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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Emulsionszusammensetzung
mit verbesserter Stabilität.
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Stand der Technik
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Die
WO99/46242 beschreibt, daß eine
durch die Formel:
dargestellte Verbindung,
worin R eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls
mit Substituenten, eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls
mit Substituenten, eine heterocylische Gruppe gegebenenfalls mit
Substituenten, eine durch die Formel -OR
1 (worin
R
1 ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten darstellt)
oder eine durch die Formel
dargestellte Gruppe ist (worin
R
1b ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten ist und
R
1c dasselbe wie R
1b oder
von R
1b verschieden ist und ein Wasserstoffatom oder
eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten
ist), R
0 ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe darstellt oder R und R
0 miteinander
eine Bindung darstellen, Ring A ein Cycloalken ist, das durch 1
bis 4 Substituenten substituiert ist, die aus (1) einer aliphatischen
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten, (2) einer
aromatischen Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten,
(3) einer durch die Formel -OR
1 (worin R
1 wie vorstehend definiert ist) dargestellten
Gruppe und (4) einem Halogenatom ausgewählt sind, Ar eine aromatische
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten darstellt,
eine durch die Formel
dargestellte Gruppe eine
durch die Formel
oder
dargestellte Gruppe darstellt
und n eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist und eine durch die Formel
dargestellte Gruppe, worin
R
a eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten, eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten, eine heterocylische Gruppe gegebenenfalls
mit Substituenten, eine durch die Formel -OR
1a (worin
R
1a ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten darstellt)
oder eine durch die Formel
dargestellte Gruppe (worin
R
1a wie vorstehend definiert ist und R
1b gleich oder verschieden von R
1a ein
Wasserstoffatom oder eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls
mit Substituenten ist) darstellt, R
0a ein
Wasserstoffatom oder eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe darstellt
oder R
a und R
0a miteinander eine
Bindung darstellen, Ar
a eine aromatische
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten darstellt,
eine durch die Formel
dargestellte Gruppe eine
durch die Formel
oder
dargestellte Gruppe darstellt
und n eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist, ein Salz davon und ein Prodrug
davon eine die Stickstoffoxidproduktion (NO) hemmende Wirkung und
eine Hemmwirkung auf die Produktion von Entzündungszytokinen wie etwa TNF-α, IL-1, IL-6
und dergleichen aufweisen und als prophylaktisches und therapeutisches
Mittel gegen Krankheiten einschließlich Herzkrankheiten, Autoimmunkrankheiten,
Entzündungskrankheiten,
Zentralnervensystemkrankheiten, Infektionskrankheiten, Sepsis, septischem
Schock und dergleichen brauchbar sind.
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Diese
Veröffentlichung
beschreibt auch, daß eine Ölinjektion
durch Lösen,
Suspendieren oder Emulgieren dieser Verbindung in einem Pflanzenöl oder Propylenglykol
hergestellt werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf das Bereitstellen einer Emulsionszusammensetzung
mit verbesserter Stabilität
gerichtet, die die vorstehend angeführte Verbindung enthält.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
Erfinder haben hinsichtlich der vorstehend angeführten Probleme eingehende Untersuchungen ausgeführt und
fanden, daß die
Einstellung des pH einer die vorstehend angeführte Verbindung enthaltenden Emulsionszusammensetzung
auf höchstens
etwa 6 überraschenderweise
die Stabilität
der Verbindung und der Zusammensetzung verbessert und das Aufweisen
einer überlegenen
Wirksamkeit verwirklicht. Die Erfinder haben auf der Grundlage dieses
Befundes weitere Untersuchungen durchgeführt und schlossen die vorliegende
Erfindung ab.
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Demgemäß stellt
die vorliegende Erfindung Folgendes bereit:
- [1]
Eine Emulsionszusammensetzung umfassend eine durch die Formel dargestellte Verbindung (I),
worin R eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls
mit Substituenten, eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls
mit Substituenten, eine heterocyclische Gruppe gegebenenfalls mit
Substituenten, eine durch die Formel -OR1 (worin
R1 ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten ist) dargestellte
Gruppe oder eine durch die Formel dargestellte Gruppe ist,
worin R1b ein Wasserstoffatom oder eine
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten
ist, R1c dasselbe wie R1b oder
von R1b verschieden ist und ein Wasserstoffatom
oder eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit
Substituenten ist, R0 ein Wasserstoffatom
oder eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe ist oder R und R0 zusammen eine Bindung darstellen, Ring
A1 Cycloalken ist, das gegebenenfalls durch
1 bis 4 Substituenten substituiert ist, die aus (1) einer aliphatischen
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten, (2) einer
aromatischen Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten,
(3) einer durch die Formel -OR1 (worin R1 wie vorstehend definiert ist) dargestellten
Gruppe und (4) einem Halogenatom ausgewählt sind, Ar eine aromatische
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten ist, eine
durch die Formel: dargestellte Gruppe eine
durch die Formel oder dargestellte Gruppe darstellt
und n eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist, ein Salz davon oder ein Prodrug
davon, wobei die Zusammensetzung auf einen pH von höchstens
6 eingestellt ist,
- [2] die Zusammensetzung aus [1], wobei R (1) (A) eine gerade
oder verzweigte C1-20-Alkylgruppe, (B) eine C3-10-Cycloalkylgruppe, (C) eine C4-12-Cycloalkylalkylgruppe, (D) eine Nieder-(C3-6)-alkenylgruppe oder (E) eine Nieder(C3-6)-alkinylgruppe, die alle gegebenenfalls
1 bis 4 Substituenten aufweisen, die aus der Gruppe (hierin nachstehend
Substituentengruppe A) ausgewählt
sind, die aus (i) einer 5- bis 8gliedrigen Ringgruppe oder einer
kondensierten Ringgruppe davon, die 1 bis 4 aus einem Stickstoffatom
(gegebenenfalls oxidiert), einem Sauerstoffatom und einem Schwefelatom
ausgewählte
Heteroatome enthält
und die gegebenenfalls durch 1 bis 3 Substituenten substituiert
ist, die aus C1-4-Alkyl, Hydroxy, Oxo und
C1-4-Alkoxy ausgewählt sind, (ii) einer Oxogruppe,
(iii) einer Hydroxygruppe, (iv) einer C1-6-Alkoxygruppe,
(v) einer C3-10-Cycloalkyloxygruppe, (vi)
einer C6-10-Aryloxygruppe, (vii) einer C7-19-Aralkyloxygruppe, (viii) einer 5- bis 8gliedrigen
Ringgruppe oder ihrer kondensierten Ringoxygruppe, die 1 bis 4 aus
einem Stickstoffatom (gegebenenfalls oxidiert), einem Sauerstoffatom
und einem Schwefelatom ausgewählte
Heteroatome enthält und
die gegebenenfalls durch 1 bis 3 Substituenten substituiert ist,
die aus C1-4-Alkyl, Hydroxy, Oxo und C1-4-Alkoxy ausgewählt sind, (ix) einer C1-6-Alkylthiogruppe (das Schwefelatom kann
oxidiert sein), (x) einer C3-10-Cycloalkylthiogruppe
(das Schwefelatom kann oxidiert sein), (xi) einer C6-10-Arylthiogruppe
(das Schwefelatom kann oxidiert sein), (xii) einer C7-19-Aralkylthiogruppe
(das Schwefelatom kann oxidiert sein), (xiii) einer 5- bis 8gliedrigen
Ringgruppe oder ihrer kondensierten Ringthiogruppe, die 1 bis 4
aus einem Stickstoffatom (gegebenenfalls oxidiert), einem Sauerstoffatom
und einem Schwefelatom ausgewählte
Heteroatome enthält
und die gegebenenfalls durch 1 bis 3 Substituenten substituiert
ist, die aus C1-4-Alkyl, Hydroxy, Oxo und
C1-4-Alkoxy ausgewählt sind, (xiv) einer 5- bis
8gliedrigen Ringgruppe oder ihrer kondensierten Ringsulfinylgruppe,
die 1 bis 4 aus einem Stickstoffatom (gegebenenfalls oxidiert),
einem Sauerstoffatom und einem Schwefelatom ausgewählte Heteroatome
enthält
und die gegebenenfalls durch 1 bis 3 Substituenten substituiert
ist, die aus C1-4-Alkyl, Hydroxy, Oxo und
C1-4-Alkoxy ausgewählt sind, (xv) einer 5- bis
8gliedrigen Ringgruppe oder ihrer kondensierten Ringsulfonylgruppe,
die 1 bis 4 aus einem Stickstoffatom (gegebenenfalls oxidiert),
einem Sauerstoffatom und einem Schwefelatom ausgewählte Heteroatome enthält und die
gegebenenfalls durch 1 bis 3 Substituenten substituiert ist, die
aus C1-4-Alkyl, Hydroxy, Oxo und C1-4-Alkoxy ausgewählt sind, (xvi) einer Nitrogruppe,
(xvii) einem Halogenatom, (xviii) einer Cyangruppe, (xix) einer
Carboxygruppe, (xx) einer C1-10-Alkoxycarbonylgruppe,
(xxi) einer C3-6-Cycloalkyloxycarbonylgruppe,
(xxii) einer C6-10-Aryloxycarbonylgruppe,
(xxiii) einer C7-19-Aralkyloxycarbonylgruppe,
(xxiv) einer 5- bis 8gliedrigen Ringgruppe oder ihrer kondensierten
Ringoxycarbonylgruppe, die 1 bis 4 aus einem Stickstoffatom (gegebenenfalls
oxidiert), einem Sauerstoffatom und einem Schwefelatom ausgewählte Heteroatome
enthält
und die gegebenenfalls durch 1 bis 3 Substituenten substituiert
ist, die aus C1-4-Alkyl, Hydroxy, Oxo und
C1-4-Alkoxy ausgewählt sind, (xxv) einer C6-10-Arylcarbonylgruppe, (xxvi) einer C1-6-Alkanoylgruppe, (xxvii) einer C3-5-Alkenoylgruppe, (xxviii) einer C6-10-Arylcarbonyloxygruppe, (xxix) einer
C2-6-Alkanoyloxygruppe, (xxx) einer C3-5-Alkenoyloxygruppe, (xxxi) einer Carbamoylgruppe
oder einer cyclischen Aminocarbonylgruppe, die gegebenenfalls durch
1 bis 2 Substituenten substituiert ist, die aus C1-4-Alkyl, Phenyl, C1-7-Acyl und C1-4-Alkoxyphenyl
ausgewählt
sind, (xxxii) einer Thiocarbamoylgruppe, die gegebenenfalls durch
1 bis 2 Substituenten substituiert ist, die aus C1-4-Alkyl
und Phenyl ausgewählt
sind, (xxxiii) einer Carbamoyloxygruppe, die gegebenenfalls durch
1 bis 2 Substituenten substituiert ist, die aus C1-4-Alkyl
und Phenyl ausgewählt
sind, (xxxiv) einer C1-6-Alkanoylaminogruppe,
(xxxv) einer C6-10-Arylcarbonylaminogruppe,
(xxxvi) einer C1-10-Alkoxycarbonsäureamidgruppe, (xxxvii) einer
C6-10-Aryloxycarbonsäureamidgruppe, (xxxviii) einer
C7-19-Aralkyloxycarbonsäureamidgruppe, (xxxix) einer
C1-10-Alkoxycarbonyloxygruppe,
(xxxx) einer C6-10-Aryloxycarbonyloxygruppe,
(xxxxi) einer C7-19-Aralkyloxycarbonyloxygruppe, (xxxxii)
einer C3-10-Cycloalkyloxycarbonyloxygruppe,
(xxxxiii) einer Ureidogruppe, die gegebenenfalls durch 1 bis 3 aus
einer C1-4-Alkylgruppe und einer Phenylgruppe
ausgewählte
Substituenten substituiert ist, und (xxxxiv) einer C6-10-Arylgruppe
besteht, die gegebenenfalls 1 bis 4 aus der aus den vorstehend angeführten (i)
bis (xxxxiii) bestehenden Gruppe ausgewählte Substituenten aufweist,
wobei der aus der Substituentengruppe A ausgewählte Substituent zusammen mit
(A) einer geraden oder verzweigten C1-20-Alkylgruppe,
(B) einer C3-10-Cycloalkylgruppe, (C) einer
C4-12-Cycloalkylalkylgruppe,
(D) einer Nieder-(C3-6)-alkenylgruppe oder
(E) einer Nieder-(C3-6)-alkinylgruppe eine
Indanylgruppe oder eine 1,2,3,4-Tetrahydronaph thylgruppe bilden
kann, die alle gegebenenfalls 1 bis 4 aus der Substituentengruppe
A ausgewählte
Substituenten aufweisen,
- (2) eine aromatische C6-14-Kohlenwasserstoffgruppe
gegebenenfalls mit 1 bis 5 Substituenten, die aus der aus einem
Halogenatom, einer C1-4-Alkylgruppe, einer
C1-4-Alkoxygruppe, einer C1-4-Alkoxycarbonylgruppe, einer
Carboxgruppe, einer Nitrogruppe, einer Cyangruppe, einer Hydroxygruppe,
einer C1-4-Alkanoylaminogruppe, einer C3-6-Cycloalkylgruppe, einer C6-10-Arylgruppe,
einer Halogen-C1-4-alkylgruppe, einer Halogen-C1-4-alkoxygruppe, einer C1-4-Alkylthiogruppe,
einer C1-4-Alkylsulfonylgruppe, einer C1-4-Alkanoylgruppe, einer 5gliedrigen aromatischen
heterocyclischen Gruppe, einer Carbamoylgruppe, einer C1-4-Alkylcarbamoylgruppe,
einer C1-4-Alkoxycarbonyl-C1-4-alkylcarbamoylgruppe
und einer 1,3-Diacylguanidino-C1-4-alkylgruppe bestehenden Gruppe ausgewählt sind,
- (3) eine 5- bis 8gliedrige Ringgruppe oder ihre kondensierte
Ringgruppe, die 1 bis 4 aus einem Stickstoffatom (gegebenenfalls
oxidiert), einem Sauerstoffatom und einem Schwefelatom ausgewählte Heteroatome enthält und die
gegebenenfalls 1 bis 3 Substituenten aufweist, die aus der aus C1-4-Alkyl, Hydroxy, Oxo und C1-4-Alkoxy
bestehenden Gruppe ausgewählt
sind,
- (4) eine durch die Formel -OR1 dargestellte
Gruppe (worin R1 (i) ein Wasserstoffatom
oder (ii) (A) eine gerade oder verzweigte C1-20-Alkylgruppe,
(B) eine C3-10-Cycloalkylgruppe, (C) eine
C4-12-Cycloalkylalkylgruppe, (D) eine Nieder(C3-6)-alkenylgruppe oder (E) eine Nieder-(C3-6)-alkinylgruppe ist, die alle gegebenenfalls 1
bis 4 aus der Substituentengruppe A ausgewählte Substituenten aufweisen
(wobei der aus der Substituentengruppe A ausgewählte Substituent zusammen mit
(A) der geraden oder verzweigten C1-20-Alkylgruppe,
(B) der C3-10-Cycloalkylgruppe, (C) der C4-12-Cycloalkylalkylgruppe,
(D) der Nieder-(C3-6)-alkenylgruppe oder (E) der Nieder-(C3-6)-alkinylgruppe eine Indanylgruppe oder
1,2,3,4-Tetrahydronaphthylgruppe bilden kann, die gegebenenfalls
1 bis 4 aus der Substituentengruppe A ausgewählte Substituenten aufweist,
oder
- (5) eine durch die Formel dargestellte Gruppe ist,
wobei R1b (i) ein Wasserstoffatom oder (ii)
(A) eine gerade oder verzweigte C1-20-Alkylgruppe,
(B) eine C3-10-Cycloalkylgruppe, (C) eine
C4-12-Cycloalkylalkylgruppe, (D) eine Nieder-(C3-6)-alkenylgruppe oder (E) eine Nieder-(C3-6)-alkinylgruppe ist, die alle gegebenenfalls
1 bis 4 aus der Substi tuentengruppe A ausgewählte Substituenten aufweisen),
wobei der aus der Substituentengruppe A ausgewählte Substituent zusammen mit
(A) der geraden oder verzweigten C1-20-Alkylgruppe,
(B) der C3-10-Cycloalkylgruppe, (C) der
C4-12-Cycloalkylalkylgruppe,
(D) der Nieder-(C3-6)-alkenylgruppe oder
(E) der Nieder-(C3-6)-alkinylgruppe eine Indanylgruppe oder
1,2,3,4-Tetrahydronaphthylgruppe bilden kann, die gegebenenfalls
1 bis 4 aus der Substituentengruppe A ausgewählte Substituenten aufweist)
und R1c dasselbe wie R1b oder
von R1b verschieden ist und (i) ein Wasserstoffatom
oder (ii) (A) eine gerade oder verzweigte C1-20-Alkylgruppe, (B)
eine C3-10-Cycloalkylgruppe, (C) eine C4-12-Cycloalkylalkylgruppe, (D) eine Nieder-(C3-6)-alkenylgruppe oder (E) eine Nieder-(C3-6)-alkinylgruppe ist, die alle gegebenenfalls
1 bis 4 aus der Substituentengruppe A ausgewählte Substituenten aufweisen
(wobei der aus der Substituentengruppe A ausgewählte Substituent zusammen mit
(A) der geraden oder verzweigten C1-20-Alkylgruppe, (B)
der C3-10-Cycloalkylgruppe, (C) der C4-12-Cycloalkylalkylgruppe, (D) der Nieder-(C3-6)-alkenylgruppe oder (E) der Nieder-(C3-6)-alkinylgruppe eine Indanylgruppe oder
1,2,3,4-Tetrahydronaphthylgruppe bilden kann, die gegebenenfalls
1 bis 4 aus der Substituentengruppe A ausgewählte Substituenten aufweist),
R0 ein Wasserstoffatom, eine gerade oder verzweigte
C1-20-Alkylgruppe, eine C3-10-Cycloalkylgruppe,
eine C4-12-Cycloalkylalkylgruppe, eine Nieder-(C3-6)-alkenylgruppe oder eine Nieder-(C3-6)-alkinylgruppe ist, oder R und R0 zusammen eine Bindung darstellen,
Ring
A1
- (1) (A) eine gerade oder verzweigte C1-20-Alkylgruppe,
(B) eine C3-10-Cycloalkylgruppe, (C) eine
C4-12-Cycloalkylalkylgruppe, (D) eine Nieder-(C3-6)-alkenylgruppe oder (E) eine Nieder-(C3-6)-alkinylgruppe ist, die alle gegebenenfalls
1 bis 4 aus der Substituentengruppe A ausgewählte Substituenten aufweisen
(wobei der aus der Substituentengruppe A ausgewählte Substituent zusammen mit
(A) der geraden oder verzweigten C1-20-Alkylgruppe,
(B) der C3-10-Cycloalkylgruppe, (C) der
C4-12-Cycloalkylalkylgruppe, (D) der Nieder-(C3-6)-alkenylgruppe oder (E) der Nieder-(C3-6)-alkinylgruppe eine Indanylgruppe oder
1,2,3,4-Tetrahydronaphthylgruppe bilden kann, die gegebenenfalls
1 bis 4 aus der Substituentengruppe A ausgewählte Substituenten aufweist),
- (2) eine aromatische C6-14-Kohlenwasserstoffgruppe
gegebenenfalls mit 1 bis 5 Substituenten, die aus der aus einem
Halogenatom, einer C1-4-Alkylgruppe, einer C1-4-Alkoxygruppe, einer C1-4-Alkoxycarbonylgruppe, einer
Carboxgruppe, einer Nitrogruppe, einer Cyangruppe, einer Hydroxygruppe,
einer C1-4-Alkanoylaminogruppe, einer C3-6-Cycloalkylgruppe, einer C6-10-Arylgruppe,
einer Halogen-C1-4-alkylgruppe, einer Halogen-C1-4-alkoxygruppe, einer C1-4-Alkylthiogruppe,
einer C1-4-Alkylsulfonylgruppe, einer C1-4-Alkanoylgruppe, einer 5gliedrigen aromatischen
heterocyclischen Gruppe, einer Carbamoylgruppe, einer C1-4-Alkylcarbamoylgruppe,
einer C1-4-Alkoxycarbonyl-C1-4-alkylcarbamoylgruppe
und einer 1,3-Diacylguanidino-C1-4-alkylgruppe bestehenden Gruppe ausgewählt sind,
- (3) eine durch die Formel -OR1 (worin
R1 wie vorstehend definiert ist) definierte
Gruppe oder
- (4) Cycloalken ist, das gegebenenfalls durch 1 bis 4 aus Halogenatomen
ausgewählte
Substituenten substituiert ist, und
Ar eine aromatische C6-14-Kohlenwasserstoffgruppe ist, die gegebenenfalls
mit 1 bis 5 Substituenten substituiert ist, die aus der aus einem
Halogenatom, einer C1-4-Alkylgruppe, einer
C1-4-Alkoxygruppe, einer C1-4-Alkoxycarbonylgruppe,
einer Carboxgruppe, einer Nitrogruppe, einer Cyangruppe, einer Hydroxygruppe,
einer C1-4-Alkanoylaminogruppe, einer C3-6-Cycloalkylgruppe, einer C6-10-Arylgruppe,
einer Halogen-C1-4-alkylgruppe, einer Halogen-C1-4-alkoxygruppe, einer C1-4-Alkylthiogruppe,
einer C1-4-Alkylsulfonylgruppe, einer C1-4-Alkanoylgruppe, einer 5gliedrigen aromatischen
heterocyclischen Gruppe, einer Carbamoylgruppe, einer C1-4-Alkylcarbamoylgruppe,
einer C1-4-Alkoxycarbonyl-C1-4-alkylcarbamoylgruppe
und einer 1,3-Diacylguanidino-C1-4-alkylgruppe
bestehenden Gruppe ausgewählt
sind,
- [3] die Zusammensetzung aus [1], wobei die Verbindung (A) d-Ethyl-6-[N-(2-chlor-4-fluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat,
(B) d-Ethyl-6-[N-(2,4-difluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat, (C)
Ethyl-6-[N-(2-chlorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat,
(D) Ethyl-6-[N-(2-chlor-4-methylphenyl)sulfamoyl)-1-cyclohexen-1-carboxylat
oder ein Salz davon ist,
- [4] die Zusammensetzung aus [1], die vom Öl-in-Wasser-Typ ist,
- [5] die Zusammensetzung aus [1], die einen auf etwa 3 bis etwa
6 eingestellten pH aufweist,
- [6] die Zusammensetzung aus [1], die als Injektion verwendet
wird,
- [7] die Zusammensetzung aus [1], die ein Teilchen in disperser
Phase, umfassend eine Ölkomponente,
einen Emulgator und Verbindung (I), ein Salz davon oder ein Prodrug
davon, und Wasser umfaßt,
worin das Teilchen in disperser Phase dispergiert ist,
- [8] die Zusammensetzung aus [7], wobei die Ölkomponente aus der aus einem
Pflanzenöl,
einem teilweise hydrierten Pflanzenöl, einem einfachen Glycerid,
einem gemischten Glycerid und einem Fettsäureglycerinester mit mittelgroßer Kette
bestehenden Gruppe ausgewählt
ist,
- [9] die Zusammensetzung aus [7], wobei die Ölkomponente ein Pflanzenöl ist,
- [10] die Zusammensetzung aus [9], wobei das Pflanzenöl ein Sojabohnenöl, ein Baumwollsamenöl, ein Rapsöl, ein Erdnußöl, ein Distelöl, ein Sesamöl, ein Reiskleieöl, ein Maiskeimöl, ein Sonnenblumenöl, ein Mohnöl oder ein
Olivenöl
ist,
- [11] die Zusammensetzung aus [10], wobei das Pflanzenöl ein Sojabohnenöl ist,
- [12] die Zusammensetzung aus [7], wobei der Emulgator ein Phospholipid
oder ein nicht-ionisches Tensid ist,
- [13] die Zusammensetzung aus [7], wobei der Emulgator ein Phospholipid
ist,
- [14] die Zusammensetzung aus [13], wobei das Phospholipid ein
Eigelblecithin, ein Sojabohnenlecithin, ein Hydrierungsprodukt davon,
ein Phosphatidylcholin, ein Phosphatidylethanolamin, eine Phosphatidinsäure, ein
Phosphatidylserin, ein Phosphatidylinosit oder ein Phosphatidylglycerin
ist,
- [15] die Zusammensetzung aus [14], wobei das Phospholipid ein
Eigelblecithin ist,
- [16] die Zusammensetzung aus [7], wobei die Ölkomponente in einem Anteil von
1–30 Gew.-%
der gesamten Zusammensetzung verwendet wird,
- [17] die Zusammensetzung aus [7], wobei der Emulgator in einem
Anteil von etwa 0,1–etwa
10 Gew./Vol.-% der gesamten Zusammensetzung verwendet wird,
- [18] die Zusammensetzung aus [7], wobei der Emulgator in einem
Anteil von etwa 0,1–etwa
150 Gew.-% der Ölkomponente
enthalten ist.,
- [19] die Zusammensetzung aus [1], die ein Pflanzenöl und ein
Phospholipid umfaßt,
- [20] die Zusammensetzung aus [1], die ein Sojabohnenöl, ein Eigelblecithin,
ein Glycerin und gereinigtes Wasser umfaßt,
- [21] die Zusammensetzung aus [1] oder [7], die die Verbindung
(I), ein Salz davon oder ein Prodrug davon in einem Anteil von etwa
0,001–etwa
95 Gew.-% der gesamten Zusammensetzung umfaßt,
- [22] die Zusammensetzung aus [1] oder [7], die die Verbindung
(I), ein Salz davon oder ein Prodrug davon in einem Anteil von etwa
0,01–etwa
30 Gew.-% der gesamten Zusammensetzung umfaßt,
- [23] die Zusammensetzung [7], wobei das Teilchen in disperser
Phase eine durchschnittliche Teilchengröße von etwa 25–etwa 500
nm aufweist,
- [24] die Zusammensetzung aus [1], die ein Stickstoffmonoxid-
und/oder Zytokinproduktionsinhibitor ist,
- [25] die Zusammensetzung aus [1], die ein Mittel zur Prophylaxe
oder Behandlung einer Herzkrankheit, einer Autoimmunkrankheit, Sepsis
oder septischen Schocks ist,
- [26] ein Verfahren zum Stabilisieren einer Emulsionszusammensetzung,
die eine durch die Formel dargestellte Verbindung,
worin R eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls
mit Substituenten, eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls
mit Substituenten, eine heterocyclische Gruppe mit Substituenten,
eine durch die Formel -OR1 (worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten ist) dargestellte Gruppe oder eine
durch die Formel dargestellte Gruppe ist,
worin R1b ein Wasserstoffatom oder eine
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten
ist, R1c dasselbe wie R1b oder
von R1b verschieden ist und ein Wasserstoffatom
oder eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit
Substituenten ist, R0 ein Wasserstoffatom
oder eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe ist oder R und R0 zusammen eine Bindung darstellen, Ring
A1 Cycloalken ist, das gegebenenfalls mit
1 bis 4 Substituenten substituiert ist, die aus (1) einer aliphatischen
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten, (2) einer
aromatischen Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten,
(3) einer durch die Formel -OR1 (worin R1 wie vorstehend definiert ist) dargestellten
Gruppe und (4) einem Halogenatom ausgewählt sind, Ar eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten ist, eine durch die Formel: dargestellte Gruppe eine
durch die Formel oder dargestellte Gruppe darstellt
und n eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist, ein Salz davon oder ein Prodrug
davon umfaßt,
wobei die Zusammensetzung auf einen pH von höchstens 6 eingestellt wird,
- [27] das Stabilisierungsverfahren aus [26], das die Stabilität während der
Autoklavensterilisierung verbessert,
- [28] ein Verfahren zur Prophylaxe oder Behandlung einer Herzkrankheit,
einer Autoimmunkrankheit, Sepsis oder septischen Schocks, das das
Verabreichen einer wirksamen Menge der Zusammensetzung aus [1] an einen
Säuger
umfaßt
und
- [29] Verwendung der Zusammensetzung aus [1] zum Herstellen eines
Mittels zur Prophylaxe oder Behandlung einer Herzkrankheit, einer
Autoimmunkrankheit, Sepsis oder septischen Schocks.
