DE4432185C1 - Massagegerät mit einer Handhabe - Google Patents
Massagegerät mit einer HandhabeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Massagegerät
mit einem Gehäuse gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Ein derartiges Massagegerät ist in dem DE 86 30 100 U1 be
schrieben.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 93 01 028 ist ein Massage
gerät bekannt, das einen Griff umfaßt, der von einer Hand
umschlossen werden kann, einen im Daumenbereich der umgrei
fenden Hand angeordneten Schalter zum zumindest An- und Aus
schalten des Massagegeräts und einem vom Griffteil beabstan
deten Massagebereich, an dem aus dem Gehäuse hervorstehende,
in einer Kreisbewegung umlaufende Massageelemente hervorste
hen. Diese Form von Handmassagegeräten ist weit verbreitet
und erfüllt im großen und ganzen die vom Benutzer gestellten
Anforderungen. Es gibt jedoch in letzter Zeit Bestrebungen,
derartige Handmassagegeräte weiter zu verbessern, so daß ihre
Handhabung, sowie die dadurch erzielbare Massagewirkung noch
verbessert werden kann.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Massage
gerät der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei dem
die Massagewirkung verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Massagegerät
gemäß Anspruch 1 gelöst. Bei einer solchen Anordnung muß der
Benutzer ein Griffteil eines Massagegeräts nicht mehr um
greifen, was bei längeren Massageprozeduren zu schneller Er
müdung der Hand führt. Des weiteren läßt sich durch die auf
der gegenüberliegenden Seite des Massagebereichs aufliegende
Hand der für den Benutzer auf sehr schonende Weise auf die
Körperpartie aufzubringende Druck zur Erreichung einer ge
wünschten Massagewirkung sehr einfach steuern. Die Bewegung
der Massagefinger führt zu einer Greif- oder Knetbewegung,
wie sie durch bisher bekannte Massagegeräte im Stand der
Technik nicht erreicht wurde. Diese Anordnung und Ansteue
rung der Massagefinger führt zu einer wesentlichen Steige
rung der Massagewirkung.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn das bügelförmige Hal
teelement am Gehäuse lösbar befestigt ist, so daß die Mög
lichkeit besteht, für verschiedene Handgrößen verschiedene
bügelförmige Halteelemente bereitzustellen. Eine Möglich
keit, das bügelförmige Halteelement am Gehäuse anzubringen,
besteht darin, daß das durchgängige bügelförmige Halteele
ment an seinen freien Endbereichen mit in entsprechend am
Gehäuse angeformten Haltenuten einschiebbaren Formansätzen
versehen ist, die zumindest in die mit mindestens einer Hin
terschneidung versehene Haltenut im wesentlichen formgenau
eingreifen. Das bügelförmige Halteelement läßt sich also nur
in Längsachse der Haltenut einschieben und kann quer dazu
nicht entfernt werden.
Eine weitere einfache Methode, das bügelförmige Halteelement
an verschiedene Handgrößen anzupassen, wird durch eine Aus
führung bereitgestellt, in der das bügelförmige Halteelement
von einer Riemenanordnung gebildet ist, die zum paßgenauen
Einstellen auf verschiedene Handgrößen verstellbar ist.
Um den Druck der Handfläche effektiv weiterzuleiten, können
auf der Handauflage die Reibung erhöhende Reibeinrichtungen,
bevorzugt Noppen oder Haftoberflächen, angeordnet
sein.
Eine einfache Möglichkeit zur Erzielung verschiedener Steue
rungsmöglichkeiten der Massageeinrichtung besteht darin, daß
das Betätigungselement in Form eines Wippschalters ausgebil
det ist. Durch einen einfachen Wippschalter lassen sich be
reits drei verschiedene Betriebseinstellungen des Massagege
räts ansteuern. Insbesondere kann die im wesentlichen waag
rechte Nullstellung des Wippschalters dem ausgeschalteten
Zustand der Massageeinrichtung zugeordnet sein.
Bei einer Variante wird hierzu vorgeschlagen, daß jeder Mas
sagefinger als Schubstange eines Schubkurbelgetriebes ausge
bildet ist, wobei das erste Ende des Massagefingers gelenkig
an einem Exzenterantrieb angebracht ist und am Umfangsbe
reich des Massagefingers in einer Pendelführung geführt ist.
