DE4303560B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Verstelleinrichtung - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Steuerung einer Verstelleinrichtung, insbesondere bei Kraftfahrzeugen,
– wobei die Stellung der Verstelleinrichtung erfaßt wird,
– ein Ansteuersignal in Abhängigkeit eines Tabellenzeigerwertes (Adressenwert) gebildet wird, der aus einem Vorgabewert ermittelt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
– in einem vorgegebenen Positionsbereich um einen Anschlag der Verstelleinrichtung bei einem Antrieb der Verstelleinrichtung gegen den Anschlag eine vorzugsweise zeitabhängige Änderung des Tabellenzeigerwerts (Adressenwert) im Sinne einer Steuerung des Ansteuersignals auf einen Grenzwert erfolgt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung einer Verstelleinrichtung gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.
  • Aus der DE 39 31 455 A1 ist ein Verfahren zur Steuerung der Luftzufuhr einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs bekannt, bei dem das Luftzufuhrstellelement einen mechanischen Anschlag besitzt und die Bewegung des Stellelements in einer vorgegebenen Umgebung dieses mechanischen Anschlags in der Richtung des mechanischen Anschlags verzögert erfolgt. Die Verzögerung der Drosselklappenbewegung führt zur Verringerung der Stellgeschwindigkeit im Bereich des mechanischen Anschlages und somit zu einer geringeren mechanischen Beanspruchung der Stelleinrichtung beim Auftreffen auf den mechanischen Anschlag, während die stattfindende Überwachung des Stellerstroms auf einen zulässigen Grenzwert elektrische Schäden der Stelleinrichtung vermeidet.
  • Aus der DE 33 46 436 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung einer Verstelleinrichtung am Beispiel einer Leerlaufdrehzahlregelung bekannt mit einem Ventil in der Luftansaugleitung einer Brennkraftmaschine, welches auf digitaler Basis unter Verwendung von Tabellenwerten angesteuert wird. Dabei werden so genannte Stromzeigerwerte (Adressenwert) auf der Basis eines (Stellungs- oder Drehzahl)sollwerts ermittelt und in ein Tastverhältnis eines Ansteuersignals für einen elektrischen Motor umgesetzt. Eine vergleichbare Vorgehensweise kann bei der Ansteuerung von Schrittmotoren verwendet werden, bei denen ein vorgegebener Positionssollwert in einen Tabellenzeigerwert umgesetzt wird, in dessen Abhängigkeit die Stromwerte für die Phasen des Schrittmotors in Betrag und Richtung festgelegt werden. Problematisch bei der Steuerung von Verstelleinrichtungen sind die naturgemäß vorhandenen mechanischen Endanschläge, die möglicherweise während des Betriebs der Verstelleinrichtung angefahren werden und die bei unkontrolliertem Anschlag zu einem Aufbau hoher Stromwerte durch die Wicklungen des elektrischen Motors sowie zu mechanischen Schäden führen können.
  • Daher werden in der Regel Lernverfahren für die Position der Verstelleinrichtung in ihrer Anschlagstellung vorgeschlagen, bei denen einmalig oder mit jedem Betriebsbeginn oder während des Betriebs, z.B. im Schiebebetrieb, der Endanschlag angefahren und die Position erfaßt und abgespeichert wird. Auf der Basis des gespeicherten Positionswerts kann dann die Steuerung der Verstelleinrichtung begrenzt werden, so daß der Anschlag nicht erreicht wird. Da durch Erwärmung und/oder Alterung der Anschlagswert sich ständig ändert, muß das Anschlagslernverfahren in der Regel öfters durchgeführt werden und genau sein. Dies kann bei einigen Ausführungen nicht befriedigend sein.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen anzugeben, welche eine Überlastung bei der Steuerung von Verstelleinrichtungen gegen einen ihrer mechanischen Anschläge wirksam vermeidet, ohne daß ein aufwendiges Lernverfahren der mechanischen Endanschläge eingesetzt werden muß bzw. wobei eine vereinfachte Form eines Lernverfahrens nur mit Blick auf steuerungs- bzw. regelungstechnischen Gründe ausreicht.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß dann, wenn sich die Verstelleinrichtung im Bereich eines Anschlags befindet und ein Antrieb der Verstelleinrichtung gegen den Anschlag erfolgt, eine zeitabhängige Änderung des Zeigerwertes im Sinne einer Begrenzung des Ansteuersignals erfolgt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Durch die erfindungsgemäße Vorgehensweise werden Überlastungen infolge von Antreiben einer Verstelleinrichtung gegen einen ihrer mechanischen Endanschläge wirksam vermieden.