Die vorliegende
Erfindung stellt ferner
- [30] die Zusammensetzung aus [1] bereit, worin die durch die
Formel (I) dargestellte Verbindung (i) eine durch die Formel dargestellte Verbindung ist,
worin R eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls
mit Substituenten, eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls
mit Substituenten, eine heterocyclische Grippe gegebenenfalls mit
Substituenten, eine durch die Formel -OR1 (worin
R1 ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten ist) oder
eine durch die Formel dargestellte Gruppe ist,
worin R1b ein Wasserstoffatom oder eine
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten
ist, R1c dasselbe wie R1b ist
oder von R1b verschieden ist und ein Wasserstoffatom
oder eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit
Substituenten ist, R0 ein Was serstoffatom
oder eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe ist oder R und R0 zusammen eine Bindung darstellen, Ring
A2 ein Cycloalken ist, das mit 1 bis 4 Substituenten
substituiert ist, die aus (1) einer aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten, (2) einer aromatischen Kohlenwasserstoffgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten, (3) einer durch die Formel -OR1 (worin R1 wie vorstehend
definiert ist) dargestellten Gruppe und (4) einem Halogenatom ausgewählt sind,
Ar eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten,
eine durch die Formel dargestellte Gruppe eine
durch die Formel oder dargestellte Gruppe darstellt
und n eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist oder (ii) eine durch die Formel dargestellte Gruppe ist,
worin Ra eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten, eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten, eine heterocyclische Gruppe gegebenenfalls
mit Substituenten, eine durch die Formel -OR1a (worin
R1a ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten ist) oder
eine durch die Formel dargestellte Gruppe ist,
worin R1a wie vorstehend definiert ist und
R1b dasselbe wie R1a oder
von R1a verschieden ist und ein Wasserstoffatom
oder eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten
ist, R0a ein Was serstoffatom oder eine aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe oder Ra und R0a zusammen eine Bindung darstellen, Ara eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten darstellt, eine durch die Formel dargestellte Gruppe eine
durch die Formel oder dargestellte Gruppe darstellt
und n eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist,
- [31] die Zusammensetzung aus [30], wobei die durch die Formel
(Iaa) dargestellte Verbindung eine durch die Formel dargestellte Verbindung ist,
worin jedes Symbol wie in [30] definiert ist,
- [32] die Zusammensetzung aus [30], wobei der Ring A2 ein
durch ein Niederalkyl, ein Phenyl oder ein Halogen substituiertes
Cycloalken ist, R1 eine Niederalkylgruppe
ist, Ar eine Phenylgruppe gegebenenfalls mit Substituenten ist und
n 2 ist,
- [33] die Zusammensetzung aus [30], wobei die durch die Formel
(Ie) dargestellte Verbindung eine Verbindung der Formel ist, worin R eine aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten, eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten, eine heterocyclische Gruppe gegebenenfalls mit
Substituenten, eine durch die Formel -OR1 (worin
R1 ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten ist) oder
eine durch die Formel dargestellte Gruppe ist (worin
R1b ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten ist und
R1c dasselbe wie R1b oder
von R1b verschieden ist und ein Wasserstoffatom
oder eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit
Substituenten ist), R0 ein Wasserstoffatom
oder eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe ist oder R und R0 in Kombination eine Bindung darstellen,
Ar eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten
ist, eine durch die Formel dargestellte Gruppe eine
durch die Formel oder dargestellte Gruppe ist
und n eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist, vorausgesetzt, daß wenn n
1 oder 2 ist und (i) R1 ein Wasserstoffatom
oder eine Ethylgruppe ist, R0 eine Methylgruppe
ist und Ar eine Phenylgruppe ist oder (ii) R und R0 zusammen
eine Bindung darstellen und Ar eine Phenylgruppe, eine 2-Methylphenylgruppe,
eine 4-Bromphenylgruppe, eine 4-Methoxyphenylgruppe oder eine 2,6-Dimethylphenylgruppe
ist, eine durch die Formel dargestellte Verbindung
eine durch die Formel dargestellte Gruppe sein
soll,
- [34] die Zusammensetzung aus [33], wobei die durch die Formel
(Ia) dargestellte Verbindung (Ia) eine durch die Formel dargestellte Verbindung ist,
worin R2 ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe ist und R1, Ar,
n und die durch die Formel dargestellte Gruppe wie in
[33] definiert sind, vorausgesetzt, daß wenn n 1 oder 2 ist, Ar eine
Phenylgruppe ist, R1 ein Wasserstoffatom
oder eine Ethylgruppe ist und R2 eine Methylgruppe
ist, die durch die Formel dargestellte Gruppe eine
durch die Formel dargestellte Gruppe sein
soll,
- [35] die Zusammensetzung aus [34], wobei R1 eine
Niederalkylgruppe gegebenenfalls mit Substituenten ist,
- [36] die Zusammensetzung aus [34], wobei R1 eine
Ethylgruppe ist,
- [37] die Zusammensetzung aus [34], wobei R2 ein
Wasserstoffatom oder eine Niederalkylgruppe ist,
- [38] die Zusammensetzung aus [34], wobei R2 ein
Wasserstoffatom ist,
- [39] die Zusammensetzung aus [34], wobei Ar eine Phenylgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten ist,
- [40] die Zusammensetzung aus [34], wobei Ar eine durch ein Halogen
und/oder ein Niederalkyl substituierte Phenylgruppe ist,
- [41] die Zusammensetzung aus [34], wobei Ar eine durch die Formel dargestellte Gruppe ist,
worin R4 und R5 gleich
oder verschieden sind und jeweils ein Halogenatom oder eine Niederalkylgruppe
sind und n eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist,
- [42] die Zusammensetzung aus [34], wobei das Halogenatom ein
Fluoratom oder ein Chloratom ist,
- [43] die Zusammensetzung aus [34], wobei die durch die Formel dargestellte Gruppe eine
durch die Formel dargestellte Gruppe ist,
worin n wie in [34] definiert ist,
- [44] die Zusammensetzung aus [34], wobei n 1 bis 3 ist,
- [45] die Zusammensetzung aus [34], wobei R1 eine
Niederalkylgruppe gegebenenfalls mit Substituenten ist, R2 ein Wasserstoffatom oder eine Niederalkylgruppe
ist, Ar eine Phenylgruppe gegebenenfalls mit Substituenten ist und
n 1, 2 oder 3 ist,
- [46] die Zusammensetzung aus [34], wobei R1 eine
Niederalkylgruppe gegebenenfalls mit Substituenten ist, R2 ein Wasserstoffatom ist, Ar mit einem Halogenatom
substituierte Phenylgruppe ist und n 2 ist,
- [47] die Zusammensetzung aus [33], wobei die durch die Formel
(Ia) dargestellte Verbindung eine durch die Formel dargestellte Verbindung ist,
worin Ar und n wie in [33] definiert sind,
- [48] die Zusammensetzung aus [47], wobei Ar eine Phenylgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten ist und n 2 ist,
- [49] die Zusammensetzung aus [33], wobei die durch die Formel
(Ia) dargestellte Verbindung eine durch die Formel dargestellte Verbindung ist,
worin R1, R2 und
Ar wie in [34] definiert sind, und die durch die Formel dargestellte Gruppe stellt
eine durch die Formel oder dargestellte Gruppe dar,
vorausgesetzt, daß wenn
Ar eine Phenylgruppe ist, R1 ein Wasserstoffatom
oder eine Ethylgruppe ist und R2 eine Methylgruppe
ist, die durch die Formel dargestellte Gruppe eine
durch die Formel dargestellte Gruppe sein
soll,
- [50] die Zusammensetzung aus [30], wobei die durch die Formel
(Ie) dargestellte Verbindung eine durch die Formel dargestellte Verbindung ist,
worin R2a ein Wasserstoffatom oder eine
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe ist und R1a,
Ara, n und die durch die Formel dargestellte Gruppe wie in
[30] definiert sind und
- [51] die Zusammensetzung aus [30], wobei die durch die Formel
(Ie) dargestellte Verbindung eine durch die Formel dargestellte Verbindung ist,
worin R1a, R2a und
Ara wie in [50] definiert sind und die durch
die Formel dargestellte Gruppe eine
durch die Formel oder dargestellte Verbindung
ist.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnung
-
1 zeigt
die Analysenergebnisse einer Anilinverbindung durch Kochleistungsflüssigkeitschromatographie
(HPLC), die in den Emulsionen von Beispiel 1 enthalten war, die
so eingestellt waren, daß sie
verschiedene pHs aufwiesen.
-
Beste Ausführungsweise
der Erfindung
-
In
der Beschreibung stellt R eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten, eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten, eine heterocylische Gruppe gegebenenfalls
mit Substituenten, eine durch die Formel -OR
1 (worin
R
1 ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten darstellt)
oder eine durch die Formel
dargestellte Gruppe dar,
worin R
1b ein Wasserstoffatom oder eine
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten
darstellt und R
1c dasselbe wie R
1b oder von R
1b verschieden
ist und ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten ist oder R mit R
0 eine
Bindung bildet, wobei der durch die Formel -OR
1 (worin
R
1 wie vorstehend definiert ist) dargestellten Gruppe
der Vorzug gegeben wird.
-
R
a stellt eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten, eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten, eine heterocylische Gruppe gegebenenfalls mit
Substituenten, eine durch die Formel -OR
1a (worin
R
1a ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten darstellt)
dargestellte Gruppe oder eine durch die Formel
dargestellte Gruppe (worin
R
1a wie vorstehend definiert ist und R
1b dasselbe wie R
1a oder
von R
1a verschieden ist und ein Wasserstoffatom
oder eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit
Substituenten ist) dar oder bildet eine Bindung mit R
0a,
wobei der durch die Formel -OR
1a (worin
R
1a wie vorstehend definiert ist) dargestellten
Gruppe der Vorzug gegeben wird.
-
Wenn
R und R
0 zusammen eine Bindung darstellen,
kann die durch die Formel (Iaa) dargestellte Verbindung durch die
Formel
dargestellt werden, worin
jedes Symbol wie vorstehend definiert ist, und kann insbesondere
durch die Formel
worin jedes Symbol wie vorstehend
definiert ist, oder
dargestellt werden, worin
jedes Symbol wie vorstehend definiert ist.
-
Wenn
R und R
0 zusammen eine Bindung darstellen,
kann die durch die Formel (Ia) dargestellte Verbindung durch die
Formel
dargestellt werden, worin
jedes Symbol wie vorstehend definiert ist, und kann insbesondere
durch die Formel
worin jedes Symbol wie vorstehend
definiert ist, oder die Formel
dargestellt werden, worin
jedes Symbol wie vorstehend definiert ist.
-
Wenn
R
a und R
0a zusammen
eine Bindung darstellen, kann die durch die Formel (Ie) dargestellte
Verbindung durch die Formel
dargestellt werden, worin
jedes Symbol wie vorstehend definiert ist, und kann insbesondere
durch die Formel
worin jedes Symbol wie vorstehend
definiert ist, oder die Formel
dargestellt werden, worin
jedes Symbol wie vorstehend definiert ist.
-
Wenn
R eine durch die Formel -OR
1 (worin R
1 wie vorstehend definiert ist) dargestellte
Gruppe ist, kann die durch die Formel (Iaa) dargestellte Gruppe
durch die Formel
dargestellt werden, worin
jedes Symbol wie vorstehend definiert ist, und kann insbesondere
durch die Formel
worin jedes Symbol wie vorstehend
definiert ist, oder die Formel
dargestellt werden, worin
jedes Symbol wie vorstehend definiert ist.
-
Wenn
R eine durch die Formel -OR
1 (worin R
1 wie vorstehend definiert ist) dargestellte
Gruppe ist, kann die durch die Formel (Ia) dargestellte Verbindung
durch die Formel
dargestellt werden, worin
jedes Symbol wie vorstehend definiert ist, und kann insbesondere
durch die Formel
worin jedes Symbol wie vorstehend
definiert ist, oder die Formel
dargestellt werden, worin
jedes Symbol wie vorstehend definiert ist.
-
Wenn
R
a eine durch die Formel -OR
1a (worin
R
1a wie vorstehend definiert ist) dargestellte
Gruppe ist, kann die durch die Formel (Ie) dargestellte Verbindung
durch die Formel
dargestellt werden, worin
jedes Symbol wie vorstehend definiert ist, und kann insbesondere
durch die Formel
worin jedes Symbol wie vorstehend
definiert ist, oder die Formel
dargestellt werden, worin
jedes Symbol wie vorstehend definiert ist.
-
Als
durch die Formel (Iaa) dargestellte Verbindung ist eine durch die
Formel (Icc) oder die Formel (Inn) dargestellte Verbindung bevorzugt,
als durch die Formel (Ia) dargestellte Verbindung ist eine durch
die Formel (Ic) oder die Formel (In) dargestellte Verbindung bevorzugt
und als durch die Formel (Ie) dargestellte Verbindung ist eine durch
die Formel (Ik) oder die Formel (Ip) dargestellte Verbindung bevorzugt.
-
Ähnlich kann
die durch die Formel (Id) dargestellte Verbindung durch die Formel
worin jedes Symbol wie vorstehend
definiert ist, oder die Formel
dargestellt werden, worin
jedes Symbol wie vorstehend definiert ist, und die durch die Formel
(Ig) dargestellte Verbindung kann durch die Formel
worin jedes Symbol wie vorstehend
definiert ist, oder die Formel
dargestellt werden, worin
jedes Symbol wie vorstehend definiert ist.
-
Als
durch die Formel (Id) dargestellte Verbindung ist eine durch die
Formel (Ir) dargestellte Verbindung bevorzugt und als durch die
Formel (Ig) dargestellte Verbindung ist eine durch die Formel (It)
dargestellte Verbindung bevorzugt.
-
Wenn
bei der durch die Formel (Ia) dargestellten Verbindung n 1 oder
2 ist und (i) R
1 ein Wasserstoffatom oder
eine Ethylgruppe ist, R
0 eine Methylgruppe
ist und Ar eine Phenylgruppe ist oder (ii) R und R
0 zusammen
eine Bindung darstellen und Ar eine Phenylgruppe, eine 2-Methylphenylgruppe,
eine 4-Bromphenylgruppe, eine 4-Methoxyphenylgruppe oder eine 2,6-Dimethylphenylgruppe
ist, sollte eine durch die Formel
dargestellte Gruppe eine
durch die Formel
dargestellte Gruppe sein.
-
Wenn
weiterhin n 1 bis 4 ist und (i) R
1 ein Wasserstoffatom
oder eine Niederalkylgruppe gegebenenfalls mit Substituenten ist,
R
0 eine Niederalkylgruppe gegebenenfalls
mit Substituenten ist und Ar eine Phenylgruppe gegebenenfalls mit
Substituenten ist oder (ii) R und R
0 zusammen
eine Bindung darstellen und Ar eine Phenylgruppe gegebenenfalls
mit Substituenten ist, kann eine durch die Formel
dargestellte Gruppe eine
durch die Formel
dargestellte Gruppe sein.
-
Wenn
bei der durch die Formel (Ib) dargestellten Verbindung n 1 oder
2 ist R
1 ein Wasserstoffatom oder eine Ethylgruppe
ist, R
0 eine Methylgruppe ist und Ar eine
Phenylgruppe ist, sollte eine durch die Formel
dargestellte Gruppe eine
durch die Formel
dargestellte Gruppe sein.
-
Wenn
weiterhin n 1 bis 4 ist und R
1 ein Wasserstoffatom
oder eine Niederalkylgruppe gegebenenfalls mit Substituenten ist,
R
0 eine Niederalkylgruppe gegebenenfalls
mit Substituenten ist und Ar eine Phenylgruppe gegebenenfalls mit
Substituenten ist, kann eine durch die Formel
dargestellte Gruppe eine
durch die Formel
dargestellte Gruppe sein.
-
Als „aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe" der
durch R, R1, R1a,
R1b und R1c dargestellten „aliphatischen
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten" und der durch R0, R0a, R2 und R2a dargestellten „aliphatischen
Kohlenwasserstoffgruppe" sind
zum Beispiel eine Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Cycloalkylalkylgruppe,
eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe usw. bevorzugt.
-
Als
Alkylgruppe ist zum Beispiel eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen (z. B. eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe,
eine n-Propylgruppe,
eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine
sec-Butylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine Pentylgruppe, eine
Hexylgruppe, eine Heptylgruppe, eine Octylgruppe, eine Nonylgruppe,
eine Decylgruppe, eine Dodecylgruppe usw.) und dergleichen bevorzugt
und insbesondere ist zum Beispiel eine Niederalkylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen (z. B. eine Methylgrupe, eine Ethylgruppe, eine
n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine
sec-Butylgruppe, eine tert-Butylgruppe usw.) und dergleichen bevorzugt.
-
Als
Cycloalkylgruppe ist zum Beispiel eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis
10 Kohlenstoffatomen (z. B. eine Cyclopropylgruppe, eine Cyclobutylgruppe,
eine Cyclopentylgruppe, eine Cyclohexylgruppe, eine Cycloheptylgruppe,
eine Cyclooctylgruppe usw.) und dergleichen bevorzugt und insbesondere
ist zum Beispiel eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen
(z. B. eine Cyclopropylgruppe, eine Cyclobutylgruppe, eine Cyclopentylgruppe,
eine Cyclohexylgruppe usw.) und dergleichen bevorzugt.
-
Als
Cycloalkylalkylgruppe ist zum Beispiel eine Cycloalkylalkylgruppe
mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen (z. B. eine Cyclopropylmethylgruppe,
eine Cyclopentylmethylgruppe, eine Cyclohexylmethylgruppe, eine
Cycloheptylmethylgruppe usw.) und dergleichen bevorzugt und insbesondere
ist zum Beispiel eine Cycloalkylalkylgruppe mit 4 bis 8 (insbesondere
4 bis 7) Kohlenstoffatomen (z. B. eine Cyclopropylmethylgruppe,
eine Cyclopentylmethylgruppe, eine Cyclohexylmethylgruppe usw.)
und dergleichen bevorzugt.
-
Als
Alkenylgruppe ist zum Beispiel eine Niederalkenylgruppe mit 3 bis
6 Kohlenstoffatomen (z. B. eine Propenylgruppe, eine Butenylgruppe,
eine Pentenylgruppe usw.) bevorzugt und insbesondere ist zum Beispiel eine
Niederalkenylgruppe mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen (z. B. eine Propenylgruppe,
eine Butenylgruppe usw.) und dergleichen bevorzugt.
-
Als
Alkinylgruppe ist zum Beispiel eine Niederalkinylgruppe mit 3 bis
6 Kohlenstoffatomen (z. B. eine Propinylgruppe, eine Butinylgruppe,
eine Pentinylgruppe usw.) bevorzugt und insbesondere ist zum Beispiel eine
Niederalkinylgruppe mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen (z. B. eine Propinylgruppe,
eine Butinylgruppe usw.) und dergleichen bevorzugt.
-
Als „Substituenten" der vorstehend angeführten „aliphatischen
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten" werden zum Beispiel
eine heterocyclische Gruppe, eine Oxogruppe, eine Hydroxygruppe,
eine C1-6-Alkoxygruppe, eine C3-10-(insbesondere
C3-6-)Cycloalkyloxygruppe, eine C6-10-Aryloxygruppe, eine C7-19-(insbesondere
C7-12-)Aralkyloxygruppe, eine Heterocyclyloxygruppe,
eine C1-6-Alkylthiogruppe (das Schwefelatom
kann oxidiert sein, eine C3-10-(insbesondere
C3-6-)Cycloalkylthiogruppe (das Schwefelatom
kann oxidiert sein), eine C6-10-Arylthiogruppe
(das Schwefelatom kann oxidiert sein), eine C7-19-(insbesondere C7-12-)Aralkylthiogruppe (das Schwefelatom
kann oxidiert sein), eine Heterocyclylthiogruppe, eine Heterocyclylsulfinylgruppe,
eine Heterocyclylsulfonylgruppe, eine Nitrogruppe, ein Halogenatom,
eine Cyangruppe, eine Carboxygruppe, eine C1-10-(insbesondere
C1-6-)Alkoxycarbonylgruppe, eine C3-6-Cycloalkyloxycarbonylgruppe, eine C6-10-Aryloxycarbonylgruppe, eine C7-19-(insbesondere C7-12-)Aralkyloxycarbonylgruppe,
eine Heterocyclyloxycarbonylgruppe, eine C6-10-Arylcarbonylgruppe,
C1-6-Alkanoylgruppe, C3-5-Alkenoylgruppe,
eine C6-10- Arylcarbonyloxygruppe, eine C2-6-Alkanoyloxygruppe, eine C3-5-Alkenoyloxygruppe,
eine Carbamoylgruppe gegebenenfalls mit Substituenten, eine Thiocarbamoylgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten, eine Carbamoyloxygruppe gegebenenfalls
mit Substituenten, eine C1-6-Alkanoylaminogruppe,
eine C6-10-Arylcarbonylaminogruppe, eine
C1-10-(insbesondere C1-6-)Alkoxycarbonylaminogruppe,
eine C6-10-Aryloxycarbonylaminogruppe, eine
C7-19-(insbesondere C7-12-)Aralkyloxycarbonylaminogruppe,
eine C1-10-(insbesondere C1-6-)Alkoxycarbonyloxygruppe,
eine C6-10-Aryloxycarbonyloxygruppe, eine
C7-19-(insbesondere C7-12-)Aralkyloxycarbonyloxygruppe,
eine C3-10-(insbesondere C3-6-)Cycloalkylexycarbonyloxygruppe,
eine Ureidogruppe gegebenenfalls mit Substituenten, eine C6-10-Arylgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten usw. verwendet.
-
Diese
Substituenten substituieren substituierbare Stellungen in der vorstehend
angeführten „aliphatischen
Kohlenwasserstoffgruppe",
wobei die Substituenten nicht auf einen einzelnen Substituenten
beschränkt sind,
sondern dieselben oder verschiedenen mehreren (2 bis 4) Substituenten
sein können.
-
Als „C1-4-Alkoxygruppe" werden zum Beispiel eine Methoxygruppe,
eine Ethoxygruppe, eine n-Propoxygruppe, eine Isopropoxygruppe,
eine n-Butoxygruppe, eine tert-Butoxygruppe, eine n-Pentyloxygruppe,
eine n-Hexyloxygruppe usw., verwendet, als „C3-10-Cycloalkyloxygruppe" werden zum Beispiel
eine Cyclopropyloxygruppe, eine Cyclohexyloxygruppe usw. verwendet,
als „C6-10-Aryloxygruppe" werden zum Beispiel eine Phenoxygruppe,
eine Naphthyloxygruppe usw. verwendet, als „C7-19-Aralkyloxygruppe" werden zum Beispiel eine
Benzyloxygruppe, eine 1-Phenylethyloxygruppe, eine 2-Penylethyloxygruppe,
eine Benzhydryloxygruppe, eine 1-Naphthylmethyloxygruppe usw. verwendet,
als „C1-6-Alkylthiogruppe
(das Schwefelatom kann oxidiert sein)" werden zum Beispiel eine Methylthiogruppe,
eine Ethylthiogruppe, eine n-Propylthiogruppe, eine n-Butylthiogruppe,
eine Methylsulfinylgruppe, eine Methylsulfonylgruppe usw. verwendet,
als „C3-10-Cycloalkylthiogruppe (das Schwefelatom
kann oxidiert sein)" werden
zum Beispiel eine Cyclopropylthiogruppe, eine Cyclohexylthiogruppe,
eine Cyclopentylsulfinylgruppe, eine Cyclohexylsulfonylgruppe usw.
verwendet, als „C6-10-Arylthiogruppe (das Schwefelatom kann
oxidiert sein)" werden
zum Beispiel eine Phenylthiogruppe, eine Naphthylthiogruppe, eine
Phenylsulfinylgruppe, eine Phenylsulfonylgruppe usw. verwendet,
als „C7-19-Aralkylthiogruppe (das Schwefelatom
kann oxidiert sein)" werden
zum Beispiel eine Benzylthiogruppe, eine Phenylethylthiogruppe,
eine Benzhydrylthiogruppe, eine Benzylsulfinylgruppe, eine Benzylsulfonylgruppe
usw. verwendet, als „Halogenatom" werden zum Beispiel
ein Fluoratom, ein Chloratom, ein Bromatom, ein Iodatom usw. verwendet,
als „C1-10-Alkoxycarbonylgruppe" werden zum Beispiel eine Methoxycarbonylgruppe,
eine Ethoxycarbonylgruppe, eine n-Propoxycarbonylgruppe, eine Isopropoxycarbonylgruppe,
eine n-Butoxycarbonylgruppe, eine Isobutoxycarbonylgruppe, eine
tert-Butoxycarbonylgruppe usw. verwendet, als „C3-6-Cycloalkyloxycarbonylgruppe" werden zum Beispiel
eine Cyclopropyloxycarbonylgruppe, eine Cyclopentyloxycarbonylgruppe,
eine Cyclohexyloxycarbonylgruppe, eine Norbornyloxycarbonylgruppe
usw. verwendet, als „C6-10-Aryloxycarbonylgruppe" werden zum Beispiel
eine Phenoxycarbonylgruppe, eine Naphthyloxycarbonylgruppe usw.
verwendet, als „C7-19-Aralkyloxycarbonylgruppe" werden zum Beispiel
eine Benzyloxycarbonylgruppe, eine Benzhydryloxycarbonylgruppe,
eine 2-Phenethyloxycarbonylgruppe usw. verwendet, als „C6-10-Arylcarbonylgruppe" werden zum Beispiel eine Benzoylgruppe,
eine Naphthoylgruppe, eine Phenylacetylgruppe usw. verwendet, als „C1-6-Alkanoylgruppe" werden zum Beispiel eine Formylgruppe,
eine Acetylgruppe, eine Propionylgruppe, eine Butyrylgruppe, eine
Valerylgruppe, eine Pivaloylgruppe usw. verwendet, als „C3-5-Alkenoylgruppe" werden zum Beispiel eine Acryloylgruppe,
eine Crotonoylgruppe usw. verwendet, als „C6-10-Arylcarbonyloxygruppe" werden zum Beispiel
eine Benzoyloxygruppe, eine Naphthoyloxygruppe, eine Phenylacetoxygruppe
usw. verwendet, als „C2-6-Alkanoyloxygruppe" werden zum Beispiel eine Acetoxygruppe,
eine Propionyloxygruppe, eine Butyryloxygruppe, eine Valeryloxygruppe,
eine Pivaloyloxygruppe usw. verwendet und als „C3-5-Alkenoyloxygruppe" werden zum Beispiel
eine Acryloyloxygruppe, eine Crotonoyloxygruppe usw. verwendet.
-
Als „Carbamoylgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten" wird
zum Beispiel eine Carbamoylgruppe oder eine cyclische Aminocarbonylgruppe,
die durch 1 oder 2 Substituenten substituiert sein kann, die aus C1-4-Alkyl (z. B. Methyl, Ethyl usw.), Phenyl,
C1-7-Acyl (z. B. Acetyl, Propionyl, Benzoyl
usw.), C1-4-Alkoxyphenyl (z. B. Methoxyphenyl
usw.) ausgewählt
sind, usw. verwendet und genauer werden zum Beispiel eine Carbamoylgruppe,
eine N-Methylcarbamoylgruppe, eine N-Ethylcarbamoylgruppe, eine
N,N-Dimethylcarbamoylgruppe, eine N,N-Diethylcarba moylgruppe, eine
N-Phenylcarbamoylgruppe, eine N-Acetylcarbamoylgruppe, eine N-Benzoylcarbamoylgruppe,
eine N-(p-Methoxyphenyl)carbamoylgruppe, eine 1-Pyrrolidinylcarbonylgruppe,
eine Piperidinocarbonylgruppe, eine 1-Piperazinylcarbonylgruppe,
eine Morpholinocarbonylgruppe usw. verwendet. Als „Thiocarbamoylgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten" wird
zum Beispiel eine Thiocarbamoylgruppe verwendet, die mit 1 oder
2 aus C1-4-Alkyl (z. B. Methyl, Ethyl usw.),
Phenyl usw. ausgewählte Substituenten
substituiert sein kann und genauer werden zum Beispiel eine Thiocarbamoylgruppe,
eine N-Methylthiocarbamoylgruppe, eine N-Phenylthiocarbamoylgruppe
usw. verwendet. Als „Carbamoyloxygruppe
gegebenenfalls mit Substituenten" wird
zum Beispiel eine Carbamoyloxygruppe verwendet, die mit 1 oder 2
aus C1-4-Alkyl (z. B. Methyl, Ethyl usw.),
Phenyl usw. ausgewählte
Substituenten substituiert sein kann und genauer werden zum Beispiel
eine Carbamoyloxygruppe, eine N-Methylcarbamoyloxygruppe, eine N,N-Diethylcarbamoyloxygruppe,
eine N-Ethylcarbamoyloxygruppe, eine N-Phenylcarbamoyloxygruppe usw. verwendet.
-
Als „C1-6-Alkanoylaminogruppe" werden zum Beispiel eine Acetamidgruppe,
eine Propionamidgruppe, eine Butyramidgruppe, eine Valeramidgruppe,
eine Pivalamidgruppe usw. verwendet, als „C6-10-Arylcarbonylaminogruppe" werden zum Beispiel
eine Benzamidgruppe, eine Naphthamidgruppe, eine Phthalimidgruppe usw.
verwendet, als „C1-10-Alkoxycarbonylaminogruppe" werden zum Beispiel
eine Methoxycarbonylaminogruppe (CH3OCONH-),
eine Ethoxycarbonylaminogruppe, eine tert-Butoxycarbonylaminogruppe
usw. verwendet, als „C6-10-Aryloxycarbonylaminogruppe" wird zum Beispiel
eine Phenoxycarbonylaminogruppe (C6H5OCONH-) usw. verwendet, als „C7-10-Aralkyloxycarbonylaminogruppe" werden zum Beispiel
eine Benzyloxycarbonylaminogruppe (C6H5CH2OCONH-), eine
Benzhydryloxycarbonylaminogruppe usw. verwendet, als „C1-10-Alkoxycarbonyloxygruppe" werden zum Beispiel
eine Methoxycarbonyloxygruppe, eine Ethoxycarbonyloxy, eine n-Propoxycarbonyloxygruppe,
eine Isopropoxycarbonyloxygruppe, eine n-Butoxycarbonyloxygruppe,
eine tert-Butoxycarbonyloxygruppe, eine n-Pentyloxycarbonyloxygruppe,
eine n-Hexyloxycarbonyloxygruppe usw. verwendet, als „C6-10-Aryloxycarbonyloxygruppe" werden zum Beispiel
eine Phenoxycarbonyloxygruppe, eine Naphthyloxycarbonyloxygruppe
usw. verwendet, als „C7-19-Aralkyloxycarbonyloxygruppe" werden zum Beispiel
eine Benzyloxycarbonyloxygruppe, eine 1-Phenylethyloxycarbonyloxygruppe,
eine 2-Phenylethyl oxycarbonyloxygruppe, eine Benzhydryloxycarbonyloxygruppe
usw. verwendet und als „C3-10-Cycloalkyloxycarbonyloxygruppe" werden zum Beispiel
eine Cyclopropyloxycarbonyloxygruppe, eine Cyclohexyloxycarbonyloxygruppe
usw. verwendet.
-
Als „Ureidogruppe
gegebenenfalls mit Substituenten" wird
zum Beispiel eine Ureidogruppe verwendet, die gegebenenfalls mit
1 bis 3 (vorzugsweise 1 oder 2) aus einer C1-4-Alkylgruppe
(z. B. eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe usw.), einer Phenylgruppe
usw. ausgewählte
Substituenten substituiert ist und zum Beispiel werden eine Ureidogruppe,
eine 1-Methylureidogruppe, eine 3-Methylureidogruppe, eine 3,3-Dimethylureidogruppe,
eine 1,3-Dimethylureidogruppe, eine 3-Phenylureidogruppe usw. verwendet.
