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Die
Erfindung betrifft Nachrichtenerzeugung und Nachrichtenverarbeitung
für ein
Multimedia-Codierungssystem,
das mit einem Verwaltungs- und Schutzsystem für geistige Eigentumsrechte
(z.B. Urheberrecht bzw. Copyright) ausgestattet ist.
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MPEG-4
(MPEG: "Moving Picture
Coding Experts Group")
und ähnliche
Multimedia-Codierungssysteme (die hierin nachstehend als MPEG-4
bezeichnet werden), welche ein ähnliches
Verwaltungs- und Schutzsystem für
geistige Eigentumsrechte (z.B. Urheberrecht bzw. Copyright) (IPMP-System) aufweisen,
erhalten viel Aufmerksamkeit in der Filmbranche und anderen Gebieten,
die einem Schutz von Urheberrechten große Bedeutung beimessen. Dies
ist deshalb so, weil derartige Codierungssysteme ein System für den Schutz
von Urheberrechten in den Inhalten selbst aufweisen.
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1 ist
eine schematische Darstellung eines MPEG-4-Spielers bzw. -Wiedergabegeräts, die
ein Urheberrechtsschutzsystem von MPEG-4 darlegt. 1 wurde
basierend auf "ISO/IEC
14496-1 8" entworfen, und eine ausführliche
Erläuterung
von dieser wird hier verkürzt.
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Wie
gemäß 1 dargestellt
erhält
ein IPMP-System 102 Informationen in Bezug auf Urheberrechtsschutz über einen
IPMP-Decodierungspuffer 101, und verarbeitet es diese Informationen.
Das IPMP-System 102 ist so konfiguriert, dass es in der
Lage ist, einen Objektdeskriptor (OD) 103 zu referenzieren,
während
solche Operationen wie eine Decodierung von Code von jedem Objekt
wie etwa Sprache oder Bildabbildungen und eine Erfassung von digitalen
Wasserzeichen durchgeführt
werden.
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Andererseits
sind spezielle Befehle bezüglich
der Decodierung des Codes und der Erfassung des Wasserzeichens,
wie etwa dahingehend, welche Art von Methode angewandt werden sollte
und welcher Teil verarbeitet werden sollte, im Allgemeinen zwischen
den Daten geschrieben, die von dem IPMP-System 102 als
der IPMP-Datenstrom gelesen werden. Mit anderen Worten muss das
IPMP-System 102 im Voraus so ausgelegt werden, dass es
fähig ist,
die Inhalte des IPMP-Datenstroms zu interpretieren bzw. auszuwerten.
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Der
wichtigste Teil des IPMP-Datenstroms, die IPMP-Nachricht, ist in "ISO/IEC 14496-1 8.3.2.5 IPMP-Nachrichtensyntax
und -Semantik" wie
folgt beschrieben:
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Die
IPMP-Nachricht bzw. „IPMP
Message" transportiert
Steuerinformationen für
ein IPMP-System. IPMPS-Typ bzw. „IPMPS Type" – der Typ des IPMP-Systems.
Ein Nullwert entspricht keinem IPMP-System, sondern bezeichnet die
Präsenz
einer URL. Eine Registrierungsstelle wie durch die ISO bestimmt
soll gültige Werte
für dieses
Feld vergeben.
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URLString[] – enthält eine
UTF-8[3]-codierte URL, die auf die (Speicher-)Stelle einer entfernt
liegenden IPMP-Nachricht
zeigen soll, deren IPMP-Daten anstelle lokal bereitgestellter Daten
verwendet werden sollen.
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IPMP
Daten „IPMP
data" – opake
bzw. verdeckte Daten zur Steuerung des IPMP-Systems.
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Es
ist hierbei wichtig, dass der IPMP-Systemtyp (IPMPS Type) die Spezifikationen
der Daten, die den Hauptteil des IPMP-Datenstroms darstellen, eindeutig
identifizieren kann, und dass die Inhalte des Datenabschnitts (IPMP
data) nicht besonders bestimmt sind.
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Das
heißt,
dass angenommen wird, dass das Inhaltserzeugungssystem das von einer
Inhaltsreproduktionsvorrichtung (wie etwa einem Spieler bzw. einem
Wiedergabegerät)
verwendete IPMP-System verstehen kann, und dass die IPMP-Nachricht
in den Multimediadaten verborgen werden muss, wie die Inhalte darstellen.
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Aus
der Sicht der Inhaltsreproduktionsvorrichtung (d.h. des Spielers
bzw. Wiedergabegeräts)
ist es ferner notwendig, den IPMP-Systemtyp (IPMPS Type) zu untersuchen,
um zu bestimmen, ob es möglich
sein wird, die IPMP-Nachricht in den Multimediadaten zu interpretieren
bzw. auszuwerten, die der Spieler bzw. das Wiedergabegerät zu reproduzieren
bzw. wiederzugeben versuchen wird.
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Um
IPMP-Daten, die sowohl von dem Inhaltserzeugungssystem als auch
von der Reproduktionsvorrichtung verstanden werden können, im
Voraus zu übermitteln,
musste man gemäß dem Stand
der Technik daher einen IPMP-Systemtyp als seinen einzigen Ausgangspunkt
verwenden.
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Beim
herkömmlichen
MPEG-4, sowie bei den herkömmlichen
Inhaltserzeugungssystemen und Inhaltsreproduktionsvorrichtungen,
die Verwaltungs- und Schutzsysteme für geistige Eigentumsrechte
(d.h. IPMP-Systeme)
aufweisen, die ähnlich
sind zu MPEG-4, zur Verwendung bei Multimedia-Codierungssystemen ähnlich MPEG-4
haben sich, wie vorstehend beschrieben, die Einrichtungen zur Verifikation
der IPMP-Daten für
eine Aktivierung des Schutzsystems für geistige Eigentumsrechte
(z.B. Urheberrecht) einzig und allein auf den IPMP-Systemtyp (IPMPS
Type) gestützt.
Daher gab es die folgenden Probleme.