  • Insbesondere ist von Vorteil, daß kein bzw. nur ein eingeschränktes vereinfachtes Lernen der Anschläge notwendig ist, wenn eine ungefähre Lage der Anschlagsposition aus Regelungs- bzw. Steuerungsgründen, z.B. im Bereich der Leerlaufregelung, notwendig erscheint.
  • Toleranzen durch Alterungen und andere Drifterscheinungen sind beim erfindungsgemäßen Verfahren unkritisch, da bei der erfindungsgemäßen Vorgehensweise bei entsprechender Vorgabe eine Ansteuerung des Anschlages erfolgt.
  • Die erfindungsgemäße Vorgehensweise führt zu einer wesentlichen Reduzierung der Anfahrkräfte am Anschlag.
  • Insbesondere vorteilhaft ist die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorgehensweise bei der Steuerung von Drosselklappen im Luftansaugsystem einer Brennkraftmaschine im Zusammenhang mit einer Leerlaufregelung, einer elektronischen Motorleistungssteuerung und/oder einer Antriebsschlupfregelung.
  • Die erfindungsgemäße Vorgehensweise läßt sich vorteilhaft sowohl im Bereich des minimalen Anschlags als auch im Bereich des Maximalanschlags einer Drosselklappe durchführen. Dabei kann in vorteilhafter Weise im Bereich der vollgeöffneten Drosselklappe, das heißt des maximalen Anschlags, ein großer Toleranzbereich gewählt werden und die erfindungsgemäße Vorgehensweise als Sicherheitsprogramm dienen.
  • Ferner ist keine Änderung der mechanischen Konstruktion der Verstelleinrichtung notwendig.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen sowie aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Zeichnung
  • Die erfindungsgemäße Vorgehensweise wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen naher erläutert. Dabei zeigt 1 ein Übersichtsblockschaltbild einer Steuereinrichtung für eine Verstelleinrichtung, in 2 ist anhand eines Flussdiagramms zur Darstellung der erfindungsgemaßen Vorgehensweise im Bereich eines Minimal- und eines Maximalanschlages als Rechenprogramm skizziert.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • In 1 ist mit 10 eine Steuereinheit dargestellt, mit 12 eine Versteileinrichtung bezeichnet. Der Steuereinheit sind Eingangsleitungen 13 bis 15 zugeführt, welche die Steuereinheit 10 mit Messeinrichtungen 16 bis 18 verbinden. Ferner weist die Steuereinheit 10 eine weitere Eingangsleitung 20 auf, welche die Steuereinheit 10 und die Verstelleinrichtung 12 verbindet. Die Ausgangsleitung 22 der Steuereinheit 10 führt auf die Verstelleinrichtung 12. Die Eingangsleitungen 13 bis 15 werden einer Sollwertbildungseinheit 24 zugeführt, welche ferner in einem Ausführungsbeispiel auf die Leitung 20 zugeführt ist. Eine Verbindungsleitung 26 verbindet die Sollwertbildungseinheit 24 mit Steuermittel 28, welche zum Beispiel aus einem Regler bestehen. Die Ausgangsleitung 30 der Steuermittel 28 führt einerseits auf die Ansteuermittel 32, andererseits auf die Auswerteeinheit 34, welcher ferner die Verbindungsleitung 20 zugeführt ist. Die Ausgangsleitung 36 der Auswerteeinheit 34 führt auf die Ansteuermittel 32, deren Ausgangsleitung 22 zur Verstelleinrichtung 12 führt. Die Ausgangsleitung 22 führt auf einen Antrieb 38, welcher als Gleichstrommotor, Schrittmotor oder Drehsteller ausgebildet sein kann. Dieser ist über die mechanische Verbindung 40 mit einer im Luftansaugsystem 42 angeordneten Drosselklappe 44 verknüpft. Die Drosselklappe 44 bzw. die mechanische Verbindung 40 oder der Antrieb 38 sind über eine Wirkverbindung 46 mit einer Meßeinrichtung 48 zur Erfassung der Stellung der Verstelleinrichtung 12 verbunden, deren Ausgangsleitung die Leitung 20 darstellt.