-
Wenn
eine heterocyclische Gruppe, eine Heterocyclyloxygruppe, eine Heterocyclylthiogruppe,
eine Heterocyclylsulfinylgruppe, eine Heterocyclylsulfonylgruppe
oder eine Heterocyclyloxycarbonylgruppe als „Substituenten" der „aliphatischen
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten" verwendet werden,
stellt die heterocyclische Gruppe eine durch Ausschließen eines
Wasserstoffatoms, das an den Heterocylus bindet, gebildete Gruppe
dar und sie stellt zum Beispiel eine 5- bis 8gliedrige cyclische
(vorzugsweise 5- oder 5gliedrige cyclische) Gruppe, die 1 bis einige,
vorzugsweise 1 bis 4 Heteroatome wie etwa ein Stickstoffatom (gegebenenfalls
oxidiert), ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom usw. enthält, oder
ihre kondensierte cyclische Gruppe dar. Als diese heterocyclischen
Gruppen werden zum Beispiel eine Pyrrolylgruppe, eine Pyrazolylgruppe,
eine Imidazolylgruppe, eine 1,2,3-Triazolylgruppe, eine 1,2,4-Triazolylgruppe,
eine Tetrazolylgruppe, eine Furylgruppe, eine Thienylgruppe, eine
Oxazolylgruppe, eine Isoxazolylgruppe, eine 1,2,3-Oxadiazolylgruppe,
eine 1,2,4-Oxadiazolylgruppe, eine 1,2,5-Oxadiazolylgruppe, eine
1,3,4-Oxadiazolylgruppe, eine Thiazolylgruppe, eine Isothiazolylgruppe,
eine 1,2,3-Thiadiazolylgruppe, eine 1,2,4-Thiadiazolylgruppe, eine 1,2,5-Thiadiazolylgruppe,
eine 1,3,4-Thiadiazolylgruppe, eine Pyridylgruppe, eine Pyridazinylgruppe,
eine Pyrimidinylgruppe, eine Pyrazinylgruppe, eine Indolylgruppe,
eine Pyranylgruppe, eine Thiopyranylgruppe, eine Dioxinylgruppe,
eine Dioxolylgruppe, eine Chinolylgruppe, eine Pyrido[2,3-d]pyrimidylgruppe,
eine 1,5-, 1,6-, 1,7-, 1,8-, 2,6- oder 2,7-Naphthyridylgruppe, eine
Thieno[2,3-d]pyridylgruppe, eine Benzopyranylgruppe, eine Tetrahydrofu rylgruppe,
eine Tetrahydropyranylgruppe, eine Dioxolanyl, eine Dioxanylgruppe
usw. verwendet.
-
Diese
heterocyclischen Gruppen können
in substituierbaren Stellungen mit 1 bis 3 aus C1-4-Alkyl
(z. B. Methyl, Ethyl usw.), Hydroxy, Oxo, C1-4-Alkoxy
(z. B. Methoxy, Ethoxy usw.) und dergleichen ausgewählte Substituenten
substituiert sein.
-
Als „C6-10-Arylgruppe" der „C6-10-Arylgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten" werden
zum Beispiel eine Phenylgruppe, Naphthylgruppe usw. verwendet. Die
C6-10-Arylgruppe kann in einer substituierbaren
Stellung mit einem Substituenten substituiert sein, der aus den
als die „Substituenten" (außer bei
einer gegebenenfalls substituierten C6-10-Arylgruppe)
der vorstehend beschriebenen „aliphatischen
Kohlenwasserstoffgruppe mit Substituenten" veranschaulichten ausgewählt ist.
Ein derartiger Substituent substituiert eine substituierbare Stellung
der C6-10-Arylgruppe, wobei ein derartiger Substituent
nicht auf einen einzigen Substituenten beschränkt ist, sondern es kann mehr
als ein (2 bis 4) gleicher oder verschiedener Substituent verwendet
werden.
-
Bei
der „aliphatischen
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten" kann der Substituent
zusammen mit der aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppe eine gegebenenfalls
substituierte kondensierte Ringgruppe bilden und als derartige kondensierte
Ringgruppe werden eine Indanylgruppe, eine 1,2,3,4-Tetrahydronaphthylgruppe
usw. verwendet. Diese kondensierte Ringgruppe kann in einer substituierbaren
Stellung mit einem Substituenten substituiert sein, der aus den
als die „Substituenten" der vorstehend beschriebenen „aliphatischen
Kohlenwasserstoffgruppe mit Substituenten" veranschaulichten ausgewählt ist.
Ein derartiger Substituent substituiert eine substituierbare Stellung
der kondensierten Ringgruppe, wobei ein derartiger Substituent nicht
auf einen einzigen Substituenten beschränkt ist, sondern es kann mehr
als ein (2 bis 4) gleicher oder verschiedener Substituent verwendet
werden.
-
Als
R, R1, R1a, R1b und R1c wird zum
Beispiel eine Niederalkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen (z. B.
eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe,
eine n-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine tert-Butoxycarbonylmethylgruppe,
eine Hydroxyethylgruppe und dergleichen) gegebenenfalls mit Substituenten
usw. verwendet. Davon werden eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe,
eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine
Isobutylgruppe usw. bevorzugt verwendet. Insbesondere sind zum Beispiel
eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe und dergleichen
bevorzugt und insbesondere ist eine Ethylgruppe usw. bevorzugt.
-
Als
R2 und R2a werden
zum Beispiel ein Wasserstoffatom, eine Niederalkylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen (z. B. eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe,
eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine
Isobutylgruppe, eine tert-Butoxycarbonylmethylgruppe, eine Hydroxyethylgruppe
und dergleichen) usw. bevorzugt verwendet und von diesen werden
ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe usw. besonders bevorzugt
verwendet und insbesondere wird ein Wasserstoffatom usw. bevorzugt
verwendet.
-
Als „aromatische
Kohlenwasserstoffgruppe" der
durch R dargestellten „aromatischen
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten" ist eine aromatische
Kohlenwasserstoffgruppe mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen (z. B. eine
Phenylgruppe, eine Naphthylgruppe, eine Biphenylgruppe, eine Anthrylgruppe,
eine Indenylgruppe und dergleichen) und dergleichen bevorzugt und
insbesondere ist zum Beispiel eine Arylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen
(z. B. Phenyl- und
Naphthylgruppen usw.) und dergleichen bevorzugt und von diesen ist
eine Phenylgruppe und dergleichen besonders bevorzugt.
-
Als „Substituent" der durch R dargestellten „aromatischen
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten" werden zum Beispiel
ein Halogenatom (z. B. Fluor, Chlor, Brom, Iod und dergleichen),
eine Nieder(C1-4)alkylgruppe (z. B. eine
Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Butylgruppe
und dergleichen), eine Nieder(C1-4)alkoxygruppe
(z. B. eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe, eine Propoxygruppe,
eine Butoxygruppe und dergleichen), eine Nieder(C1-4)alkoxycarbonylgruppe
(z. B. eine Methoxycarbonylgruppe, eine Ethoxycarbonylgruppe, eine
Propoxycarbonylgruppe, eine Butoxycarbonylgruppe und dergleichen),
eine Carboxygruppe, eine Nitrogruppe, eine Cyangruppe, eine Hydroxygruppe,
eine Acylaminogruppe (z. B. eine Alkanoylaminogruppe mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen wie etwa eine Acetylaminogruppe, eine Propionylami nogruppe,
eine Butyrylaminogruppe und dergleichen, und dergleichen), eine
Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen (z. B. eine Cyclopropylgruppe,
eine Cyclopentylgruppe und dergleichen), eine Arylgruppe mit 6 bis
10 Kohlenstoffatomen (z. B. eine Phenylgruppe, eine Naphthylgruppe,
eine Indenylgruppe und dergleichen), eine Halogennieder(C1-4)alkylgruppe (z. B. eine Trifluormethylgruppe,
eine Trifluorethylgruppe und dergleichen), eine Halogennieder(C1-4)alkoxygruppe (z. B. eine Trifluormethoxygruppe,
eine 1,1,2,2-Tetrafluorethoxygruppe, eine 2,2,3,3,3-Pentafluorpropoxygruppe
und dergleichen), eine Nieder(C1-4)alkylthiogruppe (z.
B. eine Methylthiogruppe, eine Ethylthiogruppe, eine Propionylthiogruppe
und dergleichen), eine Nieder(C1-4)alkylsulfonylgruppe
(z. B. eine Methansulfonylgruppe, eine Ethansulfonylgruppe, eine
Propansulfonylgruppe und dergleichen), eine Nieder(C1-4)alkanoylgruppe
(z. B. eine Formylgruppe, eine Acetylgruppe, eine Propionylgruppe
und dergleichen), eine 5gliedrige aromatische heterocyclische Gruppe
(z. B. eine 1,2,3-Triazolylgruppe, eine 1,2,4-Triazolylgruppe, eine
Tetrazolylgruppe, eine Thiazolylgruppe, eine Isothiazolylgruppe, eine
Oxazolylgruppe, eine Isoxazolylgruppe, eine Thiadiazolylgruppe,
eine Thienylgruppe, eine Furylgruppe und dergleichen), eine Carbamoylgruppe,
eine Nieder(C1-4)alkylcarbamoylgruppe (z.
B. eine Methylcarbamoylgruppe, eine Dimethylcarbamoylgruppe, eine
Propionylcarbamoylgruppe und dergleichen), eine Nieder(C1-4)alkoxycarbonylnieder(C1-4)alkylcarbamoylgruppe
(z. B. eine Butoxycarbonylmethylcarbamoylgruppe, eine Ethoxycarbonylmethylcarbamoylgruppe
und dergleichen), eine 1,3-Diacylguanidinonieder(C1-4)alkylgruppe
(z. B. 1,3-Diacetylguanidinomethyl,
1,3-Bis-tert-butoxycarbonylguanidinomethyl und dergleichen) und
dergleichen verwendet und ein Halogenatom (z. B. Fluor-, Chlor-,
Brom-, Iodatome und dergleichen), eine Nieder(C1-4)alkylgruppe
(z. B. eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine
Butylgruppe und dergleichen) und dergleichen werden bevorzugt verwendet
und ein Fluoratom, ein Chloratom und eine Methylgruppe werden bevorzugter
verwendet.
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Diese
Substituenten substituieren substituierbare Stellungen der aromatischen
Kohlenwasserstoffgruppe und die Anzahl der Substituenten ist vorzugsweise
1 bis 5, bevorzugt 1 bis 3, am bevorzugtesten 1 oder 2. Wenn zwei
oder mehr derartige Substituenten vorhanden sind, können sie
gleich oder verschieden sein.
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Die „heterocyclische
Gruppe" in der durch
R dargestellten „heterocyclischen
Gruppe gegebenenfalls mit Substituenten" bedeutet zum Beispiel eine Gruppe mit
einem 5- bis 8gliedrigen (vorzugsweise 5- oder 6gliedrigen Ring)
mit 1 bis mehreren, vorzugsweise 1 bis 4 Heteroatomen wie etwa ein
(gegebenenfalls oxidiertes) Stickstoffatom, ein Sauerstoff, ein
Schwefelatom und dergleichen oder ihre kondensierte Ringgruppe. Als
diese heterocyclischen Gruppen werden zum Beispiel eine Pyrrolylgruppe,
eine Pyrazolylgruppe, eine Imidazolylgruppe, eine 1,2,3-Triazolylgruppe,
eine 1,2,4-Triazolylgruppe, eine Tetrazolylgruppe, eine Furylgruppe,
eine Thienylgruppe, eine Oxazolylgruppe, eine Isoxazolylgruppe,
eine 1,2,3-Oxadiazolylgruppe, eine 1,2,4-Oxadiazolylgruppe, eine
1,2,5-Oxadiazolylgruppe,
eine 1,3,4-Oxadiazolylgruppe, eine Thiazolylgruppe, eine Isothiazolylgruppe,
eine 1,2,3-Thiadiazolylgruppe, eine 1,2,4-Thiadiazolylgruppe, eine
1,2,5-Thiadiazolylgruppe, eine 1,3,4-Thiadiazolylgruppe, eine Pyridylgruppe,
eine Pyridazinylgruppe, eine Pyrimidinylgruppe, eine Pyrazinylgruppe,
eine Indolylgruppe, eine Pyranylgruppe, eine Thiopyranylgruppe,
eine Dioxinylgruppe, eine Dioxolylgruppe, eine Chinolylgruppe, eine
Pyrido[2,3-d]pyrimidinylgruppe, 1,5-, 1,6-, 1,7-, 1,8-, 2,6- oder 2,7-Naphthyridinylgruppe,
eine Thieno[2,3-d]pyridylgruppe,
eine Benzopyranylgruppe, eine Tetrahydrofurylgruppe, eine Tetrahydropyranylgruppe,
eine Dioxolanylgruppe, eine Dioxanylgruppe usw. verwendet.
-
Diese
heterocyclischen Gruppen können
in substituierbaren Stellungen mit 1 bis 3 Substituenten substituiert
sein, die aus C1-4-Alkyl (z. B. Methyl,
Ethyl usw.), Hydroxy, Oxo, C1-4-Alkoxy (z.
B. Methoxy, Ethoxy usw.) und dergleichen ausgewählt sind.
-
Als „aromatische
Kohlenwasserstoffgruppe" der
durch Ar und Ara dargestellten „aromatischen
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten" ist eine aromatische
Kohlenwasserstoffgruppe mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen (z. B. eine
Phenylgruppe, eine Naphthylgruppe, eine Biphenylylgruppe, eine Anthrylgruppe,
eine Indenylgruppe und dergleichen) und dergleichen bevorzugt und
insbesondere ist zum Beispiel eine Arylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen
(z. B. Phenyl- und Naphthylgruppen usw.) und dergleichen bevorzugt
und davon ist eine Phenylgruppe und dergleichen besonders bevorzugt.
-
Als „Substituent" der durch Ar und
Ara dargestellten „aromatischen Kohlenwasserstoffgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten" werden
zum Beispiel ein Halogenatom (z. B. Fluor, Chlor, Brom, Iod und
dergleichen), eine Nieder(C1-4)alkylgruppe
(z. B. eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine
Butylgruppe und dergleichen), eine Nieder(C1-4)alkoxygruppe
(z. B. eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe, eine Propoxygruppe,
eine Butoxygruppe und dergleichen), eine Nieder(C1-4)alkoxycarbonylgruppe
(z. B. eine Methoxycarbonylgruppe, eine Ethoxycarbonylgruppe, eine
Propoxycarbonylgruppe, eine Butoxycarbonylgruppe und dergleichen),
eine Carboxygruppe, eine Nitrogruppe, eine Cyangruppe, eine Hydroxygruppe,
eine Acylaminogruppe (z. B. eine Alkanoylaminogruppe mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen wie etwa eine Acetylaminogruppe, eine Propionylaminogruppe,
eine Butyrylaminogruppe und dergleichen, und dergleichen), eine
Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen (z. B. eine Cyclopropylgruppe,
eine Cyclopentylgruppe und dergleichen), eine Arylgruppe mit 6 bis
10 Kohlenstoffatomen (z. B. eine Phenylgruppe, eine Naphthylgruppe,
eine Indenylgruppe und dergleichen), eine Halogennieder(C1-4)alkylgruppe (z. B. eine Trifluormethylgruppe,
eine Trifluorethylgruppe und dergleichen), eine Halogennieder(C1-4)alkoxygruppe (z. B. eine Trifluormethoxygruppe,
eine 1,1,2,2-Tetrafluorethoxygruppe,
eine 2,2,3,3,3-Pentafluorpropoxygruppe und dergleichen), eine Nieder(C1-4)alkylthiogruppe (z. B. eine Methylthiogruppe,
eine Ethylthiogruppe, eine Propionylthiogruppe und dergleichen),
eine Nieder(C1-4)alkylsulfonylgruppe (z.
B. eine Methansulfonylgruppe, eine Ethansulfonylgruppe, eine Propansulfonylgruppe
und dergleichen), eine Nieder(C1-4)alkanoylgruppe
(z. B. eine Formylgruppe, eine Acetylgruppe, eine Propionylgruppe
und dergleichen), eine 5gliedrige aromatische heterocyclische Gruppe
(z. B. eine 1,2,3-Triazolylgruppe,
eine 1,2,4-Triazolylgruppe, eine Tetrazolylgruppe, eine Thiazolylgruppe,
eine Isothiazolylgruppe, eine Oxazolylgruppe, eine Isoxazolylgruppe,
eine Thiadiazolylgruppe, eine Thienylgruppe, eine Furylgruppe und
dergleichen), eine Carbamoylgruppe, eine Nieder(C1-4)alkylcarbamoylgruppe
(z. B. eine Methylcarbamoylgruppe, eine Dimethylcarbamoylgruppe,
eine Propionylcarbamoylgruppe und dergleichen), eine Nieder(C1-4)alkoxycarbonylnieder(C1-4)alkylcarbamoylgruppe
(z. B. eine Butoxycarbonylmethylcarbamoylgruppe, eine Ethoxycarbonylmethylcarbamoylgruppe
und dergleichen), eine 1,3-Diacylguanidinonieder(C1-4)alkylgruppe (z. B. 1,3-Diacetylguanidinomethyl,
1,3-Bis-tert-butoxycarbonylguanidinomethyl
und dergleichen) und dergleichen ver wendet und ein Halogenatom (z.
B. Fluor-, Chlor-, Brom-, Iodatome und dergleichen), eine Nieder(C1-4)alkylgruppe (z. B. eine Methylgruppe,
eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Butylgruppe und dergleichen)
und dergleichen werden bevorzugt verwendet und ein Fluoratom, ein
Chloratom und eine Methylgruppe werden bevorzugter verwendet.
-
Diese
Substituenten substituieren substituierbare Stellungen der aromatischen
Kohlenwasserstoffgruppe und die Anzahl der Substituenten ist vorzugsweise
1 bis 5, bevorzugter 1 bis 3, am bevorzugtesten 1 oder 2. Wenn zwei
oder mehr derartige Substituenten vorhanden sind, können sie
gleich oder verschieden sein.
-
Typischerweise
werden als Ar und Ara zum Beispiel eine
Phenylgruppe, eine Halogenphenylgruppe, eine Nieder(C1-4)alkylphenylgruppe,
eine Nieder(C1-4)alkoxyphenylgruppe, eine
Nieder(C1-4)alkoxycarbonylphenylgruppe,
eine Carboxyphenylgruppe, eine Nitrophenylgruppe, eine Cyanphenylgruppe,
eine Halogennieder(C1-4)alkylphenylgruppe,
eine Halogennieder(C1-4)alkoxyphenylgruppe,
eine Nieder(C1-4)alkanoylphenylgruppe, eine
5gliedrige, aromatische, heterocyclylsubstituierte Phenylgruppe,
eine Nieder(C1-4)alkoxycarbonylnieder(C1-4)alkylcarbamoylphenylgruppe, 1,3-Diacylguanidinonieder(C1-4)alkylphenylgruppe, eine halogen- und nieder(C1-4)alkylsubstituierte Phenylgruppe, eine
halogen- und nieder(C1-4)alkoxycarbonylsubstituierte Phenylgruppe,
eine halogen- und cyansubstituierte Phenylgruppe, eine halogen-
und mit einem 5gliedrigen, aromatischen Heterocyclus substituierte
Phenylgruppe, eine halogen- und nieder(C1-4)alkoxycarbonylnieder(C1-4)alkylcarbamoylsubstituierte Phenylgruppe
und dergleichen verwendet.
-
Als
Ar und Ara werden eine Halogenphenylgruppe,
eine Nieder(C1-4)alkylphenylgruppe, halogen-
und nieder(C1-4)alkoxycarbonylsubstituiertes
Phenyl und dergleichen bevorzugt verwendet.
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Als
Ar und Ar
a ist eine durch die Formel
dargestellte Gruppe, worin
R
4 und R
5 gleich
oder verschieden sind und jeweils ein Halogenatom oder eine Niederalkylgruppe
darstellen und n eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist, bevorzugter, wobei
eine Gruppe, bei der wenigstens eines von R
4 und
R
5 ein Halogenatom ist, noch bevorzugter
ist.
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Als
durch R4 und R5 dargestelltes
Halogenatom ist ein Fluoratom oder ein Chloratom bevorzugt.
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Als
Halogenphenylgruppe werden zum Beispiel eine 2,3-Difluorphenylgruppe,
eine 2,3-Dichlorphenylgruppe, eine 2,4-Difluorphenylgruppe, eine
2,4-Dichlorphenylgruppe, eine 2,5-Difluorphenylgruppe, eine 2,5-Dichlorphenylgruppe,
eine 2,6-Difluorphenylgruppe, eine 2,6-Dichlorphenylgruppe, eine
3,4-Difluorphenylgruppe, eine 3,4-Dichlorphenylgruppe, eine 3,5-Difluorphenylgruppe,
eine 3,5-Dichlorphenylgruppe,
eine 2-Fluorphenylgruppe, eine 2-Chlorphenylgruppe, eine 3-Fluorphenylgruppe,
eine 3-Chlorphenylgruppe, eine 4-Fluorphenylgruppe, eine 4-Chlorphenylgruppe,
eine 2-Fluor-4-chlorphenylgruppe, eine 2-Chlor-4-fluorphenylgruppe,
eine 4-Brom-2-fluorphenylgruppe, eine 2,3,4-Trifluorphenylgruppe,
eine 2,4,5-Trifluorphenylgruppe, eine 2,4,6-Trifluorphenylgruppe
und dergleichen verwendet.
-
Als
Nieder(C1-4)alkylphenylgruppe werden vorzugsweise
zum Beispiel eine 2-Ethylphenylgruppe,
eine 2,6-Diisopropylphenylgruppe und dergleichen verwendet und als
Nieder(C1-4)alkoxyphenylgruppe wird vorzugsweise
zum Beispiel 4-Methoxyphenyl und dergleichen verwendet.
-
Als
Nieder(C1-4)alkoxycarbonylphenylgruppe werden
vorzugsweise zum Beispiel eine 2-Ethoxycarbonylphenylgruppe, eine
2-Methoxycarbonylphenylgruppe, eine 4-Methoxycarbonylphenylgruppe
und dergleichen verwendet und als Halogennieder(C1-4)alkylphenylgruppe
werden vorzugsweise zum Beispiel eine 2-Trifluormethylphenylgruppe
und dergleichen verwendet und als Halogennieder(C1-4)alkoxyphenylgruppe werden
vorzugsweise zum Beispiel eine 2-Trifluormethoxyphenylgruppe, eine
4-(2,2,3,3,3-Pentafluorpropoxy)phenylgruppe und dergleichen verwendet.
-
Als
Nieder(C1-4)alkanoylphenylgruppe wird vorzugsweise
zum Beispiel eine 2-Acetylphenylgruppe
und dergleichen verwendet und als 5gliedrige, aromatische, heterocyclylsubstituierte
Phenylgruppe werden vorzugsweise zum Beispiel eine 4-(2H-1,2,3-Triazol-2-yl)phenylgruppe,
eine 4-(2H-Tetrazol-2-yl)phenylgruppe, eine 4-(1H-Tetrazol-1-yl)phenylgruppe,
eine 4-(1H-1,2,3-Triazol-1-yl)phenylgruppe und dergleichen verwendet und
als Nieder(C1-4)alkoxycarbonylnieder(C1-4)alkylcarbamoylphenylgruppe werden vorzugsweise
zum Beispiel eine 4-(N-Ethoxycarbonylmethylcarbamoyl)phenylgruppe
und dergleichen verwendet und als 1,3-Diacylguanidinenieder(C1-4)alkylphenylgruppe werden vorzugsweise
zum Beispiel eine 4-(1,3-Bis-tert-butoxycarbonylguanidinomethyl)phenylgruppe
und dergleichen verwendet.
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Als
mit Halogen und Nieder(C1-4)alkyl substituierte
Phenylgruppe werden vorzugsweise zum Beispiel eine 2-Fluor-4-methylphenylgruppe,
eine 2-Chlor-4-methylphenylgruppe,
eine 4-Fluor-2-methylphenylgruppe und dergleichen verwendet und
als mit Halogen und Nieder(C1-4)alkoxycarbonyl
substituierte Phenylgruppe wird vorzugsweise zum Beispiel eine 2-Chlor-4-methoxycarbonylphenylgruppe
und dergleichen verwendet und als mit Halogen und Cyan substituierte
Phenylgruppe wird vorzugsweise eine 2-Chlor-4-cyanphenylgruppe und
dergleichen verwendet und als mit Halogen und einem 5gliedrigen,
aromatischen Heterocyclus substituierte Phenylgruppe wird vorzugsweise
zum Beispiel eine 2-Fluor-4-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)phenylgruppe
und dergleichen verwendet und als mit Halogen und Nieder(C1-4)alkoxycarbonylnieder(C1-4)alkylcarbamoyl
substituierte Phenylgruppe werden vorzugsweise zum Beispiel eine
2-Chlor-4-(N-tert-butoxycarbonylmethylcarbamoyl)phenylgruppe,
eine 2-Chlor-4-(N-ethoxycarbonylmethylcarbamoyl)phenylgruppe und
dergleichen verwendet.
-
Genauer
sind als Ar und Ara eine Phenylgruppe, eine
mit 1 bis 3 (insbesondere 1 oder 2) Halogenatomen substituierte
Phenylgruppe (z. B. eine 2,3-Difluorphenylgruppe, eine 2,3-Dichlorphenylgruppe,
eine 2,4-Difluorphenylgruppe, eine 2,4-Dichlorphenylgruppe, eine 2,5-Difluorphenylgruppe,
eine 2,5-Dichlorphenylgruppe, eine 2,6-Difluorphenylgruppe, eine
2,6-Dichlorphenylgruppe, eine 3,4-Difluorphenylgruppe, eine 3,4-Dichlorphenylgruppe,
eine 3,5-Difluorphenylgruppe, eine 3,5-Dichlorphenylgruppe, eine
4-Brom-2-fluorphenylgruppe, eine 2-Fluorphenylgruppe, eine 2-Chlorphenylgruppe,
eine 3-Fluorphenylgruppe, eine 3- Chlorphenylgruppe,
eine 4-Fluorphenylgruppe, eine 4-Chlorphenylgruppe, eine 2-Fluor-4-chlorphenylgruppe,
eine 2-Chlor-4-fluorphenylgruppe, eine 2,3,4-Trifluorphenylgruppe,
eine 2,4,5-Trifluorphenylgruppe und dergleichen), eine mit Halogen
und Nieder(C1-4)alkyl substituierte Phenylgruppe
(z. B. eine 2-Chlor-4-methylphenylgruppe,
eine 4-Fluor-2-methylphenylgruppe und dergleichen) usw. bevorzugt.
Davon sind eine mit 1 bis 3 (insbesondere 1 oder 2) Halogenatomen
substituierte Phenylgruppe (z. B. eine 2,3-Dichlorphenylgruppe,
eine 2,4-Difluorphenylgruppe, eine 2,4-Dichlorphenylgruppe, eine
2,6-Dichlorphenylgruppe, eine 2-Fluorphenylgruppe, eine 2-Chlorphenylgruppe,
eine 3-Chlorphenylgruppe, eine 2-Chlor-4-fluorphenylgruppe, eine 2,4,5-Trifluorphenylgruppe
und dergleichen), eine mit Halogen und Nieder(C1-4)alkyl
substituierte Phenylgruppe (z. B. eine 2-Chlor-4-methylphenylgruppe, eine 4-Fluor-2-methylphenylgruppe
und dergleichen) usw. bevorzugt. Insbesondere sind eine 2,4-Difluorphenylgruppe,
eine 2-Chlorphenylgruppe,
eine 2-Chlor-4-fluorphenylgruppe, eine 2-Chlor-4-methylphenylgruppe
und dergleichen bevorzugt und eine 2,4-Difluorphenylgruppe, eine
2-Chlor-4-fluorphenylgruppe, und dergleichen sind bevorzugt.
-
In
dieser Beschreibung stellt der Ring A1 ein
Cycloalken dar, das gegebenenfalls mit 1 bis 4 Substituenten substituiert
ist, die aus der aus (i) einer aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten, (ii) einer aromatischen Kohlenwasserstoffgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten, (iii) einer durch die Formel -OR1 (worin R1 wie vorstehend
definiert ist) dargestellten Gruppe und (iv) einem Halogen bestehenden
Gruppe ausgewählt
sind, und ein Cycloalken, das gegebenenfalls mit 1 bis 4 Substituenten
substituiert ist, die aus der aus (i) einer aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten, (ii) einer aromatischen Kohlenwasserstoffgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten und (iv) einem Halogen bestehenden
Gruppe ausgewählt
sind, ist bevorzugt.
-
In
dieser Beschreibung stellt der Ring A2 ein
Cycloalken dar, das mit 1 bis 4 Substituenten substituiert ist,
die aus der aus (i) einer aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten, (ii) einer aromatischen Kohlenwasserstoffgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten, (iii) einer durch die Formel -OR1 (worin R1 wie vorstehend
definiert ist) dargestellten Gruppe und (iv) einem Halogen bestehenden
Gruppe ausgewählt
sind, und ein Cycloalken, das mit 1 bis 4 Substituenten substituiert
ist, die aus der aus (i) einer aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten, (ii) einer aromatischen Kohlenwasserstoffgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten und (iv) einem Halogen bestehenden
Gruppe ausgewählt
sind, ist bevorzugt.
-
Diese
Substituenten substituieren substituierbare Kohlenstoffatomen in
dem Ring A1 und Ring A2 und wenn
der Ring A1 oder A2 mit
zwei oder mehr derartigen Substituenten substituiert ist, können die
Substituenten gleich oder verschieden sein. Ein einzelnes Kohlenstoffatom
kann mit zwei Substituenten substituiert sein und unterschiedliche
Kohlenstoffatome können
mit zwei oder mehr Substituenten substituiert sein.
-
Als „aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten" als Substituent
an dem Ring A1 und Ring A2 können zum
Beispiel dieselben wie die durch vorstehend beschriebenes R, R1, R1a, R1b und R1c dargestellte „aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten" verwendet werden.
-
Als „aromatische
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten" als Substituent
an dem Ring A1 und Ring A2 können zum
Beispiel dieselben wie die durch vorstehend beschriebenes Ar und
Ara dargestellte „aromatische Kohlenwasserstoffgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten" verwendet
werden.
-
Als „heterocyclische
Gruppe gegebenenfalls mit Substituenten" als Substituent an dem Ring A1 und Ring A2 können zum
Beispiel der „heterocyclischen
Gruppe", die ein „Substituent" an der durch vorstehend
beschriebenes R, R1, R1a,
R1b und R1c dargestellten „aliphatischen
Kohlenwasserstoffgruppe gegebenenfalls mit Substituenten" ist, ähnliche
verwendet werden.
-
Als
Substituenten für
den Ring A1 und Ring A2 werden
vorzugsweise 1 oder 2 C1-6-Alkylgruppen
(z. B. eine C1-4-Alkylgruppe wie etwa eine
Methylgruppe, eine tert-Butylgruppe usw.), eine Phenylgruppe, ein
Halogenatom (z. B. Fluor, Chlor, Brom, Iod usw.) usw. verwendet.
-
Die
durch die Formel
dargestellte Gruppe, worin
n wie vorstehend definiert ist, stellt eine durch die Formel
oder
dargestellte Gruppe, worin
n wie vorstehend definiert ist, vorzugsweise eine durch die Formel
dargestellte Gruppe dar,
worin n wie vorstehend definiert ist.
-
Die
durch die Formel
dargestellte Gruppe, worin
n wie vorstehend definiert ist, stellt eine durch die Formel
oder
dargestellte Gruppe, worin
n wie vorstehend definiert ist, vorzugsweise eine durch die Formel
dargestellte Gruppe dar,
worin n wie vorstehend definiert ist, und eine durch die Gruppe
dargestellte Gruppe stellt
eine durch die Formel
oder
dargestellte Gruppe, vorzugsweise
eine durch die Formel
dargestellte Gruppe dar.
-
Als
durch n dargestellte ganze Zahl 1 bis 4 ist 1 bis 3 bevorzugt und
2 ist besonders bevorzugt.
-
Als
durch die Formel (Iaa) dargestellte Verbindung ist die durch die
Formel (Ibb) dargestellte Verbindung bevorzugt und als durch die
Formel (Ia) dargestellte Verbindung ist die durch die Formel (Ib)
dargestellte Verbindung bevorzugt.
-
Als
durch die Formel (Ibb) dargestellte Verbindung ist die durch die
Formel (Inn) dargestellte bevorzugt und als durch die Formel (Ib)
dargestellte Verbindung ist die durch die Formel (In) dargestellte
Verbindung bevorzugt.
-
Als
durch die Formeln (Ibb) und (Ib) dargestellte Verbindung ist eine
Verbindung bevorzugt, bei der R1 eine Niederalkylgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten ist, R2 ein
Wasserstoffatom oder eine Niederalkylgruppe ist, Ar eine Phenylgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten ist und n 1, 2 oder 3 ist und eine
Verbindung, bei der R1 eine Niederalkylgruppe
gegebenenfalls mit Substituenten ist, R2 ein
Wasserstoffatom ist, Ar eine durch ein Halogenatom substituierte
Phenylgruppe ist und n 2 oder mehr ist, ist bevorzugter.
-
Als
durch die Formeln (Icc) und (Ic) dargestellte Verbindungen ist eine
Verbindung bevorzugt, bei der Ar eine Phenylgruppe gegebenenfalls
mit Substituenten ist und n vorzugsweise 2 ist.
-
Als
durch X1 dargestellte Abgangsgruppe ist
zum Beispiel ein Halogenatom (z. B. Chlor, Brom, Iod usw.) usw.
bevorzugt und ein Chloratom ist besonders bevorzugt.
-
Wenn
die durch die Formeln (I), (Iaa), (Ibb), (Icc), (Ia), (Ib), (Ic),
(Id), (Ie), (If) und (Ig) dargestellten Verbindungen Stereoisomere
aufweisen, werden alle derartigen Stereoisomeren und Gemische davon
in die vorliegende Erfindung eingeschlossen.
-
Wenn
eine durch die Formel (Iaa) dargestellte Verbindung eine durch die
Formel (Icc) oder (Inn) dargestellte Verbindung ist, wenn eine durch
die Formel (Ia) dargestellte Verbindung eine durch die Formel (Ic) oder
(In) dargestellte Verbindung ist, wenn eine durch die Formel (Ie)
dargestellte Verbindung eine durch die Formel (Ik) oder (Ip) dargestellte
Verbindung ist, wenn eine durch die Formel (Id) dargestellte Verbindung
eine durch die Formel (Ir) dargestellte Verbindung ist und wenn
eine durch die Formel (Ig) dargestellte Verbindung eine durch die
Formel (It) dargestellte Verbindung ist, dann kann jede Verbindung
als optisches Isomer bezüglich
des asymmetrischen Kohlenstoffatoms in einem Cycloalken- oder Cyclohexenring
vorliegen und alle derartigen optischen Isomeren und Gemische davon
sind in der Erfindung eingeschlossen.
-
Es
wird eine durch die Formel (I) oder (Ia) dargestellte Verbindung,
die genauer die Verbindung in dem nachstehend angeführten Bezugsbeispiel
B ist, und dergleichen verwendet. Von derartigen Verbindungen sind (A)
d-Ethyl-6-[N-(2,4-difluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat,
(B) Ethyl-6-[N-(2-chlorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat,
(C) Ethyl-6-[N-(2-chlor-4-methylphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat,
(D) d-Ethyl-6-[N-(2-chlor-4-fluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat
und Salze davon bevorzugt.
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Die
Verbindungen (I), (Iaa), (Ia), (Ib), (Ic), (Id), (Ie), (If), (Ig),
(Ibb) und (Icc) (hierin nachstehend einfach als erfinderische Verbindung
bezeichnet), die für
die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
können
in ein Salz mit einer anorganischen Base, organischen Base, anorganischen
Säure,
organischen Säure,
basischen oder sauren Aminosäure
und dergleichen umgewandelt werden. Als Salz mit einer anorganischen
Base kann zum Beispiel ein Alkalimetallsalz wie etwa Natrium- und
Kaliumsalze usw., ein Erdalkalimetallsalz wie etwa Calcium- und
Magnesiumsalze usw., Aluminium- und Ammoniumsalze und dergleichen
verwendet werden und als ein Salz mit einer organischen Base kann
zum Beispiel ein Salz mit Trimethylamin, Triethylamin, Pyridin,
Picolin, Ethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, Dicyclohexylamin,
N,N'-Dibenzylethylendiamin
usw. verwendet werden. Als Salz mit einer anorganischen Säure kann
zum Beispiel ein Salz mit Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Salpetersäure,
Schwefelsäure,
Phosphorsäure
usw. verwendet werden und als Salz mit einer organischen Säure kann
zum Beispiel ein Salz mit Ameisensäure, Essigsäure, Trifluoressigsäure, Fumarsäure, Oxalsäure, Weinsäure, Maleinsäure, Citronensäure, Bernsteinsäure, Äpfelsäure, Methansulfonsäure, Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure usw.
verwendet werden. Als Salz mit einer basischen Aminosäure kann
zum Beispiel ein Salz mit Arginin, Lysin, Ornithin usw. verwendet
werden und als Salz mit einer sauren Aminosäure kann zum Beispiel ein Salz
mit Asparaginsäure,
Glutaminsäure
usw. verwendet werden.
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Ein
Prodrug für
eine erfinderische Verbindung oder ein Salz davon ist eine Verbindung,
die unter physiologischen Bedingungen in vivo als Ergebnis einer
Reaktion mit einem Enzym, Magensäure
usw. in eine erfinderische Verbindung umgewandelt wird, somit eine
Verbindung, die eine enzymatische Oxidation, Reduktion, Hydrolyse
usw. unter Umwandeln in eine erfinderische Verbindung eingeht und
eine Verbindung, die der Hydrolyse und dergleichen durch Magensäure usw.
unter Umwandeln in eine erfinderische Verbindung unterzogen wird.
Ein Prodrug für
eine erfinderische Verbindung kann eine Verbindung, die durch Unterziehen
einer Aminogruppe in einer erfinderischen Verbindung einer Acylierung,
Alkylierung oder Phosphorylierung (z. B. eine Verbindung, die durch
Unterziehen einer Aminogruppe in einer erfinderischen Verbindung
einer Eicosanoylierung, Alanylierung, Pentylaminocarbonylierung,
(5-Methyl-2-oxo-1,3-dioxolen-4-yl)methoxycarbonylierung, Tetrahydrofuranylierung,
Pyrrolidylmethylierung, Pivaloyloxy methylierung, tert-Butylierung
usw. erhalten wird) erhalten wird, eine Verbindung, die durch Unterziehen
einer Hydroxygruppe in einer erfinderischen Verbindung einer Acylierung,
Alkylierung, Phosphorylierung und Borierung (z. B. eine Verbindung,
die durch Unterziehen einer Hydroxygruppe in einer erfinderischen
Verbindung einer Acetylierung, Palmitoylierung, Propanoylierung,
Pivaloylierung, Succinylierung, Fumarylierung, Alanylierung, Dimethylaminomethylcarbonylierung usw.
erhalten wird) erhalten wird, eine Verbindung, die durch Unterziehen
einer Carboxygruppe in einer erfinderischen Verbindung einer Veresterung
oder Amidierung (z. B. eine Verbindung, die durch Unterziehen einer Carboxygruppe
in einer erfinderischen Verbindung einer Ethylveresterung, Phenylveresterung,
Carboxymethylveresterung, Dimethylaminomethylveresterung, Pivaloyloxymethylveresterung,
Ethoxycarbonyloxyethylveresterung, Phthalidylveresterung, (5-Methyl-2-oxo-1,3-dioxolen-4-yl)methylveresterung,
Cyclohexyloxycarbonylethylveresterung und Methylamidierung usw.
erhalten wird) erhalten wird, und dergleichen sein. Jede dieser
Verbindungen kann aus einer erfinderischen Verbindung durch ein
an sich bekanntes Verfahren hergestellt werden.
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Ein
Prodrug für
eine erfinderische Verbindung kann auch eines sein, das unter physiologischen
Bedingungen wie etwa den in „IYAKUHIN
no KAIHATSU (Entwicklung von Pharmazeutika)", Bd. 7, Design of Molecules, S. 163-198,
verlegt von HIROKAWA SHOTEN (1990), beschriebenen in eine erfinderische
Verbindung umgewandelt wird.
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Die
erfinderische Verbindung, ein Salz davon und ein Prodrug davon können gemäß einem
an sich bekannten Verfahren, zum Beispiel einem in der WO99/46242
beschriebenen Verfahren oder einem dazu analogen Verfahren hergestellt
werden.
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Die
erfinderische Verbindung, ein Salz davon und ein Prodrug davon können ein
Hydrat oder Nicht-Hydrat sein.
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Die
erfinderische Verbindung, ein Salz davon und ein Prodrug davon können mit
einem Isotop (z. B. 3H, 14C, 35S, 125I usw.) und
dergleichen markiert sein.
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Gemäß der Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung können
die erfinderische Verbindung, ein Salz davon und ein Prodrug davon
mit schlechter Wasserlöslichkeit
wirkungsvoll als Komponente der aus einem Emulgator bestehenden
Zusammensetzung verwendet werden.
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Die
erfinderische Verbindung, ein Salz davon und ein Prodrug davon können in
einer Ölphase
in flüssigem
oder festem Zustand vorliegen und die Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung ist eine Emulsionszusammensetzung des Öl-in-Wasser-Typs (O/W-Typ) oder S/O/W-Typs.
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann unter Verwenden
eines Emulgators hergestellt werden.
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung besteht aus Teilchen
in disperser Phase, die eine Ölkomponente,
einen Emulgator und die erfinderische Verbindung, ein Salz davon
oder ein Prodrug davon und Wasser enthält, in dem die Teilchen in
disperser Phase dispergiert sind.
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Als Ölkomponente
können
alle pharmazeutisch annehmbaren Fette und Öle verwendet werden, die im
allgemeinen zur Herstellung einer Fettemulsion auf dem Gebiet der
pharmazeutischen Technologie verwendet werden. Beispiele der Fette
und Öle
schließen
Pflanzenöle,
teilhydrierte Pflanzenöle,
durch Umesterung erhältliche
Fette und Öle
(einfache Glyceride und gemischte Glyceride) und Glycerinester mittelkettiger
Fettsäuren
ein.
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Die
vorstehend angeführten
Fette und Öle
schließen
einen Glycerinester einer Fettsäure
mit etwa 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise etwa 6 bis 22
Kohlenstoffatomen ein. Beispiele der vorstehend angeführten Fettsäure schließen gesättigte Fettsäuren wie
etwa Capronsäure,
Caprylsäure,
Caprinsäure,
Laurinsäure,
Myristinsäure,
Palmitinsäure,
Stearinsäure,
Behensäure
und dergleichen, ungesättigte
Fettsäuren
wie etwa Palmitoölsäure, Ölsäure, Linolensäure, Arachidonsäure, Eicosapentansäure, Docosahexansäure und dergleichen
ein.
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Von
den Pflanzenölen
schließen
bevorzugte Beispiele der Ölkomponente
Sojabohnenöl,
Baumwollsamenöl,
Rapsöl,
Erdnußöl, Distelöl, Sesamöl, Reiskleieöl, Maiskeimöl, Sonnenblumenöl, Mohnöl, Olivenöl und dergleichen
ein. Von diesen Pflanzenölen
wird Sojabohnenöl
und dergleichen bevorzugt verwendet.
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Als
Fette und Öle
kann auch ein mittelkettiges Triglycerid mit etwa 6 bis 14 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise etwa 8 bis 12 Kohlenstoffatomen verwendet werden. Ein
bevorzugtes mittelkettiges Glycerid schließt zum Beispiel ein Capryl/Caprintriglycerid
wie etwa „Migriol
810", „Migriol
812" (beides Handelsnamen, hergestellt
durch Huls Co., Ltd., erhältlich
von Mitsuba Trading Co., Ltd.), ein Glyceryltricaprylat (Tricaprylin) wie
etwa „Panasate
800" (Handelsname,
hergestellt durch NOF Corporation, Japan) und dergleichen ein.
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Die
in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung zu verwendende
Menge der Ölkomponente ist
zum Beispiel etwa 1 bis etwa 30 Gew.-%, vorzugsweise etwa 2 bis
etwa 25 Gew.-% und bevorzugter etwa 2,5 bis etwa 22,5 Gew.-% der
gesamten Zusammensetzung.
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Als
vorstehend angeführter
Emulgator kann jeder pharmazeutisch annehmbare Emulgator verwendet werden.
Insbesondere sind pharmazeutisch annehmbare Phospholipide und nichtionische
Tenside bevorzugt. Die Emulgatoren können allein oder in Kombination
zweier oder mehrerer davon verwendet werden.
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Die
Phospholipide schließen
zum Beispiel natürlich
vorkommende Phospholipide (z. B. Eigelblecithin, Sojabohnenlecithin
usw.), Hydrierungsprodukte davon und durch Synthese erhaltene Phospholipide
(z. B. Phosphatidylcholin, Phosphatidylethanolamin, Phosphatidinsäure, Phosphatidylserin,
Phosphatidylinosit, Phosphatidylglycerin usw.) und dergleichen ein.
Von diesen Phospholipiden sind Eigelblecithin, Sojabohnenlecithin
und aus Eigelb und Sojabohnen stammende Phosphatidylcholine bevorzugt.
Ein besonders bevorzugtes Phospholipid ist Lecithin.
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Das
nichtionische Tensid wird durch Polymertenside mit einem Molekulargewicht
von etwa 800–20000 wie
etwa ein Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Copolymer, Polyoxyethylenalkylether,
Polyoxyethylenalkylarylether, hydriertes Rizinusöl-Polyoxyethylenderivat, Polyoxyethylensorbitanderivat,
Polyoxyethylensorbitderivat, Polyoxyethylenalkylethersulfat und
dergleichen veranschaulicht.
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Die
zu der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung zu verwendende
Emulgatormenge ist im allgemeinen etwa 0,1–etwa 10% (Gew./Vol.), vorzugsweise
etwa 0,2–etwa
7% (Gew./Vol.), bevorzugter etwa 0,5–etwa 5% (Gew./Vol.) der gesamten
Zusammensetzung.
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Bei
der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist der Anteil des
Emulgators bezogen auf die Ölkomponente
zum Beispiel etwa 0,1–etwa
150 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,5–etwa 125%, bevorzugter etwa
1–100
Gew.-%. Der Emulgator wird oft in einem Anteil von im Allgemeinen
etwa 1–etwa
15 Gew.-%, insbesondere
etwa 1–etwa
10 Gew.-% der Ölkomponente
verwendet.
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann durch Mischen einer
Komponente in disperser Phase hergestellt werden, die aus der erfinderischen
Verbindung, einem Salz davon oder einem Prodrug davon (Hauptwirkstoff),
der Ölkomponente
und Emulgator und Wasser besteht. Wenn nötig, können ein Stabilisator zum Verbessern
der Stabilität
des vorstehend angeführten
Hauptwirkstoffs, ein Isotoniemittel zum Einstellen des osmotischen
Drucks, ein Emulgationshilfsstoff zum Verstärken des Emulgiervermögens, ein
Emulgationsstabilisator zum Verstärken der Stabilität des Emulgators
und dergleichen zugesetzt werden.
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Beispiele
des Stabilisators schließen
zum Beispiel Antioxidationsmittel (zum Beispiel Ascorbinsäure, Tocophenol,
Sorbinsäure,
Retinol und dergleichen), Chelatisierungsmittel (zum Beispiel Citronensäure, Weinsäure und
dergleichen) und dergleichen ein. Der Stabilisator wird in einer
Menge von im allgemeinen etwa 0,00001–etwa 10% (Gew./Vol.), vorzugsweise
etwa 0,0001–etwa
5% (Gew./Vol.) bezogen auf die gesamte Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung verwendet.
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Das
Isotoniemittel schließt
zum Beispiel Glycerin, Zuckeralkohole, Monosaccharide, Disaccharide, eine
Aminosäure,
Dextran, Albumin und dergleichen ein. Diese Isotoniemittel können allein
oder in Kombination verwendet werden.
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Beispiele
der Emulgationshilfsstoffe schließen Fettsäuren mit etwa 6 bis 30 Kohlenstoffatomen,
Salze dieser Fettsäuren,
Monoglyceride der Fettsäuren
und dergleichen ein. Beispiele der vorstehend angeführten Fettsäure schließen Capronsäure, Caprinsäure, Caprylsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Behensäure, Palmitoölsäure, Ölsäure, Linolsäure, Arachidonsäure, Eicosapentansäure, Docosahexansäure und
dergleichen ein. Beispiele der Salze davon schließen Alkalimetallsalze
wie etwa Natriumsalz, Kaliumsalz usw., Calciumsalz und dergleichen
ein.
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Beispiele
des Emulgationsstabilisators schließen Cholesterin, Cholesterinester,
Tocopherol, Albumin, Amidderivate von Fettsäure, Polysaccharide, Fettsäureesterderivate
von Polysacchariden und dergleichen ein.
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Die
Konzentration der erfinderischen Verbindung, eines Salzes davon
oder eines Prodrugs davon in der Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung schwankt in Abhängigkeit
von den pharmakologischen Aktivitäten oder der Kinetik der Verbindung
im Blut und ist im allgemeinen etwa 0,001–etwa 5% (Gew./Vol.), vorzugsweise
etwa 0,01–etwa
2% (Gew./Vol.), bevorzugter etwa 0,1–etwa 0,5% (Gew./Vol.). Es
ist ferner möglich, den
Gehalt der erfinderischen Verbindung, eines Salzes davon oder eines
Prodrugs davon in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
auf etwa 1–etwa
5000 mg, vorzugsweise etwa 10–etwa
2000 mg, vorzugsweise etwa 100–etwa
1000 mg je 100 ml Zusammensetzung einzustellen. Weiterhin kann der
Gehalt der erfinderischen Verbindung, eines Salzes davon oder eines
Prodrugs davon in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
auf etwa 0,001–etwa
95%, vorzugsweise etwa 0,01–etwa
30 Gew.-%, bevorzugter
etwa 0,1–etwa
3 Gew.-% bezogen auf das Gesamtvolumen der Zusammensetzung eingestellt
werden.
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Der
Anteil (Gew.-%) der erfinderischen Verbindung, eines Salzes oder
eines Prodrugs davon bezogen auf die disperse Phase, die eine Ölkomponente
und einen Emulgator umfaßt,
ist im allgemeinen etwa 0,0047–etwa
24%, vorzugsweise etwa 0,047–etwa
9,4%, bevorzugter etwa 0,47–etwa
2,4%.
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird auf einen pH von
höchstens
etwa 6, genauer etwa 3–etwa
6, vorzugsweise etwa 3–etwa
5,5, bevorzugter etwa 3–etwa
5, noch bevorzugter etwa 3–etwa
4 eingestellt.
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Das
pH-Einstellmittel wird durch Phosphorsäure, Kohlensäure, Citronensäure, Salzsäure, Natriumhydroxid
und dergleichen veranschaulicht, wobei besonders Salzsäure, Natriumhydroxid
und dergleichen der Vorzug gegeben wird.
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise zum
Beispiel als injizierbare Zusammensetzung verwendet.
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann im allgemeinen gemäß einem
bekannten Verfahren oder einem dazu analogen Verfahren hergestellt
werden. Die Emulgierung kann durch eine herkömmliche Emulgierungstechnik
ausgeführt
werden. Es ist bevorzugt, die erfinderische Verbindung, ein Salz davon
oder Prodrug davon zuvor in einer Ölkomponente zu lösen oder
dispergieren. Zum Beispiel wird ein Gemisch aus (1) einer die Ölkomponente
und einen Emulgator enthaltenden dispersen Phase und (2) der erfinderischen
Verbindung, einem Salz davon oder einem Prodrug davon in Wasser
unter Ergeben einer aus einer Emulsion des O/W-Typs oder S/O/W-Typs
bestehenden Zusammensetzung dispergiert.
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Weiterhin
schließen
bevorzugte Beispiele des Verfahrens ein Verfahren ein, das das Homogenisieren eines
heterogenen Gemischs, das ein Gemisch aus dem Hauptwirkstoff, einer Ölkomponente,
einem Emulgator und wenn nötig
einem Additiv wie etwa einem Isotoniemittel und dergleichen und
Wasser enthält,
in einer Emulgierapparatur unter Ergeben einer voremulgierten Emulsion,
nötigenfalls
gefolgt von der Wasserzugabe, weiterem Homogenisieren der sich ergebenden
Voremulsion unter Verwenden der vorstehend angeführten Emulgierapparatur und
Entfernen großer
Teilchen durch ein Filtermittel wie etwa einen Filter und dergleichen unter
Ergeben einer Öl-in-Wasser-Zusammensetzung
umfaßt.
Das vorstehend angeführte
Gemisch wird im allgemeinen auf zum Beispiel etwa 30–etwa 90°C, vorzugsweise
etwa 40–etwa
80°C zum
Lösen oder
Dispergieren des Hauptwirkstoffs erhitzt. Beispiele der Emulgierapparatur
zum Emulgieren des das vorstehend angeführte Gemisch und Wasser enthaltenden
heterogenen Gemi sches schließen
eine herkömmliche
Apparatur wie etwa einen Homogenisator einschließlich eines Druckstrahlhomogenisators,
eines Ultraschallhomogenisators und dergleichen und eines Homomischers
wie etwa eines Hochgeschwindigkeitmischers und dergleichen ein.
Zum Entfernen großer
Teilchen mit einer Teilchengröße von mindestens
etwa 5 μm,
vorzugsweise mindestens etwa 1 μm,
bevorzugter mindestens etwa 0,5 μm
wird die homogenisierte Emulsion häufig einem Filtermittel wie
etwa einem Filter ausgesetzt.
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Bei
der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist die Teilchengröße der dispersen
Phase, in der die erfinderische Verbindung, ein Salz davon oder
ein Prodrug gelöst
ist, zum Beispiel am häufigsten
etwa 0,01–etwa
5 μm (etwa
10–etwa
5000 nm), vorzugsweise etwa 0,02–etwa 1 μm (etwa 20–etwa 1000 nm), bevorzugter
etwa 0,03–etwa
0,5 μm (etwa
30–500
nm).
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Im
Hinblick auf die Stabilität
der Emulsion und Bioverteilung nach der Verabreichung ist die mittlere Teilchengröße der dispersen
Phase, in der die erfinderische Verbindung, ein Salz davon oder
ein Prodrug davon gelöst
ist, zum Beispiel etwa 25–etwa
500 nm, vorzugsweise etwa 50–etwa
300 nm, bevorzugter etwa 100–etwa
300 nm (insbesondere etwa 190–260
nm).
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Ein
Pyrogen kann aus der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
gemäß einem
an sich bekannten Verfahren entfernt werden.
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Wenn
nötig wird
die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung einem Stickstoffgasaustausch
unterzogen, sterilisiert und verschlossen.
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Da
die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung einen auf höchstens
6 eingestellten pH aufweist, zeigen sowohl die erfinderische Verbindung,
ein Salz davon und ein Prodrug davon als auch die Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung selbst nach dem Sterilisieren in einem
Autoklaven eine überlegene Stabilität.
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Durch
Steuern der Teilchengröße der Teilchen
in disperser Phase bei der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
können
weiter die Konzentration der erfinderischen Verbindung, eines Salzes
davon und eines Prodrugs davon erhöht werden und das Rückhaltevermögen im Blut,
die Blutgefäßdurchlässigkeit
und das Wanderungsverhalten zu Entzündungsorten erhöht werden.
Daher können
die Pharmakokinetik und Bioverteilung der erfinderischen Verbindung,
eines Salzes davon und eines Prodrugs davon verbessert werden, wodurch
ein Zielrichten ermöglicht
wird, das wiederum zu einer wirkungsvolleren Verabreichung eines
Wirkstoffs mit weniger Nebenwirkungen führt. Somit ist die Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung zur Behandlung einer Zielkrankheit, insbesondere
durch intravenöse
Verabreichung brauchbar.
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Da
eine erfinderische Verbindung, ein Salz davon und ein Prodrug davon
eine niedrige Toxizität,
eine Hemmwirkung auf die Stickstoffoxidproduktion (NO) und eine
Hemmwirkung auf die Produktion eines Entzündungszytokins wie etwa TNF-α, IL-1, IL-6 usw. aufweisen,
ist die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung, die die erfinderische
Verbindung, ein Salz davon und ein Prodrug davon enthält, als
therapeutisches und/oder prophylaktisches Mittel bei einem Säuger (z.
B. Katze, Vieh, Hund, Pferd, Ziege, Affe, Mensch und dergleichen)
gegen Krankheiten wie etwa Herzkrankheiten, Autoimmunkrankheiten,
Entzündungskrankheiten, Zentralnervensystemkrankheiten,
Infektionskrankheiten, Sepsis, septischem Schock und dergleichen
einschließlich
zum Beispiel Ichorrhämie,
Endotoxinschock, Exotoxinschock, Herzschwäche, Schock, Hypotonie, rheumatoide
Arthritis, Osteoarthritis, Gastritis, ulzerative Kolitis, Ulcus
pepticum, streßinduziertes
Magengeschwür,
Morbus Crohn, Autoimmunerkrankung, Gewebeversagen und Abstoßung nach
Transplantation, postischämisches
Reperfusionsversagen, akute mikrovaskuläre Koronarembolie, schockinduzierte
Gefäßembolie (disseminierte
intravaskuläre
Koagulation (DIC) und dergleichen), ischämische Hirnstörung, Arteriosklerose, perniziöse Anämie, Fanconi-Anämie, Sichelzellenanämie, Pankreatitis,
Nephrosesyndrom, Nephritis, Nierenversagen, insulinabhängiger Diabetes,
insulinunabhängiger
Diabetes, hepatische Porphyrie, Alkoholismus, Parkinson-Krankheit,
chronische Leukämie,
akute Leukämie,
Tumor, Myelom, Linderung durch Antikrebsmittel verursachter Nebenwirkungen,
Atemnotsyndrom des Kindes und Erwachsenen, Lungenemphysem, Demenz, Alzheimer-Krankheit,
multiple Sklerose, Vitamin-E-Mangel, Altern, Sonnenbrand, Muskeldystrophie,
Myokarditis, Kardiomyopathie, Myokardinfarkt, myokardiales Postinfarktsyndrom,
Osteoporose, Pneumonie, Hepatitis, Psoriasis, Schmerz, Katarakt,
Influenzainfektion, Malaria, Infektion mit dem humanen Immunschwächevirus
(HIV), Strahlen gefährdung,
Verbrennung, Wirksamkeit einer In-vitro-Fertilisation, Hyperkalzämie, tonische Spondylitis,
Osteopänie,
Behcet-Knochenerkrankung, Osteomalazie, Bruch, akute bakterielle
Meningitis, Helicobacter-pylori-Infektion, invasive Staphylokokkeninfektion,
Tuberkulose, systemische Mykose, Infektion mit Herpes-simplex-Virus,
Infektion mit Varicella-Herpes-zoster-Virus, Infektion mit humanem
Papillomavirus, akute Virusenzephalitis, Enzephalitis, Asthma, atopische
Dermatitis, allergische Rhinitis, Refluxoesophagitis, Fieber, Hypercholesterinämie, Hyperglykämie, Hyperlipidämie, diabetische
Komplikation, diabetische Nierenerkrankung, diabetische Neuropathie,
diabetische Retinopathie, Gicht, Magenatonie, Hämorrhoiden, systemischer Lupus
erythematoides, Rückenmarkschädigung,
Insomnie, Schizophrenie, Epilepsie, Zirrhose, Leberversagen, instabile
Angina, Herzklappenerkrankung, dialyseinduzierte Thrombozytopänie, akute
ischämische Hirnapoplexie,
akute Hirnthrombose, Krebsmetastase, Harnblasenkrebs, Brustkrebs,
Gebärmutterhalskrebs, Darmkrebs,
Magenkrebs, Ovamkrebs, Prostatakrebs, kleinzelliger Lungenkrebs,
nicht-kleinzelliger Lungenkrebs, malignes Melanom, Morbus Hodgkin,
Nicht-Hodgkin-Lymphom und dergleichen brauchbar.
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Obschon
die Dosis der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung in Abhängigkeit
von der Art der erfinderischen Verbindung, Alter, Körpergewicht
und Zustand, der Dosierungsform, der Art und Weise und des Zeitraums
der Behandlung usw. abhängen
kann, kann sie zum Beispiel allgemein etwa 0,01 bis etwa 1000 mg/kg,
vorzugsweise etwa 0,01 bis etwa 100 mg/kg, bevorzugter etwa 0,1
bis etwa 100 mg/kg, am bevorzugtesten etwa 0,1 bis etwa 50 mg/kg
und insbesondere etwa 1,5 bis etwa 30 mg/kg als erfinderische Verbindung (Iaa)
oder (Ie) täglich
bei einem Patienten mit einer Sepsis (etwa 60 kg wiegender Erwachsener)
betragen, wobei die tägliche
Dosis intravenös
auf einmal oder in mehreren Portionen während eines Tages gegeben wird. Es
ist selbstverständlich,
daß eine
niedrigere tägliche
Dosis ausreichend sein kann oder eine übermäßige Dosis erforderlich sein
kann, da die Dosis in Abhängigkeit
von verschiedenen, vorstehend erörterten
Faktoren schwanken kann.
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann gleichzeitig mit
einem anderen Wirkstoff als Verbindung (I), einem Salz davon und
einem Prodrug davon verwendet werden.
-
Die
Wirkstoffe, die gleichzeitig mit der Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können
(hierin nachstehend manchmal kurz als Kombinationswirkstoff bezeichnet),
sind zum Beispiel ein antibakterielles Mittel, Antimykotikum, nicht-steroidaler
entzündungshemmender
Wirkstoff, Steroid, Antikoagulationsmittel, antithrombotischer Wirkstoff
als Aggregationshemmer, thrombolytischer Wirkstoff, Immunmodulator,
Antiprotozoenmittel, Antibiotikum, Antitussivum und schleimentfernender
Wirkstoff, Sedativum, Anästhetikum,
Antiulkuswirkstoff, Antiarrhythmikum, blutdrucksenkendes Diuretikum,
Tranquilizer, antipsychotisches Mittel, Antitumerwirkstoff, hypolipidämischer
Wirkstoff, Muskelrelaxans, Antikonvulsivum, Antidepressivum, antiallergischer
Wirkstoff, Herzmittel, Antiarrhythmikum, Vasodilatator, Vasokonstriktor,
blutdrucksenkendes Diuretikum, antidiabetischer Wirkstoff, Antinarkotikum,
Vitamin, Vitaminderivat, therapeutisches Mittel für Arthritis,
Antirheumatikum, Antiasthmatikum, therapeutisches Mittel für Pollakisurie/Anischurie,
therapeutisches Mittel für
atopische Dermatitis, therapeutisches Mittel für allergische Rhinitis, Hypertensor,
Endotoxinantagonist oder -antikörper,
Signalweiterleitungshemmer, Hemmer der Entzündungsmediatoraktivität, Antikörper zum Hemmen
der inflammatorischen Mediatoraktivität, Hemmer der antiinflammatorischen
Mediatoraktivität,
Antikörper
zum Hemmen der antiinflammatorischen Mediatoraktivität und dergleichen.
Davon sind ein antibakterielles Mittel, Antimykotikum, nicht-steroidaler
entzündungshemmender
Wirkstoff, Steroid, Antikoagulationsmittel und dergleichen bevorzugt.
Spezielle Beispiele davon schließen die folgenden ein.
- (1) Antibakterielles Mittel
- (A) Sulfawirkstoff
Sulfamethizol, Sulfisoxazol, Sulfamonomethoxin,
Sulfamethizol, Salazosulfapyridin, Silbersulfadiazin und dergleichen.
- (B) Chinoline als antibakterielle Mittel
Nalidixinsäure, Pipemidinsäure-trihydrat,
Enoxacin, Norfloxacin, Ofloxacin, Tosufloxacin-tosylat, Ciprofloxacin-hydrochlorid,
Lomefloxacin-hydrochlorid, Sparfloxacin, Fleroxacin und dergleichen.
- (C) Antiphthisika
Isoniazid, Ethambutol (Ethambutol-hydrochlorid),
p-Aminosalicylsäure
(Calcium-p-aminosalicylat),
Pyrazinamid, Ethionamid, Protionamid, Rifampicin, Streptomycinsulfat,
Kanamycin-sulfat, Cycloserin und dergleichen.
- (D) Wirkstoff gegen säurebeständige Bakterien
Diaphenylsulfon,
Rifampicin und dergleichen.
- (E) Antiviraler Wirkstoff
Idoxuridin, Aciclovir, Vidarabin,
Ganciclovir und dergleichen.
- (F) Anti-HIV-Mittel
Zidovudin, Didanosin, Zalcitabin, Indinavir-sulfat-ethanolat,
Ritonavir und dergleichen.
- (G) Antispirochätenmittel
- (H) Antibiotikum
Tetracyclin-hydrochlorid, Ampicillin,
Piperacillin, Gentamicin, Dibekacin, Kanendomycin, Lividomycin,
Tobramycin, Amikacin, Fradiomycin, Sisomicin, Tetracyclin, Oxytetracyclin,
Rolitetracyclin, Doxycyclin, Ampicillin, Piperacillin, Ticarcillin,
Cephalothin, Cephapirin, Cephaloridin, Cefaclor, Cephalexin, Cefroxadin,
Cefadroxil, Cefamandol, Cefotoam, Cefuroxim, Cefotiam, Cefotiam-Hexetil,
Cefuroxim-Axetil, Cefdinir, Cefditoren-Piboxil, Ceftazidim, Cefpiramid,
Cefsulodin, Cefmenoxim, Cefpodoxim-Proxetil, Cefpirom, Cefozopran,
Cefepim, Cefsudolin, Cefmenoxim, Cefmetazol, Cefminox, Cefoxitin,
Cefbuperazon, Latamoxef, Flomoxef, Cefazolin, Cefotaxim, Cefoperazon,
Ceftizoxim, Moxalactam, Thienamycin, Sulfazecin, Aztreonam oder
ein Salz davon, Griseofulvin, Lankacidingruppe [Journal of Antibiotics
(J. Antibiotics), 38, 877-885 (1985)] und dergleichen.
- (2) Antimykotisches Mittel
- (A) Polyethylenantibiotikum (z. B. Amphotericin B, Nystatin,
Trichomycin)
- (B) Griseofulvin, Pyrrolnitrin und dergleichen
- (C) Cytosinmetabolismusantagonist (z. B. Flucytosin)
- (D) Imidazolderivat (z. B. Econazol, Clotrimazol, Miconazol-nitrat,
Bifonazol, Croconazol)
- (E) Triazolderivat (z. B. Fluconazol, Itraconazol, Azolverbindung [2-[(1R,2R)-2-(2,4-difluorphenyl)-2-hydroxy-1-methyl-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)propyl]-4-[4-(2,2,3,3-tetrafluorpropoxy)phenyl]-3(2H,4H)-1,2,4-triazolon]
- (F) Thiocarbaminsäurederivat
(z. B. Trinaphthol)
- (G) Echinocandinderivat (z. B. Caspofungin, Micafungin, Anidulafungin)
und dergleichen.
- (3) Nicht-steroidaler entzündungshemmender
Wirkstoff
Acetaminophen, Phenacetin, Ethenzamid, Sulpyrin,
Antipyrin, Migrenin, Aspirin, Mefenaminsäure, Flufenaminsäure, Diclofenacnatrium,
Loxoprofennatrium, Phe nylbutazon, Indomethacin, Ibuprofen, Ketoprofen, Naproxen,
Oxaprozin, Flurbiprofen, Fenbufen, Pranoprofen, Floctafenin, Epirizol,
Tiaramid-hydrochlorid, Zaltoprofen, Gabexat-mesylat, Camostat-mesylat,
Urinastatin, Colchicin, Probenecid, Sulfinpyrazon, Benzbromaron,
Allopurinol, Goldnatriumthiomalat, Natriumhyaluronat, Natriumsalicylat,
Morphin-hydrochlorid, Salicylsäure,
Atropin, Scopolamin, Morphin, Pethidin, Levorphanol, Ketoprofen,
Naproxen, Oxymorphon oder ein Salz davon, und dergleichen.
- (4) Steroid
Dexamethason, Hexestrol, Methimazol, Betamethason,
Triamcinolon, Triamcinolonacetonid, Fluocinonid, Fluocinolonacetonid,
Prednisolon, Methylprednisolon, Cortisonacetat, Hydrocortison, Fluormetholon,
Beclometasonpropionat, Estriol und dergleichen.
- (5) Antikoagulationsmittel
Heparinnatrium, Natriumcitrat,
aktiviertes Protein C, Gewebefaktorpfadhemmer, Antithrombin III,
Dalteparinnatrium, Warfarinkalium, Argatroban, Gabexat, Natriumcitrat
und dergleichen.
- (6) Antithrombotischer Wirkstoff
Ozagrelnatrium, Ethylicosapentat,
Beraprostnatrium, Alprostadil, Ticlopidinhydrochlorid, Pentoxyfyllin,
Dipyramidol und dergleichen.
- (7) Thrombolytischer Wirkstoff
Tisokinase, Urokinase, Streptokinase
und dergleichen.
- (8) Immunmodulator
Cyclosporin, Tacrolimus, Gusperimus,
Azathioprin, Antilymphozytenserum, trockenes sulfoniertes Immunglobulin,
Erythropoietin, Kolonie-stimulierender Faktor, Interleukin, Interferon
und dergleichen.
- (9) Antiprotozoenmittel
Metronidazol, Tinidazol, Diethylcarbamazincitrat,
Chinin-hydrochlorid, Chininsulfat und dergleichen.
- (10) Antitussivum und schleimlösender Wirkstoff
Ephedrinhydrochlorid,
Noscapin-hydrochlorid, Codein-phosphat, Dihydrocodeinphosphat, Isoproterenol-hydrochlorid,
Ephedrin-hydrochlorid, Methylephedrinhydrochlorid, Noscapin-hydrochlorid,
Alloclamid, Clophedianol, Picoperidamin, Chloperastin, Protokylol,
Isoproterenol, Salbutamol, Terbutalin, Oximetebanol, Morphin-hydrochlorid,
Dextromethorphan-hydrobromid, Oxycodon-hydrochlorid, Dimemorphan-phosphat,
Tipepidin-hibenzat, Pentoxyverin-citrat, Clofedanol hydrochlorid,
Benzonatat, Guaifenesin, Bromhexin-hydrochlorid, Ambroxolhydrochlorid,
Acetylcystein, Ethylcystein-hydrochlorid, Carbocystein und dergleichen.
- (11) Sedativum
Chlorpromazin-hydrochlorid, Atropin-sulfat,
Phenobarbital, Barbital, Amobarbital, Pentobarbital, Thiopentalnatrium,
Thiamylalnatrium, Nitrazepam, Estazolam, Flurazepam, Haloxazolam,
Triazolam, Flunitrazepam, Bromvalerylharnstoff, Chloralhydrat, Triclofosnatrium
und dergleichen.
- (12) Anästhetikum
- (12-1) Lokalanästhetikum
Cocain-hydrochlorid,
Procain-hydrochlorid, Lidocain, Dibucain-hydrochlorid, Tetracain-hydrochlorid,
Mepivacain-hydrochlorid, Bupivacain-hydrochlorid, Oxybuprocain-hydrochlorid,
Ethylaminobenzoat, Oxethazain) und dergleichen.
- (12-2) Vollnarkosemittel
- (A) Inhalationsanästhetikum
(z. B. Ether, Halothan, Lachgas, Isofluran, Enfluran),
- (B) intravenöses
Anästhetikum
(z. B. Ketamin-hydrochlorid, Droperidol, Thiopentalnatrium, Thiamylalnatrium,
Pentobarbital) und dergleichen.
- (13) Antiulkuswirkstoff
Metoclopromid, Histidin-hydrochlorid,
Lansoprazol, Metoclopramid, Pirenzepin, Cimetidin, Ranitidin, Famotidin,
Urogastron, Oxethazain, Proglumid, Omeprazol, Sucralfat, Sulpirid,
Cetraxat, Gefarnat, Aldioxa, Teprenon, Prostaglandin und dergleichen.
- (14) Antiarrhythmikum
- (A) Na-Kanalblocker (z. B. Chinidin, Procainamid, Disopyramid,
Ajmalin, Lidocain, Mexiletin, Phenitoin),
- (B) β-Blocker
(z. B. Propranolol, Alprenolol, Bufetolol, Oxprenolol, Atenolol,
Acebutolol, Metoprolol, Bisoprolol, Pindolol, Carteolol, Arotinolol,
- (C) K-Kanalblocker (z. B. Amiodaron),
- (D) Ca-Kanalblocker (z. B. Verapamil, Diltiazem) und dergleichen.
- (15) Blutdrucksenkendes Diuretikum
Hexamethonium-bromid,
Clonidin-hydrochlorid, Hydrochlorthiazid, Trichlormethiazid, Furosemid,
Ethacrynsäure,
Bumetanid, Mefrusid, Azosemid, Spironolacton, Kaliumcanrenoat, Triamteren,
Amilorid, Acetazolamid, D-Mannit, Isosorbid, Aminophyllin und dergleichen.
- (16) Tranquilizer
Diazepam, Lorazepam, Oxazepam, Chlordiazepoxid,
Medazepam, Oxazolam, Cloxazolam, Clotiazepam, Bromazepam, Etizolam,
Fludiazepam, Hydroxyzin und dergleichen.
- (17) Antipsychotikum
Chlorpromazi-hydrochlorid, Prochlorperazin,
Trifluoperazin, Thioridazin-hydrochlorid,
Perphenazin-maleat, Fluphenazin-enanthat, Prochlorperazin-maleat, Levomepromazin-maleat,
Promethazin-hydrochlorid, Haloperidol, Bromperidol, Spiperon, Reserpin,
Clocapramin-hydrochlorid, Sulpirid, Zotepin und dergleichen.
- (18) Antitumorwirkstoff
6-O-(N-Chloracetylcarbamoyl)fumagillol,
Bleomycin, Methotrexat, Actinomycin D, Mitomycin C, Daunorubicin,
Adramycin, Neocarzinostatin, Cytosinarabinosid, Fluoruracil, Tetrahydrofuryl-5-fluoruracil,
Picibanil, Lentinan, Levamisol, Bestatin, Azimexon, Glycyrrhizin,
Doxorubicin-hydrochlorid, Aclarubicin-hydrochlorid, Bleomycin-hydrochlorid,
Peplomycin-sulfat, Vincristatin-sulfat, Vinblastin-sulfat, Irinotecan-hydrochlorid, Cyclophosphamid,
Melphalan, Busulphan, Thiotepa, Procarbazin-hydrochlorid, Cisplatin,
Azathioprin, Mercaptopurin, Tegafur, Carmofur, Cytarabin, Methyltestosteron,
Testosteronpropionat, Testosteronenanthat, Mepitiostan, Fosfestol,
Chlormadinonacetat, Leuprorelinacetat, Busurelinacetat und dergleichen.
- (19) Hypolipidämischer
Wirkstoff
Clofibrat, Ethyl-2-chlor-3-[4-(2-methyl-2-phenylpropoxy)phenyl]propionat
[Chemical and pharmaceutical Bulletin (Chem. Pharm. Bull), 38, 2792-2796
(1990)], Pravastatin, Simvastatin, Probucol, Bezafibrat, Clinofibrat,
Nicomol, Cholestyramin, Dextran-sulfatnatrium und dergleichen.
- (20) Muskelrelaxans
Pridinol, Tubocurarin, Pancuronium,
Tolperison-hydrochlorid, Chlorphenesincarbamat, Baclofen, Chlormezanon,
Mephenesin, Chlorzoxazon, Eperison, Tizanidin und dergleichen.
- (21) Antikonvulsivum
Phenytoin, Ethosuximid, Acetazolarnid,
Chlordiazepoxid, Trimethadion, Carbamazepin, Phenobarbital, Primidon,
Sulthiam, Natriumvalproat, Clonazepam, Diazepam, Nitrazepam und
dergleichen.
- (22) Antidepressivum
Imipramin, Clomipramin, Noxiptilin,
Phenelzin, Amitriptylin-hydrochlorid, Nortriptylin-hydrochlorid,
Amoxapin, Mianserin-hydrochlorid, Maprotilin-hydrochlorid, Sulpirid,
Fluvoxamin-maleat, Trazodon-hydrochlorid und dergleichen.
- (23) Antiallergischer Wirkstoff
Diphenhydramin, Chlorpheniramin,
Tripelennamin, Metodilamin, Clemizol, Diphenylpyralin, Methoxyphenamin,
Natriumcromoglycat, Tranilast, Repirinast, Amlexanox, Ibudilast,
Ketotifen, Terfenadin, Mequitazin, Azelastin, Epinastin, Ozagrel-hydrochlorid, Pranlukast-hydrat,
Seratrodast und dergleichen.
- (24) Herzmittel
trans-pi-Oxocampher, Terephyliel, Aminophyilin,
Etilefrin, Dopamin, Dobutamin, Denopamin, Aminophyllin, Bencirin,
Amrinon, Pimobendan, Ubidecarenon, Digitoxin, Digoxin, Methyldigoxin,
Lantosid C, G-Strophantin und dergleichen.
- (25) Vasodilatator
Oxyfedrin, Diltiazem, Tolazolin, Hexobendin,
Bamethan, Clonidin, Methyldopa, Guanabenz und dergleichen.
- (26) Vasokonstriktor
Dopamin, Dobutamin-Denopamin und dergleichen.
- (27) Blutdrucksenkendes Diuretikum
Hexamethonium-bromid,
Pentolinium, Mecamylamin, Ecarazin, Clonidin, Diltiazem, Nifedipin
und dergleichen.
- (28) Antidiabetischer Wirkstoff
Tolbutamid, Chlorpropamid,
Acetohexamid, Glibenclamid, Tolazamid, Acarbose, Epalrestat, Troglitazon, Glucagon,
Glymidin, Glipzid, Phenformin, Buformin, Metformin und dergleichen.
- (29) Antinarkotikum
Levallorphan, Nalorphin, Naloxon oder
ein Salz davon und dergleichen.
- (30) Fettlösliches
Vitamin
- (A) Vitamin A: Vitamin A1, Vitamin A2 und Retinolpalmitat
- (B) Vitamin D: Vitamin D1, D2, D3, D4 und
D5
- (C) Vitamin E: α-Tocopherol, β-Tocopherol, γ-Tocopherol, δ-Tocopherol,
dl-α-Tocopherol-nicotinat,
- (D) Vitamin K: Vitamin K1, K2, K3 und K4
- (E) Folsäure
(Vitamin M) und dergleichen.
- (31) Vitaminderivat
verschiedene Vitaminderivate, zum Beispiel
Vitamin-D3-Derivate wie etwa 5,6-trans-Cholecalciferol, 2,5-Hydroxycholecalciferol,
1-α-Hydroxycholecalciferol
und dergleichen, Vitamin-D2-Derivate wie
etwa 5,6-trans-Ergocalciferol und dergleichen.
- (32) Antiasthmatikum
Isoprenalin-hydrochlorid, Salbutamol-sulfat,
Procaterol-hydrochlorid, Terbutalinsulfat, Trimetoquinol-hydrochlorid,
Tolubuterol-hydrochlorid, Orciprenalin-sulfat, Fenoterol-hydrobromid,
Ephedrin-hydrochlorid, Iprotropium-bromid, Oxitropiumbromid, Flutropium-bromid,
Theophyllin, Aminophyllin, Natriumcromoglycat, Tranilast, Repirinast,
Anrexanon, Ibudilast, Ketotifen, Terfenadin, Mequitazin, Azelastin,
Epinastin, Ozagrel-hydrochlorid, Pranlukast-hydrat, Seratrodast,
Dexamethason, Prednisolon, Hydrocortison, Beclometasondipropionat
und dergleichen.
- (33) Therapeutisches Mittel für Pollakisurie/Anischurie
Flavoxat-hydrochlorid
und dergleichen.
- (34) Therapeutisches Mittel für atopische Dermatitis
Natriumcromoglycat
und dergleichen.
- (35) Therapeutikum für
allergische Rhinitis
Natriumcromoglykat, Chlorpheniramin-maleat,
Alimemazin-tartrat, Clemastinfumarat, Homochlorcyclizin-hydrochlorid,
Terfenadin, Mequitazin und dergleichen.
- (36) Hypertonikum
Dopamin, Dobutamin, Denopamin, Digitoxin,
Digoxin, Methyldigoxin, Lanatosid C, G-Strophanthin und dergleichen.
- (37) Andere
Hydrocyam, Diaserin, Megestrolacetat, Nicerogolin,
Prostaglandine und dergleichen.
-
Eine
kombinierte Verwendung der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
und ein Kombinationswirkstoff liefern die folgenden Wirkungen.
- (1) Die Dosis der Verbindung (I), eines Salzes
davon und eines Prodrugs davon kann im Fall der alleinigen Verabreichung
der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung verringert werden.
- (2) Eine synergistische therapeutische Wirkung kann gegenüber der
vorstehend angeführten
Sepsis, septischem Schock, Entzündungskrankheiten,
Infektionskrankheiten und dergleichen erzielt werden.
- (3) Ein breiter Bereich therapeutischer Wirkungen kann gegenüber verschiedenen,
in Verbindung mit einer Virusinfektion entwickelten Krankheiten
und dergleichen erzielt werden.
-
Bezüglich der
Verwendung der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung und eines
Kombinationswirkstoffs sind die Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung und der Kombinationswirkstoff frei von jeglicher Einschränkung des
Verabreichungszeitpunkts oder der Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung und der Kombinationswirkstoff kann dem Verabreichungsprobanden
gleichzeitig verabreicht oder kann in zeitlichem Abstand verabreicht
werden. Die Dosis des Kombinationswirkstoffs folgt einer klinischen
Dosis und kann in Abhängigkeit
von dem Verabreichungsprobanden, Verabreichungsweg, Erkrankung,
Kombination und dergleichen geeignet bestimmt werden.
-
Die
Verabreichungsweise der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
und des Kombinationswirkstoffs ist nicht besonders eingeschränkt, solange
die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung und der Kombinationswirkstoff
zur Verabreichung kombiniert werden. Obschon die Art und Weise einer
derartigen Verabreichung in Abhängigkeit
von der Art des Kombinationswirkstoffs und dergleichen schwankt,
werden (1) die Verabreichung einer durch gleichzeitige Zugabe der
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung und des Kombinationswirkstoffs
erhaltenen einzelnen Zubereitung, (2) die gleichzeitige Verabreichung
zweier Arten durch getrennte Herstellung der Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung und einer pharmazeutischen Zusammensetzung
des Kombinationswirkstoffs erhaltener Zubereitungen auf einem einzigen
Verabreichungsweg, (3) die zeitversetzte Verabreichung zweier Arten
durch getrennte Herstellung der Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung und einer pharmazeutischen Zusammensetzung des Kombinationswirkstoffs erhaltener
Zubereitungen auf demselben Verabreichungsweg, (4) die gleichzeitige
Verabreichung zweier Arten Zubereitungen, die durch getrennte Herstellung
der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung und einer pharmazeutischen
Zusammensetzung des Kombinationswirkstoffs erhalten wurden, auf
verschiedenen Verabreichungswegen, (5) die zeitversetzte Verabreichung
zweier Arten durch getrennte Herstellung der Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung und einer pharmazeutischen Zusammensetzung
des Kombinationswirkstoffs erhaltener Zubereitungen auf ver schiedenen
Verabreichungswegen wie etwa Verabreichung in der Reihenfolge der
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung und anschließend der
pharmazeutischen Zusammensetzung des Kombinationswirkstoffs oder
in umgekehrter Reihenfolge und dergleichen veranschaulicht.
-
Eine
pharmazeutische Zusammensetzung des Kombinationswirkstoffs weist
eine niedrige Toxizität
auf und kann durch Mischen des Kombinationswirkstoffs mit zum Beispiel
einem pharmakologisch annehmbaren Träger gemäß einem an sich bekannten Verfahren
unter Ergeben einer pharmazeutischen Zusammensetzung wie etwa Tabletten
(einschließlich
zuckerbeschichteter Tabletten und filmbeschichteter Tabletten),
Pulver, Granulate, Kapseln (einschließlich Weichkapseln), Flüssigkeiten,
Injektionen, Suppositorien, Mittel mit verzögerter Freisetzung und dergleichen
zur oralen oder parenteralen (z. B. topischen, rektalen oder intravenösen Verabreichung)
Verabreichung sicher verabreicht werden. Eine Injektion kann intravenös, intramuskulär oder subkutan
in die Organe oder direkt in die Läsion verabreicht werden.
-
Als
zur Herstellung der pharmazeutischen Zusammensetzung eines Kombinationswirkstoffs
brauchbarer, pharmakologisch annehmbarer Träger werden verschiedene herkömmliche
organische oder anorganische Träger
als Material zur Herstellung angeführt. Beispiele davon schließen Arzneimittelträger, Schmiermittel,
Bindemittel und Zerfallhilfsmittel für feste Zubereitungen und Lösungsmittel,
Löslichmacher,
Suspendiermittel, Isotoniemittel, Puffer, schmerzlindernde Mittel
und dergleichen für
flüssige
Zubereitungen ein. Wenn nötig
können
herkömmliche
Additive wie etwa Antiseptika, Antioxidationsmittel, Farbmittel,
Süßstoffe,
Absorbentien, Feuchtemittel und dergleichen entsprechend in geeigneten
Mengen verwendet werden.
-
Als
Arzneimittelträger
werden zum Beispiel Lactose, Sucrose, D-Mannit, Stärke, Maisstärke, kristalline Cellulose,
leichte wasserfreie Kieselsäure
und dergleichen angeführt.
-
Als
Schmiermittel werden zum Beispiel Magnesiumstearat, Calciumstearat,
Talk, kolloidales Siliziumoxid und dergleichen angeführt.
-
Als
Bindemittel werden zum Beispiel kristalline Cellulose, Sacrose,
D-Mannit, Dextrin, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose,
Polyvinylpyrrolidon, Stärke,
Sucrose, Gelatine, Methylcellulose, Carboxymethylcellulosenatrium
und dergleichen angeführt.
-
Als
Zerfallhilfsmittel werden zum Beispiel Stärke, Carboxymethylcellulose,
Carboxymethylcellulosecalcium, Natriumcarboxymethylstärke, L-Hydroxypropylcellulose
und dergleichen angeführt.
-
Als
Lösungsmittel
werden zum Beispiel injizierbares Wasser, Alkohol, Propylenglykol,
Macrogol, Sesamöl,
Maisöl,
Olivenöl
und dergleichen angeführt.
-
Als
Löslichmacher
werden zum Beispiel Polyethylenglykol, Propylenglykol, D-Mannit, Benzylbenzoat, Ethanol,
Trisaminomethan, Cholesterin, Triethanolamin, Natriumcarbonat, Natriumcitrat
und dergleichen angeführt.
-
Als
Suspendiermittel werden zum Beispiel Tenside wie etwa Stearyltriethanolamin,
Natriumlaurylsulfat, Laurylaminopropionat, Lecithin, Benzalkoniumchlorid,
Benzethoniumchlorid, Glycerylmonostearat und dergleichen, hydrophile
Polymere wie etwa Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Carboxymethylcellulosenatrium, Methylcellulose,
Hydroxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose
und dergleichen, und dergleichen angeführt.
-
Als
Isotoniemittel werden zum Beispiel Glucose, D-Sorbit, Natriumchlorid,
Glycerin, D-Mannit und dergleichen angeführt.
-
Als
Puffer werden zum Beispiel Puffer wie etwa Phosphat, Acetat, Carbonat,
Citrat usw. und dergleichen angeführt.
-
Als
schmerzlinderndes Mittel wird zum Beispiel Benzylalkohol und dergleichen
angeführt.
-
Als
Antiseptikum werden zum Beispiel p-Oxybenzoate, Chlorbutanol, Benzylalkohol,
Phenethylalkohol, Dehydroacetsäure,
Sorbinsäure
und dergleichen angeführt.
-
Als
Antioxidationsmittel werden zum Beispiel Sulfit, Ascorbinsäure, α-Tocopherol
und dergleichen angeführt.
-
Wenn
ein Kombinationswirkstoff der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
zugesetzt wird, kann die Menge des Kombinationswirkstoffs in Abhängigkeit
von dem Verabreichungsziel, Verabreichungsweg, Erkrankung und dergleichen
geeignet bestimmt werden und kann wie die vorstehend angeführte Verbindung
(I), ein Salz davon und ein Prodrug davon eingestellt werden.
-
Wenn
die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung und eine pharmazeutische
Zusammensetzung des Kombinationswirkstoffs in Kombination verwendet
werden, kann der Gehalt des Kombinationswirkstoffs in der pharmazeutischen
Zusammensetzung des Kombinationswirkstoffs in Abhängigkeit
von dem Verabreichungsziel, Verabreichungsweg, Erkrankung und dergleichen
geeignet bestimmt werden. Er ist im allgemeinen etwa 0,01–100 Gew.-%,
vorzugsweise etwa 0,1–50
Gew.-%, bevorzugter etwa 0,5–20
Gew.-% bezogen auf die gesamte Zubereitung.
-
Der
Gehalt des Additivs wie etwa eines Trägers in der pharmazeutischen
Zusammensetzung des Kombinationswirkstoffs schwankt in Abhängigkeit
von der Zubereitungsform. Er ist im allgemeinen etwa 1–99,99 Gew.-%,
vorzugsweise etwa 10–90
Gew.-% bezogen auf die gesamte Zubereitung.
-
Die
pharmazeutische Zusammensetzung des Kombinationswirkstoffs kann
durch ein an sich bekanntes Verfahren, das im allgemeinen zur Herstellung
einer pharmazeutischen Zusammensetzung eingesetzt wird, hergestellt
werden.
-
Zum
Beispiel kann ein Kombinationswirkstoff als wäßrige Injektion zusammen mit
einem Dispergiermittel (z. B. Tween 80 (hergestellt durch ATLASPOWDER
USA), HCO 60 (hergestellt durch NIKKO CHEMICALS), Polyethylenglykol,
Carboxymethylcellulose, Natriumalginat, Hydroxypropylmethylcellulose,
Dextrin und dergleichen), einem Stabilisierungsmittel (z. B. Ascorbinsäure, Natriumpyrosulfit
und dergleichen), einem Tensid (z. B. Polysorbat 80, Macrogol und
dergleichen), einem Löslichmacher
(z. B. Glycerin, Ethanol und dergleichen), einem Puffer (z. B.
Phosphorsäure,
Alkalimetallsalz davon, Citronensäure, Alkalimetallsalz davon und
dergleichen), einem Isotoniemittel (z. B. Natriumchlorid, Kaliumchlorid,
Mannit, Sorbit, Glucose und dergleichen), einem pH-Einstellmittel
(z. B. Salzsäure,
Natriumhydroxid und dergleichen), einem Konservierungsmittel (z.
B. Ethyl-p-oxybenzoat,
Benzoesäure,
Methylparaben, Propylparaben, Benzylalkohol und dergleichen), einem
Löslichmacher
(z. B. konz. Glycerin, Meglumin und dergleichen), einem Löslichmacher
(z. B. Propylenglykol, Sucrose und dergleichen), einem schmerzlindernden
Mittel (z. B. Glucose, Benzylalkohol und dergleichen) und dergleichen
oder als Injektion auf Ölgrundlage
durch Lösen,
Suspendieren oder Emulgieren in einem Pflanzenöl wie etwa Olivenöl, Sesamöl, Baumwollsamenöl, Maisöl und dergleichen
oder einem Löslichmacher
wie etwa Propylenglykol und dergleichen zubereitet werden.
-
Außerdem kann
ein Kombinationswirkstoff anstatt Verbindung (I), eines Salzes davon
oder eines Prodrugs davon unter Ergeben einer Emulsionszusammensetzung
zur Injektion der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
-
Eine
orale Formulierung kann durch ein an sich bekanntes Verfahren durch
zum Beispiel Verpressen eines Kombinationswirkstoffs zusammen mit
einem Arzneimittelträger
(z. B. Lactose, Sucrose, Stärke
und dergleichen), einem Zerfallhilfsmittel (z. B. Stärke, Calciumcarbonat
und dergleichen), einem Bindemittel (z. B. Stärke, Gummiarabicum, Carboxymethylcellulose,
Polyvinylpyrrolidon, Hydroxypropylcellulose und dergleichen) oder
einem Schmiermittel (z. B. Talk, Magnesiumstearat, Polyethylenglykol
6000 und dergleichen), wenn nötig
gefolgt von einem an sich bekannten Beschichtungsverfahren zum Zweck
der Geschmacksüberdeckung, Bilden
einer magensaftresistenten Beschichtung oder Erreichens einer verzögerten Freisetzung
hergestellt werden. Zu einer derartigen Beschichtung können zum
Beispiel Hydroxypropylmethylcellulose, Ethylcellulose, Hydroxymethylcellulose,
Hydroxypropylcellulose, Polyoxyethylenglykol, Tween 80, Pluronic
F68, Celluloseacetatphthalat, Hydroxypropylmethylcellulosephthalat,
Hydroxymethylcelluloseacetatsuccinat, Eudragit (hergestellt durch
RÖHM, Deutschland,
ein Copolymer aus Methacrylsäure
und Acrylsäure),
ein Farbstoff (z. B. Colcothar, Titandioxid und dergleichen) und
dergleichen verwendet werden. Die Zubereitung zur oralen Verabreichung
kann entweder eine Zubereitung mit rascher Freisetzung oder eine
Zubereitung mit verzögerter
Freisetzung sein.
-
Wenn
zum Beispiel ein Suppositorium hergestellt wird, kann ein Kombinationswirkstoff
auch als Suppositorium auf Ölgrundlage
oder wäßriges festes
oder halbfestes oder flüssiges
Suppositorium durch ein an sich bekanntes Verfahren formuliert werden.
Eine Suppositoriumsgrundlage auf Ölgrundlage kann soweit erforderlich
zum Beispiel ein höheres
Fettsäureglycerid
(z. B. Kakaobutter, WITEPSOL (hergestellt durch DYNAMIT NOBEL, Deutschland)
und dergleichen), eine mittlere Fettsäure (z. B. MYGLYOL (hergestellt
durch DYNAMIT NOBEL, Deutschland) und dergleichen), ein Pflanzenöl (z. B.
Sesamöl,
Sojabohnenöl,
Baumwollsamenöl
und dergleichen) und dergleichen sein. Eine wäßrige Grundlage kann zum Beispiel
Polyethylenglykol oder Propylenglykol sein und eine wäßrige Gelgrundlage
kann zum Beispiel ein Naturgummi, ein Cellulosederivat, ein Vinylpolymer,
ein Acrylpolymer und dergleichen sein.
-
Beispiele
der vorstehend angeführten
Zubereitung mit verzögerter
Freisetzung schließen
eine Mikrokapsel mit verzögerter
Freisetzung und dergleichen ein.
-
Eine
Mikrokapsel mit verzögerter
Freisetzung kann durch ein an sich bekanntes Verfahren hergestellt werden.
Zum Beispiel wird eine im folgenden [2] dargestellte Zubereitung
mit verzögerter
Freisetzung vorzugsweise gebildet und verabreicht.
-
Aus
einem Kombinationswirkstoff kann eine Zubereitung zur oralen Verabreichung
wie etwa eine feste Zubereitung (z. B. Pulver, Granulat, Tablette,
Kapsel) und dergleichen oder eine Zubereitung zur rektalen Verabreichung
wie etwa ein Suppositorium und dergleichen in Abhängigkeit
von der Art des Wirkstoffs gebildet werden.
-
Im
Folgenden werden [1] eine Injektion des Kombinationswirkstoffs und
deren Herstellung, [2] eine Zubereitung mit verzögerter Freisetzung oder eine
Zubereitung mit rascher Freisetzung eines Kombinationswirkstoffs
und deren Herstellung und [3] eine Sublingualtablette, ein Mittel
zum raschen Zerfall eines Kombinationswirkstoffs in der Wangentasche
oder Mundhöhle
und deren Herstellung anschaulich erklärt.
-
[1] Injektion und deren
Herstellung
-
Eine
Injektion, die einen in Wasser gelösten Kombinationswirkstoff
enthält,
ist bevorzugt. Die Injektion kann ein Benzoat und/oder Salicylat
enthalten.
-
Die
Injektion wird durch Lösen
sowohl eines Kombinationswirkstoffs und wenn gewünscht eines Benzoats und/oder
Salicylats in Wasser erhalten.
-
Das
Salz der vorstehend angeführten
Benzoesäure
und Salicylsäure
schließt
zum Beispiel Alkalimetallsalze wie etwa Natrium, Kalium und dergleichen,
Erdalkalimetallsalze wie etwa Calcium, Magnesium und dergleichen,
ein Ammoniumsalz, Megluminsalz und organisches Säuresalz wie etwa Trometamol
und dergleichen, und dergleichen ein.
-
Die
Konzentration des Kombinationswirkstoffs in der Injektion ist etwa
0,5–50
Gew./Vol.-%, vorzugsweise etwa 3–20 Gew./Vol.-%. Die Konzentration
des Benzoats und/oder Salicylats ist vorzugsweise 0,5–50 Gew./Vol.-%,
bevorzugter 3–20
Gew./Vol.-%.
-
Die
Injektion kann soweit erforderlich allgemein zu Injektionen verwendete
Additive wie etwa ein Stabilisierungsmittel (Ascorbinsäure, Natriumpyrosulfit
und dergleichen), ein Tensid (Polysorbat 80, Macrogol und dergleichen),
ein Löslichmacher
(Glycerin, Ethanol und dergleichen), ein Puffer (Phosphorsäure, ein
Alkalimetallsalz davon, Citronensäure, ein Alkalimetallsalz davon
und dergleichen), ein Isotoniemittel (Natriumchlorid, Kaliumchlorid
und dergleichen), ein Dispergiermittel (Hydroxypropylmethylcellulose,
Dextrin), ein pH-Einstellmittel (Salzsäure, Natriumhydroxid und dergleichen),
ein Konservierungsmittel (Ethyl-p-oxybenzoat, Benzoesäure und
dergleichen), ein Löslichmacher
(z. B. konz. Glycerin, Meglumin und dergleichen), ein Löslichmacher
(Propylenglykol, Sucrose und dergleichen), ein schmerzlinderndes
Mittel (z. B. Glucose, Benzylalkohol und dergleichen) und dergleichen
enthalten. Im allgemeinen werden diese Additive in einem allgemein
zu Injektionen eingesetzten Anteil zugesetzt.
-
Die
Injektion wird durch die Verwendung eines pH-Einstellmittels vorzugsweise
auf pH 2–12,
vorzugsweise 2,5–8,0
eingestellt.
-
Die
Injektion kann durch Lösen
sowohl des Kombinationswirkstoffs und wenn gewünscht Benzoats und/oder Salicylats
und wenn notwendig der vorstehend angeführten Additive in Wasser erhalten
werden. Diese können
in jeder Reihenfolge in geeigneter Weise wie bei der herkömmlichen
Herstellung von Injektionen gelöst
werden.
-
Die
injizierbare wäßrige Lösung wird
vorzugsweise erhitzt und auf dieselbe Weise wie bei herkömmlichen
Injektionen zum Beispiel der Sterilisierung durch Filtration, Hochdrucksterilisierung
durch Erhitzen und dergleichen unter Liefern einer Injektion unterzogen.
-
Die
injizierbare wäßrige Lösung wird
vorzugsweise einer Hochdrucksterilisierung durch zum Beispiel 5
min–30
min Erhitzen auf zum Beispiel 100°C–121°C unterzogen.
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Sie
kann als antibakterielle Lösung
zubereitet werden, so daß sie
als Zubereitung zu mehrfachen Teilverabreichungen verwendet werden
kann.
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[2] Zubereitung mit verzögerter Freisetzung
oder Zubereitung mit rascher Freisetzung und deren Herstellung
-
Eine
Zubereitung mit verzögerter
Freisetzung, bei der ein Kern, der einen Kombinationswirkstoff enthält, bei
Bedarf mit einem filmbildenden Mittel wie etwa einem wasserunlöslichen
Material, einem quellbaren Polymer und dergleichen überzogen
ist, ist bevorzugt. Zum Beispiel ist eine Zubereitung mit verzögerter Freisetzung
zur oralen Verabreichung einmal täglich bevorzugt.
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Das
für das
filmbildende Mittel zu verwendende wasserunlösliche Material ist zum Beispiel
ein Celluloseether wie etwa Ethylcellulose, Butylcellulose und dergleichen,
Celluloseester wie etwa Celluloseacetat, Cellulosepropionat und
dergleichen, Polyvinylester wie etwa Poly(vinylacetat), Poly(vinylbutyrat)
und dergleichen, Acrylpolymer wie etwa Acrylsäure/Methacrylsäure-Copolymer,
Methylmethacrylat-Copolymer, Ethoxyethylmethacrylat/Cinnamoethylmethacrylat/Aminoalkylmethacrylat-Copolymer,
Polyacrylsäure,
Polymethacrylsäure,
Methacrylsäurealkylamid-Copolymer,
Poly(methylmethacrylat), Polymethacrylat, Polymethacrylsäureamid,
Aminoalkylmethacrylat-Copolymer, Po ly(methacrylsäureanhydrid) und Glycidylmethacrylat-Copolymer, insbesondere
Eudragit (Röhm
Pharma) wie etwa Eudragit RS-100, RL-100, RS-30D, RL-30D, RL-PO,
RS-PO (Ethylacrylat·Methylmethacrylat·Trimethylchloridmethacrylat·Ammoniumethylcopolymer),
Eudragit NE-30D (Methylmethacrylat·Ethylacrylat-Copolymer) und dergleichen,
und dergleichen, hydriertes Öl
wie etwa hydriertes Rizinusöl
(z. B. Lovely Wax (Freund Inc.) und dergleichen) und dergleichen,
Wachs wie etwa Carnaubawachs, Fettsäureglycerinester, Paraffin
und dergleichen, Polyglycerinfettsäureester und dergleichen.
-
Als
queilbares Polymer ist ein Polymer mit einer sauren, dissoziierbaren
Gruppe, das ein pH-abhängiges
Quellen zeigt, bevorzugt und ein Polymer mit einer sauren, dissoziierbaren
Gruppe, das im sauren Bereich wie etwa im Magen weniger Quellen
als sonst im neutralen Bereich wie etwa im Dünndarm und Dickdarm zeigt, bevorzugt.
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Beispiele
des Polymers mit einer sauren dissoziierbaren Gruppe, das ein pH-abhängiges Quellen zeigt,
schließen
Polyacrylsäurepolymere
des vernetzenden Typs wie etwa Carbomer 934P, 940, 941, 974P, 980,
1342 und dergleichen, Polycarbophil, Calciumpolycarbophil (alle
vorstehend angeführten
werden durch BF Goodrich hergestellt), HI-BI5-WAKO 103, 104, 105,
304 (alle vorstehend angeführten
werden durch Wako Pure Chemicals Industries, Ltd. hergestellt) und
dergleichen ein.
-
Das
zu der Zubereitung mit verzögerter
Freisetzung zu verwendende filmbildende Mittel kann weiter ein hydrophiles
Material enthalten.
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Beispiele
des hydrophilen Materials schließen Polysaccharide gegebenenfalls
mit einer Schwefelsäuregruppe
wie etwa Pullulan, Dextrin, ein Alkalimetallsalz von Alginsäure und
dergleichen, Polysaccharide mit einer Hydroxyalkylgruppe oder einer
Carboxyalkylgruppe wie etwa Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose,
Carboxymethylcellulosenatrium und dergleichen, Methylcellulose,
Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol, Polyethylenglykol und dergleichen
ein.
-
Der
Gehalt des wasserunlöslichen
Materials des filmbildenden Mittels für eine Zubereitung mit verzögerter Freisetzung
ist etwa 30–etwa
90% (Gew./Gew.), vor zugsweise etwa 35–etwa 80% (Gew./Gew.), bevorzugter
etwa 40–75%
(Gew./Gew.) und der Gehalt des quellbaren Polymers ist etwa 3–etwa 30%
(Gew./Gew.), vorzugsweise etwa 3–etwa 15% (Gew./Gew.). Das
filmbildende Mittel kann weiter ein hydrophiles Material enthalten,
in welchem Fall der Gehalt des hydrophilen Materials für das filmbildende
Mittel höchstens
etwa 50% (Gew./Gew.), vorzugsweise etwa 5–etwa 40% (Gew./Gew.), bevorzugter
etwa 5–etwa
35% (Gew./Gew.) ist. Hierin verwendet ist das vorstehend angeführte % (Gew./Gew.)
Gewichtsprozent bezogen auf die Zusammensetzung des filmbildenden
Mittels, wobei das Lösungsmittel
(z. B. Wasser, ein niederer Alkohol wie etwa Methanol, Ethanol und
dergleichen) aus dem filmbildenden flüssigen Mittel entfernt wurde.
-
Eine
Zubereitung mit verzögerter
Freisetzung wird durch Herstellen eines einen Wirkstoff enthaltenden Kerns
wie nachstehend beispielhaft angeführt und Beschichten des sich
ergebenden Kerns mit einem filmbildenden flüssigen Mittel hergestellt,
das durch Lösen
eines wasserunlöslichen
Materials, eines quellbaren Polymers und dergleichen durch Erhitzen
oder Lösen
oder Dispergieren in einem Lösungsmittel
hergestellt wurde.
-
I. Herstellung eines einen
Wirkstoff enthaltenden Kerns
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Die
Form des einen Wirkstoff enthaltenden, mit einem filmbildenden Mittel
zu beschichtenden Kerns (hierin nachstehend manchmal einfach als
Kern bezeichnet) ist nicht besonders beschränkt, ist aber vorzugsweise
als Teilchen wie etwa Granulat, Feingranulat und dergleichen ausgebildet.
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Wenn
der Kern aus Granulat oder Feingranulat besteht, ist dessen Teilchengröße vorzugsweise
etwa 150–2000 μm, bevorzugter
etwa 500–etwa
1400 μm.
-
Der
Kern kann durch ein typisches Herstellungsverfahren hergestellt
werden. Zum Beispiel wird der Wirkstoff mit geeigneten Arzneimittelträgern, Bindemitteln,
Zerfallhilfsmitteln, Schmiermitteln, Stabilisatoren und dergleichen
gemischt und der Naßextrusionsgranulierung,
Wirbelschichtgranulierung und dergleichen unterzogen.
-
Der
Wirkstoffgehalt des Kerns ist etwa 0,5–etwa 95% (Gew./Gew.), vorzugsweise
etwa 5,0–etwa
80% (Gew./Gew.), bevorzugter etwa 30–etwa 70% (Gew./Gew.).
-
Beispiele
des in dem Kern enthaltenen Arzneimittelhilfsstoffs schließen Saccharide
wie etwa Sucrose, Lactose, Mannit, Glucose und dergleichen, Stärke, kristalline
Cellulose, Calciumphosphat, Maisstärke und dergleichen ein. Davon
sind kristalline Cellulose und Maisstärke bevorzugt.
-
Beispiele
des Bindemittels schließen
Polyvinylalkohol, Hydroxypropylcellulose, Polyethylenglykol, Polyvinylpyrrolidon,
Pluronic F68, Gummiarabicum, Gelatine, Stärke und dergleichen ein. Beispiele
des Zerfallhilfsmittels schließen
Carboxymethylcellulosecalcium (ECG505), Croscarmellosenatrium (Ac-Di-Sol),
vernetztes Polyvinylpyrrolidon (Crospovidon), niedrig substituierte
Hydroxypropylcellulose (L-HPC) und dergleichen ein. Davon sind Hydroxypropylcellulose,
Polyvinylpyrrolidon und niedrig substituierte Hydroxypropylcellulose bevorzugt.
Beispiele des Schmiermittels und Koagulationsverhinderers schließen Talk,
Magnesiumstearat und anorganische Salze davon ein und Beispiele
des Schmiermittels schließen
Polyethylenglykol und dergleichen ein. Beispiele des Stabilisators
schließen
Säuren
wie etwa Weinsäure,
Citronensäure,
Bernsteinsäure,
Fumarsäure,
Maleinsäure
und dergleichen ein.
-
Der
Kern kann auch außer
den vorstehend angeführten
Herstellungsverfahren durch zum Beispiel Walzengranulierung, wobei
ein Gemisch aus einem Wirkstoff, einem Arzneimittelträger, einem
Schmiermittel und dergleichen oder einem Wirkstoff in kleinen Portionen
unter Sprühen
eines in einem geeigneten Lösungsmittel
wie etwa Wasser, einem niedrigen Alkohol (z. B. Methanol, Ethanol
und dergleichen) und dergleichen gelösten Bindemittels auf inerte
Trägerteilchen,
die der Mittelpunkt des Kerns werden sollen, zugesetzt wird, ein
Trommelbeschichtungsverfahren, ein Wirbelschichtbeschichtungsverfahren
oder ein Schmelzgranulierungsverfahren hergestellt werden. Beispiele
des inerten Trägerteilchens
schließen
die aus Sucrose, Lactose, Stärke,
kristalliner Cellulose und Wachse hergestellten ein, die vorzugsweise
eine durchschnittliche Teilchengröße von etwa 100 μm–etwa 1500 μm aufweisen.
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Zum
Abtrennen des in dem Kern enthaltenen Wirkstoffs von dem filmbildenden
Mittel kann die Kernoberfläche
mit einem Schutzmittel beschichtet werden. Beispiele des Schutzmittels
schließen
das vorstehend angeführte
hydrophile Material, wasserunlösliche
Material und dergleichen ein. Als Schutzmittel werden vorzugsweise
Polyethylenglykol, Polysaccharide mit einer Hydroxyalkylgruppe oder
einer Carboxyalkylgruppe, bevorzugter Hydroxypropylmethylcellulose
und Hydroxypropylcellulose verwendet. Das Schutzmittel kann als Stabilisator
eine Säure
wie etwa Weinsäure,
Citronensäure,
Bernsteinsäure,
Fumarsäure,
Maleinsäure
und dergleichen und ein Schmiermittel wie etwa Talk und dergleichen
enthalten. Wenn das Schutzmittel verwendet wird, ist die Beschichtungsmenge
des filmbildenden Mittels etwa 1–etwa 15% (Gew./Gew.), vorzugsweise
etwa 1–etwa
10% (Gew./Gew.), bevorzugter etwa 2–etwa 8% (Gew./Gew.) bezogen
auf den Kern.
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Das
Schutzmittel kann durch ein typisches Beschichtungsverfahren aufgetragen
werden. Insbesondere wird das Schutzmittel zum Beispiel durch ein
Wirbelschichtauftragsverfahren, ein Trommelbeschichtungsverfahren
und dergleichen auf den Kern sprühbeschichtet.
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II. Beschichten des Kerns
mit einem filmbildenden Mittel
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Der
im vorstehend angeführten
I erhaltene Kern wird mit einem filmbildenden, flüssigen Mittel überzogen,
das durch Lösen
durch Erhitzen oder Lösen
oder Dispergieren des vorstehend angeführten wasserlöslichen
Materials, eines pH-abhängig quellbaren
Polymers und eines hydrophilen Materials in einem Lösungsmittel
unter Liefern einer Zubereitung mit verzögerter Freisetzung hergetellt
wurde.
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Zum
Auftragen eines filmbildenden flüssigen
Mittels auf einen Kern kann zum Beispiel ein Sprühbeschichtungsverfahren und
dergleichen eingesetzt werden.
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Das
Zusammensetzungsverhältnis
des wasserunlöslichen
Materials, quellbaren Polymers oder hydrophilen Materials in dem
filmbildenden flüssigen
Mittel wird geeignet bestimmt, so daß der Gehalt jeder Komponente
des Überzugsfilms
der vorstehend angeführte
Gehalt wird.
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Die
Auftragsmenge des filmbildenden Mittels ist etwa 1–etwa 90%
(Gew./Gew.), vorzugsweise etwa 5–etwa 50% (Gew./Gew.), bevorzugter
etwa 5–35%
(Gew./Gew.) bezogen auf den Kern (ausschließlich der Auftragsmenge des
Schutzmittels).
-
Als
Lösungsmittel
für das
filmbildende flüssige
Mittel können
Wasser und organische Lösungsmittel allein
oder im Gemisch beider verwendet werden. Das Mischungsverhältnis (Wasser/organisches
Lösungsmittel:
Gewichtsverhältnis)
von Wasser und dem organischen Lösungsmittel
in dem Gemisch kann innerhalb des Bereichs von 1–100% schwanken und ist bevorzugt
1–etwa
30%. Das organische Lösungsmittel
unterliegt keiner besonderen Einschränkung, solange es das wasserunlösliche Material
löst. Zum
Beispiel werden niedere Alkohole wie etwa Methylalkohol, Ethylalkohol,
Isopropylalkohol, n-Butylalkohol und dergleichen, ein niederes Alkanon
wie etwa Aceton und dergleichen, Acetonitril, Chloroform, Methylenchlorid
und dergleichen verwendet. Davon ist ein niederer Alkohol bevorzugt
und Ethylalkohol und Isopropylalkohol sind besonders bevorzugt. Wasser
und Gemische aus Wasser und einem organischen Lösungsmittel werden bevorzugt
als Lösungsmittel des
filmbildenden Mittels verwendet. Wenn nötig, kann das filmbildende
flüssige
Mittel eine Säure
wie etwa Weinsäure,
Citronensäure,
Bernsteinsäure,
Fumarsäure,
Maleinsäure
und dergleichen zur Stabilisierung des filmbildenden, flüssigen Mittels
enthalten.
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Wenn
eine Sprühbeschichtung
eingesetzt wird, folgt das Verfahren einem herkömmlichen Beschichtungsverfahren,
das insbesondere eine Sprühbeschichtung
eines filmbildenden flüssigen
Mittels auf den Kern durch zum Beispiel ein Wirbelschichtauftragsverfahren,
ein Trommelbesrhichtungsverfahren und dergleichen ist. Wenn nötig können Talk,
Titanoxid, Magnesiumstearat, Calciumstearat, leichte wasserfreie
Kieselsäure und
dergleichen als Schmiermittel und Glycerinfettsäureester, hydriertes Rizinusöl, Triethylcitrat,
Cetylalkohol, Stearylalkohol und dergleichen als Weichmacher zugesetzt
werden.
-
Nach
dem Auftragen eines filmbildenden Mittels kann wenn nötig ein
Antistatikum wie etwa Talk und dergleichen zugesetzt werden.
-
Eine
Zubereitung mit rascher Freisetzung kann eine Flüssigkeit (Lösung, Suspension, Emulsion
und dergleichen) oder ein Feststoff (Teilchen, Pille, Tablette und
dergleichen) sein. Obschon ein Mittel zur oralen Verabreichung und
ein Mittel zur parenteralen Verabreichung wie etwa eine Injektion
und dergleichen verwendet werden, ist ein Mittel zur oralen Verabreichung
bevorzugt.
-
Eine
Zubereitung mit rascher Freisetzung kann im allgemeinen außer dem
Wirkstoff, der ein aktiver Bestandteil ist, Träger, Additive und Arzneimittelträger (hierin
nachstehend manchmal einfach als Arzneimittelträger bezeichnet) enthalten,
die herkömmlicherweise
auf dem Zubereitungsgebiet verwendet werden. Der Arzneimittelträger für eine Zubereitung
unterliegt keiner besonderen Einschränkung, solange er herkömmlicherweise
als Arzneimittelträger
für eine
Zubereitung verwendet wird. Zum Beispiel schließt der Arzneimittelträger für die orale
feste Zubereitung Lactose, Stärke,
Maisstärke,
kristalline Cellulose (hergestellt durch Asahi Kasei Corporation,
Avicel PH101 und dergleichen), Puderzucker, Kristallzucker, Mannit,
leichte wasserfreie Kieselsäure,
Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat, L-Cystein und dergleichen, vorzugsweise
Maisstärke
und Mannit und dergleichen ein. Diese Arzneimittelträger können allein
oder in Kombination verwendet werden. Der Gehalt des Arzneimittelträgers ist
zum Beispiel etwa 4,5–etwa
99,4 Gew./Gew.-%, vorzugsweise etwa 20–etwa 98,5 Gew./Gew.-%, bevorzugter
etwa 30–etwa
97 Gew./Gew.-% bezogen auf die Gesamtmenge der Zubereitung mit rascher
Freisetzung.
-
Der
Wirkstoffgehalt der Zubereitung mit rascher Freisetzung wird aus
dem Bereich von etwa 0,5–etwa 95%,
vorzugsweise etwa 1–etwa
60% bezogen auf die Gesamtmenge der Zubereitung mit rascher Freisetzung geeignet
bestimmt.
-
Wenn
die Zubereitung mit rascher Freisetzung eine orale feste Zubereitung
ist, enthält
sie im allgemeinen ein Zerfallhilfsmittel außer den vorstehend angeführten Komponenten.
Beispiele des Zerfallhilfsmittels schließen Calciumcarboxymethylcellulose
(durch GOTOKU CHEMICAL COMPANY LTD. hergestelltes ECG-505), Croscarmellosenatrium
(z. B. durch Asahi Kasei Corporation hergestelltes Actisol), Crospovidon
(z. B. durch BASF hergestelltes KollidonCL), niedrig substituierte
Hydroxypropylcellulose (Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.), Carboxymethylstärke (Matsutani
Chemical Industry Co., Ltd., Natriumcarboxymethylstär ke (durch Kimura
Sangyo hergestelltes Exprotab), partielle α-Stärke (durch Asahi Kasei Corporation
hergestelltes PCS) und dergleichen ein. Zum Beispiel kann eines
verwendet werden, das Granulat durch Wasserabsorption, Quellen,
Bilden eines Kanals zwischen dem den Kern bildenden aktiven Bestandteil
und einem Arzneimittelträger bei
Kontakt mit Wasser und dergleichen sprengen kann. Diese Zerfallhilfsmittel
können
allein oder in Kombination verwendet werden. Die Zerfallhilfsmittelmenge
wird in Abhängigkeit
von der Art des verwendeten Kombinationswirkstoffs und dessen Menge,
dem Aufbau der Zubereitung zur Freisetzung und dergleichen geeignet bestimmt.
Sie ist zum Beispiel etwa 0,05–etwa
30 Gew./Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,5–etwa 15 Gew./Gew.-% bezogen
auf die Gesamtmenge der Zubereitung mit rascher Freisetzung.
-
Wenn
die Zubereitung mit rascher Freisetzung eine orale feste Zubereitung
ist, kann die orale feste Zubereitung weiter außer der vorstehend angeführten Zusammensetzung
bei Bedarf für
eine feste Zubereitung verwendete Routineadditive enthalten. Beispiele
des Additivs schließen
ein Bindemittel (z. B. Sucrose, Gelatine, Gummiarabicumpulver, Methylcellulose,
Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Carboxymethylcellulose,
Polyvinylpyrrolidon, Pullulan, Dextrin und dergleichen), ein Schmiermittel
(z. B. Polyethylenglykol, Magnesiumstearat, Talk, leichte wasserfreie
Kieselsäure
(z. B. Aerosil (Nippon Aerosil)), ein Tensid (z. B. anionisches
Tensid wie etwa Natriumalkylsulfat und dergleichen, nichtionisches
Tensid wie etwa Polyoxyethylenfettsäureester und Polyoxyethylensorbitanfettsäureester,
Polyoxyethylen-Rizinusölderivat
und dergleichen, und dergleichen), ein Farbmittel (z. B. synthetische
Farbe, Karamel, rotes Eisenoxid, Titanoxid, Riboflavine), wenn nötig ein
Korrigentium (z. B. ein Süßstoff,
Aroma und dergleichen), ein Absorbens, ein Antiseptikum, ein Feuchtemittel,
ein Antistatikum und dergleichen ein. Als Stabilisator kann eine
organische Säure
wie etwa Weinsäure,
Citronensäure,
Bernsteinsäure,
Fumarsäure
und dergleichen zugesetzt werden.
-
Als
vorstehend angeführtes
Bindemittel wird vorzugsweise Hydroxypropylcellulose, Polyethylenglykol, Polyvinylpyrrolidon
und dergleichen verwendet.
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Die
Zubereitung mit rascher Freisetzung kann auf der Grundlage eines
herkömmlichen
Herstellungsverfahrens durch Mischen jeder vorstehend angeführten Kom ponente
und wenn nötig
weiterem Kneten und Ausformen hergestellt werden. Das vorstehend
angeführte
Mischen kann durch ein herkömmliches
Verfahren wie etwa Mischen, Kneten und dergleichen ausgeführt werden.
Insbesondere wenn zum Beispiel eine Zubereitung mit rascher Freisetzung
als Teilchen ausgeformt wird, werden ein Vertikalgranulator, ein
Universalkneter (hergestellt durch Hata Tekkosho), ein Wirbelschichtgranulator
FD-55 (hergestellt durch Powrex Corporation) und dergleichen zu
Mischen verwendet, woran sich ein Granulieren durch Naßextrusionsgranulierung,
Wirbelschichtgranulierung und dergleichen unter Ergeben der Zubereitung
wie bei der Herstellung des Kerns der vorstehend angeführten Zubereitung
mit verzögerter
Freisetzung anschließt.
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Die
so erhaltene Zubereitung mit rascher Freisetzung und die Zubereitung
mit verzögerter
Freisetzung können
so wie sie vorliegen verwendet werden. Wahlweise können sie
nach geeigneter getrennter Herstellung zusammen mit einem Arzneimittelträger für ein Präparat und
dergleichen gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren gleichzeitig oder in wahlfreien Verabreichungsabständen verabreicht
werden. Wahlweise können
sie als einzelne Zubereitung zur oralen Verabreichung (z. B. Granulat,
stabilisiertes Granulat, Tablette, Kapsel und dergleichen) wie sie
sind oder zusammen mit einem Arzneimittelträger für eine Zubereitung und dergleichen geeignet
zubereitet werden. Beide Zubereitungen werden in ein Granulat oder
Feingranulat umgewandelt und unter Ergeben einer Zubereitung zur
oralen Verabreichung in eine Einzelkapsel oder dergleichen gefüllt.
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[3] Sublinguale Tablette,
Mittel zum raschen Zerfall in der Wangentasche oder Mundhöhle und
deren Herstellung
-
Die
sublinguale Tablette, Zubereitung für die Wangentasche und das
Mittel zum raschen Zerfall in der Mundhöhle kann eine feste Zubereitung
wie etwa eine Tablette und dergleichen oder an der Mundhöhlenschleimhaut
haftende Tablette (Film) sein.
-
Als
sublinguale Tablette, Mittel zum raschen Zerfall in der Wangentasche
oder Mundhöhle
ist eine Zubereitung, die einen Kombinationswirkstoff und einen
Arzneimittelträger
enthält,
bevorzugt. Sie kann Hilfsstoffe wie etwa ein Schmiermittel, ein
Isotoniemittel, ein hydrophiler Träger, ein wasserdispergierbares
Polymer, ein Stabilisator und dergleichen enthalten. Zur leichten
Absorption und ver stärkten
Bioverfügbarkeit
können β-Cyclodextrin
oder ein β-Cyclodextrinderivat
(z. B. Hydroxypropyl-β-cyclodextrin
und dergleichen) und dergleichen enthalten sein.
-
Der
vorstehend angeführte
Arzneimittelträger
schließt
Lactose, Sucrose, D-Mannit,
Stärke,
kristalline Cellulose, leichte wasserfreie Kieselsäure und
dergleichen ein. Das Schmiermittel schließt Magnesiumstearat, Calciumstearat,
Talk, kolloidales Siliziumoxid und dergleichen ein, insbesondere
Magnesiumstearat und kolloidales Siliziumoxid sind bevorzugt. Das
Isotoniemittel schließt
Natriumchlorid, Glucose, Fructose, Mannit, Sorbit, Lactose, Saccharose,
Glycerin, Harnstoff und dergleichen ein, insbesondere Mannit ist
bevorzugt. Der hydrophile Träger
schließt
quellbare hydrophile Träger
wie etwa kristalline Cellulose, Ethylcellulose, vernetztes Polyvinylpyrrolidon,
leichte wasserfreie Kieselsäure,
Kieselsäure,
Dicalciumphosphat, Calciumcarbonat und dergleichen ein, insbesondere
kristalline Cellulose (z. B. mikrokristalline Cellulose und dergleichen)
ist bevorzugt. Beispiele des wasserdispergierbaren Polymers schließen einen
Gummi (z. B. Tragacanthgummi, Acaciagummi, Guargummi), Alginat (z.
B. Natriumalginat), Cellulosederivat (z. B. Methylcellulose, Carboxymethylcellulose,
Hydroxymethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose),
Gelatine, lösliche Stärke, Polyacrylsäure (z.
B. Carbomer), Polymethacrylsäure,
Polyvinylalkohol, Polyethylenglykol, Polyvinylpyrrolidon, Polycarbofil,
Ascorbylpalmitat und dergleichen ein, wobei Hydroxypropylmethylcellulose,
Polyacrylsäure,
Alginat, Gelatine, Carboxymethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon,
Polyethylenglykol und dergleichen der Vorzug gegeben wird. Insbesondere
ist Hydroxypropylmethylcellulose bevorzugt. Beispiele des Stabilisators schließen Cystein,
Thiosorbit, Weinsäure,
Citronensäure,
Natriumcarbonat, Ascorbinsäure,
Glycin, Natriumsulfit und dergleichen ein, insbesondere Citronensäure und
Ascorbinsäure
sind bevorzugt.
-
Die
sublinguale Tablette und das Mittel zum raschen Zerfall in der Wangentasche
oder Mundhöhle kann
durch Mischen eines Kombinationswirkstoffs und eines Arzneimittelhilfsstoffs
durch ein an sich bekanntes Verfahren hergestellt werden. Wenn gewünscht, können die
vorstehend angeführten
Hilfsstoffe wie etwa ein Schmiermittel, ein Isotoniemittel, ein
hydrophiler Träger,
ein wasserdispergierbares Polymer, ein Stabilisator, ein Farbmittel,
ein Süßstoff,
ein Antiseptikum und dergleichen enthalten sein. Nach dem gleichzeitigen
oder zeitversetzten Mischen der vorstehend angeführten Komponenten wird das
Gemisch unter Ergeben einer sublingualen Tablette, einer bukkalen
Tablette oder eines Mittels zum raschen Zerfall in der Mundhöhle unter
Druck formgepreßt.
Zum Erzielen einer geeigneten Härte
wird ein Lösungsmittel
wie etwa Wasser, Alkohol und dergleichen wenn nötig zum Anfeuchten oder Benetzen
vor und nach dem Formpressen verwendet. Nach dem Ausformen werden
die Tabletten getrocknet.
-
Wenn
eine an der Schleimhaut haftende Tablette (Film) hergestellt wird,
werden ein Kombinationswirkstoff und das vorstehend angeführte wasserdispergierbare
Polymer (vorzugsweise Hydrexypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose),
ein Arzneimittelträger
und dergleichen in einem Lösungsmittel
wie etwa Wasser und dergleichen gelöst und die erhaltene Lösung wird
unter Ergeben eines Films vergossen. Außerdem kann ein Additiv wie
etwa ein Weichmacher, ein Stabilisator, ein Antioxidationsmittel,
ein Konservierungsmittel, ein Farbmittel, ein Puffer, ein Süßstoff und
dergleichen zugesetzt werden. Um dem Film eine geeignete Elastizität zu verleihen,
können
Glykole wie etwa Polyethylenglykol, Propylenglykol und dergleichen
zugesetzt werden und ein biohaftendes Polymer (z. B. Polycarbofil,
Carbopol) kann zum Erhöhen
der Haftung des Films an der Mundhöhlenschleimhaut zugesetzt werden.
Das Gießen
schließt
das Ausgießen
der Lösung
auf eine nichthaftende Oberfläche,
Ausstreichen der Lösung
zu einer gleichförmigen
Dicke (vorzugsweise etwa 10–1000 μm) mit einem
Beschichtungswerkzeug wie etwa einer Rakel und dergleichen und Trocknen
der Lösung
unter Ergeben eines Films ein. Der so gebildete Film kann bei Raumtemperatur
oder Erhitzen getrocknet und auf eine gewünschte Fläche geschnitten werden.
-
Beispiele
eines Mittels zum raschen Zerfall in der Mundhöhle ist ein festes, sich rasch
verbreitendes Verabreichungsmittel mit einer Netzstruktur aus einem
Kombinationswirkstoff und einem wasserlöslichen oder in Wasser verbreitbaren
Träger,
der gegenüber
dem Kombinationswirkstoff inert ist. Die Netzstruktur kann durch
Sublimation eines Lösungsmittels
aus der festen Zusammensetzung, die aus einer durch Lösen eines Kombinationswirkstoffs
in einem geeigneten Lösungsmittel
erhaltenen Lösung
besteht, erhalten werden.
-
Die
Zusammensetzung des Mittels zum raschen Zerfall in der Mundhöhle enthält außer dem
Kombinationswirkstoff ein matrixbildendes Mittel und eine sekundäre Komponente.
-
Das
matrixbildende Mittel schließt
tierische Proteine oder Pflanzenproteine wie etwa Gelatinen, Dextrine,
Sojabohnen, Weizen, Psylliumsamenprotein und dergleichen; Gummisubstanzen
wie etwa Gummiarabicum, Guargummi, Agar, Xanthan und dergleichen;
Polysaccharide; Alginsäuren;
Carboxymethylcellulosen; Carageenane; Dextrane; Pektine; synthetische
Polymeren wie etwa Polyvinylpyrrolidon und dergleichen; ein aus
einem Gelatine-Gummiarabicum-Komplex abgeleitetes Material und dergleichen
ein. Außerdem
werden Saccharide wie etwa Mannit, Dextrose, Lactose, Galactose,
Trehalose und dergleichen, cyclische Saccharide wie etwa Cyclodextrin
und dergleichen, anorganische Salze wie etwa Natriumphosphat, Natriumchlorid,
Aluminiumsilikat und dergleichen, eine Aminosäure mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen
wie etwa Glycin, L-Alanin, L-Asparaginsäure, L-Glutaminsäure, L-Hydroxyprolin,
L-Isoleucin, L-Leucin, L-Phenylalanin und dergleichen veranschaulicht.
-
Es
ist möglich,
ein oder mehr matrixbildende Mittel in eine Lösung oder Suspension vor der
Zubereitung als Feststoff einzuführen.
Ein derartiges matrixbildendes Mittel kann mit einem Tensid oder
ohne ein Tensid vorliegen. Das matrixbildende Mittel kann eine Matrix
bilden und kann auch helfen, das Verteilen der erfinderischen Verbindung
oder eines Kombinationswirkstoffs in der Lösung oder Suspension aufrecht
zu erhalten.
-
Die
Zusammensetzung kann eine sekundäre
Komponente wie etwa ein Konservierungsmittel, ein Antioxidationsmittel,
ein Tensid, ein Verdickungsmittel, ein Farbmittel, ein pH-Einstellmittel,
ein Aroma, einen Süßstoff,
ein Geschmacksüberdeckungsmittel
und dergleichen enthalten. Ein geeignetes Farbmittel schließt rote, schwarze
und gelbe Eisenoxide und FD&C-Farbstoffe
von Elis and Eberald wie etwa FD&C
blue No. 2, FD&C red
No. 40 und dergleichen ein. Ein geeignetes Aroma enthält Minze-,
Himbeeren-, Lakritz-, Orangen-, Limonen-, Pampelmusen-, Karamel-,
Vanille-, Kirsch- und Traubenaroma und eine Kombination davon ein.
Ein geeignetes pH-Einstellmittel schließt Citronensäure, Weinsäure, Phosphorsäure, Salzsäure und
Maleinsäure
ein. Geeignete Süßstoffe
schließen
Aspar tam, Acesulfam K, Thaumatin und dergleichen ein. Geeignete
Geschmacksüberdeckungsmittel
schließen
Natriumbicarbonat, Ionenaustauschharz, eine Cyclodextrineinschlußverbindung,
Adsorbenssubstanz und mikroverkapseltes Apomorphin ein.
-
Die
bevorzugte Zubereitung ist eine Zubereitung (die vorstehend angeführte sublinguale
Tablette, das bukkale Mittel und dergleichen), die 90% oder mehr
eines Kombinationswirkstoffs (in Wasser) in etwa 1 min–etwa 60
min, vorzugsweise etwa 1 min–etwa
15 min, bevorzugter etwa 2 min–etwa
5 min lösen
kann und ein Mittel zum raschen Zerfall in der Mundhöhle, das
innerhalb 1–60
sec, vorzugsweise 1–30
sec, bevorzugter 1–10
sec zerfällt,
nachdem es in die Mundhöhle
verbracht wurde, die einen Kombinationswirkstoff im allgemeinen
in einem Anteil von etwa 0,1–etwa
50 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,1–30 Gew.-% enthalten.
-
Der
Gehalt des vorstehend angeführten
Arzneimittelträgers
in der gesamten Zubereitung ist etwa 10–etwa 99 Gew.-%, vorzugsweise
etwa 30–etwa
90 Gew.-%. Der Gehalt
des β-Cyclodextrins
oder β-Cyclodextrinderivats
bezogen auf die gesamte Zubereitung ist 0–etwa 30 Gew.-%. Der Gehalt
des Schmiermittels bezogen auf die gesamte Zubereitung ist etwa
0,01–etwa
10 Gew.-%, vorzugsweise etwa 1–etwa
5 Gew.-%. Der Gehalt des Isotoniemittels, bezogen auf die gesamte
Zubereitung beträgt
etwa 0,1–etwa
90 Gew.-%, vorzugsweise etwa 10 bis etwa 70 Gew.-%. Der Gehalt des
hydrophilen Trägers
bezogen auf die gesamte Zubereitung ist etwa 0,1–etwa 50 Gew.-%, vorzugsweise
etwa 10–etwa
30 Gew.-%. Der Gehalt des wasserdispergierbaren Polymers bezogen
auf die gesamte Zubereitung ist etwa 0,1–etwa 30 Gew.-%, vorzugsweise
etwa 10–etwa
25 Gew.-%. Der Gehalt des Stabilisators bezogen auf die gesamte
Zubereitung ist etwa 0,1–etwa
10 Gew.-%, vorzugsweise etwa 1–etwa
5 Gew.-%. Die vorstehend angeführte
Zubereitung kann wenn nötig
Additive wie etwa ein Farbmittel, ein Süßstoff, ein Antiseptikum und
dergleichen enthalten.
-
Obschon
die Dosis der pharmazeutischen Zusammensetzung des Kombinationswirkstoffs
in Abhängigkeit
von der Art des Kombinationswirkstoffs, dem Alter des Patienten,
Körpergewicht
und Zustand, der Dosierungsform, der Art und dem Zeitraum der Behandlung
schwankt, kann die Menge des Kombinationswirkstoffs zum Beispiel
im allgemeinen etwa 0,01 bis etwa 1000 mg/kg, vorzugsweise etwa
0,01 bis etwa 100 mg/kg, bevorzugter etwa 0,1 bis etwa 100 mg/kg,
am bevorzugtesten etwa 0,1 bis etwa 50 mg/kg und insbesondere etwa
1,5 bis etwa 30 mg/kg täglich
für einen
Patienten (etwa 60 kg wiegender Erwachsener) sein, wobei die tägliche Dosis
auf einmal oder in mehreren Portionen während eines Tages intravenös gegeben
wird. Selbstverständlich
kann eine niedrigere tägliche
Dosis ausreichend oder eine übermäßige Dosis
erforderlich sein, da die Dosis in Abhängigkeit von verschiedenen
Faktoren wie vorstehend erörtert
schwanken kann.
-
Der
Kombinationswirkstoff kann in jeder Menge enthalten sein, solange
eine Nebenwirkung kein Problem darstellt. Obschon die tägliche Dosis
des Kombinationswirkstoffs in Abhängigkeit vom Krankheitszustand,
Alter, Geschlecht, Körpergewicht
und Unterschied bei der Sensibilität des Verabreichungsziels,
Verabreichungszeitpunkt und -abstand, Eigenschaften der pharmazeutischen
Zubereitung, Abgabe, Art, Art des aktiven Bestandteils und dergleichen
schwanken kann und nicht besonders eingeschränkt ist, ist die Wirkstoffmenge
im allgemeinen etwa 0,001–2000
mg, vorzugsweise etwa 0,01–500
mg, bevorzugter etwa 0,1–100
mg auf 1 kg Körpergewicht
eines Säugers
durch orale Verabreichung, die im allgemeinen auf einmal oder in
2 bis 4 Portionen während
eines Tages verabreicht wird.
-
Wenn
die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung und die pharmazeutische
Zusammensetzung eines Kombinationswirkstoffs gleichzeitig verabreicht
werden, können
sie zum selben Zeitpunkt verabreicht werden, oder die pharmazeutische
Zusammensetzung eines Kombinationswirkstoffs kann zuerst verabreicht
werden und anschließend
kann die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung verabreicht
werden. Wahlweise kann die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
zuerst verabreicht werden und anschließend kann die pharmazeutische
Zusammensetzung eines Kombinationswirkstoffs verabreicht werden.
Bei einer zeitversetzten Verabreichung schwanken die Zeitabstände in Abhängigkeit
von dem zu verabreichenden aktiven Bestandteil, der Dosierungsform
und dem Verabreichungsweg. Wenn zum Beispiel die pharmazeutische
Zusammensetzung eines Kombinationswirkstoffs zuerst verabreicht
werden soll, wird die pharmazeutische Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung innerhalb 1 min– 3
Tage, vorzugsweise 10 min–1
Tag, bevorzugter 15 min–1
Stunde nach der Verabreichung der pharmazeutischen Zusammensetzung
eines Kombinationswirkstoffs verabreicht. Wenn die Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung zuerst verabreicht werden soll, wird
die pharmazeutische Zusammensetzung eines Kombinationswirkstoffs
innerhalb 1 min–1
Tag, vorzugsweise 10 min–6
Stunden, bevorzugter 15 min–1
Stunde nach der Verabreichung der Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung verabreicht.
-
Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezug auf Bezugsbeispiele, Beispiele
und Versuchsbeispiele, die die Erfindung nicht einschränken sollen,
weiter beschrieben.
-
Das 1H-NMR-Spektrum wurde durch ein Spektrometer
VARIAN GEMINI 200 (200 MHz) unter Verwenden von Tetramethylsilan
als internen Standard bestimmt und als gesamte δ-Werte in ppm dargestellt. Wenn ein
Lösungsmittelgemisch
eingesetzt wurde, ist die Zahl in Klammern das Volumenverhältnis jedes
Lösungsmittels,
wobei % solange nicht anders angegeben Gew.-% bedeutet. Das Verhältnis der
Lösungsmittel
bei der Kieselgelchromatographie stellt das Volumenverhältnis der
gemischten Lösungsmittel
dar.
-
Ein
hochpolares Diastereomer bedeutet ein Diastereomer mit einem kleineren
Rf-Wert bei der
Bestimmung durch Normalphasen-Dünnschichtchromatographie
unter denselben Bedingungen (z. B. Verwendung von Ethylacetat/Hexan
als Lösungsmittel)
und ein niedrigpolares Diastereomer bedeutet ein Diastereomer mit einem
größeren Rf-Wert.
-
Jedes
Symbol in den Beispielen bedeutet folgendes:
s: Singulett,
d: Dublett, t: Triplett, q: Quartett, dd: Dublett von Dubletts,
tt: Triplett von Tripletts, m: Multiplett, br: breit, J: Kopplungskonstante
-
Beispiele
-
Die
folgenden Bezugsbeispiele A können
gemäß den Bezugsbeispielen
der WO99/46424 hergestellt werden und Bezugsbeispiel B kann gemäß den Beispielen
der WO99/46424 hergestellt werden.
-
[Bezugsbeispiele A]
-
- Bezugsbeispiel A1 Ethyl-2-sulfo-1-cyclohexen-1-carboxylat
- Bezugsbeispiel A2 Ethyl-2-chlorsulfonyl-1-cyclohexen-1-carboxylat
- Bezugsbeispiel A3 Ethyl-2-chlorsulfonyl-1-cyclopenten-1-carboxylat
- Bezugsbeispiel A4 Ethyl-2-chlorsulfonyl-1-cyclohepten-1-carboxylat
- Bezugsbeispiel A5 Natrium-6-[N-(4-chlor-2-fluorphenyl)-sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat
- Bezugsbeispiel A6 1-(3-Fluor-4-nitrophenyl)-1N-1,2,4-triazol
- Bezugsbeispiel A7 1-(4-Amino-3-fluorphenyl)-1N-1,2,4-triazol
- Bezugsbeispiel A8 Methyl-4-benzyloxycarbonylamino-3-chlorbenzoat
- Bezugsbeispiel A9 4-Benzyloxycarbonylamino-3-chlorbenzoesäure
- Bezugsbeispiel A10 tert-Butyl-N-(4-benzyloxycarbonylamino-3-chlorbenzoyl)-glycinat
- Bezugsbeispiel A11 tert-Butyl-N-(4-amino-3-chlorbenzoyl)-glycinat
- Bezugsbeispiel A12 6-[N-(2,4-Difluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carbonsäure
- Bezugsbeispiel A13 Ethyl-2-mercapto-5-phenyl-1-cyclohexen-1-carboxylat
- Bezugsbeispiel A14 2-Chlorsulfonyl-5-phenyl-1-cyclohexen-1-carboxylat
- Bezugsbeispiel A15 Ethyl-5-tert-butyl-2-mercapto-1-cyclohexen-1-carboxylat
- Bezugsbeispiel A16 Ethyl-5-tert-butyl-2-chlorsulfonyl-1-cyclohexen-1-carboxylat
- Bezugsbeispiel A17 Ethyl-5,5-dimethyl-2-mercapto-1-cyclohexen-1-carboxylat
- Bezugsbeispiel A18 Ethyl-2-chlorsulfonyl-5,5-dimethyl-1-cyclohexen-1-carboxylat
-
[Bezugsbeispiele B]
-
- Bezugsbeispiel B1 Ethyl-6-[N-(4-chlor-2-fluorphenyl)-sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
1)
- Bezugsbeispiel B2 Ethyl-6-[N-(4-chlor-2-fluorphenyl)-N-methylsulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat
(Verbindung 2)
- Bezugsbeispiel B3 Ethyl-6-[N-(2,4-Difluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
3)
- Bezugsbeispiel B4 Ethyl-6-[N-(2,6-diisopropylphenyl)-sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
4)
- Bezugsbeispiel B5 Ethyl-6-[N-(4-nitrophenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
5)
- Bezugsbeispiel B6 Ethyl-6-(N-phenylsulfamoyl)-1-cyclohexen-1-carboxylat
(Verbindung 6)
- Ethyl-2-(N-phenylsulfamoyl)-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
7)
- Bezugsbeispiel B7 Ethyl-2-[N-(4-chlor-2-fluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
9)
- Bezugsbeispiel B8 2-(4-Methoxyphenyl)-4,5,6,7-tetrahydro-1,2-benzisothiazol-3(2H)-on-1,1-dioxid
(Verbindung 67)
- Ethyl 2-[N-(4-methoxyphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat
(Verbindung 8)
- Bezugsbeispiel B9 Ethyl-6-[N-(2-fluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
10)
- Bezugsbeispiel B10 Ethyl-6-[N-(3-fluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
11)
- Bezugsbeispiel B11 2-(4-Fluorphenyl)-4,5,6,7-tetrahydro-1,2-benzisothiazol-3(2H)-on-1,1-dioxid
(Verbindung 68)
- Ethyl-6-[N-(4-fluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat
(Verbindung 12)
- Ethyl-2-[N-(4-fluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat
(Verbindung 18)
- Bezugsbeispiel B12 Ethyl-6-[N-(2,6-difluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
13)
- Bezugsbeispiel B13 Ethyl-6-[N-(2,3-difluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
14)
- Bezugsbeispiel B14 Ethyl-6-[N-(2,5-difluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
15)
- Bezugsbeispiel B15 Ethyl-6-[N-(3,4-difluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
16)
- Bezugsbeispiel B16 Ethyl-6-[N-(3,5-difluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
17)
- Bezugsbeispiel B17 1-Ethyl-6-[N-(2,4-difluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
19)
- d-Ethyl-6-[N-(2,4-difluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat
(Verbindung 20)
- Bezugsbeispiel B18 Ethyl-6-[N-(2-ethoxycarbonylphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat
(Verbindung 21)
- Bezugsbeispiel B19 Methyl-6-[N-(2,4-difluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
22)
- Bezugsbeispiel B20 Propyl-6-[N-(2,4-difluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
23)
- Bezugsbeispiel B21 Methyl-6-[N-(4-chlor-2-fluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
24)
- Bezugsbeispiel B22 Isopropyl-6-[N-(2,4-difluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
25)
- Bezugsbeispiel B23 Ethyl-6-[N-(2-methoxycarbonylphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat
(Verbindung 26)
- Bezugsbeispiel B24 Ethyl-6-[N-(2-fluor-4-methylphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat
(Verbindung 27)
- Bezugsbeispiel B25 Ethyl-6-[N-(2-chlorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
28)
- Bezugsbeispiel B26 Ethyl-6-[N-(2-chlor-4-fluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
29)
- Bezugsbeispiel B27 Ethyl-6-[N-(4-chlorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
30)
- Bezugsbeispiel B28 Ethyl-6-[N-(2,3,4-trifluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
31)
- Bezugsbeispiel B29 Isobutyl-6-[N-(2,4-difluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
32)
- Bezugsbeispiel B30 Butyl-6-[N-(2,4-difluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
33)
- Bezugsbeispiel B31 Ethyl-6-[N-(4-brom-2-fluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
34)
- Bezugsbeispiel B32 Ethyl-6-[N-(2,4-dichlorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
35)
- Bezugsbeispiel B33 Ethyl-6-[N-(2-acetoxyphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
36)
- Bezugsbeispiel B34 Ethyl-6-[N-(3-chlorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
37)
- Bezugsbeispiel B35 Ethyl-6-[N-(2,3-dichlorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
38)
- Bezugsbeispiel B36 Ethyl-6-[N-(2-ethylphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
39)
- Bezugsbeispiel B37 Ethyl-6-[N-[4-(2H-1,2,3-triazol-2-yl)phenyl]sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat
(Verbindung 40)
- Bezugsbeispiel B38 Ethyl-6-[N-(2,5-dichlorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
41)
- Bezugsbeispiel B39 Ethyl-6-[N-(2-trifluormethoxyphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat
(Verbindung 42)
- Bezugsbeispiel B40 Ethyl-6-[N-(2,4,5-trifluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
43)
- Bezugsbeispiel B41 Ethyl-6-[N-(4-(2H-tetrazol-2-yl)phenyl]sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat
(Verbindung 44)
- Bezugsbeispiel B42 Ethyl-6-[N-(2-chlor-4-methylphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat
(Verbindung 45)
- Bezugsbeispiel B43 Ethyl-6-[N-(4-fluor-2-methylphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat
(Verbindung 46)
- Bezugsbeispiel B44 Ethyl-6-[N-(2,6-dichlorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
47)
- Bezugsbeispiel B45 Ethyl-6-[N-[4-(1H-tetrazol-1-yl)phenyl]sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat
(Verbindung 48)
- Bezugsbeispiel B46 Ethyl-6-[N-(4-(1H-1,2,3-triazol-1-yl)phenyl]sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat
(Verbindung 49)
- Bezugsbeispiel B47 Ethyl-6-[N-(2-trifluormethylphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
50)
- Bezugsbeispiel B48 Ethyl-6-[N-(4-methoxycarbonylphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat
(Verbindung 51)
- Bezugsbeispiel B49 Benzyl-6-[N-(2,4-difluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
52)
- Bezugsbeispiel B50 Ethyl-6-[N-(4-[2,3-bis(tert-butoxycarbonyl)guanidinomethyl]phenyl]sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat
(Verbindung 53)
- Bezugsbeispiel B51 Ethyl-6-[N-(2-chlor-4-methoxycarbonylphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat
(Verbindung 54)
- Bezugsbeispiel B52 Ethyl-6-[N-(2-chlor-4-cyanophenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
55)
- Bezugsbeispiel B53 2-Hydroxyethyl-6-[N-(2,4-difluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat
(Verbindung 56)
- Bezugsbeispiel B54 Ethyl-6-[N-[2-fluor-4-(1N-1,2,4-triazol-1-yl)phenyl]sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
57)
- Bezugsbeispiel B55 Ethyl-2-[N-(2,4-difluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclopenten-1-carboxylat (Verbindung
66)
- Ethyl-5-[N-(2,4-difluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclopenten-1-carboxylat
(Verbindung 58)
- Bezugsbeispiel B56 tert-Butyl-[6-[N-(2,4-difluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-yl]carbonyloxyacetat
(Verbindung 59)
- Bezugsbeispiel B57 [6-[N-(2,4-Difluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-yl]carbonyloxyessigsäure (Verbindung
60)
- Bezugsbeispiel B58 Ethyl-7-[N-(2,4-difluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohepten-1-carboxylat (Verbindung
61)
- Bezugsbeispiel B59 Ethyl-6-[N-[2-chlor-4-(N-tert-butoxycarbonylmethylcarbamoyl)phenyl]sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat
(Verbindung 62)
- Bezugsbeispiel B60 Ethyl-6-[N-[2-chlor-4-(N-ethoxycarbonylmethylcarbamoyl)phenyl]sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat
(Verbindung 63)
- Bezugsbeispiel B61 Ethyl-5-[N-(2-chlor-4-fluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclopenten-1-carboxylat (Verbindung
64)
- Bezugsbeispiel B62 2-[4-(2,2,3,3,3-Pentafluorpropoxy)phenyl]-4,5,6,7-tetrahydro-1,2-benzisothiazol-3(2H)-on-1,1-dioxid
(Verbindung 69)
- Bezugsbeispiel B63 Ethyl-7-[N-(2-chlor-4-fluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohepten-1-carboxylat (Verbindung
65)
- Bezugsbeispiel B64 2-(2,4-Difluorphenyl)-5,6,7,7a-tetrahydro-1,2-benzisothiazol-3(2H)-on-1,1-dioxid
(Verbindung 70)
- Bezugsbeispiel B65 Ethyl-6-[N-(2-chlor-4-fluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
29)
- Bezugsbeispiel B66 1-Ethyl-6-[N-(2-chlor-4-fluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat
(Verbindung 71)
- d-Ethyl-6-[N-(2-chlor-4-fluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat
(Verbindung 72)
- Bezugsbeispiel B67 Ethyl-6-[N-(2-brom-4-fluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
73)
- Bezugsbeispiel B68 Ethyl-6-[N-(4-brom-2-chlorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat (Verbindung
74)
- Bezugsbeispiel B69 hochpolares Diastereomer (Verbindung 75)
und niedrigpolares Diastereomer (Verbindung 76) von Ethyl 6-[N-(2,4-difluorphenyl)sulfamoyl]-3-phenyl-1-cyclohexen-1-carboxylat
- Bezugsbeispiel B70 hochpolares Diastereomer (Verbindung 77)
und niedrigpolares Diastereomer (Verbindung 78) von Ethyl-6-[N-(2-chlor-4-fluorphenyl)sulfamoyl]-3-phenyl-1-cyclohexen-1-carboxylat
- Bezugsbeispiel B71 hochpolares Diastereomer (Verbindung 79)
und niedrigpolares Diastereomer (Verbindung 80) von Ethyl-6-[N-(2,4-difluorphenyl)sulfamoyl]-3-tert-butyl-1-cyclohexen-1-carboxylat
- Bezugsbeispiel B72 hochpolares Diastereomer (Verbindung 81)
und niedrigpolares Diastereomer (Verbindung 82) von Ethyl-6-[N-(2-chlor-4-fluorphenyl)sulfamoyl]-3-tert-butyl-1-cyclohexen-1-carboxylat
- Bezugsbeispiel B73 Ethyl-6-[N-(2,4-difluorphenyl)sulfamoyl]-3,3-dimethyl-1-cyclohexen-1-carboxylat
(Verbindung 83)
- Bezugsbeispiel B74 Ethyl-6-[N-(2-chlor-4-fluorphenyl)sulfamoyl]-3,3-dimethyl-1-cyclohexen-1-carboxylat
(Verbindung 84)
- Bezugsbeispiel B75 Ethyl-3-brom-6-[N-(2,4-difluorphenyl)sulfamoyl]-1-cyclohexen-1-carboxylat
(Verbindung 85)
-
Weiterhin
werden spezifische Beispiele in Tabelle 1–5 dargestellt. [Tabelle
1]
[Tabelle
2]
[Tabelle
3]
[Tabelle
4]
[Tabelle
5]
Beispiel
1
1)
Verbindung 72 des Bezugsbeispiel B66 | 100
mg |
2)
Sojabohnenöl | 20
g |
3)
gereinigtes Eigelblecithin | 1,2
g |
4)
Glycerin | 2,25
g |
5)
MilliQ | Gesamtmenge
100 ml |
-
Verbindung
72 (646,71 mg) des Bezugsbeispiels B66 wurde in Sojabohnenöl (120 g,
YOSHIHARA OIL MILL, LTD.) gelöst.
Glycerin (13,5 9, Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) und gereinigtes
Eigelblecithin (7,33 g, Asahi Kasei Corporation) wurden in MilliQ-Wasser
(375 ml) bei 60°C
gelöst/dispergiert.
Diese wurden gemischt und mit einem Polytron-Homogenisator (ULTRA
TURRAX) 1 min bei 16000/min voremulgiert. Das Volumen wurde in einem
Meßzylinder
mit MilliQ-Wasser
auf 600 ml eingestellt. Mittels eines Hochdruckhomogenisators Nanomizer
(Nanomizer) wurde die rohe Emulsion bei 1000 kgf/cm
2 Druck
durch 30 Durchgänge
fein emulgiert. Die erhaltene Emulsionszusammensetzung wurde mit
Salzsäure
oder Natriumhydroxid auf pH 2,95, 3,50, 3,95, 5,11, 5,44, 6,23,
7,50, 8,95 und 9,56 eingestellt und jeweils in Reagenzgläser verteilt.
Nach Stickstoffaustausch wurden die Reagenzgläser verschlossen. Die Gläser wurden
15 min in einem Autoklaven bei 121°C unter Ergeben einer Emulsionszusammensetzung mit
der vorstehend angeführten
Formulierung sterilisiert. Die Dispersionsphase, in der Verbindung
72 gelöst
war, zeigte eine durchschnittliche Teilchengröße von 191 nm. Beispiel
2
1)
Verbindung 72 des Bezugsbeispiel B66 | 500
mg |
2)
Sojabohnenöl | 20
g |
3)
gereinigtes Eigelblecithin | 1,2
g |
4)
Glycerin | 2,25
g |
5)
MilliQ | Gesamtmenge
100 ml |
-
Verbindung
72 (1080,38 mg) des Bezugsbeispiels B66 wurde in Sojabohnenöl (40,01
g, YOSHIHARA OIL MILL, LTD., Charge 000508) gelöst. Glycerin (4,53 g, Wako
Pure Chemical Industries, Ltd., Charge SER4725) und gereinigtes
Eigelblecithin (2,47 g, Asahi Kasei Corporation Charge 99111561)
wurden in MilliQ-Wasser
(125 ml) bei 60°C
gelöst/dispergiert.
Diese wurden gemischt und mit einem Polytron-Homogenisator (ULTRA
TURRAX) 1 min bei 16000/min voremulgiert. Das Volumen wurde in einem
Meßzylinder
mit MilliQ-Wasser auf 200 ml eingestellt. Mittels eines Hochdruckhomogenisators
Nanomizer (Nanomizer) wurde die rohe Emulsion bei 1000 kgf/cm
2 Druck 40 min fein emulgiert. Die erhaltene
Emulsionszusammensetzung wurde durch ein Membranfilter (Millipore
Sterivex-HV) mit einer Porengröße von 0,45
um geführt
und zu 2 ml in 2-ml-Ampullen
gefüllt.
Nach dem Stickstoffaustausch wurden die Ampullen abgeschmolzen.
Die Ampullen wurden 15 min in einem Autoklaven bei 121°C unter Ergeben
einer Emulsionszusammensetzung mit der vorstehend angeführten Formulierung
sterilisiert. Die Konzentration von Verbindung 72 war stabil 5,03
mg/ml wie eingefüllt
und der pH war 4,53. Die Dispersionsphase, in der Verbindung 72
gelöst
war, zeigte eine durchschnittliche Teilchengröße von 206 nm. Beispiel
3
1)
Verbindung 72 des Bezugsbeispiel B66 | 1000
mg |
2)
Sojabohnenöl | 20
g |
3)
gereinigtes Eigelblecithin | 1,2
g |
4)
Glycerin | 2,25
g |
5)
MilliQ | Gesamtmenge
100 ml |
-
Verbindung
72 (2149,30 mg) des Bezugsbeispiels B66 wurde in Sojabohnenöl (40,03
9, YOSHIHARA OIL MILL, LTD., Charge 000508) gelöst. Glycerin (4,51 g, Wako
Pure Chemical Industries, Ltd., Charge SER4725) und gereinigtes
Eigelblecithin (2,47 g, Asahi Kasei Corporation Charge 99111561)
wurden in MiIIiQ-Wasser
(125 ml) bei 60°C
gelöst/dispergiert.
Diese wurden gemischt und mit einem Polytron-Homogenisator (ULTRA
TURRAX) 1 min bei 16000/min voremulgiert. Das Volumen wurde in einem
Meßzylinder
mit MilliQ-Wasser auf 200 ml eingestellt. Mittels eines Hochdruckhomogenisators
Nanomizer (Nanomizer) wurde die rohe Emulsion bei 1000 kgf/cm
2 Druck 40 min fein emulgiert. Die erhaltene
Emulsionszusammensetzung wurde durch ein Membranfilter (Millipore
Sterivex-HV) mit einer Porengröße von 0,45 μm geführt und
zu 2 ml in 2-ml-Ampullen
gefüllt.
Nach dem Stickstoffaustausch wurden die Ampullen abgeschmolzen.
Die Ampullen wurden 15 min in einem Autoklaven bei 121°C unter Ergeben
einer Emulsionszusammensetzung mit der vorstehend angeführten Formulierung
sterilisiert. Die Konzentration von Verbindung 72 war stabil 10,38
mg/ml wie eingefüllt
und der pH war 4,26. Die Dispersionsphase, in der Verbindung 72
gelöst
war, zeigte eine durchschnittliche Teilchengröße von 199 nm. Beispiel
4
1)
Verbindung 72 des Bezugsbeispiel B66 | 2000
mg |
2)
Sojabohnenöl | 20
g |
3)
gereinigtes Eigelblecithin | 1,2
g |
4)
Glycerin | 2,25
g |
5)
MilliQ | Gesamtmenge
100 ml |
-
Verbindung
72 (4243,0 mg) des Bezugsbeispiels B66 wurde in Sojabohnenöl (40,03
g, YOSHIHARA OIL MILL, LTD., Charge 000508) gelöst. Glycerin (4,53 g, Wako
Pure Chemical Industries, Ltd., Charge SER4725) und gereinigtes
Eigelblecithin (2,49 g, Asahi Kasei Corporation Charge 99111561)
wurden in MilliQ-Wasser
(125 ml) bei 60°C
gelöst/dispergiert.
Diese wurden gemischt und mit einem Polytron-Homogenisator (ULTRA
TURRAX) 1 min bei 16000/min voremulgiert. Das Volumen wurde in einem
Meßzylinder
mit MilliQ-Wasser auf 200 ml eingestellt. Mittels eines Hochdruckhomogenisators
Nanomizer (Nanomizer) wurde die rohe Emulsion bei 1000 kgf/cm
2 Druck 40 min fein emulgiert. Die erhalte ne
Emulsionszusammensetzung wurde durch ein Membranfilter (Millipore
Sterivex-HV) mit einer Porengröße von 0,45 μm geführt und
zu 2 ml in 2-ml-Ampullen
gefüllt.
Nach dem Stickstoffaustausch wurden die Ampullen abgeschmolzen.
Die Ampullen wurden 15 min in einem Autoklaven bei 121°C unter Ergeben
einer Emulsionszusammensetzung mit der vorstehend angeführten Formulierung
sterilisiert. Die Konzentration von Verbindung 72 war stabil 20,51
mg/ml wie eingefüllt
und der pH war 3,76. Die Dispersionsphase, in der Verbindung 72
gelöst
war, zeigte eine durchschnittliche Teilchengröße von 225 nm. Beispiel
5
1)
Verbindung 72 des Bezugsbeispiel B66 | 2500
mg |
2)
Sojabohnenöl | 20
g |
3)
gereinigtes Eigelblecithin | 1,2
g |
4)
Glycerin | 2,25
g |
5)
MilliQ | Gesamtmenge
100 ml |
-
Verbindung
72 (1051,27 mg) des Bezugsbeispiels B66 wurde in Sojabohnenöl (8,02
g, YOSHIHARA OIL MILL, LTD., Charge 990825) gelöst. Glycerin (0,92 g, Wako
Pure Chemical Industries, Ltd., Charge SER4725) und gereinigtes
Eigelblecithin (0,49 g, Asahi Kasei Corporation Charge 98070161)
wurden in MilliQ-Wasser
(30 ml) bei 60°C
gelöst/dispergiert.
Diese wurden gemischt und mit einem Polytron-Homogenisator (KINEMATICA)
1 min bei 20000/min voremulgiert. Mittels eines Hochdruckhomogenisators
MicronLab 40 (APV Gaulin) wurde die rohe Emulsion bei 1500 bar Druck
durch 10 Durchgänge
fein emulgiert. Die erhaltene Emulsionszusammensetzung wurde durch
ein Membranfilter (Millipore Sterivex-HV) mit einer Porengröße von 0,45 μm geführt und
zu 2,5 ml in 3.5P-Gläschen gefüllt. Nach
dem Stickstoffaustausch wurden die Gläschen verschlossen. Die Gläschen wurden
15 min in einem Autoklaven bei 121°C unter Ergeben einer Emulsionszusammensetzung
mit der vorstehend angeführten
Formulierung sterilisiert. Die Konzentration von Verbindung 72 war
stabil 26,78 mg/ml wie eingefüllt
und der pH war 3,92. Die Dispersionsphase, in der Verbindung 72
gelöst
war, zeigte eine durchschnittliche Teilchengröße von 220 nm. Beispiel
6
1)
Verbindung 72 des Bezugsbeispiel B66 | 3000
mg |
2)
Sojabohnenöl | 20
g |
3)
gereinigtes Eigelblecithin | 1,2
g |
4)
Glycerin | 2,25
g |
5)
MilliQ | Gesamtmenge
100 ml |
-
Verbindung
72 (1262,02 mg) des Bezugsbeispiels B66 wurde in Sojabohnenöl (8,03
g, YOSHIHARA OIL MILL, LTD., Charge 990825) gelöst. Glycerin (0,90 g, Wako
Pure Chemical Industries, Ltd., Charge SER4725) und gereinigtes
Eigelblecithin (0,49 g, Asahi Kasei Corporation Charge 98070161)
wurden in MilliQ-Wasser
(30 ml) bei 60°C
gelöst/dispergiert.
Diese wurden gemischt und mit einem Polytron-Homogenisator (KINEMATICA)
1 min bei 20000/min voremulgiert. Mittels eines Hochdruckhomogenisators
MicronLab 40 (APV Gaulin) wurde die rohe Emulsion bei 1500 bar Druck
durch 10 Durchgänge
fein emulgiert. Die erhaltene Emulsionszusammensetzung wurde durch
ein Membranfilter (Millipore Sterivex-HV) mit einer Porengröße von 0,45 μm geführt und
zu 2,5 ml in 3.5P-Gläschen gefüllt. Nach
dem Stickstoffaustausch wurden die Gläschen verschlossen. Die Gläschen wurden
15 min in einem Autoklaven bei 121°C unter Ergeben einer Emulsionszusammensetzung
mit der vorstehend angeführten
Formulierung sterilisiert. Die Konzentration von Verbindung 72 war
stabil 30,86 mg/ml wie eingefüllt
und der pH war 3,85. Die Dispersionsphase, in der Verbindung 72
gelöst
war, zeigte eine durchschnittliche Teilchengröße von 258 nm. Beispiel
7
1)
Verbindung 72 des Bezugsbeispiel B66 | 1000
mg |
2)
Sojabohnenöl | 20
g |
3)
gereinigtes Eigelblecithin | 1,2
g |
4)
Glycerin | 2,25
g |
5)
MilliQ | Gesamtmenge
100 ml |
-
Verbindung
72 (2149,32 mg) des Bezugsbeispiels B66 wurde in Sojabohnenöl (40,00
g, YOSHIHARA OIL MILL, LTD., Charge 000508) gelöst. Glycerin (4,51 g, Wako
Pure Chemical Industries, Ltd., Charge SER4725) und gereinigtes
Eigelble cithin (2,48 g, Q.P. CorporationPL-100M Charge DE7032) wurden
in MilliQ-Wasser
(125 ml) bei 60°C
gelöst/dispergiert.
Diese wurden gemischt und mit einem Polytron-Homogenisator (ULTRA
TURRAX) 1 min bei 16000/min voremulgiert. Das Volumen wurde in einem
Meßzylinder
mit MilliQ-Wasser auf 200 ml eingestellt. Mittels eines Hochdruckhomogenisators
Nanomizer (Nanomizer) wurde die rohe Emulsion bei 1000 kgf/cm
2 Druck 40 min fein emulgiert. Die erhaltene
Emulsionszusammensetzung wurde durch ein Membranfilter (Millipore
Sterivex-HV) mit einer Porengröße von 0,45 μm geführt und
zu 2 ml in 2-ml-Ampullen
gefüllt.
Nach dem Stickstoffaustausch wurden die Ampullen abgeschmolzen.
Die Ampullen wurden 15 min in einem Autoklaven bei 121°C unter Ergeben
einer Emulsionszusammensetzung mit der vorstehend angeführten Formulierung
sterilisiert. Die Konzentration von Verbindung 72 war stabil 10,11
mg/ml wie eingefüllt
und der pH war 4,22. Die Dispersionsphase, in der Verbindung 72
gelöst
war, zeigte eine durchschnittliche Teilchengröße von 190 nm. Beispiel
8
1)
Verbindung 72 des Bezugsbeispiel B66 | 1000
mg |
2)
Sojabohnenöl | 20
g |
3)
gereinigtes Eigelblecithin | 1,2
g |
4)
Glycerin | 2,25
g |
5)
Phosphatidinsäure | 20
mg |
6)
MilliQ | Gesamtmenge
100 ml |
-
Verbindung
72 (403,72 mg) des Bezugsbeispiels B66 wurde in Sojabohnenöl (8,01
g, YOSHIHARA OIL MILL, LTD., Charge 000508) gelöst. Glycerin (0,90 g, Wako
Pure Chemical Industries, Ltd., Charge SER4725), gereinigtes Eigelblecithin
(0,49 g, Asahi Kasei Corporation, Charge NY000102) und Phosphatidinsäure (8,18
mg, Sigma Charge 77H8071) wurden in MilliQ-Wasser (30 ml) bei 60°C gelöst/dispergiert.
Diese wurden gemischt und mit einem Polytron-Homogenisator (KINEMATICA) 1 min bei
20000/min voremulgiert. Mittels eines Hochdruckhomogenisators MicronLab
40 (APV Gaulin) wurde die rohe Emulsion bei 1500 bar Druck durch
10 Durchgänge
fein emulgiert. Die erhaltene Emulsionszusammensetzung wurde durch
ein Membranfilter (Millipore Sterivex-HV) mit einer Porengröße von 0,45 μm geführt und
zu 2 ml in 2-ml-Ampullen gefüllt.
-
Nach
dem Stickstoffaustausch wurden die Ampullen abgeschmolzen. Die Ampul len
wurden 15 min in einem Autoklaven bei 121°C unter Ergeben einer Emulsionszusammensetzung
mit der vorstehend angeführten
Formulierung sterilisiert.
-
Die
Konzentration von Verbindung 72 war stabil 10,68 mg/ml wie eingefüllt und
der pH war 4,09. Die Dispersionsphase, in der Verbindung 72 gelöst war,
zeigte eine durchschnittliche Teilchengröße von 215 nm. Beispiel
9
1)
Verbindung 72 des Bezugsbeispiel B66 | 1000
mg |
2)
Sojabohnenöl | 20
g |
3)
gereinigtes Eigelblecithin | 1,2
g |
4)
Glycerin | 2,25
g |
5)
Phosphatidylserin | 20
mg |
6)
MilliQ | Gesamtmenge
100 ml |
-
Verbindung
72 (400,62 mg) des Bezugsbeispiels B66 wurde in Sojabohnenöl (8,06
g, YOSHIHARA OIL MILL, LTD., Charge 000508) gelöst. Glycerin (0,90 g, Wako
Pure Chemical Industries, Ltd., Charge SEJ4177), gereinigtes Eigelblecithin
(0,49 g, Asahi Kasei Corporation, Charge NY000102) und Phosphatidylserin
(8,02 mg, Sigma, Charge 80K1453) wurden in MilliQ-Wasser (30 ml)
bei 60°C
gelöst/dispergiert.
Diese wurden gemischt und mit einem Polytron-Homogenisator (KINEMATICA)
1 min bei 20000/min voremulgiert. Mittels eines Hochdruckhomogenisators
MicronLab 40 (APV Gaulin) wurde die rohe Emulsion bei 1500 bar Druck
durch 10 Durchgänge
fein emulgiert. Die erhaltene Emulsionszusammensetzung wurde durch
ein Membranfilter (Millipore Sterivex-HV) mit einer Porengröße von 0,45 μm geführt und
zu 2 ml in 2-ml-Ampullen gefüllt.
Nach dem Stickstoffaustausch wurden die Ampullen abgeschmolzen.
Die Ampullen wurden 15 min in einem Autoklaven bei 121°C unter Ergeben
einer Emulsionszusammensetzung mit der vorstehend angeführten Formulierung
sterilisiert. Die Konzentration von Verbindung 72 war stabil 10,45
mg/ml wie eingefüllt
und der pH war 4,02. Die Dispersionsphase, in der Verbindung 72
gelöst
war, zeigte eine durchschnittliche Teilchengröße von 242 nm. Beispiel
10
1)
Verbindung 72 des Bezugsbeispiel B66 | 1000
mg |
2)
Sojabohnenöl | 20
g |
3)
gereinigtes Eigelblecithin | 1,2
g |
4)
Glycerin | 2,25
g |
5)
Phosphatidylinosit | 20
mg |
6)
MilliQ | Gesamtmenge
100 ml |
-
Verbindung
72 (401,06 mg) des Bezugsbeispiels B66 wurde in Sojabohnenöl (8,01
g, YOSHIHARA OIL MILL, LTD., Charge 000508) gelöst. Glycerin (0,91 g, Wako
Pure Chemical Industries, Ltd., Charge SEJ4177), gereinigtes Eigelblecithin
(0,49 g, Asahi Kasei Corporation, Charge NY000102) und Phosphatidylinosit
(8,09 mg, Sigma, Charge 49H8006) wurden in MilliQ-Wasser (30 ml)
bei 60°C
gelöst/dispergiert.
Diese wurden gemischt und mit einem Polytron-Homogenisator (KINEMATICA) 1 min bei
20000/min voremulgiert. Mittels eines Hochdruckhomogenisators MicronLab
40 (APV Gaulin) wurde die rohe Emulsion bei 1500 bar Druck durch
10 Durchgänge
fein emulgiert. Die erhaltene Emulsionszusammensetzung wurde durch
ein Membranfilter (Millipore Sterivex-HV) mit einer Porengröße von 0,45 μm geführt und
zu 2 ml in 2-ml-Ampullen gefüllt.
-
Nach
dem Stickstoffaustausch wurden die Ampullen abgeschmolzen. Die Ampullen
wurden 15 min in einem Autoklaven bei 121°C unter Ergeben einer Emulsionszusammensetzung
mit der vorstehend angeführten
Formulierung sterilisiert. Die Konzentration von Verbindung 72 war
stabil 10,44 mg/ml wie eingefüllt
und der pH war 4,21. Die Dispersionsphase, in der Verbindung 72
gelöst
war, zeigte eine durchschnittliche Teilchengröße von 244 nm.
-
Versuchsbeispiel 1
-
Die
in Beispiel 1 erhaltene Emulsionszusammensetzung wurde durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie
(HPLC) analysiert. Als Ergebnis wurde gefunden, daß die Produktionsrate
von Anilin, das ein Zersetzungsprodukt von Verbindung 72 ist, von
dem eingestellten pH abhängt
(1). Während
das Zersetzungsprodukt Anilin bei einem pH-Bereich von 2,95 bis
5,44 fast nicht produziert wurde, erhöhte sich die Produktionsrate
mit der pH-Zunahme von 6,23 auf 9,56. Die Produktionsrate bezieht
sich auf die HPLC-Peakfläche
von Anilin bezogen auf die Summe der HPLC-Peakfläche von Verbindung 72 und der
HPLC-Peakfläche von
Anilin.
-
Versuchsbeispiel 2
-
Hemmwirkung auf die NO-Produktion
-
Die
Maus-Makrophagenzelllinie RAW264.7 wurde als iNOS-induzierbare Zelle
verwendet und eine Testverbindung wurde auf ihre % Hemmung der NO-Produktion
untersucht. Die Testverbindung wurde in einer Konzentration von
10 mM in N,N-Dimethylformamid
gelöst
und mit RPMI-1640 Medium in einer Konzentration von 0,1 mM verdünnt. Die
Konzentration wurde unter Verwenden des Mediums weiter so eingestellt,
daß durch 10fache
serielle Verdünnung
eine von 10 μM
bis 10 nM reichende Endkonzentration erhalten werden konnte und
die Testverbindung wurde dem Kulturmedium zugesetzt. An dem Tag
vor dem Versuch wurden die Zellen mit 10% inaktiviertem fetalem
Kälberserum
in einem RPMI-1640-Medium auf 5 × 10
5/ml
eingestellt und zu 1 × 10
5 Zellen/0,2 ml je Näpfchen in eine 96-Näpfchen-Platte eingesät. Nach
dem Inkubieren bei 37°C
unter einer Atmosphäre
aus 5% CO
2/95% Luft über Nacht, wurde die wie vorstehend
beschrieben eingestellte Testverbindung zugesetzt und anschließend wurden
LPS und Interferongamma auf die Endkonzentration von 5 ng/ml beziehungsweise
1 E/ml zugesetzt. Nach weiterem Inkubieren über Nacht wurden die Kulturüberstände auf
die Nitritionenkonzentration (stabiler NO-Metabolit) untersucht,
was als Index für
die NO-Produktion verwendet wurde. Die Nitritionenkonzentration
wurde durch Zusetzen von 25 μl
20 μg/ml
2,3-Diaminonaphthalin (DAN) zu 50 μl Kulturüberstand, gefolgt von 10 Minuten
Inkubieren bei Raumtemperatur, gefolgt vom Zufügen von 25 μl 0,5 NaOH, gefolgt vom Bestimmen
der Fluoreszenz bei 450 nm (Anregungswellenlänge: 365 nm) bestimmt. Die
Ergebnisse werden in Tabelle 6 dargestellt. IC
50 stellt
die Konzentration der Testverbindung dar, die 50% der NO-Produktion
hemmt. Tabelle
6
-
In
Tabelle 6 wurde Verbindung 1 7 Mal getestet und Verbindung 3 wurde
9 Mal getestet und die Mindest- und die Höchstwerte der IC50 sind
dargestellt.
-
Jede
Testverbindung zeigte eine starke Hemmwirkung auf die NO-Produktion
durch RAW264.7-Zellen, was deutlich macht, daß ein erfinderisches Oxazolderivat
eine ausgezeichnete Hemmwirkung auf die NO-Produktion aufweist.
-
Versuchsbeispiel 3
-
Hemmwirkung auf die Zytokinproduktion
-
Unter
Verwenden der Maus-Makrophagenzelllinie RAW264.7 wurde eine Testverbindung
auf ihre % Hemmung der Zytokinproduktion untersucht. Die Testverbindung
wurde in der Konzentration von 10 mM in N,N-Dimethylformamid gelöst und mit
einem RPMI-1640-Medium auf die Konzentration von 0,1 mM verdünnt. Die
Konzentration wurde unter Verwenden des Mediums weiter so eingestellt,
daß durch
10fache serielle Verdünnung
eine von 10 μM
bis 10 nM reichende Endkonzentration erhalten werden konnte und
die Testverbindung wurde dem Kulturmedium zugesetzt. An dem Tag
vor dem Versuch wurden die Zellen mit 10% inaktiviertem fetalem
Kälberserum
in einem RPMI-1640-Medium auf 5 × 10
5/ml
eingestellt und auf eine 96-Näpfchen-Platte
zu 1 × 10
5 Zellen/0,2 ml je Näpfchen eingesät. Nach
dem Inkubieren bei 37°C
unter einer Atmosphäre
aus 5% CO
2/95% Luft über Nacht, wurde die wie vorstehend
beschrieben eingestellte Testverbindung zugesetzt und anschließend wurden
LPS und Interferon-gamma auf die Endkonzentration von 5 ng/ml beziehungsweise
1 E/ml zugesetzt. Nach weiterem Inkubieren über Nacht wurden die Kulturüberstände auf
die Konzentrationen von TNF-α und
IL-6 untersucht. IL-1α wurde
mittels 1,0 μg/ml
LPS in Abwesenheit von Interferon-gamma unter ansonsten ähnlichen
Bedingungen bestimmt. Jedes Zytokin wurde mittels eines von Amersham
hergestellten Testkits bestimmt. Die Ergebnisse werden in Tabelle
7 dargestellt. IC
50 stellt die Konzentration
der Testverbindung dar, die 50% der Zytokinproduktion hemmt. Tabelle
7
-
In
Tabelle 7 wurden TNF-α und
IL-6 zweimal getestet und die IC50-Werte
davon sind dargestellt.
-
Versuchsbeispiel 4
-
Wirkung auf die Zunahme
der Stickstoffoxidkonzentration im Blut
-
Wenn
NO in vivo als Ergebnis eines Abwehrmechanismus gegen eine Infektion
usw. oder Immunabnormalität
produziert wird, wird es leicht zu salpetriger Säure oder Salpetersäure metabolisiert,
was zu einer Zunahme der Stickstoffoxidkonzentration (NOx) im Blut
führt.
Demgemäß wurde
ein Versuchstier zum Untersuchen der Wirkung von Testverbindungen
auf die Zunahme der NOx-Konzentration
im Blut verwendet.
-
Weibliche
BALB/c-Mäuse
(6 Wochen alt) wurden erworben und 1 Woche akklimatisiert und Gruppen zugeordnet,
die jeweils 6 bis 8 Tiere einschlossen. Bei einer Behandlungsgruppe
wurden 30 mg/kg in 0,5%iger wäßriger Methylcelluloselösung suspendierte
Testverbindung oral gegeben. Bei einer Kontrollgruppe wurde der
Träger ähnlich gegeben.
Nach 1 Stunde wurde LPS (10 mg/kg) jedem Tier in der Behandlungs-
und Kontrollgruppe intraperitoneal gegeben und 6 Stunden nach der
LPS-Verabreichung wurde Blut abgenommen und auf die Konzentration
von Nitrationen + Nitritionen im Serum untersucht. Die Nitrationen
wurden mittels Nitratreduktase in Nitritionen umgewandelt und die
gemessenen Werte, die durch das vorstehend beschriebene Fluoreszenzverfahren
unter Verwenden von DAN erhalten worden waren, wurden als Gesamtnitrationenkonzentration
dargestellt. Die % Hemmung bei einer Behandlungsgruppe verglichen
mit der Kontrollgruppe wird in Tabelle 8 dargestellt. Tabelle
8
-
Versuchsbeispiel 5
-
Wirkung auf die Zunahme
der Zytokinkonzentration im Blut
-
Als
Ergebnis eines Abwehrmechanismus gegen eine Infektion und dergleichen
oder eine Imunabnormalität
werden in vivo verschiedene Zytokine produziert. Demgemäß wurde
ein Versuchstier zum Untersuchen der Wirkung einer Testverbindung
auf die Zunahme der Zytokinkonzentration im Blut verwendet.
-
Weibliche
BALB/c-Mäuse
(6 Wochen alt) wurden erworben und 1 Woche akklimatisiert und Gruppen zugeordnet,
die jeweils 6 bis 8 Tiere einschlossen. Bei einer Behandlungsgruppe
wurden 30 mg/kg in 0,5%iger wäßriger Methylcellulosefösung suspendierte
Testverbindung oral gegeben. Bei einer Kontrollgruppe wurde der
Träger ähnlich gegeben.
Nach 1 Stunde wurde LPS (10 mg/kg) jedem Tier in der Behandlungs-
und Kontrollgruppe intraperitoneal gegeben und 1 Stunde nach der
LPS-Verabreichung wurde Blut abgenommen und auf die Konzentration
von TNF-α im
Serum untersucht. Die IL-1α-,
IL-1β- und
IL-6-Konzentration wurden unter Verwenden von Serum aus dem 6 Stunden
nach der LPS-Verabreichung abgenommenen Blut bestimmt. Die % Hemmung
bei einer Behandlungsgruppe verglichen mit der Kontrollgruppe wird
in Tabelle 9 dargestellt. Jedes Zytokin wurde mittels eines von
Amersham hergestellten Testkits bestimmt. Tabelle
9
-
Wie
aus den vorstehend angeführten
Tabellen 6 bis 9 offensichtlich ist, weist die vorstehend angeführte Verbindung
(Ie) eine ausgezeichnete Hemmwirkung auf die NO-Produktion, Hemmwirkung
auf die Zytokinproduktion, Hemmwirkung auf die Zunahme der Stickstoffoxidkonzentration
im Blut und Hemmwirkung auf die Zunahme der Zytokinkonzentration
im Blut auf.
-
Versuchsbeispiel 6
-
Langzeitstabilität
-
Die
Wirkstoffkonzentration, durchschnittliche Teilchengröße, pH und
Produktionsrate von Anilin der in Beispiel 7 erhaltenen Emulsionszusammensetzung
nach 3 Monaten bei 25°C
wurden gemessen. Die Ergebnisse werden in Tabelle 10 dargestellt. Tabelle
10
-
Wie
aus Tabelle 10 offensichtlich ist, wurde keine Abweichung von den
Anfangswerten gefunden, was somit eine überlegene Stabilität über einen
langen Zeitraum zeigt.
-
Die
Verbindungsnummern in den vorstehend angeführten Tabellen 6 bis 10 beziehen
sich auf dijenigen in den Tabellen 1 bis 5.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung weist einen auf höchstens
etwa 6 eingestellten pH auf. Daher weisen die erfinderische Verbindung,
ein Salz davon und ein Prodrug davon, die die Hauptbestandteile
sind, und die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung selbst
nach dem Sterilisieren in einem Autoklaven usw. eine überlegene
Stabilität
auf.
-
Weiterhin
kann die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung die Konzentration
der erfinderischen Verbindung, eines Salzes davon oder eines Prodrugs
davon erhöhen
und durch Steuern der Teilchengröße der Teilchen
in disperser Phase kann das Rückhaltevermögen im Blut,
die Blutgefäßdurchlässigkeit
und Wanderung zu Entzündungsorten
verstärkt
werden. Als Ergebnis kann die Pharmako kinetik und Bioverteilung der
erfinderischen Verbindung, eines Salzes davon und eines Prodrugs
davon verbessert werden und es wird ein Zielrichten möglich, das
wiederum eine wirkungsvollere Verabreichung des Wirkstoffs bei unterdrückten Nebenwirkungen
erreichbar macht. Daher ist die Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung zur Behandlung der Zielkrankheiten insbesondere durch
intravenöse
Verabreichung brauchbar.