- (1) In
dem Fall, dass eine in einem speziellen IPMP-Systemtyp definierte IPMP-Nachricht
von einem externen Dritten mit böser
Absicht gelesen wird, kann die IPMP-Nachricht in ein neues Schutzsystem
umgeschaltet werden. Um eine Nachricht des neuen Schutzsystems zu
verwenden, ist es jedoch notwendig, den neuen IPMP-Systemtyp bei
der RA ("Registration
Authority": Registrierungsstelle)
zu registrieren, selbst wenn die Änderung minimal ist. Es ist
auch notwendig, ein IPMP-System einzurichten, das einen anderen IPMP-Systemtyp
aufweist als den vorhergehenden IPMP-Systemtyp, sowie ein IPMP-System,
das den IPMP-Datenstrom interpretieren kann. Als Folge hiervon benötigen das
Inhaltserzeugungssystem und die Inhaltsreproduktionsvorrichtung
einen redundanten Prozess, der mehrere IPMP-Systemtypen erkennt,
die bei der RA registriert sind, und kann folglich ein Rückgang der
Verarbeitungseffizienz bzw. des -wirkungsgrads und eine Erhöhung des
Speicherverbrauchs auftreten.
- (2) Im Verlauf einer Verbesserung bzw. Aufrüstung ist außerdem der
IPMP-Systemtyp in einem Fall, dass der IPMP-Systemtyp der gleiche bleibt, während der
IPMP-Datenstrom mit teilweise unterschiedlichen Datenspezifikationen
erzeugt wird, nicht mehr eindeutig identifizierbar, da der IPMP-Systemtyp
die einzige Referenz bzw. der einzige Verweis für die Inhaltsreproduktionsvorrichtung
ist, um zu verifizieren, ob die IPMP-Nachricht interpretiert werden
kann oder nicht. Daher kann eine unbequeme unkontrollierte Verarbeitung
auftreten.
- (3) Selbst wenn das IPMP-System der Inhaltsreproduktionsvorrichtung
korrekt auf die gesendete IPMP-Nachricht reagiert, können nach
wie vor Umstände
vorliegen, in denen das IPMP-System nicht ordnungsgemäß arbeiten
kann. In diesem Fall gibt es für
die Inhaltsreproduktionsvorrichtung keinen Weg, die Seite, die die
Inhalte gesendet hat, darüber
zu informieren, dass das IPMP-System nicht ordnungsgemäß gearbeitet
hat.
- (4) Es gibt zum Beispiel Umstände, in denen angenommen wird,
dass die die Inhalte sendende Seite die Inhalte in eine IPMP-Nachricht
eines IPMP-Systemtyps umwandeln wird, dem die Inhaltsreproduktionsvorrichtung
entspricht, und die Inhalte dann senden wird. Unter solchen Umständen kann
die Inhalte sendende Seite jedoch keine Anweisung dahingehend bereitstellen,
wann die Inhaltsreproduktionsvorrichtung eine Benachrichtigung über den
IPMP-Systemtyp geben sollte, dem die Inhaltsreproduktionsvorrichtung
entspricht.
- (5) Die IPMP-Nachricht ist ein in den Inhalten verborgener Datenstrom;
in dem Fall, dass keine Inhalte existieren, ist es daher unmöglich, eine
Prüfung
oder Prüfungen
von Bedingungen mit Hilfe einer auf MPEG-4 basierenden Standardmethode
durchzuführen.
Außerdem
ist zur IPMP-Prüfung
während
einer Reproduktion bzw. Wiedergabe kein derartiges Verfahren verfügbar, das
die Reproduktion bzw. Wiedergabe nicht beeinflusst. Demnach gibt
es kein Prüfverfahren,
das über
verschiedene Vorrichtungen hinweg Standard ist, und gibt es keine
Möglichkeit,
eine Kompatibilität über die
jeweiligen Vorrichtungen hinweg zu gewährleisten.
- (6) Mit Bezug auf die vorstehenden Probleme ist es unmöglich, einen
durch Sicherheitstechnologie geschützten Kommunikationsweg von
der Inhaltsreproduktionsvorrichtung an einen so genannten "Rückkanal" der die Inhalte sendenden Seite anzufordern.
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Die
vorstehend genannten Probleme basieren auf dem Erfordernis in einem
IPMP-System, eine eindeutige Identifizierbarkeit zu gewährleisten,
und Sicherheit derart zu gewährleisten,
dass Einzelheiten einer solchen Identifizierbarkeit nicht allgemein
offengelegt werden. Diese eindeutige Identifizierbarkeit und diese
Sicherheit stützen
sich auf die Inhaltserzeugungsvorrichtung und das -verfahren, sowie
die Funktion der Inhaltsreproduktionsvorrichtung und des -verfahrens.
Um diese Probleme zu lösen,
war es gemäß dem Stand
der Technik notwendig, extrem komplizierte Steuersysteme anzuwenden.
Wenn diese Arten von Lösungen
auf portable bzw. tragbare Vorrichtungen mit begrenzter Verarbeitungsleistung
und begrenztem Speicher angewandt werden, ist es besonders schwierig,
Probleme zu vermeiden.
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Die
Druckschrift "OPIMA
Specification Version 1.0",
die am 13. Oktober 1999 veröffentlicht
wurde, legt eine Architektur und eine Funktionalität dar, die
zur Implementierung eines Multimedia-Verteilsystems erforderlich
ist, das mit den Systemen von anderen konform ist.
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Die
WO-A-99/48296 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schutz
von datenstromförmigem
Medieninhalt. Die Vorrichtung umfasst eine Steuereinrichtung zur
Regulierung von Inhaltsdatenströmen oder
-objekten, eine Entschlüsselungseinrichtung
zum Entschlüsseln
von Inhaltsdatenströmen
oder -objekten unter der Steuerung der Steuereinrichtung, und eine
Rückkopplungseinrichtung
zum Verfolgen einer tatsächlichen
Verwendung von Inhaltsdatenströmen
oder -objekten. Die Steuereinrichtung kann gemäß Vorschriften arbeiten, die
als Teil des datenstromförmigen
Inhalts oder über
einen Seitenbandkanal empfangen werden. Die Vorschriften können zulässige Verwendungen
des Inhalts festlegen, was einschließt, ob der Inhalt kopiert oder übertragen
werden kann oder nicht, und ob und unter welchen Umständen ein
empfangener Inhalt aus einer Vorrichtung "entnommen" werden in einer zweiten Vorrichtung
verwendet werden kann. Die Vorschriften können auch Budgets und eine
Anforderung umfassen oder festlegen, dass Revisions- bzw. Auditinformationen gesammelt
und/oder an einen externen Server übertragen werden. Die Vorrichtung
kann ein Medienwiedergabegerät
umfassen, das zum Aufrufen von Plug-In's bzw.
