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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf optische Vermittlungen oder Koppelfelder
und bezieht sich insbesondere auf Koppelfelder zum Vermitteln optischer
Signale, die aus Licht mit vorgegebenen Wellenlängen bestehen, beispielsweise
dicht Wellenlängenmultiplexierten
(DWDM) optischen Signalen, die in optischen Telekommunikationen
verwendet werden.
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Hintergrund
der Erfindung
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Optische Übertragungssysteme
erzielen ihre Ende-zu-Ende-Verbindungsfähigkeit durch Verketten mehrfacher
Streckenabschnitte zwischen zwischenliegenden Vermittlungsknoten,
um einen Gesamt-Ende-zu-Ende-Pfad zu erzielen. Wenn die Ende-zu-Ende-Granularität irgendeines
vorgegebenen Übertragungspfades
ein Bruchteil der Kapazität
eines vorgegebenen optischen Trägers
ist, so wird eine Zeitmultiplexierung verwendet, um die Gesamtbandbreite auszunutzen,
was die Verwendung einer elektronischen Vermittlung in den zwischenliegenden
Knoten erfordert. Die Verfügbarkeit
der dichten Wellenlängen-Multiplexierung
(DWDM) kombiniert mit der Verfügbarkeit
von eine hohe Kapazität
aufweisenden Ports auf Datenschaltern und Routern hat die Nachfrage
nach einer Verkettung von einzelnen Streckenabschnitten zur Herstellung
von Ende-zu-Ende-Verbindungen auf der Wellenlängen-Ebene vergrößert.
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Optische
DWDM-Netzwerke übertragen Mehrkanal-Signale
auf jeder Lichtleitfaser in dem Netzwerk; jedes Kanalsignal ist
moduliertes Licht mit einer vorgegebenen Wellenlänge, das lediglich diesem Signal
zugeteilt ist. Das Ergebnis ist eine Vielzahl von optischen Trägern auf
jeder Lichtleitfaser, wobei jeder optische Träger ein Kanalsignal überträgt, das
von anderen Trägern
hinsichtlich der optischen Wellenlänge getrennt ist. Heutige optische DWDM-Netzwerke
wandeln typischerweise Kanalsignale in elektrische Signale an jedem
Vermittlungsknoten in dem Netzwerk um, weil optische Vermittlungen
mit einer ausreichend großen
Port- Anzahl nicht verfügbar sind.
Um die Kanalsignale in elektrische Signale umzuwandeln werden Transponder
an jedem Port des Vermittlungsknotens und für jede Kanalwellenlänge verwendet.
Wenn DWDM-Signale dichter werden, das heißt, wenn die Anzahl von Kanälen pro Lichtleitfaser
ansteigt, so steigt auch die erforderliche Genauigkeit der Transponder
und damit auch die Kosten, an. Weiterhin steigt, wenn die Anzahl
von Ports pro Vermittlungsknoten ansteigt, auch die erforderliche
Anzahl von Transpondern an. Entsprechend erfordern große Netzwerke,
die dichte DWDM-Signale übertragen,
viele kostspielige Transponder und sind daher in ihrem Aufbau kostspielig.
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Um
dieses Problem zu überwinden,
wurde vorgeschlagen, große
rein optische Vermittlungen in verschiedenen Formen zu bauen, um
die Notwendigkeit einer optoelektronischen Umwandlung zur elektrischen
Vermittlung von Kanalsignalen zu verringern oder zu beseitigen.
Es wurden erhebliche Anstrengungen gemacht, Verfahren zum Aufbau
sehr großer Vermittlungen
oder Koppelfelder zu schaffen, die ein vollständiges Verbindungsvermögen zwischen
allen ihren Ports haben. Die Herstellung dieser großen optischen
Vermittlungen hat sich jedoch als schwierig herausgestellt.
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Viele
Versuche zur Schaffung eines blockierungsfreien optischen Koppelfeldes
verwenden eine große
Anzahl von kleinen Koppelfeld-Modulen zur Erzeugung eines mehrstufigen
Koppelfeldes. Ein Beispiel zieht den Aufbau eines 128 Port × 128 Port-Koppelfeldes aus
drei Stufen von mehrfachen 16×16
Koppelpunkt-Matrizen oder eines 510×512-Port-Koppelfeldes aus
drei Stufen von mehrfachen 32×32
Koppelpunkt-Matrizen in einer dreistufigen CLOS-Architektur in Betracht.
Das Vorstehende beruht auf der Verfügbarkeit von 16×16- oder
32×32-Koppelfeld-Matrizen in der Form
von mikroelektromechanischen (MEM-) Koppelfeldmatrizen (beispielsweise „Free-space
Micromachined Optical-Switching Technologies and Architectures", Lih Y. Lin, AT&T Labs-Research,
OFC99, Session W14-1, 24. Februar 1999). Andere mehrstufige Lösungen verwenden
kleinere Matrizen und mehr Stufen. Selbst die dreistufige CLOS-Architektur
ist auf 512–1024
gekoppelte Wellenlängen
mit 32×32-Koppelfeld-Matrixmodulen
beschränkt,
was bei der heutigen DWDM-Umgebung
von 160 Wellenlängen
pro Lichtleitfaser lediglich ausreichend ist, um den Ausgang/Eingang
an 3–6
Lichtleitfaser-Paare (480–960 Wellenlängen) zu
handhaben. Weiterhin wird der optische Verlust durch jede Koppelfeld-Stufe
(typischerweise ∼ 5
dB bei einem 16×16-
oder 32×32-MEM-Gerät) durch
die Verwendung von drei Stufen plus einer komplexen Zwischenverbindung vergrößert, so
dass sich Koppelverluste im Bereich von 15–18 dB ergeben.
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Derartige
mehrstufige Koppelfelder oder Vermittlungen, selbst bei drei Stufen,
haben erhebliche Probleme. Diese Probleme schließen einen großen optischen
Gesamtverlust durch das Koppelfeld ein, weil sich die Verlust in
jeder Stufe über
das Koppelfeld addieren, und es ergibt sich die Möglichkeit
zusätzlicher
Verluste in der komplizierten internen Zwischenverbindung zwischen
den Stufen des Koppelfeldes. Größenbe-schränkungen
hinsichtlich der Anzahl von Wellenlängen, die vermittelt werden
können, können dadurch überwunden
werden, das auf ein fünfstufiges
CLOS-Koppelfeld übergegangen
wird, doch vergrößert dies
die Verluste durch das Koppelfeld weiter, und es ergibt sich eine
zusätzliche
Kompliziertheit und zusätzliche
Kosten. Unter Verwendung heutiger Verlustwerte würde der Verlust durch ein fünfstufiges
Koppelfeld in der Größenordnung von
25–30
dB sein. Diese Größe des Verlustes
liegt bei oder jenseits der Betriebsverbindungsstrecken-Gesamtbilanz
moderner, eine hohe Bandbreite aufweisender Transponder. Zusätzlich besteht
einer der Haupt-Kostenpunkte in den Kosten der MEM-Koppelfeldmodule
(oder anderer kleiner Matrixmodule). Die Abhängigkeit der Gesamt-Koppelfeld-Kosten
von den Kosten der MEMS-Module wird durch die Tatsache vergrößert, dass
ein CLOS-Koppelfeld
einen Erweiterungsgrad (das heißt
zusätzliche
Koppelpfade) erfordert, damit es blockierungsfrei ist, und dass
jeder optische Pfad drei (oder fünf)
einzelne Module in Serie durchlaufen muss.
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In
dem US-Patent 5 878 177 mit dem Titel „Layered Switch Architectures
for High-Capacity
Optical Transport Networks" auf
den Namen von Karasan et al. vom 2. März 1999 wird eine andere Lösung offenbart.
Diese Lösung
beruht auf der Bereitstellung von Signalen, die von einem Vermittlungsknoten
mit Zugang an irgendeine den Knoten verlassende Route empfangen
werden, wobei jedoch kein Zugriff auf jeden Signalpfad (Lichtleitfaser)
auf diesen Routen erfolgt. Auf diese Weise vermeidet der Koppelfeld- oder
Vermittlungsknoten von Karasan die große Anzahl von Koppelpunkten,
die eine vollständig
zwischenverbundene oder vollständig
blockierungsfreie Vermittlungsstruktur erfordern würde. Obwohl
diese Lösung
auf der Knotenebene oder sogar für
kleine Netzwerke ausreichend sein kann, trägt sie weiter zur Kompliziertheit
der Netzwerk-Planung bei, die für größere Netzwerke
zunehmend schwierig werden würde.
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Einige
bekannte Lösungen
versuchen, große blockierungsfreie
Allzweck-Koppelfelder zu erzeugen, die dann mit DWDM-Multiplexern
zur Einkopplung in Ausgangs-Lichtleitfasern
gekoppelt sind. Dies führt
zu einer erheblichen Vergeudung der Kapazität und Fähigkeiten von blockierungsfreien
generischen Koppelfeldern, weil die DWDM-Multiplexer als solche blockierende
Elemente an allen ihren Ports zu irgendeinem optischen Träger mit
Ausnahme eines optischen Trägers
innerhalb des speziellen Durchlassbandes dieses Ports des Multiplexers
sind. Entsprechend enthält
eine blockierungsfreie Koppelfeld-Struktur viele Koppelpunkte, die
bestimmte Eingangsports, die eine vorgegebene Wellenlänge übertragen,
zu Aufgangsports lenken, die diese Wellenlänge nicht unterstützen können, weil
sie in dem WDM-Multiplexer
blockiert werden würde.
Derartige Koppelpunkte können
im Betrieb des Koppelfeldes nicht verwendet werden, und diese Vergeudung
von Koppelpunkten führt
zu einer wenig wirkungsvollen Nutzung von aufwändigen optischen Koppelfeld-Matrizen.
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Optische Übertragungsnetzwerke,
die auf der elektrischen Vermittlung und der elektrischen Regeneration
an Zwischenknoten beruhen, erfordern ein Paar von Transpondern pro
Wellenlängen-Kanal an
jedem zwischenliegenden Vermittlungsknoten. Entsprechend wachsen,
wenn die Anzahl der Wellenlängen-Kanäle pro Lichtleitfaser
anwächst,
die Anzahl von Transpondern und damit die resultierenden Kosten
proportional zur Anzahl der Wellenlängen-Kanäle.
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Optische Übertragungsnetzwerke,
die auf einer „nicht
transparenten" optischen
Vermittlung und elektrischen Regeneration an zwischenliegenden Knoten
beruhen, weisen das gleiche Wachstum hinsichtlich der Anzahl von
Transpondern und Kosten auf (in einer „nicht transparenten" optischen Vermittlung
werden ankommende elektrische Signale von Transpondern in unterschiedliche
optische Signale umgewandelt, die optisch vermittelt werden, bevor sie
durch weitere Transponder auf unterschiedliche optische Signale
zur weiteren Übertragung
umgewandelt werden).
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Entsprechend
wächst
die Anzahl und die Kosten der optischen Verstärker nicht mit der Anzahl von
Wellenlängen-Kanälen pro
Lichtleitfaser, und die Kostenvorteile von optisch vermittelten
und verstärkten
Netzwerken gegenüber
elektrisch vermittelten und regenerierten Netzwerken steigen mit
der Anzahl von Wellenlängen-Kanälen pro
Lichtleitfaser an.
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Weiterhin
wachsen die Kostenvorteile von optisch vermittelten und verstärkten Netzwerken
gegenüber
elektrisch vermittelten und regenerierten Netzwerken noch schneller
an, wenn die maximale Entfernung zwischen elektrischen Regenerationspunkten
anwächst,
weil optisch vermittelte und verstärkte Netzwerke Nutzen aus der
vergrößerten optischen
Reichweite dadurch ziehen können,
dass Transponder fortgelassen werden. Im Gegensatz hierzu erfordern
elektrisch vermittelte Netzwerke ein Paar von Transpondern pro Wellenlängen-Kanal
an jedem zwischenliegenden Vermittlungspunkt, selbst wenn die optische
Reichweite den Abstand zwischen Vermittlungspunkten übersteigt.
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Entsprechend
ergibt sich ein erheblicher Vorteil bei der Konstruktion von optischen Übertragungsnetzwerken
derart, dass die Mehrzahl der Wellenlängen-Kanäle Ende-zu-Ende über optische Vermittlungen
und optische Verstärker
gelenkt werden kann, ohne die Verwendung von Transpondern auf einer Grundlage
von einem Transponder pro Kanal-Wellenlänge an zwischenliegenden Stellen
oder Knoten. Dies führt
zu einer bisher nicht berücksichtigten
Notwendigkeit einer optischen Kreuzverbindungs-Vermittlung, die
zur Herstellung von Pfaden pro Wellenlänge von Ende-zu-Ende optimiert
ist, was im Gegensatz zu großen
nicht transparenten optischen Vermittlungsstrukturen steht, die
für eine
Anordnung zwischen jeweiligen Bänken
von Transpondern ausgelegt sind.
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Die
WO 98/31184 offenbart eine Wellenlängen austauschende Kreuzverbindung,
die einen Eingangsabschnitt, einen Ausgangsabschnitt und ein optoelektronisches
Vermittlungsmodul einschließt, das
Signale von dem Eingangsabschnitt empfängt und die Ergebnisse an den
Ausgangsabschnitt abgibt. Die EP-A-O 741 499 offenbart eine optische Kreuzverbindungs-Struktur,
die eine erste Vermittlungseinrichtung, eine zweite Vermittlungseinrichtung
und Wellenlängen-Änderungs-Felder
einschließt,
die Signale von der ersten Vermittlungseinrichtung empfangen und
die Ergebnisse an die zweite Vermittlungseinrichtung liefern.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Diese
Erfindung ist auf die Bereitstellung einer Kreuzverbindungs-Vermittlung
oder eines Kreuzverteilers gerichtet, die bzw. der gut für die Anwendung
auf eine hohe Kapazität
aufweisenden Wellenlängen-Multiplex-(WDM)
und dichten WDM (DWDM-) Übertragungsnetzwerken
geeignet ist.
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Gemäß der Erfindung
wird eine optische Kreuzverteiler-Vermittlung zum Empfang eines
optischen Signals geschaffen, die in der Lage ist, eine erste Frequenz
des optischen Signals in eine zweite Frequenz des optischen Signals
umzusetzen, wobei die Vermittlung Folgendes umfasst:
- eine
Vielzahl von optischen Schaltmatrizen, wobei jede Schaltmatrix mehrfache
Eingangsports, mehrfache Ausgangsports, zumindest einen Zwischen-Matrix-Eingangsport
und zumindest einen Zwischen-Matrix-Ausgangsport aufweist, wobei
jede Schaltmatrix betreibbar ist, um ein an irgendeinem Eingangsport
und an irgendeinem Zwischen-Matrix-Eingangsport ankommendes optisches
Signal auf irgendeinen Ausgangsport oder irgendeinen Zwischen-Matrix-Ausgangsport
zu vermitteln und jede Schaltmatrix betreibbar ist, um optische
Kanalsignale mit einer jeweils unterschiedlichen Wellenlänge zu vermitteln;
und
- ein Wellenlängen
wandelnder Zwischen-Matrix-Schalter, die zwischen den Zwischen-Matrix-Ausgangsports
der Schaltmatrizen und dem Zwischen-Matrix-Eingangsport der Schaltmatrizen eingeschaltet
ist, wobei der Wellenlängen
wandelnde Zwischen-Matrix-Schalter betreibbar ist, um ein von irgendeinem
Zwischen-Matrix-Ausgangsport irgendeiner Schaltmatrix ankommendes
Signal zu einem Zwischen-Matrix-Eingangsport irgendeines einer Vielzahl
von anderen Schaltmatrizen zu vermitteln und betreibbar ist, um
bei der Vermittlung eines ersten Kanalsignals mit einer ersten Wellenlänge von einem
Zwischen-Matrix-Ausgangsport einer ersten Schaltmatrix zu einem
Zwischen-Matrix-Eingangsport einer zweiten Schaltmatrix das erste
Kanalsignal mit der ersten Wellenlänge auf ein zweites Kanalsignal
mit einer zweiten Wellenlänge
umzuwandeln.
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Vorzugsweise
ist jede Schaltmatrix betreibbar, um ein an irgendeinem Eingangsport
ankommendes Kanalsignal zu irgendeinem der Ausgangsports zu vermitteln.
Weiterhin ist bei derartigen Vermittlungen der Zwischen-Matrix-Schalter
betreibbar, um ein von irgendeinem Zwischen-Matrix-Ausgangsport
irgendeiner Schaltmatrix ankommendes Kanalsignal auf einen Zwischen-Matrix-Eingangsport
irgendeiner der anderen Schaltmatrizen zu vermitteln. Auf diese
Weise ergeben bei der Netzwerkverbindung miteinander derartige Kreuzverteiler
eine vergrößerte Flexibilität bei der
Vermittlung von Kanalsignalen, wodurch die Kompliziertheit der Netzwerk-Planung verglichen
mit anderen Lösungen
verringert wird.
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Diese
Anordnung zwischen den Schaltmatrizen und dem Zwischen-Matrix-Schalter
ermöglicht die
Zuordnung jeder Schaltmatrix zu einer jeweiligen Kanal-Wellenlänge eines
WDM-Systems. Kanalsignale mit einer bestimmten Wellenlänge können durch den
Kreuzverteiler in der Matrix gelenkt werden, der dieser jeweiligen
Wellenlänge
zugeordnet ist. Weil diese Weglenkung durch eine einzige optische Schaltmatrix
erfolgt, kann der optische Verlust relativ niedrig sein.
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Wenn
der nächste
Streckenabschnitt eines Ende-zu-Ende-Pfades eine bestimmte Kanal-Wellenlänge nicht
für ein
Kanalsignal verfügbar
hat, so muss das Kanalsignal zu einer anderen Kanal-Wellenlänge kreuzverbunden
werden. Diese Kreuzverbindung erfordert Transponder zur Durchführung der
erforderlichen Träger-Wellenlängen-Umwandlung.
Dies kann dadurch erreicht werden, dass das Kanalsignal mit einer
ersten Kanal-Wellenlänge
durch eine erste Schaltmatrix, die der ersten Wellenlänge zugeordnet ist,
zu einem Zwischen-Matrix-Ausgangsport der ersten Schaltmatrix gelenkt
wird. Das Kanalsignal wird dann von dem Zwischen-Matrix-Ausgangsport der ersten Schaltmatrix
zu dem die Wellenlänge
wandelnden Zwischen-Matrix-Schalter gelenkt. Der Wellenlängen wandelnde
Zwischen-Matrix-Schalter
wandelt das Kanalsignal mit der ersten Wellenlänge auf ein Kanalsignal mit einer
zweiten Wellenlänge
um. Das Kanalsignal mit der zweiten Wellenlänge wird dann zu einem Zwischen-Matrix-Eingangsport
einer zweiten Schaltmatrix gelenkt, die der zweiten Wellenlänge zugeordnet
ist. Das Kanalsignal mit der zweiten Wellenlänge wird dann zu einem Ausgangsport der
zweiten Schaltmatrix gelenkt, die die Lenkung durch den Kreuzverteiler
zu dem nächsten
Streckenabschnitt in der erforderlichen Weise vervollständigt. Weil
die Wellenlängen-Wandlung
lediglich so weit erfolgt, wie dies durch Netzwerk-Zwangsbedingungen erforderlich
gemacht wird, erfordert der Kreuzverteiler wesentlich weniger Transponder
als Vermittlungen, die alle Kanalsignale in elektrische Signale
oder auf eine gemeinsame Kanal-Wellenlänge vor der Vermittlung umwandeln.
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Jede
Schaltmatrix kann mehrfache Zwischen-Matrix-Ausgangsports aufweisen,
und der Wellenlängen
wandelnde Zwischen-Matrix-Schalter kann mehrfache Schaltelemente
umfassen, die parallel verbunden sind. In diesem Fall kann jeder
Zwischen-Matrix-Ausgangsport einer bestimmten Schaltmatrix mit einem
jeweiligen der Schaltelemente des Wellenlängen wandelnden Zwischen-Matrix-Schalters
gekoppelt werden. Diese Anordnung ergibt mehrfache Pfade zur Lenkung
eines Signals von einer Schaltmatrix durch den Zwischen-Matrix-Schalter
zu einer anderen Schaltmatrix, wodurch die Möglichkeit einer Blockierung
in dem Zwischen-Matrix-Schalter
verringert wird.
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Weiterhin
kann die physikalische Zwischenverbindung zwischen den mehrfachen
Schaltelementen und der Vielzahl von Schaltmatrizen in effizienter Weise
durch Ausrichten der Schaltelemente in einen ersten Satz von parallelen
Ebenen erreicht werden, die orthogonal zu einem zweiten Satz von
parallelen Ebenen sind, in denen die Schaltmatrizen ausgerichtet
sind. Beispielsweise könnten
die Schaltmatrizen auf horizontal ausgerichteten Vermittlungskarten
realisiert werden, und die Schaltelemente könnten auf vertikal ausgerichteten
Wandlerkarten hergestellt werden, oder umgekehrt. Diese physikalische
Anordnung ermöglicht
es, dass zwei orthogonale Sätze
von parallelen Ebenen durch eine dritte orthogonale Ebene geschnitten
werden, die orthogonal zu beiden Sätzen von parallelen Ebenen
ist, wodurch jede Schaltmatrix des zweiten Satzes von parallelen
Ebenen in eine enge Beziehung mit jedem Schaltelement des ersten
Satzes von parallelen Ebenen gebracht und optisch hiermit verbunden
werden kann. Beispielsweise kann eine Mittelebene, die die dritte
orthogonale Ebene darstellt, dazu verwendet werden, die Vermittlungskarten
und die Wandlerkarten in eine enge physikalische Anordnung zu bringen,
in der Vermittlungs- und Wandlerkarten optisch miteinander über passende
optische Verbindungselemente auf den Karten und der Mittelebene
miteinander verbunden werden können.
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Der
Zwischen-Matrix-Schalter kann zumindest einen „Hinzufügungs"-Eingangsport und zumindest einen „Abzweig"-Ausgangsport umfassen.
In diesem Fall ist der Zwischen-Matrix-Schalter betreibbar, um zumindest
ein „hinzuzufügendes" Eingangskanalsignal,
das an dem „Hinzufügungs"-Eingangsport ankommt,
zu einem Zwischen-Matrix-Eingangsport von irgendeiner Schaltmatrix
zu koppeln, und um ein Kanalsignal, das von einem Zwischen-Matrix-Ausgangsport
irgendeiner Schaltmatrix ankommt, an den „Abzweig"-Ausgangsport zu koppeln. Diese Merkmale
ermöglichen
es, dass der Kreuzverteiler Kanalsignale „hinzufügt" (das heißt Verkehrssignale an dem Kreuzverteiler
einfügt),
und Kanalsignale „abzweigt" (das heißt Verkehrssignale
an dem Kreuzverteiler ableitet), zusätzlich zu der Lenkung durch
Verkehrskanäle
hindurch.