  • Die Funktion der in 1 skizzierten Anordnung wird im folgenden am Beispiel einer elektronischen Motorleistungssteuerung beschrieben. Die Sollwertbildungseinheit 24 bildet in Abhängigkeit der von den Meßeinrichtungen 16 bis 18 erzeugten Betriebsgrößen, insbesondere in Abhängigkeit der Stellung eines vom Fahrer betätigbaren Bedienelements, einen Positionssollwert für die Verstelleinrichtung 12. Dieser wird, sofern eine Lageregelung der Verstelleinrichtung 12 vorgesehen ist, mit dem über die Leitung 20 zugeführten Istwert in Beziehung gesetzt und über die Leitung 26 an die Steuermittel 28 abgegeben. Diese bilden in Abhängigkeit des Sollwerts bzw. der Abweichung des Sollwerts vom Istwert nach einer vorgegebenen Vorgehensweise (z.B. Regleralgorithmen wie PID, Verzögerungsglieder oder Modelle abhängig von einer Regelabweichung) einen Tabellenzeigerwert (Stromzeiger SZGR/Adressenwert). welcher über die Leitung 30 zu den Ansteuermitteln 32 geführt wird. Handelt es sich bei dem Antrieb 38 um einen Gleichstrommotor, der durch ein Ansteuersignal betrieben wird, so bestehen die Ansteuermittel 32 im wesentlichen aus einer Tabelle, welche den Stromzeigerwert (die Adresse) der Leitung 30 in ein Ansteuertastverhältnis des Ansteuersignals für den Gleichstrommotor 38 umsetzt.
  • Der Stromzeigerwert wird im Ansteuermittel 32 bei einem Schrittmotor als Antrieb in mindestens ein Stromwertepaar umgesetzt, welches an die beiden Ansteuerphasen des Schrittmotors ausgegeben wird und eine schrittweise Verstellung und eine Feinpositionierung der Verstelleinrichtung 12 entsprechend dem Positionssollwert bewirkt.
  • Neben der in 1 dargestellten Drosselklappe kann als Stellglied der Verstelleinrichtung 12 auch die Regelstange eines Dieselmotors oder der Hebel einer Dieseleinspritzpumpe vorgesehen sein.
  • Bei Anwendung der Anordnung nach 1 im Rahmen einer Leerlaufregelung wird in der Sollwertbildungseinheit 24 ein in Abhängigkeit von Betriebsgrößen gebildeter Drehzahlsollwert mit dem Drehzahlistwert verglichen und ein die Regelabweichung repräsentierender Wert über die Leitung 26 zur Ansteuerung der Verstelleinrichtung 12 berechnet. Die weiteren Betriebsgrößen sind dabei in bekannter Weise z.B. Batteriespannung, Motortemperatur, Klimaanlagenstatus, etc.. Bei einem Antriebsschlupfregelungssystem wird in der Sollwertbildungseinheit 24 ein in Abhängigkeit des gemessenen Schlupfes eines Antriebsrads und dem Sollschlupf abhängiger Wert über die Leitung 26 weitergegeben.
  • Ferner kann die Anordnung nach 1 auch im Zusammenhang mit der Positionierung von Verstelleinrichtungen mit alternativen Antriebskonzepten Anwendung finden.
  • Der von den Steuermitteln 28 gebildete Tabellenzeigerwert wird der Auswerteeinheit 34 zugeführt. Dieser wird ferner die Position der Verstelleinrichtung zugeführt, welche mit vorgegebenen Schwellwerten für den minimalen und gegebenenfalls maximalen Anschlag verglichen wird. Dadurch wird ein Positionsbereich in der Nähe des jeweiligen Anschlags festgelegt, innerhalb derer die Auswerteeinheit 34 aktiv ist. Der vorgegebene Wert, welcher den Anschlagsbereich begrenzt, ist so zu wählen, daß er immer größer als die mögliche Toleranz des Anschlages ist. Beim maximalen Anschlag, wenn die Verstelleinrichtung 12 in ihrer voll offenen Stellung steht, kann dieser Toleranzbereich größer gewählt werden, wodurch wie nachfolgend beschrieben, die Stellgeschwindigkeit in Richtung auf die voll offene Drosselklappe vermindert und somit Sicherheit gewonnen werden kann. Bei einem Schrittmotorantrieb ist dieser Anschlagsbereich derart zu wählen, daß er den Bereich der Feinpositionierung innerhalb eines Grobschrittes nicht überschreitet.
  • In der Auswerteeinheit 34 wird ferner der Tabellenzeigerwert mit einem vorgegebenen Schwellwert verglichen, der anzeigt, dass eine Ansteuerung gegen den Anschlag erfolgt. Ab diesem Zeitpunkt läuft eine Zeitdauer ab, innerhalb derer der Stromzeigerwert auf einen Minimalwert begrenzt wird, was über die Leitung 36 als Eingriff in das Ansteuermittel 32 in 1 symbolisch dargestellt ist.
  • Mit anderen Worten, erfolgt innerhalb des Anschlagsbereichs eine gesteuerte Begrenzung des durch die Antriebseinheit 38 fließenden Stroms. Diese Strombegrenzung kann dabei vorteilhafter Weise zeitabhängig in einem oder mehreren Schritten auf einen minimalen Stromwert reduziert werden, der keinerlei Überlastung zulässt.
  • Eine entsprechende Vorgehensweise in Form eines Rechenprogramms ist anhand des Flussdiagramms für den Minimal- und Maximalanschlag skizziert. Selbstverständlich kann eine Anwendung der erfindungsgemäßen Vorgehensweise sich auch nur auf den minimalen bzw. auf den maximalen Anschlag beschränken.
  • Nach Start des Programmteils in 2, beispielsweise kurbelwellensynchron, werden in einem ersten Schritt 100 der Stromzeiger SZGR sowie der Positionswert POS der Verstelleinrichtung 12 eingelesen. Im darauf folgenden Schritt 102 wird der Positionswert POS mit einem unteren Grenzwert verglichen, ob der aktuelle Positionswert POS kleiner oder gleich dieser Schwelle DELTAMIN ist. Ist dies nicht, der Fall, ist dies ein Zeichen dafür, dass sich die Verstelleinrichtung 12 nicht im Bereich des unteren Anschlags befindet und der Programmteil fahrt mit dem Abfrageschritt 104 und der Abfrage, ob der Positionswert größer oder gleich einem oberen Grenzwert DELTAMAX ist. Ist auch dies nicht der Fall, so befindet sich die Verstelleinrichtung 12 auch nicht im Bereich ihres maximalen Anschlags, so dass der Programmteil gemäß 2 beendet wird und die normale Steuerfunktion durchgeführt wird.
  • Befindet sich gemäß Schritt 102 die Drosselklappe im Anschlagsbereich um den minimalen Anschlag, das heißt wird die Abfrage nach Schritt 102 mit 'JA" beantwortet, so wird im darauf folgenden Abfrageschritt 106 der Stromzeigerwert SZGR mit einem ersten Wert verglichen, welcher derart gewählt ist, dass ein Überschreiten. dieses ersten Werts durch den Stromzeigerwert ein Antrieb der Versteileinrichtung 12 gegen ihren minimalen Anschlag anzeigt. Befindet sich der Stromzeigerwert unterhalb dieses ersten Werts, so wird gem 13 Schritt 108 der Zähler T1 zu Null gesetzt und der Programmteil mit Schritt 104 fortgeführt. Befindet sich der Stromzeigerwert jedoch über diesem ersten Wert, das heißt ist ein Antrieb der Verstelleinrichtung gegen den Anschlag erkannt, so wird der Zeitzähler T1 um Eins inkrementiert und im darauf folgenden Abfrageschritt 112 der Zählerstand T1 mit einem maximalen Zählerstand verglichen. Ist der Zählerstand kleiner als dieser Maximalwert wird mit Schritt 104 fortgefahren, andernfalls wird gemäß Schritt 114 der Stromzeigerwert SZGR auf einen vorbestimmten Minimalwert SZGRmin reduziert und der Programmteil mit Schritt 104 fortgeführt.
  • Die Schritte 102 bis 114 führen in der erfindungsgemäßen Vorgehensweise im Anschlagbereich um den minimalen Anschlag bei Antrieb der Verstelleinrichtung gegen den Anschlag zu einer zeitabhängigen Reduzierung der Ansteuerung unter Zurücknahme des Stromzeigerwertes. Um bei Schrittmotoren die Funktion dieser Vorgehensweise sicherzustellen, muss der untere Grenzwert DELTAMIN im Bereich der Feinpositionierung innerhalb eines Grobschrittes liegen.
  • Wird im Schritt 104 erkannt, dass die Verstelleinrichtung 12 sich im, Bereich ihres maximalen Anschlags befindet, wird eine vergleichbare Vorgehensweise eingeschlagen. Im Abfrageschritt 116, der auf den Abfrageschritt 104 im Falle einer 'JA"-Entscheidung folgt, wird überprüft, ob der Stromzeigerwert einen vorgegebenen zweiten Wert überschritten hat, welcher einen Antrieb der Verstelleinrichtung 12 gegen den oberen Anschlag anzeigt. Ist dies nicht der Fall, wird gemäß Schritt 118 der Zähler T2 zu Null gesetzt und der Programmteil beendet. Hat der Stromzeigerwert den zweiten Wert überschritten und wurde daher ein Antrieb der Verstelleinrichtung 12 gegen den oberen Anschlag erkannt, so wird gemäß Schritt 120 der Zähler T2 inkrementiert und im darauf folgenden Abfrageschritt mit einem Maximalwert verglichen. Überschreitet der Zähler T2 nicht den Maximalwert, so wird der Programmteil beendet, andernfalls der Stromzeigerwert auf einen minimalen Wert gesetzt (Schritt 124). Danach wird der Programmteil beendet.
  • Auch hier findet somit bei Antrieb der Verstelleinrichtung gegen ihren oberen Anschlag eine zeitabhängige Reduzierung des Stromzeigerwertes und somit des Ansteuerstromes statt. Für die Auswahl der Schwelle DELTAMAX gelten die oben genannten Grundsätze.
  • Bei Durchführung des Programmteils nach 2 im Sinne der Strombegrenzung wird die normale Steuerfunktion der Steuereinheit 10 ausgesetzt. Diese ist lediglich dann aktiv, wenn sich die Verstelleinrichtung nicht in den vorgegebenen Positionsbereichen befindet oder der Stromzeigerwert die entsprechenden Werte nicht überschritten hat. In diesen Fällen findet auch im Bereich des Anschlags die normale Steuerfunktion Anwendung.
  • In einem Ausführungsbeispiel wird bei Erreichen der Grenzwerte durch den Stromzeigerwert dieser nicht sofort, sondern schrittweise auf den minimalen Stromzeigerwert gesetzt.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Steuerung einer Verstelleinrichtung, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, – wobei die Stellung der Verstelleinrichtung erfaßt wird, – ein Ansteuersignal in Abhängigkeit eines Tabellenzeigerwertes (Adressenwert) gebildet wird, der aus einem Vorgabewert ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß – in einem vorgegebenen Positionsbereich um einen Anschlag der Verstelleinrichtung bei einem Antrieb der Verstelleinrichtung gegen den Anschlag eine vorzugsweise zeitabhängige Änderung des Tabellenzeigerwerts (Adressenwert) im Sinne einer Steuerung des Ansteuersignals auf einen Grenzwert erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung eine mit einem elektrischen Antrieb betätigbare Drosselklappe oder Einspritzpumpe darstellt.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Antrieb ein Gleichstrommotor ist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag ein minimaler oder maximaler Anschlag ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass anhand des Tabellenzeigerwertes durch Vergleich mit vorgegebenen Schwellwerten ein Antrieb der Verstelleinrichtung gegen den jeweiligen Anschlag erkannt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Antrieb der Verstelleinrichtung gegen einen Anschlag ein Zähler aktiviert wird, welcher nach Überschreiten einer vorgegebenen Schwelle zu einer vorgegebenen Reduzierung des Tabellenwertes führt.
  7. Vorrichtung zur Steuerung einer Verstelleinrichtung, – mit Mitteln zur Erfassung der Position der Verstelleinrichtung, – mit Mitteln zum elektrischen Antrieb der Verstelleinrichtung, – mit Ansteuermitteln, welche ein Ansteuersignal in Abhängigkeit von Tabellenzeigerwerten (Adressenwert) bilden, mit Steuermitteln, welche in Abhängigkeit eines Vorgabewerts den Tabellenzeigerwert (Adressenwert) ermitteln, dadurch gekennzeichnet, dass – dann, wenn sich die Verstelleinrichtung im Bereich eines Anschlags befindet und ein Antrieb der Versteileinrichtung gegen den Anschlag erfolgt eine vorzugsweise zeitabhängige Änderung des Tabellenzeigerwertes (Adressenwert) im Sinne einer Steuerung des Ansteuersignals auf einen Grenzwert erfolgt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung eine Drosselklappe oder eine Einspritzpumpe umfaßt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Antrieb der Verstelleinrichtung ein Gleichstrommotor, ein Schrittmotor oder ein Drehstrommotor mit Drehfeldsteuerung ist.
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