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Zusatzprogrammen
ausgelegt ist, um bei Wiedergabe bzw. Rendering von Inhalt behilflich
zu sein. Ein "Vertrauenszusatzprogramm" und dessen Verwendung
sind offenbart, so dass ein Medienwiedergabegerät, das zur Verwendung mit ungeschütztem Inhalt
ausgelegt ist, ohne die Notwendigkeit, irgendwelche Änderungen
an dem Medienwiedergabegerät
zu erfordern, geschützten
Inhalt wiedergeben kann. Der datenstromförmige Inhalt kann in einer
Anzahl unterschiedlicher Formate vorliegen, einschließlich MPEG-4,
MP3, sowie dem RMFF-Format.
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Gemäß der Erfindung
ist ein Verfahren zum Erzeugen einer Nachricht zur Verwendung durch
eine Vorrichtung bereitgestellt, die mit einem Verwaltungs- und
Schutzsystem für
geistige Eigentumsrechte versehen ist, wie es gemäß Anspruch
1 dargelegt ist.
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Die
Erfindung stellt auch ein Verfahren zum Verarbeiten von Verwaltungs-
und Schutzinformationen für
geistige Eigentumsrechte bereit, wie es gemäß Anspruch 10 dargelegt ist.
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Die
Erfindung stellt auch ein Computerprogrammprodukt bereit, wie es
gemäß Anspruch
17 dargelegt ist.
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Die
Erfindung stellt auch ein Computerprogrammprodukt bereit, wie es
gemäß Anspruch
18 dargelegt ist.
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Die
Erfindung stellt auch eine Vorrichtung zum Erzeugen einer Nachricht
zur Verwendung durch ein Verwaltungs- und Schutzsystem für geistige
Eigentumsrechte bereit, wie sie gemäß Anspruch 19 dargelegt ist.
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Die
Erfindung stellt auch eine Vorrichtung zum Verarbeiten von Verwaltungs-
und Schutzinformationen für geistige
Eigentumsrechte bereit, wie sie gemäß Anspruch 28 dargelegt ist.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist zur Durchführung
einer effizienteren Verarbeitung fähig, indem bei einem MPEG-4-Codierungssystem
mit einem IPMP-System
oder einem Codierungssystem mit einem IPMP-System, das zu MPEG-4 ähnlich ist,
zusätzlich
zu dem IPMP-Systemtyp
in dem IPMP-Datenstrom die Anforderungsinformation von IPMP-Daten
hinzugefügt
wird.
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1 ist
eine Darstellung zur Erläuterung
eines MPEG-4-Wiedergabegeräts gemäß dem Stand
der Technik;
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2 ist
eine Darstellung, die auf schematische Weise ein Gesamtsystem eines
ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung erläutert;
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3 ist
eine Darstellung, die einen Aufbau von einen Befehl enthaltenden
IPMP-Informationen gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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4 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Verarbeitungsabfolge im Fall einer
Ausnahmeverarbeitung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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5 ist
eine Darstellung, die eine Verarbeitungsabfolge im Fall einer Anforderung
einer sicheren Kommunikation gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt; und
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6 ist
ein schematisches Blockschaltbild, das bei DMIF verwendet wird,
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnung wird hierin nachstehend eine ausführliche
Erläuterung
eines ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung vorgenommen.
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2 ist
eine Darstellung, die auf schematische Weise ein Gesamtsystem eines
ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung erläutert.
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Dieses
System ist wie folgt aufgebaut: eine Inhaltserzeugungsvorrichtung 901 zum
Erzeugen eines Datenstroms von Multimediadaten, der zum Beispiel
Verwaltungs- und Schutz-(IPMP-)Informationen für geistige Eigentumsrechte
gemäß MPEG-4
enthält;
eine Medienservervorrichtung 902 zum Verteilen/Bereitstellen von
diesem; ein Wiedergabegerät 903,
welches eine Wiedergabe- bzw. Reproduktionsvorrichtung zum Anfordern
und Wiedergeben bzw. Reproduzieren von Multimediadaten darstellt;
und ein IPMP-System 904 zum Durchführen von Urheberrechtsverwaltung
und -schutz in enger Wechselbeziehung mit dem Wiedergabegerät.
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Hierbei
wird, um die Erläuterung
zu vereinfachen, ein IPMP-Roaming-Format unterstützt.
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Es
ist zu beachten, dass sich ein IPMP-Roaming-Verfahren auf einen
Dienst zur Umwandlung in einen IPMP-Systemtyp bezieht, der auf der
Seite der Inhaltsreproduktionsvorrichtung interpretierbar ist. Dieses IPMP-Roaming-Verfahren
wurde von dem Anmelder der vorliegenden Anmeldung bereits in der
offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 2000-200014 vorgeschlagen.
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Eine
Vorrichtung zur IPMP-Umwandlung ist in der Inhaltserzeugungsvorrichtung 901 und
in der Medienservervorrichtung 902 für dessen Verteilung/Bereitstellung
enthalten.
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Ferner
gibt es Umstände,
in denen das IPMP-System 904 ein Modul 905 einbezieht,
das von dem IPMP-System 904 verwendet wird, wie etwa ein
Verschlüsselungsverarbeitungsmodul
oder ein Wasserzeichenverarbeitungsmodul, welches für eine Verwaltung
und einen Schutz von geistigen Eigentumsrechten notwendige Funktionen
aufweist.
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Es
ist zu beachten, dass ein Datenstrom 906 von Multimediadaten
zwischen der Medienservervorrichtung 902 und dem Wiedergabegerät 903 übertragen
wird. Diese Übertragung
stützt
sich auf das von der Medienservervorrichtung 902 bereitgestellte
System, und es gibt Umstände,
in denen diese Übertragung
mit Hilfe von RTP ("Real-Time
Transport Protocol":
Echtzeit-Transportprotokoll)
durchgeführt
wird, und es gibt auch Umstände,
in denen die Übertragung
als reiner Dateiaustausch mit Hilfe von FTP ("File Transfer Protocol": Dateiaustauschprotokoll)
durchgeführt
wird. Dieses Multimediadaten-Austauschverfahren bezieht sich vollkommen
auf das Gebiet von Kommunikationsvorgängen und nicht auf Einzelheiten
des Ausführungsbeispiels.
