DE4446247A1 - Verpackung für einen Zahnröntgenfilm und Vorrichtung zur Entwicklung des Zahnröntgenfilms - Google Patents
Verpackung für einen Zahnröntgenfilm und Vorrichtung zur Entwicklung des ZahnröntgenfilmsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für einen Zahn
röntgenfilm, welche eine den Zahnröntgenfilm aufnehmende,
lichtdichte zwei Abdeckflächen aufweisende Lichtschutz
hülle und eine vor Röntgenstrahlen schützende Bleifolie
hat. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung
zur Entwicklung des Zahnröntgenfilms.
Die gebräuchlichen Zahnröntgenfilme sind bislang gemein
sam mit einer Bleifolie, einem Trennkarton und einem um
gebenden Schwarzpapier in einer taschenartigen Verpackung
aus Kunststoff licht- und mundspeicheldicht unterge
bracht. Der Trennkarton ist zwischen der Bleifolie und
dem Zahnröntgenfilm angeordnet, um den Zahnröntgenfilm
vor Berührung mit der Bleifolie zu schützen. Anderenfalls
würde diese Flecken auf dem Zahnröntgenfilm erzeugen. Das
Schwarzpapier schützt vor Lichteinfall.
Wenn der belichtete Zahnröntgenfilm entwickelt werden
soll, muß man ihn zunächst in einem abgedunkelten Raum
der Verpackung entnehmen. Das Entnehmen der für Erwach
sene nur 30 × 40 mm und für Kinder sogar nur 22 × 30 mm
großen Zahnröntgenfilme im Dunklen aus der Verpackung be
reitet Schwierigkeiten; denn die Verpackungen sind auf
wendig und unterschiedlich gestaltet und nicht leicht zu
öffnen, weil sie den Film vor Lichteinfall und vor
Mundfeuchtigkeit schützen müssen. Weiterhin muß beim Aus
packen darauf geachtet werden, daß man zum Entwickeln den
Zahnröntgenfilm von der lose in der Verpackung sitzenden
Bleifolie, dem Trennkarton und Schwarzpapier befreit. Ein
automatisches Auspacken der Zahnröntgenfilme ist bei den
bekannten Verpackungen wegen ihrer aufwendigen und
komplizierten unterschiedlichen Gestaltung nicht möglich.
Die bekannten Verpackungen haben jedoch nicht nur den
Nachteil, daß man sie nur umständlich handhaben kann. Sie
sind auch aus Gründen des Umweltschutzes und der Schonung
von Ressourcen nicht optimal. Weil in jeder Verpackung
eine Bleifolie vorhanden ist, fällt mit jedem Auspacken
eines Zahnröntgenfilms eine solche Bleifolie als Abfall
an. Aus Kostengründen bildet man deshalb die Bleifolie
relativ dünnwandig aus, was jedoch den Nachteil hat, daß
sie nur 20-40% der Röntgenstrahlen absorbiert und des
halb nur einen unvollkommenen Schutz vor Röntgenstrahlung
bietet. Die äußere Verpackung besteht üblicherweise aus
Polyethylen und darf deshalb genau wie die Bleifolie
nicht zusammen mit Trennkarton und Schwarzpapier entsorgt
werden. Meist wird jedoch aus Bequemlichkeit die gesamte
Verpackung mit der Bleifolie und dem Polyethylenteil in
den Papierkorb geworfen.
Nach dem Auspacken des Röntgenzahnfilmes bereitet sein
Einsetzen in den Entwicklungsrahmen der Entwicklungsvor
richtung zusätzliche Schwierigkeiten, weil diese Arbeit
ebenfalls im Dunklen erfolgen muß. Meist wird der Zahn
röntgenfilm an einer Ecke am Entwicklungsrahmen festge
klammert. Dabei kommt es leicht vor, daß in den Bildbe
reich hineingeklammert wird, so daß ein Teil des Bildin
haltes verlorengeht. Das anschließende Entwickeln und Fi
xieren des Zahnröntgenfilms erfolgt mit den bekannten
Vorrichtungen häufig hinsichtlich Bewegung und Temperatur
der Bäder nicht optimal. Dadurch entstehen oftmals
Röntgenbilder von ungenügender Qualität.
