DE4441404A1 - Vorrichtung zur Speisen-, Getränke- und Heißwasserbereitung - Google Patents

Vorrichtung zur Speisen-, Getränke- und Heißwasserbereitung

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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47J31/0573Coffee-making apparatus with rising pipes with water container separated from beverage container, the hot water passing the filter only once i.e. classical type of drip coffee makers with flow through heaters

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Speisen-, Getränke- und Heißwasserbereitung, vornehmlich zur Anwendung in Haushalt und Büro.
Im Haushalt und im Büro kommen Kaffeemaschinen in vielfachen Ausführungsformen zur Anwendung. Die bekannten Filterkaffeemaschinen sind grundsätzlich so aufgebaut, daß einem auf einem Gehäusesockel angeordneten Kaltwasserbehälter eine Kaltwasserfalleitung nachgeschaltet ist, die an einen Durchlauferhitzer angeschlossen ist. Oberhalb des Durchlauferhitzers ist zumeist eine Warmhalteplatte vorgesehen. Das Heißwasserende des Durchlauferhitzers mündet in eine Steigleitung, deren Brühwasserauslaufrohr oberhalb eines Filters endet. Unterhalb des Filters befindet sich eine als mobiler Behälter ausgebildete Kaffee- oder Teekanne. Das im Durchlauferhitzer erwärmte Wasser wird im Steigrohr angehoben und fließt über den Filter in den Behälter, um auf diese Weise Kaffee oder Tee zuzubereiten.
Es sind darüber hinaus Wasserbad-Kochgefäße für den Haushalt bekannt, die aus einem Innenbehälter und einem Außenbehälter bestehen. In dem zwischen beiden Behältern gebildeten Ringraum befindet sich Wasser, das direkt oder indirekt über eine Heizung erwärmt wird und seine Wärme an in dem Innenbehälter angeordnete Speisen und Getränke abgibt, um diese so zu erhitzen. Der Außen- und der Innenbehälter können entweder fest miteinander verbunden sein, wobei der bei der Erwärmung entstehende Dampf über ein Überdruckventil im Außenbehälter entweicht. Andererseits ist es bekannt, in einen mit Wasser gefüllten Topf einen zweiten Topf einzuhängen, so daß der beim Kochen entstehende Wasserdampf ins Freie entweichen kann.
Zur schnellen Zubereitung bzw. Erwärmung von Speisen, insbesondere Fertiggerichten, werden jedoch im Haushalt, aber auch in Büros, die nicht an eine Essenversorgung mit warmen Mahlzeiten angeschlossen sind, überwiegend Mikrowellenöfen verwendet.
Schließlich werden in Haushalt und Büro vielfach auch elektrische Heißwasserbereiter benutzt, um mit heißem Wasser Speisen oder Getränke verschiedener Art schnell zubereiten zu können. Bei diesen Geräten befindet sich innerhalb eines Wasserbehälters eine Heizung, über die das Wasser erwärmt werden kann.