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Zusätzlich gibt
es Umstände,
in denen ein Aufwärtsdatenstrom 907 von
dem Wiedergabegerät 903 in Richtung
der Seite der Medienservervorrichtung 902 übertragen
wird.
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Um
die Erläuterung
des Ausführungsbeispiels
einfacher zu machen, wird zunächst
eine Erläuterung eines Überblicks
des Ablaufs der Verarbeitung unter Verwendung des Beispiels des
gemäß 2 gezeigten Gesamtsystems
vorgenommen.
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Zunächst werden
die IPMP-Informationen enthaltenden Multimediadaten wie etwa MPEG-4
mit Hilfe der Inhaltserzeugungsvorrichtung 901 erzeugt.
Dieser Prozess kann im Voraus durchgeführt werden, oder er kann auch
jedes Mal dann durchgeführt
werden, wenn eine Anforderung vorliegt. Es ist wichtig, dass die IPMP-Informationen
unter den Multimediadaten enthalten sind, und dass die Multimediadaten
einen IPMP-Systemtyp (IPMPS Type) zum eindeutigen Identifizieren
des Schutzformats, sowie ein "Befehl"-Merkmal gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
enthalten (wobei Einzelheiten des Befehls nachstehend erläutert werden).
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Die
Medienservervorrichtung 902 verteilt die geschützten Daten
im Einklang mit einer Anforderung von dem Wiedergabegerät 903 oder
Spezifikationen des Multimediadaten-Verteilsystems. Mit anderen
Worten ist die von der Medienservervorrichtung 902 durchgeführte Verteilung
eine Übertragung
von Multimediainhalten, auf denen eine Verarbeitung bezüglich einer
Verwaltung und eines Schutzes für
geistige Eigentumsrechte durchgeführt wurde.
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Das
Wiedergabegerät 903 liest
die Multimediadaten, die die geschützten Daten enthalten, und
führt eine
Wiedergabe bzw. Reproduktion gemäß einem
Multimediadatenstandard durch. Zu diesem Zeitpunkt führt das
IPMP-System 904 eine Verarbeitung durch, wenn unter den
Multimediadaten IPMP-Informationen enthalten sind. Mit anderen Worten
wird eine Verarbeitung eines Verschlüsselungsverfahrens oder eine
Verarbeitung eines Wasserzeichenverfahrens durchgeführt, die
einem bezeichneten IPMP-Systemtyp (IPMPS Type) entspricht. Diese
Verarbeitung kann je nach Bedarf dem Verschlüsselungsverarbeitungsmodul
oder dem Wasserzeichenverarbeitungsmodul überlassen und von diesem durchgeführt werden.
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Als
Folge hiervon wird die auf den Multimediadaten durchgeführte Verschlüsselungsverarbeitung,
usw. decodiert, und kann das Wiedergabegerät 903 eine Wiedergabe
bzw. Reproduktion für
die Multimediadaten durchführen.
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Es
wird angenommen, dass der bezeichnete IPMP-Systemtyp nicht verarbeitet
werden kann, weil der IPMP-Systemtyp nicht mit dem Modul korrespondiert.
Wenn der nachstehend erläuterte
Befehl, der eine Aufwärtsstreckenübertragung
anfordert (die auch als Rückkanalbildung
bezeichnet wird), erteilt wird, oder wenn dieser Befehl für eine Aufwärtsstreckenübertragung
aus irgendwelchen anderen Gründen
erteilt wird, überträgt das Wiedergabegerät 903 in
diesem Fall eine Aufwärtsstreckenübertragung 907 im
Einklang mit dem Befehl.
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Als
nächstes
wird eine Erläuterung
des Befehls vorgenommen, welcher ein Merkmal von diesem Ausführungsbeispiel
darstellt.
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Der
Befehl ist eine spezielle Nachricht, die als eine Anordnung von
der Medienservervorrichtung 902 an das Wiedergabegerät 903 wirkt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist dieser Befehl als eine natürliche
Erweiterung der normalen IPMP-Nachricht definiert.
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Mit
anderen Worten sind die IPMP-Informationen wie gemäß
3 gezeigt
aufgebaut aus einer Marke bzw. einem Tag
1001, einer Datenlänge
1002,
einer Deskriptor-ID
1003, einem IPMP-Systemtyp
1004,
einem Befehl
1005 und einem Datenfeld
1006. Dieser
Aufbau weist keinerlei Inkonsistenzen zu der IPMP Deskriptor-Definition
(8.6.13.1 Syntax) auf, die als der Standard MPEG-4 Version 1 (ISO/IEC
14496) definiert ist. Dieser Aufbau kann in einer ähnlichen
Weise wie folgt geschrieben werden:
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„MessageType" ist der Befehl,
und Größe sowie
Name wurden hier nur um der Einfachheit willen festgesetzt. Natürlich beeinflussen
die Größe und der
Name nicht das Wesentliche des Ausführungsbeispiels.
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Als
Nächstes
werden Einzelheiten einer speziellen Definition des Befehls erläutert. Unter
Verwendung des vorstehenden Beispiels ist in dem Fall, dass die
Definition auf 8 Bits festgesetzt ist, das Feld „MessageType", das mit dem Befehl
korrespondiert, wie folgt definiert (nachstehend bezeichnet „0x", dass die auf „0x" folgende Zahl eine
Hexadezimalziffer ist):
0x00 reserviert
0x01 Anforderung
Rückwärts Nachricht
0x02
Anforderung Fehler
0x04 Anforderung System Info
0x08 Anforderung
Authentisierung
0x10 Anforderung Sicherer Kanal
0x20 reserviert
0x40
reserviert
0x80 Pseudo Nachricht
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Diese
Definition ist genau eine Nachrichtenstruktur, die auf einer Binärzahlen-Zeichenkette
basiert, und die logische Summe der Werte ist gültig bzw. zulässig.
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In
dem Fall, wenn das Wiedergabegerät 903 zum
Beispiel eine IPMP-Nachricht empfängt, die einen Befehl 0x03
(= Anforderung Rückwärts Nachricht
+ Anforderung Fehler) enthält,
führt das
in das Wiedergabegerät 903 eingebaute
IPMP-System 904 eine Verarbeitung bezüglich einer Verwaltung und
eines Schutzes für geistige
Eigentumsrechte im Einklang mit der normalen IPMP-Nachricht durch.