Während die Entwicklung von Zahnröntgenfilmen in vielen
zahnärztlichen Praxen in kleinen, verdunkelten und zuwei
len schlecht belüfteten Räumen mit umständlich zu
handhabenden Entwicklungsgeräten erfolgt, sind in der
Mikrofilmtechnik einfach zu handhabende, kleinvolumige
Entwicklungsvorrichtungen bekannt, welche mit Fixierent
wickler arbeiten können. Als Beispiel für den Stand der
Technik sei auf die DE-B-11 46 353 verwiesen. Diese
Schrift zeigt eine Entwicklungsbox, auf welche lichtdicht
eine Kassette mit dem zu entwickelnden Film gesetzt wird.
Dieser Film rutscht nach dem öffnen der Kassette in einen
Filmrahmen und gelangt dann in den Behälter. Eine solche
Entwicklungsvorrichtung ist jedoch für Zahnröntgenfilme
nicht geeignet, weil diese beim Röntgen in einer mög
lichst flachen und natürlich kostengünstigen Verpackung
untergebracht sein müssen, während die Filme bei der vor
genannten Entwicklungsvorrichtung aus einer Kamera je
weils in die Kassette laufen. Die Kassette ist also keine
Verpackung, sondern ein immer wieder zu verwendendes Bau
teil.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Verpackung
der eingangs genannten Art zu entwickeln, die besonders
einfach und falls gewünscht auch automatisch von dem
Zahnröntgenfilm zu entfernen ist. Weiterhin soll eine
Vorrichtung zur Entwicklung eines zunächst in dieser Ver
packung enthaltenen Zahnröntgenfilms geschaffen werden.
Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß die Lichtschutzhülle in einer leicht zu öff
nenden und ein Herausnehmen der Lichtschutzhülle ermögli
chenden Röntgenschutzhülle angeordnet ist, welche zu
gleich die vor Röntgenstrahlen schützende Bleifolie ent
hält.
Bei einer solchen Verpackung kann man zunächst bei Licht
die Röntgenschutzhülle öffnen und ihr die Lichtschutz
hülle entnehmen. Das Auspacken des Zahnröntgenfilms aus
der Lichtschutzhülle in einem verdunkelten Raum oder das
automatische Auspacken des Zahnröntgenfilms aus dieser
Lichtschutzhülle bereitet wenig Mühe und bedingt kaum
Aufwand, weil es sich hierbei nur noch um eine sehr ein
fache Verpackung handelt. Dadurch, daß gemäß der Erfin
dung die Lichtschutzhülle in einer Röntgenschutzhülle un
tergebracht ist, braucht man einem Benutzer nur in einer
einfachen Lichtschutzhülle verpackte Zahnröntgenfilme zur
Verfügung zu stellen. Die Röntgenschutzhülle kann nach
Gebrauch wie alle Dentalbestecke sterilisiert und deshalb
immer wieder verwendet werden, so daß ein Zahnarzt von
dieser nur mehrere haben muß. Da die Röntgenschutzhülle
immer wieder benutzt wird, stellt die in ihr angeordnete
Bleifolie nach der Benutzung einer Röntgenschutzhülle
auch keinen Abfall dar. Deshalb kann man diese mit ver
tretbarem Kostenaufwand dick genug ausführen, um die beim
Röntgen durch den Zahnröntgenfilm dringenden Rönt
genstrahlen weitgehend zu absorbieren. Da nur die den
Zahnröntgenfilm umgebende Lichtschutzhülle beim Auspacken
eines Zahnröntgenfilms zu Abfall wird und diese Licht
schutzhülle aus Papier bestehen kann, entstehen durch die
erfindungsgemäße Verpackung keine Entsorgungsprobleme.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht
darin, daß an den Abdeckflächen an einer der Verpackung
gemeinsamen Kante jeweils eine Aufreißlasche angeformt
ist und die Abdeckflächen an ihren beiden parallel zu der
Kante mit der jeweiligen Aufreißlasche verlaufenden Kan
ten leicht auseinandereißbar miteinander verbunden sind.