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Der
Kreuzverteiler kann weiterhin eine Vielzahl von Wellenlängen-Demultiplexern
und eine Vielzahl von Wellenlängen-Multiplexern
umfassen. Jeder Demultiplexer ist betreibbar, um ein optisches Eingangssignal
in eine Vielzahl von Ausgangssignalen aufzuteilen, die jeweilige
unterschiedliche Wellenlängen
aufweisen. Der Demultiplexer liefert jedes Ausgangskanal-Signal
an einen jeweiligen Eingangsport einer jeweiligen Schaltmatrix derart,
dass jede Schaltmatrix lediglich Kanalsignale mit jeweiligen unterschiedlichen
Wellenlängen
empfängt.
Jeder Multiplexer hat eine Vielzahl von Eingängen, wobei jeder jeweilige
Eingang jedes Multiplexers mit einem Ausgangsport einer jeweiligen
Schaltmatrix gekoppelt ist, um ein jeweiliges Kanalsignal zu empfangen,
das eine jeweilige Wellenlänge
aufweist. Jeder Multiplexer ist betreibbar, um Kanalsignale mit
unterschiedlichen Wellenlängen
in ein optisches Ausgangssignal zu kombinieren.
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Derartige
Wellenlängen-Demultiplexer
und Wellenlängen-Multiplexer
sind normalerweise dem Kreuzverteiler zugeordnet und können als
Teil des Kreuzverteilers in einem Gehäuse angeordnet sein. In diesem
Fall könnten
die Wellenlängen-Multiplexer und
-Demultiplexer, die entweder getrennt oder in Kombination mit Leitungskarten
realisiert sind, eine orthogonale physikalische Beziehung mit der
Vielzahl von Schaltmatrizen haben, um eine Effizienz hinsichtlich
der Zwischenverbindung zu erzielen, wie dies weiter oben beschrieben
wurde. Der Demultiplexer empfängt
ein optisches Signal, das mehrfache Kanalsignale umfasst, wobei
jedes Kanalsignal einen optischen Träger mit der jeweiligen unterschiedlichen Wellenlänge umfasst,
das ein jeweiliges auf das Trägersignal
aufmoduliertes Verkehrssignal hat. Der Demultiplexer trennt die
Kanalsignale jeweiliger Ausgänge
zum Ankoppeln an die Schaltmatrizen auf, wobei jede Schaltmatrix
lediglich Kanalsignale mit einer der unterschiedlichen Wellenlängen empfängt. Der Multiplexer
empfängt
mehrfache Kanalsignale, die jeweils eine jeweilige unterschiedliche
Wellenlänge aufweisen,
von jeweiligen Schaltmatrizen und kombiniert die mehrfachen Kanalsignale
zur Aussendung auf eine einzige Ausgangs-Lichtleitfaser. Bei dieser Anordnung
ist jeder Koppelpunkt jeder Schaltmatrix brauchbar, das heißt keiner
der Koppelpunkte lenkt Kanalsignale mit einer bestimmten Wellenlänge zu einem
WDM-Multiplexerport,
der nicht in der Lage ist, Kanalsignale mit dieser Wellenlänge weiterzuleiten.
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Der
Wellenlängen
wandelnde Zwischen-Matrix-Schalter kann mehrfache optische Empfänger, mehrfache
optische Sender und einen elektrischen Schalter umfassen, der zwischen
den optischen Empfängern
und den optischen Sendern angeschaltet ist. Die optischen Empfänger sind
mit dem Zwischen-Matrix-Ausgangsport der Schaltmatrizen gekoppelt
und betreibbar, um Kanalsignale, die von den Zwischen-Matrix-Ausgangsports
ankommen, in elektrische Signale umzuwandeln. Der elektrische Schalter
ist betreibbar, um elektrische Signale von irgendeinem optischen
Empfänger
auf eine Vielzahl der optischen Sender zu schalten. Die optischen Sender
sind betreibbar, um elektrische Signale auf Kanalsignale mit vorgegebenen
Wellenlängen
umzuwandeln.
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In
besonders praktischen Wellenlängen wandelnden
Zwischen-Matrix-Schaltern ist der elektrische Schalter betreibbar,
um elektrische Signale von irgendeinem optischen Empfänger zu
einem beliebigen oder im Wesentlichen irgendeinen beliebigen optischen
Sender zu schalten. Der elektrische Schalter kann ein einzelnes
elektrisches Schalterelement oder mehrfache elektrische Schalterelemente sein,
die in Serie oder parallel geschaltet sind.
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Bei
dieser Anordnung wird der elektrische Schalter dazu verwendet, einen
Empfänger,
der mit einer einer ersten Wellenlänge zugeordneten Schaltmatrix
verbunden ist, mit einem Sender zu koppeln, der mit einer zweiten
Wellenlänge
arbeitet und mit einer Schaltmatrix verbunden ist, die der zweiten
Wellenlänge
zugeordnet ist, wodurch eine Kreuzverbindung eines mit der ersten
Wellenlänge
arbeitenden Kanals mit einem Kanal erreicht wird, der mit der zweiten
Wellenlänge
arbeitet.
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Alternativ
kann der Wellenlängen
wandelnde Zwischen-Matrix-Schalter einen optischen Schalter und
eine Vielzahl von mit dem Schalter verbundenen optischen Transpondern
umfassen. Jeder optische Transponder ist betreibbar, um ein Kanalsignal
mit einer ersten Wellenlänge
in ein Kanalsignal umzuwandeln, das eine zweite Wellenlänge aufweist.
Der optische Schalter ist betreibbar, um ein Kanalsignal, das von
einem Zwischen-Matrix-Ausgangsport irgendeiner Schaltmatrix ankommt,
zu einem Zwischen-Matrix-Eingangsport irgendeines einer Vielzahl
von anderen Schaltmatrizen über
einen optischen Transponder zu koppeln.
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Der
optische Transponder kann ein Gerät sein, das eine Empfangshälfte zur
Rückgewinnung eines
Informationssignals von dem ankommenden Wellenlängen-Kanal und eine Sendehälfte aufweist, die
Einrichtungen zur Modulation des rückgewonnenen Informationssignals
auf eine Lichtquelle mit einer bestimmten festen oder abstimmbaren
Wellenlänge zur
Ausgabe auf einen Kanal mit unterschiedlicher Wellenlänge aufweist.
Der optische Schalter kann ein einzelnes optisches Schalterelement
oder mehrfache optische Schalterelemente umfassen, die in Serie oder
parallel zur Lastverteilung geschaltet sind.
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Bei
besonders praktischen Wellenlängen wandelnden
Zwischen-Matrix-Schaltern ist der optische Schalter betreibbar,
um ein Kanalsignal, das von einem Zwischen-Matrix-Ausgangsport irgendeiner Schaltmatrix
ankommt, zu einem Zwischen-Matrix-Eingangsport einer beliebigen oder im
Wesentlichen einer beliebigen anderen Schaltmatrix zu koppeln.
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Der
optische Schalter kann zwischen den Zwischen-Matrix-Ausgangsports
und den optischen Transpondern eingekoppelt sein. Bei dieser Anordnung
wird der optische Schalter dazu verwendet, einen ersten Kanal, der
mit einer ersten Wellenlänge arbeitet,
an einen ausgewählten
Transponder zu koppeln, der das Signal auf den ersten Kanal in ein
Signal an einer zweiten Wellenlänge
umwandelt. Der Transponder ist mit einem Zwischen-Matrix-Eingangsport
der Schaltmatrix verbunden, die der zweiten Wellenlänge zugeordnet
ist.
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Alternativ
kann der optische Schalter mehrere optische Schalterstufen umfassen,
und die optischen Transponder können
zwischen optischen Schalterstufen gekoppelt sein. Beispielsweise
kann der optische Schalter einen mehrstufigen optischen CLOS-Schalter umfassen.
Der relativ hohe Einfügungsverlust
eines mehrstufigen optischen Schalters ist in dem Zwischen-Matrix-Schalter
akzeptabel, weil der Zwischen-Matrix-Schalter Transponder einschließt, die
den optischen Signalpegel wiederherstellen, während sie ein optisches Signal
mit einer Wellenlänge
in ein optisches Signal mit einer anderen Wellenlänge umwandeln.
Es muss jedoch auf eine Gesamtsystem-Verlustbilanz geachtet werden, um alle
Komponenten in ihrem angegebenen Betriebsbereich zu halten.
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Einige
oder alle optischen Transponder können abstimmbar sein, um Kanalsignale
mit auswählbaren
unterschiedlichen Wellenlängen
auszusenden. Die Verwendung von abstimmbaren Transpondern verringert
die Anzahl von Transpondern, die vorgesehen werden müssen, um
alle möglichen
Wellenlängen-Umwandlungsmöglichkeiten
zuzulassen. Jeder abstimmbare Transponder kann entfernt von irgendeiner
Anzahl von Wellenlängen
Kanälem
vorgesehen sein, ohne dass ein Besuch an dem Vermittlungsort erforderlich
ist, um physikalisch einen Wellenlängen-Kanal bereitzustellen.
Es kann statistisch gezeigt werden, dass eine Anzahl von abstimmbaren Transpondern
mehr Kombinationen als Kanal-Konfigurationen
ergeben kann, als die gleiche Anzahl von eine feste Wellenlänge aufweisenden
Transpondern. Weiterhin verringert die Verwendung von abstimmbaren
Transpondern die Anzahl von unterschiedlichen Transpondertypen,
die gelagert und im Inventar aufbewahrt werden müssen.
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Abstimmbare
Transponder sind jedoch aufwändiger
als eine feste Wellenlänge
aufweisende Transponder, und sie haben derzeit einen begrenzten
Abstimmbereich. Entsprechend können
einige oder alle der Transponder Transponder mit einer festen Wellenlänge sein,
die betreibbar sind, um Kanalsignale mit einer einzigen Wellenlänge auszusenden. Alternativ
können
die abstimmbaren Transponder in Gruppen angeordnet sein, wobei jede
Gruppe die Ports abdeckt, die einem bestimmten Wellenlängen-Band
zugeordnet sind.
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Die
optische Schaltmatrix, die bei der Vermittlung gemäß der Erfindung
verwendet wird, kann erste und zweite Paare von Schaltelementen
und eine Vielzahl von optischen Kombinierern umfassen. Jedes Paar
von Schaltelementen umfasst ein erstes Schaltelement und ein zweites
Schaltelement. Jedes Schaltelement umfasst ein rechtwinkliges Substrat mit
einer Vielzahl von Eingangsports auf einer ersten Seite, eine erste
Vielzahl von Ausgangsports auf einer zweiten Seite gegenüberliegend
zu der ersten Seite, und eine zweite Vielzahl von Ausgangsports auf
einer dritten Seite benachbart zu der ersten Seite und zu der zweiten
Seite. Jedes Schaltelement umfasst weiterhin eine Vielzahl von optischen
Divertern, die zwischen jedem Eingangsport und einem entsprechenden
Ausgangsport auf der zweiten Seite angeordnet sind. Jeder Diverter
ist mit einem jeweiligen Ausgangsport auf der dritten Seite ausgerichtet
und von einer ersten Position, in der der Diverter ein von dem Eingangsport
einfallendes optisches Signal ermöglicht, sich in einer Richtung
in Richtung auf den jeweiligen Ausgangsport auf der zweiten Seite
auszubreiten, auf eine zweite Position beweglich, in der der Diverter
ein von dem Eingangsport einfallendes optisches Signal auf einen
jeweiligen Ausgangsport auf der dritten Seite umlenkt. Für jedes
der ersten und zweiten Paare von Schaltelementen ist jeder Eingangsport
des zweiten optischen Schaltelementes optisch mit einem jeweiligen
Ausgangsport der ersten optischen Schaltmatrix gekoppelt. Jeder
Kombinierer ist mit einem jeweiligen Ausgangsport des ersten Paares
von optischen Schaltelementen und einem jeweiligen Ausgangsport
des zweiten Paares von optischen Schaltelementen gekoppelt.
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Die
Konstruktion größerer Schaltmatrizen durch
Zusammenfügen
von kleineren Schaltmatrizen in der vorstehend beschriebenen Weise
kann attraktiv sein, bis Schaltmatrizen mit der gewünschten Port-Zahl
ohne weiteres zu attraktiven Preisen erhältlich sind. Weiterhin ermöglicht die
Fähigkeit,
größere Schaltmatrizen
aus kleineren Schaltmatrizen zusammenzufügen, eine modulare Konstruktion
von Kreuzverteilern, so dass die Größe der Vermittlung (und deren
installierte Kosten) in annehmbarer Weise mit Kapazitätsanforderungen
wachsen können.
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Ein
Wellenlängen
wandelnder Schalter kann in der Konstruktion einiger Ausführungsformen
der vorstehend beschriebenen Kreuzverteiler verwendet werden. Der
Wellenlängen
wandelnde Schalter zur Verbindung optischer Schaltmatrizen eines
optischen Kreuzverteilers kann einen optischen Schalter und eine
Vielzahl von optischen Transpondern umfassen, die mit dem Schalter
verbunden sind. Jeder optische Transponder ist zur Umwandlung eines
Kanalsignals mit einer ersten Wellenlänge in ein Kanalsignal mit
einer zweiten Wellenlänge
betreibbar. Der optische Schalter ist betreibbar, um das Kanalsignal,
das an einem Zwischen-Matrix-Ausgangsport
irgendeiner Schaltmatrix ankommt, auf einen Zwischen-Matrix-Eingangsport irgendeiner
einer Vielzahl von anderen Schaltmatrizen über einen optischen Transponder
zu koppeln.
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Die
Erfindung ergibt weiterhin ein Verfahren zur Kreuzverbindung optischer
Kanalsignale an einen optischen Kreuzverteiler, der ein optisches
Signal empfängt
und in der Lage ist, eine erste Frequenz des optischen Signals auf
eine zweite Frequenz des optischen Signals umzuwandeln, wobei das
Verfahren Folgendes umfasst:
- an jeder Schaltmatrix, die mehrfache
Eingangsports, mehrfache Ausgangsports und zumindest einen Zwischen-Matrix-Eingangsport
und zumindest einen Zwischen-Matrix-Ausgangsport aufweist,
- Vermitteln eines Signals, das eine jeweilige unterschiedliche
Wellenlänge aufweist
und an irgendeinem Eingangsport und irgendeinem Zwischen-Matrix-Eingangsport ankommt,
an irgendeinen Ausgangsport oder irgendeinen Zwischen-Matrix-Ausgangsport,
- an einem Wellenlängen
wandelnden Zwischenmatrix-Schalter, der zwischen den Zwischen-Matrix-Ausgangsports
der Schaltmatrizen und den Zwischen-Matrix-Eingangsports der Schaltmatrizen angeordnet
ist,
- Vermitteln eines Signals, das von irgendeinem Zwischen-Matrix-Ausgangsport irgendeiner
Schaltmatrix ankommt, zu einem Zwischen-Matrix-Eingangsport irgendwelcher anderen Schaltmatrizen,
unter Einschluss von:
- Vermitteln eines ersten Kanalsignals mit einer ersten Wellenlänge von
einem Zwischen-Matrix-Ausgangsport einer ersten Schaltmatrix (18)
zu einem zweiten Kanalsignal, das eine zweite Wellenlänge aufweist;
- Bereitstellen des zweiten Kanalsignals an einem Zwischen-Matrix-Port
einer zweiten Schaltmatrix.
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Weitere
Gesichtspunkt der Erfindung umfassen Kombinationen und Teilkombinationen
der vorstehend beschriebenen Merkmale, die von dem vorstehend beschriebenen
Kombinationen verschieden sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend lediglich in Form eines Beispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
schematische Darstellung eines bekannten optischen Netzwerkes ist;
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1b ein
Schaltbild ist, das die Knoten A und B nach 1a mit
weiteren Einzelheiten zeigt;
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1c eine
schematische Darstellung ist, die die Transponder und Regeneratoren
nach 1b mit weiteren Einzelheiten zeigt;
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2a eine
schematische Darstellung eines optischen Netzwerkes gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2b ein
Schaltbild ist, das die Knoten A' und
B' nach 2a mit weiteren
Einzelheiten zeigt;
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3 ein
funktionelles Blockschaltbild eines Kreuzverteilers gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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4a ein
funktionelles Blockschaltbild einer Ausführungsform des Wellenlängen wandelnden Schalters
nach 3 ist;
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4b eine
Ausführungsform
einer physikalischen Anordnung für
den Wellenlängen
wandelnde Schalter nach 4a zeigt;
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4c ein
funktionelles Blockschaltbild der Komponenten des elektrischen Schalters
in 4b ist;
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4d ein
funktionelles Blockschaltbild ist, das weitere Einzelheiten des
Wellenlängen
wandelnden Schalters nach 4b zeigt;
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4e eine
weitere Ausführungsform
einer physikalischen Anordnung für
den Wellenlängen wandelnden
Schalters nach 4a zeigt;
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5 ein
funktionelles Blockschaltbild einer Ausführungsform des Empfänger-Transponders nach 4 ist;
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6 ein
funktionelles Blockschaltbild einer Ausführungsform des Sender-Transponders nach 4 ist;
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7 eine
bildliche Darstellung eines Teils der optischen Schaltmatrix nach 3 ist;
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8 ein
funktionelles Blockschaltbild einer Ausführungsform des optischen Schaltelementes nach 3 ist;
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9a ein
funktionelles Blockschaltbild ist, das eine zweite Ausführungsform
der optischen Schaltmatrix nach 3 zeigt;
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9b ein
funktionelles Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform der optischen Schaltmatrix
nach 3 ist;
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9c ein
funktionelles Blockschaltbild einer vierten Ausführungsform der optischen Schaltmatrix
nach 3 ist;
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9d ein
funktionelles Blockschaltbild einer fünften Ausführungsform der optischen Schaltmatrix
nach 3 ist;
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9e ein
funktionelles Blockschaltbild einer sechsten Ausführungsform
der optischen Schaltmatrix nach 3 ist;
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9f ein
funktionelles Blockschaltbild einer siebten Ausführungsform der optischen Schaltmatrix nach 3 ist;
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9g ein
funktionelles Blockschaltbild einer achten Ausführungsform der optischen Schaltmatrix
nach 3 ist;
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10 ein
funktionelles Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform des Wellenlängen wandelnden
Schalters nach 3 ist;
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11 ein
funktionelles Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform des Wellenlängen wandelnden
Schalters nach 3 ist;
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12 ein
funktionelles Blockschaltbild einer Ausführungsform des in 11 gezeigten
Wandlermoduls ist;
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13 eine
Tabelle von Verbindungen ist, die von den Zwischenverbindungen A
und B in 11 hergestellt werden;
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14 eine
Tabelle der Zwischenverbindungen ist, die von der Zwischenverbindung
C in 11 hergestellt werden;
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15 eine
Tabelle von Verbindungen ist, die von der Zwischenverbindung D in 11 hergestellt
werden;
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16a eine perspektivische Ansicht einer physikalischen
Anordnung des Kreuzverteilers nach 3 ist, die
den Wellenlängen
wandelnden Schalter nach 4e einschließt;
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16b eine perspektivische Ansicht einer weiteren
physikalischen Anordnung des Kreuzverteilers nach 3 ist,
die den Wellenlängen
wandelnde Schalter nach 4e einschließt;
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17 eine
perspektivische Ansicht der optischen Steckverbinder in 16 ist;
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18a eine Leitungs-Zeichnungsansicht der optischen
Steckverbinder nach 17, die die Steckverbinder in
einer nahezu miteinander verbundenen Position zeigt;
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18b eine Seitenansicht eines Teils der Steckverbinder
nach 18a zeigt, die eine an der Stirnfläche jedes
Steckverbinders polierte Lichtleitfaser mit passenden Einsetz- und
Ausrichtstiften und Buchsen zeigt;
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18c eine Querschnittsansicht von oben der Steckverbinder
und Ausrichthülse
nach 17 entlang der Linie A–A in 18b ist;
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18d eine Querschnitts-Vorderansicht der Passfläche des
Steckverbinders entlang der Linie B–B in 18c ist;
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19 eine Leitungs-Zeichnungsansicht einer zweiten
Ausführungsform
der optischen Steckverbinder in 16 ist;
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20 eine Leitungs-Zeichnungsansicht einer dritten
Ausführungsform
der optischen Steckverbinder in 16 ist;
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21 eine perspektivische Ansicht eines Vermittlungs-Gerätegestells
ist, die einen Teil des Kreuzverteilers nach 3 in einer
zweiten Ausführungsform
ist; und
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22 ein Diagramm eines Faser-Steckverbinders, der
in dem Vermittlungsgestell nach 21 verwendet
wird.
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Ausführliche
Beschreibung
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Unter
Bezugnahme auf die 1a – 1c wird
nunmehr ein bekanntes optisches Netzwerk 1 beschrieben.
In 1a schließt
ein Netzwerk 1 sechs miteinander verbundene elektrische
oder nicht transparente Vermittlungsknoten 2 ein, die mit
A–F bezeichnet
sind. In 1b sind die Knoten A und B mit
weiteren Einzelheiten gezeigt. Aus Gründen der Einfachheit ist eine
einseitig gerichtete Darstellung des bidirektionalen Netzwerkes
gezeigt. In der Praxis würden
alle die Knoten A–F
verbindenden Verbindungsstrecken Begleit-Verbindungsstrecken haben, die
in umgekehrter Richtung parallel angeschaltet sind, um Rücklauf-Verkehr
zu übertragen,
oder die Verbindungsstrecken würden
bidirektionale Verbindungsstrecken sein. Das Netzwerk 1 schließt elektrische
Kreuzverteiler 2 ein, die durch Streckenabschnitte mit
Lichtleitfasern und optischen Verstärkern 7 verbunden
sind, die mit Abstand an passenden Intervallen entlang der Übertragungsleitungsabschnitte angeordnet
sind. Alternativ könnten
sogenannte „nicht
transparente" optische
Kreuzverteiler anstelle einiger oder aller der elektrischen Kreuzverteiler 2 verwendet
werden. Eine nicht transparente Vermittlung ist eine Vermittlung,
die Transponder zwischen den Verbindungsstrecken verwendet, die
die Vermittlung mit einem Netzwerk verbinden, so dass die Wellenlänge, mit
der ein Signal von dem Netzwerk vermittelt wird, unabhängig von
der Wellenlänge
ist, mit der das Signal über
das Netzwerk übertragen
wird. Jeder Transponder weist eine von zwei Formen auf, nämlich die
Form eines Empfangs-Transponders (Tr) und eines Sende-Transponder
(Tt). Der Empfangs-Transponder (Tr) besteht aus einem Langstreckenleitungs-Wellenlängenempfänger und
einem Kurzstrecken-Sender, der üblicherweise
ein eine einzige feste Wellenlänge
aufweisender optischer oder elektrischer Durchschalte-Sender mit
kurzer Reichweite ist. Der Sende-Transponder (Tt) besteht aus einem
eine kurze Reichweite aufweisenden optischen oder elektrischen Durchschalteempfänger für eine einzige
feste Wellenlänge
und einem optischen Langstrecken-Sender, der mit der abschließenden Leitungswellenlänge arbeitet,
entweder dadurch, dass die Einheit mit dem passenden Wellenlängen-Laser
ausgerüstet
wird oder dass abstimmbare Laser ausgenutzt werden. Ein bidirektionaler
(hier nicht gezeigter) Transponder ist ein in einem gemeinsamen
Gehäuse
angeordneter Sende- und Empfangs-Transponder mit voneineander verschiedenen „Leitungs"- und „Amts"-Seiten. Ein Regenerator
(R) kann ebenfalls aus Transpondem hergestellt werden, indem diese
in Serie derart angeordnet werden, dass der eine kurze Reichweite
aufweisende Durchschalte-Amtssender des Empfangs-Transponders (Tr)
direkt den eine kurze Reichweite aufweisenden Durchschalte-Empfangsport
des Sende-Transponders (Tt) speist. Ein bidirektionaler Regenerator
besteht aus zwei dieser Kombinationen von Empfangs-Transponder (Tr)
und Sende-Transponder (Tt) in einer inversen parallelen Konfiguration.