Gleichzeitig kann das IPMP-System 904 erkennen, dass die
Medienservervorrichtung 902 erwartet, dass der Fehlerinhalt
zurückgegeben
wird, wenn irgendeine Art von Fehler auftritt.
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Als
Nächstes
wird eine Erläuterung
von speziellen Beispielen vorgenommen, bei denen der vorstehend
genannte Befehl verwendet wird.
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Beispiel 1
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Es
wird nun die Erläuterung
einer Situation vorgenommen, wenn bei Verteilung der Multimediainhalte, die
die IPMP-Nachricht
zur Durchführung
der Verwaltung und des Schutzes für geistige Eigentumsrechte
enthalten, ein Fehler aufgetreten ist und die verteilende Seite
den Fehlerinhalt des Fehlers von dem Wiedergabegerät 903 zur
Durchführung
einer Inhaltsreproduktion bzw. -wiedergabe anfordert.
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Zu
diesem Zeitpunkt wartet die Medienservervorrichtung 902,
welche die verteilende Seite ist, gerade auf eine Übertragung über den
normalen Rückkanal.
Ferner ist in der IPMP-Nachricht, die in den übertragenen Multimediainhalten
enthalten ist, der Befehl 0x03 (= Anforderung Rückwärts Nachricht + Anforderung
Fehler) umfasst.
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4 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Verarbeitungsabfolge im Fall einer
Ausnahmeverarbeitung zeigt.
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Zunächst wird
die IPMP-Nachricht, die den Befehl „0x03" enthält, zu den Inhalten hinzugefügt (Schritt 1101).
Die Inhalte, die erzeugt wurden, sind die Multimediadaten, die durch
das IPMP-System geschützt
wurden. Die erzeugten Inhalte werden als Übertragungsdaten von der Medienservervorrichtung 902 an
das Wiedergabegerät 903 übertragen.
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Das
Wiedergabegerät 903 empfängt die übertragenen
Inhalte (Schritt 1103) und bestimmt, ob die Inhalte Daten
sind, die durch das IPMP-System geschützt wurden oder nicht (Schritt 1104).
Sind die Inhalte die ungeschützten
Daten, wird eine normale Verarbeitung durchgeführt. Diese normale Verarbeitung
ist jedoch keine unmittelbare Angelegenheit des vorliegenden Ausführungsbeispiels,
weshalb eine Erläuterung
dieser unterlassen wird.
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Sind
die Inhalte andererseits Daten, die durch das IPMP-System geschützt wurden,
wird als nächstes die
IPMP-Verarbeitung
durchgeführt
(Schritt 1105). Als Beispiele dieser Verarbeitung kann
im Fall von codierten Multimedia-Audiodaten, die irgendeiner Art
von Verschlüsselung
unterzogen wurden, eine Decodierungsverarbeitung in Betracht kommen.
Oder im Fall von Videodaten, auf denen irgendeine Art von Wasserzeichen eingeprägt wurde,
kann eine Verarbeitung zum Erfassen dieses Wasserzeichens in Betracht
kommen.
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Auf
diese Art und Weise ist es wünschenswert,
dass die IPMP-Verarbeitung ohne Abweichungen bzw. Regelwidrigkeiten
durchgeführt
wird. Tatsächlich
gibt es jedoch Situationen, in denen Fehler auftreten, wenn die
Verarbeitung im Begriff ist zu beginnen, oder während einer Verarbeitung auftreten.
Das erstgenannte Beispiel können
Umstände
sein, in denen der IPMP-Systemtyp, der in den Inhalten enthalten
ist, nicht von dem Wiedergabegerät 903 verarbeitet
werden kann. Das letztgenannte Beispiel können Umstände sein, in denen die Bits
von Daten verloren gehen oder die Daten anderweitig beschädigt werden.
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Wird
eine Fehler erfasst (Schritt 1106), wird der Befehl in der IPMP-Nachricht überprüft. Sind
in der IPMP-Nachricht
eine Fehleranforderung (Anforderung Fehler) und eine Anforderung
für eine
Aufwärtsstreckenübertragung
(Anforderung Rückwärts Nachricht)
enthalten (Schritt 1107), werden Daten für eine Aufwärtsstreckenübertragung vorbereitet und
an die Medienservervorrichtung 902 gesendet (Schritt 1108).
In dem Fall, dass der Befehl diese Anforderungen nicht vornimmt,
ist eine Aufwärtsstreckenübertragung
nicht notwendig und findet eine normale Fehlerverarbeitung statt.
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Werden
die Daten von dem Wiedergabegerät 903 in
Erwiderung auf die Aufwärtsstreckenübertragung-Anforderung empfangen
(Schritt 1109), führt
die Medienservervorrichtung 902 auf der Serverseite zum Beispiel
eine Fehlerverarbeitung durch (Schritt 1110). Besteht diese Fehlerverarbeitung
zum Beispiel aus einem erneuten Senden der Inhalte oder einem Beenden
der Verarbeitung, ist es auch vorstellbar, dass die beendeten Daten
wiederholt werden, usw. Der Inhalt dieser Verarbeitung ist dem Anwendungssystem überlassen,
und die Einzelheiten werden hier nicht aufgeführt.
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Auf
diese Art und Weise überträgt ein Serversystem,
das aus der Inhaltserzeugungsvorrichtung 901 und der Medienservervorrichtung 902 gebaut
ist, die Inhaltsdaten, die die IPMP-Nachricht (Befehl) zur Durchführung einer
Fehlerinformationsanforderung über
den Rückkanal
enthalten, an das Wiedergabegerät 903, das
ein Client ist. Ferner trifft das IPMP-System 904, das
zum Bestimmen dieser Inhaltsdaten fähig ist, eine geeignete Bestimmung
der Inhaltsdaten. Diese Bestimmung bewirkt das Ergebnis, dass zwischen
dem Client und dem Server eine beiderseits verständliche Fehlerbenachrichtigung
in dem Format durchgeführt
werden kann, das als der Standard MPEG-4 Version 1 (ISO/IEC 14496)
oder in einem Vorschlag einer IPMP-Nachrichten-Informationserweiterung
zur Ergänzung
von Unzulänglichkeiten
des Standards MPEG-4 Version 1 definiert ist.
