DE3925151A1 - Verfahren zur anpassung der lichtstaerke des summenlichts an das aussenlicht - Google Patents
Verfahren zur anpassung der lichtstaerke des summenlichts an das aussenlichtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anpassung
der Lichtstärke des Summenlichtes nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Verfahren dieser Art finden Anwendung beim Ausgleich
von durch wechselndes Außenlicht hervorgerufenen Licht
stärkeschwankungen in einem Raum. Zur Erfassung der
Lichtstärke des Außenlichtes wird ein Außenlichtsensor
außerhalb des zu beleuchtenden Raumes angeordnet.
Eine außenlichtabhängige Steuerung der Lichtstärke
des Innenlichtes erfolgt im wesentlichen gegenläufig;
bei abnehmendem Außenlicht, wird das Innenlicht des
Raumes heller gesteuert.
In "Journal of the Illuminating Engineering Society,
(Winter 1989, Seiten 70-90)" werden ein Verfahren
und eine Beleuchtungsanordnung zur Durchführung des
Verfahrens für einen Raum gezeigt. Dort ist ein licht
empfindliches Sensorteil mit einem Steuerteil verbunden,
das seinerseits ein Dimmerschaltungsteil steuert.
Das Dimmerschaltungsteil steuert in dem Raum angeordnete
Lichtquellen, welche einer gedimmten Lichtpegel erzeugen.
Das lichtempfindliche Sensorteil ist so angeordnet,
daß es den gedimmten Lichtpegel der Lichtquellen nicht
erfassen kann. Die Steuerung der Lichtquellen erfolgt
gemäß einer linearen gegenläufigen Abhängigkeit des
gedimmten Lichtpegels von dem erfaßten Sensorsignal.
Die Neigung dieser, die Abhängigkeit definierenden
Funktion wird durch einen Steigungsfaktor eingestellt.
Die Einstellung erfolgt bei der Inbetriebnahme der
Beleuchtungsanordnung zu einer beliebigen Tageszeit.
Ein solches Verfahren hat den Nachteil, daß mit der
Einstellung der Steigung der linearen Funktion nicht
nur der zum Zeitpunkt des Abgleichs vorliegende gedimmte
Lichtpegel verändert wird, sondern auch die allen
anderen Lichtstärken des Außenlichtes zugeordneten
gedimmten Lichtpegel verändert werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Schaltungsanordnung anzugeben,
bei denen verfeinerte Einstellungsmöglichkeiten zur
Anpassung der Lichtstärke in einem Raum gegeben sind.
Die Aufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß die Abhängigkeits
funktion durch eine Mehrzahl von unabhängig voneinander
einstellbaren Funktionswerten bestimmt wird und daß
jeder Funktionswert unabhängig von anderen Funktionswerten
veränderbar ist.
Die Erfindung macht von der Überlegung Gebrauch,
daß ein individuelles Beleuchtungsbedürfnis nicht
durch Vorgabe eines einzelnen Parameters der Funktion
beispielsweise der Steigung oder der parallelen Verschie
bung erfüllt wird, sondern daß dieses nur durch indivi
duelle punkt- oder abschnittsweise Festlegung der
Funktion erfüllbar ist.
Dabei macht sich die Erfindung die Erkenntnis zunutze,
daß sich auch eine komplizierte Abhängigkeit der
Lichtstärke des Innenlichtes von der Lichtstärke des
Außenlichtes, des Summenlichtes oder der Zeit durch
relativ wenige unabhängig voneinander festlegbare
Funktionswerte definieren läßt. Somit wird bei gleichzei
tiger Bedienungsfreundlichkeit allen individuellen
Ausleuchtungswünschen Rechnung getragen.
Anspruch 6 ist gerichtet auf die Anpassung der struk
turellen Ausleuchtung eines Raumes, die nicht nur
außenlichtstärkeabhängig sondern auch tageslichtrichtungs
abhängig sein kann. Hierbei ist erfindungsgemäß die
Verteilung der Lichtstärke in dem Raum abhängig vom
Tageslicht anpaßbar, so daß eine bestimmte ggf. ungleich
mäßige Lichtverteilung in dem Raum realisiert werden
kann.
Ein in einem Raum anwesender Betrachter nimmt, wie
Fig. 7 beispielsweise zeigt, die Summe aus Lichtstärke
des einfallenden Außenlichtes E′i und des künstlich
erzeugten Innenlichtes Ek als gesamte Lichtstärke
des Summenlichtes Ei wahr. Die in dem Raum anwesende
Person kann nun gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs
1 einerseits zu jeder beliebigen Tageszeit und anderer
seits zu jedem beliebigen Lichtverhältnis eine ent
sprechende Lichtstärke des Innenlichtes und damit
die Lichtstärke des Summenlichtes. d.h. die Innenhellig
keit wählen, ohne daß sie (die Person) mit der eigent
lichen Funktion der Abhängigkeit selbst belastet wird.
Diese Funktion wird erfindungsgemäß durch Wahl einzelner
Punkte festgelegt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungs
beispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur Anpassung der
Lichtstärke des Innenlichtes im Blockschaltbild,
Fig. 2 mögliche Abhängigkeitsfunktionen der Lichtstärke
des Innenlichtes von der Lichtstärke des Außen
lichtes,
Fig. 3 spezielle Abhängigkeiten, wie sie zur Vermeidung
zu krasser Lichtstärkedifferenzen einsetzbar
sind,
Fig. 4 ein individuelles Abhängigkeitsverhältnis
der Lichtstärke des Innenlichtes von der Tages
zeit,
Fig. 5 ein durch eine Wertefolge festgelegtes und
durch Interpolation vollständig definiertes
Abhängigkeitsverhältnis zwischen Lichtstärke
des Innenlichtes und Lichtstärke des Außenlichtes,
Fig. 6 ein weiteres Abhängigkeitsverhältnis der Licht
stärke des Innenlichtes von der Lichtstärke
des Außenlichtes der Tageszeit oder der Summen
lichtstärke,
Fig. 7 einen Zusammenhang zwischen Lichtstärke des
Summenlichtes, Lichtstärke des Innenlichtes
und Lichtstärke des Außenlichtes und
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
mit mehreren Außenlichtsensoren und Dimmern
bzw. Dimmerschaltungsteilen.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
mit einem Außenlichtsensor 1, einem Dimmerschaltungsteil
3 und an diesen anschließbare Lichtquellen 5, 6, 7.
Das Dimmerschaltungsteil 3 weist ein Steuerschaltungsteil
2, einen nicht flüchtigen Schreib-Leserspeicher 8
und mehrere Dimmer 4 auf, von denen zur Erläuterung
der Wirkungsweise nur einer gezeigt ist. In einem
Raum können mehrere Beleuchtungseinheiten vorgesehen
werden, von denen jede nach einer unterschiedlichen
Funktion vom Außenlicht (gemeinsamer Außenlichtsensor)
gesteuert wird. Die unterschiedlichen Funktionen sind
in dem vorzugsweise gemeinsamen Schreib-Lesespeicher
8 gespeichert. Der Außenlichtsensor 1 gibt ein licht
stärkeabhängiges Steuersignal an das Steuerschaltungsteil
2 ab, das seinerseits gemäß festgelegter Werte 11
im Speicher 8 ein vorbestimmtes Phasenanschnitt
steuerungssignal an den Dimmer 4 abgibt, wodurch die
Lichtstärke der Lichtquellen 5, 6, 7 eingestellt wird.
Als Lichtquellen können beispielsweise Glühfadenlampen
5, Gasentladungslampen 6 oder Lichtbogenlampen 7 Verwen
dung finden.
Fig. 2 zeigt mit dem Kurvenverlauf a) eine linear
fallende Lichtstärke des Innenlichtes bei steigender
Lichtstärke des Außenlichtes. Ein in dem Raum, d.h.
innen, anwesender Betrachter nimmt nun, wie bereits
anhand von Fig. 7 erläutert, die Summe aus Innenlicht
stärke Ek und einem, je nach Anordnung und Größe der
lichtdurchlässigen Flächen in diesem Raum, mehr oder
weniger großen Bruchteil Ei′ der Lichtstärke des
Außenlichtes Ea wahr. Je nach individuellem Empfinden
kann eine in dem Raum anwesende Person durch Anpassung
der Steigung oder Verschiebung der Funktion a) in
Ek- oder in Ea-Richtung eine Summenlichtstärke Ei
einstellen, die beispielsweise konstant ist. Wird
ein Lichtstärkeverlauf des Innenlichtes gemäß Kurve
c) gewählt, so gibt es bei steigender Außenhelligkeit
Ea auch einen Bereich in dem die Lichtstärke des Innen
lichtes Ek näherungsweise proportional (mitläufig)
zur Lichtstärke des Außenlichtes Ea ist. So wird es
möglich, trotz steigender Lichtstärke des Außenlichtes
die Lichtstärke des Innenlichtes Ek zu vergrößern
und den Kontrast, d.h. die Lichtstärkedifferenz zwischen
innen und außen zu vermindern. Dieses ist wünschenswert
zur Vermeidung von Silhouetten, wenn man gegen eine
Fensterseite einen Gegenstand oder eine Person aus
der Tiefe des Raumes betrachtet. Die an den Funktionen
a), b), c), c1), c2), c3) angezeichneten Doppelpfeile kenn
zeichnen eine Verschiebe- und Änderungsmöglichkeit
zur Anpassung erwünschter Funktionsverläufe. Werden
individuell und unabhängig voneinander einzelne Punkte
des Funktionsverlaufes c) oder der Funktionsverläufe
c1), c2) oder c3) festgelegt und im Speicher 8 abgelegt,
so ist eine präzise Wiederholgenauigkeit einer einmal
definierten Funktion möglich.
Die in den Fig. 2, 3 und 6 dargestellten Funktionsver
läufe sind stetig und kontinuierlich gezeichnet, eine
punktweise Abspeicherung und lückenlose Definition
würde unendlich viele Punkte erfordern. Wird nun gemäß
Fig. 5 ein erwünschtes Abhängigkeitsverhältnis durch
eine endliche Anzahl von Werten 11 festgelegt, so
legt eine vorher zu bestimmende Interpolation fest
wie der die Lichtstärke steuerende kontinuierliche
Funktionsverlauf erzeugt wird.
In Fig. 5 sind beispielsweise acht Punkte definiert,
die mit einer linearen Interpolation zu der Funktion
c5) und bei stufenförmiger Interpolation zu der Funktion
c4) führen. Auch sind quadratische Interpolationsmöglich
keiten zum Ausgleich von Unstetigkeitsstellen im
Funktionsverlauf möglich. Die im Speicher 8 befindlichen
Werte 11 werden abhängig von dem Steuersignal des
Tageslichtsensors 1 von dem Steuerschaltungsteil 2
ausgelesen und ein entsprechendes Netzspannungs-Phasenan
schnittwinkelsignal an den Dimmer 4 abgegeben, welches
die beispielsweise nach der c5)-Funktion vorgegebene
Lichtstärke des Innenlichtes einstellt. Hat das Außenlicht
eine Lichtstärke, die zwischen vorgegebenen Werten
11 liegt, so liest das Steuerschaltungsteil 2 die
beiden benachbarten Werte aus dem Speicher 8 und bestimmt
gemäß der eingestellten Interpolation den erwünschten
Lichtstärkewert Ek.
Fig. 4 zeigt einen Lichtstärke-Funktionsverlauf in
Abhängigkeit von der Tageszeit. Auch hierbei sind
Lichtstärke des Innenlichtes Ek und die Zeitpunkte,
zu denen die gewünschten und vorab eingestellten Licht
stärken des Innenlichtes eingeschaltet werden an der
stufenförmigen Funktion erkenntlich. Ein in einem
Raum befindlicher Beobachter hat nun den optischen
Eindruck aus durch Glasflächen einfallendem Außenlicht
und dem zeitabhängig gesteuerten Lampenlicht. Für
einen ganz bestimmten Tag und ein vorgegebenes Witterungs
verhältnis entsteht dabei die individuell erwünschte
Raumhelligkeit bzw. -lichtstärke.
Fig. 6 zeigt einen Sonderfall eines Lichtstärkever
laufes Ek des Innenlichtes mit konstantem Minimum.
Ein solcher Lichtstärkeverlauf wäre, wie eingezeichnet,
bei linearer Interpolation bereits zufriedenstellend
mit fünf Werten 12 näherbar.
Weiter verbesserte Einstellmöglichkeiten erhält man
durch Kombination des Verfahrens nach Fig. 4 (Zeit
steuerung) und der Lichtstärkesteuerung nach Fig.
5, Funktion c5).
Hierbei wird die Lampenlichtstärke im Grunde (Grobein
stellung) zeitabhängig gesteuert, d.h. gewissen Tages
zeiten werden Grundlichtstärken zugeordnet, die Feinan
passung in Richtung der Doppelpfeile von Fig. 4 wird
von der Lichtstärke des Außenlichtes gesteuert. Die
beiden Abhängigkeiten können vertauscht werden, die
Grundlichtstärke wird außenlichtabhängig vorgegeben,
zeitabhängig findet der Feineinfluß auf die Lichtstärke
Ek statt. Es ergibt sich so eine vereinfachte Einfluß
möglichkeit einer Bedienungsperson.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung mit einem Außenlichtsensor 1-1, einem Dimmer
schaltungsteil 3 und mehreren an diesen anschließbare
Lichtquellen 5-1, 5-2, 5-3 und 5-4. Das Dimmerschaltungs
teil 3 weist einen Steuerschaltungsteil 2, einen nicht
flüchtigen Schreib-Lesespeicher 8 und mehrere Dimmer
4-1, 4-2, 4-3 und 4-4 auf. Dem Steuerschaltungsteil
2 ist ein von dem Außenlichtsensor 1-1 abgegebenes
Steuersignal zugeführt und jede anschließbare Lichtquelle,
beispielsweise 5-4, wird von je einem Dimmer, beispiels
weise 4-4, angesteuert. Das Steuerschaltungsteil 2
ist hier einteilig ausgeführt, kann jedoch für die
Ansteuerung der vier Dimmer 4-1, 4-2, 4-3, 4-4 vierteilig
ausgeführt werden; diese vier Steuerschaltungsteile
werden dann von einem einzigen Außenlichtsensor 1-1
eingangsparallel angesteuert. Ferner können auch mehrere
Dimmerschaltungsteile 3-1, 3-2, 3-3 und 3-4 zur Ansteue
rung jeweils eines Innenlichterzeugers gemäß Fig. 1
eingesetzt werden, wobei das dort von dem Außenlichtsensor 1
abgegebene Steuersignal den mehreren Dimmerschaltungs
teilen eingangsparallel zugeführt wird. Es versteht
sich, daß die Beschränkung auf vier Dimmer bzw. vier
Dimmerschaltungsteile hier nur beispielshaften Charakter
aufweist, es kann jede beliebige Anzahl von Dimmerschal
tungsteilen bzw. Dimmern mit einer entsprechenden
Anzahl von Innenlichterzeugern eingesetzt werden.
Der nicht-flüchtige Schreib-Lesespeicher 8 enthält
eine Vielzahl von Werten 11, 12, die mehrere unabhängig
voneinander änderbare Funktionen c1, c2, c3, c4, c5
festlegen. Abhängig von dem Steuersignal, das der
Außenlichtsensor 1-1 abgibt und welches dem (oder
den) Steuerschaltungsteil(en) 2, 2-1, 2-2, 2-3, und
2-4 zugeführt wird, werden abhängig von vier durch
die Vielzahl von Werten 11,12 definierten unterschied
lichen Funktionen den vier Dimmern 4-1, 4-2, 4-3,
4-4 unterschiedliche vorbestimmte Phasenanschnitt-Steue
rungssignale zugeführt. Die unterschiedlichen Funktio
nen für die Steuerung der jeweiligen Dimmer bzw. Innen
lichterzeuger sind gemeinsam in dem einen nicht-flüchtigen
Schreib-Lesespeicher 8 gespeichert.
Die mehreren Funktionen (hier sind vier angenommen)
erlauben die unabhängige Steuerung der in einem Raum
an unterschiedlichen Orten anbringbaren Innenlichterzeuger
5-1, 5-2, 5-3 bzw. 5-4. Alle die Dimmer 4-1, 4-2,
4-3 bzw. 4-4 steuernden Steuerschaltungsteile 2-1,
2-2, 2-3, 2-4 empfangen das gleiche lichtstärkeabhängige
Signal des Außenlichtsensors 1-1. So ist es möglich,
die Lichtstärkeverteilung in einem Raum individuell
zu gestalten, d.h. nicht nur gemeinsam als bloße Funktion
der Helligkeit, sondern beispielsweise gestaffelt
nach der Raumtiefe. Besonders krasse Helligkeitsunter
schiede innerhalb eines Raumes können auf diese Weise
durch unterschiedliche Steuerfunktionen mit jeweiligem
zugeordneten Innenlichterzeuger an individuell festzu
legenden Orten des Raumes ausgeglichen werden.
Eine Variante des Ausführungsbeispiels von Fig. 8
liegt nun darin, daß statt des einen Außenlichtsensors
1-1 mehrere Außenlichtsensoren, im vorliegenden Fall
vier Außenlichtsensoren 1-1, 1-2, 1-3 und 1-4, die
vier Steuerschaltungsteile 2-1, 2-2, 2-3 bzw. 2-4
steuern. Hierbei steuert jeweils ein Außenlichtsensor,
beispielsweise 1-2, einen Steuerschaltungsteil, beispiels
weise 2-2. Eine solche mehrdimensionale Anordnung
ist ebenfalls durch mehrere unterschiedliche Dimmerschal
tungsteile 3-1, 3-2, 3-3 bzw 3-4 realisierbar. Dann
wird jeweils ein Dimmerschaltungsteil, beispielsweise
3-1 von einem Außenlichtsensor, beispielweise 1-1
angesteuert. In einer solchen Anordnung ist es möglich
das Innenlicht nicht nur außenhelligkeitsabhängig
zu variieren, sondern auch außenlichtrichtungsabhängig,
d.h. abhängig von der Himmelsrichtung des auf die
Außenlichtsensoren treffendes Außenlichtes, zu be
einflussen.
Die Beeinflussung der Lichtstärke des Innenlichts
durch die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 8 kann auf
gleiche Art und Weise erfolgen, wie es beispielsweise
in Fig. 5 gezeigt wurde.
Für die Beschreibung der vorliegenden Erfindung wurden
zur besseren Verständlichkeit die im Dimmer 4 auftretenden
Nichtlinearitäten, d.h. die Abhängigkeit der Lichtstärke
des Innenlichtpegels von dem Zündwinkel (Netz
spannungs-Phasenanschnittwinkel) des Dimmers nicht
schwerpunktmäßig erwähnt. Diese sind jedoch bei der
Berechnung, Abspeicherung und Änderung von Lichtstärke
werten im Speicher 8 von dem Steuerschaltungsteil
2 selbstverständlich berücksichtigt.
Claims (11)
1. Verfahren zur Anpassung der Lichtstärke des Summen
lichtes (Ei) eines mit Innenlicht (Ek) und Außenlicht
(E′i) beleuchteten Raumes an das sich mit der Tageszeit
ändernde Außenlicht (Ea), bei dem die Lichtstärke
des Innenlichtes nach einer vorgegebenen Funktion
in Abhängigkeit von einer oder mehreren Führungsgrößen
gesteuert wird und die Funktion nach individuellem
Empfinden veränderbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktion durch eine Mehrzahl von unabhängig
voneinander einstellbaren Funktionswerten (11)
bestimmt wird und daß jeder Funktionswert (11)
unabhängig von anderen Funktionswerten (11) veränderbar
ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Werte zwischen zwei eingestellten Funktions
werten (11) durch Interpolation gewonnen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Interpolation stufenförmig (c4) oder linear
(c5) erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die unabhängig voneinander eingestellten Funktions
werte (11) einzeln, unabhängig voneinander abrufbar,
löschbar oder ggf. nach Änderung wieder speicherbar
sind.
5. Verfahren nach einem der vorherstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsgröße das Außenlicht (Ea), das Summen
licht (Ei), die Tageszeit (t) oder eine Kombination
dieser ist.
6. Schaltungsanordnung insbesondere zum Durchführen
des Verfahrens nach einem der vorherstehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder mehrere unabhängige Außenlichtsensor(en)
(1) mit einem oder mehreren unabhängigen Dimmerschal
tungsteil(en) (3) verbunden ist (sind), welche
mehrere unabhängige, an unterschiedlichen Orten
im Raum angeordnete Innenlichterzeuger (5, 6) so
steuern, daß die Ausleuchtung des Raumes abhängig
von dem Lichteinfall des Außenlichts auf die Außen
lichtsensoren (1) ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein einziger Außenlichtsensor (1, 1-1) mehrere
Dimmer (4-1, 4-2, 4-3, 4-4) über ein oder mehrere
Steuerschaltungsteile (2, 2-1, 2-2, 2-3, 2-4) abhängig
von mehreren unterschiedlichen Steuerfunktionen
(c1, c2, c3, c4, c5) so steuert, daß jeweils eine
der mehreren unabhängigen Innenlichterzeuger (5-1,
5-2, 5-3, 5-4) von jeweils einer der mehreren unter
schiedlichen Steuerfunktionen (c1, c2, c3, c4, c5)
beeinflußbar ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichteinfall des Außenlichts auf den Außenlicht
sensor (1, 1-1) die Helligkeit des Außenlichtes
ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Außenlichtsensoren (1-1, 1-2, 1-3, 1-4)
mehrere Dimmer (4-1, 4-2, 4-3, 4-4) über mehrere
Steuerschaltungsteile (2, 2-1, 2-2, 2-3, 2-4) abhängig
von mehreren unterschiedlichen Steuerfunktionen
(c1, c2, c3, c4, c5) so steuern, daß jeweils eine
der mehreren unabhängigen Innenlichterzeuger (5-1,
5-2, 5-3, 5-4) von jeweils einer der mehreren unter
schiedlichen Steuerfunktionen (c1, c2, c3, c4, c5)
beeinflußbar ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichteinfall des Außenlichtes auf die mehreren
Außenlichtsensoren (1-1, 1-2, 1-3, 1-4) die Helligkeit
(Ea) und die Richtung des einfallenden Außenlichtes
ist.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7
bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mehreren Steuerfunktionen (c1, c2, c3,
c4, c5) in einem gemeinsamen Schreib-Lesespeicher
(8) vorliegen und unabhängig voneinander durch
eine Mehrzahl unabhängig voneinander einstellbarer
Funktionswerte (11,12) bestimmt sind.
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