DE4421456A1

DE4421456A1 - Accurate embedded of optical fibres and tensile elements in a thermoplastic

Info

Publication number: DE4421456A1
Application number: DE4421456A
Authority: DE
Inventors: Hans-Ulrich Dipl Phys Mueller; Frank Dr Brode; Michael Dipl Ing Emmerich
Original assignee: KWO KABEL GmbH
Current assignee: BICC Kwo Kabel GmbH
Priority date: 1994-06-18
Filing date: 1994-06-18
Publication date: 1995-12-21

Abstract

Stranded prods., esp. cables of high packing density and wide applicability are made in this process. The transmission elements (1) esp. optical fibres, and strain relief-, or tensile elements (2), are guided and constrained during extrusion in hollow needles or cannulae (5), and are coated with a lubricant. The cannulae are subjected to an over pressure, whilst casing the transmission and tensile elements in plastic, which is applied at about 150-180 deg C., and a pressure in the cpd. mass, of 10-110 bar. In addn. to the procedure described above, suitable appts. is also claimed.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von strangförmigen Gütern, insbesondere zur Herstellung von Kabeln mit hoher Packungsdichte und vielen Applikationsmöglichkeiten, wie bspw. Aufteilungskabel und sogenannte Break-out-Kabel, bei denen einzelne Kabelelemente, bspw. Lichtwellenleiter (LWL) und Zugentlastungselemente, kanalförmig in einen gemeinsamen Stützkörper eingebracht werden. Derartige Kabel kommen z. B. bei der Verlegung im Teilnehmeranschlußbereich zum Einsatz.The invention relates to a method and an apparatus for producing strand-like goods, in particular for the production of cables with high Packing density and many application options, such as distribution cables and So-called break-out cables, in which individual cable elements, for example optical fibers (LWL) and strain relief elements, channel-shaped in a common support body be introduced. Such cables come for. B. when laying in Subscriber area for use.

Das Ummanteln bzw. Umspritzen strangförmiger Körper, bspw. elektrischer Leiter mit Hüllen aus Polyäthylen oder einem im Verarbeitungszustand plastischen Werkstoff ist schwierig, besonders dann, wenn der Durchmesser sehr klein ist. Besondere Schwierigkeiten bereitet die Umhüllung von Lichtwellenleitern, dessen Leiter sehr dünn und sehr empfindlich gegen mechanische und thermische Beanspruchungen sind. Die Hülle wird in der Regel im Spritzkopf der Presse durch das Mundstück geformt, dem der Leiter bekannterweise durch einen im Matrizenhalter gelagerten Hohldorn zugeführt wird. Der Hohldorn endet bei den bekannten Strangpressen im Spritzkopf mit einer Spitze, die durch eine entsprechende Einstellung des Hohldornes eine gewisse Strecke in den in Spritzrichtung verjüngten Düsenkanal des Mundstückes eingeschoben werden kann. Bekannt ist, daß bei Strangpressen dieser Art die Spitze des Hohldornes eine erhebliche Strecke vor der Mündung des Mundstückes endet, so daß der elektrische Leiter eine größere Strecke dem sich unter hohem Druck verformenden Kunststoff, aus dem die Umhüllung gebildet wird, ausgesetzt ist. Der Leiter wird dadurch eine längere Strecke Wirbelbewegungen direkt ausgesetzt, die durch die rasche Bewegung des zu verformenden Kunststoffes im Spritzkopf auftreten. Durch die im Spritzkopf herrschenden Drücke werden diese Wirbelbewegungen noch verstärkt. Häufig wird dadurch der Leiter in der Umhüllung exzentrisch verlagert und insbesondere bei kleinen Querschnitten, wie es bei LWL der Fall ist, so stark beansprucht, daß er reißt und neu eingefädelt werden muß. Dies hat meistens zur Folge, daß der zu verformende Kunststoff häufig durch den in der Strangpresse herrschenden hohen Druck in das nunmehr freigewordene Ende des Führungskanals der Dornspitze hineingepreßt wird und somit der gerissene Leiter nicht mehr eingefädelt werden kann. Um den Leiter neu einfädeln zu können, muß in der Regel der Spritzkopf auseinander genommen und gründlich gereinigt werden.The sheathing or extrusion coating of strand-like bodies, for example electrical conductors Is made of polyethylene or a plastic material in the processing state difficult, especially when the diameter is very small. Special Difficulties are encountered in cladding optical fibers, whose conductors are very thin and are very sensitive to mechanical and thermal stress. The Sheath is usually formed in the extrusion head of the press through the mouthpiece that the As is known, the conductor is fed through a hollow mandrel mounted in the die holder becomes. In the known extrusion presses, the hollow mandrel ends with a Tip, which by a corresponding setting of the hollow mandrel a certain distance in the nozzle channel of the mouthpiece, which is tapered in the direction of injection can. It is known that in extrusion presses of this type the tip of the hollow mandrel is one considerable distance before the mouth of the mouthpiece ends, so that the electrical Conduct a larger distance from the plastic that deforms under high pressure to which the envelope is formed is exposed. This will make the leader a longer one Stretch vortex movements directly exposed to the rapid movement of the deforming plastic occur in the spray head. By in the spray head prevailing pressures, these vortex movements are intensified. Frequently as a result, the conductor is eccentrically shifted in the sheathing, especially for small ones Cross sections, as is the case with LWL, are so heavily used that they tear and new must be threaded. This usually has the consequence that the plastic to be deformed often due to the high pressure prevailing in the extrusion press free end of the guide channel of the mandrel tip is pressed in and thus the broken conductor can no longer be threaded. To re-thread the conductor , the spray head must usually be taken apart and cleaned thoroughly become.