Diese Anordnung bietet auf sehr einfache Weise die Möglich
keit, den gewünschten Bewegungsablauf der Massagefinger zu
erreichen.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 einen Halbschnitt durch eine der Fig. 1 ähnliche
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, entlang der
Linie II-II in Fig. 3 geschnitten,
Fig. 3 eine Draufsicht der Ausführungsform gemäß Fig. 2
ohne Oberschale des Gehäuses, wobei die obere Ex
zenterwelle geschnitten dargestellt ist,
Fig. 4 eine Seitenansicht von rechts der Ausführungsform
gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung entlang der Linie V-V in
Fig. 2 geschnitten,
Fig. 6 eine Schnittdarstellung entlang der Linie VI-VI in
Fig. 2 geschnitten,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung entlang der Linie VII-VII
in Fig. 2 geschnitten,
Fig. 8 eine Schnittdarstellung entlang der Linie VIII-
VIII in Fig. 2 geschnitten,
Fig. 9 eine Schnittdarstellung entlang der Linie IX-IX in
Fig. 2 geschnitten,
Fig. 10 eine Schnittdarstellung entlang der Linie X-X in
Fig. 2 geschnitten,
Fig. 11 einen vergrößerten Teilausschnitt des
Antriebsmechanismuses entlang der Linie XI-XI in
Fig. 2 geschnitten,
Fig. 12 eine Schnittdarstellung entlang der Linie XII-XII
in Fig. 11 geschnitten und
Fig. 13 eine Schnittdarstellung entlang der Linie XIII-
XIII in Fig. 11 geschnitten.
Das in den Figuren dargestellte Massagegerät umfaßt im
wesentlichen ein Gehäuse 1, das aus einer oberen Halbschale
2 und einer unteren Halbschale 3 aufgebaut ist, einen die
Oberseite des Gehäuses 1 überspannenden Haltebügel 4, durch
den eine Hand des Benutzers eingeschoben werden kann, und
auf der Unterseite des Gehäuses hervorstehende Massagefinger
5.
Wie insbesondere in Verbindung mit Fig. 7 zu erkennen ist,
sind an der oberen Halbschale 2 Haltenuten 6 parallel zur
Längserstreckung des Massagegerätes eingeformt, in die im
wesentlichen paßgenau Formansätze 7 in Längsrichtung der
Haltenuten 6 eingeschoben werden können, die an den freien
Endbereichen des Haltebügels 4 angeformt sind. Die
Haltenuten 6 weisen dabei jeweils Hinterschneidungen 8 auf,
die verhindern, daß der Haltebügel 4 quer zur
Einschubrichtung in die Haltenuten 6 vom Gehäuse 1 entfernt
werden kann. Das Ende der Haltenuten 6 dient als Endanschlag
9 zur genauen Positionierung des Haltebügels 4.
An der Oberseite des Gehäuses 1 ist eine mit die Reibung
erhöhenden Noppen 10 bestückte Handauflage 11 angeformt, die
zur Auflage einer durch den Haltebügel 4 eingeschobenen Hand
dient.
Im vorderen Ende des Gehäuses 1 befindet sich an der oberen
Halbschale 2 ein Wippschalter 12 (siehe auch Fig. 6), der so
angeordnet ist, daß er sich im Fingerkuppenbereich einer
durch den Haltebügel 4 durchgeschobenen Hand befindet, und
der zum Steuern des die Massagefinger 5 antreibenden
Antriebsmechanismuses (wie weiter unten beschrieben wird)
dient.
Betrachtet man nunmehr Fig. 2 und die dazugehörigen
Schnittfiguren, so ist zu erkennen, daß die Massagefinger 5
im wesentlichen einen hohlzylindrischen Querschnitt
aufweisen, wobei ihre freien Endbereiche von einer
halbkugelförmigen Kuppe 13 verschlossen sind. An dem anderen
oder ersten Ende der Massagefinger 5 ist eine hülsenförmige
Gleitöse 14 angeordnet, die auf einem entsprechend
angepaßten zylinderförmigen Exzenteransatz 15 einer
Exzenterwelle 16 schwenkbar geführt ist. Bei dem in den
Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die
Exzenterwelle 16 im wesentlichen parallel zur Längsachse des
Gehäuses 1. Die Exzenterwelle weist dabei drei zum Teil
zueinander versetzte Exzenteransätze 15 auf. In den
Schnittansichten ist weiterhin zu erkennen, daß innerhalb
des Gehäuses zwei zueinander parallel angeordnete
Exzenterwellen 16 mit jeweils drei Massagefingern 5
angeordnet sind. Die Exzentrizität des Exzenteransatzes 15
zur Exzenterwelle 16 beträgt bevorzugt zwischen 3 und 8 mm.
