsform sind die Untertitel in die Medienströme des Show-Segments integriert und werden in demselben Fenster angezeigt.
  • Die auf der Client-Vorrichtung 2940 dargestellte Web-Site ermöglicht, dass der Anwender 2950 Fragen an einen Web-Master oder an einen Netzsystemadministrator für die Sendestation einreicht. Außerdem kann der Anwender 2950 Suchen nach einem spezifischen Thema initiieren, das an die Nachrichtensendung gebunden ist. Jedes Mal, wenn der Anwender 2950 ein Thema aus der Ergebnisliste auswählt, werden die mit dem Thema verknüpften Werbeanzeigen über das Übergangsmakro zum Anwender 2950 geleitet. Außerdem ist die Web-Seite so konfigurierbar, dass sie die Überwachung und Datenprotokollierung zum Verfolgen von Web-Treffern, von Werbe-Treffern, zur Rechnungsstellung und von Kosten unterstützt. In einer Ausführungsform unterstützt die Web-Seite und somit das System 100 die Kommunikation mit unabhängigen Medienmessungs-Entitäten wie etwa Nielson/Net-Ratings, Media Metrix und Arbitron für die Entwicklung unabhängiger Industrieberichte.
  • Der Server 2905 kann eine Time-Shift-Vorrichtung enthalten, die Shows automatisch in programmierbaren oder durch den Anwender bestimmbaren Zeitschlitzen aufzeichnet und wiedergibt. In einer Ausführungsform enthält die Wiedergabe ein eingebautes Nachrichten-"Hereinschneiden", um aktualisierte Informationen oder letzte Eilnachrichten zu liefern, falls solche Informationen zur Zeit der erneuten Sendung verfügbar sind. Das eingebaute Nachrichten-Hereinschneiden kann durch Einfügen eines Live-Segments zu Beginn eines schrittmarkierten Rahmens (während der Aufzeichnung zeitgestempelt) irgendeines Segments implementiert werden. Der Server kann die Originalwerbeanzeigen oder andere mit den Segmenten verknüpfte Daten leiten oder der Server 2905 kann neu zugeordnete Datenverknüpfungen leiten.
  • In einer Ausführungsform können die hereingeschnittenen eingebauten Nachrichten durch den Webmaster oder Videoregisseur 135 in dem Netzschnittstellenübergangsmakro angeordnet werden. Um die Live-Segmente in ein Übergangsmakro einzufügen, das zuvor für die Sendung erstellt und auf dem Server 2905 gespeichert wurde, werden Hotkey-Icons 212 zum Hereinscheiden von Nachrichten verwendet. Dies aktualisiert den Server 2905 mit einer neuen Show- und Segmentarchitektur, damit der Anwender 2950 wählen kann. Der Anwender 2950 empfängt automatisch aktualisierte Informationen oder letzte Eilnachrichten, während die Video-Show über das Netz gestreamt oder "nach Bedarf" aufgerufen wird. In einer weiteren Ausführungsform kann der Anwender 2950 durch Klicken auf ein geeignetes Icon entscheiden, ob er eingebaute Nachrichten-Hereinschnitte für bestimmte Themen, d. h. Wettervorhersagen, Aktienstände, Sportergebnisse usw., empfängt. Die Verarbeitungseinheit 102 bearbeitet im Ergebnis der Eingabe des Nutzers das ursprüngliche Übergangsmakro, um ein Netzschnittstellen-Übergangsmakro zu erstellen, um das wie gerichtete Live-Segment einzufügen.
  • Das Videosegment für die vom Anwender bestimmten oder programmierbaren Nachrichten-Hereinschnitte wird zum Anwender 2950 geleitet, während der Netzschnittstellen-Übergangsmakro-Zeitanzeiger 1099 das Icon zum Hereinschneiden von Nachrichten aktiviert. Falls z. B. keine neuen Storys verfügbar sind, wenn der Zeitanzeiger 1099 das Icon aktiviert, überspringt die Verarbeitungseinheit 102 das Icon zum Hereinschneiden von Nachrichten, um das Icon für das nächste Videosegment zu aktivieren.
  • Nachdem die Show-Skript-Dateien erstellt worden sind, kann das System 100 programmiert werden, um entweder zuvor erstellte Dateien zu übersichern oder ein Historienarchiv der Nachrichtensegmente zu erstellen. Zum Beispiel kann der Anwender 2950 nur an der neusten Wettervorhersage interessiert sein. Somit würde das System 100 in diesem Fall die Wettersegmentdateien übersichern, um nur die neuesten Daten verfügbar zu machen. Andererseits kann ein spezifisches Nachrichtensegment über ein „Human Interest"-Merkmal für nachfolgende Sendungen archiviert werden.
  • Anhand von 30 repräsentiert der Ablaufplan 3000 den allgemeinen Betriebsablauf einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Genauer zeigt der Ablaufplan 3000 ein Beispiel eines Steuerablaufs für die Produktion eines Nachrichtenprogramms in einer automatisierten Videoproduktionsumgebung und zum Senden des gesamten Programms oder ausgewählter Segmente von dem Programm an einen oder mehrere Anwender 2950.