Die vorgenannten Einrichtungen, insbesondere Kaffeemaschine, Mikrowellenofen und Wasserkocher, sich seit langem bewährt. Gerade die Kaffeemaschine ist wohl aus keinem Haushalt oder Büro mehr wegzudenken. Nachteilig ist jedoch, daß die angeführten Geräte in ihrer Gesamtheit, schon allein der Mikrowellenofen, einen erheblichen Platzbedarf erfordern, der gerade in Büros zumeist nicht zur Verfügung steht. Zudem ist die Anschaffung der genannten Geräte, allein des Mikrowellenofens, mit einem beträchtlichen Kostenaufwand verbunden, zumal die Einzelgeräte oftmals nicht genügend ausgelastet sind. Letztlich ist es mit diesen Geräten auch nicht möglich, das erwärmte Gut über einen längeren Zeitraum warmzuhalten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur schnellen und unkomplizierten Speisen- und Getränkezubereitung zu entwickeln, mit der in einem einzigen, kostengünstig und raumsparend herstellbaren Gerät neben der Kaffee- und Teezubereitung auch die Bereitstellung von heißem oder kochendem Wasser und schließlich auch die schonende und energiesparende Erwärmung kleinerer Speisenportionen möglich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ausgehend von einer mit einem Durchlauferhitzer zur Brühwassererzeugung versehenen Kaffeemaschine an deren Gehäusesockel ein mit Wasser wahlweise befüllbarer Außenbehälter zur mobilen Aufnahme eines von dessen Innenwänden und Boden beabstandeten, zur Speisen- oder Getränkeaufnahme dienenden Innenbehälters sowie des Durchlauferhitzers der Kaffeemaschine stationär angeordnet ist.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht mithin darin, daß ausgehend von einer herkömmlichen, im wesentlichen auf einem Kaltwasserbehälter, einem Durchlauferhitzer, einer Heißwasser-Steigleitung, einem Filter und einer Kaffeekanne bestehenden Filterkaffeemaschine der Durchlauferhitzer innerhalb eines mit der Kaffeemaschine fest verbundenen, je nach Funktion der vorgeschlagenen Vorrichtung teilweise oder vollständig mit Wasser gefüllten oder auch leerbleibenden Außenbehälters angeordnet ist, wobei in den Außenbehälter der als Kaffee- oder Teekanne oder zur Aufnahme von zu erwärmenden Speisen oder Getränken dienende mobile Innenbehälter eingebracht wird.
Für die Kaffee- oder Teezubereitung bleibt der Außenbehälter frei von Wasser. Sollen hingegen in dem Innenbehälter befindliche Speisen oder Getränke erwärmt werden, wird die zu diesem Zweck in den Außenbehälter eingefüllte geringe Wassermenge in dem Zwischenraum zwischen Innen- und Außenbehälter mit dem Heizrohr des Durchlauferhitzers erwärmt. Schließlich kann dieselbe Einrichtung zur Heißwasserbereitung - ebenfalls mit dem Ziel der Zubereitung von Speisen und Getränken - genutzt werden, wenn der Innenbehälter aus der Vorrichtung entfernt und der Außenbehälter mit Wasser gefüllt ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird somit eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, die etwa der Größe einer herkömmlichen Kaffeemaschine entspricht und die - bei nur geringfügigem apparativem Mehraufwand - neben der Getränkezubereitung auch das Erwärmen oder Wiedererwärmen von Speisen und Getränken ermöglicht und außerdem zur Heißwasserbereitung (Wasserkocher) geeignet ist. Das Erwärmen von Speisen erfolgt zudem mit nur geringem Energieaufwand, da lediglich eine kleine Wassermenge in dem Ringraum zwischen Innen- und Außenbehälter und in der Bodenschicht erwärmt werden muß. Zum anderen wieder Erwärmungsvorgang auch aufgrund der großen Wärmeübertragungsfläche im Wasserbad energiesparend und schnell, aber letztlich dennoch auch schonend, da Überhitzungen aufgrund der begrenzten Wassertemperatur vermieden werden, durchgeführt. Ein weiterer Vorteil besteht darüber hinaus darin, daß mit Hilfe einer zeitsteuerbaren elektronischen Temperaturregelung des Heizrohrs des Durchlauferhitzers nicht nur eine Warmhaltephase in der Funktion als Speisenerwärmungsgerät oder Wasserkocher, sondern auch nach dem Aufbrühen von Kaffee möglich ist, indem der Raum innerhalb des isolierten Außenbehälters mit dem Heizrohr des Durchlauferhitzers in einem erhöhten Temperaturbereich gehalten wird.