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Beispiel 2
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Die
IPMP-Nachricht, die als der Standard MPEG-4 Version 1 (ISO/IEC 14496)
definiert ist, und das IPMP-System basieren auf einer Bereitstellung
des Verwaltungs- und Schutzsystems für geistige Eigentumsrechte
für eine
spezielle Wiedergabe bzw. Reproduktion von Multimediainhalten. Die
IPMP-Nachricht und die geschützten
Objekte, wie etwa Bildabbildungen und Sprache, sind mit Hilfe von
Objektdeskriptoren untereinander verknüpft, und eine Steuerung bzw.
Kontrolle dieser Objektdeskriptoren wird durch das IPMP-System durchgeführt. Daher
ist es für
das IPMP-System möglich,
eine Verarbeitung nicht basierend auf seiner eigenen unabhängigen Beurteilung
durchzuführen,
aber ist es für
das IPMP-System unmöglich,
eine Verarbeitung basierend auf Anweisungen von den Inhalten zu
beenden bzw. verlassen.
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Bei
diesem Beispiel wird ein Umstand erläutert, in dem eine Bestimmung
dahingehend getroffen wird, ob ein Fehler auftreten wird oder nicht,
ohne dass eine Verarbeitung an den Inhalten durchgeführt wird.
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In
der IPMP-Nachricht wird zu 0x03 (= Anforderung-Rückwärts Nachricht + Anforderung
Fehler), was bei dem ersten Beispiel erörtert wurde, 0x80 (= Pseudo
Nachricht) hinzugefügt,
und somit wird „0x83" erhalten. Diese
Pseudo Nachricht ist ein Befehl, der das IPMP-System 904 auffordert,
eine Interpretation der IPMP-Nachricht
durchzuführen,
aber keine spezielle Verarbeitung auf den geschützten Objekten wie etwa Bildabbildungen
und Sprache durchzuführen.
Bei diesem Beispiel ist der Ablauf der Funktionen exakt zu dem des ersten
Beispiels 1 äquivalent,
mit der Ausnahme eines Punktes. Der unterschiedliche Punkt besteht
darin, dass nämlich
in dem Fall, dass die IPMP-Verarbeitung in Schritt 1105 durchgeführt wurde,
die spezielle Verarbeitung des Objekts oder der Objekte nicht durchgeführt wird.
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Dies
bewirkt das Ergebnis, dass eine Funktion zum Erfassen eines Fehlers
vor dessen Auftreten, wenn die Inhalte gerade im Begriff sind wiedergegeben
bzw. reproduziert zu werden und die IPMP-Verarbeitung im Begriff
ist durchgeführt
zu werden, in der IPMP-Nachricht verborgen werden kann. Die Medienservervorrichtung 902 zum
Verteilen der Inhalte kann auch eine Prüfung oder Prüfungen auf
Unterschiede zwischen den einzelnen Vorrichtungen, die dem Wiedergabegerät 903 entsprechen,
im Voraus durchführen.
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Gleichermaßen ist
dieser Befehl auch mit Bezug auf die Verarbeitungsanforderung effektiv,
dass die ausführlichen
Informationen über
das IPMP-System 904, vorstehend bei dem zweiten Beispiel
beschrieben, an den Server zurückgegeben
werden, ohne dass eine spezielle Verarbeitung auf den Objekten durchgeführt wird.
Das IPMP-System 904 kann dahingehend betrachtet werden,
dass es keinerlei Unterschied zu einer normalen Verarbeitung aufweist,
mit der Ausnahme des Punktes, dass das IPMP-System 904 während einer Durchführung der
vordergründigen
Funktionen des Verwaltungs- und Schutzsystems für geistige Eigentumsrechte
keine spezielle Verarbeitung auf den Objekten wie etwa Bildabbildungen
und Sprache durchführt.
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Beispiel 3
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Es
wird nun eine Erläuterung
eines Beispiels einer Sicherheitskanalanforderung von dem Serversystem
vorgenommen. Im Speziellen ist dies ein Fall einer Anforderung,
dass eine Antwort für
die Aufwärtsstreckenübertragung
mit Hilfe eines Kanals vorgenommen wird, der SSL („Secure
Socket Layer") einsetzt.
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Unter
Verwendung eines Beispiels, das auf das erste Beispiel angewandt
wird, wird der Befehl, der hinzugefügt wurde, 0x13 (= Anforderung
Rückwärts Nachricht
+ Anforderung-Fehler + Anforderung Sicherer Kanal) sein.
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Im
Allgemeinen kann der Einsatz von SSL bei der Verarbeitung von so
genannten WWW-Seiten, die mit Hilfe einer Kombination von HTTP („Hyper
Text Transfer Protocol")
und HTML („Hyper
Text Markup Language")
gehandhabt werden, mit Hilfe eines Schemas gesteuert und bestimmt
werden (im Allgemeinen wird "https://" verwendet), das
in HTML verborgen ist, was zu den Inhalten wird. Die Rückkanalanforderung
für die Steuerung
und Bestimmung einer Aufwärtsstreckenübertragung
von MPEG-4 oder anderen solchen Multimediainhalten ist jedoch nicht
in der IPMP-Nachricht enthalten. Außerdem ist das Sicherheitskanalkonzept
problematisch, weil es nicht in dem Standard MPEG-4 Version 1 (ISO/IEC
14496) definiert ist. Der Befehl des vorliegenden Beispiels kann
angewandt werden, um diese Probleme zu lösen.
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5 ist
eine Darstellung, die eine Verarbeitungsabfolge im Fall einer Anforderung
einer sicheren Kommunikation zeigt.
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Zunächst wird
von dem Wiedergabegerät 903 eine
Anforderung von Inhalten an die Medienservervorrichtung 902 vorgenommen
(1401). Die Medienservervorrichtung 902 beginnt
eine aufeinander folgende Übertragung
von Inhalten an das Wiedergabegerät 903 (1402).
Es wird hierbei angenommen, dass die Inhalte zu diesem Zeitpunkt
die IPMP-Nachricht umfassen und der in der IPMP-Nachricht enthaltene
Befehl die Anforderung für
die Rückkanal-Aufwärtsstreckenübertragung
von Fehlerinformationen und die Anforderung für den sicheren Kanal für die Aufwärtsstreckenübertragung
enthält.