Die elektrischen Kreuzverteiler 2 umfassen jeweils optische
Wellenlängen- (WD-)
Demultiplexer 4, die mit einer elektrischen Vermittlungsstruktur 2 über Empfangs-Transponder (Tr) auf
der Eingangsseite der Vermittlung 2 gekoppelt sind. Die
Empfangs-Transponder (Tr) wandeln demultiplexierte optische Leitungs-Kanalsignale
in elektrische oder eine kurze Reichweite aufweisende optische Signale
um, die den Schnittstellen der elektrischen Vermittlungsstruktur 2 oder
der nicht transparenten optischen Vermittlungsstruktur zugeführt werden
und von dieser vermittelt werden. Ein optischer Vorverstärker 7b kann
mit den Eingang eines WD-Multiplexers 4 gekoppelt sein,
um empfangene DWDM-Signale vor der Vermittlung zu verstärken. An der
Austrittsseite der Vermittlung 2 sind optische WD-Multiplexer 5 mit
der elektrischen Vermittlungsstruktur 2 über weitere
Sende-Transponder (Tt) gekoppelt. Vermittelte elektrische Signale
werden in optische Kanalsignale durch die Sende-Transponder (Tt) an der Austrittsseite
umgewandelt, und die WD-Multiplexer 5 multiplexieren die
optischen Kanalsignale in DWDM-Signale, die von der Vermittlung 2 abgegeben
werden. Elektrische Eingangssignale an das optische Netzwerk 1 werden
durch die Sende-Transponder (Tt) in optische Signale umgewandelt
und durch den WD-Multiplexer 5b in ein DWDM-Signal multiplexiert.
Umgekehrt werden DWDM-Signale von den WD-Multiplexern 4b in
optische Kanalsignale demultiplexiert, die von den Empfänger-Transpondern
(Tr) umgewandelt und von dem Netzwerk 1 als elektrische
Signale abgegeben werden.
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Es
ist zu erkennen, dass ein Paar von Transpondern für jedes
die Vermittlung 2 durchlaufende Kanalsignal erforderlich
ist. Weiterhin sind zusätzliche
Transponder (T) erforderlich, um Kanalsignale zu der Vermittlung 2 hinzuzufügen oder
von dieser abzuzweigen. Weiterhin erfordern Zwischenverstärker 3, die
mit WD-Multiplexern 5 über
Regeneratoren (R) gekoppelte WD-Demultiplexer 4 aufweisen,
ein zusätzliches
Paar von Transpondern pro Kanalsignal. Diese (nicht gezeigten) Transponder
werden in den Regeneratoren (R) verwendet, um eine O/E-Umwandlung
der demultiplexierten Kanalsignale vor der elektrischen Regeneration
und eine E/O-Umwandlung
der regenerierten elektrischen Signale in optische Kanalsignale
durchzuführen,
die dann in ein regeneriertes DWDM-Signal multiplexiert werden.
Somit schließt
ein Regenerator (R) Rücken
an Rücken angeordnete
Sender- und Empfänger-Transponder ein,
und er kann weiterhin eine Neuformungs-/ Nachsteuerungs-Funktionalität einschließen. Bei
einem derartigen Netzwerk 1 erfordert jede Vergrößerung der
Anzahl von Kanalsignalen in einem DWDM-Signal ein zusätzliches
Paar von Transpondern in jeder Vermittlung 2 und jedem
Zwischenverstärker 3 in dem
Netzwerk 1.
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Es
werden derzeit erhebliche Arbeiten in der gesamten optischen Kommunikationsindustrie
unternommen, um eine Technologie zu entwickeln, die die Rate verringert,
mit der sich ein optisches Signal mit der Übertragungsentfernung verschlechtert.
Diese Arbeit wird gemacht, um noch längere verstärkte Streckenabschnitts-Längen zwischen
Regenerationspunkten zu erzielen, um die Notwendigkeit von Regeneratoren
in allen mit Ausnahme weniger Fälle zu
beseitigen. Das Ergebnis wird eine Forderung nach einer Netzwerkkonfiguration
sein, die die resultierende Technologie effektiv ausnutzen kann.
Das heißt,
damit sich ein optisches Signal über
lange Strecken zwischen Gesamt-Netzwerk-Enden in einem vollständig photonischen
Netzwerk bewegen kann, muss es möglich
sein, Verkehr von zwischenliegenden Knoten hinzuzufügen, abzuzweigen
oder zu vermitteln, ohne dass auf eine elektrische (oder nicht transparente
optische) Vermittlung zurückgegriffen
wird.
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2a zeigt
ein optisches Netzwerk 8 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Netzwerk 8 schließt sechs
miteinander verbundene Vermittlungsknoten A'-F' ein,
die optische Kreuzverteiler 10 sind, die optischen Kreuzverteiler 10 sind
gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ausgebildet und werden weiter unten ausführlicher
erläutert. 2b zeigt
die Knoten A' und
B' mit weiteren
Einzelheiten. Aus Vereinfachungsgründen ist eine einseitig gerichtete
Darstellung eines bidirektionalen Netzwerkes gezeigt. In der Praxis
würden
alle Verbindungsstrecken, die mit den Knoten A'-F' verbunden
sind, begleitende Verbindungsstrecken haben, die in umgekehrter
paralleler Weise angeschaltet sind, um Rückwärtsverkehr zu übertragen,
oder die Verbindungsstrecken würden
bidirektionale Verbindungsstrecken sein.
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Die
optischen Kreuzverteiler oder Vermittlungen 10 sind durch
Streckenabschnitte miteinander verbunden, die Lichtleitfasern und
optische Verstärker 7 einschließen. Die
optischen Kreuzverteiler 10 schließen photonische Kreuzverteiler 9 ein,
die mit den Streckenabschnitten über
WD-Demultiplexer 4 und optische Vorverstärker 7b auf
der Eintrittsseite des Kreuzverteilers 10 oder der Vermittlung
gekoppelt sind, und WD-Multiplexer 5 auf
der Austrittsseite der Vermittlung 10. Die photonischen
Kreuzverteiler 9 schließen weiterhin mehrfache optische
Schaltmatrizen und einen Wellenlängen
wandelnden Zwischen-Matrix-Schalter (nicht gezeigt) ein, wie dies weiter
unten unter Bezugnahme auf 3 beschrieben
wird. Der Wellenlängen
wandelnde Zwischen-Matrix-Schalter wandelt ein Kanalsignal von einer
Kanal-Wellenlänge auf
eine andere Kanalwellenlänge
um, wie dies erforderlich ist, beispielsweise durch Streckenabschnitts-Beschränkungen
hinsichtlich der verfügbaren
Kanal-Wellenlängen.
Transponder sind für
diesen Zweck vorgesehen. Ihre Anzahl ist jedoch wesentlich kleiner
als ein Paar pro Kanalsignal. Typischerweise werden Transponder
für 25%
der Kanalsignale bereitgestellt, die von dem Kreuzverteiler 10 vermittelt
werden können.
Dieser prozentuale Anteil wird durch Netzwerk-Konstruktionsregeln
bestimmt, die so aufgestellt sind, dass das Auffinden von freien
Ende-zu-Ende-Wellenlängen
oder Pfaden mit einer minimalen Wellenlängen-Umwandlung (das heißt Lamda-Sprüngen) begünstigt.
Zusätzliche Transponder
zur Hinzufügung
von Kanalsignalen zu oder zur Abzweigung von Kanalsignalen von der
Vermittlung 10 würden
normalerweise nicht erforderlich sein, weil die in dem Wellenlängen wandelnden
Zwischen-Matrix-Schalter enthaltenen Transponder auch für diesen
Zweck verwendet werden können.
Es ist klar zu erkennen, dass dieses optische Netzwerk 8 weniger
Transponder als das bekannte optische Netzwerk 1 benötigt, wobei
die tatsächliche
Verringerung von den Netzwerk-Planungsalgorithmen
abhängt.
Diese Verringerung der Anzahl der Transponder führt zu Einsparungen an Kosten
und an dem Leistungsbedarf für
eine vorgegebene Netzwerk-Konfiguration, und wenn die Konfiguration
hinsichtlich der Vermittlungsknoten und Kanalsignale pro DWDM-Signal
anwächst.
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Bei
der bekannten Lösung
nach 1 sind Transponder für jede hinzugefügte, abgezweigte
und durchveimittelte Wellenlänge
unabhängig
von der Reichweite oder Entfernung erforderlich. Bei Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung, beispielsweise wie sie in 2 gezeigt
sind, sind Transponder lediglich erforderlich, um in die optische
Domäne
zu gelangen oder diese zu verlassen, oder weil die Systemreichweite
(das heißt
je maximal zulässige Entfernung
zwischen Transpondem) zu klein ist, um eine vorgegebene Route zu
realisieren, oder weil eine Wellenlängen-Umwandlung erforderlich
ist, um eine „blockierte" Wellenlänge herum
zu gelangen.
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In 3 ist
eine Kreuzverteiler-Vermittlung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Diese Kreuzverteiler-Vermittlung 10 schließt einen
Eingangsport 12 zum Empfang eines optischen Signals s,
beispielsweise eines optischen DWDM-Signals von einem optischen
Telekommunikations-Netzwerk ein. Der Eingangsport 12 ist
mit einem optischen Verstärker 14 über eine
Lichtleitfaser verbunden. Sofern nicht anders angegeben erfolgen alle
Verbindungen innerhalb der Vermittlung durch eine Lichtleitfaser,
die gegebenenfalls zu Bandkabeln mit mehrfachen Lichtleitfasern
und zugehörigen Mehrweg-Verbindern
zusammengebaut sein kann. Der Verstärker 14 verstärkt das
optische Signal s, das beispielsweise von einem Lichtleitfaserkabel
von dem vorhergehenden Leitungsverstärker empfangen worden sein
kann, um den Einfügungsverlust
des Streckenabschnittes zu kompensieren, bevor es einem Wellenlängen- (WD-)
Demultiplexer 16 zugeführt
wird. Der Demultiplexer 16 teilt das optische Signal s
in seine Bestandteil- Kanalwellenlängen auf. Jedem
Kanal ist eine vorgegebene Wellenlänge l1 bis lM zugeordnet. In
der Ausführungsform
nach 3 gibt es bis zu 160 derartiger Kanäle. Eine
jeweilige optische PxP-Schaltmatrix 18 ist für jeden Satz
von Kanälen
vorgesehen, die eine gemeinsame vorgegebene Wellenlänge aufweisen,
wobei ein derartiger Kanal von jedem der WD-Demultiplexer 16 kommt. 3 zeigt
M derartiger optischer Schaltmatrizen, von der bis zu 160 bei der
vorliegenden Ausführungsform
vorgesehen sein können
(das heißt M=160)
weil es bis zu 160 Kanäle
auf jeder Zwischenknoten-Langstrecken-Übertragungslichtleitfaser gibt.
Bei jeder Kanal-Wellenlänge
wird Licht von dem optischen Signal s mit der Kanalwellenlänge als Eingang
der jeweiligen optischen Schaltmatrix 18 für diesen
Kanal zugeführt.
Ein Wellenlängen-
(WD-) Multiplexer 20 sammelt einen vermittelten Kanal von jedem
der optischen Schaltmatrizen in ein anderes optisches Signal s' zur Abgabe an einen
Ausgangsport 24. Jeder Ausgangsport 24 ist mit
dem WD-Multiplexer 20 über einen
optischen Verstärker 22 verbunden.
Der optische Verstärker 22 verstärkt das
optische Signal s',
um den Einfügungsverlust
durch die Vermittlung 10 zu kompensieren, bevor das optische Signal
s' von der Vermittlung 10 beispielsweise
in ein optisches Telekommunikations-Netzwerk abegeben wird.
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Es
sei bemerkt, dass die Kreuzverteiler-Vermittlung 10 zusätzlich zur
Durchführung
von optischen Vermittlungsfunktionen auch den Pegel der optischen
Signale zur Übertragung
an die nächste Kreuzverteiler-Vermittlung 10 oder
den Zielknoten wiederherstellt. Entsprechend ersetzt die Kreuzverteiler-Vermittlung,
wie sie in ihrer Gesamtheit in 3 gezeigt
ist, den gesamten WDM-/WDD-Transponder-Kreuzverteiler-Pfad, der in einem elektrisch vermittelten
und regenerierten Übertragungs-Netzwerk
erforderlich sein würde.
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Die
Vermittlung 10 hat eine Vielzahl von Eingangsports 12 und
jeweiligen optischen Verstärkern 14 und
WD-Demultiplexern 16 sowie eine Vielzahl von Ausgangsports 24 und
jeweiligen optischen Verstärkern 22 und
WD-Multiplexern 20. 3 zeigt
N Eingangsports 12, von denen jeder einen zugehörigen optischen
Verstärker 14 und
WD-Multiplexer 16 hat. 3 zeigt
weiterhin N Ausgangsports, von denen jeder einen zugehörigen optischen
Verstärker 22 und
WD-Multiplexer 20 hat. In der vorliegenden Ausführungsform
gibt es bis zu 24 Eingangsports und 24 Ausgangsports, das heißt N=24.
Es ist jedoch eine Erweiterung der Vermittlung 10 zur Bereitstellung
einer größeren Anzahl
von Eingangs- und Ausgangsports möglich, und dies wird weiter
unten beschrieben. Weiterhin sind Konfigurationen möglich, bei
denen die Anzahl der Eingangsports nicht gleich der Anzahl von Ausgangsports
ist. Beispielsweise könnten
rechtwinklige (beispielsweise 16×32) optische Schaltmatrizen 18 verwendet
werden, um eine verkleinerte Teilmenge von Transpondern auf eine
bereitstellbare Teilmenge von Ports innerhalb der Wellenlängen-Gruppe
dieser Transponder umzusetzen.
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Ein
Zwischen-Matrix-Schalter in Form eines Wellenlängen umwandelnden Schalters 28 mit
zusätzlichen
Hinzufügungs-/Abzweigungs-Multiplexer-Fähigkeiten
ist längs
jeder der optischen Schaltmatrizen 18 angeschaltet. Das
heißt,
für jede
optische PxP-Schaltmatrix 18 ist
eine Anzahl (K) von Ausgängen
des Wellenlängen
wandelnden Schalters 28 einzeln mit der gleichen Anzahl
(K) von Zwischen-Matrix-Eingängen
dieser optischen Schaltmatrix 18 verbunden. Ebenso ist
für jede
optische Schaltmatrix 18 eine Anzahl (K) von Eingängen des Wellenlängen wandelnden
Schalters 28 einzeln mit der gleichen Anzahl (K) von Zwischen-Matrix-Ausgängen dieser
optischen Schaltmatrix 18 verbunden. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
ist die Anzahl K eine Variable über
den Bereich von 0–16,
was die Extremfälle
abdeckt, dass alle Wellenlängen
eine Umwandlung oder einen Zugang an die Hinzufügung/Abzweigung erfordern (K=16),
oder dass keine Wellenlängen
eine Umwandlung oder einen Zugang an die Hinzufügung/Abzweigung erfordern (K=0).
Der spezielle Wert von K in irgendeinem speziellen Fall würde von
der Position der speziellen optischen Kreuzverteiler-Vermittlung
in dem Netzwerk und Einzelheiten der Netzwerk-Planungsalgorithmen
abhängen.
Typischerweise ist ein praktischer Wert von K gleich K=8 (das heißt 25% der
Eingänge/Ausgänge der
optischen Schaltmatrix 18, so dass 33% der verbleibenden
24 Eingänge
und Augänge
mit dem Wellenlängen-Wandlungs-/
Hinzufügungs-/
Abzweigungs-Zwischen-Matrix-Schalter verbunden werden). Das heißt dass
bei dieser Ausführungsform
der Vermittlung 10 der Wert von P=K+M ist. Andere Änderungen
der Werte von K, N und P sind möglich
und müssten
in Verbindung mit dem Netzwerk-Planungsalgorithmen geplant werden.
Der Wellenlängen
wandelnde Schalter 28 weist weiterhin eine Möglichkeit auf, Wellenlängen umzuwandeln.
Das heißt,
er kann Informationen auf einer Wellenlänge empfangen und die gleiche
Information auf einer anderen Wellenlänge aussenden. Diese Möglichkeit
ist zur Vermittlung von Information zwischen Kanälen nützlich, wie dies weiter unten
beschrieben wird.
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Es
sei bemerkt, dass der Wellenlängen
wandelnde Schalter 28 Kanalsignale hinzufügen/abzweigen
kann, ohne eine Wellenlängenumwandlung
der hinzugefügten/abgezweigten
Kanalsignale durchzuführen,
so dass er lediglich als Hinzufügungs-/Abzweigungs-Multiplexer
wirken kann. Umgekehrt kann der Wellenlängen wandelnde Schalter eine
Wellenlängen-Umwandlung
ausführen,
ohne eine Hinzufügung-/Abzweigungs-Funktion
auszuführen;
somit kann er lediglich als eine Wellenlängen wandelnde Vermittlung
wirken. Weiterhin kann der Wellenlängen wandelnde Schalter 28 sowohl
eine Wellenlängen-Umwandlungsfunktion
als auch eine Hinzufügungsfunktion
auf dem gleichen Kanal und getrennte Funktionen (das heißt Hinzufügen, Abzweigen,
Wellenlängen-Umwandlung)
an anderen Signalen gleichzeitig ausführen, wie dies weiter unten
beschrieben wird.
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Die
Vermittlung 10 schließt
weiterhin eine Steuerung 26 zur Steuerung jeder der optischen Schaltmatrizen 18,
der Wellenlängen
wandelnden Schalter 28 sowie irgendwelcher abstimmbarer Transponder
oder Quellen ein, die dem Wellenlänge wandelnden Schalter 28 zugeordnet
sind. Beispielsweise kann die Steuerung 26 die optische
Schaltmatrix 18, die dem Kanal 1 zugeordnet ist,
so einstellen, dass sie Licht von dem Ausgang des WD-Multiplexers 16,
der mit dem zweiten Eingangsport 12 verbunden ist, zu dem
Eingang des WD-Multiplexers 20 vermittelt, der mit dem
ersten Ausgangsport 24 verbunden ist. Die Steuerung 26 ist
mit jeder optischen Schaltmatrix 18 über ein elektrisches Kabel
verbunden und steuert jede optische Schaltmatrix 18 unter Verwendung
elektrischer Steuersignale. Die Steuersignale und die Verbindungsstrecke, über die
sie übertragen
werden, könnten
weiterhin von optischer Art sein, obwohl die Steuerung des Koppelpunktes wahrscheinlich
elektrisch bleiben würde.
Die Steuersignale werden von einem (nicht gezeigten) Echtzeit-Prozessor
der Vermittlung 10 erzeugt, die die Koppelpunkte der Vermittlung 10 in
einer Weise konfiguriert, die ähnlich
der ist, wie sie in einer äquivalenten
elektrischen Vermittlung verwendet werden, die unter einer Elementen-Verwaltungssteuerung
von einer zentralen Netzwerk-Verwaltung arbeitet. Alternativ kann
die Element-Verwaltung Steuersignale von Konfigurationssteuerungen
empfangen, die über
die Netzwerk-Vermittlungsknoten
hinweg verteilt sind.
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Eine
wichtige Konstruktionserwägung
der Vermittlung 10 ist die Symmetrierung des Leistungsgewinns/Verlustes
in dem „Durchgangs"-Pfad der Vermittlung 10 mit
dem des „Wellenlängen-Umwandlungs"-Pfades. Der „Durchgangs"-Pfad oder Verbindungsstrecken-Pfad
ist irgendein Pfad durch lediglich eine optische Schaltmatrix 18 von
dem Verstärker 14 zu
dem Verstärker 22.
In einem derartigen Pfad ergibt sich keine optische Regeneration
und irgendwelche Verluste müssen
innerhalb der der Vermittlung 10 zugeteilten optischen
Verbindungsstrecken-Bilanz innerhalb der gesamten Ende-zu-Ende-Bilanz
der optischen Verbindungsstrecke liegen. In dem Wellenlängen-Umwandlungspfad,
das heißt
in irgendeinem Pfad über
zwei oder mehr optische Vermittlungen 18 und den Wellenlängen wandelnden
Schalter 28 erfolgt typischerweise eine optische Regeneration,
die durch die Transponder in dem Wellenlängen wandelnden Schalter 28 ausgeführt wird.
Es ist wichtig, dass dieser Pfad, der ebenfalls zwischen den optischen
Verstärkern 14 und 22 liegt,
einen Leistungsverlust/Gewinn in dem gleichen Bereich hat, wie der durchgehende
Pfad. Durch Einstellen der Leistungspegel der Transponder in dem
Wellenlängen
wandelnden Schalter 28 kann der Leistungs-Verlust/Gewinn-Unterschied zwischen
den zwei Arten von Pfaden ausgeglichen werden.
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Im
Betrieb ist der Kreuzverteiler 10 in der Lage, drei Vermittlungsarten
auszuführen,
wobei diese die Port-Vermittlung, die Kanalvermittlung und eine Vermittlung
sind, die eine Kombination der Kanal- und Port-Vermittlung ist.
Die Betriebsweise des Kreuzverteilers 10 in jeder dieser
drei Betriebsarten wird nun weiter in Form von Beispielen beschrieben.