Der Antrieb der Massagefinger 5 ist mit dem Antrieb einer
Schubstange eines Schubkurbelgetriebes zu vergleichen, wobei
die Massagefinger 5 zusätzlich noch in walzenförmigen
Pendelkörpern 17 an einem Bereich ihres Außenumfangs geführt
sind. Die Pendelkörper 17 sind in entsprechenden Formmulden
18, die an der Innenseite der unteren Halbschale 3 angeformt
sind, schwenkbar positioniert. Durch die Pendelkörper 17
erstreckt sich im wesentlichen senkrecht zu deren
Pendelachse eine Führungsöffnung 19, in denen der
Außenumfangsbereich der Massagefinger 5 gleitend geführt
ist. Dabei erstrecken sich die spitzen Bereiche der
Massagefinger 5 derart durch Öffnungen 20 in der unteren
Halbschale 3, daß diese selbst bei der oberen Stellung der
Exzenterwelle 16 noch aus dem Gehäuse 1 herausschauen. Des
weiteren weisen die Senkrechten durch die
Exzenterwellenachse und die Pendelachse der Pendelkörper 17
einen Versatz von ca. 2 bis 7 mm zueinander auf, so daß in
der untersten und obersten Stellung der Exzenteransätze 15
die Massagefinger 5 in Richtung der senkrechten Gehäuseachse
geneigt sind. Aus den Schnittansichten und Seitenansichten
der Exzenterwelle 16, der Exzenteransätze 15 und der
Gleitösen 14 ist zu erkennen, daß diese zur
Gewichtseinsparung und zur besseren spritzgußtechnischen
Herstellung Aussparungen 21 aufweisen. Zur Verbesserung der
Verschleißeigenschaften eignen sich hier insbesondere als
Werkstoff für die Massagefinger 5 der Kunststoff Polyamid
und für die Exzenterwelle 16 der Kunststoff Polyoxymethylen
(POM).
Insbesondere aus der Fig. 3 ist zu erkennen, daß ein
Massagefinger 5 einer Exzenterwelle 16 einem Massagefinger 5
der anderen Exzenterwelle 16 in einer Ebene senkrecht zur
Symmetrieachse des Gehäuses gegenüberliegt. Die Bewegungen
dieser beiden zueinander zugeordneten Massagefinger erfolgen
somit in einer Ebene. Bevorzugt wird entgegen der in den
Fig. 6 und 10 gezeigten Anordnung eine spiegelsymmetrische
Bewegung der beiden zugeordneten Massagefinger 5 ausgeführt.
Am Antriebsende der Exzenterwellen 16 sind an diese jeweils
ein Schneckenrad 22 angeformt, das mit seinen
Schneckengängen mit einer quer zur Exzenterwelle 16
angeordneten, antreibbaren Schneckenwelle 23 in Eingriff
steht. Die Steigungen der Schneckenräder 22, sowie der
entsprechend zugeordneten Eingriffsbereiche der
Schneckenwelle 23 sorgen dafür, daß sich die beiden
Exzenterwellen 16 entsprechend gegenläufig drehen. Demnach
ist die Schneckenwelle 23 durchgängig, so daß nur ein
einziger Antriebsmotor 24 zum Antrieb beider Exzenterwellen
16 nötig ist. Bei dem Antriebsmotor 24 handelt es sich
bevorzugt um einen elektrisch betriebenen Motor, der im
hinteren Bereich des Gehäuses 1 angeordnet ist. Die
Antriebswelle 25 des Antriebsmotors 24 weist einen
Schneckenabschnitt 26 auf, der mit einem auf der
Schneckenwelle 23 sitzenden Schneckenrad 27 in Eingriff
steht. Der Antrieb der Exzenterwellen 16 erfolgt somit vom
Antriebsmotor 24 über eine zweifache Schneckenuntersetzung.