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Das
Wiedergabegerät
führt eine
sequentielle Wiedergabe bzw. Reproduktion der empfangenen Inhalte
durch (1403) und benachrichtigt die Medienservervorrichtung 902 über den
Zustand (1404). In dem Fall, dass bei der Verarbeitung
der IPMP-Informationen ein Fehler aufgetreten ist, wird der sichere
Kanal geöffnet bzw.
eingerichtet (1405) und wird der Fehler unter Verwendung
dieses Kanals weitergeleitet (1406).
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Es
wird nun eine ergänzende
Erläuterung
von vorstehend erläuterten
Beispielen 1 bis 3 vorgenommen.
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Bei
den bisher erläuterten
Beispielen wurde die Medienservervorrichtung 902 als ein
unabhängiger Server
auf einem Netzwerk darstellt. Der Server muss sich jedoch nicht
notwendigerweise auf einem Netzwerk befinden.
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Die
Medienservervorrichtung 902 kann zum Beispiel sogar als
ein lokales Programm arbeiten, das sich so verhält, als ob es ein Server auf
einem Netzwerk wäre.
Ein realistisches Beispiel ist das IPMP-Informationen-Umwandlungsprogramm,
das in Verbindung mit dem vorstehend genannten IPMP-Roaming-Verfahren vorgeschlagen
ist.
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Das
IPMP-Informationen-Umwandlungsprogramm ist ein Programm, das in
der gleichen Vorrichtung wie das Wiedergabegerät arbeiten kann, eine Imitation
bzw. Nachahmung einer IPMP-Nachricht an das Wiedergabegerät senden
kann und die bezeichneten Inhalte für das Wiedergabegerät basierend
auf diesen Informationen umwandeln kann.
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Weiterhin
gibt es eine als DMIF („Delivery
Multimedia Integration Framework")
bezeichnete Technologie, die im Einklang mit MPEG-4 standardisiert
wurde, für
einen Einsatz verschiedener Netzwerke und Ablagesysteme in einer
Art und Weise vom Wasserzeichentyp. Indem eine verallgemeinerte
Schnittstellt wie etwa diese durchfahren wird, um das vorstehend
genannte lokale Programm oder die Netzwerk-basierte Medienservervorrichtung
zu verwenden, wird ermöglicht,
dass das Ausführungsbeispiel
in einem verallgemeinerten Verfahren angewandt wird.
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Ein
Beispiel hiervon ist gemäß 6 auf
eine schematische Art und Weise gezeigt.
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Auf
der linken Seite von 6 entspricht der Teil, wo „Inhaltsserver
oder lokales Programm" geschrieben
steht (1501), der Medienservervorrichtung 902 gemäß 2 oder
dem vorstehend genannten lokalen Programm. Des Weiteren sind in
der Mitte der Darstellung ein „Pfeil
(2)" (1502)
und ein „Pfeil
(4)" (1503),
die einen Nachrichtenfluss in Richtung der Wiedergabegeräteseite
andeuten, nichts anderes als der Datenstrom von der so genannten
Serverseite. IPMP-Nachrichten mit zu diesen hinzugefügten Befehlen
sind in diesen Datenströmen
enthalten, und das Wiedergabegerät
ist fähig,
die notwendigen Daten ohne Belang für die Netzwerkschnittstelle
zurückzusenden.
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Als
Folge hiervon kann ein Ausführungsbeispiel
auch in Umständen
angewandt werden, wenn Inhalte, die Verwaltungs- und Schutzinformationen
für geistige
Eigentumsrechte (eine IPMP-Nachricht) in sich eingebettet haben,
im Voraus auf einem Speichermedium aufgezeichnet werden, wie etwa
einer Diskette, einer Festplatte, einer optischen Platte, einer
optischen Magnetplatte, einer CD-ROM,
einem Magnetband, einer nicht flüchtigen
Speicherkarte, einem ROM.
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Die
vorstehend erläuterten
Beispiele beziehen sich auf Multimediadaten, die zum Beispiel Verwaltungs-
und Schutzinformationen für
geistige Eigentumsrechte gemäß MPEG-4
enthalten; eine Anwendung ist jedoch nicht auf MPEG-4 alleine beschränkt. Ausführungsbeispiele
sind ebenso für
Multimediadaten mit einer Struktur, die sich auf eine Verwaltung
und einen Schutz für
geistige Eigentumsrechte bezieht, ähnlich MPEG-4, und Systeme
sowie Wiedergabegeräte
anwendbar, die diese verwenden.
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Wie
in den verschiedenen Beispielen ersichtlich, die bis hierher genannt
sind, ermöglicht
ein Ausführungsbeispiel,
dass Ausnahmeumstände
(Fehler, usw.), die kompliziert waren oder dazu geneigt haben, kompliziert
zu sein, und betriebliche Misslichkeiten bzw. Schwierigkeiten, die
bei dem herkömmlichen
MPEG-4 und bei ähnlichen
Multimedia-Codierungsverfahren
mit Verwaltungs- und Schutzsystemen für geistige Eigentumsrechte,
die ähnlich
sind zu MPEG-4, aufgetreten sind, und die auch bei Vorschlägen einer
IPMP-Nachrichten-Informationserweiterung aufgetreten sind, die zur
Erweiterung dieser Verfahren vorgeschlagen wurden, durch Funktionen
mit einem vereinfachten Verfahren gehandhabt werden, wobei Anweisungen
für die
Inhaltsreproduktionsvorrichtung ausgegeben werden, Benachrichtigungen
an die die Inhalte sendende Seite zu senden.
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Selbst
in dem Fall, wenn es notwendig ist, die Informationen eines Verwaltungs-
und Schutzsystems für
geistige Eigentumsrechte über
das IPMP-Roaming-Verfahren zu übertragen,
eine so genannten Rückkanalübertragung,
die ein ähnlicher
Erweiterungsvorschlag ist, können
diese Anforderung und diese Übertragung ferner
durch Funktionen in einem vereinfachten Verfahren durchgeführt werden,
wobei Anweisungen für
die Inhaltsreproduktionsvorrichtung ausgegeben werden, Benachrichtigungen
an die die Inhalte sendende Seite zu senden.
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Selbst
in dem Fall, wenn es keine speziellen Inhalte gibt, ist es zusätzlich möglich, Prüfungen der
Bedingungen mit Hilfe einer Stadardtechnik durchzuführen.
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Zusätzlich ist
es möglich,
Prüfungen
von Verwaltungs- und Schutzsystemen für geistige Eigentumsrechte
während
einer Wiedergabe der Inhalte durchzuführen, ohne die Wiedergabe der
Inhalte zu beeinflussen.