Durch solche Aufreißlaschen kann man die Röntgenschutz
hülle besonders einfach von Hand oder automatisch aufrei
ßen, so daß dann der Zahnröntgenfilm entnommen werden
kann oder herausfällt. Die erforderlichen Aufreißkräfte
sind relativ gering, so daß die Aufreißlaschen nicht ab
reißen können, da die Abdeckflächen an ihren beiden par
allel zu der Kante mit der jeweiligen Aufreißlasche ver
laufenden Kanten leicht auseinandereißbar miteinander
verbunden sind.
Die zweitgenannte Aufgabe, nämlich das Schaffen einer
Vorrichtung zur Entwicklung eines zunächst in einer Ver
packung nach einem der beiden vorangehenden Ansprüche
verpackten Zahnröntgenfilms, welche einen Entwicklungsbe
hälter mit einem Entwicklungsrahmen unterhalb eines Ein
gabeschlitzes aufweist, in welchen der Zahnröntgenfilm
einzusetzen ist, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Entwicklungsvorrichtung oberhalb des in den Entwick
lungsbehälter hineinführenden Eingabeschlitzes und fluch
tend mit diesem in einem Schleusenkörper einen Einführ
schacht für die Verpackung mit dem Zahnröntgenfilm hat,
welcher zu einer Einführseite hin offen ist, die quer zur
Ebene der Einführrichtung des Zahnröntgenfilms in den
Entwicklungsbehälter und rechtwinklig zur Oberseite des
Entwicklungsbehälters liegt, und in welchen von entgegen
gesetzten Seiten her jeweils ein Schlitz zum Aufnehmen
jeweils einer Aufreißlasche der Verpackung mündet, wobei
diese beiden Schlitze zugleich zu der Einführseite hin
offen sind.
Bei einer solchen Vorrichtung kann man die Lichtschutz
hülle bei Tageslicht von der Einführseite her so in den
Einführschacht einschieben, daß die Aufreißlaschen in
entgegengesetzte Richtungen aus den Schlitzen ragen. Dann
braucht man nur noch an den beiden Aufreißlaschen zu zie
hen, wodurch die Lichtschutzhülle aufgerissen wird und
der Zahnröntgenfilm durch den Eingabeschlitz in den Ent
wicklungsrahmen fällt.
Durch diese erfindungsgemäße Vorrichtung wird das Ein
richten einer Dunkelkammer oder eines verdunkelten Raumes
unnötig. Auch entfällt der Zeitverlust, der bisher durch
den Transport des verpackten Zahnröntgenfilms zur Dun
kelkammer und durch das dortige umständliche Auspacken
des Zahnfilms, seine komplizierte Handhabung beim Entwickeln
sowie durch den Transport des entwickelten Zahnfilms
auftrat.
Der Schleusenkörper ist beim Aufreißen der Lichtschutz
hülle zuverlässig lichtdicht, ohne daß es hierzu einer
aufwendigen Gestaltung des Schleusenkörpers bedarf, wenn
gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung der
Schleusenkörper an der Einführseite eine im geschlossenen
Zustand den Einführschacht und die beiden Schlitze licht
dicht abdeckende Klappe aufweist.
Die Lichtschutzhülle kann beim Aufreißen nach oben hin
aus dem Einführschacht herausragen. Dann benötigt man für
den Schleusenkörper eine geringere Höhe als es der Länge
des Zahnröntgenfilms entspricht. Eine besonders sichere
Lichtdichtigkeit ergibt sich jedoch, wenn gemäß einer an
deren Weiterbildung der Erfindung der Einführschacht an
der der Oberseite des Schleusenkörpers der dem Entwick
lungsbehälter abgewandten Seite geschlossen ist.
Eine alternative Ausführungsform der Vorrichtung zur Ent
wicklung eines zunächst in einer Verpackung nach den An
sprüchen 1 oder 2 verpackten Zahnröntgenfilms, welche
einen Entwicklungsbehälter mit einem Entwicklungsrahmen
unterhalb eines Einführschlitzes aufweist, in welchem der
Zahnröntgenfilm einzusetzen ist, besteht darin, daß die
Entwicklungsvorrichtung zu beiden Seiten des Eingabe
schlitzes zwei parallel zueinander angeordnete, antreib
bare Walzen hat, welche zum Verbinden mit den Aufreißla
schen der Verpackung ausgebildet sind.