In der DE-PS 8 89 915 wird eine Strangpresse zum Ummanteln von Drähten und Kabeln beschrieben, bei der im Spritzkopf ein Führungsrohr angeordnet ist, das axial mit einem Hohldorn fest verbunden ist, wobei die Mantelfläche des Hohldornes und die Innenflache des Schneckenrohres gleichfalls als Schnecke ausgebildet sind. Auch bei dieser Ausführung kann nicht ausgeschlossen werden, daß es auf Grund der unterschiedlichen Strömungsturbulenzen zu einem Abreißen des zu umspritzenden strangförmigen Gutes kommt.In DE-PS 8 89 915 an extrusion press for sheathing wires and cables described, in which a guide tube is arranged in the spray head, the axially with a Hollow mandrel is firmly connected, the outer surface of the hollow mandrel and the inner surface of the screw tube are also designed as a screw. This one too Execution can not be excluded that it is due to the different Flow turbulence to tear off the strand-like material to be encapsulated is coming.

Ein ähnliches Prinzip wird in der DE-PS 10 16 008 beschrieben. Hier ist eine Schneckenpresse mit einem Spritzkopf ausgestattet, bei dem ein hohler Dornhalter mit einer gleichfalls hohlen Dornspitze längsverschiebbar angeordnet ist. Der Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß sich der Hohldorn des Spritzkopfes nicht so einstellen läßt, daß er mit der Spitze weit genug in die Extrudieröffnung der Spritzdüse hineinragt, um ein Reißen sehr dünner Drähte beim Ummanteln zu verhindern. Diese genannten Verfahren und Vorrichtungen eignen sich begrenzt nur für einen zu umhüllenden strangförmigen Körper.A similar principle is described in DE-PS 10 16 008. Here is one Screw press equipped with a spray head, in which a hollow mandrel holder with an equally hollow mandrel tip is arranged to be longitudinally displaceable. The disadvantage of this Execution is that the hollow mandrel of the spray head does not adjust itself allows it to protrude far enough into the extrusion opening of the spray nozzle, to prevent tearing of very thin wires when sheathing. These mentioned Processes and devices are only suitable to a limited extent for one to be encased strand-shaped body.