  • Allgemein gesagt, kann das System 100 Live-Video über die Netzverbindung 2910 produzieren und streamen. Wenn die Show anhand des Schritts 3010 original für das Streaming produziert wird, können Zeitstempel verwendet werden, um spezifische Segmente von der Show zu kennzeichnen. Um die Zeitstempel aufzuzeichnen, die jedes Videosegment identifizieren, wird eine Show-Skript-Datei erstellt. Jedes Videosegment wird gleichfalls aufgezeichnet und auf einer RPD 128 gespeichert. Die Show-Skript-Datei ermöglicht, dass das System 100 die Zeitstempel verwendet, um spezifische Videosegmente wiederzugewinnen, um sie zukünftig anzusehen.
  • In Schritt 3020 greift der Anwender 2950 auf die Web-Site der Sendestation zu und wählt eines oder mehrere Videosegmente zum Ansehen aus. Der Anwender kann die Auswahl dadurch angeben, dass er auf eines oder auf mehrere Icons klickt, die das Videosegment bzw. die Videosegmente repräsentieren. Die Anwenderanforderungen werden über das Netz 2910 zur Verarbeitung zum Server 2905 geleitet. In Schritt 3030 erstellt die Verarbeitungseinheit 102 eine neue Skript-Datei, um das Videosegment bzw. die Videosegmente zu senden, die der Anwender 2950 angefordert hat. Dies kann unter Verwendung der Original-Skript-Datei zum Lokalisieren der dem Videosegment bzw. den Videosegmenten zugeordneten Zeitstempel ausgeführt werden. Daraufhin fügt die Verarbeitungseinheit 102 die richtigen Zeitsegmente in die neue Skript-Datei ein.
  • In Schritt 3040 kann die Verarbeitungseinheit 102 zusätzliche Codes in die neue Skript-Datei einfügen, um weitere Daten in Bezug auf das angeforderte Videosegment bzw. auf die angeforderten Videosegmente zu streamen. Die weiteren Daten können Werbeanzeigen oder Informationen enthalten, die sich auf den Inhalt und auf die Dauer des Videosegments beziehen. Die zusätzlichen Codes können nach Ermessen des Anwenders 2950 oder des Webmasters der Sendestation eingefügt werden.
  • In Schritt 3050 führt die Verarbeitungseinheit 102 die neue Skript-Datei aus, um an eine oder an mehrere Videoproduktionsvorrichtungen Befehle zu senden, um die Videosegmente und verwandte Daten zum Anwender 2950 zu senden. Somit unterstützt das System 2900 das synchronisierte Datenrundsenden, sofern der Webmaster und/oder der Anwender 2950 angefordert hat, dass mit dem Videosegment bzw. mit den Videosegmenten Werbeanzeigen oder andere Informationen geleitet werden.
  • Anhand von 31 repräsentiert der Ablaufplan 3100 den allgemeinen Betriebsablauf einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Genauer zeigt der Ablaufplan 3100 ein Beispiel eines Steuerablaufs für die Produktion eines Nachrichtenprogramms in einer automatisierten Videoproduktionsumgebung und zum Aufzeichnen der Videoproduktionsanweisungen für zukünftige Sendungen.
  • In Schritt 3110 erstellt der Videoregisseur 135 oder ein anderes Mitglied des Produktionsstabs eine Liste von Vorproduktionsanweisungen zum Produzieren einer Show wie etwa eines Nachrichtenprogramms. Wie oben diskutiert wurde, können die Vorproduktionsanweisungen eine Reihenfolge von Nachrichtenstorys, Übergangseffekten, Kamerasignalen usw. enthalten. Die Show kann in mehrere Segmente geteilt sein, wobei jedes Segment einer spezifischen Nachrichtenstory oder einem spezifischen Nachrichtenstorytyp entspricht.
  • In Schritt 3115 wird aus den Vorproduktionsanweisungen ein Übergangsmakro erstellt. Wie oben diskutiert wurde, ist das Übergangsmakro ein Satz von Videoproduktionsbefehlen, wobei jedem Videoproduktionsbefehl ein Zeitmesserwert und wenigstens eine Videoproduktionsvorrichtung zugeordnet sind. Wenn das Übergangsmakro erstellt wird, wird in Schritt 3120 für jedes der Show-Segmente ebenfalls eine Story-Datei erstellt. Somit besitzt jedes Show-Segment seine eigene Story-Datei, die alle Videoproduktionsbefehle in Bezug auf das jeweilige Show-Segment enthält. Außerdem erstellt die Verarbeitungseinheit 102 in Schritt 3120 eine Show-Skript-Datei. In Schritt 3120 ist die Show-Skript-Datei leer, wobei die Show-Skript-Datei aber schließlich, wie im Folgenden diskutiert wird, alle Story-Dateien für die Übergangsmakrosegmente enthält, die ausgeführt worden sind. Somit erstellt das Videoproduktionssystem 100 für jedes Nachrichtenprogramm oder für jede Videoshow eine getrennte Show-Skript-Datei.