Damit zur Verbesserung der Verschleißeigenschaften
unterschiedliche Materialien bei den Schneckenrädern 22, 27
und Schneckenwellen 23 bzw. Schneckenabschnitt 26 gewählt
werden können, können die Schneckenräder 22, 27 (wie
insbesondere anhand Schneckenrad 27 in Fig. 13 dargestellt)
austauschbar auf den entsprechenden Wellen 16, 23 angeordnet
sein.
Die obere Halbschale 2 und untere Halbschale 3 weisen an
ihrer Fügestelle einen ineinandergreifenden
Überlappungsbereich 28 auf. Des weiteren sind auf der
Innenseite der oberen und unteren Halbschale 2, 3 jeweils
einander zugeordnete sich nach innen erstreckende
Stegbereiche 29 angeformt, die an ihren zugewandten
Endbereichen jeweils Lagerstellen 30 für die Exzenterwellen
16, die Schneckenwelle 23 und die Antriebswelle 25 bilden.
Die Lagerstellen 30 können in der Art ausgebildet sein, daß
auf den entsprechenden Wellen 16, 23, 25 auf diese
Lagerbuchsen 31 an vorbestimmten Bereichen aufgeschoben
sind, in denen die entsprechenden Wellen 16, 23, 25 drehbar
gelagert sind. Die Lagerbuchsen 31 weisen eine umlaufende
Ringnut 32 auf, in die die entsprechend angeformten
Endbereiche der Stegbereich 29 in der Art eingreifen, daß
die Lagerbuchsen 31 in ihrer Lage fixiert sind. Durch
entsprechende Ausformung von Stegbereichen 29 ist auch eine
Halterung des Antriebsmotors 24 im Gehäuse 1 erreicht. Die
Halterung des Antriebsmotors 24 und der Exzenterwellen 16
ist insbesondere in Fig. 9 zu erkennen. Des weiteren kann
insbesondere anhand der Fig. 2 und 7 ersehen werden, daß die
Lagefixierung der Pendelkörper 17 ebenfalls über
entsprechend angeformte Stegbereiche 29 erreicht wird, so
daß diese nicht aus ihren Formmulden 18 herausgleiten
können. Diese Stegbereiche 29 ermöglichen aber weiterhin
eine Pendelbewegung der Pendelkörper 17.
Am hinteren Bereich des Gehäuses 1 sind auf der Unterseite,
aus der die Massagefinger 5 hervorstehen, feststehende
Abstütznoppen 33 angeordnet, deren Höhe von der Unterseite
des Gehäuses 1 in etwa der Länge des hervorstehenden
Bereiches des Massagefingers 5 in seiner angehobenen
Position entspricht. Hierdurch wird eine gleichmäßigere
Anlage an der zu massierenden Hautpartie erreicht.
In der unteren Halbschale 3 sind mehrere
Befestigungsöffnungen 34 vorgesehen, die mit entsprechenden
Befestigungssäulen 35 auf der Innenseite der oberen
Halbschale 2 korrespondieren, so daß Befestigungsschrauben
36 für einen guten Zusammenhalt der beiden Halbschalen 2, 3
sorgen können.
Der Wippschalter 12, der in der Oberseite der oberen
Halbschale 2 eingelassen ist, besteht aus einer
Schalterwippe 37, die sich in ihrem mittleren Bereich an
einer Wippauflage 38 der oberen Halbschale 2 abstützt (siehe
Fig. 10). Die nach außen weisende Oberfläche der
Schalterwippe 37 kann zur besseren Griffigkeit mit Noppen 39
versehen sein. Anhand der Fig. 8 ist zu erkennen, daß die
Schalterwippe 37 über einen Durchbruch in der Wippauflage 38
mit dem eigentlichen Schalter 40 verbunden ist, der wiederum
über nicht dargestellte Leitungsführungen
den Antriebsmotor 24 ansteuert. Damit die
Wippauflage 38 eine entsprechende Stabilität erreicht, ist
diese durch im Querschnitt kreuzförmige Abstützsäulen 41,
die sich von der Innenseite der unteren Halbschale 3 bis zur
Unterseite der Wippauflage 38 erstrecken, abgestützt.