Es ist auch bekannt, wenigstens zwei oder mehr Fäden Drähte oder dgl. mit einem gemeinsamen Mantel aus einer plastomeren oder elastomeren Masse zu umhüllen. Meistens umfassen solche Extrudiervorrichtungen bzw. Spritzköpfe einen oder mehrere Fließwege zum Zuführen des plastomeren oder elastomeren Materials zum Ummanteln des strangförmigen Gutes. Eine Schwierigkeit der bekannten Extrudiervorrichtungen dieser Art besteht darin, daß während des Extrudierens ein gleichbleibender Abstand zwischen den einzelnen Leitern, Fäden usw., welche ein Drahtpaar oder ein Leiterpaar, bspw. eines Telefonkabels, darstellt, nicht sicher eingehalten werden kann. Bekannt ist, daß bei Kabeln dieser Art eine Änderung des Abstandes zwischen den Leitern eine beträchtliche Änderung der Werte ihrer Kapazität hervorrufen kann, wodurch die für den Betrieb des Kabels erforderlichen elektrischen Eigenschaften nachteilig beeinflußt werden können. Bekannt ist weiterhin, daß es mit den bisher üblichen Extrudiervorrichtungen schwierig ist, bspw. Fernmeldekabel herzustellen, die optische Fasern aufweisen, welche in Kanäle eines Kunststoffträgers eingeschlossen sind. Auch hier ist es mit Komplikationen verbunden, den gewünschten Abstand zwischen den einzelnen optischen Fasern während ihres Einbettens in das ihren Träger bildenden Kunststoffmaterial einzuhalten bzw. aufrechtzuerhalten.It is also known to have at least two or more threads of wire or the like with one to encase a common sheath from a plastomeric or elastomeric mass. Such extrusion devices or spray heads usually comprise one or more Flow paths for feeding the plastomeric or elastomeric material for sheathing of the strand-like good. A difficulty with the known extrusion devices this type is that a constant distance during extrusion between the individual conductors, threads, etc., which are a pair of wires or a pair of conductors, For example, represents a telephone cable, can not be adhered to safely. Is known that with cables of this type a change in the distance between the conductors considerable change in the values of their capacity, which may result in Operation of the cable required electrical properties are adversely affected can. It is also known that it is with the usual extrusion devices it is difficult, for example, to manufacture telecommunication cables which have optical fibers which are enclosed in channels of a plastic carrier. It is also here Complications connected, the desired distance between each optical Fibers as they are embedded in the plastic material that forms their carrier to adhere to or maintain.

In der DE-OS 25 57 511 wird eine Vorrichtung zum Umhüllen von wenigstens zwei oder mehr Fäden oder Drähten mit Kunststoff beschrieben. Gemäß dieser Ausführung umfaßt eine solche Vorrichtung einen Dorn, eine Einrichtung zum Führen der getrennt angeordneten Drähte bzw. Fäden oder dgl. entlang des Dornes und eine zwischen der Führungseinrichtung angeordneten Einrichtung für das Fließen des Kunststoffmaterials. Die Führungseinrichtung weist dabei Führungskanäle auf, die am Umfang entlang des Dornes im gleichen Abstand zur Dornachse voneinander angeordnet sind. Die Fäden, Drähte oder dgl. sollen zum Zeitpunkt des Extrudierens somit in die gewünschte Lage gebracht werden, wobei auf diese Weise eine gegenseitige Annäherung derselben verhindert werden soll. Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß es auch mit dieser Vorrichtung schwierig ist, einen gleichbleibenden Abstand zwischen den zu umhüllenden strangförmigen Gütern während des Extrudierens einzuhalten, insbesondere dann, wenn zunehmend eine Einbettung in das plastomere bzw. elastomere Material vorgenommen werden soll, weil die Masse das Bestreben hat, die Drähte, Fäden oder dgl. aus ihrer ursprünglichen Lage zu verdrängen.In DE-OS 25 57 511 a device for wrapping at least two or more threads or wires described with plastic. According to this version such a device comprises a mandrel, a device for guiding the separately arranged wires or threads or the like. Along the mandrel and one between the Guide device arranged device for the flow of the plastic material. The guide device has guide channels that are circumferential along the Mandrel are arranged at the same distance from each other to the mandrel axis. The strings, Wires or the like should thus be in the desired position at the time of extrusion are brought, in this way a mutual approximation of the same should be prevented. Practice has shown, however, that this device can also be used it is difficult to maintain a constant distance between those to be wrapped string-shaped goods during extrusion, especially if increasingly embedded in the plastomeric or elastomeric material should be because the mass strives to make the wires, threads or the like to displace the original situation.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein kostengünstiges Verfahren und eine einfache Vorrichtung zu schaffen, mit dem die genannten Nachteile weitestgehend vermieden werden und strangförmiges Gut, während des Extrudierens sicher geführt und im gleichmäßigen Abstand in einen gemeinsamen Träger, vorzugsweise aus Kunststoffmaterial, ohne starke Beanspruchung kanalförmig in einem Arbeitsgang eingebracht werden kann, ein Reißen desselben verhindert wird und eine Neueinfädelung des strangförmiges Gutes in den Spritzkopf optimal ohne zusätzlichen Aufwand möglich ist.The object of the invention is an inexpensive method and a simple one To create a device with which the disadvantages mentioned largely avoided and strand-like material, safely guided during extrusion and in the uniform distance in a common carrier, preferably from Plastic material, channel-shaped in one operation without heavy use can be introduced, the tearing is prevented and a re-threading of the strand-like material in the spray head optimally possible without additional effort is.

Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von strangförmigen Gütern, insbesondere von bspw. Aufteilungskabeln, bei denen Übertragungselemente, wie LWL und Zugentlastungselemente in einen Stützkörper eingebracht werden.The invention relates to the production of strand-shaped goods, in particular of, for example, distribution cables in which transmission elements, such as LWL and Strain relief elements are introduced into a support body.

Erfindungsgemäß werden die Übertragungselemente und Zugentlastungselemente während des Extrudierens in Kanülen zwangsgeführt und mit einem Gleitmittel benetzt, wobei die Kanülen für die Übertragungselemente zusätzlich mit einem Überdruck beaufschlagt werden, die Umhüllung der Übertragungselemente im Schlauch-, die Umhüllung der Zugentlastungselemente im Preßverfahren und die Verarbeitung des Plastwerkstoffes bei einer Massetemperatur von ca. 160-170°C und bei einem Massedruck von < 100 bar erfolgt.According to the invention, the transmission elements and strain relief elements positively guided in cannulas during extrusion and wetted with a lubricant, the needles for the transmission elements additionally with an overpressure be acted upon, the wrapping of the transmission elements in the hose, the Wrapping the strain relief elements in the pressing process and processing the Plastic material at a melt temperature of approx. 160-170 ° C and at one Mass pressure of <100 bar.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kanülen für die Übertragungselemente und die Zugentlastungselemente vor dem Nippel beginnend im gesamten Extruderkopf durchgehend in der Peripherie und im Zentrum der Spitze angeordnet sind, wobei die Kanülen für die Zugentlastungselemente innerhalb der Matrize enden und dabei eine Bügellänge von ca. 0,1 bis 0,5 mm aufweisen und die Kanülen für die Übertragungselemente bündig mit der Matrize abschließen oder leicht überstehen und dabei eine Bügellänge von ca. 0,1 bis 0,3 mm aufweisen.The device according to the invention is characterized in that the cannulas for the Transmission elements and the strain relief elements in front of the nipple starting in entire extruder head in the periphery and in the center of the tip are arranged, the cannulas for the strain relief elements within the Die end and have a temple length of about 0.1 to 0.5 mm and the Lock cannulas for the transmission elements flush with the matrix or lightly protrude and have a temple length of approx. 0.1 to 0.3 mm.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die Kanülen unterschiedliche Anschlüsse für verschiedenartige Medien, wie Füllmassen oder Luft, auf.According to a further feature of the invention, the cannulas have different ones Connections for various types of media, such as fillers or air.

Die Erfindung zeichnet sich durch die in der Aufgabenstellung genannten positiven Effekte aus. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die Anordnung der Kanülen eine Zwangsführung, insbesondere der LWL während des Extrudierens erfolgt, ein Reißen verhindert wird und ein evtl. notwendiges Einfädeln der zu extrudierenden Produkte ohne zusätzlichen Aufwand optimal möglich ist.The invention is characterized by the positive mentioned in the task Effects. A particular advantage of the invention is that Arrangement of the cannulas a forced control, especially the fiber during the Extrusion takes place, tearing is prevented and any necessary threading of the products to be extruded is optimally possible without additional effort.

Die Erfindung soll an Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden.The invention will be described in more detail using exemplary embodiments.

Die Fig. 1 zeigt im Prinzip einen Querschnitt eines Extrudierkopfes. Fig. 1 shows in principle a cross section of an extrusion head.

Fig. 2 und 3 zeigen Kabelquerschnitte. Fig. 2 and 3 show cross sections of cable.