  • In Schritt 3125 führt die Verarbeitungseinheit 102 das Übergangsmakro aus, um die Produktion der Video-Show zu starten. In Schritt 3130 wird die Story-Datei für jedes Show-Segment zu der Show-Skript-Datei hinzugefügt, während das Übergangsmakrosegment für jedes Show-Segment ausgeführt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Story-Datei für das nachfolgende Segment automatisch an die Story-Datei für das aktive Segment in der Show-Skript-Datei angehängt, während die Verarbeitungseinheit 102 das Übergangsmakrosegment für ein Show-Segment ausführt. Nachdem eine Story-Datei in der Show-Skript-Datei angehängt worden ist, kann das Übergangsmakrosegment für das nachfolgende Segment nicht aus dem System 100 gelöscht werden. Die Verarbeitungseinheit 102 führt daraufhin automatisch das nachfolgende Segment aus und ihre Story-Datei wird in der Show-Skript-Datei aufgezeichnet. In einer weiteren Ausführungsform kann der Videoregisseur 135 das nachfolgende Übergangsmakrosegment manuell ändern, nachdem die Story-Datei in der Show-Skript-Datei angehängt worden ist, wobei alle Änderungen an den Videoproduktionsbefehlen in der angehängten Story-Datei aufgezeichnet werden.
  • In Schritt 3135 werden die Video-Show-Segmente für die Live- oder Live-to-Tape-Sendung produziert. Wie anhand von 30 diskutiert wurde, können die Videosegmente ebenfalls auf einer RPD 128 gespeichert werden. Nachdem das gesamte Übergangsmakro ausgeführt und somit die Videoproduktion abgeschlossen worden ist, wird die Show-Skript-Datei in Schritt 3140 im Server 2905 gespeichert.
  • Obgleich oben verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, sind sie selbstverständlich beispielhaft und nicht als Beschränkung dargestellt worden. Für den Fachmann auf dem relevanten Gebiet bzw. auf den relevanten Gebieten ist klar, dass daran verschiedene Änderungen in Bezug auf die Form und die Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Ansprüche abzuweichen. Somit sollte die vorliegende Erfindung durch irgendeine der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen nicht beschränkt werden, sondern nur in Übereinstimmung mit den folgenden Ansprüchen und ihren Entsprechungen definiert werden.

Claims (5)

  1. System zum Produzieren eines Fernsehprogramms, das eine Verarbeitungseinheit (102) in Verbindung mit mehreren Audio- und Videoproduktionsvorrichtungen umfasst; das den Austausch von Daten und Befehlsnachrichten zwischen der Verarbeitungseinheit und den Produktionsvorrichtungen ermöglicht; wobei das System ferner umfasst: ein Mittel zum Erstellen eines Makros, das mehrere Produktionsbefehle enthält, die während der Ausführung des Makros von der Verarbeitungseinheit (102) an die Produktionsvorrichtungen übermittelt werden sollen, um dadurch das Fernsehprogramm zu produzieren, wobei das Makro ferner enthält: Schrittmarken, die die Ausführung des Makros anhalten, bis durch die Verarbeitungseinheit (102) eine Eingabe des Betreibers empfangen wird; wobei die Schrittmarken (1902, 1904, 1906, 1908) das Makro (1900) logisch in Segmente (1920, 1922, 1924, 1926, 1928) teilen; wobei die Verarbeitungseinheit (102) außerdem für jedes Segment eine Story-Datei erstellt, die alle Produktionsbefehle in Bezug auf das jeweilige Segment enthält; wobei das System ferner umfasst: ein Mittel zum Ausführen von Befehlen zum Aufzeichnen eines Segments der Fernsehproduktion für die nachfolgende Wiedergabe; und ein Mittel zum Ausführen von Befehlen zum Integrieren eines Segmentstempels für ein aufgezeichnetes Segment mit der Story-Datei, die sich auf das aufgezeichnete Segment bezieht, wobei der Segmentstempel das aufgezeichnete Segment identifiziert.
  2. System nach Anspruch 1, bei dem die Verarbeitungseinheit (102) ein Mittel (262) zum Anordnen mehrerer Makros in einer sequentiellen Liste umfasst.
  3. System nach Anspruch 1, bei dem der Segmentstempel einen Startpunkt des aufgezeichneten Segments identifiziert.
  4. System nach Anspruch 1, bei dem das Erstellungsmittel (299) ein Mittel umfasst, um verbale Anweisungen zu empfangen und die verbalen Anweisungen in Signale umzusetzen, um die Verarbeitungseinheit (102) zum Erstellen des Makros anzuweisen.
  5. System nach Anspruch 1, das ferner ein Mittel zum Ausführen von Befehlen zum unumkehrbaren Anhängen einer nachfolgenden Story-Datei an eine Show-Datei vor der Ausführung eines ersten Produktionsbefehls in der Gruppe von Produktionsbefehlen, die einer vorhergehenden Story-Datei entsprechen, umfasst.
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