Bevorzugt erfolgt die Steuerung des Antriebsmotors 24
derart, daß in der in den Figuren dargestellten Nullstellung
der Schalterwippe 37 der Antriebsmotor 24 nicht in Betrieb
ist. Ein entsprechendes Betätigen der Schalterwippe 37, so
daß diese nach links oder nach rechts kippt, könnte z. B.
einen Links- oder Rechtslauf des Antriebsmotors 24 zur Folge
haben. Verschiedene Geschwindigkeitsabstufungen wären
ebenfalls denkbar.
Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise der oben
beschriebenen Ausführungsformen näher erläutert.
Zur Handhabung des durch Netzstrom oder Akkubetrieb
betriebenen Massagegerätes gemäß der vorliegenden Erfindung
wird entsprechend der Handgröße der Bedienperson ein
geeigneter Haltebügel 4 ausgewählt, der dann mit seinen
Formansätzen 7 in die entsprechenden Haltenuten 6 an der
oberen Halbschale 2 eingeschoben wird, bis die Formansätze 7
die Endanschläge 9 erreicht haben. Anschließend wird die
Hand der Bedienperson mit ihrer Handinnenfläche der
Handauflage 11 zugewandt durch den Haltebügel 4 geführt, so
daß sich der Haltebügel 4 über dem Handrücken oder in Anlage
mit diesem befindet. Die Fingerkuppen der Hand befinden sich
dann im Bereich des Wippschalters 12, so daß eine einfache
Steuerung des Antriebsmotors 24 gegeben ist. Die Halterung
des Massagegerätes an der Hand ist demnach ähnlich der
Halterung einer Massagebürste. Die Massagefinger 5 werden
dann auf die zu massierende Hautpartie aufgesetzt wobei die
Abstütznoppen 33 die gesamtflächige Anlage verbessern. Durch
Betätigen des Wippschalters 12 auf der einen oder der
anderen Seite wird entweder Rechts- oder Linkslauf der
Exzenterwellen 16 erreicht. Der Motor treibt demnach über
die zweifache Schneckenuntersetzung die beiden
Exzenterwellen 16 gegenläufig an, so daß sich die
Massagefinger 5 in einer Taumelbewegung durch die
Pendelkörper 17 geführt seitlich und nach oben und unten
bewegen. Hierbei führen jeweils zwei jeweils von einer
anderen Exzenterwellen 16 angetriebene, gegenüberliegende
Massagefinger 5 eine spiegelsymmetrische Bewegung aus. In
der Fig. 6 sind zur Veranschaulichung der Massagefinger 5
der linken Exzenterwelle 16 in seiner oberen Stellung
eingezeichnet (Position 1) und der rechte Massagefinger 5 in
seiner unteren Stellung (Position 3). Des weiteren sind zur
Verdeutlichung noch in strichpunktierter Linie auf der
rechten Seite Zwischenpositionen (Position 2, Position 4)
eingezeichnet. Wird nun die linke Exzenterwelle 16 im
Linkslaufangetrieben und die rechte Exzenterwelle 16 im
Rechtslauf angetrieben, so führen die Massagefinger 5 im
Bereich von der Position 3 über die Position 2 zur Position
1 eine Bewegung aufeinander zu aus, so daß eine Greif- oder
Knetbewegung an der zu massierenden Hautpartie ausgeführt
wird. Die hintereinander angeordneten Massagefinger 5 können
wie anhand der Figuren zu ersehen ist, eine zeitlich
versetzte Greif- oder Knetbewegung ausführen. Wird nun der
Antriebsmotor 24 in entgegengesetzter Richtung betrieben, so
erfolgt eine Bewegung der Massagefinger von der Position 1
über die Position 2 zu Position 3, so daß sie sich bei
diesem Bewegungsablauf voneinander wegbewegen. Hierdurch
entsteht eine Massagewirkung, bei der die Hautpartien an
dieser Stelle gestrafft werden. Durch die entsprechende
Richtungssteuerung des Antriebsmotors 24 können somit
verschiede Massagebewegungsabläufe realisiert werden. Der
leichte Versatz von der Pendelachse der Pendelkörper 17 und
der Drehachse der Exzenterwelle 16 verstärken bei der
vorliegenden Ausführungsform noch die Greif- bzw.