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In
der Port-Vermittlungsbetriebsart kommt ein optisches Signal am Eingangsport
Eins an und wird in seine Einzelkanäle (1–160) durch den WD-Demultiplexer 16 aufgeteilt,
die diesem Port zugeordnet ist. Die Steuerung hat die optische Schaltmatrix 18 für die Kanal-Wellenlänge Eins
eingestellt, um optische Signale von deren Eingang vom Port Nummer
Eins zu ihrem Ausgang für
Port Nummer Zwei zu vermitteln. Dies führt dazu, dass Licht mit der Wellenlänge l1 von
dem Ausgang des WD-Multiplexers 16, die der Kanal-Wellenlänge Eins
zugeordnet ist, an dem Eingang des WD-Multiplexers 20 gelenkt wird,
der dem Ausgangsport Zwei zugeordnet ist. Dieses Licht wird mit
Licht von den anderen Kanälen von
dem WD-Multiplexer 20 zu dem Signal s' zusammengefügt, das von dem Ausgangsport 2 als
Ausgangssignal abgegeben wird. Somit wird Information, die von der
Vermittlung 10 an dem Eingangsport Eins des Kanals Eins
empfangen wird, zu dem Ausgangsport Zwei des Kanals Eins vermittelt
und von der Vermittlung 10 als Ausgangssignal abgegeben.
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In
der Kanalvermittlungsbetriebsart kommt jeder Kanal des optischen
Signals s an seiner jeweiligen optischen Schaltmatrix 18 von
dem WD-Multiplexer 16 in der vorstehend beschriebenen Weise
an. In diesem Fall hat die Steuerung 26 jedoch die optische
Schaltmatrix 18 für
den Kanal Zwei so eingestellt, dass deren Eingang für den Port
Eins zu einem seiner Ausgänge
vermittelt wird, die mit dem Wellenlängen wandelnden Schalter 28 verbunden
sind. Beispielsweise wurde die optische Schaltmatrix für den Kanal
Zwei so konfiguriert, dass ihr Eingang für den Port Eins zu dem ersten
Eingang des Wellenlängen wandelnden
Schalters 28 vermittelt wird. Es sei daran erinnert, dass
bei der vorliegenden Ausführungsform
der Wellenlängen
wandelnde Schalter 28 acht Eingänge und acht Ausgänge (K=8)
aufweist, die mit jeder optischen Schaltmatrix 18 verbunden
sind. Der Wellenlängen
wandelnde Schalter 28 wird weiterhin von der Steuerung 26 konfiguriert
und ist mit dieser über
elektrische oder optische (nicht gezeigte) Verbindungsstrecken verbunden.
In diesem Beispiel ist der Wellenlängen wandelnde Schalter 28 so
konfiguriert, dass er Information an seinem ersten Eingang für den Kanal
Zwei l2 empfängt
und die Information auf Kanal Drei l3 an seinem ersten Ausgangsport
für den
Kanal Drei abgibt. Diese optische Schaltmatrix 18 ist so
aufgebaut, dass sie das Licht von diesem Signal zu ihrem Ausgang
lenkt, der mit dem WD-Multiplexer 20 für Port Eins verbunden ist.
Entsprechend wird die von der Vermittlung 10 an dem Eingangsport Eins,
Kanal Zwei, empfangene Information zu dem Ausgangsport Eins, Kanal
Drei, abgegeben wird. Somit hat die Vermittlung 10 eine
Kanalvermittlung von dem Kanal Zwei, Eingangsport Eins, zu dem Kanal Drei,
Ausgangsport Eins, ausgeführt.
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Bei
einer Vermittlung, die eine Kombination einer Port- und Kanalvermittlung
ist, die nachfolgend als Port-Kanalvermittlung bezeichnet wird,
kommt die Information an der Vermittlung 10 an einer bestimmten
Eingangsport-Nummer an, wird von einer bestimmten Kanalwellenlänge übertragen
und tritt an einer anderen Ausgangsport-Nummer aus, wobei sie durch eine andere
Kanal-Wellenlänge übertragen wird.
Die Betriebsweise der Port-Kanalvermittlung ist nahezu die gleiche
wie die Kanalvermittlung, mit der Ausnahme, dass in dem letzten
Vermittlungsschritt das Signal zu einer anderen Ausgangsport-Nummer vermittelt
wird. Beispielsweise würde
in dem vorhergehenden Beispiel der Kanalvermittlung anstelle einer
Vermittlung des Kanalsignals zurück
zu dem Ausgangsport Eins (auf dem Kanal Drei) dieses zu irgendeinem
der anderen Ausgangsports (beispielsweise Ausgangsport Vier) vermittelt.
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Die
zur Steuerung der Kreuzverteiler-Vermittlungen 10 verwendete Konfigurations-Steuerstrategie favorisiert
eine Port-Vermittlung an den Kreuzverteiler-Vermittlungen 10 gegenüber der
Kanal-Vermittlung und der Port-Kanal-Vermittlung. Die Kanalvermittlung
und die Port-Kanalvermittlung wird allgemein lediglich dann verwendet,
wenn kein einzelner Wellenlängen-Kanal
von einem Quellenknoten zu einem Zielknoten verfügbar ist. Die Notwendigkeit
einer Kanalvermittlung und einer Port-Vermittlung kann dadurch verringert
werden, dass Wellenlängen-Kanäle im Übermaß bereitgestellt
werden. Eine derartige Bereitstellung im Übermaß hat weniger Kostenauswirkungen
in einem optisch vermittelten Netzwerk, als in einem elektrisch
vermittelten Netzwerk, weil nur wenig der erforderlichen Ausrüstung wellenlängenspezifisch
ist.
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Eine
weitere Fähigkeit
der Vermittlung 10 besteht in der Fähigkeit, Verkehr unter Verwendung
der Hinzufügungs-/Abzweigungs-Multiplexer-Funktionalität des Wellenlängen wandelnden
Schalters 28 hinzuzufügen
oder abzuzweigen. Der Wellenlängen wandelnde
Schalter 28 hat R Hinzufügungseingänge zum Hinzufügen von
Verkehr und weiterhin R Abzweigungsausgänge zum Abzweigen von Verkehr. Bei
der vorliegenden Ausführungsform
reicht R von 480–960,
was 20% einer Verkehrs-Hinzufügung/Abzweigung
auf einer halb bis vollständig
konfigurierten Vermittlung entspricht, in Abhängigkeit von der Anzahl von
Wellenlängen-Kanälen, die
auf der Kreuzverteiler-Vermittlung 10 vorgesehen sind.
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In 3 ist
ein Signal sA gezeigt, das dem von der Vermittlung verarbeiteten
Verkehrsfluss hinzugefügt
werden soll und als Eingangssignal des Wellenlängen wandelnden Schalters 28 zugeführt wird.
Das Signal sA sollte eine Wellenlängen-Wandlung durchlaufen, falls erforderlich,
wie dies weiter oben beschrieben wurde, bevor es als Ausgangssignal
von dem die Wellenlänge
wandelnden Schalter 28 in eine der optischen Schaltmatrizen 18 abgegeben
wird. Das Signal sA wird dann als Ausgangssignal einem der WD-Multiplexer 18 zur
Einfügung
in ein optisches Signal geliefert, beispielsweise s', das von dem entsprechenden
Ausgangsport 24 auszusenden ist. Weiterhin ist in 3 ein
Signal sD gezeigt, das von dem von der Vermittlung verarbeiteten
Verkehrsfluss abgezweigt werden soll und das als Ausgangssignal
von dem Wellenlängen
wandelnden Schalter 28 abgegeben wird. Dieses Signal sD
könnte
auch die Wellenlängen-Umwandlung
durchlaufen, falls erforderlich, bevor es von dem Wellenlängen wandelnden
Schalter 28 als Ausgangssignal in andere (nicht gezeigte)
optische Kommunikationsausrüstungen abgebeben
wird.
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4a zeigt
in Form eines funktionellen Blockschaltbildes eine Ausführungsform
des Wellenlängen
wandelnden Schalters 28 nach 3. Der Wellenlängen wandelnde
Schalter 28 schließt
eine elektrische Vermittlung 30 ein. Eine Anzahl von Transponder-Empfängerabschnitten
zur Umwandlung von optischen Leitungssignalen auf elektrische Signale
oder eine kurze Reichweite aufweisende optische Signale, wie dies
von der elektrischen Vermittlung erforderlich ist, sind mit den
Eingängen
der elektrischen Vermittlung 30 verbunden. Speziell sind
M Gruppen von K Empfänger-Transpondern 32 zur
Umwandlung optischer Signale von den optischen Schaltmatrizen 18 mit
der elektrischen Vermittlung 30 verbunden. Außerdem sind
Empfänger-Transponder 38 zur
Umwandlung optischer Signale (beispielsweise des Signals sA), das
dem Verkehrsfluss des Transportsystems über die Vermittlung 10 „hinzugefügt" werden soll, ebenfalls
mit Eingängen
der elektrischen Vermittlung 30 verbunden. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
ist K=8 und M=160 und R=960, was eine Kreuzverteilergröße von [(160×24) + 960] × [(160×24) + 960]
= 4800×4800
ergibt. Ein derartiger Kreuzverteiler kann als eine einzige Vermittlung
oder als mehrere (beispielsweise acht parallele Ebenen von kleineren
(600×60))
Vermittlungen gerätemäßig ausgebildet
werden, wobei die laterale Zwischenebenen-Kreuzverbindung ausgenutzt
wird, die von Haus aus in den optischen Schaltmatrizen 18 verfügbar ist, um
irgendeine resultierende Wellenlängen-Blockierung zu einem
Minimum zu machen. Zusätzlich
ist eine Vielzahl von Sender-Transpondern
zur Umwandlung elektrischer Signale in optische Signale mit den
Ausgängen
der elektrischen Vermittlung 30 verbunden. Das heißt, dass
M Gruppen von K Sender-Transpondern 34 zur Umwandlung elektrischer Signale
für die
optischen Schaltmatrizen 18 mit den Ausgängen der
elektrischen Vermittlung 30 verbunden sind. Außerdem sind
Sender-Transponder 36 zur Umwandlung von elektrischen Signalen
von abgezweigtem Verkehr in örtliche
optische Durchgangsamt-Signale ebenfalls gezeigt, die mit den Ausgängen der
elektrischen Vermittlung 30 verbunden sind.
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Es
sei bemerkt, dass die Transponder 36, 38 wahlweise
sind und erforderlich sein würden,
wenn optische Signale (beispielsweise das Signal sA) zu dem Verkehrsfluss
hinzuzufügen
sind oder wenn abgezweigte Signale (beispielsweise das Signal sD) optisch
sein sollen. Es sei weiterhin bemerkt, dass die Anzahl der mit den
Eingängen
der optischen Schaltmatrix 18 verbundenen Transponder nicht gleich
der Anzahl sein muss, die mit den Ausgängen der gleichen optischen
Schaltmatrix verbunden sind. Weiterhin müssen die Empfänger-Transponder 32 nicht
besonders empfindlich sein, weil sie Licht empfangen, das von dem
optischen Verstärker 14 verstärkt und
dann lediglich um 5–10
dB durch einen WD-Demultiplexer 16 und eine optische Schaltmatrix 18 gedämpft wurden.
Die Wellenlängen-genauen Sender-Transponder 34 sind
jedoch üblicherweise aufwändig, und
zwar aufgrund ihrer präzisen
optischen Quellen und der Anzahl der erforderlichen Versionen (das
heißt
einer für
jede Wellenlänge
im Fall von festen Transpondern oder einer pro Wellenlängen-Band
im Fall von abstimmbaren Transpondem, die mit einem Steuersignal
von der Steuerung 26 gezeigt sind, um die Sende-Wellenlänge des
Transponders einzustellen). Entsprechend können mehr Empfänger-Transponder 32 als
Sender-Transponder 34 vorgesehen sein, um die Wellenlängen-Umwandlungsfähigkeiten
bei den niedrigsten Kosten zu optimieren.
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Die
Betriebsweise des Wellenlängen
wandelnden Schalters 28 wird nunmehr in Form eines Beispiels
beschrieben. Der Empfänger-Transponder 32 empfängt ein
optisches Signal Sc1 am Kanal 1 (das heißt Kanal-Wellenlänge l1)
von einer optischen Schaltmatrix 18, die dem Kanal 1 zugeordnet
ist, und wandelt die Information in diesem Signal in ein elektrisches
Signal Ec1 um, das als Eingangssignal der elektrischen Vermittlung 30 zugeführt wird.
Die elektrische Vermittlung 30 hat eine Vermittlungsgranularität der gesamten
Signal-Nutzinformation jedes Wellenlängen-Kanals. Die elektrische Vermittlung 30 vermittelt
das elektrische Signal Ec1 an einen ihrer Ausgänge, der dem Kanal 50 zugeordnet
ist. Der Sender-Transponder 34 empfängt das Signal Ec1 und wandelt
die von diesem übertragene
Information in ein optisches Signal Sc50 um, das eine den Kanal Fünfzig entsprechende
Wellenlänge
aufweist. Dieses Signal wird an die optische Schaltmatrix 18 abgegeben,
die dem Kanal Fünfzig
zugeordnet ist, die es an einen WD-Multiplexer 20 lenkt,
wie dies weiter oben beschrieben wurde. Weil die Information in
dem optischen Signal Sc1 somit auf das optische Signal Sc50 vermittelt
wurde, wurde eine Kanalvermittlungsfunktion oder eine Wellenlängen-Umwandlungsfunktion (das
heißt
von der Kanal-Wellenlänge
l1 auf die Kanal-Wellenlänge
l50) von dem Wellenlängen
wandelnden Schalter 28 ausgeführt. In einer ähnlichen Weise
wird das Signal sA in die elektrische Vermittlung 30 über den
Empfänger-Transponder 38 geleitet um
in die eine der optischen Schaltmatrizen 28 über einen
der Sender-Transponder 34 weitergeleitet. In ähnlicher
Weise wird das Signal sD aus der Vermittlung 10 über den
Empfänger-Transponder 32 und
in die elektrische Vermittlung 30 gelenkt, in der sie in andere
Kommunikationsausrüstungen über den
Sender-Transponder 36 weitergeleitet wird.
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Unter
Bezugnahme auf 4b wird nunmehr eine Ausführungsform
einer physikalischen Anordnung für
den Wellenlängen
wandelnden Schalter 28 nach 4a beschrieben
(Einzelheiten der physikalischen Anordnung der Kreuzverteiler-Vermittlung 10 werden
weiter unten unter Bezugnahme auf die 16a, b und 21 beschrieben). 4b zeigt
den Wellenlängen
wandelnde Schalter 28, der mit MP×P optischen Schaltmatrizen 18 verbunden ist;
eine Schaltmatrix 18 für
jede unterschiedliche Wellenlänge
(das heißt
M=160). Der Wellenlängen wandelnde
Schalter 28 ist physikalisch auf vier Leitungskarten C1–C4 ausgebildet,
obwohl er auch auf mehr oder weniger Karten ausgebildet werden konnte,
wie dies aus der folgenden Beschreibung dieser Realisierung verständlich wird.
Jede der Leitungskarten C1–C4
schließt
einen jeweiligen Teil 30a–30d, ein Viertel
in diesem Fall, der elektrischen Vermittlung 30 ein. Jeder
Teil 30a–30d ist
elektrisch mit einer Sende-Bank 33 der Sender-Transponder 34 und
einer Empfangs-Bank 35 der Empfänger-Transponder 32 auf
seiner Karte C1–C4
verbunden. Jede der Bänke 33, 35 ist
optisch mit jeder der optischen Schaltmatrizen 18 über eine
jeweilige optische Verbindung mit einer Breite K/4 gekoppelt. Daher
gibt es M*K/4 optische Verbindungen von der Anzahl von M optischen Schaltmatrizen 18 zu
jeder der Bänke 33, 35.
Optische Hinzufügungs-
und Abzweig-Verbindungen mit einer Breite R/4 sind ebenfalls zu
der Empfangs-Bank 35 bzw. der Sende-Bank 33 vorgesehen. Jeder
der Teile 30a–30d ist
elektrisch mit jedem der anderen Teile über einen Hochgeschwindigkeits-Zwischen-Karten-Bus 31 mit
der Breite K*M+R verbunden. Die Einzelheiten dieser Zwischenverbindung werden
unter Bezugnahme auf 4d beschrieben.
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In
Betrieb werden optische Signale von den Schaltmatrizen 18 oder
von den Hinzufügungs-Verbindungen
von den Empfangs-Bänken 33 der
Karten C1–C4
empfangen und in elektrische Signale durch Empfänger-Transponder 32, 36 in
der Empfangs-Bank 33 der jeweiligen Karten C1–C4 umgewandelt.
Die umgewandelten elektrischen Signale werden an den jeweiligen
elektrischen Vermittlungsabschnitt 30a–30d auf dieser Karte
C1–C4
ausgesandt. Die Signale werden dann entweder zu der Sende-Bank 33 auf
der gleichen Karte oder zu dem Zwischen-Karten-Bus 31 vermittelt,
wo sie in die elektrischen Vermittlungsteile 30a–30d auf
den anderen Karten als Eingang eingegeben werden. Signale, die auf
die anderen Karten vermittelt werden, werden dann von dem jeweiligen
elektrischen Vermittlungsabschnitt 30a–30d auf den anderen
Karten ausgewählt
und zu der Sende-Bank 33 dieser Karte vermittelt. Zu den
Sende-Bänken 33 vermittelte
Signale werden in optische Signale mit passender Kanal-Wellenlänge umgewandelt
und an die optische Schaltmatrix 18 für diese Wellenlänge ausgesandt.
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4c ist
ein funktionelles Blockschaltbild der Komponenten der elektrischen
Vermittlung in 4b. Eine elektrische Q×Q-Vermittlungsstruktur F1
hat Q Eingänge,
die vollständig
mit Q Ausgängen zwischenverbunden
sind. Das heißt,
dass ein elektrisches Signal, das an irgendeinem der Q Eingänge ankommt,
auf irgendeinen der Q Ausgänge
vermittelt werden kann. Die Abmessung Q ist (K*M+R)/4. Eine weitere
elektrische Q×Q-Vermittlungsstruktur
F2 weist Q Eingänge,
die vollständig
mit Q Ausgängen und
Q Erweiterungsausgängen
zwischenverbunden sind, sowie Q Erweiterungseingänge auf, die vollständig mit
den Q Ausgängen
zwischenverbunden sind. Die Strukturen F1 und F2 können in
eine größere Vermittlungsstruktur
F2 zusammengeschaltet werden, indem serielle drei F2-Strukturen verbunden werden.
Dies erfolgt dadurch, dass die Ausgänge einer Struktur F2 mit den
Erweiterungseingängen
der nächsten
Struktur F2 verbunden werden, und so weiter, bis alle drei F2-Strukturen
seriell miteinander verbunden sind. Als nächstes wird eine F1-Struktur
seriell mit der Vorderseite der Kette von F2-Strukturen dadurch
verbunden, dass die Ausgänge
der F1-Struktur mit den Erweiterungseingängen der ersten F2-Struktur
verbunden werden. Die resultierende Struktur F3 hat vier Sätze von
Q Eingängen,
einen Satz von Q Ausgängen
und vier Sätze
von Q Erweiterungsausgängen,
obwohl lediglich der Satz von Erweiterungsausgängen auf der letzten F2-Struktur verwendet
wird.
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Die
Betriebsweise der Struktur F3 ist wie folgt. Irgendein Eingang der
ersten drei Sätze
von Q Eingängen
kann auf irgendeine der Q Ausgänge
der letzten F2-Struktur vermittelt werden. Zusätzlich kann irgendein Eingang
des letzten Satzes von Q Eingängen
auf irgendeinen der Q Ausgänge
der letzten F2-Struktur oder irgendeiner ihrer Q Erweiterungsausgänge vermittelt
werden.
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Unter
Bezugnahme auf 4d werden weitere Einzelheiten
des Wellenlängen
wandelnden Schalters nach 4b beschrieben.
Jeder elektrische Vermittlungsteil 30a–30d besteht aus der
Struktur F3 auf einer jeweiligen Leitungskarte C1–C4. Der Hochgeschwindigkeits-Zwischenkarten-Bus 31 besteht
aus vier Busanordnungen 31a–31d mit der Breite
Q. Jede der vier Busanordnungen 31a–31d wird durch den
Erweiterungsausgang einer jeweiligen Struktur F3 auf einer der Karten
C1–C4
angesteuert und ist mit den Eingängen
der Strukturen F3 auf den verbleibenden Karten C1–C4 verbunden.
Jede der Busanordnungen 31a–31d könnte tatsächlich aus drei
einzelnen Zwischenverbindungen mit der Breite Q bestehen, beispielsweise
aus elektrischen Hochgeschwindigkeits-Zwischenverbindungen oder
eine kurze Reichweite aufweisenden optischen Verbindungen innerhalb
des Systems. In diesem Fall würde jede
der drei einzelnen Zwischenverbindungen in einer Busanordnung 31a–31d eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung
sein, die durch eine Vermittlungsstruktur F3 auf einer Karte C1–C4 angesteuert
und von lediglich einer anderen Struktur F3 auf einer anderen Leitungskarte
C1–C4
empfangen werden.
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Die
Vermittlungsbetriebsweise des Wellenlängen wandelnden Schalters wird
nunmehr in Form eines Beispiels unter Bezugnahme auf die Karte C1 beschrieben.
Der elektrische Vermittlungsteil 30a auf der Karte 1 kann
elektrische Signale von der Empfangs-Bank 35 oder von irgendeiner
der Busleitungen 31b–31d empfangen.
Empfangene elektrische Signale werden entweder zu der Sende-Bank 35 oder
zu der Busleitung 31a vermittelt, die mit den Erweiterungsausgängen des
elektrischen Vermittlungsteils 30a verbunden ist. Elektrische
Signale, die auf den Bus 31a vermittelt werden, können von
irgendeinem der anderen elektrischen Vermittlungs-Teile 31b–31d empfangen
und auf ihre jeweilige Sende-Bank 35 vermittelt werden.
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4e zeigt
eine weitere physikalische Anordnung für die Wellenlängen wandelnde
Vermittlung 28 nach 4a. Bei
dieser Anordnung ist die elektrische Vermittlung 30 nicht
mehr auf die Leitungskarten C1–C4
aufgeteilt, sondern als eine elektrische Vermittlung 30 realisiert,
die auf einer Leitungskarte oder Karten angeordnet ist, die physikalisch
parallel zu den optischen Schaltmatrizen 18 angeordnet
ist bzw. sind. Jede der Leitungskarten C1–C4 hat eine jeweilige Schnittstelle 37a–37d,
die eine Schnittstellenverbindung der Sende-Bank 33 und
der Empfangs-Bank 35 der Karte zu der elektrischen Vermittlung 30 herstellt,
entweder elektrisch oder durch eine kurze Reichweite aufweisende
optische Verbindungen 39a, 39b mit der Breite
Q (worin Q= (K*M+R)/4 ist). Der Rest der Topologie und Funktion
der Leitungskarten C1–C4
ist so, wie dies weiter oben unter Bezugnahme auf 4b beschrieben
wurde.