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Mit
Bezug auf das Vorstehende ist es möglich, eine Anforderung durchzuführen, dass
der Kommunikationsweg für
den so genannten „Rückkanal" von der Inhaltsreproduktionsvorrichtung
zu der Inhalte sendenden Seite mittels Sicherheitstechnologie geschützt wird.
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Als
Folge hiervon ist anhand der Realisierung der vorstehenden Aspekte
somit ein Verfahren bereitgestellt, welches es nicht nur einfacher
macht, die gegenseitige Kompatibilität zwischen jeder der Vorrichtungen
zu gewährleisten,
sondern das auch komplizierte Prozesse in Abhängigkeit der separaten Vorrichtungen und
Systeme vermeidet, mit dem Ergebnis, dass das Verfahren selbst dann
effektiv ist, wenn es Beschränkungen
bezüglich
der Programmgröße gibt.
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Wie
vorstehend erläutert
ermöglicht
das vorstehende Ausführungsbeispiel
dem Verwaltungs- und Schutzsystem für geistige Eigentumsrechte
in dem Multimedia-Codierungsverfahren,
eine Übertragung
von Nachrichten (Befehlen), wie etwa eine „Benachrichtigung von Ausnahmen
(Fehlerbenachrichtigung)",
eine „Informationsanforderung
für IPMP-Systemtyp", usw. und „Betriebsbedingungsanweisungen", in einem einfacheren
und allgemeineren Verfahren an die Inhaltsreproduktionsvorrichtung
durchzuführen.
Somit wird ein besserer Effekt erzielt, gemäß dem die Verwaltung und der
Schutz für
geistige Eigentumsrechte der Multimediainhalte auf effektive Weise
durchgeführt
werden kann.
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Auch
mussten herkömmlicherweise
die Funktionen des Servers und des Wiedergabegeräts, die sich auf die Befehlsanweisungen
beziehen, an jedes der anderen Einzelsysteme kommuniziert werden,
und wurden somit auch Schwierigkeiten bei einer Synchronisation
hervorgerufen. Es wird jedoch ein Effekt erzielt, durch welchen
es möglich
wird, diese Funktionen zu synchronisieren und diese Funktionen als
standardisierte Stromdaten zu handhaben. Selbst in dem Fall, wenn
die Vorrichtung eine Begrenzung bezüglich der Programmgröße aufweist,
wird es einfach, eine Kompatibilität unter den Vorrichtungen zu
sichern, indem sich auf den Standard gestützt wird.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
wie vorstehend erläutert
ermöglicht
eine effizientere Verarbeitung durch Einbettung verschiedener Befehlsinformationen
in die Informationen für
eine Verwaltung und einen Schutz geistigen Eigentums im Einklang
mit dem MPEG-4-Verfahren, welches das Verwaltungs- und Schutzsystem für geistige
Eigentumsrechte aufweist, oder in einem ähnlichen Codierungsverfahren,
das ein Verwaltungs- und Schutzsystem für geistige Eigentumsrechte
aufweist.
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Ein
Ausführungsbeispiel
kann ein System aufweisen, das aus einer Vielzahl von Vorrichtungen
(zum Beispiel einem Host-Computer, einer Schnittstellenvorrichtung,
einem Vorlauf bzw. Führungspunkt,
einem Drucker, usw.) aufgebaut ist, oder eine Vorrichtung, die aus
einer einzigen Einrichtung (zum Beispiel einem DVD-Wiedergabegerät) besteht.
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Ferner
gibt es auch einen Fall, dass ein Softwareprogrammcode zur Realisierung
der Funktionen der vorstehenden Ausführungsbeispiele an einem Gerät oder an
einem Systemcomputer bereitgestellt ist. In diesem Fall ist die
Vorrichtung oder der Systemcomputer mit einer Vielzahl von Vorrichtungen
verbunden, um diese Vielzahl von Vorrichtungen dazu zu bringen,
so zu arbeiten, dass die Funktionen der vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele
realisiert werden. In einem Fall wie diesem besteht ein Ausführungsbeispiel
in dem Gegenstand, der in die Praxis umgesetzt wird, indem diese
Vielzahl von Vorrichtungen zum Arbeiten basierend auf dem Programm,
das in der Vorrichtung oder in dem Systemcomputer (CPU oder MPU)
gespeichert ist, gebracht wird.
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Ferner
realisiert der vorstehend genannte Softwareprogrammcode in diesem
Fall selbst die Funktionen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele,
und der Programmcode selbst sowie die Einrichtung, die den Programmcode
an dem Computer bereitstellt, wie etwa zum Beispiel ein Speichermedium,
das den zugehörigen
Programmcode speichert, stellen ein Ausführungsbeispiel dar.
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Für das Speichermedium
zur Speicherung des Programmcodes können eine Diskette, eine Festplatte, eine
optische Platte, eine optische Magnetplatte, eine CD-ROM, ein Magnetband,
eine nicht flüchtige
Speicherkarte, ein ROM oder dergleichen verwendet werden.
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Darüber hinaus
ist es selbstverständlich,
dass der Programmcode nicht nur in dem Fall, wenn eine Ausführung des
an dem Computer bereitgestellten Programmcodes das Ergebnis hervorruft,
dass die vorstehend genannten Funktionen der Ausführungsbeispiele
realisiert werden, als ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst ist, sondern auch in dem Fall, wenn der Programmcode
zusammen mit einem OS („Operating System": Betriebssystem),
das auf dem Computer läuft,
oder mit einer anderen Anwendungssoftware, usw. in gemeinschaftlicher
Weise die Ausführungsbeispiele
der Erfindung realisiert. Zusätzlich
gibt es einen Fall, bei dem der Programmcode, der an den Computer
geliefert wurde, zuerst in einem Speicher gespeichert wird, der an
einer Funktionserweiterungsbaugruppe des Computers oder an einer
mit dem Computer verbundenen Funktionserweiterungseinheit bereitgestellt
ist. Dann führen
die Funktionserweiterungsbaugruppe oder eine CPU oder dergleichen,
die an der Funktionserweiterungsbaugruppe bereitgestellt ist, die
eigentliche Verarbeitung oder einen Teil der Verarbeitung basierend
auf den Anweisungen von dem Programmcode durch.