Das platzsparend ausgebildete Gerät, das vornehmlich für die Anwendung in Haushalt und Büro vorgesehen ist, kann ohne Änderungen am Gerät in jeder seiner Funktionen sofort eingesetzt werden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der Außenbehälter als Isoliergefäß mit einem abnehmbaren Isolierdeckel ausgebildet, um den Energieaufwand beim Erwärmen zu verringern, aber auch um Speisen und Getränke in der Warmhaltephase länger warmzuhalten. Im Isolierdeckel befindet sich eine Öffnung, um das Einfüllen der aus dem Filter austretenden Flüssigkeit in den Innenbehälter zu ermöglichen. Für die Erwärmung von Speisen bzw. für die Getränkezubereitung stehen vorzugsweise zwei oder mehrere Innenbehälter zur Verfügung.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind der oberhalb des Außenbehälters angeordnete Filter und das an das Steigrohr angeschlossene Brühwasserauslaufrohr schwenkbar oder abnehmbar angebracht, um eine gute Zugänglichkeit zum Außen- bzw. Innenbehälter zu ermöglichen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist am Außenbehälter unterhalb der Öffnungsebene des Innenbehälters ein Überlaufrohr vorgesehen, so daß die Wasserbadflüssigkeit nicht in den Innenbehälter gelangen kann. Das Überlaufrohr steht mit einer durch ein Ventil verschließbaren Ablauföffnung in Verbindung, über die der Außenbehälter sowohl in seiner Funktion als Wasserbaderwärmungseinrichtung als auch als Heißwasserbereiter entleert werden kann. Der Außenbehälter ist mit seiner Auslauföffnung auf dem Gehäusesockel vorzugsweise so angeordnet, daß unter das Ventil ein kleines Gefäß, zum Beispiel eine Tasse, gestellt werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Innenbehälter über Abstützelemente in den Außenbehälter eingehängt. Andererseits ist es auch denkbar, in den Außenbehälter andere Gefäße, zum Beispiel einen Fertiggerichtbehälter, einzubringen und deren Inhalt zu erwärmen. In diesem Fall ist über dem Durchlauferhitzer ein Drahtgestell vorgesehen, auf dem der Fremdbehälter abgestützt ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung steht das Wasserrohr des Durchlauferhitzers mit einem einen Temperaturmeßfühler aufnehmenden Meßrohr in Kontakt. Der Meßfühler steht zur Einstellung der Wassertemperatur im Außenbehälter für den Erwärmungs- oder den Warmhaltebetrieb mit einem Temperaturregler in Verbindung.; Zur zeitlichen Begrenzung des Erwärmungs- oder Warmhaltevorgangs ist eine elektronische Zeitsteuerungseinheit vorgesehen. Vorzugsweise soll die Wasserbadtemperatur bei der Erwärmung 95°C und in der Warmhaltephase 60°C nicht überschreiten. Der in dem Meßrohr angeordnete Temperaturmeßfühler wird gleichzeitig zum Abschalten bei Überhitzung des Durchlauferhitzers oder beim Erreichen der Kochstufe für die Heißwasserzubereitung verwendet.
Weitere Merkmale und zweckmäßige oder vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, überwiegend im Schnitt darge­ stellte Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vor­ richtung zur Speisen- und Getränke- sowie Heiß­ wasserbereitung; und
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Durchlauferhitzers mit erfindungsgemäß angeordnetem Temperaturmeßfüh­ ler.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist auf einem Sockelgehäuse 1 ein Kaltwasserbehälter 19 zur Aufnahme von Frischwasser für die Kaffee- und Teezubereitung angeordnet. An den Kaltwasserbehälter 19 ist ein Kaltwasserfallrohr 18 angeschlossen, das in das Wasserrohr 13 eines Durchlauferhitzers 10 mündet. Die Ausgangsseite des Wasserrohrs 13 geht in ein Steigrohr 1 über, dessen Brühwasserauslaufrohr 21 oberhalb eines Filters 22 zur Aufnahme von Kaffeepulver oder Teeblättern endet.
Auf dem Gehäusesockel 1 befindet sich weiter ein stationär angeordneter, als Isoliergefäß ausgebildeter und mit einem Isolierdeckel 3 versehener Außenbehälter 2, der mittig unter dem Filter 22 angebracht ist. Eine in dem Isolierdeckel 3 vorgesehene Öffnung 11 liegt in einer Achse mit der Öffnung 22a für das Brühgut an der Unterseite des Filters 22. Im oberen Bereich der Innenwand des Außenbehälters 2 sind Abstützelemente 7 angebracht, auf denen ein als Aufnahmegefäß für Speisen oder Getränke dienender, beweglicher Innenbehälter 8, der an seinem oberen Rand 8a abgestützt oder aufgehängt ist. Der Innenbehälter weist ein Griffteil 9 auf, der zwischen der Oberkante des Außenbehälters 2 und dem Isolierdeckel 3 nach außen geführt ist. Der Innenbehälter 8 ist so dimensioniert, daß zwischen seiner Außenwand und der Innenwand des Außenbehälters 2 ein schmaler Ringraum und zwischen den Böden der beiden Gefäße ebenfalls ein schmaler Zwischenraum verbleibt. Im unteren Abschnitt des Außenbehälters 2 ist eine durch ein Ventil 5 verschließbare Auslauföffnung 4 vorgesehen, während an den oberen Bereich, kurz unterhalb der offenen Seite des Innenbehälters 8, ein Überlaufrohr 6 angeschlossen ist.
In dem zwischen den Böden des Innenbehälters und des Außenbehälters verbleibenden Zwischenraum befindet sich der in Fig. 2 im Detail gezeigte Durchlauferhitzer 10, der über eine nicht dargestellte Dichtung in den Außenbehälter eingeführt ist. Der Durchlauferhitzer 10 besteht aus dem Wasserrohr 13 und dem an dieses mit unmittelbarem Kontakt angelegten Rohrheizkörper 12 mit innenliegender Heizwendel 16. In unmittelbarem Kontakt mit dem Wasserrohr 13 befindet sich weiterhin ein Meßrohr 14 mit in diesem angeordnetem Meßfühler 15, der mit einer im Gehäusesockel vorgesehen elektronischen Zeitsteuerungseinheit 23 sowie einem Temperaturregler 24 verbunden ist.
Das Sockelgehäuse 1 ist so dimensioniert, daß unterhalb des über die Seitenkante des Gehäusesockels 1 herausragenden Außenbehälters 2 ein ausreichender Zwischenraum, beispielsweise zur Anordnung einer Tasse, verbleibt.
Die Funktion der Vorrichtung wird wie folgt beschrieben:
Die Zubereitung von Kaffee oder Tee erfolgt in üblicher Weise derart, daß in den Kaltwasserbehälter 19 eingefülltes Frischwasser über das Kaltwasserfallrohr 18 und das Rückschlagventil 20 in das Wasserrohr 13 des Durchlauferhitzers 10 gelangt. Die auf Kochtemperatur erhitzte Flüssigkeit gelangt über das Steigrohr 17 und das Brühwasserauslaufrohr 21 in den Filter 22 und danach über die Öffnungen 22a und 11 in den Innenbehälter 8, in diesem Fall die Kaffee- bzw. Teekanne. Aufgrund der Anordnung in einem Isoliergefäß mit einer überhitzungsfreien Regelung für den Rohrheizkörper kann das so zubereitete Getränk über einen längeren Zeitraum warmgehalten werden. Der Filter 22 ist gelenkig oder abnehmbar befestigt, so daß der Innenbehälter 8 bequem entnommen werden kann.