In einem Ausführungsbeispiel Fig. 2 soll die Herstellung eines Aufteilungskabels, bspw. mit 4 Übertragungselementen (LWL 1) und einem zentralen Zugentlastungselement 2 näher erläutert werden. Je zwei LWL 1 werden in 2 Kanäle 4 in der Peripherie eines Stützkörpers 3 eingebracht. Der Stützkörper 3 besteht bspw. aus einem Plastwerkstoff mit hoher Formstabilität, geringer Schrumpfung und hoher Flexibilität. Während der Extrusion werden die LWL 1 und die Zugentlastungselemente 2 in Kanülen 5 zwangsgeführt und mit einem Gleitmittel, das über die Kanülen 5 zugeführt wird, bspw. mit Öl, benetzt. Zur Gewährung einer konstanten Formstabilität der glasfaserführenden Segmente werden über Anschlüsse die Kanülen 5, Fig. 1 für die LWL zusätzlich mit einem leichten Überdruck, einer Stützluft, beaufschlagt. Die Umhüllung der LWL 1 in den Kanälen 4 erfolgt im Schlauchverfähren und die der Zugentlastungselemente 2 im Preßverfahren. Die Verarbeitung des Plastwerkstoffes erfolgt dabei bei einer Massetemperatur von ca. 160°-170°C bei einem Massedruck von ca. 100-110 bar.In an exemplary embodiment in FIG. 2, the production of a distribution cable, for example with 4 transmission elements (LWL 1 ) and a central strain relief element 2, is to be explained in more detail. Two fiber optic cables 1 are inserted into 2 channels 4 in the periphery of a support body 3 . The support body 3 consists, for example, of a plastic material with high dimensional stability, low shrinkage and high flexibility. During the extrusion, the fiber optic cable 1 and the strain relief elements 2 are positively guided in cannulas 5 and wetted with a lubricant which is supplied via the cannulas 5 , for example with oil. In order to ensure a constant dimensional stability of the glass fiber-guiding segments, the cannulas 5 , FIG. 1 for the fiber optic cables are additionally subjected to a slight overpressure, a supporting air, via connections. The covering of the fiber optic cable 1 in the channels 4 takes place in the tube method and that of the strain relief elements 2 in the pressing method. The processing of the plastic material takes place at a melt temperature of approx. 160 ° -170 ° C and a melt pressure of approx. 100-110 bar.

Die Spitze 6 des Extruderkopfes besitzt in diesem Fall drei Zuführungen, bspw. aus rostfreien Edelstahlkanülen. Eine zentral gelegene Kanüle 5 zur Zwangsführung der Zugentlastung und zwei periphere diametral gegenüberliegende Kanülen 5 für die Zwangsführung von jeweils zwei LWL 1. Die Kanülen 5 sind durchgehend im Extruderkopf vor dem Nippel 7 beginnend bis zur Matrize 8 angeordnet. Die Kanüle für das Zugentlastungselement endet innerhalb der Matrize, die Kanülen für die LWL schließen mit der Matrize ab.In this case, the tip 6 of the extruder head has three feeds, for example made of stainless steel cannulas. A centrally located cannula 5 for the forced guidance of the strain relief and two peripheral diametrically opposite cannulas 5 for the forced guidance of two fiber optic cables 1 each. The cannulas 5 are arranged continuously in the extruder head in front of the nipple 7 up to the die 8 . The cannula for the strain relief element ends inside the die, the cannula for the fiber optic cable ends with the die.

Die Bügellänge für die zentral gelegene Kanüle und für die peripher gelegenen Kanülen beträgt dabei ca. 0,3 mm.The bow length for the central cannula and for the peripheral cannula is about 0.3 mm.

In einer anderen Ausführung wird die Herstellung eines Break-out-LWL-Kabels, Fig. 3 mit z. B. 4 Schaltkabeln näher beschrieben.In another embodiment, the manufacture of a break-out fiber optic cable, Fig. 3 with z. B. 4 switching cables described in more detail.

Auf ein vorzugsweise nichtmetallisches Zentralelement 2, bestehend aus Glas, Glas- Harz-Verband, Plastwerkstoff oder aus einer LWL-Bündelader, wird ein strukturierter Stützkörper 3 aus Plastwerkstoff, z. B. PVC oder eine flammwidrige, halogenfreie Mischung extrudiert und gleichzeitig Übertragungselemente 1, z. B. 4 LWL-Schaltkabel in die ausgeformten kanalförmigen, in der Peripherie liegenden Segmente 9, eingelegt. Dabei werden sowohl das Zentralelement 2, das auch als Zugelement fungiert, und die in die Segmente 9 einzufahrenden LWL-Schaltkabel in Kanülen 5, Fig. 1, z. B. aus rostfreiem Edelstahl, durch den gesamten Extruderkopf geführt. Das Zentralelement 2 wird im Preßverfahren eingebracht, wobei die Kanüle innerhalb der Matrize 8 Fig. 1 endet. Die Kanülen, die die Übertragungselemente 1 enthalten, enden bündig mit der Matrize 8 Fig. 1 oder stehen leicht, z. B. < 1 mm über. Die Übertragungselemente werden dabei im Schlauchspritzverfahren eingebracht. Die Matrize weist eine Bügellänge von ca. 0,3 mm auf. Diese Kombination beider Extrusionsverfahren ermöglicht erst die Herstellung dieses Kabelaufbaus. Anstelle der LWL-Schaltkabel können als Nachrichtenübertragungselemente auch Fest-, Voll-, Hohl- und Bündeladern Anwendung finden. Die Verarbeitung des halogenfreien, flammwidrigen Plastwerkstoffes erfolgt bei einer Massetemperatur von ca. 167°C und einem Massedruck von ca. 75 bar. Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern läßt sich auch auf Kabel anwenden, die eine Vielzahl von Übertragungs- sowie Zugelementen aufweisen.On a preferably non-metallic central element 2 , consisting of glass, glass-resin dressing, plastic material or an optical fiber loose tube, a structured support body 3 made of plastic material, for. B. PVC or a flame-retardant, halogen-free mixture and at the same time transmission elements 1 , z. B. 4 fiber optic switching cables in the shaped channel-shaped, lying in the periphery segments 9 , inserted. Both the central element 2 , which also acts as a pulling element, and the fiber optic switching cables to be inserted into the segments 9 in cannulas 5 , FIG. 1, z. B. made of stainless steel, passed through the entire extruder head. The central element 2 is introduced in the pressing process, the cannula ending inside the die 8 FIG. 1. The cannulas, which contain the transmission elements 1 , end flush with the die 8 Fig. 1 or are slightly, z. B. <1 mm over. The transmission elements are introduced using the hose spraying method. The die has a temple length of approx. 0.3 mm. This combination of both extrusion processes enables the manufacture of this cable structure. Instead of the FO switching cables, fixed, solid, hollow and loose tubes can also be used as message transmission elements. The halogen-free, flame-retardant plastic material is processed at a melt temperature of approx. 167 ° C and a melt pressure of approx. 75 bar. The invention is not limited to the exemplary embodiments, but can also be applied to cables which have a large number of transmission and tension elements.

Claims

1. A process for the production of strand-like goods, in particular for the production of cables with a high packing density and many application options, such as distribution cables or breakout cables, in which transmission elements, for example optical fibers (LWL) and strain relief elements are channel-shaped in a common base or support body are made of plastic material, characterized in that the transmission elements ( 1 ) and the strain relief elements ( 2 ) are positively guided in the cannulas ( 5 ) during the extrusion and wetted with a lubricant, the cannulas ( 5 ) for the transmission elements ( 1 ) additionally with are subjected to an overpressure, the wrapping of the transmission elements in the hose process, the wrapping of the strain relief elements ( 2 ) in the pressing process and the processing of the plastic material at a temperature of approx. 150 ° -180 ° C and at a melt pressure of approx. 70 - 110 bar .

2. Device for the production of strand-like goods, characterized in that the cannulas ( 5 ) for the transmission elements ( 1 ) and the strain relief elements ( 2 ) in front of the nipple ( 7 ) starting the entire extruder head continuously in the periphery and in the center of the tip ( 6 ) are arranged, the cannulas for the strain relief elements ending inside the die ( 8 ) and thereby having a bracket length of approximately 0.1 to 0.5 mm and the cannulas ( 5 ) for the transmission elements ( 1 ) flush with the die complete or project slightly and have a temple length of approx. 0.1 mm to 0.3 mm.

3. Device for the production of strand-like goods according to claim 2, characterized in that the cannulas have different connections for different types of media, such as fillers or air.