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5 zeigt
in Form eines funktionellen Blockschaltbildes eine Ausführungsform
der Empfänger-Transponder 32, 38 nach 4,
die beide hinsichtlich ihrer Struktur identisch sind. Dies muss
jedoch nicht der Fall sein. Die Hinzufügungs-/Abzweig-Transponder 36, 38 müssen keine
eine derart hohe Präzision
aufweisende Geräte (das
heißt
Empfänger
mit hoher Empfindlichkeit, Sender für eine präzise Wellenlänge) sein,
wie die Transponder, die mit den Schaltmatrizen 18 verbunden
sind, sofern sie nicht direkt zu einem anderen Leitungssystem gehen.
Wenn sie einen Terabit-Router speisen, so können sie sehr gut eine kurze
Reichweite aufweisende Optiken sein, beispielsweise 1310 nm- oder
850 nm-Band-Optiken. Der Empfänger-Transponder 32 schließt einen
Langstrecken-Empfänger 32a ein,
der mit seinem Eingang zum Empfang eines optischen Signals verbunden
ist. Der Langstrecken-Empfänger 32a hat
eine ausreichende Empfindlichkeit, um Daten auf optischen Signalen
zu empfangen und zu detektieren, die einen minimalen festgelegten
Leistungspegel und ein minimales festgelegtes Signal-/Rauschverhältnis des
optischen Kommunikations-Netzwerkes haben, in dem die Vermittlung 10 verwendet
wird. Eine örtliche
Schnittstelle 32b ist an dem Ausgang des Empfänger-Transponders 32 angeschlossen
und steht in Verbindung mit dem Langstrecken-Empfänger 32a.
Die örtliche
Schnittstelle 32b empfängt
Daten von dem Langstrecken-Empfänger 32a,
die dieser detektiert hat, und gibt diese Information in einem elektrischen
Signal ab.
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6 zeigt
in einem funktionellen Blockschaltbild eine Ausführungsform der Sender-Transponder 34, 36 nach 4,
die beide von ihrem Aufbau identisch sind. Der Sender-Transponder 34 schließt eine örtliche
Schnittstelle 34a ein, die mit seinem Eingang verbunden
ist, um ein elektrisches Signal zu empfangen und darin enthaltene
Daten zu detektieren. Ein Langstrecken-Sender 34b mit hoher Präzision ist
am Ausgang des Sender-Transponders 34 angeschlossen und
steht in Verbindung mit der örtlichen
Schnittstelle 34a. Der Langstrecken-Sender 34b empfängt die
detektierten Daten von der örtlichen
Schnittstelle 34a und gibt diese Information in einem optischen
Signal ab.
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7 zeigt
in einer bildlichen Darstellung eine Ausführungsform der Schaltmatrix 18 nach 3.
Die Schaltmatrix 18 hat P Eingänge und P Ausgänge. Eine
Teilmenge k der Eingänge
sind Eingänge
innerhalb des Knotens und dienen zum Empfang von hinzugefügten oder
umgewandelten Signalen von dem Wellenlängen wandelnden Schalter 28, der
sowohl Hinzufügungs-/Abzweigungs-
als auch Wellenlängen-Umwandlungs-Fähigkeiten
bereitstellt, wie dies weiter oben erläutert wurde. Die verbleibenden
N Eingänge
(das heißt
N=P-K) sind Zwischen-Knoten-Eingänge
zum Empfang von Kanalsignalen von anderen Knoten. In ähnlicher
Weise sind eine Teilmenge k der Ausgänge Ausgänge innerhalb des Knotens und
dienen zur Aussendung von Signalen an den Wellenlängen wandelnde
Schalter 28, die abzuzweigen sind oder hinsichtlich ihrer
Wellenlänge umzuwandeln
sind. Die verbleibenden N Ausgänge sind
Zwischen-Knoten-Ausgänge
zur Abgabe von Kanalsignalen, die für andere Knoten bestimmt sind. Wahlweise
hat die Schaltmatrix 18 einen Erweiterungsport mit P Eingängen und/oder
einen Erweiterungs-Ausgangsport
mit P Ausgängen.
Diese Erweiterungsports können
zur Erweiterung der Größe der Schaltmatrix 18 und/oder
zur Zwischenverbindung mit dem Wellenlängen wandelnden Schalter 28 verwendet
werden, wie dies weiter unten unter Bezugnahme auf die 9a–9g beschrieben
wird.
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Ein
Schaltelement 19 ist in der Form eines Vermittlungselementes
auf der Basis eines mikro-elektromechanischen Systems (MEMS) gezeigt. Ein
MEM-Schaltbauteil ist in einer OFC99-Veröffentlichung mit dem Titel „Free-space
Micromachined Optical-Switching
Technologies and Architectures" von
Lih Y. Lin von der Firma AT&T
Labs-Research beschrieben
und in der OFC99 Session-proceedings W14-1, 24. Februar 1999 beschrieben.
Das MEMS-basierte Schaltelement 19 umfasst optische Diverter 48,
die in Reihen und Spalten angeordnet sind, um Licht von einem Eingang
am Umfang der Anordnung von optischen Divertern zu einem Ausgang
zu lenkten, der sich ebenfalls am Umfang der Anordnung befindet.
Das MEMS-basierte Schaltelement 19 hat Reihenausgänge, die
in Ausrichtung mit den Eingängen
der Anordnung von optischen Divertern 48, 50 gegenüber den
Eingängen
und auf der entgegengesetzten Seite hiervon angeordnet sind. Das
MEMS-basierte Schaltelement 19 hat weiterhin Spalten-Ausgänge, die
entlang von Pfaden unter rechten Winkeln zu den Pfaden zwischen
den Eingängen
und den Reihen-Ausgängen angeordnet sind.
Eine selbstfokussierende Kollimationslinse 52 an jedem
Eingang des MEMS-basierten Schaltelementes 19 lenkt von
einer Lichtleitfaser 54 empfangenes Licht in die Anordnung
von optischen Divertem. An jedem Reihen- und Spaltenausgang empfängt eine
weitere selbstkollimierende Linse 56 bzw. 56' Licht von der
Anordnung und lenkt das Licht entlang einer jeweiligen Lichtleitfaser 58 und 58'. Die Steuerung 26 steuert
den Zustand jedes der optischen Diverter über ein Spiegel-Ansteuersignal,
um das Licht in der erforderlichen Weise zu lenken. 7 zeigt
einen optischen Diverter 48 oder Spiegel in einem aktivierten
Zustand, bei dem ein optisches Signal Sc1, das in die Anordnung
von optischen Divertern entlang einer Reihe eintritt, entlang einer Spalte
zu der selbstkollimierenden Linse 56' an dem jeweiligen Spaltenausgang
des MEMS-basierten Schaltelementes 19 umgelenkt wird. Die
anderen optischen Diverter in der Figur sind in einem nicht aktivierten
Zustand gezeigt, beispielsweise der optische Diverter 50,
wodurch ein optisches Signal Sc2 nicht umgelenkt wird. Das optische
Signal Sc2 durchläuft die
Anordnung und tritt in die Kollimationslinse 56 ein, von
wo aus sie entlang der Lichtleitfaser 58 gelenkt wird.
Die Schaltmatrix 18 ist eine in sich abgeschlossene Vermittlungsschaltungs-Packung,
die alle die Vermittlungs-Zwischenverbindungs-Erfordernisse aller
Ports und aller Zwischen-Matrix-Zuführung für eine Wellenlänge erfüllt. Sie
erzielt dies dadurch, dass sie als Teil ihrer Funktionalität eine optische Kuppelpunkt-Anordnung
beinhaltet (das heißt,
dass sie eine oder mehrere MEMS-basierte Schaltelemente verwendet).
Eine oder mehrere vollständige Schaltmatrizen
können
auf einer physikalischen Schaltungspackung untergebracht werden.
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8 zeigt
in einem funktionellen Blockschaltbild das MEMS-basierte Schaltelement 19.
Das MEMS-basierte Schaltelement 19 könnte eine 8×8-, 16×16- oder eine 32×32-Anordnung sein und
ist in diesem Fall als eine 32×32-Anordnung
gezeigt. MEMS-Schaltelemente
sind im Handel erhältliche Bauteile,
die unter Verwendung einer mikroelektronischen Silizium-Verarbeitung
hergestellt werden. MEMS-Schaltbauteile können „quadratisch" sein (das heißt die Anzahl
der Eingänge
ist gleich der Anzahl von Ausgängen),
was zu einer nxn-Anordnung führt,
worin „n" üblicherweise gleich 8, 16×32 usw.
ist. MEMS-Schaltbauteile können
auch „rechtwinklig" sein (das heißt die Anzahl
von Eingängen
ist nicht gleich der Anzahl von Ausgängen), was zu einer nxm-Anordnung führt, bei
der n und m üblicherweise 18,
36, 32 usw. sind. Die optischen Diverter 48, 50 nach 7 sind
optisch reflektierende Elemente, beispielsweise Spiegel. Ein optischer
Diverter in einem aktivierten Zustand (beispielsweise der optische Diverter 48 nach 7)
führt typischerweise
einen Verlust an optischer Leistung von 3–7 dB in das umgelenkte Signal
(beispielsweise das Signal Sc1 in 7) ein,
in Abhängigkeit
von der Port-Anzahl des MEMS-Schaltbauteils, der Qualität der Konstruktion und
der Herstellung der Teile. Ein Signal, das durch ein MEM- Schaltbauteil hindurch
zu einem seiner Reihenausgänge
läuft (beispielsweise
das Signal Sc2 in 7) hat üblicherweise einen geringeren
Leistungsabfall, typischerweise 1–2 dB, wiederum in Abhängigkeit
von der Bauteil-Größe und Konstruktion. Obwohl
MEMS-Schaltbauteile bei dieser Ausführungsform der aktiven Koppelpunkte
der Schaltmatrix 18 gezeigt sind, könnte irgendeine Matrix von
optischen Divertem, die Licht mit der erforderlichen Wellenlänge und
in der gewünschten
Weise lenken können,
verwendet werden.
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9a zeigt
in einem funktionellen Blockschaltbild eine zweite Ausführungsform
der Schaltmatrix 18, die für die erste Kanal-Wellenlänge gezeigt ist.
Das Schaltelement der optischen 32×32-Schaltmatrix 18 besteht
aus vier 16×16-MEM-Bauteilen 19a1, 19a2, 19b1 und 19b2,
die durch die Steuerung 26 gesteuert werden. Das MEM-Bauteil 19a1 hat
16 Eingänge
ip1-ip16, die mit den WD-Multiplexern 16 der Ports 1-16 verbunden sind.
Das MEM-Bauteil 19a1 hat zwei Sätze von Ausgängen, einen
Satz von Spaltenausgängen,
die den resultierenden Pfad eines optischen Signals entsprechen,
das von einem optischen Diverter in einem aktivierten Zustand gelenkt
wurde. Die Spaltenausgänge
sind mit op1-op16 in der Figur bezeichnet. Der andere Satz von Ausgängen sind
Reihenausgänge,
die dem Pfad eines optischen Signals entsprechen, das nicht von
irgendeinem der optischen Diverter gelenkt wird. Das heißt, dass
alle optischen Diverter in dem Pfad des optischen Signals sich in
einem nicht aktivierten Zustand befinden (beispielsweise der optische
Diverter 50 nach 7). Die
Reihenausgänge
des MEM-Bauteils 19a1 sind mit den Eingängen des MEM-Bauteils 19a2 verbunden.
Die Spaltenausgänge
des MEM-Bauteils 19a2 sind mit op17–op32 bezeichnet. In gleicher
Weise sind die MEM-Bauteile 19b1 und 19b2 in einer ähnlichen
Weise für
die Ausgänge ip17–ip32 und
die Ausgänge
op1'–op32' verbunden. Jeder
der Spaltenausgänge
op1–op32
von den MEM-Bauteilen 19a1 und 19a2 werden mit
ihrem jeweiligen Reihenausgang op1'–op32' von dem MEM-Bauteil 19b1 und 19b2 kombiniert.
Dies wird unter Verwendung von zweiunddreißig 2:1 Kombinierern gemacht;
einer dieser Kombinierer 70 ist für den Port 32 gezeigt.
Diese Kombinierer sind Monomoden-kompatible Kombinierer. Sowohl
mit verschmolzenen Lichtleitfasern arbeitende Koppler als auch Silikat
auf Silizium-Wellenleiterstrukturen sind geeignet. Beide dieser
Technologien tragen ungefähr 3–3,5 dB
an Verlust zu der Kreuzkoppler-Vermittlungsbilanz bei. Der Kombinierer 70 kombiniert
die Ausgänge beim
op32 und op32',
um einen Ausgang op32" zu
erzeugen. Ein optisches Signal erscheint an dem Ausgang op32 oder
op32' in Abhängigkeit
davon, an welchem Eingang ein für
den Port 32 bestimmtes optisches Signal angelegt wird.
Beispielsweise wird ein optisches Signal, das dem Eingang ip1 zugeführt wird,
an einem der Ausgänge
op1–op32 abgegeben,
während
ein optisches Signal, das dem Eingang ip17 zugeführt wird, an einem der Ausgänge op1'–op32' abgegeben wird. Der Ausgang jedes 2:1 Kombinierers
ist mit dem WD-Multiplexer 20 seines jeweiligen Ausgangsports
oder mit einem Eingang des Wellenlängen wandelnden Schalters verbunden, wie
dies weiter oben beschrieben wurde. 9a zeigt
die Ausgänge
des Kombinierers 70, die mit dem Eingang für die erste
Kanalwellenlänge
des WD-Multiplexers 20 gekoppelt
sind, und das resultierende multiplexierte Signal wird zu dem optischen
Verstärker 22 für diesen
Port weitergeleitet. Unter Verwendung dieser Anordnung kann ein
optisches Schaltelement 19 mit einer vorgegebenen Dimension
unter Verwendung von MEM's
mit kleinerer Abmessung realisiert werden. In diesem Fall wird das
Schaltelement 19 unter Verwendung von zwei Paaren von kleineren
Schaltelementen 19a1, 19a2 und 19b1, 19b2 realisiert.
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Die 9b–9d zeigen
in funktionellen Blockschaltbildern weitere Ausführungsformen der optischen
Schaltmatrix 18, die für
die erste Kanal-Wellenlänge
gezeigt sind. Es gibt verschiedene Variationen bezüglich dieses
Themas der Verwendung des durchgehenden Ausgangsports/dritten Ports
eines MEMS-Bauteils. Eine dieser Variationen, die bereits unter
Bezugnahme auf 9a beschrieben wurde, besteht
in der Herstellung von 32×32-Vermittlungen
aus 16×16-Vermittlungen.
Eine derartige Lösung
ist zweckmäßig, bevor
32×32 MEMS-Bauteile
ohne weiteres im Handel erhältlich sind.
Eine andere Variation, die in der 9b gezeigt ist,
besteht in der Verwendung von vier 32×32-MEMS-Modulen zum Aufbau
eines 64×64-Schaltelementes für jede Kanalwellenlänge. Das
Ergebnis ist eine 10240×10240-Wellenlängen-Vermittlungskapazität unter
der Annahme von 160 Kanal-Wellenlängen (160×64=10240). Auch hier wird
jedes Paar von jeweiligen Ausgängen,
beispielsweise op64 und op64',
mit einem Kombinierer 70 kombiniert. Der Ausgang des Kombinierers 70 wird entweder
einem WD-Multiplexer 20 zugeführt, wie dies gezeigt ist,
oder einem Eingang des Wellenlängen
wandelnden Schalters 28. Noch eine weitere Variation, die
in 9c gezeigt ist, besteht darin, die Kreuzverteiler- Vermittlung 10 derart
aufzuteilen, dass die anfängliche
Realisierung 32×32
auf einer anfänglichen
optischen Schaltmatrix-Karte 72 ist, mit der Bereitstellung
eines Erweiterungsports 73. Dieser Erweiterungsport 73 und
eine Erweiterung-Leiterplatte 74 werden dazu verwendet,
die anfängliche
optische Schaltmatrix-Karte 72 auf die Größe von 32×64 zu erweitern.
In diesem Fall kann eine identische Vermittlung, die eine weitere
optische 32×64-Vermittlungskarte 75 hat,
dann dazu verwendet werden, eine erweiterte Vermittlung zu schaffen, die
die doppelte Kapazität
hinsichtlich der Port-Anzahl hat. In diesem Fall existieren zwei
Alternativen zum Zusammenkoppeln der Ausgänge. Die erste ist in 9c gezeigt,
bei der pro Port pro Wellenlänge Kombinierer 70 vorgesehen
sind, von denen es 64 pro Wellenlänge und damit 64×160 pro
Vermittlung geben würde.
Der Ausgang jedes Kombinierers würde
mit einem jeweiligen Kanal-Wellenlängen-Eingang eines Wellenlängen-Multiplexers 20 verbunden,
der dem jeweiligen Port (in der gezeigten Weise) zugeordnet ist,
oder mit einem Eingang des (nicht gezeigten) Wellenlängen wandelnden
Schalters 28. Die zweite Lösung, die in 9d gezeigt
ist, besteht in einer Umkehrung der Folge des Kombinierens von Ausgängen von
den MEM's und in
einem Multiplexieren der Kombinierer-Ausgänge. Diese Lösung kann für Ausgänge verwendet
werden, die zu multiplexieren sind und schließlich mit den Ausgangsports
der Vermittlung 10 zu koppeln sind. Für Ausgänge, die mit dem Wellenlängen wandelnden
Schalter 28 zu koppeln sind, sollten diese Ausgänge jedoch
in jeweiligen Paaren (beispielsweise op64 und op64') kombiniert werden,
bevor sie mit dem Wellenlängen
wandelnden Schalter 28 gekoppelt werden. 9d zeigt 48
Ausgänge
der Schaltmatrix 18, die für Ausgangsports der Vermittlung 10 bestimmt
sind, und 16, die mit dem Wellenlängen wandelnden Schalter 28 zu koppeln
sind (das heißt
N=48 und K=16). Bei dieser zweiten Lösung multiplexieren die zwei
Bänke von Wellenlängen-Multiplexern 20a, 20b die
für die
Ausgangsports bestimmten Ausgänge
der MEM's, ein Multiplexer
pro Port, der M Kanalsignale multiplexiert. Das heißt, dass
die erste Bank von Multiplexern 20a die Ausgänge op1-op48
multiplexiert, wobei ein Multiplexer pro Port verwendet wird, wobei
jeder Multiplexer M Kanalsignale mit einer unterschiedlichen Wellenlänge multiplexiert,
und die zweite Bank von Multiplexern 20b führt die
gleiche Funktion für
die Ports op1'-op48' aus. Die resultierenden
multiplexierten Signale der Bänke 20a, 20b werden
auf einer Port für
Port-Basis durch jeweilige Kombinierer 70a kombiniert.
Zwei derartige resultierende multiplexierte Signale 77a und 77b sind
in der Figur gezeigt. Der Ausgang jedes Kombinierers 70 wird
dann einem jeweiligen optischen Verstärker 22 für den Port
zugeführt.
Die Ausgänge
op41–op64
und op49'–op64' werden in jeweiligen
Paaren kombiniert, und jeder kombinierte Ausgang wird einem Eingang
des Wellenlängen
wandelnden Schalters 28 in der gleichen Weise zugeführt, wie
dies weiter oben anhand der 9c beschrieben
wurde. Beispielsweise zeigt 9d die
Ausgänge
op64 und op64',
die mit dem Kombinierer 70b verbunden sind, dessen resultierender
kombinierter Ausgang dann mit dem Wellenlängen wandelnden Schalter 28 gekoppelt
wird. Diese zweite Lösung
vergrößert die
Anzahl von WDM-Multiplexern 20a, 20b von 64 auf
128, reduziert jedoch die Anzahl der Kombinierer 70 von
10240 (das heißt 64×160) auf
2608 (das heißt
16×160+48).
Die zweite Lösung
vereinfacht weiterhin die Verkabelung. Beide der Variationen, die
in den 9c und 9d gezeigt
sind, verwenden 2-Port- und 3-Port-MEMS, um es zu ermöglichen,
dass die optische Telekommunikations-Vermittlung in der Richtung
von Ports pro Wellenlängen
erweitert wird.
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9e zeigt
in einem funktionellen Blockschaltbild eine weitere Ausführungsform
der optischen Schaltmatrix 18, die für die ersten Kanal-Wellenlänge gezeigt
ist. Das optische Vermittlungselement besteht aus vier Drei-Port-PxP-MEMS,
die allgemein als 19c bezeichnet sind. Die Drei-Port-MEMS 19c haben
austauschbare Eingangs- und
Ausgangsports und einen Erweiterungsport, der als ein Eingangs-Erweiterungsport
oder als ein Ausgangs-Erweiterungsport wirkt, in Abhängigkeit
davon, ob die Eingangs- und Ausgangsports „normal" oder „umgekehrt" sind. Wenn der Erweiterungsport (dritter
Port) als Eingangs-Erweiterungsport wirkt, so wird er mit dem Ausgangsport
ausgerichtet, wie dies der Fall für die MEMS 19d2 und 19d4 ist.
Wenn der Erweiterungsport als ein Ausgangs-Erweiterungsport wirkt,
so ist er mit den Eingangsports ausgerichtet, wie dies der Fall
bei den MEMS 19c1 und 19c3 ist. Die MEMS 19c1 und 19c3 haben
einen Erweiterungs-Ausgangsport Eo als dritten Port, und die MEMS 19c2 und 19c4 haben
einen Erweiterungs-Eingangsport Ei als dritten Port. Die Betriebsweise
der MEMS 19c1 und 19c3 ist gleich der der MEMS,
die weiter oben unter Bezugnahme auf die 7–9d beschrieben
wurden. Im Fall der MEMS 19c2 und 19c4 sind die
Eingänge
des Erweiterungs-Eingangsports Ei dieser MEMS physikalisch mit den
jeweiligen Ausgangsports (O) dieser Bauteile ausgerichtet. Ein optisches
Signal von einem Erweiterungs-Eingangsport- (Ei) Eingang verläßt die MEMS
von dem jeweiligen Ausgang, wenn keiner der Ablenkspiegel in der
dem Ausgang entsprechenden Spalte in eine aufrechte Stellung aktiviert
wurde. Auf diese Weise kann irgendein Ausgang der MEMS 19c2, 19c4 entweder
ein optisches Signal von seinem jeweiligen Erweiterungs-Eingangsport
oder von einem Eingangsport (I) der MEMS emittieren.
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In 9e ist
das MEMS 19c1 das ursprüngliche
MEMS-Bauteil, das heißt
vor der Hinzufügung von
MEMS 19c2–19c4 zur
Erweiterung des Vermittlungselementes 19. Eingänge 1-P
von Eingangsports 1-P der Schaltmatrix 18 sind mit dem
Eingangsport (I) des MEMS 19c1 verbunden. Der Eingangsport
(I) des MEMS 19c2 ist mit dem Erweiterungs-Ausgangsport
Eo des MEMS 19c1 verbunden, und der Ausgang 1-P der Schaltmatrix 18 ist
mit den Ausgangsports des MEMS 19c2 verbunden. Der Ausgangsport
(O) des MEMS 19c3 ist mit dem Eingangs-Erweiterungsport
Ei des MEMS 19c2 gekoppelt und weist Eingänge P+1-2P
von der nunmehr erweiterten Schaltmatrix 18 auf, die mit
dessen Eingangsport (I) gekoppelt ist. Der Eingangsport (I) des MEMS 19c4 ist
mit dem Erweiterungs-Ausgangsport Eo des MEMS 19c3 gekoppelt
und weist Ausgänge P+1-2P
der erweiterten Schaltmatrix 18 auf, die mit deren Ausgangsport
(O) gekoppelt ist. In dieser Anordnung kann irgendeiner der Eingänge 1-2P
der erweiterten Schaltmatrix 18 auf irgendeinen ihrer Ausgänge 1-2P
vermittelt werden. Entsprechend wurde das ursprüngliche P×P-Vermittlungselement 19 auf ein
2P×2P-Vermittlungselement
ohne die Verwendung von Kombinierern 70 erweitert, was
ungefähr 2–3 dB an
optischem Leistungsverlust einspart. Die N Eingänge und N Ausgänge der
Schaltmatrix 18 nach 9e würden wiederum
mit Eingangs- und Ausgangsports der Vermittlung 10 über WD-Demultiplexer 16 bzw.
WD-Multiplexer 20 gekoppelt. Weitere K Eingänge und
K Ausgänge
der Schaltmatrix 18 werden mit dem Wellenlängen wandelnden
Schalter 28 gekoppelt.
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9f zeigt
in einem funktionellen Blockschaltbild eine weitere Ausführungsform
der optischen Schaltmatrix 18, die für die erste Kanal-Wellenlänge gezeigt
ist. Das optische Vermittlungselement besteht aus vier P×P-4-Port
MEMS 19d1–19d4,
die allgemein als MEMS 19d bezeichnet sind. Jedes der vier
MEMS 19d1–19d4 hat
einen Eingangsport (I), einen Ausgangsport (O), einen Erweiterungs-Ausgangsport
Eo und einen Erweiterungs-Eingangsport Ei. Bei dieser Anordnung
ergibt die ursprüngliche
MEMS 19d1 eine Unterstützung
für P Eingänge und
P Ausgänge
vor der Erweiterung des Vermittlungselementes 19. Nach
der Erweiterung und durch die Hinzufügung der MEMS 19d2–19d4 unterstützt das
Vermittlungselement 19 zwei P Eingänge und zwei P Ausgänge. Die
Zwischenverbindung der MEMS 19d1–19d4 ist die gleiche
wie bei den MEMS 19c1–19c4 in 9e.
Der vierte Port der MEMS 19d1–19d4 wird zur Verbindung
mit der Wellenlängen
wandelnden Vermittlung 28 verwendet. Die Erweiterungs-Ausgangsports
Eo der MEMS 19d2 und 19d4 haben Ausgänge von
1-P bzw. P+1-2P, die mit Eingängen
des Wellenlängen
wandelnden Schalters 28 gekoppelt sind. Die Eingangs-Erweiterungsports
Ei der MEMS 19d3 und 19d1 weisen Eingänge 1-P
bzw. P+1-2P auf, die mit den Ausgängen des Wellenlängen wandelnden Schalters 28 gekoppelt
sind. In dieser Anordnung kann ein Ausgang 1-P von dem Wellenlängen wandelnden
Schalter 28 zu einem jeweiligen Ausgang 1-P des Schaltelementes 19 über die
MEMS 19d3 und 19d2 geleitet werden. In ähnlicher
Weise kann ein Ausgang N+1-2P von dem Wellenlängen wandelnden Schalter 28 zu
einem jeweiligen Ausgang P+1-2P des Schaltelementes 19 über die
MEMS 19d1 und 19d2 weitergeleitet werden. Ein
Vorteil dieser Anordnung gegenüber
den vorhergehenden Erweiterungsanordnungen, die in den 9a–9e beschrieben
sind, besteht darin, dass die Eingangsports (I) und die Ausgangsports
(O) der MEMS nicht für
die Verbindung mit dem Wellenlängen
wandelnden Schalter 28 benötigt werden. Diese Verbindung wird über die
Erweiterungs-Eingangsports (I) und Erweiterungs-Ausgangsports (O)
der MEMS 19d1–19d4 erzielt.
Daher kann ein 2P×2P-Vermittlungselement 19,
das als solches mit 4-Port-MEMS aufgebaut ist, eine vollständige Zwischenverbindung zwischen
seinen 2P Eingängen
und 2P Ausgängen bereitstellen
und genauso eine Verbindung ihrer 2P Eingänge mit dem Wellenlängen wandelnde
Schalter 28. Ein derartiges 2P×2P-Vermittlungselement 19 hat jedoch
nicht mehr die Fähigkeit,
umzuwandelnde Signale in eine kleinere Anzahl von Ports (das heißt weniger
als 2P) zu konzentrieren, die mit dem Wellenlängen wandelnden Schalter 28 verbunden
sind. Das Fehlen dieser Fähigkeit
ergibt Beschränkungen hinsichtlich
der Realisierung des Wellenlängen
wandelnden Schalters 28. Ausführungsformen des Wellenlängen wandelnden
Schalters 28, die mit diesen Zwangsbedingungen kompatibel
sind, werden jedoch weiter unten in diesem Dokument erläutert.
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Es
sollte klar sein, Ausführungsformen
der Schaltmatrix 18 nach den 9a–9f,
die Schemas zur Erweiterung der Vermittlungskapazität der ursprünglichen
Schaltmatrix 18 realisieren, eine spezielle Eigenschaft
von MEM's-Bauteilen
ausnutzen. Das heißt,
diese Ausführungsformen
nutzen die Tatsache aus, dass der Durchgangspfad einen kleineren Verlust
(∼1 dB)
als der vermittelte Pfad (–5
dB) hat, um mehrfache MEMS-Bauteile in Tandern zu schalten, ohne
dass übermäßige Verluste
hervorgerufen werden. Dies ist besonders wichtig im Zusammenhang
mit einer photonischen Vermittlung, die eine Verbindungsstrecken-Bilanz
hat, in der die Verluste des vermittelten Pfades und des durchgehenden
Pfades bleiben müssen. 9g zeigt
in funktioneller Blockschaltbild-Form eine weitere Ausführungsform der
optischen Schaltmatrix 18, die für die ersten Kanal-Wellenlänge gezeigt
ist. Das optische Vermittlungselement besteht aus einem P×P-4-Port-MEMS 19d.
Die Schaltmatrix 18 ergibt eine vollständige Zwischenverbindung zwischen
ihren P Eingangsports und ihren P Ausgangsports, das heißt irgendeiner
der P Eingänge
kann auf irgendeinen der P Ausgänge vermittelt
werden. Das Schaltelement 19 ergibt weiterhin eine Zwischenverbindung
aller P Eingänge
mit dem Wellenlängen
wandelnden Schalter 28 über
die Erweiterungs-Ausgangsports Eo des MEMS 19d. Weiterhin
ergibt das Vermittlungselement 19 eine Zwischenverbindung
aller P Ausgangsports von dem Wellenlängen wandelnden Schalter 28 über die
Erweiterungs-Eingangsports Ei des MEMS 19d. Es sei jedoch
bemerkt, dass jeder Eingang des MEMS 19d einen jeweiligen
Erweiterungsport-Ausgang entspricht, das mit dem bestimmten Eingang
ausgerichtet ist, so dass ein optisches Signal, das an einem Eingang
ankommt, nicht auf einen anderen Erweiterungsport-Ausgang vermittelt
werden kann. In ähnlicher
Weise ist jeder Erweiterungsport-Eingang der MEM's 19d mit einem jeweiligen
Ausgang ausgerichtet und kann nicht auf einen unterschiedlichen
Ausgang vermittelt werden. Ein derartiges 2P×2P-Schaltelement 19 hat
nicht mehr die Fähigkeit,
umzuwandelnde Signale in eine kleinere Anzahl von Ports zu konzentrieren
(das heißt
weniger als 2P), die mit dem Wellenlängen wandelnden Schalter 28 verbunden sind.
Das Fehlen dieser Fähigkeit
ergibt Zwangsbedingungen für
die Realisierung des Wellenlängen wandelnden
Schalters 28. Ausführungsformen
des Wellenlängen
wandelnden Schalters 28, die mit diesen Zwangsbedingungen
kompatibel sind, sind später
in diesem Dokument erläutert.
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Die 10 zeigt
in einem funktionellen Blockschaltbild eine zweite Ausführungsform
des Wellenlängen
wandelnden Schalters 28. Der Wellenlängen wandelnde Schalter 28 schließt K Kanalwandler 80 ein.
Jeder Kanalwandler 80 hat M Eingänge und M Ausgänge. Es
gibt einen Eingang und einen Ausgang für jede Kanal-Wellenlänge. Jede
optische Schaltmatrix 18 für eine bestimmte Kanal-Wellenlänge hat
einen Zwischen-Matrix-Ausgang, der mit dem Eingang für die entsprechende
Kanal-Wellenlänge verbunden
ist, und einen Zwischen-Matrix-Eingang, der mit dem Ausgang für die entsprechende
Kanal-Wellenlänge
jedes Kanalwandlers 80 verbunden ist.
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Wie
dies weiter oben unter Bezugnahme auf 3 beschrieben
wurde, sind typischerweise 25% der Eingänge und Ausgänge der
optischen Schaltmatrix 18 mit dem Wellenlängen wandelnden
Schalter 28 verbunden. Somit ist ein Kanalwandler für jede dieser
Eingangs-/Ausgangs-Verbindungen erforderlich. Entsprechend ist K-8
in dem Fall, in dem die optischen Schaltmatrizen 18 jeweils
32×32
Matrizen sind. Weiterhin gibt es, wie dies in 3 gezeigt
ist, R Eingänge/Ausgänge an dem
Wellenlängen
wandelnden Schalter 28 für die Hinzufügung/Abzweigung von
Verkehr.
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Wie
dies in 8 gezeigt ist, sind die R-Abzweigungsausgänge und
die R-Hinzufügungs-Eingänge gleichmäßig auf
die K Karten verteilt, was zu R/K Abzweigungsausgängen und
R/K Hinzufügungseingängen pro
Karte führt.
Jeder Kanalwandler 80 hat eine optische M×L-Vermittlung 82,
die mit den Eingängen
des Wellenlängen
wandelnden Schalters 28 verbunden ist. Weil es K Kanalwandler 80 gibt,
ist die Anzahl der Eingänge,
die der Wellenlängen
wandelnde Schalter 28 hat, gleich K·M, was gleich 1280 Eingängen ist.
Der Wellenlängen
wandelnde Schalter 28 weist ebenfalls 1280 Ausgänge auf.
Eine Teilmenge L der Ausgänge
der optischen M×L-Vermittlung 82 ist
mit jeweiligen optischen Empfängern 84 verbunden.
In dieser Ausführungsform
ist die Zahl L gleich 32, doch könnte
sie irgendeine Zahl kleiner oder gleich groß M sein. Die optische M×L-Vermittlung 82 lenkt
optische Eingangssignale an die optischen Empfänger 84 entsprechend
ihrer Verbindungskarte, die durch die Steuerung 26 bestimmt
ist. Jeder optische Empfänger 84 wandelt
ein empfangenes optisches Eingangssignal in ein elektrisches Signal
um und gibt das elektrische Signal an einen Wähler 90 (oder eine
kleine elektrische Vermittlungsstruktur) ab. Der Wähler 90 schließt die R/K-Eingänge zur
Hinzufügung
von Kanalsignalen und die R/K-Ausgänge zur Abzweigung von Kanalsignalen
ein. Wahlweise verbindet ein Bus 91 den Wähler mit
jedem der K Kanalwandler 80. Der Bus 91 hat eine
Breite von K·L
(das heißt
L Verbindungen, die auf einem Wähler 90 auf jedem
der K Kanalwandler 80 angesteuert werden). Die Steuerung 26 steuert
die Betriebsweise des Hinzufügens
und Abzweigens von Kanalsignalen über den Wähler 90. Diese Betriebsweise
ist so gezeigt, als ob sie mit elektrischen Signalen erfolgt, doch könnte der
Wähler 90 auch
opto-elektrische Umwandlungsfähigkeiten
zur Hinzufügung/Abzweigung von
optischen Kanalsignalen einschließen. Der Wähler 90 liefert elektrische
Signale an eine abstimmbare optische Quelle 86 weiter.
Es gibt L abstimmbare optische Quellen 86. Jede abstimmbare
optische Quelle 86 ist über
einen Bereich von M Kanal-Wellenlängen betreibbar. Derzeit verfügbare abstimmbare Quellen
haben typischerwieise einen Abstimmbereich von 32 Kanal-Wellenlängen, doch
nimmt dieser Bereich zu. Jede abstimmbare optische Quelle 86 empfängt ein
elektrisches Signal von dem optischen Empfänger 84, mit dem sie
verbunden ist und gibt ein optisches Ausgangssignal, das in dem
optischen Eingangssignal vorhandene Informationen enthält, an eine
optische L×M-Vermittlung 88 ab.
Das optische Ausgangssignal hat eine Kanal-Wellenlänge, die gleich
der Wellenlänge
ist, auf die die Steuerung 26 die abstimmbare Quelle 86 eingestellt
hat. Die optische L×M-Vermittlung 88 lenkt
optische Ausgangssignale entsprechend ihrer Verbindungskarte, die
von der Steuerung 26 eingestellt wird, an die Ausgänge des
Kanalwandlers 80.
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Die
Betriebsweise des Kanalwandlers 80 wird nunmehr in Form
eines Beispiels näher
erläutert. Ein
optisches Signal Sc1 mit der Wellenlänge des Kanals 1 wird
dem ersten Kanalwandler 80 an dem ersten Eingang der optischen
M×L-Vermittlung 82 zugeführt. Das
optische Signal Sc1 wird von der optischen M×L-Vermittlung 82 an
den ersten optischen Empfänger 84 gelenkt.
Der erste optische Empfänger 84 wandelt
die in dem optischen Signal Sc1 enthaltene Information in ein elektrisches
Signal Ec1 um. Das elektrische Signal Ec1 durchläuft den Wähler 90 und wird der
ersten abstimmbaren Quelle 86 zugeführt. Die ersten abstimmbare
Quelle 86 wurde so eingestellt, dass sie ein Ausgangssignal
bei der Wellenlänge
des Kanals 20 abgibt.
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Die
erste abstimmbare Quelle 86 gibt ein optisches Signal Sc20,
das die Information in dem elektrischen Signal Ec1 enthält, an den
ersten Eingang der optischen L×M-Vermittlung 88 ab.
Die optische L×M-Vermittlung 88 lenkt
das optische Signal Sc20 an den zwanzigsten Ausgang des Kanalwandlers 80. Das
optische Signal Sc20 wird dann weiter von der optischen Schaltmatrix 80 gelenkt,
die dem Kanal 20 zugeordnet ist.
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In
dem Fall, in dem die optische Schaltmatrix 18, die sowohl
in 9e als auch 9f gezeigt
ist, in der Vermittlung 10 verwendet wird, so würde der Wellenlängen wandelnde
Schalter 28 P Kanalwandler 80 (das heißt K=P)
und den Bus 91 mit einer Breite von P·L umfassen. Der Bus 91 würde dann
einen ähnlichen
Grad von Zwischenverbindungsfähigkeiten zwischen
den Ports des Wellenlängen
wandelnden Schalters 28 bereitstellen, wie die Ausführungsform, die
weiter oben unter Bezugnahme auf 4a beschrieben
wurde.
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Eine
physikalische Realisierung der Ausführungsform des Wellenlängen wandelnden
Schalters 28 nach 10 könnte sehr
einfach in einer Weise ähnlich
der realisiert werden, die in 4b gezeigt ist.
Das heißt,
die Kanalwandler 80 würden
auf getrennten Leitungskarten realisiert, wobei der Bus 91 die
Karten verbindet und jede der Karten mit jeder der Schaltmatrizen 18 verbunden
ist.
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11 zeigt
in einem funktionellen Blockschaltbild eine dritte Ausführungsform
des Wellenlängen
wandelnden Schalters nach 3. Diese
Ausführungsform
schließt
K/S, S·M×S·M Kanalwandler 92 ein,
worin M=160 und S=2 in 11 ist. Die Auswahl eines Wertes
für S wird
weiter unten erläutert. Die
Struktur des Kanalwandlers 92 wird unter Bezugnahme auf
die 13-15 erläutert, die Tabellen liefern,
die die Zwischenverbindungen zwischen Bauteilen des Kanalwandlers 92 angeben.
Der Kanalwandler 92 hat S·M Eingänge und S·M Ausgänge. Die Eingänge und
Ausgänge
sind in S Bänken
angeordnet, wobei es in diesem Fall zwei Bänke, die Bank 1 und die Bank
2, gibt. Jede Bank hat einen Eingang und einen Ausgang für jede der
Kanal-Wellenlängen. Das
heißt,
dass es M Eingänge
und M Ausgänge
pro Bank gibt. Die Eingänge/Ausgänge der
Bänke sind mit
Zwischen-Matrix-Ausgängen/Eingängen der
passenden Schaltmatrizen entsprechend ihrer Kanal-Wellenlänge verbunden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
der Vermittlung 10, bei der K=8 ist, schließt der Wellenlängen wandelnde
Schalter vier 2M×2M
Kanalwandler 92 ein.
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Der
Kanalwandler 92 schließt
eine optische Vermittlung 100 (OXC_A) ein, die fünf optische 32×32-Vermittlungen
OXC1–OXCS
umfasst. Die optische Vermittlung 100 ist mit der ersten
Bank von Eingängen über eine
Zwischenverbindung 102 (Zwischenverbindung A) verbunden.
Die Zwischenverbindung 102 verbindet die Eingänge der
Bank 1 mit den Eingängen
der optischen Vermittlung 100 entsprechend der Tabelle
1 in 13. Beispielsweise zeigt die Tabelle 1, dass der
Eingang mit dem Eingang l1 der optischen 32×32-Vermittlung OXC1 verbunden ist.
Die verbleibenden Eingänge
der optischen Vermittlung OXC1 sind mit jedem fünften Eingang der Bank 1 verbunden
(das heißt
l2 ist mit l3 verbunden, usw.). In ähnlicher Weise weisen die optischen
Vermittlungen OXC2-OXCS Eingänge
auf, die mit jedem fünften
Eingang der Bank beginnend mit dem Eingang 2 verbunden
ist, wie dies in der Tabelle 1 gezeigt ist. Der Kanalwandler 92 schließt außerdem eine
weitere optische Vermittlung 104 (OXC_B) und eine weitere
Zwischenverbindung (Zwischenverbindung_B) ein, die in einer ähnlichen Weise
wie die Eingänge
der Bank 2 verbunden sind, wie dies in der Tabelle 2 nach 13 gezeigt
ist.
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Der
Kanalwandler 92 schließt
weiterhin einen Wellenlängen-Wandler 108 ein,
der mit den optischen Vermittlungen 100, 104 (OXC_A
und OXC_B) über
eine Zwischenverbindung 110 (Zwischenverbindung_C) verbunden
ist. Der Wellenlängen-Wandler 108 schließt 10 Wandlermodule 106 ein,
die mit G1-G10 bezeichnet sind. Jedes Wandlermodul 106 schließt bis zu
32 abstimmbare Transponder, eine optische 32×32-Vermittlung, 32 Eingänge, die
mit I (1:32) bezeichnet sind, und 32 Ausgänge ein, die mit O (1:32) bezeichnet
sind. Das Wandlermodul 106 wird weiter unten mit weiteren
Einzelheiten beschrieben. Der Wert von S, der weiter oben genannt
wurde, ist so gewählt,
dass er den Bereich der abstimmbaren Transponder an die Größe der optischen
Vermittlungen in den Wandlermodulen G1–G10 ergibt. In diesem Fall
haben die Transponder einen Bereich von 16 Kanal-Wellenlängen, und die
optischen Vermittlungen sind 32×32,
so dass S=32/16=2 ist. Die Zwischenverbindung 110 verbindet
die Eingänge
des Wellenlängen-Wandlers 108 mit
den Ausgängen
der zwei optischen Vermittlungen 100, 104, wie
dies in der Tabelle 3 gezeigt ist. Beispielsweise sind die ersten
10 Ausgänge
der optischen Vermittlung OXC1 (O1-O10) jeweils mit dem ersten Eingang
der Wandlermodule G1–G10
verbunden. In gleicher Weise sind die zweiten und dritten Sätze von
10 Ausgängen
(O11–O20
und O21–O30) der
optischen Vermittlung OXC1 mit den zweiten bzw. dritten Eingängen der
Wandlermodule G1-G10 verbunden. Die verbleibenden zwei Ausgänge O31 und
O32 der optischen Vermittlung OXC1 sind mit den einunddreißigsten
Eingängen
der ersten und zweiten Wandlermodule G1 und G2 entsprechend der
Tabelle 3 verbunden. Die verbleibenden optischen Vermittlungen OXC2–OXC5 der
optischen Vermittlung 100 (OXC_A) sind in einer ähnlichen Weise
verbunden, wie sie in der Tabelle 3 nach 14 gezeigt
ist. In ähnlicher
Weise sind die Ausgänge
der optischen Vermittlung 104 (OXC_B) mit dem Wellenlängen-Wandler
in einer ähnlichen
Weise verbunden, wie dies in der Tabelle 3 gezeigt ist.
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Die
Ausgänge
des Wellenlängen-Wandlers 108 sind
mit den zwei Bänken
von Ausgängen über eine
weitere Zwischenverbindung 112 (Zwischenverbindung_D) verbunden,
wie dies in der Tabelle 4 nach 15 gezeigt
ist. Beispielsweise sind die ersten 16 Ausgänge O1–O16 des Wandlermoduls G1 jeweils
mit den ersten 16 Ausgängen
der Bank 1 verbunden. Die verbleibenden 16 Ausgänge O17–O32 sind jeweils mit den ersten
16 Ausgängen der
Bank 2 verbunden. Die verbleibenden Wandlermodule G2–G10 sind
in einer ähnlichen
Weise mit den verbleibenden Ausgängen
in den Bänken
gemäß Tabelle
4 verbunden.