Im Betrieb als Wasserkocher ist der Kaltwasserbehälter 19 nicht mit Wasser gefüllt und der Innenbehälter 8 befindet sich außerhalb des Außenbehälters 2. In den Außenbehälter eingefülltes Wasser, das bis maximal zu dem in seinem oberen Teil angeordneten Überlaufrohr 6 reicht, kann nun mit dem Rohrheizkörper 12 des Durchlauferhitzers 10 auf eine mit dem Temperaturregler 24 einstellbare Temperatur erwärmt werden. Bei Erreichen der vorgewählten, durch den Temperaturmeßfühler 15 gemessenen Wassertemperatur schaltet das Gerät selbsttätig ab. Das heiße Wasser kann über das Ventil 5 portionsweise entnommen und zur Speisen- oder Getränkezubereitung verwendet werden. Mit der kombinierten Temperatur- und Zeitsteuerung kann das erwärmte Wasser auch auf einer gewünschten Temperatur gehalten werden.
Für den Betrieb der Vorrichtung zur schonenden Erwärmung von Speisen oder Getränken befindet sich der Filter 22 in einer von dem Außenbehälter weggeschwenkten Stellung. Der Kaltwasserbehälter 19 ist leer. Nach Entfernen des Isolierdeckels 3 und Entnehmen des Innenbehälters 8 wird bis zu einer bestimmten, vorgegebenen Markierung (nicht dargestellt) Wasser in den Außenbehälter 2 eingefüllt und anschließend der mit der zu erwärmenden Speise gefüllte Innenbehälter 8 mit seinem umlaufenden Rand 8a auf den Abstützelementen 7 abgesetzt. Der Innenbehälter 8 ist damit von einer einen schmalen Ring bildenden Wassersäule 25 umgeben, die kurz unterhalb der Öffnung des Überlaufrohres 6 endet. Versehentlich zuviel eingefülltes Wasser wird über das Überlaufrohr 6 abgeführt. Das den Innenbehälter umgebende Wasserbad wird nun mit dem Rohrheizkörper 12 des Durchlauferhitzers 10 auf eine vom Temperaturmeßfühler 15 festgestellte Maximaltemperatur von ca. 95°C erwärmt, wobei die Erwärmungsdauer und die Temperatur mit der Zeitsteuerungseinheit 23 und dem Temperaturregler 24 einstellbar sind. Nach der vollständigen Erwärmung ist eine Warmhaltezeit (z. B. 30 min) und eine Warmhaltetemperatur (z. B. 65°C) einstellbar. Da die erwärmte Wassermenge sehr gering ist und das Wasserbad durch den Außenbehälter nach außen isoliert ist, kann von einem sehr geringen Energieverbrauch ausgegangen werden. Andererseits ist die Erwärmungszeit kurz und und die Erwärmung ist dennoch schonend. Der Innenbehälter 8 mit der erwärmten Speise kann nun mit Hilfe des Griffteils 9 aus dem Außenbehälter 2 entnommen werden. Anschließend steht die Vorrichtung für einen weiteren Erwärmungsvorgang zur Verfügung; oder die Wasserbadflüssigkeit wird über das Ventil 5 abgelassen, so daß wieder die Getränke- oder Heißwasserbereitung in der oben beschriebenen Weise vorgenommen werden kann.
Vorteilhafterweise stehen für Kaffee- bzw. Speisenzubereitung zwei jeweils identische Innenbehälter 8 zur Verfügung.