Auch eine solche Vorrichtung macht es nicht mehr erfor
derlich, den Zahnröntgenfilm im Dunklen auszupacken und
in den Entwicklungsbehälter zu geben, vielmehr kann die
Vorrichtung genau wie die zuerst genannte bei Licht in
den üblichen Praxisräumen benutzt werden.
Besonders einfach ist die Vorrichtung gestaltet, wenn ge
mäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung eine der
Walzen durch ein Handrad antreibbar ist und beide Walzen
jeweils ein Zahnrad oder Reibrad aufweisen, welche mit
einander in Eingriff stehen.
Der Röntgenfilm kann zusammen mit dem Entwicklungsrahmen
nach seiner Entwicklung in ein Wasserbad und eine Warm
luftkammer gestellt werden, so daß er besonders bequem zu
handhaben ist, wenn gemäß einer anderen Ausgestaltung der
Erfindung der Entwicklungsrahmen mittels einer Rastver
bindung leicht lösbar unterhalb des Eingabeschlitzes an
geordnet ist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind eine er
findungsgemäße Verpackung und zwei Entwicklungsvorrich
tungen nach der Erfindung in der Zeichnung dargestellt
und werden nachfolgend beschrieben. In ihr zeigen die
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine voll
ständige Verpackung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht einer Lichtschutzhülle der
Verpackung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Hülle während ihres
Aufreißens,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Deckels
eines Entwicklungsbehälters nach der Er
findung,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Deckels mit einem
Entwicklungsrahmen,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer zweiten
Ausführungsform eines Deckels des Entwick
lungsbehälters.
Die in Fig. 1 gezeigte Verpackung hat eine äußere Rönt
genschutzhülle 1, die vorzugsweise aus Polypropylen be
steht und wasserfest sein muß. Fest mit einer inneren
Wandfläche der Röntgenschutzhülle 1 verbunden ist eine
Bleifolie 2, welche dick genug sein soll, um beim Röntgen
für den Patienten einen wirksamen Strahlenschutz zu bil
den. Im Inneren der Röntgenschutzhülle 1 befindet sich
ein Zahnröntgenfilm 3, der von einer Lichtschutzhülle 4
umgeben ist. Die Röntgenschutzhülle 1 ist beispielsweise
an einer Seite so ausgebildet, daß man sie ohne Zerstö
rung öffnen und wieder verschließen kann, um ihr den
Zahnröntgenfilm 3 mit der Lichtschutzhülle 4 entnehmen zu
können.
Die Fig. 2 zeigt die Lichtschutzhülle 4 von ihrer Breit
seite. Deshalb sieht man eine Abdeckfläche 5, hinter der
der Zahnröntgenfilm 3 angeordnet ist. In Fig. 2 gesehen
hinter dem Zahnröntgenfilm 3 befindet sich eine weitere
Abdeckfläche 6, die in Fig. 3 zu sehen ist. An der
Abdeckfläche 5 ist eine Aufreißlasche 7 angeformt. Wie
Fig. 3 erkennen läßt, weist die Abdeckfläche 6 eine ent
sprechende Aufreißlasche 8 auf. Zieht man die Aufreißla
schen 7, 8, wie das in Fig. 3 zu sehen ist, auseinander,
dann reißt man die Abdeckflächen 5, 6 auseinander, so daß
der Zahnröntgenfilm 3 von der Lichtschutzhülle 4 frei
kommt und nach unten hin aus ihr herausfällt.
Die Fig. 4 zeigt perspektivisch einen Deckel 9 einer
Entwicklungsvorrichtung, welcher auf einen teilweise dar
gestellten Entwicklungsbehälter 10 von oben her aufge
setzt ist und auf dem ein Schleusenkörper 11 angeordnet
ist. Dieser Schleusenkörper 11 hat einen Einführschacht
12, welcher mit einem Eingabeschlitz 13 im Deckel 9
fluchtet. Der Einführungsschacht 12 ist nach oben hin,
aber auch zu einer Einführseite 14 des Schleusenkörpers
11 hin offen. Diese Einführseite 14 ist rechtwinklig zur
Ebene des Deckels 9 ausgerichtet und befindet sich an ei
ner Schmalseite des Eingabeschlitzes 13.
In den Einführschacht 12 führt von entgegengesetzten Sei
ten jeweils ein Schlitz 15, 16. Beide Schlitze 15, 16
sind zugleich zur Einführseite 14 hin offen. Eine in
Fig. 4 offen dargestellte Klappe 17 vermag um eine Schar
nierachse 18 verschwenkt zu werden, so daß sie im ge
schlossenen Zustand gegen die Einführseite 14 lichtdicht
anliegt.
Zum Entwickeln eines Zahnröntgenfilms 3 schiebt man bei
Licht die Lichtschutzhülle 4 mit dem Zahnröntgenfilm 3
von der Einführseite 14 her so in den Einführschacht 12,
daß seine beiden Aufreißlaschen 7, 8 in die Schlitze 15,
16 zu liegen kommen und aus ihnen in Fig. 2 gesehen nach
rechts und links herausragen. Dann schließt man die
Klappe 17. Anschließend zieht man an den beiden Aufreiß
laschen 7, 8, wodurch die Lichtschutzhülle 4 aufgerissen
wird und der Zahnröntgenfilm 3 nach unten durch den
Eingabeschlitz 13 in den Entwicklungsbehälter 10 zu fal
len vermag.
Die Fig. 5 zeigt, daß an der Unterseite des Deckels 9
ein Entwicklungsrahmen 19 durch eine zwei Federelemente
20, 21 aufweisende Rastverbindung gehalten ist. Dieser
Entwicklungsrahmen 19 ist so bemessen, daß ein über den
Schleusenkörper 11 eingebrachter Zahnröntgenfilm 3 bis
gegen das untere Ende des Entwicklungsrahmens 19 rutscht.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 befindet sich der
Eingabeschlitz 13 im Deckel 9 zwischen zwei jeweils in
einer Deckelmulde 22, 23 angeordnete Walzen 24, 25. Die
Walze 24 kann mittels eines Handrades 26 gedreht werden.
Zahnräder 27, 28 übertragen diese Drehbewegung auf die
andere Walze 25.
Wenn man in dem Entwicklungsbehälter 10 einen Zahnrönt
genfilm 3 entwickeln will, dann setzt man die Licht
schutzhülle 4 mit dem Zahnröntgenfilm 3 auf den Eingabe
schlitz 13 und befestigt die Aufreißlaschen 7, 8 an den
Walzen 24, 25. Dann dreht man am Handrad 26, wodurch die
Aufreißlaschen 7, 8 zunehmend auf den Walzen 24, 25 auf
gewickelt werden und die Lichtschutzhülle 4 aufgerissen
wird, so daß der Zahnröntgenfilm 3 in das Innere des Ent
wicklungsbehälters 10 fällt. Dabei wird er in vertikale
Nuten eines Entwicklungsrahmens aufgenommen, der dem Ent
wicklungsrahmen 19 nach Fig. 5 entspricht.
Bezugszeichenliste
1 Röntgenschutzhülle
2 Bleifolie
3 Zahnröntgenfilm
4 Lichtschutzhülle
5 Abdeckfläche
6 Abdeckfläche
7 Aufreißlasche
8 Aufreißlasche
9 Deckel
10 Entwicklungsbehälter
11 Schleusenkörper
12 Einführschacht
13 Eingabeschlitz
14 Einführseite
15 Schlitz
16 Schlitz
17 Klappe
18 Scharnierachse
19 Entwicklungsrahmen
20 Federelement
21 Federelement
22 Deckelmulde
23 Deckelmulde
24 Walze
25 Walze
26 Handrad
27 Zahnrad
28 Zahnrad
2 Bleifolie
3 Zahnröntgenfilm
4 Lichtschutzhülle
5 Abdeckfläche
6 Abdeckfläche
7 Aufreißlasche
8 Aufreißlasche
9 Deckel
10 Entwicklungsbehälter
11 Schleusenkörper
12 Einführschacht
13 Eingabeschlitz
14 Einführseite
15 Schlitz
16 Schlitz
17 Klappe
18 Scharnierachse
19 Entwicklungsrahmen
20 Federelement
21 Federelement
22 Deckelmulde
23 Deckelmulde
24 Walze
25 Walze
26 Handrad
27 Zahnrad
28 Zahnrad
Claims (8)
1. Verpackung für einen Zahnröntgenfilm, welche eine den
Zahnröntgenfilm aufnehmende, lichtdichte, zwei Abdeckflä
chen aufweisende Lichtschutzhülle und eine vor Röntgen
strahlen schützende Bleifolie hat, dadurch gekennzeich
net, daß die Lichtschutzhülle (4) in einer leicht zu öff
nenden und ein Herausnehmen der Lichtschutzhülle (4) er
möglichenden Röntgenschutzhülle (1) angeordnet ist, wel
che zugleich die vor Röntgenstrahlen schützende Bleifolie
(2) enthält.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Abdeckflächen (5, 6) an einer der Verpackung
gemeinsamen Kante jeweils eine Aufreißlasche (7, 8) ange
formt ist und die Abdeckflächen (5, 6) an ihren beiden
parallel zu der Kante mit der jeweiligen Aufreißlasche
(5, 6) verlaufenden Kanten leicht auseinandereißbar mit
einander verbunden sind.
3. Vorrichtung zur Entwicklung eines zunächst in einer
Verpackung nach einem der beiden vorangehenden Ansprüche
verpackten Zahnröntgenfilms, welche einen Entwick
lungsbehälter mit einem Entwicklungsrahmen unterhalb
eines Eingabeschlitzes aufweist, in welchem der Zahnrönt
genfilm einzusetzen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Entwicklungsvorrichtung oberhalb des in den Entwicklungs
behälter (10) hineinführenden Eingabeschlitzes (13) und
fluchtend mit diesem in einem Schleusenkörper (11) einen
Einführschacht (12) für die Verpackung mit dem Zahnrönt
genfilm (3) hat, welcher zu einer Einführseite (14) hin
offen ist, die quer zur Ebene der Einführrichtung des
Zahnröntgenfilms (3) in den Entwicklungsbehälter (10) und
rechtwinklig zur Oberseite des Entwicklungsbehälters (10)
liegt und in welchen von entgegengesetzten Seiten her je
weils ein Schlitz (15, 16) zum Aufnehmen jeweils einer
Aufreißlasche (7, 8) der Verpackung mündet, wobei diese
beiden Schlitze (15, 16) zugleich zu der Einführseite
(14) hin offen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schleusenkörper (11) an der Einführseite (14)
eine im geschlossenen Zustand den Einführschacht (12) und
die beiden Schlitze (15, 16) lichtdicht abdeckende Klappe
(17) aufweist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Einführschacht (12) an der der
Oberseite des Entwicklungsbehälters abgewandten Seite des
Schleusenkörpers (11) geschlossen ist.
6. Vorrichtung zur Entwicklung eines zunächst in einer
Verpackung nach den Ansprüchen 1 oder 2 verpackten Zahn
röntgenfilms, welche einen Entwicklungsbehälter mit einem
Entwicklungsrahmen unterhalb eines Einführschlitzes auf
weist, in welchem der Zahnröntgenfilm einzusetzen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß sie zu beiden Seiten des
Eingabeschlitzes (13) zwei parallel zueinander angeord
nete, antreibbare Walzen (24, 25) hat, welche zum Verbin
den mit den Aufreißlaschen (7, 8) der Verpackung ausge
bildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Walzen (24) durch ein Handrad (26) antreib
bar ist und beide Walzen (24, 25) jeweils ein Zahnrad
(27, 28) oder Reibrad aufweisen, welche miteinander in
Eingriff stehen.
8. Vorrichtung nach zumindest einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwicklungsrah
men (19) mittels einer Rastverbindung (Federelemente 20,
21) leicht lösbar unterhalb des Eingabeschlitzes (13) an
geordnet ist.
Priority Applications (8)
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EP95942021A EP0799437B1 (de) | 1994-12-23 | 1995-12-19 | vorrichtung zur entwicklung eines zahnröntgenfilms |
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