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Der
Wellenlängen-Wandler 108 weist
weiterhin Hinzufügungseingänge und
Abzweigungsausgänge
zur Hinzufügung/Abzweigung
von Kanalsignalen auf. Weil der Wellenlängen wandelnde Schalter 28R derartiger
Eingänge/Ausgänge bereitstellt,
stellt jeder 2M×2M-Kanal-Wandler
und damit jeder Wellenlängen-Wandler 108 2R/K
Hinzufügungseingänge und
2R/K Abzweigungsausgänge
bereit. Dies wird mit weiteren Einzelheiten weiter unten erläutert.
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Die
Steuerung 26 steuert die Betriebsweise der optischen Vermittlungen 100, 104 (OXC_A
und OXC_B) und den Wellenlängen-Wandler 108.
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Die
Zwischenverbindungen 102, 103, 112 (Zwischenverbindung_A,
Zwischenverbindung_B und Zwischenverbindung_D) werden typischerweise als
Lichtleitfaser-Verbindung
realisiert. Die Zwischenverbindung 110 (Zwischenverbindung_D)
könnte eine
Lichtleitfaser sein, könnte
jedoch zusätzlich mehrere
optische 32×32-Vermittlungen einschließen, die
mit den optischen Vermittlungen 100, 104 und den
optischen Vermittlungen in den Wandlermodulen G1-G10 zusammenwirken,
um eine Standard-CLOS-Anordnung zu schaffen.
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Die
Betriebsweise der dritten Ausführungsform
des Wellenlängen
wandelnden Schalters 28 wird nun weiter in Form eines Beispiels
erläutert.
Ein Kanalsignal Sc1 mit einer ersten Wellenlänge kommt am ersten Eingang
der Bank 1 an. Die Zwischenverbindung 102 (Zwischenverbindung_A)
verbindet das Signal Sc1 mit dem ersten Eingang l1 der optischen Vermittlung
OXC1, die das Signal Sc1 an ihren zehnten Ausgang O10 lenkt. Die
Zwischenverbindung 110 (Zwischenverbindung_C) verbindet
das Signal Sc1 mit dem ersten Eingang des zehnten Wandlermoduls G10.
Das zehnte Wandlermodul G10 empfängt
das Signal Sc1, wandelt es in ein anderes Kanalsignal Sc160 der
160 Kanal-Wellenlänge
um und lenkt das Signal SC160 an ihren sechzehnten Ausgang O16. Die
Zwischenverbindung 112 (Zwischenverbindung_D) verbindet
das Signal Sc160 mit dem 160. Ausgang der Bank 1, wo es von dem
Wellenlängen
wandelnden Schalter 28 in einen der Ports der optischen
Schaltmatrix 18 abgegeben wird, die der Kanal-Wellenlänge zugeordnet
ist.
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12 zeigt
in einem funktionellen Blockschaltbild eine Ausführungsform eines Wandlermoduls 106 nach 11.
Das Wandlermodul 106 schließt Empfänger 114, die mit
den Eingängen l1–l32 verbunden
sind, einen Wähler 115,
der mit den Ausgängen
der Empfänger 114 für eine Hinzufügungs-/Abzweigungs-Fähigkeit
verbunden ist, und abstimmbare Transponder 116 ein, die
mit den Ausgängen
des Wählers 115 verbunden
sind. Die abstimmbaren Transponder 116 sind über einen
Bereich von 16 Kanal-Wellenlängen
bei dieser Ausführungsform
abstimmbar. Das Wandlermodul 116 kann mit bis zu 32 abstimmbaren
Transpondern versehen sein. Es existieren jedoch Optionen, bei denen
einige der abstimmbaren Transponder durch feste Transponder ersetzt
werden können.
Jeder Empfänger 114 kann
ein Kanalsignal mit irgendeiner der M Wellenlängen empfangen und das empfangene Kanalsignal in
ein elektrisches Signal umwandeln. Der Wähler 115 wird zur
Hinzufügung/Abzweigung
elektrischer Signale in das Wandlermodul oder aus diesem heraus
verwendet. Es gibt U Hinzufügungseingänge und Abzweigungsausgänge, die
in 12 gezeigt sind, wobei U=2R/10K ist. Der Wert
für U wird
von der Gesamtzahl (R) von Hinzufügungs-/Abzweigungseingängen/Ausgängen für den Wellenlängen wandelnde Schalter 28 dividiert
durch die Anzahl von S·MxS·M-Kanalwandlern
(K/2) dividiert durch die Anzahl der Wellenlängen-Wandlermodule 10 abgeleitet. Die
Ausgänge
der Transponder 116 sind mit den Eingängen einer optischen 32×32-Vermittlung 118 verbunden.
Die optische Vermittlung 118 lenkt jedes Kanalsignal, das
sie empfängt,
zu einem Ausgang entsprechend der Wellenlänge des gelenkten Kanalsignals.
Die Betriebsweise der abstimmbaren Transponder 116 und
der optischen Vermittlung 118 erfolgt unter der Steuerung
durch die Steuerung 26.
-
Die 13-15 sind
Tabellen, die jeweils die Verbindungen zeigen, die von den Zwischenverbindungen
A und B, der Zwischenverbindung C und der Zwischenverbindung D nach 11 hergestellt werden.
-
Eine
physikalische Realisierung der Ausführungsform des Wellenlängen wandelnden
Schalters 28 nach 11 könnte sehr
einfach in einer Weise realisiert werden, die ähnlich der nach 4b ist. Das
heißt,
die 2M×2M-Kanal-wandler 92 würden auf getrennten
Leitungskarten realisiert, wobei jede der Karten mit jeder der Schaltmatrizen 18 verbunden
ist.
-
Unter
Bezugnahme auf die 16a und 17 wird
nunmehr die physikalische Anordnung der Vermittlung 10 beschrieben.
Die grundlegende physikalische Vermittlungsstruktur schließt zwei
Anordnungen von Leitungskarten ein, die physikalisch orthogonal
zueinander angeordnet sind. Eine Ebene der physikalisch orthogonalen
Anordnung besteht aus pro-Lambda-Vermittlungs-Leitungskarten 216, während die
andere orthogonale Ebene aus I/O-Leitungskarten 202 (das
heißt
unter Kanal/WDM-Karten) und Wellenlängen-Wandler-Leitungskarten 214, die
außerdem
Hinzufügungs-Abzweigungs-Ports aufweisen,
besteht. Es ist lediglich eine Wellenlängen-Wandler-Leitungskarte 214 in 16a aus Gründen
der Klarheit gezeigt, es könnten
jedoch mehrere sein, wie dies weiter oben unter Bezugnahme auf
-
4b beschrieben
wurde. Diese Anordnung erleichtert eine Anordnung von optischen
Verbindungen zwischen den Karten, wobei jede I/O-Karte 202 und
Wandlerkarte 214 Zugang an jede Vermittlungskarte 216 hat.
Die Anordnung beseitigt weiterhin jede Notwendigkeit einer optischen
Rückwandebene,
weil alle die optischen Verbindungen einfach geradlinig durch eine
Mittelebene 206 hindurchlaufen, deren Funktion hauptsächlich darin
besteht, eine mechanische Ausrichtung für die optischen Verbindungen
und elektrischen Zwischenverbindungen zwischen den Karten zu schaffen.
-
Eine
Eingangs-Lichtleitfaser 200 ist mit dem WD-Demultiplexer 16 auf
einer Eingangs/Ausgangs-Leiterkarte 202 gekoppelt, und
eine Ausgangs-Lichtleitfaser 204 ist mit dem WD-Multiplexer 20 auf
der gleichen Eingangs/Ausgangs-Karte verbunden. Eingangs/Ausgangs-Leitungskarten 202 werden
in mechanischer Ausrichtung bezüglich
der Vermittlungs-Leitungskarten 216 durch die Mittelebene 206 gehalten.
Diese Ausrichtung wird mit Hilfe von Ausrichthülsen 210 erreicht,
die auf der Mittelebene 20 befestigt sind und durch diese
hindurchlaufen, sowie durch eine Vielzahl von optischen Steckverbindern 208, 218,
die benachbart zu einer Kante 203, 217 der Eingangs/Ausgangs-Leitungskarten 202 bzw.
der Vetmittlungs-Leitungskarten 216 befestigt sind.
Die Steuerung 26, die auf einer Steuerungs-Leitungskarte 212 ausgebildet
ist, und der Wellenlängen wandelnde
Schalter 28, der auf einer Wandler-Leitungskarte 214 ausgebildet
ist, sind ebenfalls durch optische Steckverbinder 208 auf
den Karten 212, 214 ausgerichtet, die in die Ausrichthülsen 210 auf
der Mittelebene 206 eingesteckt sind. Alternativ könnten die
Steuerungskarte 212 und die Wandlerkarte 214 Schnittstellenkarten
sein, die mit einer zentralen Steuerung 26 und einem zentralen
Wellenlängen wandelnden
Schalter 28 verbunden sind. Diese Alternativen werden weiter
unten ausführlicher
beschrieben.
-
Zusätzlich werden,
wie dies allgemein bei Leitungskarten und Mittelebenen üblich ist,
andere mechanische Teile, wie z. B. (nicht gezeigte) Führungen
und Klemmen verwendet, um die Karten zu halten. Es gibt eine Vielzahl
derartiger Eingangs/Ausgangskarten, doch ist aus Gründen der
Klarheit in 16 nur eine gezeigt. Weiterhin
kann es eine Vielzahl von Wandler-Leitungskarten 214 in
Abhängigkeit
von der Größe des Wellenlängen wandelnden Schalters 28 geben,
und wie diese in Leitungskarten aufgeteilt ist. Alle die oben erwähnten Leitungskarten sind
in einer üblichen
Ausrichtung bezüglich
der Mittelebene 206 ohne die Notwendigkeit einer Weiterleitung
von optischen Signalen entlang einer Rückwandebenen-Struktur angeordnet.
Das heißt,
dass die Leitungskarten mit üblichen
Intervallen in Abstand voneinander angeordnet sind, im Wesentlichen
parallel zueinander sind und senkrecht zur Mittelebene 206 stehen.
Neben der Bereitstellung einer mechanischen Ausrichtung ergibt die
Mittelebene 206 weiterhin elektrische Verbindungsmöglichkeiten
und liefert Leistung an die Eingangs/Ausgangskarten 202, die Steuerungskarten 212,
die Wandlerkarten 214 und die Vermittlungskarten 216.
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Es
kann mehrere optische Schaltmatrizen 18 pro Vermittlungskarte 216 geben.
Es gibt eine Vielzahl von Vetmittlungs-Leitungskarten 216. 16a zeigt 16 Vermittlungs-Leitungskarten 216,
die die Kanal-Wellenlängen
1–160
abdecken. Die Vermittlungs-Leitungskarten 216 sind in der
oben erwähnten üblichen
Ausrichtung gegenüber
der Mittelebene 206 angeordnet. Jede der Vermittlungs-Leitungskarten 216 befindet
sich jedoch auf der gegenüberliegenden Seite
der Mittelebene 206 bezüglich
der Eingangs/Ausgangs-Leitungskarten 206, der Wandler-Leitungskarten 214 und
der Steuerungs-Leitungskarten 212 und weist ebenfalls eine
rechtwinklige Ausrichtung gegenüber
den gleichen Karten auf. Auf diese Weise ist jede Eingangs/Ausgangs-Leitungskarte 202 in
enger mechanischer Nähe
zu jeder Vermittlungs-Leitungskarten 216 und kann in Kommunikationsverbindung über jeweilige
optische Steckverbinder 208, 218 auf den Karten
und mit Hilfe der Ausrichthülsen 210 auf
der Mittelebene 206 gekoppelt werden.
-
Für Kreuzverteiler-Vermittlungen 10 mit
einer großen
Anzahl (P) von Eingangs/Ausgangsports oder eine großen Anzahl
(M) von Kanal-Wellenlängen
pro Port kann die Vermittlung 10 mit Gerätegestellen
konfiguriert werden, wobei jedes Gerätegestell eine Teilmenge der
Leitungskarten enthält.
Zusätzlich
kann es wünschenswert
sein, mehr als eine optische Schaltmatrix 18 auf einer
Vermittlungs-Leitungskarte 216 einzuschließen, wie
dies in 16 gezeigt ist. Beispielsweise
könnte
unter Bezugnahme auf die Ausführungsform,
die weiter oben beschrieben wurde, bei der M=160 und P=32 ist, jede Vermittlungs-Leitungskarte 216 zehn
optische Schaltmatrizen 18 einschließen, wobei jede Matrix 18 für eine getrennte Kanal-Wellenlänge bestimmt
ist. In diesem Fall würden
16 Vermittlungs-Leitungskarten 216 erforderlich
sein, um 160 Kanal-Wellenlängen
zu unterstützen,
10 Vermittlungs-Leitungskarten 216 pro Gerätegestell.
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16b ist eine perspektivische Ansicht einer anderen
mechanischen Anordnung der Kreuzverteiler-Vermittlung nach 3,
die den Wellenlängen
wandelnden Schalter 28 nach 4e einschließt. Lediglich
eine Wellenlängen-Wandler-Leitungskarte 216 ist
aus Gründen
der Klarheit gezeigt, obwohl es mehrere derartige Karten (beispielsweise 4)
geben könnte,
wie dies weiter oben unter Bezugnahme auf 4e beschrieben
wurde. Die Leitungskarte 214 verbindet optisch die Vermittlungs-Leitungskarten 216 über (nicht
gezeigte) Steckverbindungen 208, 218 und Ausrichthülsen 210,
wie dies weiter oben unter Bezugnahme auf 16a beschrieben
wurde. Eine Sende-Bank 33 und eine Empfangs-Bank 35 sind
mit den Steckverbindern 208 über Lichtleitfasern gekoppelt.
Die Schnittstelle 37 ist mit der Sende-Bank 33 und
der Empfangs-Bank 35 verbunden, wie dies weiter oben unter
Bezugnahme auf 4e beschrieben wurde. Ein Steckverbindung 209,
die entweder optisch wie die Steckverbindung 208 oder eine
elektrische Steckverbindung ist, koppelt die Schnittstelle 37 mit
der elektrischen Vermittlung 30 über den elektrischen oder optischen
Bus 39. Die elektrische Vermittlung 30 ist auf
einer Vermittlungs-Leitungskarte 215 vorgesehen und verbindet den
Bus 39 über
eine Ausrichthülse 211 ähnlich der Ausrichthülse 210 im
Fall einer optischen Verbindung oder eine doppelseitige Stecker-Steckverbindung
für eine
elektrische Verbindung. Eine (nicht gezeigte) Steckverbindung, die
der Steckverbindung 209 entspricht, ist auf der Vermittlungs-Leitungskarte 215 vorgesehen.
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Unter
Bezugnahme auf die 17–18c werden
die optischen Steckverbinder 208, 218 und die
Ausrichthülsen 210 nunmehr
mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Die optische Steckverbindung 208 ist benachbart zu der
Kante 203 einer I/O-Leitungskarte 206 befestigt.
Der optische Steckverbinder 208 besteht aus einem Gehäuse 220,
das auf der Eingangs/Ausgangs-Leitungskarte 202 über langgestreckte
oder geschlitzte Durchgangsbohrungen 222 und Schrauben
oder Nieten (nicht gezeigt) befestigt ist. Die Längsachse der Bohrungen 222 ist
mit der Kante 203 der Leitungskarte 202 ausgerichtet.
Die Befestigung des Gehäuses 20 an der
Leitungskarte 202 auf diese Weise ermöglicht eine Bewegung des Steckverbinders 208 entlang
eines Teils der Kante 203 der Leitungskarte 202,
wie dies durch die Pfeile (A) in 17 gezeigt
ist. Der Bewegungsbereich des Steckverbinders 208 sollte
ausreichend sein, um es zu ermöglichen,
dass der Steckverbinder 208 in Ausrichtung mit der Ausrichthülse 210 gebracht
und diese eingesetzt werden kann. Typischerweise liegt dieser Bereich
in der Größenordnung
eines Millimeters. Das Gehäuse 220 nimmt
einen Passeinsatz 224 mit einer Passfläche 226 auf, die in
die gleiche Richtung gerichtet ist, wie die Kante 203 der
Leitungskarte 202. Die Passfläche hat ein Paar von Buchsen 228 zur
Aufnahme von Ausrichtstiften 249 von dem entsprechenden
optischen Steckverbinder 218, der benachbart zu einer Kante
einer Vermittlungs-Leitungskarte 216 befestigt ist. Die
Ausrichtstifte 249 sind Präzisions-Wolframstifte oder
sie bestehen aus einem anderen harten haltbaren Material. Andere
zwangsweise Eingriffs- oder Ausrichtmerkmale könnten genausogut oder stattdessen
verwendet werden. Ein Lichtleitfaser-Bandkabel 229 mit einer Anzahl
von Lichtleitfasern 230 wird in dem Passeinsatz 224 gehalten.
Jede Lichtleitfaser 230 hat ein Ende 232, das glatt
mit der Passfläche 226 abschließt. Ein
Paar von Blattfedern 234, die in dem Gehäuse 220 befestigt sind,
ergibt eine flexible Vorspannung des Passeinsatzes 224 in
der Richtung, in die die Passfläche 226 gerichtet
ist. Der Passeinsatz 224 ist in dem Gehäuse 220 derart befestigt,
dass er in der Richtung der Vorspannung und in der entgegengesetzten
Richtung beweglich ist, wie dies durch die Pfeile B in 17 gezeigt
ist. Das Ergebnis besteht darin, dass sich der Passeinsatz 224 in
einer Richtung quer zur Kante 203 der Leitungskarte 202 und
in einer Ebene parallel zur Ebene der Leitungskarte 202 bewegen
kann. Die Vorspannung trägt
dazu bei, dass sichergestellt wird, dass die Lichtleitfasern der
Steckverbinder 208, 218 in einer gemeinsam gekoppelten
Beziehung bleiben, wenn sich die Steckverbinder 208, 218 in
der Ausrichthülse 210 befinden.
-
Der
entsprechende optische Steckverbinder 218, der auf der
Kante 217 der Vermittlungs-Leitungskarte 216 befestigt
ist, weist eine ähnliche Struktur
wie die vorstehend beschriebene optische Steckverbindung 208 auf.
Der Unterschied besteht darin, dass sie nicht die Buchsen 228 enthält, sondern
stattdessen die Ausrichtstifte 249 einschließt und um
90° gegenüber der
Karte 216 gedreht wurde. Die optische Steckverbindung 218 weist
ein Gehäuse 236 auf,
das einen Passeinsatz 238 mit einer Passfläche 240 aufnimmt.
Das Gehäuse 236 ist
benachbart zur Kante 217 der Vermittlungs-Leitungskarte 216 über geschlitzte
Durchgangsbohrungen 242 befestigt. Dies erfolgt in einer
Weise, die eine Bewegung des Gehäuses 236 entlang
der Kante 217 der Vermittlungs-Leitungskarte 216 ermöglicht,
wie dies durch die Pfeile C in 17 gezeigt
ist. Ein Paar von Blattfedern 243 ergibt eine Vorspannung
in Richtung der Passfläche 240.
Der Passeinsatz 238 ist derart befestigt, dass er in der
Richtung der Vorspannung und in der entgegengesetzten Richtung beweglich
ist, wie dies durch die Pfeile D in 17 gezeigt ist.
Ein Lichtleitfaser-Bandkabel 244 mit einer Anzahl von Lichtleitfasern 246 ist
in dem Passeinsatz 238 gehalten. Jede Lichtleitfaser 246 weist
ein Ende 248 auf, das glatt mit der Passoberfläche 240 abschließt, so dass
sie eine optisch gekoppelte Beziehung mit einer jeweiligen Lichtleitfaser 230 des
Lichtleitfaser-Bandkabels 229 erzielt, wenn die Passflächen 226, 240 in
Kontakt miteinander gebracht werden. Die Anzahl von Lichtleitfasern 230, 246 sind
mit optischen Komponenten, wie z. B. den WD-Demultiplexern 16,
dem WD-Multiplexer 20 und
optischen Schaltmatrizen 18 auf ihren jeweiligen Leitungskarten
verbunden.
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Die
Ausrichthülse 210 ist
auf der Mittelebene 206 befestigt und erstreckt sich durch
eine darin angeordnete Öffnung 250.
Es gibt eine Vielzahl von Öffnungen 250 in
der Mittelebene 206 zur Befestigung einer Vielzahl der
Ausrichthülsen 210,
wobei eine dieser Öffnungen 250 ohne
eine Ausrichthülse 210 in 17 gezeigt
ist. Diese Öffnungen 250 befinden sich
an den Schnittpunkten der Vermittlungs-Leitungskarten 216 und
der Wandler-Leitungskarten 214 (oder der Eingangs/Ausgangskarten 202,
der Steuerungskarten 212) um einen Pfad für optische Verbindungen
zwischen den Karten 216, 214 zu schaffen. Die
Ausrichthülse 210 weist
eine Öffnung 252 zur
Aufnahme der Passeinsätze 224, 238 auf. Die
Ausrichthülse 210 weist
eine abgeschrägte
Innenkante 254, 256 um den Umfang auf jeder Seite der Öffnung 252 auf,
um die Bewegung der Passeinsätze 224, 238 in
Ausrichtung zu unterstützen.
Alternativ könnte
die Öffnung 252 eine
sich verjüngende Innenoberfläche aufweisen,
die graduell die Größe der Öffnung verringert,
wobei sie ein Minimum an oder in der Nähe des Mittelpunktes der Öffnung 252 erreicht
(wie dies in 18c gezeigt ist). In diesem Fall
könnten
die Passeinsätze 224 und 238 weiterhin abgeschrägte oder geneigte
Ecken 226, b und 240a, b auf ihren Passflächen 226 bzw. 240 haben.
Die Passfläche 226 hat
einen Wulst 258, der mit den Buchsen 228 ausgerichtet
ist, und die Passfläche 240 hat
eine entsprechende Nut 260, die mit den Stiften 249 ausgerichtet
ist. Der Wulst 258 und die Nut 260 dienen zur
Unterstützung
der Bewegung der Passflächen 226, 240 in
Ausrichtung miteinander, so dass die Stifte 249 in die
Buchsen 228 eingesetzt werden können, wodurch die Lichtleitfaser-Enden
auf den polierten Flächen 232, 248 ausgerichtet
werden, um eine optische Verbindung zwischen der Vielzahl von Lichtleitfasern 230, 246 herzustellen.
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Beide
Steckverbinder 208, 218 erfordern zwei Bewegungs-Freiheitsgrade
innerhalb der Ebene der Mittelebene 206, sofern nicht die
Ausrichthülse 210 diese
Bewegungsfreiheit (die als Pfeile E in 17) aufgrund
der Art und Weise hat, in der sie an der Mittelebene 206 befestigt
ist. In dem Fall, in dem die Ausrichthülse 210 fest auf der
Mittelebene 206 befestigt ist, ergibt ein kleines Ausmaß einer
Biegung der Leitungskarte 202, 212, 214 und 217 einen
Bewegungs-Freiheitsgrad, während
die bewegliche Art und Weise, in der die jeweilige Steckverbindung 208, 218 auf
ihrer Karte befestigt ist (wie dies weiter oben beschrieben wurde)
den anderen Bewegungs-Freiheitsgrad ergibt.
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Unter
Bezugnahme auf 18c wird nunmehr die Arbeitsweise
der Ausrichtmerkmale der optischen Steckverbinder 208, 218 und
der Ausrichthülse 210 mit
weiteren Einzelheiten erläutert.
Eine Präzision
bei der Ausrichtung in der Größenordnung
von zumindest 1–2
Mikrometern ist erforderlich, um die polierten Stirnflächen der
Lichtleitfasern 229, 244 optisch miteinander zu
verbinden. Der Ausrichtvorgang verläuft in drei Stufen, wobei jede
Stufe ein feineres Ausmaß an
Präzision
bei der Ausrichtung ergibt. Die erste Stufe wird durch die mechanische
Wechselwirkung der abgeschrägten
oder geneigten Ecken 226a, b und 240a, b mit den
entsprechenden abgeschrägten
oder verjüngten
Oberflächen 254, 256 der
Ausrichthülse 210 geliefert.
Diese erste Stufe ergibt angenähert
eine Präzision
von einem Millimeter bei der Ausrichtung. Die zweite Stufe der Ausrichtung
wird durch das mechanische Zusammenwirken zwischen dem Wulst 258 und
der entsprechenden Nut 260 auf den Passflächen 226, 240 der
Passeinsätze 224 bzw. 238 erzielt.
Diese Stufe ergibt eine Ausrichtgenauigkeit von ungefähr 20–100 Mikrometern.
Die abschließende
Ausrichtstufe wird durch den Eingriff der Stifte 249 in
den Buchsen 228 erzielt. Diese abschließende Stufe ergibt eine Ausrichtgenauigkeit
von ungefähr 1–2 Mikrometern.
Die Einzelheiten der Ausrichtung der Lichtleitfasern 229, 244 innerhalb
der jeweiligen Ausrichtstrukturen 224a, b und 238a,
b werden unter Bezugnahme auf 18d beschrieben.
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18d ist eine Querschnitts-Vorderansicht der Passfläche 240 des
Steckverbinders 218 entlang der Linie BB nach 18c. Zwei geätzte
Silizium-Halbleiterscheiben-Ausrichtstrukturen 238a,
b sind in dem Passeinsatz 238 angeordnet. Jede Struktur 238a,
b weist Lichtleitfaser-Nuten 253 zur Ausrichtung von
Lichtleitfasern 246 und Stift-Nuten für Ausrichtstifte 249 auf,
die auf einer Seite ihrer planaren Oberflächen geätzt sind. Von den Lichtleitfasern 246 werden
die Schutzummantelungen abgestreift, bevor sie in den Lichtleitfaser-Nuten 253 eingebaut werden.
Die Lichtleitfaser-Nuten 253 sind V-förmig mit einer Seitenabmessung
(a), die gleich angenähert
120 Mikrometern ist, um eine 125 Mikrometer-Lichtleitfaser 246 mit
einem Spiel für
eine Epoxy-Füllung 251 zwischen
den Strukturen 238a, b aufzunehmen. Die Dicke des Epoxy-Materials
wird durch Zusammendrücken
der Struktur 238a, b festgelegt, wodurch die Stifte 249 und
die Lichtleitfasern 246 an ihrem Platz festgeklemmt werden.
Die geätzten
V-förmigen
Nuten auf dem Silizium-Material sind so bemessen, dass das Silizium
fest auf die Lichtleitfasern klemmt, wenn ein Spalt von ungefähr 5–7 Mikrometern
zwischen den Scheiben vorhanden ist. Daher klemmen die V-förmigen Nuten
die Lichtleitfasern an ihren Plätzen
mit hoher Präzision
fest. Die geätzten
Stift-Nuten 255 sind ebenfalls V-förmig
und weisen eine Seitenabmessung (d) von ungefähr 245 Mikrometern auf, um
einen Wolframstift 249 mit einem Durchmesser von gerade
unter 250 Mikrometern und einer maximalen Länge in der Größenordnung
von 2000 Mikrometern (2 mm) des Vorspringens über den Passeinsatz 238 hinaus
aufzunehmen. Der Stift könnte
auch einen quadratischen Querschnitt mit einer Dicke von gerade
unter 250 Mikrometern aufweisen. Die Lichtleitfaser-Nuten 253 sind
unter regelmäßigen Intervallen
(B), gemessen von der Mitte zur Mitte von benachbarten Nuten mit Abstand
voneinander angeordnet, wobei das Intervall (B) ungefähr gleich
250 Mikrometer ist. Dieser Abstand führt zu einem Oberflächenabstand
(c) zwischen den Nuten von ungefähr
80 Mikrometern. Die Stifte 249 und die Lichtleitfasern 246 werden fest
zwischen Ausrichtstrukturen 238a, b durch das Epoxy-Füllmaterial 251 gehalten,
wenn dies ausgehärtet ist.
Das Epoxy-Füllmaterial 251 hält außerdem die Ausrichtstrukturen 238a,
b zusätzlich
zu Kräften
zusammen, die von dem Passeinsatz 238 ausgeübt werden,
wenn die Strukturen 238a, b und der Einsatz 238 zusammengebaut
wurden. Wahlweise kann ein „Schwimm"-Raum 257 zwischen
dem Passeinsatz 238 und der Ausrichtstruktur 238a,
b, die in einer Öffnung
in dem Passeinsatz 238 angeordnet ist, vorgesehen sein,
um es den Stiften 249 zu ermöglichen, die abschließende Ausrichtung
auszuführen,
ohne gegen andere Ausrichtmerkmale wirken zu müssen. Der Passeinsatz 224 des
Steckverbinders 208 hat die gleiche Struktur, jedoch mit
der Ausnahme, dass die Stifte 249 durch Buchsen 228 ersetzt
sind, in denen zusätzlich
Hülsen
eingesetzt sein können.
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Unter
Bezugnahme auf 19 wird eine zweite Ausführungsform
der optischen Steckverbinder 208, 218 und der
Ausrichthülse 210 nunmehr
mit weiteren Einzelheiten beschrieben. Die Ausrichthülse 210 schließt Verschlüsse 270a, 270b ein,
die jeweils auf gegenüberliegenden
Enden der Öffnung 252 über jeweilige
vorgespannte Scharniere 272a, 272b befestigt sind
und die Öffnung 252 in
einer geschlossenen Stellung bedecken. Die Verschlüsse verhindern,
dass teilchenförmige
Verunreinigungen in die Öffnung 252 eintreten
und lösen
ein Problem der „Augensicherheit" die zunehmend in
modernen optischen Kommunikationssystemen aufgrund der verwendeten
optischen Intensität
auftritt, indem möglicherweise
gefährliche
unsichtbare Infrarot-Strahlungen von einem teilweise ausgerüsteten Gerätegestell abgesperrt
werden (beispielsweise dann, wenn oder nachdem eine Leitungskarte
von der Mittelebene 206 entfernt wurde). Jeder Verschluss
hat eine kurze Seite, die sich über
sein jeweiliges vorgespanntes Scharnier hinaus erstreckt, und eine
lange Seite, die die Öffnung 252 bedeckt.
Die Verschlüsse
haben eine Staubdichtung 271 auf ihren inneren Oberflächen, die
verhindert, dass teilchenförmige
Verunreinigungen in die Oberfläche 252 der
Ausrichthülse 210 eintreten.
Die vorgespannten Scharniere 270a, 270b sind entlang
einer Außenkante
der Ausrichthülse 210 derart
befestigt, dass ihre Längsachse
parallel zur Mittelebene 206 verläuft. Ein Aktivierungsarm 274,
der auf dem optischen Steckverbinder 208 gegenüberliegend
zu der Leitungskarte 202 angeordnet ist, öffnet den
Verschluss 270a nach außen gegen die Schließkraft des
vorgespannten Scharniers 272a. Dies erfolgt durch Ausüben einer
Kraft auf die kurze Seite des Verschlusses 220a, wenn der
optische Steckverbinder 208 in Verbindung mit der Ausrichthülse 210 gebracht
wird. Die Staubdichtungen 271 kommen mit der äußeren Seitenfläche des
jeweiligen optischen Steckverbinders 208, 218 in
Berührung, wenn
die Verschlüsse 270a, 270b vollständig offen sind.
Dies dient dazu, zu verhindern, dass Verunreinigungen in die Öffnung 210 sowohl
beim Einsetzen als auch beim Herausziehen der optischen Steckverbinder 208, 218 eintreten
und erfordert, dass sowohl die optische Stirnfläche des Steckverbinders (wie dies
normalerweise üblich
sein würde)
als auch die von dem Verschluss geschützte Fläche vor dem Einsetzen der Leitungskarte
gereinigt werden sollte. Mit A und B bezeichnete Pfeile zeigen die
Bewegung des Aktivierungsarmes bzw. des Verschlusses 270a an. Eine Öffnung 276 in
der Mittelebene 206 nimmt den Betätigungsarm 274 auf,
wenn die optische Steckverbindung 208 in die Ausrichthülse 210 eingesetzt wird.
Der optische Steckverbinder 218 hat einen ähnlichen
Betätigungsarm 278 zum Öffnen des
Verschlusses 272b nach außen gegen die Schließkraft des
vorgespannten Scharniers 270b (siehe Pfeile C und B). Eine ähnliche Öffnung 280 nimmt
den Betätigungsarm 278 auf,
wenn die optische Steckverbindung 218 in die Ausrichthülse 210 eingesetzt
wird. Wenn irgendeiner der optischen Steckverbinder 208 oder 218 aus
der Ausrichthülse 210 entfernt
wird, kehrt der jeweilige Verschluss 270a, 270b in
die geschlossene Stellung zurück,
wodurch der entsprechende optische Steckverbinder 218 oder 208 und die
Ausrichthülse 210 gegen
Fremdkörper
geschützt werden.
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20 zeigt eine dritte Ausführungsform der optischen Steckverbinder 208, 218 und
der Ausrichthülse 210,
bei der ein Paar von sich nach außen öffnenden Verschlüssen 290a,
b an jedem Ende der Öffnung 252 über jeweilige
vorgespannte Scharniere 294 befestigt sind. 20 zeigt lediglich eine Seite der Ausrichthülse 210,
doch würden
identische Verschlüsse
auch auf der anderen Seite eingefügt sein. Die vorgespannten
Scharniere 294 spannen die Verschlüsse in die geschlossene Stellung
vor, so dass die Öffnung 252 durch
die Verschlüsse 290a,
b bedeckt ist. Die Scharniere 294 sind entlang einer
Außenkante
der Öffnung 252 befestigt,
wobei ihre Längsachse
parallel zur Mittelebene 206 verläuft, wenn die Ausrichthülse 210 in
dieser befestigt ist. Der Verschluss 290a hat einen Arm 291,
der sich über das
jeweilige Scharnier 294 und einem spitzen Winkel (beispielsweise
50°) bezüglich der
Ausrichthülse 210 hinaus
erstreckt, um mit dem Betätigungsarm 278 in
Eingriff zu kommen. Bogenförmige
Teile 296, die eine verzahnte Kante 296a aufweisen,
sind an den oberen Enden der Verschlüsse 290a, 290b angeordnet.
Die verzahnte Kante 296a des auf dem Verschluss 290a angeordneten
Teils 296 kommt mit der entsprechenden verzahnten Kante 296a des
auf dem Verschluss 290b angeordneten Teils 296 in
Eingriff, was bewirkt, dass der Verschluss 290b sich nach
außen öffnet, wenn
sich der Verschluss 290a nach außen öffnet. Wenn der optische Steckverbinder 218 in
Richtung auf die Öffnung 252 bewegt
wird, kommt der Aktivierungsarm 278 mit dem Verschlussarm 291 in
Eingriff und bewirkt, dass die Verschlüsse 290a, b sich nach
außen öffnen. In
der geöffneten Stellung
befinden sich die Verschlüsse 290a,
b entlang jeder Seite des Gehäuses 236 und stehen
mit dieser in Kontakt. Mit A und B bezeichnete Pfeile bezeichnen
die Bewegung des optischen Steckverbinders 218 bzw. der
Verschlüsse 290a/b.
Die Verschlüsse 290a,
b schließen
jeweils eine Staubdichtung 292 auf ihrer Oberfläche benachbart
zu der Öffnung 252 ein.
Jede Staubdichtung kommt mit einer Außenseite des Steckverbinder-Gehäuses 236 in Kontakt,
wenn der Verschluss 290a, b vollständig offen ist. Dies trägt dazu
bei, das Eintreten von Verunreinigungen in die Öffnung 210 sowohl
beim Einsetzen als auch beim Herausziehen des Steckverbinders 218 zu
verhindern. Wenn der optische Steckverbinder 218 entfernt
wird, kehren die Verschlüsse 290a,
b in ihre geschlossene Stellung zurück, wobei die Staubdichtung
einen Kontakt mit der Ausrichthülse 210 und
zwischen den Verschlüssen 290a,
b aufrechterhält,
wodurch die Öffnung 252 gegen
Fremdkörper
geschützt
wird.
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21 zeigt eine mechanische Anordnung eines Vermittlungs-Gerätegestells 310 der
Vermittlung 10. In diesem Fall ist die Vermittlung 10 in
eine Vielzahl von Vermittlungs-Gerätegestellen 310 unterteilt.
Die mechanische Anordnung der Vermittlung 10, die Vermittlungs-Gerätegestelle
umfasst, wird weiter unten beschrieben. Das Vermittlungs-Gerätegestell 310 ist ähnlich zu
der Vermittlung 10 nach 16, jedoch
mit der Ausnahme, dass sie lediglich für eine Abwicklung von 40 Kanal-Wellenlängen anstelle
von 160 konfiguriert ist, was die Anforderungen an die Technologie-Dichte
für eine
einfachere gerätemäßige Ausgestaltung
verringert. Diese Verringerung der Kanal-Wellenlängen pro Gerätegestell 310 verringert auch
die Anzahl von Lichtleitfasern in den optischen Steckverbindern 208, 218 und
den Ausrichthülsen 210,
so dass die Steckverbinder 208, 218 leichter herzustellen
sind. Das Vermittlungs-Gerätegestell 310 schließt zehn
Vermittlungs-Leitungskarten 216 ein, wobei jede Leitungskarte 216 vier
darauf angeordnete optische Schaltmatrizen hat. Dies ermöglicht es
jeder Schaltungskarte 216, vier Kanal-Wellenlängen zu
vermitteln. Der WD-Multiplexer 20 und der WD-Demultiplexer 16 auf
der Eingangs/Ausgangs-Leitungskarte 202 haben jeweils eine
Wellenlängen-Kapazität von 40
Kanälen.
Fünf Lichtleitfaser-Verteilungs-
(FS-) Module 212 sind auf jede Eingangs/Ausgangs-Leitungskarte 202 eingefügt, um eine
Zwischenverbindung zwischen dem WD-Multiplexer 20 und WD-Demultiplexer 16 und
den optischen Steckverbindern 208 zu schaffen. Jeder optische Steckverbinder 210 ist
ein 8-Weg-Bandverbinder.
Die Einzelheiten des Lichtleitfaser-Zwischenverbindungsmoduls 312 sind
in 22 gezeigt. Die Steuerungs-Leitungskarte 212 und
die Steuerung 26 würden
lediglich dieses Vermittlungs-Gerätegestell 310 steuern
und würden
eine Schnittstelle zu einer zentralen Steuerung zur Steuerung der
gesamten Vermittlung 10 bereitstellen.
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Die
Karte 214 in 21 könnte ein Wellenlängen wandelnder
Schalter sein, der aus einer Anzahl von Empfänger- und Sender-Transponder
und einer elektrischen Vermittlungsstruktur zwischen diesen bestehen
könnte.
Vorzugsweise würde
dies eine Schnittstelle um zu einer zentral angeordneten Wellenlängen-Verbindungs-Vermittlung 28 sein,
um Blockierungsprobleme zu verhindern, die mit einer großen Anzahl
von kleinen Vermittlungen verbunden sind. Wenn der Wellenlängen wandelnde
Schalter 28 nach 4 betrachtet
wird, so würden
sich die Transponder-Elemente 32, 34 vorzugsweise
auf der Karte 214 befinden, wobei die elektrische Verbindung 30 in
einem getrennten Gerätegestell
entweder elektrisch oder über
niedrige Kosten aufweisende, eine kurze Wellenlänge und eine kurze Reichweite
aufweisende Bandoptiken verbunden sein würde. Ein optischer Koppelpunkt
kann in die Karte 214 eingefügt werden, um es zu ermöglichen,
dass abstimmbare Laser in verschiedene Ebenen innerhalb des Wellenlängen-Bereiches
jedes abstimmbaren Lasers verbunden werden könnten. Wenn der Wellenlängen wandelnde
Schalter 28 nach 10 betrachtet
wird, so würde
jede Gruppe von Kanalwandlern 80 als eine Karte 214 realisiert.
Wenn der Wellenlängen
wandelnde Schalter 28 nach 11 betrachtet
wird, so könnten
alle Kanal-Wandler 92 in einem getrennten Gerätegestell
realisiert werden, wobei die Karte 214 eine Schnittstellenkarte
ohne Funktionalität
sein würde.
Alternativ können
wir im letzteren Fall optische Kreuzverbindungselemente für OXC_A 100 und OXC_B 104 zusammen
mit Elementen für
den Wellenlängen-Wandler 108 auf
jeder Karte 214 anordnen und ein Verkabelungs-Verbindungsmuster
an der Zwischenverbindung_C 110 zwischen den Karten schaffen.
Dies würde
erfordern, dass die Zwischenverbindungen A, B, D (102, 103 und 112)
auf mehrfache parallele Leitungspackungen aufteilbar sind.
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22 zeigt das Lichtleitfaser-Verbindungsmodul 312.
Das Modul 312 besteht aus zwei Lichtleitfaser-Bandkabeln 312a und 312b und
hat zwei Eingangsports und zwei Ausgangsports. Jedes Kabel 312a, 312b hat
acht Lichtleitfasern und tritt in einen jeweiligen Eingangsport
des Moduls 312 ein. Das Modul 312 teilt die Kabel
so auf, dass vier Lichtleitfasern von einem Kabel zu einem Ausgangsport
gehen, während
die übrigen
vier Lichtleitfasern zu dem anderen Ausgangsport gehen. Das Lichtleitfaser-Bandkabel 312 dient
zur Verbindung von acht Kanal-Wellenlängen von dem WD-Demultiplexer 16 am Eingang
des Moduls 312, und zur Verbindung der zwei Vermittlungskarten 216 am
Ausgang des Moduls. Beispielsweise werden über das Bandkabel 312a die
Kanal-Wellenlängen
1–8 von
dem WD-Multiplexer 16 zu der ersten Vermittlungs-Leitungskarte 216 für Kanal-Wellenlängen 1–4 und mit
der zweiten Vermittlungs-Leitungskarte 216 für die Kanal-Wellenlängen 5–8 gekoppelt.
In ähnlicher
Weise werden über
das Bandkabel 312b die Kanal-Wellenlängen 1–4 von der ersten Vermittlungs-Leitungskarte 216 und
die Kanal-Wellenlängen
5–8 von
der zweiten Vermittlungs-Leitungskarte 216 zu dem WD-Multiplexer 20 gekoppelt.
Es gibt fünf
Lichtleitfaser-Verbindungsmodule 312 pro Eingang/Ausgangs-Leitungskarte 212,
um die 40 Kanal-Wellenlängen,
die von der Karte 202 multiplexiert/demultiplexiert werden,
zu einer jeweiligen Vermittlungskarte 216 zu verbinden.
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Vielfältige Modifikationen,
Abänderungen und
Anpassungen können
an den vorstehend beschriebenen speziellen Ausführungsformen der Erfindung
durchgeführt
werden, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, der
in den Ansprüchen
definiert ist. Beispielsweise könnte
die elektrische Zwischen-Matrix-Vermittlung 30 in 4 durch
eine optische Vermittlung ersetzt werden, die aus einer mehrstufigen
Anordnung von MEMS-Bauteilen hergestellt wird, weil die Kreuzverteilung
zwischen den Transponder-Bänken
angeordnet ist und keinen Teil der optischen Reichweitenbilanz des
Leitungssystems bildet, bei dem Verluste kritisch sind.
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Der
optische Verlust eines 32×32-MEMS liegt
wahrscheinlich bei ungefähr
5–8 dB,
so dass der Einfügungsverlust
für einen
Durchlauf durch eine Schaltmatrix 18 sich nicht dem Zwischenverstärker-Verbindungsstreckenbudget
(ungefähr
24 dB) nähert.
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Die
Vielzahl von Empfänger-Transpondern 32 könnte optische
Signale in eine kurze Reichweite aufweisende optische Signale umwandeln,
wenn die Ausgangssignale der Kreuzverteiler-Vermittlung 10 lediglich
zu Endgeräteausrüstungen
an dem gleichen Knoten gelenkt werden müssten.
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Die
Blattfedern 234, 243 der optischen Steckverbinder 208, 218 könnten von
irgendeiner Art von Bauteil sein, das geeignet ist, um eine flexible Vorspannung
der zusammenpassenden Einsätze 224, 238 zu
schaffen. Beispielsweise sind Schraubenfedern, Kissen aus Elastomermaterial
oder Ansätze
aus flexibel elastischem Kunststoffmaterial einige wenige von vielen
Alternativen, die anstelle der Blattfedern 234, 243 verwendet
werden könnten.
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Die
geschlitzten Durchgangsbohrungen 222, 242 könnten durch
andere Befestigungseinrichtungen ersetzt werden, die eine gewissen
Bewegung der optischen Steckverbindung gegenüber der Leitungskarte ermöglichen
würde,
auf der er befestigt ist, um die Passflächen 226, 240 mit
den jeweiligen Seiten der Öffnung 252 auszurichten.
Beispielsweise könnten
die Leitungskarten 202, 216 geschlitzte Bohrungen
aufweisen, in denen Stifte, Schrauben oder Nieten, die sicher mit
den optischen Steckverbindern 208, 218 befestigt
sind, sich bewegen könnten.