Knetwirkung der Massagefinger 5.
Claims (8)
1. Massagegerät mit einem Gehäuse (1), das einen einer zu mas
sierenden Körperpartie zuwendbaren Massagebereich zur Aufnahme
von einer die Massagewirkung erzeugenden, antreibbaren Massage
einrichtung und eine Handhabe aufweist, wobei an der Handhabe
zumindest ein Betätigungselement (12) zum Steuern der Massage
einrichtung vorgesehen ist, wobei die Handhabe durch eine dem
Massagebereich im wesentlichen gegenüberliegende, abgewandte
Handauflageseite (11) und einem zumindest bereichsweise die
Handauflageseite (11) überspannenden, bügelförmigen Halteelement
(4) gebildet ist und wobei Bereiche des Halteelements (4) im
wesentlichen den Handrücken einer auf der Handauflage (11) auf
liegenden Hand zumindest teilweise übergreifen und das Betäti
gungselement (12) an der Handauflage (11) im Bereich der Finger
kuppen für auf der Handauflage (11) auflegbaren Hand angeordnet
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Massageeinrichtung am Massagebereich des Gehäuses (1)
hervorstehende Massagefinger (5) aufweist, wobei die Massagefin
ger (5) durch einen entsprechenden Antriebsmechanismus aufeinan
der zu- und voneinander wegbewegbar sind und dabei eine Taumel
bewegung derart ausführen, daß sich die Spitze (13) eines jeden
Massagefingers (5) quer und längs zur Längsachse des jeweiligen
Massagefingers (5) bewegt.
2. Massagegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das bügelförmige Halteelement (4) am Gehäuse (1) lösbar be
festigt ist.
3. Massagegerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das bügelförmige Halteelement (4) an seinem freien Endbe
reich in entsprechend am Gehäuse (1) angeformten Haltenuten (6)
einschiebbaren Formansätzen (7) versehen ist, die zumindest in
die mit mindestens einer Hinterschneidung (8) versehenen Hal
tenut (6) im wesentlichen formgenau eingreifen.
4. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das bügelförmige Halteelement (4) von einer Riemenanordnung
gebildet ist, die zum paßgenauen Einstellen auf verschiedene
Handgrößen verstellbar ist.
5. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Handauflage (11) die Reibung erhöhende Reibeinrich
tungen, bevorzugt Noppen (10) oder eine Haftoberfläche, an
geordnet sind.
6. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (12) in Form eines Wippschalters aus
gebildet ist, wodurch verschiedene Arbeitsweisen des Massagege
räts ansteuerbar sind.
7. Massagegerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Massageeinrichtung bei der im wesentlichen waagerechten
Nullstellung des Wippschalters (12) ausgeschaltet ist.
8. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Massagefinger (5) als Schubstange eines Schubkurbelge
triebes ausgebildet ist, wobei das erste Ende des Massagefin
gers (5) gelenkig an einem Exzenterantrieb angebracht ist und
der Umfangsbereich des Massagefingers (5) in einer Pendelführung
geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944432185 DE4432185C1 (de) | 1994-09-09 | 1994-09-09 | Massagegerät mit einer Handhabe |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19944432185 DE4432185C1 (de) | 1994-09-09 | 1994-09-09 | Massagegerät mit einer Handhabe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4432185C1 true DE4432185C1 (de) | 1995-12-21 |
Family
ID=6527841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944432185 Expired - Fee Related DE4432185C1 (de) | 1994-09-09 | 1994-09-09 | Massagegerät mit einer Handhabe |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4432185C1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1519272A (fr) * | 1967-03-09 | 1968-03-29 | Appareil à commande manuelle pour le massage du corps | |
DE8630100U1 (de) * | 1986-11-10 | 1987-03-05 | Jogschies, Erika, 5650 Solingen, De | |
GB2209674A (en) * | 1987-09-16 | 1989-05-24 | Cheung Yau Kee | Massage device |
DE9301028U1 (de) * | 1993-01-26 | 1993-03-11 | Chi, Jimmy |
-
1994
- 1994-09-09 DE DE19944432185 patent/DE4432185C1/de not_active Expired - Fee Related
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |