Die Erfindung betrifft einen Doppelschließzylinder gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a double lock cylinder according to the
Preamble of claim 1.
Ein Doppelschließzylinder dieser Art ist beispielsweise bekannt
aus der EP 02 81 507 A 2, wobei diese so ausgebildet sind, daß
einerseits ein Öffnen von außen nur mit berechtigtem, also richtig
codiertem und mechanisch passendem Schlüssel erfolgen kann,
andererseits ein Öffnen des Schlosses mit einem nur mechanisch
passendem Schlüssel von innen jederzeit möglich ist.A double lock cylinder of this type is known, for example
from EP 02 81 507 A 2, these being designed such that
on the one hand, opening from the outside only with justified, i.e. correct
coded and mechanically suitable key
on the other hand, opening the lock with a mechanical one only
suitable key from the inside is possible at any time.
Um bei einem gewaltsamen Öffnungsversuch die Ausführung eines
Schließvorgangs zu verhindern, ist eine Überlastkupplung
vorgesehen, und zwar in Form einer Verriegelungskugel, die bei dem
vorstehend genannten Stand der Technik federbelastet in einer
radialen Bohrung der Klaue angeordnet ist und mit einer
entsprechenden Senkung in einer der dort vorgesehenen Halbschalen
zusammenwirkt. Durch diese Verriegelungskugel kann bei einem
gewaltsamen Öffnungsversuch der Kern verdreht werden, ohne daß der
Schließbart mitgenommen wird.In order to carry out a
An overload clutch is used to prevent the closing process
provided, in the form of a locking ball, which in the
the aforementioned prior art spring-loaded in a
radial bore of the claw is arranged and with a
corresponding reduction in one of the half shells provided there
cooperates. This locking ball can be used for one
violent attempt to open the core can be twisted without the
Lock bit is taken.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Anordnung der Verriegelungskugel
zu vereinfachen.The object of the invention is the arrangement of the locking ball
to simplify.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit den Merkmalen im
Kennzeichen des Anspruchs 1. Eine vorzugsweise Ausbildung ergibt
sich aus den Merkmalen des Anspruchs 2.
This object is achieved according to the invention with the features in
Characteristic of claim 1. A preferred training results
themselves from the features of claim 2.
Im Gegensatz zum Stand der Technik ist bei der erfindungsgemäßen
Lösung die Verriegelungskugel nicht federbelastet, sondern wird
durch die Bewegung und die entsprechende Anordnung von Senkungen
einerseits im Zylindergehäuse, andererseits in der Kupplung durch
die Bohrung in der oberen Halbschale verschoben, so daß auf diese
Weise je nach Stellung der Kugel ein Zusammenwirken zwischen
oberer Halbschale und Kupplung bzw. zwischen der oberen Halbschale
und dem Zylindergehäuse erfolgt, wie dies nachstehend im einzelnen
erläutert werden soll, und zwar anhand der Figuren.In contrast to the prior art, the invention
Solution the locking ball is not spring-loaded, but is
through the movement and the appropriate arrangement of depressions
on the one hand in the cylinder housing, on the other hand in the clutch
the hole in the upper half-shell shifted so that on this
Depending on the position of the ball, an interaction between
upper half-shell and coupling or between the upper half-shell
and the cylinder housing, as detailed below
to be explained, using the figures.
In diesen zeigt die Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des
Doppelschließzylinders teilweise im Schnitt und Fig. 2 einen
Schnitt durch den oberen Teil des Zylindergehäuses.In these Figs. 1 2 shows a schematic side view of the double lock cylinder, partially in section, and Fig. Is a section through the upper part of the cylinder housing.
In der Fig. 1 ist das Schließzylindergehäuse mit 1 und der
Zylinderkern mit 2 bezeichnet.In Fig. 1, the lock cylinder housing is designated 1 and the cylinder core with 2 .
Wie bei derartigen Doppelschließzylindern üblich, befindet sich im
mittleren Bereich der Schließbart 12. Eingebaut wird ein
derartiger Doppelschließzylinder so, daß der in Fig. 1 rechte
Teil den Innenzylinder bildet, während der linke Teil den
Außenzylinder darstellt.As is customary with such double locking cylinders, the locking bit 12 is located in the central region. Such a double lock cylinder is installed in such a way that the right part in FIG. 1 forms the inner cylinder, while the left part represents the outer cylinder.
Der Schließbart 12 wird in bekannter Weise durch eine Klaue bei
einer Drehbewegung des Kerns 2 mitgenommen, so daß damit eine
Betätigung des Schlosses erfolgen kann.The lock bit 12 is entrained in a known manner by a claw when the core 2 rotates, so that the lock can be actuated.
Aus dem in Fig. 2 dargestellten Schnitt ergibt sich, daß die
Klaue 11 von Halbschalen umgeben ist, und zwar einer unteren
Halbschale 3 und einer oberen Halbschale 4. Die obere Halbschale 4
ist mit einer Durchgangsbohrung 8 versehen, in der sich die
Verriegelungskugel 9 befindet. Der Kugel angepaßte Senkungen sind,
wie sich aus der Fig. 2 ergibt, sowohl im Zylindergehäuse 1
(Senkung 6), wie auch in der Kupplung 5 (Senkungen 7) vorgesehen.
Mit der unteren Halbschale 3 wirkt ein Magnetanker 10 zusammen,
der zum Elektromagneten 13 gehört. Wenn der Magnetanker 10, wie in
der Fig. 2 dargestellt, sich in Eingriff mit der unteren
Halbschale 3 befindet und andererseits die Kugel, wie dargestellt,
in der unteren Senkungen, als der Senkungen 7, in der Kupplung 5
teilweise ruht, kann eine Verdrehung der Klaue, und damit eine
Betätigung des Schließbarts, nur erfolgen, wenn bei passend
codiertem Schlüssel ein Ausrücken des Magnetankers erfolgt. Diese
Stellung entspricht der bei von außen eingeführtem Schlüssel,
d. h., bei in den Außenzylinder eingeführtem Schlüssel (in Fig. 1
von links). Wird nun andererseits ein Schlüssel von innen (in
Fig. 1 von rechts) in den Innenzylinder eingeführt, so verschiebt
sich die Kupplung 5 beim Einführen des Schlüssels und dies führt
dazu, daß die Kugel 9 aus der Senkung 7 in der Kupplung 5
herausgeschoben wird und in die Senkung 6 des Zylindergehäuses 1
eintreten kann. In dieser Stellung kann die Klaue 11 bei
eingerücktem Magnetanker 10 und innerhalb der Halbschalen 3 und 4
frei verdreht werden, so daß jederzeit ein Schließvorgang möglich
ist.From the section shown in FIG. 2 it follows that the claw 11 is surrounded by half shells, namely a lower half shell 3 and an upper half shell 4 . The upper half-shell 4 is provided with a through hole 8 in which the locking ball 9 is located. Counterbores adapted to the ball, as can be seen from FIG. 2, are provided both in the cylinder housing 1 (counterbore 6 ) and in the clutch 5 (counterbores 7 ). A magnet armature 10 , which belongs to the electromagnet 13 , interacts with the lower half-shell 3 . If, as shown in FIG. 2, the magnet armature 10 is in engagement with the lower half-shell 3 and, on the other hand, the ball, as shown, partially rests in the lower depressions, as the depressions 7 , in the coupling 5 , a twist can occur the claw, and thus an actuation of the locking bar, only take place if the magnet armature is disengaged with a suitably coded key. This position corresponds to that when the key is inserted from the outside, ie when the key is inserted into the outer cylinder (from the left in FIG. 1). If, on the other hand, a key is now inserted from the inside (from the right in FIG. 1) into the inner cylinder, the coupling 5 moves when the key is inserted and this leads to the ball 9 being pushed out of the depression 7 in the coupling 5 and can enter into the depression 6 of the cylinder housing 1 . In this position, the claw 11 can be freely rotated with the magnet armature 10 engaged and within the half-shells 3 and 4 , so that a closing process is possible at any time.