Bezugszeichenliste
1 Sockelgehäuse
2 Außenbehälter
3 Isolierdeckel
4 Auslauföffnung
5 Ventil
6 Überlaufrohr
7 Abstützelement
8 Innenbehälter
8a umlaufender Rand
9 Griffteil
10 Durchlauferhitzer
11 Öffnung
12 Rohrheizkörper
13 Wasserrohr
14 Meßrohr
15 Temperaturmeßfühler
16 Heizwendel
17 Steigrohr
18 Kaltwasserfallrohr
19 Kaltwasserbehälter
20 Rückschlagventil
21 Brühwasserauslaufrohr
22 Filter
22a Öffnung
23 Zeitsteuerungseinheit
24 Temperaturregler
25 Wassersäule

Claims (15)

1. Vorrichtung zur Speisen-, Getränke- und Heißwasser­ bereitung, vornehmlich zur Anwendung in Haushalt und Büro, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von einer mit einem Durchlauferhitzer (10) zur Brühwassererzeu­ gung versehenen Kaffeemaschine an deren Gehäusesockel (1) ein mit Wasser wahlweise befüllbarer Außenbehälter (2) zur mobilen Aufnahme eines von dessen Innenwänden und Boden beabstandeten, zur Speisen- und Getränkeauf­ nahme dienenden Innenbehälters (8) sowie des Durchlauferhitzers (10) der Kaffeemaschine stationär angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenbehälter (2) mit einem Überlaufrohr (6) sowie einer durch ein Ventil (5) verschließbaren Aus­ lauföffnung (4) versehen ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Außenbehälters ein Abstützelement (7) zur von den Innenwänden und vom Boden bzw. dem Durchlauferhitzer (10) beabstandeten Halterung des Innenbehälters (8) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (7) durch im oberen Bereich des Außenbehälters (2) an dessen Innenwand befestigte Hal­ terungen gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (7) durch ein über dem Durch­ lauferhitzer befindliches Drahtgestell gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Innenbehälter (8) ein über die Oberkante des Außenbehälters (2) ragendes Griffteil (9) angebracht ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenbehälter (2) als Isoliergefäß mit in dessen Isolierdeckel (3) vorgese­ hener Öffnung (11) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand des Außenbehälters (2) eine Markierung für die Füllstandshöhe vor Einset­ zen des Innenbehälters (8) für den Wasserbadbetrieb vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlauferhitzer (10) aus einem Rohrheizkörper (12) und einem an diesem in unmittelbarer Berührung geführten Wasserrohr (13) besteht, wobei das Wasserrohr (13) an der Eingangsseite mit dem Kaltwasserfallrohr (18) eines Kaltwasserbehälters (19) der Kaffeemaschine und an der Ausgangsseite mit einem Steigrohr (17) und einem oberhalb eines Filters (22) endenden Brühwasser­ auslaufrohr (21) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Öffnung (22a) des Fil­ ters (22) in einer Achse mit der Öffnung (11) des Iso­ lierdeckels (3) liegt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (22) und gegebenenfalls das Brühwasserauslaufrohr (21) schwenkbar oder abnehmbar angebracht sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenbehälter (2) mit seiner Auslauföffnung (4) im Abstand zur Aufstellebene des Gehäusesockels (1) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Temperaturregelung und zum Überhitzungsschutz in einem mit dem Wasserrohr (13) des Durchlauferhitzers (10) in Kontakt stehenden Meß­ rohr (14) ein Temperaturmeßfühler (15) angeordnet ist, der an eine kombinierte elektronische Temperatur- und Zeitsteuerung - mit einem Temperaturregler (24) und einer Zeitsteuerungseinheit (23) - angeschlossen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Außenbehälter (2) zur Wasser­ baderwärmung eine maximale Wassertemperatur kurz unterhalb der Kochstufe sowie eine verringerte Warm­ haltetemperatur zeitlich begrenzbar einstellbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß über den Temperaturmeßfühler und die kombinierte Temperatur- und Zeitsteuerung eine bestimmte Heiztemperatur des Rohrheizkörpers (12), ohne diesen zu überhitzen, zur Erwärmung des Innenraums des Außenbehälters während der Warmhaltephase von Kaffee oder Tee einstellbar ist.
DE19944441404 1994-11-10 1994-11-10 Vorrichtung zur Speisen-, Getränke- und Heißwasserbereitung Withdrawn DE4441404A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19857165C2 (de) * 1998-12-11 2000-11-30 Braun Gmbh Vorrichtung für die wahlweise Kaffee-, Tee-, Heißwasser- oder Brühwasserbereitung
CN103027593A (zh) * 2012-12-19 2013-04-10 祝宏琳 一种层级式泡茶机

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